5[Biernheimer Zelrung— Biernheimer Nachrichten) rſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.0 Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl“ das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreiches Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim ſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt ankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 1 14 150 1 Viernheimer Tageblatt Freitag, den 1. Juli 1927 Neues in Kürze. :: Im Berliner Auswärtigen Amt wurde das deutſch⸗ engliſche Luftverkehrsabkommen unterzeichnet. : Auf dem Bankett des Nobelkomitees hielt Dr. Streſemann eine Rede, in der er die gemeinſamen In⸗ tereſſen der Länder betonte. Wie aus London gedrahtet wird, iſt der dortige Teil der Danziger Anleihe ſo ſtark überzeichnet worden, daß die Liſten ſchon eine halbe Stunde nach Offenlegung wieden geſchloſſen werden mußten. 1: Aus verſchiedenen Teilen der Sowlelunjon lau⸗ fen weitere Meldungen über Erſchießungen ein. In dei letzten Woche ſollen insgeſamt über 40 Perſonen zum Tode verurteilt worden ſein. 28: Die griechiſche Regierung hat die Regierungen der Ballkanſtaaten einſchließlich der Türkei zu einer Antiſowjet⸗ konferenz eingeladen. Das Reichsſchulgeſetz Regierungsvorlage und Initiativgeſetz. 1 Berlin, 1. Juli. Der im RNeichsinnenminiſterium fertig geſtellte Reichsſchulgeſetzentwurf wird im Kabinett wahr, ſcheinlich Anfang nächſter Woche zur Beratung gelangen Der Grund dafür iſt bekanntlich die Abweſenheit Streſe⸗ manns, der erſt morgen von Oslo zurückerwartet wird, und ſelbſtverſtändlich den Wunſch hat, bei dieſen End⸗ beratungen anweſend zu ſein. Sollte ſich das Kabinetl einig werden, ſo dürfte der Entwurf ſofort an den Reichsrat gelangen, der aber wohl bei den bekannten Verhältniſſen keine beſondere Eile entfalten dürfte, den⸗ ſelben durchzuberaten. Jedenfalls erwartet man nicht, daß vom Reichsrat aus der Entwurf ſo rechtzeitig an den Reichstag gelangt, daß dieſe ihn noch vor Antritt der Ferien beraten könnte. Da nicht zuletzt in den Reihen des Zentrums der Wunſch beſteht, daß ſich der Reichstag noch vor Beginn der Ferien mit der Schulfrage befäßt, trägt man ſich bekanntlich mit dem Gedanken, daß die Regie⸗ rungsparteien von ſich aus ein Initiativgeeſetz in der Schulfrage einbringen, das dann gleich in etſter Leſung beſprochen und an einen eigens zu bildenden Ausſchuß verwieſen werden würde. Der Ausſchuß dürfte allerdings mit der Bera⸗ lung nicht eher beginnen, als bis der Reichsrat, den Geſetzentwurf der Reichsregierung erledigt und an den Reichstag überwieſen hat. Vorausſetzung iſt dabei immer, daß ſich der Inhalt des Initiativ⸗ antrags der Regierungs parteien im weſentlichen mit dem Inhalt des Regierungsentwurfes deckt. Eine Beſchleunigung würde das Verfahren mithin nicht bedeuten, ſondern nur dem pſychologiſchen Be⸗ dürfnis genügen inſofern, als der Reichstag auf dieſe Weiſe vor den Sommerferien ſich mit der Schulfrage beſchäftigen könnte, wofür wieder Voraus⸗ ſetzung iſt, daß eine Einigung innerhalb det Regierungsparteien zuſtande kommt. Der Kampf um