Kommenden Donnerstag, den 1 ö 10 ds Mis, abends 8 Uhr. f 4 i N 7 7 5 7 , ö g- 3 Todes-HAnzeige. 28 5. 1 0 rsd Ua 2 27 Verwandten kreunain 15 Fe e 1 i ö 8 5 8 a 3 Uém zahlreiches Erſcheinen bittet hierdurch die traurige Mitteilung, daß unser geliebtes, N 9 5 2 0 8 f er Vorſtand. 16 10 unvergehliches einziges Kind und Enkelchen 6 f 1 Todes⸗Anzeige. 5 1 11 Nach Gottes unerſorſchlichem Ratſchluſſe verſchted uner⸗ i 2 2 H 2 b 5 5 4 5 1 wartet ſchnel am Montag nachm. um 2 Uhr unſer lieber 1 Hleiolelter 1 erren 0 NN 52 0. 0 ö N ahrrad 98 0s„ Kat er. f J. 1 1 Unglücksfall 9 Georg Wunder 2. batten. an verkaufen.](Soricch gu erhalten Ne aden a 0 e i 9— W f 5 1 5 3 5 i 5 Viernheimer Tageblat Sade Bieri-Sie 9.—— 5 5 e r 5* Bruder, Schwager und Onkel, Herr 7 ſowie 5 Jahren verschieden ist. inſolge eines Herzſchlages im Alter von 58 Jahren. f 5 ö rauben. 4 Enten N ir nſerem teuren Verſtorbenen im Gebete 8 6 Viernheim, den 9. März 1927. iu gebentnn. 1350 i 5 e e ee 0 0 eee eee e ee me T anzelgenpretſe: Pie einſpaltige Petltzelle kostet 25 Pig, bie Reklemezellt e ff Zu erfragen in der a Die tieftrauernden Hinterbliebenen: 0 lat 8 ehracht.— Sratisbetlagen: wöchentl. bas achtſeltige Iluſtrierte I bei Wiederholung asgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchlu far Jr 0 0 2 eker 1 linder nahm, bon Abennegendz lp rc cee Fenerlan bude delten Wand. 0 mittags 8 dh, größere Artikel einen Tag 2 10 1 ae ben be, W f Viernheim, den 9. März 1927. Exped. d. Bl. e ee ee e von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger N 25 Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗ Expeditionen Deutſchlands ud des Auslands. Die tieftrauernd Hinterbliebenen.. Etn noch gut erhaltenes 5 g Philipp Martin 6. und Frau 1 a a 1 7— Die Begdgang det heat, Bulzwgch nam. un s uhr f abe dee rte nenn. Damenral 155 familie ich. Martin 12. 1 Erftes, älteftes u. erſolgreichtes Lokal⸗Auzeigeblett in iernheis Auasblett der Heſſiſchen Vürzermeiſterel und des Polizeians 0 5 3 5 e 117.— Telegramme: d 1 Siernheim— Poſtſchecktonte Nr. 21577 Amt W Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückfichtigt.— Fur die Aufnahme i vom Trauerhauſe, Blauehutſtraße, aus ſtait. 19 95 25 l zu verkaufen. 5 55 ö— a f Familie Ludwig Wedel 5 auf furt a. N.— Schriftleitung, Druck u. Berlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathaus ſtr. 8 an beſttmmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werben. oh. R. 6] zu kaufen geſucht. Exped. ds. Bl. erbeten.——— f e 12 58————. 8 — 8 5————— März 1927 0 55 ä N 23 in Geſang-Verein Liederkranz“ Reife 3255 2325 8 f Männer- Gesangverein. 5 Mil. Der Verein betelligt ſich heute nach⸗ ruf Singſtunden finden ſtatt: ch⸗ U Rad ort Germania“ 7 vr 9 0 35 c 1 N j 0 8 N zu errennen, ſei nur erluie„ ö . hs eee laben Wiler e Mittwoch: Bäſſe ſchweine 5 ip Schußenhof. Neues in Kürze. buchn wa, bal doeh e zer dem ud onde e Sac als„ raftorobe für ede Koalition.“ bezeichnete 5 Herr Gg. Wunder N 0 5 89 Donnerstag: Tenöte. Cornel Helfrich Plätze 5 Ire 15115 halb Vertrages Tiſchitſcherin für die ruſſiſche Sow Damit iſt gekennzeichnet, vor wie ſchwere Entſcheidungen 22: Die Vereinigten Staaten h Jronhr'tann! 1 Ve 1 jabhen Großhr'tannie 7010 155 5 rern uk Die che d.; g. ünien jet⸗Republik und Rakowſky für die Sowjet-Ukraine ſich die Regierung geſtellt ſieht, ſo daß man wohl damit Die Sänger verſammeln ſich um halb e 8 Pünktlich erſcheinen! Alicenſtr. 8. 5 Uhr im Vereinslokal. S Der Vorſtand und Japan endgültig vorgeſchlagen, daß über die Fr el. geſchlagen, daß über die Frage Einſpruch gegen den Vertrag erhoben und hat[ wird rechnen müſſen, daß die Verhandlungen über die not⸗ Der Vorſtand. 44. Jahrgang Einſchränk 19 1 01 0 Mi lieder ⸗ der Einſchränkung der Flottenrüſtungen in Genf eine Drei: doch im Otitober 1926 das ruſſiſche Außenkommiſſari 3 ö it 1 mächtelonfer atlfinden f 2 doch im Oktober 1926 das ruſſiſche Außenkommiſſariat geſetzliche Regelung der Arbeitszeit ſi. 70 9 ächtelonferenz ſtattfinden ſoll. erneut Rußlands Anſprüche auf. Beßara⸗ hinziehen werden. elkszeit ſich moch känges * gemeldet bien angemeldet. In dieſer ruſſiſchen Note bom 6.—:—— zu verkaufen. 8 2 ö Näheres S 1 i an,; 1 8 Auguft Hauf. s verſammlung%%, Wie von zuständiger franzöſiſcher Seite gen ee dan el, ſer ruſſiſchen—: ö 8 5 e wird, treten die franzöſiſchen und ſpauiſchen Tanger⸗Dele⸗ Oktober 1936 heißt es u. a, daß die ruſſſſche Regierung[ Die Beratungen des Völkerbundes Ringſtr. 5 2 nietten am Donnerstag zu einer gemeinſamen Beſprechung[weder fett noch künftig einen. Akt, anerkennen werde, der Beßarabien wieder den Willen ſerner Eine belangloſe Sitzung. 8 25 5 Jungbauernverein. 1 3 0 5— zusammen. N N I 5 f f 155 i 1 Beoölkerung an Rumänien ſeſſeln würde. In dem 5 2 Acker g: In Moskau verlautet zur Ratifizierung des Beß⸗ Schluß der Note wird auch die Aufmerkſamkeit der ita h Genf, 9. März. Samstag Abend ½9 Uhr im Gaſthaus„Zum 24 N d e 3— 5 kaufen oder gegen g b ö rünen Laub“ 15. 1 f 2 3 arabiſche 1 5 ich Itgli t die Sami Fan ie. e ane eee 8 5 5. e 5 Kartoffel zu tauſchen i n j ſchen Abkommens durch Italien. daß die Sowjet⸗ lieniſchen Regierung darauf gelenkt,„daß die Verwirk⸗ Die heutige Vormittagsſitzung des Völkerbundrates erſammiung 5 5 SD q geſucht in 59005 Lage 5 I. 15 8 auf dieſen Schritt mit einer Note an die ſtalien⸗ lichung der Möglichkeit der Ratifizierung eine Ber⸗ war nur von kurzer Dauer. Auf der Tagesorb hug 38 0 2 2 9 1 3 88 9 u verkaufen. 155 1* f 5 E E. i 4. 1 0 116 1 01 iner Reg. 1 en. wa r Dauer. Auf T es des Schweinezuchtvereins. f* 5 Näheres im Verlag. 3 Wod ſagt 1555 Verlag. 2 1 9 5 9 5 8 0: 10 erung antworten 9 8 800. N N 1 100 0 8 11 90 1 an 5 1 8 00 te un D. 2 n te r 61 en ſtand eine Reihe wenig bedeutungsvoller Punkte. Ein⸗ Wegen Gchtigtett der Toges ordnung iſt voll 0 5 Braunſchweiger ois 0 6: Obwohl das türliſche Regierungsblatt dem Ab⸗ der Sowietuuion ſein wilrde was mit denfround⸗ gangs erklärte Chamberlain, daß auf der letzten A n ee, 9 teren wirk⸗[& ö 5 Ein Oldenburger 5 2 ſchluß des türkiſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages bereits einen 00 aftlichen Beziehungen beider Länder unverern⸗britiſchen Reichskonferenz dar hingewieſe eden ſe zähliges Erſcheinen nouwvendig. Alle weiteren wirk⸗ 85 5 f 9 Für Garten und Feld 151 ſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages bereits einen har wäre“ Wenn man ſich dieſe Worte vor Augen daß 9 eichskonferenz darauf hingewieſen worden ſet, lichen Intereſſenten ſind nochmals böfl eingeladen] N 138 5 5. 4 a 97 5 Leitartikel gewidmet hatte, ſind im letzten Augenblick noch gält 0 e Wenn man ich dieſe Worte vor Augen daß der Abſchluß von Verträgen unter den Der Vorſtand 5 Stundenlang im Pürſchesſchritte 175 15 5 8 5 Original Stern„ Marke 5 neue Schwierigkeiten aufgetaucht. 