0 Am kommenden Samstag, , den 5. Februar 1927, abends ass uhr findet im Lokal zum Prinz Friedrich unſere diesjährige ordentliche Heleral-Verſunnlung ſtatt. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt ein. Der Vorſtand. ul—— Sänger- Einheit. I Am kommenden Sonntag, den 6. Februar 1927, nachm. 1 Uhr findet im Lokal„Zum Freiſchütz“ unſere ordentllche General⸗ Verſammlung ſtatt. Hierzu laden wir unſere ſämtlichen Mit⸗ glieder ergehenſt ein. Der Vorſtand. Mall. Hirchenchor- Caeiig Auuuunundaumamun kannn duia mda tanta Oratorium für Soli, gemischten Chor und Orchester von Aug. Wiltberger. MIwirkende: Bonifacius: Herr Nikolaus Schlosser Priesterin: Fräulein Ria Jngebrand Priester: Herr Hans Haas (Vereinsmitglieder) Orchester: Musikverein, Kapelle Hanf- Blank, Mitglieder der Kapelle Strauss, Weinheim. Leitung: Herr Chordirigent Franz Beller. AHuftüzrungen. 13. Februar, nachmittags/ 4 Uhr. 20. Februar, abends 8 Uhr im Frei— schütz. Harten mit vollständigem ſenthuch- 1. Platz: 1,50 Mk. 2. Platz: 1.— Mk. bei dem Präsidenten Herrn Ad. Hof- mann, sowie in den Buchhandlungen Hofmann und Schweikart. NB. Stuhlkonzert! Keine Getränke! Salatöl, fein 1 Liter 1.% Fſt. Tafelöl„ 1.30% „ Erdnußöl extra(für Ma- jonnaiſe geeignet) Liter 1.40% Friſche Süßbücklinge Pfd. 35 Fft. Cocosnußbutter 1 ßf.⸗Taf. 70% Desgl. Palmin„ Reſi⸗Butter, 100 Proz Fettgehalt Pfd. 1.20 Ff. Speiſefett Pfd. 0.80% Obſt⸗ und Gemüſekonſerven billigſt Orangen und Zitronen Jualob Winkbenbach Tel. 88 Lorſcherſtr. 10 wird am kommenden Sonntag, abends 8 Uhr, im Konzertsaal des H Goldenen Karpfen“ zum letzten Male Ohne Wirtschaftsbetrieb.— Karten im Vorverkauf zu 1.10(incl. Steuer) bei: Buchhandlung Schweikart, Neubaustr., Mich. Hofmann, Holzstrasse 26, Ferd. Sax, Luisenstr. 2, Math. Mandel, Friedrichstr. 10, Gg. Kempf, Alexanderstr. 27 u. an der Abendkasse Uurbeiter-Cesangverein„Harmonie“. Heute Abend, 8 Uhr, Singstunde des Frauenchors. Operette in 3 Akten wiederholt. Kapelle Hanf-Blank.— 40 Gesamtleitung: Herr E. Lipp. im Goldenen Karpfen, Zu zahlreichem Besuche ladet höfl. ein Herren Nik. Bugert, Mitwirkende. 2 junge Herren, Akad, Anfang 20, wünſchen die Bekauntſchaft der junger geb. Damen, naturlbd., zwecks Ge⸗ dankenaustauſch, gem. Theaterbeſuche, Ausflüge ete. Zuſchriften m. Bild gegen Bild unter M. B. C. an die Redaktion ds. Bl. Laden- lokal das jetzt hergeſtellt wird, iſt evtl. mit Wohnung zu vermieten. Näheres in der Exped. ds. Bl. Morgen Freitag von nachmittag 5 Uhr ab la hausgemachte urg! zu haben Hiesstrasse 20. Morgen Freitag van nachmittag 4 Uhr ab 1a hausgemachte 7 Urs! U. Hösscn zu haben Im frohnberg l. frisch ger. Füßbücklinge 40, ſcharfe Holl. Bücklinge e 12 Lachsheringe, Bratheringe uss. Gardinen 5 Bismarkhering un) Rollmops Stück 10 Pfg. Praktiſch und preiswert! Bismarkheringe n. Aollmops zu dem ermäßigten Preiſe v. 7 pro 1 Liter⸗Doſe 2 Holl. Vollheringe 10 Se 85. Helſardinen dee 45, 55, 80. große Salzgurken e 8 u. 10. 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Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathaus ſtr. . 29 Frische Sgellsche letzt Chronik des Tages. —— Der Reichspräſident empfing die neu Reichsminiſter Dr. Schätzel, Dr. Koch und Dr. Köhler. — Der Reichstag iſt zur Entgegennahme der Regie- rungserklärung zuſammengetreten. — Die Kantonregierung hat die Verhandlungen mit. England abgebrochen und die Zurückztehung der engliſchen Truppen gefordert. — Profeſſor Fridtjof Nanſen, der Präſident der Stu⸗ ̃ Nordpols mit dem Luftſchiff, dankte der deutſchen Regierung für ihre aroß⸗ diengeſellſchaft zur Erforſchung des zügige Unterſtützung. 5 Die Beſpitzelung zu Ende. Mit der in Paris erzielten Einigung über die deutſchen Oſtfeſtungen und der Billigung der Berliner Vereinbarungen über die Frage des Kriegsmaterials iſt die Entwaffnung Deutſchlands vollſtän⸗ dig und endgültig beendet. Die Botſchafter⸗ konferenz hat Deutſchland eine Generalquittung er⸗ teilt und feſtgeſtellt, daß Deutſchland allen Verpflich⸗ tungen aus den militäriſchen Beſtimmungen des Ver⸗ ſailler Vertrages reſtlos nachgekommen iſt. Neue Ent⸗ waffnungsforderungen können nicht mehr erhoben wer⸗ den und die Organe, die zur Kontrollierung der deut⸗ ſchen Abrüſtung geſchaffen wurden, haben ihre Tä⸗ tigkeit eingeſtellt. ein Recht, zur Kontrolle Deutſchlands ihre Offiziere in unſerem Lande umherirren zu laſſen. Eine Aus⸗ nahme macht der Völkerbund. Der Völkerbundsrat kann die im vorigen Herbſt gebildete Inveſtigations⸗ kommiſſion in beſtimmten Fällen mit einer Kontrolle Deutſchlands beauftragen. Dazu bedarf es jedoch eines beſonderen Antrags und eines Ratsbeſchluſſes. Ob unter dieſen Umſtänden die Inveſtigationskom⸗ miſſion jemals praktiſch in Erſcheinung treten wird, ſei dahingeſtellt. 