ee eee ee deen Union ⸗Theater Freitag, Samstag, Sonntag Das gewaltigſte Ereignis dieſes Jahres Rußlands größtes Monumentalprachtwerk — Die Weltſenſation in 2 Teile— 75 In der Hauptrolle: Rußlands beſter Film— darſteller Iwan Mosjukin in ſeinen ſieben Masken, eine Leitung. Er ſpielt Liebhaber, Großinduſtrieller, Strüf⸗ ling, Zirkuselowu, Landſtreicher und Willionär. Achtung! Aus dem Juhalt: Eine geheimnisvolle Mord⸗ tat, Wer war der Täter, Verdacht über Verdacht, Die Anklage, Flucht⸗ verſuch, Das Urteil, Die Flucht von der Sträflingsinſel, Geheime Mächte, Vater und Tochter, Der Kampf um das Leben. — Das größte Filmwerk Rußlands— e Rieſen-Akte. Rieſen-Akte. Achtung! Achtung! Fu gleicher Zeit Aufführung des 2. Teiles bas gehemmsvole Haus 2. Ceit Vergeltung 2. Ceil Ein Film, wie er ſchon lange nicht mehr in Viernheim zur Aufführung kam. Das geheimnisvolle Haus, die Senſation des Tages, ein Ereignis für Viernheim. Das Weltſtadt⸗Programm in 14 Rieſen-Akten.— Trotz enormer Unkoſten keine Preiserhöhung. Achtung! Münſtler— Orcheſter Schneider begleitet den Rieſen— film.- Freitag⸗Samstag ab e Uhr, Sonn— tag ab 6 Uhr, Ende 11 Uhr. Achtung! Sonntag ab 5 Uhr Große Kindervor⸗ ſtellung.— Wegen des gewaltigen An— dranges am Sonntag bittet man die Werk— tagsvorſtellung zu beſuchen. Für jeden Viernheimer heißt die Parole: Ins Anion⸗Theater. Rupp und Roll und„Lebewohl“ Rupp und Boll ſiud Junggeſellen Zwei Genießer— daher rund Und bezüglich ihrer Füſſe Hält ſie„Lebewohl“ geſund. ) Gemeint iſt natürlich das berühmte, von vielen Aerzten empfohlene Hühner⸗ augen- Lebewohl mit druckmilderndem Filzring für die Zehen und Lebewohl⸗Bal⸗ lenſcheiben für die Fußſohle, Blechdoſe(8 Pflaſter) 2 Pfg. Lebewohl⸗Fuß bad gegen empfindliche Füße und Fußſchweiß. Schachtel (2 Bäder) 50 Pfg. Rathaus⸗Drogerie Peter Moskopp. „Sängerbund“. Freltag abend ½9 Uhr Saoslunde Vollzähliges und pünkt⸗ Der Vorſtaud. Manchester-, Engl. Leder-, Tirtey- Leibchen-, Sport- Hosen Auberge wöhnlich billig in allen Größen. Ferner empfehle meine bekannten guten Qualitäten in Schlosseranzügen (echt Indigo- blau.) Bleyle-Anzüge in allen Grössen am Lager. Nobert Steer Weinheimerstr. 62. 1 Geſang⸗Verein„Liederkranz“ Viernheim Adlern mündeten agg nagen namanee „Ein Abend in den Gefilden des ewigen Frühlings“ Wir veranſtalten am Samstag, den 19. Februar 1927, abends 8u Uhr im Kaiſerhofſaale einen Masken Ball. 2 4 Masken, welcher obiger Deviſe am ſchönſten und originellſten entſprechen, werden prämtiert. Offene Getränke! Hierzu laden wir unſer werten Mitglieder nebſt Angehörigen, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt ein Der Vorſtand. Maskenkarten zum Preiſe von 1.— Mark ſind zu haben bel folgenden Stellen: Gaſthaus zum Prinz Friedrich und im Gaſthaus zum Kalſerhof. ere Männer pesangverein Harmonie (Mitglied des Hess. Sängerbundes). Samstag abend ½9 Uhr im Lokal„Harmonie“ voll— zählige Singstunde Der Vorstand. Radfahrerverein Eintracht chm h ö ö 0 g U Morgen Samstag von vormittags 8 Uhr ab Ia hausgemachte A Sonntag, den 20. Febr. nittags 2 Uhr findet im Vereinslokal zum grünen Laub unſere alljährliche ordentliche General⸗ erſammlung ſtatt Tagesordnung wird im Lokal bekanntge⸗ ge ben. Hierzu laden wir unſere aktiven und paſſiven Mitglieder mit dem Erſuchen um vollzähliges Er⸗ ſcheinen freundlichſt ein Der Vorſtand. Wurst u. Fleisch zu haben bei Aug. Gutperle, Friedrich-Ebertſtr. 26. Verhaue Kleiderſchränke dreitürig, mit breiten Spiegeln von 100 Mk. an Johannes Auer. Schreinerei Weinheimerſtraße 20. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. central- Theater Moderne Lichtſpiele. Wir bringen dieſe Woche das Veſte vom Guten un ceitag, Samstag und Sonntag. 57 die Peltfenſation des 20. Jahrhunderts. An Pokabend der ruſſiſchen Nepolution. Der Film ſchildert die Schreckensherrſchaft des Haren; das dumpfe Grollen eines geknechteten Volkes; Das Leben der nach Sibirien Berbannten; In den Salzminen Sibiriens; Die Schreckensnacht im Steppendorf; Uettenklirrende ſibiriſche Uerker; Grauſame Gewalt— herrſchaft; Die Qualen der Fwangsarbeiter. All das zeigt uns die— ſes gewaltige Filmwerk. Er übertrifft ſogar den Aurier des Faren, den Potemkinfilm bei weitem. Dieſer Film wird für jeden, der et— was bedeutendes aus Rußland ſehen will, zum Erlebnis. Als Beiprogramm: Swei der ſchönſten Fox-Luſtſpiele, die Wolkenkratzer des Humors. 1.„Die lieben Verwandten“, Minder es iſt zum ſchreien. 2.„Bubi als Rennfahrer“. 1000 Telegraphenſtangen in einer Stunde. 3.„Die hochintereſſante Afa Wochenſchau“. Freitag u. Samstag ab ½8 Uhr. Sonntag ab e Uhr. Ende ½12 Uhr. Die ſchönſten und billigſten Abendunterhaltungen in Viernheim bietet das Unternehmen. Ein Beſuch überzeugt. Achtung Vinder! — Sonntag mittag große Kinder⸗Vorſtellung. 1 Crotz höheren Unkoſten keine Preiserhöhung. b Betr.: Koſtenberechaung für elektr. Licht⸗ und Kraftanſchlüſſe. W e de Dle Gas, und Elektrizitätskommiſſton hat in ibrer geſtr. Sitzung die für elektr. An⸗ ſchlüſſe zu erhebenden Anſchluß gebühren (vom Ortsnetz bis zur Panzerſicherung) ab ſofort wie folgt ermäßigt: Lichtanſchluß⸗ Zwetleiter 20.— Mk. 7„Dreileiter 32—„ Kroftanſchluß⸗Vlerleiter 50—„ Die Koſten für die in Eigentum des An⸗ ſchlſeßers übergehende Zählerleltung und Zäh⸗ lertafel, ſowie die üblichen Prüfungsgebühren für Abnahme der Leitung werden, wle ſeither, beſonders in Rechnung geſtellt. Auch in der Zahlungswetſe der vorſtehen⸗ den Koſten iſt inſofern eine Erleichterung ein— getreten, als nunmehr hei Anmeldung des Anſchluſſes nur ¼ der voraus ſichtlichen Koſten erhoben wird und der Reſt in 2 Raten, und zwar dle erſte Rate 6 Monate und dle zweite Rate erſt 12 Monate nach Ausführung bes Anſchluſſes zu bezahlen iſt. Durch die erhebliche Gebührenermäßigung Scharte Büchlnge Empfehle: frische Sünbuenunge. 