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Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. 44. Jahrgang —. Neues in Kürze. 26: Nach einer Meldung aus Belgrad ſind die italie⸗ niſch⸗üdſlawiſchen Verhandlungen über die albaniſche Fra⸗ ge wegen des Beſuches des Graſen Bethlen in Nom für kurze Zeit unterbrochen worden. i 16: Meldungen aus Newyork zufolge hat Staatsſekre⸗ ktär Kellogg dem Präſidenten Coolidge ſeine Rücktritts⸗ abſichten mitgeteilt. Als ſein Nachſolger wird Mac Seagh, augenblicklich Botſchafter in Tokio, genannt. 22: Wie berichtet wird, ſendet Frankreich zum Schutze Judochinas, auf das die chineſiſche Bewegung überzugreifen droht. zwei Bataillone Fremdenlegionäre nach dem Oſten. 18: Ans Paris wird gemeldet, daß die gemeinſame Note der Mächte wegen der Vorfälle in Hankau der kan⸗ zoneſiſchen Regierung, ſowie dem Oberbekehlshaber der Rantontrunpen überreicht worden iſt. 7 ö 4 Zur Tagesgeſchichie. Gründung einer„Deutſchen Bauernſchaft“. Die Ge— amtvorſtände des Deutſchen Bauernbundes, des Bayer. Bauernbundes und des Reichsverbandes landwirtſchaft— icher Klein⸗ und Mittelbetriebe haben beſchloſſen, ſich inter dem Namen„Deutſche Bauernſchaft“ eine einheit— iche bäuerliche Neichsſpitzenorganiſation zu errichten. Die⸗ er Organiſation ſchließen ſich die Landes- und Provinzial⸗ erbände der bisherigen Organiſationen an, ohne ihre ale Selbſtändigkeit einzubüßen. Die neue Spitzenorga⸗ iſation umfaßt vor allem kleine und mittlere bäuerliche Zetriebe. Die Hauptvertretung auch dieſer Teile er Landwirtſchaft lag bisher dem Landbund ob, der durch ie neue Gründung anſcheinend eine große Konkurrenz er— alten ſoll. Polen bekommt die Dollaranleihe? Wie verlautet, gat man in Warſchau einen proviſoriſchen Anleihevertrag anterzeichnet. Danach ſoll Polen eine Anleihe von 80 Millionen Dollar aus amerikaniſchen Finanzkreiſen er⸗ halten. Ueber die Bedingungen iſt noch nichts Näheres bekannt geworden. Polen braucht zur Stabiliſierung des Zloty dieſe amerikaniſche Anleihe und wird infolgedeſſen ruch etwas harte Bedingungen ſchlucken müſſen. Ob es weit kommt, daß Polen gewiſſermaßen unter die Fi⸗ nanzaufſicht der Amerikaner kommt, iſt jedoch noch frag— lich. Wie es heißt, ſollen ſich die amerikaniſchen Finanz⸗ kreiſe damit zufrieden gegeben haben, daß ein von ihnen helegierter Beobachter der Direktion der polniſchen Staats⸗ bank beigeordnet werden ſoll. Die weiteren Verhand— ungen finden in Paris ſtatt. Aus dem In⸗ und Auslande. Ein belgiſch⸗holländiſcher Zwiſchenfall? Brüſſel, 10. April. Die Belgiſche Telegraphenagentur gibt unter Vorbehalt eine Meldung der„Dernieure Nou⸗ belle“ wieder, die beſagt, in der Gegend von Maaſtricht hätten Belgier, die auf hölländiſches Gebiet hinübergegan⸗ gen wären, Propagandazettel angeſchlagen, auf denen die Vereinigung von Limburg mit Belgien gefordert wird, um dieſe Provinz vor Schäden infolge der Ablehnung des holländiſch⸗belgiſchen Vertrages zu bewahren. Dieſer Zwiſchenfall habe lebhafte Erregung hervorgerufen. Ein Angebot der Kantontegierung an Japan. London, 10. April. Nach einer Reutermeldung aus Hanlau ſoll der Außenminiſter der Kantonregierung Tſchen den japaniſchen Generalkonſul Takao erſucht haben, ſeiner Regierung ſofort folgendes Anerbieten zu über⸗ ceichen: Die nationaliſtiſche Regierung iſt bereit, ſich nicht mit der japaniſchen Konzeſſion in Hankau zu befaſſen. Sie wird nicht deren Rückgabe fordern und alle japan⸗ feindliche Agitation in China unterdrücken, vorausgeſetzt, daß Japan davon Abſtand nimmt, ſich Großbritannien und den Vereinigten Staaten bei der Abſendung eines Ultimatums an die nationaliſtiſche Regierung anzuſchließen. Ein Rieſenbanderolenbetrug. Berlin, 11. April. klärung eines großen Zollbetruges. Im Herbſt vorigen Jahres iſt ganz Deutſchland mit gefälſchten Banderolen überſchwemmt worden. Allein eine Hamburger Firma hat für 40 Millionen Mark gefälſchte Banderolen in den Betrieb gebracht. Zahlloſe Verhaftungen ſind vor⸗ „ worden. In Hamburg wurden an einem Tage 0 Perſonen feſtgenommen. In die Angelegenheit ver⸗ wickelt ſind auch die Inhaber namhafter Zigaretten⸗ fahriken. Die Hauptfabrik, in der die gefälschten Ban⸗ derolen hergeſtellt wurden, iſt noch nicht ausfindig ge⸗ macht worden. Eine Nebenfabrik wurde dieſer Tage in Zur Zeit beſchäftigen ſich ein Sonderdezernat beim Berliner Landgericht und die Zoll⸗ behörden von Berlin, Köln und Hamburg mit der Auf⸗ Wiesbaden ausgehoben, Die Fälſchungen, die in den lezten Tagen aufgetaucht ſind. find ſo raffmiert ausge⸗ Jührt, daß die Joubehoroen ſie nichr von den echten Ban⸗ derolen unterſcheiden können, und die Reichsdruckerei als Vorbegutachter angerufen haben. Aus Nah und Fern. Frankfurt a. M.