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April 1927 het Wiederholung abgeftufter Rabatt.— Annahmeſchluß für inittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vo Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Aunoncen⸗ Aatsblalt der Heſiiſchen Bürgermeiſteret und des Polizeiauts Platzvorſchriften bel 1 werben nach Möglichkeit berückfichtigt.— Fur die Aufnahm⸗ en werben. un betttimmt vorgeſchrie (Bieunhetmen Bürger- ig.— Blerng. Bolts blatt Du etzſpaltige Petitzetle koſtet 25 45 5 Reklamezeile 60 Bis In erate und Notizen vor- rher.— Annahme von Unzeigen i unſtrer Erpedttionen Deutſchlands ws bes Auslands. Tagen, kaun jedoch etne Gewähr nicht übernommen 44. Jahrgang Feues in Kürze. z: An zuſtändiger Stelle wird die Meldung vor einer Demarche des Nuntius Pacelli beim Reichsaußen⸗ minifter wegen der Konkordatsfrage dementiert. 15: Die franzöſiſche Regierung plant die Abſend ung eines neuen Kreuzers und 600 Mann aus ſyriſchen und maroklaniſchen Kontingenten entnommener Soldaten nach Schanghai. 18: Aus den italieniſchen Preſſekommentaren zur Reiſe Bethlens nach Rom geht hervor, daß der Ar trag, die Interalllierte Militärkontrolle in Ungar; auf heben, in der Botſchafterkonferenz von dem italieniſchen Vertreter geſtellt worden iſt. 1: Der Staatsrat von Norwegen ſtimmte dem Ge⸗ ſetz über die Aufhebung des Alkoholverbotes zu. Das Ge⸗ ſeg wird am 2. Mai in Kraft treten. Aus Nah und Fern. „Trier.(Wieder ein Opfer der Fremden⸗ legion.) In Beſch a. d. Moſel iſt die Leiche eines jun⸗ gen Mannes aus Alf gelandet worden, der ſich in Dieden— hofen bei Metz in den Fluß gewor hatte, um der Ver— ſchleppung in die Fremdenlegion zu entgehen. Hannoder.(Wegen Totſchlagsverſuch fie⸗ ben Jahre Zuchthaus.) Das Schwurgericht verur⸗ teilte den Arbeiter Waſilewſki wegen verſuchten Tot⸗ ſchlages, ſchweren Diebſtahls und verſuchten ſchweren Dieb— ſtahls zu einer Geſamtſtrafe von 7 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt und Zuläſſigkeit von Polizeiauf⸗ ſicht. Der Angeklagte verübte im Dezember vor. Is. bei einem Landwirt in Kleefeld einen ſchweren Einbruch. wobei er den Schwager des Beſitzers durch einen Schuß am Oberarm verletzte. Berlin.(Große Wohnungsſchiebungen auf⸗ gedeckt.) Im Bezirksamt Wedding iſt man umfangrei⸗ chen Wohnungsſchiebungen auf die Spur gekommen, die bereits zur Verhaftung eines Stadtſekretärs geführt ha— ben. Es wurde feſtgeſtellt, daß in amtlichen Akten Prü— ferberichte gefälſcht waren, damit die betreffenden Woh⸗ nungsſuchenden keinen Anſpruch auf Wohnungen erhe— ben konnten. Die Fälſchungen ſind von dem Stadtſekretär Haus vorgenommen worden, um die Wohnungen an Freunde und Bekannte abzugeben. In mehreren zweifel— haften Fällen von Wohnungszuteilung ſind die Akten verſchwunden und Haus hat zugegeben, daß er ſie bei 1955 geſchafft hat. Auch ſeine anderen Verfehlungen hat der ungetreue Beamte eingeſtanden; er beſtreitet aber, ſich irgendwelche Vorteile durch ſie verſchafft zu haben. Großen.(UÜeberfallen und erſtochen.) In Neurehfeld wurde nachts ein junger Mann auf einſamer Straße von mehreren jungen Leuten überfallen und erſto— chen. Der Hauptbeteiligte an dieſer Bluttat, ein Schiffer, wurde verhaftet. Möünchen⸗ Gladbach.(Ein ſchwerer Junge.) In dem Orte Amern bei Dülken wurde ein Landſtreicher feſt— genommen, dem nicht weniger als 35 Einbruchsdiebſtähle in verſchiedenen Ortſchaften der Umgegend nachgewieſen werden konnten. ö Ahrenfeld.