Morgen Freitag von 2 Uhr ab hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Johann Faber, Weihgartenſtr. 25. — Morgen Freitag von 3 Uhr ah hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Ad. Faltermann, Nibelungenſtr. 3. Morgen Freitag von 4 Uhr ah hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Gg. Gutperle, Lorſcherſtr. 27. Morgen Freitag von 1 Uhr ab hausgemachte Wurſt u. Fleiſch und Fett zu haben bei Ad. Helfrich, Weinheimerſtr. 4. Morgen Freitag von 1 Uhr ah hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Karl Häfele. Blauehutſtr. 28. Morgen Freitag von 5 Uhr ah hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Kühlwein, Blauehutſtr. 10. Morgen Freitag von vorm. 8 Uhr ab hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Georg Kempf 13. Wtw. Bismarckſtr. 48. Morgen Freitag von 2 Uhr ah hausgemachte Wur ſt u. Fleiſch zu haben bei Phil. Lang, Kirſchenſtr. 21. Morgen Freitag von ſ½4 Uhr ah hausgemachte Wurfſt u. Fleiſch zu haben bei Hermann Reiſchert Ludwigſtr. 25. U I uten ppl! L Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 5. März P'kude 24. Ador Sch. Sabatt Anfang 5% Uhr „ Morgen 830 „ Nachm. 330 „ Ausgang 70 Wochentag ⸗Abend: 700 Morgen: 70 Turn- Denossens cha 1093 Mitglied des Arbeiter Turn- und Sportbundes. Sonntag, den 6. März, abends 8 Uhr, im Saale zum„Gold. Karpfen“ Lachner Jortrag über „e Fiswelnung der Bundesschule 1 fh Eintritt 15 Pfg. Hlerzu laben soir unſere Mitglte⸗ der, die Angehörigen des Sportkartells, ſowie alle Sportfreunde höfl. ein. Der Vorstand. 0 N 1 Jungbauernverein. Morgen Freitag Abend Letzter Vortrag. Ein ungemein intereſſantes Thema ſteht zur Behandlung. Es liegt daher im Intereſſe eines Jeden, fich dieſen Vortrag anzuhören. Anſchließend Vorſtands⸗Sitzung Von Samstag ab kann das beſtellte Saatgut abgeholt werden. Der Vorſitzende. Sänger- Einheit. Mitglied des H. S. B. N Dieſe Woche finden f Singſtunden tatt. Heute Abend punkt s Uhr 1. Baß Gamstag,„ Geſamtchor Der Vorſtand. Geſangverein Sängerbund — Mitglied des Heſſ. und Deutſchen Sängerbundes. Sonntag, den 6. März 1927, I, mittags 3 Uhr 5 Singstunde. Vollzähliges u. pünkliches Er⸗ ſcheinen erwartet Der Vorſtand. rein Liederkranz Morgen Freitag Abend 8 Uhr Vorſtandsſitzung im Gaſthaus zum Schützenhof 25 Am Samstag, den 5. März Vesamisingstuntle im Deulſchen Kaiſer. iges Er ſcheinen bittet Der Vorfſitzende. färbe pesaphücrelg Rapnoole (Mitglied des Hess. Sängerbundes. Samstag Abend ½9 Uhr im „ Lokal zur Harmonie vollzählige ö 7 . Us Der Vorstand. Turn genoſſenſchaft. Sonntag Vormittag 10 Uhr uh haben ſämtliche i pfeifer, Juſtrumenten i auf dem Sportplatze zu er— I ſcheinen Auch können ſich zu gleicher Zeit geeignete junge Leute melden als Spielmann. Stabführer: Fettel. Turnerbund Viernheim Die regelmäßigen Turnſtunden für Turner und Schüler finden nunmehr wieder am Dienstag und Freitag ſtatt. Diejenigen Sportler, welche noch nicht im 2 1 Beſitze einer Startkarte ſind 0 4* 8e wollen ſolche bis ſpäteſtens mor- 1 gen in der Turnſtunde beſtellen. Ohne Startkarte iſt die Betei- ligung der einzelnen Läufer an dem am 20. ds Mts. in Viern⸗( heim ſtattfindenden a Gau-Waldlauf und den folgenden Gau-Beranſtaltungen ausge⸗ ſchloſſen. Der Turnausſchuß. Radf.⸗Verein„Vorwärts“ gegründet 1906. Kommenden Sonntag, den 1 6. März 1927, nachmittags 1 Uhr im Lokal z. Brau⸗ haus General. Versammlung. 8 1 Alle Mitglieder ſind auf 1 das herzlichſte eingeladen. Wir bitten dieſelben 0 1 Anbetracht der Wichtigkeit dieſer Verſammlung voll⸗ zählig zu erſcheinen. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der Vorſtand, Odenwald- Klub Ortsgruppe Viernheim. Sonntag, den 6. März 3. Programmwanderung eppenheim. S„Schön. eee deen 700 br O Ec Sonntags karte Benzheim, Um zahlreiche Beteiligung bittet Die Führer. und alle Barlengeräte empfiehlt billig Val. Winkenbach Weinheimerstraße 53, grosser Räumungs⸗ lailanaanenntanenenthnannntdlnadte, Verkauf. 0 uud Ich verkaufe bis einschl. 19. März Sämtliche Artikel weit unter Preis. 