den poſttarif geht weiter. Die neue Vorlage ausgearbeitet. be Berlin, 1. Juli. Der Reichspoſtminiſter wird dem Arbeits ausſchuß Mitte der nächſten Woche erneut die Vorlage betreffs Erhöhung der Poſtgebühren vorlegen. Grö⸗ ßere Aenderung ſollen jedoch gegenüber dem zurückgezo⸗ genen Entwurf nicht vorgenommen ſein. Die Einladun⸗ gen an den Verwaltungsrat dürften ebenfalls noch im Laufe der kommenden Woche herausgehen, ſodaß die Verwaltungsratsſitzung in etwa 14 Tagen bis ſpäteſtens 3 Wochen ſtattfinden wird. g Das Sghickſal des Sperrgeſezesz. Das Zentrum abermals gegen den Negierungs 9 vorſchlag. N Berlin, 30. Juni. Auf der Tagesordnung der heutigen Reichstagsſitzung kand als erſter Punkt der ſozialdemofratiſch⸗demokrakiſch⸗ Geſetzentwurf zur Verlängerung des Fürſtenab⸗ findungsſperrgeſetzes, das am heutigen Tage ab⸗ Häuft und bis zum 31. Dezember d. J. verlängert werden na Meamann() borichtete Uher die Ausſchun ö ver handlungen. Ver Ausſahaß hat den OWeſetzentwur mit 15 gegen 11 Stimmen angenommen, alſo nich mit der erforderlichen Zweidrittel⸗Mehr⸗ heit. Bei der Abſtimmung trennte ſich das Zentrun von den Regierungsparteien und ſtimmte für den Ge jetzentwurf. Abg. Dr. Roſenfeld(S.) wies darauf hin, daf ſich der Reichstag nun bereits zum fünften Male mit der Frage der Ausſetzung der Fürſtenprojekte beſchäftigen müſſe, weil die Fürſten trotz der Vermittlung der Reichsregie⸗ rung zu einer“ ſtändigung nicht bereit geweſen ſeien, An den Lände änne dies nicht liegen, denn in Thürin⸗ zen, Mecklenburg Schwerin und Oldenburg ſeien doch Rechtsregierungen am Ruder. Es ſei möglich. daß die Reichsregierung mit den Fürſten unter einer Decke ſtehe Es müſſe ein Schu“ aufgerichtet werden, gegen die For derungen der Für Verfaſſungsändernd ſei das Sperr geſetz nicht. N ie Abg. Neubauer(K.) erklärte, je älter die Republi werde, deſto frecher würden die Fürſten. Abg. Freiherr von Richthofen(D.) befürchtete nach dem Ablauf des Sperrgeſetzes die Wiederkehr der langwierigen Auseinanderſetzungsdebatte, während die Verlängerung die Wirkung haben würde, daß die Ver⸗ zleichsverhandlungen fortgeführt werden. Die im Aus⸗ ſchuß vom Reichsjuſtizminiſter gegen die Verlängerung des Gali geltend gemachten Gründe ſeien nicht ſtich⸗ haltig. Abg. Kube(N.⸗S.) lehnte dagegen die Verlänge⸗ rung des Sperrgeſetzes ab, weil dieſes ein Ausnahmegeſetz ei Bei der Alzſtimmung wurde der Geſetzentwurf gegen die Deutſchnatir e, die Deutſche Volkspartei, die Baye⸗ riſche Volkspar; ie beiden völkiſchen Gruppen und eini⸗ gen Mitgliedern der Wirtſchaftlichen Vereinigung ange⸗ nommen. Die dritte Beratung mit der Schlußabſtim⸗ mung wurde zurückgeſtellt. Es folgte die zweite Beratung des Geſetzentwurfes über die Verzinſung aufgewerteter Hypo⸗ theken und ihre Umwandlung in Grundſchulden, ſowie über Vorzugsrenten. Reichsjuſtizminiſter Hergt wies dar⸗ auf hin, daß der Rechtsausſchuß über die Regierungsvor— lage hinausgegangen und ſehr wertvolle Verbeſſerungen für die Gläubiger beſchloſſen habe. Die Reichsregierung ſei damit einperſtanden, aber ſie müſſe erklären, daß da⸗ mit die Grenze des Tragbaren erreicht ſei. Die Regierung, ſo ſchließt die Erklärung, ſieht es als eine Lebensnotwen⸗ digkeit des deutſchen Volkes an, daß nach Annahme dieſer Verbeſſerungen des Gemeinderechts die Aufwertungsfrage f endgültig aus der allgemeinen Diskuſſion aus— ſcheide. Nun gab Abg. von Guerard(Z.) im Nainen der Regierungsparteien eine Erklärung ab, die ſich den Aus⸗ führungen des Juſtizminiſters anſchloß. Sodann errlarte uvg. Or. Joriſſen(Wirtſchaftl Vereinigg.), die Wirtſchaftspartei halte eine Aenderung der Aufwertungsgeſetze für nötig, jedoch ſei ein Volks⸗ intſcheid nicht zu empfehlen. Abg. Keil(S.) wies nun darauf hin, daß der Ge⸗ etzentwurf nach der ausgeſprochenen Anſicht der Reichs⸗ zegierung nicht dazu dienen ſoll, das an den kleinen Rent⸗ nern und Sparern verübte Unrecht zu beſeitigen, man wollt nur die feierlichen Wahlverſprechungen einlöſen. Die Ausſchußänderungen hätten keine Milderung der Not für die Kleinſparer zur Folge. Die Deutſchnationalen hätten ein doppeltes Spiel getrieben. Darauf wurden die Beratungen abgebrochen. Es folgte die zurückgeſtellte dritte Leſung des Sperrgeſetzes für Fürſtenabfindungsprozeſſe. In der Schlußabſtimmung wurden für den ſozialdemokratiſch⸗demoktatiſchen Geſetz entwurf zur Verlängerung des Sperrgeſetzes bis zum 31. Dezember 1927 233 Stimmen abgegeben, dagegen ſtimm en 167 Abgg., zwei enthielten ſich der Abſtimmung. Mi der Oppoſition ſtimmte auch das Zentrum für den Ge⸗ etzentwurf. Reichskanzler Marx und Reichsarbeitsmini⸗ ter Brauns beteiligten ſich nicht an der Abſtimmung. Präſident Löbe ſtellte feſt, daß der Geſetzentwurf die er: orderliche Zweidrittelmehrheit nicht erreicht habe. Da in der Einleitung ausdrücklich feſtgeſtellt ſei, daß das Ge⸗ etz verfaſſungsändernd ſei, müſſe es alſo als abgelehnt zelten.(Beifall Rechts.) 1 Sodann vertagte ſich das Haus auf Freitag 2 Uhr: Weiterberatung der Aufwertungsnovelle. Neue Steuergeſetzentwürfe der Reichsregierung Bedenken der Länder. Berlin, 30. Juni. Wie zuverläſſig berichtet wird, hat ſich das Reichs⸗ abinett mit drei neuen Steuergeſetzentwürfen jereits zweimal befaßt. aber noch keine endaül⸗ Anzeigenpreife: (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß fur Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. 44. Jahrgang lige Entſcheidung Es handelt ſich um die Entwürfe eines Gebäudeentſchuldungs ſteuer⸗ geſetzes, eines Gewerbeſteuerrahmengeſetzes und eines Grundſteuerrahmengeſetzes. Das Das Reichsfinanzminiſterium iſt über dieſe Geſetzentwürfe nit den Wirtſchaftsorganiſationen ſowie mit ben Ländern bereits in Fühlung getreten. Einige Län⸗ her haben gegen dieſe Eutwürfe nhohliche Beden⸗ en geltend gemacht. 1 0% Mannheim.(Die geſtohlene Taſchen uhr.) Vor einigen Tagen wurde einem hieſigen Tanzlehrer eine goldene Taſchenuhr geſtohlen. Der Beſtohlene iſt inzwi⸗ ſchen wieder überraſchenderweiſe in den Beſitz ſeiner Uhr gelangt. Wie das geſchah, ſagt nachſtehender Brief, den der Beſtohlene von dem Begleiter des diebiſchen Mädels erhielt:„Ich habe Ihnen die Uhr zurückgeſchickt und will Ihnen noch mitteilen, daß ich nicht geſehen habe, wie Ihnen meine Begleiterin die Uhr genommen hat. Ich will nicht haben, do Sie um die Uhr gebracht wer⸗ den, da Sie ſich uns gegenüber ſo anſtändig und kor⸗ rekt benommen haben. Ich habe menier Begleiterin ins Gewiſſen geredet. Ich bitte Sie vielmals um Ent⸗ ſchuldigung, meine Begleiterin will ſich beſſern....