Verwandten, Freunden und Bekannten die trau⸗ rige Nachricht, daß Mittwoch abend 7 Uhr unſer lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Herr Joſeph Niehl im Alter von 36 Jahren im Akademiſchen Kranken⸗ baus in Heidelberg, wohl vorbereitet mit den heiligen Sterbeſakramenten, ſanft entſchlafen iſt. Die tieftrauernd. Hinterbliebenen. Biernheim, den 13. Mai 1927. Die Beerdigung findet Samstag Uhr von Holzſtraße 24 aus ſtatt. ...—... 2 ü57„7⸗„ézxß x 4 5 ö Morgen Samstag von nachm 3 Uhr aß la hausgemachte ö und Fett zu haben wurst u, ficigen Preiswerte 2 SIERUT RHEIN g burschersir. 8. Ratngussw. 50. Kirſchenſtraße 20 Medere Unkosten, Ersparnis hoher Ladenmiete ermöglicht es mir Sute Ware I wenig Gele zu verkaufen. Amzüge, Mäntel, Hosen, Winda cken Regen- und Bozener Mäntel, Leinen- umd Luster-Saccos kaufen Sie seht billig i Morgen 2 Uhr ab nachmittag 5 5 1 5 N ia hausgemachte Mannheim Planken O 3, 4a Treppe zu haben bei Weinlein Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Sonntag, den 15. Mai l. J., vormittags 8 Uhr in der Wirtſchaft zur Eintracht treffen ſich die Mit⸗ glieder zu einem Aus marsch mitglieder, die im Beſitze eines Fahrrades ſind, neh⸗ men per Rad teil. Hahlreiche Beteiligung aller Mitglieder erwartet Der Dorſtand. Weiterer Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ Abſchlag von morgen Samſtag früh ab: Prima erſtklaſſiges Ochsenfleisch 1. Pfund Junges Kuhfleisch 60 5 zum Kochen Junges Kuhfleisch 80 5 ö zum Braten la. Schweinefleisch 66 zum Kochen la. Schweinefleiſch zum Braten 7 5 5 Kotelett 5 90 Hausmacher Leber⸗ und Griebenwurſt, roten und weißen Schwartenmagen wis. 76 „ Pfb. 20% Rinds wurst v 30 Mans und Georg Hechmann Ugorg Beper. Prachtvolle Anzug⸗Gtoffe Lm N bis zu den feinſten Oualitäten. Hochzeits⸗ Hübſche Crepe de chine⸗ 2 Seide für Hochzeitskleider. D. Oppenheimer. Radf.⸗Verein Eintracht * Samstag, den 14. Maj, abends ½9 Uhr im Lokal zum grünen Laub mitialieder⸗Berſammlung n n sordnung: 5 Betr. Unſerem 20 jährigem Stiftungsfeſte. 2. Vereinsrennen. f Hollzähliges Erſcheinen erwartet 2 a N Der Vorſtand. us. Am Sonntag mittag beteiligt ſich unſer Verein Anzugſtoffe Ff. Hüßrahmtafelbutter„ Flangen⸗Lmburger nd 45%( Schweizerkäs ſaftige Ware,/ Pfund 405 0 Edamer(Roter Kugelkäs)/ Pfund 18.3 Camembert 4% fes n 25 U 30. e, e gegenüb. dem Maünghe gr TzeSmnas Bräu W„E Goetheſtraße 10. ö Em möbl. f. Gelegenheitsgauf! Wir haben im Auftrag einige I br 15 7 III 1 5 zu vermieten. W. Wo, ſagt der Verlag Fabrikat Deutſche Werke Eine Schure verſchiedene Größen ſehr billig abzugeben. Auf Kl Wunſch Fahlungserleichterungen. Beſichtigung ohne zu verkanfen. Kaufzwang auf unſerem Lager. Aunaſtraße 13. Morgen Samstag, von vormit⸗ tags 7 Uhr ab Ia hausgemachte Wurst U. Fleisch zu haben bet Lorenz Grabs. Bürſtädterſtr. 34. Hauptgenoſſenſchaft des Heſſ. 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Freitag abend 8 ½ Uhr A Vorſtand⸗ Eitzung bei Mitglied Joh. Reichert im Deulſchen Adler, wozu alle Vorſtand⸗ Mitglieder gebeten werden, vollzählig zu erſcheinen. Her 1. Vorſt. N. Die Rennfahrer werden gebeten, ſich eben; falls dort zu einer wichtigen Besprechung einzu⸗ finden. Der Renn Ausſchuß: Kamuff Fu n er b un d. Heude Freitag abend vollzählige Turnſtunde, anſchließend findet eſne wichtige Mitglieder„Versamm- lung ſtatt, wozu alle Mitglieder frdl. eingeladen ſind. Alle Hand zallſpteler Haferflocken d 20. Hure für junge kühner Pfd. 20. Samstag von mittags] löl. Ihülr. Cervbelal- ed Salamiwursl N behsenmaulsalat bse ö0u 95, Vaudurnen Sich ö U. 7. ESspnurhen„ 3 l. 5, it Scherer äs. a0. Sehwelerkäsg sega, imus schnitt 20 b bg Sangenköse Schöne vierteiraile ware Pid. 92 Eier Ack 10. 2.. Fferkonserwferungamittel araiel und diasserias la. 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Blernheimer Nachrichten) orſceint taglich ait Ausnahme der Sonn- und Jeiertage. 7 Bezugspreis monatl. 8 5 1 bracht.— Sratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige Iluftrierte N bei e 30 0 1 71 1 6 0 ſowie einen Wand⸗ 98 ö onntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fulender.— Unnahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle Eides, älteſtes u. erfolgreichstes Lobal⸗Auzeigeblatt in Viernheim echer 1171.— Telegramme: Anzeiger, Bieruheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt E a. M.— Schriftleitung, Druck u. Berlag: Job. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 1 Samstag, den 14. Mai 1927 Neues in Kürze. 18: Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstages ſt für Dienstag vormittag 10 Uhr zu einer Sitzung einbe⸗ rufen worden. 8 15: Die belgiſche Kammer hat das deutich⸗belgiſche Luftfahrtablommen mit 101 Stimmen geien eine Stimme ratifiziert. a l *: Das Zeppelinluftſchiff„Los Angeles“ iſt auf⸗ gestiegen, um ſich an der Suche nach den verſchollenen Ozeanfliegern zu beteiligen. 12: Die Engländerin Violette Gibſon, die vor zwen Jahren ein Revolverattentat auf Muſſolini verübte, iſt jetzt wegen Unzurechnungsfähigkeit außer Strafverfol⸗ gung geſetzt worden und nach England abgereiſt. Der Himmelsſchreiber.— Ein koſtſpieliges Heiratsverſprechen.— Der galantc Einbrecher.— Die Gräfin Tolſtoi filmt.— Shalke⸗ ſpeare beſchlagnahmt.— Was ein Fußball in China er⸗ leben kann. 5 Unſere Zukunft hängt in der Luft. Sie iſt das große Reich der unbegrenzten Möglichkeiten, das noch keine Verkehrsregelung und keine Terrainſpekulation kennt. Ich ſage:„noch!“ Denn wir befinden uns ja erſt am Anfang einer hoffnungsvollen Entwicklung. Unternehmungsluſti⸗ gen 5 feld ſteht alſo nach allen Himmelsrichtungen ein weites Feld der Betätigung offen. Luftdroſchken und Luftomnibuſſe regeln bereits den Perſonenverkehr, und die Einführung allaemeingültiaer mf ige o“ eine ſcheint mur an der Tariffrage noch zu ſcheitern. Vie Hexen von Brocken werden vor Neid platzen, wenn ſie das hören Selbſt dem fliegenden Koffer hat man den Reiz dez Märchenhaften genommen. Eine Luftikus⸗Paketfahrt A.⸗G. plant die Maſſenbeförderung von Frachten auf dem Luft⸗ wege. Es iſt bereits gelungen, Gleitflugzeuge mittels Mo- torflugmaſchinen am Seil dutch die Luft zu ſchleppen. Bald werden wir das Vergnügen haben, ganze Güter⸗ züge im Wolkenmeer ſegeln zu ſehen, eine Maßnahme, die an die fachliche Ausbildung der berufsmäßigen Waggon⸗ räuber weſentlich höhere Anforderungen ſtellen dürfte. Wenn man nun aber die Hoffnung hegen ſollte, wenig⸗ tens in den höheren Regionen vom Wiſſensqualm und 1 0 befreit zu ſein, ſo wird man ſchmählich ent⸗ täuſcht werden. Denn hoch im Aetherblau kreisen Flieger, die meilenweit ſichtbare, weiße Rauchfäden nach ſich ziehen und damit in rieſengroßen Lettern ans Himmelszelt ſchrei⸗ ben, daß„Spiegelblank“ die beſte Schuhwichſe oder „Schupo“ das wirkſamſte Abführmittel iſt. Vorläufig ſichert der Reiz der Neuheit dieſen Himmelsſchreibern moch beträchtliche Erfolge. Wehe aber, wenn es dort hen von Reklamemalern wimmeln wird wie hier unten von Kleiſterpinſeln, man würde ſeines Lebens nicht mehr froh werden! Ich erlaube mir daher, die hohe Obrigkeit beizeiten geziemend darauf aufmerkſam zu machen, daß dort oben ein Plakat„Rauchen verhoten!“ am Platze wäre. Der einzige Troſt, der uns bleibt, iſt die Hoffnung, aß die an die Himmelswand gelritzelten Namen nicht einmal Schall, ſondern nur Rauch ſind und bleiben wer⸗ den, Rauch, der bald zerflattert und verduftet. Denn wo bliebe en Platz für den einzigen Text, der eine in⸗ nere Berechtigung enthält, mit Flammenſchrift ans Fir⸗ mament geſchrieben zu werden:„Dein iſt meim Herz el“ Die Eigentümer der Luftſchlöſſer und Wollenkuckacksheime werden sche jede rein gewinnſüchtige Himmelsſchreiberet % chandelung ihrer Faſſaden hoffentlich bald ver⸗ hitten. Manchmal will es aber auch ſcheinen, als ob auch die himmliſchſte Liebe ein Name von Schall und Rauch ſein me. Das iſt dann eine tragiſche Angelegenheit. In beſonderen Fall handelt es ſich um die rühmlichſt te und gefeierte Künſtlerin Frida Hempel, die au) geln des Geſanges den aroßen Teich überauerte. um ſich Olidcua Hecz und Hullo eines dahrigen Sunglings ringen. Daß dieſer beneidenswerte Auserwählte, Mt⸗ Auguſt Heckſcher, im übrigen Multimillionär ist, würde u Hinderungsgrund zu beiderſeitigem Glück und men geweſen ſein. Aber es ſcheint da irgend dazwiſchengekommen zu ſein, was dieſer idealen igung