K. K. V. Am Donnerstag, den 31 März 1927 Derelnsabend mit Lichtbildervortrag Zahlreiches Erſcheinen erwartet 1 Der Vorſtand. Zum 25 2 ö Ffnlanrs- Finkaul halte mein Lager in uen-Meteraelen Lusen; bestens empfohlen. Derwald⸗K lub viezehn — Heute Mittwoch, den 30. ds. Altts., abends 8½ Uhr Hlubabend bei mitglied Faltermann z.„Gam⸗ brinus halle“ anläßlich unſerer 4. Programmwanderung am kommen- 1 deu Sonntag, den 3. l. J. Gleichzeitig feiert ein um den Klub verdientes Mitglied ein Kamilienfeſt und iſt es Ehrenſache, daß unſere Mitglieder durch ihr Erſcheinen Anteil daran nehmen. Mit Wandergruß Friſch auf Der Vorſtand. Jungbauern verein. Heute Mittwoch Abend ½9 Uhr findet im Gaſthaus zur Burg Windeck eine f Versammlung 11055 wozu ſämtliche Mitglieder höflichſt eingeladen n rnb Nachrichten) Oase H Gſikuum end. J e/ Corsfelſuunq ö feslgehcſtef von unseen Meszjalsejchnes. Heute Mittwoch nachm. 5 Uhr ab ſowie morgen Donnerstag la. hausgemachte Wurſt und Fleiſch zu haben Lampertheimerſtr.27. 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NT. frei ins Haut gebracht.— Sratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte tageblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich emen lan ſowie einen Wand⸗ lender.— UMnnahme von Abennements täglich in der Geſchüftsſtelle u. beim Zeitungs träger Grſtes, Alteses 1. erfolgreiches Lekal⸗Anzeigeblatt in Biernhein recher 1171.— Telegramme: Unzeiger, Bernheim— Poftſchecktonte Nr. 21577 Amt rt a. N. Saiten Druck u. Verlag: Joh. Nate öftsſtelle Rathaus ſtr. Der Vorſtand. Bauern ⸗Verein. Morgen Donnerstag früh von 8 Uhr]! ab werden am Staatsbahnhof prima Saat⸗ kartoffel Edeltraut(Originalſaat) 8 Donnerstag, den 31. März 1927 — I—. ausgeladen. Bauernvereins. Es iſt dies bie letzte Sendung des Der Vorſtand. En Waggon Saalhartolte gelbe Induſtrie mit einer Beiladung von Odenwälder Blaue, garantiert norddeutſche Saat, eintreffend. Gelbe Induſtrie und Deodara ſind am Läger vorätig. Heinr. Falter mann Ausgabe gebe bekannt. Frühe Kaiſerkronen, Odenwäld. 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Der Wehretat angenommen. Ablehnung der Mißtrauensanträge gegen 55 Dr. Geßler. et o Berlin, 30. März. Zu Beginn der heutigen Sitzung nahm der Reichs— lag ohne Ausſprache und gegen die Stimmen der Kom⸗ muniſten den Notetat in dritter Leſung an. Sodann wandte er ſich der Fortſetzung der zweiten Leſung des Haushalts des Reichswehrminiſteriumse zu, zu welcher Abg Lucke(Wirtſchaftl. Vergg.) als erſten Redner größere Sicherungen für die Unterbringung der ausſcheidenden Reichswehrangehörigen im Zivildienſt ſor— derte und betonte, daß dieſe vor allem als Beamte unter⸗ gebracht werden müßte. Der Redner empfahl eine Er, höhung der im Etat des Arbeitsminiſteriums vorgeſe— henen Summe von 48000 Mark zur Unterbringung von Verſorgungsanwärtern im Wirtſchaftsleben. Ferner kriti⸗ ſierte er die ablehnende Haltung vieler Behörden gegen über der Einſtellung von Militäranwärtern. Abg. Dr. Moſes(Soz.) behandelte das Kapitel der Selbſtmorde in der Reichswehr. Die Zahl der Selbſt⸗ morde und Selbſtmordverſuche in der Reichswehr ſei von 140 im Jahre 1921 auf 184 im Jahre 1924 geſtiegen * und ſei dann auf 136 Fälle im Jahre 1926 geſunken. Den Angaben der Heeresleitung, daß Mißhandlungen durch Vorgeſetzte bei den Selbſtmorden kaum in Frag; kämen, ſtehen wir auch heute noch ſkeptiſch gegenüber Die Urſachen der Selbſtmorde liegen innerhalb de⸗ Syſtems. Der Redner forderte für die Reichswehr ein⸗ beſſere Erziehungsmethode nach der ſtaatsbürgerlicher Richtung hin. Wenn man mehr Vertrauen für die Reichs, wehr verlange, dann müſſe man von der Reichswehr, ins, beſondere von den Offizieren mehr Vertrauen für die Re publik verlangen. Reichswehrminiſter Dr. Geßler erklärle daß wir hinſichtlich der Selbſtmorde vor einen ganz 16 Problem ſtehen. Das Problem ſpielt nich' nur bei uns eine Rolle, ſondern auch anderswo, vor allen, im öſterreichiſchen Heere und in der Schupo. Hinſichtlick der Soldatenmißhandlungen haben wir nur die Möglichkeit die Mißhandler den ordentlichen Gerichten zu überliefern. Erſt wenn dort eine Verurteilung erfolgt iſt können wir die Betreffenden als unwürdig hinaustun. Wenn in einigen Abteilungen ſyſtematiſche Mißhandlun. den vorkommen, ſo haben die verantwortlichen Offizier bamit den Nachweis erbracht, daß ſie die Befähigung für ihre Stelle nicht haben.