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M.— Gchrifileitung, Druck u. erlag: Joh. Marti, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Viernheimer Tageblatt Axlsblatt der Dienstag, ben 31. Mai 5 Anzetgenpreiſe: bei Wiederholung abgestufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vos mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und bes Aus laub. Feiger (Sternhetmer Bürger- Zig— Sternh. Belksblang Die einſpaltige Petitzetle koſtet 25 g., die Reklamezeile 60 Pfg. Heſſiſchen Bärgerneierei und des Polizeiants Wlatzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an bestimmt vorgeſchriebenen Tagen, kaun jeboch eine Gewöhr nicht übernommen werben. 44. Jahrgang ee 99 6 9 9 Neues in Kürze. 9 8 Die Botſchafterkonferenz hat der bulgariſchen Re⸗ gierung mitgeteilt. daß die Interalliierte Militärlontroll⸗ kommiſſion am 31. Mai zurückgezogen werden ſoll. 282 Aus Moskau wird gem det, daß die Somjet⸗ regierung mit dem Ergebnis Paris vollkommen zufrieden iſt. 12. Juni in Moskau erwartet. : Der ruſſiſche Kommiſſar für das Aeßere, Tſchit⸗ ſcherin wird auf ſeiner Rückreiſe von Frankfurt a. M. nach Moskau Berlin berühren und dort vorausſichtlich zwiſchen dem 6. und 10. Juni eintreffen. 26: Präſident Coolidge erklärte, daß der Abbruch der engliſch⸗ruſſiſchen Beziehungen die Haltung der amerikani⸗ ſchen Regierung zu Moskau nicht beeinfluſſen würde. 287 Nach offiziellem Kommunique aus Rabat hat die feanzöſiſche Offenſive gegen die marofkaniſchen Auf⸗ ſtänd igen ihren Anfang genommen. Tſchitſcherin wird am Der„Gefangene im Vatikan Zum 70. Geburtstag des Papſtes Pius XI. 5 „ Am heutigen Tage wird Papſt Pius XI. ſiebzig Jahre alt. Wenn er an dieſem Tage, geſchmückt mit dem majeſtätiſchen Sinnbild ſeiner Würde, der Tiara, auf der„ſedia geſtatoria“ zum Feſtgottesdienſt in den Pe⸗ tersdom einzieht, werden ihm die enthuſiaſmierten Römer ihr„Evviva“ mit unbeſchreiblicher Begeiſterung zurufen. Es Wird in dieſem Falle mehr noch, als dem Träger des höchſten Amtes der katholiſchen Kirche, der Per⸗ ſon, pie ihn verkörpert, gelten. Alle Päpſte der ver⸗ gangenen Jahrzehnte haben ſich einer beſonderen Be— liebtheit und Verehrung erfreut, aber dem jetzigen In⸗ haber der päpſtlichen Gewalt werden dieſe wundervollen Gaben noch herzlicher geſpendet, als es ſchon bei ſeinen Vorgängern der Fall iſt. Warum? Papſt Pius Xl. gehört in die Kategorie der„un— politiſchen Päpſte“. Aus der Wiſſenſchaft genommen iſt er vor allem ein religiöſer Papſt. Nach der Weisſagung des Heiligen Malachias ſteht ſeine Regierung unter dem Signum: Fidesintrepida(unerſchrockener Glaube). Und ſo⸗ weit Papſt Pius Xl. bis jetzt hervorgetreten iſt, darf man hier di Charakteriſierung, die jene Prophetie ſeinem Wirken zuteil werden läßt, für richtig halten. Wohl war Pius XI., kurz bevor er Papſt wurde, auch im diplo— matiſchen Dienſte der Kurie tätig, aber den größten Teil ſeines früheren Lebens füllte die Wiſſenſchaft und ſtille kirchliche Betätigung aus. Das, was viele ſeiner Vorgänger auszeichnete, eine erfolgreiche Karriere in der vatikaniſchen Diplomatie, war ihm nicht gegönnt. Er hatte auch zeitlebens wenig Neigung dafür. Als ſtiller Gelehrter arbeitete er jahrzehntelang in der weltberühmten Ambro⸗ ſianiſchen Bibliothek und ſpäter in der Vatikana. Sein Ehrgeiz waren tiefgründige Wer s einfacher Fabri⸗ kantenſohn in Deſio bei Mailand geboren, ſehlten ihm auch für die kirchlich-politiſche Laufbahn vor allem die adelige Herkunft, auf die man gerade in jener Zeit im Kardinalſtgatsſekretariat noch großes Gewicht legte. Der ſchmuckloſe Name Achille Ratti bot keine Anwark⸗ chaft, um ſeinen Träger in Nunkſaturen oder im päpſt⸗ lichen Repräſentationsdienſt groß werden zu laſſen. Was Wunder, daß ſich der junge Kleriker der Wiſſenſchaft zuwandte, und er über die Vatikaniſche Bibliothek hinweg den Weg nach Oben fand. Erſt im Jahre 1918 wurde er als apoſtoliſcher Viſitator nach Polen geſandt, wo er im darauffolgenden Jahre die Würde eines Nuntius er— hielt. Im Jahre 1921 ſchmückte ihn Benedickt XV. mit dem Kardinalshut und berief ihn zum Erzbiſchof von Mailand. Nicht lange ſollte er aber dort verweilen. Schon Mitte Februar 1922 ging er aus dem Konklave als Papſt Pius XI. hervor. Zeit ſeines Lebens hatte ſich Achille Ratti nicht biel um die Politik gekümmert. Er hielt es auch als Papſt ſo. Seine Hauptarbeit iſt in die; Stellung vor allem der Pflege des religiöſen Lebens gewidmet. Da⸗ her dürfte es wohl auch kommen, daß er die Beſtrebungen zuf eine Ausſöhnung mit der italieniſchen Regierung nicht ſo abgeneigt iſt, wie die meiſten der„politiſchen Päpſte“. Er nimmt nicht den intranſigenten Stanopunkt Rancher ſeiner Vorgänger ein und zeitweiſe ſchien es ſo, As ob er die„Römiſche Frage“ mit einem Ruck zu löſen entſchloſſen ſei. Bisher iſt jedoch— die Strömun⸗ den gegen eine ſolche Löſung ſind auch heute im Kar⸗ dinalskollegium noch ſehr ſtark— die Tat dem Vor⸗ zeichen noch nicht gefolgt. Es iſt zwar verſtändlich, daß mam im Vatikan ſich noch immer ſträubt, das Ga⸗ cantiegeſetz vom 13. Mai 1871 anzuerkennen und daß der Papſt lieber das ſelbſtgewählte Schichal des„Ge⸗ ſangenen im Vatikan“ trägt, als daß er ſich von der kalſeniſchen Regierung ſeine Stellung umgrenzen läßt, Bae toweniger aber haben auch die Tendenzen eine 5 tigung, die heute und ſchon eine Reihe von Jah⸗ in 5 darauf ien 10 auf dem tändiaung apſte der Reiſe Tſchitſcherins nach Wege einer dem W auch nach außen yin vie Oesgungsfkeiheit und Soubpe— ränität zu ſichern, die er beanſpruchen darf. Ob es aber unter dem Pontifikate Pius des XI. dazu kommen wird, iſt mehr als fraglich, nachdem verſchiedene Anſätze unge- pflegt wieder verdorren mußten. In Deutſchland wird man des Papſtes an ſeinem ſiebzigſten Geburtstag mit warmer Sympathie gedenken und ihm herzlich gemeinte Wünſche ſenden. Auch diejeni⸗ gen, die bei ſeiner Wahl auf den Stuhl Petri glaubten, daß