Dllevenen Anmewungen auf Grund worgehalts oper krap Rückwirkung eine Nachholungsmöglichkeit für die Auß wertung der perſönlichen Forderung eröffnet iſt und da bedürftige Anleihealtbeſitzer mit nicht über 1000(ſtat bisher 800) Mark Einkommen Vorzugsrente beanſprucher können. Von beſonderer Wichtigkeit ſind folgende Aus, ſchlußfriſten, die bei Gefahr des Rechtsverluſtes eingehalten werden müſſen:. 1. der 1. Oktober 1927 für den bei der Aufwer⸗ tungsſtelle anzubringenden Antrag auf Höheraufwerkung der perſönlichen Forderung über 100 Prozent des Gold⸗ markbetrags für ein im Jahre 1921 veräußertes Grund⸗ ſtück; 2. der 1. Oktober 1927 für die Nachholung der ver⸗ ſehentlich unterbliebenen Anmeldung einer kraft Vorbe⸗ halts oder Rückwirkung der Aufwertung unterliegenden Fordezung. Zu dieſem Zweck iſt bei der Aufwertungs⸗ ſtelle Ne Wiedereinſetzung in den vorigen Stand ze bean⸗ tragen und zugleich der Nachweis zu erbringen, daß die urſprüngliche Anmeldung ohne Verſchulden unterblieben iſt; ö 3. der 31. Dezember 1927 für den Antrag des Gläubigers auf Verteilung einer ſeiner Zuſatzaufwertang, vorgehenden Geſamthypothek, ſowie den Antrag auf Be⸗ ſchränkung des hinter einer Geſamthypothek eingetragenen, Eigentümerrangvorbehalts. Das verflixte Feuerzeug. Wir Menſchen können ohne Aerger nun einmal nicht leben. Uns iſt erſt wohl, wenn wir irgendeine Sache ha- ben, über die wir uns ſo recht ärgern können. Das ſagt man wohl ſo. Dennoch gibt es ärgerliche Dinge, bei denen das Aergern wirklich keinen Spaß mehr macht. Zu dieſen Dingen gehört das Feuerzeug. i Es mag auch gute Feuerzeuge geben. Trotzdem iſt nicht abzuleugnen, daß die Mehrzahl dieſer Inſtrumente eine an Gemeinheit grenzende Heimtücke beſitzen. Wehe dem Unglücklichen, der ſolch ein Exemplar in ſeine arg⸗ loſen Hände bekommt! Freundlich blinkend, elegant und ſolide ausſehend, lag es im Schaufenſter und gaukelte dem Beſchauer vor, es würde ihm ungeheuren Sparge⸗ winn bringen. And er— dieſer Eſel!— tat einen Griff in den Beutel und kaufte. Freudeverklärt wollte ſich der wackere Beſitzer dieſes Feuerzeuges, des neu gekauften Inſtrumentes, bedienen. Doch vergeblich rieb er ſich den Daumen wund am Räd— chen. Stein und Rad ſaßen zu eng beiſammen. Da grollte er zum erſten Male dem angeblich feuerſpendenden Appa— rat. Das zweite Mal geſchah es, als nach vielen vergeb⸗ lichen Verſuchen plötzlich lodernd der Docht ſich entflammte und dem Unglücklichen bald den halben Zeigefinger ver⸗ brannte. Beim nächſten Male löſte ſich ein Schräubchen, und das Benzin lief neckiſch auf das Viertelpfund Schwei 15 7 0 das ſich, in Seidenpapier gehüllt, in der gleichen aſche befand. So wuchſen die Leiden, die das Feuerzeug ſeinem Be⸗ lien verurſachte, allmählich bis ins Unendliche. Nie funk ionierte es, wenn es ſollte! Wenn es aber wirklich ein— mal funktionierte, dann richtete es beſtimmt einen Schaden an. Spott und Hohn hagelten faſt täglich auf den Be⸗ ſitzer des herrlichen Feuerzeuges herab Als ſeine Ver— zweiflung ſchon auf dem Höhepunkt angelangt war, be⸗ gegnete ihm ein alter, weiſer Mann. Der ſchüttelte ſein greiſes Haupt, hob den Zeigefinger und ſprach die ewig wahren Worte:„So du, mein Sohn, ein Feuerzeug be⸗ ſitzeſt, ſo ſtecke dir zwei Schachteſn Streichhölzer in die Taſche, dann wirſt du nie um ine berlegen ſein!“ S. Lokales und Allgemeines. — Die Poſt gegen die kleinen Kunden. Nachdem ſchon die letzte Neuregelung der Telephongebühren eine ſtarke Belastung der Wenigſprecher gebracht hat, zeigt auch die jetzt bekannt gegebene neue Gebührenvorlage des Reichs⸗ voſtminiſteriums bei den Poſtſcheckgebühren die Tendenz, den kleinen Kunden, alſo vor allem den Mittelſtand und die kleineren Betriebe, die ein Poſtſcheckkonto unterhalten, möglichſt ſtark zu belaſten. Nach der neuen Vorlage ſoll nämlich der Brief an das Poſtſcheckamt bei Benutzung der beſonderen gelben Briefumſchläge mit fünf Pfennig Porto belaſtet werden. Die gleiche Gebühr aber wird auch für das Ausfertigen des Kontoauszuges berechnet. Wäh⸗ rend die großen Firmen, die zahlreiche Ueberweiſungen am Tage empfangen, mithin auch nur die fünf Pfennig für den Kontoauszug zu entrichten haben, wird mit dieſer Gebühr auch derjenige voll belaſtet, der nur ein⸗ einzige Ueberweiſung erhält. Für kleine Geſchäftsleu. bedeutet das eine verhältnismäßig hohe fortlaufende Be⸗ laſtung, wenn ſie jeden ihnen zugehenden Auszug täglich mit fünf Pfennig bezahlen müſſen, zumal der kleine Geſchäftsmann wohl in der Lage iſt, ſeine eigenen Ueber⸗ weiſungen zu ſammeln und mithin nur einmal das Porto für den Poſtſcheckbrief zu entrichten, aber keinen Einfluß darauf hat, wann ſeine Zahlungen eingehen, ſo daß er hier unter Umſtänden für jede einzelne an ihn ge⸗ richtete Ueberweiſung fünf Pfennig entrichten muß. Daß 005 neue Gebührenvorſage einen ſchweren Schlag gegen en ſonſt von der No gpagierten bargeldloſen Zah⸗ werden ehr darſtelſ⸗ aht kaum beſonders betont zu werden. „ Uubeſtellte Warenſendungen. In letzter Zeit häu⸗ ſen ſich allerorts wieder die Klagen darüber, daß unbe⸗ ſtellte Waxenſendungen Privatperſonen zugeſchickt werden. Der Empfänger ſolcher Sendungen iſt nicht verpflichtet, falls er nicht ſonſt in geſchäftlichen Beziehungen mit dem Abſender ſteht, dieſe Waren abzunehmen oder zu be⸗ zahlen. Er wird gut daran tun, ſie lediglich kurze Zeit aufzubewahren, ſelbſtverſtändlich darf er ſie nicht irgend⸗ wie in Benutzung nehmen. Die zuſtändigen Induſtrien⸗ und Handelskammern bitten, ihnen die Namen der Ab⸗ ſender ſolcher unbeſtellter Sendungen anzugeben, damit gegen dieſen Unfug energiſch eingeſchritten werden kann. — Luftveränderung. Wir fühlen uns unruhig. Daz Eſſen ſchmeckt nicht. Man hat am Leben keine rechte Freude. Irgend etwas klappt nicht. Die Freunde ſagen, 7 Kath. Arbeiterverein, Der kath. Arbeitervereln hat für ſeine ſämtlichen Muglieder eine Begräbnis laſſ⸗ gegründet, um den Hinterbliebenen eines verſtorbenen Mitgliedes im Geiſte der Christl. katholiſchen Nächſtenliebe die Summe von 60 Mark zuzuwenden. Zum erſten Mal i dies geſchehen als wir vor ein paar Wochen unſer Mitglied Adam Keller⸗ mann verloren. Vom Juni ab beträgt darum der Monats⸗ beitrag 0,50 Mark. Für die Seelenruhe jedes verſtorbenen Mitglieds wird der kath. Arbeitervereln einen Seelengottes⸗ dienſt abhalten laſſen und die Mitglieder werden gebeten, ſich demnächſt zahlreich daran zu beteſligen, wenn das Seelen⸗ amt für 7 Adam Kellermann gehalten wird. Kath. Kirchenchor„Cäcilia“. Zu den Auf ⸗ führungen bei dem Wertungsſingen in Wald⸗Michel bach am 26. Juni 1927 ging dem Verein folgende Kritik zu: 1. Auswahl: des Greg. Chorals zu loben, des Bruckner „Ave Maria“ in ſeinem Schwierigkeitsgrad etc, den Perhältniſſen des großen Chores ent⸗ ſprechend. 