ton iſt auf Grund des amerilaniſch⸗merilaniſchen Noten⸗ wechſels aus Waſhington abgereiſt um nicht wieder dort zurüczukehren. Bisher unbeſtätigten dungen zufolge hat die amerikanſſche Regierung in ihrer Note an Mexiko darauf hingewieſen, daß der mexikaniſche Welondte in Waſhington nicht mehr länger an⸗ genehm ſei. Der Geſandte ſoll angeblich während des Oelſireites Erklärungen an die Preſſe gegeben haben, die bet amerikaniſchen Regierung nicht paßten. Die amerikaniſche Note ging ſ. It. nach einer engeren Waſhingtoner Kabinettsſitzung nach Mexiko ab. Der me⸗ xikanſſche Geſandte verließ bereits damals Waſhington, erhielt aber auf der Durchreiſe durch St. Lous die tele⸗ graphiſche Anweiſung ſeiner Regierung, nach der ameri⸗ kaniſchen Hauptſtadt zurückzukehren. Der mexikaniſche Ge⸗ ßandte hat jetzt Waſhington ſofort nach dem Eintreffen der mexikaniſchen Antwortnote endgültig verlaſſen. Höchſte Spannung der Kriſis. Obwohl nun von Seiten des amerikaniſchen Staats⸗ departements erklärt wird, daß der Notenwechſel mij Mexiko zur Klärung der Atmoſphäre beigetrugen habe, sprechen die privaten Waſhingtoner Meldungen vielfach davon, daß ſich die Beziehungen zwiſchen den beiben Staaten ſchnell dem Krifenpunkte nähern. Ven entſprechen auch mexikaniſche Meldungen, wonach dort ber baldige Abbruch der amerikaniſch⸗meriks⸗ neſchen Beziehungen befürchtet wird. Die letzte Rmerikaniſche Note komme beinahe einem Ultimatum gleich, worin die ſofortige Einſtellung der mexikaniſchen Propaganda in den Vereinigten Staaten gefordert wurde. Das habe der mexikaniſche Geſandte und General⸗Kon⸗ ful in Waſhington, ein Halbbruder des Präſidenten, auf ſich gezogen. Die mexikaniſche Regierung habe in ihrer Antwortnote ihren Geſandten Calles gegenüber den Vorwürfen von amerikaniſcher Seite verteidigt. Nach einer Meldung der Newyork Times aus Me⸗ ziko wird dort auch die Abberufung des amerikaniſchen Geſandten in Mexiko, Cheffield, für möglich gehal⸗ tex, obwohl amtliche Kreiſe ſich über die Frage aus⸗ schweigen. Aus Nah und Fern. t Vier Perſonen durch Gas vergiftet. Ratibor, 4. März. Infolge eines Rohrbruches dran in der vergangenen Nacht Leuchtgas in die Kellerwoh nungen einer Anzahl von Familien in der Mühlwagen, gaſſe. Dadurch fanden vier Perſonen den Tod. Fün' weitere Perſonen liegen an ſchwerer Gasvergifteng dar— nieder. Wies baden⸗Biebrich.(Eigenartiger Erſtik— kungstod.) Während der Bereitung des Abendhrotes erlitt eine Hausfrau einen Krampfanfall. Sie geriet ſe in Aufregung, daß ſie ihr künſtliches Gebiß verſchluckte und und bald darauf verſtarb. Der Arzt konnte nur nock feſtſtellen, daß die Frau erſtickt war. Aſchaffenburg.(Statt Oel warmes Waſſer. Bei Großwallſtadt bohrt man bereits mehrere Monate nach Erdöl und hat das Bohrloch ſchon 320 Meter tief geſtoßen. Statt des erhofften Oeles entſprang den Tiefer jedoch plötzlich warmes Waſſer, ſo daß die Bohrunger vorläufig eingeſtellt werden mußten. Hannover.(Bei lebendigem Leibe ver— brannt.) In Kleinrühden wurde die Frau eines Ar— beiters vollſtändig verkohlt aufgefunden. Die Frar muß in der Nacht dem Ofenfeuer zu nahe gekommen und daber bei lebendigem Leibe verbrannt ſein. Magdeburg.(15 Jahre Zuchthaus weger Straßenraub.) Das erweiterte Schöffengericht ir Magdeburg verurteilte den angeblichen Schriftſteller Wu ſteral wegen Straßenraubes zu 15 Jahren Zuchthaus zehn Jahren Ehrenrechtsverluſt und Stellung unter Po. lizeiaufſicht. Magdeburg.(Ein Jahr drei! Monate Ge fängnis für einen gewiſſenloſen Fleiſcher. Von dem erweiterten Schöffengericht wurde der Fleiſchen Höpfner aus Schnarsleben zu einem Jahr drei Monaten Hefänanis verurteilt. Er hatte non einem verendeten Edith Bürkners Liebe. Roman ven Fr. Lehne. 57. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) die Gerufene— roßes, üppiges Mädchen— erſchien, und Edith ertannte in ihr die Kuſine, die bei ihrem Anblick leichenblaß wurde und am ganzen Leibe zitterte. Martha konnte ſich kaum auf den Füßen hal— len; unwillkürlich griff ſie nach einem Halt, als ſie ach den Wünſchen der Dame fragte. Ein tiefes Mitleid ſtieg in Edith empor, als ſie jah, wie Martha litt. Sie dachte an den Augenblick, in dem ſie auf Wiedervergeltung gehofft— nun war er da! Aber Edith fühlte niches von Freude und Triumph, Martha ſo gedemütigt vor ſich zu ſehen. Es hatte eine Zeit gegeben, in der ſie ihr alles Böſe ge— wünſcht hatte— aber jetzt war dieſes Gefühl in dem des Mitleids untergegangen, wenn ſie daran dachte, wie Martha, die bisher nur des Lebens Sonnenſelte gekannt hatte, nun Entbehrung und Armut tragen mußte. „Wie unſagbar ſchwer mußte es für das verwöhnte Mädchen ſein, ſich den Befehlen anderer Leute unter- 1— ſie, die gewöhnt war, daß nur ihr Wille galt. Was mochte in ihrer Seele vorgehen, als gerade ſle, die Kuſine, auf die ſie mit Hochmut herabgeſehen, bedienen, ihr die koſtbaren Mäntel umlegen, die dem Bräutigam immer noch nicht gut genug waren, bis er ſich endlich für einen paſtellblauen Tuchmantel entſchied, 15 ſchon immer Marthas heimliches Entzücken geweſen. Und wie zärtlich er auf ſeine ſchöne Braut blickte und wie liebevoll er zu ihr 1 1 656 Nicht das geringſte entging Martha. Ach, in dieſem Augenblick zu ſter⸗ hen— es wäre Erlöſung von der Qual geweſen, die ihte ehrgeizige Seele litt. Und dabei mußte ſie lächeln! Lächeln, wenn Her⸗ bert oder Edith Wünſche ausſprachen, denen ſie eifrig Uachzukommen batte. a Mtel⸗ Schwein gleich verraufr, nach deſſen Genuß eine große Anzahl Perſonen an Paratyphus erkrankt war. Die mitangellagte Frau des Fleiſchers erhielt drei Monat ö Gefängnis. Berlin.