9 5. man e 5 welche Bed e U ö Auſpizien des Völkerbundes weſentlich erleichtert würde, F Schleichen gie zur Haſenzeit. 5 5 0 85 millionenfach erprobte Qualität 0 ö 14: Die Waſhingtoner Regierung beabſichtigt, Front N daß die R aliftzierung d e hat, ö 1 eine Aenderung in der Form vorgenommen werde. „Lebewohl“ geſtärkte Füße 0: 3 3 b 1 toner Negierun; abſichtigt, Frank⸗ daß die Ratifizierung des Beßarabien-Abkommens„keine[Er wies darauf hin, daß bis zum Verſailler Vertrag Lebewohl“ geſtärkte Fuße 8 a l 5 b ie i e 1 75 ee een Nuſand“ ze ne een en en e en eee n, Lebewohl“ geſte Füß Tanzen 5 1 N frisch eingetroffen 5 reich und Italien zur Entſendung eines Beobachte für feindſelige Tendenz gegen Rußland“ zeige. ſämtliche internationalen Staatsverträge in der Form 2 Spüren keine Müdigkeit. 5 34 0 5 5 B ö n. 1 5 2 Ferner stets am Lager: die Drei⸗Mächte⸗Abrüſtungskonferenz ein(nden. Feſtzuſtellen iſt alſo, daß die eine zeitlang ſehr gun von Abkommen zwiſchen den Sia atsober⸗ Fertige A. 10 emen iſt ei 1 zu verkaufen. Rnarnstoff(Floranid), Marnstoft— Hall 25 e chen 0 und toten enem ſehr häup tern ahgeſchloſſen worden ſeien. Die Regierungen 8 g 5 von vielen Aerzten empfohlene, 2 i 9 1 45 iin 3.. ö hlen Verhältnis Platz gemacht haben. Der Wan- des engliſchen Weltreiches hätten nun den Wunſch ausge⸗ 5 f g f 5 ö aunſtute) 4½ Jahre“— bester Gartenvolldünger, 39814 ö n s gemach„Der Wa 0 hes nu! Wunf Sge 5 augen Lebe wahl a eb ll 1 Lamperineimer str. 28. Zacher, doch 5 e e. 2 Aus dem In⸗ und Auslande. del iſt nicht etwa darauf zurückzuführen, daß, 5 3 7 ehe 3 1 8 7 3 1 7 5 r Hinfgor n on n tan Hag 175 A iu on! 1— 1 IC e 1 Nommun anten kenſcheiben fir die Fußſoßle Blechdose(e Billiger KaSE I- u. 2 ſpännig gefahren, iel fiehlt 0 Suu 5 Ein weiterer Vizepräſident des Reichstages? 101 195 gtalzen Beit lalleniſch Blätter beklagten, Mos- in 1 gebracht werde. Erklärung würde 5 5 Fußſohle,) 8 J Zu 0 mittel empfie die 0 J 80 2 7 Be kau der italientiſchen Ausfuhr nicht die genügenden Ab pom Völkerbundsrat ohne Diskuſſion zur Kenntnis ge— faſter) 78 Of. 5 bad gegen reefler auch ſür ſchweren Zug f 8; MN Ne e nr dan n.„Ausfulſ nicht die genügenden Ab Wohne Diskuſſion zur Ke 5 ge 8 Sic e in Land dee Schachtel 9 pid. gelbe Broden 4.0] geeignet, hat wegen Ent⸗ 1 5 17 Berlin, 9. März.“ Da Reichstagspräſident Loebe ſatzmöglichkeiten verſchaffe, während die Ausfuhr aus nommen 2 empfindliche Füße und Fußſchweiß. Pchach 9 Pid. rote Kugeln 480 behrlichkeit zu verkaufen. S 25 vermutlich vor Oſtern ſeine Amtsgeſchäfte nicht aufnehmen Rußland nach Italien von Jahr zu Jahr ſteige, ſondern Sodan a„ Mori— 81 And 5 15 9 Pic dan. Schwelrer 10.70 J Garantie 1 0 F J- 9 f 0 0 0 1. wird und gerade in den nächſten Wochen die Beratung des der Kurswechſel in der; Haien Politit geht„Sodann wurde ein Bericht des Sachverſtändigen⸗ 5 a aa dee ö 0 2 1 U 15 Reichshaushaltsplanes Si n Nur tan unß ar Vb) ⁵ litik geht. komitees für den Kampf gegen den Frauenhan⸗ 3 Nathaus⸗Dro erie 900 Si filr zer 40 Georg Franck, N e hate Sitzungen am. Vormittag und am worüber wohl kein Zweifel beſtehen kann, zurück auf del entgegengenommen. Auf Veranfaſſung Dr. Stre⸗ 72— 8 ab Nortorf— Nachnahme W̃᷑ e in 9 eim, g 15 m 1 1 R 1 c hter 62 f entskref 9 0 geha ten werden ſollen, wird in Parla⸗ 2 inwir kungen v on London. Chamberlains Be. ſemanns nahm der Leiter der amerik A„8 rgani⸗ zu Mark 3 Peter Mos kopp. Lari Ramm. Korior!(Mels). Müllheimertalſtr. 116 1 men akeiſen erwogen, neben den drei Vizepräſidenten des mühungen um die Schaffung einer ein heut, ation zum Kamofe gegen den eee 8 10 5 255 FFF 53 A und 37. Verbandsdrogist 2 Reichstages einen weiteren Vizepräſidenten für dieſe Zeit chen europäiſchen Front gegenüber Ruß an der Situng fei ham heren wies in deinem f 5 g— 15 N zur Seite ellen. Der Aelteſtenrat wird in ſei 10 A Finn N 7 8 ö er Sitzung teil. 1 lain wies in ſeinen 9 33 3 5 0 1 el E g1ʃl ſtellen. Der Aelteſtenrat wird in ſeiner näch land ſind alſo erfolgreich geweſen und da ſich zei Bericht auf die weitge 6 8 N Ur erttal ie 1 3 25 J., 9 8 FF gen Sitzung darüber entſcheiden. längerer Zeit eine ſtarke An enn e 998 1 g. geh 3 e der amerikaniſchen 5 2. n 5 ne ug d Wel e! ga on hin 0 drückke eſondere dem ameri⸗ zan! ii 5 er des ich 5 land und Italie! len ließ, ſo war es 17 iorto 0 9; f Gefängnisſtrafe für den Verwalter des deutſchen 5 Aland i war e n Delegierten S ſowie deſſen Mitarbeitern ; g 1 naheliegend, daß Italie London in ſer Antirußland den Dauf d MAI Ee J ee l Eigentums in Amerika. ö politit Aunterſtützt 5 a 1 a den Dank r ölkerb es für ihre ſegensreiche Tä⸗ 1 4 Saru g till unterfſtugt, oft! 1e Unterſtuh tigkeit aus. e! u ſchloß ſich i Namen des Neun eork, 9. März. Der frühere Sekretär des Ver- ung ſeiner Balkanpolitik durch England ge 5 Nie, Feufl A u, N ich im Namen des 8 5 8— 5 2 5 7 2 1 N 4 4 1—„ir—** ö . Oppenheimer 2 5 NS 2 walters für das fremde Eigentum, Miller, der in dem ſichert hat, wurde voch ſchon bald nach Abſchluß des j 5 1 „ e 1 2 2 1 gegen ihn und Daugherty eingeleiteten Verfahren am fitalieniſch⸗albanilchen Vertrages belannt, dat n age des Tranſit⸗Komitees 5 4. März von den Geſchworenen als ſchuldig befunden dieſer Verlrag die Juſtimmung Londons erhalter dude, dean die Einberuſung der dritten * ene 8 Verkehrs- und 0— LÄœ dQV. N wurde, iſt nunmehr zu eineinhalb Jahren Gefängnis und f n 5 ö 5 enz zum 23. Auguſt nach Genf beſchloſſen 75 7 1 worüber drückt, daß in Zukunft wieder die früher übliche Form E e 1 7 1 5000 Dollar Geldſtrafe verurteilt worden. Miller hot Natürlich iſt die Entſcheidung nicht erſt in Genf ofort Reviſion ge den das Urteil eingelegt. fallen, vielmehr liegt der italieniſche Schritt ganz gya ar nnd ar rum uiſcho at 1 erſtattete der Londoner rumäniſche Bot je rechtliche Lage der⸗ HY 5 11„* 7 7 2 8 0 ihre Beiträge zum Völker- empfehle: 1 vielm 90„ un f e der pf 0 i—— der Linie, die durch Rapallo und Livorno gekennzeichnet chafte l s cu Bericht über die mr 2 e, 7 7 e,, 7 —— a 1 0 g 18 g. 0,— 7% ee, Ce 1% 7 5. l e! ue, a eee ee. U, pouôueee..