Dankſagung. Für die zahlreichen Beweiſe der Anteilnahme bei dem 5 plötzlichen, allzufrühen, für uns ſo ſchmerz⸗ lichen Heimgange unſeres lieben Töchter— chens, Enkelkindes und unſerer Nichte Giſela E danken wir hiermit herzlichſt. Beſonderen Dank der Tüncherinnung und den vielen .—— — ̃ ̃—— ä dblt. Spendern der Blumengaben. ———— Viernheim, den 13. April 1922. S—— 2 — —— .—..... 8.——— In tiefer Trauer: Fritz Müller und Fran Familie Seh. Müller Wtw. „ Joh. Koob 4. — — — Junges Kuhfleiſch Pfd. 70 Rindfleiſch alle Stücke Schweinefleiſch 1.— Kalbfleiſch alle Sorten Hausmacherwur Fleiſchwurſt Rindleberwurſt Gar. Schweineſchmalz„ 1.— Wurſtfett Aol. Un dunkler. Von heute ab: Pfd. 1.20 Mk. Pfd. 1 30 Mu d 8 f Pfund 80 iz W. 1 Pfd. 40 Pfd. 609 Ferner empfehle prima Hartwurſt, Schinken⸗ ſpeck und Rollſchinken. Weinheimerſtr. 10. Tel. 159. 5 Künſtler⸗Poſtkarten Oſterpoſtkarten Oſterglückwunſchkarten Kommunionkarten Konfirmationskarten in feinſter Ausführung empfiehlt . Buch⸗ u. 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Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung aßgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen-Expebitionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. 44. Jahrgang Donnerstag, den 14. April 1927 Neues in Kürze. 14: Wie nunmehr feſtſteht, wird die durch Geſetz beſchloſſene Reichswohnungszählung und Feſtſtellung der Wohnungsſuchenden am Montag, den 16. Mat durchge⸗ führt werden. 1: Die Anatoliſche Telegrafenagentur erklärt ermäch⸗ tigt zu ſein, die Gerüchte über das Beſtehen eines tür⸗ kiſch⸗ñugoſlawiſchen Geheimvertrages als jeder Grundlage entbehrend zu bezeichnen. 14: Nach einer Meldung aus Belgrad ſind an der jugoſlawiſch⸗albaniſchen Grenze größere Banden, die unter albaniſcher Führung hen ſollen, beobachtet worden. Man befürchte: Einfälle„ noflawiſches Gebiet. N 1 Zur Tagesgeſchichte. Was der Plauener Prozeß koſtet. In dem Plauener Prozeß iſt der Beleidiger Dr. Streſemanns nicht nur zu 10000 Mark Geldſtrafe, ſondern auch zur Tragung der Koſten verurteilt worden. Wie wir hören, betragen, diese Koſten ein Vielfaches der verhängten Geldſtrafe. Es iſt pon verſchiedenen Seiten Kritik daran geübt worden, daß in Plauen keine Freiheitsstrafen, ſondern eine Geldſtrafe verhängt worden ſei. In der Tat aber wirkt ſich die ver hängte Geldſtrafe noch viel ſtärker aus als jede Freiheits- ſtrafe. Werden die Löhne der Reichs⸗ und Staatscarbeiter erhöht? Die Verhandlungen über die Neuregelung der Löhne und der Arbeitszeitbeſtimmungen für die Reichs- und Staatsarbeiter ſind augenblicklich unkerbrochen wor— den. Eine Einigung konnte noch nicht erzielt werden, da das Reichsfinanzminiſterium vom 1. April ab bis zum 31. Mai 1928 nur eine Zulage von 4 Pfennig pro Stun— de gewähren wollte, während die Arbeitnehmerorganiſatio— nen 8 Pfennig pro Stunde für die niedrigſte Gruppe for— derten. Die Verhandlungen ſind nunmehr bis Donnerstag vertagt worden. Hoffentlich findet zwiſchen den beiden Par— teien eine Einigung ſtatt. Mit Rückſicht auf die zweimaligen Mietsſteigerungen, die in die ganze Spanne des neuen Ta— rifs eintreten, darf man eine Berechtigung der Forderungen der Reichs- und Staatsarbeiter nicht verkennen. Aus Nah und Fern. (Verhaftung wegen Verdachtes des Kindesmordes.) Hier wurde ein 25jähriger Ar⸗ beiter in Haft genommen, weil er dringend verdächtig iſt, den Tod ſeines drei Monate alten Kindes durch eine das Leben gefährdende Handlung herbeigeführt zu haben. Glatz.(Sühne für das Autounglück von Tſcherbeney.) Vor dem Großen Schöffengericht wurde der Autoführer Emil Janſa, der das ſchwere Autounglüch in Tſcherbeney, bei dem ſieben Menſchen getötet und 58 verletzt wurden, verſchuldete, wegen fahrläſſiger Tötung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, Vergehens gegen das Kraftfahrzeuggeſetz, zu einem Jahr Gefäng⸗ nis und 300 Mark Geldſtrafe verurteilt. Berlin.