“ Mannheim. Der Unſchuldige muß leiden..) In der elften Abendſtunde entſtand auf dem Marktplatz vine große Schlägerei mit mehreren ſungen Leuten. Grund: Gegenſeitige Anpöhelei. Zwei herbeigeeilten Schutzleuten gelang es nicht, die Streitenden zu trennen. Erſt die her⸗ beigerufene Verſtärkung von zwei weiteren Schutzleuten konnte Ruhe ſchaffen. Vier Verhaftungen wurden vorge- nommen. Leider ſtellte ſich heraus, daß man die Geſchla⸗ genen gefaßt hatte, während die wahren Schuldigen an der Prügelei entwiſchen konnten. Mannheim.(Von der Straßenbahn über⸗ fahren.) An der Ecke Mittel- und Laurentiusſtraße ge⸗ riet ein Motorradfahrer, der noch kurz vor einem Straßen⸗ bahnwagen die Straße überqueren wollte, unter dieſen und erlitt einen Bruch des linken Unterſchenkels. Der Ver⸗ unglückte wurde ins allgemeine Krankenhaus verbracht. Worms.(Verhafteter Wüſtling.) Feſt⸗ genommen wurde ein frecher Wüſtling, der in der Nähe von Heddesheim ein junges Mädchen, das er auf der Landſtraße traf, mit Gewalt nach dem nahen Wald ſchleppte, um es zu vergewaltigen. Zum Glück wurde er durch hinzukommende Leute an ſeinem Vorhaben verhin⸗ dert. Er ging durch, konnte aber hier ermittelt werden. 4 Hofheim.(Drei Einbrüche in einer Nacht. In einer Nacht wurden hier drei Einbrüche verübt. Dem Bahnhofsreſtaurant wurde von den Dieben ein Beſuch abgeſtattet und dem Anweſen zweier Landwirte. Außer Eßwaren, Kleidern und ſonſtigen Dingen iſt den Dieben auch noch Geld in die Hände gefallen. Die Polizei hat ſofort die Verfolgung der Diebe aufgenommen. Bad Nauheim.(Dem ſicheren Tode entriſ⸗ en.) Eine Frau, die noch auf den bereits in Fahrt be⸗ indlichen D⸗Zug nach Gießen ſpringen wollte, kam zu fall und wäre zweifellos überfahren worden, wenn nicht än Arzt unter eigener Lebensgefahr die Frau aus ihrer lefährlichen Lage befreit hätte. Heldenbergen.(Ein Schwarzbrenner ver⸗ jaftet.) Seit einiger Zeit wohnt hier ein junger Mann, er angeblich einen Weinhandel betreibt. In dieſen Ta⸗ en iſt er nun von der Polizei dabei gefaßt worden, als 5905 Brennen war. Die Polizei entdeckte bei dieſer delegenheit eine tadellos eingerichtete Schwarzbrennerei. Der funge Mann wurde verhaftet; mehrere hundert Li⸗ fat Branntwein und die Anlage verfielen der Beſchlag⸗ ahme.. ö Ludwigshafen.(Beim Schaukeln verun⸗ glückt.) Eine neun Jahre alte Volksſchülerin von hien ſtürzte von einer Schaukel und brach den linken Unter⸗ ſchenkel. Die Verunglückte wurde durch die Unfallwache in das Krankenhaus verbracht. Luhwigshafen.(Rartoffeldiebe feſtgeſtellt. In der Nacht wurden in der Humboldtſtraße zwei Män⸗ ner von hier mit je 30 bis 40 Pfund gefrevelten Kar⸗ toffeln betroffen. Es wird angenommen, daß die beider 15 Kartoffeln auf dem Felde bei Oggersheim geſtohlen aben. Ludwigshafen.