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Deutſchlaubs und den Anstand. 1 J N MANNLIE LA Halbsteife Kragen 1 N neben der Haupipost d ounsten-memden mit Kragen, guter waschechter 3 N Sportilan ell. 5, Stück. 25 Iurner-lacken Stuck 75 b. mit Beinschluß d Fuffhall-Hosen schwarz Trikot. 22 1— Nachrichten) Anzeigenpreise: bei Bieber olung abgetufter Rabatt.— Unnahmeſ mittags 8 Uhr, grbßere einen Tag vorher.— Geſchäftsſtelle und von ſümtlichen Annenten ⸗Expe ahrplan ſowie einen Wand⸗ n. beim Zeitungs träger Warum so hoch bezahlen? In dieser geldarmen Zeit muß man darauf achten, Ersparungen zu machen, ohne seine Wünsche zurückzu- setzen. Das können Sie bei mir. Sie können bei mir Klei- dungsstück. erstehen, die von vor z üg- licher Qualität höchster Eleganz pester Verarbeitung sind u. trotzdem er- staunl. wenig kosten Anzüge und Uebergangs-Mäntel in den neuesten Modellen 22. 32. 45. 52. 60.— her Regen-, Bozener- Mäntel, Wind- jacken, Nosen, Leinen- und Lüster- joppen extra billig S402 Ringel kein Laden 8 I. 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Abfahrt über Weinheim 6 Uhr vorm. mit O. E. G. Um 8 Uhr Gottes- dienſt in Heidelberg für beide Konfeſſionen. Die Kameraden ſtehen um ¼6 Uhr marſchbe⸗ reit am Bahnhofsplatz der O. E. G. Die Aktiven erſcheinen mit Windjacke, Mütze und Leibriemen. Frauen und Familtenangehörige, die den Feſt⸗ zug ſehen wollen, fahren um 11“ Uhr ebenfalls mit O. E. G. Um zahlreiche Beteiligung wird dringend ge⸗ beten Der Vorſtand. Sünger⸗Einheit. Heute Donnerstag abend 8 Uhr u. Samstag abend 8 Uhr Singſtunde. Nur wirkliche Krankheit oder Schicht kann entſchuldigen. Wer aus anderen Gründen dieſe letzten Proben verfäumt, muß unbedingt von der Bühnebleiben Der Vorſtand. Jugendhraft⸗ Sportplatz Am Lorſcherweg) Pfingſtmontag, nachmittags 5 Uhr auf dem neuen Platz großes Freundſchaft⸗. N Fußballtreffen Viernheim 1.— D. J. K. Frankfurt⸗Niederrad 1. Die 2. Mannſchaft ſpielt um Frankfurt-Niederrad. 5. Mann- ſchaft gegen Heppenheim 2. um ½5 Uhr. 4. Mann⸗ ſchaft gegen Heppenheim 5. um 5 Uhr in Heppen— heim. Der Spielausſchuß. NB. Die Frankfurter Gäſte treffen bereits am 1. Feiertag gegen Abend hier ein und bitten wir die Mitglieder um Meldung, wer bereit iſt, einen der Gäſte in Quartier zu nehmen. Klub der Geflügelzüchter —. 1926— Heute Donnerstag abend ½9 Uhr Mitgl.⸗Verſammlung im Lokal zum goldenen Stern. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Ser Vorſtand. Einige gutſitzende Truthühner, ſowie Glucke mit Jungen zu verkaufen. Näheres im Lokal. rein„Eintracht“. N Pfingſtmontag beteiligt ere fich unſer Verein an dem e 30jähr. Stiftungs⸗Feſt er des Rad.- Vereins 1897 in Wafdhof. Zuſammenk., und Abfahrt betr. Betei⸗ i am Preiskorſs⸗ fahren pünktlich mittags 12 Uhr im Vereinslokal. Um vollzählige Beteiligung der Mitglieder bittet Der Porſtand. NB. Mützen und Stulpen können bei unſerem Vereinsdiener, Herrn Mathias Ehrhardt, Wein⸗ heimerſtr. 55, in Empfang genommen werden. Radfahrer⸗Bund. „ Gamstag abend 9 Uhr wichtige Umitgl.⸗VBerſammlg. im Lokal betr. Beteiligung an der Standartenweihe und Preiskorſo des Rad⸗, [Reun⸗ und Touren-Klubs „Staubwolke“. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Die Rennfahrer werden gebeten, ebenfalls zur wichtigen Beſprechung zu erſcheinen. Der Nennausſchuß: Kamuff. Geſchenkartikel in großer Auswahl empfiehlt Jakob Beyer. Verein der Hundefreunde. Heute Donnerstag, den L. Juni, abends 8½ Uhr Nonats⸗Verſammlung im Lokal. Wichtige Beſprechung 1 iI über We be Ice Erh 1 undepräfung pp. Um zahlreiches Erſcheinen wirb gebeten. Die Ni lieber des 1 75 haben vollzählig zu erſcheinen, Der Vorſtanb. „ 22 Uhr gegen die gleiche von Heute Donnerstag abend ½9 Uhr im„Fretſchüt⸗ Der Vorſtand. —— ä —— Morgen Freitag nachmittag von 3 Uhr ab Ia hausgemachte ——ß —— S —— ——— Wurst u. Fleisch zu haben bei Friedrich Eder Wtw. Alexanderſtr. 9. 1 Glucke mit 12 Jungen zu verkaufen Nikl. Herſchel Blauehutſtr. 19. Heute vorm. um 4 Uhr verschied nach langem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser treu- sorgender Vater, Großvater, Schwiegervater, Bru- der, Schwager und Onkel, Herr dam Hofmann 3. wohlvorbereitet durch den Empfang der heiligen Sterbesakramente, im Alter von 75 Jahren. Wir bitten, für die Seele unseres lieben Ver- storbenen zu beten. Viernheim, Weickersheim(Tauber), den 2. Juni 1927. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Samstag, den 4. Juni 1927, nachm. 6 Uhr vom Trauerhause, Hügel Str. 16, aus statt. TFreiwilige Tenerwehr. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unſere Mit⸗ glieder von dem Ableben unſeres treuen Kameraden und Ehren⸗ Kommandanten, Herrn Adam Hofmann 3. in Kenntnis zu ſetzen. 