2. Tonreinheit: die hohen Partien„Jeſus“ und„Sancta aria“ ein wenig trüb. 3. Dynamiſch: ſehr ſchön und eindrucksvoll. 4. Rhytmik:„Abe Maria“ ſehr gut; Greg. Choral möge ein wenig leichter u. lebhafter ſein, am Schluſſe nicht zu ſehr retardleren; ſonſt Auffaſſung ſehr gut. 5. Ausſprache: gut. 6. Eindruck: des Chorals recht gut; des Bruckners„Ave Maria“ ganz herrlich. Im Saale wurde„Sommernacht“ v. Hang vorgetragen. I! ſeinen gewaltigen chormatiſchen, dynamiſchen und rhyt⸗ miſchen Elgenheiten ganz beherrſcht; von gewaltigem Elndruck. P. Maternus Steland O. 8. B. „ Ilbenſtadt, den 9. Juli 1927. * Zwangsverſteigerung. Bei der geſtrigen Zwangs⸗ verſteigerung der Hofrette des Herrn Franz Schulz, Ecke Anna⸗ und Lamperiheimerſtraße, blieb Herr Georg Thomas mit 10 050 Mark Höchſtbietender. *Filmſchau! 2 Großſtlme werden heute und morgen im hieſtgen Central⸗Theater zur Aufführung gelangen.„Der Mann mit der Narbe“ iſt einer der beſten Senſations⸗Schlager dieſes Jahres. Ein Großftlm wie er ſpannender hier noch nicht geziigt wurde. Der 2. Großfilm„Meln kleiner Kapltän“ mit der berühmten Baby Peggy dem jüngſten Fllmſtar der Welt. Dieſes Filmwerk das alle Herzen höher ſchlagen läßt wird alle Beſucher ins Staunen verſetzen. Ein Beſuch des Gentral⸗Theaters iſt ſtets zu empfehlen. * Garten konzert. Im Gaſtbaus zum Kaiſerhof iſt morgen nachm. großes Gartenfeft. Morgen abend Illu⸗ minatlon mit Muſ. Unterhaltung. Die Gäſte werden ſich ſtcherlich gut unterhalten. * Fußball⸗Geſellſchaft. Die im Jahre 1915 ge⸗ gründete Fußballgeſellſchaft„Eintracht“ ſoll wieder neues Leben bekommen. Die Jatereſſenten ſelen dieſerhalb auf das Inſerat in heutiger Nummer beſonders aufmerkſam gemacht. Ahlalhlelſche Ortsmeiſterſchaſten auf dem Wald⸗ Sportplatz! In dieſem Jahre rüſten die hieſigen Turn- und Sport⸗ vereine ſowie auch der Feſtveranſtalter die hieſige Sport⸗ vereinigung mehr als je, um am 24. Jult auf dem Wald⸗Sport⸗ platz die leichtathletiſchen Wettkämpfe ſämtlicher Viernheimer Turner, Fußballer. Leicht⸗ und Schwerathleten jeder Art durch⸗ zuführen. Die Sportler eines jeden Vereins tüſten elfelg, um an dleſem Tage, den höͤchſten Titel als„Ortsmelſter“ an ſich zu bringen. bekannten Staffellauf„Rund um Vlernheim“ ſein? Wird es die D. J K. auch in dieſem Jahre ſchaffen? Die Ant · wort dürften die Sportler der anderen Konkurrenzvereine zu geben haben. Durch die Erweiterung des Wald⸗ Sportplatzes iſt ein ſehr großes Wleſengelände zum ausgeſprochenen Feſt⸗ platz geworden, welches den Zuſchauern eine gute Ueberſicht bletet. Bei vorzüglichflen Trank und einem guten Bliſſen wird der neue Platz eine ſchöne Erholungsſtätte für Jeder⸗ mann ſeln. Ganz beſonders hat ſich die Sportvereinigung zum Abſchluß des echten Piernhelmer Sport⸗ und Volksfeſtes eln außergewöhnlich intereſſantes Brillant⸗Feuerwerk verſchrleb⸗ größte Sehenswürdigkelt darſtellt. Dieſes Feuerwerk wird von einer fachmänniſchen Firma ausgeführt, welche die größten brücke und am 110er Tag arrangiert hat. Hohe explodiert und große Buketts abwirft. ſchon heute auf dieſen Vlernheimer Polksfefitag Wer wird Sieger in dem ſeit Jahren en, welches ſicherlich wieder für ganz Viernheim die aller⸗⸗ Feuerwerke bei der Mannheimer Brücken beleuchtung der Gbert⸗ Es kann ſchon jetzt geſagt werden, daß das Feuerwerk am 24. Jull bel wiitem die vorjährigen Feuerwerke übertrifft: eln elektriſcher Dlamant⸗Waſſerfall wird den ganzen Wald in helles Tages⸗ licht verſetzen, während eine große Prachtbombe in 200m Rüſte man ſich Sonntag, den 17. Jult 1927. Vorm 8½ Uhr: Chriſtenlehre. Vorm. 9½% Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdlenſt. Montag, den 18. Juli 1927. Abends 8½¼ Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors. B ne Montag, den 18. Juli 1927. genwart des Buadeswartes des Heſſenbundes. Kirchliche Anzeigen der Evangeliſchen Gemeinde 5 Sonntag n. Trinltatis. Abendg 8 Uhr: Ausſpracheabend des Jugendverein in Ge⸗ 1 Wetterbericht vom 16. Juli. du mußt eine Luftveränderung haben, Und ſo reiſt man einfach fort oder begibt ſich auf eine längere Wanderung, fur um den guten Rat zu befolgen. Dadurch wird der Zustand aber gewöhnlich nicht beſſer. Man muß daher vor⸗ her zum Arzt, der wird einem ganz genau ſagen können, ob und inwieweit Luftveränderung notwendfg iſt. Erſt dann kann die Zeit der Ausſpannung, des Reiſens oder Wanderns auch unſerem Körper zugute kommen. Ueber ganz Europa iſt der Druck weiterhin geſtiegen, doch ſind die kleinen Teiltiefs beſonders auf dem Feſt⸗ lande noch nicht ausgeglichen, ſodaß auch für morgen mit Gewitterbildung zu rechnen iſt. J Voraus ſichtliche Witterung bis Sonn⸗ tag, den 17. Juli: Fortdauer der beſtehenden Wit⸗ erung. —. der katholiſchen Gemeinde. 6. Sonntag nach Pfingſten. ½7 Uhr hl. Meſſe. /8 Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 1½10 Uhr Klndermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehrs für die Jünglinge. 2 Uhr Cakramentallſche Bruderſchaftsandacht, darauf Verſammlung des Chriſtlichen Mättervereins. 4 Uhr Verſammlung der 3. Abteilung der Jung ⸗ frauen⸗Kongregation. Montag: /6 Uhr 2, ¼7 Uhr 3. S. A. für Joh. Adler. Dienstag: ½6 Uhr 1, ½¼7 Uhr 2. S.⸗A für Gg. Hahl 1. Mittwoch: /½6 Uhr 3. S. A. für Georg Hahl 1. 7 Uhr beſt. Amt für Georg Beyer 1., Bruder Michael und beiderſeitige Großeltern. Donnerstag: ¼6 Uhr beſt. S.A. für Joſef Renner,. Krieger Leonhard Renner, Schweſter Juliana Magd. geehl. Bugert, beiderſeitige Großeltern und Anver⸗ wandte. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Gꝛorg Bugert 11., Kinder Maria und Georg, Schwiegerſohn Nik. Dewald 5. und Angehörige. Freitag: /6 Uhr beſt. Amt für Val. Helbig 6., Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 1/7 Uhr Requiem für den in Friedberg 7 Karl Scharpf. Samstag: ¼6 Uhr beſt. Amt für Nik. Filbeck, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 7 Uhr beſt. Amt für Johannes Neudörfer, Ehefrau Barbara geb. Zöller, Tochter Eoa geehl. Hanf, Schwie⸗ gerſohn Peter Bugert und Angehörige. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr eine hl. Meſſe. N Am nächſten Dienstag abend halb 9 Uhr iſt General- verſammlung der Jünglingsſodalität im„großen Saal“ des Frelſchütz. Am nächflen Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die untere Abteilung der Jünglings⸗ Sodalität, ſowie Männer⸗Apoſtolat. Zugleich gemeinſchaftl. hl. Kommunkon für die Schülerinnen der Klaſſen des Herrn Rektor Gillig, der Fräulein Lehrerinnen Koob und Stork. Beicht für dieſe iſt Samstag 2 Uhr. Am nächſten Sonn⸗ tag iſt Kollekte für dle Heraabildung von Prieſtern aus den Heidenvölkern,„Werk des hl. Petrus“ genannt. Die Kol⸗ lekte wird den Gläubigen beſonders dringend empfohlen. Bekanntmachung. Betr.: Aenderung in der Bezirkseinteilung der Hand⸗ werkskammer⸗Nebenſtellen Darmſtadt, Worms und des Handwerksamtes Alzey. 8 Die Heſſiſche Handwerkskammer Darmſtadt hat mit⸗ geteilt, daß, nachdem das ſeitherige Handwerksamt Alzey in eine Nebenſtelle der Handwerkskammer umgewandelt wurde, zunächſt probeweiſe folgende Aenderungen in der Bezirkseinteilung vorgenommen worden ſeien. i Die nachfolgenden Gemeinden werden vom Bezirk der Handwerkskammer Nebenſtelle Darmſtadt abgezweigt und der Verwaltung der Handwerkskammer-Nebenſtelle Worms zugeteilt: f Viernheim, Lampertheim mit Hüttenfeld, Bürſtadt, Bobſtadt, Biblis, Groß-Rohrheim, Klein⸗Rohrheim, Wattenheim, Nordheim und Hofheim. Betr: Aufſtellung der Gemeinderechnungen für Ri. 1925. Dle Rechnungen der Gemeinde, des Gaswerks, der Glektrizitätsverſorgungtanlage und des kath. Almoſenfonds für 1925 liegt vom 18. ds. Monats ab eine Woche zur Elnſicht der Jatereſſenten und Entgegennahme etwaiger Ein⸗ wendungen auf unſerem Büro offen. Betr: Stromunterbrechung. Morgen früh gegen ¼d8 Uhr und morgen Abend gegen 5 Uhr wird der Strom auf jewells elnige Minuten abge⸗ ſtellt. Blernhelm, den 14. Juli. 1927. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Friſch eingetroffen: Collelareier Haug lag 1 Palet 1.90 mn. ſowie frisch gebrannte Kaffee nur Qualitätsware ¼ Pfd. 65, 80, 90, 1.— und 1.20 Mark. Friſchobſt⸗ Marmelade Zwetſchen⸗ Marmelade 1 Pfd. 50 Apfel⸗Gelee 1 Pfd. 70 Johannisbeer ⸗Gelee 1 Pfd. 80 Jakob Wintenbach, Tel. 83 Lorſcherſtr. 10. ieee Gottes dienſt⸗Oronung unterrichteten Kreiſen ſchon wandt werden. Die [Siernheimer Zeuung— Viernheimer Nachrichten) rf cheint täglich mit Ausnahme der Bonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1% Mk. frei ius Haus gebracht.— Gratisbetlagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte ahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Fiſtes, ältestes u. erfolgreiches Lokal⸗Anzeigeblalt in Biernhein nſprecher 1171.— 3 00 Anzeiger, Biernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt erlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Senntags blatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen F ankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Wirtſchaftsumſchau. Der junge Meßner ſtellte es Weitere Beſſerung auf dem Arbeitsmarkt.— Keine Ent⸗ ſpännung des Geldmarktes.— Günſtiger Einfluß der Amerikaanleihe.— Die Halbjahrsbilanz des deutſchen Außenhandels.— Landwirtſchaft und Zollerhöhungen.— Die Handelsvertragsverhandlungen. Die Beſſerung auf dem Arbeitsmarkt ſchritt auch in dieſer Woche nach den Erhebungen der Landes⸗ arbeitsämter fort. Von der Landoirtſchaft abgeſehen, die geſteigerten Bedarf zur Ernte aufwies, wurde ſie vor allem getragen von der Metall-, Maſchinen⸗ und Textil⸗ induſtrie. Auch im Baugewerbe und den Nebenzweigen hat ſich das Tempo des Aufſtieges wieder erhöht. Im Bekleidungsgewerbe beginnt die durch Saiſonabſchluß her⸗ vorgerufene ungünſtige Lage den Arbeitsmarkt in einigen Bezirken zu belaſten. ö Die Börſe lebt währenddeſſen auch ziemlich mühſam dahin, ſie verſucht eine Hauſſee ohne Geld durchzuführen. Wenn auch der neueſte Ausweis der Reichsbank eine ge⸗ wiſſe Erleichterung zeigt, am Geldmarkt iſt praktiſch eine Eutſpannung bisher gar nicht zu bemerken. Die Nach⸗ wirkungen des Ultimo Juni waren fur die kleineren Geld⸗ nehmer recht ſchwer, kaum hatte die Erledigung aufgehört, ſetzte Vorſorge für den Medio Juli ein. Inzwiſchen be⸗ half man ſich von Tag zu Tag mit der Hauſſee von Spe⸗ zialitäten, die man vorſichtigerweiſe ſo ziemlich jeden Tag wachſelt. Der Abſchluß der neuen Amerika A nleihe der de ut ſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt, das ſehr günſtige Zeichnungsergebnis nicht nur dieſer Anleihe, ſondern auch der weiteren deutſchen Anleihen in Amerika mußten lf die Börſe einen günſtigen Einfluß ausüben. Mie wohl die Anleihe der Rentenbank⸗Kreditanſtalt nur für ausgeſprochen produktive Zwecke zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden ſoll, reibt man ſich an der Börſe bereits die Hände und rechnet mit reichlicherem Hereinſtrömen der Geldmittel des Auslandes. Ohne Frage ein recht bezeich⸗ nendes Argument gegen die übergroßen Freunde von wei— teren Auslandsanleihen. Die auftauchende 200 Millio⸗ nen Rm. Meliorationsanleihe hatte eine gewiſſe Beſorgnis 1 zu ſehr erleichtert würde, was wenig eine neue ſchwere Belaſtung bedeute. Zuſammenhang hören, iſt jedoch vor Herbſt bezw. vor Anfang 1928 nicht mit der Auflage dieſer Bodenkultur⸗ anleihe zu rechnen: bedeutender Teil im Ausland untergebracht werden. In den nächſten Wochen wird die Quittung für dieſe minde⸗ tens leichtſinnig zu nennende allgemeine Schuldenmacherei überreicht werden: die Halbjahresbilanz des deutſchen Außenhandels für 1927. Nach den bereits vorlie⸗ genden neueſten Teilergebniſſen des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes ſind namentlich die Beträge der Nahrungsmittel- einfuhr unverändert groß. Die Bemühungen der Reichs⸗ legierung auf Schutz und Intenſivierung der deutſchen N erhöhungen ſind deutlich genug, bleibt blos abzuwarten, ob tatſächlich die höheren Erträgniſſe zur Verbeſſerung der Produktion ver⸗ einzelnen Nachrichten aus den großen Bezirken Deutſchlands zeigen leider, daß ſpäter lediglich landwirtſchaftlichen han, auf dem Lande noch längſt nicht die notwendige Umſtellung vollzogen hat, wie es teilweiſe unter viel ſchwereren Verhältniſſen die Induſtrie konnte. Die neuen Agraranleihen und die für 1928 wieder in Ausſicht ſte⸗ hende Anleihe ſtellt eine ſo ſchöne Beruhigung dar, wozu ſollte mant ſich übermäßig anſtrengen. Und ſo lange dieſe Haltung nicht verſchwindet, werden auch Zölle und An⸗ leihen keine Intenſipierung der deutſchen landwirtſchaft⸗ lichen Produktion verurſachen können. Inzwiſchen ſchleppt ſich der Gang der Handels- bertragsverhandlungen durch die Sommerzeit. Als höchſt