(Raubüberfall auf die Tänzerin g inſtanzliche Urteil beſtätigt. Solveig, die Partnerin Ernſt Metrays und Schweſter den Reith wollte in Sinzheim, mit ſeinem Motorrad einem überfall verübt. Als die Tänzerin das Büro ihres Agen⸗ Maria Solveig.) Auf die Berliner Tänzerin Mario Katta Sterna wurde in der Dorotheenſtraße ein Raub⸗ ten aufſuchen wollte, ſprang auf der Treppe plötzlich ein junger der Nähe der Linden konnte er feſtgenommen werden. Er wurde auf dem Polizeipräſidium als ein ſchon lange geſuchter Straßenräuber entlarvt. Berlin. nach ſieben Jahren.) Nach ſieben Jahren iſt das Verſchwinden des Schlächtermeiſters Guſtav Burmeiſter aus Lippehne in der Neumark aufgeklärt worden, der ſeit Ende Mai 1919 vermißt wird. Seine Angehörigen verbreiteten ſeinerzeit, daß er nach einem Ehezwiſt davon gegangen ſei und 60000 Mark mitgenommen habe, um nach Amerika auszuwandern. Der Schwager des Ver— mitzlen, Paul Gerlach, hat jetzt dem Unterſuchungsrichter in Landsberg geſtanden, daß er Burmeiſter in der Nacht zum 28. Mai 1919 getötet hat, und zwar, wie er be⸗ hauptet, in Notwehr. Eine Hausangeſtellte bekundet noch, daß ſie ihre frühere Ausſage, ſie habe Burmeiſter noch nach dem 28. Mai lebend geſehen, auf Veranlaſſung der Frau Burmeiſter fälſchlich abgegeben habe. In Wirk⸗ lichkeit habe ſie den Meiſter tot auf dem Fußboden liegen ſehen. Der Schwager des Toten, Paul Gerlach, habe die Leiche in einem Kaſtenwagen fortgeſchafft. Die Leiche iſt bis jetzt nicht gefunden worden. Berlin.(mißlungener Raubüberfall.) Im Weſten Berlins wurde ein 63 Jahre alter Kaſſenbote, der für eine Hoch- und Tiefbaugeſellſchaft von der Dres— dener Bank 10000 Mark Lohngelder abgeholt hatte, überfallen. Ein Mann verſuchte ihm die Taſche, in der ſich das Geld befand, zu entreißen. Der Ueberfallene rief um Hilfe, worauf der Räuber die Flucht ergriff. Er wurde aber bald gefaßt und der Polizet übergeben. Aus dem badiſchen Lande. Mannheim.(Austragung eines Mietſtrei⸗ tes mit der Kohlenſchaufel.) Während des Um⸗ zuges einer Frau in Neckarau wurde deren Sohn von den Söhnen des Hausherrn überfallen und mit der Kohlenſchaufel bewußtlos geſchlagen. Der Grund zu der rohen Tat ſoll die Nichtentrichtung der Februarmiete ge— weſen ſein. Mannheim.(Vom fünften Stock auf die Straße geſprungen.) Die 46 Jahre alte Ehefrau eines Schreiners in der Neckarſtadt iſt vom fünften Stock ihrer Wohnung auf die Straße geſprungen, wo ſie mit zerſchmetterten Gliedmaßen liegen blieb. Mit dem Sani⸗ tätswagen wurde ſie nach dem Städtiſchen Krankenhaus verbracht. Der Tod iſt alsbald eingetreten. Geiſtige Stö— rungen ſollen die Urſache der Tat ſein. Karlsruhe.(Verurteilter Betrüger.) Vor dem Schöffengericht hatte ſich der 26jährige Guido Zitſch aus Bretten wegen Untreue zu verantworten. Der An— geklagte war in Bretten als Rechtsagent tätig und zog unberechtigterweiſe Honorare von den Kunden für ſich ein. Das Gericht verurteilte ihn zu einem Jahr vier Monaten Gefängnis und vier Jahren Ehrverluſt. Karlsruhe.(Blutſchande.) Wegen Blutſchande hatten ſich der 27jährige Joſef Müller aus Ettlingen und die 19jährige Anna Reiſer von dort vor dem hie— ſigen Schöffengericht zu verantworten. Müller wurde zu fünf Monaten und die Reiſer zu zwei Monaten Gefäng— nis und vier Jahren Ehrverluſt verurteilt.— Wegen Sitttlichkeitsperbrechen an ſechsjährigen Kindern wurde ge— gen den 20jährigen Adolf Bühler aus Emmendingen ver— handelt. Das Urteil lautete auf zehn Monate Gefängnis. Karlsruhe.(Jugendlicher Ausreißer.) Hier wurde ein Kaufmannslehrling aus Frankfurt a. M. feſt— käuferin kannte: genommen, der unter Mitnahme eines hohen Geldbetra— ges— etwa 40000 Mark ſeinen Eltern entlaufen war. Der junge Mann, welcher Autotouren bis zur Schwei— zer Grenze unternommen hatte, wurde von ſeinem Vater hier abgeholt. Pforzheim.(Verworfſene Revrſion.) Bom Schöffengericht Pforzheim war der 47iährige verheiratete Mit keinem Blick verriet Edith, daß ſie die Ver— ihr Ton war höflich und freundlich, um Martha nicht noch mehr zu quälen, und ſie war froh, als ſie das Geſchäft verlaſſen konnte. Für Martha aber war das die ſchwerſte Stunde ihres Lebeus geweſen— ſchwerer noch, als damals die Auflöſung ihres Verlöbniſſes mit Lucian, ſchwerer auch als der Verluſt des väterlichen Vermögens war dieſe Demütigung vor Edith— das konnte ſie nicht verwin— den! 18. Eines Abends, als Edith die Zeitung las, ſiel ihr Blick auf eine Notiz, die ſie in heftiges Erſchrecken ver⸗ ſetzte— ſie las noch einmal——— „Es wird jedenfalls für unſere Leſer von Inter— eſſe ſein, zu erfahren, daß es gelungen iſt, für das erſte Abonnementskonzert den noch bei uns in beſter Erinnerung ſtehenden früheren Konzertmeiſter unſerer Kapelle, Herrn Lucian Waldow, als Soliſt zu gewin⸗ nen. Der liebenswürdige Künſtler iſt ſoeben von einer“ Konzerttournee durch Nordamerika heimgekehrt, auf der er viel Gold und Ehren geſammelt hat. Wir ſind geſpannt, ihn wieder zu hören— ihn, der ſich ſo vielverſprechend bei uns entwickelt hat. Jetzt wird ſein Name unter den erſten genannt, und wir können ſtolz darauf ſein, daß er einſt einer der unſ— rigen war. Er im Verein mit der berühmten Wagnerſängerin ꝛc.—“ Edith legte langſam das Zeitungsblatt hin, trat an das Fenſter und blickte in die ſtille, mondbeglänzte Straße hinaus. Lucian Waldow kam hierher— wel⸗ che Empfindungen wurden in ihr wach! Ihr Herz klopfte ungeſtüm— ſollte die Erinnerung an ihn denn nie nur Ruhe kommen? Und richtig— wie ſie geahnt oder in dieſem Falle gefürchtet hatte— Herbert kam mit einem Billet zu dem Konzert, da er wußte, wie ſehr ſeine Braut gute Burſche auf ſie zu, würgte ſie und entriß ihr einen kleinen Handkoffer, dann ergriff der Dieb die Flucht. n dat Karl Geiſer von Willſtädt, der nach ſeiner Entlaſſung (Aufklärung eines Verbrechens die Bearbeitung. tige Perſonalpapiere oder Rückporto ſind nicht beizufügen. Die Auszahlung der Guthaben erfolgt nach der Reihen⸗ folge des Eingangs der Anträge und nur durch die Poſt. Muſik liebte. Er war nicht beſonders empfänglich da⸗ für aber er bealeiltete Edith jedesmal. i. Duo ungerer wegen mutzuchrverprechens an einer Patientin zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt wor⸗ den. Gegen dieſes Arteil hatten ſowohl der Staatsan⸗ walt wie der Verteidiger Berufung eingelegt, die nun⸗ mehr vor der Strafkammer Karlsruhe zur Verhandlung ſtand. Die Berufungen wurden verworfen und das erſt⸗ Bühl.(Unfall.) Der 22 Jahre alte Chauffeur Kinde, das plötzlich die Straße überquerte, ausweichen. Er kam dabei zu Fall und erlitt ſchwere Verletzungen. Das Kind blieb unverletzt. Kehl.(Verurteilt.) Der frühere Reichswehrſol⸗ die vorgeſchriebene Meldung bei der Beſatzung unterlaſſen hatte, wurde vom Militärpolizeigericht im Abweſenheits⸗ verfahren zu ſechs Monaten Gefängnis und 100 Mark Geldſtrafe verurteilt. tundelfingen.