(Zuſtimmung). Wenn in einem Falle ein Gerichtsurteil nicht erfolgt, ſo werden wir auf Grund der Beſtimmungen des Wehrgeſetzes die Konſequenzen inſofern ziehen. als wir abſolut zur Kün⸗ ili ſchrerten. Ve. wemiſter ſtellre ſeſt, daß er auf das ilitärwochenblatt keinerlei Einfluß habe und daß das Blatt auch keinerlei Subvention erhalte und ſchloß: Ich bedauere es, wenn in die Beſprechung ernſter Dinge arteipolitiſche Gegenſätze ohne Not hineingebracht wer⸗ „ wenn ein verbitteter Ton bei der Behandlung von Fragen angeſchlagen wird, an denen Volk, Vaterland und Heer gleiches Intereſſe haben.(Beifall) Abg. No pſch Dem.) wies auf die Nachteile der privaten Kantinenpachtverträge hin. f Minister Dr. Geßler: Natürlich gibt es Differen⸗ zwiſchen Kommandeur und Kantinenpächter, nament⸗ wegen Schuldenmachen und alkoholiſcher Erzeſſe. Des⸗ alb muß der Kommandeur Einfluß erhalten. vie weit wir hinter den anderen zurückſtehen, Abg. Schneller(Rom.) behauptete, man wolle m Rahmen des Völkerbundes die Reichswehr gegen Rußland gebrauchen. Die Reichswehrſoldaten ſollten ſich hie kommuniſtiſchen Forderungen zu eigen machen und im Frnſtfalle den Gehorſam verweigern. Abg. Putz(Kom.) meinte, nirgends werde ſcham— oſer das Geld der Steuerzahler verſchwendet als ber ſer Marine. Die kleine Flotte habe viel zu vie! Ad⸗ nirale. Als der Redner einen Satz aus dem im Reichs- age verbreiteten Flugblatt der Friedensgeſellſchaft zr— ierte, in dem geſagt wird, es ſei unmöglich ein ganzes Bolk auf die Dauer zu betrügen, ſchallte ein lebhaftes „Sehr richtig“ von der Rechten entgegen. Abg. Kuhnt(Soz.) wandte ſich gegen die große Zahl der Militärkapellen. Seine Partei wende ſich ent— chieden dagegen, daß das Reichswehrminiſterium den Reichstag fortwährend vor vollendete Tatſachen ſtelle. Abg. Eggerſtedt(Soz.) hat beim Stapellauf des Kreuzers„Königsberg“ die Flagge Schwarz-Rot-Gold dermißt.(Hört, hört! bei den Sozialdemokraten). Nach den Femeprozeſſen könne Dr. Geßler nicht mehr beſtrei— en, daß es eine ſchwarze Reichswehr gegeben habe. Meinifter Dr. Geßler zemerkte hierauf: Ich habe den Kampf gegen Verbin— hung der Reichswehr mit den Wehrverbänden jahrelang zeführt. Sie können mit höchſtens vorwerfen, daß ich zicht genug Erfolg hatte. Aber das iſt auf Gründe zu— zückzuführen, über die ich nur im Femeausſchuß ßprechen ann. Disziplinariſch kann ich erſt einſchreiten, wenn zie Gerichte geſprochen haben. Das hat der Reichstag elbſt gewollt. Ich bin ſelbſt auf die Polizet angewiesen. Lin eigenes Spitzelſyſtem habe ich nicht aufziehen wol— en. Ich habe mich allerdings auf die Offiziere verlaſſen. Aber ich hatte ja niemand anders, in den Jahren der Er— ſegung waren wir wohl alle politiſch ein wenig ver— tiegen. Ich weiß, wieviel bet uns noch zu beſſern iſt. Aber ich hatte in dieſen Jahren die Reichswehr erſt zufzubauen, war mit tauſend Aufgaben überlaſtet, hatte mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Es iſt nicht immer leicht, in Stelle eines Mannes, den man fallen läßt, einen neuen zu finden. Die Uneinigkeit der Auslandsdeutſchen ſt bedauerlich. Wir haben aber angeordnet, daß z. B. dei Kranzniederlegungen Schwarz-Rot-Gold neben Schwarz⸗Weiß⸗Rot gezeigt wird. Wenn neulich in Wil— zelmshaven Schwarz-Rot-Gold gefehlt hat, ſo bedauere ch das. Wenn ich ſelbſt da geweſen wäre, hätte ſie nicht zefehlt. Denn bie Flagge des Reichswehrminiſters iſt Schwarz⸗Rot⸗Gold mit dem ein. Abg. Treviranus(Dn.) verglich die Seerüſtun— zen der verſchiedenen Nationen. Man ſolle doch dem Volke nicht vorrechnen, was unſere Flotte koſte, 5 um der Zukunft unſerer Kinder willen müßten wir wenigſtens das beſcheidene Maß von Seegeltung aufrechtzuerhalten derſuchen, das uns unſere Mittel und der Verſailler Ver trag geſtatteten. Beim Vergleich mit der Vorkriegszeit nüſſe man die inzwiſchen eingetretene Geldentwertung ind die Verteuerung infolge techniſcher Fortſchritte be— uckſichtigen. N N Abg. Wegmann(.) erklärte, durch die falſche Sparſamkeit der Linken würden die Koſten der Marine iuf die Dauer nicht vermindert, ſondern vermehrt. Mean nüſſe im Gegenteil ernſthaft prüfen, ob wir nicht das Neu— hautempo verſtärken und die koſtſpielige Indienſthaltung der alten Schiffe aufheben ſollen. Der Redner dankte der Marineleitung für die Einladung zum Stapellauf der„Königsberg.“ Die Feier ſei würdig und ſchön ge⸗ veſen. Aber man ſolle doch bei ſolchen Anläſſen auch die ane 5 der Republik zeigen.