er in ſeiner Tätigkeit als apoſtoliſcher Kommiſſar und Nuntius in Warſchau die Intereſſen Polens beſſer gewahrt habe, als die deutſchen, werden inzwiſchen aus der warmen Anteilnahme, die Pius XI. anläßlich des Ruhrkrieges der deutſchen Sache gewidmet hat, ſeine Neu— tralität erkannt haben. Aus jener Zeit ſchuldet ihn do deutſche Volk gufrichtigen Dank. Frankreichs Furcht vor der Wahrheit. ch keine Offenlegung der Kriegsdokumente. f O' Paris, 30. Mai. Nachdem bereits vor einem Monat der Vorſitzend' N ſranzöſiſchen Liga für Menſchenrechte, Victo Ba! ch, den Quai d' Orſay erſucht hatte, endlich den Beispiel der andern, am Weltkriege beteiligten Nationen zu ſolgen und auch die franzöſiſchen Archive der Forſchung zur Feſtſtellung der Kriegsurſacher zugänglich zu machen, wird jetzt die Antwort des fran zöſiſchen Außenminiſteriums auf dieſes Erſuchen bekannt. Hatte man ſchon früher der Auffaſſung gehuldigt, daf Frankreich, das, wie aus den bisher erfolgten Veröffent⸗ lichungen der übrigen Staaten hervorgeht, neben Ruß Weltkrieges land am meiſten auf den Ausbruch des ſyſtematiſch hingearbeitet hat, vocausſichtlich niemals ſeine Bereitſchaft erklären wird, auch ſein⸗ Geheimarchive zu öffnen, ſo wird dieſe Anſicht jetzt vol und ganz beſtätigt, indem der Kabinettschef Briands, Berthelot, der Liga für Menſchenrechte jetzt mitge⸗ leilt hat, daß das Außenminiſterium die Frage der Oeff— nung der Archive„nicht aus den Augen verliere“ und auch die Vorarbeiten hierfür vorbereite, daß aber hier erſt etwa 1600 Aktenbände durchgearbeitet werden müßten, die ihrerſeits je 4. bis 500 Dokumente enthalten. Im übrigen bemerkt Berthelot weiter in ſeiner Antwort, daß die von den andern Regierungen herausgegebenen Ver⸗ öffentlichungen ſich faſt ausſchließlich auf die Vorkriegs⸗ zeit bezögen und daß insbeſondere die deutſche Ak⸗ kenpublikation bis zum Frankfurter Frieden von 18/1 zurüßgehe, dann aber zweifellos„nicht ohne Abſicht bei jener Periode halt gemacht“ habe, in welcher Deutſch⸗ and die entſcheidende Geſte(1) getan habe, welche den Krieg unvermeidlich machte. Während daher Deutſch⸗ land den Verſuch gemacht habe, ſeine unmittelbare Ver⸗ antwortlichkeit durch Herbeizitierung von entfernteren, ſcchwerer feſtſtellbareren und leichter zu verſchleiernden Ver⸗ antwortlichkeiten abzuſchwächen, werde Frankreich dazu übergehen, die Akten aus der Zeit des Weltkrieges ſelbſt zu veröffentlichen, wozu das Außenminiſterium vom Par⸗ lament die nötigen Kredite anfordern werde, ſobald die Vorarbeiten durchgeführt ſeien. . Dieſe Antwort des Quai d'Orſay kommt, wie ſchon bemerkt, nicht mehr überraſchend und aua die gewundene Erklärung des Kabinettschefs vermag nicht mehr die in aller Welt beſtehende Ueberzeugung abzuſchwächen, daß Frankreich in Wirklichkeit als eine der haupt⸗ ächlichſten Triebfedern zur Kataſtrophe von 1914 an⸗ geſehen werden muß. Denn gerade die ſtändige Weigerung aller franzöſiſchen Regierungen, auch ihr Teil zur Erforſchung der Wahrheit beizutragen, muß bie Ueberzeugung immer mehr feſtigen, daß ſich Frank— deich ſelbſt als ſchuldig erkannt hat und daß 's aus dieſem Grunde nichts zur vollſtändigen Auf⸗ klärung beitragen darf, zumal ja eben auf der Schuld⸗ frage der geſamte Verſailler Vertrag mit ſeiner Recht⸗ und Ehrlosmachung Deutſchlands beruht. Im übrigen ver— gißt Berthelot bewußt das eine, daß ſich nämlich Deutſchland nicht damit begnügt hatte, nur eine Vorkriegsarchive zu öffnen und daß bereits vor ncht Ja hren unter Mitwirkung von Kautſky, Graf Montgelas und Profeſſor Schücking die„deut⸗ chen Dokumente zum Kriegsausbruch“ veröf⸗ ſentlicht worden ſind, während die franzöſiſchen Do⸗ zumente heute noch geheim gehalten werden. Wenn daher Fronkreich nicht daran gelegen iſt, die in der ziviliſterten Welt immer ſtärker werdende Ueber⸗ ſeugung von der faſt alleinigen franzöſiſch⸗ruſ⸗ iſchen Schuld am Ausbruch des Weltkrieges noch veiterhin durch ſein Stillſchweigen zu ſeſtigen, dann oll es endlich den ſchon allzu oft in Aus ſicht geſtellten Schritt wagen und auch ſeine Geheimdokumente dei Forſchung zugänalich machen. wodurch es fich am beſtey aller Angriſſe erwehren wönnte. Allerdings, Frank⸗ reichs Schuld iſt zu groß, als daß es den M u: zu einer derartigen Selbſtverleugnung aufbringen könnte und des⸗ Kalb wird die Wel noch mindeſtens ſo lange warten datüſſen, bis man in Paris nicht mehr zu befürchten braucht. daß das franzöſiſche Eingeſtändnis ſeiner verhängnisvollen Vorlr„litik von nachteiliger Wirkung auf die Err cchaften der„Friedensver⸗ rd as“ ſoin wird. Die Räumungsfrage. Ein franzöſiſcher Fühler. i b Berlin, 30. Mai. Die deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen in der Frage ber Herabſetzung der franzöſiſchen Be⸗ ſatzungstruppen im Rheinland ſind auch in den letz⸗ ten Tagen nicht vom Fleck gekommen, obwohl Außen⸗ miniſter Briand vor ſeiner Reiſe nach London dem Bot⸗ ſchaftsrat Dr. Rieht gegenüber erklärt hatte, ihm bal⸗ dig ſt eine Antwort auf die deutſchen Sondierungen zu⸗ kommen zu laſſen. Nunmehr werden vonſeiten des Quai d'Orſay Meldungen lanciert, aus denen hervorgeht, Frank⸗ reich werde ſich mit einer Reduzierung um 10 000 Mann einverſtanden erklären, doch iſt man in Berlin der Anſicht, daß es ſich hierbei lediglich um Fühier handlet, um feſtzuſtellen, ob Deutſchland ſich mit einer Reduzi ung der franzöſiſchen Beſatzungstruppen in die⸗ ſer She einverſtenden erklären würde. Ein Beſchluß in dieſer Frage hat das Poriſer Kabinett aber noch keines⸗ wegs getroffen. In der Wilhelmſtraße macht ſich in⸗ zwiſche immer mehr die Ueberzeugung geltend, daß Franl ich das geſamte Räumungsproblem zum Ge⸗ genſt and einer Ausſprache zwiſchen Dr. Stre⸗ ſemenn, Briand und Chamberlain auf der Ju⸗ nite nig des Völkerbundes machen will. Somit würde mit einer Klärung der Räumungs te Ende J ni zu rechnen ſein. ait Sachlieferungen und Dawesplau. Unmögliche franzöſiſche Vorſchläge. Berlin, 