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Martin, Geſchäftsſtelle Rathaus ſtr. heimer flnzeiger Viernheimer Tageblatt mittags 8 Freitag 77 (Siernhelmer Bürger-Ztg,— Slernh, Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 30 Pfg. 1 abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗ Expeditionen Deutſchlands ud dez Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants latzvorſchriften bel Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Fur die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. 44. Jahrgang Neues in Kürze. 1: Das Befinden des Reichstagspräſidenten Loche hat ganz bedeutende Fortſchritte gemacht, ſo daß die Aerzte annehmen, die Kriſis ſei endgültig überwunden. 1: Der Lohnſchiedsſpruch für das Buchdruckgewerbe ſt von beiden Parteien angenommen worden, ſo daß er zun ab 1. April in Kraft tritt. 1: Die Geltungsdauer des Meiſtbegünſtigungsver⸗ lenges zwiſchen Deutſchland und Paraguay, der von Pargauay zum 27. Februar gekündigt worden war, iſt am ein Jahe verlängert worden. 12: Briand wird ſich am Samstagabend in Begleitung Chamberlains von Paris nach Genf zur Völkerbundsrats⸗ tagung begeben. 1: Nach Abſchluß des proviſoriſchen Schuldenabkom⸗ mens mit Frankreich verſuchen amerikaniſche führende Bankiers die Waſhingtoner Regierung zur Vergebung von Anleihen an Frankreich zu bewegen. 1: Wie aus Angora berichtet wird, ſind die Ver⸗ handlungen für den Abſchluß eines Handelsvertrages zwi⸗ ſchen Sowjetrußland und der Türkei, die bereits ſeit zwei Jahren ſchwebten, ſoeben beendet worden. 16: Nach einer Meldung aus Waſhington hat die me⸗ kikaniſche Regierung ihre Antwort auf die Note der Ver⸗ ninigten Staaten nach Waſhington weitergeleitet. Be⸗ züglich des Inhaltes der beiden Noten wird auch weiter⸗ hin größtes Stillſchweigen bewahrt. Begleitimuſik für Genf. Vor und hinter den Kuliſſen. Berlin, 4. März. Die Märztagung des Völkerbundes ſteht unmittel⸗ bar bevor. Die„Prominenten“ ſtehen vor verantwor— tungs- und arbeitsreichen Tagen. Dr. Streſemann wird der Ratstagung, die am Montag, den 7. März, be⸗ ginnt, präſidieren Chamberlain iſt bereits angemeldet und da wird ſelbſtverſtändlich auch der Dritte im Bunde von Locarno, Briand, nicht ausbleiben. Noch vor wenigen Tagen ſtand es nicht unbedingt ſeſt, daß die Drei ſich in Genf s treffen würden, der Inhalt der Ge⸗ ſchäftsliſte ſchien das Aufgebot der Außenmmiſter nicht erforderlich zu machen und man glaubte vor allen Dingen Chamberlain im gegenwärtigen Augenblick in London unabkömmlich. Da hat das politiſche Orcheſter Europas unverſehens einen neuen Satz begonnen, und nun ſcheint es unerläßlich, daß die wichtigeren Dirigenten ſchleunigſt noch einmal miteinander Fühlung nehmen, damit die bolſchewiſtiſche Pauke nicht allzu tolle Verwir— cungen anrichtet und womöglich gar Coolidges Abrü— ſtungsmelodie überdröhnt. Kurz und gut: man kann mit ziemlicher Sicherheit erwarten, daß das eigent⸗ liche Programm der bevorſtehenden Tagung in der Hauptſache die Kuliſſe für wichtigere Vorgänge barſtellen wird, deren Einzelheiten und Verlauf ſelbſt— verſtändlich noch vollkommen im Dunkeln liegen. Europas Schickſalsverbundenheit. Tatſächlich hat der Gewitterſchein, der aus den zwi⸗ chen Moskau und London ſich auftürmenden Wol⸗ len plötzlich hervorbrach, ſo grell wie nur irgend mög⸗ ich die Schickſalsverbundenheit Europas ge⸗ genüber einer Welt, in der ſich unerhörte Entſcheidun— zen vorbereiten, beleuchtet. Und dieſer Verbundenheit zegenüber müſſen alle Einzelfragen zurücktreten, die bei inverhältnismäßiger Betonung durch Entſeſſelung der Antipathien die Gemeinſchaft unverſehens in ein Chaos nander widerſtreitender Glieder verſmken laſſen könn⸗ zen. Briand hat dieſe weltpolitiſche Notwendigkeit— venn nicht am beſten erkannt— ſo doch am klarſten ind unzweideutigſten ausgedrückt, ſofern man wenigſtens nicht die für den franzöſiſchen Außenminiſter unerläß⸗ ichen Rückſichten auf die Empfindlichkeiten eines großen Teiles ſeines Volkes als bewußte Hinterhältigkeiten an⸗ ehen will. Eine Lockerung der verbiſſenen Gereizt⸗ heit, in der ſich die durch den langen und für beide Teile koſtſpieligen Handelskrieg Deutſchlands nit Polen hervorgerufene Spannung kundtat, iſt er⸗ reulicherweiſe auch bereits zu beobachten und dürfte die Zuſammenarbeit im Völkerbundsrat weſentlich erleichtern. lllerdings wäre es falſch, ſich in dieſer Beziehung allzu zroßen Hoffnungen hinzugeben, da die Frage der beutſchen Oſtgrenzen