(Sehr richtig! im Zentrum.) Eine Verwaltungsreform ſei auch bei der Marine dringend iotwendig. Erfreulich ſei, daß die Flagge der jungen zeutſchen Marine auch wieder im Ausland gezeigt werde, oifall im Zontrum! Abg. Brüninghaus(D. Pp.) lehnte ab, von Siegern und Beſiegten zu sprechen. Sieger gebe es in Europa überhaupt nicht, höchſtens in Amerika. Die LS Erhöhung des Marineetats ſei nur zurückzuführen auf die Neubauten, die doch längſt beſchloſſen ſeien. Dieſe Aus⸗ gaben ſeien nicht unproduktiv. Denn jedes Volk brauche eine gewiſſe Rüſtung, wenn es nicht zum Spielball frem⸗ der Staaten werden wolle. Rund 22 000 Arbeiter fän⸗ den bei dieſen Schiffsneubauten ihr Brot.(Unrus, gulks.) Uebrigens rüſteten die Länder in einer Weiße, die ſich mit Deutſchland gar nicht vergleichen laſſe. Die größ⸗ len Anſtrengungen mache Polen, um Danzig zu bekom⸗ nen. Habe es erſt dieſe Stadt, dann könne auch Oſt⸗ oreußen ſich nicht lange mehr halten.(Sehr richtig! Bolen entgegenwirke. Etat würde eine Herabſetzung der Armee auf vielleicht 75 000 Mann und die eiſernen Kreuz. Die Marine dienſtflagge iſt aber auf Beſchluß der Nationalverſamm- ung Schwarz⸗-Weiß⸗Rot mit der Göſch und dem Kreuz. e e„ Aae Sie wird in Wilhelmshaven wohl vorherrſchend geweſen don der Straße nach dem Inneren der paniſchen Zone tilleaung aller Schiffsneubauten beveuten. ba die Verwallungsausgaben gleich hoch biet⸗ ben würden.(Beifall bei der Deutſchen Volkspartei.) Die Abſtimmung. Hierauf folgten die Abſtimmungen. Dazu eri Abg. Rönneburg(Dem.), daß die demokratiſche Frak— tion dem Mißtrauensvotum nicht zuſtimmen werde. D Ii 0 0 Da⸗ mit wolle ſie aber nicht dem Miniſter ihr Ver⸗ trauen ausdrücken. Darauf wurden die Mißtrauensanträge der Sozialdemokraten und Kommuniſten gegen den Wehr⸗ miniſter in einfacher Abſtimmung gegen die Ankragſtelle: abgelehnt. Ebenſo abgelehnt wurde der Antrag auf Sttrei⸗ chung des Miniſtergehaltes. Weiterhin wurde der Neß des Haushalts in der von den Ausſchüſſen vorge⸗ ſchkagenen Form angenommen, während die zahl⸗ reichen Abänderungsanträge der Sozialdemokra⸗ ten und Kommuniſten gegen die Antragſteller abge⸗ lehnt wurde. Aus dem In⸗ und Auslande. Winzerproteſt gegen die Handelsabmachungen mit Frankreich. Trier, 30. März. Der Gauverband Trier, des Win zerverhandes der Moſel, Saar und Ruwer erhebt iy einer Entſchließung an den Reichskanzler Proteſt geger die neuen Handelsabmachungen mit Frankreich, bei de⸗ nen wieder einmal der Weinbau geopfert worden ſef, und die geeignet ſeien, zu Erſchütterungen wirtſchaftlicher und ſonſtiger Art zu führen. a Bulgarien fordert die Aufhebung der Militärkontrolle. Paris, 30. März. In unterrichteten Kreiſen ver— lautet, daß die bulgariſche Regierung demmnächſt die Auf⸗ hebung der Militärkontrolle in Bulgarien fordern werde. Sie ſtütze ſich auf die Tatſache, daß Bulgarien alle Ab- rüſtungsklauſeln des Vertrages von Neuilly erfüllt habe und das einzige Land ſei, in dem noch eine Militärkon⸗ trolle beſtehe. In Pariſer diplomatiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß der bulgariſchen Forderung kein Wi⸗ derſtand ſeitens der kleinen Entente oder der Groß— mächte entgegengeſetzt werden wird. Die Kämpfe in ſpaniſch Marokko. Madrid, 30. März. Amtlich wird aus Marokko gemeldet: Eine Vorhut von 400 Mann, die einem kleinen Singeborenenpoſten in Tabenat zu Hilfe eilte, beſtand auf dem Wege dorthin einen harten, verluſtreichen Kampf, vermochte aber ihren Auftrag, die Aufſtändiſchen abzuſchneiden, auszuführen. Es werden Stoßtrupps zu ammengezogen, die im Aufſtandsgebiet operieren werden Der Generalſtabschef der franzöſiſchen Truppen in Ma⸗ rokko, Oberſt Giendre, wird für morgen in Tetuan erwartet, wo er mit dem ſpaniſchen Oberkommiſſar über eine Zuſammenarbeit in den beiden marokkaniſchen Zonen beraten wird. N e Das Weiße Haus zur Lage in China. Newyork, 30. März. Nach einer Kabinettsſitzung über China erklärte das Weiße Haus, daß die ame— rikaniſchem Truppen keinem fremden Befehl unterſtell würden. Das Weiße Haus erklärte fernerhin, es könne infolge der unſicheren Lage in China keine genaueren Mit⸗ teilungen über Amerikas künftige Chinapolitik machen, man ſei auf alles vorbereitet, hoffe aber, daß keine wei— teren Truppenſendungen notwendig ſeien. Die amerikanie ſchen Konſuln ſeien inſtruiert, den amerikaniſchen Staats bürgern im Innern Chinas nach Möglichkeit zur Ab— teiſe zu raten. Aus Nah und Fern. Frankfurt a. M.