4 Henheimerfingeigt ee * 1 J 4 (Biernhetmer Bürger-Ztg:—. Biernh. Volksblatz; ernbelmer Beitung— Plernhelmer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt erſczeint täglich mit Ausnahme der Bonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 2 An Ke Ole einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pg. die Reklamezeile 60 Pfg. n 0 Direkter Einkauf in len Fabren. fetten Tedellose Vererbeifung Bei vorzuglichen Zufefer.. SSI Ans in die Lege, eine ArzZug rr Obige Eigenscheffer zu 48 Mk. Dereuszub ringen. Neue moderne Stoffe. Neue moderne Facons. Sich unser Sropbes Seer! Sie Eckferisfer Anl. Dieses Ausnahmeangebot stellt unsere höchste Leistungsfähigkeit dar. reer, Union-Theater Ii molle Sapensulrapnel. 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Eln Film von 5 S888 8888 8088 Männer- Gesang- Verein Gegr. 1846 Motto: Man lernt es, man gewöhnt sich dran! Am Samstag, den 26. Febr. 1927, abends 8 Uhr im festlich 1 geschmückten Saale des Gasthauses eum Engel groger Maskenpal It Prämierung. Unsére geschätzten Mitglieder nebst Ange— hörigen laden wir zu dieser närrischen Verän— staltung ergebenst ein. Dor Veronugungsausschuß. NB. Maskenkarten zum Preise von 1.50 Mk. sind noch in den Buchhandlungen Schweikart und Hofmann, im Vereinslokal zum Engel u. bei Herrn Phil. Herschel, Weinheimerstr. 64, zu haben, 0080888888088 Soccoccec eco Verein f. Sport u. Körperpflege Motto: Werd's wies werd, gſchennt werd doch! im Lokal„Kaiſerhof“ unſer diesjähriger abgehalten, wozu wir unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins höfl. einladen. helmſtr. 3 und im Lokal„Kaiſerhof“. Am Samstag, den 26. Februar 1927 wird Maskenball. Kaſſeneröffnung 71 Uhr Anfang 771 Uhr Maskenkarten find erhältlich bei Mitglied Samß tag, Wil⸗ 8 9 n 8 1. 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Der Präſident hat die Nacht hindurch gut geſchlafen. Die Temperatur iſt im Laufe der Nacht bedeutend heruntergegangen. Das Geſamtbefin⸗ den gibt zu günſtigen Ausſichten Veranlaſſung. Der Patient iſt heute früh wieder friſch und bei gutem Humor. i Die öffentliche Anteilnahme an der Er⸗ krankung des Reichstagspräſidenten iſt überaus groß. Neben Reichspräſident von Hindenburg haben ſowohl Reichskanzler Marx wie auch ſämtliche Reichs- und Staatsminiſter Erkundigungen eingezogen, des⸗ gleichen die Vertreter des diplomatiſchen Korps. 9 989 Neues in Kürze. 18: Die Sozialdemokraten haben im Reichstag einen Antrag eingebracht, der die Reichsregierung erſucht, die dem Reichsrat vorgelegte Mietserhöhung⸗Verordnung zu⸗ rückzuziehen. i f 18: In der engliſchen Note an Amerika über die Ent⸗ ſendung des„Colombo“ nach Nicaragua wird erklärt, daß der Kommandant angewieſen ſei, keine Truppen zu landen. 18: Wie aus Marokko berichtet wird, iſt der Stamm der Ktawa in den Kampf gegen die Spanier getreten. Die Bewohner zahlreicher Ortſchaften ſeien in die fran⸗ zöſiſche Zone geflüchtet. Die Spanier hätten eine Stel⸗ lung geräumt. 12: Nach einer Meldung aus Peking liegen dort Nachrichten aus japaniſcher Quelle vor, wonach Marſchall Sun, deſſen Armee infolge der letzten Niederlage prak⸗ tiſch nicht mehr beſtehe, nach Japan geflohen ſei. 16: Ausländiſchen Meldungen aus Charbin zufolge, werden ſibiriſche Truppen an der mandſchuriſchen Grenze zuſammengezogen und von Soldaten aus dem elropüiſchen Nüßland verſtärkt. Mieiſteigerung und Lohnerhöhung. „ Das Geheimnis, das über dem Problem der wei⸗ eren Mietsgeſtaltung lag, iſt gelüftet. Die Reichs- tegierung hat den Entwurf einer Verordnung dem Reichsrat zugeleitet, nach der vom 1. April ab die Miete 110 Prozent der Friedensmiete, vom l. Oktober ab 120. Prozent der Friedens⸗ niete betragen ſoll. Es iſt anzunehmen, daß der Reichs⸗ tat dieſer Verordnung ſeine Zuſtimmung erteilen vird, ſo daß damit die Frage der Mietsregelung für ein Jahr ihre Erledigung gefunden hätte, da ausdrück— ich von der Reichsregierung betont wird, daß bis zum 1. April 1928 mit einer weiteren Steigerung der Mieten nicht zu rechnen ſei. Der Reichstag hat an ſich keine Veranlaſſung, ſich mit der geplanten Verord- nung zu beſchäftigen, er wird freilich trotzdem in der nächſten Zeit auch zur Frage der Mietsſteigerungen Stel⸗ lung nehmen, da von