5 Die Botſchafterkonferenz hat lange gezögert, bis ſie Deutſchlands völlige Abrüſtung anerkannte. Denn ö tatſächlich iſt Deutſchland bereits ſeit Jahren voll⸗ ſtändig abgerüſtet. Deutſchlands Heeresorganiſation iſt zerſchlagen, die allgemeine Wehrpflicht aufgehoben, der größte Teil der Kriegsflotte ausgeliefert, das Rhein⸗ land entmilitariſiert, von den Feſtungen ſind nur geringe Reſte übrig geblieben. Und heute hat Deutſch— land nur eine Art Polizeitruppe, 100 000 Mann ſtark und zu zwölfjähriger Dienſtzeit verpflichtet. Die Kriegsflotte beſteht aus je 6 Schlachtſ nen Kreuzern und der doppelten Anzahl Zerſtörer und Torpedoboote. noch in Königsberg. Im übrigen iſt die Zahl der Ge⸗ ſchütze, Minenwerfer und Handfeuerwaffen genau feſt⸗ gelegt, ebenſo wie die Zahl der dafür aufzuſtapelnden Munition. Und alles das in einer Zeit, in der Frank⸗ reich große Miliardenausgaben zum Ausbau ſeiner Feſtungen plant und Polen 40 Prozent ſeiner ge⸗ ſamten Ausgaben allein für Herreszwecke verwendet. MWMWiie unter dizſen Umſtänden über die letzten Reſt⸗ punkte der deutſchen Entwaffnung noch ſolange ver⸗ handelt werden konnte, iſt unverſtändlich. Den Kern⸗ punkt der wochenlangen Verhandlungen bildeten die in dem Vorgelände der Feſtungen Königsberg, Lötzen, Glogau und Küſtrin ſeit 1920 von Deutſchland neu erbauten Verteidigungsanlagen. Die Militärkom⸗ miſſion ſtellte die Sache ſo dar, als ob Deutſchland bort ein großes Syſtem modernſter Verteidigungsan⸗ lagen ausgebaut hätte. In Wirklichkeit handelt ez ſich, wie man jetzt erfährt, nur um insgeſamt 88, be⸗ tonierte Unterſtände mit einem Faſſungsvermögen von je acht Mann. Und um jeden einzelnen Unterſtand wurde tagelang erbittert gekämpft! Das Ergebnis der langwierigen Verhandlungen beſteht darin, daß die acht guf dem linken Oderufer gelegenen Unterſtände bei Glogau beſtehen bleiben, desgleichen 15 Unter⸗ ſtände bei Lötzen und 31 bei Königsberg. Zerſtört wüſſen werden 7 auf das rechte Oderufer vorgeſchobene Unterſtände bei Glogau, 5 vorgeſchobene Unterſtände bei Küſtrin und 22 Unterſtände bei Königsberg. Von den umſtrittenen 88 Unterſtänden müſſen alſo 34 zer⸗ ſtört werden, während 54 erhalten bleiben. Der in ſeiner militäriſchen Bedeutung jedoch am höchſten zu wertende Erfolg iſt den deutſchen Unter⸗ händlern auf anderem Gebiete beſchieden geweſen. Be⸗ kanntlich beſtimmt der Friedensvertrag, daß an der Süd⸗ und Oſtgrenze Deutſchlands die Befeſtigungen im gegenwärtigen Zuſtande verbleiben müſſen. In dem uſtandegekommenen Kompromiß wird ausdrücklich enerkannt, daß dieſe Beſtimmung nur auf die Grenzzone ſich beziehe. In dem ganzen rückwärts Reſer Linie gelegenen Gelände hat Deutſchland volle Dandlungsfreiheit wiedergewonnen! Das gilt auch für den eines polniſchen Einfalls wegen wich⸗ tigen Abſchnitt zwiſchen Brieg und Küſtrin. Hier kann Deutſchland ſoviel Feſtungen bauen, als es will. nfolge einer Bedrohung von Oſten könnte alſo hin⸗ er der durch tungen Glogau, Lötzen, Küſtrin, ernannten Von nun ab hat keine Macht mehr chiffen und klei⸗ Schwere Artillerie hat Deutſchland nur ö ſen und Viernheimer Tageblatt Anzeigenpreiſe: e bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Antsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt. 755 Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Hie einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. 0 44. Jahrgang Freitag, den 4. Februar 1927 Königsberg und Breslau gezogenen Linie eine zweite Verteidigungslinie errichtet werden. Deutſchlands Entwaffnung iſt vollendet! Jetzt gilt es, umgehend die allgemeine Abrüſtung in die Wege zu leiten. Denn die Entwaffnung Deutſchlands ſollte— ſo iſt uns feierlich verſichert worden— nur der Anfang der allgemeinen Abrüſtung bilden. Wie es ſcheint, wird dieſe noch lange auf ſich warten laſſen. „Das iſt bedauerlich, da eine Fortſetzung der Rüſtungen für die internationale Wirtſchaft mit ſchwe⸗ ren Verluſten verbunden iſt. Auch gibt zu denken, daß das um 1860 aufgetretene Rüſtungsfieber ſchließ⸗ lich zum Weltkrieg geführt hat und dieſer, nach amt⸗ lichen Schätzungen, der Welt 1400 Milliarden Mark gekoſtet hat, ungerechnet die Laſten, die danach zurück⸗ geblieben ſind: Währungserſchütterungen, Penſionen, Kriegsſchulden, Arbeitsloſigkeit u. a. Deutſchland be⸗ grüßt deshalb eine allgemeine Abrüſtung. Aber es kann nicht allein abrüſten, während ſeine Nachbarn ringsum aufrüſten. Erfolgt hier keine Aenderung, dann tritt der Artikel 19 der Völkerbundsſatzung in ſein Recht und fordert die Bundesmitglieder zu einer Nachprüfung unanwendbar gewordener Verträge und ſolcher Verhältniſſe auf, die den Weltfrieden gefähr⸗ den. Das aber iſt der Fall, wenn Deutſchland ent— waffnet unter bewaffneten Völkern leben muß! 8 Was iſt Kriegsmaterial? Der Entwurf der Reichsregierung.