(Den Bruder verſehentlich er⸗ ſchoſſen.) In Ahrenfeld erſchoß der 17jährige Land⸗ wirtsſohn Vogels beim Spielen mit einem Gewehr ſeinen 14jährigen Bruder.. Lokales und Lllgemeines. Wetterbericht vom 7. April. Das nunmehr auf dem nördlichen Europa ausge— breitete Tieldruckgebiet beherrſcht gegenwärtig die Wit⸗ terung unſers Landes vollkommen. Die Regenfälle, die auf ſeiner Sür, ite in Begleitung der Warmluftwellen auftreten, ſind teilweiſe ſehr ergiebig. Eine durchgreifende Aenderung der beſtehenden Witterung ſteht nicht bevor. Voraasſichtliche Witterung bis Frei⸗ kag: Fortdauer des milden, trüben, regneriſchen Wetters, höchſtens vorübergehende Aufheiterung. * — Die Kartoffel im Frühjahr. Die Kartoffel gehört im Frühjahr mit zu den Nahrungsmitteln,, die der Haus⸗ rau Sorgen machen. Einmal fangen die Kartoffeln im rühjahr an zu keimen, vielfach werden ſie aber auch ſüß und ſchmecken nicht mehr gut, Um letzteren Mangel zu beſeitigen, kann man nicht viel machen. Die Bildung von Zucker aus der Stärke der Kartoffeln beginnt ſchon bei einer Temperatur, die mehrere Celſiusgrade über den Nullpunkt liegt. Auf dem Lande wird man aus ſolchen Kartoffeln Spiritus machen oder das Vieh damit füt⸗ tern. In den Städten wird man verſuchen müſſen, ob man bie Knollen erwa eine woche lang i einem Raume mit 20 bis 30 Grad Celſius liegen laſſen kann. Dann ver⸗ atmet nämlich der Zucker und bildet ſich zum Teil zu Stärke zurück. Kartoffeln, die Keime angeſetzt hahen, was namentlich um dieſe Jahreszeit der Fall iſt, müſſen ehr ſorgfältig behandelt werden. Sie enthalten einen gif. gen Stoff bas Solanin. Der Name wird abgeleitet von Solanum, Nachlſchatlen. zu melcher Familie die Kartof ö 1 ö fel gehört,— bekanntlich auch die Tomate.— Es ent halten zwar auch keimfreie Kartoffeln einen ſchwachen Prozentſatz Solanin, angekeimte Knollen aber das Sechs—⸗ bis Achtfache. Die ſtärkſten Solaninmengen befinden ſich in den Keimen. Vor dem Schälen muß man alle an⸗ haftenden Ranken ſorgfältig entfernen. Die Kartofffeln müſſen dick geſchält werden, möglichſt zweimal abkochen. Man tut im Frühjahr überhaupk gut, Kartoffeln in der Schale nicht auf den Tiſch zu bringen. 1 Neue Wege der Nheumatismusbehandlung. Mbeumatismus gehört zu den häufigſten Beſchwerden des Menſchen, und es vergeht wohl kaum ein Tag, an dem wir nicht von irgend einem Bekannten oder Freunde die Klage hören:„Ich kann meinen Arm vor Rheu— matismus kaum bewegen“ oder„mir tut jeder Schritt mit meinem rheumatiſchen Bein weh.“ So ſehr iſt man an ſolche Jeremiaden gewöhnt, daß man ihnen kaum noch Beobachtung ſchenkt. Wer indeſſen ſelbſt einmal am eigenen Leibe von Rheumatismus geplagt worden iſt, der verſteht beſſer den Eifer, mit dem man zu allen Zei⸗ ten nach wirkſamen Rheumatismusmitteln geſucht hat. Salicyl hat von jeher als eines der zuverläſſigſten Anti⸗ rheumatica gegolten; verwendeten doch ſchon die alten Römer dieſes Mittel, in Form des aus dem Weidenſaft gewonnenen Wintergrünöls. In neuerer Zeit hat bekannt— lich die als„Aſpirin“ bezeichnete Modifikation der Sa— licilſäure ſich zur Bekämpfung rheumatiſcher Schmerzen die ganze Welt erobert. In manchen Fällen, aber be— ſonders, wenn es ſich um umſchriebene Schmerzen delt, wird man der örtlichen Salicylbehandlung den Vor— B 5 Han- ö zug vor. der inneren Salicyldarreichung gehen. Denn auf dieſe Weiſe läßt ſich der Krankheitsherd direkt und in⸗ lenſiver angreifen, und man hat nicht