30. Mal. zei den Verhandlungen über Sachliefer a 5rund des Dawesplanes, die in; zwi en deutſchen und franzöſiſchen Wirtſchaftslkreiß fühn worden ſind, hat ſich in der letzten Zeit 1 füll en 1 Zeit geſte t, daß Verträge über Sachlieferungen mit lan⸗⸗ ger Friſt ſchwierig ö ö 1 abzuſchließen waren, weil man die Durchführbarkeit des Dawesplaues nicht für ſo unbedingt geſichert hielt, daß die Finan⸗ zierung von dieſer Seite aus möglich geweſen wäre. Des— halb haben private franzöſiſche Wirtſchaftskreiſe die Anre ig gegeben, Deutſchland ſolle ſich bis z Jah 1932 zur unbedingten Einhaltung des Dar planes verpflichten. Es handelt ſich hierbei aber lich um Privatvorſchläge, von amtlicher franzö Seite iſt dieſes Erſuchen an die deutſche Regierung bi her nicht herangebracht worden. Wie verlautet, ſind Regierungskreiſen dieſe Vorſchläge bereits erörtert worden. Dabei wurde der Standpunkt vertreten, daß es unmög mich ſei, eine feſte Bindung bis 1932 gehen. 41262 etnu⸗ 5 5 9 7. Oer engliſch⸗ruſſiſche Konflikt. Entſpannung der Lage? Berlin, 30. Mai. „Die nervöſe Stimmung, die in weiten politi Kreiſen bei der Zuspitzung des ruffiſch⸗en g kiſchen tonfliktes feſtzuſtellen war, hat ganz allgemein einer zuhigeren Auffaſſung der Lage Platz gemacht Mehr und mehr verſtärkt ſich nämlich der Eindruck, daß die Darſtellung des amtlichen britiſchen Funkdienſtes durch⸗ zus zutreffend iſt, in der betont wurde, daß es ſich bef dem Bruch mit Moslau um eine iſoljerte Aktion der ingliſchen Politik handle, durch die die Grandlagen ben dieſer Politik nicht berührt würden. Tatſächlich cheint der Bruch mit Moskau außenpolitiſch von London aus überhaupt nicht vorbereitet zu ſein, vofür auch die Tatſache ſpricht, daß Chamberlain dis kurz por der endgültigen Entſcheidung ein entſchie⸗ dener Gegner dieſer Politik war und ſich erſt 5 pät den Wünſchen und dem Willen des radikalen gels der Konſervativen beugte. f 5 Bleibt Frankreich neutral? Cs iſt ſelbſtverſtändlich, daß man mit beſonderer Spannung guf Paris blickt, einmal aus dem Grunde neil die erste Norausfebuna für das Auſtand kom ng Frankreichs in dieſe Front iſt, und zum zwei⸗ n, weil erſt'vor kurzer Zeit Briand in London weilte nd mancherlei Gerüchte wiſſen wollten, daß er ſich ent⸗ chloſſen hätte, die britiſche Rußlandpolitik zu unter⸗ tützen. Es iſt ſchon darauf verwieſen worden, daß ieſe Lesart ſehr wenig Wahrſcheinlichkeit für ich hat, da zu der Zeit, als Briand in London weilte, im engliſchen Kabinett ſelbſt noch ke ine Klarheit über die engliſche Rußlandpolitik beſtand. Allerdings wird man nicht an der Tatſache vorübergehen können, daß die inge heute in Frankreich ähnlich liegen, wie ſie noch vor einiger Zeit in England lagen. Auch dort ritt der Innenminiſter die ſchärfſten Attacken gegen die Ruſſen, während der Außenminiſter davor zurückſchreckte, die Kon⸗ ſequenzen zu ziehen, die ſpäter doch gezogen wurden. Inſofern wird man gut tun, ſich nicht einlullen zu laſſen, denn der engliſch⸗ruſſiſche Konflikt hat nun einmal einen Unſicherheitsfaktor in die geſamte Weltpolitik hineingebracht und man wird gut tun, die weitere Ent⸗ wicklung recht aufmerkſam zu verfolgen. Polen und die baltiſchen Staaten. Aber auch ſonſt liegen keine Anzeichen dafür vor, daß andere Staaten beabſichtigen, für England die Kaſta⸗ nien aus dem Feuer zu holen. Das Echo, das aus Po⸗ len herüberklingt, iſt merkwürdig zurückhal⸗ tend und läßt klar erkennen, daß man in Warſchau ſich nicht gegen Rußland ausnutzen laſſen will. Auch in Rumänien denkt man nicht an kriegeriſche Aktionen. In den baltiſchen Staaten dürfte man ebenſo⸗ wenig geneigt ſein, gegen den mächtigen Nachbarn Rußland vorzugehen, wobei daran erinnert ſein mag, daß der lettländiſche Außenminiſter ſich vor nicht allzu langer Zeit ſehr nachdrücklich dagegen ausgeſprochen hat, daß etwa Lettland als Schachfigur im engliſchen Spiele dienen könnte.. Das alles läßt eine ruhigere Auffaſſung der Lage durchaus begründet erſcheinen, zumal man offen⸗ bar in England ſelbſt den Bogen nicht zu überſpan⸗ nen wünſcht und ſich heute ſchon klar darüber zu ſein ſcheint, daß man einmal da wird anknüpfen müſſen, wo heute der Faden geriſſen iſt. Da nun aber einmal in der Politik nur der Wechſel beſtändig iſt, ſo wird man gut tun, die Augen offen zu halten und aufmerkſamer noch als oſyn die Zeichen der Zeit zu beobachten. „0 fa einer antiruſſiſchen Einheitsfront die Eklnbezie⸗ . Lin ſchwung in der Frage der Oſtkontrolle? England und Itelien desintereſſiert. 029 Berlin, 31. Mai. Die Frage der zun Nrenkreich erſtrebten nochma; ligen Kontrolle der deutſchen Oſtbefeſtigun⸗ geu bildet jetzt Gegenſtand alleiniger Verhandlungen jwiſchen Berlin und Paris. Die Kabinette von Lon don und Nom ſind dahin übereingekommen, ſich in die⸗ er Angelegenheit desintereſſiert zu verhalten. Wie vir hören, haben die Botſchafter Englands und Italiens dei ihrer letzten Unterredung mit dem Neichsaußenminf, ter hiervon Kenntnis gegeben. Die Debatte über das Reichsſchulgeſetz. Kardinal Dr. Bertram über„geiſtliche Schulaufſicht“. d Berlin, 30. Mai. Bei den Auseinanderſetzungen über das kommende Reichsſchulgeſetz ſpielt die Frage der ſogenann⸗ ten„geiſtlichen Schulaufſicht“ eine außerordent⸗ lich umfangreiche Rolle. Immer wieder wird behaup⸗ tet, daß man auf katholiſcher Seite die Wiederherſtellung Des früheren Zuſtandes fordere. Wie zuſtändige kirchliche Kreiſe darüber denken, ergab ſich bei einer Rückſprache, Die ein Vertreter des katholiſchen Lehrerverbandes mit Kardinal Bertram, als dem Vorſitzenden der Ful⸗ daer Biſchofskonferenz hatte. Derſelbe erklärte folgen⸗ des:„Nach der Entwicklung, die die Geſtaltung der Schul⸗ auſſicht ſeit Jahrzehnten genommen hat, wird kirchlicher⸗ ſeits an eine Wiedereinführung der„geiſtlichen Schulaufſicht“ nicht gedacht. Der Episkopat muß aber verlangen, die ſeinem Amte entſpringenden und auch im kirchlichen Geſetzbuche ausgeſprochenen Pflichten in der religlös⸗ſittlichen Erziohung der Jugend in einer für El⸗ 7. Vom Glück vergeſſen. Roman von Fr. Lehne. 