— Der Inhalt der Vorlage. Auf Grund der mit der Militärkontrollkommiſſion vereinbarten und von der Botſchafterkonferenz ge— billigten Abmachungen hat die Reichsregierung einen Geſetzentwurf ausgearbeitet, der die Herſtellung und die Ein⸗ und Ausfuhr von Kriegsmaterial regelt. Der Geſetzentwurf wird dem Reichstage in Kürze zugehen. Er verbietet die Ein- und Ausfuhr von Kriegsmaterial und deſſen Herſtellung für den Gebrauch im Inlande. Der umfangreichſte Teil der Vorlage beſteht aus einer Liſte, in der alles aufgezählt wird, was als Kriegs- material anzuſprechen iſt. Dieſe Liſte enthält 45 Ziffern und verbietet Herſtellung, Ein- und Ausfuhr folgender Geräte: Kriegswaffen jeder Art, Geſchütze, Minenwerfer, Ma— ſchinengewehre, Gewehre, ſonſtige Handfeuerwaffen, die dazu gehörige Munition; ferner Minen, Bomben, Munitions⸗ fäſten, Unterſeeboote, Munitionsaufzüge, maſchinelle Ein- richtungen für die Marineartillerie, Panzerplatten, Panzertürme, Kampfwagen, Panzerkraft— wagen, Lanzen, aufpflanzbare Bajonette, Kriegsſchiffe und deren Keſſel und Hauptmaſchinen, ſoweit ſie offenkundig für die Verwendung auf Kriegsſchiffen oder Unterwaſſerfahrzeu— gen beſonders eingerichtet ſind, Vorrichtungen zum Ab— auleihe wird am heutigen Donnerstag eröffnet. Haushaltsgeſetze iſt im ernannten Dr. Köhler den bisherigen Miniſte⸗ rialdirektor im Kultusminiſterium, Dr. Franz Joſeph Schmitt, für das Amt des badiſchen Staatspräſi⸗ denten vorzuſchlagen. Der Landtag wird vorausſicht⸗ lich am Donnerstag die Wahl nach den Vorſchlägen des Zentrums vornehmen. :: Der Wechſel in den Reichsminiſterien iſt nun⸗ mehr beendet. Die neuen Reichsminiſter haben ihre Aemter übernommen und ſich ihren Beamten vorge⸗ ſtellt. Als letzter verabſchiedete ſich der bisherige Er— nährungsminiſter Dr. Haslinde. Der neue Reichs⸗ finanzminiſter Dr. Köhler erklärte in ſeiner Antritts⸗ rede, ſein Leitſtern ſei vor allem die ſtets gerechte Be⸗ handlung in der Sache und in der Perſon. Weiterhin wolle er dem Grundſatz treu bleiben, daß das Wohler⸗ gehen des Reiches auf dem Wohlergehen der Länder beruhe. : Die Zeichnung auf die fünfprozentige Reichs⸗ Zur öffentlichen Zeichnung kommt ein Betrag von 300 Millionen Mark zum Kurſe von 92 v. H. Mit der Ausgabe einer weiteren Reichsanleihe auf Grund der laufenden Kalenderjahr nicht zu rechnen. Die Stückelung der mündelſicheren Schuld— verſchreibungen zeigt Stücke von 100, 200, 500, 1000, deutſchnationalen 2000, 5000, 10000 und 20000 RM. 5: Freies Eigentum ſtatt Erbpacht. Der Rechts⸗ ausſchuß des Mecklenburgiſchen Landtags nahm einen Antrag an, der das Staatsminiſte⸗ rium erſucht, die von ihm beabſichtigte Neuregelung des Bodenrechtes auf der Grundlage der Umwandlung der Unter- und Nutzeigentümer in volles Eigentum vorzunehmen. N lichen Parteien mit Einſchluß der Demokraten. Niederſchleſien. Für den Antrag ſtimmten alle bürger :: Die Auseinanderſetzung zwiſchen Dber⸗ und Im Oberpräſidium in Breslau fand eine Sitzung des Schiedsgerichts für die Auseinander⸗ ſetzung der Provinzen Ober⸗ und Niederſchleſien ſtatt, bei der Beſchlüſſe über die Satzungen für die neue niederſchleſiſche Feuerſozietät und über die beiden ge— trennten Lebensverſicherungsanſtalten gefaßt wurden. Rundſchau im Auslande. 1. Auf den Philippinen iſt es zwiſchen der amerikani ſchen Polizei und Eingeborenen zu einem mehrſtündigen Kampf gekommen, bei dem 35 Eingeborene getötet und viele Unterwaſſernetzſchutz, ſchießen oder zum Ablaſſen von Gas oder Rauch, Flammen⸗ werfer. 5 Das gleiche gilt für nachfolgende Gegenſtände, ſoweit ſie für Kriegszwecke beſtimmt und dazu beſonders eingerichtet ſind: Optiſche und elektrotechniſche Inſtrumente, Leuchtmit— tel, Schanzzeug, Stacheldraht, Selbſtfahrer, Fahrzeuge, mili— täriſche Beobachtungswagen, Beobachtungsleiter, Sonderein⸗ richtungen für Brückentrains, militäriſche Feldbäckereien, beſonders eingerichtetes rollendes Material für Schienen, beſondere militäriſche Ausbildungseinrichtungen, Giftgaſe, militäriſche Pulver und Sprengſtoffe. Ferner ſind als Kriegsmaterial anzuſehen die ſertigen Hauptteile von Waf⸗ Munition, ſowie die Hauptteile des ſonſtigen Kriegsgeräts, wenn ſie nicht in der gleichen Form für wirtſchaftliche Zwecke Verwendung finden können. Für eine Reihe weiterer Erzeugniſſe iſt die Auf⸗ bewahrung im Inlande, aber nicht die Ausfuhr ver⸗ boten. Die Beſtimmungen des Geſetzes finden keine Anwendung auf die von amtlichen deutſchen Stellen erteilten Inlandsaufträge. Zuwiderhand⸗ lungen werden mit Gefängnis bis zu ſechs Mo⸗ naten oder mit Haft oder mit Geldſtrafe beſtraft. Neben der Strafe kann auf Einziehung und Unbrauch⸗ barmachung der Gegenſtände erkannt werden. Politiſche Nundſchau. — Berlin, den 3. Februar 1927. — Der frühere deutſche Kronprinz iſt zu einem zweitägigen Beſuch auf der Inſel Wieringen eingetroffen und hat beim Bürgermeiſter Wohnung genommen. — Dr. Dorpmüller, der Generaldirektor der Deut⸗ ſchen Reichsbahngeſellſchaft, ſtattete dem bayeriſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Held einen Beſuch ab. a — Der bisherige Reichsfinanzminiſter Dr. Reinh old wird in einigen Tagen eine Autoreiſe nach Italien an⸗ treten, von der er erſt im Juni zurückzukehren gedenkt — Das Oberſte Landesgericht München verurteilte der 36 Jahre alten vormaligen Gefreiten bei der Reichswehr Thalmayer⸗Erlangen wegen Landesverrats und Verrats auſlitürt cher Geheimniſſe zu vier Jahren Zuchthaus. . ꝛ: Köhlers Nachfolger in Baden. Die Zentrums⸗ at einſtimmig be⸗ des badiſchen Landtages ice, 10 5 eichsfinanzminiſten chloſſen, als Nachfolger des zum 1 N verwundet wurden. Der Finanzausſchuß des amerikaniſchen Senats hat den Geſetzentwurf über die Rückerſtattung des beſchlagnahm⸗ ten deutſchen Eigentums in