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Einlge Zentner Eiſtes, ällees u. erfolgreiches olal⸗Auzeigeblatt in Pieruhein Amtsblatt der Heſſſchen Bürgermeisterei und des Polizeients 37 55 0 außerleſene ernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt Platvorſchriften dei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme 20 1—. 1 5 Steck- b rankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. um gröHfen Spez HA Karloflein c — N.. 1 Sudweffdeuffchlends (Biernheimer Zeuung— Biernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 5 Anzeigenpreife: Die einſpaltige Petitzelle koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. 1.50 Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte r bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ . 5 mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslands. ene re e ——.itvtv.rvsvsvsvv. bene u cr, Bae ligaarrat aden, Heute 2 Blätter. KoOsflime» Mänfel Woll- u. Seidenklelder WaSchkleider in Volle 30. 1927 Samstag, den Induſtrie, Oden⸗ wälder Blaue, 1. Ab⸗ ſaat, abzugeben. 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Central-Theater Samstag, Sonntag und Montag das sensationelle Ereignis Viernheims Der Film der Fremdenlegion Die Heimat der Heimatlosen lutsbräderſchaft Das grandiose Filmwerk, das überall größtes Aufsehen erregt“ schildert die grausamen Leiden und Qualen der Fremdenlegi“ onäre in Algier in 11 erschütternden Akten. Im Kampf gegen die Fremdenlegion. Im besetzten Gebiete verboten. Ein künstlerisch hochstehendes Filmwerk der Parufamet, der Eigen- tümerin des größten Filmwerks der Welt,„Ben Hur“, wel ches demnächst nach Viernheim kommt. Mütter, Väter, Töch- ter und Jünglinge, seht Euch dieses Filmwerk an, damit Ihr Während der Mannheimer Mai-Messe gewähre auf alle Waren einen Extra- Rabatt 10 Proz. Verssumen Sie diese günstige Gelegenheit nicht! Nobert Welamana Häügelstraße Waldſportplatz. Sonntag, den 1. Mai 1927 Beginn 3 Uhr. Vorſpiele: Untere Mannſchaflen. Die Sportleitung.“ Achtung! Bevor Sie einen Löbau moment. öppis. hof erteilt auf Grung delsunterrichts- und 1 abends gründlichen 0 und anderen Fächern. fächer kann jederzeit J 9. Pogalberbandstreſen 1. Fißb.⸗Elub Hebdelbergz 1. gegen 4 f Sportvereinigg. Amieitia 09 l. ö d oOOO OOO OOO ) Achtung! arte 0 0 die im Speſſart Jagdhütten erbrach und ferner in der Umgegend, beſonders in Hattersheim, Klein-Karben und einigen Orten der Aſchaffenburger Gegend Geſchäftsein⸗ brüche begangen hat. Das Haupt der Diebe war ein ge⸗ wiſſer Nikolaus Genheimer, der ſeinerzeit in Würzburg, als er vom Gefängnis ins Krankenhaus gebracht wurde, ent⸗ flohen iſt. Zu den Einbrüchen im Speſſart kam man, als man nach Würzburg wandern wollte, wo G. eine mehrtägige Strafe abſitzen wollte. Als man jedoch im Speſſart gute Beute machte, kehrten ſie nach Frankfurt zurück. Das Gericht verurteilte den Bergmann Weireich wegen elf vollendeter und zwei verſuchter ſchwerer Dieb⸗ ſtähle zu drei Jahren und neun Monaten Gefängnis und fünf Jahren Ehrverluſt, den Weißbinder Fritz Storch aus Waldbüttelbach zu anderthalb Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehroberſuſt. Sechs weitere Angeklag ee erheel⸗ ten Strafen von unter einem Jahr Gefängnis. ö Franfurt a. M.