ſozialdemokratiſcher Seite ein Antrag vorbereitet wird, die geſetzliche Sperr⸗ friſt gegen weitere Mietserhöhungen um ein vol⸗ les Jahr, alſo bis zum 1. April 1928 zu verlän⸗ gern. Ein Erfolg dürfte dieſem ſozialdemokratiſchen An⸗ lrag wie dem neu eingebrachten, die Verordnung zurück⸗ zuziehen, freilich nicht beſchieden ſein, da die Regre⸗ tungsparteien naturgemäß nicht das Kabinett desavouſeren werden. Man wird ſich daher wohl oder übel auf die von der Reichsregierung vorgeſehenen Miets⸗ ſätze einrichten müſſen. f Dieſe Sätze ſind nun inſofern noch eine angenehme Enttäuſchung, als man vielfach bereits mit einer 20⸗ prozentigen Mietsſteigerung zum 1. April rechnete, und als der preußiſche Wohlfahrtsminiſter ſogar zur För⸗ derung des Wohnungsbaues eine Mietsſteigerung von 30 Prozent für erforderlich erachtete. Es iſt auch mit den heutigen Sätzen keine Angleichung an die in⸗ folge der geſunkenen Kaufkraft des Geldes auf etwa 145 Prozent zu berechnenden Normalmie te, noch weniger eine Angleichung an die außerordentlich hohen Neubaumieten erreicht. Eine ſolche Annäherung an die Normalmiete kann angeſichts der außerordentlich ſchwie⸗ lederho e e ee en Samstag, den 2 Februar Platzvorſchriften bei An an beſtimmt vorgeſchri 8 abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher. Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſümtlichen Annoncen⸗Expedittonen Deutſchlands u des Auslands. Antsblatt der Heſſiſchen Vürgermeiſteret und des Polizeiants ane werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Kuben en. nen Tagen, kann jedoch eine Zewähr nicht übernommen wer DA. Jahrgang rigen wirtſchaftlichen Verhaliniſſe, unter denen ganz be— ſonders der Mittelſtand zu leiden hat, nur ſehr allmählich erfolgen, auf der anderen Seite iſt dieſe Annäherung an die freie Miete eine Voraus⸗ ſetzung für die Aufhebung der Wohnungs zwangswirtſchaft, die ſich das Arbeitsminiſterium als Ziel geſteckt hat, freilich als Ziel, das nicht von heute auf morgen erreicht werden kann. 505 Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Mietsſteigerungen auch Lohnerhöhungen bedingen und der Reichsarbeits. miniſter ſelbſt hat ſich erſt vor wenigen Tagen einem Journaliſten gegenüber dahin geäußert, daß eine 10pro⸗ zentige Mietsſteigerung eine Skeigerung der Löhne um etwa anderthalb Prozent mit ſich bringen wird. Man kann daraus wohl den Schluß ziehen, daß dieſer Satz in Zukunft für die Schlichter maßgebend ſein wird, und die Rücklicht auf die Wirtſchaft war es auch, die die Reichsregierung veranlaßte, ſchon jetzt die Mietserhöhungen für den 1. Oltober feſtzuſetzen, da es unmöglich erſchien, bei den abzuſchließenden Tariſverträ⸗ gen Arbeitnehmer und Arbeitgeber im unklaren über die weitere Geſtaltung der Miete zu belaſten. Dabei muß man ſich vor Augen führen, daß im Augenblick be⸗ reits für etwa eine Million Arbeiter die Ta⸗ rife gekündigt ſind, daß für weitere 900 000 Arbeiter die Tarife bis Ende Februar, für wei⸗ tere 900 000 bis Ende März und für 550 000 bis Ende April lösbar ſind. Hinzunehmen muß man noch etwa 1500 000 Arbeitnehmer, welche zwei⸗ bis vierwöchentliche Kündigungsfriſten haben, ſodaß man in induſtriellen Kreiſen für das nächſte Vierteljahr mit Lohn bewegungen von rund vier Millronen Induſtriearbeiter rechnet. Dabei erſcheint es wün⸗ ſchenswert und erforderlich, daß Lohnkämpfe vermie⸗ den werden und daß die Frage, in welchem Maße Lohn⸗ erhöhungen durch die Mietsſteigerungen bedingt werden, auf friedlichem Wege gelöſt wird.. Bei dieſen Lohnſtreitigkeiten wird naturgemäß auch ſtets die Frage der Arbeitszeit eine weſentliche Rolle ſpielen und es ſcheint, als ob gewiſſermaßen zum Ausgleich für die nicht voll auf den Lohn abwälzbare Mietsſteigerung die Regierung den Arbeitnehmern in der Frage der Ueberarbeit weitgehende Zu. geſtändniſſe zu machen bereit iſt. Aus den bisher vorliegenden Meldungen über das neue Arbeitszent⸗ notgeſetz, das gleichzeitig mit der Verordnung über die Mietsſteigerung, dem Reichsrat zugeleitet worden iſt. kann man ein völlig klares Bild allerdings noch nicht gewinnen. Es ſcheint aber, als ob die Forderungen der Gewerkſchaften nach möglichſter Sicherung des Acht⸗ ſtundentages erfüllt werden. Ganz beſonders gilt das in Bezug