der für Deutſchland ungünſtigen Form angenommen. . Der argentiniſche Präſident beſuchte im Beiſein des Kriegsminiſters und des deutſchen Geſandten einen deutſchen ö Ueberſeedampfer, der als erſtes Schiff den neuen Badeort Mar del Plata angelaufen hatte. *. Die 32. Beſchlagnahme und der 100. Prozeß. * Der„Oberſchleſiſche Kurier“ in Poſen iſt jetzt zum 32. mal beſchlagnahmt worden und damit in ſeinen 100. politiſchen Prozeß eingetreten. Die Redakteure der Zei— tung ſind insgeſamt 39 mal beſtraft worden, viermal mit Gefängnis und 35 mal mit Geldſtrafen von insgeſamt 108 100 500 Zloty. Ein deutlicher Beweis für die Leiden der deutſchen Minderheit in Polen. Deutſche Erfolge im Elſaß. * Das deutſchfeindliche Straßburger„Journal d'Alſace et de Lorrain“ hatte vor kurzem eine deutſchgeſchriebene „Deutſche Beilage“ eingerichtet und das damit begründet, daß die große Maſſe der Bevölkerung die franzöſiſche Sprache nur unvollkommen beherrſche. Jetzt teilt der Ver⸗ lag mit, daß„der zunehmende Erfolg“ der„Deutſchen Beilage“ ihn beſtimmt habe, dieſe zu einer ſelbſtändigen Wochenzeitung auszubauen! Gefängnis für den Führer der frauzöſiſchen Faſchiſten. k Wegen des Ueberfalls, den franzöſiſche Faſchiſten im November 1926 auf die Redaktionsräume der anarchiſti⸗ ſchen„Action Francaiſe“ unternommen hatten, um dent Chefredakteur der Zeitung wegen der Angriffe auf den Führer der franzöſiſchen Faſchiſten, Valois, eine Lektion zu erteilen, hatte ſich eine Anzahl Faſchiſten in Paris u verantworten. Der Führer der Faſchiſten, Valois, er⸗ ielt zwei Monate, ſein Adjutant einen Monat Gefäng⸗ nis. Der Leitung der Zeitung wurde ein Schadenerſatz von einem Franken zugeſprochen. a Englands älteſter Offizier geſtorben. 1 Der älteſte engliſche Offizier, General George Hia⸗ 9 N n, der den Herzog von Wellington und die Witwe Napoleons J. noch kannte, iſt im Alter von über 100 Jahren geſtorben. Ein neues Kabinett Uſunowitſch. : Der ſüdſlawiſche Miniſterpräſident Uſunowitſch hat eine neue Reg⸗rung gebildet, die bereits vereidigt worden iſt. Die Veränderungen betreffen nur vier bisher von Mit⸗ gliedern der Raditſchpartei innegehabte Miniſterien, wo⸗ aon drei an Slowenen übergingen. In politiſchen Kreiſen jaubt man, daß infolge des Eintritts der Slowenen in die egierung die Politik Jugoſlawiens gegenüber Italien mehr als bisher auf Wahrung der nationalen Würde gerichtet din werde. n Kleine Nachrichten. „Ein 59 jähriger Steinſetzmeiſter, der in Schönebeck Kae ein heißes Bad nahm, erlitt einen Schlaganfall, der. ſein Leben jählings beſchloß. f * Anläßlich ihrer 65 jährigen de preußiſche Miniſterpräſident den Eheleuten Franz und Wil⸗ helmine Richter in Reuchlitz, Landkreis Merſeburg, ein Glückwunſchſchreiben nebſt Ehrengeſchenk überreichen laſſen. * Im Magdeburger Wilhelm⸗Theater wurde während eines Konzerts ein mitwirkender Clarinettiſt vom Schlage getroffen und brach tot zuſammen. * Ein Magdeburger Polizeioffizier wurde nachts in einen Hinterhalt gelockt und lebensgefährlich verletzt. 5 ö* Zurzeit findet in Polen eine Nüchternheitswoche ſtatt, für die eine große Propaganda entfaltet wurde. * Als in Paris ein junger Chauffeur nach vollzogener Trauung die Kirche verließ, wurde er wegen dringenden Mordverdachts feſtgenommen. * In Ceriale bei Genua ſchlug der Blitz in den Turm einer aus dem 12. Jahrhundert ſtammenden Kirche und zerſtörte ihn gänzlich. Die beiden ſchweren Glocken ſtürzten herab. Verletzt wurde jedoch niemand. * Die Flugſtrecke Rom— Venedig—Wien, die von einem Junkersflugzeug mit drei Motoren beflogen wird, iſt nun⸗ mehr eröffnet worden. a * Das engliſche Flugzeugmutterſchiff„Argus“, das in Shantham für 275 000 Pfund umgebaut wurde, ging jetzt von Portsmouth nach China mit Flugzeugen, Flugzeugteilen und Vorräten in See. * Letzter Tage hat das deutſche Vermeſſungsſchiff „Meteor“ Pernambuco verlaſſen, um die ozeanographiſchen— Arbeiten auf Profil XII aufzunehmen. Es wird am 22. Februar in St. Vincent erwartet. Der Kern des Agrarproblems. Von der Kartoffel hängen wir ab. Berlin, 1. Februar 1927. Der Kartoffelbau leiſtet für die Volkswirt⸗ ſchaft den größten Produktionswert. Mehr als die Milch, mehr als der Bergbau. Und dieſes wichtige Produktionsgebiet iſt für den Landwirt ein Spekulationsgebiet geworden. Unver— käufliche Maffenernten mit ganz großen Verluſten— 19251—, wechſeln ab mit kleinen finanziellen Ueber⸗ i Mißerntejahren mit hohen Verkaufspreiſen 1 3201 5 Steuern, Zinſen, Löhne, die der Landwirtſchaft ſo ſchwer auf dem Geldbeutel liegenden ſozialen Laſten, Kunſtdüngerrechnungen, die Aufwendungen für die Handwerker, für die Maſchinen, ſie alle laufen in dem alten Umfange weiter. Der Landwirt kann alſo keine Spekulationsobjekte in ſeinem Betriebe gebrauchen, und ſo dreht ſich heute alles um die Frage des Ausgleichs. Denn daß wir die großen Kartoffeldiſtrikte unſeres von der Natur nicht begünſtigten, von Sonne und Wärme und Bodenreichtum nicht bevorzugten Vaterlandes wie— der zur Kiefernheide und Schafweide werden laſſen können, daran denkt glücklicherweiſe niemand. Unter dieſen Umſtänden verſteht man es, daß die Lan dwirtſchaftliche Woche dieſes Jahres wie— derum wie früher durch den„Kartoffeltag“ ein⸗ geleitet wurde, und aus der Lage ſich ſofort die Be— arbeitung dieſes Ertragsausgleichs als Beratungsge— genſtand ergab. 