(Der Fall Hermann vor dem Reichsgericht.) Der wegen der Mordaffäre in der Dahlmannſtraße zweimal zum Tode verurteilte Konkoriſt Wilhelm Hermann hat bekanntlich gegen das Schwurge⸗ richtsurteil Reviſion eingelegt. Das Reichsgericht wird in dieſer Sache am 3. Mai verhandeln. Aachen.(Aufklärung zahlreicher Raub⸗ überfälle im Rheinland.) Der Kriminalpoltzei ge— lang es, den Führer einer Räuberbande feſtzunehmen, die im Rheinland, beſonders im Grenzgebiet und in Neu— belgien zahlreiche ſchwere Raubüberfälle ausgeführt hatte. Acht Mitglieder waren ſchon vorher dingfeſt gemacht wor— den. Neben vielen anderen iſt auch der Raubüberfall auf den Kölner Südbahnhof, bei dem große Geldbeträge ent— wendet wurden, durch das Geſtändnis eines„Mitgliedes der Bande aufgeklärt worden. 5 Wiesbaden. Daus or„Separat. eine Beleidigung.) Das Große Schöffengericht verärteilte als Berufungsinſtanz einen Kaufmann aus Bad Schwal⸗ bach, der einen dortigen Gaſtwirt als den„größten Sepa⸗ ratiſten“ bezeichnet habe, zu 50 Mark Geldſtrafe. Weſel.(Vier Pferde vom Zug überfahren.) Auf der Wieſe eines Hamminkeler Landwirtes brachen vier Pferde aus und liefen auf das Eiſenbahngleis der Strecke Emmerich— Weſel, wo ſie von einem Perſonen- zug erfaßt und teils ſo ſchwer verletzt wurden, daß zwei. anderthalbjährige Fohlen ſofort verendeten. Berlin.(Von der Nebenbuhlerin ermor⸗ det.) In dem Dorf Steinbeck auf der Strecke Briezen— Leuenburg wurde die 42 Jahre alte Frau des Straßen⸗ arbeiters Kempa von der Frau eines anderen Arbeiters mit einem Küchenmeſſer ermordet. Die Mörderin ſowie der Mann der Ermordeten, die nach den Ermittlungen der Landjägerei von Briezen gemeinſam den Plan zu dem furchtbaren Verbrechen ausgeheckt haben, wurden ver— haftet. Beuthen.(Schwerer Grubenunfall.) Auf der Ludwigsglückgrube wurden beim Zuſammenbruch eines Pfeilers zwei Hauer verſchüttet. Beide erlitten Rippen⸗ und Beckenbrüche ſowie ſchwere innere Verletzungen, denen einer der Verunglückten bereits erlegen iſt. Stargard.(Zwei Todesopfer einer Rauch⸗ vergiftung.) Beim Eſſenkochen in einer Schnitterka⸗ ſerne in Schlöttenit im Kreiſe Nyritz murden mehrere Kin⸗ Adets Zugſpitzflug geglückt. Eine Glanzleiſtung deutſcher Flugtechnik. München, 29. April. Üdet iſt heute vom Abhang des Schneeferner Kopfes auf der Zugſpitze um 10 Uhr 33 vormittags, trotzdem ber Aufwind fehlte, mit dem Alpenſegler„Mün⸗ chener Illuſtrierte“ geſtartet und hat über den Start⸗ platz und dem Eibſee einige prächtige Kurven geflogen. Sodann ſteuerte er in Richtung Ehrwald in Tirol, wo er nach mehreren Schleifen und einem 25 minütigen Dauerflus glatt auf einer Wieſe landete. e e 8 4 Durchbruch der Dämme zum Arkanſas. M Newyork, 