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Daſelbſt findet punkt 8 Uhr eine Vorſtands ⸗ Sitzung ſtatt und werden die Herren Vorſtands⸗Mitglieber gebeten, vollzählſg und reſtlos ſich einzuſinden. Viernheim, den 21. Febr. 1927. Der Vorſitzende. — Morgen Freitag empfiehlt Mernk. Anzeiger. zu verkaufen. Balt. Weidner 2. Ww. Wieſenſtr. 6. empfiehlt v, holbes loschen 0 g enqen cee e, 1 igen, 1 He E Einmc SeIbe, probfenen. lHeſchen Jie Ine hesch om Jeg, dem ſboscinoge Halter flento tl guge ei Hos dusseſen den Eni Sjcfa Huge om echten Horgen zelg/ Ihnen ie Sehn Simi und Fiecè Sell Schon geſòst. hoben! H eO eit ergiebigen ois ſose Soc. See: Dos oeh eschen“ Bid I, Bekanntmachung. Ausführungsverordnung zum Notgeſetz vom 24. Je⸗ biuar 1923(Reichsgeſetzblatt Teil 1. Seite 147 ff). Auf Grund des Arklkels 2 des Notgeſetzes vom 24. Februar 1923 Keichsgeſetzblatt Teil 1 Seite 147 ff wird beſtimmt: Betr.: 9 1. Jede Maskerade und jedes karnevaliſtiſche Treiben, wie beiſpielsweiſe auch das Werfen von Konfetti und Luftſchlan⸗ gen auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen, iſt ver⸗ boten. § 2. Von Aſchermittwoch 1927 ab ſind alle karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen, wle Maskenbälle, Koſtüm⸗ und Trachten- feſte, Kappenabende uſw. verboten und zwar auch für ge ſchloſſene Geſellſchaften. 8 3 Wer den Vorſchriften des§ 1 zuwiderhandelt oder ſich an einer nach§ 2 verbotenen Veranſtaltung beteiligt oder eine ſolche Veranſtaltung in ſelnen Räumen duldet, wird nach 8 2 des Artikels 2 des Notgeſſtzes vom 24. Februar 1923 in Verbindung mit der Verordnung über Vermögens⸗ ſtrafen und Bußen vom 6. Februar 1924 mit Gefängnis bis zu 39 Monaten und mit Geldſtrafen bis zu zehntauſend Reichsmark oder mit einer dleſer Strafen beftraft. 4 § 4. Dieſe Verordnung gilt bis zum 30. April 1927. Der Min ſter des Innern. gez. v. Brentano. — Indem wir auf oblge Bekanntmachung hinweiſen, machen wir die Verelnsvorſtände, Wirte pp. darauf aufmerkſam, daß auf Grund des Urkundenſtempelgeſetzes Tarif Rr. 45 B 6 die Stempelgebühren für Maskenbaͤlle in der Gemeinde Viernheim 50 Mark vom Kreisamt Heppenheim feſtgeſetzt worden iſt. In dieſen Sätzen iſt die Stempelabgabe für die Verlängerung der Feierabendſtunde, dle 10 Mark beträgt, nicht mit einbegriffen. Sonſtige karnevaliſtiſche Veranſtal⸗ tungen wie Kappenabende, Konzerte, Koſtümfeſte, Kiaderfeſte uſw. werden hinſichtlich der Stempelabgabe nach Tarif Ne⸗ 35 Wi7 behandelt und zwar nach dem vom Miniſterium des Innern herausgegebenen Normaltarif von 1910, Zugelaufen eln Hund(Scknautzer), Farbe grau. Elgentümer wolle ſich ſofort melden, andernfalls am Sams⸗ tag, den 26 Februar 1927, vorm. 9 Uhr, bet uns das Tier an Liebhaber verſteigert wird. Vlernhelm, den 23. Februar 1927. Heſſ. Polizeiamt Viernheim. Ludwig. rr eee 7 Fastnacht- Sonntag im Fürſten Alexander in Viernheim Großer allgemeiner deutſcher. närriſcher tudententag T Maskenkarten a 1 Mark im Alexander und bei Georg Kirchner, Bahnhofſtraße 6. D Q S n N unter dem Motto: „In dem Ballſaal Alexander Ferſcht Is de Soantag ebbes los Denn ſo in Studenteball Findet man net überall.“ Von 3 Ahr ab: Tanz. Studenten⸗Mützen am Saal⸗Eingang. Abends 8 Uhr Studenten⸗Maszkenball. mit Prämiierung(Geldpreiſe) anzleitung: Georg Kirchner. 8 9 — 1 2 De N EAR Prima Molbereibutter in halben und ganzen Pfunden, Käſe in div. Sorten, la. friſche Land⸗ eier laufend gegen Kaſſe zu kaufen geſucht. Preisangebote erbeten. Gg. Müller Unna-Maſſen Verhaule Kleiderschränke dreitürig, mit breiten Spiegeln von 100 Mk. an dohannes galer, Schreinerei Weinheimerſtraße 20. Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 26. Februar fl. Delkalen-Sauerhraul 5. Pfund 15 9 bingemacnie gonnen Pd. 40. 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Neues in Kürze. : Die Reichsregierung hat den Entwurf eines Ge— ſetzes zur Abänderung der Arbeitszeitverordnung(Arbeits zeilnotgeſetzz dem Reichsrat vorgelegt. *:„Daily Telegraph“ bezeichnet die Reiſe Chamber⸗ lains nach Genf zur Märztagung des Völkerbundes als feſtſtehend, ſofern keine gefährliche Wendung der Lage in China eintrete. 