(Ein Furſorgezögling als Arzt.) Ein Fürſorgezögling und ehemaliger Sträfling, der auf Grund gefälſchter Zeugniſſe mehrere Monate hindurch an der Lungenheilſtätte Grabowſee bei Oranienburg als Arzt tätig war, ohne je akademiſche Bildung genoſſen zu haben, wurde jetzt von der Kriminalpolizei verhaftet. Es handelt ſich um einen 25 Jahre alten Schuchardt aus Hildburghauſen in Thüringen, der ſeit langem wegen Kreditſchwindeleien und Unterſchlagungen geſucht wurde. Schuchardt wurde in Wünsdorf bei Zoſſen, wo er ſich unter einem anderen Namen als praktiſcher Arzt nieder⸗ laſſen wollte, entlarvt und in Haft genommen. Bei der Feſtnahme machte Schuchardt einen Fluchtverſuch, indem er in ſeinem Wohngebäude über das Treppengeländer in das Erdgeſchoß hinabſprang. In lebensgefährlichem Zuſtande wurde er nach Berlin gebracht, wo er mit Hilfe eines roſtigen Nagels am ſelben Tage noch einen Selbſt⸗ mordverſuch verübte. Berching.(Sprengkapſeln auf den Schie⸗ nen.) Von Unbekannten wurden auf den Schienen der Lokalbahnſtrecke Neumarkt— Dietfurt zwei Sprengkapſeln angebracht. Nur der Umſicht des Zugführers, der die Sprenglapſeln rechtzeitig entdeckte, iſt es zu verdanken, daß ein größeres Unglück verhütet wurde. Limburg,(Verhafteter Separatiſt.) Der wegen allerlei gemeingefährlicher Verbrechen ſeit länge⸗ ter Zeit von der Staatsanwaltſchaft geſuchte ſeparatiſtiſche Parkeigänger Reh wurde jetzt hier feſtgenommen. allerſtetten.(Zwei Perſonen von einem Baumſtamm 1 0 Der frühere Bürger⸗ meiſter 1 und eine Magd wurden von einem rollen⸗ n Baumſtamm ſo ſchwer am Kopfe verletzt, daß ber Hanau. Schädeldecke zertrümmert wurde. Beide wurden auf der Stelle getötet. — Aus Heſſen. Das Problem der heſſiſchen Gasfernverſorgung a geſcheitert. Darmſtadt, 13. April. In der Sitzung des Provin— zialtages der Provinz Starkenburg behandelte Provin— zialdirektor Dr. Kranzbühler in erſter Line das im vorigen Jahre aufgetauchte wichtige Projekt der Gas— fernverſorgung, das leider nicht durchgeführt wurde, ſo bedeutungsvoll und wichtig es auch wäre und das in dieſer Form auch nicht mehr kommen würde. Es ſtehe foſt, daß Offenbach als wichtiger Faktor ſich mit Frank⸗ Art verbunden habe, auch Mannheim habe ſeine eigenen Wege beſchritten und die Stadt Mainz ſei ſelbſtändig vorgegangen, ſo daß die Provinz nicht mehr in der Lage ſei, auch die kleineren, nicht finanzkräftigen heſſiſchen Ge— meinden zu verſorgen. Durch das Verhalten Bensheims ſei die Ausdehnung nach Süden gehindert. Bei den Gegnern des Projektes beginne es zu dämmern; die Pro⸗ oinzialverwaltung würde ſich in jeder Beziehung recht— jertigen. ABoifstehlen.(Ein Kind verbrüht.) Verbrüht hat ſich hier das fünfjährige Söhnchen des Landwirtes Ludwig Jopp. Beim Spielen mit ſeinen Geſchwiſtern fiel das Kind in eine mit heißem Waſſer gefüllte große Bütte und zog ſich ernſte Brandwunden zu, die eine Ueherführung in das ſtädtiſche Krankenhaus Darmſtadt nötig machten. Hattersheim.(Der A ukotod.) Zwiſchen Hatters⸗ heim und Okriftel ſtieß ein 16jähriges junges Mädchen dus cattersheim, als es aus einem Seitenweg auf die Eich bret einbog, mit einem Omnibus der heſſiſchen iſenbahnkraftverkehrsgeſellſchaft zuſammen. Dabei kam das Mädchen zu Fall, wurde überfahren und konnte nur noch als Leiche unter dem Wagen hervorgezogen werden. Offenbach.(Freitod eines 75jährigen Mannes.) Hier hat ein faſt 75 Jahre alter, an Akterienperkallung leidender Mann im Stadtteil Bürgel ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. ifter.) Ein Mannheim.(Jugendlicher Brand ſt 16 Jahre alter Metzger hat in der Scheune ſeiner Eltern, die in der Hauptſtraße in Feudenheim wohnhaft ſind, das dort befindliche Stroh vorſätzlich in Brand geſteckt. Das Feuer wurde von Hausbewohnern entdeckt, die es auch löſchten. Der Täter flüchtete in ſeine Kammer und riegelte ſich ein. Als die Polizei kam, ließ er ſie nicht ein, ſodaß die Türe gewaltſam geöffnet werden mußte. Der Junge ſtieg auf das Dach und ließ ſich von da auf die Erde fallen. Zwei Mann der Feuerwehr fingen ihn auf und verbrachten ihn auf die Polizeiwache, wo er ins Bezirksgefängnis eingeliefert wurde. Mannheim.