auf die Verſchär— fung der Beſtimmungen über die behördliche Erlaubnis zur Mehrarbeit und für das Verbot unbezahl⸗ ler Ueberſtunden. Hier wird man allerdings ab— zuwarten haben, inwieweit das Parlament ſich mit dem Vorſchlag der Regierung einverſtanden erklären wird, denn 2s iſt ja kein Geheimnis, daß auch innerhalb der Re— gierungsparteien über die Notwendigkeit frei⸗ billiger Mehrarbeit in verſchiedenen Be⸗ cufszweigen Meinungsverſchiedenheiten beſtanden ha— hen und auch wohl bis heute noch nicht völlig ausge— glichen ſind. So iſt wiederholt Verwahrung gegen eine ſchematiſche Löſung der Frage der Mehrarheit in Klein— betrieben und in Unternehmungen mit beſonderen und drängenden Arbeitsbedingen eingelegt worden. Im Ge— genſatz zur Verordnung über die Mietsſteigerung hat in der Arbeitszeitfrage der Reichstag noch ein Wort mitzuſprechen und man wird ſeine Entſchlüſſe abzuwarten haben, bis ein endgültiges Urteil möglich iſt. Aus Nah und Fern. Furchtbare Familientragödie. Stuttgart, 25. Februar. Heute morgen hat ſich in Altenried ein furchtbares Familiendrama abgeſpielt. Ein 32 Jahre alter Schlächter erſchoß wegen vorausgegan⸗ genen Streitigkeiten ſeinen Schwiegervater, außerdem ver⸗ letzte er ſeine Schwiegermutter und ſeine Schwägerin durch mehrere Schüſſe ſchwer, ſodaß ſie ins Krankenhaus überführt werden mußten. Seine Frau konnte ſich noch retten. Nach der Tat beging der Täter Selbſtmord. 55 i Wiesbaden.(Silberfunde bei Wiesbaden?) In der Umgebung des Kellerkopfes, Naurods und auch unweit Brecienheims ſollen in letzter Zeit größere Silber⸗ funde gemacht worden ſein. Es handelt ſich weniger um einzelne ſilberhaltige Steine, als um ganze Strecken Ge⸗ ländes, das dicht unter der Oberfläche ſtark ſilberhaltiges Schiefergeſtein enthält. Eine chemiſche Unterſuchung ſoll ergeben haben, daß die Geſteine einen Silbergehalt von etwa 40 Gramm pro Tonne aufwpeiſen. Düſſeldorf,(Raubüberfall im Zuge.) Der Schuhmacher Karl Landau aus Düſſeldorf wurde in einem Perſonenzuge in einem Abteil 3. Klaſſe zwiſchen Angermund und Großenbaum üherfallen. Der Ueber⸗ fallene hat zuerſt Stiche in die Magengegend eryatten, worauf ihn der Täter am Halſe würgte. Geraubt wurde ein Handkoffer mit Wäſche, Schuhen und 15 Mark in bar. Der Täter konnte in der Dunkelheit entkommen. bracht. wurde ins Duisburger Krankenhaus ge⸗ racht. N 443 Herford(Weſtfalen).(Selbſtmord aus Furcht vor Nichtverſetzung.) Der 16jährige Sohn eines Korrektors aus Enger, der in Herford die höhere Schule beſuchte, machte ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende, weil er glaubte, zu Oſtern nicht verſetzt zu werden. Er hatte erſt kürzlich eine ſchwere Krankheit überſtanden. Duisburg.(Zwei Todesurteile im Mord⸗ prozeß Toepper.) Das hieſige Schwurgericht ver⸗ urteilte den Kellner Willi Toepper und deſſen Ehefrau wegen gemeinſchaftlichen Raubmordes zum Tode. Die beiden waren angeklagt, am 13. Mai 1923 den Landwirk und Fahrradhändler aus Langnauendorf ermordet und beraubt zu haben. ö Dortmund.(Ueberfall auf ein Pfarrhaus.) In der Nacht wurde auf das katholiſche Pfarrhaus in Büderich bei Werl ein ſchwerer Ueberfall verübt. Drei Einbrecher drangen durch den Keller in die Wohnung ein, zunächſt in das Mädchenzimmer, feſſelten und knebelten da; Mädchen und bedrohten es mit einem vorgehaltenen Re. volver. Der Pfarrer, der durch den Lärm erwachte, ſtieſ mit den Einbrechern in ſeinem Arbeitszimmer zuſammen Er gab auf ſie einen Schuß ab, der jedoch fehlging. Dar auf ſchoß einer der Einbrecher zweimal auf den Pfarrer der von einer Kugel in den Hals getroffen zuſammenſank Dann ergriffen die Täter die Flucht. Die Räuber wurder bereits nach einigen Stunden feſtgenommen und haber ein Geſtändnis abgelegt. Der Pfarrer hat einen Schuf durch den Kehlkopf erhalten und wird wahrſcheinlich di Sprache verlieren. Berlin.(Der Eberswalder Mörder ver haftet?) Wie berichtet wird, wurde unter dem dringen den Verdacht, den Bierkutſcher Weſſel auf der Chauſſe— Joachimsthal nach Eberswalde ermordet zu haben, in Frankfurt a. d. O. der 17 Jahre alte Bäckerlehrling Erich Freiſing aus Freienwalde verhaftet. Er hat bereits ein Geſtändnis dahin abgelegt, daß er aus Raubſucht der Bierkutſcher hinterrücks erſchoſſen habe. Die Vernehmungen dauern noch an. Wirtſchaſtliche Wochenſchau.