29. April. Jnſolge der ungeheuren Hochwaſſerkataſtrophe am Miſſiſſippi, welche die Stadt New⸗Orleans mit Ver⸗ nichtung bedrohte, wurde beſchloſſen, die im oberen Fluß⸗ lauf gelegenen Dämme zu durchſtechen, um ſo die Rettung der Stadt erreichen zu können. Bei der Vorbereitung zu dieſem Durchſtich wurde der amerika⸗ niſche Handelsminiſter Hoover, als er ſich zur Beſichti⸗ gung der zu ſprengenden Dämme auf dem Strom be⸗ fand, von den aufgeregten Farmern beſchoſſen, wo⸗ bei 3 Kugeln das Motorboot trafen. Infolge des Vor⸗ falls wurden dann bewaffnete Militärpa⸗ trouillen nach den Deichen geſandt, welche bis 9 Uhr vormittags alle Straßen zu ſäubern hatten, und das eingeſchloſſene Gebiet für jeg⸗ lichen Verkehr abſperrten. Inzwiſchen waren die Dämme die Aeberſhwemmüng des Miſſfſppi. in einer Breite von 15 Meilen durchſtoßen worden und die Flutwelle näherte ſich der Mündung des Arkanſasfluſſes in den Miſſiſſippi, indem ſie Deich auf Deich überſpülten. Der ſchlimmſte Dammbruch ereignete ſich in der Nähe der Stadt NPazeno, wo das durchbre⸗ chende Waſſer 150 000 Acres Land überflutete. Das in der Arkanſas zurückflutende Waſſer überſchwemmte die Städte Seydell, Montrye und des Nachbargebiet. Auch verſchiedene Eiſenbahndämme ſind durchbrochen. Weitere hunderte von Perſonen ſind obdachlos geworden. Kleine Chronik. Csploſion eines ſteiermärkiſchen Pulperwerks. Nach einer Meldung aus Graz ereignete ſich im Pulverwerk von Deutſch-Weiſtritz eine Exploſion, bei der zwei Arbeiter getötet und zwei verletzt wurden. Der Sachſchaden iſt be— deutend. , Ein Flußdampfer auf dem Dnjepr geſunlen. Wie aus Kiew gemeldet wird, iſt auf dem Dnjepr ein Fluß⸗ dampfer geſunken., wobei 20 Perſonen ums Leben kamen. Aus dem badiſchen Lande. Mannheim.(Jugendliche Meineidige.) Di 19 Jahre alte Küchenbedienſtete Eva Klemmer aus Mann heim ſtand wegen Meineids vor den Schranken des Mann⸗ heimer Schwurgerichts. Es handelte ſich wiederum, 9 80 in den weitaus meiſten Meineidsfällen um eine Alimen⸗ tationsklage. Unter Eid hatte die Angeklagte m dem amtsgerichtlichen Verfahren ausgeſagt, nur mit dem von ihr als Vater bezeichneten Beklagten in der kritiſchen Zeit verkehrt zu ſein, während ſie in einem weiteren Termin zugab, noch vertraulichen Verkehr mit zwet anderen Män⸗ nern gepflogen zu haben. Infolgedeſſen mußte das erſt⸗ inſtanzliche Urteil wieder aufgehoben werden. Nach kur⸗ zer Verhandlung erkannte das Gericht auf die geringſt zu⸗ läſſige Strafe von viereinhalb Monaten Gefängnis, ab⸗ züglich 2 Monate 3 Wochen Unterſuchungshaft unter dem Strafmilderungsgrund des Paragraph 157, Abf. 2 St. G. B. Außerdem wurde der jugendlichen Angeklag⸗ ten Strafaufſchub auf Wohlverhalten bis 1. Mai 1930. gewährt. i Mannheim.(Eine 13jährige Mutter.) Vor dem großen Schöffengericht hatte ſich der 26 Jahre alte Tagelöhner Jakob Gehrig von hier wegen Paragraphen 176 Abſ. 3 und 174 StGB. zu verantworten. Das in Frage kommende Mädchen iſt 13 Jahre alt und ſieht in einem Monat ſeiner Niederkunft entgegen. Die Eltern ſchlieſen mit dem Mädchen im gleichen Zimmer. Das Ge⸗ richt verurteilte den Unhold zu einer Gefängnisſtraſe von acht Monaten. Mannheim.