und ihrer epentuellen Be⸗ zichtigung unzweifelhaft noch auf lange Zeit hinaus eine jrundſätzliche Einigung mit Polen ſchlecht möglich ma⸗ hen wird, Immerhinbin märe ſchon viel erreicht. wenn bie berſchievenen in ber letzien Zeit aufgetauchten Einzel— lonflikte erledigt werden könnten. Ueberhaupt ſteht der europäiſche Oſten und Süd— oſten mit zahlreichen Fragen im Vordergrunde des In— tereſſes. Das am 2. März bereits zuſammengetretene Fi— nanzkomitee des Völkerbundes wird über einen finni⸗ ſchen Antrag zu verhandeln haben, der für die Klein— ſtaaten eine beſondere finanzielle Anleihe-Ga⸗ rantie im Kriegsfalle vorſieht, es wird ſich mit der Finanz⸗ und Währungsreform, ſowie der Frage einer Anleihe für Eſtland beſchäftigen müſ⸗ ſen, es ſteht auch vor der Entſcheidung über die fr— nanzielle Zukunft Danzigs. Die Ausſichten Dan⸗ zigs in dieſer Beziehung ſind allerdings leider nicht ſonderlich günſtig. Danzig ſteht am 1. April vor einer ſehr trüben Zeit, und es wird ſich zeigen müſſen, wie der Völkerbund als Schutzherr Danzigs ſeine Miſſion dieſer unglücklichen ſtaatlichen Neubildung der Nachkriegs— zeit gegenüber erfüllt. Das Abrüſtungsprob ien. ö Im Laufe der Tagung ſelbſt wird jedoch voraus⸗ ichtlich das Intereſſe der großen Oeffentlichkeit an der Löſung dieſer Fragen zurücktreten vor der entſcheiden— zen Bedeutung der Frage, wie ſich das Problem löſen äßt, das Camberlain in ſeiner Antwortnote lüf die Abrüſtungs einladung Coolidges im Schlußſatz anſchneidet. Es handelt ſich um die Bedin⸗ gungen, unter denen die von Coolidge angeregten Ver⸗ handlungen in das Auch hier wird man darauf gefaßt ſein müſſen, daß das Ergebnis günſtigſt enfalls terer Rüſtungen ſein wird, und daß die Freunde einer wirklichen Abrüſtung im eigentlichen Sinne des Wortes auf die Erfüllung ihrer Hoffnungen, die ſich ta an die ureigentliche Aufgabe des Völklerbun⸗ des und ſeiner Idee knüpfen, noch lange werden war⸗ ten müſſen. uf jeden Fall wird ſich auch aus den diesbezüglichen Beſprechungen vor und hinter den Ku⸗ liſſen ein Bild davon ergeben, in welcher Tonart das Komert der Mächte weitergeſpielt werden ſoll. * * Aus Nah und Fern. Rieſenbrand in Tavoy.— 300 Gebäude vernichtet. London, 3. März. Nach Meldungen aus Tavoy in. Burma ſind dort durch ein Großfeuer über 300 Gebäude, darunter ein großes Bankhaus, zerſtört worden. Das geſamte Geſchäftsviertel iſt vernichtet. Da alle Gebäude aus Holz gebaut ſind, konnte das Feuer mit großer Schnel— ligkeit um ſich greifen. Tavoy iſt das Handelszentrum Burmas. * Berlin.(Autoüberfall auf Berliner Ban⸗ kiers.) Auf die Inſaſſen eines Berliner Kraftwagens iſt abends in der Nähe von Jüterbock ein ſchwerer Raub— überfall verübt worden. Der Führer des Kraftwagens ſah plötzlich Bäume quer über der Chauſſee liegen. Kaum ſtand der Wagen, als aus dem dichten Unterholz des Waldes drei junge Burſchen herausſprangen, mit ge— zogenen Repolvern auf das Auto zueilten und unter Drohungen den Chauffeur und die Fahrgäſte zum Ver laſſen des Wagens zwangen. Die Fahrgäſte, zwei Ber⸗ liner Bankiers, mußten ihre Taſchen leeren. Die jungen Burſchen verſchwanden ſchließlich im Dunkel des Wal⸗ des. Die Ueberfallenen konnten die Fahrt fortſetzen. Noch im Lauſe der Nacht wurden umfangreiche Fahndungen vorgenommen. Dabei iſt es gelungen, dret Verdächtige ſeſtzunehmen, die nach anfänglichem Leugnen die Tat ein⸗ geſtanden. Sie wurden ins Amtsgefängnis in Jüter— bock eingeliefert. Berlin.(Die Mädchentragödie am Müg⸗ gelſee.— Auch die beiden anderen Opfer geborgen.) Großes Aufſehen erregte Mitte Januar dieſes Jahres der gemeinſame Selbſtmord dreier junger Mädchen im Müggelſee. Es handelte ſichu m die Schwe⸗ ſtern Charlotte und Dorothea Weber und ihre Freundin Frieda Schöſſow. Die Leiche der Charlotte Weber wurde ſchon nach zwei Tagen geborgen, die beiden anderen wa⸗ ren trotz allen Suchens bisher nicht gefunden. Jetzt endlich ſahen Fiſcher am Nordufer des Müggelſees eine weibliche Leiche treiben. Der Vater erkannte in der Ge⸗ ländeten ſeine Tochter Dorothea. Wenige Stunden ſpäter wurde eine zweite weibliche Leiche bei Friedrichshagen angetrieben. Die Vermutung, daß es ſich hier um das dritte Opfer der Tragödie handelte, beſtätigte ſich. Mülheim a. d. R.