(Das Urteil im Schultheiß⸗ hrozeß rechtskräftig.) Der Fuhrunternehmer Fr. Schultheiß, der wegen ſchweren Raubs und Totſchlags. vom Schwurgericht zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden iſt und in der letzten Sitzung keine Erklärung dar⸗ über abgegeben hat, ob er die Strafe annehme, hat jetzt die Strafe angenommen. Auch die Staatsanwaltſchaft hat auf Einlegung von Reviſion verzichtet. Somit iſt das Urteil rechtskräftig geworden. Frankfurt a. M.(Wieder aus der Haft ent⸗ laſſen.) Das kürzlich unter dem Verdacht, an der Er⸗ mordung des Kaufmanns Perrot aus Neu-Iſenburg mit⸗ beteiligt geweſen zu ſein, feſtgenommene Schneidersehe⸗ paar aus der Taunusſtraße iſt, da ſich die Verdachts⸗ gründe nicht beſtätigt haben, durch richterliche Verfü- gung wieder aus der Haft entlaſſen worden. Diez.(Schwerer Unfall im Steinbruch.) Der Arbeiter Karl Bauer von Altendiez wurde in einem Steinbruch von herabſtürzenden Geſteinsmaſſen getroffen und ſo ſchwer verletzt, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Der Verunglückte iſt neunfacher Familienvater. Köln.(Schießerei in der Angetrunkenheit) In der Thieboldsgaſſe wurde bei einer Schießerei, die ſich im Anſchluß an einen Streit in einer Wirtſchan entſpann, ein lediges Mädchen von einem Arbeiter d dier Pi⸗ ſtolenſchüſſe lebensgefährlich verletzt. N zöln.(Mord um ein Motorrad.) Ein unge— wöhnlich dreiſter Raubüberfall wurde in der Teutoburger— ſtraße ausgeführt. Zwei zwanzigjährige Porzellanmaler lieferten dort einem älteren Ehepaar eine beſtellte Ar- beit gegen Barzahlung ab. Nach Erledigung des Geſchäf⸗— tes ſchlugen ſie plötzlich mit einem Eiſenrohr auf die beiden Leute ein und verletzten die Ehefrau derart, daß ſie in der Nacht verſtarb, während der Ehemann noch in Lebensgefahr ſchwebt. Es iſt gelungen, die Täter zu ſtellen. Sie beſtreiten die Tötungsabſicht. Sie wollten die Tat begangen haben, um ſich Geld für ein Motorrad zu verſchaffen. Nürnberg.(Mord.) Zu Demantsfürth(Mittelfran⸗ ken) wurde die 48jährige ledige Gütlerin Margarete Möh— ring in ihrem am Ende des Dorfes ſtehenden Hauſe tot mit durchſchnittenem Halſe aufgefunden. Durch die Gendarmerie von Schlüſſelfeld wurde der Weörher in ber Perſon des 25jährigen Dienſtknechts Erlinger aus Rok— lenbach ermittelt, der in das Landgerichtsgefängnis Fürth eingeliefert wurde. Mittenwald.(Geſtändnis auf dem Toten— bett.) Kurz vor ihrem Tode legte die Bäuerin Thereſe Faller von Maurach ein Geſtändnis ab, wonach ſie vor drei Jahren eine Perſon ermordet habe, deren Namen ſie nicht angeben könne. Die eingeleitete Unterſuchung ergab, daß zu jener Zeit eine im Gaſthof Toleranz in Jenbach bedienſtete Frau verſchwand, von der die Verſtorbene das Gerücht verbreitete, daß ſie nach Ame— rika ausgewandert ſei. Hamm.(25 Perſonen an Fleiſchvergiftung erkrankt.) Im Ledigenheim der Zeche de Wendel in Heringen erkrankten etwa 25 Perſonen an Fleiſchver⸗ —— Isportplatz Oſterſonntag, nachm. 3 Ahr 8. Verbandspokalſpiel egen 7 h Vorwärts M'heim. 70 Vorſplele: Untere Mannſchaften. Karfreitag: 2 und 3. Mannſchaft in Ladenburg, Abfahrt im Lokal. Oſtermontag, nachm. 4 Uhr 5 Großes internat. Fußballtreffen Schweiz- Viernheim Aeh Star Zürich 1. p.⸗Vgg Amleitia 09 1. Borſpiele: Untere Mannſchaften. NB. Heute Dienstag aßenb ½9 Uhr Geſamt⸗Vorſtandsſitzung mit Spielausſchuß im Lokal. f f Die Sportleitung. Nachspiel ſich entwickeln wird. 5 giftung, voſt benen 17 1 Krantengal agen end fa übergeführt werden mußten. Die Vergiftungen nn 11 65 ſcheinlich auf den Genuß von verdorhenem Schweine 901 zurückzuführen. Wie die ärztliche Anterſuchung Ei 10 hat, ſind die Vergiftungserſcheinungen ber allen Erkran ten glücklicherweiſe nicht ſchwerer Natur. Deſſau.