„ eee 0 1 2 15 oö Fine aubedklienden Fefe weit unter regulärem Preis! 5 N El 0 el E 3 3 Sit% 3.50 4.35 888. 1 NN Seidentrikot-Schlupfhosen u Wan Jetzt 1. 8 1. 50 1.58 2.35 2.90 3.50 s statt 2.90 3.50 4.50 5.50 7.25 ö 15 N 5 de 175 Seidentrikot-Prinzeſlröcke n. war Jetzt 1,78 2.35 2.95 3.50 4.90 (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Bolksblatt) (Viernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Viernh eim er T a g eb l a 11 — Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. J Wannsee eee Untunigen eint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. Für den Oſterputz 3 ache Hader U 5 f 120 705 frei 12 Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte 0 8 11 8 0 5 Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ nn J 10 7 Bebe men m. mange L kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungstrüger kiſes, Aleſes u. kfereiäſts Lobi. Auzeneblat in Bienen 8 n Antellal det geſiſen Vitlerneiſere Ind des Poltzeinnts g i 57 8 eſchri i zei öglichkei ückſichtigt.— Für die Aufnahme her 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt 8 8 Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Franffurt a. M.— Schriftleitung, Druck 5 Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rarhausſtr. an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. Ae 5 14. Waſchpulver 13% Paket 12 Pf. Hinderiee. N 0 a 14. Waſchpulver 15% Palet 15 Pf. Ratkaus- Drogerie empfehle: 14. 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Gallei. 9 8 ferien abzuſchließen. 5 f f N Zum bevor ſtehenden Oſterfeſt at Her Tupac der Baſchaft 0 b en ä hat mit dem Perſona et 9 191 5 5 35 mori 1 5 RJRHRATN 1 Mori 5 H 9 IT„ e.. 5 2 22 1 fehle mein rei i f 77 a 7 2 Berlin und die Zollbehörden in Berlin, Köln und Ham— fälſchungen iſt bis jetzt noch nicht mit Erfolg gekrönt wor⸗ eee mantel 57 Auf 1 Stern 1 Oster-Hasen: Der amerikaniſche Generallonſul in Kanton be⸗ burg mit der Aufklärung des Falles. Soweit die Dinge den. Beinahe ſcheint es, als ob auch Spare n na 0 e N 5 ö ichtet, daß die Lage geſpannt bleibe. Man erw orte jeden ich bis jetzt überſehen laſſen, iſt ſeit Ausgang vorigen Sachſen gehen, aber Endgültiges iſt darüber n 70 1 te Eier richtet, 4 1 Ane iſch den Kon muniſten ſich bis jetzt Überſe hen aſſen, 1 ö e een ee Sachſen gehen, aber Endgültiges iſt darüber nicht zu ler- Geſchenhartikeln Steh- und Hängekreuze S en Augenblick einen Juſammenſtoß zwiſchen den Kone muniſte Jahres ganz Deutſchland mit gefälſch ten Ziga. agen. Der ungeheuere Betrag, um den es ſich hier handelt, ie Bisquittherz d Gſterlä ˖ Weihkessel, Rosenkränze in reicher Auswahl— Bihigſte Preſſe! g und der gemäßigten Richtung. 8 über den rettenbanderolen überſchwem 1 fi bisher hat man ihn auf 40 Millionen geſchätzt, erheiſcht e ledenen& be Meiligen-Bilder g 8: Die engliſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen übe einer einzigen Hamburger Firma allein heißt es, daß e das ganze ungeteilte Intereſſe der Oeffentlichkeit an einer verſchiedenen Größen. 9 70 A cht Abſchluß eines neuen Handelsvertrages haben jetzt zum davon für 40 Millionen Mark in den Vertrieß gebracht ſchnellen Aufdeckung der Zuſammenhänge. Für Liebhaber Inne ce bf 1 ens ern: 0 pe Zi.iele geführt. Der neue Handelsvertrag iſt auf der Ba⸗ hat. Bis jetzt hat man aber noch nicht die Stelle, die ale von kriminellen Kurioſitäten ſei noch erwähnt, daß ſeiner⸗ 21 5 mit jeder gewünſchten Garnierung und Christliche Wergißmeinnicht Rathausſtr. 68 Ratbausür. 68 i ſis gegenſeitiger Meiſtbegünſtigung abgeſchloſſen worden. der Kopf des ganzen Unternehmens zu, bezeichnen wäre zeit bei dem großen Monopolbetrug ebenfalls die Städte 1 Kuffehrift iß meine Ansmüht ſoreichhal⸗ Albums 5 8— 1*. nur ſoviel weiß man, daß eine ganze Reihe von Inhabern[ Berlin— Hamburg— Kön die Jentralpunkte des belrüge⸗ Todes⸗ Anzeige. e en Heſckmen ce ge wieder vorrätig. 2 133 namhafter Jigarettenfabrifen in die Ahgelegenheit ver tiſchen Unternehmens geweſen ſind, wie auch hier bei 5. f g AS Aus Heſſen. widelt iſt. Das Kurioſe bei der ganzen 1 a Verlegenhei N tragen wird. 10 Hh Alu lngelegenheit iſt dieſem Ban betrug größten Stils 0 Hcehhan 1 5 0 4 ö ngeieg 1 dieſem Ban betrug größten Stils 4 1 79 1 0 5 5 1 N 12 12 Aa 2 4 1 1 ſe ll N 1 7 2 0 danteh men Wir die Pickel, 1 In Schokoladen u Moatinan 1 1 95 d e e 1 ö Neue Vorlagen an den Heſſiſchen Landtag. daß die ZJollbehbrden ſelbſt Abc d welches 5 n machen wir die Mitteilung, werden nur Marken erſter Firmen, wie Viernkeimer Unzeiger 15 n 5 5 5 5 82 76 75 ſind, anzugeben, welches denn nun echte und welches Aus Nah und 72 ern daß Herr 5 0 Tell, Stollwerk, Frankonia, Marion, Gala— i 2 5 5 Darmſtadt, 12. April. 5785 heſſiſchen Landtag iſt unechte Banderolen ſind und ſich zur Klarſtellung die Sen. 5 Peter, Sarotti, Waldbaur uſw. geführt.* 2 eine Reihe neuer Vorlagen und Anträge zugegangen, von ſer Frage die Reichsdruckerei als Obergutachter zu Hilf— Schweres Eiſenbahnunglück.— Drei Tote N 3.— U 5 0 0 1 die jchſtigſte sto er f l ren: Eine 5 1 r z on 0*— 35 1 1— 1 9 5 2 Iihaun Miughof 5. 9 en e de e ee ee e g„Süänger⸗Einheit 5 Viernheim Renten portage des Geſamtenlnſferiums ſucht Gench bat die ſo oft in großen Kriminalfällen hat auch hie 5 12. April. Heute früh ſtieß ein Perſonenzue 0 8 ient werden, ſo geben Sie Ihre Beſtel⸗ 97 NN ö 0 bor tade bes f r Wie ſo oft großen Kriümimab 40 bei der Einfahrt in den Bahnhof mit eine altenden deute Nacht nach langem schwerem a alleinigen Spezialgeſchäft e beute abend s Uhr: Lorſcherür. 8, Rathausſir. 50. migung für die Verordnung nach, wonach das Geſetz über ein Zufall und eine ganz andere ſtrafrechtliche Angelegen zei der Einfahrt in den Bahnhof mit einem haltenden Leiden verſchieden iſt. 75 5 3 HKonditore Schalt ant e. eee N die Schutzpolizei 20. Juli 1923 bis zum 30. Juni„ u Eufdegung geführt. Einer der größten rheiniſchen Perſonenzug zuſammen. Drei Perſonen wurden tödlich 1 am Platze, in der Vonditorei Schalk auf. 0. 