nötig, den eren Menſchen mit Salicyl zu überſchwemmen. Natür⸗ lich muß das anzuwendende Mittel leicht die Haut durch— dringen, um an Orte der Erkrankung ſeine Wirkung merkbar machen zu können; andererſeits darf es aber d Haut bicht reizen. Verwendet man ein Präparat, 90 dieſen Anforderungen gerecht wird, wie z. B. das 5 roſal„Bayer“, ſo wird man von der äußerlichen Sali— eylbehandlung rheumatiſcher Schmerzen oft noch verßlüf— ſendere Erfolge ſehen, als von der inneren Salicyldar— reichung, auf die zudem der Körper einer ganzen Reihe von Menſchen mit Magenbeſchwerdeß, Ohrenſauken uſw. antwortet. Alter und Lebensdauer des Menſchen. Von F. Fründt. Nach einer ungefähren Schätzung wird die Erde von rund 1500 Millionen Menſchen bewohnt. Die Anzahl der Geburten beträgt jährlich rund 40 Millionen, der in dem gleichen Zeitraum rund 30 Millionen Sterbefäll gegenüberſtehen. Verteilt man die Geburten auf cen Jahr, ſo entfällt auf jede Minute etwas mehr als eine Geburt. Mit anderen Worten: jeder Atemzug eines Men⸗ ſchen bedeutet die Geburt und den Tod eines Weltenbür— gers. Zwiſchen dieſen beiden Markſteinen des Daſeins: Geburt und Tod, iſt das Durchſchnittsalter des Men- ſchen zu ſuchen. Von hundert lebenden Perſonen ſtehen im Durchſchnitt 43 im Alter von 20 Jahren, 49 zwiſchen dem 20. und 60., fünf zwiſchen dem 60. und 70, während nur drei ein Alter über 70 Jahre erreichen. Das Alter des Durchſchnittsmenſchen ſtellt ſich demnach für Män— nen auf 36 Jahre 3 Monate, für Frauen dagegen auf 40 Jahre. Das weibliche Geſchlecht iſt alſo in Bezug auf Lebensdauer günſtiger vom Geſchick bedacht worden. Außergewöhnliche Frühreife des Geiſtes wirkt im allgemeinen ungünſtiger auf die Lebensdauer ein. Schon unſere Vorfahren brachten dieſe Gedanken zum Aus⸗ druck, indem ſie behaupteten, daß„kleine Kinder, die gern mit Blumen ſpielen, ſehr klug und nicht eigenſinnig find, nien alt werden.“ Sonderharerweiſe finden wir in der Ge ite auch Beiſpiele, daß bedeutende Geiſter, die zugleich ſehr früh reiften, ſelten ein hohes Alter erreicht haben. Mozart(1756—1791) unternahm ſchon im ſiebenten Leben-fahr ſeine erſte Kunſtreiſe, wurde im zwölf⸗ ten Konzertueiſter und ſtarb im 35. Jahre. Mendelſohn ſtarb 38 Jahre alt(18091847). Seine Reiſebriefe legen ein Zeugnis von der ungemein frühen Reife ſeines Geiſtes ab. Raffael(14831520) ſtarb 37 Jahre alt. Schon im 18. Leb sjahre vollendete er unter ſeines Meiſters Merug ino Ina einige ſeiner hebeutendſten Bilder. Schil⸗ ler, der ſchon in ſeinem 18. Lebensjahre„Die Räu⸗ ber“ ſchrieb, ſtarb 46 Jahre alt(1759— 1805). Im all⸗ gemeinen iſt es ſomit kein Unglück, wenn ſich die gei⸗ ſtige Reife etwas ſpäter einſtellt. Man ſoll vor allem aus den etwaigen Mißerfolgen, von denen die Kinder oft in den erſten Jahren ihres Schulbeſuches begleitek werden, nicht einen voreiligen Schluß auf die Begabung ziehen. Der berühmte engliſche Naturforſcher Iſaak New⸗ ton(1643-1727) galt in der Schule für träge und mangelhaft begabt. Das hinderte nicht, daß er ſpäter ein berühmter Mann wurde. Aehnliches wird uns aus dem Lehen des großen ſchwediſchen Votanikers Karl Linne (1707-1779) gemeldet. Die Freude am Einſammeln von gerlanzen wurde tym dis ein Jeichen von Faulheit zu⸗ geſchrieben und in jeder Weiſe bekämpft. Um den geiſtigen Einfluß der geiſtigen Arbeit auf die Lebensdauer der verſchiedenen Berufsklaſſen hat der Engländer Madden ſebr intereſſante Daten veröffentlicht. Die