2e: Die Moskauer Preſſe veröffentlicht eine Meldung aus Riga, wonach in Kowyo in den nächſten Tagen eine Aktion der chriſtlichen Demokraten zur Ergreifung der Macht erwartet werde. a e: In Waſhington ſind erneut Gerüchte im Umlauf, daß der Geſundheitszuſtand des Staatsſekretärs Keliogg ihn zu ſeinem baldigen Rücktritt veranlaſſen dürfte. Aus dem In⸗ und Auslande. Reichstagspräſident Loebe erkrankt. Berlin, 24. Febr. Reichstagspräſident Loebe iſt an einer Blinddarmentzündung ſchwer erkrankt. Er war be⸗ reits geſtern gezwungen, die Hilfe ſeines Fraktoinsgenoſſen Dy ſog jn Anſpyue f 8 111 Dr. Moſes in Anſpruch zu nehmen. Heuke vormittag hat ſich ſein Zuſtand ſo verſchlechtert, daß der behandelnde Arzt eine Operation für notwendig erachtete, die bereits heute nachmittag von Geheimrat Profeſſor Dr. Borghardt in deſſen Klinit vorgenommen murde Der Juſtizetat im Reichstag. Eine Amneſtiedebatte. b NBerlin, 24. Februar, Der Reichstag ſetzte heute die Beratung des Juſtizetats fort. Auf einige Anregungen und Aeuße— rungen der Parteiredner Bezug nehmend, ergriff Reichs⸗ juſtizminiſter Dr. Hergt nochmals das Wort. Er dankte dem Abg. Dr. Kahl(D. Vp.) für die Glück⸗ wünſche aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums des Reichs⸗ juſtizminiſteriums und bezeichnete unter lebhaftem Beifalt es als ſeine vornehmſte Aufgabe, für die Wiederherſtellung der deutſchen Juſtizhoheit im beſetzten Gebiet einzutreten. In Beantwortung einer kommuniſtiſchen Interpellation, die eine Amneſtie für die wegen Abtreibung verurteilten Perſonen verlangt, teilte der Miniſter mit, daß die Länder bereits von dem Recht der Begnadigung in weiteſt— gehendem Maße Gebrauch gemacht hätten und daß da— her für eine Amneſtie kein Bedürfnis vorliege. Einen ſo— zialdemokratiſchen Antrag, wonach das Reichsgericht in allen Sachen erſter Inſtanz, namentlich in Hochverrats— angelegenheiten, noch mehr entlaſtet werden ſolle, lehnte der Miniſter ab, ebenſo die Wiederherſtellung der Schwur— gerichte anſtelle der jetzt eingeführten erweiterten Schöf— fengerichte. Abg. Brodauf(D.) wandte ſich gegen die Ver— ſuche der Rechten, die Vertrauenskriſe der Juſtiz mit einer Handbewegung abzutun. Das könne man nicht, denn das Mißtrauen aller Republikaner der Rechtſprechung gegen— über ſei nicht etwa künſtlich in das Volk hinein getragen worden, ſondern begründet. Sehr merkwürdig ſei, daß die Juſtiz immer nur Anklagen gegen das Reichsbanner erhebe, nicht aber gegen den Stahlhelm, ſelbſt wenn nach— weisbar die erſte Tätlichkeit bei Zuſammenſtößen von den Hafenkreuzlern ausgegangen ſei. Der Redner erklärte, er wolle zwar nicht an der Unabhängigkeit der Richter rüt— teln, man dürfe ſie aber auch nicht entpolitiſieren. Man ſolle im Gegenteil im Gerichtsgebäude Zeitungen aller Richtungen auslegen, damit die Richter ſich auch politiſch bilden könnten. Den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Wie⸗ ——— ͤͤ ᷑ æœãͤU—.—— Teils bis zu 60˙⁰ Einige Beispiele: Viernheimer Tageblatt Anzelgenpreife: f bel Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands ß des Auslanbs. Amfsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants latzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Far die Aufnahme 15 etimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Zewähr nicht übernommen werden. (Biernhetmer Bürger⸗Ztg;— Blerng. Velkeblam Oie einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 80 Pfg. 44. Jahrgang dereinfſuyrung ver Schchurgerichte lehnte der Redner ab. Es folgte der Deutſch-Hannoveraner Hampe, der dem ehemaligen Juſtizminiſter Emminger für die große Juſtizreform dankte, durch die in ganz kurzer Zeit etwas geſchaffen worden ſei, was kein Reichstag je ſo ſchnell hätte ſchaffen können. Mit dem Bayeriſchen Bauernbund forderte der Redner die Wiedereinſetzung der Schöffen— gerichte anſtelle der Einzelrichter, lehnte jedoch die Wieder einſetzung der Schwurgerichte ab. Eine Eheſcheidungsreform hielt der Redner für notwendig. Hierauf wurde die Weiterberatung auf morgen nach- mittag 3 Uhr vertagt. Nachdem die Sitzung geſchloſſen war, machte Vize⸗ präſident Eſſer Mitteilung von der ſchweren Er⸗ krankung des Reichstagspräſtdenten Loebe und ſprach unter allgemeinem Beifall des Hauſes den Wunſch aus, daß der Präſident die Operation mit gu— tem Erfolg überſtehen und baldigſt ſeine volle Geſund— heit wieder erlangen möge. „ — 7—— Erhöhung der Friedensmie Ein Beſchluß des Reichskabinetts. o Berlin, 24. Februar. Amtlich wird mitgeteilt: Durch das Geſetz über den Geldentwertungs ausgleich bei bebauten Grundſtüden vom 1. 6. 