Die Riesen-Sensation in Viernheim. Ab Freitag im Central-Iheater. Der Wolga-Schiffer Die tiefſte Leidens⸗ und Liebesgeſchichte aller Zeiten in 11 ergreifenden Akten. Wahre Begebenheiten.. i Dieſes Filmwerk zeichnet mit dem unparteiiſchen Griffel die Geſchichte der Menſchen und ihre Schickſale aus der ruſſiſchen Revolution. Muſikbegleitung: Kapelle Hanf⸗Blank. Preunholzverſteigerungſ list Mittwoch, den 16 März 1927, Vorm. 8 Uhr werden im Gaſthaus angaben „Zum Freiſchütz“ zu Viernheim aus 0 159 Homann t h Pen be Na e e und 4, Grabenſchlag nt, der Poſtſtraße 770 Schlotlache 8, Kühtor 4, Am hoh Sand⸗ Verloren buckel 5, Rennſchlag 10, Glockenbuckel 15, tine Haube(ſchwarz) Freie Heide 45 und 46, ſowie das Dürr: ig l abe bar Frau Kühlwein 7——— 5 holz ans den Förſtereien Viernheim II und 3 5 im Schwanen. Freitag, den 11. März 1927 Hüttenfeld verſteigert: Sänger Einheit. Scheiter, Rm: 113 Buche, 261 Eiche, Mitglied des H. S. B. 292 Kiefer; i 5 Kuppel, Rm.: 67 Buche, 15 Eiche, 0.4 Singſtunden wie ſolgt: Heute Abend punkt 8 Uhr Bäſſt Erle, 93 Kiefer; e Knüppelreiſig, Rm.: 16 Buche, 1.5 Eiche, Samstag„„„Geſamtchor Der Vorſtand, 87 Kiefer; Reiſig, Well.: 3740 Buche, 2790 Kiefer. Radſport„Germania Schützenhof. Wer für eine andere Perſon Holz ö Freitag Abend halb doll ratifiziert. 9 U ſteigern will, muß einen ſchriftlichen Aus⸗ weis ſeines Beauftragten vorlegen. Heſſ. Forſtamt Viernheim. Uhr, Nach einer Meldung aus Schanghai ſoll eine lichen Sicherheit das ſchwierkge und r N Mitglieder⸗ Schlacht zwecks Rückeroberung Sutſcheus im Gange ſein. ju löſen. Von vagftateriſchen Berinfſuſſuanen deen Noch nicht beſtätigte Gerüchte verzeichnen den Einzug der ſpärts werde ſich der Ausſchuß nicht beſtimmen laſſen. verſammlung gen. 5 Viernheimerfinzeiger Achtung! U beer Belag.—. Blernheimer Nachrichten) Nensch mach . 5(Biernhetmer Bürger- Zig:— Bierngz. Bollsblauz Viernheimer Tageblatt 97 geint glich att Ausnahme ber Sonn- unb geile rtage.— Bezugs 8 5 ö r T 55, einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalenber.— Annahme von Abonnements dag in der Geſchäftsſtelle u. dale Zeitungsträger eres, ilteßes 1. erfolgteichtes Lobal⸗Anzeigeblalt in Piernheſn ſprecher 117.— Telegramme: Unzeiger, Plernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 —:(o Nr. Amt kfurt a. N.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Nartin, Geſchaftsgelle Rathausſtr. Anzeigenprelſe: Ote einſpaltige Petitzeile koſtet 25 g., bie Reklame bei Wiederholung aßgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß ſur Anſerate und mittags 6 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und don ſämtlichen Annoncen⸗Expeditisnen Deutſchlanbs un des Auslands Antsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants Platvorſchriften det Anzeigen werden nach Möglichkeit serückfichtigt.— Fur die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht e 0 eile 80 Pfg. ſotigen vor⸗ 50 ura geschehe? Morgen Freitag von 5 Uhr ah und Samstag von 8 Uhr ah hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Joh. Angert, Ludwigſtr. 16. Eine Regierungserklärung zur Aufwertungrfrage. Wee Ahe wene Vorſchläge zur Vereinfachung der Aufwertung. be Berlin, 10. März. Der Rechlsausſchuß des Reichstages begann heute mi er Peratung über die Aufwertu 171 e 0 Anträge und Entwürfe vor. Der Vorfitzende Abg Dr. Kahl(D. Vp.) wies darauf hin, daß der Ausſchuß iu prüfen habe, ob es möglich ſein werde, ohne Ge⸗ ährdung der wirtſchaftlichen und recht⸗ ſiſche Meilnderheuen⸗zungelegenheir, deſſen Vorſitz der Füh⸗ rer der italieniſchen Delegation Scialoja führt, morgen ſeinen Bericht dem Rate ſelbſt unterbreiten wird. Ob man die Dinge auf die Spitze treiben wird, und zwar in der Weiſe, daß Deutſchland den Haager Schiedsge⸗ richtshof um ein Gutachten über die oberſchleſiſche Schulfrage erſuchen wird, iſt nach Lage der Dinge kaum anzunehmen. 5 In der Saarfrage haben die Verhandlungen der ein⸗ zelnen Delegationsmitglieder ſchon deutlich die Anmriſſe eines Kompromiſſes ergeben. Gegenwärtig wird von interalſiierter Seite folgende Darſtellung des in Vorbe⸗ reitung befindlichen Kompromiſſes verbteitet: Chamberlain wird entweder in der morgigen oder Samstagſitzung des Völkerbundrates einen von der ka⸗ u a diſchen Regierung präſentierten Vertreter zum Prä⸗ ſidenten der Sgarregietung vorſchlagen. Mit dieſem Vorſchlag wird ſich Deutſchland einverſtanden er⸗ klären. Die weitere Ambildung der Saatrre⸗ gletung wird auf die Junitagung des Völlerbund⸗ rates verſchoben werden. Der Porſchlag der Saarregie⸗ rung auf Einführung eines internatlonglen Bah nſchutzlorps in Höhe von 800 Mann wird mit geringen Aenderungen— möglicherweiſe mit einer getin⸗ gen Herabſetzung der Zahl von 600 Mann— im Völ⸗ fer bu ud angenommen werden. Eine Zurück ziehung des belgiſchen Regietungsmitglieds La m⸗ berts iſt nicht vorgeſehen. Von Seiten der deut⸗ ſchen Delegation wird demgegenüber darauf hingewieſen, daß die Verhandlungen noch im Gange ſind, ſo daß zur⸗ zeit Ahſchließendes noch nicht geſagt werden könne. Die anti⸗ruſſiſche Front. Gegenſtand der Beſprechungen in Journaliſten Bauern- Verein. 