(19 Soldaten von einer 110 e droſchte überfahren.) In der Nacht fuhr eine 18105 droſchke in der Albrechtſtraße in eine Marſchkolonne So daten und verletzte 19. darunter eine Anzahl ſehr ſchwer. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Wachwitz bei Dresden.(Schweres Bootsun⸗ z3lück auf der Elbe.) In der Nacht ſtieß ein Boot mit vier Perſonen, das über die Elbe ſetzen wollte, an die am jenſeitigen Ufer verankerten großen Schlepp⸗ fähne an und geriet unter einen derſelben. Zwei In— ase konnlen gere et werden, die beiden anderen, darunter in Vater von fünf Kindern, ertranken. Ihre Leichen zonnten noch nicht geborgen werden. Homberg a. d. Ohm. SHandgranatenzünder und Beil als Spielzeug.) Die 11 und 12 Jahre uten Kinder ein Junge und ein Mädchen) der Witwe Kraus von hier fanden an einer Schuttabladeſtelle einen zuf ungeklärte Weiſe dorthin gelangten Zünder einer Handgranate, den ſie nachhauſe trugen und dort in Ab⸗ veſenheit der Mutter mit einem Beil beklopften. Der zefährliche Fund explodierte infolgedeſſen mit lautem Knall ind riß dem Jungen drei Finger der rechten Hand ib, während das danebenſtehende Mädchen am Unken Arm ſchwer verletzt wurde. Beide Kinder mußten der hirurgiſchen Klinik in Gießen zugeführt werden. Velbert a. Rh.(Von einer einſtürzenden Mauer erſchlagen.) Bei der Niederlegung der Um— aſſungsmauern einer im vorigen Jahr niedergebrannten Wirtſchaft in Heiligenhaus ſtürzte eine 10 Meter lange Hiebelwand ein. Zwei Arbeiter wurden unter den Trüm⸗ nern begraben. Ihre Leichen wurden geborgen. Breslau.(Todesurteil) Das Breslauer Schwur⸗ zericht verurteilte die 24 Jahre alte Stanislawa Bak wegen Mordes zum Tode. Die Angeklagte hatte ihr drei Wochen altes uneheliches Kind erwürgt, weil der Vater desſelben ſie nicht heiraten wollte. Das Schwur⸗— jericht beſchloß, die Angeklagte zur Begnadigung zu empfehlen. Aus Heſſen. Darmſtadt.(Ausbruch der Geflüg⸗lcho⸗ zer a.) Im benachbarten Pfuugſtadt iſt unter den Hüh⸗ nerbeſtänden die gefährliche Geflügelcholera ausgebro⸗ chen. Schutzmaßnahmen wurden verhängt. Darmſtadt.(Landwirtſchaftliche Aus ſtel⸗ ung in Heſſen.) In der Zeit vom 15. bis 20. Sep⸗ tember findet hier eine landwirtſchaftliche Landesausſtel⸗ jung für Heſſen ſtatt. Die Ausſtellung foll einen genauen Ueberblick über den Stand der Entwicklung und die 1 Leiſtungen auf allen Gebieten der heſſiſchen Landwirt⸗ ſchaft, ſowie der in engſter Beziehung mit ihr ſtehenden Induſtrie- und Gewerbezweige geben. . Butzbach.(Beibehaltung der Oberreal⸗ [chu le.) In den letzten Wochen war hier die Frage der Umwandlung der hieſigen Oberrealſchule in ein Reform⸗ zymnaſium Gegenſtand der Erörterung. Nachdem ſich ur⸗ prünglich eine Elterverſammlung für den neuen Schul⸗ 9p ausgeſprochen hatte, entſchied die ſpätere allgemeine Ubſtimmung mit großer Mehrheit für Beibehaltung der! Oberrealſchule. 24 11 Aeberfall auf den ruſſiſchen Konſul in Königsberg. Die Neichsregierung ſpricht ihr Vedanen aus. Berlin, 11. April. Heute nacht wurde auf den Königsberger Komuk der Sowjetrepublik, Kantor, ein Ueberfall verübt, in⸗ dem er in der Krugſtraße von einigen Männern um⸗ ringt und von dem Hauslehrer Boris Lechel einen Stockhieb über den Kopf erhielt. Der Täter wude alsbald von der Polizei verhaftet. Weiterhin wur⸗ den von der Schutzpolizei etwa 20 Perſonen ſiſtiert und zur politiſchen Abteilung des Polizeipräſidiums verbracht, wo ſie nach ihrer Vernehmung wieder auf freien Fuß zeſetzt wurden. Die Verletzungen des ruſſiſchen Kon⸗ ſuls ſind nicht ernſter Natur. Wie weiterhin berichtet wird, hat ſich im Laufe des heutigen Tages ein Ver⸗ zreter des Auswärtigen Amtes zur Sowjiet⸗ zotſchaft begeben und namens der Reichsregierung deren Bedauern über den Königsberger Zwiſchenfall aus⸗ zeſprochen, Da die Behörden weiterhin bemüht ſein wer⸗ den, die Angelegenheit reſtlos zu klären und der Täter nit aller Strenge beſtraft werden wird, iſt nicht an⸗ zunehmen, daß aus der Affäre noch ein politiſches A. e ee eee, ä 3 Börſe und Handel. Marktberichte vom 11. April. Nannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamtes wurden auf dem heu⸗ tigen Wochenmarkt folgende Preiſe pro Pfund in Pfennig verlangt und bezahlt: Kartoffeln 8 bis 85: Salatkar⸗ toffeln 14 bis 17; Wirſing 25 bis 30; Weißkraut 15 bis 16; Rotkraut 15 bis 