fſchcqagapagagmaggadggggaggaggg Soschälls- rb lung U. Fpfehlung ———————U2—— ͤ u—„—2A!Tʃ: — Morgen Sonntag, von nachm. 5 Uhr ab —— Ä————[—.—— lch mache der hiesigen Einwohnerschaft be- kannt, daß ich neben meiner Bäckerei und Konditorei* noch ein neuzeitliches Mitglied des Heſſ. und Deutſchen Sängerbundes. Nlte uf Samstag abend 8 Uhr wichtige a 19 5 055 Vorstands- Sitzung in meinem neurenovierten Hause, Bürstädter- strasse f, errichtet habe. Werde stets bemüht sein, meine Gäste, so- wie Kundschaft gut und reell zu bedienen; ferner Offeriere ich täglich alle Sorten Kuchen und ſeegebäck, Jorten in allen Preislagen, Schokolade, Pralinen und Sowie verschiedene Sorten Eis u. Schlagsahne.. Lebenden, e Möchtè die hiesige Einwohnerschaft, besonders Bekannte, Freunde und Nachbarschaft bitten, von dieser Gelegenheit regen Gebrauch zu machen. Hochachtungsvoll Konrad Brechtel l. eee e r —— Tanz. c Gesangverein ‚Sängerhund“. J betr. Waldfeſt am 15. Mai. M Uhr übliche Simgstunde. Der Vorſitzende. g. V Die nächſte Singſtunde A e findet nicht am Samstag abend, „* I ondern am Sonntag mittag 1 80 i Uhr ſtatt. Wegen einer wich⸗ 2 tigen Beſchlußfaſſung iſt voll⸗ 8 unbedingt Bonbons ort Germania l Schützenhof.) ö Morgen Sonntag nach Leutershauſen um 1 Uhr. Um zahlreiche Betei— ligung bittet Der Vorſtand. Mäuner⸗Geſangverein„Harmonie., 5 78 65 11. e 00. 359 A e 1 3 4 0 1 3 2 2 22 2 * Aonclore chan empfiehlt seine erstklassige 2 2 L Spezial-Speise-Eise in verschiedenen Sorten, die an folgenden Tagen in mei- nem Geschäft hergestellt werden: Montag: Mokka-, Citron- und Johannisbeer-Eis. 5 Dienstag: Vanille-, Pfirsisch-, Himbeer- und Citronen Eis. Mittwoch: Chokolade-, Aprikosen- und Vanille-Eis. Donnerstag: Nuss-, Erdbeer, Citronen- und Vanille-Eis. Freitag: Marzipan-, Pfirsisch-, Aprikosen- und Citronen-Eis. Samstag: Vanille: Citronen-, Erdbeer- und Aprikosen-Eis. Sonntag: Mokka-, Vanille-, Aprikosen- und Himbeer-Eis. Auberdem werden auf Bestellungen alle Sorten Rahm-u. Fürst Püekler-Eis mittels Eisbonbons geliefert. Sümtliche Eissorten werden aus reinem Naturprodukt ohne jegliche Verwendung von Eis pulver oder sonstigen Chemikalien hergestellt. Ein einmaliger Versuch macht Sie zu einem ständi— gen Kunden von mir. Valentin Schalk 4. Kaffee und Konditorei Lorscherstrasse 4. Telefon 161. - Verkaufe von heute ab: Schweinefl. z. Kochen Pfd. 0.70 5 Schweinefl. Braten Pfd. 0.80 Kotelett Pfd. 0.90 Dürrfleiſch Hausmacher Wurſt 0.30 In. Wild. Wuanner 2. Weinheimerſtr. 10. Telefon 159. Radf.⸗Verein„Eintracht“. abends ½,9 Uhr, in der Pfd. 1. 20 E. Es ladet freundlichſt ein F Pferò 2 zu ch 1 Verein J Gaſthaus„Zum ſchwarzen Peter“ 5 4 Sonntag, den 8, Moi 1927, nachm. 3 Uhr 8 5 1 Garten⸗Eröffnung. 2 im ſchwarzen Peter. Neu ausgeſtattet und mit Niſchen verſehen, A bet großer, muſikaliſcher Anterhaltung und humoriſtiſchen E Einlagen kommt das Publikum ganz auf ſeine Rechnung. — Zum Ausſchank gelangt prima Eichbaumbräu, ff. Weine 2 — und Speiſen. Für ſonſtige Getränke iſt beſtens geſorgt. 4 5 J. Ludwig. 8 eee eee eee eee JJ. Beute Samstag ab 4 Uhr und Heddesheim E. V. Morgen Sonntag, den8. Mai mittags 1 Uhr ab findet bei der Fohleuweide in Heddes⸗ heim ein großes Laudwirtſchaftliche⸗ Samstag, den 7. Mai, Wirtſchaft zum„Halben ö 8 Mond“ e Porſtands⸗Gitzung Kein Vorſtandsmitglied darf fehlen. Der Vorſitzende. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutſchiands, Ortsgruppe Viernheim. Sonntag, den 8. Mai, nachmittags 2 Uhr in der Goetheſchule Monatsverſammlung, Alle Rentenempfänger ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. eee Montag ab 4 Uhr N einladet Kegelklub 1925- Freiſchütz. FC auf allen Plätzen die Hälfte. ſtatt. Während der Veranſtaltung Großes Konzert bei Re⸗— ſtauration. Von Viernheim aus iſt der Rennplatz in einer halben Stunde erreichbar und wird hierzu freundlichſt eingeladen. Preiſe der Plätze: 1. Platz: 2 Mark, 2. Platz: 1 Mark. Kinder Der Vorſtand. Werbe-Hegeln wozu alle Kegler freunbdlichſt Aidtdtunhdnnanmeneted uten than mmnnaamnnunun Dankſagung. Oeffentlichen Dank ſpreche ich hiermit aus, für die mir überwieſenen 3000 R.⸗Mark(Dreitauſend). Ich war Abonnent „Nach Feierabend“ und wurde von der Agentur Nikolaus Adler, Annaſtraße 3, aus beliefert. Mein Ehemann zog ſich am 18. März 1927 einen Unfall zu und verſtarb an dieſen Folgen. Herr Adler hat melne Angelegenheit in ſehr liebenswurdiger Weiſe übernommen; auch ihm hierfür herzlichen Dank für ſeine Be⸗ mühungen. Frau Michael Hofmann 5., Wtw. Sabine geb. Faltermann, Annaſtraße 15. — Bei der herrſchenden wirtſchaftlichen Not ſind Familien oft der Meinung, die Bezugsgelder für Verſicherungszeitſchriften zu ſparen, aber Unglück und Tod fragen nicht danach, ob einer arm oder reich iſt, ſie verſchonen den Unbemittelten ebenſowenig wie den Bemittelten. Daher iſt es ratſam, daß ſelbſt auch die be— ſcheidenſten die wenigen Groſchen für Verſ.⸗Zeitſchriften aufbrin⸗ gen, um ſich vor Not zu ſchützen, wie es Frau Hofmann auch getan hat. Der kleine Betrag für eine Verſicherungszeitſchrift dürfte auch heute noch übrig bleiben, das erfordert die unerläß⸗ liche Vorſorge für die lieben Familienangehörigen. Für gute und reelle Belteferung garantiert Generalvertreter Paul Fleiſcher, Munnhein, Rheindammſtraße 68. Atsbertreſer Mikolaus Adler, mat Ar. 3 nimmt Aufträge entgegen,. Krieger⸗ u. Coldatenverein Teutonia (Schützenabteilung) Am Sonntag, den 8. ds. Mts. von nachm. 3 Uhr ab werden auf unſerem Stand im Wald Schieß- Uebungen abgehalten Mund hteerbei die reſtlichen Schieß karten des verfloſſenen Jahres erteilt.— Ferner iſt die Ein⸗ Schutzhütte und Anlage des N Ne. de e% de de e 2 ede e e de. de ae 5 A e de de d e e e e e ee e e 375 Gaſthaus„Deutſcher Kaiſer“ — Direkt am Nebenhahnhoſ.— 7 Bringe hierdurch der geſchätzten Einwohnerſchaft zur gefl. 8 Kenntnis, daß ich ab morgen Sonntag meine ſchön gelegene, 7 ſchattige Gartenwirtſchaft wieder eröffne. Ab 4 Uhr Tanz Für ff. Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. — Eigene Schlachtung Es ladet freundlichſt ein Karl Lamberth. 2 ebnung des Geländes für die e E e e e e e ee de eee Laufgrabens eine dringende Not- wendigkeit. Hierzu werden alle am Samstag nach⸗ miitag dienſtfreien Mitglieder gebeten, ſich mit Spaten oder Schaufel auf dem Schteßſtand einzu⸗ finden. Der Vorſtand. Eanoberein Liegerhranz. Heute Abend im Lokal 70 J Sesamt- S singstunde. Wieder vollzählig erſchelnen. Der Vorſtand. zu haben bei Jon. Ad. Adler 2. Prima fe e, bier Pferde- Lee zahn-⸗ hf mais ness herr lichen Mustern ahn Rathausſtraße 67. 