1926 war die geſetzliche Miete bis 31. März 1927 auf 100 v. H. der Friedensmiete begrenzt worden. Nach Paragraph 3 dieſes Geſetzes ſetzt die Reichsregierung mit Zuſtimmung des Reichsrats die Mindeſthöhe der ge- ſetzlichen Miete im Reiche einheitlich feſt. In Anwendung dieſer Beſtimmung hat das Reichskabinett dem Entwurf einer Verordnung zugeſtimmt, wonach die gesetzliche Miete vom 1. April 1927 um 10 vom Hun⸗ dert und vom 1. Oktober 1927 um weitere 10 vom Hundert erhöht wird. Die Verorbnung geht ſofort dem Reichsrat zu. 9 1 Spannung zwiſchen England und Rußland Vor dem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen. O London, 24. Februar. Dem Geſchäftsträger in London wurde heute eine Note überreicht, in welcher die engliſche Re— gierung die Sowjetregierung an die von dieſer am 4. Juni 1923 eingegangene Verpflichtung erinnert, ſich nicht in die innerengliſchen Verhältniſſe einzumi⸗ ſchen und insbeſondere keine revolutionäre Be⸗ wegungen innerhalb des britiſchen Reiches hervorzu- rufen. Obwohl nun ſeit dieſer Zeit verſchiedene engliſche Regierungen die Sowjetregierung verſchiedentlich an dieſe Verpflichtung erinnert hätten, ſeien zur Zeit die Be— ziehungen zwiſchen Rußland und England durch— aus unbefriedigend, ſo daß das gegenwärtige bri— tiſche Kabinett abermals gezwungen ſei, die Sowjet— regierung darauf hinzuweiſen, daß bei Fortgang der antiengliſchen Propaganda von den ruſſiſchen Machthabern eine Beſſerung der Beziehungen nicht möglich iſt. Weiterhin weiſt die engliſche Note darauf hin, daß jede Fortſetzung von Handlungen, über die in London Beſchwerde geführt werden, unbedingt eine Aufhebung des Handelsabkommens mit Rußland zur Folge haben müſſe und daß ebenſo auch die gewohnten Aus Nah und Fern. Koblenz.(Ein Fememörder verhaftet?) Die hieſige Polizei hat einen Mann von auswärts feſtge— nommen, der ſich ſeit längerer Zeit hier aufhält und ver— ſchiedentlich Einwohnern erzählt hat, daß er an den be— kannten Münchener Vorgängen im Jahre 1920 und an dem Küſtriner Putſchverſuch nicht unerheblich beteiligt geweſen ſei. Insbeſondere behauptet er, auf Anordnung eines Femgerichtes an der Beſeitigung gewiſſer unbe⸗ quemer Leute mitgewirkt und zwei Dienſtmädchen, die davon wußten, unter vier Augen erſchoſſen zu haben. Köln.(Feuer im Kölner Dom.) Im Dom brach beim Legen einer Lautſprecherleitung infolge von Kurz⸗ ſchluß Feuer aus, das durch die Feuerwehr nach kurzer Zeit gelöſcht werden konnte. Der Schaden iſt gering. Aachen.(Eine ganze Familie durch Decken⸗ einſturz begraben.) In Rothberg ſtürzte in der Nacht die Decke eines Hauſes, an dem Bauarbeiten vorgenom- men wurden, ein und begrub eine in dem darenter befind⸗ lichen Zimmer ſchlafende Familie. Zwei Kinder wurden getötet, der Vater verletzt, während die Mutter un- verletzt blieb. Caſtrop.(Zwei tödliche Unfälle auf Zeche Viktor IIIIV.) Auf der Zeche Viktor III/ ereigneten ſich zwei tödliche Unfälle. Der Arbeiter Joſef Sticht ge— riet in die Seilbahn; ihm wurde der Kopf glatt abge— riſſen. Ein anderer Bergmann kam in der Grube unter, herabſtürzendes Geſtein und war ſofort tot. Berlin.(Selbſtmord wegen eines Ball⸗ kleides.) Die 32 Jahre alte Ottilie Eue erſchoß ſich im Verlaufe eines Streites, dem ſie mit ihrem 75 Jahre alten Vater hatte. Der Vater hatte ſeiner Tochter Geld zur! Beſchaffung eines Ballkleides verweigert. Daruber ge— riet dieſe in eine derartige Erregung, daß ſie den Revolver ihres Vaters holte und ſich eine Kugel in die Bruſt jagte. Aus Heſſen. Die Neubeſetzung der heſſiſchen Geſandſchaft in Berlin. Darmſtadt, 24. Februar. ie interfraktionellen Be— ſprechungen der Regierungsparteien ſind jetzt zu einem vorläufigen Abſchluß gekommen, ohne daß eine reſtloſe Einigung gelungen wäre. Die ganze Entſcheidung liegt jetzt in den Händen des Staatspräſidenten Ulrich. Es ſteht zu erwarten, daß der Staatspräſident an der Er— nennung des Miniſterialrats Bornemann zum zweiten Beamten der Geſandtſchaft feſthält. Die Ausdichten für den Abgeordneten Nuß ſind ſo gut wie ſicher. 0 D 2 Das Motorbootunglück bei Biebrich geklärt. Mainz, Febr. Zu dem Motorbootunglück auf dem Rhein bei Biebrich erfahren wir noch folgende Ein— zelheiten: Das Motorboot, das früher den Ueberfahrt— verkehr zwiſchen Aßmannshauſen und Schloß Rheinſtein ausführte, war bis vor kurzem ein offenes Boot und wurde vor einiger Zeit von dem bei der Firma Kalle in Biebrich beſchäftigten Werkmeiſter und Betriebsmonteur Nikolaus Endres erworben, umgebaut und mit einer verſchloſſenen Kabine verſehen. Das Boot war nunmehr für den Ueber— jetzverkfehr über den Main bei Höchſt beſtimmt. Die Un glücksfahrt am Sonntag war die Probefahrt. Die Er⸗ mittelungen der Staatsanwaltſchaft haben einwandfrei ergeben, daß das Auspuffrohr, das durch die Kabine läuft, indicht war. Man hat die beſchädigte Stelle gefunden. Sie war nicht neu, nur hatten die Gaſe, da das Bagt ſeſt⸗ her offen war, keinen Schaden angerichtet. Moderne Samt- leder- Zugschuhe 5 * il d Straße r Tanz un 1 ae A „„„%„%%%„%„%„„„4„ 6 Mk. Elegante Samtleder- Spangenschuhe 1 05 absatz Sehr schöne Lack- spangenschuhe Gt. 35/36, m. Komteß- 0 95 Mk. V. la. braune Boxkalf- u. Chevr.