— Beſſerung auf dem Arbeitsmarkt.— Die Paſſivität der deutſchen Außenhandelsbilanz.— Reichsanleihe und Börſentendenz. 10 In der letzten Wirtſchaftswoche hat ſich der. ſchäftigungsgrad innerhalb der deutſchen Wirlſchaft im großen und ganzen nur wenig geändert. Es beſteht zwar, beſonders von dem Geſichtswinkel des Arbeits⸗ marktes geſehen, eine überwiegende Neigung zur Beſſerung, ohne daß allerdings eine zahlenmäßige Verringerung der Arbeitsloſigkeit eingetreten iſt. Der letzte Monat brachte wohl eine Steigerung der Arbeitsloſigkeil um zirka 2,3 Prozent nach der Statiſtik des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes, dafür aber eine Verrin⸗ erung der Kurzarbeit um 4,2 Prozent. Betrachtet man je Arbeitsmarktſtatiſtik im Hinblick auf die einzelnen großen Fachverbände, ſo zeigt ſich eine weſentliche Ab- nahme der Arbeitsloſigkeit bet den Textilarbeitern und auch im Schuhmachergewerbe, während z. B. das Bau⸗ gewerbe eine Zunahme der Arbeitsloſigkeit aufzuweisen hatte. Die Zunahme der Arbeitsloſigkeit im Baugewerbe erklärt ſich hinreichend durch die Froſtwitterung der letz⸗ ten Zeit, die die Außenarbeit unmöglich machte. Sowie aber die kalte Witterung vorüber ſein wird, wird eine deutlich fühlbare Entlaſtung des Arbeitsmarktes im Bau⸗ gewerbe die ſelbſtverſtändliche Folge ſein. In der Land⸗ wirtſchaft, die ja auch in der letzten. Zeit eine gewiſſe Stockung der Nachfrage nach Arbeitskräften aufwies. wird, ſowie die Witterung einen Umſchwung erleidet, die Zunahme des Beſchäftigungsgrades ebenfalls gute Fort, ſchritte machen. Im Bergbau iſt im großen und ganzen die Lage auch wenig verändert, wenn auch die Neigung zur Beſſerung ein verringertes Ausmaß erreicht hat. Der Kalibergbau berichtet über eine weitere Beſſerung des Beſchäftigungsgrades, und es ſcheint auch, daß der Abſatz die hohen Zahlen des Januar vielleicht ſogar über⸗ ſchreiten wird. Die Außenhandelszahlen Deutſchland? für den Januar 1927 zeigen eine weitere Vergrö⸗ ßerung der Paſſivität. Beſonders bemerkenswerf iſt die ſtarke Zunahme der Lebensmittel⸗ und Rohſtoff⸗ einfuhr, deren Mengen nicht unerheblich über den Zah⸗ len der letzten Zeit ſtehen. Andererſeits zeigt die Fertig, warenausfuhr eine gewiſſe Stagnation, die, wenn auch noch nicht bedenklich, ſo doch immer entſprechende Be⸗ achtung verdient. Die Steigerung der Einfuhr gegen⸗ über einer Verringerung der Ausfuhr muß ſich natürlich auch auf den Devſſenmarkt auswirken, beſonders des⸗ halb, weil in der letzten Zeit Auslandsanleihen in merk⸗ lich verringertem Maße aufgenommen worden ſind. Dieſa 5 5 We des deulſchen Außenhandels iſt woyr zum Teil auch eine Erklärung für die verhältnismäßig großen Abgänge von Deviſen aus dem Deviſenbeſtand der Reichs- bank, von der insgeſamt rund 312 Millionen Reichs⸗ mark Deviſen abgefloſſen ſind. Wenn man bedenkt, daß dieſe Abnahme in einem verhältnismäßig kurzen Zeit⸗ raum von 5 Wochen vor ſich gegangen iſt, ſo tritt danach eine ſehr beachtenswerte Bewegung auf dem Deviſen⸗ markt zu Tage. Die Zunahme der Paſſivität des deut⸗ ſchen Außenhandels bietet immerhin, wie ſchon oben ge— ſagt, eine gewiſſe Erklärung für dieſen ſtarken Rückgang. Andererſeits zeigen dieſe Zahlen auch, daß der Einſtrom ausländiſchen Kapitals aus Anleihen merklich nachgelaſſen hat und keinen Ausgleich mehr bietet. Dieſe Entwicklung kann möglicherweiſe, wie auch ſchon von anderer Seite geſagt, eine Rückwirkung auf den Geldmarkt haben. Es iſt infolgedeſſen nicht unmöglich. daß eine langſame Ver⸗ Raapvang des Geldmarktes in der nächſten Zeit eintreten Hann. An der Börſe hat dieſe Verknappung des Geldmarktes offenbar ſchon ihren Ausdruck gefun— den. Die nach unten gerichtete Tendenz iſt in der letzten Zeit ſtärker hervorgetreten und das Kursniveau zeigt ein gewiſſes Abſinken. Seit den Einzahlungen auf die neue Reichsanleihe iſt dann auch eine gewiſſe Geldver⸗ knappung, allerdings in nicht ſehr fühlbarem Maße, her⸗ vorgetreten, doch hat dieſer Umſtand immerhin dazu geführt, daß die Börſe nun endlich vorſichtig und zurück— haltend geworden iſt. Aus Heſſen. Mainz.