Krone der Langlebiakeit teilt er den Aſtronomen zu. die ſchnellte Abnutzung des Daſeins den Lyrikern. Dich⸗ ter erreichen nach ſeinen Angaben nur ein Durchſchnittsalter von 57 Jahren. Ebenſo rafft der Senſemann gern die Romanſchriftſteller und Kritiker ſehr früh hin. Aelter als 63 Jahre darf keiner von ihnen werden. Dramatiker er⸗ ö hſchnittsaſter, während Kom⸗ Dann kommen Philo Juriſten, a Nerven, werden erreichen das Alte 5 57 hen und Nat reichen etwa das gleiche Dur poniſten zwei Jahre länger leben. gen mit 66. Theologen mit 67 erkannt rubig leßhende Menſchen 69 Jahre olt. und Bildha von 70 Jahren. wäbrend Philoſo noch einige Jahre älter werden. lieb hat. laſſe ſis eine di letzte len: nor allem aber hüte er ſie Schriftſtellern. Nicht minder intereſſant ſind die hei der Botrachtung d Ein ſehr niederes Alter Obenan unter allen 7 Schleifarbeit in den fte andere Chemikalie chſchnittsalter der auf 20 Jahre. Ein d ſaate:„Ich komme mir wi „ denn Sie wiſſen, 2 2 Jahre alt werde und ſo Durchſchnittszahl der Le erſchleiſern dürfte jedoch heute in den Fab * — * Naler + ar e 22 3 Faofrtar 2 Otlor, da! + 1 verhindern. Einen Beurteilung des Alters bilden die Vermö— Ihre Grenzen ſind Reichtum und Armut. Genüſſe und Entbehrungen, Lebensfreude und ˖ 0 Todesſehnſucht wechſel; im bunten Reigen ⸗wiſche 0 n beiden Stationen. S in Nia Mottlar:! Säugling, den die Bettlerin 11 22„ IRAK. nicht minder wichtigen nach ſchwerer Stunde auf das Strohlager bettet, wird durch alle Phaſen ſeines Daſeins vom Tode wie von einem S begleitet, währen! mohlhabende Eltern ihren Sprößling mit einem anſe lichen Vermögen zumeiſt noch ein Geſchenk von einer hüb— ſchen Reihe von Jahren in das Leben mitgeben. Statiſtik lehrt, daß von 1000 A Zeit geboren werden, nach dreißie 500. nach 80 Jahren noch ſieben am Leben ſind, während dis wohlhabende Klaſſe alsdann noch 57 Repräſentanten auf— weiſen kann. Einen weſentlichen Einfluß auf das Lebensalter übt fernerhin die Ehe aus. Von 1 hatten 2 hn⸗ — 11 Ar 87 men, die zu 9 ö 8 Jahren kaum der Frau hängt es zumeiſt ab, ob wir das fernere Daſein behaglich dahinſpinnen oder vergrämt und in Sorgen weiter leben. Die Statik bringt den Nachweis, daß die Sterblichkeit verheirate Männer auffallend geringer iſt, als diejenige unverheirate⸗ ter. So ſterben von 1000 verheirateten zwiſchen 20 und) 25 Jahren 6,26 Prozent, dagegen von 1000 Ledigen derſelben Altersklaſſe 15,01 Prozent, alſo mehr al einmal ſo viel. Im Alter von 25 bis 30 Jahren iſt das Verhältnis der Verheirateten zu den Ledigen wie 8.28 Prozent zu 15,94 Prozent. Hieraus ergibt ſich der Schluß, daß der Eheſtand der menſchlichen Natur abſolut zuträg— lich iſt, und daraus geht für den Junggeſellen di ſchiedene Mahnung hervor, ſich beizeiten einen H zu gründen. Um in dieſem jedoch ſein Glück 51 muß man jedoch nach dem Volksglauben auf Anzeichen achten. Alle Völker und alle Zeiten wußten da⸗ von zu erzählen. In Italien iſt man den Maienhoch⸗ zeiten abhold. In England vermählt man ſich niemals am 25. Dezember. Man nannte ihn den„Unſchuldstag“ weil an dieſem Datum Herodes einſtmals zu Bethlehen alle Kinder töten ließ. In den katholiſchen Gegenden Deutſchlands gilt es für ungünſtig, im Advenk oder, zur Faſtenzeit eine Ehe zu ſchließen. J Bekanntmachung. Betr.: Dle Herſtellung von Straßen am Tivoli. Die Erd⸗ und Chanſſierungsarbeiten für rubr. Straßen ſollen vergeben werden. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Baubüro offen, woſelbſt auch dle Angebotsformulare gegen Erſtattung der Selbſtkoſten erhältlich ſind. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrif: verſehen bis längſtens Mittwoch, den 13. ds. Mts, vormittags 10 Uhr, auf dem Baubüro einzu⸗ reichen. g Die Eröffnung der Angebote findet im Beiſein etwa erſchlenener Bleter ſtatt. W Zuſchlagsfeiſt 14 Tage. N Viernheim, den 6. April 1927. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. ö Lamberth. rc Nutliste zur Prnſelt. „Wozu dieſe Feierlichkelt, warum dieſen Aufwand für einen einzigen Menſchen, der doch ein Menſchenkind iſt wie jeder andere?“ So kann nur der ſprechen, der in allzu irdiſcher Einſtellung jeglichen Sinn für Höheres, für Relt⸗ giöſes verloren hat. Wo Moral und Sittlichkeit fehlt. wo böſer Wille iſt, iſt kein Plat fär Himmelslichter. Da kann das übernatürliche Licht des Glaubens leine Nahrung finden. Wet gern im Dunklen ſitzt, begnügt ſich leicht mit einem dunſtigen Kienſpanflümmchen oder mit einer rauchenden Tranfunzel 15 Gott Lob gehbren ulcht alle zu dieſen armen Bedauerns⸗ werten. Das gläubige katholiſche Volk denkt anders. Wo guter Wille, wo kindliches Gemüt und unverdorbenes Herz, da findet ſich auch immer der Glaube, der ſich auswirkt im religißsſen Leben. Der glͤublge Katholik ſteht in dem Prleſter den Geſandten und Beauftragten Gottes, den Diener Chriſti und den Ausſpender der Geheimniſſe Gottes. Der verfloſ⸗ ſene Sonntag war ein deutlicher Beweis dafür, wie tlef dleſes Bewußtſein im gläubigen Volke wurzelt. Und wer der Primizfeier des hochw. Herrn Neuprleſters Alois Ruders⸗ hauſen beiwohnte, konnte ſich perſönlich davon überzeugen. Miele fleißige Hände hilfsbereiter Nachbarn und ſelbſt⸗ loſer Helfer waren beſchäftigt und beſorgt, daß der Schmuck nicht fehle. Die Straßen, durch die der Primiziant ſeinen Weg nehmen ſollte, hatten ſich im Laufe des Samstags in einen Triumofweg verwandelt. Auch der Kirchplatz und vor allem das Elternhaus des Neugewelhten waren reich geſchmückt. Sogar die Gemeindeverwaltung hatte in löb⸗ licher Weiſe verſucht, der Straße ein dem Feſte entſprechen⸗ des Ausſehen zu geben. Am Feſttage ſelbſt wurde der Primiziant von der Geiſt⸗ lichkeit und den katholtſchen Verelnen mit hren Fahnen vom Eltern hauſe abgeholt und in felerlichem Zuge zur Kirche ge⸗ leitet. Leider hatte der Himmel zum Feſte Regen geſchickt. Um ½10 Uhr hielt dann der Neuprieſter das Primtzamt unter Aſſiſtenz des Hochw. Herrn Geiſtl. Rates und der Herren Kaplan Nikslans Adler von hier und Subdiakon Dengler aus Gau Algesheim. Anweſend waren noch dis Herren Rektor Mergler aus Bensheim und Herr Neuprieſter Sremm aus Darmſtadt. In machtvoller Rede ſchilderte der Primizprediger, der Hochw. Herr Studentenſeelſorger Dr. Häsle aus Heidelberg in ſeiner Anſprache die Macht und den Segen des Prieſtertums, dem als Stellvertretung Gottes auf Erden alle Macht gegeben iſt zum Heil der notleidenden Menſchhelt. 8 Gewalten ſind es vor allem, die Gewalt zu verwandeln, die Gewalt loszuſprechen und die Gewalt zu weihen und zu ſegnen. Gewalten, die allein nur eine Grenze finben in dem freien Willen des Menſchen. Gewalten, die nur ſolchen Menſchenkindern zu Gute kommen, die guten Willens ſind. Nachdem der Feſtprediger die Bedeutung des Ostern muss man , 74 hachten, NX und eine tüchtige Hausfrau läßt sick 3 das auch, nieht nehmen, denn sie — weiß, wieviel Freude sie damit macht. Außerdem darf sie auf ilire Kunst, gut backen zu können, wirk- ch stolz sein.