1 Gegr. 1906.— Samstag, den 7. Mat, abends ½9 Uhr, hält der Berein im Lokal zum Brauhaus ausleder⸗Verſaunlg. d, zwecks der Ausfahrt, Madlabrer-berein„Jocuärts'. 5 1 1 2 80 die am 8. Mal ſtatkſindel b ſnd wezen dem Gevelus S zu auflerge wöhnlich billigen Freisen bei dobert welbmann abe be Guter Garten- grund kann abgefahren werden et dad (Biernheimer Zeitung— Biernheimer Nachrichten) erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.0 Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeltige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger erstes, älleſtes u. erfolgreiches Lokal⸗Anzeigeblett in Piernhein ſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt e a. M.— Schriſtleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Nathausſtr. 0 — Viernheimer Tageblatt Samstag, den 7. Mai 1927 Anzeigenpreife: e bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen ver- mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗ Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Pürgermeiſterei und des Polizeiants Plazvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. zeige (Biernheimer Bürger- Ztg.— BViernh. Volksblatt Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pf. 44. Jahrgang — ä— Wirtſchaftliche Wochenſchau. Sinkende Arbeitsloſenziffern.— Steigender Beſchäfti⸗ gungsgrad.— Der Saatenſtand in Deutſchlaud.— Die angekündigte Landeskulturanleihe.— Die deutſchen Aus⸗ landsverpflichtungen.— Die internationalen Zollſchutz⸗ beſtrebungen. Die vorliegenden Berichte aus der Wirtſchaft konſtatie- ren einmütig die anhaltende Beſſerung der deutſchen Wirt, ſchaftslage. Die Zahl der Arbeitsloſen weiſt eine weitere Verringerung auf. Nach der letzten Statiſtik hat jetzt die Jahl der unterſtützten Vollerwerbsloſen ſeit der Zeit von Mitte Dezember 1925 zum erſtenmal die Million unkerſchritten. Mitte Januar waren es noch 1339 875 unterſtützte Vollerwerbsloſe, am 1. Februar 1827200, am 15. Februar 1 760858, am 1. März 1695 504, am 15. März 1 436 000, am 1. April 1 121000, am 15. April 987000 und die Zahl vom 1. Mai weiſt eine weitere Verringerung auf. hältnismäßig raſch die Arbeitsloſenzahlen ſeit Anfang des Jahres gefallen ſind. Die Zunahme des Be⸗ ſchäftigungsgrades innerhalb der deutſchen Wirt⸗ ſchaft iſt neben der Belebung in der Landwirt⸗ ſch aft und am Baum arkt auf die zunehmende Uum⸗ ſatztätigkeit der weiterverarbeitenden Induſtrien und auch der eiſenſchaffenden Induſtrie zurückzuführen. Das Ak- tienlursniveau hat auch eine weitere Steigerung erfahren. So notierten am 1. Mai 72,6 Prozent aller an der Berliner Börſe amtlich zur Notierung gelangten Aktien auf und über Parität gegen 68,3 Prozent im Vor⸗ monat. Der Güterumſchlag hat ebenfalls im abge⸗ laufenen Monat zugenommen. Ungünſtig liegt, wie ſchon öfters in unſeren Berichten hervorgehoben, nur der Koh— lenbergbau, bei dem die Marktlage im großen und ganzen eine weitere Verſchlechterung aufweiſt. Doch muß immerhin konſtatiert werden, daß der bisherige Rückgang der Förderung und des Abſatzes noch keine ſehr ernſte Beupruhigung zuläßt. Immerhin hat das rheiniſch-weſt⸗ fäliſche Kohlenſyndikat die Einſchränkungsquote erhöht. Erfreulich iſt auch der Saatenſtand in Deutſch— lan d. Die letzten Schätzungsziffern waren nicht ſchlechter als in dem anerkannt guten Erntejahr 1913. Die Vernach⸗ läſſigung des Bodens in der Kriegs- und Inflationszeit infolge der erſchwerten Düngung ſcheint doch langſam wie⸗ der ausgeglichen zu ſein. Der Verbrauch von künſt⸗ lichen Düngemitteln iſt in den letzten Jahren recht erheblich geweſen, ſo daß man annehmen kann, daß die in den ſchweren Jahren ſtark ausgeſogenen Böden ihre alte Nährkraft wiedergewonnen haben. Die kürzlich auf dem eigenartigen Wege des Rundfunks angekündigte 200 Millionen- Landeskulturanleihe wäre weiter⸗ hin ohne Frage für eine Arbeitsbeſchaffung in organi⸗ ſchem Sinne geeignet, ſofern man wirklich die Garantie hätte, daß dieſe 200 Millionen nicht wieder bloß einem beſtimmten Teil der Landwirtſchaft zugute kommen, und daß ſie auch wirklich zur Kultivierung und Verbeſſerung des Bodens dienen. Bisher war es leider ſo, daß alle der⸗ artigen Geſchenke, wie Kredite, Anleihen, Zölle uſw., die Landwirtſchaft wieder um ein halbes Jahr über den augenblicklichen Sorgenberg hinweggehoben und die Ver— ſchuldung im Grunde nur noch vergrößerten. Mit einiger Spannung kann man doher der in Kürze aufzunehmenden Zolldebatte entgegenſehen, die neben der ein- bis zweijährigen Verlängerung der bisherigen ſogenannten Kleinen Zolltarifnovelle auch die verheißene Erhöhung des Zuckerzolls von 10 auf 15 Reichsmark pro Doppel— zentner bringen ſoll. 1 Im allgemeinen kann man deshalb mit einem gewiſ⸗ ſen Vertrauen in die weitere Entwicklung der deutſchen Wirtſchaft blicken, ſoweit jedenfalls die Entwicklungsmöglichkeiten allein von in der deutſchen Wirtſchaft liegenden Momenten beſtimmt wird. Berüchſich⸗ tigt man dagegen die großen Laſten, die durch die Repa⸗ rationsverpflichtungen Deutſchland auferlegt lind, ſo verdunkelt ſich das an und für ſich freundliche Bild der wirtſchaftlichen Zukunft. Neben den jährlichen Verpflichtungen aus der privaten Auslands ver⸗ ſchuldung, die nach dem gegenwärtigen Stand auf etwa 300 bis 400 Millionen Mark geſchätzt wird, ſind die aus dem Dawesabkommen reſultierenden Verpflichtungen ganz beſonders zu berücksichtigen. Man darf auch nicht vergeſſen, daß die Handelsbilanz bisher ein nicht unbeträchtliches Paſſivum aufweiſt, was naturgemäß die Lage noch derſchärft. Vorläufig ſtehen wir noch am Anfang der Zahlungsverpflichtungen und die bisherigen Summen ſtellten nicht die Höchſtleiſtungen vor, die der Dawesplan von uns in den folgenden, Jahren fordert. In welcher Weiſe die deutſche Wirtſchaft einen Finanz⸗ ausgleich zwiſchen den hohen Forderungen des Auslandes und den eigenen Aktivpoſten herſtellen kann, iſt doch noch recht fraglich. Man kann deshalb gar nicht wiſſen, ob Der jetzt beſtehende Aufſchwung der Konjunktur auf die Dauer anhalten kann. Wenn auch die deutſche Wirtschaft in den drei Jahren nach der Währungsſtabiliſierung es verſtanden hat, ihre völlig gelichteten