30. Frische Landbuler Ff. Il. ier Sten 12 1 15 16 17 Dofsaruinen Oroge Salz- U. Essig- Gurken, Senf Zeutuer 1.80 Mar k Briketts Zentner 1.40 Marl Stück 10. piu. J. 00 Dose 90 3 Zum Rebſtock. offen und in Gläser 0 und die bequeme Zahlungsweiſe iſt nunmehr allen bis jetzt noch nicht mit elektr. Energte berſorgten Kreiſen die Möglichkelt gegeben, Wir bitten die Einwohnerſchaft, von dtieſer Bergünſtigung regen Gebrauch zu machen. Betr.: Ermäßigung des Lichtſirom⸗ und Gagpreiſes. 0 Die Gas- und Elektrizitätskommiſſton hat[— in ihrer geſtrigen Sitzung die Preiſe für 108 Radfahrer-Verein, Vorwärts“. gegründet 1906 ſich die Annehmllchkeit derſelben zu verſchaffen. i——— Der ö a l Samatag, den 19. Febr., ibends 8 Uhr im Lokal zum Brauhaus Vorſtands⸗ Sitzung „Der 1. Vorſitzende. MANN HE IM Tattersallstr. 12(Nähe Hauptbahnheßt) aslnabll8⸗Auchelg EAMeIwein- Oel Spezialmarke, gesetzlich geschützt 9e backen Sind eine Verein hält am Lichtſtrom und Gas mit Wirkung vom 1. April 1927 wie folgt ermäßlat: Lichtſtrom: Bel elnem Jahresverbrauch von 1-200 Kwſt. 45 Rpf. pro Kwſt. „ 201-500„ 43 „ 501—1000„ AF „ 1001 u. mehr„ 4a%„ Die Kraftſtrompreiſe, dle wir I nachſtehend nochmals zur Kenntnis bringen, bleiben unverändert beſtehen. Sie betragen chützenhof. Radſport„Germania“. Am Freitag, den 18. Februar, abends 8 Uhr außerordentliche Mitglieder⸗ Verſammlung Vollzähliges Erſcheinen erwartet Delikatesse. Es ist das Beste und im Gebrauch Billigste, was Sie dazu verwenden können. Liter 1.30 Pfund 72 3 Erünuftäl 22 Liter 1.15 bei einem Jahresverbrauch Der Borſtanbd. 4 — FTronusö! 20 liter J. 10 von 1— 100 Kwſt, 25 Rpf. pro Kwſt. 101— 1000 23 „ 1000— 5000 22„ „ 5001-10000 2 10901-15000 9 15001— 20000 79 voor Erco! 9000180000, d„„ Gas: Giheitspreis von 18 Rpf pro ebm Viernheim, den 15. Februar 1927. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. a Lambertß. EIL „„ Rattenu- Mäuse ver tilgen Sie restlos nur mit unseren seit 20 Jahren erprobten Präparaten. dl zend vogutenisl! Desſnlekllons-Anstall Fr. Münsen Zu haben bei: NR. Rieg, Mannheimerstr. 43. Tafeläl 20 Tafelöl 10 liter 1.00 Salat-Oel i eee Back- Oel e, 90 Provencer Oliven-Oel das Feinste, was geboten werden kann 1. Pfund-Dose 2. Liter 1.05 Nußkohlen Peter Roſchauer. —.—ͤ—ã— iernheimerfinzei (Piernhetmer Zeitung— Blernheimer Nachrichten) erschein t tglich ait Ausnahme ber Wonn⸗ und 1 Mr. frei ins Haus gebracht.— Gratisheilagen: wöchentl. das Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan kalenber.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Erstes, älleſes 1. erfolgreiches Lokal⸗Auzeigeblatt in Piernheſn ſprecher 117.— Telegraumme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktento Nr. 21577 Amt F e a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathaus ſtr. Heiertage.— Bezugapreis monatl. Viernheimer Tageblatt el (Biernhetmer Bürger- tg,— Bierng. Bollablateg Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. ö achtſeitige illuſtrierte 8 L 72 bei en abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen von⸗ ſowie einen Wand⸗ mittags 8 g. den 19 Februar 1927 1, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſeren ö Geſchaſtstelle 55 von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitlonen Deutſchlands ud dez Auslanbs. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiants f.— ie Aufnahme latvorſchriften bet Anzeigen werden nach Möglichkett berückſichtigt.— Fur die 105 Wett Pete Tagen, kann jedoch eine Gewühr nicht übernommen werden. 5 eee eee eee; 44. Jahrgang Wirtſchaflliche Wochenſchau. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt.— Der Kampf um die Arbeitszeit.— Reichsanleſhe und Börſe.— Erhöhung der Zolltarife? Die wirtſchaftliche Lage Deutſchlands zeigt in der letzten Wirtſchaftswoche keine weſentliche Veränderung. Die Bewegung auf dem Arbentsmarkt hat lich ge⸗ genüber der Vorwoche wenig geändert, die Anforverun⸗ gen von Arbeitskräften in den Außenberufen ſowie Land⸗ wirtſchaft und Baugewerbe iſt ins Stocken gekommen. Es iſt aber anzunehmen, daß in Kürze die Neueinſtellungen einen nicht unerheblichen Umfang annehmen werden. Im Bergbau hat ſich auch wenig geändert. Die günſtige Konjunktur dauert vorläufig noch an, wenn auch die engliſche Konkurrenz immer fühlbarer wird. Die wäh⸗ kend des engliſchen Streikes angeknüpften Verhandlungen über eine gewiſſe Verſtändigung zwiſchen der deutſchen und engliſchen Kohle ſind wohl vorläufig endgültig ab⸗ gebrochen worden. Man hatte allerdings von vornherein auf deutſcher Seite wenig Hoffnung, daß ſich hier in abſehbarer Zeit eine Verſtändigung erzielen laſſe. Die Anregungen zu derartigen Verſtändigungsverhandlungen ſind wohl auch in erſter Linie von der engliſchen Gruppe Mond ergangen. Von deutſcher intereſſierter Seite wird die Entwicklung im engliſchen Bergbau mit einer gewiſſen Beſorgnis betrachtet, beſonders im Hinblick auf die in⸗ folge des Zuſammenbruchs des Bergarbeiterſtreiks er⸗ zielten Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen, die für den engli⸗ ſchen Bergarbeiter ungünſtiger und für den engliſchen Ze⸗ chenbeſitzer günſtiger geworden ſind. In Deutſchlund iſt inzwiſchen auch durch die Kün⸗ digung der Verträge zwiſchen Arbeitgeber und Arbeit— nehmer die Frage der Arbeitszeit wieder in den Brennpunkt des Intereſſes gerückt worden. Die ganzen Kündigungen ſowohl von der einen wie von der an⸗ deren Seite ſind durchaus als Vorbereitungen für den Kampf um das Ax beitszeitgeſetz anzuſehen. Pon Seiten der Arbeitgeber wird immer wieder betont, daß eme Verkürzung der Arbeitszeit, bezw. der Schichtzeit, die deutſche Kohle in ihrer Konkurrenz gegen den wieder— erſtarkten engliſchen Bergbau weſentlich ſchwächen würde. Eine Verringerung der Arbeitszeit würde die Selbſtkoſten erhebilch ſteigenn. So wird z. B. aus dem oberſchleſiſchen