„ wird, er bedeutet aber für Rußland eine nicht zu un— enigen Staaten, die 101 5 eien erſch che Politit ber punmd nich n. Es handelt ſich hierbei in 5 + 17 8 F 2 Italien in der Antirußlandftonn. aeeende feat edi ohen Dachbe 9 12 D E 1 it 20 der 2. t. größten Tanz-, Au U 9 10 0 5 e es e Lek, es n anlaſſen dürfte, mit umso größerem Nachdruck an der aſter. mie u hina. Titu erklärte, daß der 8* Aus Genf kam geſter ne recht b 0 Nach⸗][ Lo slöſung der baltiſchen Staaten aus der Verpflichtung— igszahlung keine ſo weittragende f 725 f* zu arbeiten. So Bedeutung mwerden könne, als daß im Falle 5 0 0 d Leder- Schle 5 a. die we V g peretten- und Lieder- Schlager an dee d dar cht, die freilich nicht die Verhandlangen des dale engliſchen Antirußlandfronr du arbelan de derdech he erden könne, a landw f inen und Geräte 5 5. f 1441 Pa ö 15 9 l g garn, a zſetrifft, die aber von größerer Bedeutung und großekak dürfte das Ereignis, das am Dienstag die Seſtſation„e dlichtzahlung ein 2 usſchluß des betreffenden 8 M Für Klavier mit vollständigen Texten!/ Ungekürzte Original-Ausgaben! 5 Kleiderſt chwarz und 9 peltpolitiſcher Auswirkung ſein dürfte, als die Beſchlüſſe, von Genf bildete, noch weitere Kreiſe ziehen und man iitgliedſſa automatiſch in Betracht kommen könnte. zu konkurrenzlos billſgen Preiſen.— Ebenſo In Hants Ver zei e hnis b f 50 10 offe, ſchwarz un 1 5 die der Völkerbundsrat in ſeiner gegenwärtigen Tagung wird auch in en guttun, die Dinge recht auf wenn auf die Abſicht geſchloſſen werden könne, die werden alle 2 b arbig, la. Cöper⸗Sammt, N zefaßt hat und noch faſſen wird. Italien hat nämlich merkſam zu verfolgen, wenn man, nicht mates daes enn ichtungen gegenüber dem Völkerbund N 4 1. Wenn du mich sitzen läßt, fahr' 11. Deinah Oinah) Lied, und Fox, ö— ſchwarz und farbig.— das Abkommen vom Oktober 1920 über Beß⸗ eine unangenehme Ueberraſchung erleben will ut verletzen, könne ein Ausſchluß auf Grund des Ar Para UMren ich sofort nach Budapest. Foxtrot trot. Haty Ahtst 1 Arabien ratifiziert. Zu dieſem ziemlich übekra⸗ 1 els 16 in g gezogen werden. Die Ang ie e h fene angeht.d. Optte., Die Zirkusprinzessin“ 12. Heimw-en(Always) Valse boston 915 13 1 1 ſchend kommenden Schritt muß man ſich erinnern, dag„ G4 7 ſachgemüß, billigſt und ſchnellf 1 gefüb 2 5 Enimerich: Kulſidn 8 0 4 5 Berlin g Ausnahme- Preis 6.50 Mk. p. m. 17 9 28 Oktober 1920 zu Paris zwiſchen Rumänien Der Kampf um das Ersatzteile 5 l a d. Opis e 13. Wo steckt die Melanie seit gestern 17 0 und den vier Großmächten England, Frankreich, N Schleppende Verhandtungen K d., Optte.„ Air us Nacht?(wonder where my 5 Italien und Japan ein Ablommen unterzeichnet! F 5 ragen nach 11 Ahr, wurde die§ffentliche Sitzung ge a ſchloſſen. In der anſchließenden Geheimſitzung wurden Tranſitkommiſſion und der Kon— U —— 5—— 18 7 13 5 5 7 7 für alle Maſchinen und Geräte werden preis⸗ rinzessin“ Haimerichi Nuilmdn ah: ig den on ö g i wert geliefert baby is to- night) Foxtrot N ede, durch welches Beßarabien Rumänien zu⸗ 1 3 g 1 0 J.. Barcelona. One-step alter Dondllso/ 1 wurde, durch welches Beßaxrablen Rua ntent du“ 3 di zräſi! 0 Iolchard Frans 51 40 6 123 1 1. geſprochen wurde. Inkrafttreten ſollte dies Abtom⸗ Noch ehe das Ar Szeitnotgeſetz an den Reichstag 1 Präſidenten.; Das Lied vom Ange. Fontro-. ieh e eee 10 men in dem Augenblick, in dem von den vier Haupt- gelangt iſt, iſt der Kampf um dieſen Geſetzentwurf auf ferenz für Hilfsmaßnahmen bei Naturkataſtrophen o. eee, 1 5 mächten es drei ratiſizieren. Nun hat England das der ganzen Linie entbrannt. Zufrieden iſt man mit dem des Lo Kommiſſar zur Durchführung des Artikels 107 924 301.. des inner Vertrages ernannt. 2 f N 8 tu n 4 2. d. Haller-Revue e e Eln paar Tränchen wirst du wei 7 5 Eln paar Tri 8 8 1 0 a n e 7 2 195 9 8 Ui altes Kollo par e 6 Abkommen im Mai 1922, Frankreich im März 192 Entwurf, wie er augenblicklich dem Reich vorliegt, nir⸗ 8 15 5—..— Schmiedemeister 1 5 P Kir nen. Blues a. d. Operette.„Die g kon, ai 15 rantrench 1 F. annemie, Mersch und konto J 1 15 ratifiziert, während bisher die Ratifikation von Japan gends und ſchon tauchen Me jen auf, daß die Regie- ö * a. d. Haller-Revue„An und Aus“ leichte Isabell“ Hobert Gilbert. eee eee e 1 e 0 De e eee 2006 aller Kollo 5. Wetterhäuschen. Slow-fox a. d. e eee 5 5 und Italien ausfland, ſodaß das Abkommen bus rung beabſichtige, den Entwurf zurüczu ehen, was lese h. or igt dos N jchs. 0 it 41105 3 Liebst du mich? Foxtrot-Lied a. Haller-Revue„An und Aus“ 5 5 5 Ib 5 4 5 heute nicht rech tskräftig war. Selbſt in dem ita von amtlicher Stelle als nicht zutt fend bezeichnet wird. De ein ee eichsar 4 sminiſterſums d. Revue„Der Zug nach dem alter Kollo 7 a Perlbohnen weiße, garantiert gut⸗. lieniſch⸗rumäniſchen Vertrag, der ſoviel Staub augen Den Arbeitgebern geht der Geſetzenkm cf zu weit, 2 Leſung im Reichsta 0 9 Westen“..% Lollo„Das war bei Tante Trullala in 5 N kochend Pfd. 20 Pfg. wirbelt hat, konnte ſich Italien nicht entſchließen, das wobei noch bemerkt ſein mag, daß das 50 n en ee 0 9. l 5 Komm gut nach Hause! Foxtrot. Düsseldorf am Rhein. Lied la handverleſene Wachtelbohnen Abkommen über Beßarabien zu ratifizieren, weil Rome in den Großſtädten exiſtenzbedrohende Schwierigkeiten für 5 0 Berlin, 9. März. g ralſi ringen eröffnete die Sitzung e An e, Dr. W eau, b i g Pfd. 30 Pfg. 5 ſeine guten Beziehungen zu Mostau nicht in Frage ſtellen die Sonntagsausgaben erwartel. A if der anderen Seite„ epratdeet„ 15 1 Parlez- vous francais? One- Step Mylady. One-step Ralo heuatſy. Beſte grüne Delik.⸗Erbſen wollte. Es iſt deshalb auch, Helogentlich Der Anter 1 ſind die Ar 0 eitnehmer nicht minder unzufrieden m Wh! rzlichen, Worten des Glückwunſches für den Präſi⸗ Thicodor Mollitz Wer hat bloß den Käse zum Bahn- 5 Pfd. 45 Pfg. nung des franzöſiſch-rumäniſcheſt, Vertrages von der Jran⸗ dem Geſetzentwurf, Die freien! 1 J 1 denlen Loebe, in deſſen Geſundheitszuſtand eine ent⸗ . Lucky Hours.(Glückliche Stunden) hof gerollt. One-step. 5 Linſen von 30 Pfg. an f zöſiſchen Preſſe darauf hingewieſen worden, daß dieſer ſchematiſchen Achtſt un beg, ſie bekämpfen den ſcheidende Wendung zum beſſeren eingetreten ſei. Er bit American Shimmy Serenade Trams Strassimabth 1 25 9. franzöſiſch⸗rumäniſche Vertrag für Rumänien bedeutungs⸗ Entwurf des Reichsarbeitsmiß rc guf das ſchä bern tet um die Ermächtigung, dem Geneſenden die Glück, voller ſei, als der Vertrag ſnit Italien, da er durch d fall) des ganzen Hauſes übermitteln zu dürfen.(Bei⸗ all.) Shedtland die neuesten Frühjahrs- die auch die chriſtlichen Gewerk 85 5 H. von Plalen„Mädel, heute ist Joliannisnacht. b 8 0 5 . J lch red mir ein, es geht mir gut. Foxtrot a. d. Musikalischen ust i een Fiſch- Marinaden. franzöſiſche Unterzeichnung des Beßarahen⸗Protokolls und zufrieden, was ſehr deutlich erwald auf einer 1 a 705 2015 e 527 117 spiel„In der Joh ee N i boll. Vollfettheringe Stück 9 Pfg. durch die ausgeſprochenen Grenzgarantten Rumäniens Rede in Fulda zum Ausdruck gebracht hat, indem er Die 2. Leſung des 15 lt d „ e 5 5 Suchen, offen und iu Gifern e 8 Nordgrenze ſichere, während dem ſtalienſſch rams zwar, betaute, daß man nicht mit einem Schlage plötz:[ arbeitsminiſterjums lde dann fortgesetzt. 