mißgünſtig 110 Jede E 1 pe mit einem Prozeß. iernheimer Viernheimer Tageblatt u. beim Zeitungs träger UAnzetgenpreiſe: ö e abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für ö mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſeren Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebittonen Deutſchlands und des Auslands, Aulsblatt der Heſſiſchen Vürgermeiſterei und des Polizeiants a i 5 Au ö latvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückfichtigt. Für die 55 Went vorgeſchriebenen Tagen, kaun jedoch eine Zewähr nicht übernommen Lee zeiger (Biernhetmer Bürger-. Siernh. Volks blant ti titzeile koſtet 25 Pig, die Reklamezeile 0 Pfg. ee e 9 Faſerate und Notizen des- N Jahrgang un Erllanung einc Suhtesrente von 48000 Dohar, die der amerikaniſche Kröſus ihr zu zahlen ſich verpflichtet habe, und zwar zu einer Zeit, als ſie von ihrem Gatten William Kahn noch nicht geſchieden geweſen ſei. Die An⸗ wälte behaupten, daß es ſich nicht etwa um ein Heirats⸗ verſprechen handle. Sondern...? Die Sache iſt reichlich heros, denke ich. Aber Myſterien ſind nun einmal der wirkungsvollſte Mantel, in den Künſtlerinnen ſich hüllen können. Solch ein Myſterium umwob auch die Dwa Maria Orsla nach ihrer Scheidung von Dr. Hans v. Bleichröder. Sie hatte nämlich von ihrem Gatten eine beſonders ſchöne und koſtbare Perlenkette zum Geſchenk erhalten, die als Bismarcktekte bekannt war und zum Familienſchmuck derer von Bleichröder gehörte. Perlen bedeuten Tränen. Um dieſe zu trocknen, forderte der geschiedene Ehemann die Kette wieder zurück; außerdem hatte er ſie ſeiner Frau nur für die Dauer des Zuſammenlebens zur Verfügung geſtellt. Doch die Kette war und blieb verſchwunden. Die Künſt⸗ lerin ſollte, ſo hieß es, die Perlen aus Not in Paris ver⸗ kauft haben. Maria Orsla hat Pech. Denn jetzt hat ein Hotelmarder ihrem Hotelzimmer in Prag einen Beſuch abgeſtattet und dabei 3000 Reichsmark und 6000 tſchechiſche Kronen mi geben! Er hrauchte nicht einnral den unverſchloſſen. Der Herr Einbrecher alle übrigen Wertſachen, unter anderen ein diamanten beſetztes Armband, unberührt. falſch gehalten. Oder ſollte er etwa— haben? Prag hat noch eine andere Senſation. Es iſt ein Gräfin Vera Tolſtoi, zu ſeiner Direktrice gemacht hatte Aber das eigentlich Senſationelle dabet iſt noch etwa— anderes. Das Schickſalsbarometer dieſer ſeltſamen Frau. teuerfilm nicht überboten werden kann, iſt wieder einma in ſprunghaftem Steigen begriffen. Vera Tolſtot wird ein Engagement als Filmdiva nach Amerika antreten mit 1000 Dollar monatlicher Mindeſtgage. Man ſiehf die Amerikaner haben Verſtändnis für das Erhabene. Un ſo mehr ſollten ſie ſich vor dem Lächerlichen hüten. Denn dazu genügt ein Schritt. Daß ſich das Yankeeland geger den Import geiſtiger Getränke ſträubt, iſt ſeine Sache, Mag jeder auf ſeine Faſſon ſelig werden! Daß es jetzt aber auch die Einfuhr geiſtiger Nahrung unterbindet, iſt— gelinde geſagt— intellektueller Hungerſtreik. Die ande rikaniſchen Kontrollbehörden haben eine Schiffsſendung Shakeſpeareſcher Dramen wegen„Unſittlichkeit“ beſchlag⸗ nahmt. Sollte das etwa nur ein Trick ſein, um nach erfolgter Freigabe die ganze Ladung reißend abſetzen zu können? Das hieße Perlen vor die Saͤue werfen. Ob es andernfalls zu einem engliſch-amerikaniſchen Noten⸗ wechſel kommen würde, wage ich zu bezweifeln. Shake⸗ ſpeare iſt ja doch kein Fußball. Einen engliſchen Fußbalt zu beſchlagnahmen, ſoll ſich eine fremde Macht unter⸗ tehen! Die Chineſen haben das kürzlich erfahren müſſen. Auf dem Gelände der verlaſſenen Konzeſſion in Tſching⸗ ziang ſpielen nämlich die engliſchen Matrosen täglich Fuß⸗ dall. Aber das Feld iſt nur klein und der Ball hopſt nicht * zelten über die Mauer hinweg ins chineſiſche Territorium, wo er jedesmal unverzüglich annektiert wird. And eben⸗ ſooft begibt ſich der engliſche Konſul zu den Generälen der Kantoneſen, um die Rückgabe des Balles zu erzwöngen. Noten werden ſeitens der Vertreter beider Reiche gewech⸗ ſelt und das engliſche Kriegsſchiff richtet ſeine Kanonen auf Tſchinkiang, deſſen Magiſtratsperſonen ſchließlich reumütig erſcheinen, um den ledernen Kürbis feierlichſt zurückzuerſtatten, als