(Tödlicher Unfall.) Ein 30 Jahre alter verheirateter Dreher von hier wurde vor dem Aufnahmegebäude des Hauptbahnhofes von einem Ge— ſchäftsmotor-Dreirad erfaßt, zu Boden geworfen und einige Meter weit geſchleift. Der Verunglückte hat ver mutlich einen Schädelbruch erlitten und wurde in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert, wo er geſtorben iſt. Der Führer des Motorrades, ein 19 Jahre alter Schloſ⸗— ſer, ſoll ſehr ſchnell gefahren ſein und verkehrswidrig die linke Seite der Fahrbahn eingehalten haben. Er wurde vorläufig feſtgenommen und ins Bezirksgefängnis ein geliefert. Karlsruhe.(Warnung.) vor dem Abſchluß von Verſicherungen mit der„Deutſche Gemeinnützige Fahrradfürſorge“(Degfadi, in Oos⸗ Scheuern zu warnen. Seitens der badiſchen Behörden iſt dieſem j Ausübung von Werbe- und Unternehmen jede be Propagandatätigkeit verboten worden, da es ſich bis Es beſteht Veranlaſſung, Wetterbericht vom 14. April. Der hohe Druck breitet ſich weiter über das Feſt⸗ land aus, doch iſt nur langſam Beſſerung zu erwarten, da die Randbwellen, der großen, bei Island liegenden Zyklone ziemlich weit nach Süden reichen und auch unſer Gebiet ſtreiſen können. Vorausſichtliche Witterung bis Frei⸗ tag: Nur langſam fortſchreitende Beſſerung, noch zeit⸗ weiſe wolkig und einzelne Regenfälle, etwas wärmer. — Der Urſprung des Wortes„Kar“⸗Woche. Die Phi— lologie iſt ſich über den Urſprung des Wortes„Kar“ Woche noch immer nicht einig. Viele Gelehrte denken bei der Silbe„Kar“ an das griechiſche Wort„charis“, was Gnade bedeutet, andere an das lateiniſche„carus“, was Liebe, Treue bedeutet. Jakob Grimm nimmt an, daß das Wort deutſchen Urſprungs iſt. Dieſe Annahme wird auch durch den Umſtand geſtützt, daß ſich die mit „Kar“ zuſammengeſetzten Worte nur im Deutſchen fin⸗ * en. Im Gotiſchen gibt es ein Wort„kara“, das Klage bedeutet. Von ihm leitet Grimm die mit„far“ zuſam⸗ mengeſetzten Worter ab. Das goliſche Wort hat ſich im Althochdeutſchen in dem Stamm„chara“, im Mittel- deutſchen als„kar“ erhalten. Karwoche iſt alſo die Klage⸗ woche, die mit dem Freitag der Klage und dem Samstag der Klage ſchließt. 5 —,Warum iſt Oſtecn ein bewegliches Feſt? Alle Jahre am 25. Dezember feiern wir Weihnachten. Schon oft hat man ſich die Frage vorgelegt, warum nicht auch für das Oſterfoſt und das von ihm abhängige Pfingſtfeſt Oſterſonm bag nen 0„Bekanntlich beſtimmt man den für den erſten n 5 i ſebt eſtern an. Dieſer wiede ſiſt der. Frühlingsvollmond lings⸗Tas f 5 iſt der erſte Vollmond nach der Früh⸗ F achtgleiche, er tritt früheſtens am 21. Weärz und ſpäteſtens am 18. April ein. Warum man ſo 71 Anicht genau bekannt. Viel Wahrſcheinlichkeit liche Oſteetrung für ſich, daß man anfange das chrift⸗ liche Oſterfeſt, nicht mit dem jüdiſchen Paſſahfeſt auf em Aleichen Tag fallen laſſen wollte, doch iſt das nicht 1825 und 190 buume rden ſo z. B. in den Jahren 1893, M3 1 ind 903. inſer— erfeſt kann nie vor dem 22. März und nie nach dem 25. April fallen. Es iſt ein ſogenauntes wechſelndes Feſt. Seit langem beſtehen des⸗ ſchtledeſtrebungen. Oſtern auf ein beſtimmtes Datum zulegen. Oer Karfreitag. der Freitag vor dem Oſterfeſt, der Tag, an dem die ehriſtenheit der Kreuzigung Chriſti gedenkt, bedeutet für zie evangeliſche Kirche den höchſten Feiertag. Außer ſei⸗ jem gebräuchlichſten Namen„Karfreitag“, führt er auch ie Bezeichnung„Stiller Freitag“ und beſonders in Eng— and und in den Niederlanden heißt er auch„Guter Frei⸗ ag“. Er erfreut ſich nicht in allen evangeliſchen Kirchen derſelben Geltung als hoher und höchſter Feiertag. So hat ihn die ſchweizeriſche Kirche erſt 1860 als ſolchen an erkannt und die ſchottiſche Kirche feiert ihn bis heute licht. Die erſten Zeichen einer Anerkennung und Feier des Karfreitags finden ſich im zweiten Jahrhundert in her römiſchen Kirche. Das Konzil zu Nicda(325) erhob die Karfreitagsfeier zum kirchlichen Geſetz. Durch ſtrengeres Faſten und Meiden jeder Arbeit, durch Trauergeſang an— ſtatt der Hymnen bei der Liturgie, durch Schweigen der Glocken und Orgeln und ſchwarzen Schmuck der Kirchen verſuchte man, die Feier des Tages ſeinem geſchichtlichen Charakter entſprechend zu vertiefen. Die katholiſche Kirche betont heute den feſtlichen, feierlichen Charakter des Kar— freitags nicht mehr. Die Katholiken rechnen dieſen Tag daher auch zu ihren halben Feiertagen, an dem die werk⸗ tätige Arbeit nicht zu ruhen braucht. Umſo größere Be— deutung kommt dem Charfreitag in der Reihe der evan⸗ geliſchen Kirchenfeſte zu, wie z. B. in Preußen, wo ſeit 1899 der Karfreitag die Geltung eines allgemeinen Feier tags für das ganze Staatsgebiet genießt. Doch wird den lat n Gemeinden durchaus kein Zwang auferlegt. 