2 Morgen Freitag früh von 8 Uhr vor⸗ mittags ab werden am Staatsbahnhof Saatkartoffe allerfrüheſte gelbe) ausgeladen. f e Der Vorſtand. fpross8ngeren deren Am Freitag abend ½9 Uhr ö 0 5 üben die N am Sonntag um 1 Uhr die Tenöre Bässe Vollzählig erſcheinen Der Dirigent. Hamnerpegaugperin harmone t u. Flei 7 hausgemachte Wente(Mitglied des Hess. Sängerbundes.) N Süßrahmbutter zu haben bei a Wei enſtr.? 7 1 s Hans Bahling- Abends 1 Jean Knapp. Weihgartenſtr. 27.* es ien ahlins Aben Allg Stangen Süßbücklinge kon 8 b 9 100 2 G 8 ite 1 A i Sin 55 Stunde Scharfbücklinge Neues in Kürze. ö 18: Entſprechend den in Paris getroffenen Abmachun⸗ nen haben nunmehr im Bereich der Feſtungskommand antun Königsberg. Küſtrin und Glogau die Arbeiten zur Spren⸗ aung der zu zerſtörenden Betonunterſtände an der Oſt⸗ grunze begonnen. N Morgen Freitag von 3 Uhr ah hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben Bismarckſtr 30. : Die niederländiſche zweite Kammer hat den deutſchsniederländiſchen Ausaleichs⸗ und Schiedsvertrag vom 20. Mai 1926 mit dem dazu gehörigen Schlußproto⸗ Kiefern⸗Stammholz⸗ Südtruppen in die Stadt. Darauf gab Verſteigerung. Donnerstag und Freitag, den 24. 16: Haas meld Tofio di N 5 . 1 7 8 1 5: Hayg et aus Tokio, die Regierung beab⸗ z ter; 5 und 25. März 1 jedesmal von 8 ½ ſichtige, die Einladung des Präſfdenten Coolidge zur Teil= Reichsjuſtizminiſter Or. Hergt Uhr Vorm. an werden im Gaſthaus zum nahme an einer Dreimächte⸗Konferenz zur Beſchränfung[die Regierungserklärung ab. Forsch zu Viernheim aus verſchied. der Secrüſtungen anzunehmen.„Die dem Ausſchuß überwiere nen Anträge hetreff. omanialwaldDiſtrikten 0 ef ö, 5 leils die Anleiheablöſun g, teils die A u fw 1 1413 Kiefern ⸗ Stamme mit 809 Feſt⸗ 12 1 der Guthaben bei Betriebs⸗ und Werks ar meter und zwar: ö Gozialdebatte im Neicha tao. kaſſen. Was die Auleiheablöſung der Gulhaben bel Be⸗ 9 Stück l. Klaſſe 18 Fm. 50 St 1 Das Kraneenkaſſenweſen. lriebs⸗ und Werfeſparkaſſen anlangt, ſo ſind die Vor⸗ Klaſſe 59 Fm., 667 St. ill. Kl 448 Fm., n ie ae 5 der Reichsregierung ſoweit gediehen, daß die 577 St. IV. KI 249 Fm., 116 St. V. Kl.] bes Verlin, 10. März. e ne a in der Lage iſt, dem Ausſchuß ihre Stel— 35 Fm.„Bizepräſident Eſſer eröffnet die Sitzung um 5 34 de e——„ Die Stämme IV. und V. Kl 2, Uhr. Er unterſtreicht den Beſchluß des Aelteſtenrates 1 e Frage der Aufiwereung hat bereits der Herr am Freitag zum Ausgebot. die Haushaltsberatung unbedingt bis 31. März zu End, nieicsfanmnaninter in ſeiner Etatsrede die Auffaſſung der Stamm Auszüge gegen Voreinſendung zu führen.(Beifall.) Der Haushalt des Arbeitsminn] eichskegterung dahin gekennzeichnet, daß von 2. RM erhältlich. ſteriums ſoll bis Samstag erledigt werden. An diehen an den Weundzi b g ö Tage ſollen auch die Abſtimmungen ſtattfinden. Di zweite Leſung des Haushaltplans des Arbeits miniſteriums wird darauf fortgeſetzt und zwar be der Sozialverſicherung. 5 Abg. Karſten(Soz.) fordert höhere Leiſtunge in der Sozialverſicherung. Den Verſicherten müſſe meh Einfluß auf die Auswahl der Verſicherungsrichter ge währt werden. Der Aufbau der Sozialverſicherung. noch keineswegs abgeſchloſſen. So fehle noch die Ur fallfürſorge für das Krankenpflegeperſonal und die Bi rufsfeuerwehrleute. Hätte der Mittelſtand nicht vor den Kriege ſeine Einbeziehung in die Sozialverſicherung al gelehnt, ſo ginge is ihm heute beſſer. Abg. Ziegler(Dem.) erkennt an, daß in der zialverſicherung viel geſchehen ſei, daß wir aber no ſange nicht über den Berg ſeien. Wir müſſen zu Ii balidenrenten kommen, die den Zeitverhältniſſen entſpr hen. Die Krankenverſicherung müſſe endlich den Ve hältniſſen der Nachinflationszeit angevaßt werden. Abg. Becker⸗Arnsberg(3.) ſtimmt den Beſchwerde! wegen der Behandlung der Verſicherten bei den Ve tungsbehörden zu. lſchuß zu den Inde Anwendung der Ortsklauſel tenten müſſe erheblich erhöht werden. Den Krankenkaſſen zu dem Entwurf ſind ſoweit gediehen, daſt er in d enen ä ch müſſe das Necht der Selbſtabgabe von Heilmitteln ver. ken Tagen dem Reichsrat zu geleltet werder bleiben, weil ſie ſonſt gezwungen wären, dem Hande! kaun 5 enn e das fünf⸗ bis ſechsfache der Preiſe zu zahlen. Die Kran— fenlaſſen ſeien bereit. dem widerlichen Streit mit den Aerzten ein Ende al machen, aber auch die andere Seite müſſe nachgeben. f Abg. Beythien(D die von den fialdemokraten geforderte Beſeitigung der Innungskran lenkaſſen ab und befürwortet einen Ankrag ſeiner Parte auf Aenderung der Reichsverſicherungsordnung dahin, daß ben Trägern der Krankenverſicherung unterſagt wird, die Eigenverſorgung mit Heil- und Korrektionsmitteln zu be ſreiben. Dadurch würden Apotheker, Drogiſten, Optiler and Bandagiſten ſchwer geſchädigt und die Krankenlaſ— ſen auf Ahwege gedrängt. Abg. Frau Schott(Du.) bekämpft die Selbſtverſor⸗ Heute Donnerstag von 5 Uhr u. morgen Freitag v. 6 Uhr ab hausgemachte Wurſtu Fleiſch zu haben bei Jak. Faltermann, Friedrichſtr. 