-Damen- stiefel, Erfurter Ralimenwate... Mk. Braune Rindbox- Damenhalbschuhe weiß ged., mod Form, 95 erstkl. Fabrikat, Ml. 5 Hocheleg. braune Elegante Roßchevr.- Rindb.-Hertrenstiefel Herrenstiefel mit 95 gedoppelt, erstklassig. 85 Lackkappe, bequeme 95 „ Fabrikat..... Mh.. Form Mk. 0. Jakob Winkenbach Tel. 83 Lorſcherſtr. 10 Liss Seflaller. langjährige Lehrerin an der Hochschule für Musik. Naheres bei Herrn Rektor Mayr und im Brauhaus. Kotelett Pfund 50 Pfg. Heinrich Faltermann i 15. Mackrelen⸗Bücklinge 5 Pfd 1.35, 1 Pfd. 303 Lilli Baum Mannheim C 4, 8 3 Treppen R 1, 2-3 5 7, 20 0 R. Altschiiler: 15 20 61095 e een e Vor dem irksſchöffengeri egann Kempf Vater und Sohn und den Schwiegerſohn des erſteren, Wedekind, ſämtlich aus Großzimmern wegen Be⸗ igs und Konkursverbrechens. Es ſind 30 Zeugen und rei Sachverſtändige geladen. Die Anklage legt den drei ur Laſt, in Offenbach und Frankfurt ausgeführte Bau⸗ ken viel höher veranſchlagt zu haben, als der eigentliche Wert war, worin eine Bllanzverſchleierung liegt. Ferner follen ſie nach erfolgter Zahlungseinſtellung ein Kon⸗ kursverfahren nicht beantragt und ferner Vermögensſtücke verheimlicht und beſeitigt haben. Darmſtadt.(Blutſchande.) Ein hier wohnhafter Maſchinenführer wurde wegen Blutſchande und der Ar⸗ beiter Adam Köcher aus Worms auf Grund eines Aus⸗ ſchreibens des Amtsgerichts Worms feſtgenommen und dem Amtsgericht zugeführt. Mainz.( Der Mainzer Karneval.) In der letz⸗ ten Sitzung des Mainzer Karnevalsvereins wurden die Vorbeteitungen für den Roſenmontagszug zu einem ge— wiſſen Abſchluß gebracht. Der erſte Nachkriegsroſenmon⸗ tagszug verſpricht demnach eine Schau zu werden, wie ſie Mainz noch ſelten geſehen hat. Der Zug wird alle früheren Veranſtaltungen gleicher Art in den Schatten ſtellen. Er umfaßt annähernd 120 Programmnummern, unter denen allein 50 Prunkwagen und 20 Muſikkapellen beteiligt ſind. Die Länge des Zuges dürfte drei Kilometer umfaſſen, während die Wegſtrecke etwa acht Kilometer be— tragen wird. N Mainz.(Achtet auf die Kinder.) In einem Nachbarorle verſchluckte ein dreijähriges Kind einen Na⸗ gel. Von ſeinen Angehörigen wurde es in das Städtiſche Krankenhaus verbracht, wo durch Röntgendurchleuchtung der Sitz des Nagels feſtgeſtellt wurde. Falls es nicht gelingt, den Fremdkörper auf natürlichen Wege zum Abgang zu bringen, muß durch Operation oder mit Hilfe eines Elektromagneten verſucht werden, den Nagel aus dem Körper zu bringen.. Mannheim.(Ein Kaſſenbote um 4000 Mar! beſtohlen.) Im Kaſſenraum der Reichsbank wurde ein frecher Diebſtahl ausgeführt. Ein Kaſſenbote hatte den Auftrag erhalten, einen größeren Betrag von der Reichsbant abzuheben. Er hatte das Geld ſchon in einer Aktentaſche untergebracht und ſo auf das Pult gelegt und war dabei, das Silbergeld in Geldſäcken, die er auf dem Fußboden aufgeſtellt hatte, unterzubringen. Als er ſich nun ſo in gebückter Stellung befand, wurden ihm 4000 Mark in 50 Mark-Scheinen aus der Aktentaſche entwendet, ohne daß es gelang, des Täters habhaft zu werden. Wie vom Schalterbeamten beobachtet wurde, kommt als Täter ein Mann mit rotem Haar in Frage, etwa 30 Jahre alt, groß und ſchlank, der ſich zu dieſen Zeit im Kaſſenraum aufgehalten hatte. Er trug einen Alſter und weißen Hut und ſprach gebrochen deutſch. Ferner wurde ein zweiter etwa 40 Jahre alter Mann beobachtet, der Deviſen kaufen wollte und vom Beamten an den Deviſenſchalter verwieſen und ſich aber nicht nach dort begeben hatte. Er trug einen dunkeln Ulſter mit Samtkragen und trägt einen Augenglas. Ob beide als Täter in Frage kommen, ſteht noch nicht feſt. Doch ſind die Ermittelungen dieſer Angelegenheit im Gange. Mannheim.(Kuppelei.) Das Große Schöffen— gericht verurteilte eine 46 Jahre alte Frau, die ihr eigenes Kind einem jung verheirateten Untermieter ver— kuppelt hatte und den Verkehr über zwei Monate faſt läglich geſtattete, in Anbetracht des aus der Arbeitsloſig— leit geſchaffenen moraliſchen Elends ſtatt der verwirkten Zuchthausſtrafe nur zu zwet Monaten Gefängnis. Mannheim.(Wegen Doppelehe vor Ge— cicht.) Ein jetzt hier wohnhafter Kellner, der von 1898 bis Ende des Krieges in England mit einer Engländerin verheiratet war, daun aber nach ſeiner Abſchiebung nach Deutſchland ab 1921 nichts mehr von ſeiner Familie in England hörte und ſah, ſich darauf hier 1924 mit ſeiner Haushälterin verheiratete, hatte ſich wegen Doppelehe dor dem Großen Schöffengericht zu verantworten. Das Hericht beſchloß nach längerer Beratung, die Entſcheidung die Verhandlung gegen 87 Oppau.