(Päpſtliche Auszeichnung für einen Mainzer.) Herr Michael Schickert in Rom wurde vom Papſte für ſeine Verdienſte um die katholiſche Kirche, hauptſächlich während des heiligen Jahres, zum Cavaliere ernannt und ihm das Großkreuz des Sankt Gregorio Magno⸗Ordens verliehen. Herr Schickert ſtammt von einer alten angeſehenen Mainzer Familie vom Marktplatz, wo ſich noch das elterliche Geſchäft befindet, und iſt ſeit etwa dreißig Jahren in Italien. Daß er als Pionier des Deutſchtums ſeinen Mainzer Humor nicht verloren, beweiſt er dadurch, daß er dieſes Jahr Präſident des. Karnevalvereins iſt. Bingen.(Ein Schleppkahn geſunken.) Au einer Bergfahrt iſt bei Rüdesheim der Schleppkahn rl geſunken, welcher ſich im Anhange des Bootes„Dameo Nr. 20“ befand. Mainz.(Zwel Jahre Zuchthaus fur einen Notzuchtsverſuch.) Der 30jährige verheiratete Ar- beiter Peter Jennerich aus Dexheim iſt beſchuldigt, am 21. Oktober v. J. bei der Ehefrau Anna Schimp in Der⸗ heim unter Anwendung von Gewalt einen Notzuchtsver— ſuch unternommen zu haben, wobei er dieſelbe am Hals würgte, mittelſt eines Meſſers körperlich mißhandelte und an der Geſundheit ſchädigte. Jennerich iſt wegen desſel⸗ ben Delikts vorbeſtraft. Zu der Verhandlung ſind 14 eugen jowie zwei Sachverſtändige geladen. Die Heffent⸗ lichkeit iſt ausgeſchloſſen. Das Gericht verurteilte den Angellagten auf Grund der Zeugenausſagen wegen Not— zuchtsverſuch und Körperverletzung zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von zwei Jahren und ſechs Monate(abzüglich vier Monate bereits verbüßter Unterſuchungshaft) und 10 Jahre Ehrnerluſt. Bei der Bemeſſung der Strafe war für das Gericht maßgebend, daß überaus brutale Vorgehen Jennerichs der Frau Schimpf gegenüber, um ſeinen Zweck zu erreichen, und die Art der Verletzungen mit dem Ta⸗ ſchenmeſſer, wobei ſogar die Luftröhre bloßgelegt wurde. Mainz.(Tagung für Heimatſchutz.) Auf der vom 3. bis 5. März ſtattfindenden Tagung für Denk— malsyflege und Heimatſchutz ſoll vornehmlich der Stand der Arbeiten am Mainzer Dom erörtert werden, eine der verantwortungsvollſten und lehrreichſten Wiederher— ſtellungsarbeiten der letzten zehn Jahre. Unter den Refe— renten ſtehen Profeſſor Ruth, Darmſtadt, Dombaumei— ſter Becker. Mainz, Profeſſor Meißner, Darmſtadt u. a. an erſter Stelle. Griesheim.(Grasbrand auf dem Uebungs— l az.) Auf dem Uebungsplatz war das dürre Gras in Brand geraten. Das Feuer breitete ſich vom Pfungſtäd— terweg raſch über einen großen Teil des Platzes bis zum Turngemeindeſportplatz aus. Dort, wo das Gras weniger hoch und nicht dicht war, konnte es durch Austreten ge— löſcht werden. An einzelnen Stellen ſchlugen die Flam— nen meterhoch in die Höhe. Das Feuer breitete ſich in lüdlich'r Richtung nach dem niedrigen Tannenwald aus, wo es ſchließlich von hinzukommenden Männern gelöſcht wurde. Wie wir hören, ſoll das Feuer von einigen Bur— ſchen verurſacht worden ſein. Michelchadt i. O.(Eine edle Spende.) Der Deutſchamerikaner George C. Glenz hat der Stadt Mi— helſtadt den Betrag von 5000 Dollar vermacht. Der Ge— neinderat beſchloß. die Summe zum Bau einen Fünf-Fa⸗ nilienhauſes zu verwenden. Ein doppelter ſozialer Zweg t damit erreicht. Einmal lindert dieſer neue Bau die Wohnungsnot, zum anderen können die Mietserträge ſinem anderen ſozialen Zweck zugeführt werden. ö Rimmels.(Verhafteter Brandſtifter.) Hier vurde der Auszügler Abel, deſſen gut verſichertes Wohn— baus, wie gemeldet, vor einigen Tagen einem Brande zun Opfer fiel, unter dem dringenden Verdacht der Brand- tiftung verhaftet. N „Wald⸗Michelbach.(Schwerer Unfall.) Eine 14 Jahre alte Schülerin ſah auf der Fahrt zwiſchen Gon deim und Weinheim aus dem Fenſter des Poſtautos. Da bei geriet ſie mit dem Kopf an einen Baum und wurde ft ichwer verletzt, daß ſie im Weinheimer Krankenhaus Auf— zahme finden mußte. Kirſchhauſen.(Funde aus der Steinzeit.) Be Fundamentsausgrabungen wurde hier das Bruchſtück eine Renntierſtange gefunden, das nach Auskunft eines Sach zerſtändigen aus der jüngeren Eiszeit ſtammt. Die Läng, der Stange beträgt etwa 50 Zentimeter, der Durch neſſer des unteren Teiles vier Zentimeter. Der Fun vurde dem heſſiſchen Landesmuſeum überlaſſen. „ Ober⸗Hilbersheim.(Stiftung von Kirchen locken.) Ein hieſiger Bürger ſtiftete für die beiden g 9105 zwei Glocken, Dieſelben ſollen noch im Laufe de Vorſommers geliefert werden. Gießen.