unerfreuliches Moment iſt die weitere Ver⸗ ſchärfung im deutſch⸗ſpanſſchen Wirtſchaftsverkehr zu buchen. Die ſpaniſche Regierung macht Ausflüchte über Ausflüchte, eine Aenderung tritt aber nicht ein. Es iſt den amen N ratungen mit Deutſchland einen Weinzo ſatz zu erzwingen. f „ ermäßigten N Das Jubiläum der Mundharmonika. Heute 2 Blätter Im Sommer dieſes Jahres wird ein eigenartiges Jubiläum gefeiert werden können: der hundertſte Gehurts⸗ ag der netten kleinen Mundharmonika. In dem kleinen Orte Troſſingen im Schwarzwald, einem Haupt⸗ ih. der deutſchen Harmonikainduſtrie, iſt man ſchon ſeit onaten mit den Vorbereitungsmaßnahmen beſchäftigt, um der Tatſache, daß die erſte Mundharmonika vor hundert Jahren verferkigt wurde, in feſtlicher Weiſe ge⸗ denken zu können. Eine Sphäre von Romantik ſchwebt um die Ent⸗ ſtehung dieſes Muſikinſtrumentes. Vor hundert Jahren wohnte in Troſſingen der Tuchweber CThriſtian Meßner, ein einfacher. brauner Mann. der ſich durch . hervorgerufen, ob nicht wieder der deulſchen ſchen Landwirtſchaft die Inanſpruchnahme fremder Mittel Wie wir in dieſem allerdings wird auch hier wieder ein ele ſeit Anfang dieſes Jahres klar, vaß dieſe Behar dlung ſeitens der ſpaniſchen Regie⸗ kung mik voller Deutlichkeit darauf abzielt, bei gemein⸗ Viernheimer Tageblatt eee (Biernhetmer Bürger⸗Zig.— Viernh. Volksblatt) e Anzeigenpreife: Die einſpaltige Petitzelle koſtet 25 Pig., die Reklamezelle 80 Pz. . 7 bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und don ſämtlichen Annoncen⸗Expebittonen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiamts Plasvorſchriften dei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchrtebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. Samstag, den 16. Juli 1927 — jeinen Wiſſensprang yervortat. 8 5 Well dieſer igenſchafr verband er einen nicht alltäglichen Unternehmungsgeiſt. 5 N ſich zur Aufgabe, durch die horizontale Anordnung von Metallſtäbchen ein bil⸗ liges und brauchbares Muſikinſtrument für die breiten Schichten herzuſtellen. Sein Vater, ein Handwerker vom ulfen Schlag, betrachtete die Bemühungen ſeines Sohnes nur als Zeitvergeudung und unnütze Tändelei und ver⸗ bot ihm kurz und bündig, ſich mit den„Unkſinr“ weite) zu e Der Sohn ließ ſich aber von ſeiner Idee nicht abbringen. Insgeheim ſetzte er ſeine Verſuche fort. Als Arbeitsſtätte diente ihm der vor neugierigen Blicken ſichere Taubenſchlag im Hauſe ſeines Vaters. Nur eine Perſon zog er ins Vertrauen, den Muſiklehrer des Dor⸗ fes, der ihm mit Rat und Tat behilflich wal. Eines Tages waren die Bemühungen von Erfolg gekrönt. Der glückliche Erfinder hielt die erſte Mundhacmonika in Händen. Das Inſtrument beſtand damals bloß aus zwei Teilen, einen aus Holz und aus den Stimmplatten, in welche die Noten für die Metallſtäbchen gefeilt waren. Ohne Zögern machte ſich der junge Meßner daran, Nutzen aus ſeiner Erfindung zu ziehen. Er erzeugte ſelber einige Inſtrumente und verkaufte ſie Freunden und Be— kannten. Dann vergrößerte er die Fabrikation und begann ſeine Ware auf Jahrmärkten und bei feſtlichen Gelegen⸗ heiten feilzubieten. Hierauf unternahm er zahlreiche Rei ſen durch Süddeutſchland, Oeſterreich und die Schweiz, um für das neue Muſikinſtrument Propaganda zu machen und bald war die Mundharmonika bekannt uns beliebt. Für Troſſingen war es ein Glück, daß der junge Meßner im Taubenſchlag ſeines Vaters eine ungeſtörte Zuflucht fand. Vor hundert Jahren war Troſſingen ein einfaches beſcheidenes Dorf, deſſen Bewohner ſich als Kleinbauern und ſchlichte Handwerker recht und ſchlecht durchs Leben ſchlugen. Heute aber iſt Troſſingen ein großer Induſtrie⸗ ort, eine der blühendſten Induſtrieſtädte des Schwarz⸗ waldes. Das hat der Ort allein der Initiative und Tat— kraft des Tuchwebers Meßner zu verdanken. Die Troſ⸗ ſinger Harmonikainduſtrie ernährt heute mehr als dreißig— tauſend Menſchen. Seit einigen Jahrzehnten hat ſie auch die Erzeugung von Akkordeons einbezogen und vermag nun ſiebentauſend Arbeiter und Arbeiterinnen unmittel— bar zu beſchäftigen. Die jährliche Produktion erreicht die gewaltige Zahl von durchſchnittlich dreißig Millionen In— ſtrumenten, was 60 Prozent der Weltproduktion an ſolchen Muſikinſtrumenten ausmacht. Gegenwärtig iſt die Mundharmonika in der gan— zen Welt zu finden. Man begegnet ihr ebenſogut in Newyork, Buenos Aires, Kapſtadt und Sydney, wie in den indiſchen und oſtaſiatiſchen großen Städten und ſogar die Eingeborenen Afrikas haben Bekanntſchaft mit der Mundharmonika gemacht und an ihr ſehr viel Gefallen gefunden. Bezeichnend iſt, daß die Byrd-Expedition zur Ueberfliegung des Nordpols als einziges Muſikinſtrument eine Mundharmonika mit hatte und daß einer der Be— gleiter des Nordpolfliegers den Nordpol mit den Tönen der Mundharmonika begrüßte. Am Tage des Jahr- hundertfeſtes wird in Troſſingen der erſte Stein für ein Rathaus gelegt werden, das die Erinnerung an Chriſtian Meßner wach erhalten ſoll. Das neue Haus wird als Sammelort für alle kulturellen Beſtrebungen der Ge— meinde dienen und den ſchönen, zweckentſprechenden Namen „Harmoniehaus“ tragen. Der Aufſchwung Troſſingens und der gegenwärtige Beſtand einer großen Induſtrie rechtfertigen wieder einmal dus Sprichtwort: Kleine Ur— ſachen, große Wirkungen. Goldene Ferienzeit. Zum Beginn der„großen Ferlen“. Von Lydia Dorn. (Nachdruck verboten.) Endlich, endlich iſt der große Tag gekommen. Die „grotzen Ferien“ haben begonnen. Befreit von aller Schulangſt und all den kleinen Leiden des Schullebens ff unſere Kinder. Sechs köſtliche Wochen liegen vor ihnen. In der allerletzten Stunde hat der Lehrer gefragt: „Nun wer verreiſt denn von Euch?