Kapitalreſer⸗ ven wieder etwas zu ergänzen. meiß man doch nicht. ob Jedenfalls iſt es erfreulich,. wie ver⸗ bet dem dauernden und noch dazu ſreigenden Abfluß Oteſer erarbeiteten Kapitalien nicht doch wieder eine Blatleere im deutſchen Wirtſchaſtsorganismus entſtehen wird, die ein weiteres zufriedenſtellendes Funktionieren in Frage ſtellt. Die Auslandsverſchuldung auf privatem Wege hat auch ihre Grenzen und es iſt nicht möglich, ein dauerndes Defizit durch neue Auslandsanleihen zu decken. Von pro⸗ minenter Seite iſt ja mit vollem Nachdruck barauf hin— gewieſen worden, daß lediglich eine recht bedeutende Stei⸗ gerung des Auslandsexportes die Möglichkeit bietet, de dauernden Abfluß deutſchen Kapitals nach dem einigermaßen zu ſteuern oder beſſer ihn auszugleiche weit aber bei der Geſtaltung des Weltmarktes eine ſolche forcierte Ausſuhr möglich ſein wird, iſt leider recht fraglich. Man ſtößt immer wieder auf das alte Problem der Transferierung großer Auslandsſchulden, das lediglich durch Warenausfuhr gelöſt werden kann. Theoretiſch iſt damit die Löſung klar gegeben. Prattiſch zeigen ſich aber faſt unüberwindliche Schwierigkeiten. Dis Tendenz im internationalen Warenverkehr iſt ſeider im— mer noch die, daß jedes Land durch entſprechende Zoll- mauern ſeine eigene Induſtrie möglichſt ſchützen will und die Einfuhr ausländiſcher Erzeugniſſe in ſtärkſter Weiſe zu verhindern trachtet. Damit iſt naturgemäß einer Slei— gerung des Exportes ein recht ſchwerer Riegel vorge— ſchoben. Moſaik. (Unpolitiſche Zeitbetrachtungen.) Die umſtrittene„Behauptung.“— Mit und ohne Hut. — Schlecht geputzte Stiefel.— Die amerikaniſchen Zaren. — Von der Filmprinzeſſin zur richtigen.— Eine Mil⸗ lionenerbin dementiert ſich.— Luftreiſe oder Maibock? — Der fliegende Geſchäftsreiſende. Sobald es warm wird, vertauſchen die Frauen den. Hut aus Filz, Samt oder Seide mit dem Trotteur oder der Glocke aus irgendeinem Strohgeflecht. In dem Punkte ſind ſie ſich faſt alle einig, das verſteht ſich einfach von ſelbſt. Wie unentſchloſſen ſind dagegen die Männer! Filz oder Stroh— das iſt jedesmal, wenn Winterſtürme dem Wonnemond weichen, für ſie eine große, ſchwerwiegende Frage. Viele können ſich nicht von ihrem Filz trennen und tragen grundſätzlich keinen Strohhut. Sie haben ein Vorurteil gegen die„Butterblume“, die„Kreissäge“, den echten und falſchen Panama; meinen, ſo eine Kopfbedeckung ſtände nicht zu Geſicht— man ahnt nicht, wie eitel die Männer ſein können! Oder es könnte regneriſches, kaltes Wetter kommen und ſie würden dann mit dem Stroh— dach lächerlich wirken, und kein Gedanke iſt ihnen ſchreck— licher. Man muß ja zugeben, daß ein Strohhut nicht jedem ſteht und daß er nicht bei jedem Wetter am Platze iſt. Die Sonne rückt ihn ins hellſte Licht, macht alle ſeine Vorzüge augenſcheinlich, wogegen er bei Regen und Kälte einen Stich ins Komiſche erhält. Wie eine weiße Leinen⸗ hoſe im Winter oder ein Schafspelz im Sommer. Aber man ſoll ihm auch nicht die auten Eigenſchaften abſpre— chen, die er wirklich hat. Die Leichtigkeit und Luftigkeit. Daß er in tropiſchen Länderi, vielfach nur wenig getragen wird, iſt eine Folge davon, daß die Sonne dort ſo heiß herunterbrennt, daß man ſchon eine Kopfbedeckung aus dichterem Stoff nehmen muß, um den Schädel einiger— maßen dagegen zu ſchützen. Die Anhänger des Natur⸗ menſchentums bei uns halten es bekanntlich für geſund, gänzlich unbedeckten Hauptes herumzulaufen. Die Natur⸗ menſchen hatten aber eine gewaltige Haarmähne, die als Kopfſchutz mehr als ausreichend war, während die Zi— viliſationsmenſchen des zwanzigſten Jahrhunderts ſich einer Glatzköpfigkeit„erfreuen“, die ſchon zu Vergleichen mit Billardkugeln anregt. Und es ſieht nicht ſchön aus, wenn Herren am hellichten Tage Mondſchein markieren oder ein hutloſer weiblicher Bubikopf vom Wind verzottelt wird. Die Frauen werden auch in ihrer überwiegenden Mehrheit dem Hute treu bleiben, ſie wiſſen, wie ſehr er ihr Aeußeres heben, wie er putzen kann; er iſt die Krö⸗ nung des ganzen„Staats“! gebäudes. Den Hutmacherinnen braucht um ihre Zukunft nicht bange zu ſein, ſo lange die Modellfabrikanten für Abwechslung ſorgen— bald hohe, bald niedrige Form, bald ſchmale, bald breite Krempe uſw. Auf die Anpreiſungen der Reklame kann man ſich nicht immer verlaſſen. Nichtsdeſtoweniger wird ſie eifrig betrieben. Nun wollen bezüglich Stiefelwichſe und Schuh⸗ creme die Amerikaner an der Spitze der Völker marſchie⸗ ren, ſie machen damit eine Bombenreklame, von hundert⸗ tauſend Häuſergiebeln wird's einem drüben bei Tage und bei Nacht in Rieſenlettern und Flammenſchrift zugebrüllt. Und nun kommt ein Engländer und will bemerkt haben, daß die wenigſten Amerikaner blanke Stiefel anhaben. Das iſt eine Ehrenkränkung, eine Herausforderung auf die, Amerikaner, die die Antwort ſchon nicht ſchuldig Reiben werden, ſie werden den Engländern wieder ihren Neid vorhalten, die Mißgunſt der eigenſüchtigen Mutter, der die Tochter über den Kopf gewachſen iſt. Was haben ie Engländer denn noch voraus? Ibren König—7 Die „brpamertaner haven yreit praſtbenten und außervem eine Menge Könige in Stahl, Kupfer, Petroleum, Baum⸗ wolle, und neuerdings auch mehrere Zaren, ſo einen Za⸗ ren der Damenkonfektion, einen der Filminduſtrie und einen des Baſeball⸗Spiels. Vielleicht laſſen ſie alle ihre „Könige“ zu„Zaren“ avancieren. Und ihre Dollarprin⸗ zeſſinnen verheiraten ſich nach wie vor mit echten Prin⸗ zen und Herzögen. Aus Liebe, verſteht ſich! Nur aus Liebe! Eine Liebesheirat ſoll auch die der Filmprinzeſſin Pola Negri mit einem ruſſiſchen Prinzen ſein. Mit einem Grafen war Pola Negri ſchon verheiratet, nun geht's höher hinauf. Der Prinz ſoll ſich übrigens dem Kauf⸗ mannsberuf gewidmet haben und mit ſeinem Vater ein Oelgeſchäft betreiben. Oel iſt eine gute Sache, der Bedarf an Oel ſteigt noch. Darum will man ſogar eine Geſell⸗ ſchaft gründen, die die Kohlenfelder Spitzbergens ausbeu⸗ ten und aus Kohle Oel herſtellen will. Und mit Oel⸗ feuerung gedenkt man dann den Nordpol aufzuſchmelzen. Bei uns zulande iſt es auch mit den Dollarprinzeſſin⸗ nen mehr Eſſig als Oel. Das bewußte Fräulein in Sach⸗ ſen, das einen amerikaniſchen Millionenonkel beerbt haben wollte, hat ſich bei einer amtlichen Verne nung dahin dementiert, daß es keinerlei Unterlage hätte, zu der Annahme berechtige, es hätte eine derartige