27 Oſterſtille. Von Jan Enck. In einer Zeit, in der kulturelle Differenzen Macht zum Austrag drängen, während der eigentliche In⸗ halt des in ihnen vertretenen Kulturwillens immer ver⸗ wäſſerter zu werden droht und nur noch den Wenigſten ſtändig gegenwärtig iſt, tut es doppelt not, die großen Feſte des Jahres als das zu würdigen, was ſie wirklich ſind und was ſie gleicherweiſe Gläubigen und Ungläu⸗ bigen bedeuten können. Die Verheißung, die Saat und die Segnung der Saat— das wäre, in den realen Ab⸗ lauf des Jahres übertragen, die Deutung der dret gro⸗ ßen Feſte des Jahres: Weihnachten, Oſtern und Pfing⸗ ſten und ihrer Aufeinanderfolge. Die Verheißung wird uns geſchenkt, Geſchenk von oben iſt auch der pfingſtliche Segen, die Saat aber iſt unſere Sache und fordert darum mit doppeltem Ernſt Einkehr und rechte Bereitſchaft zum Jerk. i 1 Wie wir nun auch dieſes Werk anzugreifen gedenken. ob aus der Kraft des Glaubens an die Aufferſtehung oder aus der Kraft des Willens, auf deſſen Macht wir Mo⸗ derne uns ſoviel einzubilden geneigt ſind,— gleicher⸗ weiſe ziemt es ſich, das Oſterfeſt nicht mit lautem Lärm und gedankenloſem Jubel, ſondern in der Stille zu be⸗ gehen, in einer Stille, die alle inneren Wachstumskräft! zur bevorſtehenden Entfaltung ſammelt. Hier aber lieg das Problem unſerer Bereitſchaft zu jeglichem Werk: die Stille, in der die Energien ſich ſammeln, die innere Spannung, die zu ſolcher Sammlung not tut, iſt ſchon zängſt nicht mehr unſere Sache. Vielmehr reden win uns ein, der Zerſtreuung zu bedürfen und geben uns ihr zin, unbewußt deſſen, daß ſolche Zerſtreuung Zerfließer zer Kräfte ins Uferloſe bedeutet, und unfähig, anſtat! diefer Zerſtreuung von des Tages Arbeit und Mühe den Willen zum Aufſchwung und zur Erhebun aufzubrin⸗ zen, Geſellt ſich dann zu dem ſiebenten Ruhetag eir weiter Feiertag oder gar eine weitere Kette von Feier agen, ſo führt die Zerſtreuung zur Erſchlaffung und an 1 Stelle des Segens der Neierſtunden tritt der Fluch * 57 Itholiſchen F init FP eee eee ee, eee jener Verkundigung: Im Schweiße veines Angeſichtes doppelt ſchmerzlich. 6 0 13 Solche Worte wollen ſchlecht gewählt erſcheinen zur Feier des Feſtes, das uns die Auferſtehung verkünden will. Doch ehe ſich der aufs Neue befreite Geiſt zum Aufſchwung und zu fruchtbarer Entfaltung rüſtet, muß erſt die dunkle Gruft gesprengt ſein, in der die trägen Menſchenherzen im Winterſchlafe geſäumt haben. Erſt dann iſt es Zeit zu jubeln, wie Emanuel Geibel in ſeinem „Oſtermorgen“: ö Die Lerche ſtieg am Oſtermorgen g empor ins klarſte Luftgebiet N und ſchmettert', hoch im Blau verborgen, ein freudig Auferſtehungslied. Und wie ſie ſchmetterte, da klangen es tauſend Stimmen nach im Feld: Wach auf, das Alte iſt vergangen, wach auf, du froh verjüngte Welt! 5 Dann aber wird ſich erſt noch erweiſen müſſen, ob unſer schwaches. von des Gedankens Bläſſe angekränkeltes Ge⸗ ſchlecht ſolch froher Erhebung noch fähig iſt. Noch— oder vielleicht ſchon wieder? Gerade jetzt, wo die Er⸗ innerung von Millionen mit verkrampftem Schmerz ſo oft um zehn Jahre zurückſchweift in die Zeit, da das Inferno des Weltkrieges immer grauenvollere Geſchicke ſchuf, ſcheint die Entwicklung abermals das in Genf ſchüch⸗ tern aufkeimende Pflänzchen der Hoffnung auf die allge⸗ meine Hinwendung der Völker zu fruchtbarer Friedens- arbeit zertreten zu wollen. Heftig und verbittert hört man die Skeptiker rufen: Seht ihr, wir haben wieder einmal zu viel Vertrauen gehabt, wir ſind ahermals verführt zum Entgegenkommen und zur Opferwilligkeit und ſind abermals enttäuſcht. Schwer ſcheint es zu ſein, trotz allem auch am Beginn dieſes Erntejahres wieder die Hofffnung aufpflanzen zu ſollen und nicht wenige gibt es, die ſolche Hoffnung als verderbliche Sentimalität, als tränenſelige Sichwäche brandmarken. „Wir hofften, er würde Iſrael erlöſen, und nun iſt ſchon der dritte Tag....