(Wieder ein Kind verbrüht.) Muſchenheim fiel das dreijährige Söhnchen 5 et Reif, als es den väterlichen Hof rü e rückw Saiten betrat in einge 8 Aiden Aeg 175 0 Gottesdienſt⸗Oroͤnung der katholiſchen Gemeinde. Sountag Quingageſima ½7 Uhr 1. hl Meſſe. 8 uhr 2. hl. Meſſe. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kiadermeſſe 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Jungfrauen⸗ Kongregation. In der neuen Klrche an Werktagen: Montag: /7 Uhr beſt. S.⸗A. für Johann Ehrhardt 6, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige., 8 Uhr beſt. S⸗A. für Johann Pfenning, Ehefrau Kath geb. Alter, Kinder: Johann und Marg., beide Krieger: Joh. Knapp und Val. Gärtner. Dienstag: ¼7 Uhr beſt. S.⸗A. für Valentin Englert 1., Eltern und Schwiegereltern. 8 Uhr beſt. S.⸗A. für Jakob Brechtel, Ehefrau Magd. geb. Gutperle und Angehörige, Mittwoch: ¼7 Uhr und ¼8 Uhr hl, Meſſen, Augtet⸗ lung der geweihten Aſche; es wird gebeten, die Kinder zuerſt zuzulaſſen. Donnerstag: ¼7 Uhr beſt. EA. für die in Hüttenfeld + Marla Wiegand geb. Bugert, Großeltern und Au⸗ verwandte. 8 Uhr beſt. E. A. für Barbara Rößling geb. Bu⸗ gert, und Angehörige. Freitag: /7 Uhr beſt. Segensmeſſe für Gg. Valentin Hoock 2., deſſen Töchter: Schweſter Firmiana u. Eliſ. geehl. Adler und beiderſellige Großeltern. 8 Uhr beſt. G.⸗A. für 1 Kcteger Jakob Nebler, beiderſeitige Großeltern und Engelbert Kempf und An⸗ gehörige. Samstag: ¼“7 Uhr beſt. S.A. für Andreas Ringhof, Ehefrau Sophie geb. Doll und Angehörige. 7/8 Uhr beſt. J.⸗G. für Kath. Ruland geb. Gutperle, Schwiegervater Phil Ruland. Am Montag und Mittwoch iſt bel den Engl. Fräu⸗ lein, am Dientztag und Donnerstag bei den barmherzigen Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Donnerstag nachmittag von ½6 bis 7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— Am nächſten Sonntag iſt Collekte für den hl. Vater, welche an den Kirchentüren abgehalten wird.— Am nächſten Mittwoch beglunt dle hl. Faſtenzeit. In der hl. Faſtenzelt ſind Mittwochs und Frel⸗ tags abends ½¼58 Uhr Faſten⸗Andachten.— Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunkon der Schüler der Herren Lehrer Lipp, Kumpa und Baldauf. Beicht für dleſe Samstag 2 Uhr. Kirchliche Anzeigen der Evangeliſchen Gemeinde Sonntag, den 27. Februar 1927. Eſtanthi, Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kinder⸗Gottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Mittwoch, den 2 März 1927. Abends 8 Uhr: 1. Paſſtonsandacht. Fteſtag, den 4. März 1927. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors, soit Nachahmungen die 15 gen Aechſfen franc mit der- taffeemũhle äußerlich zum verwechseln ähnlich sehen aber in der Qualitt ihm weit unterleq en sind. Han schützt sich gegen derarfige Nackt aonmunqen, indem mon ausdrücklich verlongt oer wee e; 1 Saefong-e noi „. e neee Ob H A“% 0 bse „ig Jepsen zvagogß obuvjo] ſpou envz nog alpeagß zune goa ualheasebuse ploß e Bunqusc drepseat auſch Wr Lokale Nachrichten. * Der letzte Aufmarſch. Die Faſchlngszeit naht ihrem Eade. Heute Samstag und morgen Sonntag iſt nochmals Haupt Rummel. So veranſtalten heute Sams⸗ tag der Männer⸗Geſangverein im Engel, die Sänger Einheit im Frelſchütz, die Turng noſſenſchaft im Karpfen und der Verein für Sport und Körperpflege im Kalſerhof ihren be. liebten großen Maskenball, ferner iſt Kappen ⸗ Abend belm Dicken Schorſch in der Kanone, ſowie Faſchings⸗Rummel de Sängerbündler in der Germania und Kappen Abend im Reb“ ſtock. Morgen Sonntag im Fuürſten Alexander große Studenten⸗Masken⸗Redoute, im Deuiſchen Katſer närrlſcher Tanz mit Preistanzen, im Freiſchütz nörriſche Tanzunter⸗ haltung der Kapelle Hanf Blank, Stimmung— Humor, im Karpfen großer närriſcher Tanz, Blechmuſik, bei der Sport⸗ vereinigung großer närriſcher Rummel mit Prämiieruag, im Gaſthaus zum Storchen närriſche Storchenunter haltung mit Schnabelwetzen, beim Radfahrer Bund im Deuiſchen Mlchel Bierrummel und auf dem Marktplatz Rundflug. Die beiden Kinos warten mit Prachtprogrammen auf. * Kammerſänger Bahling in Viernheim. Wie uns mitgeteilt wurde, ſoll der Kammerſänger Hans Bah⸗ ling aus Munnheim uns in ca. 14 Tagen mit einem Be⸗ ſuche beehren. Der Abend findet im Konzertſaale zum Karpfen, unter Mitwlrlung der Kapelle Hanf⸗ Blank, ſtatt. Sänger⸗ Einheit.