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Der%% ũP ́ ẽ .. jetzt 12.50, 9.50, früher 15.. jetzt.. setzt 1.68, 95, 5 krüner 75, jeſzt 3 früher 225. jetzt jetzt 1.90 u. Spitze Paar 1.88, Arbe ste. den von ſtarkem Mißtrauen gegen den neuen Reichsſchul- ganze. Verkehr von und nach Oeſter reich zu Schiff ri Somit ergab ſich bei Kriegsende, daß zwar die um— 1 3 1 1 i 3 deſetzentwurf erfüllt. und mit der Bahn iſt damit ſtillgelegt. Die letzte gegen oh urmdgenswerte noch vorhanden waren, da⸗ a 1 18: Frankreich hat für die Botschaft in Berlin bereits telephoniſche Verhindung München mit Oeſterreich durch uicht inen 1 die religiöſen, ruſſiſchen Vereine und auch Militärattachees in klusſicht genommen. Es wwirv augenum as Fernſprechamt Innsbruck dürfte unterbrochen werden, licht mehr die zariſtiſche Regierung. Die während del 25 zratte 5 b da man auch in Innsbruck den Str der Poſt⸗ und Te erſten Nachkriegsjahre bekanntlich in außerordentlich großet 05 daß es der Ernennung deutſcher Militärattachees legraphenbeamten erwartet. Zahl in Berlin lebenden ruſſiſchen Emigranten glaubten Vierbeiner Crellvereln e. 0. u l.. e f ben ö f zu Viernheim. 5 6 1 b 9 33 he Holzabſuhr. 1 zun keine Schwierigkeiten mehr macht. nun 1919 das Dilemma dadurch löſen zu können, daf N Mit Rückficht auf die Wegherſtellungen R ö* r⸗ Bund 1914 1 8: Wie aus Tokio gemeldet wird, entdeckte die Hafſen⸗⸗ Aufruf der Tiroler. j lie einen neuen religiöſen Verein bildete en ſie als die Bekauntma Un lſt die He zwichen Lonſcherßraße aoſahrer⸗„ e an Die 1 90 0 e e einen] Far tczune der vor ben Krege feiflekenden. Bereit j 1 ehen wollten. Man nimmt an 5 f 1 iF era 77 8 2 0 chen C kters bezeichneten. Für den fie di, 8 en und Lampertheimer Weg Bahnlienie)— Mitglied der 9. R. A., Sit Hannover, Vezirk 32— 10 opens Hanel 1 daß es ſich um Aufruf erlaſſen. in dem ſie die Bevölkerung zur Ruhe leſbung des Chaka fs e 5 e ud dd nung ermahnt. Jeder ſolle weiter ſeine Arbeit ſtrebten und duch durchſeßte. Ss bald nder et ein 1 0 jetz Die diesſahr dentlich laufen 817 15. Auguſt bis 15. Oktober ds. ie„ e 10 Dlrgen elch n. Sobald d sche ie diesjährige ordentliche. i 8. verboten. i 0 5 e Al, und ürgendwelcher Streikparole nicht Folge leiſten 5 5 1 ien, Seba den eee 02 1 Auch die Fremden ſollten in Tirol ſich nicht beunruhigt[war, machte der Verein Anſprüche auf alle Beſitztümer feu 8 ſollten in Tirol ſich nicht beunruhigt berer ruſſiſcher religiöſer Vereine in Deutſchland geltend lampertnemmersi 29. Die Käufer von Nuß und Brennbotz A i N 7 fühlen. Denn, was in Wi oſche 5 25 Geuerul⸗Verſanmlung„rere e is da 8 N // e e e den Sale ae zimmer e 5 ä 150 Oer Aufſtand niedergeſchlagen. Gefahr.“ gezogen werden, denn ſonſt drohe dem Land Deutſchland gelebt Ratten und dle biw deren Vorfahre a- N a Am Sonntag, den 17. Juli veranſtaltet unſer Beren ö O Wien, 16. Juli. 1„ Schöpfer win der der urſprünglichen Vereine und als die : Schöpfer der dieſen gehörigen Vermögen anzuſehen ſind 3 Uhr im„Freiſchütz“ ſtatt, wozu wir N G inladen. Hef. Forſtamt Viernheim. ſeln diesjähriges 5 u Bi 5 5 2; i unſere Genoſſen einladen—— 9 f Vom Bundeskanzleramt wird gemeldet, daß der Auf Ein neues engliſches Dominion. einen gegneriſchen Verein, der die gleichen Anſprüche wil Tagesordnung: von jungem Herrn e Wᷣ᷑ẽ Id · tand niedergeſchlagen und die Polizei Her 5 5 der von den Emigranten geſchaffene Verein geltend 8 Ausſchluß von Mitgliedern; 21 e e 44 alb⸗ e uin dee Situation iſt. Zar Zeit iſt die Sicherheits Annexion Deutſch⸗Oflaftikas? zs fanden zich keine Ausgleſch möglichkeiten. o daß ö f 8 wache damit beſchäſtigt, mit größeren, mit Gewehren aus 0 Berlin, 16. Juli. Angelegenheit von den deutſchen Gerichten hätte entſchie⸗ „Rechenſchaftsbericht; ds, Blattes. e. ae Genehmigung der Bilanz und Entlastung verbunden nit Mannſchaſtsfahren und Preis⸗Korſo gerüſteteten Patraufllen zu Fuß und zu Pferd die Neſt Nach Londoner Melbungen hat die englische Regie- den werden müſſen, wenn nicht plötzlich noch ein dritte. des Vorſtands und Auſſichtsrats. Etwas Gutes VIERMNM HEIN g am Ochſenbrunnen. der Demonſtranten zu zerſtreuen und die Ruhe wiederhen rung eine Kommiſfion eingeſetzt, die ſich eingehend mit Tontrahent aufgetaucht wäre der dazu zwang. die ganze zustellen. Die Plätze in der Umgebung des National der Frage der Schaffung eines neuen engliſchen Sachlage abermals zu revidieren. Wahl; Vom Vorſtand ſcheidet aus echtes e i 91 e Lokal. 