Revier darauf hingewieſen, daß eine Verkürzung der Arbeitszeit unter Tage im Sinne der Forderungen der Gewerkſchaften die Selbſtkoſten um rund 8 Prozent ſter⸗ gern würde. In dieſem Zuſammenhang wurde auf die an und für ſich ſchon ſchwierige Lage des oberſchleſiſchen Steinkohlenreviers hingewieſen, das bei an und für ſich ungünſtiger liegenden Verfrachtungsmöglichkeiten gegen— über dem Ruhrbergbau ſehr für ſeinen Abſatz fürchtet. Schließlich weiſt man auch auf die durch den Abbruch der deutſch⸗polniſchen Handelsvertragsverhandlungen heraufbe⸗ ſchworene Gefahr im Veredlungsverkehr für Deutſch⸗Ober. ſchleſſen nach Polniſch⸗Oberſchleſien hin und betont, daß in Anbetracht all dieſer Momente ein gewiſſer Um⸗ ſchwung nach der ungünſtigen Seite ſich vorzubereiten be ginne. Die Reichsanleihe hat nach dem offiziellen Be⸗ richt einen Erfolg gebracht und das Zeichnungsergebnis wird als durchaus befriedigend bezeichnet. Immerhin ſcheint es, als ob die Beteiligung des Publikums nicht in dem Umfange ſtattgefunden hat, als man es erwartet hatte. Vielleicht iſt der Zinsſatz mit dem die Anleihe aus⸗ geſtattet iſt, im Vergleich zu den noch heute möglichen Er trägniſſen für das Anlage suchende Kapital doch noch nicht günſtig genug geweſen. ö An der Börſe iſt die Hauſſebewegung der letzten Zeit etwas zum Stillſtand gekommen. Der Geldmarkt iſt zwar trotz der Reichsanleihe recht flüſſig und die von mafcher Seite befürchtete Verknappung des Geldmarktes noch nicht eingetreten. f Die Eingänge an Steuern, Zöllen und Gebühren ſind nach dem ſoeben veröffenklichten Bericht des Reichsfinanzminiſteriums im Monat Januar wieder recht reichlich gefloſſen und haben in der Mehrzahl der Poſitionen den Voranſchlag übertroffen. Nach den bisher vorliegenden Ergebniſſen wird vorausſichtlich das dem⸗ nächft endende Etatjahr ein anſehnliches Mehr gegenüber dem Voranſchlag erbringen. 5 N Auf zolltarifariſchem Gebiet ſcheinen ſich gewiſſe Dinge vorzubereiten, die man wohl als Aus⸗ druck der neuen Regierung und Parteikonſtellation betrach⸗ ten kann. Bekanntlich ſind nach Paragraph 6 der Zoll⸗ tarifnovelle für Lebensmittel beſonders niedrige Sätze ein⸗ geſtellt. Es iſt aber erforderlich, daß jedesmal auf An⸗ trag im zollpolitiſchen Ausſchuß eine Verlängerung der Geltungsdauer dieſes Paragraphen 6 beantragt werden muß. Es ſcheint nach den vorliegenden Nachrichten, als ob man diesmal teinen ſolchen Antrag ſtellen wil, wo⸗ durch automatiſch dieſe niedrigen Sätze durch die hohen des ſchwediſchen Handelsvertrags abgelöſt werden wür⸗ 15 wodurch naturgemäß die Landwirtſchaft in die Lage be ſetzt würde, ibre Meruste v meſontſz eh ighevze trete ſen auf den Markt zu bringen und eine Werler der Lebenshaltung eintreten müßte. Aus dem Kunterbunt des Lebens. Unpolitiſche Wochenbetrachtung. Jetzt haben ſie ihn wirklich gefaßt, nach dem ſie ſo lange als dem Verurſacher vieler Leiden geſucht haben— den Influenzabazillus nämlich, und zwar iſt dies einem Brüderpaar Tomion im St. Paul⸗Snital zu London geglückt. Hoffentlich wird man auch das entſprechende Serum herſtellen, um den wirkſamen Kampf gegen dieſen kleinen Unhold, der wieder ſo viel Menſchenleben in dieſem Jahr auf dem Gewiſſen hat, beginnen zu können. Außer der Grippeepedemie macht ſich am meiſten jetzt die Tanz⸗ epidemie bemerkbar, in erſchreckendem Maße ſogar. Und wußteſt du vorher ein Kaffee, das ſo recht ſtill und ſtilvoll war, du kannſt zehn zu eins wetten, daß ein Jazzkapelle und eine Tanzdiele jetzt dort eingerichtet wurde. Aber es iſt ja noch Faſchingszeit, da kann man es der Jugend beiderlei Geſchlechts ſchon gönnen, wenn ſie einmal eine Nacht im„Charleſton“ und„Black Bottom“ ſich aus toben will. Die älteren Herrſchaften ſind ſowieſo manch— mal recht häßlich zu ihnen. So hat ſich z. B. der ungari— ſche Unterrichtsminiſter zu den Mittelſchullehrern in Sze⸗ gedin ſehr energiſch gegen die kurzen Röckchen der Schü⸗ lerinnen ausgeſprochen und ihnen aufgetragen, dafür zu ſorgen, daß dies künftig anders werde. Ob er auch den Lehrerinnen dieſerhalb einige zarte Andeutungen hat zu— kommen laſſen, bleibt noch dahingeſtellt. Ja, mit den Moden iſt dies ein ewiges Faſchings⸗ ſpiel, man kann hier mit Recht ſagen, daß ein Narr— oder beſſer eine Närrin— viele macht, jedenfalls iſt dis Nachahmungsſucht aller Moden im Augenblick Zeitkrank⸗ heit. So hat zu B. eine Luxusdame den lang herunter— hängenden Ohrgehängen, wie ſie in den letzten Jahren modern geweſen, den Valet gegeben und ſtatt den zwei großen ſich mit einem, je nach Geſchmack rechts oder links zu tragenden, begnügt. Da die Juweliere aber ſo ſchnell nicht mit der Frau Mode miteilen können, ſo bieten ſie vorläufig noch ſtets ein Paar Ohrgehänge zum Kauf an. Hat nun mal ein Mann, wie dies ja vorkommen ſoll, neben ſeiner Gattin, Braut oder Freundin noch eine zweite Frau, die ihm hilfreich zur Seite ſteht, ſo iſt das ſehr praktiſch, er macht mit einem Einkauf gleich zwei Menſchen eine Freude. Natürlich beſteht dabei auch die Gefahr, daß die eine oder andere Beſchenkte hinter das erweiterte„Freudemachenwollen“ dadurch kommt, daß ſie den andern Ohrring bei einer Rivalin entdeckt. Im übrigen müſſen ſich die meiſten Männer jetzt mehr denn je koſtſpielige Geſchenke verkneifen, denn das Einkommen wird immer kleiner und die Preiſe werden immer größer. Dabei muß der noch ſeelensfroh ſein der überhaupt ein halbwegs ſolides Einkommen be ſitzt. In Amerika haben ſich ſchon viele neue Gewerbe gebildet, die man noch vor einigen Jahren nicht ahnte, bloß um einigen Zeitgenoſſen Brot und Arbeit zu geben. Da iſt in erſter Linie der Beruf des„Schinkenriechers“, der in den großen Fleiſchkonſervenfabriken mittels ſei— ner guten Nuſe herausſchnüffelt, wo etwas Verdorbe— nes iſt und man ſagt, daß dies Gewerbe ſeinen Mann ſehr gut nährt. Noch