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Zu verſchiedenen Preſſemeldungen, die davon wiſſen wollten, daß Chamberlain Streſemann die Rück⸗ gabe einer oder mehrerer von den früheren deutſchen Kolonien verſprochen habe, gegen die deutſche Zuſicherung, einer Unterſtützung der britiſchen Politik gegenüber Rußland, er⸗ klärt heute der diplomatiſche Korreſpondent des Daily Telegraph, daß derartige Behauptungen auf das aller entſchiedenſte dementiert werden könnten. haus auf das deutlichſte erklärt habe, eine Angelegen⸗ heit des britiſchen Imperiums und es beſtänden keinerlei Anzeichen, daß dieſes beabſichtige, irgend eines der gegenwärtigen Kolonial mandate Englands oder der Dominions wieder abzutreten. Andererſeits ſei aber England in der Saarfrage, in der es die deut⸗ ſche Rechtsauffaſſung teile, durchaus gewillt, Deutſchland fle irgendwelche diplomatiſchen Druckmittel zu unter⸗ tützen. AA ee ph, 55 N Her 5. 22 Der Kampf um den Finanzausgleich. Die neuen Antrüge der Regierungsparteien. Berlin, 11. Mär: Der Sleuerausſchuß des Reichstages beriet heute das Geſetz zur Uebergangsre gelung des Fi— nanzausgleiches zwiſchen Reich, Ländern und Ge— meinden. Dem Antrag des demokratiſchen Abgeord— neten Dr. Fiſcher, die Verhandlungen bis Montag zu vertagen, damit die Oppoſition zu den neuen Anträgen der Regierungsparteien Stellung nehmen könne, ſtimmte namens der Regierungsparteien Abg. Brüning(.) zu. Abg. Dr. Preyer(Dn.) begründete die gemein— ſamen Anträge der Koalitionsparteien, die den vorläufigen Finanzausgleich auf zwei Jahre verlängern wollen. Inzwiſchen ſollen Mietſteuern und Realſteuern endgültig geregelt werden. In den Anträgen werden als neue Beſtimmungen für das Finanzausgleichsgeſetz vorgeſchlagen, daß den Ländern und Gemeinden, wenn ſich ihre Anteile an der Einkommens-, Körperſchafts⸗ und Umſatzſteuer insgeſamt in den Rech— nungsjahren 1927 und 1928 je auf weniger als 2600 Millionen belaufen, die darauf fehlenden Be— träge aus Mitteln des Reichshaushaltes, insbeſon— dere aus dem Auskommen der nicht verpfändeten Ver— brauchsabgaben zur Verfügung geſtellt werden ſollen. Aus dem Aufkommen an Einkommen-, Körperſchafts- und Um⸗ ſatzſteuern wird für die Rechnungsjahre 1927 und 1928 je ein Betrag von 450 Millionen nach den Vorſchrif— ten über die Verteilung der Umſatzſteuer verteilt. Die Länder ſollen ihrerſeits bei der Beteiligung ihrer Gemeinden an den Steuern beſonders der Lage der kleineren ſteuerſchwachen Gemeinden Rechnung tragen und ferner dafür ſorgen, daß die Mehrerträge der Ueberweiſungen aus den Reichsſteuern, die über den Be trag von 2,4 Milliarden hinausgehen, in erſter Linie zur Senkung der Realſteuern verwendet wer den. Bis zue 1. Oktober 1927 wird die Reichsregierung ein Rahmengeſetz zur Regelung der Real⸗ ſteuern und des Geldentwertungsausgleichs von be— bauten Grundſtücken vorlegen. Die Beratungen des Eüt— wurfes und dieſer Anträge beginnen am Montag. K 2——— Der Haushaltsplan des Reichs. a arbeitsminiſteriums. Arbelisverittklung und Erwerbsloſenfürſol g. 5 d Berlin, 11. Vizepräſident Graef⸗Thüringen eröffnet die S! tzung um 2 Uhr. Drei Abkommen mit Polen über Berg⸗ werksfelder, die durch die deutſch⸗volniſche Grenze durch- schnitten ſind, über die Verwaltung der die Grenze bil⸗ dende Srrecke der Oder und über die gemeinſame Zoll— und Paßabfertigung und den Eiſenbahnverkehr in Kurze- brack werden in erſter Leſung genehmigt. Hie zweile de ung des Haushalts des Reichsarbehtsmini⸗ teriums wird fortgeſetzt und zwar bei der Arbeits, vermittlungs⸗ und Erwerbsloſenfürſorge, Abg. Krüger⸗Merſeburg(S.) verweiſt auf den Schrei nach Arbeit, der durch die geſamte Arheitetſchaft gehe. Leider habe die Reichsbahn die ihr zur Verfügung deſtellten 200 Millionen aus der zroduktiven. Erwerbs- ſoſenfürſorge nicht voll verwendet. Dabei befänden ſich bie Babnanlagen in iämmerſichem Auſtande. Vie Roichs⸗ 0 g Die Ko⸗ lonialmandate ſeien mie Chamberlain im Unter⸗ bahn habe ihre Ueberſchuſſe auch nicht den Lo fabriken zugeführt, ſondern der Börſe. Bei A habe man durch Stellung zu kurzer Lieferfriſten Ueber— ſtunden erzwungen. In Waggonfabriken