18 ſetzt. 140 175 75 155 1 alten 1 oſtafrikaniſchen Kolonien dan un denn den 507 ieh und 4 Uhr: Abfahrt zum Start am Ochſenbrunnen. 5 Miniſterrat in Wien enia un ganda ſollen nach dieſen Plänen mit Abk e n beo Kriegsausbruch getroffenen 8 Uhr: Start der Fahrer. Ankunft derſelben /¼10 Uhr. a ſt dem ehemaligen Deutſch⸗O ſt a frika, dem Mandats⸗(en der ehemaligen ruhen tetgioſen Bereine. ite erf 0 e Elte enn Vereine. Ne erſt: Statutenänderung; boden iſt Dr. Erfle's . Verwendung des Reingewinnes; U und. or. Ratnaussir 50.— f 9 für Haare und Haar 5 1 e 5 3 1 1 9 Feſt⸗ Programm 2 dates und des Juſtizhauſes ſind von Militär be Dominions in Zentral- und Oſtafrika befaſſen Die Vertreter der Sowjetregierung nämlich erklärten, 7 Controlleur Bugert) Vom Aufſichtsrat Brennessel- ſcheiden aus: Die Herren Franz Lahres a 0 4 1. Uhr; rale ſchter 1 1 0 Seipel erklärte d landicchen Diolomat 1 8 1. ilipp Lahres und Geor dock 50. achm. r: Preisrichter ⸗ Sitzung im Verelns⸗Lokal zum. Seipel erklärte den ausländiſchen Diplomaten, daß da gebiet Tanganyka zu einer Wir i i 23 5 8 N n 7 bern 9 8 Deutſchen Michel. xivateigentum nicht gefährdet wurde. Der M.“ ſchmolzen werden. e g i de A bee d Fennender befeh Ietres g war, e beiden bisher einander befeh— 10. Wie äſſig; Flora-Drogeri i b 55 5 f b 10 1110 derwahl iſt zuläſſtg; loge 1 8„ 2 Uhr: Aufſtellung zum Preis⸗Korſo durch verſchledene niſterrat tagt in Permanenz. Seipel erklärte weiter, di Dieſer Plan iſt mich e e e een eld an e erſchiedenes. 0 Ortsſtraßen. allgemeine Lage ſei weſentlich ruhiger, es ſei aber mög einem früheren Zeitz int an Dang enen, er iſt ſchon in denden Aereine Frieden ſchloſſen. um gemeinſam gegen 0 5 5 Abends 6 Uhr: Preisverleſlung für Rennen und Korſo auf dem lich, daß noch an anderen Stellen es zu Unruhen komme ˖ 196 en e e von der engliſchen Preſſe erörtert 85 eee Sowletregierung zu kämpfen, ein Die Bilanz ist wasserfrei spritzt nicht Feſtplatze. 1 Es fand ein mehrſtündiger Miniſterrat ſtatt, zu den den 6 eablih ende charakteriſtiſch, daß man ſich in Schritt. der die unverſöhnliche Feindſchaft zwiſchen der und hat keinen Beigeschmack Konzert ner, Jenerwehrnapelle, Helaugevorträge f auch Polseiprafident Schober, Generglpoſtdireftor Oe kommiſſian des Völkerbundes uachland in die, Mandate. belarnten und der Sowſetregierung beſonders deutli liegt von heute ab 8 Tage laug auf dem und Volksbeluſtigungen aller Art heiſl und die leitenden Beamten des Bundeskanzleramte, die 5. Bölkerbundes aufgenommen werden ſoll, beleuchtet. Immerhin wird man vermuten müſſen, daß Geſchäftszimmer zur Einſicht der Genoſſen 4 Ane ö a um die Durchführung dieſes Planes, der dem engliſchen falls die Sowjetregierung von den deutſchen Gerichter auf. 188 hinzugezogen wurden. Weiter kam es einer. Aus Im eri j; 1 1 N * 5 Ich empfehle bestes rein- Abends 9 Uhr: Konzert im Vereinslokal 0 pprache en Pet Bundeskanzler und den fielen Fe gewaltig e wirtſchaftliche Vorteile abgewieſen werden ſollte, im weiteren Verlauf der An . Mannheim, kepplorstr. 19 Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt.— Zum kratiſchen Abgeordneten Bürgermeister Seitz 155 r ringen würde, bemüht. Man ſetzt ſich dabei offenbar gelegenheit die jetzt verſöhnten Gegner einander wieder Viernheim, den 9. Juli 1927.. 75 schmeckendes Ausſchank gelangt das beſtbekannte prima Guntrum Bier Bens, Baue e e ee 182 darüber hinweg, daß dieſer Plan nur durch einen glat— den Krieg erkl merden. 2 M Häaulptbann g auer. Die Regierung hat alle Vorkehrungen getroffen en Re. 0 S n Her Vorſizende des Aufſichtsrates hof erteilt auf Grund b Sinsohnerſchaft both 19 77 15 hieſigen Vereine, ſowte die um ein Wiederaufflackern der Unruhen in del 5 11 Ades br 10 find werd S 1 botage des Völ⸗ a 1 5 9 n ngeladen.. ume 5 N 1 bundes durchgefährt werden könnte. Offenbar wol— Lahres. jahrzehntelanger Han- Taleldl Liter 90, 1.0, 1.25,. 