beſſeren Erfolg ſollen die„Erd⸗ würmer“-Züchter haben, die für die Profeſſoren der zahl— reichen wiſſenſchaftlichen Inſtitute„Erdwürmer“ züchten und für gutes Geld verkaufen. Es mag ja nicht ſehr äſthetiſch ſein, aber der Menſch gewöhnt ſich an alles, wenn es bloß Geld bringt. Bereits nach Europa u expor— tiert iſt das Gewerbe, als lebende Schaufenſterpuppe ſich zu verdingen, und ſo tagaus, lagein Reklame für irgend eine Sache zu machen. Ob man nicht lieber„Schin⸗ kenriechen“ und„Erdenwürmerzüchten“ vorzieht, als ſtets von der Menge begafft zu werden? Aber ſchließlich ſind auch die Menſchen genau ſo wie die Sachen leicht der Entwertung ausgeſetzt. Das war auch das Los einer Pariſer Staatsobligation im Werte von 25000 Fran⸗ ken, die auf den Käſemarkt unter das Einwickelpapier ge⸗ riet und von einem armen Schuſter, der ſich ein Pfund Käſe gelauft, aufgefunden wurde. Daß er ſo ehrlich war und dem Verkäufer, dem ſie ſicher auch nicht ge⸗ hörte, das Wertpapier zurückbrachte, war ehrlich, aber nicht geſcheit. Er mußte ſich ſagen, daß ein armer Käſe⸗ händler nicht über ſo hohe Wertpapiere zu verfügen hat. Aber die Ehrlichkeit iſt ja jetzt eine Zeitkrankheit, das ſehen wir an den vielen Schieber-Prozeſſen und anderen Kriminalſachen. Auf jeden Fall aber iſt ein Wertpapier zum Einwickeln von Käſe ungebräuchlich und das wird auch nermutlich immer ſo hleihon. Humſtihumſti. Von ber Angleichheit der Kreatur. Der holländiſche Dichter Multatuli ſagt:„Wenn ein Läufer ein Bein bricht, iſt große Freude bei den Kriechern“.— Das dürfte wohl ſeine Richtigfeit haben, oder iſt es ſo ſchwer, ſich in dies Wort zu ſetzen? Dem Hirſch iſt der große weite Wald nicht verſchloſ⸗ en, leicht tragen ihn ſeine Füße meilenweit; und ſeine tolze Geſtalt macht ihn zum Herren der Wälder.— Klein, —. enng aue muhlerig uc vas run ur Scinledeſt und War mer. Sie ſind an kleine Waldflächen gebunden, und erdwärts gehen ihre Fühler.— Iſt es da nicht ver⸗ ſtändlich, wenn ſie ſich freuen, einen angeſchoſſenen Hirſch. der mühſelig ſein Leben rettend, zuſammenbricht. ant Boden faſt hinkriechend zu ſehen? Meinen dann nicht all die, die ſich nicht aufrichten konnten:„Es geſchieht ihm recht, er hat lange genug den Kopf frei und hoch getragen. nun ſoll er einmal ſehen, wie das Kriechen iſt, wie müh⸗ ſam und ſchwer und wie gefahrvoll, denn ſind es nicht Menſchenfüße die uns bedrohen, dann kommt uns der Tod von den größeren Tieren; ausweichen und ent⸗ fliehen können wir nicht.“— ö Der beobachtende Menſch lernt hier die Tragik in der Schöpfung kennen, die das Los dem Einzelweſen zu⸗ geteilt hat. Hoch in den Lüften kreiſt der Aar, im höchſten Berggipfel iſt ſein Horſt. Sein Auge grüßt die Sonne und nur die Nahrung nimmt er ſich im Fluge von der Erde Unten ziehen die Raben und Krähen ihren Flug, und zanken ſich um jeden Biſſen, auch wenn er ſchon in Fäulnis übergegangen iſt. Klein iſt des Raben Blick, weil er ihn immer erdwärts gerichtet trägt, und gehäſſig dazu, weil er ſeinem Bruder den Biſſen nicht gönnt.... Alt, müde, ſchwingengeſchwächt fliegt ei Ad⸗ ler im Reviere der Raben und Krähen, und frohlodend krächzt einer dem andern zu:„Seht doch, er kann nich höher kommen als wir, das Geſchlecht der Adler iſt nicht das, als was es ſich ausgibt, ihr ſeht es ja, wie ſchwach dieſer iſt.“ Und er herrſchte eitel Freude.— Sie ver⸗ gaßen aber, die törichten Vögel, daß einer unter ſie ge⸗ raten war, der in Sonnennähe gelebt hatte, der Hö⸗ henlicht und Luft getrunken hatte. Er hatte ſich nicht um die Biſſen geſtritten und nicht im Gekrächz und Ge⸗ zänk ſeine Tage verbracht. Sein Horſt lag hoch und kehrte er nicht heim, ſeine Kinder würden doch Sonnen⸗ kinder werden.— Rabe und Adler Wurm und Hirſch— Produkte der Natur, und durch Geburt und Veranlagung auf den Platz geſtellt, den der große Schöpfungsmeiſter ihnen gab. Sie reden die lehrreiche Sprache: daß der Keim zu dem, wozu ſich das Einzelweſen entwickelt, ſchon die künftigen Fähigkeiten in ſich trägt. Munkepeter. Als Geiſel bei chineſiſchen Näubern. Ein amerikaniſcher Gelehrter, Dr. Howard, Profeſſon Augenheilkunde an der mediziniſchen Fakultät der Reichsuniverſität Peking, war vor einiger Zeit auf einer Forſchungsreiſe in der mandſchuriſchen Provinz Het⸗ lingkiag von chineſiſchen Räubern aufgegriffen und im die Berge verſchleppt worden. Zehn Wochen lang befand er ſich in der Gewalt der von dem Räuberhauptmann Hai Feng angeführten Hunghutzenbande. Dieſe ch ineſiſchen Banditen haben ihren Namen Hunghutzen(Rotbärte) den ruſſiſchen Räubern entlehnt, die im 18. und 19. Jahr⸗ hundert die chineſiſchen Anſiedlungen in Sibirien über⸗ fielen und brandſchatzten. Hai Feng hatte für die Frei⸗ laſſung ſeines amerikaniſchen Gefangenen zunächſt 50 000 Dollars verlangt, eine Forderung, die er ſchließlich auß 10 000 Dollars ermäßigte, nicht ohne anzudrohen, daß Dr. Howard erſchoſſen werden würde, wenn das Geld nicht binnen zehn Tagen in ſeinem Beſitz ſei. Aber auch nach Ablauf dieſer Friſt konnten ſich die Näuber nicht entſchließen, ihre Drohung auszuführen, da ſie es für klüger hielten, den Gefangenen als Geißel zu behalten, um ihn im Notfalle freizulaſſen, und ſich damit Strafloſigkeit zu ſichern. Auch war der RNäuberhauptmann ſchließlich zur Einſicht gekommen, daß die Anweſenheit eines Arztes im Lager für ihn wertvoller war, als der Beſitz des Geldes. Durch die Verzögerung war jedenfalls den J reun⸗ den des Gefangenen Zeit gegeben, ihren ganzen Einfluß bei den Befehlshabern der zur Unterdrückung des Räuber⸗ weſens in der Provinz aufgebotenen chineſiſchen Truppen geltend zu machen, und ſie hatten auch den Erfolg, daß Dr. Howard nach zehnwöchiger Gefangenſchaft in Frei⸗ heit geſetzt wurde. N Der ametikaniſche Arzt hat in ſeinem ſoeben erſchtene⸗ nen Buch„Zehn Wochen unter chineſiſchen Räubern“ über ſeine Erlebniſſe einen feſſelnden Bericht erſtattet. Be⸗ ſonders charalteriſtiſch ſind zwei Epiſoden, die auf die in der Mandſchurer herrſchende Anarchie ein helles Licht werfen.