(Pferdefuhrwerke zahlen wei⸗ ter Brückengeld.) Ab 1. Juli haben Kraftfahrzeuge die die Rheinbrücke Mannheim-Ludwigshafen paſſieren, kein Brückengeld mehr zu entrichten, da dasselbe in der Verkehrsſteuer für Kraftfahrzeuge inbegriffen iſt. Dagegen behält die Reichsbahn das Recht für Pferdefuhrwerke. das Brückengeld weiter zu erheben, und zwar zwanzig Pfennig für den leeren und vierzig Pfennig für den be⸗ ſetzten Einſpänner, welche Sätze ſich für zwei-zpänner Fuhr⸗ werke verdoppeln.. 8 WGschmtffei Ist das Beste, das um ründlichsten reinigt und die Wäsche nich anqreiff. ës heisst Dr ſnomps on? Seffenpulver 3 spüter Euren Kindern von den Strapazen und der grausamen Behandlung der Fremdenlegionäre in Algier unterrichten könnt, damit in Zukunft kein deutscher Jüngling sich zur Fremden- legion verleiten läbt, Die Musikbegleitung der Kapelle Hanf— Blänk kann Von dem Künstler-Orchester im... nichtfüberboten werden, 6 denn die Kapelle Hanf-Blank ist Viernheims Stolz. Vergessen Sie nicht, daß wir nie von unserem Ge- schüftsprinzip abweichen, Ihnen das Beste von, Film u. Musik zu bieten. Die schönsten und billigsten Abendunterhaltungen bietet stents das Unternehmen. 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Mein Wettermantel hängt daheim in guter Hut!“ g „Bitte, laſſen Sie uns dennoch den Verſuch machen zu gehen, Herr Doktor, ich bin ſo voller Unruhe— ich habe Pflichten zu erfüllen!“ Als Arzt kann ich es eigentlich nicht verantworten, Ihretwegen, gnädiges Fräulein!“ „O, ich bin abgehärtet, und ſollte ich dennoch krank werden, werde ich Sie konſultieren, Herr Doktor,“ ſie zwang ſich zu einem Lächeln,„komm, Chriſta,— ich bitte dich!“ Sie hüllte die Prinzeſſin in den langen Regenkragen, legte ihr ein Taſchentuch um den Hals und die A e über den Kopf— ſo war Chriſta wenigſtens vor der Näſſe geſchützt. 5 Mit kaum verminderter Gewalt ſtrömte der Regen her⸗ nieder, wenn auch das Gwitter ſich verzogen hatte. Die Bäume gewährten kaum Schutz. Gwendoline triefte vor Näſſe; die dünne, weiße Bluſe klebte förmlich an ihrem ſchönen, kräftigen Oberkörper. Doch ſie achtete nicht auf ſich— ihre ganze Sorge galt der Prinzeſſin, dieſem zarten, verwöhnten Weſen, das merkwürdigerweiſe dieſes Regen⸗ wetter mit ſtrahlender Laune aufnahm. „Herr Doktor, wir ſind jetzt bald am Ziele! Bitte, laſſen Sie uns allein weitergehen!“ ſagte Gwendoline, unter einem breitäſtigen Baum ſtehen bleibend, indem ſie ihm verabſchiedend die Hand reichte. Er bat um ein Wiederfſehen. Flehend ſah Chriſta auf die Freundin:„Beſtimme du!“ „Ich weiß doch nicht, Chriſta, wie morgen das Wetter iſt und ob wir wieder Erlaubnis bekommen,“ verſetzte ſie zögernd. Es ging doch nicht, was Chriſta ſich da in ihrem tomantiſchen Sinn ausmalte. Was ſollte 1 inzeſſin⸗Mutter zurückkam? l enn werden, b „Wir werden Ihnen ſchreiben, Herr Doktor. Meine Adreſſe iſt Gwendoline Reinhardt. Sollten Sie uns etwas mitzuteilen haben, ſchreiben Sie mir, bitte, poſtlagernd. Es ſind da ſo verſchiedene Mütter und Tanten— Sie verſtehen!