0 0 1 e 0 e nach Möglichkeit zu verhindern. Dar len die Imperialiſten am Vorabend der engliſchen Wah- Der ö ehr an N 50 b Baie 925 er Feſt⸗Aus ſchuß. fol 0 165 f 1 ee defca nen liier len durch die Schaffung eines neuen Dominions für an* eg 00 dat.) 0 9. Feuerwe r⸗Ue ung zücher- Revisionstä- 5 Die Preiſe ſind bei Nikolaus Efſler, Rathausſtraß f„ Ut zu der durch die Unxuhen geſchaffenen politiſchen dere engliche Neon ing 1 e n Der Kampf um das Sicherhei 15 0 tigkeit + d i„l ö. e und Knapp und jdage Ste 0 f 1(; e engliche Regierungen eine Debatte über eine er Kampf um das Sicherheitsproblem. igkeit am Tage un Il. Talelbl Flasche 1.0 beſmann, Lorſcherſiraße ausgeſtellt. Lage Stellung zu nehmen, liegt noch keine Entscheidung neue Vertei ung engliſcher Mandate unmöglich ma— 5 Die Aeußerung des Marſchalls Joch, daß in 15 Betr.: Feuerwehrübung am 17. Juli 1927. abends Fründlichen i por. Zwiſchen dem Bundeskanzler und der Oppoſition f + 1 Unterricht in 0 ö inde ie 3 17 0. 5 e. chen. bis 20 Jahren mit einem neuen Weltkrieg zu e eee e Buchlührung Il. Tabel! Flasche 0.85. inden diesbezügliche Beratungen ſtatt. Der Miniſter⸗ 11 18 rechnen iſt, der den letzten von 1914 bis 1918 gründlich 1927, vormittags ½6 Uhr fin- 8 rat hat ſich permanent erklärt. Er iſt heute frü 7 2. 5 7 ee 191 85. ö Scheck- u. Wochsellehre ö 4 hne weitere 6 5 e f ſſt ch ſch 5 in den Schatten ſtellt, hat ſein verdientes Weltecho ge⸗ det eine Uebung der freiw. fieennen Olivenöl ½% Flasche 1.75 Die Lersle Krteger⸗ und Soldatenbe ine weitere Einberufung zuſammengetrelen. Die 1 iſchen Kir knſchahe im Ausland funden. Auch das politiſche Berlin ließ dieſe neueſt, ſcaft des Jan an 00h en,*„Teutonia“ Schützenal Sei ücktri Schon ſeit längerer Zeit ſpielt ſich vor deutſchen Ge- Kriegsprovhetie nicht unberührt, wenngleich es aus nahe, ſchaft des Jahrgangs 1903 ſtatt. Naschinenschraſben i 5 8 N 5 eipels Rücktritt gefordert. ichten ein Strei 3 5 ee liegenden Gründen dazu ſchweigt. Iſt es doch eine ſelt— 0 glal- dlel- Weiness! v 1 Ucker, am J 7255 Sonntag, den 17. Juli, richten ein Streit ab, bei dem es um die gewaltigen 1 8 ö 8 8 99 5 LN Signal 5 Uh Lohönschnellschrelben- 5 ö 5 on einem,. ö. ö g g 1 5 Neem 5 i 55: were ſame Verballhornung der deutſch-franzöſfi Signa 1 I klangschrilt 85 7 Ort, zu verkaufen. nachm. 6 ühr ab wird auf G., Bei dem Bundeskanzler Dr. Seipel erſchienen die[Vermögenswerte der alten ruſſiſchen Kirchenvereine in chen Besen en, daß ausgerechnet nter den Unentſchuldigtes Fernbleiben von Mit⸗ ranzüs. Sprache 90 Fö8J008 80h in 200 Au. Rosch 1 5 e Stand im Wald Uebn Geſandten der in Wien alkreditierten Staaten zu einer[Deutſchland geht. ur Zeit iſt der Prozeß vor dem Ber⸗ Rechtskabinctt Malz Ser 1 515 i e de ſſche Reich gliedern der Pflichtmannſchaft wird beſtraft.] und anderen Fächern.“ 0 gr.-Flaschen„Roschauer 1. 0 cchteßen abgehalten. Nach! Beſprechung über die Situation. liner Kammergericht anhängig, doch beſteht auf endgül⸗ 775 e f 4 Beginn einzelnerLehr- Neubauſtr. 5. 9 ſelben Fortſetzung und Gt ö N 5 a a tige Klärung der außerordentlich verworrenen Verhält— regierung bei ſeinem erſten öffentlichen Auftreten jeder Viernheim, den 14. Juli 1927. fächer kann jederzeit lovin Fla sch 2.25 1 der Preisſchleßens für 9 tei In den Straßen Wiens, wurden Flugblätter vr⸗ niſſe noch keine Ausſicht. Es handelt ſich dabei um elften Nevanchepolitik abgeſchworen hat, der Marſchall von Das Kommando. erfolgen. g asche 4. Schönes leeres findet dt 10 ſchützen. Noch beendetem sch bel; in welchen der Rücktritt Seipels und Scho⸗ Streitgegenſtand, der ſowohl ſeines Wertes an ſich 15 Frankreich einen neuen Weltkrieg verkündet und im Zu— 5 e Preisverteflung auf dem Schleßl bers verlangt wird.. wie auch wegen der Zahl' der beteiligten Inleref fenden ſammenhang damit die Entente cordiale, die herzliche Ver⸗ 7 1 1, bindung mit England, als einzigen Schutz Frankreich — ———— 2 i ſtatt. Hierzu ladet freundlichſt ein und erwn; 2 5 12. 