18; Schwarzwurzeln 35 bis 50; Blumenkohl 20 bis 90; Gelbe Rüben 8 bis 12 Rote Rüben 10 bis 12; Spinat 8 bis 10; Zwiebeln 15 bis 18; Grünkohl 12; Lauch 5 bis 10; Kopfſalat, Stück 15 bis 35; Fefdſalat 50 bis 80; Kreſſe 40 bis 60: Lattich 50 bis 80; Rettich, Büſchel 35 bis 40; Meer⸗ rettich, Stück 20 bis 60; Sellerie, Stück 10 bis 50; Aepfel 30 bis 70; Birnen 30 bis 55; Süßrahmbutter 200 bis 240; Landbutter 180 bis 210; Weißer Käſe 50 bis 55; Eier, Stück 9 bis 15; Hahn, geſchlachtet, Stück 250 bis 700; Huhn, geſchlachtet, Stück 300 bis 800; Enten, geſchlachtet, Stück 500 bis 600; Tauben, geſchlach⸗ tet, Stück 120 bis 160, Rindfleiſch 120; Kalbfleiſch 130; Schweinefleiſch 110, Gefrierfleiſch 70; Zicklein 90 bis 100. Mannheimer Produktenbörſe. Infolge der bevor⸗ ſtehenden Oſterfeiertage verkehrte die Börſe in recht ruhi⸗ ger Haltung. Man nannte im nichtofftziellen Verkehr: Weizen(ohne Angebot), Roggen 27,25 bis 27,50, Ha⸗ fer 22,50 bis 23,25, Braugerſte 27,75 bis 30, Futter⸗ gerſte 21,50 bis 22,25, Mais mit Sack 18,50, Wei⸗ zenmehl, Spezial 0, 39,75, Brotmehl 31,75, Roggen⸗ mehl 36,25 bis 38,25, Kleie 13,75, Biertreber mit Sack 15,25 bis 16, alles in Reichsmark per 100 Kilo waggonfrei Mannheim. Mannheimer Schlachtviehmarkt. Für den Schlacht⸗ viehmarkt betrug der Auftrieb: 217 Ochſen, 113 Bul⸗ len, 330 Kühe, 470 Färſen, 1149 Kälber, 36 Schafe, 3994 Schweine. Bezahlt wurden pro 50 Kilo Lebendge⸗ wicht: Ochſen 30 bis 62, Bullen 30 bis 54, Kühe 15 bis 50, Färſen 35 bis 63, Kälber 52 bis 83, Schafe 36 bis 45, Schweine 59 bis 61.— Der nächſte Haupt⸗ viehmarkt findet am Dienstag, 19. April ſtatt. Lokales und Allgemeines. — Fahrkartenverkauf im Zuge. Seit dem erſten April werden die Sondergebühren für den Fahrkarten⸗ verkauf in den Zügen und für nachträgliche Einziehung von Fahrgeldern nicht mehr erhoben. Vom gleichen Zeit⸗ punkt an dürfen das Zugsbegleitperſonal und die Zug⸗ kontrolleure Fahrkarten nur an ſolche Reiſende abgeben, die erſtens auf einer Anſchlußſtation wegen Verſpätung des benützten Zuges oder wegen kurzer Uebergangszeit eine Fahrkarte zur Weiterfahrt nicht haben löſen kön⸗ men, zweitens in demſelben Zuge über die Station, bis zu der ihre Fahrkarte gilt, hinausfahren wollen, dort aber keine Zeit zur Löſung einer neuen Fahrkarte haben, drittens in einem auf der Beſtimmungsſtation ihrer Fahr⸗ karte nicht haltenden Zug über dieſe hmausfahren wollen, viertens in eine höhere Wagenklaſſe übergehen wollen, fünftens eine Zuggattung mit höheren Fahrpreiſen be⸗ nutzen, ſechſtens wegen Schalterſchluſſes eine Fahrkarte nicht haben löſen können und einen roten Nachlöſeausweis vorzeigen. Vorausſetzung iſt, daß die Reiſenden ſich beim d nd unaufgefordert zur Nachzahlung des Fahrgel⸗ des melden. — Uster luden 5 Ostferhuchen g Groß und Klein freut sich auf die a schönen Festkuchen und wenn diese Wie nicht anders zu erWarten, mit Dr. Ociker's Backpulver„Bacin“ ganz herrlich geraten sind, dann ist die Freude doppelt groß. Viele neue Anregungen zu Backversuchen bietet Innen das jetzt erschienene farbig illustrierte Rezeptbuch Aus- abe E. Auch lesen Sie darin Nähe- res über den vorzüglichen Back- apparat„Küchenwunder““, mit dem Sie auf kleiner Gaskocher-Flamme backen, braten und kochen können. Das neue Buch ist für 15 Pfg. in den Geschäften zu haben, wenn vergriffen, gegen Einsendung von Marken von Dr. A. Oetker, Bielefeld. Ladenverkaufspreise: Backpulver, Backin“ 1 St. 10 Pfg., 3 St. 25 Pfg., Puddingpulver Vanille-Mandel 10 Pfg., Va- nillin-Zucker 5 Pfg., Vanille-Soßenpulver 5 Pfg., Gala- Schokoladen- Puddingpulver 5 Pfg., Schokoladenspeise- mit gehackten Mandeln 25 Pfg., Gustin 225 gr. 35 Pfg. 1 2 . * 5 * Vom Glück vergeſſen. 4 Roman von Fr. Lehne. 25. Foriſetzung. Nachdruck verboten. Sie ſah Tränen in ſeinen ſchönen, ſchwermütigen Zigeu⸗ neraugen blinken. Das entwaffnete ſie ganz. Ach, Malte, ſo eilig iſt's ja nicht! Ich weiß, daß du die ganze Summe ſo ſchnell nicht auftreiben kannſt— aber entbehren kann ich das Geld doch nicht—— leiſe, ſtockend, wie ſich entſchuldigend, ſagte ſie dieſe letzten Worte. „Das wird auch nicht ſein— ich ſorge dafür! Schon in dem Gedanken an Gwendoline, die dir ſicher Vorwürfe gemacht haben wird!