0 Der wiſſenſchaftliche und züchteriſche Ausgleich. Profeſſor Schander unterſuchte, wie ſich die Kar— toffel als Pflanze unſeren Witterungsverhältniſſen mehr anpafſen könnte. Wir brauchen Sorten, die in naſſen Jahren mit weniger Wärme auskommen und die dabei ſich trotz dieſer Eigenſchaft auch in trockenen Jahzen behaupten. Dadurch werden die Schwankungen im Ertrage etwas verringert. Wir brauchen ferner Sorten, die unter Ausſchluß der Verwertung als Speiſe— kartoffeln bei der Verwertung in der Fabrikation für Stärke und für Kartoffelflocken— die höchſtmögliche kusbeute geſtatten, wenn möglich Sorten, die bis 3“ 25 Prozent Stärke enthalten— gegen 13— 20 Prozent heute— und wir brauchen für den Kleinbeſitz eine ſubtile Pflege des Frühkartoffelbaues, um der gewa tigen Einfuhr aus dem Auslande einen Riegel vor— zuſchieben und die großen Gewinne dabei dem In— lande zu erhalten. Ein billiges Rezept:„Qualitäts“bau und Stan⸗— dardiſierung. Herr Jany von der Kartoffelbaugeſell— ſchaft freilich warnte davor, ſich zu große Hoffnungen auf die Vereinheitlichung der Kartoffelſorten, Typi— terne de Verbackung uſw. zu machen Er habe ein— N ith Roman von Fr. Lehne. 32. Fortſetzung.(Nachdruck verbeten.) „Was gibt's denn, Schweſterchen?“ Sie reichte ihm die Zeitung. „Da lies,“ ſagte ſie und bezeichnete ihm den Ar⸗ tilel, den ſie ſoeben geleſen. „ Thankmar überflog die Worte, dann lachte er. „Warum lachſt du, Thankmar?“ fragte ſie erſtaunt. „Nun, ich meine, es iſt unmöglich, daß er was Ge— ſcheites zuſtande gebracht hat! Es iſt ſicher nur Pro— tektion, daß das Ding überhaupt einſtudiert wird, weil er eben Waldow iſt—“ „Trauſt du ihm das nicht zu?“ „Nee,“ ſagte Thankmar trocken und lehnte ſich in ſeinen Stuhl zurück.„Nee, das liegt auf einem ganz anderen Gebiet; dazu gehört mehr, wenn man ein Schauſpiel, ein gutes, ſchreiben will, als Violineſpielen und ein Paar hübſcher blauer Augen. Paß mal auf, Dita, wir erleben da den ſchönſten Theaterſkandal. ,„„Denkſt du?“ „So ſicher ich hier vor dir ſitze! Ich will's zwar dem ſchönen Lucian nicht wünſchen, daß er durchraſſelt — wer weiß, ob mir jenes Schickſal nicht auch beſchie⸗ den iſt!— aber ein kleiner, heilſamer Dämpfer könnte ſeiner Künſtlereitelkeit nicht ſchaden; denn eitel und ſehr von ſich eingenommen iſt er doch, das kannſt du nun mal nicht beſtreiten!“ „Tue ich auch nicht; ich war niemals blind gegen ſeine Fehler!“ „Geſtern traf ich ihn übrigens. Er ſchloß 5 mir ohne weiteres ein Stück an und erkundigte ſi ſehr eingehend nach allen Mitgliedern der Bürknerſchen Fa⸗ milie. Du, weißt du, Dita, wie'n glücklicher Bräu⸗ egen ſah er nicht aus!“ 5 „Warum ſollte er nicht? Ueberhaupt intereſſiert mich das garnicht,“ ſagte ſie ruhig.„Nun will ich dich aber nicht länger ſtören. Wäreſt dy fur erſt fertig, ar⸗ mer Junge, mußt dich ſo plagen!“ i berichtet habe, Ehejubelfeier hat der VBürkners Lieber mar in einer Berſammlung einen Handler, ver da oon erheblichen Ueberpreiſen für Qualitätskartoffeln gefragt, wieviel von dieſem Ueberpreiſe er dem Landwirt mitgegeben habe; auf die Antwort warte er job ſchon 5 Jahre vergebens. Solange der Landwirt die Mehrarbeit nicht bezahlt bekomm kann er ſie natürlich nicht leiſten. Was iſt überhaupt d Der Geſchmack iſt abhängig von Sorte, aat und deren Aufbewahrung, Boden, Dünger, Sonne und Regen. meiſtens alſo Faktoren, auf die der Landwirt keinen Einfluß hat. Und dann von der Kochfähigkeit der Hausfrau. Daher ſpeziell: Oeffent⸗ liche Kochkurſe für die Hausfrauen, damit ſie richtig Kartoffelkochen lernen. Hauptſache: Markt⸗ Regulierung. Die Schwierigkeiten für den Landwirt kommen aus der Ueberſchwemmung der Märkte.„Qualitäten“ ſpielen ſo lange keine Rolle als Bedarf da iſt und der Händler verkaufen kann. Bei größerem Andrange ſetzen ſofort die„Beanſtandungen“ an, deren Abhän⸗ gigkeit von der Zufuhr eine führende Kartoffelhandel⸗ zeitung öffentlich zugegeben hat. Daher: Genoſſen⸗ ſchaftliche Organiſation der Zufuhr zu den Hauptbe⸗ darfsgebieten. Und dann: größtmögliche Verwendung bei der Schweinemaſt. Oekonomierat Keiſer, Berlin, machte darüber hoff— nungsfreudige Berechnungen auf. Bei Fortdauer der heutigen Schweinepreiſe laſſen ſich die Kartoffelüber⸗ ſchüſſe noch immer halbwegs befriedigend verwerten, ſofern die Viehbeſtände nicht gerade von beſonderem Pech verfolgt werden. A. Verbilligung des Fernſprechverkehrs. Ein Entwurf der Reichspoſt. — Berlin, 3. Februar. Der Arbeitsausſchuß des Verwaltungsrats der Deutſchen Reichspoſt hat be⸗ ſchloſſen, der Vollverſammlung des Verwaltungsrats folgende Regelung der Gebühren für den Fernſprech⸗ ortsverkehr vorzuſchlagen: Die Grundgebühr für die Bereitſtellung des Fern⸗ ſprechanſchluſſes ſoll 3 bis 9 RM. monatlich betra⸗ gen, die Ortsgeſprächsgebühr, je nach dem Verkehrs⸗ umfang, 10, 9 und 8 Pfg. Jedoch müſſen monatlich mindeſtens 20 bis 40 Ortsgeſpräche bezahlt werden. Die Fernſprechaebühren für Entfernungen zwichen 15 8 i ein daheim für viele ist es, daß so manche ihrer Mitmenschen elegant, modern und chick gekleidet gehen, obwoh ihr Einkommen kein so hohes ist. Es ist begreiflicher- weise von großem Interesse, allerdings Nur ur Herren folgendes zu wissen: Inſolze Etsparnis hoher Ladenmiete ist es mir möglich, für wenig Geld, gute Kleidung zu verkaufen ie Uänte 20.22.42. B. 52 boten 28,, 3.30, 650, 7.75, 9 Undlacken. 