handle es ſich um den engliſchen Reichsapfel. b Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 14. Mai. i Abgeſehen von geringer Oſtwärtsverlagerung des eſtern br Danemark gelegenen Tiefs iſt die Druckvertei⸗ 10 in Europa im weſtlichen Gebiet unverändert ge⸗ blieben. Hoher Druck liegt immer noch weſtlich Englands, ſodaß wir die kühle Nordweſtſtrömung behalten. e eau d Witterung bis Sonn⸗ den 15. Mai: n der 0 trüben e einzelne Regenfälle, im Gebirge e, e Run, 1 Klettermaxe zu ſpielen, denn Zimmer und Koffer wäre ließ ſeltſamerweiyß . Gaswerk. Vielleicht hat er ſie füß Mitleid gehabb Ausmarſch. Damenfriſierſalon, der die lei e f„ b nnn i i Jriſ ie leibhaftige Enkelin Tolſtois, dy Georg Haas, Lamperthefmerſtraße 23, gibt in heutiger Nummer ihre äußerſt billigen Fleiſch⸗ und Wurſtpreiſe bekannt. deren Lebensroman auch von dem ſpannendſten Aben:; Ben Hur in Viernheim. Dieſes gewaltigſte aller Filmwerke, das geſtern abend hier, vor einem gut be⸗ ſetzten Hauſe im Central Theater ſeine Erſtanfführung er ebte, iſt wohl das Gigantigſte, was die Filmkunſt je zu Tage gebracht hat. Der Film, der zum größten Teil koloriert(d. h. farbig) iſt, und hierdurch eine beſondere Schönheitsnote hat, wird einen jeden Beſucher in ſeinen Bann ſchlagen. Wir erleben bier das Leben, Leiden und Sterben des Welterlöſers mit, ſehen, wie er predigt, Kranke und Ausſätzige heilt, ſogar Tote dem Leben wieder⸗ gibt Der ganze Film iſt von dem Myſterium der Hei⸗ ligkeit des Heilandes durchwebt. Wir ſehen in Juda Ben Hur, dem Titelhelden, einen Juden, der alles auf⸗ opfert für ſeinen Glauben. Piratenkämpfe, Rennen im Circus auf Leben und Tod, machen den Beſucher ſiebernd. Den Film muß jeder ſehen. Vorausſichtlich werden die Aufführungen bis Mittwoch dauern. „ Die Mar. Jüngl.⸗Sodalität betetligt ſich morgen Sonntag vollzählig an der Fahnenweihe des Brudervereins Wallſtadt. Abmarſch punkt 12 Uhr an der neuen Kirche. Keiner fehle. „ Tanzunterhaltungen ſind morgen Sonntag im „Fürſt Alexander“ und im„Deutſchen Kalſer“. „ Das Werbekegeln im Gafthaus zum Freiſchütz nimmt regen Fortgang. Heute Samstag, Sonntag und Montag ab 4 Uhr, ſowie an jedem Wochentag ⸗ Abend kann gekegelt werden. Es werden ſchöne und wertvolle Preiſe ausgekegelt. Kein Kegelfreund wird dies verſäumen. * Schiſſſchaukel. Münch's beſtbekannte Schiff⸗ ſchaukel ſteht heute Samstag, Sonntag und Montag am * Die Reichsbannerleute treffen ſich morgen früh um 8 Uhr an der Wirtſchaft zur Eintracht zu einem *Fleiſch⸗ und Wurſtabſchlag. Die Metzgerei * Im Silberkranze. Das Feſt der ſilbernen n Hochzeit feiern morgen Sonntag die Eheleute Herr Joh. Sommer 7. und Frau Apollonia geb. Englert. Wir gratulieren! Glückauf zur goldenen Feier. »In der letzten Zeit kam es wiederholt vor, daß Erwachſene, beſonders Mütter, in die Schule gekommen find und aus geringfügigen Gründen durch Schimpfen und Schrelen den Unterricht förten. Wir warnen hiermit eindring⸗ lich vor ſolchen Ungehörigk iten und werden in Zukunft gegen Haterrichtsſtörer unnachſichtlich klagend vorgehen. Wer glaubt, daß ſeinem Kinde unrecht geſchehen ſei, unterbreite das in ruhiger und manierlicher Weiſe dem betreffendn Schulleiter. Das iſt für jeden anſtändigen Menſchen der ſich von ſelbſt er⸗ gebende Weg Viernheim, den 14. Mai 1927. Der Schul- vorſtand: Mayr, Rektor. 5 „ Geſang⸗Verein Sängerbund“. Der Verein lädt mit heutigem Inſerat die titl. Geſangvereine, ſowie die geſamte Einwohnerſchaft zum Beſuche des Waldfeſtes am Ochſenbrunnen ein. Bei günſtiger Witterung heißt alſo die Sonntagsparole:„Auf zum Waldfeſt des Sänger⸗ bundes.