(Dienſtprämien der J. G. Far⸗ beninduſtrie.) Die J. G. Farbeninduſtrie, Werke Lud⸗ wigshafen und Neckarzimmern, zahlen auch heuer wieder an Werksangehörige für das abgeſchloſſene Geſchäftsjahr nach Leiſtung und Dienſtalter bemeſſene Jahresprämien. Bedacht werden hiermit nur diejenigen Werksangehörigen. deren Jahreseinkommen 8000 Mark nicht überſteigt, die am 1. Jull 1927 das 18. Lebensjahr vollendet haben und an dieſem Tage mindeſtens ein Jahr in genanntem Werk beſchäftigt ſind. Wie verlautet, gelangen die Prä⸗ mien Anfang Juli zur Verteilung. ö br vorm. asg Die Ernte naht. „Die Ernte ſteht vor der Tür. Im ganzen deutſcher Reiche trifft die Landwirtſchaft emſig ihre ebene zum Roggenſchnitt. Lang iſt das Stroh, voll und run lind die Aehren und verſprechen eine gute Ernte. Nach der Feſtſtellungen kompetenter Oekonomen trifft dieſe Be hauptung im allgemeinen zu. Eine gute Ernte iſt für uns gerade in dieſem Jahre der Wirtſchaftsnot von größter Bedeutung. Nur langſan nimmt die Zahl der Arbeitsloſen ab, nur mangelhaff bringt uns die Hauptſaiſon der Bautätigkeit in etwas geordnete Wirtſchaftsverhältniſſe. Wohlgemerkt, über di Saiſon, danach wird alles wieder in das alte Elend zurücſinken, wenn man das Rad der Arbeit nicht endlick an nimmer aufhörende Bewegung zu verſetzen imſtande iſt. Was ſollte werden, wenn eine Mißernte das lang⸗ ſam rollende Arbeitsrad infolge einer ſich immer weiter ſteigernden Lebensmittelverteuerung, wie ſie leider jetzt kurz vor der Ernte eingeſetzt hat, wieder zum endgültigen Stillſtand brächte? 6 5 5 1 6 5 1 Das Riesenlager moderner Anzüge muß kleiner werden 114 9. fag eagcagagagagagag fee 0 a gggggggggggggagggggggggggggggg ö iA 0 Ono und He ⁰⁰Nιονο,νε unübernefflich Graue Bettfedern 0 per Pfund 4.95, 3.50, 2.50, 1.25, 93 Pl. 45 1 10 Weite Bettfedern 15 3 95 5 per Pfund 7.75, 6.75, Ia. bansge nach Wurftu Fleiſg zu haben Rathausſtr. 25. 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Wir wären außerdem gezwungen, das Ausland in An⸗ ſpruch zu nehmen und müßten treide hohe Zollſätze bezahlen, die ſelbſtverſtändlich eine Verteuerung unſeres Lebensmittelmarktes herbeiführen. Zeiten der Teuerung könnten wir bei der gegenwärtigen halb darniederliegenden Wirtſchaftslage nicht ertragen. Darum können wir immer noch von Glück ſagen, daß die Ernte wider Erwarten gut ausfallen wird. Getroſt 0 0 wir in den Winter gehen, es wird uns nichts mangeln. Trotz alledem wollen wir nicht zu früh jubeln; denn das Getreide iſt noch nicht einmal gemäht, iſt noch längſt nicht unter Dach und Fach. Unwetterſchäden, wie ſie leider in dieſem Jahre ſchon ſo häufig aufgetreten ſind, können die ganze Getreideernte noch zu einem großen Teil illuſoriſch machen. Würde eine Regenperiode nicht zu guter⸗ letzt einſetzen, ſo wüchſen die Getreidekörner aus und wären unverwendbar. Wenn man jedoch den Vorausſagen der Wettermacher Glauben ſchenken darf, ſo haben wir mit heiterer und trockener Witterung zu rechnen. ö Börſe und Handel. Mannheimer Produltenbörſe. Mangels Anregung verkehrte die Börſe