“, ſo klagten Jeſu Jünger und die Frauen am Auferſtehungsmorgen, da er ſchon wie⸗ der unter ihnen wandelte, ohne daß ſie es wiſſen. And 50 Tage ſpäter erſcholl die begeiſterte Pfingſtbotſchaft. Auch wir ſcheinen alle Veranlaſſung zu haben, zu kla⸗ gen: Nun iſt ſchon das zehnte Jahr, und wir hofften. es ſollte Frieden in der Welt werden.... Aber wer darf ſich erkühnen, zu beſtreiten, daß der Wille zum Frieden, wenn er auch noch nicht die Welt beherrſcht, doch ſchon mächtig geworden iſt in dieſen Jahren, mächtiger als je zuvor! Dieſe Gewißheit iſt kein gedankenloſer, welt⸗ fremder und blinder Optimismus, ſondern die nüchterne Abſchätzung des Geſchehenen, geleitet durch die Erkennt— mis, daß menſchliche Ungeduld nur zu ſchwer über die Enge ihrer ärmlichen Erfahrungsweisheit hinausgelangt. Dieſe Ungeduld zu läutern, an ihre Stelle den ſtillen, feſten Mut zu ſetzen, der ſich auf die uns gewordenen Ver⸗ heißungen ſtützen darf— das wäre der rechte Sezen der Oſterſtille, die ſo erſt recht feſtlich werden und in der Forderung gipfeln würde: Wir heißen Euch hoffen! Der Neunzehnhundertſechsund zwanziger. Die Jahresbilanz des Weinbaues bildet im deut⸗ ſchen Volkshaushalt einen genügend wichtigen Poſten, um lich nicht auf die Frage nach der Güte und eventuell nach dem Preis des neuen Jahrganges zu beſchränken, ſondern man ſollte ſich damit eingehend befaſſen, wie mit der Frage nach anderen Ernteergebniſſen, die zwar im eigentlichen Sinne lebenswichtiger ſind, mit denen aber hinſichtlich ſeiner volkswirtſchaftlichen Bedeutung der Meinbau ſehr wohl konkurrieren kann. Von dieſem Ge⸗ ſichtspunkt aus kann man nun allerdings bedauerlicherweiſe das vergangene Weinjahr nicht beſonders loben. Abgeſehen davon, daß die Geſamt-Rebfläche des deutſchen Weinbaues im Jahre 1926 um 0,4 Prozent zurückgegangen iſt, ſo dad ſie nur noch 81589 Hektar umfaßte, wovon 72 958 Her tar im Ertrage ſtanden, war die Weinmoſternte 1926 mit 989 000 Hektoliter um 37,8 bzw. 45,2 Prozent niedriger als in den Jahren 1925 und 1924, deren Erträge man auch nur noch als mäßige Mittelernten bezeichnen konnte, Aehnlich geringe Ergebniſſe wie 1926 ſind nur in den aus⸗ geſprochen ſchlechten Weinjahren 1882, 1886, 1892, 1906 und 1916 erzielt worden. In den Nachkriegsjahren iſt nur die Weinmoſternte von 1923 mit 791000 Hektoliter hinter der des Jabres 1926 zurückgeblieben. Als Urſache dafur iſt das Auftreten von farten vcachtfroſten im Wega. 1926 und die naßkalte Witterung des Sommers anzuſehen, die die Rebſchädlinge in einem Maße begünſtigte, daß alle Bekämpfungsperſuche ergebnislos blieben. Allerdings bietet gegenüber dem geringen Mengenertrag die Quali⸗ tät des 1926er einen gewiſſen Ausgleich. Sie iſt ver⸗ mutlich auf die ſonnigen Herbſttage zurückzuführen, die die Trauben noch ausreifen ließen und eine Ernte zu ver⸗ hältnismäßig ſpäter Jahreszeit geſtatteten. Infolgedeſſen kann man den 1926er ſeiner Qualität nach unmittelbar hinter den 1921er rangieren. Intereſſant iſt es, zu er⸗ fahren, wie ſich nach dem vom Statiſtiſchen Reichsamt herausgegebenen Bericht in„Wirtſchaft und Statiſtik“ die Verteilung der Weinbau⸗Gebiete und des Weinmoſt⸗ ertrages auf die Hauptweingebiete Deutſchlands darſte)!