“. Gwendoline ging ſchon wieder weiter, von ihrer Un⸗ ruhe getrieben. Verſtohlen küßte Dr. Ivers Maria Chri⸗ ſtinas Hand zum Abſchied.. Die Prinzeſſin gab es auf keinen Fall zu, daß Gwen⸗ doline ſich vor Villa„Waldflucht“ verabſchiedete. Sie mußte mit ihr, durchnäßt wie ſie war. Händeringend empfing Gräfin Limbach die jungen Mädchen. 5 „Hoheit, ich bin beinahe geſtorben vor Angſt! Mein Gott, mein Gott,“ jammerte ſie,„und wenn Hoheit zurück⸗ kommen— wie ſoll ich vor Hoheit beſtehen!“ „Mama kommt aber doch noch nicht!“ Maria Chriſtina wurde ein wenig ungeduldig; dieſe ewigen Lamentationen langweilten ſie allmählich. 7 86 „Verzeihung, Hoheit, daß ich widerſprechen muß! Doch ein Telegramm meldet Höheits Ankunft für heute abend! Da erloſch jäh aller Glanz in Maria Chriſtinas Ge⸗ ſicht.„Heute abend!“ murmelte ſie und dachte, morgen würde ſie ihn nicht ſehen können! Ihre blaſſen Lippen lächelten müde. „Meine gute Gräfin, wir werden eben Mama nichts von dieſer Eskapade Jade die mir— ich darfs wohl be⸗ haupten— ſehr gut bekommen iſt. Beſſer als meiner lie⸗ ben Baroneſſe! Sie haben gar keine Ahnung von dem erhabenen Schauſpiel der ent 0 675 Naturgewalten hier von Ihrem„ſicheren Hafen“ aus]“ Eine kühle, etwas hoch⸗ mütige Abwehr klang aus ihrer Stimme. Dann faßte ſie Gwendoline unter dem Arm. „Kommen Sie, meine Liebe, damit Sie endlich trockene Kleidung auf den Körper bekommen. Ich lege mich in⸗ ea aa ein halbes Stündchen, damit ich friſch bei amas Ankunft bin.“ N wäſche und ein zartgrünes it Hilfe Maria Chriſtinas b. fo 0 wer e nd f ungfer, die rieb g um, Fei e trocken te Battiſt⸗ Eoliennekleid lagen für ſie bereit. „Ich habs nur einmal getragen, Liebſte, mache mir die Freude und trage es zum Andenken an heute!“ Maria Chriſting ließ Gwendolines Einſpruch nicht gelten. Sie ruhte, in ein bequemes ſeidenes Hausgewand gehüllt, auf dem Diwan und ließ ſich von der Freundin Tee reichen. „Die gute Limbach geht mir manchmal auf die Nerven. Könnteſt du immer um mich ſein!“ Chriſtas Gedanken arbeiteten unabläſſig. In nervöſem Spiel bewegte ſie die Ringe an ihren Fingern, ſchob ſie auf und ab, lächelte vor ſich hin und zog dann wieder die Stirne kraus. ö „Gwendoline, wenn er nun morgen wieder da iſt und wartet,“ ſagte ſie plötzlich,„und er wird warten, ich weiß es genau, weil er denkt, 5 komme doch— und ich kann nicht zu ihm!“ In leiſem Klagen klang ihre Stimme, und erwartungsvoll fragend, bittend, ſah ſie die Freundin an. „Ich werde gehen, damit er nicht wartet!“ Lebhaft nahm die Prinzeſſin Gwendolines Hände.„Ja, gehe! Auf jeden Fall gehſt du morgen nach Tiſch wieder nach der Wieſe, und ſage ihm, daß— nein, nichts! Und auch nicht, wer ich bin Gib mir dein Wort! Ich ſelbſt will es ihm ſagen, du nicht— verſprich mir!