ſei bis zu 80 Stunden, beim Neckarkanal ſogar bis zu 95 Stunden in der Woche gearbeilet worden. Da könne die Zahl der Ar beitsloſen nicht abnehmen. „Abg. Fröhlich(S.) fordert regelmäßige weiſungen über den Stand der Arbeitsloſigkeit. Der Arbeitsminiſter habe nicht alles getan, um der Erwerbs— loſigkeit zu ſteuern. Immer noch befinden ſich zahlreiche polniſche Arbeiter in Deutſchland. Nachtſchichten dürften nur in äußerſten Fällen durchgeführt werden. Der Ueberſtundenunſug müſſe endlich aufhören. Abg. Kenzler(K.) nennt des Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm einen glatten Schwindel. Nicht 25 Prozent der Erwerbsloſen, wie man glaube, ſeien dadurch in die Arbeit gebracht worden, ſondern höchſtens ſechs Prozent. Das Arbeitszeitnotgeſetz ſei nichts anderes als die Ver ewigung des zehn- und zwölfſtündigen Arbeitszeit. Die Reichsbahn habe 700 Millionen Ueberſchüſſe gehabt, aber ſie habe nicht eine Million aus eigenem Antrieb für Bahn bauten ausgeſetzt. Abg. Frau Teuſch(Z.) hebt hervor, daß die werhsloſenverſicherung auf keinen Fall mehr am 1. April in Kraft treten könne. Der Finanzminiſter müſſe daher die Zuſage ſeines Vorgängers einlöſen und Mittel für die Erwerbsloſenunterſtützung noch nachträglich zur Verfügung ſtellen. 5 Abg. Lemmer(D.) beklagt die geringen Erfolge des Arbeitsbeſchaffungsprogramms und verweiſt auf die ſtarke Beſchäftigung ausländiſcher Arbeiter durch den Großgrundbeſitz. Abg. Hartmann(Dn.) nennt di fung die beſte Erwerbsloſenfürſorge. Di tik müſſe nachhaltiger gefördert werden. „Bei den ſozialen Maßnahmen hedauert die Abg. Frau Juchacz(S.), daß die vom Arbeitsminiſter an die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege gegebe— nen Beträge nicht die rechte Wirkung ausüben. Abg. Teuſch(Z.) gibt namens der Regierungspar— teien eine Erklärung ab, daß die Regierungsparteien ſeit Abgabe der Regierungserklärung bemüht geweſen ſeien, die Fürſorge für die Kleinrenkner nach Möglichkeit zu verbeſſern. Beim Abſchnitt„Arbeiterſchutz, Internationales Ar— beitsrecht, Arbeitsgeſetzbuch“ befürwortet der Berichterſtat— ter Abg. Hoch(S.) eine Entſchließung des Ausſchuſſes, daß Deutſchland eine ſeiner Bedeutung entſprechende per— ſonelle Vertretung im Internationalen Arbeitsamt bal— digſt herbeizuführen. Abg. Grotewohl(S.) weiſt auf die vermehr— ten Betriebsunfälle hin und fordert als Arbeiterſchuz vor allem die Wiedereinführung des Achtſtundentages. Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns erklärt, das Verbot der Selbſtverſorgung der Krankenkaſſen ſei nicht nur von den Verſicherten, ſondern auch von den Unternehmern abgelehnt worden. Das deulſche Kranken kaſſenſyſtem verbinde in vorbildlicher Weiſe Geld— und Sachleiſtungen. Der Unfallverhütung werde das Miniſterium dauernd ſeine Aufmerkſamkeit ſchenken und vor allem die Bedeutung einer guten Gewerbeaufſicht würdigen. Das Arbeitsſchutzgeſetz wolle auch die Aufſichtsbefugnis des Reiches ſteigern. Fertiggeſtellt ſei tomottp⸗ ufträgen Dei Nach— e Arbeitsbeſchaf— e Siedlungspoli— der Geſetzentwurf zu der Abfindung von Unfall— renten. Das Reich ſei zur Uebernahme eines Teils der zur Verbeſſerung der Invaliden⸗ und Hinterblie⸗ benenbezüge notwendigen Aufwendungen bereit. Der Begriff der Invalität müſſe neu definiert werden. Die Ra— kionaliſierung der Betriebe habe nur dann Sinn, wenn die Lebenshaltung der Bevölkerung und der beteiligten Ar⸗ heitnehmerſchaft weſentlich verbeſſert werde. In der Frage der Arbeitszeit handle es ſich nur um eine Regelung. Der Entwurf eines endgültigen Arbeitsſchutzgeſetzes liege dem Reichsrat vor. Mit der Aufrechterhaltung der Verbindlichkeitserklä⸗ rung von Schiedsſprüchen ſolle keine Verfaſſungs⸗ änderung bezweckt werden. Eine Reform des Be⸗ triebsrätegeſetzes müſſe bis zu einer Konſolidierung de Die möglichſt ein— 15 1 vorläufige her Verhältniſſe zurückgeſtellt werden. ö N eitliche Durchführung des Arbeits gerichtgeſetzes Ländern werde angeſtrebt. Die Verteilung der ir die freie Wohlfahrtspflege erfolge inien, die mit den Ländern vereinbart ſeien. der hätten das Recht, die Verteilung der Mittel outrollieren. Das Reichsarbeitsminiſterium habe es aten nicht fehlen laſſen. 