“ Da reckten ſich die Zeigefingerchen begeiſtert in die Luft, nicht alle, aber doch eine erkleckliche Anzahl. ſo vor Freude. Jetzt geht es auf Reiſen. Und ach, was kann es Schöneres für ein Kind geben, als eine Reiſe, Tauſend neue Eindrücke ſtrömen da auf das Kindergemüt ein. Alles und jedes iſt intereſſant: Die rote Mütze des Bahnhofsverſtehers, die vorbeifliegenden drähte, die Kühe auf der Wieſe, die wogenden Kornfelder, der Herr mit dem Vollbart, der ſo komiſch an ſeiner Zi⸗ garre lutſcht, und tauſend andere Dinge, die uns Erwach⸗ ſenen ſo ſelbſtverſtändlich erſcheinen. Dieſes Reiſen zur Ferienzeit iſt ein vorzügliches Mit⸗ tel zur Weiterbildung des Kindes. Wer irgend ſeinen Kin⸗ dern daher eine Ferienreiſe ermöglichen kann, der ſoll es auch tun, Am beſten iſt es ſelbſtoerſtändlich, man kann ſelber mitfahren. Verſtändige Eltern werden dabei nicht niert ihre Kinder auf beſondere Naturſchönheiten oder 1 tige Merkwürdigkeiten aufmerkſam zu machen. Reiſen ollen die Kinder lernen. Doch ſoll man einen trockenen, N gen zwiſchen Eltern und Kindern. ſtunden, ſchlechte Zenſuren, Mißhelligkeiten bei den häus⸗ wenn man vielleicht noch gemeinſam verreiſt. Da! die Eltern ihr Kind häufig wieder einmal von net und beſſeren Seiten kennen, wie es ſonſt im Alltac Fall iſt. der urſprünglichen Natur ihres Kindes zu beſchäftigen. Alte [Verſtimmungen und Vorurteile werden beſeitigt. alles ſchafft die goldene Ferienzeit. dahin. Die Kindergeſichter ſtrahlen nur Telegraphen⸗ 5 44. Jahrgang ehrhaften Ton Det ven Ellauterungen DUelllleiben, malt iſt ja nicht in der Schule. Uebermäßige Lehrhaftigkeit vermag einem Kinde die ganze Rei“ zu verleiden. Ob man nun aber das Kind in den großen Ferien verreiſen laſſen kann oder nicht, erholen foll und muß es ſich auf jeden Fall. Friſche Luft und Sonnenſchein muß es im vollen Maße genießen. Ein Kind, das Anlage zum Stubenhocker hat, muß dann eben mit ſanfter Gewalt ins Freie geſchickt werden. Sonſt aber ſoll man ein Kind in den Ferien nicht zu Dingen zwingen, die ihm nicht lie— gen. Manche Eltern ſind ſo unvernünftig, die Freizeit ihres Kindes zu allerlei geſchäftlichen und häuslichen Be⸗ ſorgungen und Arbeiten auszunützen. Das iſt dann frei⸗ lich keine„goldene Ferienzeit“ für die Kleinen. Von Er⸗ holung kann unter ſolchen Umſtänden keine Rede ſein. Es iſt nackter Raubbau an der Seele und an der Gefundheit des Kindes, was man da treibt. Träumen und ſpielen, wandern und lachen ſoll das Kind in dieſen ſechs Wochen der Freiheit. Kommen wirk- lich Regentage, an denen an ein Spielen im Freien nicht gedacht werden kann, dann muß das Kind eben zu Hauſe bleiben. Auch hier laſſe man es ſeiner Lieblingsbeſchäf⸗ tigung nachgehen. Erholung heißt wie für die großen Menſchen auch für die kleinen Menſchen eben einmal das tun zu dürfen, was man ſonſt unter dem Zwange des Alltags nicht tun darf. „Gerade die Ferienzeit iſt ſo recht dazu angetan, ein inniges Verhältnis zwiſchen Eltern und Kindern herzuſtel⸗ len. In der Zeit, in der das Kind zur Schule geht, gibt es mancherlei Mißhelligkeiten und böſe Stimmun⸗ Geſchwenzte Schul⸗ lichen Schularbeiten werfen oft böſe Schatten auf ihre Gemeinſchaft. In der Ferienzeit fällt alles dieſes fort. Das Kind kann wieder einmal ganz Kind ſein. Die Eltern ihrerſeits ſind während der ſechs Ferienwochen der Not⸗ ö wendigkeit überhoben, die wiſſenſchaftliche Ausbildung ihrer Kleinen zu überwachen. n. Das Kind iſt wieder mehr im Die Familie iſt geſchloſſener, zumal ernen teren der it häuslichen Kreis. Sie haben wieder mehr Gelegenheit, ſich Das Aber ach, die goldenen Tage fliegen pfeilgeſchwind Immer näher und näher rückt die Stunde des Schulbeginns. Die kleinen Ferienreiſenden kommen heim maus der Sommerfriſche, braun gebrannt und höchſt mun—⸗ ter. Die letzten Spuren einer vielleicht vorhanden weſenen Schulnervoſität ſind verſchwunden. Auch die Klei⸗ nen, die nicht verreiſen konnten, ſind nichtsdeſtoweniger er⸗ friſcht. In allen Kinderaugen aber liegt noch lange der Glanz des Ferienlebens, in all den kleinen Köpfen ſpuken noch lange die Erinnerungen an die goldene Ferienzeit— noch lange, lange, wenn die kleinen Schüler und Schülerin nen ſchon lärgſt wieder auf der Schulbank vor der großen Schieferta sen. Re. e⸗ Von wetterwendiſchen Menſchen. Eben lacht noch die Sonne vom blauen Himmel, und wir ſind heiterer und froher Stimmung. Die Arbeit gehf noch mal ſo ſchnell vonſtatten. Da plötzlich zieht eine graue Wolke auf, das Himmelsgeſtirn verſchwindet, Re gen praſſelt vom Himmel. Gleich ſind, wir ſchlechter Laune,. Gleich plagt uns Unluſt und Mißſtimmung. Iſ. das nicht eigentümlich? Aber es iſt beides ſo. Wir Menſchen hängen in unſeren Stimmungen und Launen eben vielfach auch vom Wetter ab. Nur ganz ſchwarze Peſſimiſten vermögen der Zauberkraft eines heiteren, hellen und warmen Sonnentages zu widerſtehen Und nur ganz wenige Menſchen ſind ſo voll innerer Heiterkeit und Seelenruhe, daß ſie von der Trübſeligkeit eines Regentages nicht angeſteckt werden. Wieviel Ungerechtigkeiten werden wohl von uns ir ſolch einer Wetterlaune begangen! Weil es regnet, wei, keine Sonne ſcheint, ſind wir unfreundlich zu unſeren Mit, menſchen, ſind wir kleinlich und zänkiſch und laſſen unſere Launen an ihnen aus. Man prüfe ſich einmal ernſthaft, ob man nicht ſelber in dieſer Beziehung ſchon viel ge— ſündigt hat! f Leider aber beeinflußt das ſchöne Wetter uns nich. immer in dem Maße zum Guten, wie uns ſchlechtes Wetter zu manchen kleinen, heimlichen Schandtaten unt Bosheiten verführt. Wir ſind zwar bei gutem Wetter all— etwas milder und gütiger geſtimmt, etwas zuvorkommen— der und etwas liebenswürdiger, aber deswegen, fällt es uns doch niemals ein, dem Sonnenſchein zuliebe nun Wohltaten über unſere Mitmenſchen zu häufen. 5 Wie verkehrt iſt das alles! Wir Menſchen ſollten nicht den Wetterfahnen auf dem Dache gleichen, die ſich von ſedem Wind und jedem Regen beeinfluſſen laſſen. Win ſollten gleichmäßig bleiben in Launen und Stimmungen, mag nun die Sonne ſcheinen, mag es ſtürmen oder regnen. Auch die Stürme und der Sonnenſchein, den uns das Schickhal auf unſeren Lebensweg ſchickt, dürfen uns nicht wetterwendiſch machen. F. 4 8. 0 —. r— f Zum ichunqcheez lige euncge fc α, ATRαπ¹e Beich- cleæ N S chef mit ng, chef: See es nechl lest lest Daætibeclegz Ste Es So, doe es cem NMcet gegeben usr. AGseez Sc Es KN. ee, ere e es 25 C chen Sd cle LAAsche nua eiu. a Sli Niesetæl⸗, Suuece, Cs K Kein leichteæfe, Ocrschaei qehes cls ene S Dei eu ,,. D(c gehgcrl ache, ut ö= de Hcrben umme alęæ he ννEmae schæ. Erze LN NCH. ES cxss es veel, grier/: li sed. Agachz Zelerz gg: S Befęœc ue eglgcbzeb: sr. LE Seh- Scαν απ ee ef. Pfennig erhältlich. Jetzt auch in Pfundl, aeiten zu 85 en des einem Baggerloch ertränkt. gestohlen.) a g 1 50 000 Franken und einem geliehenen Auto ein gewiſſer Mädchenmörder.) g wurde der 19jährige L.»wirtsgehilfe Heinrich Möller, der anfangs dieſes Jahre f Blutiger Aufruhr in Wien. Bisher 9 Tote. V Wien, 15. Juli. Im Januar dieſes Jahres waren bei einem Zu⸗ Ernten zwiſchen ſozialdemokratiſchen Arbeitern und rontkämpfern in Schattendorf(Burgenland) ein Arhei⸗ ter und ein achtjähriger Knabe erſchoſſen und 110 Arbeiter und ein ſechsjähriger Knabe verwundet wurden. Geſtern abend wurde in dem wegen dieſer Vorfälle angeſtrengten Prozeß das Urteil verkündet. Die Angeklagten wurden. freigeſprochen. Im Anſchluß an die Verkündigung des Freiſpruchs— kam es zu Zuſammenſtößen zwiſchen der Menge und Wach⸗ mannſchaften. Die Unruhen gingen heute früh weiter und haben ernſten Charakter angenommen. Im Induſtrie⸗ bezirk erfolgte eine teilweiſe Arbeitseinſtellung, viele Ar⸗ beiter marſchierten in langen Zügen zur Univerſität und zum Parlamentsgebäude. Das Polizeiaufgebot an den bedrohten Stellen war viel zu gering. Es ging im Sturm auf die Univerſität las— Die Liebe des Herrn von Gudewill. 