15 ä—— f g bfronen Stück 6 Und 9 Pfg. a zahlreiche Beteillgung. f Der Vorſtanf Die ausländiſchen Journaliſten ſehen die Stellung wie wegen der politiſchen Bedeutung der ganzen Ange vreiſt .. legenheit höchſt intereſſant iſt. preiſt. Regierung als erſchüttert Entgege 175 e 0 9 er ſch ert an. Entgegen den Der Politiker Foch erſtrebt, was kein Geheimnis iſt 5 eldur l 8 ilitä 0 hen of 1 2 1717. 4 a 2 g. zu vermieten. Geſang verein Liederkrau f ee 0 1 wird Es epiſtierten bekanntlich vor dem Kriege in faſt ein Militärbündnis mit Großbritannien. Er Wo? ſagt der Verlag. Am Samstag im ritt, weil es durch den Bürg feilt r Selg allen deutſchen Großſtädten ruſſiſche Kolonien. deren Mit— iſt ein offener und erklärter Gegner der Locarno— f 0 ams tag im e 0 Bürgermei r. Sei glieder im Laufe der Jahrzehnte zur Durchführung got— Politik und hält nichts von ihr. Nun bemüht ſich N 1 5 940 72 blurückgehalten wurde. tesdienſtlicher, erzieherif ktattver eli 1 if Ireſſe ſelt ein* ü e 8 ö e f tesd er, erzieheriſcher und charitativer Zwecke reli⸗ zwar die engliſche Preſſe ſeit einigen Tagen. Foch klar zi Todes Auzei 0060 5 ie ee Id. Eiderfellkäſe 8 Geſamtfingſtundt 5 Nach Meldungen aus Wien iſt es der Polizei in giöſe Vereine gegründet hatten. Von dieſen, teilweiſe machen, daß der Hoang Bertr a 0 Frankreich eie . zeige. 0 Futtergelbrüben 20 proz. e 9 Ich erwarte, daß ug nd e 9 7 100 9 5 tee ce ee bee en wur⸗ viel 0 f Sicherheit biete, als die Entente e. a 0 f r 896 krank en Mann fehlt. 17 ſtädte zurüczudrängen. Weiter wir Arn, zahlreiche Kirchen, Schulen, Krankenhäuſer für ihre l von 1914, allein dieſe Frageſtellung trifft nicht den Kern 10 Aa geben eee e 0. und Karotten ſind e g Ane ee 98 Sl Vorſitzen 110 einem Eingreifen der Militärmacht berichtet, Um 7 Mitalieder und Wohnungen für die Geiſtlichen und für die der Foch'ſchen Politik, das 90 ihm erſtrebte Franzöfiſch⸗ unſere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, 9 Pfund 6 Pfg. Zentner 5.70 Ml. Rendsburg. hr abends iſt vor dem Parlament ein Bataillon In⸗ Lehrer ihrer Hemeinden gebaut. Im Laufe der Zeit engliſche Militärbündnis zur Sicherung des Verſailler Ver— Urgroßmutter, Schweſter, Schwägerin und Tante 5 Ferner empfehle: 1 Ges mit Maſchinengewehren aufmarſchiert, un das wurden auch hier und da eigene ruſſiſche Friedhöfe ge⸗ trages. 1a. gelbſleiſchige Speiſekartoffel N Bebgude zu ſchützen. Außerhalb Wiens in den übrigen chaffen.„So entſtanden nach und nach Anlagen, die ins- Wer in die Tiefen der Foch'ſchen Politik eindringen 10 undesländern herrſcht vollkommene Ruhe. geſamt einen Rieſenwert darſtellen. will, muß ſich an die Rolle und die Pläne des Marſchalls 22 60 110 Pfd. 95 Pfg. entner 8.50 Ml. i ch an Frau Cüeilie Haas N ſowie Weizenfuttermehl, Veigenklee, Hafer⸗ 1 Nach Anſicht der Blätter iſt nicht anzunehmen, daf, Hintern, die, während der Friedensverhandlungen zu 0 Nun vergaßen die in Frage ſtehenden Vereine aber; 3„ e ee ö flocken, Weizen, Gerſte, Mals und ausrat 5—— gelbſt wen es in Wien zur Aus rufung einer ſo. bei aller Sorgfalt, mit der ſie ihre beſonderen Zweck: Verſailles in, die Erscheinung, traten und deren Gang we⸗ jaliſtiſchen Republik käme, die übrigen Bundes— 0 ſentlich beeinflußten. Foch's Friedensziel war fol⸗ nach langem, mit großer Geduld ertragenen Leiden,. N Gemeinnütz. verfolgten, die rechtliche Stellung der von ih! eſchaf⸗ g N Kückenfutler. Möbeiversorgung alle Sorten änder Wien Folge leiſten würden. nt nene due ihnen geſchaf gendes: Das Uebergewicht Deutſchlands iſt ſtändig nieder⸗ verſehen mit den hefligen Sterbeſakramenten, im Alter J fenen Anlagen und Inſtitutionen zu regeln, d. h. ihnen den f 71 a ,,,, 0 Heinrich Faltermann en dee,— 40 Tote und 200 Verwundet Charakter„juriſtiſcher Perſonen“ zu verſchaffen. Nnapy 107 und dauernd zu beſeitigen. Der ſicherſte Weg zu Um ſtille Teilnahme und ein Gebet für die teure 5 Moltkeſtr. 15 Telefon 76. im Schloß. E.* 1 e ete. vor i ee trat man zwar in Verhandiun⸗ Fe e cen e e ee mib Verſtorbene bitten 606 5 7 Meue Möbel. ach den bisherigen amtlichen Schätzungen hat der gen mit der deutſchen Regierung ein. Der Ausbruch des. 0 0 e, f f f 5 1„Sängerbund. 