“ Danach produzierte Preußen im Rhein⸗, Moſel⸗, Saar- Ruwer⸗ und Nahegebiet auf 16042 Hektar Rebfläche 182 657 Hektoliter Weinmoſt, darunter 178902 Hekto⸗ liter Weißwein, während auf die bayeriſchen Weinbau: gebiete in der Rheinpfalz und Anterfranken auf 19 896 Hektar Rebfläche ein Ertrag von 323 848 Hektoliter Weinmoſt, darunter 248 523 Hektoliter Weißwein kam Württemberg produzierte auf 10 708 Hektar 42 869 Hes, toliter Weinmoſt, darunter 6393 Hektoliter Weißwein. In den badiſchen Weinbaugebieten trugen 12302 Hekta! Rebfläche 293 556 Hektoliter Weinmoſt, darunter 260 281 Hektoliter Weißwein. Heſſen endlich produzierte auf 13 841 Hektar 135 830 Hektoliter, darunter 124241 Hek— toliter Weißwein, während das übrige Deutſchland auf 169 Hektar 1583 Hektoliter Weinmoſt hervorbrachte, dar unter 423 Hektoliter Weißwein. * Umſatzſteuer. Ab Anfang April 1927 kommen für ſämtliſche Steuerpflichtige nur noch vierteljährliche Voranmeldungen und Vorauszahlungen für das jeweils abgelaufene Vierteljahr in Frage l(erſtmalig am 10. Juli 1927). * Neuer Schiedsſpruch für die Zigarren⸗ induſtrie. Nachdem der Reichsarbeitsminiſter es ab⸗ gelehnt hatte, dem Antrage der Tabakarbeiterverbände auf Verbindlichkeitserklärung des Schiedsſpruches vom 25. März ſtattzugeben, wurde geſtern ein neuer Schied 8ſpruch gefällt, der den Arbeitern eine Zu⸗ lage von etwa 7½j Prozent zugeſteht. Die Lohnerhöhung des erſten Schiedsſpruches belief ſich auf 10 Prozent. Wird der neue Schiedsſpruch, der bei den Tabakarbeitern, dem„Vorwärts“ zufolge, wenig Gegen⸗ liebe findet, von dieſen abgelehnt, ſo würde am Sams⸗ Waldsportplatz Oſterſonntag, nachm. 3 Uhr 8. Verbandspokalſpiel gegen Vorwärts M' heim. 5 Vorſpiele: Untere Mannſchaften. Karfreitag: 2. und 3. Mannſchaft in Ladenburg. Abfahrt im Lokal. Oſtermontag, nachm. 4 Uhr — Otoßes internat. Fußballtreffen Schweiz Viernheim Red Star Zürich 1. 6p. ⸗Bgg Amicitia 09 1. Vorſplele: Untere Mannſchaften. Am 1. Feiertag 28 Uhr Abends Abholen der Schweizer Gäſte am O E. G. Bahnhof. Am Oſter montag, mittags/ 12 Uhr Feierliche Begrüßung der Gaäſte, in Sitzungssaal des Rathauses durch Herrn Bürgermeiſter La mber th und des Gemeindekollegiums. N D Alle Einwohner, Mitglieder und Intereſſenten werden zu obigen Begrüß ungen herzl. eingel. !!. ͤ vv 5 Vom Glück vergeſſen. * Roman von Fr. Lehne. 27. Fortſetzung. Nachdruck verboten. „Darf ich dir etwas ſagen, Gwendoline? Aber ſchilt nicht über meinen Egoismus!“ lächelte Hanna,„ich freue mich des ſchlechten Wetters— ſo müſſen wir doch hier bleiben, können nicht ausgehen— und ich hab' ihn für mich!“ „Das Glück verklärte Hannas hübſches, zartes Geſicht auf eine wunderbare Weiſe. So lieblich und hold ſah ſie aus, daß es Gwendoline förmlich ergriff. Man mußte dem lieben Geſchöpf ja gut ſein! Wäre nur die verwachſene Schulter nicht geweſen! Wenn ein anderer vielleicht darüber weg⸗ gekommen wäre— Malte niemals! Die liebloſen Worte vergaß ſie nie, die er erſt kürzlich über die„kleine Bucklige“ als gute Partie geäußert. Und er änderte ſich auch nicht; zu ſehr war ſie von ſeinem Unwert überzeugt— mochten auch Mutter und Braut blind gegen ihn ſein! O, wenn ſie hätte Hanna vorher die Augen öffnen können! Sie hatte es ehrmals verſucht; doch Hanna hatte ſtets Entſchuldigun⸗ en für Malte gehabt— und jetzt, da er ſo unerwartet annas Verlobter geworden war— jetzt ihn anklagen, war unmöglich geworden! 5 Eines Abends war er zur Mutter gekommen. Nachläſſig, on oben herab, hatte er zwei Tauſendmarkſcheine auf den iſch geworfen. 2„Hier die Lappalie, um die ihr Euch ſo gehabt habt! Ja, wer das Glück hat, der führt die Braut heim! Gratuliert mir: Geſtern iſt Hanna Likowski meine Braut geworden, ha, ha, ha,“ und er lachte böſe auf.„Ja, es iſt wahr! Schaut ich nicht ſo blöde an—“ „Malte, du haſt dich verkauft— um uns—“ „Nein, Mutter, ſage das nicht!“ rief Gwendoline em⸗ pört,„er hat nur ſeinen Vorteil im Auge gehabt! Hätte er zeitig genug an uns gedacht, wäre das nicht nötig geweſen! Sich möglichſt raſch und gut zu betten, war ſein einziger Ge⸗ Peu Und Hanna Likowski iſt ſein Opfer.“ 5 5„Ah, ich bringe der„kleinen Buckligen“ wohl kein Opfer mit meiner Perſon? Hier ſieh mich an“— er reckte ſich, ſtand triumphierendes eitles Lächeln umflog ſeinen hübſchen, bei— nahe frauenhaften Mund. „Du biſt ein ganz gewiſſenloſer Patron, Malte,“ ſagte Gwendoline verächtlich,„aber wehe dir, wenn du Hanna betrügſt!“ „Das laß meine Sorge ſein!“ lachte er roh,„ſie kann ganz zufrieden ſein, daß ſie mich hat,— und für uns fangen goldene Tage an.