(Brand.) Aus bisher noch unauf⸗ geklärter Urſache entſtand in dem Wohn- und Oekono⸗ miegebäude des Maurers Schneckenburger und des Land⸗ wirts O. Walch hier ein Brand, dem die beiden Ge⸗ bäude zum Opfer fielen. Die Fahrniſſe konnten zum größ⸗ ten Teil gerettet werden. Die zurzeit ſchwer krank dar⸗ niederliegende Frau des Landwirts Walch mußte in ein Nachbarhaus verbracht werden. Der Schaden iſt beſon⸗ ders für Walch, der nur zum Teil verſichert iſt, groß. Mühlingen(Amt Konſtanz.)(Leichenfund.) Bei der Wirtſchaft„zum Bahnhof“ wurde hier von Fuhr⸗ leuten die Leiche einer älteren Frau aufgefunden. Es wird angenommen, daß die Frau bei dem Bemühen, den Zug noch rechtzeitig zu erreichen, ſich überanſtrengte und emem Schlaganfall erlag. Hach(Amt Müllheim).(Verunglückt.) Als der Landwirt Fritz Pfunder von hier mit ſeinem Fuührwerk die Landſtraße von Müllheim heimwärts fuhr, überholte ihn in Auto. Anſcheinend ſcheuten dadurch die Tiere, Pfunder vurde auf die Landſtraße geſchleudert und erlitt ſchwere Verletzungen. Wichtig für die ehemaligen Kriegsgefangenen f in England.„ Wir erhalten folgende Zuſchrift: Ueber 200 000 Reichsdeutſche waren während des Weltkrieges in eng⸗ liſcher Kriegs⸗ oder Zivilgefangenſchaft, wozu auch noch das in engliſche Gefangenſchaft geratene deutſche Sani kätsperſonal kommt. Es wird kein Unterſchſed gemacht ob die Gefangenen auf britiſchem oder franzöſiſchem Boder au engliſche Gefangenſchaft geraten ſind. Nach der Haager Landkriegsordnung dürfen Kriegsgefangene mit Arbeiter beſchäftigt werden und erwerben dadurch ein gewiſſes Lohnguthaben. Deutſchland hat für die ausländiſcher Staatsbürger, die in deutſcher Kriegsgefangenſchaft ge⸗ weſen ſind, ſchon längſt dieſes Guthaben bezahlt. Nun⸗ mehr hat die britiſche Regierung als erſte Rate der in Betracht kommenden Summe von 16 Millionen Marj den Betrag von 200 000 Pfund zur Auszahlung dieſer Summe überwieſen. Von den 200 000 ehemaligen eng⸗ liſchen Kriegsgefangenen haben ſich bis jetzt nur etwa 19900 gemeldet. Alle dieſe Heimkehrer bzw. Erben, auch wenn ſie bereits ihr Guthaben in Papiermark er⸗ halten haben, werden aufgefordert, auf Poſtkarte mit deutlicher Handſchrift der„Reſtverwaltung für Reichs⸗ aufgaben“, Berlin W. 9, Königgrätzer Straße 122, fol⸗ gende Angaben zu machen: Betr. engliſches Guthaben. Vor⸗ und Zuname, genaue jetzige Adreſſe, Geburtstag letzter deutſcher Truppenteil zur Zeit der Gefangennahme. Nummer der engliſchen Gefangenenkompagnie bzw. Depot⸗ oder Lagerbezeichnung. 5 Erben verſtorbenen Heimkehrer haben außerdem eine amtliche Beſcheinigung über ihre Erbberechtigung beizu⸗ bringen. Jeder weitere Zuſatz iſt zwecklos und verzögert Militärpäſſe, Entlaſſungsſcheine, ſon⸗ Perſönlich können die Beträge nicht abgehoben werden. Heimkehrer, die der Reſtverwaltung nach dem 1. Juli 1926 die Angaben bereits eingeſandt haben. brauchen ihre An⸗ träge nicht zu erneuern, da dieſe vorgemerkt ſind. Die Auszahlung wird immerhin noch eine geraume Zeit in Anſpruch nehmen. Vor allem iſt es aber notwendig, daß ſich die in Betracht kommenden Perſonen unverzüglich elden. 8 Ihre Plätze befanden ſich in der dritten Reihe. Der Saal war dicht gefüllt mit einer erwartungs⸗ voll geſtimmten Zuhörermenge, die dem Künſtler, als er das Podium betrat, begeiſtert zujubelte. Lucian Waldow ſah ſehr gut aus; ſeine ſchlank gewordene Geſtalt in dem tadellos ſitzenden Frack wirkte vornehm, und der Ausdruck ſeines hübſchen Geſichtes war vertiefter, viel ernſter geworden. Und wie er ſpielte! Süß klagend, leidenſchaftlich bewegt ſchwebten die Klänge ſeiner Violine durch den Saal, die Zuhörer in ihren Bann zwingend. Minutenlanger Beifall umtoſte ihn. Lächelnd— dafl ſein altes, gutes Kinderlächeln— dankte er afür. 60 0 Da fiel ſein Blick zufällig auf Edith, die er ſo⸗ fort erkannte; ſeine Augen weiteten ſich— ihre Blicke wurzelten ineinander; wie raſend ſchlug das Herz des Mädchens— wäre doch nur alles erſt vorüber! 87 Wenn ihr Verlobter, der ſo kühl und korrekt ne⸗ ben ihr ſaß, geahnt hätte, daß der Mann da oben auf dem Podium ihrem Herzen einſt das Teuerſte gewe⸗ ſen war— die Sonne ihres Lebens— ein Gefühl faſt wie Furcht beſchlich Edith bei dieſem Gedanken. Sie hätte es nicht geglaubt, daß Lucian Waldows Anblick ſo heftige Empfindungen in ihr auslöſen wür⸗ de. All' ihre künſtlich gezimmerte, ſich ſo oft wieder⸗ holte Gleichgültigkeit war bei dem einen Blick ſeiner ſtrahlenden blauen Augen in ſich zuſammengefallen; ſie 11005 ſich der Macht ſeiner Perſönlichkeit nicht entzie⸗ en. 5 Und jetzt fing er wieder an zu ſpielen— als zweite Zugabe, die man ihm förmlich abgejubelt, ſpielte er ein einfaches kleines Lied, das aber Edith ſo gut kannte— hatte er ihr dieſe Kompoſition doch einſt ge⸗ widmet! Noch einen Kuß bei der Türe, Herzliebſte, gute Nacht! Und ſchlafe, von treuen Engeln, Vehütet und bewacht!“ (Fortſetzung folgt.) Fernheimer Beltung—. Biernheimer Nachrichten) Viernheit Viernheimer Tageblatt Srſcheint täglich mit Ausnahme ber Bonn⸗ und Felertage.— Bezugspreis monatl.— An Kade 1. Mf. frei ins Haus gebracht.— Jratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte r 0 72 bei 118 ahrplan ſowie einen Wand⸗ 0 8 kelenber.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle n. beim Zeitungsträger Erſtes, älteses 1. erfolgreichstes Lokal⸗Auzeigeblall in Viernheis recher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt anfkfurt a. N.— Schriſtleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Goenntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Ars — 11 54 mittags 8 2 22— Samstag, den 5. (Biernhelmen Bürger- Ztg.— Biernb. Bellsblatz; Oie einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Bg., die Reklamezeile 60 Pfg. ng abgeſtufter Nasal Annahmeſchluß für 2 Aſerate und Notizen vor⸗ hr, krößere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und don ſämtlichen Annencen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants riſten bei Anzeigen werben nach Möglichkeit berückſichngt.— Far die Aufnahme 28 dennen bort eden Tagen, kann jedoch eine Gewühr nicht übernommen w en. hrgang Der Schutz der Frau. N 4 5 5„ 1 8 Von Okto R. Brewes. (Nachdruck verboten.) 1 chte 514 2„Achtet di: Ein Erlaß gegen das„Anſprechen“.— Frauen....