64. Fortſetzung. Nachdruck verboten. Die Zeit zwiſchen drei und vier Uhr verplauderte die Herzogin allein mit Gwendoline— da gedachte ſie nicht der Pflichten, die auf ihr als Herrſcherin, als Landes⸗ mutter ruhten—— es war ihre liebſte Stunde! Sie wollte da niemand anders als Gwendoline um ſich haben! Während dieſe ſang, wurde der Türvorhang beiſeite geſchoben und der Herzog kam herein. Er war in der letzten Zeit häufiger in den Räumen ſeiner Gemahlin zu finden. Gwendoline von Reinhardt intereſſierte ihn, die⸗ ſes ſchöne, blonde Mädchen mit der wundervollen Geſtalt und den tiefen, leidenſchaftlichen Augen. Er war ein ſtattlicher, lebens⸗ und genußfroher Mann, dem die ſchmachtende Romantik und das Weltentrücktſein ſeiner jungen Gattin bald Langeweile eingeflößt hatten. Der Rauſch ſeiner Verliebtheit in die zarte ätheriſche Schönheit Maria Chriſtinas war bald geſchwunden, und beide lebten ein kühles, konventionelles Leben nebeneinander her. Unbemerkt, bis Gwendoline geendet, war er in der Tür ſtehen geblieben. Obwohl gar nicht muſikaliſch, hatte ihn die blühende Fülle und der verhaltene Ausdruck dieſer Stimme hingeriſſen. Maria Ehriſtina hatte vor Ergriffenheit naſſe Augen; ſo ging es immer, die Muſik wirkte ungemein auf ihre ſenſible Natur. „Gwendoline, heute erkläre ich ganz energiſch zum letz⸗ leb Male, deine Stimme wird ausgebildet,“ ſagte ſie lebhaft. „Ich ſchließe mich dieſem Befehl an.“ Der Herzog trat näher. rf rocken ſprang Gwendoline auf, ſich tief vernei⸗ gend. Er lächelte und reichte ihr die Hand.„Ja, Baro⸗ Wale⸗ ſeien Sie recht fleißig, und ein mofa als Primadonna an meiner Hoſbühne iſt Ihnen ſicher—— unſere gute Sydow⸗Geidel en zu alt und ee be Mit wohlgefälligem Blick umfaßte er die blühend tern und Kirche genugenden, fur die Lehrerſchaft durch⸗ aus nicht verletzenden Weiſe erfüllen zu können Hier⸗ für praktiſche, den Verhältniſſen der einzelnen Landes⸗ teile entſprechende Wege zu finden, iſt Aufgabe der Ver⸗ handlung. Dafür, daß der Episkopat hierin nur eine Pflicht erfüllt, die keine Staatsgewalt ihm abnehmen kann, habe ich in Lehrerkreiſen durchweg Verſtändnis ge⸗ funden. Wenn ganz vereinzelt katholiſche Lehrer ſich beunruhigt zeigen, kann man merken, daß ſolche Beunru⸗ higung von außen durch falſche Darſtellung hervor⸗ gerufen iſt.“ 5 Mietserhöhung bis 140 Prozent? Im Rahmen der allgemeinen Steuervereinheitlichung. de Berlin, 31. Mai. Mie bekannt wird, ſollen im Reichsfinanzminiſterium Erwägungen darüber angeſtellt werden, die Mieten allmählich bis auf 140 Prozent herauf zuſetzen. Die Beratungen über dieſe Frage ſind jedoch noch nicht zum Abſchluß gelangt and die weiteren Ent⸗ ſcheidungen darüber hängen eng dem Geſetzgebungs⸗ werk über die Steuerverei n geitlichung zuſam⸗ men, das dem Reichskabinett in dieſer Woche vorgelegt werden ſoll. Bemerkenswert iſt, daß auf eine Anfrage beim Reichsfinanzminiſterium die Möglichkeit einer Heraufſetzung der Mieten auf 140 Prozent nicht demen⸗ tiert, aber auch nicht beſtätigt wird. Aus dem In⸗ und Auslande. Flaggenverbrennung in München. München, 30, Mai. Am hieſigen Gewerlſchafts⸗ haus wurde eine ſchwarzrotgoldene Fahne, die dort anläß⸗ lich einer Führerzuſammenkunft des Reichsbanners, an der auch Oberpräſident Hörſing und Dr. Wirth teilnahmen gehißt worden war, verbrannt. Am Sonntag abend e loſch plötzlich auf der Straße die Beleuchtung und im gler⸗ chen Augenblick brannte die Fahne lichterloh. Als Täter ſolll ein junger Mann in Windjacke in Frage kommen, der anſcheinend an dem Hauptportal emporgeklettert iſt, das Fahnentuch mit Benzin begoſſen und dann angezündet hat, finca Komplitze die Straßenbeleuchtung aus⸗ und ö Verſtarkte Flottenruſtung Frankroſſs. 0 Paris, 30. Mai. Der Haushaltsplan des franzöſi⸗ ſchen Marineminiſteriums für 1928 ſieht an Ausgaben für die Kriegsflotte 2550 Millionen Franken vor. Das iſt die bei weitem höchſte Ziffer ſeit dem Weltkrieg, da von den früheren Budgets, das für 1927 mit 1800 Millionen bereits an der Spitze ſtand. Von dem Ausgabenüber⸗ ſchuß gegenüber dem Vorjahre ſollen 630 Millionen für Neubauten, 70 Millionen für Verwaltung und Unterhal⸗ tung der Flotte und 50 Millionen für Gehälter und Sold Verwendung finden. Aus Nah und Fern. Recklinghauſen.(Ein Auto fährt in eine Gruppe ſpielender Kinder.) In der Nähe von Lekerbeck, auf der Chauſſee nach Haltern, fuhr ein Auto in raſender Fahrt in eine Gruppe ſpielender Kinder. Ein Mädchen und ein Knabe von fünf Jahren wurden über⸗ fahren und waren auf der Stelle tot. Leipzig.(Großfeuer im Flughafen Leip⸗ 34 g-⸗Mockau.) Am Abend gegen elf Uhr brach im Flughafen Mockau aus bisher noch unaufgeklärten Grün⸗ den ein Großfeuer aus. Um Mitternacht waren bereits die Halle 3 und das Polizeigebäude ein Raub der Flammen geworden. Bei dem Brande explodierte ein kleines Ben⸗ zinlager, die übrigen Benzinvorräte wurden von dem Feuer glücklicherweiſe nicht ergriffen. Die Flugmaſchinen konn⸗ len ſämtlich in Sicherheit gebracht werden. Zahlreiche Löſchzüge der Feuerwehr hatten große Mühe, das Ueber⸗ greifen des Feuers auf weitere Hallen zu verhindern. Berlin.(Ein polniſcher Paßfälſcher in Berlin verhaftet.) Die Berliner Kriminalpolizei derhaftete den Vichel Zechamowitſch, der ſich auch Kapla⸗ nus nannte und ſeit langer Zeit polniſche Päſſe gefälſcht und Polen in Deutſche verwandelt hat. Da die Einwande⸗ tungsquote für Deutſche in den Vereinigten Staaten etwa zehnfach höher als die für Palen iſt. maren auswande⸗ Aenderung eingetreten. cungsluſtige Polen dem Falſcher ſehr dantbar, wenn ſig mit deutſchen Päſſen und Ausweispapieren ungehindert die ſcharfe Kontrolle paſſieren konnten. Machte de Ein⸗ wanderung dennoch Schwierigkeiten, ſo wurden die Leute auf Koſten des Deutſchen Reiches zurücktransportiert und ſiedelten ſich in Deutſchland an. Man ſcheint in dem Ver⸗ hafteten das Haupt einer weit verzweigten Paßfälſcher⸗ bande erwiſcht zu haben. Braunſchweig.