“ N i „ Krüppelfürſorge⸗Lotterie. Bei der ſtattgefun⸗ denen Ztebung iſt auch Viernheim nicht leer ausgegangen. So fiel auf Nr. 155 903 ein Gewinn im Werte von 270 Mark und auf 240 298 ein Wert von 100 Mark. Gewinnwerte von 5—50 Mark fielen auf die Nuumern 3018, 3512, 155128, 155 553,155 566, 155662, 155904, 240 263, 240 359, 240 424, 240 740, 240 773, 288 332, 288 417, 288 569, 288 848. Außerdem gewinnen alle Loſe. die auf 28 und 78 endigen einen Gegenſtand uin Werte von 3 Mark. Obige Zuſammenſtellung macht keinen An⸗ ſpruch auf Pollſtändigkeit. Es iſt deshalb ratſam, dte bei Herrn Buchbinder Hofmann ausgehängte Ziehuugsliſte gründlich nachzuſehen. „Waiſenbüchſengelder Der Erlös im Jahre 1926 ergab für Gememde Viernheim 38,62 Mark, im ganzen RNreis Heppenheim 460,52 Mark. Kirchliche Anzeigen der Evangeliſchen Gemeind So intag, den 15. Mai 1927 Cantate. Vo m. 10 Uhr: Gonesdienſt. Vorm. 11 Uh: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein u. Mädchen bund. Montag, den 16. Mat 1927. Abends 8 ¼ Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors. Ubfahrt zur Wimpelweihe des Mädchenbnodes in Wald · michelbach 7“ Uhr mit der Elektriſchen. 3 . 3 ———— Etwas über Bedeutung, Zweck und Ziel der Leibesübungen unſerer Jugend. Einige Gedanken im Hinblick auf die Einweihung des Sportplatzes der Deutſchen Jugendkraft am 19. Juni 1927. Freude. Die Leibes pflege verliert dann das Maß der Ub⸗ Es dürfte eine Tatſache ſein, daß man in manchen Kreiſen des kath. Volkes, man denke hier in erſter Linie an unſere ländlichen Gemeinden der ſportlichen Betätigung unſerer Jugend gar oft nicht das Verſtändnis entgegen⸗ bringt, das ſie verdient. Es hängt dies meiſtenteils mit einer falſchen, konſervativen Einſtellung zuſammen, die ſich mancher heute anders gearteter Lebensnotwendigkeit ver⸗ ſchließt und ſte nicht befreien will.„Man iſt früher ohne das ausgekommen, alſo kann man es heute auch. Selbſt⸗ redend werden dleſe Gedanken noch genährt durch eine durchaus verkehrte Auffaſſung vom Sportsleben, wie ſie ſich bislang oft in weiteſtem Maße durch einen unſinnigen Nekordgeiſt durch eine in Leidenſchaft und Rohheit geſtei⸗ gertes Übermaß ausgelebt hat. Es liegt auch ſchließlich auf der Hand, daß eine bodenſtändige, zum großen Teil ackerbautreibende Bevölkerung in der Vergangenheit auf man⸗ che Vorteile, die eine ſportliche Betätigung beeinhaltet, ver⸗ nichten konnte. Man vergaß aber, daß unſere Landbevölkerung ſich immer mehr zu einer Induſtriebevölkerung umgeformt und ausgewachſen und daher mit andern Lebensbedingungen als ehemals zu kämpfen hat. Im Hinblick auf dieſe ge⸗ dankenloſe Einſtellung mögen hier einige Betrachtungen über die ſportliche Betätigung folgen, wie ſte in unſerer Deut⸗ ſchen Jugendkraft ihren Ausdruck finden. Der Sinn und Wert der Leibesübungen liegt naturge⸗ mäß in der Kräftigung, Stählung, Abhärtung, Erziehung des Körpers. Er ſoll widerſtandsſähig gegen Witterungsein⸗ flüffe, ſtark in Ueberwindung von Anſtrengungen, geſchickt im Gebrauch ſeiner Glieder werden, ſoll fähig werden, die Hemmniſſe und Schädigungen, die das Leben ihm in vlelen Formen entgegenwirft zu überwinden. Die Leibesübungen ſollen ihm eine Schule der Kraft ſein, ſollen ihn in freiwilllgem ktreudigen Kampf mit ſeinen eigenen Schwächen oder mit der Stärke eines ebenbürtigen Gegners hart und feſt machen gegen Schädigungen und Forderungen, die Leben und Arbeit Ge⸗ fundheit und Ausdauer eines jeden zumuten können. Daß ſie die Übungsſchule körperlicher Zucht und Stärkung ſind, zeigt jeder Vergleich zwiſchen ſtubenhockenden, wetterſcheuen, kraftbangen Menſchen mit denen, die auf Turn und Spiel- plätzen von jung an ſich zu ſtählen und zu härten gewöhnt haben, zeigt auch die alte militäriſche Dienſtzett und ſogar der Krieg, der durch Uebernahme von körperlichen Anſtren⸗ gungen und klimatiſchen Unbilden manchen Schwächling und Weichling zum Widerſtands⸗ und Leiſtungsfähigſten ſeiner Jahre machte. Planmäßige Leibesübungen ſind für den Knaben, den Jungen, den jungen Mann der Jetztzeit um ſo erforderlicher, als weltaußs ihre Mehrzahl genötigt iſt, in engen Räumen zu wohnen und zu ſchlafen, in dumpfen Arbeitsſtätten zu arbeiten, ſehr oft in einer Welſe, die ohnehin eine geſunde Körperentwicklung ſchädigt und hemmt. Hier ſind geordnete Leibesübungen das einzige, den Körper wenigſtens ein paar Stunden der Woche zum geſunden Durchbluten ſeiner Organe, zu kraftvoller Anſpannung ſeiner Glieder und zu einem ge⸗ wiſſen Ausgleich feiner Kraftentfaltung zu bringen. Für dieſe jungen Menſchen, und das ſind in unſeren Gegenden die meiſten geworden, haben planmäßige und regelmößige Leibesübungen nicht den Sinn elner Liebhaberei, ſie ſind vielmehr eine Notwendigkeit zur Erhaltung