„Ein Aufſehen exregendes Erlebnis“, ſo ſchreibt der amerikaniſche Arzt.„bildete das Eintreffen des Opium⸗ ſammlers der Bande im Lager. Zu den Obliegenheiten dieſes Räubers gehörte es, bei den Bauern des Bezirks die„Opiumſteuer“ einzutreiben. Seinem Bericht entnahm ich, daß die Bande eine richtige kaufmänniſche Organiſation mit einem ausgedehnten Beamtenperſonal, Bankverbtin⸗ dungen und einem eigenen Syſtem des Buchführungs⸗ und Nechnungsweſens beſaß. Der Opiumſammler war von einem Kult begleitet, der zwei Körbe trug. Ihnen ent⸗ nahm der Steuereintreiber 274 Unzen rohen Opiums. Jede Unze hatte die Größe eines Hühnereies und war in Oelpapier eingehüllt. Aerger und Wut malten ſich in den 1 Geſichtern der Räuber als ſie das käraliche Ergebnis der B:.— 3 Sammlung erplidgten. Der Sammler aver ließ ſich durch Das Geſchrei und die Drohungen nicht einſchüchtern. Er 81 die Hand und gebot Ruhe, um ſich dann über die ründe ſeines geringen Erfolges zu verbreiten. Vor ihm war nämlich ein Trupp regulärer Soldaten zur Brand⸗ ſchatzung des Bezirks eingetroffen und hatte gedroht, die Mohnpflanzungen der Bauern zu vernichten, wenn er nicht das erhielt, was er forderte. Um ſich vor völligem Ruin u ſchützen, waren die Bauern in Verhandlungen mit den Soldaten eingetreten. Schließlich hatten ſie ſich bereit erklärt, den„Hütern des Geſetzes“ die Hälfte der Mohn⸗ ernte zu überlaſſen und ihnen darüber hinaus noch einen Anteil an dem Opium zu verſprechen, das später geerntet würde. Verfolgt, erſchöpft und in der Furcht, von den Soldaten umzingelt zu werden, mußte ſich ſo der Sammler mit ſeiner geringen Ausbeute begnügen und ſchleunigſt das Weite ſuchen. Die Meldung, daß die Soldaten ihm auf den Ferſen ſeien, veranlaßte die Räuber, mit ihren Ge⸗ fangenen— es befand ſich darunter noch ein Chineſe na⸗ mens Chu, der früher in chineſiſchen Hafenſtädten als Schiffsagent tätig war— die Flucht zu ergreifen. Unte⸗ unerhörten Strapazen und Mühen gelang es der Bande, ſich in die Berge der Provinz Kirin durchzuſchlagen. Der Marſch war furchtbar, und ich hatte reichlich Gelegenheit, mich dabei von der teufliſchen Beſtialität der Räuber zu überzeugen. Zwei Mitglieder der Bande hatten ſchlapp gemacht, und wir mußten im ſtrömen en Regen lange Zeit auf ſie warten. Schließlich traf der eine Hung⸗ hutze in völlig erſchöpftem Zuſtande ein. An ſeinem totenbleichen Geſicht und den pfeiſenden, Atemzügen erkannte ich, daß er ſich im Zuſtande bedenk⸗ licher Herzſchwäche befand. Der Führer machte ihm in größter Seelenruhe klar, daß es wohl das Beſte ſei, wenn er ſeine Tage beſchließen würde. Der bleiche, nach Luft ſchnappende Hunghutze hatte verſtanden. Ohne ein Wort der Erwiderung ſchleppte er ſich zum Fluß und verſchwand dort im Schilf. Bald darauf knallte ein Schuß, der uns darüber belehrte, daß der Bandit dem Rat ſeines Vorgeſetzten nachgekommen war. Die Frau und der Mann. Die Frau will gern von jed e bewunde . 9 jedem Manne bewundert Jallen. 2* Mit dem kühlen Verſtand t dem warmen Gefühl alles. * 223—ç—j—— erreicht die Frau wenig, nur von den Frauen, die ihm ge⸗ Der Heurige. g— Mit einem ernſten und einem heiteren Auge wird ö der Liebhaber eines guten Tropfen Weins das Ergeb⸗ nis der Weinernte von 1926 betrachten: Wenig Wein — aber gute Qualität. Die Ernte des Jahres 1926 war außergewöhnlich gering. Die Menge des Weines kann unmöglich den ganzen Bedarf decken. Es iſt aber nicht nur im Rheinbaugebiet ſo, ſondern überall in Europa, wo der Weinbau betrieben wird, klagt man über den ge⸗ ringen Ertrag, den das Jahr 1926 gebracht hat. Wo ſonſt 30 Stück als normale Ernte gelten, da hat man in dieſem Jahre vom Heurigen höchſtens 7—8 Stück zu lagern. Im ganzen ſetzt man den Ernteertrag auf höch⸗ ſeines Mitgliedsbeitrags entſprechend ausſuchen. Oktober nochmals Beſtellungen entgegengenommen werden, ſtens ein Viertel einer normalen Ernte. Die Folge davon mird natürlich ſein, daß der Wein in dieſem Jahr ſehr teurr ſein wird. Das wird nicht nur für den Jahrgang die diesjährigen Anbauflächen werden morgen Sonntag ge⸗ der Heurige den Jahresbedarf bei weitem nicht zu decken macht. gaben über Größe und Lage derſelben bereit zu halten, damit die Angelegenheit raſch erledigt werden kann. auch heutiges Inſerat. 1926 gelten, ſondern auch für alle anderen Weine. Da vermag, greift man natürlich auf die Weine früherer Jahrgänge zurüd, woraus ſich ohne weiteres die Folge ergibt, daß nicht nur beim Weinbauer ſelbſt die Preiſe anziehen, ſondern auch beim Weinhändler, der den Wein bereits in Flaſchen zu lagern hat. Die Qualität des Jahrganges 1926 hält eine gute Mittellage. Es fehlte eben die Sonne des Spätherbſtes, die einzig und allein es iſt, von der der Wein ſeine eigentliche Köſtlichkeit erhält. Die Jahrgänge unſeres letz— ten Jahrzents weiſen überhaupt ganz merkwürdige Schwan⸗ kungen in dem Ausfall der Ernte auf. 1920 mit ſeinem außergewöhnlich ſchönen warmen Spätherbſt hat Spitzen⸗ ſorten hervorgebracht, die von Kennern ſogar über den berühmten 1921er geſtellt werden. Sonſt war 1921 das Rekordjahr für Qualitätsweine. Im Jahre 1922 hat⸗ ten wir eine ſehr große Weinernte mit einer allerdings nur mittleren Qualität. 