— Viele gänzlich neue Aureguygen zum Backen emp- fangen gie aus dem neu erschienenen farbig illustrierten Oetker-Rezept- buch, Ausgabe F, und die natur getreuen Abbildungen fertiger Ge— büäcke und Torten ete, geben Ihnen Willlkommenen Anhalt. Aulerdem lesen Sie darin Näheres über den vorzüglichen Backapparat Küchen- wundere, mit dem Sie auf kleiner 0 Gaskocherflamme bachen, braten und kochen können. Die Oetker— Rerepte Ausgabe E sind für 15 Pfg. in den Geschäften erhältlich, wenn vergriffen, geg. Einsen— 4 7 dun ben Met fv en Dr. A. Oetker, Bielefeld. 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Tages gewürdigt, der nicht nur der Familie einen Prieſter gegeben, ſondern zugleich auch der Erſtkommuniontag des Enkelkindes und Primizbräntchens war, empfahl er den hochw. Herrn Primizianten Gottes Schutz und Segen und ſchloß mit den beſten Wünſchen für ſein Leben und ſelne prleſterliche Wirkſamkeit. Viel beſtaunt beſonders von der Jugend wurden die Studenten, die ihrem nunmehrigen prieſterlichen Fleunde die Grüße und Glückwünſche ihrer Verbindungen, Rhenanta Innsbruck und Eckart Mannheim, als deren Vertreter über⸗ brachten. In voller Wichs mit Fahne waren ſte beim Eln⸗ zuge und umſtanden mit den übrigen Fahnendeputatlonen den Hochaltar. Nachdem der Primiziant gleich nach dem Hochamte ſeinen Angehörigen den Primizſegen erteilt hatte, wurde er in eben ſo felerlichem Zuge, umgeben von kranztragenden Kindern, wieder zum elterlichen Hauſe zurückgeleitet, wo ihm und ſeinen Eltern Gratulationen in überreicher Fülle zu tell wurden. In der Nachmltiagsandacht erhielten dann alle Gläubigen den Primkzſegen. Mlt Recht freut ſich das katholiſche Volk, freut ſich eine kathollſche Gemeinde, wenn einer der ihrigen als Prieſter elntritt in den Weinberg des Herrn, wenn die Zahl der Seelſorger vermehrt wird und ganz beſonders heute, wo man ſich vielfach vor dem geringſten Opfer ſcheut und den bequemſten Weg am llebſten wählt. Darum iſt dieſer Tag der Freude zuglelch eine eindringliche Mahnung an alle Eltern. Verſäumt es nicht eure Kinder ſchon frühzeitig an Opfer zu gewöhnen. Haltet hoch die gute religlöſe Kinder⸗ erziehung. Haltet feſt am familiären, echt religiöſen Geiſte im Elternhauſe, aber auch eine Mahnung an alle, eine Auf⸗ forderung zum Gebete, daß der Herr recht vlele Arbeiter in ſelnen Weinberg ſenden möge. » Das amtliche Fernſprechbuch für den Ober⸗ poſtdirektlonsbezirk Darmſtadt wird demnächſt neu aufgelegt. Die Vorarbeiten hierzu werden am 10. April ds. Js. ab⸗ geſchloſſen. Bis dahin ſind Aenderungen der Eintragungen bei der zuſtändigen Fernſprech⸗Vermitilungsſtelle anzumelden — oder: Die für die Heimat hluteten. Ein Spftzen film wie Wolgaſchiffer. Das erfolgreichſte deutſche Melſterwerk, Übertrifft alles bieher Dageweſene. Außerdem reich hal⸗ far moren IE§IE„aschsamt. Fella ausgezeichnete florfeste echt-⸗ n der Huupipost When e—— An den Planke (pabrik- Reste) ———— farbige Ware Warnung! Wiederum wagen es Schwindler und Schwindlerinnen, bei meinen Abonnenten vorzuſprechen um dieſelben auf ein anderes Blattt unter allerhand Lug und Trug umzuſchreiben; ja ſogar ſo weit wied gegangen und behauptet, dieſe und jene Zeitſchrlft hätte umgemacht, würde nichts bezahlen und ſo ähnliches, auch wird behauptet, wer das Alter von 55 Jahren erreicht habe, be⸗ käme doch nichts mehr und man müßte deshalb austreten. Auch verſucht