665 f 8 die S hutzpo zei vom 20. Jul is zum 30. Jil! heit zur Entdeckung geführt. Einer der größten rhein ſcher berletzt. Etwa 120 weitere Fahrgäſte erlitten leichtere Ne trauernd Hinterbliebenen. 7 0 7255 Geſamtchor. 5 1927 verlängert wird: da die Vorlage des neuen Sale Zigarettenfabriken fiel ſeit Herbſt vorigen Jahres auf Verwundungen Der einfahrende zug pon dem dei Dienſt⸗ 1 4 25 745 ninmitto N 0 N i ie Ver 4 or 5 0 e„liehten 5 Pfenni ⸗ Zigarette in en 8 nbdungen, Del Uu reſtoc Zug, 1 m b Diellſk⸗ Valentin Schalk 08 1 Für die unmittelbar bevorſteht, iſt die Verlängerung des alten daß eine ihrer beliebten 5 Pfennig-⸗Zigaretten in maſſ wagei enigleifte, at das Hal zeichen Aberfahr die * Junghans und Schweizer Taschen-Uhren —.—.———.———— April 1927 44. Jahrgang A 87 Mittwoch, den 13. 5 0 5 irn i 10A N Wohnsitz ins Ausianb verlegr harten, uno man mußte Neues in Kürze. be rua im größten Gtil. Dann ſchlie zich da ſich die Dinge verdichteten, den ganzen 8 5 8. 2 1 n.. Fall 0 L a7* 9 5 f 5 9 5 8 85 12: Reichspräſident von Hindenburg iſt in Hannover er Zufall als Ente J wie schon F nden aden das 1 i f dort ſeinen Oſterurlaub zu verbringen.. Berlin, 12. April. e Eingetroffen, um dor 55 1 5 1— ee Höhe des Projektes und der Verwickeltheit der Fäden ein⸗ 25: Die Zollkommiſſion der franzöſiſchen Kammer Die Oeffentlichkeit wird ſich demnächſt wieder einm 5 gerichtet hat. Mittlerweile konnte man feſtſtellen, daß hält faſt täglich Sitzungen ab, um ihre Beratungen über mit einem Zollbetrug zu beſchäftigen haben, der 95 5 e Fäden der ganzen Betrugsaktion zwiſchen den neuen Zolltarif, wenn möglich noch vor den Oſter⸗ beſondere Kennzeichen an ſich trägt, daß er ſeine Vor⸗ den Städten Berlin Köln Ha mb urg liefen. gaänger in derſelben Art an Ausmaß bei weitem übertriff n Hambursc konnte man 20 Perſonen unter dem Verdacht Zunächſt beſchäftigen ſich die einſchlägigen Behörden, ein der Beteiligung an den Fälſchungen verhaften. Aber die — dafür eingerichtetes Sonderdezernat beim Landgericht lin] Suche nach d' geheimnisvollen Fabrik dieſer Banderolen⸗ rr Heſetzes erforderli ine ſetzloſen Zuſtand ften Fälſchunge f den Markt geworfen wurde. Es 2„ Wie Geſetzes erforderlich, um einen geſetzloſen Zuſtand haften Fälſchungen auf den Markt geworfen wurde Unterfuchung iſt im Gange,. 2 ittn 2 tlichen Bauämtern erfolgt iſt. Die ſozialdemokratiſche der h die dazu gehörigen Banderolen. Nunmehr ginger— 9 ch. te N Mittwoch, den 13. ds. Mts. ſtaatlichen Bauäm Alte. ackth en 0 dern auch die dazu gehörigen Banderolen. i leberaang der Blocſtelle Tilſen wurde e i briaer ch, 7 Landtagsfraktion beantragt Einführung der ſozialen Ge— die Zollbeh⸗ den in Köln daran, die Fäden dieſes Betru Uebergang der 2 lockſtelle Filſen würde ein ſechsjähriger Ole Beerdigung findet am Mittwoch i 1 e Der Vorſtand 5 un 2 nachm 5% Uhr vom Sterbebauſe, schee 8 e g 1 vermeiden. Eine Regjierungsmitteilung( gaßt ſich mit glückte eine Reihe ſolcher Fälſcherwerkſtätten aufzuheben gleiſten vier Wagen e 5 Weinheimerſtr. 60, aus ſtatt. 1 5 An Turngenoſſenſchaft 8 der Neuordnung der Baubehörden, die durch Verordnung und dabei ſticß man aufdie nunmehr 1 Febaren fon, Faemmmmmmm 8. 5 aber die sführung des Geſetzes über die Errichtung von Tatſache, daß icht nur die Zigaretten gefälſcht waren, ſon. ö N. 3ſ7%4%6.,( N 4 e wer die Aesführing der Heſet j en Tatſache, daß licht nur die Zigaretten gef i Wiesbaden.(Vom Schnellzug gete et.) Am 31 05 Junge aus dem letztgenannten Dorfe vom Schnellzug 281 J vollzählige Turn ſtund e. N zandto 111 inf 1 ſäden dieſes Betru⸗ j 1 5 177 5 richtshilfe an den heſſiſchen Gerichten und Bereitſtellung os Zu entr: ren. Es gelang auch verhältnismäßig ſchnell N 5 0 6 en U n olf es ges zu entre ren. Es gelan Frankfurt a. M.— Köln erfaßt und getötet. Der Knabe 1 e Wegen des bevorſtehenden Be⸗ 5 W'᷑̃ m 5 ä 6 0 165. 1 3 4 455 0 ö 75 4„ ug Ne 1 g 5 an 57 2„ Norhrecher heranzuk e M! 5 b kenne oe 0 1 Ff 18 5 0 a der notwendigen Kredite im Staatsvoranſchlag 1927/28. 0 en 5 der Verbrecher heranzukommen. Mar N 1 8 Aeto Zur Ex 15 o Arts feſ reſtloſes 1 5 t eizen E le 1 ö 5 Kre an den H ln vor, man muß hatte ſich nach der Durchfahrt eines Perſonenzuges durch Erſcheinen ſämtlicher Turner u. 05 f Die ſoziale Gerichtshilfe iſt nach dem Vorbild der Ju⸗“ nahm Verl af ungen in Bonn und in Kö 8 e. ges. Sportler erwartet. 1 von erprobter Backfüplglelt gpvendgerichtshilfe aufgebaut und bezweckt die Erforſchung[te entdecken, aß einige, die dringend im Verdacht der. Tal] Life cho ene Sopramte gezuangat und war ſo in die 5 6 K 0 U 0 der perſönlichen und wirtſchaftlichen. Verhältniſſe des ſtanden. vlbt ich nicht mehr aufzufinden waren, oder ihrer] Tolomonve des Schneltzuges hineingelaufen. ö 5 11 Rechtsbrechers, der Urſachen und Motive ſeiner Tat. Es IATA Der Für Ostern aſnnttganaßtantattüdtanamng angenehme empfehle: e Die Turnleitung. Ff. Weizenmehl(Fabrikat Werner& Ricola) 9 9905 wird vorgeſchlagen, dieſes Hilfsorgan für die Gerichte dem hieſigen Arbeitsgericht kl N Auszug„00“ Pfd. 257 5 VSV 5 Auszugsmehl 00 Pfd. 29. 70 N nd die Angeklagten zunachſt verſuchsweiſe in Darmſtadt a W rin auf Ausſtellung eines ner Spezial 0% Pfd. 237 9 5 0 5 1 5 Mainz, Offenbach, Gießen und Worms einzuführen. Eir. V erteilte, inhaltlich ſehr gute Zeugnis, zu ſchlecht und 0 2 5 friſche Holl Butter Pfd 2 10 0 ommuniſtiſcher Antrag erſucht die Regierung, mit dem 55 Hunſauber geſchrieben war. Auf einem kleinen fleckigen Bo⸗ g 1 8 0 1 135 5 Der Mui 7 f Balſeſche ter Sill 195 155 15 1 Sonder- 1. 95 1 Oberverſicherungsamt über beſchleunigte Heilverfahren zu 1888 01 Baer in Ottavformat war etwas mit Tinte geſchrie i i Pfd. 60 5 1— P In bot 0 5 Cocosfelt 54 1 ſerhandeln, damit es nicht mehr vorkommt, daß Kranke 77 g N 75 und obendrein noch verwiſcht. Auf dem„Dokument“ be— Korinthen, klein Pfd. 60 Pfg. 0 1 0 2 ſell offen Pfd. 91 nonatelang auf Ueberweiſung in eine Heilanſtalt warlen 1 991 N fand ſich weder ein Firmenſtempel noch eine, Firmenbe⸗ Sultaninen Pfd. 70 Pfg. 9 12 8 nüſſen und ſich ihr Zuſtand deshalb ſo verſchlimmert, daf n 1 1 zeichnung. Die Klägerin drohte, wegen der Nichtertei Schrankspitzen, Schrankpapier. 