5g, „ 27* 1 1 1 81 458 5 0 on- Pro„ Kin e 1 175 15 5% FDontſehe 1*— Ine. 8 1 0 0 gt. 7 1. niſchen Vertrag die Ratifizierung des Beßarabien-Pro lich den Achtſtundentag für die ganze deutſche Lambach(Dn.) hält das Arbeitsminiſterium mit ſet⸗ fſccgggggagggangndaanmgnganggn f„ se Pros art 4.— eee eee 5 Ne e ſchaft vorſchreiben könne, daß ader für alle Arbeil aber 43 nen sozialen 2 . 5 5 i 8 5 chaft vorſchreiben könne, d ber für alle Arbeit über 4“ en ſozialen Aufgaben für ſo wichti. es ni. ee f Die fauler erschienenen Bande deen fie, in englelende Eise 1 5 10 115 50 652 5 Wenn Italien ſich jetzt dazu entſchließt, die, feh⸗ Stunden ein angeſſeſſetter Buch ia bezahlt und daß die gebaut werbe f Alle ſſogiapoſtliche Acbelt werde Ein Posten reinwollene Schotten von. 8 Emmenthal. Schweizerkäſem eu ohneRinde lende Natifikatlon des Beßarabien⸗Protokolls vom Jahre freiwillige Mehrarbeit über 10 Stunden täglich entweder überſchattet von der E Nee en N 8 8 4„ 1. ö eh i e 5 e ö. ell 5 er rwerbsloſigkeit. Man könne dem 1.90 an bei 5 7 Bünde nach elgener want in eleganter Hassette für nur if. 28.— erhältlich f Allg. Stangenkäſe, Qualitätsware f 1920 nachzuholen, ſo vollzieht 112 c ah end- ö le paz oder mindeſtens ſo eingeengt a Problem nur zu Leibe 1 50 eee man fich ie 6 A e 70 i g 5 N 5 ö d. 70 Kurswechſel in der italieniſchen ußland⸗ muß, daß ſie nur in vereinzelten Ausnahmefällen zuläſſig wärtige, daß e e e 8 1 )%%/öͤͤ i Große Handkäſe 1 St. 180 uſw. politik. Zwar wird von Italien betont, daß Hieſe iſt. Mit dieſen Forderungen iſt wieder der„Vorwärts.“ lebe, daß 5 die nel om 0 8 7 7 4 7 14 5 5* 2 81 mog„ an. f 5 7 3 uf 1 19 47 1 4 2 8 0 1 Ratifikation nicht als feindſelige Tendenz gegenüber Ruß keineswegs einverſtanden, dem ſolche Wünſche nicht weit pumpe, obwohl unſer eigener Acker doch noch viel mehr Mirt Wirt 8 5 1 Robert Steiert? are een. 1 f 0 ede Musikalien-, Instrumenten- und Buchhandlung oder durch den Verlag Iakob Winkenbach 1 land betrachtet werden dürfte, doch vermag ſolch o fi- genug gehen, und der in der ihm eigenen Form gegen die Nahrung her 1.7 191. 5 a Erd 1 1 i ne ö 5 gene A e g hergeben könnte. Die Arbeitsloſenverſicherung inhei i 1 eller Kommentar die Bedeutung des Schrittes nicht christlichen Gewerkſchaften und Stegerwald zu Felde zieht, ſei unter de ö en f 75 eee 4 anton J. Benjamin, Leipzig 01. e e, Tel. 88 Lorſcherſtr. 10 herapzumindern. Auch kann darüber gar lein da das Ziel nach ſeiner Anſicht die Herſtellung des reinen tee doch kalle man Sehhilfe 190 5 3 e 5. in Moskau in dem Achtſtundentages ſein muß. Die Anſichten gehen alſo weit beſtehe, durch die obligatoriſche Arbeitsloſenverſicherung weiſel beſtehen, daß man N f ö i We, CCC ĩ⅛ Scl Itallens eine unfreundliche. Handlung er⸗ auseinander und um die Bedeufung dieſer Frage richtig nicht erdroſſeln. 1 f a 5 g. Abg. Erkelenz(D.) führte eine Reihe von Ein⸗ zelheiten über die Steigerung der Produktivität als Folge der Betriebsrationaliſierung an und betonte, daß die Ra⸗ tionaliſierung in den anderthalb Jahren ſeit der Stinnes⸗ kriſe gut vorwärts gekommen ſej. Die Rationgliſierung der Betriebe und der Abſatz der rationaliſierten Pro⸗ dukte erfordere bei Unternehmern, Arbeitern und Ver⸗ brauchern eine gewiſſe geiſtige Umſtellung, für die plan⸗ mäßige propagandiſtiſche Arbeit geleiſtet werden müßte. Der gute Wille der Arbeiter ſei bei der Moderniſierung der Betriebe von großer Wichtigkeit und könne auf die Dauer nur hergeſtellt werden, wenn die Vorteile der Ra⸗ fionaliſierung auch den Arbeitnehmern zugute käme. In der Praxis ſei eine nachhaltige Wirkung von der Silver⸗ berg'ſchen Rede nicht zu ſpüren. Es ſei nicht einmal ge— lungen, beim Arbeitszeit⸗Notgeſetz zwiſchen Unternehmern und Arbeitern Beſprechungen und Verſtändigungen her⸗ beizuführen. Wenn hier nicht ſchleunigſt eine Umkehr er— folge, ſo werde Deutſchland bald ven ſchweren ſozialen Kämpfen, Streiks und Ausſperrungen erſchüttert werden. Abg. Beier- Dresden(W. Vgg.) betonte, daß er weder Arbeiter- noch Arbeitgeber ⸗Intereſſen vertrete. Für die mittleren und kleineren Wirtſchaftskreiſe ſei es eine Erleichterung geweſen, als das Zentrum erklärt habe, mit der Arbeitslofenperſicherung ſolle der Schlußſtein in die Sozialpolitik geſetzt werden. Der Redner trat gleich- falls für die Kultivierung des noch unbebauten Bodens und namentlich für die Beſiedlung Oſtpreußens ein, wo ſich die Polen feſtzuſetzen verſuchten. Abg. Schwarzer(B. Vp.) verſicherte, daß mit der neuen Regierungsbildung die Sozialpolitik nicht zum Stillſtand kommen werde. Die Arbeitsloſenverſicherung und die jetzt bald zur Beratung ſtehende Erhöhung der Invalidenrenten ſeien übrigens alte Forderungen nicht einer, ſondern ſämtlicher Parteien. Die Arbeitsloſigkeit könne man nur durch Hebung der Kaufkraft, durch Mo⸗ derniſierung der Betriebe bekämpfen. Die Schablone des Achtſtundentages könne für die Regierungsparteien nicht in Frage kommen. Uebermäßige Ueberarbeit müſſe aber verhindert werden. Die 48⸗Stundenwoche ſei erſt diskuta⸗ bel. wenn ſie auch in den anderen Induſtrieländern durch geführt werde. Die Kriegs- und Kleinrentner verlangen. das Reich ſolle die Fürſorge für ſie übernehmen, weil die Gemeinden zu kleinlich ſeien. Das ſei unmöglich, weil es das Reich von neuem mit etwa einer Milliarde belaſten würde. Der Redner fordert eine Lockerung der Woh⸗ nungszwangswirtſchafl. Die Mietpreiſe müßten allmäh— lich der Lage des Wohnungsmarktes angepaßt worden. Damit ſchloß die allgemeine Ausſprache. Ein demolratiſcher und ein kommuniſtiſcher Antrag zur Aenderung der Mielgeſetzgebung gingen an den Woh⸗ mungsausſchuß. N Das Kapitel genommen. ö Die Beratung über den Reſt dieſes Haushaltes wurde auf morgen nachmittaa 2 Uhr vertaat. 4 eb Arbeitsminiſterium“ ſelbſt wurde an⸗ —:—— Der neue heſſiſche Etat. Fehlbel ag von 7.5 Millionen. D Darmſtadt, 9. März. Der ſoeben dem Landtag zugegangene Eutwurf, des Staatsvoranſchlages für 1927 ſchließt im ordentlichen Haushalt mit 124,8 Millionen Ausgaben und 117,3 Millionen Mark Einnahmen ab. Der Fehlbetrag in Höhe don 7,5 Millionen Mark ſoll aus den Ueberſchüſſen des Jahres 1924 und aus der vom Reich angeforderten und dereits zugeſagten Beihilfe gedeckt werden. Allein Hen der Gebälldeſonderſteuer ergibt ſich ein Ausfall von 2,5 Millionen Mark. Infolge der in manchen heſſiſchen Ge⸗ bieten, z. B. in Offenbach und in Mainz, herrſchenden den Reichsdurchſchnitt beträchtlich überſteigenden Arbeits⸗ loſigkeit, wird der Ertrag der Staatsſteuern ſtark be⸗ einträchtigt, was ſich in Steuerrückſtänden in ſrüher nie gekannter Höhe auswirkt. Der. Geſamtſteuerbedarf des heſſiſchen Staates wird auf 174.5 Millionen beziffert; woran 30 Millionen auf Ueberweiſungsſteuern und 44,5 Millionen auf eigene Landesſteuern enttallen. Durch die Befreiung der Länder und Gemeinden ab 1. April 1927 von der unterſtützenden Erwerbsloſenfürſorge ber⸗ den die Ausgaben eine welentliche Entlaſtung erfahren. Sehr hoch ſind auch die Ausgaben für kulturelle zwecke. So erhalten: Die Landesuniverſität Gießen 2 Millionen Mark, die Techniſche Hochſchule Darmſtadt 1.5 Millionen, Edith Bürkners Liebe. Roman von Fr. Lehne. 61. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Er gab ein ganzes Herz, ein ganzes Geſühl und wollte es auch ſo wiederhaben. Mit einem anderen konnte er nicht teilen— mit Halbheiten rechnete er nicht. Darum mußte nun alles vorbei ſein. „Du kennſt meine Anſichten, Edith, und weißt, daß mir Klarheit und Reinlichkeit in allen Lebenslagen das Höchſte iſt. Ich danke dir, daß du mir die gege⸗ ben, daß du mich nicht belogen haſt. Somit ſind wir beide vor einer unglücklichen Ehe bewahrt. Nur den Vorwurf mache ich dir, daß du dich nicht rechtzeitiger und gründlicher geprüft haſt—“ der ſchwer verletzte Stolz des verſchmähten Mannes brach doch durch, und grollend klang ſeine Stimme—„dann wäre mir dieſe Stunde erſpart geblieben! Ich habe dich geliebt, Edith, unſagbar— mehr, als du ahnen kannſt—. In ſeinen Augen brannte ein düſteres Feuer. Sie wußte es, auch wenn er es ihr nicht geſagt hätte und ein tiefer Schmerz erfüllte ſie um ihn. Sie ſah, wie ſchwer er innerlich litt. Langſam ſtreiſte ſie den Ring vom und legte ihn vor ihn hin. Flehend ſtreckte ſie ihm die Hand entgegen. „Vergib mir doch, Herbert—“ „Nein, Edith, das kann ich nicht—“ Er griff nach ſeinen Handſchuhen und nach ſeinem Hut; ihre bittend ausgeſtreckte Hand überſah er; er fürchtete eine Berührung mit ihr; er wollte doch ſtark bleiben. „Lebe wohl, Edith——“ „Herbert, laſſe dir doch ſagen—ich möchte dir ſo 92 danken für alles— und deine Eltern— ach, Her⸗ er„ Mit einer Handbewegung ſchnitt er ihr das Wort Finger ab. dus Deſſiſche Lanbestyeuter in Vacrmfrabr OU ar Zuſchuß. An Penſionen ſind 14,2 Millionen Ausgaber geleiſtet. In dem neuen Etat wird die Schaffung neue Beamtenſtellen grundſätzlich abgelehnt. * Heſſen und die Reichsregierung.— Ein abgelehntes Erſuchen. Darmſtab!, 9. März. Staatspräſident Ulrich hatt⸗ bekanntlich vor einiger Zeit bei der Reichsregierung be⸗ antragt: 1) zum Bau zweier Rheinbrücken bei Mainz und Oppenheim und einer Mainbrücke bei Rüſſelsheim— Flörsheim; 2) zur Verbeſſerung der Straßen im be⸗ ſetzten heſſiſchen Gebiet, die durch den Autoverkehr des Beſatzungsheeres ſchwer mitgenommen ſind, ſowie zum Ausbau der Straßen Worms— Bensheim und Mainz Darmſtadt für die Bedürfniſſe des Kraftpoſtlintenver⸗ tehrs: 3) zum Bau elektriſcher Vorortbahnen für die ſchwer unter der Beſatzuſig leidenden Städte Worms und Mainz entſprechende Reichsmittel bereitzuſtellen. Wie jetzt bekannt wird, ſoll die Reichsregierung das heſſiſche Erſuchen abgelehnt haben. Ein entsprechender Beſcheid der Reichsregierung ſoll bereits der heſſiſchen Regierung vorliegen. An amtlicher Stelle war eine Beſtätigung dieſer Nachricht noch nicht au exlangen. e d a Aus Heſſen. . Maim.(Ungetreue Poſtbeamte) Zwei Poſt. ſchaffner, von denen der eine 26 und der andere 10 Jahre im Poſtdienſt ſteht, wurden vom Bezirksſchöf⸗ fengericht wegen Unterſchlagung von 25 und 45 Mar] zu je ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Beide gaben als Entſchuldigungsgrund Notlage an, der eine mit vier Familienangehörigen bezieht 2850 Mark Monatsgehalt und der andere mit drei Köpfen 180 Mark. In beiden Fällen hatte der Staatsanwalt mildernde Umſtände be⸗ antragt, da auch er der Anſicht war, daß die Angeklag⸗ ten entſprechend ihrer Verantwortlichkeit zu gering be— zahlt würden. N Gießen.(Verurteilte Sittlichkeitsverbre— cher.) Das hieſige Schöffengericht verurteilte zwe Ar, beiter von hier, die ſich eines Sittlichkeitsverbrechens ar einem 13 Jahre alten Mädchen ſchuldig gemacht hatten zu je ſechs Monaten Gefängnis. a. Maunheim.(Vom Elternhaus verſtoßen.) Das Verufungsgericht(Große Strafkammer) beſchäftigte ſich mit. der zur, vollendeten Hochſtaplerin gewordenen Wilhelmine Karoline Pühl aus Iſerlohn, die trotz ihrer 28 Jahre ſchon 6 Jahre Gefängnis hinter ſich hat. Vom Elternhaus wegen einer geringen Verfehlung verſtoßen, entgleiſte ſie ohne Schutz völlig. Logie- und Darlehens⸗ ſchwindeleien wechſelten bei ihr mit Autofahrten mit wildfremden Kavalieren ab, die ſie unterwegs anſprach, mit ihnen unterwegs abſtieg und gehörig rupfte. So lam ſie auch aus dem Norden hierher. In Heidelberg hat ſie ein Jahr zwei Monate Gefängnis erhalten, das Große Schöffengericht Mannheim hatte drei Jahre Ge— fängnis ausgeſprochen, die aber mit Einſchluß der Heidel⸗ berger Strafe auf zwei Jahre ſechs Monate ermäßigt wurden. Weinheim.( Vereinsmeierei.) Die neueſte „Klub der Blüte der, hieſigen Vereinsmeierei iſt ein Glatzköpfe. Notwendig wäre aber ein Tierſchutzverein geweſen, der hier immer noch nicht beſteht. 80 Ludwigshafen. GZuchthausſtraſe für einen 155 üſtling.) Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit hatte lich der Angeſtellte des Hauptzollamtes Ludwigshafen Auguſt Wolſ wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt und we— gen Freiheitsberaubung vor dem hieſigen Schöffengericht zu verantworten. Er hatte unter dem Decknamen eines Sittenpoliziſten eines Nachts ein Dienſtmädchen in der Zollhoſſtraße feſtgenommen und ſie nach einem Zollhäus— chen geführt, wo er ſich unter dem Verſprechen, ſie wieder freizulaſſen, an dem Mädchen verging. Das gleiche Mans ver verſuchte er einen Monat ſpäter bei einem 15jährig. Mädchen, das mit ſeinem Liebhaber am Rhein ſpazieren ging. Während er das Mädchen ebenfalls zunächſt in das Zollhäuschen führte und ſich ihr unſittlich zu nähern ver⸗ ſuchte, holte der Liebhaber zwei Poliziſten herbei, ſo daß der Angeklagte von ſeinem Opſer ablaſſen mußte. Ob⸗ wohl der Angeklagte die beiden Vergehen beſtritt und ſio als ganz harmlos darſtellte, muß er doch für ein Jahr und einen Monat ins Zuchthaus wandern. i 222 e mir bald angehören würdeſt—“ Er brach kurz ab— und noch einen langen, henden Blick auf das ſo leidenſchaftlich geliebte chen werfend, ſchritt 10 hinaus. alü⸗ Mäd⸗ a1. 