man denjenigen Abonnenten, die mehrere Zeitſchriften mit Verſicherung halten, vorzugaukeln, es würde nur eine Zeit⸗— ſchrift die Auszahlung leiſten. Alles das, was hier verſucht wird, iſt glatter Betrug und gemeiner Schwindel, halten Sie feſt an Ihrem alten Abonnent ünd geben Sie ſolchen Schwindlern die richtige Antwort. Stellen Sie bitte die Perſonalien dieſer Reiſen⸗ den feſt, ſodaß der gerichtliche Weg eingeſchlagen werden kann. Ortsvertreter Herr Adler, Annastrasse 3, wird gewiſſenhafte Auskunft in allen Fragen geben. Achten Sie auf meinen Firmenſtempel bei jeder Police. General⸗Vertretung Paul Fleiſcher, Mannheim Rheindammſtraße Nr. 68. DDr rd Ddr reer 7 1e Holummumdkanten-Beschenke i empfehle: Uhren Junghans und Schweizer Taschen-Uhren Armband-Uhren— Schriftliche Garantie Schmuck Herren- und Damen-Ringe, Collier moderne Ohrringe, Armbänder Bestecke in echt Silber und versilbert bedeutend ermäßigte Pieise. mannen L AAM ig Grof 2 4 XEN Waſſerſtraße 57 2. 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Lebensmittelhaus Peter Roſchauer zum Rebſtock. a ſprach, ſie bald ſein geliebtes Weib,„ſeine Muſe“ nennen kommen doch mit mir und ſeſſen bei uns zu Abend 1 Gt Roman von Fr. Le 9 90 zu Hoden 90 brach ſie plötzlich in ein tolles, nicht aufhören⸗„Ich bedaure 15 1. 5 0 e e, 1 0 achdruck verboten.)[wollendes Lachen aus. Sie ſchüttelte ſich förmlich. Verdutzt„Ah, empfindlich, mein Freund?“ Sie ſchlug mit dem Verliebt ſah er ſie an. Wie eine reizende Puppe war ſie ſah er ſie da an, verdutzt und mit einem nichts weniger als[Rakett durch die Luft,„ſo müſſen wir halt für heute auf 2 dem engen, weißen Kleidchen mit der ausgeſchnittenen geiſtreichen Geſichtsausdruck. das Vergnügen Ihrer Gegenwart verzichten!— Das wird Bluſe und dem heruntergebogenen Panamahut auf dem, Blanche, es iſt mein Ernſt— mein heiliger Ernſt— Feannetke beſonders schmerzlich ſein, dem armen Ding—“ braunen lockeren Haar, das Geſicht kaum mehr als ſonſt[mein Wort darauf—“ Sie lächelte ſpöttiſch dabei. zu billigſten Preiſen und günſtigen Zahlungs⸗ NB. Bei 2. e f J 1 B. Bei Beſtellung wird die Ware ins bedingungen immer noch am Marktplatz bei Haas geliefert. Engroslager in Fartonnon. gerötet, Bequem lehnte ſie ſich in dem roten Korbſtuhl ae die weißbeſchuhten Füße übereinandergeſchlagen, das Rakett auf den Knieen, den Rauchringen ihrer Zigarette nachſehend. Er legte ſein Rakett beiſeite, warf die Zigarette fort und faßte nach ihrer Hand. „Blanche!“ flüſterte er zärtlich und rückt dicht an ſie heran. Sie hörte ſeine weiche, ſchmeichleriſche Stimme gern und blickte gern in ſeine ſchwermütigen Zigeuneraugen. Er ſtreichelte ihren Unterarm, ſchob den ſchweren goldenen Armreif zurück und legte ſeine Lippen auf das feine Gelenk. „Halt, mein Freund— nicht ſo kühn—!“ Doch ihre Augen ſtraften ihre Abwehr Lügen, und er wußte dieſer Augen Sprache gut zu deuten. Blanche, belle Blanche, meinen Lohn!“ Er ſuchte und fand ihre Lippen, ohne großem Widerſtand zu None Seine Art war unwiderſtehlich. Dazu die weiche, ſchmei⸗ chelnde Maienluft, das Locken des Frühlings——— „Blanche, ſüße, geliebte Blanche—“ Jetzt war vielleicht der Augenblick gekommen, ſie ſeinen Wünſchen geneigt zu machen— wer weiß, wann er wieder die Gelegenheit hatte, ſo ungeſtört mit ihr zuſammen zu ſein; ſie ſchien in einer weichen, hingebenden Stimmung. und da begann er in leiſen, zärtlichen, vorſichtig gewählten Worten von ſeiner Liebe zu ſprechen. Plötzlich wurde ſie au ein ſpöttiches Licht glomm in ihren Augen —iſie lächelte in unbeſtimmter Weiſe— die kleine, kuge, kühl abwägende Blanka hatte ſich wieder gang in der Gewalt, hatte die verliebte Regung abgeſchüttelt. Doch au noch ließ ſie ihn weiter reden. „„Ich glaube es Ihnen auch ohne eine Beteuerung, mein Nitter ohne Furcht und Tadel!