(Fünf Jahre Zuchthaus fü einen chroniſchen Alkoholiker.) Das Schwur gericht verurteilte den Kohlenträger Bender aus Nieder ſchelm im Dillkreis wegen Körperverletzung mit Todes folge zu fünf Jahren Zuchthaus. Bender, der 39 Jahr, alt iſt, hatte in einer Wirtſchaft in der Altſtadt den 2 Jahre alten Sohn ſeiner Logiswirtin Müller erſtochen Bender, der ſonſt recht fleißig war, neigte ſtark zu G0 walttätigkeiten und war auch früher ſchon mehrmals den wegen beſtraft worden. Früher lebte er mit der Fra Müller, die Witwe iſt, eng zuſammen und hatte auch di Abſicht, die Frau zu heiraten. Später kam es jedoe, häufig zu Mißhelligkeiten zwiſchen beiden und die Fran ſog ſich von dem in angetrunkenem Zuſtande ſehr bruto en Mann zurück. Nach einem Zuſammenſein in der Mir chaft mit e wo es recht friedlich barg, ſta⸗ 4 5 a ö ötzli f N aſſ auf den fun ſechts.) Danzig ſei verloren, wenn Deutſchland nicht bald Bender plötzlich ohne jede Veran aſſung. Der zehnprozentige Abſtrich vom zen Mann ein; der Tod trat infolge Verblukung kan darauf ein. Nach den Sachverſtändigengutachten iſt Ber der chroniſcher Alkoholifer; die Strafausſchließung: Fründe dos Maragranben 51 lägen jedoch nicht vor. Do

„Im Lande der Mitterna une“ betitelt fich ein Lichtbilder Vortrag, der am Sonntag, den 3. April 1927, abends 8 Uhr, im Saale des Gaſthauſes zum Goldenen Karpfen vom Deutſchen Werkmelſter⸗Verband der hleſtgen Ortsverwaltung veranſtaltet wird. Ple genannte Berufsorganlſatton beweiſt hiermit, daß ſie neben ihren großzügigen gewerlſchaftlichen ſozialen Einrichtungen auch auf dem Gebiete der kulturellen Blldungsarbelt bahnbrechend iſt.— An Hand von 80— 100 Lichtbildern führt uns der Vortrag an Norwegens tauſendfach gebuchter Küſte, die in reſzvollem Wechſel das Auge feſſeln wird. Die erhabene Lanbſchaft des hohen Nordens mit dem Nordkap und ſeinen ungeheuren Waſſerfällen und Fforden wird gerade Natur⸗ freunden eln erſchütterndes Erlebnis von der Schönheit der Natur ſein. Der Vortrag iſt öffentlich und wäre nur zu wünſchen, daß ihm ein volles Haus beſchleden iſt. arbelten des Schloſſes in Darmſabr vis letzt 429 00 Mark ausgegeben wurden und daß noch weitere 250 600 Mark für Arbeiten vorgeſehen ſeien. Zu der Regierungs⸗ vorlage Errichtung eines Braunkohlenſchwelkraftwerkes in Wölfersheim und die Ueberführung dieſes Betriebes in eine gemeinſam mit der Stadt Frankfurt a. M. zu errich⸗ tenden Aktiengeſellſchaft brachte der deutſchnationale Ab⸗ geordnete Kindt eine Begründung zur ablehnenden Stel⸗ ſungnahme ſeiner Fraktion zum Ausdruck, während die Sozialdemokratie erklärte, daß ſie der Vorlage zustimmen würde, weil dadurch eine beſſere Ausbeutungsmöglichk““ der Gruben gegeben ſei und weil auch beſſere Lohn⸗ ure Arbeitsbedingungen erzielt werden könnten; außerdem würde dadurch das ſtaatliche Kraftwerk in Oberheſſen n die allgemeine Eleltrizitätswirtſchaft des Rhein⸗Majin⸗ zebiotes eingegliedert werden, was ſehr zu wünſchen ſei. ie Vorlage wurde dann gegen die Stimmen der Deutſch⸗ ſationalen und der Nationalſozialiſten vom Hauſe ange⸗ ommen. Ein Antrag aller Parteien die Verwendung zeimatlicher Geſteine betreffend, wurde dann zum Schluß inſtimmig gutgeheißen, worauf ſich das Haus auf mor⸗ len vormittag 9 Ubr verfagte Aus Heſſen. Der Strafantrag im Gießener Fememordprozeß. Gießen, 30. März. Im Gießener Fememordprozeſ beantragte der Staatsanwalt in einem dreiſtündigen Plai doyer gegen Schwing zweieinhalb Jahre Zuchthaus, we Bericht verfagre vem Benver in vem urteilt midernde Gründe, da er nicht ſinnlos betrunken geweſen ſei. 5 Koblenz(Verworfene Reviſion zweier Ei⸗ enbahnattentäter.) Der Erſte Strafſenat des Reichsgerichts Leipzig verwarf die Reviſion der Kohlen⸗ der Eiſenbahnattenläter der beiden Arbeiter Philipp Cor⸗ nely und Goebel, die in den Abendſtunden des 23. Aug. 1926 einen Anſchlag gegen einen Schnellzug auf der Strecke Muede an der Moſel und Koblenz verübt hatten. dect vor Paſſieren des Schnellzuges hatten ſie eine nene! Alſeſelle! Henne! Am Freitag, den 1. April 1927, abends 8 Uhr, findet i Lokal, zum goldenen Karpfen“ eine. he, findet im Werbeverſammlung mit Lichtbildern „Ernſte und heitere Filme“ unter Mitwirkung des Arbeiter⸗Geſangvereins„Harmonie“ ſtatt, wozu freundlichſt einladet Die freien Gewerkſchaften Viernheims. Die„Volksfürſorge“ Das Arbeiterſportkartell Viernheim. Eintritt frei! Eintritt frei! 7 Kinder unter 18, Jahren haben keinen Zutritt. arke Eiſenſchwelle auf die Schienen gelegt, die von er Lokomotive beiſeite geſchleudert wurde. Das Schwur⸗ gericht Koblenz hatte die beiden Attentäter im Januar wegen Eiſenbahntransportgefährdung und verſuchten Mor⸗ es verurteilt und zwar Cornely zu fünf Jahren und Soebel zu drei Jahren Zuchthaus. Düſſeldorf.