28 Heute Donnerstag von 3 Uhr ah Pfund Pfd. fund am Samstag abend aus und Pfund findet am Sonntag mittag 1 Uhr statt. Restlosés Erschei- Der Vorstand. reundle. Morgen Freitag von 4 Uhr ab f 1 hausgemachte Wurſt u. Fleiſch f n zu haben bei Karl Krug, Wieſenſtr. 4. zügen der Aufwertungsgeſetzgebung nicht gerüttelt verde! 17 iir dieſe G. verden end für dieſe Einſelung mal die notwendige Mückſicht ber Gef ſchaft d ige Aufkol 5 iſt ein⸗ 1 a auf dle Kontinuität ßgebung, ſerner die Rügſicht auf die Wirt—⸗ olkes, die eine nochma Igeſchloſſener Nechtsverhält⸗ den Kreiſen de 0 iſt noch immer der italieniſche Be ſchluß über die Anerkennung de Be i 90 r 5 kung Beßarabiens durch Rumänien und 1 r i ö damit zuſammenhängenden Folgen für die Entwicklung es Grunbſatzes glaubt die Reichs.] der internati Politik in Oſteurope eichs. ationalen 1 21 N nal vorn. 7 Gnu 7 e RNeichstage einige Vor⸗ England verſucht eben mit al Künſten der Diplomatke . ole dazu beſtimmt ſind, allge⸗ U Morgen Freitag und Samstag hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben Ludwigſtr 29, neb. Bäck Hartmann. 2 Heute Donnerstag, den 10 ds Mts, abends 8 ¼ Uhr c- Fersen i 5 e erde Geſchäfts empfehlung. 4 7 Gelbe Indu von Freitag ſrüh 8 Uhr am Staats- bahnhof ſowie im Hauſe ausgegeben. Heinr. Falter mann Moltkeſtr. 15 Tel. 76. Preisabſchlag! 1a. friſchen Süßrahmtafelbutter Pfd. 2.10 1a. vollfriſche Eier, ſchwerſte Ware(Steirer) Stück 13 u. 12% la. Limburger Stangenkäſe/ reif 20% Pfd. 68 9 la. neue Holl. Vollheringe 10 St. 80 1a. Malzkaffe Pyra(mit Zugabe) Pfd. 40 Kaffee riſch gebrannten, aus eigener Röſterei, un— übertroffen in Geſchmack, Aroma und Ge— halt, feurigen Costania / Pfund nur 1.— Mark Der beſte und billigſte Kaffee in dieſer Preislage. la. Tafelöl, Erdnuß extra m Lokal* Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand, ie dazu beſti Rußland zu isolieren und es beſtätigt ſich jettz, daß und Beſchleunigung der Ab Ghamberlain anläßlich ſeiner letzten Begegnung mit beitragen. Die Vorſchläge dez Mu ſſolini die entſcheidenden Verhandlungen für den e Gewähr dafür bieten daß di— jetzt erfolgten Beſchluß Italiens über Beßarabien geführt in. r Hypotheken, die bereits gelöſch hat. Obwohl man auf Seiten der engliſchen Del warell, mit einem, ßeſten und zwar zeitlich zurück ie Zeitpunkt begi Sie wollen fernen Bringe hiermit meiner werten Kund⸗ 40 ſchaft, ſowie der geſchätzten Einwohner- 2 ſchaſt meine 2 Maß⸗ und 74 Stautgespräch 2 RNeparoturwernkſtätte Morgen Freitag von 12 Uhr an fie ere h 5 2 1 0 54 5 a 1255 1 ö Im befonderen empfehle ich mich im hausgemachte Wurſt u. Fleiſch sind meine billigen Möbel!! Anfertigen und Reparieren von zu haben bei 1 Me. 240. g i orthopädiſchen Schuhwaren. Maß⸗ und Reparaturwerkſtätte Jak Weidner, eiche m. echt w. 390 ö 90 Otto Mandel 1.3 Schuhmacher —— L/—-—ʃã 1 Mar. u. Spiegel* 5 Verl. Frtedrichſtraße 44,. Schlafzimmer b Sptegelsee 51 5 a mit echtem weißen Marmor 5 5 Mk. 495. 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F 1 ö Delega⸗ Ratifizierung erenz vom Verzinſung der Hy tion entſchieden in Abrede ſtellt, daß die des beßgrabiſchen Protokolls der Botſchaft Fahre 1920 über die Anerekennung der Beſitzergreifung Beßarabiens durch Rumänien ſeitens Italiens von Eng⸗ land veranlaßt worden ſei, erkennen ſelbſt die Pariſer Kor⸗ keſpondenten der großen Blätter unumwunden an, daß die Organiſation einer neuen Kampffront Englands jegen Sowjetrußland große Fort a 15 5 gere ſchritte mache Man wirft jetzt allgemein die Frage auf, ob Deutſchland eine N. r Ir e Politik Moskau gegenüber ändern und mehr In zeit iſt, wie dem Ausſchuß bekannt[ ereſſe für die britiſchen Beſtrebungen in Oſteuropa zeigen niniſter des Innern von der Reichs 25„Demgegenüber wird aber. von Seiten der de u d⸗ für Auſwertungsfragen chen Delegation mit allem Nachdruck eine derarlige auf Julaſſung 155 ltsbegeßrens Schwenkung der deutſchen Außenpolitik in Abrede ge⸗ a een e Ushegehtens tellt und auf die Abmachungen von Locarno und weiter . i e eingereicht zuf den Berliner Vertrag hingewieſen, womit die Ein⸗ wor, en. 5 7 Beratung 10 Kabinett zul dieſer Frage tellung de r deutſchen Außenpolitik ge⸗ ſteht unmittelbar bevor. Nach deren Erledigung wird gend gekennzeichnet ſei. Gelegenheit ſein, den Ausſchuß unmittelbar über das Er ast 1 Auftollun Aunronune gebnis zu unterrichten. Streſemann vor iegenden beginnt. den Hypothefengläubiger die Befugnis einräumen, nack 19 5 r Eutſchließung ſeine Hypothek in eine Grund ch ulld umwandeln zu laſſen, um ihm von der aus den Berhältniſſen des perſönlichen Schuldners hergeleiteten . zu befreien. Die Vorarbeiten Der Re mit Spiegel schrank Schlafzimmer Schlafzimmer Ad Lampertheimerſtr. 7. 4 Morgen Freilag vorm. 6 Uhr ah hausgemachte Wurſt u Fleiſch zu haben bei Joh. Wiegand, Bürſtädterſtr 29 Morgen Freitag von vorm. 6 Uhr ah hausgemachte Wus ſt u. Fleiſch zu haben bei Edmund Wedel, Goetheſtr. 