0 Blockſchokolade Pfd⸗Tafel 1.— N a. 5 Margarine ⸗ Echweineſchmalz 100 Ane Kur nicht mehr in Frage kommt. 1 6 1„ dune ordnungsmäßigen Jeugniſſes Nerd anſprüche 8 i ö 5 a 1 geitend zu machen. Der Beklagte erklärte, daß er we Kaſſel.(Wie ein Zeugnis ausſehen ſoll. klagte eine entlaſſene Kaſſiere 1 * en Zeugniſſes, weil das ihr 1 PFF ˙ TTT empfehle: Spiegel, Gummibälle in allen Gröben. Fensterpapier, Papierservietten und N er Ci 3 Ne ze n 3.60 15 f. anillzucker, Backpulver, Citronenöl, T Strohſäcke Stück 5.—, 4.40, 3.60 5 5 5 1 e. Bekl Tortenpapier, künstliche Blumen e 0 1 1 5 72 zu billigſen Preiſen 25 5 5 Darmſtadt.(Flugzeugunfall in Darm; 5 8 der Faſſiererin nicht mehr ſchön ſchreiben könne. Mandelöl, Roſenöl, Rum, Aroma,. Briſe-Biſe Paar 1.85, 1 25, 80. 0 8 und Blumenvasen, Glas- u. Nickel- Guſti f in“ Maize bar 5 j 0 breit M 9039 7 17 f kadt.) Das Junkersflugzeug A 20, das von der hie i* Schreibmaſchine beſitze er nicht und brauche auch kei 15 uſtin, Mondamin, Maizena, Kar⸗ Etamin 150 em. breit eter? 78 4 55 f 75 0 en e e Ga e n ee ee ee 1 755 e e eee e Kelzenleuchter, Kerzen, klänge.(. toffelnehl, Zwiebacſihl, Kotosfloken,( Volant. Scheibengardnen p ſchwere Eier ae 10, 12 deen Tee ch J oro anche Jute, das altbekannte Haus fur gus Kleidung ff er erlag J, ente, d ares Kreuze und Weihwasserkessel. 5 8 b benutzt wird, erlitt auf dem hieſigen Flugplatz kurz nach 18 Art und Dauer der Beſchäftigung ſowie über 5 Streuſchokolade, Staubzucker. 0 0 Meter 1.65, 1.30 5 2 ſchwere Holl. 175 14. f 1 dem Start einen Unfall dadurch, daß ſich an der Motor! 17 MANNHEIM 61 1 5 NMANNHEIN 15 und Leiſtung. Mas für Papier er nehme J. Schweikart, 22 Papierhandlung. —— — f 9 0 1 2 4 1 1 + 4 44 2 1 + + 7 5* 85 22 5 Scheibengardinen m 1.30, 95,75. zaube ein Türchen gelockert hatte. Der Lenker ſuchte da— sreitestrese ſchreibe, müſſe ihm überlaſſen bleiben. 90 8 95— 15 1 1 0 9 1 0 ö ſuch 1 f f 5 en 1 Für Kuchenbelag: Stores Stück 4.75, 2.75, 1.95 8 f 5 Aoſinen a Korinthen a Flugzeug zu einer Notlandung zu bringen, wobei ſich da— meinte, daß ein Zeugnis auf jeden Fall anders aus Flugzeug überſchlug und Führer und Begleiter unter ſich“ t müſſe. Das ausgeſtellte Zeugnis könne die Klägerin e Greites trete i 1 8 W̃ iar Hern Seele Ein⸗ N i ſegrub. Beide konnten jedoch ohne weiter Schaden g ö ſowenig verwend f 8 ine Manſ . N r d 1 eiße Hemden, Zefirbemden, Ein⸗ N grub. Beide konnten jed ohne weiter S ge⸗ 75. 75 owenig verwenden, wie eines, das auf eine Man ö Pen Affen, ferrig zum G eu i ſatz⸗ denden Strümpfe, Socken, Gulianinen 5 iommen zu haben unter dem ſchwer beſchädigten Flug 5 e wen deen eenetdern 155 geſchrieben ſei. Da der Beklagte jeden Vergleich ablehnte, p„fertig z ö 0 Kravatten 5 J 8 eug herausgeholt werden. 5 große Auswahl— bllllge Preise 1 0 fällte das Gericht ein Urteil, in dem dieſer zur Ausſtellung 75 ö N„Dieburg,(Verhängnis voller Autounfall eines neuen Zeugniſſes verurteilt wird. Das Zeugnis 6 8 f— Ein Toter, vier Verletzte.) Auf der Landſtraße auf einem ſauberen Bogen in Quartformat in deut! 71 9 0 94 sss Osterkarten eee in reicher Auswahl. 2 Pfd⸗Doſe 95 Pfg. Confitüren für feinen Kuchen- u. Tortenbelag ü 10 1 wie Erdbeer, Aprikoſen, Kirſchen, 0 15 B. Oppenheimer Stachelbeer, Johannisbeer piſchen Altheim und Dieburg ereignete ſich ein ſchweren 1 NModerne e. ſerliſcher Schrift und kunlichſt mit der Schreibmaſchine lutounfall, der verhängnisvolle Folgen hatte. Viei 1 geſchrieben ſein. Links oben in der Ecke müſſe die genaue 2 4 ue Wee s Aſchafnburg unternahmen eine Ber, 5 fun 1 ö f 0 f nne au. 0 00 Firmenbezeichnung ſtehen. In der rechten Ecke die vollſt mügungsfahrt nach dem heſſiſchen Odenwald. In Altheim 20 l. IIb Ul. 0 ll Haude oe 1 lle“dice Adreſſe und Datum. Für den Fall der Nichtausſte 1 lung iſt eine Strafe in Höhe von 200 Mark angeſetzt. 5 Gemüſe⸗ und Obſtkonſerven Fo lahmen ſie noch eine junge Dame, Tochter eines dortigen 50 Preislagen: i 5 1 ö Berlin.(Wegen Beſchimpfung der chriſt— 5 a 55 7 N zirtes mit. Auf der Heimfahrt k der Wagen infolge 1 f zu herabgeſetzten Preiſen. 7 3 1 Wirtes mit. Auf der Heimfahrt kam der Wagen infolge e an g d. 9 120 0 der regenglatten Straße ins Schleudern, überſchlug ſich ö 85⸗, 78, 70., 60 50, 40, 30, 25 a lichen Kirche angeklagt und freigeſprochen.) Orangen, ſaftige ſüße Frucht 1 95 0 und ſchlug dabei gegen einen Baum, der glatt abgeriſſen b der Verlagsbuchhändler Leon Hirſch, der beſchuldigt war, 1 wurde. Sämtliche Inſaſſen wurden aus dem Wagen 0 den Marienkult der katholiſchen Kirche und die Chriſtus— Pfd. 25 Pfg. 1 3 g 5 7042 b a * 105 5170 f herausgeſchleudert und zum Teil ſehr ſchwer verletzt. Der. J 1 f U ö 1 1 b31i0 ai“verehrung beider chriſtlichen Konfessionen zerächklich ge⸗ 0 Be uſteln und Spkritus f f b zajährige Kaufmann Oskar Maidhof iſt noch in der 5 bel 0 1 l. U U bl U Alladde 10 Ul macht zu haben, wurde vom Schöffengericht freigeſprochen. 5 5 f. Nacht ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Die junge 15 preislagen:[Das Gericht hat angeſichts der reichsgerichtlichen Entſchei⸗ 2 0 lois Walter. 5 Fußbodenlack, hart u. ſchnell trocken 6 1 Dame erlitt eine Wirbelſäulenknickung und eine Gehirn⸗ 10 dung, wonach zwar Beſchimpfungen Gottes und der Ein— Kg. 1.60 75 0 erſchütterung und liegt bedenklich darnieder. Ein weiteren 5 28, 23., 20, 15 10 8- 6, 45, 2.90 richtungen der chriſtlichen Kirche ſtrafbar ſeien, nicht aber — Grundlerfarbe Llr. 1.20 75 0 Inſaſſe erlitt einen Oberſchenkel bruch. Die beiden übrigen 8 Angriffe auf die Lehren der Kirche, nicht zu einer Verur— Staubfreies Bodenöl Ltr. 40 u. 60% 9 1 wurden leichter verletzt. Der Wagen wurde völlig zer⸗ 155 e teilung kommen können. 165 ö N 5 1 trümmert. 95 U 7 8 Neri n r In 0 5 5 5 5. 0 1 4 15 5 Berun.(Einſturzeines Baugerüſtes.) In Norddeutsche JaalMarlolle e ene e 5* 0 5 9 3 Mainz.(Das neue Feſtſtellungsverfah⸗, 5 8 bia 5 1 N Köpenit ſtürzte ein Teil eines Baus erüſtes Jafol e Bruches Finne Gelbe Induſtri tner 8.