2 Nach den Ausführungen des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters wurde, nachdem noch einige Redner ſich kurz zur Sache ßert hatten, die Beratungen abgebrochen un die Abſtimmungen über den Etat auf morgen nach vertagt. „ Heute 2 Blätter. 44. Jahrgang Neues in Kürze. .. Der Reichsrat hat mit 47 gegen 19 Stimu ſchloſſen, am 1. April und am 1. Oktober die 1 s⸗ erhöhung um je zehn Prozent eintreten zu laſſen. : Der franzöſiſche Sozialiſt Leon Blum ſpricht ich dafür aus, daß die Saarbevölkerung jetzt ſchon über ihr zukünftiges Schickſal entſcheiden ſoll. s: Die britiſche Regſerung hat ihren Botſchafter in Waſhington angewieſen, die amerikaniſche Einladung be⸗ treffend eine Dreſmächtekonferenz anzunehmen. : Die ruſſiſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen werden, tachdem die ruſſiſchen Unterhändler in Paris eingetroffen ind, am 15. März wieder aufgenommen werden. 2——— Das Trümmerfeld im japaniſchen Kataſtrophengebiet. Nach neueren Meldungen her chen in den von der Erdbebenkataſtrophe betroffenen 0, ſieten entſetzliche Zuſtände. Ueber 70000 obdachlose Flüchtlinge ſind, nit rohem Reis als einziger Nahrung, den Unbilden der Witterung ausgeſetzt und haben in den letzten Nächten durch Sturm, Kälte und Regen furchtbar gelitten. Die Straße von Miyazu nach Mineyama liegt boll von verwundeten Flüchtlingen, die ſich nich! mehr weiter ſchleppen können und jammernd um Hilfe flehen. ö .. 7 4 eee! eee e ego, ä l ——— n N D — . S NUKOKO A pose 17 a 3 Cberichtfsjcsr%e des jeananischen Frobebengebieles. „Die Flüchtlinge erklären, daß Mineyama durch die Kataſtrophe dem Erdboden gleich gemachtwurde, richt ein einziges Haus iſt ſtehen geblieben, und die inmittelbar nach dem Erdbeben einſetzenden Feuers⸗ hrünſte verhinderten die Rettung von Hunderten, die inter den zuſammengeſtürzten Dächern und Wänden der lagen und be lebendigem Leibe ver⸗ * 17 1 77 ahr 1 A N71 4 14* rannten. Ueberall unbeerdigte Leichen umher, — Oallſer „ 2. Aus dem In⸗ und Auslande. Ermäßigung der Lohnſteuer? 11. März. Im Steuerausſchuß des Reichs⸗ 0 folgende Aenderung 5 beantragt: Von dem die ſteuer⸗ ſteigenden Arbeitslohn hat der Ar⸗ einen Betrag von acht einein Jahresarbeitsverdienſt von 4000 5. bei einem Jahresarbeitsverdienſt r Rechnung des Arbeitneh⸗ ages haben des Linkommenſteuergef reien Beträge übe zeitgeber bei jeder ng om Hundert bei deichsmark und 10 v. zon 4 bis 8000 Reichsmark fü ners als Sfeſſer einzuß —*** Kleine Chronik. er und Kind unter den Rädern des Schnell⸗ lünes. Bei der Station Völs an der Arlbergbahn ver⸗ ſuchte die Frau eines Bahnbeamten, ihr zweijähriges Kind, das auf den Gleiſen ſpielte, vor dem heranbrau⸗ ſenden Schnellzug zu retten. Mutter und Kind wurden vom Zuge erfaßt. Die Frau wurde getötet, das Kind erlitt lebensgefährliche Verletzungen. 5 t ungetreuet Bankbeamter verhaftet. In Z rich wurde ein Bankbeamter aus Hannover verhaftet, der wegen Unterſchlagung von 25000 Mark ſteckbrieflich ver. folgt wurde. Bei der Verhaftung trug er noch 19000 Mark bei ſich. Der Defraudant wird nach Deutſchland ausgelieſert werden. Neuer Strafaufſchub für die Franlenfälſcher? Die im ungariſchen Frankenfälſcherprozeß Verurteilten, die ihre Straſe jetzt antreten ſollten, haben um weiteren Strafauf⸗ ſchub gebeten. Vorausſichtlich dürften ſie ihn auch er⸗ halten. Nur der Kammerdiener des Prinzen Windiſch⸗ grätz hat ſich zum Strafantritt gemeldet. Die Gnaden⸗ geſuche von Windiſchgrätz und Nadoſſy befinden ſich unmter noch in der Kabinektskanzlei und werden jetzt dem Juſtiz⸗ miniſterium vorgelegt werden, das ſie dann dent Ge⸗ richtshof überweiſen wird. i Der Direltor der Turiner Augenklinik wegen Unterſchagung verhaftet. mach ueldungen aus Turin 15 dort der Direktor der Univerſitäts⸗Augenklinik Speciale wegen Unterſchlagung von Spitalgeldern verhaftet worden. Den Arzt erſchoſſen. Im Krankenhaus von Joſ⸗ ſondon bei Eheleaurour in Frankreich hat ein kranker Bildhauer mit Namen Raoul Martin, der faſt völlig Zeiſteskrank iſt und der ſich ſeit Auguſt in Behandlung. befindet, den Chefarzt des Krankenhauſes mit Revolver— ſchüſſen getötet. 