“ Frau Kommerzienrat Likowski und Blanka waren außer ſich geweſen, als Hanna ihnen geſagt, ſie ſei Malte von Reinhardts Braut geworden. Sie tobten förmlich, er— gingen ſich in Schmähungen— doch Hanna war feſt ge⸗ blieben, ihre Liebe verteidigend und behauptend. Sie war ja mündig! Ein letzter Reſt Anſtand ließ die Damen dann ſchweigen und nicht das Letzte ſagen— in der ſicheren Hoff⸗ nung, daß eines ſchönen Tages Hanna noch rechtzeitig die Augen über ihren Erwählten geöffnet wurden. Doch Blanka konnte es ſich nicht verſagen, in einem ſpöt⸗ tiſchen Ton mit den beiden zu verkehren, der Hanna ſehr wehe tat, aber von Malte überlegen pariert wurde. „Darf man eintreten?“ Blanka lugte zur Tür hinein, im ſeidenen Gummimantel und den Lackhut auf dem welligen Haar. „Ich gehe ein Stück ſpazieren! Mama liegt auf der Chaiſelongue, hat einen leichten Migräneanfall und die Köchin hat auch eine ſchlechte Laune, weil ſie durch die Vor— bereitungen für heute abend und morgen, wenn der hohe Beſuch da iſt, mehr zu tun hat,“ ſie trat ganz ein; ſchnup⸗ pernd hob ſie das Näschen;„ah, wie das duftet! Die ſchönen Roſen. Der übliche Morgengruß von Malte— ein aufmerk⸗ ſamer Bräutigam— a la bonne heure—— Nachmittag kommt er wohl, der Herrlichſte von allen. Na, da werd ich mich drücken, um Euch, glückliches Brautpaar, nicht zu ſtörenle es iſt zum Auswachſen hier in dem langweiligen Neſt! Wären wir wenigſtens in Tegernſee! Kommſt du mit mir, Line? Ich will zur Abwechſelung mal nach der Poſt gehen und fragen, ob etwas da iſt.“ ſchlank und biegſam da in ſeiner jungen Schönheit, und ein (tag die von den Arbeitgebern angedrohte Maſſen aus. ſperrung beginnen. „Heutſche Jugendkraft! Alle Intereſſenten für 9 kel werden gebeten, zwecks Zu⸗ ſammenſtellung einer Mannſchaſt ſich am Freitag Abend b das Handballſp im Lokal zur Harmonie einzufinden. Gleichzeitig wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Schwarten zur Ein. zäunung des neuen Platzes eingetroffen ſind und iſt es Pflicht jedes Mitgliedes, ſich an den Einzäunungsar⸗ beiten zu beteiligen. Handwerkszeug iſt mitzubringen. Keiner fehle! Der Sportleiter. „Schweiz auf dem Waldſportplatz. Zu dem großen internattonalen Fuß ballderby Red⸗ Star Zürich gegen un ⸗ ſere Sportvereinigung am Ostermontag werden die Gäſte in folgender Aufſtellung antreten: Grün⸗weiß geſtrelftes Trikot, ſchwarze Hoſen oder weiße 9 05 mit grünen Manſchetten. Forſter Kieſer Hellſtern 1.(Capt.) Huber Klingelfuß Hunold Holz Hellſtern 2. Ernſt Maier Schärer (Erſatz: Kappeler, Bannholzer, Heim). Viernhelm beſtreitet dieſes Treffen zin der ſtärkſten Beſetzung mit Schüßler Kiß 1. Haas 1. Träger Weidner Haas 2. Ringhoſ Gölz Pfenning Könlg Kiß 2. Am 1. Feiertage fiadet das Pokalſpiel gegen Vorwärts Mannheim ſtatt. Spielbeginn 3 Uhr. K. Gottesdienſt⸗GOroͤnun Karfreitag 8 Uhr Gottesdienſt, darauf Predigt. Abends 6 Uhr Andacht. Am Gründonnerstag und Karfreitag ſind die öffent⸗ lichen Betßunden. Die Gläubigen werden gebeten, die Bet⸗ ſtunden recht flelßig zu beſuchen. Die Collekte in der Kar⸗ woche iſt für das hl. Land und das hl. Grab in Jeruſalem beſtimmt. Am Karſamstag begiunen die hl. Weihen um 6 Uhr. ½8 Uhr Hochamt, darauf Weihe des Oſterwaſſers. Am Oſterſonntag iſt morgens ½6 Uhr Auferſtehungsfeler; darauf Prozeſſton, daran anſchließend hl. Meſſe und Aus⸗ tellung der hl. Kommunion. Der Beichtſtuhl am Oſter⸗ ſonntag fällt aus. Kirchliche Anzeigen der Evangeliſchen Gemeinde Freitag, den 15. April 1927. Karfreitag. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienſt unter Mitwirkung des Frauen ⸗ chors. Kollekte für die Schweſternſtation. Vorm. 10 Uhr: Feier des heillgen Abendmahls mit vor⸗ ausgehender Belchte Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Bekanntmachung. Betr: Ortsbauplan Vlernbeim; her: Baublock zwiſchen Göthe⸗ Alexander⸗, Krenz⸗ und Lampertheimerſtraße. Infolge Abäaderung von Straßen und Baufluchtlinien wurde die Bebauungsſkizze vom 20. Oktober 1922, ſowie der 5. Nachtrag zum Ortsbauſtatut geändert. Dle neue Bebau- ungsfkizze, ſowie die Abänderung des 5. Nachtrags liegen 14 Tage auf unſerm Büro zur Einſicht der Betelligten undEnt⸗ gegennahme etmaiger Einwendungen offen. Betr: Barabfindung für Anleihekleinbeträge. Die Antragsfriſt iſt bis zum 3 0. April 1927 verlängert worden. Lt. Verfügung des Heren Reichsfinanzminiſter kann auch für die Sparprämienanlethe Barablöſung gewährt werden. Bel der Berechnug des Barablöſungs⸗ betrages iſt nicht der Nennbetrag 1000, ſondern der 6 Umtauſchwert 666 /, in Anſatz zu bringen. Ein An⸗ leihegläub ger kann ſomit für 1000% Sparprämien⸗ anleihe und 300% Kriegsanleihe(oder ſonſtige Mark anleihen des Reichs) Barabfindung beantragen. Nähere Auskunft erteilen die bei den Finanzämtern errichteten Anleihealtbeſitzſtellen. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth Gwendoline hatte Sehnſucht nach friſcher Luft, die Roſen des Bruders und das ſtark geheizte Zimmer verurſachten ihr beinahe Kopfweh. Sie ſchloß ſich Blanka an. Die beiden jungen Mädchen gingen die kleine Anhöhe hinunter nach dem Dorfe. „Na, Line, freuſt dich wohl, daß uns Malte heute be⸗ glückt?“ fragte Blanka. „Frage doch nicht ſo! Du weißt doch recht gut, wie ich mit ihm ſtehe!“ entgegnete Gwendoline gepreßt. „Ach ja, Malte hat ſelbſt einmal geſagt, wie Hund und Katze! Dennoch wirſt auch du froh ſein, daß er das Gold— fiſchlein gefangen hat,“ meinte Blanka liſtig. Gwendoline blieb entrüſtet ſtehen. „Um mir das zu ſagen, brauchteſt du mich wirklich nicht zum Mitgehen aufzufordern! Zwar, ich bin ja Gaſt in Eurem Hauſe, oder vielmehr nur gnädig mitgenommen! Darum muß ich mir manches gefallen laſſen—“ Blanka wurde doch ein wenig rot. Mußt nicht immer gleich ſo kratzbürſtig ſein, Line, ſo doch ich's doch nicht gemeint! Freuen könnt Ihr Euch aber 0 715 „Blanka mein Wort darauf, ich würde wer weiß wan geben, wäre dieſe Verlobung nicht zuſtande gekommen, ſagte Gwendoline erregt. Etwas ungläubig lächelte Blanka:„Bei dem großen Vorteil!“ „Ja, trotz des großen Vorteils, den die verarmten Rein— hardts durch eine Verbindung mit den reichen Likowski⸗ haben!— Ich ſchäme mich, Blanka! Könnt ich dich von der Wahrheit meiner Worte überzeugen! Hanna iſt zu gut für Malte—“ 10„Aber ſehr verliebt in ihn— und dein Bruder iſt ſehr ug.“ 4 Gwendoline nickte traurig vor ſich hin. „Was ſoll ich 90 ſagen, Blanka! Jedes Wort würde 5 eine Anklage, ein Vorwurf 900 Malte ſein! Wenn du wüßteſt, wie viele Tränen ich ſchon um ihn geweint“. (Fortsetzung folgt. Todes-Anzeige. Hiermit die traurige Nachricht, daß heute Morgen 3 Uhr unsere liebe gute Tochter und Schwester LI Kätha im blühenden Alter von 18 Jahren, gestärkt durch den Empfang der hl Sakramente, nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Kranken- hause zu Mannheim, sanft entschlafen ist. Wir bitten, der Verstorbenen im Gebete zu gedenken. Viernheim, den 13. April 1927. In tiefer Trauer: Familie Bormuth. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 3 Uhr in Viernheim, von Kühnerstrasse 20 aus, statt. Beſte Friſch Qualiät Kaffee gebrannt Feſttagsmiſchung:/ Pfd. 60, 70, 80, 90, 1.— und 1.20 „„ 40% 1½ Pfd. 40 Pfg. 1 Pfund⸗Paket 35 Pfg. e e Pfd. 44 Pfg. Eier⸗Gemüſenudelnn. Pfd. 45, 50, 60, 75 und 80 Pfg. . Pfund 54, 68, und 80 Pfg. Miſchkaffee Pyra Malkzkaffee f Würfelzucker, kleine Würfel Maccaronie Bruch-Maccaroni Pfd. 45 Pfg. Tafel⸗Reis, Grünkern, ganz und gemahlen, Weizengries, Suppengerſte, Sago, Hafergrütze, Grünkernmehl, Hafermehl, Maggi Fabrikate, Alle Sorten Oetkers Pudding⸗ pulver Weißwein, Rotwein, Weinſekt, Himbeerſaft 8 Pfund 25 Pfg. Alois Walter. Orangen, ſaftige ſüße Frucht oßer Seeſiſch⸗Verkauf Kabliau, Bratſchellfiſche, Fiſchfilet Bücklinge, Oelſardinen Bratheringe, Bismarkheringe, Rollmöpſe. Lebensmittelhaus Peter Roſchauer zum Rebſtock. 1 J Tum saforligen Fiir nach Weinheim gesucht Fräulein das in Schreibmaschineschreiben und Stenographie perfekt ist. Offerten an die Exped. des Viernheimer Anzeigers. 0 Club d. Geflügelzüchter ((e 1926 Donnerstag, den 14. April n abends 8 Uhr im Lokal cee zum Stern Mitglieder⸗ — Verſammlung, eine halbe Stunde vorher Vorftands — Sitzung. Tagesordnung im Lokal. Der Vorſtand. besangverein„Sängerbund“ Mitglied des Heſſ. und Deutſchen Sängerbundes. 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