“— Ans Amerikas Pionierzeit.— Drakoniſche Schutzmaß regeln.—„Goldgräberinnen.“ Im Banne des Harems.— Die Erlöſung der türkiſchen Frau.— Erziehung zur Ritterlichkeit. Der Berliner Polizei hat man kürzlich von höherer Stelle einen Erlaß zur praktiſchen Anwendung in Er— innerung gebracht, der älteren Datums iſt und beſtimmt, daß ſich beläſtigt fühlende Damen auf der Straße den lebeltäter polizeilich feſtſtellen laſſen können, worauf dann eine mehr oder minder ſtarke Beſtrafung erſolgt. Die Berliner Herrenwelt hat dieſe Verordnung mit ziemlich ſaurem Geſicht begrüßt. Trotzdem iſt dieſer Erlaß im In⸗ tereſſe anſtändiger Frauen aufrichtig zu begrüßen, zuma! ſeine Anwendung wohl nur in den allerkraſſeſten Fällen 0 und dann wohl auch nicht allzu drakoniſch gehandhabt ö werden wird, ſoweit der Vorgang keine groben Formen angenommen hat. Was hier zum Schutze der Frauenehre geſchieht, iſt ö verhältnismäßig wenig im Vergleich zu dem, was andere Länder und andere Zeiten in dieſer Beziehung haben. Dabei geſchieht das keinesfalls immer aus Achtung vor der Frau. Auch in Ländern, wo die Frau nicht beſon⸗ ders hoch eingeſchätzt wird, ſchützt man ſie häufig vor dem Zuſammenkommen mit anderen Männern als denen aus der Familie. Hier iſt männliche Eiferſucht dann der Grund. Das Land, in der die Frau die größte, man kann ſchon ſagen, faſt übertriebene Achtung genießt, iſt Amerika. Dieſe Stellung der amerikaniſchen Frau iſt verſtändlich, wenn man die Entſtehungsgeſchichte der Vereinigten Staa— ten betrachtet. In der Pionierzeit der Union treten unter Tauſenden von Männern, die ein wildes und hartes Leben führten, Frauen nur ſehr vereinzelt auf. Sie ge⸗ noſſen infolgedeſſen eine Sonderſtellung. Dieſen wenigen mutigen Frauen brachte man allgemein Achtung entgegen. Jeder einzelne der Gemeinſchaft war ihr Schützer und wehe dem, der ſich an ihnen vergriffen hätte. Solche Uebel— täter, ſofern ſie weiße Männer waren, kamen noch gerade mit dem Leben davon. Mit Schwarzen machte man kurzen Prozeß. Sie wurden einfach gehängt oder gar lebendig verbrannt. Noch aus der allerjüngſten Gegen⸗ wart ſind ſolche Fälle zu berichten. Die amerikaniſche Frau genießt heute, dieſer alten Tradition gemäß, den, Schutz eines jeden, aber auch jeden Mannes gegenüber demjenigen, der es wagen würde, ſie auf der Straße zu beläſtigen. Mit dem Boxen iſt der Amerikaner immer ſchnell zur Hand. Ein paar ausgeſchlagene Zähne oder ein blaues Auge ſind noch das wenigſte, was ſolch einem Uebeltäter paſſieren kann. Auch das Geſetz ahndet Ve⸗ laſtigungen von Frauen auf ben Strate nreng. dle 17 0 tungen erſt ſind nicht weniger Anna iche e ret peln denjenigen, der es wagt, eine Frau auf Me zu beläſtigen, in langen Artikeln zu eee aren Böſewicht. Ein Raubmörder iſt der reinſte 1 55 gegen ihn. Wer irgend eine Stellung beſitzt, wer 0 198 Ruhm hat, kommt durch ſolch eine an ſich vielleich ada loſe Affäre in Gefahr, dieſe durch einen 150 91 zu verlieren. Man hat derlei ſchon häufig zerlebt, 100 große Achtung, die man vor der Frau in Abe gal beſitzt aber auch ihre Schattenſeiten. In Adee 115 beiſpielsweiſe hat die Frau gewöhnlich mehr aber der Mann. Das Treiben der ſogenannten e ene nen“, wie es jetzt im zweiten Scheidungsprozeß 95 10 Chaplins— ſchon im erſten war es ae ed benen licht kommt, iſt die traurige Folge dieſes übertriebenen Schutzes der Frauenehre in Amerika. Ein gewiſſes Gegenſtück, nur mit anderen Vorzeichen, bietet das Leben der mohammedaniſchen Frauen. Man icht ſagen, daß die Mohammedaner große Achtung 1 5 Pan 19 7 85 haben. Sie iſt ihm mehr oder minder ein Weſen zweiten Ranges, das nur dazu da iſt, den Mann glücklich zu machen, ſelbſt aber kein Glück zu beanſpruchen hat. Doch auch hier ſchützt man die hen In enger Ahgeſchloſſenheit muß ſie ihr Leben ver 10 gen. Kein Mann außer dem eigenen darf ſie ſe ohe Geſichtsſchleier ſehen. Wenn ſie ausgeht, wandelt 9 1010 einer eingehüllten Mumie durch die Straßen. Be⸗ äſtigung von Frauen, Einbruch im fremden Harem wird rems v. wurde frei. Sie hat jetzt dieſelben europäiſchen Mitſchweſtern und genießt denſelben Schutz. Was die Türkei anbetrifft, ſo gehören dieſe Ein- richtungen jetzt der Kulturgeſchichte an. Kemal Paſcha, der Reformator des türkiſchen Staatsweſens, hat den mohammedaniſchen Frauen, ſoweit es im Bereich ſeiner Macht liegt, die Erlöſung gebracht. Kopftuch und Schleier fielen, die Einehe wurde eingeführt, die Ha— verfielen der Auflöſung, die türkiſche Frau Rechte wie ihre Geſetze zum Schutze der Frauenehre ſind immer ein zweiſchneidiges Schwert. Dieſe Materie läßt ſo viel Zwei⸗ Ffelsfälle entſtehen, läßt ſo viel Lücken und Möglichkeiten zur Ausbeutung und Erpreſſung nach der einen oder anderen Seite hin, daß man es wünſchenswert halten könnte, wenn ſo wenig wie möglich in dieſer Beziehung geſchehen würde. Grobe Verſtöße müſſen und sollen ſelbſt⸗ verſtändlich geahndet werden, aber das iſt meiſtenteils im Rahmen der ſchon beſtehenden Geſetze durchaus und reſtlos möglich. Viel mehr nötig ſcheint uns eine durch— greifende Erziehung der männlichen Jugend zu einer ge— wiſſen Ritterlichkeit gegenüber den Frauen. Dann ſind olche Geſetze und Erlaſſe überhaupt unnötig. Lokale Nachrichten. Viernheim, 5. März. * Arbeitsvermittlung des kathol. Arbeiter⸗ Vereins. Der katholiſche Arbelterverein bittet ſeine arbeits⸗ Weichbildes weſentlich beitragen. loſen Mitglieder zwecks Arbeitsvermittlung ſich umgehend im Pfarrhaus zu melden. Au beſten ſchriftlich wie folgt: Vor⸗ und Zuname, Wohnort., Geburtsort 5 Alter..., Famllienſtand...., ſowie genaue Angabe des Berufes. * Gemeinderatsſitzung am Dienatag, den 8. März abends 7½ Uhr, mit ſolgender Tages Ordnung: 1. Er⸗ bauung eines Polfzeiamts. 2. Zuſchüſſe der Gemeinden mit ſtaatl Ortepolizei zu den Koſten derſelben. 3. Anbringung einer Barrlere zwiſchen Friedhof und Lorſcherſtraße. 4 Be⸗ ſetzung einer Lehrerſtelle an der hieſtgen Volkeſchule. 5. Her⸗ ſtellung der Straßen am Tivoll. 