3.30, 7.50, 9.50, 1 nezen-., Borener-Mäntel. lonnen sowie Fracl-, Smoking-, Cutaway. Gehrock- u. Ianz-Anzüge besondets billig. 8 Jakob Ringel Mannheim, 0 3. 4a Planken beintadan W- l. Etage einladen wischen erm. Fuchs und Hirsenland 2130 . e Nee Zärtlich ſtrich ſie über ſeinen Kopf. „Das iſt das wenigſte— ohne Fleiß kein Preis!“ „Aber dann, Thankmar— dann?“ Bang klang ihre Frage. ü Ein Schatten flog über des Bruders hübſches Ge— icht. „Erinnere mich jetzt nicht daran. Ich brauche alle meine Kräfte zum Examen. Darum will ich keine an⸗ deren Sorgen haben, Dita, hörſt du? Ich will und darf es nicht! Wenn du das gelegentlich Mutter bei⸗ bringen möchteſt, wäre ich dir ſehr dankbar! Ihr Ge— jammer macht mich wirklich noch ganz nervös.“ „Sie meint es doch gut mit dir und ſorgt ſich.“ „Das weiß ich alles; aber vorläufig kann es mir durchaus nicht nützen. Uebrigens habe ich ſie im Ver⸗ dacht, daß ſie ſich mit dem Gedanken trägt, bei paſſen⸗ der Gelegenheit Onkel Hildebrandt um Hilfe für meine Studienzeit anzugehen. Sie ſoll das aber laſſen! Denn ehe der das tut, beißt er ſich lieber den kleinen Finger ab. Ich kenne ihn—“ „Zu mir hat Mutter ſeit langem nichts mehr da⸗ von geſagt,“ meinte Edith,„ſicher denkſt du dir das nur. Wir wollen abwarten. Wenn wir nur erſt drei Wo⸗ chen weiter wären, Thankmar.“ a 1. D Thankmar hatte ſein Examen mit„gut“ beſtanden und war außerdem auf Grund ſeiner 5 ſchriftlichen Arbeiten vom„Mündlichen“ dispenſiert wor⸗ den. f Große Freude herrſchte bei Bürkners darüber, und voller Stolz blickten ſie auf ihren Abiturienten, der in Frack und weißer Binde ſo männlich ausſah. ö „Na, Thankmar, da wären wir nun ſo weit!“ Lächelnd legte Edith dem Bruder die Hände auf die Schultern. f f 1 Er breitete die Arme weit aus. „Frei Gottlob, daß ich der Schule endlich den ſie 85 äler abgeſtreift habe!“ Rüclen kehren kann und den Pen 4 ** 4 8 Sie waren drei Wochen weiter.. vorzüglichen ö ö merten. 7 und 70 Kiiemetern ſollen von 45, vo und 120 Jg. auf 40, 60 und 90 Pfg. ermäßigt werden. Die Ge⸗ bühr für Ferngeſpräche, die die Dauer von 3 Minuten überſteigen, wird allgemein nach Einzelminuten be⸗ rechnet werden. In der Zeit von 7 Uhr abends bis 8 Uhr früh ſollen im Fernverkehr nur zwei Drittel der Tagesſätze erhoben werven. 89 Sprechverkehr der Großſtädte mit den benachbarten Ortsnetzen ſind erhe liche Gebührenermäßigungen beabſichtigt. Herabgeſetzt werden ferner die 11 05 Sätze der Einrichtungsge⸗ bühren, die Gebühren für das Herbeirufen von Per⸗ ſonen, für die Voranmeldung und eine Reihe anderer Gebühren. Die Gebühr für die Benutzung der Münz⸗ fernſprecher ſoll 10 Pfg. betragen. f Fünfzig Jahre Turner. Der Ehrenvorſitzende der Berliner Turnerſchaft, Stadtturnwart a. D. Guſtav Koſſag, der vor einigen Tagen ſeinen 70jährigen Geburtstag und zugleich ſein 50jähriges Jubiläum als Mitglied der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft beging. Im Grunde genommen iſt Koſſag be⸗ reits ſeit 56 Jahren Turner, da er zuvor ſchon ſechs Jahre der Jugendabteilung der Berliner Turnerſchaft angehörte. Dieſe Jahre Jugendturnen werden jedoch nicht mitgezählt. Berufswahl und Berufsausleſe. Die Berufswahl fällt in erſter Linie Eltern, Er⸗ ziehern, den Kindern und Zöglingen zu. Ihre Ange⸗ legenheit iſt es, den Beruf zu wählen, der den jungen Anwärtern auch ſpäter noch volle Befriedigung ge—⸗ währleiſtet und ihnen die beſte Auswertung ihrer An⸗ lagen geſtattet. Das Gegenſtück zur Berufswahl iſt die Berufs⸗ ausleſe. Sie intereſſiert in erſter Linie Unternehmer, Berufsorganiſationen und Volkswirtſchaft, alſo die All⸗ gemeinheit; während die Berufswahl in der Hauptſache den einzelnen Staatsbürger betrifft. Beide laufen pa⸗ rallel, ſind gleich wichtig und werden aber trotzdem noch nicht mit der nötigen Sorgfalt beachtet und durch- geführt. Warum? Es fehlt an ſyſtematiſcher Auf⸗ klärung, an planmäßiger Propaganda. Der Gewerk⸗ ſchaftsbund der Angeſtellten hat es ſchon richtig er⸗ faßt, wenn er in vielen Orten große Plakate zum Anſchlag bringt und für die Berufswahl ſeine Be⸗ rufsberatung und ſeine Lehrſtellenvermittlung anbietet. Nicht aber nur das. Er empfiehlt ferner ſeinen 1500 beſtehenden Ortsgruppen, die Plakatpropaganda durch örtliche Zeitungsanzeigen zu unterſtützen. Die Zeitungsanzeige wird noch viel zu wenig in den Dienſt der amtlichen und privaten Aufklärung geſtellt, obwohl ſie dem einzelnen und dem Vaterlande auch bei der Berufswahl und Berufsberatung viel nützen könnte. Deutſchland kann nur erſtklaſſige An⸗ geſtellte gebrauchen, die die alte wirtſchaftliche Welt⸗ geltung wiedergewinnen helſen und deshalb ſollten auch örtlich laufend Mittel aufgebracht werden, die mehr Anzeigenpropaganda ermöglichen, als bisher erfolgte, um durch großzügige Aufklärung und erweiterte Be— rufsgusleſe den deutſchen Ständen und der deutſchen Nitton einen großen Vorteil zu erringen. * 2 2 2 i „Aber nun, mein Junge! Ach Gott—“ fing Frau Bürkner an. Thankmar umfaßte zärtlich die Mutter, die er um Kopfeslänge überragte, und ſtreichelte gerührt den grauen Scheitel und das ſorgenvoll blickende Geſicht. „Nicht, Mutterchen, jetzt nicht,“ wehrte er.