20 Roman von Ella Lutſe Rauch. Die alte Frau ſchüttelte den Kopf. Sie habe das nicht bemerkt. Da ſähe aber die gnädige Frau gleich, daß ſie alt ſei und ihre Augen es nicht mehr täten. Das würde dann von den Mädchen ausgenutzt, die ein gar leichtes Volk wären. Aber nun wäre ja alles gut. Nun ſei die gnädige Frau da und würde ſchon für die Zucht ſorgen. Es würde ſchon werden. Sie habe es dem gnädigen Herrn gar viele Male geſagt, daß er eine junge Frau ins Haus tun müſſe. Er habe es in allem mit der Schnelligkeit, aber daran habe er nicht gewollt, kein Zureden habe da geholfen. Auf einmal den Tag— kein Menſch habe was gewußt— ſeien die Möbel gekommen und gleich darauf die gnädige Frau, alles Hals über Kopf, wie das oft ſo bei ihm wäre, die gnädige Frau täte ihn wohl auch kennen, na ja, ſo wär er nun einmal, ſchon als Kind, aber von Herzen gut. Und hätte nun auch ſo eine liebe ſchöne Frau, heimgebracht und die Freude, daß ſie die Freud noch auf ihre alten Tage habe und dazu der Geſang, der Ge— ſang, ſchöner wie in der Kirche.— Und da mußte ſie eine Pauſe machen, denn es kamen wieder die Tränen gerollt, Monika ſtreichelte ſie gerührt und verſprach, daß ſie ihr manchmal etwas vorſingen wollte, wenn ſie das gern höre. Da ſtrahlte das alte faltige Geſicht ſo ſelig auf, als habe ſie einen Blick in den offenen Himmel getan, und Monika ſprang fröhlich die Treppen wieder hinauf. Sie wollte in Ruhe und allein das Haus durchwan⸗ dern, aber vorher ſich für die Mittagsmahlzeit umkleiden. Wie ſie ſich nun ſo im Spiegel muſterte, ſchien ihr, als ſtände er nicht günſtig und ſie ſchob ihn, der auf Rollen Sehr viel ernſter geſtalteten ſich die Demonſtrationen vor dem Parlament. Die Wachleute gerieten auch hien in ernſte Gefahr und wurden erſt befreit, als beritten; Wache heranſprengte und die Menge zerſtreute. Es ent⸗ ſpann ſich zwiſchen den berittenen Wachleuten und den De⸗ monſtranten ein wahrer Kampf, da die Berittenen blank⸗ zogen und auf die erſten Menſchen einhieben. Hier gab es drei Verletzte. Vergeblich verſuchten einige Arbeiter⸗ trupps in das Parlament einzudringen. Die Wache zu Pferd trieb ſie in den Rathauspark, von wo ſie wirder dem Juſtizpalaſt zudrängten. Hier fielen die erſten Schüſſe, angeblich aus den Reihen der Demonſtranten. Die Wache zog ebenfalls ihre Revolver und gab etwa 20 Schüſſe ab. Der Juſtizpalaſt brennt. Im Juſtizpalaſt, der von Demonſtranten und zwar hauptſächlich von Kommuniſten beſetzt wurde, brach kurz nach Mittag ein Brand aus. Das Innere des Gebäudes war zunächſt von den Demonſtranten verwüſtet worden. Dann wurden die Möbel und vor allem Aktenſtücke, da⸗ runter auch wichtiges Material, Grundhücher uſw., in die Vorhalle geſchleppt und in Brand geſteckt. Bald ſah nan Tlammon und Mauch aus dom Wanſtar dos Ergo- TN eee ee eee lief, mit leichter Mühe vorwärts. Tapetentür verdeckt hatte, die mit zwei zierlichen Silber— riegeln verſchloſſen war. Sie ſchob ſie zurück und guckte neugierig durch den Spalt, was denn dahinter verborgen ſein könne. Sie entdeckte aber nur eine Wendeltreppe und die war natürlich zum Hinabſteigen da. Alſo ſtieg man hinab und fand ſich unten vor einer ganz gleichen Tür wie die oben war. Das war doch merkwürdig. War ſie etwa auch verriegelt? Nein, ſie öffnete ſich ſchier von ſelbſt und Monika ſtand in einem fremden Schlafzimmer, das aber anſcheinend bewohnt war. Denn da ſtanden Morgen— ſchuhe, da lag eine Reitgerte und ein aufgeſchlagenes Buch. Es war ein einfaches Zimmer, aber es hatte etwas Wohl— tuendes durch ſeine Farben, die ſich an Wänden und Mö— beln ergänzten. Ein warmes Grün, ein kräftiges Elfen— bein und feine Goldverzierungen. Monika fand, daß es ein harmoniſches Zimmer wäre. Ob das— vielleicht war es Rüdigers Zimmer? Scheu wollte ſie davonrennen. Da ſah ſie über dem Bett an der Wand ein Bild hängen, ein Bild, das ſie kannte, das ſie eben noch im Spiegel geſehen hatte. Und das hing hier an ſeiner Wand, über ſeinem Bett und ſie hatte es geſehen— ſie war hier eingebrochen und es war ſein Geheimnis. Entſetzt lief ſie hinauf, ſchloß die Tür wieder mit den Silberriegeln und ſaß atemlos auf ihrem Bett. Sie ſchämte ſich. Er hatte nie etwas von dem Bild geſagt, die Mutter mußte es ihm gegeben haben und ſie ſollte das nicht wiſſen. Und nun hatte ſie es geſehen, hatte geſehen, daß er, wenn er ſchlafen ging und erwachte, ihr Bild vor ſeinen Augen hatte, und das wollte er natürlich nur, weil er ſie liebte. Aber wiſſen dürfte ſie es nicht, denn ſie liebte ihn nicht wieder und ſie ſtanden darum nicht gleich. O wie ihm das peinlich ſein mußte, wenn er das etwa erfuhr! Ihre Augen wanderten durch das Zimmer und blieben an den Silberriegeln haf— Da ſah ſie, daß er eine] uten und da durchfuhr es ſie wie in Schlag. ſchoſſes und des erſten Stockwerkes ſchlagen. Eine ſtarke Feuerwehrabteilung, die ſich dem Gehäude nähern wollte, wurde von einer mehr als tauſendköpfigen Demonſtrations⸗ menge aufgehalten, beſchimpft und bedroht. Anſtelle der Polizei, die vom Parlament zurück⸗ gezogen werden mußte, haben nun ſtarke Abteilungen des republikaniſchen Schutzbundes den Ordnungsdienſt in der Umgebung des Parlamentes übernommen. Auch große Abteilungen von uniformierten Straßenbahnern beteiligten ſich an dieſem Dienſt. Wiener Polizei eröffnet das Feuer. Kurz vor 2 Uhr hörte man vor dem Parlament aus der Richtung des Bezirkes Joſefsſtadt Gewehrſchüſſe, was eine allgemeine Panik hervorrief. Der Polizeiprä⸗ ident hat dem Drängen bürgerlicher Politiker, darunter des Präſidenten des Nationalrates nachgegeben, und tärkere Polizeiabteilungen, mit Karabinern ausgerüſtet, um Juſtizpalaſt und zum Rathaus geſandt. Inzwiſchen var auch unter den Demonſtranten das falſche Gerücht herbreitet worden, daß Militär von außerhalb Wiens an⸗ ücke. Infolgedeſſen begannen die Demonſtranten