6. Verſetzung der Bäume in der Bahnhofſtraße. Während der Faſtenzeit leiſten Maggl's Fleiſch brühwürfel beſonders gute Dienſte. Sie auch ohne Suppenfleiſch eine vorzügliche Fleiſchbrühe zum zuſtellen. Ein Maggr's Flelſchbrühwürfel gibt, in 17. Liter kochendem Waſſer aufgelöſt, im Augenbllck gebrauchsfertig Flelſchbrühe. „ Turn⸗Genoſſenſchaft. Unſere Mitglieder, die Angehbrigen des Arbeiter- Sportkartells, ſowie alle Sport⸗ freunde werden zu dem morgen Abend ſtattfindenden Licht ⸗ bilber⸗Vortrag nochmals höfl. eingeladen. Eintritt pro Perſon 15 Pfg.(Näheres ſtehe Inſerat.) Sportvereinigung ihr 3. Pokalverbandsſpel in Eppelheim. In Anbetracht der Wichtigkelt dieſes Treffens wird um zahl Begleitung der Mannſchaft gebeten. In Blernheim ſplelt die 2. und 3. Mannſchaft gegen Sandhofen. Spfelanfänge 1 und 3 Uhr. 5 Arbeiter⸗Geſangverein„Harmonie“. Wir verwelſen nochmals auß den heute abend ſtatifindenden Vor⸗ trag des Bezirks- Vorſitzenden Bechtner Mannheim, über; „Das Eiſte Deutſch⸗ Arbeiterſänger⸗Bundesfeſt 1928“ in Hannover. Mlt Rückſicht auf den Referenten beginnt der Vortrag pünktlich 8 ¼ Uhr. * Verſchönerungs⸗Verein. Der Verein entfaltet 3 Zt. eine erfreuliche Regſamkeit. So wurden auf dem Wege nach dem Sportplatz vom Gaswerk bls hinter die Korſettfabrik 60 Bäumchen gepflanzt, die jetzt ſchon das eintönlpe Wülſtenblld weſentlich verſchönern. Wie vlel An. genehmes und Schönes hat dieſer gemelnnützige Verein ſchon geſchaffen und wie viele Aufgaben harren noch der Erledigung? Schade, daß der Verein nur Üder geringe Mittel verfügt. Zählt er doch kaum über 200 Mitglieder. In elner Gemeinde wie Viernheim könnte die Mitgliederzahl 3 bis 4 mal ſo hoch ſein. Dann erſt könnte der Verein die erwünſchte Reg ⸗ ſamkeit entfalten und zur Verſchznerung des Viernheimer Möge die neue Pflanzung und mögen ins beſondere dieſe Zeilen dem Bereine recht viele Freunde und Mitglieder zuführen. Eine Mark Jahiesbeltrag kann ſchließlich ſeder aufbringen. jederzeit entgegen die Herren Rektor Mayr und Rektor Gilltg Herr Bauinſpektor Berberich ſowie ſämtl. Vorſtands mitglieder Anmeldungen nehmen * Die Gasverwendung hat durch dle in den letzten Jahren gemachten großen Fortſchritte auf gastechniſchem Gebiete einen ungeahnten Aufſchwung genommen und jede praktiſche und ſparſame Hausfrau verwendet heute zum Kochen, Backen, Braten Bügeln uſw. nur noch Gas. Das⸗ ſelbe bietet bei Benutzung und richtiger Handhabung neu⸗ zeitlicher Gasgeräte nicht nur Bequemlichkelten, ſondern man ſpart hierdurch Zeit und Geld. Aber immer glbt es noch Haushalte, die die Vorzüge der Gasverwendung überhaup! nicht kennen und ſich von dem zeitraubenden Kohlenfeuer nicht trennen können. Rauch, Ruß und Aſche, jene läſtigen Staubentwickler machen oft an trüben Tagen den Aufenthalt in der Küche, die ja heute bet der herrſchenden Wohnungs- not meiſtens zu Wohnzwecken Verwendung finden muß, zur Qual. Fort daher mit den feſten Brennſtoffen und Gas in die Küche. Bald werden Sie überzeugt ſetin, wie ſauber und hygieniſch Gasgerät arbettet. Es dürfte vielen auch noch unbekannt ſein, daß das Gaswerk einen Ausſtebungs⸗ raum, der mit den verſchledenſten modernen Gasgerätenaus⸗ geſtattet iſt, unterhält, woſelbſt jederzelt, Rat und Aus lunft unentgeltlich erteilt wird. Um auch den Minderbemittelten die Vorzüge der Gas verwendung zu verſchaffen, übernimmt das Gaswerk gegen 12⸗monatliche Ratenzahlungen dis Ver · mittlung der bet den hleſigen einſchlägigen Geſchäften erhält ⸗ lichen Gaskocher uſw. Es kann daher die Benutzung dleſer ſehr großen Vergünstigung nur empfohlen werden. „Central ⸗ Theater.„Feuer an Bord“ ſo heißt der große Senſationsfilm, der heute Samstag u morgen Sonntag im Central-Theater vorgeführt wird. Ver⸗ zweiflung, Furcht und Schrecken der Paſſagtere, Scenerle des brennenden Schiffes hinterlaſſen auf den Buſucher ermöglichen es,. N ruh tungen bietet das Unternehmen. Trinken oder zum Kochen von Gemüſen und derglelchen her⸗ * Fußball. Am moreigen Sonntag beſtrettet unſere einen tiefen Eindruck. Als Hauptſchlager Mae Muray in„Der Stern von Brodway“. Die Liebe der Tänzer mit einem jungen Manne der Hochfinanz. Prunkvoll und berauſchend. Die ſchönſten und btilligſten Abendunterhal— Hinweis. Wir wollen nicht vecſäumen, unſere geſchätzten Hausfrauen auf das heute unſerer Zeitung beiliegende Proſpekt der Fa. Fritz Liefhold, Samen- haus, Mannheim hinzuweiſen. Beſtellungen können in der Rathaus-Drogerie, Rathausſtr., gemacht werden. 40 Jahre Warenhaus Wronker, Mannheim. Wir empfehlen unſeren geſchätzten Hausfrauen die heutige Beilage, in welcher die Firma anläßlich ihres Jubiläums⸗ verkaufs beſonders billige und vorteilhafte Angebote er— läßt. Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft. Die gemelnnützige Baugenoſſenſchaft brinpt gemäß ge⸗ ſetzlicher Vorſchrlft in der heutigen Nummer ihre Bilanz zur Veröffentl chuns, wie ſie in der letz'en Generalvetſammlung genehmigt worden iſt. Aus dem Berſcht des Vorſitzenden [des Aufſichtsrats war zu entnehmen, daß die Geyoſſenſchaft auch mit dem Ergebnis dieſes Geſchäftsſahres durchaus zuftleden ſein kann. Die Gexoſſenſchaft ſei, ſo wurde ausgefüt ihren Verpflichtungen in jeder Hinſicht nachgekommen. Was ſie in flnanzieller Hinſicht getan habe, ſel von den beteiligten Gewerbetreibenden, die heute noch viele Schwlerfgkelten zu überwinden bälten, wiederholt donkbar anerkannt worden. Neben thren eigenen Aufgaben habe ſie auf Wunſch des Orts vorſtanbes noch die Durſchührung und Abrechnung des Unternehmens dez lr zwiſchen wieder aufgelöſten Bauverelns Selbſthilfe über ⸗ nommen, wodurch der Gemeinde und den Betelliglen größere Verluſte erſpart werden konnten. Leder habe man auch ein⸗ mal Veranlaſſung nehmen müſſen, Verleumdungen prakoniſch beſtraft. enen nene eee eee. — 2002 d 2 999„ee„öl * 5 5 o m e n g u T . 