ihrer Jugendkraft u. für unſer Volk Rettung u. Wledergewinnung der Volkskraft. Der weltere Wert der Leibesübungen liegt in der Ein⸗ wirkung auf das Gemütsleben in einer geiſtig, körperlichen Erfrlſchung und Belebung. Zumal für elnen jungen Menſchen gibt es kaum eine mehr in ſeinem Naturbedürfals liegende Quelle wahrer Lebens friſche u Lebensfreude, als das Tummeln in friſcher Luft, als Wandern in freier Natur, als Springen und Laufen, Kämpfen u. Slegen, Scherzen u. Singen auf Turn- platz und Spielwieſe. Wer als Erzleher und Führer der Jugend welß, wie freudebedürftig der junge Menſch iſt und ſein muß in den Jahren, wo das Leben in ihm qulllt und erſt wirkliches Leben zu werden beginnt, wie freudeleer aber das Leben vleler junger Menſchen iſt in den Familien ohne Heim, in der Arbeit ohne Sinn und wle ſte in Stadt und Dorf in die glftigſten Freudeſtätte gelockt werden, der kann nur wünſchen, daß unter der Jugend immer mehr Verſtehen wach werde für die geſunden Freuden, die ſie in der freien Natur, auf dem Turn- und Spielplatz finden. Hier kann ihnen die Freude wirklich eine Lebenskraft ſein, mit der er⸗ füllt ſte um ſo froher zu den ernſten Pflichten des Lebens zurückkehren. Die Leibesübungen müſſen noch höher zielen; ſie können nicht im Körperlichen ihren letzten Slun haben und ſie müſſen auch noch einen höheren Sian haben, als den gelſtig⸗körperllcher Erfriſchung und Erholung. Letztes Ziel und tiefſter Sinn, auch der Leibesübungen, kann nur der Geiſt ſein. Er iſt das Höchſte im Menſchen, um deſſentwillen ihm alles andere ge⸗ geben ift, auch der Leib iſt letztlich der Menſch. Nicht ge⸗ trennt vom Leibe, ſo wurden wir nicht geſchoffen; aber erſt recht nicht der Lelbgetrennt vom Geiſte. Beide ſind in wirklicher Einigung der Menſch. Der Gelſt aber muß Herr im Men- ſchen ſein, muß es, wo durch die Erbſchuld dle Herrſchaft erſchwert wurde, immer mehr werden. Letzter Sinn von allem Leben des Menſchen, von all ſeiner Geſtaltung kann nur ſein, daß er ſelbſt edler, größer, ſtärker, beſſer wird und ſo dem Bilde ſeines Schöpfers, das er in ſeinem Gelſte in ſich trägt, immer ähnlicher werde durch alles, auch wenn es nicht als geiſtig erſcheint, darum auch durch ſeine Handarbeit und durch ſeine Leibesübungen. Wo dieſer letzte Sinn bei irgend einer Handlung des Menſchen ſehlt, das Weſen fehlt der tlefſte Erfolg, fehlt überhaupt der eigentliche Sinn. Das iſt ja der furchtbare Unſegen der Arbeit, ſeltdem die Ma⸗ ſchine erfunden wurde und herrſchend geworden iſt und von der Maſchine noch nicht der Weg zur Seele des Menſchen wiedergefunden wurde. Das darf nicht auch der Uoſegen des ſchwellenden Stromes der Körperkultur werden. Er wirb es noch mehr wle bei der Maſchinenarbelt, wenn wir vergeſſen, daß der Leib um des Gelſtes Wilen da is, wie wir vergaßen, daß die Arbeit um des Menſchen und im 7 Menſchen auch um des Geiſtes willen da ſel. Geiſt hier uicht ganz Herr bleibt, wird er der wlllenloſe Kaecht und Sklave des Velblichen und Slunnlichen, des Tleri⸗ ſchen und Rohen im Menſchen. Und dann verliert dle Lebens⸗ pflege auch ihren erſten Sinn und Wert der Pflege von Kraft und Geſundheit und ihren zweiten, den ber erfriſchenden grenzung und läßt ſich von den Trieben des Ehrgeizes oder des Rauſches fortreißen und knechtet ſo auch die naturgegebenen Werte der Leibesübungen. Fortſetzung folgt. Das Firmament als Schreibfläche. Es war während des großen Urieges, als eine Zeitung die Meldung brachte,[daß gewiſſe Nachrichten⸗ flugzeuge für die Folge einen Kauchentwicklungsapparat an Bord hätten, um durch Auspuffung von Kauchwol⸗ ken nach Art des Morſe-Alphabets Punkt— Strich⸗ Meldungen übermitteln zu können, ohne niedergehen zu müſſen. Es ſcheint jedoch ſo, daß ſich dieſe Meldungs⸗ übermittlungen nicht bewährt haben, denn man hat ſpä⸗ ter nichts weiter davon gehört. Inzwiſchen iſt es[der Technik gelungen, durch ein Flugzeug nicht nur ein Morſe-Alphabets in die Luft zu ſchreiben, ſondern ganze Wörter. In mehreren deutſchen Städten hat kürzlich ein Flieger operiert und in 3—4 tauſend Meter Höhe, das Firmament als Schreibfläſche benutzend, mit weißem Rauch das Wort„Perſil“ ge— ſchrieben. Ehe