“ Etwas Lauerndes lag in dieſer Be— merkung. „Wider Erwarten hat ſie nichts geſagt! Malte, ſie leidet auch darunter,“ flüſterte die Baronin. „Sie wird ſchon nicht zu kurz kommen! Das laſſe meine Sorge ſein!— Ich habe mein Aeußerſtes verſucht, Mama⸗ chen— aber das iſt mir fehlgeſchlagen—“ traurig blickte er vor ſich hin.„Mutter, du weißt, wie ſehr ich meine Frei⸗ heit noch ſchätze— ich fühle mich zu etwas Großem berufen T elaſſe es dir geſtehen, wenn auch Line mich für einen Tagedieb hält, ich weiß es beſſer— kann ich aber darüber ſprechen? Nächtelang ſitze ich an meinem Schreibtiſch— ein Schauſpiel hart ſeiner Vollendung. Und dennoch, meine Freiheit, meine Zukunftspläne wollte ich aufgeben, wollte der Sklave eines Weibes werden— um dich, um Line zu⸗ frieden zu ſtellen, der ewigen Vorwürfe müde—! Doch ich bin verſchmäht——“ Malte war ein guter Schauspieler und ſeiner Wirkung auf die Mutter ſicher. Frau von Reinhardt lauſchte beinahe andächtig ſeinen hochtrabenden, pathetiſchen Worten. „Malte, mein lieber Sohn— wer?“ kam es da bang von ihren Lippen. N ö „Wer? Mamachen, du fragſt noch—! Blanka! Du ſelbſt hatteſt mir doch dieſen Weg gewieſen, und deinem Drängen folgte ich. Geſtern war es! für di 1 ſorgen, dir dein Leben gemütlich zu geſtalten Du ſollteſt bei mir— bei uns bleiben— und ein einziges ie hatte ich mir aus 1 Wir bringen [zum Frühj 1 in überwältigender Auswahl, zu stadtbekannt billigen Preisen. Moderne Herren-Anzüge jepnach Qualität und Form.— Unsere Hauptpreislagen: M. 18. 20. 22. 25. 28. 33.- 38. 40.- 48.- 35. 62.- 68. 78. 80. u. hõher Herren-Frühjahrs-Mäntel je nach Qualität und Form.— Unsere Hauptpreislagen: M. 24.- 28. 33.— 38. 42. 48. 58. 62. 68. 75. 80. 85.- und köher dünglings-Anzüge len ben je nach Qualität und Form 42.— Knaben-Anzüge in mötenzn Acaten 4 be je nach Qualität und Größe 0 M. 5.50 7.50 9.— 12. 15.— 18.— 21. 24.- 27. und; höher . 14.— 18.— 22.— 28.— 32.— 36. Ein neuer laden zu vermieten. Wo, ſagt der Verlag. 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Filiale Mannheim. 0 7, 9 Heidelb ergerstraße 13, 1 rn Wort hat all meine Hoffnungen vernichtet, mich in ſchwere Sorgen geſtürzt, mir meine Arbeitsfreudigkeit genommen! — Meine liebe Mutter— nun muß ich morgen von neuem herumlaufen, mich um das Geld bemühen—“ es war ihm gelungen, ſeinen Augen Tränen zu erpreſſen. ſic hin großen traurigen Augen ſtarrte die Baronin vor ich hin. „Eine liebe Hoffnung iſt mir zerſtört! Blanka— deine Frau—! Wenn das geworden wäre— aus allen Sorgen wären wir heraus!“ „Es iſt doch nun aber nicht! Ja, ich wünſchte es auch— we. 3 Line beſonders! Deren Schuldner zu ſein, drückt mich am s.eiſten—ich mag ihr nicht mehr verpflichtet ſein! Ich habe noch einen anderen Plan, doch darf ich vorläufig nicht darüber ſprechen—— habe noch ein wenig Geduld mit deinem ſeußen, unnützen Jungen—“ er legte ſeine Wange ſchmeiche ad an die der Mutter. „Ich weiß, du wirſt mir das Geld bringen— ſorge dich nicht allzuſehr! Line macht doch bald ihr Examen und wird zum Herbſte 1 0 und bis dahin helfen wir uns ſchon durch! Ich habe ja noch die ſehr wertvolle Brillantbroſche — und wenn Line mit Hanna verreiſt iſt, könnte ich ja auch ein Zimmer vermieten——“ ſie ſah ſeine betrübte Miene, hörte ſein Seufzen. „Nimm dir das mit Blanka nicht zu ſehr zu Herzen— ſo iſt ſo launenhaft und verwöhnt— wer weiß, ob ſie dich o gut verſtanden hätte—“ „Mich verſteht keiner— nur du, Mamachen—“ er küßte ihre welken Hände. Sie ſtreichelte ihn, ſprach ihm gut zu, ſie wollte ihn wieder fröhlich ſehen, ihn lachen hören! Ex war ihr Son⸗ nenſchein, deſſen kärgliche Zärtlichkeiten ihr ſo unendlich wohl taten.— Mit abgöttiſcher Liebe hing ſie an dem Sohn— er war ihr alles— ſie lebte nur fur ihn; ohne Beſinnen hätte ſie ihm alles opfern können! e Neuntes Kapitel. 