Er. baft zu erwarten. Das Gerücht ſei von anderer Seite»ufge⸗ bracht worden. Schluß der Vorſtellung! Vorbei mit der Berühmtheit, kein Mitgiftjäger wird mehr une die Hand der Schönen anhalten, kein Photograph ſie mehr umſonſt knipſen, ſie wird wieder ihre Ruhe haben, und das iſt auch was wert. Man kann ja auch mit wenig oder gar keinem Geld ganz luſtig ſein und es wird einem manches umſonſt geboten. Eine Münchener Firma läßt ihren Kunden die Wahl zwiſchen einem Gratisflug über München und einem Gratisfrühſtück im Hofbräuhaus, be⸗ ſtehend aus fünf Maß Maibock, zwölf Weißwürſten, ebenſovielen Brezeln und den obligaten Radies. Wie ich die Münchener kenne, werden ſie das Frühſtück nehmen. Fünf Maß Maibock und zwölf Weißwürſcht ſind was Reelleres als eine windige Luftpartie, wober einem bloß hohl im Magen wird. Wer die fünf Maß ſchlecht ver⸗ tragen kann, ſoll auch noch koſtenlos nach Haufe geſchafft werden. Dazu werden die Münchener lachen. Sie ver⸗ tragen auch noch fünfzehn Maß. Die Reklame entbehrt nicht der Originalität, aber in anderen Landern kann man's auch ſchon, und das Flugzeug findet in immer größerem Umfange für geſchäftliche Zwecke Verwendung. In Schweden benutzen es die Geſchäftsreiſenden bereits zum Beſuch der Landkundſchaft. Man erinnert ſich des Geſchäftsreiſenden der Witzblätter, der mit ſeinen Muſter⸗ koffern immer flog— hoch im Bogen, geſchleudert von den muskulöſen Armen eines Hausknechts. Tempi paſſati! Heute fliegt er durch Motorkraft im Flugzeug gleich hundert Meilen weit. Er landet, wo er landen will, macht Offerte, nimmt Beſtellungen entgegen oder auch nicht und auſt dann weiter. Ja, die moderne Zeit! Jobs. Aus Nah und Fern. Mannheim.(Auf offener Straße nieder geſchoſſen.) Der übelbeleumdete und arbeitsſcheue Ar⸗ beiter Georg Wilhelm Jung erſchoß in Edingen aur der Straße den 24 Jahre alten Arbeiter Wilhelm Barth. Jung ſteht ſchon ſeit einigen Jahren im heftigen Streit Bügrermeiſter und dem Gemeinderat von Edingen. Zwangsmaßnahmen wurden ſchon gegen ihn erwogen, die nunmehr zu ſpät kommen, nachdem das Unglück geſchehen iſt. Jung wurde verhaftet und in das Mannheimer Un⸗ terſuchungsgefängnis eingeliefert. Mayen.(Eine Kindsentführung.) Wie die hieſige Polizeiverwaitung meldet, wurde in Sierſtein (Eifel) der ſechsjährige Junge Joſ. Jakob mit einem Auto verſchleppt. Es handelt ſich um einen offenen braunen Rennwagen, der mit zwei Herren und einer Dame beſetzt war. Düſſeldorf.(Der borende Pförtner.— Ein tödlicher Knockout.) In der Nacht kam es in einem hieſigen Nachtlokal zu Streitigkeiten zwiſchen den Gäſten, in deren Verlauf zwei Perſonen aus dem Lokal verwieſen wurden. Auf der Straße kam es zu einer Schlä⸗ gerei zwiſchen dem Pförtner des Lokals und den beiden, Ausgeſchloſſenen, wobei ein Bürovorſteher einen Borhieb gegen das Kinn erhielt. Der Getroffene ſtürzte zu Boden und verſchied, ohne wieder zur Beſinnung gekommen zu ſein. Der zweite Gaſt erhielt eine ſchwere Verletzung im Geſicht. Der Pförtner wurde bis zur weiteren Feſtſtollung Tatbeſtandes in Haft genommen. Berlin.(80000 Mark Polizeigelder un ⸗ terſchlagen.) Wie berichtet wird, beſchäftigen ſich 3.3. die Unterſuchungsbehörden mit den Geſchäften des ſrühecen Generalſekretärs des 1921 aufgelöſten Reichsverhandes! der Polizeibeamten Deutſchlands Dr. Gotthard Franke. der unter dem dringenden Verdacht ſteht, Kautionsſchwin⸗ del in großem Umfange begangen zu haben. 42 frühere Beamte der Berliner Schutzpoſizei haben gegen Dr. Franke Anzeige erstattet, da ſie von ihm um Beträge von insge⸗ geſamt etwa 80000 Mart betrogen worden ſeien. 3— 2—— ein uuchtverdachr vornegr, wurde von der Werheftung Frankes vorläufig Abſtand genommen und die Ange⸗ legenheit dem Staatsanwalt übergeben. ö Göttingen.(Selbſtmord im Gerichtsſaal.) Bei der Urkeilsverkündung im Berufungsprozeß gegen den Kraftwagenführer Friedrichs, der wegen fahrläſſiger Kör⸗ perverletzung angeklagt war, hat ſich dieſer erſchoſſen. Hamburg.(Ein Bootsunglück.) Auf der Außen⸗ alſter kenterte ein mit zwei Perſonen beſetztes Kanu, Der junge Mann ertrank und konnte nur als Leiche geborgen werden, während ſeine Begleiterin gerettet werden konnte. Heringen. Der Tod im Bergwerk.) Auf dem Kaliſchacht der Gewerkſchaft Wintershall wurde der Berg⸗ mann Mötzing von Danfmarshauſen von niederbrechen⸗ den Salzmaſſen verſchüttet. Der Verunglückte erlitt einen ſchweren Schädelbruch und beiderſeitige Beinbrüche. Er wurde in das Landkrankenhaus nach Hersfeld verbracht, wo er ſeinen Verletzungen erlag. Der Verſtorbene hinter⸗ läßt eine Frau mit ſieben unmündigen Kindern. Straßburg i. E.(Blitzſchlag in eine Kinder⸗ Las Wogas eme xpioflon erſvigr. 14 Arvener wurven getötet und etwa 100 ſchwer verletzt. Ver Sport am Wochenende. N Um die deutſche Fußballmeiſterſchaft. Nach acht langen Monaten heißeſter Kämpfe ſtehen nunmehr die 16 Auserwählten feſt, denen es vergönnt emen, iſt, den Kampf um die deutſche Fußballmeiſterſchaft als Vertreter ihrer Landesverbände zu beſtreiten. Die am 8. Maf zur Durchführung gelangende Vorrunde bringt folgende Treffen: l 1 Nürnberg.: 1. F. C. Nürnberg— Chemnitzer B. C. 2 Breslau: S. Fr. Breslau— Sp. Vgg. Fürth. ö * Dortmund: Schalke 04— 1860 München. 8 eee Fortuna Düſſeldorf— Hamburger Kiel: Holſtein Kiel— Titania Stettin. a Königsberg: V. f. B. Königsberg— Hertha B. S. C. Berlin. 5. Berlin: Kickers Schöneberg— Duisburger S. V. Behörden, insveſondere der Steuerftstus oft hemmt, So“ ſoll jetzt bespielen in Hamburg die beſtehende Er⸗ mäßigung der Luſtbarkeitsſteuer auf 10 Prozent aufge⸗ hoben werden. Die Rennvereine werden zukünftig mit der allgemeinen Steuer von 35 Prozent belaſtet. Eine Stellungnahme der e e Vereine lag bisher nicht vor. Man kann aber nicht annehmen, daß die betreffen⸗ den Herren nun vor Schreck endgültig ſtumm geworden ſind, vielmehr werden ſie ſich hoffentlich bald zu einem heftigen Proteſt gegen dieſe Maßregel hören laſſen. Dingen. unkerſchragung.) Ein bei einer hieſi⸗ gen Firma beſchäftigter Angeſtellter namens Georg Lipp hatte zum Schaden ſeiner Firma 1500 M. unterſchlagen und war dann zuſammen mit einem Freunde geflüchtet. Nachdem ſie das Geld unterwegs reſtlos durchgebracht matten konnten die beiden jetzt in Karlsruhe feſtgenommen werden. Büdingen.