175 Die Beerdigung findet am Samstag nachm. 6 Uhr vom Trauerhauſe, Hügel⸗ ſtraße 16, aus ſtatt. Die Wehr beteiligt ſich vollzählig Anzug: 1. Garnitur. Zuſammenkunft 2 5/6 Uhr im Gaſthaus zum Löwen. Samstag abend um 6 uhr unſeres Beerdigung langjährigen treuen Ehrenmitgltedes Herrn „ 4 10 Die Sänger werden dringend ge⸗ beten, ſich vollzählig an der Beerdi⸗ gung zu beteiligen. Zuſammenkunft ½6 Uhr im Lokal. Der Vorſtand. Radfahrerverein„Vorwärts“ Gegründet 1906. Samstag, den 4. Juni, abends ½9 Uhr findet im Lokal zum Brauhaus Vorſtandsſitzung 3 und um 9 Uhr Mitgl.⸗ 25 e Verſammlung ſtatt. Wegen Wichtigkeit wird jedes Mitglied dringend erſucht, zu erſcheinen. Der 1. Vorſitzende. Empfehle: Kirſchen, Hraugen, Bananen, tronen, Oelnüſſe Koyfſ flat, Falatgurken, Neltich Wirſingkraut, Meerettich, Zwiebel Neue Italiener Kartoffel galſeſſchge Speiſe⸗Kartoffel gelbfleiſchige peter Roſchauer zum Rebſtock. — Bekanntmachung. Betr.: Verſtei, erung von Frühkirſchen. Am Freitag, den 3. Juni 1927, vorm. 11 Uhr, wird im Sitzungsſaal des Rathauſes 1 Los Frühkirſchen in den Exlen verſteigert. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. 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Juni in Salz⸗ burg eine Finanzkonferenz der öſterreichiſchen Nachfolge⸗ ſtaaten mit Deutſchland ſtattfindet. 6 25: Die öſterreichiſchen Gewerkſchaften, die die For⸗ derungen der Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephonange⸗ ſtellten vertreten, haben mit den techniſchen Vorbereitungen für einen eventuellen Streik begonnen. 2: Wie zuverläſſig verlautet, ſoll Miniſterpräſident Averescu jetzt beſtimmt ſein Abſchiedsgeſuch einreichen. 25: Wie der amtliche amerikaniſche Funkſpruch mel⸗ det. hat die mexikaniſche Regierung die Beſchlagnahme aller amerikaniſchen Güter angeordnet. Der amerikaniſche Botſchafter in Mexiko ſoll in Washington um ſeinen Nüd⸗ tritt gebeten haben. 18: Nach Meldungen aus Hankau teilt General Feng in einem Bericht die Einnahme von Honanfu mit. 20 000 Mann der Nordtruppen ſollen gefangen genommen wor⸗ den ſein. 1: Wie Havas aus Peking meldet, wurden 6000 eng⸗ liſche Soldaten nach Peking entſandt um die Stadt und den Abſchnitt Peking⸗Tientſin zu verteidigen. —.—— 35 Millionen Mark Gewinn. Zur Bilanz der deutſchen Neichsbahngeſellſchaft. 9% Beclin, 2. Juni. Die Tatſache, daß die Bilanz der deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, die dieſer Tage den Ver⸗ waltungsrat der Geſellſchaft zur Genehmigung unterbrei⸗ tet war, für das Jahr 1926 einen Reingewinn von 55 Millionen eichsmark ausweiſt, kann nicht ſtillſchweigend hingenommen werden. Die beweglichen Kla⸗ gen, die vom Vorſtand der Reichsbahngeſellſchaft bet verſchiedenen Anläſſen über die„Unrentabilität der Reichs⸗ bahn“ erhoben worden ſind, fordern geradezu heraus, jetzt, nachdem ein ſo günſtiger Abſchluß vorliegt, einige Worte der Kritik daran zn knüpfen. Die Lohnerhöhungen, die auf Grund des Schiedsſpruches vom 8. April für die Arbeiter der Reichsbahn bewilligt werden mußten, waren von der Geſellſchaft energiſch dadurch bekämpft worden, daß man auf die„ſchlechten Geſchäfte“ hinwies und ſogar damit drohte, das urſprünglich vorgeſehene Be⸗ ſchaffungsprogramm erheblich einzuſchränken. Nachdem in der ſich mit dem Abſchluß befaßenden und auch die Geſchäftsentwicklung behandelnden Verwal⸗ tungsratsſitzung aber nicht ein Wort von dleſen Dingen mehr die Rede war, ſondern im Gegen⸗ teil feſtgeſtellt wurde, daß auch nach dem bisherigen Verlauf des Jahres 1927 eine normale Entwick⸗ lung dee Verkehrseinnahmen erwartet werden lönne, muß ganz energiſch Widerſpruch gegen die Irre⸗ führung der öffentlichen Meinung erhoben werden, die ſich der Vorſtand der Reichsbahngeſellſchaft le ten zu können glaubt. Es iſt ſicher mit den 55 Millionen Ma! Reingewinn nicht abgetan. Was ſonſt noch auf Koſten„Reſerven“ gutgeſchrieben worden iſt, weiß man nicht. Sicher aber wird auch die Reichs bahngeſellſchaft, ſchon im Hinblick auf ihre bisherigen peſſimiſtiſchen Aeuße⸗ kungen bei der Aufſtellung der Bilanz auf dieſe Tatſache Nückſicht genommen haben. Die Mehraufwendungen, die im Jahre 1927 durch die Erhöhung des Wohnungsgeldzuſchuſſes für die Beamten und durch die Lohnerhöhung für die Arbeiter notwendig werden, belaufen ſich nach Angabe der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft auf 98 Millionen Reichsmark. Da aber der Verwaltungsrat der Geſellſchaft ſich über die Deckung dieſer Ausgaben anſcheinend lein Kopf⸗ erbrechen machte, darf angenommen werden, daß der Kein nberſchuß, der im Jahre 1926 erzielt worden ſſt, denn doch etwas höher iſt, als es in dem Rein⸗ gewinn von 55 Millionen Reichsmark zum Ausdruck kommt und daß er, nachdem der Etat für 1927 doch ungefähr auf den Zahlen des Vorjahres baſiert, auch in dieſem Jahre ſo hoch ſein wird, um ohne weiteres die Deckung der Mehrausgaben zu gewährleiſten. Es iſt unver⸗ tändlich, daß man in der Deutſchen Neichsbahngeſellſchaft ine ſoiche Geheimnis trämerei treibt. Man muß ch doch sagen, daß die wahren Verhältniſſe auf die Dauer doch nicht verborgen bleiben können. Die Reichs⸗ Fahngeſellſchaft dürſte in ihrer Vertuſchungspoli⸗ i gerade das Gegenteil von dem erteichen, was 44 1 1„ *„„*„ 108 an bestimmt vorgeſch Antsblat der gefiſcen Bittzemelßerel uu bes Polheiins an urge werden Möglichtett beräckfichtigt.