0 zogen die Wolken ins Tal; wie dichte Schleie! hingen lie herab, daß die Berge ganz verdeckt waren. Die großen, gegzeichneten f flammte ein zorniges Licht; die Lippen waren feſt zuſam⸗ mengepreßt, als wollten ſie Worte des Unmutes zurück⸗ ernſten Tannen loben ſich ſcharf umriſſen mit jedem Aſt, mit jedem Zweiglein von dem grauen, undurch— dringlichen Hintergrunde ab, der nichts von der Pracht ahnen ließ, die er verhüllte. Weiß und dampfend kam es aus dem Nebel irgendwo; einem kleinen Federwölkchen gleich, ſchwebte es davon, luſtig, weſenlos, wuchs zuſehends, ballte ſich zuſammen, vereinigte ſich mit anderen gleichen Gebilden und ſtieg hoch auf, bis es im Nebel verſchwand. Immer von neuem wiederholte ſich das Spiel, immer in anderen phantaſtiſchen Formen, die quirlend aus dem grauen Nichts entſtanden und im grauen Nichts zerfloſſen. Die Näſſe tropfte ſchwer von den Bäumen, und auf den Wieſen wogten die weißen Nebel. Kühl war es draußen, als ob es 7 390 werden wollte. Im Ofen kniſterten luſtig die Buchenſcheite und rote Funken ſprühten auf. Ein feiner, ſüßer Blumenduft hing in dem traulichen, ie Er kam von dem überaus großen Strauß dunkel⸗ roter Roſen, der auf ein n Tiſchchen neben einem mit bunter Decke belegten Diwan ſtand. Liebevoll zupften ſchmale Mädchenfinger daran herum und ein zartes Mädchengeſicht neigte ſich darüber, die ſamtiſchen Blumenblätter mit den Lippen liebkoſend. „Noch iſt die blühende, goldene Zeit— noch ſind die Tage der Roſen—“ ſummte das Mädchen halblaut mit ſchwacher, leiſer Stimme vor ſich hin. „Sing du mir das Lied, du Liebe!— Ich höre es ſo gern, wenn du es ſo machtvoll hinausjubelſt—“ und ſchmeichelnd legte die Sprechende ihre ſchmächtigen Arme um den Hals der Größeren, die, das Geſicht in die Hand geſtützt, am Fenſter ſaß, und in die Wogen des Nebels hinausblickte. Eine ſcharfe Falte ſtand zwiſchen deren dunklen, ſchön⸗ ugenbrauen und in den blauen Augen halten. 1 11 175 „ FFortſetzung ſulgt) J Heute Dienstag zum letzten Male.— Des großen Erfolges wegen läuft das geniale Filmwerk as deutsche Mutter herz inwiederruflich heute zum letzten Male. Das herzergreiſende Filmwerk, den deutſchen Frauen und Müttern gewidmet, verdient, von allen geſ legenheit wahrnehmen, um das große Weltgeſchehen 191/18 in der Heimat ſowie draußen an der Front mitzuerleben. Die für die Heimat bluteten ehen zu werden. Mögen alle, die noch nicht da waren, die letzte Ge⸗ Um noch vielen Gelegenheit zu geben, darf jeder Löſer einer Karte 1 Perſon frei einführen. Die Waſſerleitung ſt fertige Morgen Vormittag von 9 Uhr ab be⸗ innt die Spülung des Hauptrohrnetzes. Die Bürger⸗ meiſterei fordert daher auf, die Waſſerentnahmehähne bezw. ie Haupthähne in den Kellern uſw. zu ſchließen, damit Waſſerſchäden vermieden bleiben. Natürlich kann aus den bereits fertiggeſtellten Hausinnenlettungen Waſſer ezapft werden. Jedoch wird dasſelbe in den erſten Tagen urch den Reinigungsprozeß nicht für alle Zwecke ver⸗ wendbar ſein. Der lang gehegte Wunſch unſerer Ein⸗ wohnerſchaft nach der für unſere aufſtrebende Gemeinde u wirtſchaftlicher Hinſicht ſo dringend notwendigen Waſſer⸗ erſorgung iſt endlich in Erfüllung gegangen. Die Ge⸗ meinde hat nichts geſcheut, dieſe ſo lebenswichtige Ein⸗ ichtung trotz der ſchwierigen Zeit zu ſchaffen. Man darf nun auch hoffen, daß die ganze Einwohnerſchaft dieſem Werk die nötige Unterſtützung zu teil werden läßt, indem ſich auch alle ohne Ausnahme zum Waſſerbezug bereit⸗ finden. Denn nur dadurch wird die Rentabilität dieſer Anlage gewährleiſtet. Es darf daher mit der Ausführung der noch rückſtändigen Hausinſtallationen nicht geſäumt wer⸗ den. Auch dürfte zur Genüge bekannt ſein, daß die Gemeinde n dieſer Hinſicht wetteſtgehendes Entgegenkommen zeigt, ndem ſie 36 Mk. der Hausinſtallationskoſten vorlagsweiſe übernimmt, die dann in bequemen monatlichen Raten zu⸗ rückbezahlt werden können. Dadurch iſt jedem die Mög⸗ lichkeit gegeben, ſich die Vorteile des Waſſerbezugs zu verſchaffen. ſtieg von 1,2 auf 1,8 Mill. Reingewinn beträgt 41630 RM. Dieſer geſtattet die Ausſchüttung einer Dividende von 10 Prozent. Die Einlagen ſind auf 734758 RM., die Spar · . einlagen auf 131731 RM. geſtiegen. * Schlechte Lage der Starkenburger Tabak⸗ induſtrie. Die Tabakinduſtrie in Lampertheim, Klein⸗ hauſen, Großhauſen uſw. macht gegenwärtig eine ſchwere Kriſe dur h. Rund 600 Arbeitern iſt zum 15. April ge⸗ kündigt worden. * Theater⸗Bühne. Im Saale des Gaſthaus zum Kaiſerhoſ iſt eine neue Theater Bühne errichtet worden. Die Einweihung derſelben findet am Oſterſonntag durch die Volks. bühne Weinheim, durch die Aufführung des Dramas„Die Blinde von Paris“ ſtatt. Nähere Bekanntgabe erſolgt noch durch Inſerat. e Zum letzten