(Ein Bürgermeiſter wegen Be⸗ ktruges vor Gericht.) Wegen Betrugs zum Nach⸗ teil von Reich und Staat hat ſich der bisher unbeſtätigte Bürgermeiſter von Büderich, Kaiſer, vor dem erweiterten Schöffengericht zu verantworten. Mitangeklagt ſind 2 Gemeindeangeſtellte und vier Mitglieder des paritätiſchen Gemeindeausſchuſſes. Kaiſer wird vorgeworfen, in den Jahren 1923/5 mit Unterſtützung und Wiſſen der Mik⸗ angeklagten 40000 Mark Erwerbsloſengelder für andere Zwecke der Gemeinde verwendet zu haben, in der Weiſe, daß nicht exiſtierende Erwerbsloſe in die Erwerbsloſenliſte eingetragen wurden. Berlin.(Wahnſinnstat einer Mutter.) Auf G ,, asdudbIim Herend der Cor stel 4% ges, 7 chte C 1. Sea 2 22 7567 Morgen Freitag von 3 Uhr as ſehe hausgemachte Wurſt u. Fleiſch, e zu haben bei Cornelius Beyer, Waſſerſtr. 50 Sport und Spiel der D. J. K. Niederolm 1.— Viernheim 1. 2:2(Vorſpiel 3: 2). Um ſich ſelner Rückſpielverpflichtung zu entledigen, weilte unſere erſte Maunſchaft am verfloſſenen Sonntag bei der ſpielſtarken Mannſchaft des Mainzerbezirks Niederolm. Präecls ¾4 Uhr eröffnete der Schiedsrichter Weinmann aus Lörzweiler das ſehr intereſſante Treffen. Vor den Augen Morgen Freitag von 5 Uhr ah hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Hans Herbert, Weihgartenſtr jurchtbare Weiſe hat in Thereſienhof bei Groß-Mach⸗ low eine 33jährige Frau ihre elfjährige Tochter ermordet. Der Grund zu der furchtbaren Tat ſcheint in Ehezer⸗ würfniſſen und einem Wahnſinnsanfall der Mutter zu liegen. Die Täterin wurde feſtgenommen. Zittau.(Ein gefährlicher Säureſpritzer verhaftet.) Hier iſt der Motorenwärter Karl Schier⸗ gen Totſchlagsverſuch und gegen Salomon wegen Mord berſuchs fünfeinhalb Jahre Zuchthaus, zuſammen mi der Strafe für den Rathenau-Mord insgeſamt acht Jahre odaß Salomon noch zweieinhalb Jahre zu verbüßer hätte. Von der Stellung eines Strafantrages gegen Hein ah der Staatsanwalt ab, da die vorliegenden Verdachts nomente nicht ausreichen. —— der Zuſchauer entfaltete ſich ein ſchönes offenes Splel. der 13. Minute Tor. Eine ſchöne Kombination des rechten Flügels und Mandel plaziert den 1. Treffer unhaltbar ein. Niederolm geht nun etwas mehr aus ſich heraus und hat jetzt weſent⸗ lich mehr Anteil am Spiel wie bisher; jedoch alle An⸗ In zieht Viernheim mit Elan vor des Gegners Heute Donnerstag ven 3 Uhr und morgen Freitag ah 8 Uhr hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Adam Kühlwein, Alexanderſtr.3. xtra⸗Angebot! Aommunian Anzüge in Melton, Kammgarn und Cheviot von 13 Mark an. Herren Anzüge von eigener Fabrikation aus feinſten Ga bardine und Uammgarnſtoffen in allen Preislagen. Hahlungserleichterung für reelle Kunden wird geſtattet. Tebe G. m. b. H. Filiale Miernheim Ih Me lter. Jake! W Lampertheimerſtraße ſtrengungen bleiben vorerſt erfolglos, bis endlich in der 43. Minute der Ausgleich hergestellt werden konnte Halbzeit 1:1. Nach Halbzeit wird der Kampf ſehr hart. Beide Mannſchaften bemühten ſich dem Spiel eine entſcheidende Wendung zu geben. In der 20. Minute lenkt Be kert einen Eckball ourch Hand ab und wurde der darauf folgende Elfmeter glatt verwandelt. Der Platzinhaber bekommt jetzt immer noch mehr Mut, aber bel dem Torwächter Buſalt, der ſich heute wieder von der beſten Seite zoigt, konnte ein weiterer Ball nſcht paſſteren. Kurz vor Schluß witd des Gegners Verteldigung ſchön umſplelt, worauf der Halblinke. Stumpf, den Ausgleich wieder herſtellend einſenden konnte. — Das Sptel war ſehr ſpannend und ſcharf, doch wurden nie die Grenzen des Erlaubten überſchritten. Der Schieds⸗ richter konnte ſich bei beiden Mannſchaften und Publikum keine Sympathte erwerben.— Dle 2. Mannſchaft unterlag gegen Abenheim 1. ehrenvoll mit 1:2 und die 3. Mann⸗ ſchaft ſpielte gegen die gleiche von Lorſch 1:1. a lein verhaftet worden, der in den letzten Monaten durch Beſpritzen von Kleidern mit Schwefelſäure in über 100 1 Fällen einen Schaden von eta 100 000 Mark angerichtet hat. Tillenburg.(Ein 15 jähriger Straßenräu⸗ ber.) Bei Eiershauſen wurde ein taubſtummer Arbei⸗ ter, als er ſich auf dem Nachhauſeweg befand, von einem 15jährigen Burſchen aus Hirzenhain angefallen und ſeines ganzen W̃ tlohns beraubt. Der jugendliche Straßen— räuber kurze Zeit darauf ermittelt werden. 38 1239 7. N. möglichſt in guter Lage. 7 65 und geeignet für ein Geſchäft, zegen Barzhlg am hieſigen Platze zu kaufen geſucht. Dental rhe⸗ . Central Thea Reute Donn 5 hea 5 5 7 4 80 83 171 75 ö 7 3* 3 3 l. morgen n* nslüngiges eee, 5 haus* N Mölanulg Zausgemachte wu 5 w 0 1 21 9. 4 Lakale Nachrichten .. 