(Trübe Zeitbilder.) Unter dem Ver⸗ der Blutſchande wurde der Taglöhner Michael Dornick von hier feſtgenommen und in das Amtsgericht Frankenthal eingeliefert. Neuſtadt a. d. H.(Fünf Millionen Kilome⸗ ter zu Fuß?) Der Briefträger Oberpoſtſchaffner Peter Stoll, der ſein 35jähriges Dienſtjubiläum feierte, hat nach ſeiner Berechnung in dieſer Zeit ungefähr fünf Mil⸗ lionen(?) Kilometer zurückgelegt. 5 Kaiſerslautern. Der Landwirt Peter Dern nicht freigelaſſen.) Die hieſige Staatsanwaltſchaft teilt mit, daß der Landwirt Peter Dern, der bekanntlich unter dem Verdacht des Schweſtermordes verhaftet wor⸗ den war, ſich noch in Haft befindet, obwohl ſich inzwiſchen Anhaltspunkte ergeben haben, daß Dern doch nicht der Täter iſt. Annweiler.(Verhaftete Kin dsmörderin.) Die ledige Sophie Lamott von hier hat ihr neugeborenes Kind im Dunghaufen bei der Wohnung ihrer Stief⸗ eltern vergraben. Die Täterin, die verhaftet wurde, er⸗ klärte, daß ſie in Verzweiflung gehandelt habe. f Dahn.(Zum Mord in Petersbächel.) Der mutmaßliche Täter in der Mordſache Krum, der Arbeiter Hördt, wurde in dem Augenblick feſtgenommen, als er im Begriffe war, ſich zu ſeiner in Fiſchbach befindlichen Ficch zu begeben. Er wurde von der Gendarmerie nach iſchbach gebracht, wo ſich beim Marſch durch das Dorf 1 d der Einwohner in drohenden Rufen gegen ihn entlud. 5 Pairmaſens.(„Wetten“.) In Thaleiſchweiler hat der Lederhändler Wachenheimer auf Grund einer Wette in einer Wirtſchaft in der Zeit von 14 Minuten die Dotter von 10 hartgekochten Eiern vertilgt. Unter all⸗ gemeiner Heiterkeit der Anweſenden kaſſierte er für dieſe „Heldentat“ die verwetteten 50 Mark und machte ſich ſtillſchweigend“ aus dem Staube. Frau und Haus. Pariſer Schönheitskunſt. ö So lange Fraueneitelkeit beſteht— und das iſt wohl ſeit Evas Zeiten— hat man der Natur mit allerlet Verſchönerungsmitteln nachhelfen zu müſſen geglaubt. Die Orientalinnen färben ſich mit Henna Wimpern und Augen⸗ brauen; die Tibetanerinnen benützen die Stongpflanze um dunkelbraune Zähne zu bekommen und gewiſſe Reger⸗ völker ſtecken ſich Holzpflöcke in die Ohrläppchen und Oberlippe, um ſie unnatürlich zu vergrößern. Und Be⸗ malungen jeder Art haben die Frauen aller Länder ſchon geübt. Mit der verfeinerten Kultur und den Errungen⸗ ſchaften moderner Kosmetik wurden auch die Mitter der Verſchönerung differenzierter und ſeitdem die Chkturgie es zu wahrer Meiſterſchaft gebracht hat, gibt es eine ſchier unerſchöpfliche Reihe von Möglichkeiten, Mängel der Na⸗ tur i „Eine Meiſterin auf dieſem Gebiet iſt die Pariſer Schönheitskünſtlerin, Frau Dr. Noel, die ihre Klientinnen in den erſten Pariſer Geſellſchaftskreiſen hat, und zwar oll ſie eine gewaltige Kundſchaft haben. Aus einem In⸗ erview erfahren wir von der vielbeſchäftigten D f über ihr Arbeitsfeld folgendes: ſchaftis ne e i„Meine Klinik iſt in Paris. Ich habe viel Schüler und Schülerinnen um mich, die aus aller Herren Länder kommen. Zwei meiner ehemaligen Aſſiſtentinnen haben bereits eine eigene Schule in Mailand eröffnet. Mein Be⸗ ſtreben iſt, die Frauen von dem Wahn zu befreien, daß er Begriff„Dame“ unvereinbar mit ehrlicher Erwerbs⸗ rbeit ſei. Noch iſt die große Mehrzahl der Frauen ge⸗ „elſſer Kreiſe immer beſtrebt, die Tatſache, daß ſie Geld verdient, als etwas Beſchämendes nach Möglichkeit zu verbergen. Mein eigentliches Berufsfeld iſt die ſogenannte „äſthetiſche Chirurgie“. Ich arbeite zu Hauſe— die vielen armen Menſchen, die wegen auffallender Schönheitsfehler in ihrer Stellenſuche behindert ſind, die Frauen und Mägner. die mir die Spitäler ſchicken. die behandle ich schwarz, blau Meine Hauptpreislagen kommunixanten-Anzüge und Nadelstreifen, in eleganter und moderner Ausführung. Meine Hauptpreislagen: 18. 20. 27. 34. 39. 45. 65.—„. Die besten Qualitäten in Cheviot, Kammgarn, Foulé und Trapé, I- und II-reihig, habe ich in solch hervorragender Auswahl vereinigt, dab ich in allen Preislagen jedem Jeschmack Rechnung tragen kann. 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Mit einem herzlichen Händedruck begrüßte ſie der alte Herr Thomas. „Na, das iſt ſchön, Fräulein Bürkner, daß Sie ge— kommen ſind,“ ſagte er in wohlwollendem Tone.„Und wie lieb Sie ausſehen!