5 Mord aus Nache. Wie aus Wilna gemeldet wird, iſt in der Nähe der Stadt eine Frau, die vor kurzem aus der lommuniſtiſchen Partei ausgetreten ſein ſoll, zuſam⸗ men mit ihren beiden Kindern ermordet worden. Man vermutet, daß die Frau von zwei weißruſſiſchen Kom⸗ muniſten ermordet worden iſt und zwar aus Rache. Ein 300facher Maſſenmörder verhaftet. Nach Meldungen aus Leningrad iſt dort der Maſſenmörder Gorjunoff verhaftet worden, der über 300 Menſchenleben auf dem Gewiſſen hat. Brandkataſtrophe in einer ruſſiſchen Kleinſtadt. Wie aus Moskau gemeldet wird, brach während einer Theatervorſtellung in der Schule des Mädchens⸗Kara⸗ waiskaſa Feuer aus. 67 Perſonen ſind in den Flammen umgekommen.. Lebendig verbrannt. In einem Dorfe bei Bruſſa brach in einem Anweſen Feuer aus, während die Be⸗ wohner ſchliefen. Fünf Perſonen verbrannten bei leben⸗ digem Leibe, drei andere wurden ſchwer verletzt. Aus Heſſen. Ein Antrag im Landtag zugunſten Bad Nanheims. Bad Nauheim, 11. März. Die Abgg. Dr. Dingel⸗ deny und Haury haben im heſſiſchen Landtag einen An⸗ trag eingebracht, in dem ſie angeſichts der Tatlſache, daß die Erhaltung und Förderung des ſtaatlichen Bades 0 Nauheim als eines movernen weltbades nur erfolg⸗ reich durchgeführt werden könne, wenn bei gleichzeitiger öchſtmöglichſter Steigerung der den Kurgäſten gebotenen zeiſtungen, Veranſtaltungen und Darbietungen die Ge⸗ bühren(Kurtaxe, Badekarten usw.) auf ein Mindeſtmaß herabgeſetzt werden, beantragen, daß 1. die Regierung eine vergleichende Darſtellung der Kurtaxen und ſon⸗ ſtigen Gebühren für die großen deutſchen Bäder vor⸗ lege, 2. alsbald mit den Leitern des ſtaatlichen Bade⸗ orcheſters in Bad Nauheim Verhandlungen wieder auf⸗ nehme, um»ine dauernde Beſchäftigung des Orcheſters während d anzen Jahres au hoſchäftiaen. 5 Mainz.(Der Streit um das Eigentums⸗ echt am Feſtungsgelände.) Gelegentlich der hie⸗ igen Tagung für Denkmalspflege und Heimatſchutz, die em Mainzer Dom gewidmet war, veröffentlichte der Mainzer Hiſtoriker Dr. Diehl eine rechtsgeſchichtliche Un⸗ erſuchung, die über Mainz hinaus Auffſehen erregt. Der Berfaſſer glaubt den hiſtoriſchen Nachweis geliefert zu ſaben, daß die vom Reichsmilitärfiskus in Aunſpruch lenommenen Vermögenswerte der Feſtung Mainz nicht lle Reichs-, ſondern heſſiſches, bezw. Mainziſches Eigen⸗ um ſind. Er beſtreitet die Sukzeſſion des Reichs dem Deutſchen Bund gegenüber und verlangt, daß alles vor ſem Reichsgeſetz vom 25. Mai 1873 als Feſtungsge⸗ ände in Anſpruch genommene Gebiet auf dem Wege des Heimfalls den ursprünglichen Eigentümern zurückge⸗ jeben werde. Sollte die hiſtoriſch gut unterbaute Theſe uriſtiſch unanfechtbar ſein, dann würden ſich nicht nur ür Heſſen, ſondern auch für die übrigen Länder in deren Bereich Militärgelände liegt, bedeutungsvolle Fol⸗ en ergeben. Mainz.(Ermittelte Rabenmutter.) Als Mut⸗ er des Kindes, das in der Nähe des ſtädtiſchen Fried⸗ jofs aufgefunden wurde, ermittelte die Polizei ein 24 ähriges Dienſtmädchen, das am 26. v. Mts. in der zieſigen Enthindungsantalt niederkam und dann die An— lau mu dem Amde veruetz unter ber ungage, bus“ elbe bei Verwandten in Frankfurt a. M. in Pflege ge⸗ den zu wollen. Gonſenheim bei Mainz.(Für Umſtellung der andwirtſchaftlichen Betriebe in Glashaus⸗ betrieben.) In einer von der hleſigen Bauernſchaft und Verkretern der Regierung und Landtagsparteien ſtark heſuchten Verſammlung hielt Studienrat Dr. Diehl⸗ Mainz einen Vortrag über die Not des deutſchen Ge⸗ müſe⸗ und Obſtbaues und die Mittel, ihr zu ſteuern. Redner wies auf die hohe Bedeutung der Glashaus⸗ kultur für die Landwirtſchaft hin, die nur durch eine derartige Umſtellung ihres Betriebes der erdrückenden Konkurenz des Auslandes wirkſam hegegnen könne. In einer Entſchließung drückte die Verſammlung die Er⸗ wartung aus, daß die Landes- und Reichsbehörden die entwickelten Vorſchläge und Pläne wirtſam unterſtützen end in aller Kürze die wirlſame Förderung des Glas— hausbaues einieiten werden— Corbah.