— Aber ſo hoch verſteigt ſich mein Ehrgeiz nicht, Ihre„Muſe“ werden zu wollen—“ „Blanche— nur Sie. Ich habe keinen anderen Gedan— ken als Sie!“ Bittend hielt er ihre Hand. Da ſprang, ſie auf; ihr hübſches Geſicht trug jetzt einen kalten, hochmütigen Ausdruck. „Genug, Baron Malte von Reinhardt, ich ſage„nein!“ Sprechen wir alſo nicht davon! Verderben Sie unſer freund— ſchaftliches Verhältnis nie wieder durch ſolche— ſolche kühnen Phantaſtereien! Es würde mir aufrichtig leid tun! So, Schluß für heute!“ i Er biß ſich auf die Lippen. Teufel! Hatte er ſich doch verrechnet! „Alſo ein Korb, ein regelrechter—“ Er nagte an ſeinem Bärtchen und ſah vor ſich hin. Die Schwermutsmiene ſtand ihm gut. „Aber ein zierlich geflochtener Korb! Sie haben nicht A daran zu tragen— ſeien Sie zufrieden!“ Sie be⸗ obachtete ihn von der Seite. Und ſie lächelte verſtohlen. Sie, die eine ſo gute Komödiantin war, verſtand auch das Komödienſpielen der anderen zu beurteilen! „Uebrigens, was ich Sie noch fragen wollte, Malte, wer war denn eigentlich das kleine, hübſche, rothaarige Ding, mit dem Sie vorgeſtern auf dem Rennplatz ſprachen? Ja, ja, tun Sie nicht ſo dumm, ich hab' ſie ja geſehen—“ „In der Tat, ich weiß wirklich nicht— Sie müſſen ſich geirrt haben, belle Blanche 1 g l „Ach was, verſtellen Sie ſich nicht, das hat bei mir keinen Zweck! Ihre ſchönen Redensarten ſind ſa bei der Kleinen beſſer angebracht als bei mir!—— Jetzt wollen wir gehen!— Seſen Sie geſcheit, und„muckſen“ Sſe nicht „Da ſprang ein Funke in ſeinem Auge auf, und mit einem ſchrägen, tückiſchen Blick ſtreifte er ſie. Wenn er nun Ernſt bei Johanna machte? Wer hätte da den größten Schaden? Doch nur Blanka, die ſo ſicher ſchon Hannas großes Vermögen als das ihrige betrachtete, deſſen Verluſt ſie ſchwer empfinden würde! Und da nahm er ſich vor, alles daran zu ſetzen, Hanna zu erringen— und dann ſollte Blanka ſeine Angnade füh⸗ len! Er war nicht der Mann, geſchehene Beleidigungen und Kränkungen zu vergeſſen, wenn er jetzt auch gute Miene zum böſen Spiel machen mußte! Und es mußte bald ſein, daß Hanna ſeine Braut wurde— denn er war in fürchter⸗ licher Klemme. Die zweitauſend Mark, die ihm die Mutter geſtern gegeben, waren ja nur ein Tropfen auf den heißen Stein geweſen. Er begleitete Blanka bis zu ihrer Villa, ſich dann mit einem Handkuß von ihr verabſchiedend. „Kommen Sie wirklich nicht mit? Haben Sie ſich inzwiſchen nicht doch anders beſonnen? Es gibt heute abend Krebſe—“ Melancholiſch ſchüttelte er den Kopf. f „Nach dem Schmerz, den Sie mir bereitet haben, grau— ſame Blanka—“ „Dann haben Sie wenigſtens Stoff für ein Liebes⸗ lied,“ ſpottete ſie. Er ging nach der Straßenbahn, um nach Hauſe zu fahren. Am Bahnhofsplatz beſann er ſich aber und ſprang wieder ab— es war gerade die Zeit, in der er die Tenzi antreffen konnte. Ihn erfaßte die Sehnſucht nach dem kleinen friſchen Rotkoyf. Er erwiſchte ſie auch glücklich, als ſie mit anderen Kolleginnen das große Warenhaus verließ.(Fortſetzung folgt.) N J J. Wunderle Oefen, Noederherde, Haus⸗ u. 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