„Heute will ich mich nur freuen! An all das andere will ich erſt morgen denken. Heute wird feſte gebummelt! Ratz wird kommen und mich abholen, wenn die ganze Kiſte vorbei iſt!“ Am Nachmittag, als Frau Bürkner allein war, führte ſie den Gedanken aus, den ſie längſt ſchon im ſtillen gehegt. ö Sie zog ein beſſeres Kleid an, ſetzte den Hut auf und machte ſich auf den Weg zu Hildebrandts. Sie traf die Verwandten zu Hauſe an, noch mit Kaffeetrinken beſchäftigt. 8 „Na, Lina, was machſte denn immer noch? Schön, daß du mal kommſt!“ 7 Mit dieſen Worten empfing ſie ihr Bruder. „Danke, es geht ſo, nur immer das Herz— Sie atmete ſchwer, der Weg hatte ſie doch ange⸗ ane 6 05 4 bch 5 4 „Leg ab und trinke ein Täßchen mit; es, iſt no welcher da.“ i 100 e 155 Die Schwägerin nahm ihr den Mantel ab, ſie zum Sitzen und reichte ihr Kaffee und Kuchen.. „Wie geht's denn bei euch, Auguſte?“ Ich ne ha euch lange nicht geſehen; die Zeit gehtk ſo ſchnell chin „Ach, bei uns iſt immer viel los, es hört, garzni auf, Alle Tage was anderes. Das Brautpaar wird ſoviel eingeladen. Dann die Konzerte. Wenn Lueihn ſpielt, müſſen wir doch immer hin. Und er ſpielt ſſo chon. Er hat eine alte koſtbare Geige von uns Fals erlobungsgeſchenk bekommen. Sie war ſehr e tee , ee aber Marthachen wollte es doch nun mal.“ 85 Das glaube ich,“ ſagte Frau Bürkner ſchü tern. Die Art ihrer Verwandten imponierte i u kurzſichtig war, das Protzentum dahinter zu be 5 Fortſebung ſolat. a ene mußten wir zu unserem Bedäftern den zahlfèichen Kunden antworten, als sie uns nahelegten, unsere, Werbe-Tage doch, noch um einige Tage zul verlängern. Selbst die gröbten Umsätze verlocken uns nicht, von unserem“ lange vorher genau festgesetzten Programm abzuweichen. 1. iat 48 7 Fe 88 5 1 15 7 1 2 b 5 Aq, W b. abends 7 Uhr unwiderruflich 3 zum Einhelispreis von 8 MANNHEIM Marktecke Empfehle: Nangen, Mandarinen Bananen, Blumenkohl, Roſenkohl, Meerrettich Prima Speiſekartoffel peter Roſchauer i Aepf i Zitronen, Maronen, Aepfel eingetroffen. Weiß⸗ und Rotkraut, Rot⸗ und Baum- und Roſenpfähle in allen Abmeſſungen Auguſt Hanf. Gelberüben Lebensmittelhaus empfiehlt zum Rebſtock. Buchhandlung NMernh. Anzeiger. U 0 neuſte Prachtwerk 1927. e UNION- THEATER Dieſe Woche— Große Spieltage.— Freitag. Nur 1 Tag. Der monumentale Großfilm allererſten Ranges, ein Film, der eine Klaſſe für ſich bildet:„Windſtärke 9“ oder Vom Tode ge- rettet. In der Hauptrolle: Alwin Neuß.— Ein brillanter Film in 5 Akten.— Achtung! Das koloſſale Ledensſchauſptel. Achtung!„Frauen in Flammen“. Die Tragödie zweier Frauen, die einen Mann lieben; ergreifende Handlung, ſpannend, atemrau⸗ bend in 5 Akten. Deulig⸗Woche. Ein auserwähltes Großſtadt⸗ Programm. Freitag, nur 1 Tag. Anf. 7 Uhr. Ende 11 Uhr. Viernheim, wir bieten Ihnen am Samstag und Sonntag das aufgenommene deutſche Marine-Film ee Schic esa aοισ O.. r Hauptrollen: Walter Slezak— Albert!— Gerd Brieſe— Golette Brettel.— Ortginalaufnahmen aus der Skagerrakſchlacht. Wunder⸗ bare Sturmſtimmungsbilder auf hoher See. Seemannsbegräbnis im offenen Meere. Das größte deutſche Großfilmwerk der Saiſon 1927.— 6 Akte. Achtung! 6 Akte.— Das bekannte Künſtler⸗ Orcheſter begleitet den Film nach elner erſtkl Muſikaufſtellung unter Lettung von Kapellmeiſter Schneider. Achtung! Das Schich⸗ ſal dreier Waiſenkinder. Achtung!„Die 3 Portiermädel“. Ergreifend in 5 Akten.— Anf. Sametag 7 Uhr. Sonntag ab 6 Uhr. Ende 11 uhr. Sonntag nachm. 3 Uhr:„Große Kinder; Vorſtellung““— Parole: Auf ins Unlon⸗ Theater. Der überall mit ſo großer Begeiſterung 70 5— SCHELL, NE dehannimachung.! U. . 1 Lokale Nachrichten. 5 *Sänuger⸗Einheit. Die Sänger wollen das wichtige Inſerat heute beachten. * Das gläſerne Krönlein von Hans Günther, dieſe Aufführung dem hleſigen Publikum am Sonntag, den 6. Februar, abends 8 Uhr, im„Freiſchütz“ geboten wird, findet freudigen Widerhall. Aus dem Kartenvorverkauf, der bei Buchbinder Schwelkart eingerichtet, iſt zu entnehmen, daß für die Veranſtaltung reges Iatereſſe gezeigt wird. Den ſeltenen Genuß ſollte ſich nlemand entgehen laſſen. 1. Platz 80 Pfg., 2 Platz 50 Pfg. » Zwei Meuſchen. So lautet der Titel eines be⸗ rühmten und hochſtehenden Filmwerkes, das ab Heute im Central! Theater zur Aufführung gelaugt. Es iſt ein Spitzen film der deutſchen Filmkunſt und wurde bis jetzt überall vor ausverkauften Häuſern aufgeführt und wird auch in Vierheim ſeine Wirkung nicht verfehlen.