(Schweres Autounglüc.) Als der Führer eines von Braunſchweig kommenden Privat⸗ autos in Glindow einem Hund ausweichen wollte, geriet der Wagen ins Schleudern, prallte gegen einen Baum und überſchlug ſich. Die drei Inſaſſen wurden auf den Fahr⸗ damm geſchleudert, während der Führer auf ſeinem Stitz eingeklemmt wurde, einen ſchweren Nervenchock und innere Verletzungen erlitt. Seine Braut brach das Genick und war ſofort tot. Der Vater des Führers erlitt einen doppelten Oberſchenkelbruch und der vierte Inſaſſe lebensgefährliche innere Verletzungen. 11 9 Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 30. Mai. In der Druckverteilung über Europa iſt eine erhebliche Im Südweſten iſt ein Ausläufer des Hochs über Südrußland nach Mitteleuropa vorgeſtoßen und hat uns von der bisherigen Kaltzufuhr aus Norden abgeſchnitten. In Verbindung damit trat Aufheiterung und Erwärmung bei öſtlicher Luftzufuhr ein. In der neu⸗ a Druckverteilung behalten wir vorausſichtlich as warme ziemlich heitere Wetter. Randſtörungen eines iber der Biskaja liegenden Wirbels ſtellen Gewitterbildun⸗ gen in Ausſicht. Vorausſichtliche 9 terung bis Mitt⸗ woch, den 1. Juni:„eie heiter, warm, örtliche Wärmegewitter. f Juni. Der Frühling kam, der Sommer naht. Der Roſen⸗ mond, der Juni, glüht und blüht mit überſchwenglichem Duft und manches Mädchen, mancher Burſche ſingt aus vollem Herzen: „Noch iſt die blühende, goldene Zeit, Noch ſind die Tage der Roſen!“ Roſenzeit! Das hohe Lied des Sommers, koſende, ſchmei. helnde Lüfte voll Roſenduft, der die Sinne umgaukelt und das Herz mit Sehnſucht nach Glück und Liebe erfüllt. Darum, lieber Freund:„Wenn du eine Roſe ſiehſt, ſag' ick aß ſie grüßen!“ Grüße die nurnurne Blume. die wi Herzviut unter den Blattern funkelt, grüße die beſcheidene Heckenroſe und die ſtolze Zentifolie, die Moosroſe und Marechall Nil! Doch nicht nur auf den gepflegten Rabatten ſchim⸗ mert es in farbenglühender Pracht; auch draußen in Got⸗ tes freier Natur enthüllt der Vorſommermonat ſeine Reize. Brennender Klatſchmohn und blaue Kornblumen drängen ſich hervor, zur geringen Freude des Land⸗ mannes. Ackerveilchen, Vogelwicken, Diſteln und Klee werden von Hummeln und Bienen beſucht. Sie fliegen auch zum Lindenbaum, der in voller Blüte ſteht und an das Lied der„Lindenwirtin“ erinnert, in dem es heißt: „Vor ihm ſtand ein volles Glas, Neben ihm Frau Wirtin ſaß, Unter der blühenden Linde.“ Anter der blühenden Linde ſitzen auch wir und genie⸗ ßen den lauen, träumeriſchen Sommerabend. Die erſten üßen Früchte aus dem Garten erquicken uns mit ihrem ſaftigen Fleiſch. Rote Erdbeeren und ſchwarze Herzkirſchen iegen verlockend in den Fruchtſchalen. Die Zeit der Reife ſt gekommen. Das Käfervolk. das ſummend und bram⸗ mend durch die Felder fliegt, findet in der Natur ekzen reich gedeckten Tiſch. Hirſchkäfer laben ſich an dem ſüßen Saft verwundeter Eichen, und Junikäfer bevölkern die Roggenfelder. Glühwürmchen ſchimmern und flimmern am Abend wie Sternlein auf Wieſen und an Grabenrän⸗ dern. Für den Imker iſt der Juni der reichſte Honigmond. Er nützt ihn fleißig, reiht neue Schwärme ſeinem Bienen⸗ ſtande ein und vergrößert die Wohnungen der fleißigen Honigträger. So geht das Leben in der Natur dem Sommer ent⸗ gegen. Bald rauſchen die Senſen durchs Korn, und die Ernte naht. dieſes begnadete Geſchöpf an ſich zu ketten— und er dachte noch weiter— Sie errötete. Ihr beſcheiden vorgebrachter Einſpruch wurde nicht angenommen, und es war bei den Hoheiten beſchloſſene Sache, daß Gwendoline unverzüglich mit ihren Geſangſtudien beginnen ſollte. Und ſie fügte ſich dieſer Beſtimmung gern. Mit Axel war es doch nun vorbei, und die Bühne oder der Konzertſaal lag ihr, die ein überaus feines muſikaliſches Empfinden und ſtarkes Temperament hatte, viel näher und beſſer als die Schule. Und Maria Chriſtina freute ſich, die geliebte Freundin endgültig bei ſich zu haben. Sie ging nun ganz in der Muſit auf, als wolle ſie Vergeſſen darin ſuchen für etwas, das ihre Gedanken in einem fort beſchäftigte. Sie hatte Dr. Jvers Namen in einem wiſſenſchaftlichen Bericht geleſen; man hatte den tapferen Aerzten, die ſich in den Dienſt der Wiſſenſchaft ſtellten, warme, lobende Worte gewidmet. Sie ſpann ſich förmlich ein in ihre ausſichtsloſe Liebe, hegte, pflegte ſie. Die Sehnſucht verzehrte ſie innerlich. Sie be⸗ zeichnete ſich als„vom Stamm der Asra, welche ſterben, wenn ſie lieben“. Gwendoline hatte oft heimliche Angſt um ſie, wenn ſie in das überirdiſche, verklärte Geſichtchen der Freundin blickte.—— Gwendoline genoß ihre geſangliche Ausbildung beim beſten Lehrer, der begeiſtert und entzückt von ihr war. Je mehr ſie leiſten konnte, deſto mehr forderte er— noch keine Schülerin hatte ihm eine ſolche Freude gemacht! Schon jetzt konnte man ihr eine glänzende Bühnen⸗ laufbahn vorherſagen. Mit Hanna ſtand ſie in lebhaftem Briefwechſel, und getreulich berichteten ſie ſich gegenſeitig von ihren Erleb⸗ niſſen und Gedanken.. Aber bisher hatte Hanna nicht ein einziges Mal den Namen erwähnt, den Gwendoline zu hören ſich ſehnte. Viel⸗ leicht war es güt ſo. Es mußte alles vergeſſen ſein! Einundzwanzigſtes Kapitel. Nein, und nochmals nein] Es iſt mein letztes Wort! e e, blonde Schönheit und dachte, wie ſchön es wäre, 1 Sie mich verſtanden, B 2 Mein— letztes ort! Si as En nächſten Monat nicht annehmen—— oder ich breche meinen Vertrag! Ich will ſie nicht mehr ſehen, es iſt hier zum letzten Male, daß Sie mich ſo heimlich überraſcht haben.“ Ungläubig lächelnd ſah er ſie an.„Sträuben Sie ſich doch nicht ſo! Es iſt ja doch nicht wahr!“ Das zierliche, elegante, rotblonde Perſönchen ſtampfte unwillig mit dem Fuße auf.„Nicht wahr? Sie müſſen es ja wiſſen! Sie haben mir die Stimmung zum Auftreten für heute Abend ſchon beinahe verdorben.