1e Mace auch mit Rieſternabe, Eſchenſpeichen Aufruhr in Wien etwa 40 Tote und 200 e Krieges beendete jedoch dieſe Verhandlungen, und ſo[ Grenze der deutſchen Länder ſein.“ Die, Wacht am Rhein“ Diernheim den(8. Juli 1927. 5 Same tag abend ie Klleten, Scat, und Bügelfelgen dete gefordert. M kam es zu der merkwürdigen Situati„bat künftiahin, nach Foch eigenen Worlen der„Kampfruf 0 f 5 9 Uhr Ammer, Speisg- und. Sch an glaubt, daß 50 ſchwerverwundete D 155; on, daß nach gel Frankreichs“ zu ſein. Der Völkerbund ſollte eine ſtändige Me trauernden Hinterbliebenen. N 1. dog, Bolssg r. bel Hene, Bord,, Steig⸗ und febutzmannſchaften nicht mehr am Leben erhal,(endem deutſchen Geſetz ein in Berlin anfäſſiger rufſiſcher Filttarſſche erfttanz kranteichs, Englands det ger 1 NN 0 Hoppelleitern ſerter en werden können. Trotz der mit aller Macht vor⸗ Geiſtlicher, in ſeiner Eigenſchaft als Hauptvorſitzender Staat he 1 110 an 40 5 nolan 155 er Vereinigten )))) 1 NN 5 ten, Bettfen., iuderw. f digommenen Löſchungsarbeiten am Juſtizpalaſt iſt aller religiöſen ruſſiſchen Vereinigungen in Deutſchland, als S ſinte Jud 10 icht 1 10 eee am en gung S 90 17. Juli nach⸗ a 1 ete, Gar teuſchlauchhaſpeln uſw. jeſer bis auf die Grundmauern niedergebrannt, wobei Eigentümer des geſamten Immobilienbeſitzes dieſer Ver⸗ zu 1 0 10 8 e Vorsca 90 117 5 1 10 mittags, nach der Andacht, von Kathausſtr. ech aus, ſtatt. 1 e 0— 5 11 0 5 2 f 17 5 0 Um vollzähliges Erſcheinen[ reuzahlung auf ge- Grundbücher, viel Prozeßakten und zahlreiche inigungen galt. Immerhin war es im Laufe der vor f f 5 — wird gebeten, guch wegen des noch zu beſprechen meſknntziger druf. i okumente Kriegsausbruch begonnene 0 lreffend urteilt, auf der Vorqusſetzung fußen, daß Deulſch⸗ den niet, Ku gage am eng 85 V franz Marl Merkel V•V n 1 nenten Verhandlungen chon dau and und Frankreich ſtändig Feinde bleſhen würden. i er 5 W zekommen, daß man ſich darauf geeiniat bette für die nach Auerbach orſtanb.] 2 2.5 1 6 für die —. 7-˙——— van der Friepe auf wewar verupen mußre und daß or. Macht Frankreichs durch Amerila, Großbritannien und Belgien geſtärkt werden müßte, da Frankreich ſchwächer wäre als Deutſchland. Sein Programm kannte nur neue militäriſche Bündniſſe, ein neues koſtſpieliges Zeitalter der Rüſtungen und einen noch furchtbareren Krieg. a In einer Denkſchrift vom 10. Januar 1919 ſchrieb Foch vom Rhein als einer„hervorragenden Ma⸗ növerierbaſes für eine Gegenoffenſive“, nachdem er ſchon vorher vorgeſchlagen hatte, mit den alliierten Heeren durch Deutſchland zu marſchieren, um Rußland zu zerſchmettern. „So oft es den Franzoſen in den pergangenen drei Jahr⸗ hunderten gelungen war, den Rhein zu erreichen, ſind ſi⸗ über ihn vorgedrungen— im Dreißigjährigen Kriege, in den Kriegen Ludwigs XIV. und in den Napoleoniſchen Kriegen. Auch dieſe Kriege wurden mittels des Prinzips der Sicherheit gerechtfertigt. Angebliche Bedrohungen der franzöſiſchen Rheingrenze haben noch ſtets zu einer Ueber⸗ ſchreitung dieſer Grenze geführt.“ 1 5 0 Im Gegenſatz dazu betonte Wilſon, daß wirkliche Si⸗ cherheit nur auf gegenſeitigem Vertrauen, auf geſunden moraliſchen Prinzipien und der Abwehr vom Militaris⸗ mus beruhen könnte. Er ſchlug daher ein neues, auf wech⸗ ſelſeitigen Garantien errichtetes Syſtem der Zuſammen⸗ arbeit„mit überwiegender moraliſcher Macht“ vor, wie es der Völkerbund verkörpern ſollte.