in ruhiger Haltung. Man nannte im nichtoffiziellen Verkehr: Weizen, ausl., 30,75 bis 33, Rog⸗ gen, ausl., 27, Hafer, ausl., 23,50 bis 24,50, Braugerſte, ausl., 31 bis 34, Futtergerſte 24,50 bis 25,50, Mais mit Sack 19,25 bis 19,50, Weizenmehl, Spezial 0, 41,25 bis 41,50, Brotmehl 33,25 bis 33,50, Roggenmehl 37,75 bis 40, Kleie 13, Biertreber 16 bis 16,50 Reichsmark, alles per 100 Kilo waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehmarkt wurden zugeführt 105. Kälber, 24 Schafe, 119 Schweine, 842 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilo Lebendgewicht in Reichsmark: Kälber 75 bis 80, Schweine 61 bis 63, Ferkel und Läufer 7 bis 24 per Stück. Markt⸗ verlauf: Kälber und Schweine mittelmäßig, Markt ge⸗ räumt, krerken u Läufer rug Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamtes wurden auf dem heu— tigen Wochenmarkt folgende Preiſe pro Pfund in Pfennig bezahlt: Kartoffeln alte 11; Ausländiſche Kartoffeln 17 20% Neue Pfälzer Kartoffeln 14; Wirſing 15—20 Weißkraut 20—25; Grüne Erbſen 20—25; Karotten. Bſchl., 5—10; Blumenkohl, Stck., 1580; Gelbe Rüben, Bſchl., 3—10; Rote Rüben, Bſchl., 15; Spinat 30—385; Zwieben 17—. 18; Kohlraben, Stck., 8—15; Lauch, Ste 10—12: Kopfſalat, Stck., 5—18; Endivienſalat, Sta., 12— 20; Pfifferlinge 5060; Grüne Bohnen 50—120; Rettich, Stck, 720; Suppengrünes, Bſchl., 5—8; Schnittlauch, Bſchl., 5—8; Peterſilie, Bſchl., 5—8, Kir⸗ chen 40—55; Ananas 60—75; Heidelbeeren 40—60; Jo⸗ hannisbeeren 22—25, Stachelbeeren 20 40; Zitronen, Stck., 5—10; Bananen, Stck., 10—20, Aprikofen 60—80 Süßrahmbutter 200—230; Landbutter 150—180; Weißer Käſe 50; Honig m. Glas 150—250: Eier, Stck., 8—15; Hahn, lebend, Stck. 150— 400: Hahn, geſchlachtet, Stck. 180-700: Huhn. lebend. Stck. 1860400: Gu Hu. anſchlach⸗ Die Liebe des Herrn von Gudewill. 7 Roman von Ella Luiſe Rauch. „Solch eine Frau will ich doch nicht. Monika iſt ener⸗ giſch und eigenwillig, das weiß ich recht gut, ich habe ſie lange beobachtet. So wie ſie iſt, will ich ſie haben. Und glauben Sie denn, Raimund, ich hätte mir erlaubt, Ihre Schweſter zu küſſen, wenn ich in ihr nicht meine zukünftige Frau ſähe. Kann Monika das wirklich von mir glauben? Mich für einen Tempelſchänder halten?“ Seine Augen zürnten und blitzten, aber Raimund er⸗ riet nicht, wie tief ſie ihn mit ihrem Verdacht getroffen hatten. „Monika ſagt, wer einem anderen Menſchen mit Wil⸗ len Leid zufügt, iſt ſchlecht. So ſieht ſie das an“— parierte er. „Dann muß ich doch mit ihr ſprechen. Sagen Sie ihr das, bitte. Ich gebe ihr jede Genugtuung, die ſie haben will. Sie bekommt mich und alles, was mein iſt, in ihre Hand. Iſt das nichts?“ »Es iſt ſehr viel. Aber ſie weiß es nicht zu ſchätzen. Sie will dieſe Genugtuung, bei der Sie Ihren Willen be⸗ kommen, nicht. Sie will Ihnen etwas auferlegt wiſſen, was ſo ſchwer iſt, daß Sie es freiwillig niemals täten.“ „So ſoll ich wohl eine Kirche bauen oder eine Wall⸗ fahrt auf den Knien machen? Wie drollig ſo ein Mädel iſt? Dieſe ſüße Monika. Was denkt ſie ſich denn aus?“ „Das weiß ich noch nicht.