— bie A. Platz vorſchriften gen 8—. 5— Fur 2 1 44. Jahrgang Erholung der Berliner Börſe. Beſſerung der Aktienkurſe. b Berlin, 2. Juni. An der Berliner Aktienbörſe war die Stimmung „eute weſentlich ruhiger. Die Spekulation nahm Deckungskäufe vor, während andererſeits die ermä⸗ 11— Kurſe einen Anreiz zu kleineren Aktienanſchaf⸗ ungen und ⸗Ankäufen darſtellten. Die an der geſtrigen Börſe eingetretenen Kursverluſte wurde infolgedeſſen faſt allgemein wieder eingeholt. In Börſen⸗ kreiſen ſieht man im allgemeinen die wirtſchaftliche Lage als günſtig an, ſodaß ein Verkauf der Effekten⸗ aktien als nicht ratſam erſcheint und wurde in dieſer Haltung durch den Wirtſchaftsbericht der Diskontogeſell⸗ ſchaft unterſtützt, der eine zuverſichtliche Konjunk⸗ turprognoſe aufſtellt. Zur Beſſerung trug weiter die Nachricht bei, daß die Entwicklung des Ultimos glatt er⸗ folgt ſei und Befürchtungen über Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten bisher ſich als unberechtigt er⸗ wieſen haben. Immer wieder bemerkbar macht ſich eine gewiſſe Zurückhaltung, da die weitere Entwicklung nicht gars klar überſehbar iſt. Wirbelflürme an der deutſch⸗holländ. Grenze Menſchenverluſte und großer Sachſchaden. 9 Osnabrück, 2. Juni. An der deutſch-holländiſchen Grenze wütete geſtern ein furchtbarer Wirbelſturm, der beſonders in Lingen a. Ems großen Schaden anrichtete. Bäume wurden wie Streich⸗ hölzer geknickt. Sämtliche Telephon u. Telegraphenverbin⸗ dungen ſind geſtört. Der Sturm deckte allein im Zen⸗ trum der Stadt etwa 200 bis 300 Häuſer ab. Angefähr zehn Häuſer wurden vollſtändig zerſtört. Auch drei Tote ſind zu beklagen. 25 Perſonen mußten ſchwer ver⸗ letzt ins Krankenhaus geſchafft werden. Ein Auto, das auf der Straße ſtand, wurde durch die Gewalt des Stur⸗ mes etwa zehn Meter weit geſchleudert und flog dann in ein Schaufenſter. Die Kataſtrophe war mit einem furcht⸗ baren Getöſe verbunden und ſpielte ſich innerhalb weni⸗ ger Minuten ab. Auch die umliegenden Ortſchaften wur⸗ den ſtark mitgenommen. So iſt in Scheepsdorf eine ganze Anzahl von Häuſern eingeſtürzt. Der Regierungs⸗ präſiden- von Osnabrück traf bereits an der Unglücks⸗ ſtelle ei. 18 Tote in Holland. N Auch in Holland ſind die Zerſtörungen der Wirbel⸗ ſturmkataſtrophe recht beträchtlich, beſonders in der Ge⸗ gend von Neede, wo zahlreiche Häuſer abgedeckt und mehrſtöckige Häuſer vom Wirbelſturm ſogar vollſtändig niedergeriſſen wurden. Rieſige alte Bäume, vor allem Ul men, liegen entwurzelt über den Chauſſeen, ſind durch den Sturm vollſtändig abgedreht oder von oben bis unten zerſplittert. Ein Zug wurde ſogar durch die Gewalt des Sturmes aus den Schienen geworfen. Wie weiter zuvetläſſig gemeldet wird. ſind bis jetzt 18 Tote zu bella gen, die unter den Haustrüm⸗ mern begraben würden. durch Polizei und Militär abgeſperrt. Dee Sachſchaden läßt ſich noch nicht überſehen. In Neede warde eine Fa⸗ brik, in der die Arbeit in vollem Betrieb war, von einem Wirbelſturm zerſtört. 250 Perſonen wurden da⸗ bei pverletzt und zwei getötet. Eine Mutter, die mit ihrem Kinde auf dem Felde war, wurde ebenfalls von dem Sturm überraſcht. Das Kind wurde vom Win de ergriffen und gelangte nur als lebloſe Maſſ⸗ Eine Dreſchmaſchine wurde ge⸗ wieder ſuf den Boden. vom Sturm auf das Dach eines Hauſes ſchleudert. Aus Nah und Fern. Schwere Unwetterſchäden in der Uckermark. Boitzenburg. 2. Juni. Nach zwei ſchweren Gewit⸗ tern in der Umgebung von Boitzenburg ſetzte ein Wirbel- ſturm im Dorfe zahlreiche Dächer ab, deren Teile bis 100 Meter weit ins Feld geſchleudert wurden. Alte Bäume wurden wie Streichhölzer umgeknickt. Ein Bauer wurde durch einen herabſtürzenden Balken erheblich ver⸗ letzt. Der Schaden beläuft ſich auf mehrere hundert⸗ tauſend Mark. Schiffskataſtrophe bei den Philippinen.— 108 Menſchen ertrunken. Berlin, 2. Juni. der zwiſchen den Philippinen und Amerika verkehrende Dampfer„Negros“ in einem Taifun geſcheitert, wobei erfonen ums Leben gekommen ſind. Zwei weitere Dampfer des Philippinendienſtes ſind ſeit drei Tagen überfällig und wahrſcheinlich untergegangen. ö Das Unglücksgebiet iſt bereits Nach Meldungen aus Manila iſt Ftankfurt a. M.