(Abſturz vom Kirchturm.) An den augenblicklich im benachbarten Stockheim betriebenen Neu⸗ hau einer Filialkirche der hieſigen katholiſchen Gemeinde ſtürzte ein aus Marköbel im Kreiſe Hanau ſtammender . 1 ö 9251 ſchah es Volksſitten Geht doch der Spruch am Stabausfeſt keine Bretzel Schon der Na⸗ 3. Jahrgang Statt ihn von dem Sab oder So ge 5 tabausfeſt in Worms, fing. Während in dieſen längſt ehrwürdigen Winter überwinden und Hierauf begab ſich die ganze Stabausſtecken den Reſt eines Eine Stange in noch winter⸗ der ch das ſi aß aber der Stab regelmäßig mit emmel emp — * ſich das D Heimatbuch, 1. Teil Heſſiſche Volks⸗ feſt zuſammenhängt. 5 S gleich vielen darſtellt mußte einen Kind, 0 tabau 1 N* 5.*—— 8 N gruppe.) Drei Kinder aus Harlisheim in der Nähe Leipzig: V. f. B. Leipzig— F. V. 06 Breslau. don Straßburg wurden beim Schneckenſammeln vom Ge⸗ witter überraſcht und nahmen unter der nahe gelegenen Rheinbrücke Zuflucht. Plötzlich ſchlug der Blitz in die Gruppe ein. Ein 13jähriger Knabe wurde auf der Stelle getötet, während ſeine beiden kleinen Kameraden ſchwere Brandwunden erlitten und in den Rhein geſchleudert Bei dieſen Kämpfen wird Süddeutſchland mit Fürth junger Mann aus beträchtlicher Höhe ab und war ſofort und Nürnberg beſtimmt zwei Vertreter im Kampf behal⸗ tot. g.. Wald ⸗Algesheim.(Abtreibung mit tödlichem ten, Mittel⸗ und Norddeutſchland, ſowie Berlin ſeinen ö em Meiſter. Die Balten und Südoſtdeutſchen werden die Ausgang.) Kurz vor der Beerdigung wurde die Leiche eines jungen Mädchens, das auf Beſuch hier weilte, be⸗ erſte Runde kaum überleben. 1 b. Leichtathletik ſchlagnahmt, da dringender Verdacht auf Abtreibung mit den. Mel Perſonen, die Zeuge dieſes eillſamen N e e tödlichem Ausgang beſtand. Der Verdacht hat ſich be⸗ Unfalles 1 waren. h biken die Kinder aus dem Fluß her⸗ 1 15 fc en 10 die 1 1 ſtätigt. Es wurden bereits zwei Verhaftungen vorgenom⸗ es 0 s f: g f e 9 Tie„; Her 5 eiſterſchaft im ilometer⸗Laufen, d men. 1 un nan ln de Dat ſie ni mit dent Feen e fin Berlin zur Austragung gelangt.— Am Samstag abend Gimbsheim.(Lebens rettung.) Der Jjährige kommen werden. 2 findet in Mannheim der Staffellauf„Rund Junge des Arbeiters G. fiel in ein tiefes mit Waſſer ge⸗ . um den Friedrichsplatz“ ſtatt, der in dieſem Jahre fülltes Loch. Er wäre ertrunken, wenn nicht ein 12jähriger Klei Ch ik eine ſehr gute Beſetzung erfahren hat. Das Hauptin⸗ Junge ihn unter eigener Lebensgefahr vom Tode des Er⸗ eine ronik. ſ;tereſſe e ie ed ape der 1 f Klaſſe, ene 15 10 i j N 2 1 l 3%; N In der zu dem vier Vereine gemeldet haben. Favorit iſt wie in enbach a. i äpſtliche Auszeichnung. 55 Schweſef, Slrosengaaglarſuun eng ab und wurde vergangenen Jahren M. T. G., doch dürfte ihr in dieſem Paypſt Pius Xl. hat dem Kunſtmaler Albert Immel Rite von Nies 12705 Del Fülrer wurde verletzt Jahre der Polizei⸗Sportverein ein ſehr ſcharfer Konkur⸗ Diplom und Medaille„Di Benemerenza“, eine Verdienſt⸗ pöllig zerkrümmem. der Hud ider Viehmarkt. rent ſein, der noch im Vorjahre ohne ernſthafte Kon⸗ medaille in Silber, am rot⸗gold⸗roten Bande zu tragen, 15 11 ei gan e dc cen 40 Fiera en de den eg kurrenz eine nur um weniges längere Zeit benötigte. 97 Ae 1 15 555 11 Jed in hieſtne In Madrid kam es z ge 5 e ießen.(V eter Betrüger.) Die hieſige Marit beſuchten, u einem blutigen Handgemenge, bei in 14% In Dorset ſihden Ae le anf flott a Keine et eee den Wee Wetell 8 c l 1 88 zwei Perſonen getötet und viele verletzt wurden, darunter dend in Pais de fran ichen Amateurmeiſterſchaften] derhoft vorbeſtraften Kaufmann Matthias Schlömer von drei ſehr cw Sean? Der ikaniſche In ihren Anfang nehmen. Frankfurt a. M. hat Berufstämpfe, Seiaburg. Es ſtellte ſich heraus, daß er wegen zahlreicher 11515 Nierude iu ul on Newport eien er ha in deren Rahmen die Bantam⸗Gewichtsmeiſterſchaft zwi⸗ Ni e er ehe td. von einer rat bes chrieben haben 18 er es ermöglicht, über den Ozean ſchen Harry Stein und Felix Friedemann zum Austrag ö 0 1. gef- N 1 1„— 75 7 8 zu ſehen. Das Ziel Alexanderſons iſt das drahtloſe Te⸗ 6 gelangen. 22 lephonieren über den Ozean verbunden mit einem gleich⸗ Heſſiſcher Landtag. zeitigen drahtloſen Fernſehen des Sprechenden. an Beginn der Finanzdebatte. Darmſtadt, 6. Mai. S loſchen iſt, in anderen aber die Umzüge einen rein prwaten Charakter tragen, wird de Brauch an ande⸗ ren Orten wieder eifrig gepflegt und für ſeine Erhaltung chwierigkeiten. Rheinheſſiſche S ppenheim, Dalheim, Nierſtein, Weſthofen, Pfed⸗ oder Lorchheim und vielleicht noch einigen Orten er⸗ Es wäre höchſt bedauerlich, wenn der Brauch, von der Mißgunſt äußerer Mißſtände beeinträchtigt, noch mehr „Ein m N S Stabausſtecken herzuleiten, glaubte man eher an das Aus⸗ ſtäupen des Winters durch den Sommer denken zumüſſen. Nach dem Gefecht mit den Stäben kam der Ring⸗ Im kräftigſten hat 9 2 5 Endlich O : le Bedeutung des Stabausfeſtes in den einzelnen Ge⸗ m einzelnen iſt noch manches dunkel und ungeklärt, äbelträger Baumkultes 1784. 0 de und Glückſeligkeit, und wären es die kleinſten und ten im Dorfe. c Spur er (Aus: 2 — D J was mit de 1 char unter Anführung des Sommers mit der hohen Efeu denen aber, die mitfeiern durften, lachen die Augen vjor Iten. 9d Heldenrollen übernahmen zwei erwachſene Burſchen, der eine von Kopf bis zu Fuß in Stroh, der andere in Efeu ver⸗ mütze vor die Wohnung des Bürgermeiſters, wo ein jeder erhält, bleibt das ganze Jahr über ein trauriges Geſchöpf.“ 1 — licher Jahreszeit als Erſatz für den Vaum(Maibaum) im der Bretzel, dem Kloſterfaſtengebäck, geziert iſt, das verrät den Einfluß der mittelalterlichen Kirche auf das urſprünglich rein heidniſche Frühlingsfeſt. bücher, Bd. 46 und 47, Friedberg 1921.) ſchließlich ebenfalls verſchwinden würde. ein Strohkleid zerreißen laſſen. meinnden iſt ganz verſchwunden. — S Anndere glauben, daß der sommerlichen Feſtesjubel. dershemi, 1 zurückginge me macht kleidet. kampf. geſorgt. Alsheim Freu ärmf alten der noch die Die daß cheinkampf mit n des gewonnenen Ur⸗ laſſen Feſt 0 April 1927 Stabaus. von Wilhelm Müller. Sonm⸗ nend, d als⸗ „5 0 den bgebröckelt, aber den Grundgedanken feier am Dar, 21 — Uunderſtab, 5 Lätare mit onntagsſchmuck Stabausſtecken Ho 5 von „einen hölzernen herangekommen, S — S 8 doch⸗un:Bolksfeſt: man zu den anmutig Frühling prüchlein ver“ iche ſt der vierte traßen ein Umgang oder f ter m S 3 Mittfaſte end in ihrem ſchönſten E sbuben und-mädchen die rt Hand 2 — Sie ſangen dabe„Stab