Male. Heute Dienstag läuft im Central Theater zum allerletztenmale das herzerſchütternde Filmwerk„Das deutſche Mutterherz“ oder„Die für die Heimat bluteten“ Wer wirklich was erleben will, wer wirklich für eine gute Sache was übrig hat, der laſſe ſich nicht die letzte Gelegenheit entgehen und beſuche heute den deutſchen Mutter film. Das Filmwerk, den deutſchen Frauen und Müttern gewidmet, verdient von allen geſehen zu werden und man muß wirklich ſagen: Die Darbietung mit der meiſter baften Muſikbegleſtung iſt allen Anſprüchen des verwöhnteſten Kinobeſuchers gewachſen Das Central⸗Thealer iſt wirklich auf der Höhe und wir wünſchen für heute Abend noch einen recht guten Beſuch zumal wie bekannt jeder Löſer einer Karte eine Perſon frei einführen darf. Allen rufen wir zu: Beſucht das deutſche Mutterherz im Central Theater. „Elektrifizierung der Kleinbahn Maunheim Heddesheim. Von einer Zuſchrift der O. E. G. Mann heim bezüglich der Elektrifizierung der Kleinbahn Mannheim —deddeshelm, wonach dieſelbe in abſehbarer Zett durchge⸗ führt wird, wurde ſeitens des Gemeinderates Kennimts ge⸗ nommen. Gewitter. Geſtern nachmittag zogen mehrere Ge⸗ witter über unſern Ort. Die Entladungen waren wohl nicht allzu heftig, doch war der Himmel ſtark verfinſtert. Wahrlich, ein richtiges Aprilwetter. Hoffentlich ſchlägt das Wetter bis Oſtern um, damtt der Oſterfreude nicht ein Strich durch die Rechnung gemacht wird. Auch unſere Landwirte ſehnen anderes Wetter herbel, da das Kartoffelpflanzen be⸗ ginnen ſoll. * Schweinemarkt. Uuf dem Schweinemarkt in Welnheim waren am letzten Samstag Zugeführt: 545 Stück Berkauft: 460 Stück Milchſchweine: 12—22 Mark das Stück Läufer: 23—35 Mark das Stück Sport und Spiel. Oſtern im Zeichen des internationalen Fußballkampfes. Immer näher rückt der Tag, an dem Schweizer Fuß ⸗ baller zum erſten male in Viernheim thre frarte abgeben. Schon am erſten Felertagabenb werden die lieben Gäfſte aus dem ſchönen Alpenland an dem O. E. G. Bahnhof mit Muſik empfangen werden, unter vorhergehender feierlicher FE Die tägliche Suppe iſt kein Luxus, ſondern für unſer Wohl⸗ befinden von E Wichtigkeit, das be⸗ e darf keiner Begründung. Gute Suppen bereitet man bequem. ſchnell und billig 717 Masch SUppkW N LEL LIAN Suppen würfeln. 92 1 wärfel für 2 Teller Suppe 13 Pfg. Düdr billige, gute Tünnte „e Damen-Strümpfe m. verstärkter 5 32 Spitze u. Fetse.. Paar 25 Hf, 0 Damen- Strümpfe, gut vetstäffck, schwarz u. farbig.. Paar 48 Pf. bamen-strümpfe, sehr krältige. Qualität, gut verstärkt Paar 75 Pf. Damen- Strümpfe, schöner Seiden- lor, mit Doppelsohle und Hoch- ferse q Paar 85 Pf. Damen-Strümpie, Macco, mit Doppelsohle u. 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Paar 1.00 erren-Socken plattiert, Kseide e la. Qualitat. 1.35 erren- Socken N schwerer kräſtiger 5 Seidenflor m. Doppels. u. Hochferse.. 1.50 Herren-Socken Kunstseide, moderne Jacquardmuster Paar 1.95 Herren- Socken kräftiger Seidenflor moderne Jacquard- muster Paar 2.50 Begrüßung durch den Geſamtvorſtand der Sportverelnlgung, ſowle durch das offi iell vertretene Gemeindeparlament. Man wird alles verſuchen den Empfang ſowie den Aufent⸗ halt der Schweizer Gäſte ſo angenehm wie nur möglich zu geſtalten, um ſo den Dank für alles das, was uns die Schwelzer während des furchtbaren Krleges an unſeren Kriegern Gutes getan haben, zu vergelten. Drum ergeht an alle Viernheimer Einwohner der Ruf, ihre Häuſer zu flaggen und beim Empfange ſtich reſtlos zu beteiligen, um ſo den Ruf der bekannten Viernheimer Gaſtlichkelt auch in garicher Kleiſen hineinzutragen. In Fuß ballſportlicher Hin⸗ ſicht werden wir auf dem Waldſportplatze etwas Großartiges etleben, ſplelen doch die Gäſte in der Oſiſchweiz in det Promotionsklaſſe(1. Klaſſe, Oberliga) und ſtehen hier in ihrer Tabelle an dritter Stelle. Ihre Gegner, wie„Chlaſſo“, „Blue Stars“ uſw. ſind in Deulſchland längſt bekannte Vereine. Vor uns llegen Zeitungsausſchnitte der Zürtcher Tageszeltungen, die voll des Lobes der fairen und ſchönen Spfelwelſe der Red Star Leute ſind. Ganz beſonders der Sturm, der eln fabelhaftes Zuſammenſpiel ſein Algen nennt und vor allen Dingen ihr Torwart, der beſte Züricher Goalcceper, dekommt hier eine glänzende Keitik. Alles in Allem, es