(Schwere Exploſion.) In einer Villa explodierte ein durch elektriſche Kraft getriebener Eisſchrank. Dabei wurden vier Perſonen mehr oder min⸗ der ſchwer verletzt. Die Hausangeſtellte Chriſtine Glock iſt jetzt ihren bei dem Unglück erlittenen Verletzungen er⸗ legen. Auch ein anderes junges Mädchen liegt ſchwer dar⸗ nieder. Kaſſel.(Strafantrag gegen die Kaſſeler Straßenbahner.— Kein techniſches Verſa⸗ gen der Bremſen.) Die Unterſuchung über das Stra⸗ ßenbahnunglück iſt jetzt abgeſchloſſen worden. Die Er⸗ hebung der Anklage gegen die beiden Straßenbahner ſteht unmittelbar bevor. Sie wird ſich auf fahrläſſige Tö⸗ tung ſtützen. Ob es zur Eröffnung eines Hauptverfahrens kommt, hängt von der Entſcheidung des großen Schöf⸗ fengerichts ab. Die der Staatsanwaltſchaft vorliegenden Gutachten der techniſchen Sachverſtändigen beſtätigen, daß während der 28 Sekunden dauernden Todesfahrt kein Fahrgaſt in der Lage geweſen iſt, die Notbremſe zu ziehen, daß vielmehr beide Bremſen in vollkommen feſt⸗ gelegtem Zuſtand waren. Kaſſel.(Die Säbelhiebe des Poliziſten und ihre Sühne.) Das große Schöffengericht verurteilte den Polizeiaſſiſtenten Seib zu einem Jahr Zuchthaus, weil er am 1. Dezember 1926 einen 16jährigen Jungen, der des Diebſtahls wichtiger Papiere verdächtigt worden war, aber anfänglich leugnete, zur Erpreſſung des Geſtändniſſes mit einem Säbel ſo über den Kopf ſchlug, daß der Junge zuſammenbrach. Im Laufe der Verhandlung ſtellte ſich heraus, daß der Beamte noch in weiteren Fällen ſehr rigo⸗ ros vorging und daß er mit Schlägen und Schelt⸗ worten ſehr ſchnell zur Hand war. Der Verurteilte will gegen das Urteil Berufung einlegen. Berlin.(Feſtnahme eines Faſſadenklette⸗ rers.) Der Kaufmann Fritz Gabriel, ein berüchtigter Faſſadenkletterer, der u. a. bei einem Einbruch in die Wohnung eines Bankiers am Lützowplatz einen Gobelin im Werte von 40000 Mark erbeutet hatte, war kurz vor der Hauptverhandlung, die im November v. J. ſtatt⸗ finden ſollte, aus dem Unterſuchungsgefängnis ausgebro⸗ chen. Jetzt gelang es, ihn in Felten zu ermitteln und jeſtzunehmen. Limburg.(Suchthausſtraſe fur einen ehe⸗ maligen Separatiſtenführer.) Der bekannte Se⸗ paratiſtenführer Kaffine, der in den letzten Tagen der rheiniſchen Republik„Zivilgouverneur“ von Bad Ems war und dort ein Schreckensregiment geführt hatte, ſtand vor dem hieſigen Schwurgericht wegen dreifachen M eides. An den beiden Verhandlungstagen war der ſchauerraum überfüllt. Die Verhandlung ergab. daß Kaffine in zwei Fällen des Meineides ſchuldig war Das Gericht verurteilte den früheren Separatiſtenhäupt ling zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von zwei Jahren un Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Berlin.(Schweres Unglück auf dem Bahn— hof Zoologiſcher Garten.) Kurz vor dem Bahn gof Zoologiſcher Garten fuhr der Kölner Perſonenzug in eine Kolonne von vier Arbeitern, von denen zwei ge⸗ tötet wurden, die beiden anderen wurden erheblich ver⸗ letzt. Die Schuld an dieſem Unglück trifft die Arbeiter ſelbſt, die vorſchriftswidrig auf dem Gang zur Früh ſtückspauſe im Unterkunftshaus die Gleiſe überſchritten haben. Die Eiſenbahnverwaltung hat die Unterſuchung des Unglücks eingeleitet. Aachen.(Einen Schmugg ler erſchoſſen.) In der vergangenen Woche versuchten Grenzbeamte an der belgiſchen Grenze ein Schmugglerauto anzuhalten. Als das Auto trotz wiederholtem Anrufe in ſchneller Fahrt weiterfuhr, wurde es von den Beamten beſchoſſen, Wobe— einer der Schmuggler getroffen wurde. Das Auto fuhr trotzdem weiter. Die Spur führte nach Köln. Hier wur de feſtgeſtellt, daß in einem Kölner Krankenhaus einer der Schmuggler an einer Schußverletzung geſtorben iſt Ein zweites, anſcheinend derſelben Schmugglerbande ge höriges Auto konnte jetzt von den Zollbeamten geſtell werden. Es wurden 75 000 Zigaretten, 4000 Zigarillos und eine kleine Menge Tabak beſchlagnahmt. Der Führen des Autos wurde verhaftet und der Wagen ſichergeſtellt Bad Kiſſingen.(Eine grauſige Familien tragödie.) In Arnshauſen ſchlug der frühere Eisen bahnarbeiter Johann Englert ſeine Schwiegertochter und ihren ſechsjährigen Sohn mit dem Beil nieder. Das Kind iſt tot, die Mutter lebensgefährlich verletzt. Der Mörder ertränkte ſich in der Saale. Das Motiv der Ta ſind Familienzwiſtigkeiten. Görlitz.(Ein grauſiger Leichenfund.) Ir einem Hauſe in Görlitz wurde in der Wohnung eines pot niſchen Deſerteurs namens Noſſek die Leiche eines Zajährt gen Kaufmanns aus Görlitz hinter einem Spieger ſtehend aufgefunden. Der Tote war mit einem harten Gegenſtand erſchlagen worden und dann von Noſſek hinter den Spiegel geſtellt worden. Die Urſache zu dem Morde iſt ein Nache⸗ akt, da Noſſek ſeinem Arbeitgeber einen Geldbetrag ge⸗ ſtohlen und angenommen hatte, daß der Ermordete ihn verdächtigt habe. Der Mörder iſt flüchtig. Heſſiſcher Landtag. Die Beratung des Juſtizetats. O Darmſtadt, 2. Juni. Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung ſtand die Beratung des Juſtizetats, der jedoch Miniſter v. Brentano wegen Erkrankung nicht beiwohnen konnte. Die Debatte ſelbſt wurde von Abg. Sturmſels(S.) eröff⸗ net, welcher von einer Vertrauenskriſe der Juſtiz ſprach und aus der heſſiſchen Rechtsſprechung verſchiedene Bei⸗ ſpiele anführte, bei welchen ein Fehlurteil geſprochen wor⸗ gen ſei. Abg. Schreiber(D.) beſchäftigte ſich ſodann in der Hauptſache mit der Organisation der Amts⸗ und Landgerichte, während von Abg. Schü!(3.) eine ſchnel⸗ lere Bekanntgabe des Prüfun erco gewünſcht wur⸗ de. Hierauf beantwortete Miniſterialdirektor Dr. Schwarz in Vertretung des erkrankten Juſtizminiſters v. Brentano die an das Juſtizminiſterium gerichteten Anfragen in län⸗ geren Ausführungen, womit die Tagesordnung erledigt war. Zum Schluß der Sitzung, gab dann noch der Land⸗ tagspräſident von einem Schreiben der kommuniſtiſchen Fraktion Kenntnis, in welchem mitgeteilt wurde, daß die Abgeordnete Frau Roth aus der kommuniſtiſchen Partei ausgeſchloſſen worden ſei und die Abgeordnete dem⸗ entſprechend auch nicht mehr der Landtagsfraktion an⸗ dehöre. Frau Roth erklärte hierauf, daß ſie ihr Man⸗ dat bis zum Schluß der gegenwärtigen Amtsperiode bei⸗ behalten werde, worauf die Sitzung geſchloſſen und auf morgen vormittag vertagt würde. 5 Munchen.(Die Münchener Flaggenverbren⸗ mung.) Die Münchener Polizei hat ſechs Mitglieder des Bundes ‚Alt-Reichsflagge“ als die Täter feſtgeſtellt, die in der Sonntagnacht eine Schwarz⸗Rot⸗Goldene Fahne U e Sie ſind geſtändig. Das Strafverfahren iſt Lingeleitet. D 2* Kleine Chronik. il Schändung deutſcher Kriegergräber in Serbien. In Skolpje in Südſlawien pflügte ein Großgrundbeſitzer einen Friedhof mit deutſchen Kriegergräbern um und bebaute ihn mit Mais. Aus den Grabſteinen baute er ein Wirt⸗ ſchaftsgebäude. In der Bevölkerung erregte das Vor⸗ gehen des Grundbeſitzers große Empörung. Gegen den Grabſchänder wurde Anzeige erſtattet. Ein Tobſüchtiger als Maſſenmörder. Wie aus Rjaſan gemeldet wird, hat ein Beamter in einem Tob⸗ ſuchtsanfall ſeine Frau, ſeine Schwiegermutter und ſeine vier Kinder mit einem Beil erſchlagen. i Todesſprung vom Mailänder Dom. Wie aus Mailand gemeldet wird, hat ſich ein deutſcher Juwelen⸗ händler aus Idar vom Mailänder Dom heruntergeſtürzt. Er war ſofort tot. Der Mailänder Vertreter der Firma vermutet als Urſache des Selbſtmordes finanzielle Schwie⸗ rigkeiten. Sturm auf ein Gefängnis in Florida. Nach einer Meldung aus Tampa(Florida) verſuchte eine wütende Volksmaſſe von 200 Perſonen das dortige Gefängnis zu ſtürmen, um einen Gefangenen in ihre Gewalt zu be— kommen, der angeblich eingeſtanden hatte, eine ganze Fa⸗ milie von fünſ Perſonen ermordet zu haben. Es gelang den Beamten den Sturm abzuwehren, aber erſt nachdem kin Dutzend Perſonen, darunter eine Frau verwundet vorden waren. vokale und Allgemeines. Wetterbericht vom 3. Mai. . ogzug des über Frankreich gelegenen Teilwir⸗ bels in nordöſtlicher Richtung beſteht über dem ganzen europäiſchen Feſtlande nur geringer Druckunterſchied. Der hierdurch bedingte Mangel einer einheitlich durchgreifen⸗ den Strömung 1 ünſtigt bei uns weiterhin die Gewit⸗ terbildung. Da er England mit der aus Nordweſten eindringenden Kaltluft neuer Druckanſtieg eingetreten iſt und das ruſſiſche Hochdruckgebiet ſich wieder nach Oſten verlagert hat, beſteht für uns in den nächſten Tagen Ausſicht für kühles und ſch leres Wetter infolge öſt⸗ licher Luftzufuhr. Vorausſichtliche nachfolgender Abkühlung. ———— Vom Glück vergeſſen. N Roman von Jr. Lehne. Nachdruck verboten. 66. Fortſetzung. Malte von Reinhardt ſah aber nichts von dieſer jungen Pracht des Frühlings. Mit verſtörtem Blick ging er durch die Anlagen des Schloßgartens. In der Morgenſtunde war er erſt nach Hauſe gekommen mit einem Spielverluſt, den zu decken ihm keine Möglichkeit vorlag, und wenn er ſeine Einkünfte vom ganzen Jahre verpfändet hätte. Es war ihm dog ungemütlich geworden! Zum Kuckuck auch, daß er das verfluchte Jeuen nicht laſſen konnte! Wohin er aber auch kam, überall bot ſich ihm die Gelegenheit dazu in verlockendſter Weiſe, ſchnell fand ſich immer die paſſende Geſellſchaft zuſammen, um bei Sekt und Spiel die Nächte zu verbringen. Manchmal hatte er empfindliche Verluſte gehabt— doch ſo groß wie heute noch nie! Er wiſchte ſich mit ſeinem ſeidenen Taſchentuch die heiße, feuchte Stirn. Da ſtutzte er, eine hohe ſchlanke Frauen- oder Mädchengeſtalt war es, die ſeine Aufmerk⸗ ſamteit erregte durch eine fabelhafte Aehnlichkeit mit ſeiner Schweſter Gwendoline. Sie ging ſchräg vor ihm durch die Anlagen, er ſah das üppige, goldblonde Haar, das feine Profil—— in wenigen Schritten hatte er ſie erreich! Ja, ſie war es. „Gwendoline— Die Angeredete erſchrecktle über dieſe unvermutete An⸗ rede ſo, daß ſie beinahe die Noten, die ſie in der Hand trug, fallen ließ. oe Va„Ja, in 79 0 Doch was tuſt du hier!