(Grauſiger Fund.) Gegen 7 Uhr morgens entdeckte der Zugführer Mohr auf der Bahn⸗ ſtrecke Corbach. Frankenberg emen menſchlichen Körper an den Schienen, dem der Kopf vom Rumpfe getrennt war. Bei näherem Hinſehen mußte Mohr die grauſige Feſtſtellung machen daß es ſich um ſeinen eigenen Sohn handelte. Ob es ſi- um einen Unfall oder Freitod han⸗ delt, kennte noch nicht ermittelt werden. Niedetjosba h.(Die geheimnisvolle Augen⸗ krankheit erloſchen.) Die unter der hieſigen Schul⸗ jugend aufgetretene Augenkrankheit iſt erloſchen. Die Ur⸗ ache ker in Seuchenform aufgetretenen und langwierigen Krankheit konnte nicht feſtgeſtellt werden. Angar.(Roch gut davongekommen.) Mit einent blauen Auge davongekommen iſt der Landwirt Feik jun. 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Ich ſchlage vor, du erſt eine Taſſe Kaſſee bei mir und ſiehſt dir 9 aetatten,. Balß hatten ſie ihr Ziet erreicht, nenen ö ſie ihr Jiet er! 25 1 0 vilflich. Unwillkürlich mußte er die Sch weſter Rad. die ſo vornehm in dem puntelblauen leide ausſah, und er begriff Waldow, daß er ſchöne Geſchöpf nicht vergeſſen konnte. „Sogar einen Schreibti 5 „Kolcſſal, nicht wahre, n igen me weiter. Nicht 1 5 1 , d 114 11 ich wohne ganz hübſche? Er zeigte ihr ſeine Bücher und ſei 6 Ein nt amin n glauben, Dia, ac be i Neige schlage lie 96 Jahre werden auch noch e e, 10 ich ſo recht und 4 J. ne din cen, Auſwallung dene 1 gie ape wie veſſchen uns dog use bill ach wehr darüber! Es wäre ganz ſchön, ie ume er eine Stel 0 guſchön, wenn ich bier Ren a bekäme, dann könnten wir öfter beiſam⸗ „ Auch ich wünſche es; vor all 11 1 daß du echt glüclch weden W ec eg, 19 ann warf er einen Blick auf ſeine Uhr. e e e ee ee (Nachdruck verboten.) Das flammende Rot, das bei dieſen Worten über ihr Geſicht lief, zeigte ihm, daß er richtig gedacht. Still und Thankmar beim Abl Jos und Jacketts be⸗ egen des Hur bewun⸗ Schneider⸗ dieſes Bordülren-Stoffe reine Wolle, 130 em breit mit schönsten breiten Botden Ton in Ton und buntlarbig.. Meter B. 90, PPP den, wenn ich mich nicht blicken laſſe. Kuchen harrt ebenfalls ſeines Schickſals! dich iſt ſie ſehr neugierig! Du haſt doch nichts dagegen, Kaffeetiſch deckt. Alſo ich bin ſie ein Täßchen mit uns trinkt? wieder da! Addio!“ Nach einigen Minuten klopfte es. gen von dem Buche, in dem ſie geblättert. Blutrot im Geſicht ſprang Edith auf. Waldow ſtand vor ihr! Wie ging das zu? Wie kam das? ſie den Zuſammenhang nicht. Noch ö in bißchen wackeli ja ſchon, aber na, das tut der Liebe ane Mbbruch Sieh ben gen. Er ſtreckte ihr beide Hände entgegen. Sie wundern ſich wohl, mich hier zu ſehen? Das „ ich. Doch laſſen Sie mich lurz ſein— ich weiß glaube alles!“ Veeche 9 echen, und verge Id, Edich, ich w. Wieder ſind? ich weiß, daß Sie. r hab' ja 8 100 rief geleſen— Je g ſie an zu begreifen Abſcheuliche, e fo Faere Lacht zu h Lucian auch ſchon⸗ e bittend an: a „Ich kann nicht zugeben, daß Sie wie Fremde gehen, Edith. Thankmar will's 35 t— Edith, du follſt bei mir bleiben— wir beide gehören nun mal zuſammen— ich lieb ausſprechlich— ſträube, dich 85 nit 17 5 fahr 95 mein Mädele——— „Donnerwetter, Frau Hirſch wird ungeduldig wer— Der Kaffee wird längſt fertig ſein, und der extra deinetwegen gebackene Meine Wir- tin iſt ein Engel, aber ein bißchen empfindlich. Auf Entſchuldige mich für einen Augenblick. Ich möchte ihr Beſcheid ſagen, daß ſie den wenn gleich „Herein!“ rief Edith und hob unwillkürlich die Au⸗ Wertlos ſtarrte ſie den Eingetretenen an— Lucian begriff „Edith!“ ſtammelte er, und eine faſt überirdiſche Freude lag auf ſeinem Geſicht, als er ſie vor ſich ſte⸗ »raſchung war zu groß;: ſie konnte nicht ens bemühte ſie ſich, klar zu ſehen. wiß, daß Sie nicht mehr verlobt arbeiten wollen; ich — Thankmar, der ahren— da ſprach euherzig und eiter und ſah ſie*. die Er war ganz dicht zu ihr getreten und hatte ihre beiden Hände gefaßt. N 9 „So ſprich doch nur ein Wort—“ N 7 Edith befand ſich in einer unbeſchreiblichen Auf- regung; ſie wollte zürnen, daß man ſie ſo überrumpelt hatte; ſie wollte ſtark bleiben— ihr Weg lag ja ſo klar vor ihr. Aber als ſie ſeinem bittenden Blick be⸗ gegnete, konnte ſie ihm nicht ſo abweiſend antworten, wie ſie beabſichtigt. „Edith, haſt noch immer kein Vertrauen zu mir?