die Bar⸗ faden zn umgeben in dor Annahme dan das Militär un Dieſe Riegel — dieſe Treppe— er hoffte ja, gewiß ſo war es doch— er hoffte, daß ſie ihn eines Tages auch lieben würde und dann mußte ſie die Riegel öffnen, zu dem Zweck waren ſie da. Ganz faſſungslos ſaß ſie da und begriff in dieſem Augen⸗ blick, daß ihr das Dunkle, Geheimnisvolle, was ſie im Schwan in ſeinen Armen gefühlt und bis zu dieſer Mi⸗ nute faſt vergeſſen hatte, weil nichts in ſeinem Weſen lag, was daran erinnerte, in dies Haus gefolgt war, daß es ihr ganz nahe war und ſie jeden Augenblick überwältigen konnte. Und nichts ſchützte ſie davor wie Rüdigers Wort vom guten Kameraden. Rüdigers Wort? War das ſo ſtlark? Stärker wie das Fremde, Heiße, das auf dem Waſſer ſo mächtig geweſen war, daß ſein Herz wild davon pochte und man die Sterne nicht mehr ſah? Mußte ſie nun in Furcht leben oder in Vertrauen? Sie zitterte heftig und ſchlug die Hände vor das Geſicht. O wie unrecht tat ſie! Sie mußte doch in Vertrauen leben. Er war ein Menſch, den es tief, furchtbar tief kränken würde, wenn ſie es nicht tat. Wie hatte ſie ſich zu ſchämen! Wegen dieſes Einbruchs und noch mehr wegen dieſes Zweifels Sie war doch beinahe ſchlecht. „Völlig zerknirſcht ſaß ſie auf der blauen Seidendecke ihres Bettes, als Nannette herein kam. O je, wie ſah die gnädige Frau aus: Ob ihr denn was fehle? Nein, gar nicht. Sie habe Magenſchmerzen gehabt. Aber ſie ſeien vorüber. „Magenſchmerzen? Ja freilich— das macht die neue Ernährung. Alles viel fetter, das bekommt nicht gleich jedermann. Wir werden dann heute mittag eine Hafer⸗ ſch d 1 6 eine ſchöne harmloſe Haferſuppe, dann gibt i 8. Monika proteſtierte lebhaft. Um alles keine Hafer— ſuppe. Ihr fehle nichts mehr. 10 Fortſ. folgt. ius Leben zurückgerufen worden. ebenfalls ſtrunken.) biet von Vas de us Krankenhaus gebracht werden mußte. t dieſe Gebäude beſetzen werde. Die Feuerwehr fonte wegen endlich bis in die nä 1 Nähe des brennenden Juſtizpalaſtes vordringen und m öſchen Wie verlautet, haben die Demonſtrationen bisher neun Opfer gefordert. Neues in Kürze. ö: Die Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Canada, die vor einiger Zeit ergebnislos abge⸗ brochen worden ſind, ſollen wieder aufgenommen werden. 1: Die Vereinbarung vom 30. Juni 1927 betr. die Verlängerung der Vereinbarungen zwiſchen Deutſchland und dem beginnen. em Saarbegengebiet iſt nach einer zwiſchen der deutſchen und der franzöſiſchen Regierung getroffenen Abmachung 5 in Kraft getreten. 1: Clemenceau iſt endgültig außer Gefahr und dürfte ſchon in einigen Tagen wieder hergeſtellt ſein. ::: An Stelle des ermordeten D' Higgins wurde Fi⸗ nanzm er Blythe zum Juſtizminiſter und Vizepräſiden⸗ zniſterrats ernannt. ——— Aus Nah und Fern. Kaſſel.(Eiſenbahnunglück bei Kaſſel.) Der Perſonenzug 640 fuhr auf einen vor dem Bahnhof Altenbeken haltenden Güterzug auf. Zwei Wagen wurden e mehrere andere Wagen entgleiſten. Von bem Perſonenzug wurde die Lokomotive ſtark beſchädigt und der Packwagen zertrümmert Der Zugführer 1 Perſonenzuges wurde getötet, ein Schaffner ſchwer und einer leicht verletzt, Die Reiſenden blieben unverſehrt. des Andernach.(Vom Tanz in den Tod.) Auf der Heimkehr von einem Tanzvergnügen in Homburg hat ſich die 18jährige Arbeiterin Eliſabeth Papſt aus Meerbeck in l Vorher ſchickte ſie ihre Schwe⸗ ſter, die ſie begleitete, mit dem Beſcheid nach Hauſe, daß ie ſich etwas ausruhen wolle und gleich nachkomme. Die Leiche der Lebensmüden, die an Schwermut litt, konnte geborgen werden. Saarbrücken. 50000 Franken und ein Auto Durchgegangen iſt aus Saarbrücken mit Willi Steinhauſer,der das Auto mit der Bezeichnung „Saar 8003“ von der. Autogeſellſchaft Peik und Weil leihweiſe überlaſſen erhielt. Die 50 000 Franken unter⸗ ſchlug er einem Viehhändler in Saarbrücken. Als er ver⸗ ö haftet werden ſollte, ergriff er mit dem geliehenen Auto ind dem Geld die Feucht. Hagen.(12 re Zuchthaus für einen Nach dreitägiger Verhandlung. die 22jährige Johanna An⸗ gelkorte in beſtialiſcher Weiſe ermordet und die Leiche dann in die Ruhr geworfe: hatte, mit 12 Jahren Jun haus und zehn Jahren 68 orluſt heſtraft. Berlin.(Ein gefährliches Geſchenk.) Der Ingenieur Wundratſch, der nachts ſein Motorrad mit Beiwagen unbeaufſich it ſtehen ließ, fand bei ſeiner Rück⸗ kehr in dem Beiwagen ein Paket, das eine 10,5 Jenti⸗ meter⸗Granate mit eingeſtelltem Zünder enthielt. Die Granate wurde durch einen waffentechniſchen Polizeibe⸗ amten unſchädlich gemacht. [Spur. Von dem Täter fehlt jede „Chemnitz.(Ein Tag der Selbſtmorde.) Am gleichen Tage wurden bei der Polizei fünf Selbſtmorde und Selbſtmordverſuche gemeldet. Zwei Schloſſer ver⸗ ſuchten, ſich durch Leuchtgas zu vergiften, ſie konnten aber Bei einem Fräſer, der Leuchtgas eingeatmet hatte, blieben alle Wie⸗ derbelebungsverſüche vergeblich. Ein 26 Jahre alter Hilfs⸗ arbeiter ſtürzte ſich in den Chemnitzfluß und konnte trotz ſofortiger Hilfe nur als Leiche geborgen werden. An der Stadtgrenze endlich ließ ſich ein 15 Jahre alter Tiſchlerlehrling von einem Eiſenbahnzug überfahren. Hamburg.(Zwei Kinder beim Baden er⸗ l 5 Zwei zwölfjährige Knaben wurden beim Baden in einem Elbarm von der Strömung erfaßt und ertranken vor den Augen der Paſſanten. Ochſenfurt.(Der Tod im brennenden Laſt⸗ auto.) Den Tod im brennenden Laſtauto fand der 222 jährige Kraftwagenlenker Franz a Weihrauch, als er, von einem Blitzſtrahl geblendet, eine Böſchung hinabfuhr, wo⸗ hei das Auto ſich überſchlug und in Brand geriet. Sein Begleſtor konnte ſich noch aus den Flammen retten. Kleine Chronik. Schweres Anwetter in den Pyrinäen. Das Ge⸗ bi Tarbes in den Pyrinäen wurde von einem Wirbelſturm verwüſtet. Während 20 Minuten ging ein dichter Hagelſchlag nieder, durch den die Ernte vollkom⸗ men vernichtet wurde. Ganze Baumalleen wurden ent⸗ wurzelt und Mauern eingedrückt, ſowie zahlreiche Dä⸗ her abgetragen. An mehreren Stellen entſtanden Ueber⸗ ſchwemmungen. In Tarbes ſelbſt iſt aller Verkehr unter⸗ rochen, mehrere Todesfälle wurden gemeldet. Flugzeugabſtürze in Frankreich. Im Departement 5 Calais überſchlug ſich beim Niedergehen ein mit wei Mann beſetztes Flugzeug. Hierbei wurde einer der Flieger getötet, während der andere verletzt wurde und Ein weiteres Flugzeugunglück ereignete ſich im früheren Seine⸗Depar⸗ emnent als in der Nähe von Campeſeuſeville ein Geſchwa⸗ der des 22. Fliegerregimentes infolge Nebels niedergehen nußte. Dabei geriet ein Flugzeug in einen Graben und berſchlug ſich. Während die vier Inſaſſen mit dem Schrecken davonkamen, trug der Pilot ſo ſchwere Ver⸗ etzungen davon, daß er kurz darauf verſchied. Anter den Tatzen des Bären. Als im Zoologi⸗ chen Garten in Madrid ein Wärter, der Futter gebracht gate, den Eisbärkäfig verließ, ſtürzte ſich ein Eisbär auf ihn und brachte ihm mit ſeinen Tatzen ſchwere Ver⸗ zungen am Geſicht und am Kopfe bei. Auf die Schreie des Wärters eilte die Wache herbei, die mit Karabinern ſwei Schüſſe auf den Eisbären abgaben. Der Bär ließ darauf von ſeinem Opfer ab und flüchtete in die Ecke es Käfigs. Der verletzte Wärter wurde in ſterbendem uſtande in das Krankenhaus eingeliefert. 