— Mk ee e en* den nder Vaterſchafg) Ein 4zähriger, von ſeinen!: 3. 0 einer Gerülſtange ein. Ein 63 ahre alter Maurer wurde oo wan pa ll. O cets bende N G e Zentner 8.— auſt. 4480 Pfb. 1 Pfg. c 1 1017 e hatte f mehrfach 95 Aeugerst reichhaltiges Lager für jeden Ge- dabei ſchwer verletzt. 1 e Dona tteust Du Oich qſeich in der Feu a 1 5 7 ettlaugenme. 7 einer jährigen Tochter vergangen und ſich deshalb 3 2 N 5 7 8 1 2 1 f 5 Wee, olige, eee: h, e e dase gere J le ee eee 0 le. eee 0 ie Geburt eines Kindes zur Folge.„ f 1 beamter übe en.) In der N urde de 0 G Le e in plombiert 1 tiert 80 t1 erſice 1 eee e 8 der entgegen den Aüsſagen fees Foce dee kat feng, Herrenstoffe. Verkauf auch im Ausschnitt. Reichsbahninſpeltor Franz nach Leitung einer Bahnpolizei⸗ 7 2 plombierten u. etiketierten Zentnerſäcken Fachmännlſche Beratung f, 8 8 1 nete, ſollte durch das neue Verfahren der kriminaliſti⸗ ſtreife vor dem Portal des Hauptbahnhofs von vier Orum cf ich leder Housftaou l ſind am Lager vorrätig. N 1 4 g 10 1 1 e erſuch ie 1 orden. ö 0 5 f. Männern überfallen und mißhandelt. Bei dem Kampf 1 We N Preußen, Obenwülder Blaue, Wölk bei reeller und prelswerter Bedienung 6 0 ö IN uns- ſchen Blutunterſuchung die Paterſchaft feſtgeſtellt werden, feine Maß- Schneiderei 5 entlud ſich ſchennbar ſein Dienſtrevower und ein Schuß Zu der hierzu erforderlichen Blutprobee dem 1 1 a g 1 8 Nerzu erf 0 probeentnahme an den Ufer Leifurig ersfkless. Zusctmeidler. traf ihn an der Hüfte. Er wurde mit ſchweren Verletzungen f 8 N 774 Kinde gaben die Angehörigen jedoch nicht die Einwilli⸗ 8 f 0 mann und Pepo treffen dieſer Tage ein. Rathaus⸗ Drogerie W I. Splelausschud- ö ung. Das Gerſcht hatte keinen Za an bi Tat Geremmie ftir teclellosen Sitz und Passform. ins Krankenhaus verbracht. Der Beamte hatte wiederholt Peter Moskopp. u. e d e einen Arbeitsloſen namens Erfurt aus Leerwagen entfernt 0 5 a e ngeklagten und verurteilte ihn zu zwei Jahren und 5 Ar ö 0 Hh, Faltermann eee A J 4 IZung. 43 Minalen Kuchen 1 0 11 95 1 80 e* 5 2 12 2 2 und dieſer hatte mit noch drei anderen Holfershelfer den Moltkeſtr. 15. Telefon 76. l, — 8. — 8 —ñ Ueberfall verubr. Zeyn Chauffeure der vor dem Bahnhof 177 0 Mietautos haben ſich ebenfalls an dem Ueberfal beteiligt. Magdeburg.(Aufklärung eines Verbre⸗ chens.) Der Der Landeskriminalpolizei iſt die Aufklärung eines Verbrechens gelungen, das ſeit einigen Wochen die Umgebung von Halberſtadt in Aufregung hielt. Seit dem 23. März war die 20 jährige Helene Appmeier per⸗ ſchwunden und man vermutete, daß ſie Mädchenhändlern in die Hände gefallen ſei. Eine von der Landeskriminal⸗ polizei veranſtaltetes Razzia förderte jedoch die Leiche des Mädchens aus einem Waſſerloch zu Tage. Unter dem dringenden Verdacht des Mordes wurde ein tſchechiſcher Staatsbürger namens Hoſſan feſtgenommen, der die App⸗ meier ſeit längerer Zeit mit Liebesanträgen verfolgte, ohne Gehör zu finden. Hoſſan leugnet zwar die Tat, er hat ſich jedoch bei ſeiner Vernehmung in erhebliche Widerſprüche verwickelt, ſodaß an ſeiner Schuld kaum zu zweifeln iſt. Hattingen.(Mord aus Rache.) In den Weſtland⸗ Gummiwerken erſchien ein Mann und bat um Urlaub für ein dort beſchäftigtes Mädchen. Das Mädchen ſelbſt unter⸗ ſtützte das Urlaubsgeſuch gleichfalls. Als beide die Fabrik verlaſſen hatten, zog der Mann plötzlich einen Dolch und bohrte ihn der Arbeiterin in den Rücken. Das Mädchen brach tot zuſammen. Der Täter ſchnitt ſich dann ſelbſt den Hals durch. Er wurde lebensgefährlich verletzt dem Krankenhaus zugeführt. Die Tat ſoll aus Rache be⸗ gangen worden ſein. Das Mädchen hat angeblich die Be⸗ ziehungen zu dem Mann gelöſt. 0 Kirchberg.(Unwetter auf dem Hunsrück.) Seit Tagen wütet auf dem Hunsrück ein von Regen be⸗ gleiteter Sturm, der orkanartigen Umfang annahm. Ganze Häuſer wurden abgedeckt. Mengede.(Lebendig verbrannt.) Eine 70jähr. Frau trug beim Entfernen eines Gefäßes. in dem eine kiſchung von Lackfarbe und Benzol in Brand geraten war, ſchwere Brandwunden am Geſicht und an den Hän⸗ den davon. Als ſie das Gefäß fortſchleuderte, griffen die Flammen auf die Kleider einer anderen Frau über. Dieſe wurde ſo ſchwer verletzt, daß ſie alsbald ſtarb. Bedburg.(Dreifacher Mord und Selbſt⸗ mord.) Im Dorfe Hellingen hat in der Nacht wahrſchein⸗ lich infolge von Familienſtreitiakeiten die 38jährige Land⸗ wirr wlargarerye vange ihre im Anfang der 20er Jahre ſtehende Stieftochter Elſa Lange, als dieſe im Schlafe lag, durch Beilſchläge auf den Kopf getötet und dannn ihre beiden eigenen Kinder, zwei Mädchen im Alter von ſechs und acht Jahren erwürgt. Sodann erhängte ſich die Mörderin. f Breslau.(Dr. Unblutigs Leiche beſchlag⸗ nahmt.) Wie berichtet wird, iſt die Leiche des unter dem Namen Dr. Unblutig bekannten Propagandachefs der Kukirol⸗Werke, des Kaufmanns Paul Wasciewitz, der dieſer Tage geſtorben iſt, von der Kriminalpolizei be⸗ ſchlagnahmt worden, da der dringende Verdacht beſteht, daß Wasciewitz keines natürlichen Todes geſtorben iſt, ſondern den Folgen einer Kopfverletzung erlag, die er anläßlich einer Schlägerei davongetragen hatte. Breslau.(Verhaftung unter Mordverdach⸗ tes.) Zu der Kleinmosberner Mordſache iſt zu berichten. daß ein Mann aus Kleinmosbern unter dem dringenden Verdacht verhaftet worden iſt, die 71 Jahre alte Witwe Michling ermordet zu haben. Der Name des mutmaß⸗ lichen Täters wird aus Gründen noch nicht genannt. Frankfurt a. O.(mordaufklärung nach fünf Jahren.) In dem neumärkiſchen Kleinſtädtchen Beer⸗ walde wurde im März des Jahres 1922 der Tiſchler Werblow in ſeinem Anweſen ermordet und ſeine Schweſter bewußtlos geſchlagen auf dem Düngerhaufen aufgefunden. Das Wohnhaus war völlig ausgeplündert. Durch veräte⸗ riſche Aeußerungen eines Beteiligten iſt es nun endlich ge⸗ lungen Licht in die dunkle Angelegenheit zu bringen. In den letzten Tagen wurde in einem der benachbarten Wald⸗ dörfer Verhaftungen vorgenommen, die vermuten laſſen, daß die Tat bald Aufklärung und Sühne findet. 