“ fragte er traurig.„Wie ſoll ich dir's nur zeigen, daß ich ein anderer geworden bin? Ach, wenn du in mein Herz ſehen könnteſt—“ 5 in ſeinen Augen, unz Seine ganze Seele lag Edith fühlte ſich ſchwach werden. Was half auch alles Widerſtand— er verſtärkte nur unnütz ihre Qual und verſchloß ihr doch nicht die Erkenntnis, daß ſie Lucian Waldow mit allen Schmerzen liebte, die nur die Liebe gibt!* Und ſie war ſo müde von all den Kämpfen, ſie ſehnte ſich ſo nach Ausruhen. War es nicht beſſer, ſie überwand ihren Trotz und gab nach? „Edith, willſt's denn nit noch mal mit mir ver⸗ ſuchen? Du ſollſt's nit zu bereuen haben— Ditele.“ Weich und zwingend wie einſt klang ſeine Stimme in ihr Ohr— da neigte ſie den blonden Kopf. „Ach, Lucian,“ flüſterte ſie. N „Mädele!“ Mit einem Jubelruf zog er ſie an ſich. und ſie widerſtrebte nicht mehr. Feſt hielt er ſie umſchlungen und drückte ſeine Lip⸗ pen auf ihr blondes Haar. Das Herz war ihm ſo voll heiligen Glückempfindens, daß er keine Worte fand, Run war ſie wieder ſein! Nun hielt er ſie wie⸗ Und im ſtillen ge⸗ der wie früher an ſeiner Bruſt! lobte er ſich, nur für ſie, für ihr Glück zu leben! 0 „Du, mein einziges, mein goldenes Mädele, wie ich dir danken für dein Vertrauen?“ flüſterte er in Mewegung. 1„Nun hab' ich endlich mal wieder ſol. men von den ſtolzen, trotzigen Lippen ge⸗ 9555 4. g ee, meinen Vehtenerſchunerung oavontrug. Gluclicherweiſe ſche 2 8 4 18. ö 2 e scheint un Sehtraft des getroffenen Auges nicht notgelitten zu haben % Offenbach.(Vermißt.) Seit etwa drei Wochen nird die in der Schloſſerſtraße wohnende 23jährige Ar⸗ deiterin, Elſa Kopp vermißt. Das Mädchen war in letz⸗ er Zeit etwas ſchwermütig und ſoll wiederholt Frei dgedanſen geäußert haben. Es wird vermutet, daß s den Waſſertod gesucht und gefunden hat. 1 (Großes Schadenfeuer in eine Jogelsbergdorfe.) In dem Grund des Schrer dermeiſterd und Ortsdienere Eckert in Flenſungen brach ds bis jetzt noch nicht feſtgeſtellter Urſache Feuer aus. Die Flammen fanden in der Werkſtatt und in der Scheune reiche Nahrung, ſodaß dieſe beiden Gebäude zöllig niederbrannten. Den angeſtrengten und tatkräf— igen Bemühungen der Ortsfeuerwehr und dreier Nach— darutehren. gelang es, das Wohnhaus Eckerts und zwer indere, dicht daneben liegende große Wohnhäuſer von zem Uebergreien der Flammen zu retten. Daß in dem Dorfe noch keine Waſſerleitung vorhanden iſt, machte ich bei den Löſcharbeiten ſehr unſiebſam bemerkbar. 10 5 5 2 9 5 5 Der proſeltor des Mannheimer Planetarium ... Das neue Planetarium der Stadt Mannheim ſteht jetzt fertig im Bau. Seine Eröffnung ſteht bevor. Ueber— wältigend iſt der äußere Eindruck des ragenden Kuppel⸗ baus, überwältigend wirkt die Erſcheinung des geſtirnten Himmels in ihm. Sie, wirkt auf jedes empfängliche Ge⸗ müt als Offenbarung des Unendlichen und Ewigen. Sie will alle Schichten des Volks in einer Erbauungsſtunde die Wunder des Alls erleben laſſen. 1 e Zeiß⸗ Planetarium. Einſtellung des Inſtruments auf die geographische Breite von Mannheim(49,5 Grad). ö 3 Zeiß-Planetarium. 7 Einſtellung des Inſtruments zur Darſtellung des Himmels vom Erdäquator aus geſehen. Ne W hört! Jetzt ſoll dich keiner mehr von meiner Seite reißen! Ach, Ditele, wenn du wüßteſt, wie es in mir ausſah, als du dem anderen gehörteſt—“ „Sprich nicht davon, heute nich— ich habe ſo viel erlebt! Ich habe unrecht an einem edlen Men— ſchen gehandelt, aber ich wollte ja durchaus vergeſſen.“ „Du Trotzkopf, und da war dir jedes Mittel recht — nun mach' die Augen zu, mein Mädele, und denk', daß alles ein böſer Traum geweſen iſt—“ Er küßte ſie auf die Augen, auf das goldige Haar und den roten Mund, und ſie war ſo glücklich in ſei⸗ nem Arm— ſo glücklich, ſeine zärtliche, ſchmeichelnde Stimme wieder zu hören: ö n„Und nun, mein Ditele, verſprichſt du mir, du läßt mich nit mehr lange warten. Wir haben ſo viel an Glück nachzuholen! Eine Frau Kapellmeiſter wirſt du freilich doch nit; ſoweit hab' ich's noch nit ge⸗ bracht,“ ſagte er ſchelmiſch.„Aber eine Frau Konzert- meiſter ift auch nit zu verachten—“ „Ich weiß, Lucian, du biſt ein großer geworden.