“ 5 Rüdiger ſtand in verwundertem Sinnen. Dann lächelte er ſchelmiſch und ſah ungemein gewinnend aus. Nach dem, was Sie mir ſoeben verraten haben, wird es mir ſehr ſchroer, Ihre Schweſter zur Frau zu nehmen, Raimund. Eine womöglich mordgierige Frau. Aber ich ſtue es trotzdem. Ich nehme dieſe ſchwere Buße auf mich und biete Ihrer Schweſter mein Herz und meine Hand.“ ir das einzuführende Ge⸗ Bitte um gefl. Besichtigung ohne Kaufzwang Sölfnet! den 19. Jun lein das Jon 11—2 Uhr Jonnfag, Beschält Hauptschlager: 18, 28, 38, 48, 58, 66 für jüngere Herren entsprechend Janz-Hnziige von Mk. 45. Tanz-. 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Raimund lächelte ihn mit ſeinen braunen ſeelenvollen Augen ungewollt zärtlich an. Wie ſchade, daß die Monika dieſen Rüdiger jetzt nicht ſah. Da wäre ſie ſicher über⸗ wunden geweſen. Er ſaß auf. „Herr von Gudewill, ich werde meine Schweſter von Ihrer Geſinnung und Werbung unterrichten.“ „Raimund, ſo frühſtücken Sie doch erſt mit mir.“ „Nicht, ſolange meine Schweſter weint.“ „Sie weint?— Warten Sie, bringen Sie ihr das—“ Er ſprang die Treppe hinauf, lief ins Haus und kam mit zwei wundervollen Roſen, eben erblüht und ſchön wie ein Junimorgen, zurück. „Der Gärtner hat ſie für mich gezüchtet. Bringen Sie ihr die. Sie ſoll nicht weinen. Ich will ja auch etwas warten, wenn ſie nicht gleich Ja ſagen mag. Ein Nein nehme ich nicht an. Dann hole ich ſie mit Gewalt.“ „Soll ich ihr das beſtellen?“ „Nein— das nicht. Geben Sie ihr die Roſen.“ So ritt nun der gute Raimund in einer ſehr merkwür⸗ digen Stimmung wieder heim. Eins war ihm vollends klar geworden: er liebte dieſen Rüdiger, aber das war das Verkehrte, denn er ſollte ihn nicht heiraten, ſondern Mo⸗ nika, und Monika haßte ihn. Wie würde ſie alſo den Be⸗ ſcheid aufnehmen, den er brachte? Aller Wahrſcheinlichkeit nach würde ſie nicht mit ihm zufrieden ſein. Aber wie hätte er ſich ſonſt benehmen ſollen? Es war auch gewiß, daß ſie einen anderen Standpunkt in dieſer Sache einnehmen mußte, nicht umſonſt beſaß ſie dies hohe Gerechtigkeits⸗ gefühl, das würde ſich auch hier ſchon Bahn brechen. Als Fürſprecher Rüdigers konnte er ohnehin nicht auftreten, aber wiſſen ſollte ſie doch, wie er für ihn empfand. Es würde gewiß Eindruck auf ſie machen. Bisher war es im⸗ mer ſo geweſen, daß ſie ihre Hur und Abneigungen geteilt hatten. Es wäre herrlich, über die Maßen herrlich wäre Heeleri paſſanſi lenenclu * es, wenn ſie auch diesmal auf ſeine Seite käme und dieſen prächtigen ſtolzen Rüdiger zum Manne nähme. Hm. Man könnte da immerhin etwas nachhelfen— das würde gar kein Unrecht ſein. Aber Diplomatie? Nein. Ehrlichkeit — vollſtändige. Er wollte ihr wortgetreu erzählen, damit ſtellte er Rüdiger ſelbſt vor ſie hin und das würde das Richtige ſein. Der brauchte gar keinen Fürſprecher. Was wußte aber der Bruder Raimund von einer ge⸗ kränkten Mädchenſeele? Nichts konnte er davon wiſſen. Da ritt er nun in ſtillen Erwägungen, recht bedacht wie ein Vater, in die Stadt ein und als er zu Hauſe anlangte und in den Garten trat, wartete Monika bereits auf ihn. Sie erſchien ihm größer als