(Schlagwetterexploſton.) Auf der Zeche Humbold ereignete ſich eine Schlagwetter⸗ exploſion, durch die drei Bergleute ſchwer verletzt wurden. Der Betrieb iſt geſtört. Die amtliche Unterſuchung wurde ſofort eingeleitet. 10 2 5 10 Wendel“ revier der Zeche„de Wendel“ werden mit äußerſter An⸗ haftet. Programm der Genfer Ab⸗ rüſtungskonferenz einbezogen werden können. Abbremſung wei⸗ Hamm. Zum Grubenunglück auf Ze ch e„de Die Abdämmungsarbeiten in dem Unglücks⸗ ſtrengung fortgeſetzt. Wie die Unterſuchung ergeben hat, iſt durch die Exploſion im Revier 14 ein außerordentlich großer Schaden angerichtet worden. Etwa 390 000 Ton⸗ nen vorgeſichteter Kohle muß als verloren betrachtet werden. Göttingen.(Todesſprung vom Kirchturm.) Sier ſtürzte ſich ein Student von dem Turm der Johan⸗ neskirche auf den Marktplatz hinab. Er war ſofort tot.“ * 4 Kleine Chronik. . Giftmord in Prag. In Prag vergiftete der 32⸗ jährige Großgrundbeſitzer Vojtſchopſky ſeine Frau, um in den Beſitz des ihr gehörigen Gutes und einer große Verſicherungsſumme zu gelangen. Kurz vor der Tat hatte er ſeine Frau auf eine Viertelmillion verſichert. Unter dem Verdacht der Mittäterſchaft wurde einer der be⸗ lannteſten Prager Antiquitätenhändler namens Klein ver— Ein engliſcher Dampfer in Seenot. Der engliſche 5000 Tonnen-Dampfer Sommerton befindet ſich 12 Mei⸗ len ſüdlich von Portland in Seenot und ſendet tele— araphiſche Hilferufe. Mannheim.(Ein Räuber vor Gericht.) Einen räuberiſchen Ueberfall verübte Anfang Januar ds. Is— zwiſchen Sandhofen und Scharhof der 22 Jahre alte Straßenbahnſtreckenarbeiter Jakob Jäck aus Sandhofen. Jäck hatte nach einer Faſtnachtsveranſtaltung ein Mäd— chen von Lampertheim auf ſeinem Rade bis nach Kirſch— gartshauſen verbracht, war dann umgekehrt und begeg— nete zwiſchen Scharhof und Sandhofen einem Arbeiter namens Größle, der ſich ebenfalls zu Rade beſand. Die— ſer wurde ahnungslos von Jäck vom Rade herunter— geſtoßen und ſah plötzlich ein Terzerol auf ſeine Brut gerichtet. Es kam zu einer kurzen Rauferei, bei der Jäch ſeinem Gegner den Geldbeutel mit einem Inhalt von 22 Mark ſtahl. Ferner ſtahl Jäck in dem Laden ihm bekannten Familie in Sandhofen 80 Mar Angeklagte gab vor dem Großen Schöffengericht Handlungen zu. Der Staatsanwalt beantragte Gefängnis. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr einen Monat Gefängnis. Mannheim.(Gegen Schmutz und Schund.) Das neue Schmutz- und Schundgeſetz kam ſoeben zum erſten Male zur Anwendung in einer Anklage gegen den Re— dakteur Georg Müller von der kommuniſtiſchen Arbeiter— zeitung wegen Ven utlichung eines Gedichts politiſch— ſatyriſchen Inhalts. Das Urteil des Einzelgerichts lautete auf 30 Mark Geldſtrafe zudwigshafen.(Auffäſſige Gefangene im Amtsgericht.) Im hieſigen Amtsgericht rebellierten zwei Gefangene. Sie zerſchlugen in ihren Zellen ſämt— liche Gegenſtände, ſchrien dazu und tobten. Die ſofort, alarmierte Polizei legte die Aufſäſſigen in Feſſeln. Der eine Gefangene ſollte in den nächſten Tagen in eine Itrrenanſtalt eingeliefert werden, da er nicht ganz nor— mal iſt; auch der zweite Gefangene wird nunmehr aur ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht werden, da ſich ſchon vorher Spuren von Geiſteskrankheit bei ihm gezeigt hat⸗ ten. Der Vorfall hatte allerhand Gerüchte in der Stadt zur Folge, die zumeiſt übertrieben waren.„5 Speyer.(Eine ſchwierige Verhaftung.) Der bieſige Tagner Joſeph Bankhardt verübte in Dudenhofen groben Unfug, ſo daß er feſtgenommen und den hieſigen Amtsgericht vorgeführt werden mußte. N Zuerſt bettelte er und beläſtigte die Leute auf der Straße und in den Wirtſchaften in grober Weiſe; den Polizeibeamten ſetzte ir ſich energiſch zur Wehr. Die Gendarmeriebeamlen, die ihn von der Straße entfernten und nach Speyer transpor⸗ tierten, leiſtete er ebenfalls heftigſten Widerſtand. Er beleidigte ſie und bedrohte ſie mit dem Meſſer uſw. Bankhardt ſoll ſchon in Kling eumünſter geweſen ſein. Darmftaßt.(Grundung einer gemetanützi⸗ gen Akt. ⸗Ges. für Wohnungsbau.) Die Stadt Darmſtadt beabſichtigt, unter Mitbeteiligung des Staa⸗ tes, der Ober-Poſtdirektion Darmſtadt, der Reichsbahn⸗ direklion Mainz, der Reichsfinanzverwaltung, der Städt. Sparkaſſe, von Genoſſenſchaften, Krankenkaſſen und Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften eine gemeinnützige Akt.