ſich die meiſten Suſchauer von ihrem Er— ſtaunen erholt hatten, war die Silbe„Per“ bereits fertig, und man folgte mit höchſter Spannung der Ausführung des„s“. Um dieſen Buchſtaben zu ſchreiben, mußte der kühne Pilot zuerſt in hohem Bogen fliegen, dann einen ſausenden Sturz ausführen, wieder eine jähe Links— ſchwenkung machen und das„s“ war fertig. Dann kamen die Buchſtaben„i“ und„l“ an die Reihe, wobei nicht vergeſſen wurde, daß nach dem„auf ab auf“ des „i“ auch„ein Pünktchen obendrauf“ gehört. Sämtliche Buchſtaben waren über 1000 Meter lang und in einer Wenn der Gottes dienſt⸗GOroͤnung 4. Sonntag nach Oſtern. ½7 Uhr 1 hl. Meſſe. 8 Uhr Fühmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mlt Predigt. ½10 Uhr Kindermeſſe in der alten Kirche. 1 Uhr Kisderandacht in der alten Kirche. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen, Anwelſung der Plätze und Aufnahme der an Oſtern aus der Schule Entlaſſenen. 2 Uhr Sakramentaliſche Bruderſchaftsandacht, darauf Verſammlung der chriſtlichen Mütter. 4 Uhr Verſammlung der 3 Abteil. der Jungfr.⸗Kongr. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ½/6 Uhr beſt. Amt für Johann Georg Werle, Ehefr Anna Marla geb. Haas u Tochter Marg. geehl. Müller 7/7 Uhr beſt Amt für Michael Hofmann 5., beſtellt f von ſelnen Schulkameraden 1926. Dienstag: 6 Uhr 2, ½7 Uhr 3. S.⸗A. für Maria Münkel geb. Lammer. Mittwoch: /6 Uhr 1., ½¼7 Uhr 2. S.⸗A für Joſef Riehl. Donnerstag: /½%6 Uhr beſt. E.⸗A. für Philipp Sax 3. beiderſeuige Eltern und Angehörige 1/7 Uhr beſt. E.⸗A, für ledig 7 Val. Buſalt, beiderſ. Großelt. u. Angehörige u. ſeine verunglückten Mitarbeiter. Freitag: 47 Uhr beſt.-G. für Barb. Martin geb. Helbig ¼7 Uhr 1. S.⸗A. für Joſefine Benz geb. Winkenbach. Samstag: /6 Uhr beſt. Amt für Joh. Peter Bauer, deſſen Söhne Cornelius und Joh. Michael und Angeh. 7 Uhr beſt. Amt für Jakob Weidner 6., Ehefrau Barbara geb. Adler, Tochter Barbara geehl. Benz und 1 Krieger Albert Keller. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräu⸗ lein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schwe⸗ ſtern um 6 Uhr heil. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt Generalkommunlon für die Mitglieder der Jungfrauen Kongregation und Aufnahme der Aſptrantinnen 1926. Diejenigen Jungfrauen, die ſich zur Aufnahme gemeldet haben, mögen heute nach dem Hochamt in der Kirche bleiben oder ſich einfinden. Zur Vorbereitung für die Aufnahme finden Mittwoch, Donnerstag und Frei⸗ tag Abend ½9 Uhr Vorträge in der Kirche ſtatt. Zu die⸗ ſen Vorträgen werden alle Jungfrauen eingeladen. Es wird gebeten, pünktlich um 9, Uhr zu erſcheinen.— Die Mai⸗ Andachten ſind von jetzt ab um 8 Uhr abends. Diejenigen Jungfrauen, die an Oſtern aus der Schule ent- laſſen wurden und Mitalieder der Jungfrauen Kongregation werden wollen, mögen ſich heute Nachm. 4 Uhr im Hauſe der Engl. Feckulein(Kinderſchulſaal neben der Kapelle) melden. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunlon Höhe von nahezu 4000 Meter geſchrieben, ſodaß die Schrift in einem Umkreis von einigen Hundert Quadrat- kilometern ſichtbar war. für die Schüler der Herren Lehrer Touſſaint, Spengler und Devls Beicht für dieſe Samstag 2 Uhr. Die Collekte am heutigen Sonntag iſt für den Mädchen ⸗Schutzverein E——— ꝗ—— Heute im ketrakIneater 1 Das grösste Ereignis für Viernheim Verſäume niemand dieſes Filmwerk anzuſe aussichtlich bis Mi Parole Ruf zum Ben- Hur in sonntag mittag a unr 9 en. Des großen Erfolges wegen läuft Ren-Hun vor- twoch. Ein Beſuch— Ein Erlebnis. ee s Central Theater. robe Kinder vorstellig. Ausgelaſſ. Schweineſchmalz Gott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, unſere liebe gute Rutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter, Schwägerin und Tante Frau Nikl. Benz 2. Wwe Joſephina geb. Beikert nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verſehen mit den hl. Sterbeſakramenten, im 25. Lebens⸗ jahre, geſtern früh 4 Uhr zu ſich in die Ewigkeit abzu⸗ rufen. Wir bitten, ihrer Seele im Gebete zu gedenken. Viernheim, Mannheim, Goddelau, Hannover, den 14. Mai 191. Ne tleftrauernd Hinterbliebenen Die Beerdigung findet morgen Sonntag nach der Andacht vom Urankenhauſe, Seegartenſtr., aus ſtatt. .