ommertags ihr hat es iſt gering S 3 do! d der Winter, 1 5 Das ſind Geſchwiſterkinder! um ſich dar iſt, Es ein Ort , tabausfeſt“. ef alſo tag i iſt wo die Stabau Gruppen, täbe in der F tabau alb ſingend, halb deklamieren von ſſung ha Sinn onntag Lätare den NWinter 1 f — — — ieſe 5„S tenzeit, He Ga Y Jahrhundert liefen die Knaben in Oppen— Leider hat die Zeit ma Sommergewinns, Vormittag des * Summer der Summer un kleinen das ra, Der dritte Mannheimer Renntag. a Die Mannheimer Frühjahrsrennwoche erreicht mit Sonntag, den 8. Mai ihren Schluß and Höhepuntt, denn gerade reich Jem Winter gehn die Aage aus, er Summertag is do! dabaus, ſie, die horfjug Faſ traßen, Oer in 18. tenbretzel befeſtigt war. A Ni, Formen a 2 falgende nicht 0 S a N i f mexikaniſcher Nebellenführer gefallen. Wie aus M o ⸗City berichtet wird, iſt der Rebellenführer Gener Rodelfu Gallegos bei einem Gefecht mit Regie- run gtuppen getötet worden. Aufdeckung einer Geheimorganiſation in Smyrna. Wie aus Angora gemeldet wird, iſt in Smyrna eine Ge— heimorganiſation aufgedeckt worden. Es wurde eine um— fangreiche Korreſpondenz beſchlagnahmt, aus der hervor⸗ geht, du noch eine Zweigverbindung beſtand. „ Ueberſchwemmung in Sibirien. Aus Moskau wird gemeldet, daß die Tura, ein Nebenfluß der Tobol, aus ährem Ufer getreten iſt. Die Stadt Tjamen ſei vollſtändig unter Waſſer. „ Große Explofion in Habana. Aus Habana wird berichtet, daß in der Pulverfabrik von Las Vogas eine folgenſchwere Exploſion ſtattfand. 14 Arbeiter wurden nuf der Stelle getötet, während etwa 100 mehr oder weni⸗ wertvolle Ereigniſſe, wie Frühjahrspreis und der Preis der Stadt Mannheim ſtehen auf dem Programm. Der Frühjahrspreis führt als ſchon klaſſiſches Flachrennen über 2400 Meter.— Der Preis der Stadt Mannheim bringt über 4000 Meter unſere beſten Jagdpferde an den Ab⸗ lauf.— Daß die umrahmenden Ereigniſſe dagegen nicht verblaſſen, dafür ſorgen ſchon die Ställe, die alle ihre Champions von guten Brotverdienern begleiten laſſen. Zwe Jagd⸗ und drei Flachrennen werden das Publitum von der erſten bis zu der letzten Minute nicht aus der Span⸗ nung kommen laſſen. Zu den anweſenden Pferde kam noch eine Reihe dazu, ſodaß für alle Rennen ſtärkſte Beſetzung verbürgt iſt. Um die Halbſchwergewichtsmeiſterſchaft. Nachdem die Schwergewichtsmeiſterſchaft von Deutſch⸗ land in Dortmund uns einen neuen deutſchen Schwerge⸗ Der heſſiſche Landtag begann heute die Debatte zum Staatsvoranſchlag für das Geſchäftsjahr 1927. Als erſter Redner wandte ſich der Führer der ſozialdemokratiſchen Landtagsfraktion, Kaul, ſcharf gegen den Abſchluß eines Konkordats ſowohl in Heſſen als auch im Reich. Be⸗ züglich der Aufgabe der Eigenſtaatlichkeit Heſſens bemerkte er, daß er ſich als Anhänger des Einheitsſtaates bekenne, forderte aber gleichzeitig, daß Heſſen, ſolange es als ſelb⸗ ſtändiger Staat beſtehe, der Anſpruch auf Erſtattung der Beſatzungslaſten gewährt werde. Sollte dieſer Anſpruch nicht anerkannt werden, ſo werde die ſozialdemokratiſche Fraktion die Entſcheidung des Staatsgerichtshofes bean⸗ tragen und die Anwendung des Artikels 18 der Reichs⸗ verfaſſung verlangen. Als nächſter Redner lehnte Abg. Lenhard(3.) den Einheitsſtaat ab und erklärte ſich als Anhänger des Föderalismus'. Mit einer Umgruppie⸗ rung des Staatsgebildes innerhalb des deutſchen Reichs⸗ pitze eine buntgeſchmückte Bretzel und einen Apfel urſprüngliche — orf ziehen. der ertönen, Im 1 5 ertag“ oder da ommer unterlegen li in gs, des zug zu erfreuen. prünglichen oder D Um ein möglichſt vollſtändiges Bild von dem feſt zu erhalten, muß inan einen Blick in die Vergangenheit auch die owa Oer ſchon am — 1 man auf inn zieht die durch bor . — — Wenn Rheinheſſen an allgemein verbreileten Volksbräu⸗ onntag Lätare, der ausſchließlich von der Jugend gefeierte ſich herträgt. „Somm la 9 0 weißen Stäben herum, auf deren jedem eine mit Bändern aus, ſtabaus, ſchlagt dem Winter die Augen aus!“ Nach— Degen an der Seite, vor einer großen Menge Zuſchauer auf den Markt, wo des Feſtes Hauptperſonen„Sommer“ und„Winter“ einen öffentlichen Zweikampf begannen. aus den älteſten Zeiten bewahrt, das die Kinder bei dem Umzug durch dien ſten ü berhaupt zählen kann. findet man noch überall, einzeln durchs als Krönung trägt. mittags zogen dem Frühl werfen. heim verzierte chen deſſen S wichtsmeiſter gebracht haben in der Geſtalt Rudi Wag⸗ ners, wird in abſehbarer Zeit auch ein neuer Trtellampf um die Halbſchwergewichtsmeiſterſchaft in Deutſchland ſtatt⸗ finden. Domgörgen und Schmeling werden aufeinander treffen. Von beiden hat man in der letzten Zeit nur Gu⸗ tes gehört. Schmelings ſchneller Sieg über den fran⸗ ger ſchwer verletzt wurden. 1 N „ Der Kampf mit dem Wolf. Die Einwohner des bulgariſchen Ortſchaft Sebedſchevo in dem Diſtrikt Novi⸗ bazar, hatten einen erbitterten Kampf mit einem tollen Wolf zu beſtehen. Als der Wolf eindrang, verſuchte ein, mutiger Mann, ihn durch einen Griff an die Kehle zu! erwürgen. Dem Tiere gelang es aber doch, ſich dem Griff zu entwinden. Es griff einen zweiten Mann an, der in der Nähe ſtand, und verſetzte ihm einen Biß in das Bein. Ein dritter Mann, der zur Hilfe herbeieilte, ge— riet mit dem Tier in einen erbitterten Kampf. Der Wolf biß ſich an ſeinen rechten Vorderarm feſt und ließ nicht loder, obgleich der Mann ihn mit der linken Hand würgte und ſchlug. Der Wolf mußte erſt von anderen Dorf— e erſchlagen werden, ehe ſeine Zähne den Arm freigaben. „ Exploſion einer Pulverfabrik auf Cuba. Nach einer Meldung aus Habana iſt dort in der Pulverfabrik von verbandes war er jedoch einverſtanden. Schließlich wandte er ſich noch der Frage des Abſchluſſes eines Konkordats zu und bemerkte hierzu, daß ſeine Fraktion einem ſolchen ſympathiſch gegenüberſtände. Als letzter Redner des Tages forderte Abg. Leuchtgens(Landbund) größte Spar⸗ zöſiſchen Meiſter Francis Charles und die ebenſo ſchnells Bande ſowie 19 e en ne 1 5 Erledigung des engliſchen Halbſchwergewichtsmeiſters Stan⸗ 577 eder Wei es. Kr ali 0 its füt die nächſten ley Gleen prädeſtinieren ihn in hervorragender Weiſe 5117 0 der aner 11 915 155 meld eine Meßrheit für den Sieg, obgleich Domgörgen ein keinesfalls zu un⸗ e Ne brin 1 1 welch iber terſchätzender Gegner iſt. Vielleicht kommt es auch gar 50 115 di 75 90 wärft 0 Ne en e Aude dttat des i Blitzſieg ala Rudi Wagner. beſſer als die gegen 9 9 g die Autor Ne Staates wahren würde. 