wird ein großartiges Ereignis für Viernheim werden und wird ſich würdig an die großen Kämpfe gegen einen V. f. R Mannheim, Frelburg, München ufw. an⸗ reihen. Mannſchaftsaufſtellung und Kritik in nächſter Nr. d. Bl. Die Photographie der Schweizer hüngt im Schau⸗ fenſter des Buchbinder Hofmann an der Kirche aus. N. Am 1. Feiertage wird das am Sonntag ausgefallene Pokal ⸗ ſpiel jegen„Vorwärts“ Mannheim ausgetragen. Wald⸗ ſportplatz nachmittags 3 Uhr. Wochenplan der Dentſchen Iungend kraft. Mittwoch abend 8 Uhr: Training aller Leichtathleten im Lokal. Donnerstag abend 8 Uhr: Spielausſchußſitzung im Lokal. Am 2. Oſtertage Freundſchaftsſpiele der 1. Mannſchaft gegen D. J. K. Karlsruhe ⸗Baiertheim 2. Zaudenbach in Laudenbach. 2* 3.„ 5„ Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Impfungen gegen Schweſnmnerotlauf. Nach Oſtern werden wieder wie alljährlich die Imp⸗ fungen gegen den Schweinerotlauf vorgenommen. Anmel⸗ dungen hierzu ſind hei Herrn Veterinärarzt Seigel zu machen. Viernheim, den 11. April 1927. Heſſiſches Polizeiamt Viernheim. Ludwig. Bekanntmachung. Betr.: Ausführung von elektr. Licht⸗ und Kraftanlagen. Wir machen unſere Elnwohnerſchaft darauf aufmerkſam, daß zur Ausführung von elektr. Licht- und Kraftanlagen nur die bis jetzt zugelaſſenen Elektro Jaſtallations melſter und zwar: 1. Michael Hanf 2., Bahnhofſtraße, 2. Karl Joſef Bayer 1., RNathausſtraße und 3. Hans Jöſt, Ecke Waſſer⸗ und Rathaus ſtraße berechtigt ſind. Auf Grund eiges einſtimmig gefaßten Kommiſſtonsbe⸗ ſchluſſes werden die von Unberufenen ausgeführten Anlagen nicht zum Ortsnetz angeſchloſſen. Ebenſo werden auch die von ſolchen ausgeführten Erwelterungen an bereits beſtehenden Anlagen behandelt und erfolgt in dieſen Fällen die Ein⸗ ſtellung der Strombelieferung. Wir warnen daher vor dieſem ſogen. wilden Inſtallieren und bemerken, daß unſer Abnahmebeamtor ſtreng angewieſen iſt, derartige Vorkommniſſe zu melden und die angedrohten Maßnahmen ſofort durchzuführen. Gleichzeitig welſen wir erneut darauf hin, daß Plomben des Gaswerks, die an irgendwelchen Apparaten(Panzer- ſicherungen, Zählern uſw.) angebracht find, weder von den zugelaſſenen Inſtallateuren noch von den Anſchlußinhabern verletzt oder abgetrennt werden dürfen. Im Uebertretungs⸗ falle hat der betr. Jaſtallateur die Entzlehung der Konzeſſton und der Anſchlußinhaber die Einſtellung der Sterombeliefe⸗ rung zu gewärtigen. Betr.: Aufſtellung ber Grundliſten über die fenerwehrpflich⸗ tigen Mannſchaften. Die Grundliſten der feuerwehrpflichtigen Mannſchaften für das Jahr 1927 liegen von Dienstag, den 12. d. Mts. ab eine Woche lang zur Elnſicht der Intereſſenten offen. Aufgenommen ſind ſämtliche hter wohnhafte männliche Per⸗ ſonen der Jahrgänge 1902 und 1903. Einſprüche gegen die Llſte, Befrelungsanträge pp. können während der Ofſen⸗ legungszeit in den üblichen Büroſtunden vorgebracht werden. Betr.: Waſſerverſorgung. Nachdem die Waſſerleitung fertiageſtellt iſt, erfolgt am Mittwoch, den 13. April 1927 von vormittags 9 Uhr ah die Spülung des Hauptrohrnetzes. i Wir machen unſere Elnwohnerſchaft hierauf aufmerk⸗ ſam und bitten zu beachten, daß hierbel die Waſſerent⸗ nahmehähne geſchloſſen find. Wo die Hausinſtallattonen noch nicht ausgeführt find, müſſen die Haupthähne in den Kellern uſw. geſchloſſen werden. Ausdrücklich weiſen wir darauf hin, daß für die durch Offenlaſſen der Waſſerent⸗ nahmehäbne etwa entſtehende Waſſerſchaͤden die Hausbeſttzer verantwortlich ſind. Aus den berelts fertiggeſtellten Hausinnenleitungen darf jedoch Waſſer entnommen werden und zwar erfolgt die Ab⸗ gabe während der Durchführung der Spülung unentgeltlich. Wir wollen aber vlcht unterlaſſen, darauf hinzuwelſen, daß das Waſſer in den erſten Tagen ein etwas trüdes Aus- ſehen haben wird und daher vorerſt nur zum Begſeßen uſw. Verwendung finden kann. Um Unannehmlichkeiten zu vermelden, bitten wir die vorſtehenden Anordnungen genau zu befolgen. Biernhelm, den 11. April 1927. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Gemeindekaſſe. Donnerstag Vormittag von 10—12 Uhr Auszahlung der Militär⸗Zuſatz⸗Renten für Aprll. In dieſen 2 Stunden werden Zahlungen irgendwelcher Art nicht angenommen und wolle man ſich hiernoch richten. Winfenbach.