„Doch er redete zu Ohren, taub vom Kriege und abgeſtumpft vor Furcht. Kurze Zeit ſpäter brach er zuſammen und unterlag, von Lloyd George verlaſſen, der zähen Taktik Clemen⸗ ceaus. Aber ſelbſt die Trümmer ſeiner urſprünglichen Auffaſſungen, die in dem Friedensvertrag von Verſailles ſich finden, werden von Marſchall Foch und den Seinigen nicht anerkannt. s 11 Das Treiben der 1 bel fe in Verſailles zur Sicherung der franzöſiſchen Kriegserrun⸗ genſchaften iſt damit keineswegs erſchöpft. Doch dürften dieſe Erinnerungen genügen, um darzutun, daß Marſchall Foch ſeinen Verſailler Beſtrebungen bis auf den heutigen Tag treu geblieben iſt. Er hält an dem Heiſte von Verſailles feſt und verleugnet den von Locarno, r geht über den Genfer Völkerbund zur Tagesordnung über und erſtrebt neue Militärbündniſſe, er ſtehl nit ſeinen Truppen noch am Rhein und hat die Genug⸗ uung, daß ſein Verſailler Mitarbeiter Poincaree zar Zeit Miniſterpräſident in Frankreich iſt. a Der Kampf um die Ochue. Das Reichskabinett hat den Entwurf des Re ſchulgeſetzes verabſchiedet. Schon die Tatſache 165 das Kabinett ſich mit dieſer Vorlage ſehr lange Zeit efaßt hat, daß es verſchiedene Vorentwürfe gab, ehe man den eigentlichen Entwurf dem Reichsrat überweiſen konnte, wie auch nicht zuletzt die Tatſache, daß nicht über alle ö Beſtimmungen dieſes Entwurfes Einſtimmigkeit im Kabinett erzielt werden konnte, läßt erkennen, wie roße Schwierigkeiten zu überwinden waren. Auch ein lick in die Preſſe zeigt, daß ſehr ſchwere Kämpfe um dieſes Geſetz entbrennen werden, und man geht kaum fehl n der Annahme, daß der Sommer, der ja innerpolitiſch faum beſondere Anregungen bringen dürfte, im Zeichen des Kampfes um dieſen Geſetzentwurf ſtehen wird. 4 Er geht noch immer um genau die gleichen Dinge und die gleichen Fragen, um die in Weimar bei der Feſt⸗ egung der Verfaſſung gekämpft wurde. Den damals aud ja die Schulfrage keine endgültige Regelung, viele mehr konnte zwiſchen der Konfeſſionsſchule des Zentrung ind der weltlichen Schule der Sozialdemokratie wie auch der Simultanſchule der Demokraten, wie es ein Parlamen, larier einmal ausgedrückt hat, eine Verſtändigung nicht erzielt werden, ſondern er war nur eine Vertagung der Entſcheidung möglich. So kam jener jetzt ſo viel zitierte Artikel 146 der Verfaſſung zuſtande, der in ſeinem erſten Abſatz beſagt: i „Das öffentliche Schulweſen iſt organiſch auszugeſtal, ten. Auf einer für alle gemeinſamen Grundſchule bau ſich das mittlere und höhere Schulweſen auf. Für dieſen Aufbau iſt die Mannigfaltigkeit der Lebensberufe, für die Aufnahme eines Kindes in eine beſtimmte Schule ſind eine Anlage und Neigung, nicht die wirtſchaftliche und geſellſchaftliche Stellung oder das Religionsbekenntni! ſeiner Eltern, maßgebend.“ Damit wird alſo die rechtliche Unterlage für di: Ge⸗ meinſchaftsſchule geſchaffen, für die Simultanſchule, in den die Konfeſſionen gemeinſam unterrichtet werden und iz denen nur der Religionsunterricht getrennt erteilt wird Nun aber fährt der Artikel 146 der Verfaſſung fort: „Innerhalb der Gemeinden ſind indes auf Antrag velcuhrigren Wolrsſchuten tyres Berenntun ſes 1 785 rer Weltan chauung fung ſoweit hier durch ein geordneter Schulbetrieb auch im Sinne de Abſatzes 1 nicht beeinträchtigt wird. Der Wille der Er ziehungsberechtigten 10 möglichſt zu berückſichtigen. Da Nähere beſtimmt die Landesgeſetzgebung nach den Grund ſätzen eines Reichsgeſetzes.“ g n 0 affe e die e meſtone 0 ie en tisſchule geſchaffen, für die Konfeſſionsſchule des Zentrunn 9105 der Evangeliſchen, und ebenſo für die weltlich Schule der Sozialdemokratie.. Die Weimarer Verfaſſung iſt bekanntlich am 11 Auguſt 1919 in Kraft getreten, aber bis heute war es n licht möglich, dieſes im Artikel 146 der Verfaſſung vorge ehene Reichsgeſetz zu perabſchieden. Es hat an Anläu⸗ ſen hierzu nicht gefehlt. Im Jahre 1921 legte der demo lratiſche Innenminiſter Koch dem Reichstag den Entwur zines derartigen Geſetzes vor, das aber bereits in den Ausſchüſſen ſcheiterte, während im Jahre 1925 der unte dem deutſchnationalen Innenminiſter Schiele ausgearbei lete Entwurf nicht einmal in das Parlament gelangte, ſon bern ſchon vorher verſchwand. Bei jedem dieſer Geſetz entwürfe iſt ſofort wieder die Streitfrage aufgetaucht, ol die in der Reichsverfaſſung vorgeſehene Gemein, ſchaftsſchule eine bevorzugte Stellung ge nießen ſoll oder ob Gemeinſchaftsſchule, Konfeſſionsſchul, und weltliche Schule gleichberechtigt ſein 650 und müſſen. Es iſt zudem auch ſtets die Frage lehhaf debattiert worden, wann durch die Einrichtung beſondereſ Konfeſſionsſchulen„ein geordneter Schulbetrieb“ beein trächtigt wird. Nun tritt ein neues Streitpunkt dadurch