112 Nun war auch das vorbei! Mit tränenvollen Augen blickte Edith vor ſich hin. Es tat ihr doch wehe— Herbert war immer ſo gut, ſeine Eltern waren ſtets ſo liebevoll zu ihr geweſen. Sie ſchämte ſich vor ihnen, die ſie wie eine Tochter gehalten. Welche glänzende Zukunft hatte ſie aufgegeben— um ein Nichts! Wenn ſie geſchwiegen, hätte Herbert 15 erfahren, und es wäre alles beim alten geblie— en. Doch die Genugtuung erfüllte ſie, daß ſie und aufrichtig geweſen, daß Herbert weniaſtens mit Verachtung von ihr gegangen— denn das ſie nicht ertragen! wahr nicht hätte 20. In ſeinem einfachen Studentenſtübchen ſaß Thank— mar Bürkner eifrig über ſeine Bücher geneigt. Aber er war nicht ſo recht bei der Sache. Denn vorhin mit der Nachmittagspoſt war ein Brief von Edith eingetroffen, der ihn unangenehm überraſcht hat. Er enthielt die kurze Mitteilung, daß ihre Verlobung gelöſt ſei. Die Gründe anzugeben, möge er ihr erſparen— nur ſoviel, daß die Schuld nicht auf ſeiten des Ver⸗ lobten ſei, ſchrieb Edith. Wegen Familie Thomas, der ſie zu Dank verpflichtet ſei, könne ſie nicht gut in C. bleiben, ſie wolle ſich deshalb baldigſt nach einer Stelle umſehen. 6 Thanbmar zerbrach ſich faſt den Kopf, was vorge⸗ fallen war, beſonders da Edith durchblicken ließ, daß ſie ſelber die Veranlaſſung gegeben. Die Stimmung zum Arbeiten war Thankmar ver⸗ gangen; er war zerſtreut, und um von ſeinen uner- „Laß gut ſein. Ich war ja ſo glücklich, daß du gen den in fert werden. ſchern.) Mainz.(Des Toiſchlags angeklagt.) Vor dem hieſigen Schwurgericht begann die Berhandlung ge, Worms wohnenden Arbeiter Karl Blegt wegen Totſchlags. Es ſind hierzu zwei Sachverſtändige ſowie 22 Zeugen geladen und zwei Tage vorgeſehen. Der Angeklagte hatte im September v. Is. bei einem Wohnungsſtreit mit ſeinem Bruder Georg Biegt, der in Tätlichkeiten ausartete, den Arbeiter Ludwig Grehs mit einem Armeerevolver durch einen Schuß in den Kopf getötet. Fünf weitere Arbeiter, die an der Tät⸗ lichkeit beteiligt waren, ſtehen wegen Beihilfe unter An⸗ klage. Worins.(In der Trunkenheit ums Leben gekommen.) Der 43 Jahre alte Fuhrmann Rudolf Dieigo von hier, ein dem Trunke ſtark ergebener Mann, am in der Nacht im betrunkenen Zuſtande nach Haus and geriet mit ſeiner Frau in Streit. Die Frau flüch⸗ ſete ſich vor den Beläſtigungen ihres Mannes, der ſich in die Küche begab und ſich dort auf das Chaiſelongue iegte. Als man eine Stunde ſpäter durch Gasgeruch aufe merkſam gemacht, nachſah, ſand man Dirigo tot auf dem Chaiſelongue liegend vor. Er muß in ſeiner Trun⸗ lenheit gegen den Gasherd gerannt ſein und dabet den Leitungsſchlauch abgeriſſen haben, ſo daß ungehindert das todbringende Gas ausſtrömen konnte. Ober⸗Hilbersheim.(Schönes Beiſpie! konfeſ⸗ ſioneller Eintracht.) Ein proteſtantiſcher Bürger hat der proteſtantiſchen und der katholiſchen Kirche ein hochherziges Angebot gemacht. Er erklärt ſich bereit, bei⸗ den Kirchen, denen heute noch ihr im Kriege geopſertes Geläut nicht erſetzt iſt, neue Glocken zu ſtiften. An die Stiftung knüpft er die Bitte, daß vor hohen Feieriagen die Glocken beider Kirchen gemeinſam läuten, damit ſie zur Einigkeit mahnen. Der Stifter hat ſeine Söhne durch den Krieg und durch Krankheit verloren und ſetzt ihnen auf dieſe Weiſe ein ehrendes und wirkungsvolles Denk' Aus Nah und Fern. Das Erdbeben in Japan. Tokio, 9. März. Nach den infolge der Störungen im Telephan⸗ und Telegraphenbetrieb nur langſam ein treffenden Meldungen wird angenommen, daß ſich di⸗ Zahl der Opfer des Erdbebens auf 5000 beläuft. Das Miniſterium des Innern erklärt indeſſen, daß es bisher nur Kenntnis von 40 Toten und 47 Verletzten erhalten habe. Ein Flieger, der die Provinz Tamgo über⸗ flogen hat, ſchätzt die Zahl der Opfer in dieſer Provinz auf 1000. Frankfurt a. M.(Tötlicher Autounfall.) In der Mainzer Landſtraße wurde der Kaufmann Hans Zöl⸗ ler, der mit ſeinem Motorrad nach Griesheim fahren wollte, von einem Laſtauto, das gerade aus der dortigen Niederlaſſung der Opelwerke herausfahren wollte. aus bisher noch unbekannter Urſache überfahren und mußte mit ſchweren Verletzungen ins Städtiſche Krankenhaus cengelie⸗ Kurz nach ſeiner Einlieferung verſtarb er * jedoch. 75 Nürnberg.(Verurteilung von Münzfäl⸗ Das erweiterte Schöffengericht verurteilte die Kaufleute Oskar Groß und Karl Lehmann von hier wegen Münzfälſchung zu je zwei Jahren Zuchthaus, Aberkennung her bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer non drei Jab — Ind. 281 Hh ann auch nocli ad hν,,m 80 freut er sich doch, wenn Sie ihm einen schönen Kuchen oder eine feine Torte auftischen. Verraten Sie dann noch, daß Sie mit Dr. Octker's Bacæpnluer, Backin; nach den bewährten Oetker- flezepton so schön u. preiswert gebacken haben, so wird er noch zufriedener sein.— Das neu erschienene farb. illustr. Rezeptbuch Ausg. F gibt Ilinen 5 viele neue Anregungen zu Back- * Ni vVereuchen. Außerdem lesen 8le * drin Näheres ber den vyrzügl. 8 12 Uachapparat„ Küchenwunder““, 2 mit dem Sle auf Kl. Oaskc der- . Flamme backen, braten und küchen können. Dr. Oetker's Rezepte F sind für. 15 Pfg., in den Geschäften erhältlich, wenn nicht vorrätig, gegen Einsendung von Marken von Dr. A. Getker, Bielefeld Ladenverkaufspreise: Backpulver, Backin“ 1 St. 10 Pfg., 3 St. 25 Pfg, Puddingpulver Vanille-Mandel 10 Pfg., Va- nillin Zucker 5 Pfg., Vanille-Sobenpulver 5 Pfg., Gala- Schokoladen- Puddingpulver ö Pfg., Schokoladenspeise- mit gehackten Mandeln 25 Pfg., Gustin 225 gr. 35 Pfg. 21 nee quicklichen Gedanken abgelenkt zu werden, zog er vor. einen Stadtbummel zu machen. Während er ſeinen Grübeleien ſo nachhing und durch die Goetheſtraße nach dem Kaffee Reichskanzler ſchlenderte, begegnete ihm Lucian Waldow, vom Thea⸗ ter kommend. „Servus, alter Junge! Das iſt ſchön, daß ich Sie treffe, Thankmar! Wie geht's? Viel Arbeit? Na ja, wer immer ſo büffelt wie Sie! Da kann einem ja ordentlich bange werden vor ſo viel Gelehrſamkeit. Darf ich mitkommen, um a biſſerl zu plauſchen?“ Die beiden hatten in dem Kaffee bald ein unge⸗ ſtörtes Plätzchen gefunden. Waldom erzählte von ſei⸗ ner Konzertreiſe, und mit Intereſſe hörte Thaukmar zu. Er hatte Lucian immer gern gehabt; deſſen friſches, un⸗ gekünſteltes Weſen war ihm ſehr ſympathiſch, und gern nahm er den Vorſchlag des Künſtlers an, öfter mit ihm zuſammen zu ſein. f a e „Wiſſen Sie auch Thankmar, daß ich vorige Woche, in C. in einem Konzert mitgewirkt habe!“ 1 „Offen geſtanden, nein. Sicher haben Sie großen Beifall geſunden?“ f Der andere lächelte. „Nun, ich kann zufrieden ſein.“ Dann, nach einer Pauſe: „Ich habe auch Edith geſehen und gefſperchen—“ Erſtaunt blickte Thankmar auf. „Wie kam das?“ 5 „Ich ſah ſie im Konzert— mit einem Herrn—, am anderen Tage wollte ich Ihren Vater begrüßen. traf ihn aber nit daheim. Nur Edith war da. Sie iſt ja verlobt Thankmar— das wuß't ich doch nit— „Ah, Sie wußten es nicht? Ja, Edith macht das, was man eine„ſehr gute Partie“ nennt.“ 0 Thankmar wollte hören, was Waldow darauf ſa⸗ gen würde, deshalb erwähnte er noch nichts von Ediths Brief, ſondern erzählte auf Lucians Befragen das nähere von der Verlobung der Schweſter. 