“ „Da ſehen Sie meine Liebe, die ſo groß iſt, daß ich alles im Stiche laſſe um Sie, Cenzi.“ Heftig rief die Angeredete aus:„Wie oft ſoll ich Ihnen wiederholen, daß ich für Sie nicht Cenzi bin.“ „Sondern Mademoiſelle Lolita, ja, ja, ich weiß! Aber die Erinnerung an früher kommt mir mit Macht! Und ich liebe Sie, Cenzi, zum Raſendwerden, Sie, die Perle aller Tänzerinnen, und wenn Sie, das entzückendſte—“ „Sagen Sei Ihren Schmarren nachher vor dem Pub⸗ likum, jetzt laſſen's mir mei' Ruh,“ unterbrach ſie ihn grob und wandte ihm den Rücken. Doch von der Tür aus kehrte ſie nochmals um,„und gemein iſt es doch von Ihnen! Sie hatten mir in Berlin Ihr Wort gegeben.“ 1 „Aber das gilt doch nicht ſide hier, für den„Grünen Papagei“ in der herzoglichen Reſidenzſtadt A.“ Der elegante brünette Mann mit dem ſchönen, aber verlebten Geſicht lächelte leichtſinnig,„hab' ich denn bisher als Ihr Confe⸗ rencier meine Sache nicht gut gemacht? Ich hab' Sie außer⸗ dem niemals kompromittiert, ſondern— im Gegenteil, geſchickte Reklame hab' ich gemacht—“ „Ich dank' ſchön für die Reklame, in der es heißt, die berühmte Tänzerin Mademoiſelle Lolita, um die der Baron von Reinhardt ſeine Braut am Hochzeitstage hat ſitzen laſſen, nein, ich will nicht in einem Atem mit Ihnen ge⸗ nannt werden, und mein Onkel will es auch nicht. Er wird ſchön bös“ werden, wenn er erfährt, daß wir halt doch wieder 94 0 ſind! Und unterſchreiben Sie wirklich den Ver⸗ 190 nächſten Mongt nach Hannover, werde ich kon⸗ raf Ke 5 4A ö 1„„„„ 0 5 N Aus Heſſen. Darmſtadt.(Todesſturz aus dem Fenſter.) In der Wienerſtraße ſtürzte eine 68 jährige Frau aus dem Fenſter des dritten Stockwerkes. Der Tod trat auf der Stelle ein. Da die Frau ſchon längere Zeit nervenleidend war, nimmt man Selbſtmord an. Mainz.(Das, Gebiß verſchluckt.) In einem Nachbarorte hatte eine junge Ehefrau das Unglück, ihr fünſtliches Gebiß zu verſchlucken. Sie wurde ins Städtiſche Krankenhaus Mainz verbracht, wo man durch Röntgen feſtſtellte, wo und wie das Gebiß im Schlunde ſitzt, ob eotl. operativer Eingriff gemacht werden muß. Btetzenheim.(Die Hand zerquetſcht.) Eine hieſige Frau kam mit der rechten Hand in die Walze der Bügelmaschine. Hierbei wurden ihr die Finger zerquetſcht und durch die heiße Walze verbrannt, ſodaß ſie ſofort 1 Krankenhaus nach Mainz gebracht werden mußte. 5 Bingen. a(Geiſt esgeſtört.) Eine Ehefrau von hier wurde plötzlich geiſtig umnachtet und wurde von ihren Angehörigen mittels Auto ins Städtiſche Krankenhaus Mainz verbracht.. Nierſtein.(Abſturz vom Gerüſt.) Ein hieſiger Landwirt und Winzer, welcher in der Scheune beſchäftigt war, ſtürzte aus heträchtlicher Höhe vom Gerüſt ab und blieb bewußtlos liegen. Der ſofort herbeigerufene Arzt 951 5 eine ſchwere Gehirnerſchütterung mit Schädelbruch ſeſt. Der Zuſtand des Verunalückten iſt ſehr hedenklich Börſe und Handel. .„Marktberichte vom 30. Mai. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſt des Städtiſchen Nachrichtenamtes wurden auf dem heu⸗ tigen Wochenmarkt folgende Preiſe pro Pfund in Pfennig verlangt und bezahlt: Kartoffeln 8,5 bis 9,5, Salgtkar⸗ toffeln 16 bis 17, Maltakartoffeln 25 bis 26, Weiß⸗ kraut 20 bis 25, neue italieniſche Kartoffeln 15 bis 18. Mangold 15 bis 20, Kohlraben, Stück, 15 bis 25, Blu⸗ menkohl, Stüc, 80 bis 100, gelbe Rüben 18 bis 25, rote Rüben 15, Spinat 20 bis 25, Zwiebeln 17 bis 18, Gur⸗ ken, Stück, 60 bis 80, Lauch, 5 bis 10, Kopfſalat, Stück, 6 bis 15, Rhabarber 16 bis 20, grüne Erbſen 50 bis 55, Rettich. Stück, 5 bis 15, Meerrettich, Stück, 20 bis 60, Suppengrün, Büſchel, 8 bis 10, Schnittlauch, Büſchel, 5 bis 7, Peterſilie, Büſchel, 5 bis 10, Sellerie, Stück, 15 bis 40, Tomaten 100 bis 130, Spargel 50 bis 109. Aepfel 60 bis 120, Kirſchen 70 bis 80, Ananas 150 bis 260, Süßrahmbutter 200 bis 230, Landhutter 180, wei⸗ ßer Käse 35 bis 50, Honig mit Glas 150 bis 250, Eier, Stück, 8 bis 15, Hahn, geſchl., Stück 200 bis 700, Huhn, geſchl., Stück 300 bis 600, Gänſe, geſchl., Stück 1300 bis 1400, Rindfleiſch 120, Kalbfleiſch 130 bis Schweinefliſch 110, Gefrierfleiſch 70. Mannheimer Produktenbörſe. einigten Staaten haben eine ſtarke Steigerung der Weizen⸗ und Roggenpreiſe verurſacht. Man notierte im nichtofſi⸗ ziellen Verkehr: Weizen, ausl., 31,50 bis 34, Roggen, ausl., 20 bis 29,50, Hafer, inl., 25 bis 25,75, ausländi⸗ ſcher 24,50 bis 25,50, Braugerſte, ausl., 30,50 bis 33,50, Futtergerſte 25 bis 25,50, Mais mit Sack 19,75, Weizen⸗ mehl 43,50, Brotmehl 34,50, Roggenmehl 39,25 bis 40, Kleie 13,75, Biertreber mit Sack 16,25 bis 16,50, alles in Reichsmark waggonfrei Mannheim. Mannheimer Schlachtviehmarkt. Dem Schlachtvieh⸗ markt waren zugetrieben: 241 Ochſen, 215 Bullen, 313 Kühe, 429 Färſen, 1053 Kälber, 3624 Schweine. Bezahlt wurden pro 50 Kilo Lebendgewicht in Reichsmark: Och⸗ 1 61 bis 63, Bullen 54 bis 56, Kühe 50 bis 53, Fär⸗ en 62 bis 64, Kälber 84 bis 88, Schweine 65 bis 67. Marftnerlauf: Mit Großnioh mittolmäpia. ausnerfauft. 140, 5 20 imer 1 ſe. Die ungünſtigen Be. richte über die Ernteausſichten in Kanade und den Ver⸗ “Das Pfingſttreffen des Reichs banners in Heidelberg. Der Gau Baden des Reichsbanners Schwarz⸗ Not Gold hält an den Pfingſtfetertagen in Heidelberg eine große repubukanſſche Zuſammenkunft ab. An dieſer Ver anſtaltung werden neben den Reichsbanner⸗Gauen Frankfurt, Darmſtadt, Lubwigs hafen, Stuttgart und Närnberg Ver⸗ treter der Parlamente und der verſchledenen Regierungen teilnehmen. Die Tagung beginnt am Pfingſtſamstag abend mit einem Kommers in der„Feſihalle“ auf dem Platz der freien Turnerſchaft. Miniſter Dr. Remmele und Bürger⸗ meiſter Wieland werden Anſprachen halten. Am Pſingſt⸗ ſonntag, morgens 10 Uhr, findet am Glabe Eberts und fiir die Gefallenen auf dem Ehrenfriedhof eine Kranzniederlegung ſtatt. Um ½12 Ubr wird am Geburtshaus des erſten Reichspräſidenten Ebert eine Gedenktafel enthüllt. Nachmit⸗ tags erfolgt ein Feſtzug vom Karlsplatz