14. A Miba N 1a der Autrag Vp.) lehnt Speisezimmer, Dfwans, Betlfedern usw. zu llußerst billigen Preisen, Na Ye. 728 8——. Der Ausſchuß wird weiter beſonderen Anteil daran nehmen, daß die Beratungen der Reichsregierung mii den politiſchen Parteien wieder die Verbeſſerung der Lage der Kleinrentner ſoweit gefördert ſind! der N Räumungsfrage. 4 5 8 0 der franzöſiſchen Preſſe. Liter 1.30 N g E. L primiſſima Michael Herſchel. Zur Faſtenze Fkiſche Geefiſche Kabliau, Bratſchellſtſche, Fiſchfllet. Bücklinge, Olſardinen Bratheringe, Bismarkheringe, Fettheringe, Rollmöpfe Lebensmittelhaus Peter Noſchauer um Rebſtock. NB Größere Partle Fiſchkörbe für Land⸗ wirte geeignet, zu verkaufen, d uten Ap pelt del Slerbelaflen empfehle relchſorttertoes Lager in Sterbewäſche dauer hafte Wald⸗ kuränze, Perlkränze und Kinderbonquetts Möbelhaus Max Kissin N 9, 10 Mannheim H 3, 10 jefere landw. Machen und Geräte zu konkurrenzlos billigen Preiſen.— Ebenſo werben alle Reparaturen fachgemäß, bllligſt und ſchnellſtens ausgeführt. Ersatzteile für alle Maſchinen und Geräte werden preis⸗ wert geltefert. Georg Stumpf Jak. Beyer. 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Schneider ⸗Berlin(D.) ſtellt feſt, daß die Rationalisierung zwar Arbeiterentlaſſungen, aber nur ver⸗ einzelt Lohnerhöhungen gebracht habe. Das Arbeitsmini⸗ ſterium ſolle für gerechte und ausreichende Löhne ſorgen. Er Abg. Thiel(D. Bp.) bittet den Miniſter um die Erklärung, daß der fene eile nicht die gleich lange Kün⸗ digungsfriſt einzuhalten brauche wie der Arbeitgeber. 4 Abg. Schmidt ⸗Köpenick(S.) fordert höhere Löhne für die Landarbeiter. Darauf werden die Beratungen morgen nachmittag 2 Uhr vertagt. U Dr. Hergt teilte noch mit, daß in wenigen Tagen dem Reichsrat zugehe und ſpäteſtens abgebrochen und guf genheit daß ſie noch im Rahmen der Veratungen zum Etat des Reichsarbeitsminiſteriums zum Abſchluß gebracht werden können. Im Anſchluß an die Miniſtererklärung wurde di Frage auſgeworfen, ob es nicht zweckmäßig ſei, die allge— meine Aussprache bis zur Einbringung des angekündigten Regierungsentwurfes zu vertagen. Reichsjuſtizminiſter die Regierungsvorlage Mitte nächſter Woche dem Reichstag vorliegen werde. Der Ausſchuß beſchloß darauf, die allgemeine Ausſprache morſa gon 7 9 Hinter den Genfer Kuliſſen. Das oberſchleſiſche problem.— Der Bahnſchut im GSgargebiet. Genf, 10. März. .. De Lompromißverhanplungen über die oberſchle⸗ ſiſchen Fragen, por allem über die Schulange⸗ l Minderheiten, und über das Saargehiet werden mit allem Nachdruck geführt. Es ſteht jekt feſt. dan das Unterkomitee für die oherſchle⸗ 10 Uhr bvporden gegen Rußland ſchaffen wolle. Wie neulich vor der deut⸗ Genf, 10. März. „ing heute vormittag um emann 0 2 im Hotel Metropole die franzöſiſche Preſſe. Zu⸗ zächſt beſchäftigte ſich Dr. Streſemann in ſeinen Aus- führungen mit dem engliſch-ruſſiſchen Konflikt und betonte, es entſpreche durchaus nicht den Tatſachen wenn behauptet würde, daß die engliſche Diplomatie erſuche, Deutſchland in einen Weltbund gegen Sow⸗ tetrußland hineinzupreſſen. Er könne bezeugen daß don, Chamberlain niemals ein derartiger Verſuch gemacht ſei, noch daß Chamberlain einen ſolchen Bund 7 Dr. Stre ſchen Preſſe dementierte Dr. en ee dee Streſemann auch heute mergiſch die Behauptungen der Sowjetpreſſe von großen Konzeſſionen Polens an Deutſchland, u. a. die Rückgabe des Danziger i unter deutſch-polniſchem Protektorat; alles dies ſet fre! Korridors und einer Donrepublik erfunden. Deutſchland würde es außerordentlich be⸗ dauern, wenn zwiſchen England und Rußland Verwick⸗ lungen ernſterer Art entſtünden; er müſſe aber auch darauf hinweisen, daß die Weltwirtſchaft nicht zur Ge⸗ ſundung kommen könne, wenn ein Land mit 150 Mil⸗ lionen. Menſchen ſich jeder wirtſchaftlichen Mitarbeſt an der Geſamtheit verſchließſe. Deutſchland ſei als Nach⸗ barnaat von mutziano und Polen an guten Bezleyungen gwiſchen beiden Ländern intereſſiert. Es gebe keine Geheimverträge oder Klauſeln irgendwel⸗ che: Art zwiſchen Deutſchland und Rußlanp, Wenn weiter von irgendwelcher Seite der Verſuch gemacht werde, die deutſche Politſt in Verbindung mit der Neu⸗ bildung der deutſchen Regierung als zweifel ⸗ haft erſcheinen zu laſſen, ſo müſſe er demgegenüber be⸗ tonen, daß dies in keiner Weiſe zutreffend ſei. Ebenſogut könne man dann die Behauptung aufſtellen, daß es in Frankreich genau ſo ausſehe, weil auch in der Regierung Briand innerpolitiſch anders gerichtete Po⸗ lititer ſäßen. Aber auch hier ändere das nichts an der eingeſchlagenen Verſtändigungspolitik Briands. Von einer Aenderung der deutſchen Politik könne nicht im Entfern⸗ teſten geſprochen werden. Zur Frage der Nheinlandräumung demen⸗ tierte Dr. Streſemann die Gerüchte, als ob er vor Vriand in dieſer Frage kapituliert habe. Selbſtverſtändlich ſei die Frage der Nheinlandräumung auf bas ausführ⸗ lichſte zwiſchen ihm und Briand, wie auch mit Thamberlain beſprochen worden. Zu der Frage, wann Deutſchland offiziell den Antrag zur Räu⸗ mung ſtellen