7 Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 13. April. Das im Weſten über dem Ozean liegende Hoch druck⸗ gebiet dringt jetzt gegen den europäiſchen Kontingent vor. Damit ſcheint der Rückgang von der bisherigen zyklonalen Witterung zu einer mehrtägigen antizyklonalen ſchönen Witterung geſichert. Vorausſichtliche Witterung bis Don⸗ nersrg g: Weſſerung von iangerer Dauer, zettweiſe vei⸗ ter, meiſt troden, ſpäter allmähliche Erwärmung. — Schutz den Feldern und Wieſen. Mit dem 11 00 der wärmeren 179 reszeit werden 1 0 Aecker und Wie⸗ ſen von Unbefugten betreten, um Blumen zu pflücken oder den Meg abzukürzen. Der dadurch den Beſitzern ent⸗ ſtehende Schaden iſt oft ſehr erheblich. Die Feldpolizei weiſt deshalb darauf hin, daß das unbefugte Betreten von Wieſen, beſtellten oder mit Warnungszeichen(Stroh⸗ wiſchen) verſehenen Aeckern ſtrafbar iſt. An die Eltern wird die dringende Mahnung gerichtet, ihre Kinder von ſolchen Uebertretungen abzuhalten. — Deutſcher Saatenſtand Anfang April. Der milde und trockene Witterungsverlauf des vergangenen Winters hat auf die Saaten im allgemeinen günſtig eingewirkt. Vereinzelte ſtärkere Niederſchläge in den Wintermonaten haben nennenswerte Schädigungen nicht verurſacht. Durch Fröſte und Schnee ſind nur in höheren Lagen ſtellen⸗ weiſe Auswinterungsſchäden entſtanden. Die Getreideſga⸗ ten ſind zumeiſt gut durch den Winter gekommen. Die beſte Beurteilung ergibt ſich für Weizen. Auch Gerſte und Spelz ſtehen im allgemeinen gut. Weniger günſtig lauten die Begutachtungen für Roggen, der infolge vielfacher Verwendung von ungebeiztem Saatgut häufig von Fu⸗ ſarium(Schneeſchimmel) befallen iſt und einen dünnen und lückigen Stand aufweist. Auch Schäden durch Mäuſe⸗ und Schneckenfraß werden mancherorts verzeichnet. Die Frühjahrsbeſtellung iſt in dieſem Jahre früher als ſonſt in Angriff genommen worden und iſt bereits gut fort⸗ geſchritten. Vereizelt beginnen die Sommergetreideſgaten bereits aufzulaufen. Vielfach wurden auch ſchon Früh⸗ kartofſein gepflanzt. Anter Zugrundlegung der Zahlen⸗ note 2 gleich gut, 3 mittel, 4 gering ergibt ſich folgende Begutachtung des Saatenſtandes im Reichsdurchſchnitt: Winterweizen 2,5(2,8 im April 1926), Winterſpelz 2,6 (2.6). Winterroggen 2,8(2,8), Wintergerſte 2,6(2,7). — Friſt für die Gntigteit von Funfmarkſcheinen. Am 14. April verlieren die aufgerufenen Rentenbank⸗ ſcheinne zu 5 Mark ihre Gültigkeit. Bis dahin werden die Scheine noch bei den Kaſſen der Reichsbank umge⸗ tauſcht. — Woher kommt die Frühlingsmüdigkeit. In den erſten Monaten der ſchönen Jareszeit macht ſich boi ieee 7 7 7 7 0 6 9 6 19 5 1* 15 9 * 2 5 Durch des Freiwerden der gewerblichen RU Piru ici Z ντι]“,jM⅛ß̃ en Or de, T eirber Self O Jer besfeherderi Befrieb zul Verlegen, uh Wer es noch rücht Weib, soll es Hercdurch erfebren:: Steinbach Jefz f 2 Osferri sirẽ,d meme Leer ir hochmodernen Umbau ins Eckhaus Zzlileht nach vollendefem U., Anzügen, Mäntenn, Hosen Se qu sorſierf hd if der enorme Zulauf zu rr erklärlich, derm der e große billige Verkauf vefese rser 8 2 1 5 5 15 80 0 1 jetzt noch 7 1 5 2 Vom Glück vergeſſen. Roman von Fr. Lehne. Nachdruck verboten. „Was haſt du nur, Gwendoline? Drückt das Regen⸗ wetter auf deine Stimmung? Macht es dich nervös wie Mama und Blanka, die heute ſo ſchlecht gelaunt ſind? Ach, und in mir iſt alles voll Sonne— ich ſehe den Regen nicht—“ ſie drückte die ſchmalen, kinderhaften Hände auf die flache, eingefallene Bruſt und ſchmärmeriſch blickten die ſanften, dunklen Augen in das wogende Grau vor dem Fenſter—„in mir iſt alles licht— nun hat mich das Glück doch nicht vergeſſen—! Gott, Gwendoline, kann man nur ſo glücklich ſein—“ „Ja, mein Hannerl, man kann—“ entgegnete die An⸗ geredete träumeriſch und in ihre Erinnerung kam eine unvergeßliche Stunde an einem wonnigen Maiabend. „Siehft du, Gwendoline, du Zweiflerin—“ „Aber man darf es doch nicht, mein Hannerl! Sonſt fühlt man die Enttäuſchungen doppelt ſchwer—“ „Enttäuſchungen—“ „Ja, ſie kommen, Hannerl, mit tödlicher Sicherheit— h kann ihnen nicht entgehen! Auch dir werden ſie nicht erſpart—“ „O, Gwendoline, jetzt muß ich dir ernſtlich böſe ſein— warum dieſe Unkenrufe?— Gönnſt du mir nicht, daß ich ſo glücklich bin—?“ 5 Beinahe leidenſchaftlich preßte Gwendoline die gebrech⸗ liche Geſtalt der Freundin an ihre Bruſt. „Alles gönne ich dir und noch mehr! Du biſt mir das Teuerſte, Hannerl! Für dich iſt nichts gut genug, und dar⸗ um— du biſt viel zu ſchade für Malte!— Mache keinen Gott aus ihm! Er it ein Menſch wie alle anderen und hat viele, viele Fehler.“ „Sprichſt du ſo von Malte? Dem lieben, ſonnigen Malte?“ „Weißt du nicht, daß auch die Sonne 1 lecken hat?“ Da lachte Hanna Likowski herzlich auf.„Freilich weiß ich das! Und ich weiß auch, daß Malte, mein Malte, wohl Febler bat— aber ich liebe ihn mit dieſen Fehlern! Er 26. Fortſetzung. eee eee ND rein ND iſt doch der Bruder meiner lieben Gwendoline, die ihn aber mit ſehr ſcharfen, kritiſchen Schweſternaugen be— trachtet—“ „Mögeſt du das doch auch lieber tun als mit den blin⸗ den Augen einer Braut—— Hannerl, ich will doch nur dein Beſtes“— eine gewiſſe Erregtheit klang aus Gwen⸗ dolines Worten, entgegen ihrer ſonſtigen gehaltenen Ruhe. Hanna nahm einen Hocker, ſchob ihn neben Gwendoline, Nhe ſich darauf und lehnte ihren Kopf an der Freundin Knie.—— Ihr Geſichtchen war ſehr ernſt, als ſie ſagte:„Liebe Seele, du meinſt es ſo gut mit mir, mehr als jede andere — ich nehme Mama und Blanka nicht aus— und doch tuſt du mir ſo weh, wenn du gegen Malte ſprichſt! Ich weiß ja, daß euer geſchwiſterliches Verhältnis nicht eben das beſte iſt.“—— „Nicht durch meine Schuld, Hanna—“ „Davon bin ich überzeugt! Du biſt tadellos, Liebſte! Malte iſt ein Mann, und die ſtehen anders im Leben als wir! Doch das alles iſt nun vorbei. Malte hat jetzt ein Ziel, für das er lebt—“ „Aber er iſt doch nichts! Was kann er dir bieten? Er hat ſein Examen noch nicht wiederholt!“ „Das iſt auch nicht nötig! Iſt es darum, daß du ſo verſtimmt biſt? Er ſoll ein freier Mann ſein, der ſeiner Entwicklung zum Dichter und ſeinem geiſtigen Schaffen ohne Sorge leben kann— in der Liebe fragt man nicht, wer der Gebende und wer der Nehmende iſt! Ich bin glücklich, daß ich Malte zu allem helfen kann, 1 er ſich ſehnt!