zum Feſtplatz der Freien Turnerſchaft, wo in einer Maſſenkundgebung unter anderem Bundespräſtdent Hörſing⸗Magdeburg ſprechen wird. Am Pfingſtmontag werden bei einer Kundgebung im Schloß⸗ garten des Reichsbanners Chefredakteur Georg Bernhard⸗ Berlin und Redakteur Fritz Ebert⸗ Brandenburg ſprechen. Die Tagung ſchließt nachmittags mit einem Volksfeſt auf dem Feſtplatz, ſowie ſportlichen Veranſtaltungen der Waſſer⸗ ſportvereine auf dem Neckae ab— Wie uns mitgeteilt wird, rüſtet auch dle hieſtge Ortspruppe ſich zur Teilnahme nach Heldelberg, das ein großes Ereignis zu werden verſpricht. Auf die heute abend ſtattfindende Reichsbanner⸗Verſamm⸗ lung werden die Mitglieder deshalb beſonders auſmerkſam gemacht. * Wieviel landwirtſchaftliche Maſchinen wer⸗ den in Heſſen verwendet? Auch in der Landwirtſchaft geht man mehr und mehr zum maſchinellen Betrieb über. Nach den Mittetlungen der Zentralſtelle für die Landesſta⸗ llſtik waren bei der land wirtſchaftlichen Betriebszählung 1925 in Heſſen im Gebrauch: Motorpflünge 81. Düngerſtreu⸗ maſchinen 1184, Säemaſchinen 11736, Hackmaſchinen 2155, Kartoffelpflanzmaſchtnen 459, Kartoffelerntemaſchinen 2879, Mähmaſchinen 27869, Heuwender 3785, Dreſchmaſchinen 2720. Die Zahl der Betriebe, in denen dieſe Maſchinen Verwendung fanden, betrug 58943. Ferner ſind zu ver⸗ zelchnen: Samenreinigungsmaſchinen 7590, Schrotmühlen 5364, Milchzentrifugen 41597. Der Elektromotor hat in 6085 Betrieben Eingang gefunden. * Erltrankung des heſiſchen Innenminiſters. Der Heſſiſche Innenminiſter v. Brentano iſt an einem Blaſenleiden bedenklich erkrankt und befindet ſich gegen⸗ wärtig im Darmſtädter Eliſabethenſtift, wo er fich vor⸗ aus ſichtlich einer Operation unterziehen muß. Steuer⸗Nachrichten. Vermögensſteuer. Die Feiſt für die Abgabe der Vermögensſteuererklärnug iſt vom Reichsfinanzminiſter ſür die Zeit vom 1. bis 30. Junt 1927 vorgeſehen. Die entſprecheade öffentliche Avfforderung bringen wir in hentiger Nummer und das Finanzamt wird gleichzeitig die Sieuererklärungsfomulare an die Stenerpflichtigen abſenden. Eiukommen⸗ und Körperſchaftsſteuer. Ihre Voraus zahlungen für 1927 müſſen Ihnen er⸗ mäßlat und eventuell ſogar erlaſſen werden, wenn Ihr jetziges Einkommen um ein Fünftel oder mehr ge⸗ ringer— mindeſtens RM. 10000 geringer— iſt, als tm gleichen Sieuerabſchnitt 1926. Erbſchaftsſtener. Esbſchaftsſteuer kann eventuell in Ratenzahlungen bis zu zwanzig Jahres raten bezahlt werden Steuerterminkalender für Monat Juni 1927. 1. Juni 1927: Aufbringungsgeſetz. Es iſt die zweite Hälfte des Jahresbeitrags 1927 der Vor⸗ auszahlungen nach dem Aufbringungs⸗ geſetz zu entrichten(Verlegt auf 15 Juli) Lohnſteuerabzug für die Zeit vom 16. bis 31. Mai. 20. Juni 1927: Lohnſteuerabzug für die Zeit vom 1. bis 15. Juni ſobald die abzuführende Lohn⸗ ſteuer den Betrag von 200 R.⸗M. über⸗ ſteigt. Zweites Ziel der vorläufigen Landes⸗ ſteuern 1927. 5. Juni 1927: 25. Juni 1927: Sport und Spiel. Sportvereinigung— F.⸗ Verein Alzey 6:0 Sportvereinigung— Alemania Rheinau 41 Am Himmelfahrtstage hatten unſete Einheimiſchen den F. B. Alzey verpflichtet und ſchlugen denſelben mit dem Bomben⸗ reſultat von 6:0. Der vorgeſtrige Sonntag brachte das große Pokaltreffen geg. Alemania Rheingau. Es ging um die Meiſterſchaft, die ſollte Neckarhauſen in Plankſtadt 12. Juni verlieren, nun endgültig im Beſitze der Viernheimer wöroe. Doch wird auf alle Fälle Sportvereinigung an den Endſplelen um den Bezirkspokal teilnehmen. Da der Kreis Neckar ſo⸗ wie der Kreis Unterbaden einen Vertreter ſtellt. Warten wir alſo ruhig das Treffen Plankſtadt— Neckarhauſen ab. Das Spiel gegen Rheinau war nur in den erſten 20 Min. als ſchön zu bezeichnen, wo auch die„Grünen“ ſchon 3:0 führten. Gegen Schluß der 1. Hälfte flaute das Spiel ziem⸗ lich ab und in der 2. Halbzeit waren ſogar die Gäſte öfters tonangebend. Sie kommen auch bald zu Ihrem Ghrentore und Gölz kann zum Schluſſe noch Nr. 4 buchen ſo das Reſul⸗ tat auf 4:1 ſtellend. K. Wochenplan der Deutſchen Jugendkraft. Dienstag Abend 8½ Uhr im Gaſthaus zum 86 wen Einübung der Freiübungen. ttwoch Abend 8½ Uhr Training für auf dem Sportplatz. Donnerstag Abend 9 Uhr Splelausſchuß Sitzung im Lokal. Freitag Abend 8¼ Uhr im Gaſthaus zum Löwen Elnübung der Fretübungen. An allen Wochentagen wird von 6 Uhr und am Sams- tag von 4 Uhr am Sportplatz gearbeitet. alle Leichathleten * Schweinemarkt. Auf dem Schweinemarkt in Weinheim waren am letzten Samstag Zugeführt: 475 Stück Berkauft: 388 Stück Milchſchweine: 15—20 Mark das Stück Läufer: 24— 30 Mark das Stuck Gemeindekaſſe. Am Mittwoch Nachm. von 2—4 Uhr werden die Sozial- und Kleinrentnerbezüge pro Inni 1927 ausbezahlt. Winkenbach. Deffentliche Aufforderung zur Abgabe einer Vermögenser klä⸗ tung 128 1927. J. Zur Abgabe einer Erklärung über ihr geſamtes ſteuerpflichtiges Ver⸗ mögen ſind verpflichtet: 1. alle natürſiche Perſonen(Deutſche und Nichtdeutſche), die im Bezirk des unter⸗ zeichneten Finanzamts entweder ihren Wohnſitz haben oder ſich im Reichs⸗ gebiet mehr als ſechs Monate auf⸗ halten, wenn ſie bei Beginn des 1. über das im Bezirk des unter⸗ zeichneten Finanzamts belegene Abgabe der landw., forſtwirtſchaftliche und gärtneriſche Vermögen, Betriebs⸗ werden. vermögen und Grundvermögen ſind ohne Nückſicht auf den Wert dieſes Vermögens verpflichtet 1. alle natürlichen Perſonen, die im Deutſchen Reich weder ihren Wohn- ſteuerpfiichtiges ſitz haben noch ſich mehr als ſechs Monate aufhalten; 2. alle Körperſchaften, Perſonenver⸗ einigungen, Vermögensmaſſen, Ge⸗ ſellſchaften und Anſtalten, deren dus. Heppenheim, den 28. Mal Reimherr Fahrläſſigkeit uurichtige oder unvoll⸗ kommene Angaben über ſein ſteuer⸗ pflichtiges Vermögen macht durch Nichtabgabe einer Erklärung 1927. Das Finanzamt: — Steuer betrags feſtgeſetzt werden. Die gebote ſind verſchloſſen und mit entſpre⸗ Vermögenserklärung chender Aufſchrift verſehen bis längſtens kann durch Geldſtrafe erzwungen Freitag, den 3. Juni, nachm. 