werde, müſſe er ſagen, daß bei den in Heuf weilenden Staatsmännern die Erkenntnis von der Notwendigkeit der Nheinlandräumung wache. Zum Schluß wies Dr. Streſemann darauf hin. 1 daß es nicht möglich ſei, von einem allgemeinen Frieden zu ſprechen, ſolange in einem Lande noch ine fremde Beſatzung von 75000 Mann jorhanden ſei und beſtätigte weiterhin die bisher amlaufenden Gerüchte, daß die deutſche Regierung beab⸗ ſichtige, demnächſt auf Grund des Artikels 431 des Berſailler Vertrags die völlige Näumung des Rheinlandes von den Alliierten zu fordern. Die deutſch⸗polniſche Fühlungnahme, Stteſemann über ſeine Verhandlungen mit Zaleſki. P Genf, 10. März. Im Auſchluß an den Empfang der franzöſiſchen Preſſe empfing Dr. Streſemaun die deutſchen Preſſe⸗ rer treter. Er betonte, daß die Differenzen mi! polen hauptſüchlich eine ſpezielle Frage, nämlich di Riederlaſſung und Ausweiſungsfrage be⸗ zräfen. Es ſei ſtrittig, ob es ſich hierbei eher um ein. virtſchaftliche oder um eine politiſche Frag vandelt. Der Standpunkt der deutſchen Regierung ſei hin änglich bekannt. In ſeinen geſttigen Verhandlungen mi dem volniſchen Außeuminiſter Zaleſfi ſei dem deut⸗ chen Standpunkt Genüge getan worden. Ol die geſtrigen Beratungen den Weg für eine neue ge— chäftsordnungzmüßige Behandlung der deutſch⸗polniſchen Beziehungen eröffnen, werde jetzt in Berlin und n Wach»ntſchieden werden. ö —.——— Aus Nah und Fern. zrrüzünch.(Mord und Selbſtmor d.) n Schuhmacher aus Votzbach, der ſchon wiederholl uc atigteiten gegen ſeine Familie verübt hatte, erſtach nachts nit einem Taſchenmeſſer ſeine Frau und ſchnitt ſich dann elbſt den Hals durch. 5 1 Dortmund.(Unglücksfall im Bergba u.) Bei zer Ausmagerung eines ausgeſchoſſenen Füllortteils auf der Zeche Hannover 3 bis 4 wurde ein Geſteinshauer in der Nähe des Schachfes durch einen Sbeinfall getötet: außerdem ſind noch drei Bergleute ſchwer zund fünf weil lere leicht verletzt worden. Lebeusgeſaht beſteht bei keinem der Verletzten. Von den fünf Leichtverletzten werden oorausſichtlich drei Mann wieder einfahren können, da ihre Verletzungen nur in Schrammwunden beſtehen.. „Bielefeld.(Selbſtmord dreien Sc üler.) Ein „Ajähriger Schüler aus Gellershagen bei Bielefeld hat ſich, während ſeine Eltern nicht uu der Wohnung waren, erhängt. Es wird angenommen, dath die Beerdigung eines Schulfreundes, der ſich vor einigen Tagen ebenfalls er⸗ hängte. ihn zu der Tat poſtimmt at. Aus einem ähn— * 22 1 Edith Bürkners Liebe. Roman von Fr. Lehne. 52. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Ja, ich hab' Herrn Thomas auch geſehen. Er⸗ ens m' Konzert neben Edith— und dann begegnete ir mir auf der Treppe, als ich von ihr kam; er macht inen ſehr vornehmen Eindruck.“ Bei dieſer Bemerkung ſtutzte Thankmar. Sollte er hier des Rätſels Löſung finden? Unwillkürlich drängte ſich ihm der Gedanke eines guſammenhanges zwiſchen Lucians Beſuch und Ediths o inpaltsſchwerem Briefe auf. Er hatte ja immer das Gefühl gehabt, daß die Schweſter ſich nur aus Trotz und gekränktem Stolz ſo iblehnend gegen Waldows Bemühungen verhalten hatte, daß auf demGrunde ihres Herzens die alte Liebe geſchlummert, die jetzt durch das Wiederſehen ach ſo langer Zeit übermächtig geworden war! So mußte es geweſen ſein und nicht anders! Er ombinierte: die beiden Herren hatten ſich auf der Creppe geſehen— und danach war es zu einer Aus⸗ prache zwiſchen den Verlobten gekommen! Und jetzt konnte er vermitteln, daß Edith und Lu⸗ nan nun doch noch zuſammenkamen! „Ich will Edith alles Glück wünſchen— doch reuen kann ich mich nit darüber. Ich gönn' ſie dem inderen nimmer, weil ich ſie nit vergeſſen kann. Ich omm nit drüber weg— mir iſt ganz recht geſchehen“. raurig blickte er vor ſich nieder. „Kopf hoch, Lucian! Wer weiß—. „Nein, Thankmar, ich denk nimmer dran, 5 hei⸗ aten, nun ich mein Mädele doch nit bekommen kann.“ 1 Verſtohlen wiſchte er ſich eine Träne aus dem uge. „Sitzt es ſo tief, Lucian?“ Waldow nickte. „Wenn ich Ihnen aber nun ſage, daß Edih 91 nehr verlobt iſt!“„ ee. 1 * ſtand, in Frankreich Spionage zugunſten einer Grunde har ſich em fojayriger Schuler aus Hlele⸗ feld erhängt. 1105„ Werden a. d. N.(Ein Auto in die Ruhr ge: fahren.) An der Wordener Papiermühle fuhr aus noch nicht aufgeklärter Urſache ein von Düſſeldorf kom⸗ mendes Auto in die Ruhr. Ein Herr und eine Dame aus Düſſeldorf ertranken, während ſich die drei anderen In⸗ ſaſſen retten konnten. f Halle a. d. S.(Furchtbare Bluttat einer Ehefrau.) Die Ehefrau des Stadtoberſekretärs Ger⸗ tenberg tötete ihren 18jährigen Sohn, indem ſie ihm je Kehle mit einem Küchenmeſſer durchſchnitt. Darauf ſchoß ſie ihrem ſchlafenden Mann eine Kugel in den Kopf und ſtürzte ſich ſelber, nachdem ſie vergeblich verſucht hatte, ſich durch Oeffnen der Halsſchlagader zu töten, aus dem Fenſter. Sie blieb mit ſchweren Knochenbrüchen im Hofe liegen. 5 —.