— Nur manchmal denke ich: ob er mich ſo liebt wie ich ihn? Aber warum hat er mich denn erwählt? Er, der ſo viele andere hätte haben können, für den alle ſchwärmten?“ 14 Sie erwartete von Gwendoline eine Antwort: doch die vermochte nicht, ihr eine liebevolle Lüge zu ſagen. „Warum? fragſt du. Kannſt du dir das wirklich nicht denken, du armes, weltfremdes Geſchöpf, bei aller Klugheit doch ſo unerfahren und ſo leicht zu täuſchen?“ dachte Gwendoline. In ſtiller Verzweiflung krampfte ſie die Hände zuſammen. Ihre Ehrlichkeit empörte ſich gegen das ſchnöde Spiel, das mit der vertrauenden Liebe der Freun⸗ din getrieben wurde— und ſie war machtlos dagegen, konnte den Bruder nicht anklagen, jetzt nicht mehr, da er ſo ſchnell und unerwartet Hanna Likowskis Bräutigam geworden war! 4 Nach einer kleinen Pauſe fuhr Hanna fort:, „Es iſt nur ein geringes Entgelt dafür— für das Große, das Wunderbare, das er mir durch ſeine Liebe ge⸗ ſchenkt— daß ich ihm ſeinen Lebensweg geebnet und alle Verbindlichkeiten für ihn geregelt habe—— er ſoll auf⸗ atmen können und ſoll nichts mehr von den kleinlichen Sorgen des Lebens ſpüren!— Und von dir, meine liebe Gwendoline, iſt es ein großes Unrecht, daß du dich ſo ſehr ſträubſt, von mir als von deiner Freundin und Schwägerin die Mittel zu deiner Geſangsausbildung anzunehmen—“ „Nein, tauſendmal nein, Hannerl! Ich habe mein Examen gemacht und bin dadurch verſorgt— ſollen wir alle auf deiner Taſche liegen, unſere ganze Familie? Für Mama ſorgſt du, für deinen zukünftigen Mann— und ich, die ich geſund bin und genug gelernt habe, mich durchzu⸗ ſchlagen, ſoll auch noch deine Güte in Anſpruch nehmen? Zwar: ich tue es ja ſchon— du haſt mich hierher genom⸗ men—“ J „Jetzt ſchweig aber, Gwendoline, wenn du mich nicht ernſtlich böſe machen willſt. Es iſt doch in meinem Intereſſe; ich wäre ſonſt immer allein; denn Blanka und Mama küm⸗ mern ſich wenig um mich!— Nun mach jetzt ein freundliche Geſicht! Ich bin ſo froh geſtimmt! Nachmittags kommt er ja, mein Malte! Die Roſen da ſind ſeine Vorboten! Mie lieb hat er mir doch geſchrieben!“ In der Taſche ihres Hausgewandes kniſterte ein Brief- chen— ſie nahm es heraus; beinahe zärtlich ſtrich ſie über das ſtark anten dunkelgelbe, lilageränderte Papier mit 800 deter ten Freiherrnkrone— hatten ſeine Hände es och berührt. Mit ſeltſamem Blick ſah Gwendoline 10 den Brief— ſo viele Worte darin, ſo viele Lügen.— Sie hätte ihn nehmen, zerreißen können! b 789(Jortſetzung folgt.) Kleidung der Fall. ſchwer, die Winterkleidung aufzugeben, wenn es warm wird. So gehen ſie übermäßig warm angezogen in die milde Jahreszeit hinein, und es iſt ſehr begreiflich, daß — vine dogeſpannthen vemertpar, dle als 0 digtelle bezeichnet wird. Dieſe Jerſchlaf⸗ ſich in Mattigkeit der Glieder, Kopfſehmerzen ung fung, die 1 7 7 f 9 1 1665 großem Schlafbedürfnis äußert, iſt ja eigentlich ganz oerklärlich, wenn man bedenkt daß ſich der Organismus den klimatiſchen Veränderungen erſt wieder anpaſſen muß. Die Frühjahrsmüdigkeit wird aber durch ſo manche ver⸗ altete Anſchauungen verſtärkt, während einfache Mittel ſie leicht bekämpfen laſſen. Das iſt zunächſt bei der ö Viele Leute entſchließen ſich nur die ſchwere und dicke Kleidung bei völlig anderer Wit⸗ terung einen hemmenden Einfluß auf die Umſtellung des Körperhaushaltes ausübt. Noch wichtiger iſt die Ver⸗ änderung der Nahrung. Früher ſprach man von eine „Erhitzung“ des Blutes im Frühling und ſuchte dieſe Huürch niederſchlagende Mittel zu bekämpfen. Die moderne Medizin ſieht dieſe Dinge unter einem veränderten Ge⸗ ſichtspunkt. Man hat in neueſter Zeit den ſtarken Ein⸗ fluß erkannt, den das Licht auf den Körper beſitzt. Man kann ſogar ſagen, daß Licht den Körper in ähnlicher Weiſe ernährt, wie die Nahrung, und daß bei der Zunahme des Sonnenſcheins dem Körper geringere Mengen Speiſen zugeführt werden ſollen. Man muß daher mit einer leichteren Nahrung möglichſt früh, mindeſtens ſchon An⸗ fang Mai, beginnen und mehr Gemüſe zu ſich nehmen Ein anderer Faktor, der die Frühlingsmüdigkeit he⸗ „Femmt, iſt die Einwirkung des hellerwerdenden Lichtes duf die Augen. Der Menſch mit normalen Augen merkt gar nicht, daß die Helligkeit, die ihm mit Beginn des Frühlings zugeführt wird, ſehr viel ſtärker iſt. Die Augen reagieren aber darauf in ſchwächerer Weiſe ſo, wie wenn man aus einem dunklen Zimmer plötzlich ins grelle Licht kommt. Das Auge iſt alſo Reiz⸗ und Blen⸗ dungserſcheinungen ausgeſetzt. die das ganze Nerven⸗ ſyſtem beeinfluſſen und den Menſchen ſtärker ermüden. Die Karwoche. Wie die Faſtenzeit eine Zeit der Buße war, ſo iſt die Karwoche eine Zeit der Trauer, die der reumütigen Bekemnung unſerer Sünden, der trauernden Verſenkung in das Leiden des Heilands und der inneren Aufrichtung an ſeinem Erlöſungswerk gewidmet iſt. Schon jn früheren Jahrhunderten brachte das gläu⸗ bige Volk die Karwoche in Buße. Gebet und Faſten zu. An vielen Orten wurden zur bildhaften und anſchaulichen Darſtellung des bitteren Leidens des Erlöſers Paſſions— ſpiele aufgeführt, überall entſtanden Kalvarienberge und Kreuzwege, die namentlich am Karfreitag vom ganzen Volk zu Stätten der Andacht und des Gebets gemacht wurden. Auch heute noch iſt die Karwoche, auch die Stille Woche genannt, wie ehedem dem Schmerz und der Trauer über das qualvolle Leiden und opfervolle Sterben Chriſti geweiht. Viele fromme Volksbräuche und kirchliche Zeremo— nien ſind gerade der Karwoche eigen. Am Gründonners tag verſtummen die Kirchenglocken zum Zeichen der Trauer und als Sinnbild für das Stillſchweigen und Sichverbergen der Apoſtel nach der Gefangenennahme des Herrn. In den Kirchen werden am Samstag die Altäre entblößt zum Sinnbilde dafür, daß der Erlöſer durch ſeine Peiniger aller Zierde und Kleidung beraubt worden iſt. Die von altersher durch Kirchenfürſten und weltliche Herrſcher am Gründonnerstag vorgenommene Fußwaſchung ſoll daran erinnern, in