“ Er hielt ihr den Mund zu... „Still, Mädele, das will ich nit von dir hören. Mein Ehrgeiz iſt das nit, ſondern das, ein glücklicher Ehemann zu werden. Ach Ditele“ er überſchüttete ſie mit ſeinen Liebkoſungen, bis ſie ihn von ſich drängte. „Wo nur Thankmar bleibt?“ a Da machte Lucian ein verſchmitztes Geſicht. „Der kocht draußen Kaffee und wartet, bis er ge⸗ Geh' nur und hole ihn. rufen wird—“ f „Der Böſe! a Ich hab ein Wörtchen mit ihm zu reden.“ „Mach's gnädig mit ihm. Wir wollen dem guten Jungen lieber von Herzen danken— An der Tür wandte er ſich noch einmal um und nahm ſie noch einmal in den Arm. Er flüſterte in ihr roſiges Ohr: Bie een Kuß bei der Türe, Herzliebſte— bis nachher—“ Rünſtler Zu verkaufen: Eine Partie ein Untergeſtell für 1 großen vſerräderlgen Handwagen ſowie ein großer Schubkarren. Hofmannſtr. 12. 72 58 Hausrat (iemeinnütz. Möbel versorgung Jetzt Mannnelm 7, 8 früher Bad. Baubund im Schloß. Meue Möbel 8 1 0 Art wie Küchen, Schlaf. zimmer, Speise- und Herrenzimmer, Einzel- Möbel, Polster-Möbel Matratzen, Federbet- ten. Bette. Kinderw. etc. Teilzahlung auf ge- meinnütziger(ärund— lage bis zu 2 Jahren. 2. — Slaunend nung! Schlafzimmer, Gold— birke, Nußbaum und Eiche mit Marmor u. Spiegel Mark 375.— Speisezimmer, Herren- zimmer, Waschkom- mode m Spiegel 65. Diwan, Chaisèlonque 48. Kapokmatratzen, 25. Tische, Stühle, Mk. 4.50 und Einzel- möbel jeder Art. Teilzahlung gestattet. M. Kas iner, Mannheim, I 3, 2. —* , e, 1 Ob oe- ob ſeicle- s es qcich Beim Eintritt in den weitgeſpannten Kuppelbau vor 25 Meter Durchmeſſer fällt uns in der Mitte des Raums der geheunnisvolle ſchwarze Koloß auf, der ſich 55 Meter hoch über den Fußboden erhebt. Wenn die Vorführung im abgedunkelten Raum beginnt, ſehen win eine Lichtſtrahten aus dem ſchwarzen Ungeheuer ſchießen Tauſende von ſeinen Himmelslichtern werden ſichtbar, hervorgezaubert von 119 Bildwerfern, die in dem mäch— Wunderwerk von Optik und Feinmechanik enthalten ſind Die Himmelslichter kommen in Bewegung: die Bild— werfer ewrden durch 7 Elektromotoren angetrieben und geben uns die Tages- und Jahresbewegung der Fix— terne, die Bahnen von Sonne, Mond und der dem bloßen Auge ſichtbaren Planeten entſprechend den Bah— nen ihrer Porßilder am wirklichen Himmel wleder, in der Zeit ſtark zuſammengedrängt: Tage oder Jahre in wenigen Minuten. In dieſem Wunderwerk haben ſich Mechanik, Opti und Elektrizität zu gemeinſamem Tun vereinigt. Sie geben uns ein Werk der Bildung für größte Volkskreiſe ein Werk, das geſchaffen iſt, die Menſchen in beſinn⸗ lichen Stunden abzkehren von den Sorgen des Alltags Gchüchternes Lied. In den kahlen Zweigen der alten Hofkaſtanie krächzt kürzlich noch die alte Winterkrähe ihr unheimliches„Kraaa Kraaa⸗Kraa“. Düſtere Wolken bedeckten den Himme und ließen das Gefieder des Galgenvogels noch ſchwärze erſcheinen.„Kraag-Kraga-Kraaa“ krächzte der Vogel im 1 merzu und nickte mit dem Kopfe dabei. 8 eee 7 ³·—m w Sie blickte vor ſich hin, ein verträumtes Lächeln n dem ſchönen Geſicht. Ja, ſie hatte vergeb— Nun wollte ſie von neuem aufb Mit g Mute und Vertrauen ſah ſie in die Zukunft; denn ſetzt konnte ſie dem Geliebten gern vertrauen, und ein Le— ben ohne ihn ſchien ihr, ſeit er ſie wieder geküßt, un— denkbar! Denn dem ſsonnigen, fröhlichen Menſchen ge— hörte doch einmal ihre ganze Liebe! Ende. Vermiſchtes. Goldene Regeln für Verkäufer. Sei höflich zu allen! Vernachläſſige einen Käufer nicht, wenn er auch ärmlich gekleidet iſt!— Werde Käufern gegenüber in deinen Bemerkungen nie perſönlich!— Diſputiere nicht mit Käufern!— Sprich nie über deine eigenen Angelegenheiten in Gegenwart oder in Nähe von Käufern!— Mache den Kunden keinerlei Verſpre— chungen, wenn du nicht für ihre Erfüllung ſorgen kannſt!— Lege leine Arbeit aus der Hand, die du nicht abgeſchloſſen haſt!— Vernachläſſige dein Aeuße⸗ res nicht! Bedenke, daß ſaubere Hände und ſaubere Wäſche weſentliche Dinge im erfolgreichen Leben des Kaufmannes ſind!— Stelle dich nicht hin und muſtere die Käufer; mache auch keine Bemerkungen über ſie, die gehört werden könnten!— Gehe nicht Arm in Arm mit anderen durch die Geſchäftsräume!