— Kleine Chronik. Vibian Stränders zu Gefängnis verre! der Halutkmann Vivian Stranders, der unter der Anlage F fremden Macht getrieben zu haben, wurde in nichtöffentlicher Ver⸗ handlung von der Pariſer Strafkammer zu zwei Jahren Gefängnis und tauſend Franken Geldſtrafe verurteilt. 2% Die Mordtaten der Moldauer Zigeunerbande. Zu den Meldungen, wonach eine Zigeunerbande, die im Mol⸗ dau⸗Gebiet an der ungariſch⸗tſchechoſlowakiſchen zahlreiche Morde verübt und auch dem Kannibalismus ge⸗ buldigt hätte, wird aus Kaſchan gemeldet, daß die an den Ueberreſten der aufgefundenen Skelette vorgenommene Grenze Analyſe ein durchaus negatives Reſultat ergab. Die Aus⸗ ſagen der Zigeuner, daß ſie Menſchenfleiſch gegeſſen hät⸗ ten, iſt bisher durch nichts beſtätigt. Bei der Unterſuchung der angeblichen Mordtaten dieſer Zigeunerbande kam man auf die Spur eines neuen Mordes, der an einem neun⸗ jehnjährigen Mädchen im Jahre 1922 begangen wurde. Zwei Mitglieder der Moldauer Zigeunerbande geſtan— Nas; aN 4. Aus Heſſen. Mainz.(Wegen Todſchlags verurteilt.) In der Verhandlung gegen den Arbeiter Karl Biegt aus Worms, der in einem Wohnungsſtreit mit ſeinem Bruder Georg den Arbeiter Ludwig Greß durch einen Revolver⸗ ſchuß getötet hat, ging das Schwurgericht in ſeinem Ur⸗ teil erheblich über den Antrag des Staatsanwalts von einem Jahr Gefängnis hinaus, Es erkannte gegen Karl Biegi, durch deſſen brutale Tat ein Menſchenleben ge⸗ opfert wurde, auf zwei Jahre Gefängnis, der Bruder Georg Biegi erhielt wegen Beteiligung an der Schlägerei fünf Monate und Karl Thorn einen Monat Gefängnis. Die drei anderen Angeklagten wurden wegen mangeln⸗ den Beweiſes freigeſprochen. 5 Aainz.(Findesausfetzung.) In der Nahe des ſäbliſchen Friedhofes wurde von Arbeitern ein etwa 14 Tage altes Kind gefunden. Es wurde von der Sanitäts⸗ wache, die an dem bewußtloſen Kinde erfolgreiche Wieder⸗ helebungsverſuche machte, ins Krankenhaus eingeliefert. Mainz.(Jugendlicher Selbſtmörder.) Im Stadkteil Amöneburg hat ſich ein 13 Jahre alter Junge n ſeiner elterlichen Wohnung erhängt. Die Urſache zu zer Tat konnte noch nicht aufgeklärt werden. Bingen.(Eine rentable Autobuslinie.) Die luütobuslinie der Stadt Bingen, die, ſolange ſie im tädtiſchen Betrieb war, ein rieſiges Defizit aufzeigten, entiert ſich heute unter privater Leitung gut. Der ſtei⸗ jernde Verkehr machte die Anſchaffung eines neuen Wa⸗ jens, der 40 bis 50 Perſonen zu faſſen vermag, not⸗ wendig. Der Wagen ſoll in acht Wochen dem Betrieb ibergeben werden. Gau⸗Bickelheim.(Azetylenexploſton.) Wäh⸗ and ein junger Mann ſich an einem, bei einem hieſigen Heſchäftsmann aufgeſtellten Azetylenapparat zu ſchaffen machte, explodierte dieſer auf bisher unaufgeklärter Weiße. Hroße Stücke flogen dem jungen Mann an den Kopf ind machten deſſen Ueberfübruna in das Hospital Rot⸗ — Meine Hauptpreislagen Inikanten- Anzüge schwarz, blau und Nadelstreifen, in eleganter und moderner Ausführung. 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Ich fahre morgen nach C.“ „Um dann durch Ihr Ungeſtüm alles zu veeder⸗ ben! Nein, Lucian, den Gedanken ſchlagen Sie ſich gefälligſt aus dem Kopf!“ J „Dann geben Sie mir einen beſſeren Rat, denn ich laſſe nit mehr von ihr! Ich will ſie ſolange böten, daß ſie gar nit anders kann, als„ja“ ſagen.“ Er war ganz aufgeregt; ſein hübſches Geſicht ſtrahlte vor Glück über den Hoffnungsſchimmer, der ſich ihm gezeigt, daß Thankmar förmlich gerührt davon war. Er dachte eine Weile nach, dann ſagte er: „Ob es ſo ginge! Ich ſchicke ihr einige Stellen⸗ Angebote aus den hieſigen Zeitungen und bemerke dazu, daß ich mich ſchon für ſie bemüht habe. Eine perſön⸗ 1 Sie ſind ja ganz aus keinen Fall wieder in Stellung —— liche Vorſtellung bei einer Firma ſei erwün cht— ſo 71 1 7 245 4 7 kommt ſie her und alles weitere wird ſich dann fin⸗ den— 1 N „Ja, Thankmar— ja! Ach, ich möchte dich um liebſien umarmen, alter, lieber Kerl! Gelt ich darf jetzt„du“ ſagen? Du ſchreibſt doch gleich heute abend noch? Menſch, was bin ich glücklich! Nun komm, ich halt's hier nit mehr aus— ich muß Luft haben— 117 11: Der junge Student hatte die Schweſter von der Bahn abgeholt. Sie war ſehr ernſt und ſah ſehr blaß aus. Ihm tat es in der Seele weh, als er den leid— vollen Zug um Ediths Mund ſah. 4 „Warte, du ſollſt bald wieder lächeln,“ dachte er. Geſchickt wich er ihren Fragen nach dem Geſchäft⸗ lichen aus, ſie auf ſpäter vertröſtend. 4 Vor allem wollte er wiſſen, wie es ihr ginge. „Gut, Thankmar, wie du ſiehſt.“ a „Armes Mädel, es tut dir doch jetzt wohl leid, ſo glänzende Verhältniſſe aufgegeben zu habende Heftig ſchüttelte ſie den Kopf, 1 „Das nicht, aber Herbert Thontas tut mir leid, daß er dieſe Enttäuſchung hat erleben müſſen. Ich hörte, er ſei nach England gefahren. Dorthin ſollte urſprüng⸗ lich der erſte Reiſende. Na, ſo iſt's auch gut. Und ich brauche Arbeit, viel Arbeit, um über das alles hin⸗ wegzukommen. Vater iſt ja ſo gut— wenn auch— ach, Thankmar, ich habe ſchwere Stunden hinter mir!“ „Warum aber nur, um Gottes willen?“ 5 1080 „Frag' mich nicht, Thankmar. Quäle mich nicht.“ Ihre Lippen zuckten in verhaltenem Schmerz. 