hinzu, daf die Behandlung der ſüdweſtdeutſchen Simultanſchulen an geſchnitten wird. Ausdrücklich beſagt die amtliche Mittei lung, daß die beiden volksparteſlichen Miniſte mach Ablehnung des von ihnen geſtellten Antrages ihre Standpunkt in dieſer Frage aufrecht zu erhalten“ erklär ten. Hier wird auf den Artikel 174 der Verfaſſung Bezuf genommen, der beſtimmt, daß das zu erlaſſende Reichs geſetz Gebiete des Reiches, in denen eine nach Bekennkniſſei nicht getrennte Schule geſetzlich beſteht, beſonders be rückſichtigen ſoll. Dieſe Beſtimmung muß nach volks parteilicher Anſicht auf Baden und Heſſen Anwen dung finden, wo die Simultanſchule ſeit langem beſteht Die Volkspartei wendet ſich gegen einen Abbau dieſer Ge meinſchaftsſchule in den ſüdweſtd⸗utſchen Bezirken und ha in dieſem Kampf trotz der langen Beratungen im Kabinet auch nicht nachgegeben. Wie der Kampf ausgehen wird läßt ſich heute natürlich noch gar nicht überſehen. Siche iſt, daß der Kampfe recht harf erden wird. Aus dem In⸗ und Auslande. Franzöſiſche Militärattachees. 1 1 aris, 16. Juli. Von der franzöſiſchen Regierung ind 15 Attachees für die Berliner Botſchaft in Aus. icht genommen Militärattachee, Oberſt Tournes, Ma, tineattachee, Korvettenkapitän Le Trolley de Pre⸗ bo ſt und ein Finanzattachee, der zur Stunde noch nicht bekannt iſt. Es verlautet in hieſigen gutunterrichteten Kreiſen weiter, daß die franzöſiſche Regierung einem even. tuellen Erſuchen der deutſchen Regierung, einen Militär attachee bei der deutſchen Botſchaft in Paris zu er⸗ nennen, nicht durchaus ablehnend gegenüberſtehen würde Beruhigung in Athen. London, 16. Juli. Aus Athen wird berichtet, daf die von der Regierung gegen die Anhänger Pangalos er⸗ riffenen Maßnahmen eine beruhigende Wirkung gehabt dae Von der Armee liegen Berichte vor, die an deren oyalität keinen Zweifel laſſen. Admiral Typaldos, der Chef des Marineſtabes, hat wegen der Entlaſſung ver⸗ dächtiger Offiziere ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht. Eine kommuniſtiſche Verſchwörung in Bolivien aufgedeckt Berlin, 16. Juli. Wie die Bolipianiſche Geſandtſchaff mitteilt, iſt es der boliviſchen Regierung gelungen, eine ommuniſtiſche Bewegung aufzudecken, die einen unmittel a gewaltſamen Umſturz herbeiführen wollte. Di ädelsführer wurden verhaftet, und umfangreiches, ſchwe⸗ belaſtendes Material iſt beſchlagnahmt worden. Zu Ruhe ſtörungen iſt es nicht gekommen. Die chineſiſchen Wirren. Tientſin, 16. Juli. Die Lage in China wird immer derworrener. In der Mukden-Partei Tſchangſolins wird die Diktatur in Peking geſtritten. Im Süden ver; uch Fenaſuſhiana vergeblich Mita'isder der Hankau⸗Re⸗ Die Liebe des Herrn von Gudewill. 1 2¹ Roman von Ella Luiſe Rauch. 3 „J was, von nichts ſieht der Menſch nicht ſo käſig aus. Wir eſſen Haferſuppe und ſetzen uns jetzt ſtillekens ins Wohnzimmer und laſſen das Herumwandern heute ſein. Was zuviel iſt, iſt zuviel: drei Tage ſo'ne Anſtrengung.“ Nannette war eine reſolute Perſon. Alſo ging ſie in die Küche und beſtellte die Krankenſuppe. Monika aber rannte eiligſt hinaus. Sie wollte ſich an der Beſichtigung der Räume nicht hindern laſſen, denn ſie hatte ein ſchlechtes Gewiſſen und wollte etwas tun, was Rüdiger Freude machen könnte. Zuerſt betrat ſie den ſoge— nannten blauen Salon, öffnete die Fenſterläden und be— trachtete eingehend jedes Stück der Einrichtung. Sie fand herrliche alte Sachen in ganz dunklem Mahagoni, würdig vom Alter und prächtig in der Politur. Wenn man die ſchreckliche Plüſchdekoration fortnahm, weiße zarte Vor— hänge in ſchönen Bogen an den Fenſtern niedergehen ließ und die Polſter mit zartfarbigem blaugrauen Seidenſtoff beſpannte, die Fächer und unmöglichen Behänge von den Wänden entfernte und dafür einige ſchöne alte Gemälde, etwa von Achenbach, hereinbrachte, ſo mußte dies ein herr— liches Familienwohnzimmer von anheimelnder Behaglich— keit werden. Sie öffnete Schränke und Fächer und ſtaunte den reichen Inhalt an. Ob Rüdiger das wohl alles wußte, was dieſer Raum an Schätzen barg? Sie glaubte es nicht. Er war darin ſehr gleichgültig. Es war