⸗Geſ. für Wohnungsbau in Darmſtadt zu gründen, deren Zweck der, ſein ſoll, der minderbemittelten Bevölkerung geſunde und zweckmäßig eingerichtete Wohnungen billig und preiswert zu beſchaffen. Die Aktiengeſellſchaft ſoll der Stadt die Aufgabe abnehmen, derartige Wohnungen für die Folge, ſelbſt zu bauen. Die Höhe des Aktienkapitals soll 10 Millionen Mark betragen. Guntersblum.(Weindiebſtahl.) Aus dem Wein, keller des Wilhelm Laubenheimer wurde eine anſehnliche Menge Weines in Fäßchen durch Diebe, welche vom Heuſchuppen aus in den Keller gelangten, geſtohlen. Zur Berwiſchung ihrer Spuren ſteckten die Weindiebe eine Anzahl Flaſchenhülſen in Brand. Es iſt die bers der weite Diebſtahl in dem gleichen Keller. 1 * 1 5— Die Faſtenzeit. 0 Lender, Jo erhält man vom 2. März bis 16. April 40 Rücktritt der mecklenburgiſchen Regierung. Schwerin. 3. März. In der heutigen Generalab. timmung über den Haushaltsplan 192728 wurde den J aushaltsplan mit 25 gegen 23 Stimmen abgelehnt tegen den Plan ſtimmte die Rechte, die 3 Wirtſchaftle. zend der eine anweſende Kommunist. Die Regierung be zielt ſich ihre Entſchlteßungen vor. Die Kommuniſter. zlellten ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung, wel ches angenommen wurde. Die Regierung erklärte darau ihren Rücktritt. 52 Muſſolinis Kriegspläne. Newpork, 3. März. Wie den Newyork Tine au⸗ ae Kreiſen in Tirana gemeldet wird, iſt man der Anſicht, daß Italien mit ſtillſchweigender Zuſtun mung des albanſſchen Präſidenten den Ausbruch einer Re volution in Albanien Anfang April vorbereitet, um den Faſchiſten laut den Beſtimmungen des italieniſch, albaniſchen Vertrages das Recht zu geben, Truppen u Albanien zu landen und das Land zu beſetzen. In wohl. informierten, diplomatiſchen Kreiſen in Tirana iſt mar davon überzeugt, daß Italien mit ſeinen militäriſcher Vorbereitungen gegenüber Saſeno, Salona und um Al, banien ſelbſt genügend weit vorgeſchritten iſt, um emer auf die militäriſche Intervention hin, erfolgenden ſchar fen Proteſt Jugoſlawiens ruhig hinnehmen zu können Beſſerung der Lage der Engländer in China. b London, 3. März. Nach den in London aus den ver— ſchiedenen Teilen Chinas eingegangenen Telegrammen wird die allgemeine Lage als unverändert angeſehen. In Ichang iſt eine leichte Beſſerung eingetreten, da die Behör⸗ den Plakate anſchlagen ließen, in denen es heißt, daß die Kantonregierung freundſchaftliche Beziehungen mit Groß— britannien und den Schutz des britiſchen Lebens und Eigentums wünſche. Auch in Wanhſien hat ſich die Lage gebeſſert und der Boykott gegen britiſche Dampfer iſt eingeſtellt worden. Nach aus Peking und Hankau vor⸗ liegenden Berichten iſt in den letzten Tagen keine weſent— liche Aenderung in der politiſchen Lage zu verzeichnen. Lokale Nachrichten. » Viernheim, 4. März. Vie Faſtenzeit dauert von Aſcher⸗ mittwoch bis Karſamstag und erinnert an das 40tägige ſten Jeſu in der Wüſte. Zählt man die Tage im Ka⸗ F Tage. Davon gehen aber die ſechs Sonntage ab, die nicht als Faſttage gelten. Die Sonntage der Faſtenzeit werden im Kalender mit beſonderen lateiniſchen Namen bezeichnet und heißen Invocavit, Reminiscere, Oculi, Laetare auch Brotſonntag, weil an ihm das Evangelium nommen dem Eingangsgebet der jeweiligen Sonntags— meſſe. In einigen Gegenden heißt man den Sonntag Laetar auch Brotſonntag, weil an ihm das Evangelium von der Speiſung der fünftauſend mit wenigen Broten verleſen wird. Der vorletzte Sonntag vor Oſtern, Ju— dica, heißt im Volk Paſſionsſonntag, in Tirol Schwarzer Sonmmtag, weil da der Herr ſein Leiden und Sterben vor— ausgeſagt hat. Palmarum iſt der Palmſonntag. Die jateiniſchen Faſtenſonntagsnamen kommen auch in einem alten Jägerſpruch vor. Da in der Faſtenzeit die Schnepfen kommen und ziehen ſagen die Jäger: Oculi, da kommen ſie, Laetare, das iſt das Wahre, Judica, ſie ſind auch noch de Palmarum, lirum, larum. Der März in der Bauernregel. „Per aſpera ad aſtra!