(Maskenball). Zu dem heute Abend im Fretſchütz ſtattfindenden Maskenball haben nur anſt ändig gekleidete Masken Zutritt. * Union ⸗ Theater. Prater, der große Erfolg.— Achtung! Gunnar Tolnaes im Luſtſpiel. Der weltberühmte däniſche Charakterdarſteller zeigt in dem neuen Nordisk Film der Deulig„Die Inſel der Erfüllung“, der vom Freitag ab im Unlon⸗Theater zur Aufflührung gelangt, ſelne heiterſten Fähigkeiten. In einer überaus ſpannenden Handlung ver⸗ körpert er den etwas zu ſchweren ſelbſtbewußſen Ehemann, der zu ſeinem Schrecken ſpüren muß, wie ſeine funge, welt⸗ unerfahrene Frau ihr Herz an elnen unbedeutenden Dichter hängt. Auf ins Union⸗ Theater. * Beeilen Sie ſich, daß Sie den heut? Samstag abend 811 Uhr im Gaſthaus zum„Engel“ ſtattfindenden großen Maskenball mit Prämtierung nicht verſcumen! Es iſt alles getan, um den Abend zu einem närriſchen Ereignis zu geſtalten, denn— Man lernt es, man gewöhnt ſich dran! * Eine große Studenten ⸗Masken⸗ Redoute, veranſtaltet von dem bekannten Tanzmelſter Herrn Georg Kirchner, findet morgen Sonntag abend 81 Uhr im Fürſten Alexander ſtatt. Alle Freunde ſowie ehemalige Tanzſchüler treffen ſich bei ihrem Tanzlehrer, denn— ſo in Studente⸗ ball findet man net überall. * Beſitzwechſel. Die Waſch, und Bügelanſtalt „Blütenweiß“ iſt, wie aus heutigem Anzeigentell erſichtlich, in den Beſitz des Herrn Hans Lautenſchläger übergegangen. Die ſeitherige Inhaberin, Frau Maier, folgt in den nächſten Tagen ihren Gatten nach Amerlka nach. * Geſchäfts⸗Aebernahme. Herr Hans Haas hat die Bäckerei der Frau Schalk Ww., Waſſerſtr. übernommen. * Geſchäfts⸗ Eröffnung. Herr Mich. Träger, Friedr. Eberiſtr 9, wird ab 1. März 1927 ein Maler- und Tünchergeſchäft eröffnen. Reine Bürſten. Niemand reinigt ſeinen ſchwarzen Rock mit der Haarbürſte. Aber wie vlele Menſchen benützen denſelben Lappen für ſchwarze und farbige Schuhe! Wenn Sle wollen, daß Ihre Schuhe immer tadellos ſind, dann verwenden Sie für verſchledenfarblge Schuhe verſchledene, immer tadelllos ſaubere Bürſten und weiche Lappen. Wenn Sie zur Pflege Ihrer ſämtlichen Schuhe dann noch aus⸗ ſchlteßlich Erdal, entweder in ſchwarz oder farbig, das in Doſen und Tuben überall erhältlich iſt, gebrauchen, dann erreichen Sle das Unglaubliche, daß alte Schuhe wie neu ausſehen! * K. K. B. Am letzten Vereinsabend des K. K. V. behandelte Herr Ludwig Reinhardt die Angeſtelten⸗Verſiche⸗ rung in ausführlicher Welſe. Er ſchilderte die Natwendig⸗ kelt der Verſicherung und die Leiſtungen derſelben. An der regen Beteiligung der Diskuſſtonsreden bemerkte man, daß großes Intereſſe für das gewählte Thema vorhanden war. Alle gingen nach Hauſe mit dem Bewußtſein, ihr Wlſſen etwas berelchert zu haben. Es werden in nächſter Zelt wel⸗ tere Vorträge folgen und ſteht zu bitten, daß auch dleſe Abende gut beſucht werden. Ntxigrgr5 KAFFEE Untererhebſtelle. Nächſten Montag, den 28. Februar 1927 Rückzahlung von Lohnſteuer an dle Empfangsberechtigten. Bei der Aus zahlung am Mittwoch, den 23. Februar, wurde eine Rückzahlungsqulttung aus Verſehen mitgenommen. Wir bitten, dieſelbe umgehend der Unterethebſtelle zurück⸗ zubringen. Kirchner. in großer Auswahl. Bismarckſtr. 25. 4 2 N ANN Achtung! Düsdnaus Zaum peutschen Masser Aead. faldgnaaadgadaaneaaddad Motto: Wann gedanzt werd überaal, Trotz Maske. und Studentebaal, Mä gehn blous in de Kaiſerſaal. Sonntag nachmittag große närriſche J anzunterhaltung. Abends 811 Uh Ppelslanzen um die wellmelster * Schall von Verne. 4 1. Preis: 1 Villa. einrichtung. 1 Violine und 25 Troſtpreiſe. 3. Preis: 1 Motorrad. 2. Preis: 1 Küchen⸗ 4. Preis: Heute Samstag großer im g a 20 Gaſthaus zum Rebſtock. ee eee T7TCTCTCCCCCCCTC iadchschwelne zu verkaufen Franz Mandel Hansſtr. 8. KRASE 4.69 Billiger reeller 9 Pfd. gelbe Broden 9 Pfd. rote Kugeln 4.60 9 Pfd. dün. Edamer 8.55 9 Pfd.dän. Schweizer 10.70 9 Pfd. Tilsiter 7.90 200 St. Harzer 4.40 ab Nortorf— Nachnahme Carl Ramm, nortorf(olg). 532 M. G. V., Harmonie Mitglied des Heſſ Sängerbundes. ö — Am Roſen-Montag, abends 8˙t1 Uhr Karneval. 5 Aaterhallungsgbend 7, im Lokal zur Harmonie unter Mitwirkung der Kapelle Hanf-Blank, . wozu alle Mitglieder mit Angehörigen herzl. 