4 „O ja, Edith, ich muß es wiſſen. Haſt du? dir vielleicht etwas zuſchulden kommen laſſenk“ e 0 7 Da richtete ſich Edith hoch auf und maß den Ben⸗ der mit zürnendem Blick. „Thankmar, willſt du mich beleidigen!“ N „Das nicht, Edith, du begreiſſt aber wohl, 100 ich wiſſen möchte, was vorgefallen iſt. Eine Mutma⸗ bung habe ich ne. abt— Lucian Waldow—“ (Vortſetzung folat.) „ menbig. Dur Slaatsanwallſchaft gar ſich bes Wotrfalls bereits angenommen. Büdingen.(Unbegründete Verdächtigun⸗ gen gegen einen heſſiſchen Bürger meiſter.) Por ö dem hieſigen Amtsgericht war der 26 Jahre 12 Schieß ö buüdeninhaber Fritz Knaf von Büdingen wegen verleum⸗ detiſcher Beleidigung des Büdinger Bürgermeiſters Hild⸗ ner angeklagt. Knaf hatte vor etwa Jahresfriſt den hochbetagten früheren Bürgermeister Fendt, der inzwi⸗ ſchen verſtorben iſt, auf dem Bürgermeiſteramt über⸗ fallen und mit einem Hammer mißhandelt, weil er mit einer amtlichen Entſcheidung des Bürgermeiſters gegen ihn.(Knaf) nicht einverſtanden war, Für dieſe Roheit erhielt Knaf ſeinerzeit eine empfindliche Gefängnisſtraſe. Wegen der ihm ungenügend erſcheinenden Exwerbsloſen⸗ Unterſtützung geriet er bald nach ſeiner gücktehr in die Freiheit mit dem jetzigen Bürgermeiſter Hildner in Streit, und nun beſchuldigte er den Bürgermeiſter öffentlich der „Schiebung“, und behauptete, Hildner hebe ihn(Knaf) zu dem Attentat auf Bürgermeiſter Fendt angeſtiftet. Bürgermeiſter Hildner und Kreisamt Büdingen ſtellten daraufhin Strafantrag gegen Knaf, der in einer ſchrift⸗ lichen Erklärung zugeben mußte, daß alle ſeine Behaup⸗ tungen gegen Hildner unwahr seien. Trotz dieſer Er⸗ klärung verbreitete er ſeine Schwätzereien aber weiter mit der Begründung, er habe ſeinen Widerruf nur unter Zwang abgegeben. Nunmehr erfolgte die gerichtliche Be⸗ ſangung. In der Verhandlung ergab ſich erneut, daß an den verleumderiſchen. Behauptungen des Knaf nicht das allergeringſte wahr iſt und daß auch von einem Zwang bei der Abgabe der erſten Erklärung gar keine Rede jein kann. Bürgermeiſter Hildner ging völlig rein und gerechtfertigt aus der Verhandlung hervor, ſein Ver⸗ ſeumder Knaf dagegen erhielt 4 Monate Gefängnis. a Pfungſtadt.(Wegen Kindesmord verhaſ⸗ tet.) Am Wehr der hieſigen Zehmühle wurde kürzlich eine Kindesleiche aufgefunden. Die Unterſuchung hatte zrgeben, daß daß Kind gewaltſam getötet und dann ins Waſſer geworfen wurde. Unter dem Verdacht des Kin⸗ desmords wurde nun ein 21jähriges Dienſtmädchen feſt⸗ genommen. Das Mädchen hat inzwiſchen die Tat ein⸗ geſtanden. Viernheim.(Bau einer Waſſerleitung.) Die im Oktober vorigen Jahres begonnenen Waſſerleitungs⸗ arbeiten find nun ſo weit gediehen, daß bgrausſichtlich die ganze Anlage in vier Wochen in, Betrieb genommen werden kann. Das Ortsrohrnetz iſt ſeit mehreren Wochen ſertig, ſodaß gegenwärtig mit Hochdruck an den Haus⸗ anſchlüſſen gearbeitet wird. Zum Bekämpfung der Feuers⸗ gefahr wurden für das Ortsnetz 160 Hydranten einge⸗ baut, ſodaß die Feuerſpritzen bald überflüſſig ſind. Die Arbeiten werden durch Erwerbsloſe ausgeführt. Windecken.(Erwiſchtes Diebestrro.) Mitte Januar war hier bei dem Gaſtwirt Lebeau eingebro— chen und 300 Mark Bargeld ſowie verſchiedene Wert⸗ ſachen geſtohlen worden. Nach langen Bemühungen iſt bs jetzt gelungen, die Diebe in der Perſon zweier jungen Burſchen aus Bonames und eines verheirateten Arbeiters aus Harheim dingfeſt zu machen. Sie wurden ins Unter ſuchungsgefängnis eingeliefert. Die Einbrecherwerkzeuge wollen ſie in die Nidder geworfen haben. N Hirſchhorn a. N.(Vom eigenen Pferd er⸗ ſchlagen.) Ein junger Knecht aus dem benachbarten (Hau-Angelloch ſtürzte beim Abſteigen von einem mit Holz beladenen Fuhrwerk, Dabei ſcheute das Pferd; es ſchlug aus und traf den jungen Mann ſo unglücklich an der Schläfe, daß er ſofort tot war. 4. Ide Marktberichte vom 10. März. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Fes unge des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutiger Wochenmarkt folgende Preiſe pro Pfund in Pfennig gezahlt: Kartoffeln 8 bis 9, Salatkartoffeln 14 bis 17. Wirſing 20 bis 25, Weißkraut 15, Rotkraut 15 Roſenkohl 28 bis 35, Schwarzwurzeln 30 bis 50, Blu⸗ nenkohl Stück 10 bis 60, Gelbe Rüben 10 bis 12, Rote Rüben 10 bis 12, Grünkohl 15 bis 20, Spinal 25 bis 30. Zwiebeln 10 bis 12, Knoblauch Stück 5 bis 10, Lauck Stück 5 bis 10, Kopfſalat Stück 20 bis 35, Endivien— ſalat Stück 20 bis 45, Feldſalat 100 bis 140, Kreſſe 80 bis 120, Lattich 160 bis 180, Meerretlich Stück 15 bis 50, Sellerie Stück 10 bis 50, Tomaten 100. Aepfe! 