5 Heute 2 Blätter Der deutſche Pferderennſport, der ſich von den ſchwe⸗ ron Schäden der Kriegs- und Inflationszeit noch ſehr zu erholen hat. hat häufig darüber au klagen, daß ihm die „Herr Doktor Ivers, der in Vertretung des Geheim⸗ rats Lohs kommt!“ Die Prinzeſſin⸗Mutter empfing ihn ſelbſt, um den Mann zu 11705 dem ſie die Behandlung ihrer Tochter anvertrauen mußte. Ein junger, hochgewachſener, dunkelblonder Mann ſtand vor ihr, mit einem ſehr ſympathiſchen, energiſchen Geſicht und ernſtblickenden Augen, der ſich ehrfurchtsvoll vor ihr verneigte und ihre Anrede erwartete. Sie war unangenhm überraſcht. Auf ihre Frage nach dem Geheimrat erwiderte er, daß ſein Oheim heute früh nach München gereiſt ſei und erſt im Laufe des übernächſten Tages zurückkommen werde. Wenn Hoheit es wünſchten, würde er ihn ſofort telegraphiſch zurückrufen. 1 „Ich bitte darum, Herr Doktor! Der Herr Geheimrat hat die Prinzeſſin, meine Tochter, bereits mehrmals be⸗ handelt und iſt daher ſchon orientiert. Ich bitte nachher um Ihren Bericht.“ Verabſchiedend neigte ſie den Kopf, und der junge Arzt folgte der Hofdame zu der Patientin. Abwartend blieb er auf einen Wink der Gräfin vor der Tür ſtehen, wäh⸗ rend ſie hineinging. Hoheit, der Arzt iſt da, aber leider nicht der Herr Geheimrat, der verreiſt iſt.“ 51 weit offenen, unnatürlich ene 1 10 lag „Fiel oer l a mene dſtdun dig. agu deen e e ee, keit Ihrer Hoheit der Prinzeſſin Maria Chriſtina ja nur bitte Si 7 0 in Mari it würden ja wieß 1 Art! 955 bin 15 15 510 5a ie ae 910 ſein Hoheit f 10 Holler Serge Pit—“ wieder wohlauf ſind— nur das viele und lange Muſizie⸗„. 1 1 0 Die 9% zupfte an der blauſeidenen Decke, auf der t b i öſe Natur überan⸗ BRE, 10 Maria Chriſtinas Hände feſt verſchlungen lagen, dann ſtrengt.“ 9 e Es bt e ee e Aber bei 0 nblick chin jäh eine Blutwelle über ſhr s brauchte doch niemand zu wiſſen, daß nur eine Mei⸗ ˖ utr Tochter Urſa Geſicht; ſie richtete ſich unwillkürlich ein wenig auf, um nungsverſchiedenheit zwiſchen Mutter und Tochter Urſache daun ae glelch een ee e dieſes nervöſen Zufalls der jungen Prinzeſſin geweſen war! 5 0 inker And ſie dite richtig gedacht; die Hoheit lächelte ihr 8 Held, ihr Abgott, der Mann ihrer Sehnſucht, ihrer huldvoll gnädig 1„ 7 Liebe ſtand vor ihr! 1 e dem 1„% Da meldete ein Diener den Arzt. i i e tet n⸗ en ie vernünf und iſt nur Reg⸗— d im itt⸗ öhn E Si ein. Un— lange lom ind unſere Heim— einen diſiko S J de ug end He L 25 Zeit ringen en pro iwalder Drech— der Not Haänd' lrbeitsktͤſten fehr es in der Oden— tun 88 20 r unſe — brik nicht Kaufmann es iſt be⸗ frage die durch Behaup B verhältni Die Spielwarendreher in Niedernhauſen verdien Stunde 10—13 Pfg., die Federhalterdreher 12—16 Pfg., doch „Göppinger Kinda jch. den Eltern Freude am Als d den w g⸗ er arbei unbewußter Achtung vor dem ohn n, wo D * * er 1 Wo die da ſind die zen? oll len Famthen 13 ben des Ki der⸗ Alszuharren. in ſtillen ede dabei ahrlich, ſe zu Khaltq, unterb aß di: ie N. . * re durchſonnten 5 ze es ſogar, wenn aber aus gleich lechte Löhne das Leben zerdüſtern und die Achtung vor der eigenen Kraft und vor * Hor Gehilfenlöhne 14 . spielwarendreher 51 — — edeutung f mnüpft. — 2 * X olt Bildung. 3 und 0 7 B Heimarbeiter, och iſt die nur allmählich des 0 Nopf, H⸗ darf der Gewi in nicht der End⸗ 0 zweck ſein, ſondern Mittel zum währen Endzweck der lichkeit Su 0 Um men die „Eine verdüſterte S uderarbeit mi hen zumutet bei Löhne. r * 2 cha den. D * ſe 1 ng miſerer„O Peſtalozzi ſtellt ja geradezu hl und Wehe der einze iſe für meine? 18 wecken ſchen... auftritt, i en au, den Lohr d 04 — Niedrige Löhne ſino gleichbe— sarbeitung minderwertig: ſie lied nicht unte 50 Mindeſtverkaufspreiſen Waren abſe ken daß chen, ſo muß e a, ich begrüß Kinder frühe erfahren, was zum Leben am nötigſten iſt— Fleiß und Liebe und 2 I Verleger wälzt nun jede Hu unſgre 0 hniſch vorzügli oſtung 5 kann Bildung aus verkaufen 11 iſt gt Erzeugniſſe ver aller Selbſtmorde. der Au die mäßige Si H d 4 1 nu urrenz treten, Heimarbeiter nheit un niedrigen Ils Bewe 10 an Der 2 hei wenn ſie wollten. 1 1 (Schluß folgt). tutet Nach sus derhurn. und noch J. Ur 77 den dieſen be N ſind. Einſicht könen 2 vorgebeugt werden. Mehr verſtimmt als beſorgt begab ſie ſich zu der Tochter, erſchrak aber doch, als ſie das totenblaſſe Geſicht Maria Chriſtinas auf den weißen Kiſſen liegen ſah. Sie zwang ſich zu einigen erkundigenden Worten, die ihr mit faſt unhörbarer Stimme beantwortet wurden. Ein Schauer durchflog Chriſtas Körper. „Telephonieren Sie ſofort nach dem Geheimrat Lohs; 50 dae ihn, unverzüglich zu kommen!“ befahl ſie der ofdame. „Ich möchte jetzt ſchlafen, Mama!“ bat Maria Chriſtina. Sie konnte die Anweſenheit der Mutter nicht ertragen; ſie wurde dadurch aufs höchſte erregt. Die Prinzeſſin biß ſich auf die Lippen; ſie merkte wohl die Wirkung ihrer Gegenwart; doch entgegen ihrer ſonſti⸗ gen Art ſagte ſie nichts— aus Rückſicht auf den zu erwar⸗ tenden Beſuch. Sie kannte ja die zarte, mimoſenhafte, ſo überaus empfindliche Art der Tochter, der die kleinſte Auf⸗ regung und Verſtimmung tagelang nachging. Darum ließ ſie Maria Chriſtina allein. „Der Arzt wird ſofort zur Stelle ſein,“ berichtete die Hofdame,„allerdings iſt der Herr Geheimrat heute nicht anweſend— ein Verwandter von ihm wird ihn vertreten.“ Die Prinzeſſin runzelte unwillig die dichten, ſtarken Brauen.. „Das iſt mir ſehr unangenehm!“ gen wieder da—“ III. Lohnverhällniſſſe. der billig n zu far N 1 18—20 Pfg., die Lebkuchenbäcker durch 2) Pig Kundenlobn der Männer 25—30 „daß keiner oder nur wenig *, dies iſt bedauerlich. der en nzel Vom Glück vergeſſen. 5 Roman von Fr. Lehne. 45. Fortſetzung. Nachdruck verboten. Maria Chriſtina verſtummte vor der feindlichen, kalten [Miene der Mutter. Mit dem Ausdruck eines weidwund geſchoſſenen Tieres irrten ihre Augen umher.