“ Herbert ſtand neben ſeinem Vater und wandte kei— nen Blick von dem jungen, ſchönen Mädchen, das ſo unbefangen und faſt zutraulich mit dem alten Herrn plauderte. Mie weich und modulationsfähig ihre Stimme war! Wie berückend ihr Lachen! Zum erſtenmal hörte er dieſes klingende Lachen, das Lucian Waldow ſchon im⸗ mer ſo entzückt hatte. Unwillkürlich mußte er darauf lauſchen, während er andere der geladenen Gäſte begrüßte. Nachher bei Tiſche ſaß er Edith gegenüber. Er hatte das einzurichten verſtanden, um ſich mit ihr zu unterhalten; er konnte ſich nicht ſatt ſehen an ihrem wunderſchönen Geſicht mit den klugen, dunklen Augen. Im ſtillen verglich er ſie mit den anderen Damen: ſie kam ihm vor wie eine fremde, ſeltene Blume, die aus Verſehen in einen Küchengarten geraten war. Im Geiſte ließ er ſeine Bekannten an ſich vorüber⸗ ziehen— und darunter war nicht eine, die einen Ver⸗ farc mit der blonden Lieblichkeit Ediths aushalten onnte. Er ging aus ſeiner Reſerve heraus und zeigte ſich als ein glänzender Geſellſchafter. Er mußte ſich große Mühe geben, daß er ſich nicht ausſchließlich Edith wid⸗ §22222 K ĩ˙ 0 Grosse Ruswahl in Gehrock, Smoking u. Tanz- Anzügen in allen Preislagen von Mk. 38. an. Jul. Simon usuose9 semi seuguos uje iguas juenunuiuion dps 81, 3 Mannneim- Breilesir. Das Haus der guten Qualitäten und der billigen Preise. NB. Minderbemittelte erhalten wie immer, jedoch nur von 11—1 Uhr Anzüge und Mäntel von Mark 15. an nur bei Simon 8 I, 3. mern. Edith befand ſich in einer ſehr gehobenen Stim⸗ mung; die hell erleuchteten Zimmer, die feſtlich ge— ſchmückte Tafel, die fröhlichen Geſichter, das muntere Geplauder waren ihr neu und ſie genoß das Vergnü— gen dieſes Abends mit Behagen. Nach den oſſiziellen Reden und Toaſten war die Unterhaltung lebhafter geworden, wozu auch die aus⸗ erleſenen Speiſen und die vorzüglichen Weine beitru⸗ gen. Herbert Thomas hob ſein Glas gegen Edith: „Wollen Sie nicht auch mit mir anſtoßen?“ In ſeinen ſonſt ſo kühl blickenden Augen flammte es auf, als ſie ihm das ihre entgegenhielt: ee, „Bitte, auch anſehen, Fräulein Bürkner!“ Einen Augenblick ruhten beide Augenpaare inein⸗ ander— Ediths Hand zitterte ein wenig, als ſie das Glas zum Munde führte, denn aus Herberts Augen hatte ein Blick ſie getroffen, ein Blick, ſo heiß und ſelbſtvergeſſen, daß es ſie durchſchauerte. Nach der Tafel ſuchte er ihre Nähe. Er hatte ſo und ſo viele Pflichtunterhaltungen ab⸗ gewickelt, und nun drängte es ihn zu Edith. Deutli⸗ cher als je fühlte er, wie dieſes junge, ſchöne Geſchöpf all ſein Denken beherrſchte; wie ein Rauſch hatte es ihn erfaßt. 5 Er fand ſie im Geſpräch mit ſeiner Mutter, die anſcheinend ein großes Wohlgefallen an dem ſchönen, beſcheidenen Mädchen gefunden hatte; denn ſie unter⸗ hielt ſich in liebenswürdigſter Weiſe mit Edith Bürk⸗ ner. f Herbert hörte gerade, wie ſie Edith nach ihrem Al⸗ ter fragte.. „O, es fehlt nicht mehr viel an dreiundzwanzig, gnädige Frau.“ a „Da ſind Sie ja noch ſehr jung, liebes Fräulein!“ „Aber alt an Erfahrung, gnädige Frau. Mein Va⸗ ter iſt leidend, meine Mutter iſt vor einigen Jahren geſtorben; mein Leben iſt reich an Kummer geweſen.“ mete, er mußte ſich ja auch um ſeine Tiſchdame küm⸗ „Haben Sie noch Geſchwiſter?“ 1 5 „Einen Bruder, der jetzt in Leipzig Medizin ſtu⸗ diert. Wir beide verſtehen uns ſehr gut; er iſt ein Jahr jünger als ich, ein prächtiger Menſch! Er iſt mein beſter Freund!“ 7 „Haben Sie hier nicht auch Freundinnen und Ver⸗ wandte?“ e „Viel Zeit, die ſogenannten Mädchenfreundſchaften; zu pflegen, hatte ich nicht! Und mit meinen Verwand⸗ ten— Hildebrandts in der Parkſtraße— Herr Hilde⸗ brandt iſt der Bruder meiner verſtorbenen Mutter— „Ah, das elegante Fräulein Hildebrandt iſt dem⸗ nach Ihre Kuſine?“ unterbrach Frau Thomas das junge Mädchen.„Sagen Sie, Fräulein Bürkner, iſt es wahr, daß ſie ſich demnächſt mit Aſſeſſor Martini verloben wird? Ich hörte neulich davon.“„„ eee „Ich weiß es nicht, gnädige Frau; wir kommen“ gar nicht zuſammen.“ 5 1 Und auf einer erſtaunten Blick der alten Dame fügte ſie hinzu: 2 „Die Verſchiedenheit unſerer Lebensſtellung— ich, war genötigt, mir durch Unterrichtgeben einen Erwerg zu ſuchen—“, „Was Sie in meinen Augen nur hebt und e 7114 .„Ganz meine Anſicht, Mama,“ warf da Herbert ein, hinter den Damen hervortretend. N „Iſt's erlaubt?“ 5 Er zog einen Stuhl zu ſich heran und nahm ne⸗ ben den beiden Damen Platz, doch ſo, daß er Edith beobachten konnte. 5 f 1 8 98 i 3„Wie heißen Sie eigentlich mit Ihrem Vornamen, Fräulein Bürkner? Denken Sie, es intereſſiert mich ſtets, zu wiſſen, wie diejenigen, mit denen ich zuſam⸗ menkomme, mit dem Vornamen heißen,“ ſagte Frau Thomas lächelnd. N „Ich heiße Edith— Marie, Iſolde, Edith.“ f „Drei ausgewählt ſchöne Namen.