1923 dagegen war ein abſoluter Verſager. Es brachte wenig Wein und der wenige hat auch noch nicht einmal große Qualität. Das nächſte Japr brachte einen normalen Herbſt. Der Wein dieſes Jahres iſt ein guter, außergewöhnlicher raſſiger Wein von beſſerer Mittelqualität. Der Jahrgang 1925 hält ſich etwas in der Mittellage mit einigen guten Spitzen— ſorten. Es hätte vielleicht denſelben Wein wie 1931 er⸗ geben, wenn nicht kurz vor der Leſe ein anhaltender Re— gen eingeſetzt hätte, der die Qualität etwas verwaſchen hat. Man ſieht bei dieſem Ueberblick über die Jahrgänge unſeres Jahrzehnts, welche Schwankungen die Qualitäts⸗ kurve aufzeigt. Es ſindet jetzt die große Weinauktion in Wiesbaden ſtatt. Auf dieſer Auktion ſollen die während des Ruhr⸗ kampfes an eine amerikaniſche Firma verkauften preußi⸗ ſchen Domänenweine verſteigert werden. Man rechnet mit gan; exorbitanten Preiſen, die allerdings nicht als Maß⸗ ſtab für die ſonſtige Preisgeſtaltung auf dem Markt der Weine angeſehen werden können; denn hier werden die ſeltenſten Koſtbarkeiten unter den Weinen zum Verkauf gelangen. Der„1921 Steinberger feinſte Trockenbeer— Ausleſel, von dem insgeſamt nur 150 Flaſchen zum Verkauf gelangen werden, gilt als der Favorit unter den Weinen. Da er der König des Jahrganges 1921 iſt, o werden Preiſe genannt, die bis auf 100 Mart für die Flaſche gehen, wenn ſie ſie nicht gar überſchreiten. So ſehr wie dem Weinproduzenten ein großer Ertrag zu wünſchen iſt, ſo ſehr ſind die Konſumenten zu bedauern, die ſich wahrſcheinlich infolge der hohen Weinpreiſe in ihrem Bedarf werden einſchränken müſſen, ein Umſtand, der immerhin bedauerlich iſt. Wettecb. acht vom 19. Februar. Der Polarlufteinbruch über Skandinavien hat erheb⸗ liche Fortſchritte gemacht. Eine Front liegt bereits über Mitteldeutſchland. Wir haben daß 100 den Eintritt zu erwarten. Der Einbruch kalter Luft wird mit Drehun det Winde nach Norden verbunden fen 1 0 i 0 „ Vorausſichtliche Witterung dis Sonn⸗ tag: Wolfig, mit Froſttemperaturen, mit nördlichen Win⸗ den und we. Schneefall auch in der Ebene. Verein. jährige große Maskenball mit Prämilerung des Männer⸗ Geſang-⸗Vereins am Samstag, den 26. Febr., abds. 811 Uhr Lokale Nachrichten. Viernheim, 19. Februar. “ Arbeiter ⸗Kurſus. Dem Geſchäftsfährer der hieſigen Valkevereinsgruppe iſt es gelungen, für den ſchon langer vom Herrn Geiſtl. Rate beabſichtigten Arbelterkurſus einen tüchtigen Referenten zu gewinnen, ſodaß der Kurſus nun vam 20. bis 24 März ſtattfinden kann. Als Thema werden behandelt: Der Weg des deutſchen Arbeiters bis heute. Die Standesorganiſattonen. Die Aufgaben des heutigen Arbeiterſtandes. f Berechtigte Forderungen des heutigen Arbelterſtandes. Moderne Technik. Das kommende Arbeitzeitgeſetz. Das kommende Arbeltsloſenverſicherungsgefetz Näheres darüber wird noch vorher in den Zeitungen bekannt gegeben. Schon jetzt wollen wir einſtwellen darauf aufmerk⸗ ſam machen und bltten die Mitglieder des kath. Arbeiter⸗ vereins ſich dafür frei zu halten. Zugleich laden wir alle Arbeiter, die an der Hebung ihres Standes mitarbeiten wollen, und ſich ihrer Pflichten und der Verantwortung hren Standeskollegen und ihrem Vaterland gegenüber bewußt ſind, dazu herzlich ein. keuchenden “ Borromäusverein. Frühzeltig beginnt dieſes Jahr der Borromäusverein ſeine Werbetätigkeit mit dem Angebot des neuen Gabenverzeichniſſes. Den ſeltherigen Mitgliedern wird in den nächſten Tagen das Gabenverzeich⸗ nis zugeſtellt und zugleich der Mitgliedsbeitrag abgeholt werden. Wer neues Mitglied werden will, ſoll ſich im Pfarrhaus ſofort anmelden. Er kann ſich dann aus dem Gabenver zeichnis, je nachdem er Mitglied für ſieben oder vier oder zwei Mark werden will, ein Buch dem Werte Da bis 1. ſoll von den beiden Beſtellſchelnen auf dem letzten Blatt des Gabenverzelchniſſes der oberſte mit Angabe des ausge⸗ wählten Buches bis 15. März im Pfarrhaus abgeliefert werden. * Oratorium. Morgen Sonntag Abend 8 Uhr findet die letzte Aufführung ſtatt. Wer einen wirklichen Kunſtgenuß haben will, wird dieſe Gelegenheit nicht ver⸗ ſäumen. Karten ſind noch vorrätig in den Buchhandlungen Hofmann und Schwe kart; für nichtnumerierte Plätze ſind Karten an der Abendkaſſe zu haben. * Chriſtliche Gewerkſchaften. Morgen Sonntag bei Kollege Knapp zur„Germania“ Mitgliederverſamm⸗ lung mit wichtigem Referat unſeres Bezirksleiters Herrn Heurich⸗ Karlsruhe. Das Elſcheinen aller iſt Ehrenſache. (Siehe Juſerat.) * Hauptverſammlung der Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft am nächſten Montag Abend 8 Uhr im„Löwen“, wozu alle Genoſſen höflichſt eingeladen ſind. Auch können in der Hauptverſammlung die Einlogebücher in Empfang genommen werden. * Vom Tabakbauverein. Die Erhebungen über Es werden die Mitglieder daher gebeten, die An⸗ Stehe * Prinz Karneval beim Mänuner⸗Geſang⸗ Wee bereits bekannt gegeben, findet der dies⸗ im närriſch verzterten Engelſaale ſtatt. Die Maskenkarten finden ſchnellen Abſatz. Es iſt darum ſehr zu empfehlen, ſich dieſelben noch rechtzeitig zu verſchaffen und zwar in folgen- U von Froſtwetter mit Schneefällen auch in der Ebene den Verkaufsſtellen: Buchbinderelen Schweikart und Hof⸗ mann, im Lokal zum Eugel und bei Herrn Phil. Herſchel, Weinheimerſtraße 64, 8 Maskenball. Die„Turngenoſſenſchaft“ veran- ſtaltet ihren diesjährigen Maskenball am Samstag, den 26. Februar im„Karpfen“. Unſere Mltgliedſchaft iſt hierzu höflchſt eingeladen. Näheres im Anzeigenteil *Der Arbeiter⸗Geſangverein„Harmonie“ hielt am vergangenen Samstag im Vereinslokal zum„gold. Karpfen“ ſeine Generalverſammlung ab, die gut beſucht war. Zur Einleitung ſang die Aktlvitöt den Üthmann'ſchen Frei⸗ heitschor„Der Frühlingsreigen“, der in ſeinen wuchtigen Akkorden ſo recht dem Frühlings- und Freiheitsſehnen des Proletarlats Ausdruck verlieh. Aus dem Jahresbericht des ſtellvertr. Vorſttzenden Mich. Hofmann ſplegelte ſich eine Fülle praktiſch geleiſteter Arbeit, u. a. das 30jährige Stif⸗ tungsfeſt, die Operette„Verliebte Leut“ und nicht zuletzt die erfolgreiche Gründung des Frauenchors mit über 80 Mti⸗ wükenden. Der Jahresbericht ſchloß mit den Worten: Alles kann ſich umgeſtalten, mag das dunkle Sckickſal walten, mutig auf der ſteilſten Bahn. Trau dem Glücke, Trau ben Göttern! Laß den Schwächling angſtvoll zagen, wer um Hohes kämpft, muß wagen.