—— Gab es denn keinen Ausweg— keinen? Wenn ſie ſich nun zu ihm flüchtete—? Schattenhaft tauchte dieſer Gedanke in ihr auf; aber das war doch unmöglich! Und offen von ihrer Liebe ſprechen? Sie hatte es verſucht, doch das Wort wollte nicht von ihren Lippen— wie war ſie doch feige! Ein Gefühl ohnmächtiger Schwäche überkam ſie; ie ſeufzte tief auf; wie in einem grauen Nebel verſchwan⸗ den die Gegenſtände; ſie griff nach dem Herzen, und be⸗ wußtlos ſank ſie zu Boden. Als ſie die Augen wieder aufſchlug, befand ſie ſich auf dem Diwan iz ihrem Wohnzimmer. Sofort ſtand wie ein Schatten die Gräfin Limhach neben ihr, voller Beſorgnis nach ihren Wünſchen fragend. Sie drehte den Kopf nach 12 Wand, antwortete nicht und ſchloß gleich wieder die Augen. „Hoheit haben uns gpoſßs große e eingeflößt,“ flüſterte die Hofdame,„hoffentlich fühlen ſich Hoheit jetzt e 8 5 6 b. „Ich bin ſehr elend,“ ſagte Maria Chriſtina endlich, „ich will ins Bett.“ 0 f 0 SOeltſam bleich und verfallen ſah ſie aus, als ſie auf ihrem Bett lag. Wie im Froſt ſchlugen ihre Zähne auf⸗ einander. Die dunklen Ränder unter den Augen ließen die 7 0 0 größer erſcheinen, und ihre Hände waren ieberheiß. Ihr 8 fun der Hofdame Beſorgnis ein, ſo aß ſie zur Prinzeſſin⸗Mutter eilte, die unliebſam über⸗ aſcht den Bericht der Gräfin anhörte. Sie runzelte die 1 H ſie 1 9 eneigt, die plötzliche Schwäche der Tochter ür Laune zu halten. 1 0 5„Ich werde mich ſelbſt überzeugen.“. ebe 4 es würde ihr eh 12— 1 ſein, wenn Cyriſtina jetzt krank wurde— auf jeden Fall mußt . räften töten. langſamem Neigung in einen Wettkampf einläßt, Ueberkommenen. a aber tec rs die von den Gegen cimc en. 4 aten erc 25. 1 inn zieh . Wo ſich der Menſch mit der Maſchine au In ihnen h 1 oder lien„Gute Löhne en in 5 Art auch 23 * 87 * * in einem von derkräfte mißbrau ſchutzgeſetz helfen. unſer ganzes daß man kräftigen fl löhnen von könnten, r 181 ch den bis ins Alter hinein. 2 N d. — Treue im Kleinſten. Drganiſation wußten. Lenkung und uber Nebenbeſchäftigung und in tu rp.) 10 Pfg. chuldig an ſchine da der Bedeutung N — olgende 11 S 5 * 90 J 5 9 r den an iner Berkaufspreiſe — Fami Urbei mit mit gel U ſeine großen Ge mit 5 en: 9 34 „der 0 be 1 1 hie Löhne ſind von allergrößler Heimarbeiter. wie der .Es iſt eine Hauptforde ſelvereinigung“, daß jedes N ten Naczuiſchmi⸗ chnittlich eh.— Un einern ſolche erzogen werden. zetrie 1 — de ewuß 8 0 L die Ac beit Familienleben in den Mietel unkt d ne dend en. 5 innig * ert und am Leben, geradeſo, wie 0 auf den Heimarbeiſer, und der muß wagen und tragen, was andere beſſer Väter olllen wrrigſtens die Kleinſten verſchonen, mit un den⸗ da durch, daß kan ſie ze Preisdrückern macht. Pg, der Feen 20 Pfg., der Kinder 15 Pfg.) hobe ich nichts einzuwenden arbeiter auch ſelbſt, da ſie eing langer Arbeit in gebückter de trefflich bilden hel offenes Geheimnis ſchaftlichen führe ich f beſenvers ſchämend für den zu kön d.e zarter gehender von vie 0 herau tet ei wirft ihre anderen briken, Von b geht 0 m[Des 5 ie inter * n eil jetzt en zur 5 be Töp⸗ r Kinder in gebietet es di? Not. Allerdings rd„das Heimarbeiterelend“ weder da urch geheilt, daß man die eigenen Kinder körperlich und geiitig verkommen läßt, noch Im Doch Be— en überangeſtrengt; beits⸗ die Kräfte 1910 Wi ne 1 1 ß von biühte i teilung Zeit. Bis vor etwa 20 Jahren entſtanden die auf in Gam Ori ein gelernte Arbeiter Ma Eifenbeiſchnitzerei, t wurde. ortgeſetzte dingung für eine vollkommenere und darum beſſer bezahlte Produktion iſt. T f Ver! kann, unten. igen Grenzen. N Heimarbeits— reher ſehe U ‚wo die ürbei!szeit nicht alle ausgeführt iger D ren ſchon robe inderarb 8 erbſt her'tellten. ſerbeſen den Jahr beweiſen K Vo ab 0 8 — 2 1 4 Man merkt: dazu, Zeiten che von männlichen eimarbeit bedeutend über— ente we 2 0 ein größeres Andere für häftigen fon 1 f 1 Schweſter Füllbleiſtifte War cs die Wohnungen * adat r fertigte de: Ir 3 Mithilfe einer Angehörigen manche Zigarre, und der Neben— i 8 Zu iſchenrl um 2 * niger Zahl und Qualität, gerin Robs. Lehre in Viernhe N 5 Saiſonbetrieben — 5 J Zahlen H n, und dahen der die aiſon zuweil in unge und Alte bis tief in die Nacht hin in tätig ſind und auc hie und da bis zum anderen Morgen arbeiter. deren He vielwa in Hier können beide mit anderen ſchwachen!! jonders nütz Hau 1 2 5 erufen, B (Schreiera, lerei), werden Kinder kaum beſchäft'gt der Heimarbeit mitarbeiten. 1 * Zigarr 3 . J. 9 „Bis Dis N 0 — entlich iſt er mor⸗ rb ſen 5 Bäcker, die von der Brotbäckerei gar : Erfolge ermunt r! nichts mehr wiſſen wollen, und Lebkuchen und Zuckerwaren Heime altchen 2 niht mit Tat ber zu. e * II. Arbeitskräfte. in der S 0 0 ben an de! 9 Bi In Famiſien in auch im Odenwald 2 beſtimmten Beiſpiel«, wo Zweigen brit d. Herausge 5 * 2 en, ich ch werden, weil man ſie Zuerſt wurden dle kerlei Dinge in londern viele Gegenſtände gleicher Art. Fa t i daß N ige Beiſpiele von der wachſenden Arbeit weiblichen und die Kinder in der i: h ueinduſtrlelle Crumbach zeig ſe e nee che uc ttenw konn D * fertigen Die In — — 5 Obwohl haupte ich doch auf Grund vieler Beſu ein ift jd ich kenn wi verdienſt lockte ſo ſehr, daß bald die ohnedies halbbeſchäftigte ſteht es aber damit, daß ſelbſt in der Beſenbinderei die Ar⸗ Familie die Zigarrenmacherei betrieb. E ſchon mit wenn auch die genügende Vorbildung bet ihnen beitsteflung gewachſen iſt? koch fehlt. Bei den angeführten Induſtrien iſt die kannt. Seit einem Jahre nun ſitzt er in ſeinem Heimatdorfe Arbeitsteilung verſtändlich, da ſie die Vorbe und fertigt mit ſeiner 15 jähirgen derger Fabrik mit der Fabrikation von Füllbleiſtiften be und nur nebenbei auch Federhalter. wurde ein Niedernhäuſer Federhalterdreher in einer Heidel dieſen lohnenden Wandel und machen ihn ſchon zum Da lerrnte einer durch eine Heidelberger Fabrik die Feder halterdreherei kennen, und bald wurde ſie zuerſt neben der Spielwarendreheret und ſeit 1890 allein betrieben. das ganze Jahr über ausſchließlich herſtellen(Kirch⸗Beer⸗ furth). Bis um 1888 gab es im Fiſchbachtale Spielwaren⸗ dreher, die nur Holzpferdchen und kleine Wagen fertigten. fehlt, zeigt die Beſenbenderei, dle Le und ebenſo leicht wieder anderswo b ganzen hält ſich die Kinderarbeit in wiegen. Daß es aber auch an Fra binderer und beſonders die GWammelsbach die Baumwollſtoff eber! keit der Fabriken machte die stellungen in der gewöl werden Frauen und Kinder werden Können vorausſetzen, werden auch Kinde räumen hergeſtellt Nachdem nügend geübt war, u U Arbeiter gegeben. vandte der ſeitherigen Arbeit machte man den Verſue ganz anderen die Hausväter ihre melsbach von macht. In et B. 1190 da Seimarbeit. betrieben, . * daß mit der Arbeitsteilung der Verdienſt geſte Lebkuchen und Zuckerwaren nur nebenbei in Brotbäckereien. Gier aus neuer Heute gibt es ſolche * * Gortſetzung folgt.) 1