3 eee en e e e ee 5 e 5 gegen die Genoſſenſchaft und ihre Führer ins rechte Licht zu ſtell en. Die in den letzten Jahren nach dem Grundſatz„Verleumde nur kehn, etwas bleibt hängen“ aus den verſchiedenſten Gründen erhobenen Verdächtigungen hätten ſich ausnahmslos als unwahr erwieſen. Der Vor⸗ ſitende bat die Mitglieder in dieſem Zuſammenhang, alle etwa zu ihrer Kenn inis kommenden zweifelhaften Unterſtel⸗ lungen an zuſtändiger Stelle mitzuteilen, damit Prüfung und Richtigſtellung möglich ſel. Im übrigen ſei die Genoſſenſchaft beſtrebt, ſich lediglich um ihre Angelegenhelten zu kümmern. Es müſſe nach wie vor dle Eilnmiſchung in die Beſtrebungen anderer Bauvereinigunten, Wohnungsfürſorge⸗ geſellſchaften oder privater Unternehmer abgelehnt werden. Auch könne ſich dle Genoſſenſchaft nicht mehr bereit fiaden, Projekte, die durch den Aufſichtsrat nicht vor Beginn ge⸗ nehmigt waren, zum Zwecke der Fertigſtellung zu Überneh⸗ men. Die Bauperiode 1927 ſel gegenwärtig in Vor ⸗ bereitung. Vorſtand und Aufſichtsrat hätten das Beſtteben, nach Kräften an der Bekämpfung der Wohnungsnot mitzu arbeiten. ländlichen Charakter unſerer Gemeinde an dem Ein⸗ bezw. Zwelfamilienhaus feſtgehalten werden Die Finanzie⸗ rung der Bauten ſei nach der hinter uns liegenden Infla⸗ tion und unter den beſtehenden Verhältniſſen für den ein ⸗ zelnen noch recht ſchwer. Die gewiſſenhafte Be⸗ ratung der Intereſſenten vor einer defiaitlven Entſchließung ſeil notwendig, damit ihnen das Bauweſen auch zur Freude und zum Nutzen gereliche. Die Baudar⸗ lehen des Staates würden in dleſem Jahre etwas reichlicher fließen, da der Staat die Geldbeſchaffung für dieſe Zwecke auf eine andere Grundlage geſtellt und dadurch ermöglicht habe, größzre Summen zur erfolgreicheren Be⸗ kämpfung der Wohnungsnot bereitſtellen zu können. Ueber die weiteren Punkte der Tagesordnung wurden einſtimmige Beſchlüſſe gefaßt. Der Jahresabſchluß beweiſt, daß gut gewirtſchaftet und im übrigen der Grund⸗ ſatz der Gemeinnützigkeit nicht verlaſſen wurde. Die Rück⸗ lagen wurden gemäß den geſetzlichen Beſtimmungen und den Beſchlüſſen des Vorſtandes und Aufflchtsrates genehmigt. Die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden einſtimmig wieder gewählt. Da weitere Anträge nicht geſtellt waren, konnte der Vorſttzende nach einer intereſſanten Ausſprache der Anwe⸗ lenden die ſchön verlaufene Verſammlung mit Worten des Dankes ſchließen. Arbeit macht das Leben ſüß? r?— Nicht jeder und jede will das wahr haben. Und doch iſt es eine eigene Freude und Be— friedigung um getane Pflicht. Der ſchaffen— den Hausfrau mit ihren hunderterlei täglichen Aufgaben ſind dazu noch tüchtige Helfer ge— geben, die ihr manche Alrbeit' zum Spiel machen. Ein anerkannter Freund iſt ihr Ata, Henkel's Scheuerpulver, das für Herd und Bank, Geſchirr und Schrank, Beſteck und Kannen. Ausguß und Wannen das zuver— läſſige, beſte Putz- und Scheuermittel darſtellt. Aus Feld und Garten. Der Futterbedarf der Ziege. Als Anhalt des täglichen Futterbedarfs einer Ziege ann für 100 Pfund Lebendgewicht angenommen werden: Pfund Rübenſchnitzel und 1,5 Pfund Kleie oder Pfund Heu, 2 Pfund Küchenabfälle, 1,5 Pfund Rüben and ein Pfund Erbſen- oder Haferſtroh oder 5 Pfunn Heu, 2 Pfund Rüben und 0,5 Pfund Kleie, welche auf nine dreimalige Fütterung zu verteilen ſind, wobei die Abendmahlzeft wegen der langen Nachtruhe etwas größer ein lann. Bei ausreichendem Weidegang fällt das Heu natürlich ganz fort und nur etwas Kraftfutter Auch für die Folge müſſe mit Rückſicht auf den Hei . 22 Hel. 2 1200* a 233 55 Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Abhaltung von örtlichen Eichtagen. 1 Die örtlichen Eichtage finden in unſerer Gemeinde in der Zeit i 20.— 22. und vom 26.—28 April 1927 im Sälchen des Gaſthauſes zum„Eichbaum“ ſtatt. Wir machen die Beſitzer von eichpflichtigen Gegen⸗ ſtänden jetzt ſchon darauf aufmerkſam und bemerken, daß auch die Landwirte verpflichtet ſind, ihre eichpflichtigen Geräte nacheichen zu laſſen. Betr: Verſteigerung von Faſeldung. 5 Am Monteg, 05 7, ds. Mts., vorm. 11 Uhr wird i i S. es Rathauſes der Dung vom Faſelſtall fee 88 life and Aufreißen des Gemeindeholzes verſteigert. Viernheim, den 4. März 1927. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. i Lamberth. Heute 2 Blätter. Untererhebſtelle. Bis zum 10. jeden Monats müſſen die Voranmel⸗ dungen der monatlichen Umſatzſteuerzahler bei der Autererhebſtelle ab boberen 1 einerlei ob gleich— eitig Zahlung erfolgt oder nicht. i f bGechge wird an die Einlöſung der Abfuhrſcheine erinnert mit dem Bemerken, daß für ſolche aus den erſten Verſteigerungen Mahnkoſten entſtehen. Das 3. Ziel Kirchenſteuer, ſowie 5. und 6. Ziel Landesſteuer kann im Laufe dieſer Woche ohne Koſten bezahlt werben. Kirchner. Steuerterminkalender für Monat März 1927. 5. März: Lohnabzug für die Zeit vom 11.— 28. Februar. Keine Schonfriſt. Umſatzſteuer Vorauszahlung der Monatszahler. Bei Abgabe der Voranmeldung bis 15. wird kein Zuſchlag nach 8 170 Abgabenordnung gebildet. Gemeinde⸗Gewerbekapitalſteuer. Kommunale Grundſteuer und Gewerbeſonder⸗ ſteuer vom Anlage- und Betrtebskapital. 15.: Lohnabzug ſüör die Zeit vom 1.—10 März. Keine Schonfrlſt. 15. Abgabe der Umſatz⸗, Einkommen- und Körper⸗ ſchaftsſteuererklärungen. Keine Schonfriſt. 25. Lohnabzug für die Zelt vom 11— 20. März. Keine Schonfriſt. 31. Ablauf der Antragsfriſt für Barablöſung von Auleiheklelnbeträgen. 10.„: Kirchliche Anzeigen der Evangeliſchen Gemeinde Sonntag, den 6. März 1927 In vokavfit. Vorm. 10 Uhr: 1. Paſſionsgottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kinder⸗Gottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Mittwoch, den 9 März 1927. Abends 8 Uhr: 2. Paſſionsandacht. Freitag, den 11. März 1927. Abends 8 Uhr: Uebungsſlunde des Frauenchors, ſllännergssangverein Ulernnelm Heute Abend ¼9 Uher Allgemeine ngſtunde. Es wird dringend um voll- zähliges Erſcheinen gebeten. Arbeiter⸗Geſangperein„Harmonie“ ſtunde. erſucht Mitglied des Deutſchen Arbeiterſängerbundes. Heute abend, punkt 8 ½ Uhr, im bereinslokal„zum Gold. Karpfen“ Vortrag des Bezirks-Porſitzenden [Bechtner-Mannheim über: Idas. deutſche Arbeiter— fſängerbundesfeſt 1928 in Hannover. Mit Rückſicht anf den Referenten beginnt der Vortrag pünktlich um 8 ¼ enn Uhr. Anſchließend Sing— Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen Der Vorstand. Turn genoſſenſchaft. Reinold Sonntag Vormittag 10 Uhr haben ſämtliche 5 5 Pfeifer Juftrumenten auf dem Sporiplatze zu er- ſcheinen n Auch können ſich zu gleicher Die schensfer Konfirmanden' u. Kommunikanten- Unzüge IA rS HET AUS NA De ergewöbmlich pilliq II-reihig blau Melton Ia. Qualität 45.- J 50 20.24.19 6.13.50 Il-reinig blau Kammgarn aus best erprobter Qualität 50..- 6. 40. JJ. J. 26.- 20. 17.50 Nur neuesfe Forrnen Nur Besfe Oualifsfen! Veiter im alten Slorehen J 1,& Breilesſ. rikeffits M leln betbencen! Gottesdienſt⸗Oroͤnung der katholiſchen Gemeinde. 