1 Her Vorſtand. Sr rr DDD Wald sportplatz. Soypntag, den 27. 2. 27, nachm. ½3 Uh 2. Verbandspokaltreffen J Gh.⸗V. Eberbach (Liga) gegen Sport- Vereinigung Amicitia 09. Vorſpiele: Untete Mannſchaften Dritte Mannſchaft gegen Phönix Mannheim. Abf. 10“ Uhr O. E. G. Die Sportleitung K d N N Jon der aüctMarelge zurückgekommen iſt heute nachmittag die Storchen— familie und hält morgen Sonntag miitag u. abend im Storchen eine närriſche . eee Muſik⸗Kapelle: Geſchw.§torch. Alle Störche und Störchinnen ſind hlerzu horzlich eingeladen, Die Storchengrollmullor. . Von 11—12 Uhr + Schnabelwelzen u. Froheflug. Ab 12 Uhr der paarweiſe Abflug zum Südpol. W e e * 9 4. * D 3 I e N nn A e l. Pianos, Harmoniums, erste Marken- instrumente, günstige, zeit- entsprechende Zahlungsweise. Musikhaus J. Metz Weinheim. Grundelbachstraße 97. NB. Stimmen, Reparaturen an Pianos, Flügel, Harmoniums durch erste Fachleute. Lesbe Zimmer an alleinstehenden Herrn sofort zu ver— mieten. Näheres in der Exp. ds. Bl. Turnerbund Viernheim. 5 Morgen Sonntag nachmittag 56 ½3 Uhr verſammeln ſich ſämtl. Pfeifer u. Trommler aan der Lache zur Uebung. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet Der UAebungsleiter. Achtung! Achtung! Sonntag und Dienstag nachmittag 3 Uhr auf dem Marktplatz Großer Rundflug das neueſte Modell! Karuſſelbeſitzer Valentin Hoock 10. S DD Oοοαονοπονονπονον Achtung Achtung Radfahrerbund Die Fastnacht 5 10 0 1 5 2 Seer Achtung fragen Acung IS ff Wo gehn wir morgen hin? gäit drum würds da Sonntag nochmal gewetzt, Morgen mittag ab 4 Uhr grobe Abends 8 Uhr findet in sämtlichen künstlerisch ge- schmückten Räumen des„Freischütz“ ürrischer Rummel mu Tanz Stad. zu Ende jetzt,— man tanzt, und amüsiert sich krank dafür sorgt die Kapelle Hanf-Blank. Aterhaltung groher SSSceccc(CõCs(((es Sonntag Abend 811 Uhr 1 Es werden die neuesten und modernsten Schlager gespielt. A N 45 N Schlager im Lokal beim ſtawigen 4 Mathes im Kies-Sand verbunden Zum Besuche ladet freundlichst ein Der Wirt: Stumpf. Kapelle: Hanf- Blank. N ———— Scedee 11 mit groß e m Preis⸗Lügen. Die größten Kohler werden prämiiert. Der 11er-Rat. Die Muſik wird ausgeführt Wohnungs⸗ Tauſch: von einer erſtklaſſigen Neger-Ka⸗ pelle aus Kamerun. Sꝰdd dd M ο Zwei Zimmer u. Küche gegen ein Zimmer und Küche zu tauſchen geſucht. Wob ſagt der Verlag. Sd GGG GGG Soc Sesang-Bepein Motto, Wannd Dorſcht hoſcht, kummſcht. Heute Samstag Abend 8! Uhr grösser Rärrischer i„ faabhiggs-Nummel 7e e c ee in Lokal zur„Germania,“. alle Sängerbüudler närriſch einladet ö 5 nen. 88 Der Elfer-Rat. 89 Songerbund'. Geſangverein Liederkranz 5 Morgen Sonntag 0 Ges apleingslunbe Pünktlich erſchei⸗ wozu alle mm Lokal.. ö Der Vorſtand. 4 N 1 N 10 FD Säng ——— Mitglied des Heſſ. Sängerbundes. Leichtes 4 * 42 N zu verkaufen. er-Einheit Viernheim. Motta: Alles bloß werl's Mode iſt. gebenſt ein. A NB. N * Ananſtändige Masken haben keinen Zutritt. Maskenkarten ſind für 1.50 zu haben bei Schriſt— führer Zöller und im Lokal„Frelſchütz“ —— Zu unſerem am Samstag, den 26. Februar 1927. 0 abends 8“˙ꝰ Uhr in den dekorierten„Freiſchütz⸗ ſälen“ ſtattfindenden Muskenba laden wir unſere werten Mitglieder und deren Angehörige cer jahrzehntelanger Han- delsunterrichts- Bücher- Reèvisionstä- tigkeit am Tage und abends gründlichen Unterricht in Buchführung Der Vorſtand. Hechnen Einheitskurzschritt Anaschinenschteihen Schünschnellschreihen ab wird prima Freibank. Von heute Samstag Mittag 4 Rindfleiſch andscheltt .„ lragös. Sprache 5 e und anderen Fächern. Hgeginn einzelner Lehr- 1 ausrat fächer kann jederzeit erfolgen. (jemeinnütz. Acker Uhr Möbel versorgung Jalztfannnelim P7, 3 früher Bad. Baubund im Schlobh. Odenwald- Klub Ortsgruppe Viernheim. Dienstag, den 1. 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Es ladet ein Der„dicke“ Schorsch. und Die Mitglieder des Dreſſur⸗ vereins treffen ſich mit ihren Hunden morgen Sonntag, es den 27 Februar, nachmittags Uhr im Kirſchenwäldchen. Der Dreſſurwart. . G. d. G. ö Dienstag, den 1. März 1927, findet im 1 0 Hindenburgviertel eine 2 2 Tusammenkunt dinhidüs- int Arianna D 1* A. Hocis cle laschen He gte farbigen Hollsochen jn einfachem aller Cuuge Jessil sjenert sog ονine Kuben.