5 (Fortſetzung folgt.) Geſang⸗Verein„Sängerbund“ mitglied des Heſſ. und Deutſchen Sängerbundes. Holl. ll ano Sieuung unter olizelauff ui ts 55 5 d icht nach perbüßts 160 en 600 Old dag. 500 Januar bis Auguſt . che 50-Mark⸗Scheine angefer⸗ 10 0 0 rund 250 in Nürnberg und Kugebue Kaba ünchen, Augsburg usw, verausgabt 5 5 1 81 0 Wan ech e jugendliche Che⸗ hatten ch ider Sales eier 7 tat Pin Atten ſich zwei einer höheren Lehranſtalt hier Chemikalien verſchafft, die ſie in ei Aachen aufden ie ſie in einem Käſtche fo wahrten. Als beide ge 4 wahrte Als 0 gen 7 Uhr abends unterwegs w. e e en e ce Bae Knall. Dem Träger des Ke 5, den ller Bräutigaß s Ko⸗ burg, wurde eine Hand f ele falt gan urg, mu 5 ganz und die andere faſt an e Ferner zog er ſich eine ſo ſchwere Kopfvor⸗ e 0 daß ein Auge ausgelaufen iſt. Der Schüler hwebt in ebensgefahr. Der andere blieb unverletzt. Ludwigshaſen.(Die eigene Frau zur Ge wer bou nzucht angehalten.) Ein trauriges Bild ſittiſcher Verkommenheit ergab die Verhandlung gegen den Arbeiter Georg Brand aus Ludwigshafen vor dem hieſi— gen Großen Schöffengericht, der ſeine Frau zur gewerbs— mäßigen Unzucht angehalten hatte, um ſich von ihrem Halos unterhalten zu laſſen. Die Verhandlung, die unter Aus chluß der Oeffentlichkeit ſtattfand, endete mit der Verurteilung des Angeklagten zu einer Gefängnisſtraſe von einem Jahr und fünf Monaten ſowie drei Jahren Ehrverluſt. Bad Dürkheim.(Meſſerſtecherei.) In dem be⸗ nachbarten Dorfe Grethen ereignete ſich eine blutige Meſ⸗ ſerſtecherei. Der 24 Jahre alte Georg Kehle verletzte den 30 Jahre alten Chriſtian Wolf und den Georg Hertz durch Meſſerſtiche ſchwer, ſowie noch zwei weitere Perſonen leich⸗ ter. Der Täter iſt flüchtig. Hertz mußte in das Spital verbracht werden. 15 chiemaſens.(Cin. K urioſum.) Ein Steuerkurio⸗ ſum beſonderer Art paſſierte einem Lehrer aus Waldfiſch— bach. Er bekam als verſpätetes Weihnachtsgeſchenk von ſeinen Brüdern in Amerika fünf Pfund Tabak geſchickt. die er zu einer Einlöſungsgebühr von 30 Mark vom Joll⸗ amt abholte. Nun wird dem Lehrer vom hieſigen Zoll ant zur Aufgabe gemacht, ſofort als Zoll für das Pakat 234 Mark und als Tabakſteuer 176,30 Mark zu bezahlen Also wird Kammentar ühorflüſſiga Lokales und Allgemeines Wetterbericht vom 10. März. N fiori d unſeres Landes wird wellen bon dem nördlichen Tiefdruckgebiet beherrſcht und bleibt dahe unbeſtändig, beh ch bleibt daher Vo rausſichtliche Witterung bis tag: AUnbeſtändig, mit einzelnen Strichregen ur wenig verändert. N Frei- * Neuregelung bei der Steuerzahlung. Auf die wie⸗ derholten Anträge des Hanſa-Bundes für Gewerbe, Han— del und Induſtrie hat der Reichsfinanzminiſter beſtimmt daß mit Wirkung von dem mit dem 1. April 1927 be— ginnenden Kalendervierteljahr ab von monatlichen Vor— anmeldungen und monatlichen Vorauszahlungen auf die Umſatzſteuer abgeſehen wird. Daher haben die Monats zhler noch am 10. März(durch beſondere Anweiſung ver längert bis zum 15.) und 10. April 1927 monatliche Vor auszahlungen zit leiſten und zu dem gleichen Zeitpupk“ Voranmeldungen abzugeben. Späterhin haben alle Un ſatzſteuerpflichtigen vierteljährlich— erſtmalig zum 10. Juli 1927— Voranmeldungen für das jeweils vorange— gangene Vierteljahr abzugeben und entſprechend Voraus— zahlungen zu leiſten. Verzugszinſen werden nicht erhoben, wenn Voranmeldungen und Vorauszahlungen bis ein— ſchließlich zum 15. des Fälligkeitsmonats, alſo bis ein⸗ n. Die vom Arbeitslohn einbehaltenen Steuer⸗ jsbeträge ſind für Lohnzahlungen, die nach dem 31. 1927 bewirkt werden, durch eine Verordnung des finanzminiſters nur noch zweimal monatlich abzu— t. und zwar für Lahn zahlungen in der Zeit pom 1 eine Geſamtſumme von 410,80 Mark. Dem Lehrer die Annahme oder Ablehnung des Paketes freige- richtet werden. Anſpruch genommen bis 15. eines Matendermonats Ulis zum 20. und fur Lohn⸗ zahſungen. in der Zeit vom 16. bis zum Schluſſe eines Kalendermonats bis zum 5. des folgenden Kalendermo⸗ nats. Entſprechendes gilt für die Arbeitgeber, die den Steuerabzug durch Einkleben und Entwertung von Steuer⸗ marken vornehmen. 5 — Das Gregoriusfeſt. Eine Art Frühlingsfeſt und zu⸗ gleich das älteſte Schulfeſt war das vom Papſt Gregor V. für den 12. März. dem Gedenktag des großen Lehrers und Jugendfreundes Papſt Gregor l. des Großen, be⸗ ſtinumte Gregoriusfeſt, das den feſtlichen Beginn des Schul⸗ ſahres bildete. In feſtlichem Zug holten Schüler und Lehrer nach dem Hochamt die Schulneulinge unter Abſin⸗ gen von Liedern aus den Elternhäuſern ab, um ſie der Schule zuzuführen, wo ihnen Bretzeln und anderes Back⸗ werk gereicht wurde. Mit den bei dieſer Gelegenheit von den, Eltern der Schüler geſtifteten Geſchenken(Brot, Eier, Würſte, Geld uſw.) wurde ein gemeinſamer Schmaus veranſtaltet. Aus der Mitte der Kinder wurde vielfach ein ſogenannter Schulbiſchof gewählt, vor dem zwei Kin⸗ der. hergingen beim Umzug durch die Stadt. Dieſes beliebte Kinderfeſt, auch Bretzeltag genannt, erhielt ſich bis ins 19. Jahrhundert hinein. 1 „Achtung, falſche Rentenbankſcheine zu 50 Mark! Im Verkehr ſind falſche Rentenbankſcheine zu 50 Renten⸗ mark, aufgetaucht. Die Fälſchung iſt ſehr geſchickt ge⸗ nacht. Die Herſtellung findet in Berlin, vermutlich mit Steindruck, ſtatt. Von den Merkmalen der falſchen Scheine ſeien genannt: Das Aehrenbündel iſt verſchwom⸗ men, Waſſerzeichen durch Schaben hergeſtellt, der Stoff— auflauf iſt leicht aufgerauht, roſa übertüncht und zeigt gelbe Flecken. Die auffälligen blauen und roten Pflan⸗ zenfaſern der echten Scheine fehlen. Auf der Vorderſeite ſehlt in dem Wort März der Mittelbalken im„M“. Während im Kopfbildnis der echten Scheine die Naſen⸗ linie faſt gerade verläuft, iſt ſie bei der Fälſchung merklich bewegt: die Naſe wirkt ſpitzer. Die echten Scheine tragen die Nummern 0000 001 bis 1000 000, mit den Serien⸗ buchſtaben A bis Q, ferner R Nr. 0000 001 bis 0 412 40 und S Nr. 0000 001 bis 0 413 760. die bis⸗ her aufgetauchten Falſchſcheine haben höhere Nummern, nämlich C 4380 521 und D 1266 543. — Die Tage werden länger. Ein Aufatmen geht durch Viele; denn dadurch werden die Lichtrechnungen fühl— bar kürzer, die gierigen Kohlenfreſſer, die Oefen, werden auf halbe Ration geſetzt und die mageren Portemon⸗ naies blähen ſich vor Vergnügen, zudem der Faſching auch vorüber iſt. Man ſieht, die wärmere Jahreszeit nimmt einen ſchweren Druck von vielen Haushaltungen, die Rechenkünſte der Hausfrau werden nicht mehr ſo ſtark in und der Hausherr, der Zahlende, macht auch ein befriedigenderes Geſicht. Es geht vollends ſchnell, bis man überhaupt kein Licht und keinen Ofen mehr