ſonſt, ihr Geſicht war auch blaß, ihre Augen umſchattet und ihre Lippen zitterten ein wenig, als ſie ihm entgegenkam. Dieſe Lippen betrachtete er nun mit ſcheuer ſchneller Aufmerkſamkeit. Sie waren ſo lieblich in der Form, ſo voll ſüßer kindlicher Friſche und doch ſo trotzig ernſt, daß er den Herrn von Gudewill ur⸗ plötzlich gut verſtand, der dieſe Lippen ſo ungefragt geküßt hatte, vielleicht grade deshalb um ſo ſtürmiſcher, weil ſie es nicht wollten. Sie trug heute das Haar nicht im Knoten, ſondern in zwei Flechten ſeitwärts niederhängend, wie ſie es gern im Hauſe tat. Das machte ſie noch lieblicher und kind⸗ licher, als ſie ſonſt erſchien, wenn der reiche blonde Haar⸗ knoten ihrem Kopf eine griechiſche Form gab. Er be⸗ trachtete ſie faſt, als ſähe er ſie zum erſtenmal. Es fiel ihm auf, wie ernſt und willensſtark ihr Geſicht erſcheinen konnte, trotz ihrer weichen Jugend; vielleicht kam das durch die ſehr dunklen und breiten Brauen, die ſo ſchön zu. dem goldhellen Haar und der Blütenfarbe des ovalen Ge. ſichtes ſtanden, oder war 1 denn über Nacht ſo bedeutſam gereift? Sein Herz wallte auf. Welch ein entzückendes Geſchöpf ſie war und wie frevelhaft von einem Manne 1 ſie zu betrügen.(Fortſetzung folgt) Schränke 25, 35, 65, Spiegelſchrank 85, Kü⸗ chenſchrank 42—48, Kü⸗ Diwan 35, Chaiſelonque bis 85, Flurgarderobe barchent 160 em Bett 4.95, 4.40, 3.50, 2 % ⏑— f f ⏑— 7 Farbige N Daunenköper . in lila, altgold, blau, grün und fraise, in 80 u. 130 em Indanthren breit, in verschiedenen Preislagen. ae Weiße Daunen per Pfund 22.—, 17.50, 12⁰⁰ Das Füllen der Betten geschieht au Hduters jn seinem Beisein n SeDοuf tem Flillraum unsch des 130 em Weiße Bettdamaste 95 5 150 em Bettuch- Halbleinen Haustuch ee 150 em Bettuch-Biber 1⁰ 2.10, 1475, doppelseitig Satin Steppdecken 150/00 reine Wollfüllung Steppdecken 150/00 „3995, 3.—. 2.50, 1.95, 1.50, 1 3.25, 2.95, 1.95, mit buntgraue Daunen 2.25, Maccosatin, reine Wolle Daunendecken Maccosatin .. 67.50, m. Zwischen- Daunendecken futt., Ia. weib. Daunen, Maccosatin.... 95. Weiße Kissenbezüge 4 zr err n, * 405⁵ uUge.. 9.78, 8.75, 6.50, 5.50, 1.28, 1.60, 1.35, 1.05, 85 Pf. Weihe Damastbez HI Nr. 14 Jö faba Haupt- Niederlage eps Stollkragen en N HI M. 4 HI NM. 12 eee e n e Das große Sbezialhaus flir Bellen u. Aussteuer-Arlile 3 r eee Breffe Stra ſe und 85 a mn 1 a A Da 2 eee, 4 EL . Alleinverkauf Steiner's Paradlies- Betten i Aabfahrer: Verein 1 gesr.„Vorwürts“. 1906 Samstag, den 2. Juli, abends ½9 Uhr, findet im Lokal zum Brauhaus Vorſtandſitzung ſtatt. Der 1. Vorſitzende. zu verkaufen. Eine Ziege Waldſtraße 17. : vom 1.— 10. Juli Jertoren don Waſſerſtr. bis Rat⸗ hausſtr. Finder wird gebeten, es in der Geſchäftsſtelle ab⸗ zugeben. 10.-» Mk. Der ehrliche auf sämtliche Lederwaren und Reiseartikel Laderwarennaus Ofengach Mannheim, nur P 3, 8 beim Volkshaus. adfahrerverein Eintracht — Freitag, den 1 Juli, abds! 77 9 Uhr in der Wiriſ haft . 1. 10 Eintracht 8 kombinierte Gitzung Die Feſtausſchuß⸗ und Vorſtandsmitgliederwerden gebeten, betr. 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