“ 11 5 8 1 * 7 , Gorſebung folgt wbahen und umſonſt. Vie anoern, ble zahlungsfähigen Patienten, kommen auf meine Klinik. Alles läßt ſich operieren. Die gramgefurchte Stirn wird glattgezogen— eine winzige unſichtbare Raht unter den Haaren iſt die einzige Erinnerung, die von der Vergangenheit erzählt.. Die Hängebacken, die Tränenſäcke— die Mundfalten— das alles braucht nicht ſein— das iſt nur eine Frage bei der Entſchlußkraft einer Frau. Meine Freude iſt es, daß ich ſaſt ebenſoviele männliche, wie weibliche Klienten habe. Der Schönheitsfehler iſt keine ppezifiſch weibliche Angelegenheit und auch der Mann ſucht durch Korrektur allzudeutlicher Altersſpuren ſeine Chancen auf dem Ar⸗ 543 zu verbeſſern. Alte Leute werden heute, wo as Angebot ein ſo dringendes iſt, nicht oder nur ſchwer angeſtellt.“ So weit die Mitteilungen dieſer eigenartigen Schönheitskünſtlerin, die bereits Kolleginnen in andern europäiſchen Gronſtädten hat. Es wird vielleicht nicht all⸗ zulange dauern, ſo wird der Schönheitsdoktor ſeinen Platz in der modernen Welt als gutgehenden Beruf haben. 1* 122725 Die Zähne und der Cherakter.„Kleine Zähne, ſpitze Zähne“, ſagt man, und man meint ſicher damit, daß der Betreffende auch über ein ſpitzes Zünglein verfügt. Sehr kleine Zähne ſind oft das Zeichen körperlicher Zartheit, große Zähne, das der derberen Konſtitution. Doch nicht in allen Fällen dürfte das zutreffen. Gelbliche Zähne, wie aus dunklem Elfenbein geſchnitzt, deuten auf Leidenſchaft⸗ lichkeit. Menſchen mit ſolchen Zähnen ſollen Krankheiten weniger unterliegen, als Menſchen mit bläulich-weißen Zäh⸗ men. Leidenſchaftlichkeit und Raubtiergelüſte verraten ſich in großen Augenzähnen, die auffällig über die andern her⸗ vorſtehen. Gelbe oder braune, vielleicht gar ſchwarze Flek⸗ ken(halbmondförmige Scheihen) auf den Zähnen, ſind Krankheitszeichen. Unregelmäßige Zähne deuten auf Wi- VLerſyruchsgoiſt, ö „ Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkt folgende Preiſe pro Pfund in Pfennig verlangt und bezahlt: Kartoffeln 7,5 bis 9, Salatkartof⸗ feln 13 bis 17, Wirſing 29 bis 30, Weißkraut 12 bis 15, Rotkraut 15, Roſenkohl 30 bis 40, Schwarzwurzeln 30 bis 50, Blumenkohl, Sclick, 30 bis 140, gelbe Rüben 10 bis 12, rote Rüben ii) bis 12. Grünkohl 15 bis 20, Spinat 30 bis 40, Zwiebeln 10 bis 12, Knoblauch, Stück, 5 bis 10, Lauch, Stück, 5 bis 12, Kopfſalat, Stück, 30 bis 40, Endivienſalat, Sdück, 20 bis 50, Feldſalat 120 bis 160, Kreſſe 120 bis 140, Lattich 200, Meerrettich, Stück, 15 bis 60, Setle rie, Stück, 15 bis 50, Tomaten 130, Aepfel 30 bis 70, Birnen 20 bis 60, Kaſtanien 30 bis 35, Nüſſe 60. bis 70, Sützrahmbutter 200 bis 240, Land⸗ butter 180 bis 190, weizer Käſe 45 bis 55, Honig mit Glas 150 bis, 250, Eier, Stück, 10 bis 18, Hahn, geſchl., Stück, 200 bis 800, Hichn, geſchl., Stück 200 bis 300, Enten, geſchl., Stüßt 500 bis 1100, Tauben, geſchl., Stück 100 bis 150, Gänſe, geſchl., Stück 700 bis 1500, Rind⸗ fleiſch 110, Kuhfleiſch 7). Schweinefleiſch 110, Kalbfleiſch 120 bis 130, Gefrierflolſch 70, Zicklein 120. Mannheimer Prode ktenbörſe. Die von den Auslands⸗ börſen gemeldete rückläufige Bewegung ließ den hieſigen Markt bei kleinen Umſätzen in ſtiller Haltung verkehren. Man verlangte für die 100 Kilogramm waggonfrei Mannheim, ohne Sack: Weizen, inl., 29,75, ausländiſcher 30,25 bis 32,25, Rogges, inl., 27,50, ausländiſcher 27.50 bis 28, Hafer, inl., 21 bis 22, Braugerſte 25,75 bis 30, Futtergerſte 20,75 bis 22, Mais mit Sack 18,75, Wei⸗ zenmehl, Spezial 0, 40, Weizenbrotmehl 30, Roggen⸗ nehl 36,50 bis 38, Kleie 13,75. Mannheimer Kinbviehmarkt. Dem heutigen Klein- dlehmarkt waren zugeführt und wurden die 50 Kilo⸗ hramm Lebendgewicht je nach Klaſſen gehandelt: 71 Kälber 56 bis 72, 15 Schafe 32 bis 45, 66 Schweine 63 bis 65, 1075 Ferkel und Läufer, Ferkel bis vier Wochen 15 bis 23, über vier Wochen 24 bis 30, Läufer 32 bis 7. Marktverlauf: Kälber und Schweine ruhig, langſam oräumt%o Fol eee. 1 Waldsportplatz. Sontag, den 27. 2. 27, nachm. ½3 Uhr 2. Verbandspokaltreffen 60.⸗B. Eberbach 2(Liga) gegen Sport- Vereinigung Amicitia 09. Vorſpfele: Untere Mannſchaften. Dritte Mannſchaft gegen Phönkx Mannheim. Abf. 101 Uhr O. E. G. Die Sportleitung. Achtung! Achtung! Sonntag und Dienstag nachmittag 3 Uhr auf dem Marktplatz Großer Nundſiug das neueſte Modell! Karuſſelbeſitzer Valentin Hoock 10. M J. 5 Herres M be ebe c- onfirmanden- und enmunikanten-Anzüge kaufen Sie in grünhiler Auswahl wan Jer 22, 485, 80, 8, 105, 5. nirgends schöner und billiger als bei der ültesttenommierten Firma: 4 rere bee E 5 ſãresrο Dec S i Lokale Nachrichten. „ Ablauf wichtiger Friſten bei der Lohnſteuer. Das Reichs finanzminiſtertum weiſt auf folgendes hin: Ar⸗ beitnehmer, die wegen Verdienſtausfalls oder wegen beſon⸗ derer wirtſchaftlicher Nerhältniſſe einen Antrag auf Erſtat⸗ fung von Lohnſteuer ſtellen können. müſſen dies bis zum 31. März 1927 bet dem Finanzamt, in deſſen Bezlik ſte am 31. Dezember 1926 ihren Wohnſitz gehabt haben, tun. Friſtverſäumnis hat Ablehnung des Erſtattungsantrags zur Folge. Die Einzelheiten ergeben ſich aus einem Merkblatt, das ebenſo wie Vordrucke zu Erſtattungsanträgen, die auf Verdienſtausfall geſtützt werden, bei den Finanzämtern un⸗ entgeltlich erhältlich ſind. Sport und Spiel. Fußballverein 08 Hockenheim J.