braucht. N „— Zeitgemäße Wochenarbeiten im Garten. Die für Kohl und Sellerie beſtimmten Beete ſind tüchtig zu jauchen oder mit verrottetem Dünger zu überfahren. To— matenpfähle, Bohnenſtangen, Erbſenreiſer müſſen dorge— Läuſebefallene Blumen(Cinerarien uſw.) ſind mit Tabak- oder Seifenwaſſer zu beſpritzen und kühl zu ſtellen. ſtrahlen Friſche Stecklinge krautartiger Pflanzen und Sämlinge müſſen gegen zu ſcharfe Sonnen⸗ geſchützt werden. Zum Antreiben ſind Bego— verſtopfte nienknollen und Glyxinien dicht nebeneinander in Hand— 0 käſten, die mit trockenem Torfmull oder Sand gefüllt ſind, zu legen und warm zu ſtellen. Friſch? mnie Topfroſen ſtelle man zum Trahen ans Non“ — * Gottesdienſtordung. Samstag: 5¼7 Uhr beſt. Amt für Adam Weidner 8, Ehefrau Apollonta geehl. Ebert und beiderſeitige Angehörkge. „ Jungbauern. Die Verſammlung des Schwe lne⸗ zuchtvereins finder ſchon heute Donnerstag, den 10. März, abends ½9 Uhr im Gaſthaus„zum grünen Laub“ ſtatt. Näheres ſiehe Inſerat. Sport und Spiel. Sp.⸗Bgg.— F. V. Eppelheim 3:2. Dle blesmalige ſonntagliche Relſe der Sportvereinigung ging nach Eppelheim bel Heidelberg. Das Spiel bot auf dem vlel zu kleinen und ſchmalen Platze wenig Reige. Von Be⸗ ginn an zelgte ſich eine Feldüberlegenhzit der Viernheimer, doch alles ſteht zu eng belſammen um ſich entfalten zu könnea. Endlich in der 17. Minute geben die„Grünen“ durch Haas St. ein Anſchluß an einen Eckball in Führung, und ſo bleibt es bis Halbzeit 1:0. Nach der Pauſe glei⸗ chen die Eppelheimer aus einem Gedränge heraus, aus. Viernheim übernimmt allmählich die Führung und ſchon wenige Minuten ſpäter jagt Gölz eine Bombe auf das gegneriſche Gehäuſe. Der Torwächter wehrt ab, Jäger iſt zir Stell: und ſchlebt ein. 2:1. Weiterhin ift Viernhelm überlegen. Ja der 26. Minute, der zweiten Hälfte geht Gölz allein durch, alles wird überſpielt und an dem wer⸗ fenden Torwart vorbek, fliegt der Ball ins Tor. 3: l. Nun wird Eppelheim gemein, und verſucht durch ſurchtbar rohes Spiel das Reſultat günſtiger zu geſtalten. Der Er⸗ folg iſt, daß die„Grünen“ merklich nachließen und ½ Min. vor Schluß kann auch Eppelheim ſein 2. Tor erzielen Dem Schiedsrichter Zimmermann⸗Karlsruhe wurde von Seiten Eppelhelms das Amt recht ſchwer gemacht. Am kommenden Sonntag nachmittag 3 Uhr kommt nun zum 4. Pokaltreffen das ſpielſtarke Neckarhauſen. Spiel zu erwarten ſein und dle Zuſchauer werden auf ihre Rechnung kommen. der A. S. Mannhelm veröffentlicht wurde, tellen wir mit, daß wir an maßgebender Stelle Berufung eingelegt haben, wodutch die Strafen vorläufig aufgehoben ſind. iſt am Sonntag ſpielberechtigt und ſpielt gegen Neckarhauſen. Es wird ein hochintereſſantes In der Strafſache, die am Montag in Alſo Gölz Wochenplan der Sportvereinigung. Heute Dor nerstag 8 Uhr: Pflicht verſammlung der Jugend. Freitag ½9 Uhr: Zuſammenkunft der 1 Mannſchaft. Sonntag, deu 13. März 1927 nachmittags 3 Uhr Verbandspokalſp'el gegen Neckarhauſen auf dem Waldſport⸗ platz. Mannheim gegen Phönix. 2. Mannſchaft in Oagersheim, 3. Mannſchaft in Anfang 11 Uhr. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Ausſührung des Feldſtrafengeſetzes. Auf Grund des Art. 39 l des Feldſtrafgeſitzes machen wir die Beſitzer von Tauben darauf aufmerkſam, daß es ſtrengſtens unterſagt iſt, Tauben während der Saatzeit, das iſt vom 10 bie 25 März 1927. fliegen zu laſſen. Diejenigen, welche dieſem Verbote zuwiderhandeln und ihre Schläge nicht geſchloſſen haltev, werden unnachſichtlich zur Anzeige gebracht. Viernheim, den 10. März 1927. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Hämme, Spiegel, Zahn- bürsten ll. Haarschmuck empfiehlt Buchhandlung Martin. Radfahrerverein„Vorwärts“ Gegründet 1906. Samstag, den 12. März iberds 8 Uhr im Lokal zum„Brauhaus“ Forſtands⸗Gitzung, unſchließend gemütliches Beiſammenſein ſämt⸗ icher Mitglieder. Der 1. Vorſitzende. Jungbauernvperein. Heute Donnerstag Abend haus„Zum grünen Laub“ 5 22 2 Verſammlung des Schweinezu Wegen Wichtigkett der 2 zähliges Erſcheinen nolwendlg. lichen Intereſſenten ſigd nochmals höfl. eingeladen 7 0 0 Hausrat (jemeinnſitz. Möbelversorgung Je iſflannnelm 7, 8 früher Bad. Baubund? im Schlot Menue Mäbel jeder Aft wie Küche Schluf zimmer, Spe 11 Herrenzimme ½9 Uhr im Gaſt— chi vereins. agesordnung iſt voll— Alle weiteren wirk— Der Vorſtand. Samstag, den 12. März 1927, abends ½9 Uhr Singstunde. Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwariet Der Vorſtand. Ra ehe Harmoniums, erste Marken— ee instrumente, günstige, Zeit- N entsprechende Zahlungsweise. Musikhaus J. Metz Weinheim. Grundelbachstraße 97 NB. Stimmen, Reparaturen an Pianos, Flügel, Harmoniums durch erste Anuſtraliſche Aepfel, Orangen— Einzel- Möbel, Polster-Möbel Matratzen, FEederbet ten, Bettfed., Kinderu Ete. Teilzahlung Huf ge- meinnſitziger Grund— lage bis zu 2 Jahreg, 5 0 0 A 1Herren⸗ fahrrad (Göricke) gut erhalten ſowie 4 Enten Bananen, Zitronen, Feigen Blumenkohl, Noſenkohl, Cpinat Weiß. und Rotkraut, Meerettich Kopfſalat, Feldſalat, Gelberüben. Prima gelbfleiſchige Speiſe kartoffel Lebensmittelhaus peter Roſchauer zum Rebſtock. 2 7 5 2 Sdenwald⸗ Klub Ortsgruppe Viernheim. n LKoöwen. Um vollzägliges Er⸗ gheinen wird gebeten, 55 3 8 Uhr Ordentliche Mitglleder-Berſammlung im Löwen.— Ab 9 Ühr Lichtbilver⸗ Vortrag des Herrn Dipl.-Ing, Pfeifer⸗ Birkenau nebſt Muſikvorträgen der Kapelle. Vollzähliges n erwünſcht 8 Uhr zu verkaufen Zu erfragen in der Exped. d. Bl. Freitag, den 11 März abds Vorſtandsſitzung findet im„Schützenhof“ eine Samstag, den 12 März punkt gegeben. ſcheinen. wünſchen, bitten wir, Birlkenauer Lorenz Roos zu melden. Ortsgruppen⸗ er Vorſtand. 2 5 Tabakbaubereln Piernhein Same tag, den 12. März, abends ½9 Uhr,, 4 Mitglieder ⸗Verſammlung ſtatt. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt Wir bitten um zahlreiches und pünktliches Er⸗ Die Mitglieder, die„J“ Stammſamen sich bet Herrn Vorſitzenden e Heute Vormittag um 9 Uhr verschied nach curzer Krankheit, infolge eines Gehirnschlages meine lb. unvergessliche Frau, unsere gute Mutter Mara rast dust geb. Rohnfeld wohlvorbereitet durch den Empfang der heiligen Sterbesakramente, im Alter von 67 Jahren. ö Wir bitten für unsere liebe Verstorbene zu beten. Viernheim, den 10. März 1927. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Familie Kaspar Busalt 1. Die Beerdigung findet am Samstag, den 12. Mürz, nachmittags um 4 Uhr vom Trauerhause, Wiesenstraße 7 aus, statt. Waldsportplatz. m Sonntag, den 13. 3. 27 Viktoria Neckarhauſen (Liga) 4. Pokaltreſſen gegen Sp.-Bgg. Amieitta⸗ Anfang 3 Uhr. 2. Mannſchaft in 0 Oggersheim. 3. Mann ch. N ö egen Phönſr Mannheim. Abfahrt 9.16 Uhr Oach. Die Sportleitung. nd. 3