„Zwei Menſchen“ von Richard Voß, ein berühmter Weltroman und das meiſt⸗ geleſenſte Buch Deutſchlands, als Filmwerk eines der ſchön⸗ ſten Stücke der deutſchen Filmſchöpfung, Wunderbare Land⸗ ſchaften aus den Dolomſten und Sehenswürdigkelten von Rom und Umgegend, ſowie dle ergreifende und ſpannende Handlung erheben dieſen überaus ſchönen Film zu einem Meiſterwerk. Der Film ſpricht für ſich ſelbſt Für den luftigen Teil iſt ein großer Luſtſplel⸗ Schlager vom Fatty vorgeſehen„Fatly als vierfacher Bräutigam“. Ueber 5 luſtige Akte rauſcht der größte Lacherfolg. Die neueſte Ufa Wochen⸗ ſchau umrahmt das Ganze zu einem Prachtprogramm ſon⸗ dergleichen. Die ſchönſten und billigſten Abendunterhaltun⸗ gen am Platze bietet bekanntlich das Unternehmen. Gln Beſuch lohnt ſich; ein Beſuch überzeugt. 5 * Auion⸗Theater. Das Manuskript dieſes Marine⸗ Kotelett Pfund 30 Pfg. films„Der Scekadett“ von Max Glaß ſehr geſchlckt und mit 0 2 viel Sinn für Wirkungen verfaßt. Ausgezeichnet die Milieu⸗ Heinrich Faltermann ſchilderung... Packend das Geſchick des ſtrahlenden Jungen. Moltkeſtraße 15 Geſchickt und geſchmackvoll der ſzeniſche Aufbau neben düſterem 2! 5— 2 2 Graſt, Bilder heiterer Jugendluſt und unbekümmerten Froh⸗ 5 5 ſinns. Als Heinz Karſten iſt Waller Slezak friſch und natür⸗ lich... Chriſta Tordy, ein neues Talent, das Entwicke⸗ lungsmöglechketten hat, Sehr gut dle Mutter der Eva Speyer, die Herzeusgüte ſchlicht und einfach zum Ausdruck bringt. Gut auch die anderen Darſteller, Ausgezeichnet die Photo- graphie Alfred Hanſens. Bet der Uraufführung ſehr ſtarker Beifall... Gewiß, Einzelſchſckſale, aber gut gezeichnet, le⸗ bendig aufgebaut mit guter Aufhellung als Kontraktwirkung. Ein Werk, das in ſeiner ehrlichen, ſauberen Art ſicher über— all auf jedes Publikum ſtarke Wirkung ausüben wird... Schauſpieleriſch ſteht Walter Slezak im Mittelpunkt. Seinen Kameraden, elnen ernſten, verſchloſſenen Jungen. gab Gerd Brieſe. Sehr fein Fritz Alberti als Fregattenkapitän, rüh⸗ rend Eva Speyer in thier Mutterrolle. Als reſolute Wirtin einer Hafenſchenke ſtellte ſich eine Debütantin vor, Chriſta Tordy, eine herbe, natütliche, ſunge Anfängerin. Sehr luſtig in einer Charge der dicke Teddy Bill. Im Primus Palaſt Verkaufe ſolange Vorrat — aus friſcher Röſtung Feurigen, ſchweren i Koſta⸗Nien⸗Kuffee / Pfund nur 1.— Mk la. friſchen Süßrahmtafelbutter Pfd. 2.15 La. 20% Allg. Stangenkäſe Pfd. 68 Neue holl. Fettheringe 10 Stück 759 Bismarkheringe, Rollmops billigſt. la. friſche, ſchwere Eier Stück 167 10 Stück 1.55 1a. Kerzen, das Paket, 8 Stck. 704 M. Herſchel. Heute Freitag empfiehlt Fischle eensche eingetroffen und verkaufe zum billigen Preis die . fl. ut„ 180 ohne Flasche. Flaschen mitbringen. Rathaus-Drogerie Peter Moskopp. Berlin wurde der Film mit ſtarker Rührung und großem Beifall aufgenommen. Diſſer Film läuft ab Samstag im Union⸗ Theater 1 bB dalnen Santhoöl Hamme, Spiegel, Zahn- zer U. Gerüſtdiele Hürs fen H. Haarschmuck zu haben bei empfiehlt Auguſt Hanf Buchhandlung Martin. Wie fühlen Sie sich? jeden Morgen Nehmen Sie Kruschen-Salz, dann fühlen Sie sich immer wohl, energisch und voller Lebensfreude. Kruschen- Salz reinigt das Blut und erfrischt die inneren Organe(Leber, Nie- ren, Magen), so dab der Stoff. wechsel immer gut funktioniert. Mark 3.— pro Glas. Central Theater. Apotheke in Viernheim H. Weitzel. Moderne Liehtspiele Achtung! Ab Heute Achtung I Ein Riesen-kwellstautorogramm! Wieder ein Ereignis für Viernheim Auf Grund der Verordnung des Herrn Reichsminiſters der Finanzen über die Ab- gabe der Steuererklärungen für die Ein— kommenſteuer, Körperſchaftsſteuer und Um⸗ ſatzſteuer vom 20. Januar 1927 beſtimme ich folgendes: Für den Bezirk des Landesfinanzamts Darmſtadt wird als Friſt für die allge— meine Abgabe der Steuererklärungen zur Einkommenſteuer, Körperſchaftsſteuer und Umſatzſteuer für die Frühjahrs veranlagung 1927 der Zeitraum vom 1. bis 15. März 1927 feſtgeſetzt. Darmſtadt, den 27. Januar 1927. Der Präſident des Landesfinanzamts Gläſſing. Erstaufführung des berülimten Filmwerks Tue ens chen Nach dem weltbekannten Roman von Richard Voss in 7 Akten. Der Schicksalsweg elnes Grafensohnes, der gezwungen wurde Geistlicher zu werden, und darum der Welt nie ganz entsagen konnte Ein Film, der packende Schicksale mit fesselnder und ergreifender Beredtsamkeit erzühlt Ein Film, der zu aller Herzen spricht. Ein Film- werk, dem nichts an die Seite zu stellen ist, das überall mit dem größten Erfolg gezeigt wird und wird auch hier 8 das Tagesgespräch sein.— S zweiter Schlager: Fal als vieriacher Bpdungam Groher Lustspielschlager in 5 humorvollen Akten. Fatty! Fatty! Alles lacht wie noch nie. Außerdem die hoch- interessante Ufa- Wochenschau, Bilder aus aller Welt.— Niemand versäume dieses Großstadt-Frogramm. Die schönsten u. billigsten Abendunterhaltungen am Platze bietet das Unternehmen. Ein Besuch lohnt sich. Ein Be— a such überzeugt.—— Columbus Dauerbatterien frisch eingetroffen Au 18 8 ut Uhrmacher- 645 Freitag und Samstag ab 7 Uhr. Sonntag ab%½%7 Uhr. Ab 4 bee 5 meister 88 9 Uhr nochmals das ganze Programm zu sehen.— Rathausstrasse Nr. 68. Achtung Kinder! Sonntag mittag große Kinder- Vorstellung. Wer Geſchäfte machen will, muß inſerieren!