14 8 1. U 0. * 25 Jahre. Herr Adam Adler, Cigarrengeſchäft am Haltepunkt, kann morgen Freitag, den 1. April 1927, auf ſeine 25jährige Tätigkett bei der Fa. Gebr. Sternheimer Cigarrenfabrik, hler, zurückblicken. Wir gratulieren Herrn Adler zu dieſem ſchönen Jubiläum. us Leichtſinn den Freund er 9„Sommertagszug. Blernheim bat dleſes Jahr bend des 5. März in kelnen Sommertagszug. Die Turngenoſſenſchaft, dle von 70 F Rad jeher dieſe Veranſtaltung in Häaden hatte, hat es in dieſem Jahre infolge beſonderer Umſtände vorgezogen, dieſes hei der Jugend ſo beliebte Feſt nicht zu arangieren. Es iſt zu bedauern, daß dem Verein, der doch bisher in ſelbſtloſer „Weiſe der Jugend dieſe Freude bereitete, von der Oeffentlich⸗ keit ſo wenig Unterſtützung zutell wird. Hoffen wir, daß wir im nächſten Jahre durch einen um ſo ſchöneren Sommer⸗ tagszug entſchädigt werden. * Reichsbund. Auf die morgen Freitag Abend im Gaſthaus zum Eichbaum ſtattfindende Mitgliederverſammlung werden die Mitglieder beſonders aufmerkſam gemacht. * Amrechnung von Alt ⸗ Einlagen. Auf das Inſerat der Bezirköſparkaſſe Lorſch wird verwieſen. Danach mögen doch alle allgegebenen Alt⸗Einlagebücher an den üblichen Zahltagen, das iſt Dienstags und Freitags, aber 3 a a 9 J 15 l 6 4 g nur nachmittags, bet der Agentur in Empfang ge⸗ em Geldes 0 nommen werden. Daſelbſt ſind bis auf Weiteres regelmäßige 0 g 5 25 0 Zahltage am Dlenstaz und Feeitag von 10— 12 un 885 5 J. e ae, von 2— 4 Uhr.— Um Umputräglich keiten zu vermelden, Air da-. N Spieg N verſäume doch niemand ſein Alt⸗Einlagebuch zur angege⸗ 775 5 57 g i 1 8 ohm ren Es ſel noch bewerkt, daß Stcher⸗ N 0 5 f Water een 5 1 e Tische, Stühle, 1.50 Schriftl. Angebo Nr 100 B. E r 17 Tel. 31711 —— lachtungen N gen einem W̃ b Donnerstag oſſen, i „„So TTT .— 25 . ee n Gemeindekaſſe. Morgen Vormittag von 10—12 Uhr werden die Sozial⸗ und Kleinrentuerbezüge pio April 1927 aus bezahlt. Winhenbach 1 2 f e J Lig. . Pfd. 1.40 Mk. ECC C 1 ö 1 1 47 1 2 2* 1 then.(maubmord.) Der Inſpektor des der Aktiengeſellſchaft für Bergbau⸗ und Zinkhüt⸗ rieb gehörigen Zinkwalzwerke Piela bei Rudzinik, leiwitz, Schilf, der einen größeren Betrag Lohn⸗ r Hauptverwal in Beuthen abgeholt Piela ermot efunden worden, 1 1 1 U Nia Min e Blutta — 85 e 5 8 11 Ders n e* 8 tung . A 8 het und mor u. 875. er, Herren- e —— . Todes- vom 30. Neuſtadt deren in Neiße r Gärtner⸗ erkennung 1 Nacht in Leuba bei jela Brand und nordet worden. Jetzt fand handlung ſtatt, bei der d eimal zum Fade und enrechte der mode 88 Diwan, 18.— 111 benen Zeit abzuholen. heits⸗ und Zinsverhältniſſe bei der Beztrksſparkaſſe Lorſch nach wle vor ſehr gute ſind. * Fußball. Am kommenden Sonntag wird die Sportvereinigung in Feudenheim einen letzten Kampf aus⸗ zufechten haben. Der S Nehoncgagi* 7 Lebens zeil ien: urid Fracłit⸗ Ali 1*„N littel⸗ Gre. Dr. A 0 80 H d N J n N 22 e Pudding i 226151 1 N F e A ten NMSITI Rel; 2 . gibt es nicht. und Gele i. e N 1 1 ö Mann im, I 3, 2 * 0 Landtag. Steg wird aber nie in Fi age ſtehen, 5 Kraftwerkes Wölfersheim in eine A.. Wenn mit der Mannſchaft eiae kreßt mazaß derben nach Feudenheim mitgeht. Freunde und Gönner des Ver⸗ D 30. eins erſchelnt am Sonntag in Maſſen auf dem Feudenheimer Platze und feuert dadurch Eure Mannſchaft zu neuen Taten 15 an. Abfahrt 116 Uhr O E. G. oder per Rad. Spielbeginn 800 Sh⸗Puddthgpüt eis Pence 8 3 Uhr. Vorſpiel untere Mannſchoften um ½2 Uhr. mit ickten Mandeld 28 Pig, Austin 225 Kr. 30 Pfg. Intere g Me für Süß illustrierten Rezeptbuch 15 Pf. in den Geschäften! n farbig Darmſtadt, März. um die Wee De Landtag ſetzte heute ſeine Beratungen ＋ Nan M4* 4 1 84„ EIA** Fa „In der Beantwortung einer kleinen Anfrage teilte Regierung mit. daß für die haulichen Renopierungs⸗ sz heſſiſche fort Dl. 1. 1* 7. 75 ö n erhalten Auskünfte 1711 1 1 1 costenlos durch die eee een eee Ee rr ͤ.... TT „Ich bring' mit einer ſchönen Empfehlung die Bluſe,„Schweig' du—“ rief ſie empört. Sie ballte die Hände Ba roneſſe—“ knickſte die Kleine. feſt zuſammen; ſonſt hätte ſie den erſten beſten Gegenſtand „Treten Sie ein, Fräulein Obermaier— Mama iſt im[genommen und ihn dem Bruder an den Kopf geworfen. Wohnzimmer, Malte—“ Alles in ihr war in Aufruhr durch ſeine 1 gekommen, Gwendol te dercn e e 1 achdem ſie[all ihr Groll erweckt. Sie hätte weinen können vor , holt, fragte nach Cenzis lngehörigen, trug Grüße an ſie ich überhaupt nicht zu reden. Erſtens verbitte ich mir, daß . 85 A ro ee du junge Mädchen, die zu mir kommen, wer es auch iſt, beläſtigſt, wie vorhin die kleine Obermeier—“ Er lachte ſchallend auf. „Ah, hat Fräulein Line gehorcht? Tugendwüchter machen?“ „Die Familie Obermaier ſteht unter Hannas Schutz!