“ Gwendoline kniete vor ihr; ſie legte ihre Lippen auf Maria Chriſtinas Hand. „Alles will ich für dich tun, Chriſta, alles! Aber mir iſt ſo bang um dich— was ſoll werden?“ Mit einer heftigen Bewegung richtete ſich die Prin⸗ zeſſin auf.„Warum fragſt du mich und willſt mich in meinem ſchönen Traum ſtören? Rühre doch nicht daran! Wie ſeid ihr Menſchen ſo grauſam! Keiner verſteht mich! Weißt du denn, Gwendoline, was Liebe iſt?“ „Das Höchſte und Heiligſte im Leben, das Beſeeligend te und Schmerzvollſte, ich weiß es wohl, Ehriſta! Aber du „Ah, laſſe mich! Das Beſeeligendſte und das Schmerz⸗ vollſte— ja, du haſt recht!“ 5 5 Gräfin Limbach kam herein, um Gwendoline an das Ferigehen au pahdef, lieferung. 42(am Lorscherweg.) Kasha der bevorzug. Stoff für Früh- 3 25 jahrskleider in mod. Frühjahrsfarben Shetland 130 brt., die grosse Mode 375 für Kostüme, Mäntel, in schön. 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Sportplatz 1 0 Sonntag, den 1. Mai, 9 52 nachm. 4 Uhr, großes S Freundschaftstreffen K 9 zwischen Wheim!]— Schifferstadt! Vorspiele: Untere Mannschaften. 2 2 Radf.⸗Verein „Vorwärts“ ganze Y Sonntag, den J. Mai Turngenoſſenſchaft 1893. 8 805 Sonntag morgen 10 Uhr auf a nnſerem Sportplatze allgem. Kuebungs Stunde ſämtlicher reſtloſes Erſcheinen der Akti⸗ NB. Wir beteilteen uns an Maifeier, weiche morgen Abend 8 Uhr im Karpfen ſtatt findet. Hierzu laden wir unſere ft höflichſt ein Ortsgruppe Viernheim. am Sonntag, den 1. Mai Wir erſuchen um(Frühwanderung) Die techn. Leitung.— Karlſtern— Viernheim. tesdienſt. rung herzlichſt eingeladen. wartet Der Vorſtand. Odenwald ⸗ Klub. 5. Programm Wanderung 192 Viernheim— Jägerhaus— Lampertheim heide Treff- punkt Bahnübergang Virſchenweg Abmarſch pünktlich um 5 Uhr. Rnuckſackverpflegung In Lampertheim um s Uhr Gelegenheit zum Got— Die Jugendgruppe iſt zu dieſer Wande— Rege Beteiligung er— Der Führer. macht der Verein eine Ausfahrt nach Lorſch. Abfahrt vom Lokal punkt 1 Uhr. Um rege hittet Der 1. Vorſſtz ende d. Eiderfeltkäſe 20 proz. 9 Pfd. Mk. 6 30 franko Dampfkäsefabrik Rendsburg. Beteiligung AM Morgen Sonntag, den 1. Mai, abends ½9 Uhr findet im großen Saale zum Freiſchütz ein Familienabend verbunden mit Lichtbhildervortrag über die deutſchen Kampfſpiele in Köln, vom Jahr 1926, ſtatt. Wir beehren uns, unſere werten Mitglieder, ſowie die Eltern unſerer Schüller nebſt Angehörigen und gut Bekannten hierzu freundlichſt einzuladen. Eintritt frei! Bioiͤerausſchant! Der Vorſtand. NB. Sonntag vormittag 10 uhr Training Geräteturnen im Freiſchntz. am Sportplatz Geſaugverein, Sängerbund Samstag abend ½9 Uhr Singſtunde. Sonntag mitag 1 Uhr Vorſtands⸗Sitzung im Vereinslokal z. Germania. Der Vorſtand, .... ĩ ·»wwYſpeßeeee Achtung! Hchtung! Schustere nicht mehr selbst! Dein Schuhwerk dankt Dir eine fachmännische Behandlung Durch längere Hattharkeit und schlägt damit das Profil der Selhstschusterei um ein Mehriaches. 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