“ Des Frühlings Banner wehen! Der Monat März hat ſeinen Einzug gehalten. Was im Februar an frühen Frühlingsblumen noch nicht erwacht iſt, grüßt jetzt den goldenen Sonnenſchein. Es iſt wieder die Zeit gekommen, wo der Aufenthalt im Freien, Spaziergang durch die Wieſen, Felder und Wäl— der, angenehme Erquickung ſchafft, die Lungen kräftigt und die Nerven ſtählt. Den Landmann zieht es mit Macht hinaus; er kann nicht mehr länger hinter dem warmen Ofen verweilen. Die Feldarbeit ruft und ſtellt an die yhyſiſchen Kräfte ſchnee tut der Saat und dem Weinſtock weh.“ wrrbver hohe Anſpruche. ueverau auf den Aegern ſteyr man wieder das geſchäftige Treiben der Landbevölkerung. Die Sorge um das Wachstum und Gedeihen der zu⸗ künftigen Ernte erfüllt des Bauern Seele bet ſeinem Tagwerk. Kann es daher Wunder nehmen, daß er das Schick⸗ ſal ſeiner Saaten ſchon jetzt zu ergründen ſucht? Er fragt den Wind, den Märzenſchnee und alle anderen Natur⸗ erſcheinungen, die ihm laut der alten Wetterregeln Kunde von der Zukunft geben. Wenn der März zu trocken und licht, ſo gerät das Futter nicht, ſagt eine alte Weisheit, die aber ganz im Widerſpruch zu anderen Wetterregeln zu ſtehen ſcheint, denn es heißt auch:„Trockener März und feuchter April tut's dem Landmann nach ſeinem Will!“ und:„Auf Märzregen folgt kein Sommerregen.“ Ja, man geht ſogar ſo weit, vom Frühlingsmonat folgendes zu be⸗ haupten:„Iſt's im März zu feucht, wird's Brot im Sommer leicht“;„Ein feuchter fauler März iſt der Bauern Schmerz.“ f So wertet der Landmann Regen und Sonnenſchein im Märzmonat. Da aber auch der Winter zurzeit der erſten Frühlingsblumenblüte nicht ſelten noch einmal Um⸗ kehr hält, wie zum Beiſpiel die Erfahrung der beiden letzt vergangenen Jahre lehrt, haben auch Froſt und funden in den Märzregeln beachtenswerte Aufnahme ge— unden. „Märzenſchnee tut den Saaten weh.“ Die Wahrheit dieſer bekannten Regel wird niemand in Abrede ſtellen können, denn die zumeiſt vorausgegangene milde Wit⸗ terung hat die jungen Getreidehalme frühlingszart und wenig widerſtandsfähig gemacht, ſodaß Froſt und Schnee das Wachstum der Saaten nicht nur beeinträchtigen, ſon⸗ dern ſogar verderben können. Dieſer Gedanke kommt auch in folgenden Regeln zum Ausdruck:„Schnee und März, bricht dem Korn das Herz“; und: e ro alledem ſoll nach dem Willen der Bauernweisheiten das Wetter nicht zu mild ſein, weil dadurch das Wachs⸗ tum zu ſehr beſchleunigt wird; denn:„Märzengrün iſt nicht ſchön.“ Aber auch für zukünftiges Wetter ſoll der März tonangebend ſein, heißt es doch:„Wie's im März reg⸗ net, wird's im Juni wieder regnen“;„So viel Fröſte im März, ſo viel im Mai“; und:„So viel im März die Nebel ſteigen, ſo viel im Sommer ſich Wetter zeigen.“ Mögen dieſe Regeln ihre Berechtigung haben oder nicht, das eine iſt jedenfalls ſicher: Das Wetter im März iſt ausſchlaggebend für die im Frühlingsmond zu verrichtenden Landarbeiten, denen auch eine althergebrachte Weisheit gewidmet iſt, die ſich jeder Landmann nach ſeinem eigenen Ermeſſen zu Herzen nehmen mag:„Zu, frühes Säen iſt ſelten gut, zu ſpät ſäen tut garnicht gut.“ Heute abend letzter Vortrag mit intereſſantem Thema. Etwas früher Vorſtandsſitzang. * Fleiſchpreiſe. Die Metzgerelen Georg und Hans Heckmann geben in heutiger Nr ihre neuen Verkaufspreiſe bekannt. Haus Bahling. Dleſer auch uns nicht unbekannte Sänger beehrt Viernheim mit einem Beſuch. Im Konzert der Kapelle Hanf⸗Blank am Samstag, den 12. März, trltt er erſtmals hier auf. Das Kommen dieſes kunſtbegabten, he vorragenden Sängers findet in welteſten Klelſen der hie⸗ ſigen Elnwohnerſchaft größtes Intereſſe.(Siehe Inſerat). e Lichtbilder⸗Vortrag. Die Turngenoſſenſchaft ver⸗ anſtaltet am 6. März, abends 8 Uhr, im Saale zum gold. Rarpfen einen Lichtbilder⸗Vortrag über die„Elr welhung der Bundesſchule in Leipzig.“ Alle Mitglieder, die Angehörigen des Sportkartells, ſowle alle Spoitsfreunde ſind hierzu freundiichſt eingeladen. Eintritt 15 Pfg.(Siehe Inſerat). Das Bügeleiſen Ihrer Schuhe! Kleider können Sie bügeln, Ihre Schuhe müſſen Ste auf den Leiſten ſpan; nen, nur müſſen dieſe noch warm vom Fuß auf den Le ſſten kommen, damit ſie ihre Paßform behalten. Es iſt nur ein Gef, aber wie anders ſehen Ihre Schuhe in der Früh aus! Nicht mehr ſchrumpflig, traurig und eingeſunken. Mit straff geſpannter Haut erwarten ſie die morgendliche Tollette. Nehmen Sie dazu dann ein winziges bischen Erdal, ſo verlelhen Sie Ihren Schuhen tadellsſes Ausſehen und ver⸗ längern damit ihre Haltbarkelt. * Jungbauern. er TT— 2— ee 3— Edith Bürkners Liebe. Roman von Fr. Lehne. 56. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) 17. Der alte Herr Thomas war wie vor den Kopf ge⸗ ſchlagen, als ſein Sohn ihm mitteilte, daß er ſich mit Edith Bürkner verlobt hatte. Sein Herbert! Eher hätte er an den Einſturz der Welt geglaubt, als daran, daß ſein ſtolzer Sohn Augen für eine kleine Buchhalterin gehabt hätte. Doch er machte ihm, wie auch ſeine Frau, keine Schwierigkeiten weiter; ſie waren gewohnt, daß der Wille des Sohnes galt, und überdies dachten ſie auch daran, daß Thomas ſen. ſelbſt klein angefangen hatte. Sie waren frei von jenem falſchen Hochmut, der das alleinige Glück im Reichtum ſieht und auf ehrliche Ar⸗ beit mit Verachtung herabblickt. Natürlich hatte die Verlobung des jungen Herrn Thomas mit einer gänzlich unbekannten Edith Bürkner große Ueberraſchung hervorgerufen. Allgemein hatte man geglaubt, daß er ſeine Wahl unter den erſten Damen der Stadt treffen würde. Und ſtatt deſſen begnügte er ſich mit einer Kontoriſtin ſeines Vaters, worüber man nur die Köpfe ſchüttelte. Ihn focht das aber weiter nicht an; denn er war glücklich im Beſitze ſeiner wunderſchönen Braut. Selbſtverſtändlich hatte Edith ihre Stellung ſo— fort aufgegeben. Dem alten Herrn Thomas fehlte wirklich etwas, als er zum erſtanmal ihr liebliches Geſicht ſich nicht mehr gegenüber ſah. Ihm war ſie ſehr willkommen als Schwiegertochter. Sie war keine von den moder⸗ nen Frauen, die in Geſellſchaften, Reiſen und Toilet⸗ ten den Inhalt ihres Lebens ſehen. Edith fühlte ſich ſehr 1 als ſie endlich ein⸗ mal ausruhen konnte. Sie führte ihren kleinen Haus⸗ halt und arbeitete für 75 Eine tiefe Rührung hatte Herbert erfaßt, als er — BB Aus Feld und Garten. Der Star als Inſektenvertilger. Bei keinem Vogel läßt ſich ſo bequem beobaächlen, wieviel Nutzen er ſchafft, als bei dem Star. Iſt die erſte Brut ausgekrochen, ſo bringen die Alten in der Regel vor⸗ mittags alle drei Minuten Futter zum Neſte, nachmittags alle fünf Minuten. Das macht jeden Vormittag in ſieben Stunden 140 fette Schnecken, nachmittags deren 84. Auf die zwei Alten rechnet man in der Stunde wenigſtens zuſammen 10 Schnecken, das macht in 14 Stunden 140 Schnecken. Insgeſamt werden alſo von der Familie täo⸗ lich 364 fette Schnecken verzehrt. Iſt dann die Brut au⸗ geflogen, ſo braucht ſie noch mehr. Es kommt nun auch die zweite Brut dazu. Iſt auch dieſe ausgeflogen, ſo beſteht jede Familie aus 12 Stück; und frißt dann jedes Mitglied in der Stunde fünf Schnecken, ſo vertilgt die Starenfamilie täglich 480 Schnecken. Das ſind unſtreitig cht achtbare Leiſtungen; zieht man die dichten Staren⸗ chwärme in Betracht, die ſich im Spätſommer Nahrung ſuchend auf den Feldern und in den Wäldern herumtreiben, o geht die Vertilgung von allerlei Ungeziefer geradezu ins Fabelhafte. Börſe und Handel. Marktberichte vom 3. März. — Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkt folgende Preiſe pro Pfund in Pfennig verlangt und bezahlt: Kartoffeln 8 bis 9, Salatkartof. feln 14 bis 17, Wirſing 22 bis 25, Weißkraut 15, Rote kraut 15, Roſenkohl 35 bis 40, Schwarzwurzeln 35 bis 55 Blumenkohl, Stück, 30 bis 120, gelbe Rüben 10 bis 12 rote Rüben 10 bis 12, Grünkohl 15 bis 18, Spinat 3 bis 35, Zwiebeln 10 bis 12, Knoblauch, Stück, 5 bis 10, Lauch, Stück, 5 bis 10, Kopfſalat, Stück, 20 bis 40, En; divienſalat, Stück, 40 bis 60, Feldſalat 140 bis 200 Kreſſe 120, Lattich 180 bis 220, Meerrettich, Stück, 19 bis 50, Sellerie, Stück, 10 bis 60, Tomaten 100 bis 130. Aepfel 30 bis 70, Birnen 18 bis 60, Kaſtanien 30 biz 35, Süßrahmbutter 200 bis 240, Landbutter 180 bi; 200, weißer Käſe 45 bis 55, Honig mit Glas 150 bis 250. Eier, Stück, 9 bis 17, Hahn, geſchl., Stück 300 bis 900, Huhn, geſchl., Stück 300 bis 1000, Enten, geſchl. Stück 400 bis 600, Tauben, geſchl., Stück 100 bis 180, Gänſe, geſchl., Stück 1000 bis 1200. Rindfleiſch 110 Kuhfleiſch 70, Schweinefleiſch 110, Kalbfleiſch 120 biz 130, Gefrierfleiſch 70, Zicklein 120. i Mannheimer Viehmarkt. Zum heutigen Viehma ri waren zugetrieben und wurden für 50 Kilogramm Lel bendgewicht gehandelt: 123 Kälber 14 bis 66, 14 Schafe 34 bis 45, 145 Schweine 62 bis 66, 1010 Fer