“ „Eure Nächſtenliebe iſt wirklich rührend!“ ſpöttelte er. „ wie deine Gewiſſenloſigkeit empörend—“ „Bitte, erkläre dich deutlicher, ehe. du mit ſo großen Worten um dich wirfſt.“ In Verzweiflung rang Frau von Reinhardt die Hände. „Kinder, Kinder—l Mußt du immer anfangen, Gwen⸗ doline?“— Das junge Mädchen war außer ſich; der ſpöttelnde Hinweis auf Kronau hatte ſie ganz außer ſich gebracht. „Ich will mich endlich einmal ausſprechen. Ich bin es ſatt bis oben hin. Malte kann wiſſen, wie ich über ihn denke, wie ich ihn durchſchaue! Warum ſollen Geſchwiſter unter ſich auch noch Komödie ſpielen? Alſo vor allem, Mutter ich dulde es nicht, daß Malte von jetzt an auch nun einen Pfennig mehr bekommt als ich! Gibſt du ihm zwan⸗ zig Mark extra, will ich ſie auch! Bezahlſt du ſeine Schnei⸗ derrechnung, beanſpruche ich die gleiche Summe für meine Garderobe— N (Fortſetzung folgt.) Die ſieben Weltweiſen. Die Zahl Sieben ſpielt von jeher eine große Rolle. Bei den alten Griechen nannte man ſieben Männer, die durch Lebensklugheit wie durch ſtaatsmänniſche Leiſtungen ausgezeichnet waren und auf die man verſchiedene Kern rüche zurückführte, die ſieben Wei⸗ ſen, Die Auswahl ſchwankt; gewöhnlich rechnen dazu! Solon, Thales, Pittakus, Bias, Ehilon, Kleobulus unn Periander. a ö N a e 1 1 1 . e MaxLeE R- Amerika Linie ELNMVMBUR GTV ALSTERDAM IVI 25 und 7 N om Gliua Roman von Fr. tungen an allen größeren t verboten.) und Auslandes. empfehlen. Leut⸗ das letzte Rennen noch gemacht hat— du „der ſchwere Reiter, der neulich bei Nonſul ciederer mein Tiſch—“ Sie plauderte und plau— erte, ohne Gwendoline zu beachten. Als Selbſtverſtänd— hkeit betrachtete ſie es jetzt, den Platz neben der Mutter Auto ei Im letzten Dann kam ſie eilig an.„Kronau läßt ſich dir mit den anderen Herren! Er freut ſich, daß Warner ＋ 1 ell des In- Vertretung in Aim i Mason igt 5 asegn en 0 IN. Hes 30d, dn ö Jütllausstraßhe 16. Lampertheim Kehein Emrich, Kaiserstraße auf und gab der Kleinen dreißig Pfennig Trinkgeld. Malte ſaß drinnen auf dem Diwan und hielt das Zei⸗ tungsblatt in der Hand, während ihm die Mutter eine 97 1 d. N zurecht machte. Gegeſſen hatte man ſchon. Augenblict vor der„Ich glaubte, Line ſei heute bei Likowskis zu Tiſche? Ich hörte doch geſtern davon ſprechen—“ „Sie geht erſt heute gegen Abend hin, wenn ſie fertig mit ihren Arbeiten iſt. Sie hat ſehr viel zu tun.“ Er ſprang auf und ging ein paarmal ungeduldig im Zimmer auf und ab; das paßte ihm anſcheinend nicht. Gwendoline kam jetzt herein, die Bluſe auf dem Arm. „Sieh, Mama, wie nett Frau Obermaier die Bluſe gearbeitet hat—“ „Was hat ſie gekoſtet?“ „Billig! Mit Auslagen fünf Mark fünfundzwantig! Ich hab' ſie gleich bezahlt.“ „Du hatteſt ja das Geld dazu—“ „Ich hab's vom Haushaltungsgeld genommen.“ „Ich hatte dir aber das Geld bereits dazu gegeben—“ ſagte die Baronin ſtreng mit gerunzelten Brauen. Gwendoline war dem Weinen nahe. Um ſolch' eine geringe Summe! Sie mußte zu einer Lüge ihre Zuflucht . f een Ta 1 N ö nehmen. Konnte ſie ſagen, am Totaliſator habe ich es ver⸗ ding vor der Vorſaaltür der mütterlichen Wohnung ge⸗ loren? Nein dann lieber noch lügen, als ſich vor Malte bahrte 15 Donnerwetter, was wollte die Kleine denn hier? ſo demütigen! 5 er zupfte ſie am Ohrläppchen.„Nanu, Cenzi, Sie hier—“„Ich hatte auch noch andere Ausgaben, Mama,— „Was fällt Ihnen denn ein?“ Sie ſchlug ihm dabei auf Schreibhefte, ein Paar Handſchuhe— ich mußte Brief⸗ ie Haftd. papier haben—“ ö Ob die jetzt Oeffnende die Bewegung noch geſehen, die„Wohl zum Schreiben von Liebesbriefen— an Kronau, Lorte noch gehört? Veide waren etwas erſchroken und dem du geſtern auf dem Rennplatz ſo hübſche Augen gemacht lickten ſcheu in Gwendolines Geſicht, das aber einen völlig] haſt?“ ſtichelte Malte.„Donnerwetter, hab' wirklich bewegten Ausdrutk hatte, nicht gedacht, daß meine unnahbare Schweſter Line—“ r War— 0 8 Ned Will ſie ſich zum f 44 Taſſe Kaffe e einzunehmen. 19 und Kömerstrahe lbfahrt des Wagens kam Malte noch angeſtürzt. „Jeannettchen, etwas hab' ich zuguterletzt doch noch ge⸗ on rief er freudig—„vierundzwanzig auf zehn alſo zwölf Emmchen für Sie— er legte die Pörſe zarten Finger verſtohlen FFC ²˙ AA fneichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehem Kriegstellnehmer und Kriegs hinterbliebenen e 1 Bora Nas 1 5 Wollzal N U ongzahllges Ortsgruppe Vlernheim. .„Freitag, den 1. Ayrtl l. J., abends 9 uhr im Gaſthaus zum Eichbaum 2 4 Mitglieder ⸗Verſammlung Tagesordnung: 1. Bericht von der Kretskonferenz 2. Verſchiedenes. Um vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder wird gebeten, rſcheinen Der Porſitzende. rſehen, meine Damen—!