welcher Demut und Güte Jeſus ſeinen Jüngern und ſogar dem Judas die Füße gewaſchen hakt. Am Gründonnerstag wird die Meſſe nur von einem Prieſter gehalten, während die übrigen Geiſtlichen kommunizieren— ein Sinnbild des Abendmahles, an dem Chriſtus ſeine Anoſtel mit ſei— nem Fleiſche geſpeiſt und mit ſeinem Blute getränkt hat. ö Von beſonderem Ernſt iſt die ſogenannte finſtere Mette, die am Mittwoch, Donnerstag und Freitag der Karwoche abgehalten wird, eine trauervolle Zeremonie, mit der die Kirche das Leiden und den Tod des Er— löſers beweint. Am Karfreitag, dem Opfertage des Herrn, an dem keine Meſſe geleſen wird, werden überall die heiligen Gräber aufgeſtellt, die ungeachtet dem Wan⸗— del der Zeiten im Laufe der Jagrhunderte immer das Ziel und der An zungspugkt der ganzen katholiſchen Chriſtenheit gewel ind. Am Karſamstagabend klingt dann, ſubelt und fauchzt in den Auferſtehungsfeiern das Hoſiana der Todüber⸗ windung durch die Kirchen und pflanzt ihren freudigen Schall auch in die Herzen der Menſchen und in die wie⸗ dererſtandene Natur. Durch die Dunkelheiten von Trauer und Schmerz, Zerknirſchung un Leiden führt uns die Korwoche zu Leben. Licht und Auferſtehung. Der Karfreitag in der Pflanzenſymbollik. Die bibliſche Erzählung von den kosmiſchen, elemen⸗ taren Begleiterſcheinungen der Tragödie von Golgatha, wie ſie in dem Erbeben der Erde und dem Zuſammen⸗ ſturz der Felſen in die Erſcheinung traten, findet ihre Er⸗ gänzung in den zahlreichen Legenden, die bei allen chriſt⸗ lichen Völkern von der Teilnahme der belebten Natur am Tage der Kreuzigung anſchaulichen Bericht geben. In erſter Linie ſind hier die Blumen beteiligt und hier wie⸗ der iſt es die Paſſiflora, die Paſionsblume, die in der Ueherlieferung den Hauptanteil hat. Bereits in der erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts haften die Prieſter die Be⸗ ziehungen auf das Leiden des Herrn, wie ſie ſich in den weißen, blau oder roſa angehauchten Blüten der Paſſi⸗ flora wiederſpiegeln, entdeckt. Den zwiſchen der Blu⸗ menkrone und den Staubgefäßen befindlichen Fadenkranz re man als Dornenkrone, die drei nagelförmigen Gr als die Kreuzesnägel, die fünf Staubbeutel als die Wundmale und den Fruchtknoten endlich als den Schwamm, mit dem der Heiland getränkt wurde. Weshalb die Birke von Gott verworfen wurde, er⸗ zählt eine holländiſche Ueberlieferung. ls die Juden nach Reiſern für die Geißelung des Heilandes ſuchten, kamen ſie zuerſt an einen Brombeerſtrauch, der aber un⸗ mittelbar, nachdem er 10 hatte, wozu er gebraucht werden ſollte, ſcharfe Dornen trieb, die ein Zugreifen verhinderten. So mußten denn die Juden ihres Weges weiter ziehen und wählten das Schilfrohr, das ſie am Uſer eines Gewäſſers fanden. Aber auch hier erlehten ſie as, daß ſich das Rohr, etzt über den 3 es zu dienen beſtimmt war, den ſuchenden Händen dadurch entzog, daß es ſich im Waſſer verbarg. Bei der Birke dagegen hatten die Suchenden leichtes Spiel. Sie ließ ſich ihre Aeſte ahne meiteres ahſchmeiden und wurde * weck, dem tur die uvel angebrachte Machgtevigteit dadurch geſtraft, daß Gott ſie verfluchte und ihre Zweige dazu verur⸗ teilte, als Beſen zum Wegfegen des Unrats und als Zuchtrute für unartige Kinder zu dienen. Andererſeits wurde nach dem deutſchen Volksglauben der Schlehdorn, der es ſeinem Widerſtande zum Trotz dulden mußte, daß ſeine Zweige zum Flechten der Dornenkrone be⸗ nutzt wurden, von Chriſtus dadurch getröſtet, daß er ihn zum Zeichen ſeiner Unſchuld mit einem weißen Blüten⸗ kleid bedachte, daß ſich bei der jeweiligen Wiederkehr des Gedächtnistages an ſeine Leiden ſtets erneute. Auch das Veilchen ſteht in Verbindung mit der Tra⸗ gödie von Golgatha. Als Chriſtus, wie eine Koſaken⸗ ſage erzählt, unter der Laſt des Kreuzes zuſammenbrach und unter den Stockhieben der Phariſäer blutete, eilte Maria Magdalena herbei, um das teure Blut von der Erde aufzuſammeln. Aber die rohen Krieger der Pha⸗ riſäer trieben ſie fort und zerſtampften die Stelle, auf die das Blut gefloſſen war. Auf das Gebet der Verzwei⸗ felten ſproßten da aus der Erde, die mit Chriſti Blut getränkt war, die Blätter des Veilchens hervor und all⸗ ſogleich erblühte auch die duftige Blume. Aus einem Nagel aber, den Magdalena entwendet und in der Erde verſteckt hatte, wuchs eine Diſtel hervor, die ſich von Golgatha aus über die ganze Erde verbreitete. Dem Blute des Heilandes verdankt auch eine Spiel⸗ art der wilden Roſe ihr Entſtehen, deren rote Pünktchen von dem Blut herrühren, das von Chriſti dorngekrön⸗ tem Haupt auf die unter dem Kreuz wuchernden Noſen herabtropfte. Sie führt deshalb auch den Namen„Des Heilands Dornenkrone“, wie die Steinnelke, von der die (Sage ähnliches berichtet, im Munde des Volkes„Bluts⸗ tröpfchen“ heißt, weil, als der Heiland mit dem Tod; rang, einige Blutstropfen auf das unten ſproßende Gras fielen, wo ſie ſich in jene rote Blümchen verwandelten die an die Marter des Gottesſohnes erinnern ſollen Eine ähnliche Sage knüpft ſich an den Blutklee, der ur, ſprünglich in blendendem Weiß ſtrahlte. Als Chriſtus im Garten Gethſemane im heißen Gebete rang, und den blutige Schweiß von ſeinem Antlitz rann, breitete die ſchlichte Pflanze in heiligem Erbarmen ihre Blätter aus, um die koſtbaren Tropfen aufzufangen. Da der Morgen heranbrach, hatten ſich ihre weißen Blüten in leuchtendes Rot verwandelt. Gleichzeitig war aber auch der Ge⸗ ſchmack der Blume im Hinblick auf das bittere Lekden des Gottesſohnes ſo bitter geworden, daß die Bienen, die den Klee früher mit Vorliebe aufgeſucht baten, ihn ſeit⸗ her verſchmähten.