kel und Läufer 14 bis 36. Marktverlauf: Mit Kälberg ruhig, Ueberſtand, mit Schweinen ruhig, Ueberſtand, mi Ferkeln und Läufern mittelmäßig. Mannheimer Produktenbörſe. Die Tendenz am Pre⸗ duktenmarkt war leicht befeſtigt, insbeſondere für Aux landsgetreide. Es wurden für die 100 Kilogramm fre Mannheim verlangt: Weizen 29,75 bis 30, Roggen 2745 bis 27,50, Hafer 21 bis 22, Braugerſte 25 bis 30, fue tergerſte 21 bis 21,50, Mais mit Sack 18,75, Biertreber 17, Malzkeime 16,50 bis 17,50, Weizenmehl 39,75 big 40,25, Weizenbrotmehl 29,75 bis 30.25, Moggeſneh 36 bis 38.50, Weizenfuttermehl 16, Weizenkleie 12.75 Moggenkleie 14,50. Cees lecheres Fair dds Hime, aber keine verschwenderischen Schlecke- relen, sondern 1 ein nahrhafter Oetker 5 Pudding, der schmeckt mit Früchten oder Himbeer- saft den jungen Leckermäulern ganz vor- züglich, macht satt und ist reich an knochenbildenden Salzen. Auch Kinder, die sonst keine Milch mögen, essen sie in Form eines Oetker-Puddings sehr gern. Dabei ist ein Oetker-Pudding nicht teuer und macht fast gar keine Arbeit. Die Zu- bereitung ist jeder Packung auf- gedruckt und weitere schöne Re- zepte für Süll- und Geiee-Speisen lesen Sie in dem neuen farb. ill. Oetker-Rezeptbuch, Ausg. 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Unb das peinigte, das ängſtigte ſie; dann nahm ſie ihren ganzen Stolz zu Hilfe, vergegenwärtigte ſich mit ſelbſtquälender Deut⸗ lichkeit Lueians Wankelmut und Marthas Beleidigung, um ihren Groll wach zu erhalten. Sie wollte ja Lu⸗ cian ganz aus ihrer Erinnerung ſtreichen, da ſie fühlte, welches Unrecht ſie ihrem Verlobten mit dem Gedan⸗ ken an Waldow zufügte, und ihre Zärtlichkeiten gegen Herbert waren inniger denn je. 21* ne 11• 9 Auch Martha Hildebrandt hatte kurze Zeit, bevor ſte die Stadt verließen, von Ediths Verlobung gehört. Ihr Neid auf die Kuſine war unbeſchreiblich. Tränen des Ingrimms hatte ſie geweint, als das Brautpaar ihr einmal begegnet war. „Edith in ihrer lebensvollen, auffallenden Schön⸗ heit, die durch eine elegante Toilette noch gehoben wurde, am Arme des ſo vornehm ausſehenden, ſtatt⸗ lichen Verlobten, war lachend und plaudernd an ihr vorübergeſchritten, ſie mit einem kühlen, fremden Blicke ſtreifend. Wenn Edith in Marthas Innere hätte ſe⸗ hen können, ſo würde ſie eine glänzende Genugtuung für all das Unrecht gefühlt haben, das die Kuſine ihr zugefügt! 4 Hildebrandts wohnten jetzt in Gernrode. Sie hat⸗ ten dort eine beſcheidene ohnung inne und trugen 4. ſich mit dem Gedanken, im Sommer an Fremde zu vermieten. J%%%%ͤÖſ 6 Martha war augenblicklich wieder zu Haufe, da ſie ſich an ihre Stelle als Geſellſchafterin einer älteren, kränklichen Dame durchaus nicht hatte gewöhnen kön⸗— nen; ſie war verſtimmter und unglücklicher als je; ſie konnte das Scheitern ihrer glänzenden Lebensaus⸗ ſichten nicht verwinden. ö Aber die Wintereinſamkeit des Städtchens trug nur dazu bei, daß ſie immer verbitterter wurde. Ihre El⸗ tern hatten ſehr darunter zu leiden, und atmeten des⸗ halb förmlich auf, als Martha ſich entſchloſſen hatte, wieder in Stellung zu gehen. Diesmal wollte ſie es als Verkäuferin in einem großen Berliner Konfektionshauſe verſuchen, da ſie über ein gewandtes Auftreten verfügte. Außerdem beſaß ſie eine gute Figur, was für dieſen Beruf nur empfeh⸗ lenswert war. Sie war froh, der Enge des elterlichen Heims entrückt zu ſein und reiſte ſobald als möglich ab. 27*. 12 Für Edith reihte ſich jetzt ein ſchöner Tag an den anderen. In jeder Hinſicht wurde ſie von ihrem Verlobten ſowohl als auch von ihren zukünftigen Schwiegereltern verwöhnt und mit Geſchenken überſchüttet. Der ſchon lange von ihr gehegte Wunſch, Berlin einmal zu ſehen, wurde ihr ebenfalls erfüllt, und ſie verlebte mit Her⸗ 12 75 und ſeiner Mutter genußreiche Tage in der Groß⸗ adt. Dort hatte ſie eine Begegnung, von der ſie wider Willen doch ergriffen wurde. f Herbert hatte den Wunſch, ſeiner Braut einen ele⸗ ganten Theatermantel zu kaufen. Als ſie ein bekanntes Modewarenhaus betraten, wurden ſie von dey Direktrice nach ihrem Begehr ge⸗ leitet die ſie dann nach der betreffenden Abteilung ge⸗ eitete. %„Fräulein Hildebrandt, ſind Sie frei?“ 7(Fortſetzung folgt.) 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