“ er ſtand mit ge⸗ „bis der Wagen davongefahren war. Blanka ſah ſich noch einmal nach ihm um und winkte ihn u; ſie hatte nun einmal eine gewiſſe Schwäche für den hüb⸗ hen, eleganten Menſchen. „Er macht doch eine gute Figur!“ dachte ſie und lehnte ch, befriedigt von dem heutigen Tage, in die Kiſſen zurück. Friſch einge CT J Geſchäſts empfehlung. 7 2 a Bringe hiermtt mefner werten Kund— 4 ö 54 haz eint ber geſchätzten Einwohner— 540 Maß⸗ und Reparaturwerkſtätte 8 in empfehlende Erinnerung. Vollfriſche Eier, große Ware Stück 12 11 u. 10% la. Süßrahmtafelbutter Pfd. 2.10 la. 20% Allgäuer Stangenkäſe Pfd. 65 7 la. Schweizerkäſe, ſchön gelochte Ware% Pfd. 40 14a Weizenmehle Spezial 0 Pfd. 247 5 Auszug 00 Pfd. 267 Garantiert reine Zwetſchen⸗ marmelade Pfund 50 la. Tafelöl, Erdnuß extra primifſima vom Guten das Beſte Liter 1.30 Tafelfett Eſtol Pfd. 65% 1a. Kakao J Pfd. 30 la. ſchwarzen Kandiszucker ½ Pfd. 187 cha Der Vorſtand. Radf.⸗Verein„Vorwärts“ Gegründet 1906. Samstag, den 2 April, ahends 8 Uhr hält der Verein im Lokal z. Brau- haus Vorſtands⸗ Sitzung „ 1 e 9 0„ Der 1. Vorſitzende. Harmoniums, erste Marken— instrumente, günstige, zeit- entsprechende Zahlungsweise. Musikhaus J. Metz Meinheim. Grundelbachstrabe 97. NB. Stimmen, Reparaturen an Pianos, Flügel, Aarmoniums durch erste Fachleute. Sechſtes Kapitel. „Donnerwetter—“ Malte blieb auf der Treppe ſtehen, als er um die Mit⸗ agsſtunde des nächſten Tages das niedliche, rothaarige Im heſonberen empfehle ich mich im Anfertigen und Reparieren von orthopädiſchen Schuhwaren. Maß⸗ und Reparaturwerkſtätte Otto Wandel f., Schuhmacher Verl, Friedrichſtraße 44. Michael Herſchel. erstes sFr Erdöl 3 7 E 4 2 2 2 *

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Programm-Wanderusg 7 N„; heim- Juhöhe— Rimbach Abfahrt: G. E. G. e Uhr . vorm. Fahrkarte Bensheim-Fürth 30 Mark. Fahlreiche Beteiligung erwartet Der Führer. Sämtliche Alt⸗ den letzten Monaten ſchon früher be: der ſind Freitags, jedoch nur 2—4 Uhr abzuholen. tags von 10—12 und Lorſch. Einlagebücher, die in und auch ſolche, die Agentur zwecks Um⸗ rechnung in Goldmark abgegeben wurden, bis 15. April l. Irs. an den üblichen Zahltagen Dienstags und nachmittags von Regelmäßige Zahlſtunden bei der Agen⸗ tur bis auf Weiteres Dienstags und Frei⸗ von 2—4 Uhr. Morgen Freitag Feeſiſche Kabliau u. Bratſchellſiſche, Pfd. 40 7 Fiſchfilet Pfo. 50 küchenfertig, ſauber geputzt. Lebensmittelhaus Peter Noſchauer zum Rebſtock. e und a N 1 dinge achte chaft in bfahrt 81. Sonntag, den 8. April 7. Verbands⸗ Sport Bereinigung Amieitia 09. pokaltreffen in Feuden heim. Abfahrt 1˙⁰ Uhr. ee der Wichtigkeit dieſ. Spieles In Anbetracht um der Mannſchaft den nötigen Rückhalt zu geben, bitten wir unſende Sportan⸗ udenheim zu gehen. albhof ½11 Uhr. 3. Mann⸗ udenhefm 42 Uhr, Wer Jugend in Audenhof 08 fahrt 8e Uhr. Privatligamannſchaft in Biern⸗ heim gegen Laudenbach nachm 1. Jugend in 1 57 3 Uhr. eee — Geſchäfts⸗Uebernahme u.⸗Empfehlung. 700 — Der verehrlichen hieſigen Einwohnerſchaſt, ir sbeſondere allen meinen werten Verwandten, Freunden und Gönnern, ſowie den ſett⸗ herigen Gäſten die höfliche Anzeige, daß ich ab 1. April die be⸗ kannte Gaſtwirtſchaft Zur Gambriunshalle übernehme und lade zur Uebernahmefeier ergebenſt ein. Zum Ausſchank gelangt 1a. Heidelberger Spezialbier. Gleichzeitig mit der Wirtſchaft habe ich auch die angeſchloſſene N Spezerei⸗ Handlung übernommen und halte mich auch hierin beſtens empfohlen. Um geneigten Zuſpruch bittend, verſichere ich jederzeit reelle und aufmerkſame Bedienung. Hochachtend Fr. Ignaz Riehl. Anſchließend an obige Geſckäfts⸗Empfehlung danke ich für E das mir ſeither entgegengebrachte Wohlwollen und bitte das gleiche E Vertrauen auch meinem Nachfolger übertragen zu wollen. 2 Michael Faltermann 5. NN NN SSS ãCã d empfehle: 0 Uhren Junghans und Schweizer Laschen-Uhren Armband-Uhren— Schriftliche Garantie Schmuck Herren- und Damen-Ringe, Collier moderne Ohrringe, Armbünder Bestecke in echt Silber und versilbert bedeutend ermäßigte Pieise. auen Lldwig Groß EFT Turn genossenschaft heim Mitglied des deutſchen Arbetter⸗, Turn⸗ und Sportbundes. Am Sonntag, den 3. April, findet unſer dies jähriger Bezirkswaldlauf f ſtatt. Alle Teilnehmer treffen ſich um 10 Uhr im Lokal zum Karpfen.— Zahlr. Beteilſgung F 2 eee eres 1 Bau- Platz 392 qm., zu verkaufen. 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