1. Faſtenſonntag. ½7 Uhr 1. hl Meſſe. 8 uhr 2. hl. Meſſe. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Jünglings⸗ Sodalttät. 4 Uhr Verſammlung der 1. Abteilung der Jungfrauen⸗ Kongregation. Abends 8 Uhr Faſtenpredigt durch einen auswärtigen Ordensmann. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ½%7 Uhr beſt. Amt für Stefan Adler, Ehrfrau Anna Maria geb. Bauer, Tochter Marta, beide Schwiegerſöhne und Gakel. 8 Uhr beſt. Amt für 1 Krieger Michael Renner, beiderſettige Großeltern und Anverwandte. Dienstag: ¼/7 Uhr beſt. Amt für ledig 7“ Geſchwiſter Johann und Cäcilia Roos Großeltern u. Angehörkge. 7/8 Uhr beſt. Amt für Joh. Kühlwein 7., Eltern, Schwiegereltern, Schwager Joſef und Angehörkge. Mittwoch: ¼/7 Uhr beſt. Amt für Georg Michael Emil Martin, Söhne 7 Krieger Johann und Georg, Eltern und Schwiegereltern. f J/8 Uhr beſt. G., A. für Georg Weidner 10., Ehefrau Maria Margareta geb Lahres, beiderſeltige Eltern, Schwiegereltern und Anverwandte. Honnerſtag: /¼7 Uhr beſt. Amt für 4 Georg Winken⸗ bach, beiderſ. Großeltern und Anverw. 8 Uhr beſt. Amt für Valentin Adler 1., Vater Georg Adler, Schwlegereltern, Johann Wilh. Winkler und Ehefrau Kath. geb. Barth, Sohn Jakob, Tochter Maria, geehel. Herſchel und Angeh. Freitag: ¼7 Uhr beſt Amt für Mich. Renz u. Kinder. 8 Uhr beſt. E.⸗A. für Mathias Haas 3., Ehefrau Kath. geb. Gulperle und Michael Niebler und Ehefr. Kath. geb. Binnlnger und Auv⸗ Samſtag: ¼7 Uhr beſt Amt für Adam Weidner 8., Ehefrau Apollonia geehel Herbert u. beliderſ. Angeh. 8 Uhr beſt. Amt für Johann Mandel 12, Eh frau Sophie geb. Hofmann, Schwiegerſöhne Gg. Kempf 13., Friedrich Wilhelm Pfenning nud Angehörtge. Am Montag und Mittwoch iſt bel den Eagl. Fräu⸗ lein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmherzigen Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Heute iſt Collekte für den Hl. Vater, welche an den Kirchentüren abgehalten wird. Am nächſten Sonntag be⸗ ginnt die vorgeſchriebene Oſterkommunion. An dieſem Tage empfangen ihr Oſterkommunion alle chriſtenlehr— pflichtigen Jungfrauen. Es wird wiederholt aufmerkſam gemacht, daß beim Empfang der Hl. Kommunion die Ver- ordnung des Hochw. Herrn Biſchofs, bezügl der Kleidung, ſorgfältigſt beobachtet wird. Ebenſo wird erinnert an die Verordnung der Biſchöfe Deutſchlands, daß Mitglieder von den ſog. freien Vereinen ihre Oſterpflicht nicht er— füllen können, weil fie ſich dadurch in die Reihe derer ſtellen, die nach ihrem Programm in religiöſer Beziehung den Atheismus, d. h. die Gottesleugnung erſtreben. 17„ ane e NEFF ZUSATZ eee — ce 8 211 q 10 Verein der Hundefreunde. Die Mitglieder des Dreſſur— vereins treffen ſich mit ihren Hunden morgen Sonntag, den 6. März, nachmittags 2 Uhr, im Kirſchenwäldchen. —— baren Farben bei 27 , Zelt geeignete ſungeveutemelden als Eptelmann. g kaufen Sie Frühjahrs- hagge in nur guten Qualitäten und wunder- Robert Steiert Weinheimerstr. 62. Mannergesangverein Harmonie (Mitglied des Hess. Sängerbundes.) ff e Abend ½9 Uhr im 55 ö N Lokal zur Harmonie vollzühlige dose. 8 2 25 2 N Der Vorstand. Harmoniums, erste Marken- instrumente, günstige, zeit- entsprechende Zahlungsweise. Musikhaus J. Metz Weinheim. Grundelbachstrahe 97. NB. Stimmen, Reparaturen an Pianos, Flügel, Harmoniums durch erste Fachleute. 5 10 Radf.⸗Verein„Vorwärts“ Besucht den e- de am Sonntag, 6. März, abends 8 Uhr, im Lokal zum„Goldenen Karpfen“ über: Die Einweihung der Bundesschule des Arbei- ter-, Turn- und Sportbundes, Eintritt pro Person 15 Pfg. Der Vorstand der Turn- Genossenschaft Mernheim. Großer Transport erſlklaſſiger junger wieder eingetroffen. Hermann Lorch Lorſch(Heſſen.) Tel. 388 Amt Bensheim. Zum 8. 0 5 . halte mein Lager in Damen- Ala der stellen DIDI bestens empfohlen. fia 09. Sonntag, den 6. März anale XPerbandspokalſpie igamannſchaft in Eppelheim Abfahrt 126 Uhr O. E. G In Viernheim: Erſ.⸗Liga gegen Erſ.⸗Liga Sp. ⸗Vergg. Sondhofen Beginn. 3 Uhr.(Hier iſt ein ſchönes Spiel zu erwarten).— Vorſpiel: 3. Mann⸗ ſchaft gegen 3 Mannſchaft Sp. Vergg. Sand⸗ hofen. Beginn 1 Uhr. ö Freitag abend halb 9 Uhr 1. Mannſchaft im Lokal. Die Sportleitung. gegründet 1906. Morgen Sonntag, den 6. März 1927, nachmittags Uhr im Lokal z. Brau— haus General- Versammlung. — Alle Mitglieder ſind auf dos herzlichſte eingeladen. Wir bitten dieſelben in Anbetracht der Wichtigkeit dieſer Verſammlung voll⸗ zählig zu erſcheinen. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der Vorſtand. Geſangverein Sängerbund Mitglied des Heſſ. und Deutſchen Sängerbundes. 5 Sonntag, den 6. März 1927, n mittags 1 Uhr 7 Singstunde. Vollzähliges u. pünkliches Er⸗ ſcheinen erwartet Der Borſtand. Nessblschnade sven noch einige Teueliage change Sehr. Milthau Hannneim-Wwalanol(Speckweg) Mrieger- u. SolgatenverelnTeutonfa Schützenabteilung. Am Sonntag, den 6. ds. Mis, nachmittags 3 Uhr findet bet gutem trockenem Wetter auf unſe⸗ rem Schießſtand im Wald rönnnungssenteben ſtatt, wozu alle Mitglieder und ſonſtige Intereſ— ſenten herzlichſt eingeladen werden. Der Vorſtand. Radfahrer- Bund. Heute Samstag abend 8 Uhr Vorſtands⸗ ſitzung im Lokal.— Am Sonn⸗ tag nachm um 1 Uhr Zuſammenkunft aller Mitglieder. Wer Vorſitzende. Odenwald Klub Ortsgruppe Viernheim. Sonntag, den 6. März 3. Programmwanderung Heppenheim-Schannebach-Schön⸗ 5 5 Jberg⸗ Bensheim. Abfahrt 7 Uhr OGG. Sonntags karte Bensheim. Um zahlreiche Beteiligung blttet Die Führer. g 5 Umzugshalber grosser N Räumungs⸗ Iaultadggadnttatehnguneatuneateanmtdteggunddaunahthnatctnidattatttnntcute Verkauf. Hhnghgantagnagntenttteneae eee Ich verkaufe bis einschl. 19. März sümtliche Artikel weit unter Preis. Günstige Gelegenheit zun Einkauf von RHommunikanten Stiefel. Jakob Hook Schuhhaus Ecke Rathaus- und Wasserstrasse. b Sr DDr DSS rde Billige Bettfedern Nur gut füllende Sorten SS Dr S d rd eee 1 Pfd. graue geſchliffene* 1.50, f halbweiße„/ 2.—, weiße 250 beſſere 3— und 3550, daunen⸗ welche/ 4.— u 5.—, beſte Sorte 46— u. 7.