— Gründonnerstag. Seit dem fünften Jahrhundert feiert die Chriſten⸗ heit den Gründonnerstag zum Gedächtnis der Einſetzunc des heiligen Abendmahles. Der ſymboliſch-xeligiöſe Brauck der Fußwaſchung, der am Gründonnerstag in der ka tholiſchen Kirche geübt wird, hat dem Tag auch die Be⸗ zeichnung„dies pedilavii“ eingebracht. In der Frühzeit des Chriſtentums wurden am Gründonnerstag Büße wieder in die Kirchengemeinſchaft aufgenommen, weshalb er lange auch als Erlaß-⸗ oder Ablaßtag galt. Zum Grünen Donnerstag wurde der dies abſolutiones nun nach der Auffaſſung vieler dadurch, daß die wieder auf— genommenen nun Sündenloſen wieder als grünende Zweige (virides) der Kirche betrachtet wurden. Andere wollen den Namen auch auf den Brauch zurückführen, demzufolge an dieſem Tage beſonders viele grüne Kräuter gegeſſen werden. Zu den hohen Feiertagen zählt der Gründonners— tag nicht. Es gibt aber auch noch andere Verſionen über den Urſprung des Gründonnerstages. Es gibt ſehr viele ge— lehrte Leute, die den Gründonnerstag auf das altgerma— niſche Heidentum zurückführen. Das Oſterfeſt trägt ja noch in ſeinem Namen den Namen der Götti Oſtara, von der wir nur noch wiſſen, daß ſie die germaniſche Frühlingsgöttin war. Der Donnerstag war dem Gotte Donar geweiht, und unter allen Donnerstagen beſonders der, an dem im Frühjahr, dem Beginn des Tauwetters, das Hauptfeſt dieſes Gottes mit dem Anzünden der Freudenfeuer begangen wurde. Am Gründonnerstag wurde Bekanntmachung. Betr.: Impfungen gegen Schwe nerotlauf. Nach Oſtern werden wieder wie alljährlich die Imp⸗ Anmel⸗ dungen hlerzu find bei Herrn Vetertuärarzt Seigel zu machen. fungen gegen den Schweinerotlauf vorgenommen. Viernheim, den 11 April 1927 Heſſiſches Polizeiamt Viernheim * D W ig der Bammelpraten auf ven Tisch gebracht, man ie ö ihn Zweige der Ebereſche, die vorher 95 warmem Waſſer zum Freiben gebracht wurden. Die Ebereſche war neben heilt Widder und dem Eichhörnchen dem Gott Donar Weiter gibt es auch noch manchen Volksgla g was man am Grünnerstag tun ſoll, tun darf, nicht 119 darf. Näherinnen müſſen am Gründonnerstag die Nadel ruhen laſſen, ſonſt ſchlägt ihnen der Blitz ins Haus. In der Wetterau werden jetzt noch vielfach am Gründon⸗ nerstag während des Läutens der Kirchengo Kohl⸗ pflanzen eingeſteckt, damit ſie vor Inſekten ſicher ſind. Aus Eiern, die am Gründonnerstag gelegt werden, ſol⸗ len Hühner auskriechen. die jedes Jahr die Farbe mech⸗ ſeln. In Reutlingen tat jeder am Gründonnerstag, ſo⸗ bald die Veſperglodke ſchlug, drei Sprünge. Das iſt ſicher⸗ lich noch eine Erinnerung an den Tanz, den die alten Germanen zu Ehren Donars um die Freudenfeuer tanzten. HBingewieſen werden ſoll auch noch auf die bis in die erſten Jahre des 19. Jahrhunderts gehende Sitte, am Gründonnerstag mit der ſogenannten Frühlingskur zu beginnen. An dieſem Tage mußte man nach uralten Rezepten neun Pflanzen zu einer Heilſalbe verarbeiten. „Nun haben dieſe neun Kräuter Macht gegen neun böſe Geiſter, gegen neun Gifte und gegen neun anſtek— kende Krankheiten.“ Es gibt ſogar noch eine ganze Menge bon Anweiſungsbüchern über die Hertellung jſolcher „meun-Kräuter⸗Salben.“ „L Oſterkarten. Ohne Umſchlag verſandte gedruckte Oſterzarten, die den Beſtimmungen für Poſtkarten ent⸗ ſprechen müſſen, koſten im Ortsbereich des Aufgabeorts, auch wenn ſie mit beliebigen handſchriftlichen Zuſätzen verſehen ſind, 3 Pfennig. Sollen ſie im Fernverkehr gegen die Gebühr für Volldruckſachen(3 Pfennig) be⸗ fördert werden, ſo dürfen außer den ſog. Abſenderanga⸗ ben(Abſendungstag, Name Stand und Wohnort des Abſenders uſw.) noch weitere fünf Worte, die aber mit dem gedruckten Wortlaut in leicht erkennbarem fachlichen Zuſammenhang ſtehen müſſen, handſchriftlich hinzugefügt werden.— Die in offenem Umſchlag verſandten Oſter⸗ karten fkoſten ſowohl im Ortsbereich des Aufgabeorts wie nach außerhalb nur dann 3 Pfennig, wenn auf der Karte außer den Abſenderangaben nicht weiter geſchrie⸗ ben iſt. Iſt jedoch ein vorhandener Wortaufdruck wie „Herzl. Glückwunſch zum Oſterfeſt“ u. dgl. handſchrift⸗ lich durch geſtattete Nachtragungen bis zu 5 Worten, 3. B. durch den Zuſatz„endet“,„Ihre“,„Dein Freund“, „ſendet Dir“ etc. ergänzt, ſo iſt die Gebühr für Teildruck⸗ ſachen, alſo 5 Pfennig zu entrichten. Weitere Nachtragun⸗ gen bedingen die Briefgebühr(im Ortsve. yr 5 Pfg., nach außerhalb 10 Pfg.). Auf Karten, die lediglich ein gedrucktes Bild, aber keinen Aufdruck von Worten tragen, dürfen handſchriftlich nur die Abſenderangaben hinzugefügt werden. Andernfalls unterliegt die Sendung bei Verſendung als offene Karte der Poſtkartengebühr, bei Ver'endung unter Umſchlag der Bei ebühr. » Offene Schulſtellen. Erled.gt ſind zwel Lehrer ⸗ ſtellen für kathollſche Lehrer an der Volksſchule in Viern⸗ heim, Krels Heppenheim. Eine Dienstwohnung für einen verheirateten Lehrer iſt vorhanden. „Kirchliche Nachrichten. Der ehemals hier wir · kende Herr Kaplan Schubert wurde zum Pfarrperwalter in Seligenſtadt ernannt. „ Geburtstagsfeſt. Heute, am 13. April, feiert Herr Franz Philtpp Relſchert, Ludwigſtraße 29, 39 Jahre unermüdlicher Schloſſer der Zellſtoff Werke Wald⸗ hof, ſeen 70 Geburtstag. Moͤge Herrn Reiſchert noch recht lange ein ungetrübter Lebensabend im Kreiſe ſeiner Familie beſchieden ſein. Das ſei auch unſer Glückwunſch. e Proteſt der Tabakarbeiter. Aus Klein- hauſen wird gemeldet: Die Tabakarbeiter haben Proteſt⸗ verſammlungen veranſtaltet und in Entſchließungen gefordert: 1. Bel den Führern der Tabakorganiſationen dahingehend zu wirken, das im Reichstag das Reichs mone pol gefordert wird und 2. an das Reichs arbettsminiſterium heranzutreten und die troſtloſe Lage der Tabakarbelter zu ſchildern. wenn Sie die Preise u. Quali- täten auf mei- ner grossen Etage prüfen. Durch mein billiges Ange- bot wird es je- dem. auch dem Minderbemit- telten ermög- licht, sich für wenig Geld gut und bfflig 23 einzukleiden. sodaß Sie Ver- anlassung ha- ben, mich weit. zu empfehlen. Einige Beis pie le meiner Leistungsfähigkeit Anzüge, Mänſel, Mk. 22.- 32. 42. 48. 32. hegen · Bo rener. htntel, indiochten, Joppen, nenen exire bung. Jakob. Ringe kein Laden N I. Eiage lein Laden Mannheim, 0 3. 42 Planken zwischen Herm. Fuchs u. Hirschland Mittwoch und Donnerstag von 8 Uhr ab werden d. Höch (Kabliau) das Pfund zu 404 am Walfiſch, an der Linde und im Hauſe Blauehutſtr. 53 ver kauft. N Gallei eee Empfehle: weißen Kas, frische Butter Milch-Rahm, Blut- Orange,, u. Zitronen. 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