— Sportvereinigung Amic nia 09 l. 2:0 Das erſte Pokalſplel um den Bezirkspokal in Hoclen⸗ helm endete, oder beſſer geſagt, mußte mit einer 2: 0 Nieder lage unſerer Sportvereinigungself enden. Ein Sieg der „Grünen“ wäte nach dem gonzen Spielverlauf nie in Frage geſtanden, zeigien doch dieſelben einen jederzeit überlegenen Kampf, doch in dem entſcheidenden Moment vor dem Tore überlteßen die Stürmer, um ihren Körper zu ſchonen, lleber deu mit voller Wucht dreinſchlagendeen Gegner den Ball, als daß ſie(hre Knochen zu Markte nugen. Eine fanatiſterte Menſchenhorde wütete 1¼ Stunden auf dem Platze und ge⸗ brauchte Ausdrücke, die im Intereſſe des Sportes beſſer ver⸗ ſchwlegen bleiben ſollen. Letzten Endes war wieder die Pollzet diejenige, die das verhütete, was nach dem Spiele geſchehen ſollte. Alle beide Tore fielen ſchon in der erſten Halbzeit, und waren eine kleine Beruhigungspille für das Hockenheimer Publikum Nach der Pauſe verlegte ſich Viern⸗ heim mehr auf das Holten des Reſultates. Der Schlußpfiff des guten Schiedsrichters, der einen harten Stand hatte, brachte wohl das härteſte Treffen zu Ende. In dieſem Jahre werden die Pokalſpiele in einer anderen Art ausgetragen, wie ſeither üblich geweſen war. Der Rheinbezirk, der aus 5 Keeiſen beſteht, ſpielt ſelnen Meiſter U aus und dieſer Pokalmeiſter hat das nächſte Jahr das Recht in den Aufſtiegſpielen zur Bezirksliga beteiligt zu ſein. Hier bel uns wurde der Krels Unterbaden und Neckarkreis zu⸗ ſammen geworfen, und da die beiden Kreiszmeiſter der Ver⸗ bandſplele 08 Lindenhof und Frledrichsfeld nicht teilnehmen dürfen, verbleiben noch 14 Vereine, die nun ihren Meiſter ausſpielen. Vor- und Rückſpiele gibt es aber hier nicht, ſondern es gibt gegen irgend einen Verein nur eln Sptel, ſei es in Viernheim oder auswärtig und wer die höchſte Punktzahl erreicht, iſt Pokalmeiſter. Zur Erläuterung ſei folgende Tabelle angeführt: Am 20. 2. gegen Hockenheim in Hockenheim 2 Eberbach in Viernheim Eppelheim in Eppelheim Neckarhauſen in Blernhelm Weinheim in Welnhelm Klrchheim in Viernheim Feubenheim in Feudenhelm Vorwärts in Blernheim Rhelnau in Rheinau Heldelberg in Viernheim 07 Mannhelm in Mannheim Plankſtadt in Viernheim „ 22. 5.„ Schwetzingen in Schwetzingen. Am kommenden Sonntag empfängt alſo Vereinigung den Sp. V. Eberbach auf dem Waldſportplatz, nachmittags 1/28 Uhr. — * E o ο e e d Bekanntmachung. Betr.: Verwiegung des Tabaks 1926er Ernte. Gemäߧ 24 Abſ. 1 des Tabakſteuergeſetzes vom 12. September 1919 hat die Verwiegung des Tabaks bis läng⸗ ſtens am 1. Mär; des auf die Ernte ſolgenden Jahres vor Begim der Vergärung ſtattzufinden. Sollten einzelne Tabakpflanzer jetzt noch im Beſttze unverwogenen Tabaks ſein, ſo werden ſie zur Vermeldung von Weiterungen hiermit aufgefordert, denſelben Montag, den 28. Februar 1927, von vorm. 8—12 Ahr, auf dem Zollamt zur Verwiegung anzumelden. Viernheim, den 24. Februar 1927. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth — D. J. K. Heute Freitag abend 8 Uhr Spiele rzuſammenkuuft im Lokal.— Sonntag, den 27. Februar . Reife f ſficnschweine zu verkaufen Franz Mandel Hansſtr. 8. Elegante neue Herren- Und Damenmashen auch Dominos im Lokal. Sonntag Abend 7“ Uhr 2 Verbandsſpiel der 2. Mannſchaſt gegen Bensheim J. in Bensheim. Das Spiel der 3. Mannſchaft fällt aus. Der Spielausſchuß. Mounsalan empfiehlt Buchhandlung billig zu verleihen Lilli Baum mit Prämiierung. auf dem Waldſportplatz 3 Treppen Tel. 31711 7 Viernh. Anzeiger. Gportvereinigung Amicitia 09 B'heim Freitag Abend punkt 811 Uhr Irrischer Herrenscond firoger Rärrischer Runnmef Faſtnacht⸗Dienstag nachm. 2 menge e Af päs Aernalonnles finn amenmannſchaft Viernheim gegen die Negermannſchaft aus dem Staate Holulu. Der närriſche Sportrat. 90 Und geschachtelt? Uhr 1 fen ſelſtarke Reute Freitag ven 2 Uhr ah J1, 16/7 rel. 81711 in gestreift, in Manchester, in engl. Leder, in Buxkin, (mit Metertasche) Sportnosen-, kinqlacken. Bernhard Oppenheimer. 2 22 2 salzen Zarte delikate Rollechinken im 1.350 Mk 1 Bauern- Verein. Morgen Samstag früh von ¼9 bis 12 Uhr wird am Staatsbahnhof Ammoniak ausgeladen. Der Vorſtand. 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