—, halbweiße ungeſchliffene Rupffedern„3—, weiße , 3.75, 4.75, beſte Sorte/ 550. Verſand porto— frei gegen Nachnahme; Umhüllung gratis; Muſter frei; Rücknahme und Umtauſch auf meine Koſten geſtattet. Benedikt Sachſel, Marburg/ Lahn Nr 19 7* Stadtgespräch sind meine billigen Möbel!! Schlafzimmer abe g 240. Schlalzimmer diere u. Splege 380. Schlalzimmer see 498. Hüchken wel, elegante Node 183. Herrenzimmer pier:, 390. Schränke mit Messingstange Mk. 32.— Wollmatatzen teil. mit gut. Drell 35. Ghalselongues stell. 50. verstellb, Ferner: Speisezimmer, Ofwans, Bettfedern usw. zu üußerst billigen Preisen, Zahlungserleichterung gestattel. Besichtigung ohne Kaufzwang erbeten. Möbelhaus Max Kissin Ein Oldenburger (Braunſtute) 4½ Jahre Zuchttier, völlig fromm, 1⸗ u. 2⸗ ſpännig gefahren, auch für ſchweren Zug geeignet, hat wegen Ent— behrlichkeit zu verkaufen. Garantie. eröffnet habe. Georg Franck, Weinheim, Müllheimertalſtr. 11685 und 37. billigſter Berechnung. in beſter Lage zu verkaufen. Wos ſagt der Verlag. lung zu machen. Joh. Lorſcherſtraße 40. 7 f Fur Bauſaiſon 10270 Als Fach nann in der Dachdeckerkunſt empfehle ich mich allen Bau⸗ luſtigen, Haus beſitzern und ſonſtigen Intereſſenten in Ausführungen von Dacharbeiten, Spezialität: Schiefer, ſowie alle Sorten Ziegeln, Dachpappe und teerfreie Ware, ſowie auch alle Arten von Patent- dächern, und Blitzableiter-Anlagen. Ferner gebe ich bekannt, daß ich mit dem heutigen Tage eine Dachmaterialen⸗ Handlung 0 Auf Lager: Stets alle Sorten Ziegeln, Falz und Bieber, Dach— latten, Dachfenſter, Ausſteigläden, Dachſchindeln, Dachpappe, Dachlack, teerfreie Ware, Glasziegeln u. f. Kundſchaft ſtets mit einwandfreier Ware zu bedienen, bei möglichſt w. Ich habe das Beſtreben meine 5 In geſchäftlicher Hinſicht bitte ich meine werte Kundſchaft welche Aufträge für mich in Ausſicht haben, die Arbeit ſchon jetzt machen zu laſſen, ſoweit es möglich iſt oder wentgſtens jetzt ſchon davon Mittei— Um geneigten Zuſpruch bittet Georg Adler 2. Spezlalgeſchäft für Dachbedeckung und Bedarfsartikel 5 Lorſcherſtraße 40. 1 — Seloleler 30 Sprossen, gut er- N* halten, zu verkaufen. e 00. Wach ede. gaec hauhen We 2 5 Ii Gesucht Slälend blig wird ein bei Landwir- Schlafzimmer, Gold- ten best eingeführter] birke, Nußbaum und Speisezimmer, Herren- 2 Eiche mit Marmor u. Neisender Spiegel Mark 375.— zimmer, Waschkom— gegen Gehalt u. Pro- mode m Spiegel 65. 48.—, Kapokmatratzen, 25, Tische, Stühle, kaufskräfte kommen in Frage. Hilmar Hesse Füttermittollabrik leintig. Bauhofstr. II. U Has tner e 8 1 9 möbel jeder Art. Teilzahlung gestattet. Mannheim, I 3, 2. Vision. Nur erste Ver- Diwan, Chaiseſonque Mk. 4.50 und Einzel- Bauernverein. Am Montag, den 2. ds. Mts., von vorm. 8 Uhr ab wird am Staatsbahnhof Superphosphat 18 proz. ausgeladen. Die Preiſe ſind allerbilligſt geſtellt. NB. Diejenigen Landwirtſchaftskammerbeitrag Fahlenden, welche ihre Saatfrucht im Herbſt von uns hezogen haben und ſich ſ. S. iu die Liſten ein— getragen haben, wollen ihren Huſchuß am Sonntag, den 6. ds. Mts., nachm. von 1 bis 5 Uhr beim Lagerhalter abholen. Der Vorſtand. Billiger K— SE. reeller S 9 Pfd. gelbe Broden 4.60 9 Pfd. rote Kugeln 5 9 Pfd. dän. Edamer 9 Pfd.dän. Schweizer 10. 9 Pfd. Tilsiter 8 200 St. Harzer 4.40 ab Nortorf— Nachnahme Carl Ramm, Nortorf Giols b. 532 K Wo rohe Uräfte ſiunlos walteſt Da kann ſich kein Gebild geſtalten. Wenn Laien ſelbſt die Schuh' beſohlen Die Arbeit ſoll der Teufel holen! Weh'! Wenn in dem Gehirn des Bürgers Des Schuheflickens Trieb entbrannt, Es gibt die Arbeit eines Würgers, Die Schuhe geh'n aus Rand und Band. Da zerret an des Pechdraht's Strängen Die ungeübte, ſchielge Fauſt. Der Schuh bebt von des Hammers Seugen, Der unbarmherzig niederſauſt, Und treibt hinein die Eiſenſtifte Des Schuhhbodens ärgſte Gifte; Nichts Ganzes bleibet mehr, es löſen Sich alle Nähte eins zwei drei Und alles wendet ſich zum Böſen Ja ſelbſt die Brandſohl geht eutzwel. Ich will jetzt ſparen, hört man ſagen, Das Bandwerk mag zu Grunde geh'n Es iſt nur da zum Steuerzahlen. Und kann von fri ft beſteh'n Da werden Bür 10 16 Ferſtören ihre e Das Gegente Gefährlich iſt's, er Verderblich iſt des Tigers 5 Doch is der ſchrecklichſte der Schrecken Was man ſich ſelber angetan, Soll's Sparen mit dem Schuh gelingen Vertraut ſie keinem Pfnſcher an, Doch rat ich ch vor allen Dingen, Vergreift Euch auch nicht ſelber dran. Briſgt hin zum Meiſter Eure Schuh' Der ſein Geſchäft gelernet hat, Er macht mit Sorgfalt das in Ruh', Was Aerger Euch bereitet hat. Der Schuh wird ſeine Form behalten, Er dient viel länger im Gebrauch, So ſpart Ihr wirklich Geld und denket: Gern leben möcht' der Meiſter auch. las- und fegaraluruerästalle Otto Mandel l. Schuhmacher, verlängerte Friedrichstr. Nr. 44. Turnerbund. Am Sonntag vorm. halb 10 Uhr Training d. Läufer die ſich am Waldlauf beteiligen wollen. Ebenſo wird das Erſcheinen d. Fauſtball— ſppieler erwünſcht. Mittags findet das Schauturnen des Turnvereins 1846 Mannheim ſtatt. Wir bitten um rege Betellt⸗ gung. Abfahrt 1.16 Uhr G). E. G. 1 N J, 10 Mannheim N 3, 10 . 5 Der Turnausſchuß. Eine Mahnung! Briefpapier n. Gchreibwaren empfiehlt Buchhandlung Mernh. Anzeiger. Empfehle mich im Anfertigen von Korb- waren 565. 490. 445. jeder Art. Als Spezia⸗ 365 lität: Korbmöbel. 5* 4 2 M. 295. 815. 745. 625. Ferner werden alle ö Nenaraluren fachmänniſch beſorgt. Adam Benz, Frliedrichſtr. 61. Nirxa 40 Küchen natutlasiert 425. 390. 375. 310. 275. 235. 5 Zirka 3 Spes ezimmer Mannheim, Ke pplsrstr. 19 ö liche 825. 795. 675. 2 Min. v. Hauptbahn— 525. 495. 448. hof erteilt auf Grund 80 N jahrzehntelanger Han- M. 375.— 1 delsunterrichts- und irka 20 Bücher- Revisionstä— 5 Herrenzimmer a Elche tigkeit am Tage und abends gründlichen 815. 725. 645. 475.— 425.— 326. Unterricht in 1. 295.4 Buchführung Scheck- u. Wechseliehre Lellzablung gestattet! Autoliefer ung aller- Rechnen orts frei Haus! Einheitskurzschrift Maschinenschreiben Schünschneilschreiben Rundschrift französ. Sprache und anderen Fächern. Beginn einzelnerLehr- fächer kann jederzeit erfolgen. Wer etwas zu kaufen ſucht etwas zu verkaufen hat eine Stelle ſucht eine Stelle zu vergeb. hat etwas zu mieten ſucht Das Haus für etwas zu vermleten hat Mittelstandsmöhel, der gegründet 1903 inſeriert am erfolg⸗ b reichſten im Auswärtige erhalten Fahrtvergütung! Lcermaun * Co. Mannheim, H 3, 1 Mornnhelmer anzeiger.