— Der Kaſſenberlcht, gegeben von dem Kafſierer Jakob Martin, war muſtergültig geführt und kann in Anbetracht der Verhältnuſſſe als gut bezeichnet werden, beſonders wenn man berückſichtigt, daß im Berichts⸗ jahre viele Neuanſchaffungen gemacht wurden Punkt 3: Entlaſtung und Neuwahl des Vorſtandes, zeitigte folgendes Ergebnis: Math. Mandel, 1. Vorſitzender, Mich. Hofmann, 2. Vorſitzender, Jakob Martin, Kaſſterer, Ludwig Benz, Schriftführer, Beifitzer für die Aktivität: Hans Herbert, Ferd Sax, Valtin Alter, Michel Herbert, Ludwig Wedel, Paul Schumann, Peter Kempf, Georg Herbert, Jakob Hanf, Georg Kempf. Beiſttzer für die Paſſtvität: Georg Umhauer und Adam Bauer, Vertreterinnen für den Frauenchor: Frau Martin, Frau Müller und Steſel Mandel. Bel Punkt 4: Anträge und Wünſche wurde einer Einladung des Arbelter⸗ ſängerbundes Weinheim, eine Rheinfahrt nach Rüdesheim zu unternehmen, ſtattgegeben. Dleſelbe findet vorausſicht⸗ lich! Mitte Junt ſtatt. Nach Erledigung einiger geſchäfliicher Mittetlungen ſchloß der Vorſitzende Mandel die angeregt verlauſene Generalverſammlung. * Am Borabend der ruſſiſchen Revolution. Der Zar iſt tot— Sibirien lebt! In den letzten Tagen drangen Nachrichten von ruſſiſchen Aufſtänden in die europäiſchen Zeitungen. Angeblich ſollen viele Tauſende nach Sibirien verbannt worden ſein. O Sibirien, du eiskalte Zone, wo kein Funken der Menſchheit mehr wohnt uſw. Ein Rieſenvolk unter dem grauenhaften Druck un⸗ heimlicher Gewalten. Dieſer Film wird für jeden, der was Bedeutendes aus Rußland ſehen will, zum Erlebnis. Ueberall, wo dieſer Film gezeigt wird, gibt es ausver⸗ kaufte Häuſer, denn ſo was muß man geſehen haben. Be⸗ ſuchen Sie heute oder morgen das Central⸗Theater und Sie werden emige genußreiche Stunden erleben. Zwei der ſchoͤnſten Fox⸗Luſtſpiele ſorgen füt Humor, ſowie die Ufa⸗Wochenſchau für das Neueſte vom Tage. Das ſchönſte und billigſte Vergnügen iſt der Beſuch des Central⸗The⸗ aters. Ein Beſuch überzeugt. Gottesdienſt⸗Groͤnung der katholiſchen Gemeinde. Sonntag Sexageſima. ½7 Uhr 1. hl Meſſe. 8 uhr 2. hl. Meſſe. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Sakramentaliſche Bruderſchaftsandacht, 4 Uhr Versammlung der Marianiſchen Jünglings⸗ Sodalität im Löwen. 4 Uhr Verſammlung der 3. Abteilung der Jungfrauen⸗ Kongregation. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼7 Uhr beſt S. A. für Altbürgermelſter Georg Friedrich Kühlwein 4., Ehefrau Magdalena geb. Jäger und Angehörige. 8 Uhr beſt. S.A. für Johann Adam Rampp, Ehefrau Thereſe geb. Hönig, Schwager Franz Xaver Müller und Angehörige. Dienstag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Anna Ringhof geb. Pfenning und Angehörige. 8 Uhr beſt. Amt für ledig 7 Adam Rohrbacher, belderſeitige Großeltern und Angehörige. Mittwoch: 7 Uhr beſt. Amt für Anna Maria Arnold geb. Kirchner, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 7/8 Uhr beſt. Amt für Georg Kühner, Ehefrau Anna Maria geb. Lamberth und belderſeitige Elternn. Donnerstag: ¼7 Uhr beſt. E.⸗A. für Stephan Adler und Famtlie. 8 Uhr beſt. E.⸗A. für ledig 7 Eva Rempf, beſtellt von ihren Schulkameradinnen. Freitag: ¼7 Uhr beſt S. A. für Phllipp Helbig, deſſen Vater Kaſpar und Angehörige. 8 Uhr beſt. S.⸗A. für ledig 7 Eliſabeth Heckmann, deren Brüder 1 f Krieger Mathias und Adam und Angehörige. Samstag: ¼7 Uhr beſt Amt für den in Mainz 7 Phil. Benz. Eltern und Schweſter. 8 Uhr beſt. Amt für Mathias Martin 1., deſſen Kinder Kath. und 1 Krieger Mathias u. Angehörige. Am Montag und Mittwoch iſt bet den Engl. Fräu⸗ lein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmherzigen Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt Männerapoſtolat, zugleich gemeinſame heilige Kommunkon für die Schülerinnen des Herrn Rektor Mayr, Frl. Hofmann und Ingebrand. Beicht für die Kinder Samstag um 2 Uhr. Kirchliche Anzeigen der Evangeliſchen Gemeinde Sonntag, den 20 Februar 1927. 7. S. n. Gpiph. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kinder⸗Gottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Mittwoch, den 23. Februar 1927. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors. BTEIBTREU EAFFEEZUSATZ entbehrlich für ſede liche Untererhebſtelle. Nächſten Montag vor- und nachmittags bis halb 5 Uhr; Erhebung rückſtändiger Landes und Kirchenſteuer, ſowie Holz, und Pachtgelder aus 1926. Dienstags immer geſchloſſen. Mittwoch Auszahlung von Lohnſteuerrückzahlungen. Donnerstag, den 24. und Freitag, den 25. Februar können die Abfuhrſcheine der letzten Holzverſteigerung ein⸗ gelöſt werden. Kirchner. Bekanntmachung. Betr.: Holz⸗Verſteigerung. Am Dienstag, den 22. ds. Mts., vormittags 11 Uhr findet im Sitzungsſaale des Rathauſes eine Holz⸗Ver⸗ ſteigerung ſtatt. Es kommen zum Ausgebot 22 Rm. Eichen- und 70 Rm. Kiefernſcheit- und Knüppelholz, Viernheim, den 19. Febr. 1927. Heſſiſche Bür germeiſterei Viernheim. Lamberth. Heute 2 Blätter. Fhbuiſl. Pauntbeke⸗Berband ferll- Berſanhung 6. Ortsgruppe Viernheim Am Sonntag, den 20. ds. Mts., nachm. / Uhr, findet im Lokal Germania(bei Vollege Unapp) eine faftoneder bersammung ſtatt. Der Hauptreferent iſt unſer Bezirksleiter, Herr Heutich⸗ Karlsruhe. Erſcheinen aller Mitglieder iſt dringend erwünſcht. Auch ſind die Mitglieder ſämtlicher Chriſtl. Gewerkſchaften, ſowie alle Jung⸗ männer, welche Intereſſe für die Chriſtl. Gewerk— ſchaftsbewegung haben, recht herzlich eingeladen. J. A. des Vorſtandes: Nikol Schmitt, Vorſitzender. Bauern ⸗Verein. Am Montag, den 21. Febr. von vorm. ½9 Uhr ab wird am Staatsbahnhof Superphosphat 18 proz., loſe und Gerſtendünger A S. 759 in 50⸗ und 75 Kg Säcken ausgelaben und kann abgeholt werden. Die Preiſe ind außergewöhnlich billig gehalten.