— Pfeife, ſinge und ſumme auch nicht im Geſchäft vor dich hin!— Mache kein unfreundliches oder mürriſches Geſicht!— Deine Rede und dein Weſen ſeien immer höflich, zu⸗ vorkommend und einwandfrei!— Habe immer einen Bleiſtiſt bei dir und borge nie einen!— Lies keine Bücher und Zeitungen, ſchreibe auch keine Privatbriefe während der Geſchaftsſtunden!— Wirf kein Papier und keine Zigarrenreſte und dergleichen auf den Fuß⸗ boden!— Sprich nicht ſcharf und kurz durchs Tele- phon!— Mache denſelben Fehlen nie zweimal!— ſetzt ſchreit die Krähe nicht mehr. Der erſte lau; Frül ingsſonnenſtrahl muß ſie vertrieben haben. Viel. leicht iſt ſie nach dem rauhen, kalten Norden ausgewan dert, wo die Mäuſe und Ratten im Froſt erfrieren. Es iſt gut ſo, daß der unheimliche Vogel davongeflogen ist und den Winter mit ſich genommen hat. Nun kann dock der blumenbekränzte Frühling ſeinen Einzug halten. N In den kahlen Zweigen der alten Hofkaſtanie ſit jetzt die luſtige Frau Meiſe, genau auf derſelben Stelle wo kürzlich noch die alte Winterkrähe ſaß. Die Meiſ. wetzt ſich den gelben Schnabel an der ſchwarzen Baum, rinde ſpitz, hebt den Kopf und verſucht ihr erſtes Lied chen anzuſtimmen. Zaghaſt quellen die zwitſchernden Tön aus dem kleinen Vogelmund, ganz leiſe und ſchüchtern als hätte der Sänger Angſt, daß er mit ſeinem Lied der Sonnenſchein verſcheuche oder den eiſigen Winter zurück ruſe. And wieder wetzt er ſein Schnäbelchen an den rauhen Baumrinde, hebt das Köpfchen und beginnt ſeir Lied von neuem. Mir iſt es, als würde der Geſang nack jedem Schnabelwetzen lauter und fröhlicher, der Son nenſchein wärmer und der RNaſen im Garten grüner Singe lauter, keiner Vogel, ſei nicht ſo ſchüchtern mi deinem Lied, rufe den Frühling ins Land, damit er bunte Blumen in deine Melodien flicht. Höre doch, wie laut die frechen, grauen Gaſſenbuben, Spatzen, in der Dachrinne zetern.„Schülp⸗ſchülp⸗ Hörſt du es nicht? Auch ſie rufen den Frühline damit ſie bald des Landmannes und des Gärtners Szmerofon e Near r 5n Sämereien aus der Erde ſtehlen können. 5 5 Koch⸗ Rezepte. Falten Kalbsbraten ſchneidet man in Scheiben und legt ihn kranzförmig auf eine. Schüſſel; die leere Mitte wird mit ſeinſtreifig geſchnittenem Schinken gefüllt: beides zuſammen mundet ganz vorzüglich.— ö Helles, kaltes Geflügel wird in zierliche Stücke zerlegt, gekochter, durchwachſener Bauchſpeck, der eben⸗ falls, kalt ſein muß, wird in feine Streifen zerteilt und auf jede Speckſcheibe ein Stück Geflügel gelegt. . Würzige Kohlröllchen. Man darf nur große tadel— loſe Weißkohlblätter nehmen, welche man in voll ſie⸗ dendem Salzwaſſer ſo lange vorkocht, bis ſich die Nip⸗ pen in den Blättern biegen laſſen, ſie kommen dann auf, ein Sieb, werden mit kaltem Waſſer überſpült und müſſen abtropfen. Aus halh Schweine- halb Rind⸗ fleiſch, feingewiegt, wird auf bekannte Weiſe ein Füll⸗ ſel bereitet, von dem man zweiſingerdicke und finger⸗ lange Würſtchen formt, die man in die abgetropften Kohlblätter jorglich einwickelt und mit einem Faden umſchlingt. Die Kohlröllchen werden in heißem Speck⸗ fett leicht angebraten, daun gißt man 60 Gramm ge⸗ putzte, kleingeſchnittene Pfefferlinge, eine geſchälte und gehackte kleine Salzgurke, einen Eßlöffel Perlzwie⸗ beln, ein Glas weißen Kochwein und eine halbe Taſſe leichte Fleiſchbrüßhe darau, worauf man die Kohlrollen langſam garſchmort. Sie werden in heißer Schüſſel angerichtet. ihre Tunke mit etwas glattgeröſtetem Mondamin gebunden und über die Kohkrollen geſchüt⸗ tet, ſie werden beim Anrichten mit einem Rand von ſchönem Kartoffelbrei umgeben. N ö „Kaſtanien. Dieſe werden erſt von der harten Schale befreit, dann wirft man ſie in kochendes Waſſer läßt ſie ſolange kochen, bis man die zweite Schale entfernen kann. Es iſt Vorſicht geboten, weil manche Früchte ſehr mehlig ſind und ſchnell zerfallen. In in der einem Topf macht man braunen Zucker(in der Farbe, der man die Kaſtanien wünſcht) gibt Butter, Bouillon oder Waſſer dazu, und läßt die Kaſtanien langſam weich kochen. Sie müſſen ziemlich dick ſein, ſonſt helfe man mit etwas klar gerührtem Kartoffel- mehl nach. Salz, eptl. Madeira nach Geſchmack.