“ e„Das frage ich dich.“ „Oh, Schweſterlein, ich habe zuerſt gefragt! Geſtatteſt du, daß ich dich begleite?“ 5 In ruhiger Selbſtverſtändlichkeit hielt er ſich an ihrer Seite, ohne beachten f wollen, daß ſie die Hand, die er ihr ee a überſehen hatte. „Mama hat mir ja vor längerer Zeit geſchrieben, daß du zls Gaſt bei der Herzogin hier biſt! Aber jetzt noch? base n müxreſt Anal Miche daheim] Du bal 1 80 Witterung bis Sam s⸗ tag: Zeitweiſe wolkig, noch weitere Gewitterregen mit Börſe und Hande. Marktberichte vom 2. Juni.* i Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamtes wurden auf dem heu⸗ tigen Wochenmarkt folgende Preiſe pro Pfund in Pfennig verlangt und bezahlt: Kartoffeln 8,5 bis 9,5, Salatkartof⸗ feln 17 bis 22, Maltakartoffeln 25 bis 26, neue italieni⸗ ſche Kartoffeln 15 bis 18, Weißkraut 20 bis 25, Man⸗ gold 14 bis 20, Rhabarber 15 bis 20, Blumenkohl, Stück, 60 bis 100, gelbe Rüben 18 bis 25, rote Rüben 15, Spi⸗ nat 20 bis 30, Zwiebeln 17 bis 19, Gurken, Stück, 60 bis 120, Lauch 5 bis 10, Kopfſalat, Stück, 5 bis 15, Kohl⸗ rabien, Stück, 12 bis 25, grüne Erbſen 45 bis 55, Rettich, Stück. 4 bis 15, Meerrettich, Stück, 15 bis 50, Suppen⸗ grün, Büſchel, 8 bis 10, Schnittlauch, Büſchel, 5 bis 7, Peterſilie, Büſchel, 5 bis 10, Sellerie, Stück. 10 bis 40, Tomaten 70 bis 120, Spargel 40 bis 85,„Aepfel 70 bis 120, Kirſchen 70 bis 80, Ananas 140 bis 169, Süßrahmbutter 200 bis 230, Landbutter 180 bis 190, weißer Käſe 35 bis 50, Honig mit Glas 150 bis 259, Eier, Stück, 8 bis 15, Hahn, geſchl. Stück 150 bis 800, Huhn, geſchl., Stück 200 bis 800. Tauben, geſchl., Stück 80 bis 140, Gänſe, geſchl., Stück 1200 bis 1800, Rind⸗ fleiſch 120, Kuhfleiſch 70, Kalbfleiſch 140, Schweinefleiſch 110 bis 120, Gefrierfleiſch 70, Zicklein 100, Reh⸗Ragout 100, Reh⸗Bug 150, Reh⸗Rücken und Keule 250. Mannheimer Produktenbörſe. f Die Börſe verkehrte in feſter Haltung. Es notierten: ausländ. Weizen 32— 34, ausländ. Roggen 29,50— 29,75 inländ. Hafer 25,25— 25,75, ausländ. Hafer 24,50— 25,50 ausländ. Braugerſte 31—34. Futtergerſte 25— 25,50, Mais mit Sack 19,50— 19,75, Weizenmehl Spezial Null 4242,50, Brotmehl 3434,50, Roggenmehl 39—41, Kleie 13, Biertreber mit Sack 16,50 Rm., alles ner 100 Kilo waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. 5 Zum Kleinviehmarkt waren aufgetrieben: 274 Käl⸗ ber, 360 Schweine, 725 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kg. Lebendgewicht für Kälber 72— 76, für Schweine 6466, für Ferkel und Läufer 10-27 Rm. pro Stück. Vermiſchtes. „Es geht wie am Schnürchen.“„Es geht wie am Schnürchen“, pflegt man zu ſagen, wenn eine An⸗ gelegenheit oder eine Arbeit glatt und ohne Schwierig⸗ keiten vonſtatten geht. Dieſe Redensart ſtammt von den reiſenden Aerzten des Mittelalters hen. Dieſe reihten die ihren Kunden ausgezogenen Zähne zu Reklamezwecken —— 40 auf eine lange Schnur und wußten beim öffentlichen Vor⸗ zeigen zu jedem Zahn eine wunderbare Geſchichte zu erzählen. Da ſie darin mit der Zeit, durch die Uehung. u großer Geſchicklichteit kamen, prägte man das Wort, daß„es wie am Schnürchen gehe.“ & Der Arſprung des Wortes„Börſe.“ In den Be⸗ richten über den„ſchwarzen Freitag“ ſpielte das Wort 1Börſe“ eine große Rolle. Der Urſprung dieſes Wortes ist ſehr umſtritten. Die eine Verſion will wiſſen, daß die Nan We in Brügge das 1531 von der Kaufmann⸗ ſchaft zur Verhandlung über geſchäftliche Dinge erworbene, von einem alten Adelsgeſchlecht De la Bourſe erbaute Gebäude la Bourſe nannten und daß ſich das nachher auf ſolche kaufmänniſchen Gemeinſchaftshäuſer überhaupt übertrug. Nach anderen ſoll das Wort Börſe mit dem alten deutſchen Wort„Burſe“ zuſammenhängen, das ein Studentenquartier bezeichnet hat. a — * Kegelfreunde. Herr Michael Beikert eröffnet morgen Samstag in ſeinem Gaſthaus zum halben Mond elne Kegelbahn, die den Verbandsvorſchrlften entſpricht. Gleichzeitig wird auch die Gartenwirtſchaft eingeweiht. * Die erſten Kirſchen wurden von der Bergſtraße zu 70 Pfg. das Pfund geſtern hier angeboten, * Eine wichtige Beſprechung hält hente Freitag Abend die Deutſche Jugendkraft in ihrem Lokal zur Harmonie ab, wozu die Mitglieder ebenſo dringend als herzlichſt eingeladen ſind. Siehe Inſerat. * Wer hat Schutt? Wer ſolchen hab und den⸗ ſelben aus dem Hauſe haben will, der bringe ihn auf den Sportplatz der D. J. K. am Lorſcherweg, der in jeder Menge angefahren werden kann. Bekanntmachung. Betr.: Die Mädchenfortbildungsſchule im Jaſtktut der Engl. Fräulein. Die Lieferung von 2 Rähmaſchinen ſür die Mädchen⸗ fortbildungsſchule ſoll öffentlich vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen, mit eniſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis 10. ds. Mts., vormittags 11 Uhr bei uns einzureichen. Wegen der erwünſchten Marke kann das Nähere bel uns feſtgeſtellt werden. Viernheim, den 2. Juni 1927. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. — 25-J8.-J U. 58.—J63.-J JN. 5 Reinold 7 1 1 1 better sind dle Kchönsten! die Bllesten! Bedeutend ermäßigte Preise 778 Breitesir. Zu jedem Anzug ein wertwellzs Gesehene: 8. Sie war ſammentreffen, daß ſie kaum Worte fand. Von der Seite muſterte ſie den Bruder, der trotz ſeiner ſehr gewählten Kleidung ihr dennoch den Eindruck eines Herabgekommenen machte. Sein hübſches Geſicht zeigte ihr zu deutlich die Spuren eines ausſchweifenden Lebens; es entbehrte der Friſche, war fahl und welk, und ſeine ganze Haltung und Redeweiſe erſchienen ihr ſalopp, ihr, die an die feinſten Umgangsformen gewöhnt war. i Er bemerkte jetzt auf ihrem ſchönen Antlitz die kühle Abwehr, die ihn ſchon früher immer ſo geärgert. „Du ſcheinſt dich gar nicht zu freuen, mich hier zu ſehen!“ ſagte er ſarkaſtiſch. f „Ich habe wirklich nicht Grund dazu.“. „Scheinſt hölliſch eingebildet geworden zu das warſt du ja immer.“ Sie blieb ſtehen.. 5 „Ich ſehe, Malte, daß du dich nicht geändert haſt! Darum iſt es wohl beſſer, wir trennen uns gleich. Unſere Wege führen ja doch nie zuſammen,“ bemerkte ſie erregt. Immer, wenn ſie Malte ſah, erwachte in ihr ein ungedul⸗ Zwar, eſchwiſterlich für ihn empfinden. 0 Hund du hat wirklich kein Intereſſe, zu erfahren, was ich hier tue?“ a Sie ſtreifte ihn mit einem ſchnellen Blick. „Es ſcheint dir ja gut zu gehen.“ 0 „Ja, ich bin für dieſen Monat als Conferencier und Vortragskünſtler im„Grünen Papagei“ engagiert und er⸗ ziele große künſtleriſche Erfolge!“ ö Sie unterdrückte ein Lächeln. Wenn er damit zufrieden war! Ihr Ziel ging höher. Sie ſtrebte nach dem 1 Gleichviel aber: Malte hatte jetzt wenigſtens einen Beruf. „Ich freue mich, das zu 517 Laſſe es dir weiter gut gehen! Leb' wohl!“ Sie blieb ſtehen. „Verabſchiedeſt du manches zu fragen! Damals.“ „Bitte, lieber nicht, Malte! enes rühren! ch will nicht an Vergan⸗ 's aut.“ 5 o ſchnell kann ich nicht vergeſſenl“ 5 1 noch überraſcht von dieſem unvermuteten Zu⸗ diges, feindſeliges Gefühl— ſie konnte nun einmal nicht mich ſo kurz? Ich habe dich noch Dein Anblick erinnert mich an ſo vieles,[vera 2 „Gwendoline, nur noch eines: wie geht es Hanna?“ „Du wagſt, nach ihr zu fragen? Zu deiner Beruhigung aber, es geht ihr gut! Geſundheitlich geht es ihr ſogar überraſchend gut,“ ſie nickte ihm kurz zu und ging in das Haus hinein, vor dem ſie ſtehen geblieben war.. Er war empört. Ihn wie ein Läſtigen abzufertigen! Aber er mußte ſie dennoch wiederſehen! Wie eine Fügung des Himmels erſchien ihm dieſe Begegnung. Gwendoline mußte ihm helfen! Er wollte warten, bis ſie wieder aus dem Hauſe kam — er hatte Zeit! An einer Plakatſäule ſtudierte er die verſchiedeneng Nachrichten und Vergnügungsanzeigen. Und dann überflog ſein Auge die anderen Theater⸗ zettel. Im herzoglichen Hoftheater wurde heute abend „Hedda Gabler“ geſpielt. Mechaniſch überflog er das Per⸗ ſonalverzeichnis, die Preiſe der Plätze, und dann—. da ſtand doch ſein Name— morgen„Der fliegende Holländer — Senta als Debüt Fräulein Gwendoline von Reinhardt. Er rieb ſich die Augen, als traute er ihnen nicht. Gwen⸗ doline, ſeine Schweſter! Und davon hatte ſie ihm nichts geſagt, daß ſie ungefähr den gleichen Beruf wie er erwäh t Er ſann nach. Es war entſchieden beſſer, er verdarb ihr mit ſeinem Anliegen die Laune nicht vor ihrem erſten Auftreten. ö Er wartete, wie ihr Debüt ausfiel— doch jedenfalls gut— als Schützling der Herzogin! ſeine Bitten auch ein geneigtes Ohr finden! Er war neugierig, ſeine Schweſter zu hören. Es gelang ihm, ſich für den nächſten Abend für ein paar Stunden frei u machen, und 6800 hatte ihn aus Intereſſe an Gwen⸗ g de mußten die hohe Künſtlerſ aft der jungen Debütantin bewundern, die bildſchön im Schmuck ihrer eigenen blonden Zöpfe ausſah. Das Verträumte und doch Herbe dieſes nordiſchen Seemannskindes lag ihr beſon⸗ ders gut; ihre Stimme war ein wundervoller, weicher, dunkler Sopran voll dramatiſchen Lebens, der das Publi⸗ kum in ſeinen Bann zog und zu begeiſterten 0 oline begleitet. Be veranlaßte, nachdem das Herzogspaar ſelbſt den An Unsere neuen bedeutend erweiterten Rüume 5 sind in Benutzung genommen und laden wir zu deren He ist ganz besonders vergrößert. zwanglosen Besichtigung freund. ein. Die Abteilung rren-Anzüdge MAN NMH EIN H 3, 1 (Ecke) Nähe Marktplatz Ind Jchwelzingerstr. 