— Wit haben noch ein Ouantum Torfmull aufs Lager ge nommen und bitten, daß jedermann ſeinen Bedarf abholt. Der Porſtand. Tabakbau⸗ Verein Viernheim Wir machen unſere Mitglieder darauf auf— merkſam, daß am Sonntag, den 20. Febr. d. Is. die Erhebungen über die diesj. Anbauflächen gemacht werden und bitten unſere Mitglieder, die Angaben über Größe und Lage derſelben be⸗ reit zu halten, damit die Angelegenheit raſch er⸗ ledigt werden kann. Der Vorſtand. .. 1 5 9982 Motto: Grippe, Giſcht u. Rheimatis ver— liertſich im Saftladen am Narretiſch. Morgen Sonntag, 20. Febr. hält der Narrenklub „Unner Uns“ in ſämtlichen Lokalitäten ein— ſchließlich Garten-Wirtſchaft mit Dampfheizung ſeine U. Harrische verbunden mit Drum und Dran ab. Um 9 Uhr Tau bentanz. Um 106 Uhr Hahnetanz. Getränke nach Belieben.— 0 mm 0 Mann Muſ ik... 1 Um närriſche Unterſtützung bittet Der Elferrat. Am nächſten Dienstag, den 22. Februar 1927, abends punkt 8 Uhr, findet im Lokal zur„Harmonie“ unſere dies jährige ordentliche ſtatt.— Alle Mittlieder, insbeſondere die älteren, der Paſſivität, werden gebeten, zu erſchetnen. Der Sportleiter. 1 5 15 bemefnnüt. Baugenossenschad e. G. m. b. H., Viernheim. Hiermit berufe ich die ordentliche Haupt⸗ verſammlung unſerer Genoſſenſchaft unter Hinweis auf die Beſtimmungen des§ 53 der Satzung auf Montag, den 21. Februar 1927, abends 8 Uhr, in das Gaſthaus zum roten Löwen mit folgender Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes u. Aufſichtsrats. 2. Genehmigung des Jahresabſchluſſes und Entlaſtung des Vorſtandes.— 3. Beſchlußfaſſung über die Bildung der geſetzlichen Rücklagen.— 0 4 Wahl von 4 Mitgliedern des Aufſichts⸗ rats. Die Herren Lorenz Adler 7., Adam Faltermann 4., Johann Laiſt 1. und Friedrich Kamuff 1. ſcheiden aus und ſind wieder wählbar.— 5. Erledigung von Anträgen.— Verſchiedenes.— Jedem Mitglied ſteht es frei, Einſicht in dle Jahresrechnung zu nehmen und bis 1 5 19. d. Mts. ſchriftliche Anträge abzu⸗ geben. Viernheim, den 10. Februar 1927. e e, Achtung! Achtung! Wo gehe ich heute Gams taa Abend hin? zum närriſchen verbunden mit 1 Kappenabend beim„Dicke Schorch“, zur „Kanone“! 5 ee eee Radfahrer-Verein, Vorwärts“. gegründet 1906 Der Verein hält am Samstag, den 19. Febr., ibends 8 Uhr im Lokal zum Brauhaus Vorſtands⸗ „Sitzung 4 0 Der 1. VBorſitzende. poder 0 Heute Samstag Abend 81¹ Uhr großer a ö N f 8 ö h 0 h fauna Morgen Sonntag nachmittag findet im neu renovierten Saal zur Vorſtadt 5 Tald-Unterhatuno ſtatt. N Muſik: Kapelle Rein.„ a 9. 5 ö ännepgesangperein Harmonie (Mitglied des Hess. Sängerbundes). Samstag abend ½9 Uhr N im Lokal„Harmonie“ voll— 0 N nvuhlige —— —Singstunde Der Vorstand. faggaggaagaagaagdagggagaagagagaggag Morgen Sonntag ö im Gaſthaus zum —.„ eutſchen Kaiſer“ wozu freundlichſt einladet Hans Knapp, Tanzlehrer aaa Radfahrerverein Eintracht Sonntag, den 20. Febr. 9 tmitags 2 Uhr findet im f A ereinslokal zum grünen Laub unſere alljährliche ordentliche General⸗ Verſammlung Tagesordnung wird im Lokal bekanntge— ſtatt ge ben. Hierzu laden wir unſere aktiven und paſſiven Mitglieder mit dem Erſuchen um vollzähliges Er⸗ ſcheinen freundlichſt ein Der Vorſtand. Manchester-, Engl. Leder-, Tirtey- Leibchen-, Sport- Hosen Aubergewöhnlich billig in allen Größen. Ferner empfehle meine bekannten guten Qualitäten in Schlosseranzügen (echt Indigo- blau.) Bleyle-Anzüge in allen Grössen am Lager. Nobert Sdelert Weinheimerstr. 62. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats. Alter. Eine friſchmelkende nit Kalb zu verkaufen. Holzstr. 1 1 Scnleiing- Ager mit Anlaſſer, 4 PS. ganz weniggebraucht, billig abzugeben 8— Wasserstr. 12 5 9... Der schänste und beste Tana tanten-Auue ist und bleibt ein Bleyle-Inzug mit dem man immer seine Freude hat. Zu haben in allen Gröben bei dob. Weigmann; 1 0 2 Gasthaus zun Nebſtüc. r Wemag dene fee heel, baben prallische Hlussfrauen längsf eingesehen. 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Mts., vorm. 9 Uhr läßt Jakob Adler 3. von hier ſetne ſog große Allmend auf dem Ortsgerichtsbürd auf die Dauer der Genußzeit öffentlich verpachten. Viernheim, am 18. Februar 1927, Heſſ. Ortsgericht Viernheim Schuchmann Pohnhau- Neubanter (ſchlüſſelfertig) 225— 5 N üche 1½ſtöckig 7200% g F F 7600 „„ 2„ 7600% .„„„ 2„ 8000% Auskunft koſtenlos. Anfertigung von Entwürfen und Plänen für Hoch- und Tiefbau, Innenarchitektur. Ausführung aller vorkommenden Maurer⸗Arbeiten. Philipp Sax 6. Architekturbüro und Bangeſchäft Luiſenſtr. 2. AAA Geſchäfts empfehlung. Bringe hiermit meiner werten Kund— ſchaft, ſowie der geſchätzten Einwohner ſchaft meine do d — * 2 — 2 — EEE 2 Maß⸗ und Reparaturwerkſtätte 90 in empfehlende Erinnerung. 54 Im beſonderen empfehle ich mich im Anfertigen und Reparieren von orthopädiſchen Schuhwaren. 90 Maß⸗ und Reparaturwerkſtätte otto Mandel 1., Schuhmacher 59 Verl. Friedrichſtraße 44. NN — 64 besang-Verein„Flora 1 Morgen Sonntag, vorm. see punkt 10 Uhr Singstunde. Bünktliches u vollzähliges Erſch. erwartet unbedingt Der Dirigent. Vorſtandsſitzung 2 anſchließend tgl.⸗Verſammlung Der Vorſtand. Dor Hude doschältsmann Seierl im Lokal. Es ladet höfl. ein G ene ſſlannneim, Repplerstr. 19 2 Min. v. Hauptbahn- hof erteilt auf Grund jahrzehntelanger Han- delsunterrichts- und Bücher- Revisionstä- tigkeit am Tage und abends gründlichen Unterricht in Buchführung Scheck- u. Wechsellehre Rechnen Einheitskurzschriſt Maschinenschreiben Schänschnellschreiben Rundschrift franzüs. Sprache und anderen Fächern. Beginn einzelnerLehr- fücher kann jederzeit erfolgen. 0 5 Hausrat Gemeinnütz. Möbelversorgung Jetzt anngeim P 7, 8 früher Bad. Baubund im Schloß. Meue Möbel jeder Art wie Küchen, Schlaf,. zimmer, Speise- und Herrenzimmer, Einzel- Möbel, Polster-Möbel Matratzen, Pederbet- ten, Hettfe,, Kinderw. etc. 15 Teilzahlung auf ge- meinnütziger Grund- lage bis zu 2 Jahren. 8 20