5 Uhr, Wer aus Vorſatz oder auf dem Baubüro einzureichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Viernheim, den 30. Mai 1927. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. oder ſchweigt, ſetzt ſich ſchweren Strafen eee aneh Januar 1925 entweder a) ein ſteuerpflchtiges Geſamtvermögen (in⸗ und ausländiſches Vermögen) im Werte von mehr als 5000 RM. beſeſſen haben oder b) inländiſches landwirtſchaftliches, forſt⸗ wirtſchaftliches oder gärtnertſches oder inländiſches Grundvermögen beſeſſen haben oder c) inländiſches Betriebs vermögen im Werte von mehr als 5000 RM. beſeſſen haben, 4) Aktlengeſellſchaften, Kommanditge⸗ ſellſchaften auf Aktien, Kolonialge⸗ ſellſchaften, bergbautreibende rechts⸗ fähige Vereinigungen und nichtvecht fähige Berggewerkſchaften, Geſell⸗ ſchaften mit beſchränkter Haftung, Genoſſenſchaften, Verſicherungsver⸗ eine auf Gegenſeitigkeit, Hypotheken⸗ banken, Schiffsbeleihungsbanken, b) rechtsfähige und nichtrechtsfähige Vereine, Anſtalten, Stlftungen, andere Zweckvermögen und ſonſtige nicht unter a fallende Körperſchaſ⸗ ten des bürgerlichen Rechts, ch offene Handelsgeſellſchaften Kommanbltgeſellſchaften, d) Ereditanſtalten des öffentlichen Rechts, wenn der Sitz oder der Ort der Leitung im Bezirk des unter⸗ zeichneten Finanzamts 4 und Sitz und Ort der Leitung im Aus— land liegen. Die hiernach zur Abgabe einer Ver⸗ mögenserklärung Verpflichteten werden auf—⸗ gefordert, die Erklärung unter Benutzung des vorgeſchriebenen Vordrucks in der zeit vom 1. bis 30. Juni 1927 bei dem unterzeichneten Finanzamt einzureichen. Vordrucke für die Vermögenserklärung können von dem unterzeichneten Finanzamt bezogen werden. Die Bermögenserklärung iſt ſchriftlich(zweckmäßigerweiſe eingeſchrie⸗ ben) einzureichen oder mündlich vor dem Finanzamt abzugeben(vormittags von 8 bis 12 Uhr). Die Pflicht zur Abgabe der Vermögens- erklärung iſt vom Empfang eines Vordrucks nicht abhängig. Die Abgabe der Vermögenserklärung bei dem unterzeichneten Finanzamt iſt nicht erforderlich, ſofern die unter A bezeichneten natürlichen Perſonen, Körperſchaften, Per⸗ ſonenvereinigungen, Vermögensmaſſen, Ge⸗ ſellſchaften und Anſtalten die Vermögens- erklärung bei einem anderen Finanzamt bereits abgegeben haben und dies dem unter⸗ zeichneten Wee ee Wird die Friſt zur Abgabe der Vermögenserklärung nicht einge⸗ 8 ſo kaun ein Zuſchlag bis zu 0 v, H. des zur Erhebung gelangen Bekanntmachung. Betr: Verſteigerung von Frühkirſchen. Am Freitag, den 3 Juni 1927, vorm 11 Uhr, wird im Sitzungsſaal des Rathauſes 1 Los Frühkirſchen in den Erlen verſteigert. Betr.: Gaspropaganda. Wir wollen auch an dieſer Stelle noch— mals auf den am Mittwoch, den 1. Juni 1927, abends 9 Uhr, im „Engelſaale“ ſtattfindenden Gasvortrag mit praktiſchen Vorführungen hinweiſen. Es iſt hierbei den Hausfrauen Gelegen⸗⸗ S heit gegeben, die vielſeitige Berwendungs— möglichkeit des Gaſes im Haushalte kennen zu lernen und insbeſondere auch die neueſten Gasapparate in Betrieb zu ſehen. In Anbetracht der äußerſt intereſſanten und lehrreichen Darbietungen darf erwartet werden, daß die Veranſtaltung recht zahl⸗ reich beſucht wird. Betr.: Verbeſſerung der Zufahrt zu den Wieſen. Die zum Umbau bezw. Neu⸗Herſtellung von Brücken notwendig werdenden Eiſen⸗ betonarbeiten ſollen vergeben werden. Zeich⸗ nungen und Bedingungen liegen auf unſerem Baubüro zur Einſicht offen, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Exſtattung der Selbſtkoſten erhültlcc iind. f Nobert Steiert; — Weinheimeiſtr. 62— Manufaktur⸗ und Modewaren Wäſche und Ausſteuer ffauauuupdaasddaan (Die Wahrheit über Ihren Charakter, Liebe, Zukunft, Reichtum, Eheleben etc, ſagt Jynen auf Grund aſtrologiſcher Wiſſenſchaft(Stern⸗ deutung) und Graphologie(Handſchriften⸗ deutung) Endes unterzeichneter. Ich empfehle Ihnen, heute noch zu ſchreihen und Ihre genaue Adreſſe mit Geburtsdatum an⸗ ugeben. Sie erhalten hierauf eine wichtige itteilung. N Georg Krieg, Hermann uchs an den Planken neben der Hauptpost Wasch- Musseline 48 schöne Muster.... Mtr 88, 68, Pf. Wasck-Rarocain 805 neue eleg. Dess., Mtr. 82, 75, 15 Wasch-Froité e dee„ Mtr. 85 Pf. Voile 100 em br., schöne Dess., Mtr. 90 Pl. Voll- Voile elegant, nut neue 1 Muster... Mtr. 2.88, 2.75, 2.35, 1. 75 Nr 9 fo! Sommer-Sioffe! Sommer-Seide! 5 Waschseide einfarbig, echt in der Wäsche, Mtr. 1.25, 95 Waschseide neue elegante Druckdessins. farbige Jussor Zane dee„ Mtr. 1.75, 1.50 Rohseidenfurb. Bordüren in Waschs, 120 cm br. 3.90, 3. Helge Bulgurenckepe Bord 7 50 120 em br., schönste Muster, 7.90, Mtr. 1.35, 1.10, 90 68, 2.68 crspe de chine Pf. neueste Farben. Mtr. 7.90, 3.55, 4.90 rape de chine bedrucht. pf. 1 Muster..... Mtr. H. 80, 7.⁰ Veloutine der neue eleg. Seiden. 9 stolf, 100 em breit.... 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Todes⸗ Anzeige Von dem Ableben unſeres lang- jährigen Mitgliedes, Herrn Kellermann geben wir Kenntnis. Der Vorſtand. Männuergeſangperein Viernheim. 12 11 3000 beten, ſich vollzählig an der Beerdi⸗ gung zu betetligen. Mittwoch abend um 6 Uhr Beerdigung W n 0 unſeres langjährigen Ehrenmitgliedes Herrn Schreinermeiſter Adler 3. Die Sänger werden dringend ge⸗ WM 1 N 5 N 9 W 1 729975 5 5 0 „6 n l 0 2 0 10 1755 — 7 * 7 6s 1 ſͤghhmaddhaah nana In dieser alljährlichen Veranstaltung bieten wir unseren Kunden große Vorteile. Bevor Sie kaufen besichtigen Sie meine 5 Fenster! Anzii% in allen modernen use Stollarten, ein- u. Zzweireih,, nur tragteste Qualitäten 69. 588. 45. 95. 78. Sort-Anzüge 85. 78. 62. Mänte ſür jeden Zweck, m. I u. 2 Hosen, f. jeden Geschmack 49.— 35.5 in Loden-, Gummi, Gabardine- und Covercoatstofſen 79. 65. 48. 33. 22. 33. 29. 15. Windlacken, Breeches- u. Knicker- bockerhosen, Lustersaccos, Wasch- anzüge, Sommerjoppen Große Auswahl in allen Preislagen HE F. 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