30 bis 70, Birnen 20 bis 60, Kaſtanien 30, Nüſſe 60 bis 70, Süßrahmbutter 200 bis 240, Landbutter 180 190, Weißer Käſe 45 bis 55, Honig mit Glas bis 250, Eier Stück 9 bis 12, Hahn Stück 200 is 900, Huhn Stück 200 bis 900, Enten lebend Stüch 350 bis 400. Tauben geſchlachtet Stück 100 bis 200, Gänſe lebend Stück 650, Nindfleiſch 110, Kuhfleiſch 70, Schweinefleiſch 100 bis 110, Ka bfleiſch 120, Gefrier⸗ fleiſch 70, Zicklein 120. Mannheimer Getreidebörſe. An der heutigen Ge⸗ kreidebörſe notierten bei ruhiger Tendenz: Weizen 30, Roggen 27,50 bis 27,75, Sommergerſte 25 bis 30, Hafer 21,50 bis 22,50, Mais mit Sack 18,75, Weizen⸗ nehl, Spezial 0, 40,50 bis 40,75, Wetzenbrotmehl 32,50 dis 32,75, Roggenmehl 36,25 bis 38,50, Weizenkleie 4 bis 14,50, Biertreber mit Sack 16,75 bis 17,25 Alles per 100 Kilo, waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehmartf paren zugeführt: 46 Kälber, 4 Schafe, 170 Schweine, 027 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kile gebendgewicht in Reichsmark: Kälber 50 bis 76, Schafe 15 bis 46, Schweine 61 bis 64, Ferkel und Läufer 15 is 39 Mark pro Stück. Marktperlauf. Mit Kälbern nittelmäßig, geräumt; mit Schweinen mittelmäßig, aus⸗ erkauft; mit Ferkeln und Läufern mittelmäßig. , * ——. Lokale Nachrichten. „Viernheim, 11. Mürz. Wie ſetze ich ein Teſtament auf! Haft du Vermögen und beabſichtigſt du, die geſetzliche Gilhege auszuſchließen, ſo mußt du eim eee richten. Dabei haſt du die Wahl 19 0 5 dem 77 005 hen oder notariellen und dem eigenhändigen Teſtament. Ein gerichtliches oder notarielles Teſtament wirſt i l Grund⸗ in der Regel dann errichten müſſen, wenn du Grun delt Hypotheken, Wertpapiere, größere Einlagen in ö fenen Kaſſen, z. B. Snarkaſſen. dein Eigen nennſt oder wenn du ein Wantſchueßfach beſitzeſt, ferner wenn du 5 0 einer im Handelskagſſter ſeingetlagenen Firma iſt. Dadurch, daß du in einem ſolchen Fall ein ge⸗ eichtliches oder notarielles Teſtament errichteſt, bedür⸗ ſen deine Erben nach deinem Tode einſt nicht des oft koſtſpieligen Erbſcheins, deſſen Ausſtellung obendrein mit⸗ unter geraume Zeit in Anſpruch nimmt. Ein gerichtliches oder notarielles Teſtament wirſt du beſonders auch dann zu errichten haben, wenn die Rechtslage im einzelnen Fall ſchwierig iſt oder ſchwierig ich geſtalten könnte. Ein eigenhändiges Teſtament kannſt du errichten, wenn dein Vermögen gering iſt, z. B. alſo nur aus den Gegenſtänden der häuslichen Einrichtung, Kleidungs— tücken, Wäſche, geringer Barſchaft usw. beſteht. 1 Das eigenhändige Teſtament mußt du von Anfang bis zum Ende ſelbſt ſchreiben und zwar mit der Hand, nit Ort und Datum, und mit deiner vollſtändigen Na— mensunterſchrift verſehen. Willſt du mit deiner Ehefrau ein, gemeinſchaftliches eigenhändiges Teſtament errichten, ſo ſchreibſt du am be— ſten das Teſtament ſelbſt und zwar bis zu deiner Na— meusunterſchrift. Dann muß deine Ehefrau folgende Worte unter deine letztwillige Verfügung ſetzen: N Nüme) Jol auc eee meines Mannes(Stand und 5 e ch als mein Teſtame elte Orr und Dalann. Teſtamenk gelten. Fallftandige Namensunterſchriſt der Ehefrau. Alles das muß, wie geſagt, deine Ehefrau eigenhän— vig ſchreiben. 1 Sind dieſe ſtrengen Formvorſchriften nicht gewahrt worden, ſo iſt das Teſtament ungültig. esd rate ich dir, das eigenhändige Teſtament in jedem Fall einem Rechtskundigen zur Purdnicht parzulegen. Er mird dix jagen, ob es gullig it und gegebenenfalls mit di 5 110 4 5 n 1 1 And dh n „bei der Neuanfertigung des Schriftſtü i Rat und Tat zur Seite ſtehen. 0 eee Errichte ein 1 wenn du dich körperlich und geiſtig friſch fühlſt, und nicht, wie es leider. geſchieſt. erſt dann, wenn ſchon Gevatter Tod 5 dle Tür klopft. Scheuche den Aberglauben von dir und denke nicht, daß du unmittelbar nach der Errichtung deines Teſtaments unbedingt in die Gefilde der Seligen ab— fahren mußt. Ich kann dir ſagen, daß auf den Ge— 30.8 uneröffnete Teſtamente liegen, die vor mehr als Jahren errichtet worden ſind und deren Errichter ſich noch immer des Sonnenlichtes erfreuen. Haſt du infolge der hinter uns liegenden Geldent— wertung oder ſonſtwie dein ehemaliges Vermögen ver— loren und noch ein Teſtament auf dem Gericht liegen, ſo nimm es ſchleunigſt zurück. Gemeinſchaftliche Teſtamente können nur von beiden Ehegatten zurückgenommen werden. Vevor du auf das Standesamt gehſt und einen e e anmeldeſt, ſo vergewiſſere dich genau, ob der Verſtorbene ein Teſtament hinterläßt und wo es ſich befindet; denn der Standesbeamte muß das wiſſen und 22 910 lichtigemäß danach fragen. ——— Wetterbericht vom 11. März. Die unbeſtändige, zeitweiſe kühle und windige Wit⸗ terung hält unter dem Einfluß der ſich langſam auf⸗ fülkenden Europa⸗Zyllone noch an. Vorausſichtliche Witterung bis Sams- dag: Fortdauernd unbeſtändig, zeitweiſe Regenfälle, in den Höhenlagen Schnee, etwas kühler. * ————— * Ein Ereignis für Kleider-Einkauf. Rerren-Hnzüge e 2 l.—, 28.—,35.—, 0.—,(0.„50—.65.—.75.— und höher. Honfirmanden-Anzüge vi. J7.59, 20.—, 29.—, 28.—, 35.—,. Herren-Hosen dil. 2.95, 4 50, 5.75, 6.90, 8.50, 10. agummimäntel von Mk. 15. an. Windjacken von Mk. 7.- an. Frühlahrsmäntel enorm billig. Mannheim ——— Drahtgeflechte und alle Gartengeräte empfiehlt billig Val. Winkenbach Weinheimerstraße 53. Zur Frühjahrsbestellung empfehle den Herren Landwirten: Sämaſchinen„Haſſia“ Culttvatoren„Bentzki“ Acker⸗ und Saateggen„Ventzki“ 3 Feldr. M 18.— und 4 Feldr. 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