98. Das altberühmte. Köſtritzer Schwarzbier iſt ein hervorragendes Nähr- und Kraftbier. 4000 ärztliche Gutachten u. Verordnungen innerhalb Jahresfriſt weiſen auf die ausgezeichnete Wir⸗ kung dieſes Kräftigungsmittels für Kranke, Blut⸗ arme, Kervöſe, Abgearbeitete undſtillende Mütter hin. Auf keinem Familientiſche ſollte es als tägliches Getränk fehlen. Köſtritzer Schwarzbier iſt das Bier für Geſunde und Kranke, es wird aus beſtem, reinen Gerſtenmalz ohne ZJuſatz von irgendwelchen Erſatzſtoffen hergeſtellt. Ich habe die Vertretung dieſes altberühm⸗ ten Bieres der Fürſtlichen Brauerei Köſtritz (urkundlich nachweisbar ſeit 1543) übernommen und empfehle es zu dauerndem Bezug. Flaſchenbier⸗ und Mineralwaſſergroßhandlung Kirchner, Viernheim, Rathausstr. 64, Tel. 164 fm eenndnunbnnummnanunuunwaummanmnnmmmmummunnemnnmmmmnmnnmmmummganaaanaalaga Reichs hanner Schwarz-Rot-Gold Nächſten Sonntag in Heidelberg Republikanertag Der Ortsverein beteiligt ſich offtziell mit Banner möglicht vollzählig. Abfahrt über Weinheim s Uhr vorm. mit O. E. G. Um 8 Uhr Gottes- dienſt in Heidelberg für beide Konfeſſionen. Die Kameraden ſtehen um ¼6 Uhr marſchbe⸗ reit am Bahnhofsplatz der O. E. G. Die Aktiven erſcheinen mit Windjacke, Mütze und Leibriemen. Frauen und Fomilienangehörige, die den Feſt⸗ zug ſehen wollen, fahren um 11“ Uhr ebenfalls mit O. E. G. Um zahlreiche Beteiligung wird dringend ge⸗ beten Der Vorſtand. Empfehle: Kitſchen, Jrangen, Bananen, Zitronen, Oelnüſſe Kopfſalat, Galatgurken, Rettich Wirſingkraut, Meerettich. Zwiebel Neue Italiener Kartoffel hege Speiſe⸗Kartoffel gelbfleiſchige Peter Roſchauer zum Rebſtock. E Deutſche Jugendkraft. Zu der heute Freitag Abend 9 Uhr im Lokal zur Harmonie ſtattfindenden ANN NN ichtigen Beſprechung werden alle Mitglieder dringend um Erſcheinen gebeten. Der Gportleiter. Haber Unterrfcht erteilt 2 mal wöchent- lich in Viernheim Lissi Soflaller langjährige Lehrerin an der Hochschulefür Musik. Nuheres bei Herrn Rektor Mayr und im Brauhaus. NN 4 — ———— —— ä ANN —— 8—— —...————— —— Makulatur- ———— 5 Und dann würden N — ———— 0 Papier wieder zu haben. Viernh. Anzeiger. —— ä fRadfahrerverein„Vorwärts“ Gegründet 1906. Samstag, den 4. Juni, abends ½9 Uhr findet im Lokal zum Brauhaus Vorſtandsſitzung und um 9 Uhr Mitgl. ⸗ Verſammlung ſtatt. Wegen Wichtigkeit wird jedes Mitglied dringend erfücht, zu erſcheinen. Der 1. Vorſitzende. Photo- parade- Plaen- Fime- Fümpachs Sblhe Papiere, Chemſkaen und Ulensinten empfiehlt in großer Auswahl E. Richter, nofehaus UB. Eigene Dunkelkammer zur Verfügung. Empfehle: Neue gutgekühlte Matjes⸗ Heringe nur beſte Ware Neue Malta⸗Kartoffeln Pfd. 15 7 Neue Zwiebeln Feinſter Emmentaler Schweizerkäſe / Pfd. 45 4 desgleichen ohne Rinde in Schachteln und im Aufſchnitt. Feinſter Allgäuer Stangenkäſe Pfd. 15 Himbeerſaft offen und in Gläſern. Jakob Winkenbach Tel. 83 Ia. Gpeiſekaktoffel wieder vorrätig Heinr., Falter mann Moltkeſtr. 15 Tel. 76. 1 Gluck mit 9 Jungen Inserieren bringt Gewinn! —— —— ———— Danksagung. 5 Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben, nun in Gott ruhenden Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Jak. Adler 3. sagen wir für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme beim Hinscheiden sowie für die zahlreiche Begleitung beim Gange zur letzten Ruhestätte unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Beistand, den Barmh. Schwestern für die aufopfernde Pflege, dem kath. Männer- verein, dem Männergesangverein und den Schreiner- meistern für die erwiesene letzte Ehre sowie für die Kranz und Blumenspenden und den Stiftern von hl. Messen. Viernheim, den 2. Juni 1927. Die trauernden Hinterbliebenen. ———— —— — ä . 8 . — —— — — — Damen⸗ Taſchen in großer Auswahl und in allen Preislagen. Geldͤbörſen (Geldbeutel) zu konkurrenzloſen Preiſen empfiehlt „Gchweikart eee eee zu verkaufen Bismarkſtraße 41. Etwas Gutes für Haare und Haar⸗ boden iſt Dr. Erfle's echtes Brennessel Haarwasser Mark 1.50. Flora-Drogerie E. Richter. 1 Wer etwas zu kauſen ſucht etwas zu verkaufen hat eine Stelle ſucht eine Stelle zu vergeb. hat etwas zu mieten ſucht etwas zu vermieten hat der inſeriert am erfolg⸗ reichſten im meiſtgeleſenſten 1 Stück 15„ Pfd. 18 Lorſcherſtr. 10 Schnaken u. Hühneraugen verderben eine Pfingſttour! Antiſektol, ſicheres Schnakenabhaltangs⸗ mittel 75 Pfg. Lebewohl, beſeitigt Hühneraugen u. Horn⸗ haut, 50 und 75 Pfg. 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