— —— Naschen Sie wen dancers weischl, aof es falsch. 1. SE 2 Kleiderſchränhe, 1 große Kommode mit 1 Gchreibtiſch 1 hoher Spiegel, Wegen Platzmangel zu verkaufen: A ö 0 f Mindsacken Auſſatz, 0 0 Slühle. Waſſerſtr. 58, 2. Gt. frngelstolle verkaufe von heute ab: 1a. Rindfleiſch bekannte Güte Pfd. 1.20 1a. Schweinefleiſch z. Kochen Pfd. 0.64 7 1 z. 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Meidner. ſo reichem Allen auf Frau Heute Samstag., Sonntag und Montag iſt am Gaswerk die beſtbekannte Münch 5 Gchiffſchautke aufgeſtellt.— Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein. Der Besitzer. 7 Zu dem großen Herhe-Aegeln ſowie jeden Abend Gelegenheit bietet, zu kegeln, ladet alle Kegelfreunde freunblichſt ein. Mit ſportlichem Gruß„Gut Holz“ Kegelulub 1925- Freiſchütz. Aang nnn e e e Megane pmmmnnunnmtnddteaüngeuutgitunmi zii S e ſſaaaaanmnaadaanaaanaſer Fommmepfoppen Zepfürlenen zu außergewöhnlich billigen Preisen hei Nobert Weigmann eben. gene in n Gröben in herr- lichen Mustern agg h Feſtes Wirsing aut Spinat, Mangold, Spargel, Salat verkauft Ehatt. Anerkannt raſchen und ſicheren Erfolg erzielen Sie durch Auf⸗ gabe Ihrer Anzeigen im Viernheimer Anzeiger. eee* Morgen Sonntag von 4 Uhr ab hm Interna im Fürſten Alexander. 2. Bekanntmachung. Betr: Feſtſtellung der Wohnungsſuchenden. Gleichzeitig mit der auf Grund der Be⸗ kanntmachung des heſſ Muiſters für Arbeit und Wirtſchaft vom 20. April 1927 am 16. Mai 1927 vorzunehmenden Wohnungszählung findet in ſämtlichen heſſ. Gemeinden eine ſtatt. nung ſucht, hat füllen und in doppelter Falls beretts Die Meldebogen) ſind erhältlich bei Amtsflunden von 9 bis 12 Uhr vormttags. Dle Ausfüllung des Meldebogens hat durch den Haushaltungsvorſtand bezw. das Familienhaupt zu erfolgen. Bei getrennt wohnenden, verſetzten Beamten, Verlobten uſw hat nur ein Teil, und zwar der Mann, den Meldebogen auszufüllen. Wer als Wohnungsſuchender bereits in die Liſte eingetragen iſt und die Auefüllung des Meldebogens unterläßt, kann in den Liſten des Wohnungsamtes geſtrichen werden. Perſonen, die bereits im Beſitz einer ſelbfländigen Wohnung ſind, aber eine andere Wohnung ſuchen, ſollen den Meldehogen nur dann ausfüllen, wenn die Wohnung überfüllt oder in derart ſchlechtem baulichem Zuſtande iſt, daß eine erhebliche geſundheitliche oder ſtttliche Gefährdung der Bewohner zu befürchten iſt, wenn mit Rückſicht auf ſchwere. dauernde Erkrankung eines Familienangehörtgen eine andere Wohnung driagend notwendig iſt, wenn durch rechtkräftiges Urteil oder Vergleich die Wohnung geräumt werden muß, wenn eine Werk- oder Dienſtwohnung bewohnt wird, deren Räumung verlangt wird, wenn ſonſtige ſchwerwiegende Gründe vorliegen. Die Ausfüllung durch Perſonen, die ihre Wohnungen tauſchen wollen, iſt zwecklos. Ein Anſpruch auf Führung in den Liſten des Wohnungsamtes laun aus der Beantwortung der nachſtehenden Fragen nicht hergeleitet werden. Wer die Fragen wiſſertlich wahr heitswidrig beantwortet, wird mit Geldſtraſe bis zu 10 000 R. Mk beſtraft. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth der Bü germelſterel, Zimmer Ni. 26 in den ö Feſtſtellung der Wohnungsſuchenden Jeder, der eine ſelbſtändige, vom Haus- eigentümer unmittelbar zu ermietende Woh ⸗ einen Meldebogen au zu⸗ Ausfertigung bis zum 23.) Mai 1927 der Bürgermeiſteret(Woh⸗ nuagskommtiſſton) einzureſchen. ein Metvertrag abgeſchloſſen die Wohnung aber nach nicht bezogen iſt, ſo iſt der Meldebogen nicht auszufüllen. Motorrad N. S. U., 3 P. S. fahrbereit, preiswert zu verkaufen. Zu erfragen in der Exped. ds. Bl. Einige große Lelfäſſer für Pfuhlfäſſer ge⸗ eignet, bill. abzugeben Friedr. Kaufmann Waſſerſtr. 30. Gemeindekaſſe. Montag vorm., den 16. Mai werden die Militär Zuſatzrenten für Mai 1927 ausbezahlt. Winkenbach. ee 9 Gebrauchte Motorräder i gut erhalten, fahrbereit, DKW, Ziro, D.-Kad, spottbillig abzugeben. Seorg Schmitt, Käfertal Mannheimerstr. 20:: felefon 29782 9 Buschbohnen grün⸗ und gelbſchotige Stangenbehnen grün⸗ und gelbſchotige Hcherhohnen u. Erbsen in vielen be⸗ währten Sorten. 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