2 2 f ——:— 0 Heute 2 Blätter cc 3 NManmheim's größte Unser diesjähriger Saison- A e teen tere CCC... ͤ e Mannheim verkauf nur eine 0* 1 N. D J, 1 Treppe hoch! Alle übrigen Stoffe im Preise Hendl err Safsmamgel nur einige Seispiele: 5 115 om breite Oestreiften 4 Nlelger- Dell-Bamast in guter Qualität] schöne Muster etzt 95 p. f 17 5 16 U er Indanthren base. AMusseline Hunsl-Seldeg schöne Muster 9 39 Pf. a jetæt 130 om breite 8 ale Sandhien eeswelene für elegante 5 ins- Poheline Kleider in vielen Farben 95 Meter 85 Mk. H bett Lk. 130 m 5 Meter zeiæt Herren-, Mantel- und 3 N HDedlenz teme Hostüm-51 8 12 Fereab gesellt! —. ee Aus dem badiſchen Lande. Mannheim.(Auf gefundene Kindesleiche. Eine ältere Frau bemerkte in den Anlagen vor dem Ein— gang zum Hauptſriedhof einen im Gebüſch liegenden Bün— del. Es wurde feſtgeſtellt, daß es ſich um eine Leiche eines neugeborenen Kindes(Knaben) handelt, welche in ein Stück weißleinen Stoff, zwei weizen Beinkleidern und blauen Rock eingewickelt, mit blauer Wollſchnur umbun— den wax. Ein gelber Brieſumſchlag mit der Aufſchrift „Lina Moll“ fand ſich bei der Leiche vor. Heidelberg.(Das Eiſenbahnunglück bei Eppelheim vor Gericht.) Der wegen fahrläſſiger Körperverletzung vom Schöffengericht zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilte 28:ährige Kraftwagenführer Jo— hann Hiefner aus Heidelberg-Kirchheim hatte ſich auf ſeine Berufung vor der großen Strafkammer zu verantworten. Die Strafkammer kam zu dem Ergebnis, daß Hiefner grenzenlos leichtſinnig geweſen, ſeine Pflicht in gröb— licher Weiſe mißhandelt habe, und wies die Berufung als unbegründet koſtenpflichtig zurück. Weinheim.(Schweres Unwetter.) Ein ſchwe— res Unwetter iſt über das Gorrheimer Tal gezogen. Das Getreide lag wie gewalzt auf dem Boden. Kartofſein und Rüben ſind teilweiſe zerſtört. In Anterflockenbach ſchlug der Blitz in das Wohnhaus des Landwirtes Gg. Zink, glücklicherweiſe ohne zu zünden. Wiesloch.(Schwerer Zuſammentoß.) An⸗ einer Straßenkreuzung, die ſehr unüberſicht!) iſt, da die Straßenbahn dort die Ausſicht verſperrt, ecfolgte ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen einem Motorradfahrer and einem Radfahrer. Der Motorradfahrer, Maurermeiſter Förderer, flog vom Motorrad herunter und blieb be— wußtlos liegen, während der Radfahrer namens Honig auf einen Randſtein aufſchlug und ſchwere Kopfverletzungen davontrug. Karlstuhe.(Schwerer Unfall.) In der Dax⸗ landerſtraße erlitt ein verheirateter Dreher von hier, dadurch einen Unfall, daß ihm ein Traktator, an welchem der Dreher eine Hemmung beſeitigen wollte, über den rechten Fuß fuhr. Er erlitt einen Bruch des Mittelfuß— knochens und mußte in das Städt. Krankenhaus auf⸗ genommen werden. Billigheim.(Eine Hand abgedrückt.) In den Ziegelwerken von Gebr. Bott wurde dem 19 Jahre alten Karl Kochendorfer von einer Preſſe die linke Hand oberhalb der Fingerwurzeln abgedrückt. Der junge Mann wurde in die Heidelberger Klinik gebracht, wo ihm die Hand abgenommen werden mußte. Saesh. wdmuhtlaffig e otung.) Das Schöffengericht verhandelte gegen den 22jährigen Poſt⸗ aushelfer Erwin Haberſtroh von Rheinheim wegen fahr⸗ läſſiger Tötung. Gegenſtand der Verhandlung war der Unfall, der ſich am 19. April ds. Is. an der Bleiche er⸗ eignet hat und dem der Adlerwirt Karl Mutter aus Rickenbach zum Opfer fiel. Haberſtroh wurde zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten verurteilt. Für den all der Rechtskraft des Urteils ſoll dem Angeklagten ezüglich zwei Monaten der erkannten Strafe Strafauf⸗ ſchub auf Wohlverhalten bis 1. Juli 1930 erteilt und der weitere Monat Gefängnis auf eine Geidſtrafe von 100 Rm. umgewandelt werden. ö N ö 1 ö ö J ö U Aus der Pfalz. Towigshafen.(Beſtrafter Leichtſinn.) Wie wir bereits gemeldet haben, wurde auf dem Viadukt, bei der Kurve zu dem Abgang nach der Prinzregenten— ſtraße der 14 Jahre alte Bäckerlehrling Hans Schinkel von einem Laſtkraftwagen erfaßt und überfahren, ſodaß er auf dem Transport zum Krankenhaus ſtarb. Ueber die Urſache des Unglücks erfahren wir jetzt noch, daß der Junge ſich an das Fahrzeug anhängte und mit dieſem gleichzeitig in die Kurve kam. Als er ſich dann plötzlich losließ, wurde er von dem folgenden Anhänger ange⸗ ſtoßen und nach vorn umgeworfen, und von den Rädern überfahren. Kraftwagenſührer, wie Anhängerbegleitmann dürfte keine Schuld treffen. Neuſtadt a. d. H.(Gefährlicher Sturz.) Die 20 Jahre alte Näherin L. Zimmermann aus Mußbach fuhr aus eigener Unachtſamkeit mit ihrem Fahrrad gegen einen vor ihr gehenden Mann, wobei ſie ſtürzte und gegen einen Wingertſtein fiel. Das Mädchen erlitt dabei be⸗ denkliche Verletzungen am Kopfe und am rechten Arm. Speyer.(Schwerer Sturz vom Rade.) In der Nähe des Forſthauſes Heldenſtein ſtürzte der 32 Jahre alte Arbeiter Bronbach von hier mit ſeinem Rade ſo ſchwer, daß er in bewußtloſem Zuſtande in das Forſthaus gebracht werden mußte, wo ihm Förſter Witt⸗ mer einen Notperband anlegte. Ein Sanitäts-Auto brachte den Verunglückten in das Speyerer Krankenhaus. Die erlittenen Verletzungen am Kopfe ſind lebensgefährlich. Eine um- wälzende, mit Be- geisterung begrühte Neuerung und f 0 flabelhaft einfach! Einmel den Oeffner umgedreht, sodaß er wieder wWegrechi steht und schon ist jede PL O- Dose 5„ Jeöffnei. Es eh t all e anl e e eee, ee ee, * 7 8 a* —— Einladung ere erer Geſang⸗Verein„Gängerbun bekannten letzten Holzteuerung einige 7 10 Mitglied des Heſſiſchen u. Deutſchen Sängerbundes sehr günstige Großabschfüsse zu ta- Aiernnelmer nor- Und Uostest ee Ung Am nächſten Sonntag, den le. ds. Mts. veranſtal⸗ tet unſer Verein ſeinen diesjährigen milien⸗ Ausflug nach Auerbach a. d. Pergſir.— Fürſtenlager—Elmshauſen Schönberg— Bensheim. 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