wirklich notwendig, daß eine Hausfrau die Naſe in alle Winkel ſteckte. Von Neueinrichtung hatte er geſprochen. Lieber Himmel, wenn man ein Haus mit e Schätzen beſaß, dann war man dankbar und behielt ſie und kaufte nicht neue gleichgültige Sachen. Sie bekam beim Weiterwandern ganz heiße Wangen. O was mußte das für eine Freude verden, aus dieſen vollgepfropften Räumen, dieſen reichen Möbeln und Schmuckſtücken ein ſchönes liebes Heim her⸗ zuſtellen. Das war eine Aufgabe, die die kunſtſinnige Monika beſonders lockte. Nun fand ſie auch ein Zimmer mit einer ganz ſtilechten gotiſchen Einrichtung. Die ſchweren Vorhänge würde ſie von den Fenſtern nehmen laſſen, damit man die prächtigen Gobelins an den Wänden auch ſah. Vielleicht wäre es möglich, ſpitzbogige bunte Fenſter in die alten Rahmen zu bringen, dann ſollte dies ein Zimmer für große Staatsaktionen werden, beſchloß ſie. Zuletzt kam ſie in den Raum, der über der Eingangshalle lag. Er hatte drei große Fenſter nach dem Park hinaus, durch eins derſelben konnte man den Lauf des Stromes ein Stück verfolgen. Der Raum war halbrund und gänz⸗ lich unmöbliert. Die gewaltige Fläche der gerundeten Wand war durch zwei Niſchen unterbrochen. Es waren noch Spuren ehemaliger Verzierungen zu erkennen. Wahr⸗ ſcheinlich war aber dieſer Raum nie benutzt worden. Monika war begeiſtert von ſeiner Helle und dem Ausblick über die weithingedehnte großzügige Landſchaft. Hier mußten unbedingt Fresken geſchaffen werden. Und wenn ſie es nicht konnte, dann mußte Onkel Chlodwig helfen. Ja. Und Rüdiger durfte man vorher nichts ſagen, er mußte überraſcht werden mit dieſen Gemälden. O, ein Feſtſaal mußte dieſer Raum werden für Geburtstage und andere ſchöne Feſte, ganz licht und heiter mußte er ſein. Man mußte ſchon feſtlich geſtimmt werden, wenn man nur an ihn dachte. Und oben im Turm, der darüber lag, dort ſollte Raimund ein Zimmer bekommen, da konnte er ein Türmer ſein und ein Dichter werden. Sie brannte vor Eifer und als der Gong ertönte, lief ſie eiligſt hinab und faſt in Rüdigers Arme, der in größter Ungeduld in ber Halle herumlief, da er nicht wußte, wo er ſie ſuchen ſollte, denn kein Menſch hatte ihren Aufenthalt gekannt. „Wo warſt du, Moni?“ „Im Feſtſaal.“ der kommuniſtiſchen Regierung in Hankall. grun m vie pranim ⸗Megierung 11 1 r can fe e nach wie vor alf glg inte drann — 2 2— Aus Nah und Fern. Kampfflieger Bäumer tödlich abgeſtürzt. Kopenhagen, 16. Juli. Geſtern abend iſt der be⸗ kannte 1 5 Sportflieger Bäumer, der ſich 1 Krieg. als Jagdflieger den Pour le merite erworben hatte aus 2000 Meter Höhe, zwei Kilometer von der Küſt von Oereſund entfernt, tödlich abgeſtürzt. Au chbe ſeinem Todesfluge hatte er ein kleines Rohrbach⸗Flug zeug geführt. Neben Udet war Bäumer der beſte deutſch. Kunſt⸗ und Rekordflieger. Als Urſache des Abſturzet wird angegeben, daß ſein Motor in 3000 Meter Höh plötzlich ausſetzte. Der Flieger ſtürzte mit dem ſich über. chlagenden„Sauſewind“ milten in den Oereſund, wo ei und ſeine Maſchine ſechs Meter tief unter der Meeres. fläche begraben liegen. Kaſſel.(Einbruchsdiebſtahl auf einen Bahnſtation.) In der Nacht drangen Diebe, als den dienſthabende Beamke abweſend war, in den Dienſtraun des Eiſenbahnhaltepunktes Werleshauſen ein und nahmer den Fahrkartenſchrank mit 10000 Stück Fahrkarten mit W 1 11 5 einen i vermuteten * leere Schrank konnte in einem Dickicht aufgefunden werden. Die Täter ſind no chunbekannt. 5 Breslau.(Vater und Sohn vom Blitz er⸗ ſchlagen.) Im Kreiſe Guhrau wurden ein§jähriger Landwirt und ſein Sohn, die auf dem Felde mit Heuen beschäftigt waren, vom Blitz getroffen und ſofort ge⸗ At Bochum.(Schwerer Grubenunfall.) Arg der Zeche Engelsburg ereignete ſich ein ſchwerer Anfall Zwei Bergleute hatten einen Schuß geſetzt, der aber nich techtzeitig losgegangen war. Als ſie ſich dann zu del Schußſtelle zurückbegaben, um die Urſache feſtzuſtellen, ging der Schuß los. Der eine von ihnen erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er alsbald ſtarb. An dem Aufkommen de⸗ zweiten wird gezweifelt.. Magdeburg.(Tödlicher Abſturz des Lei, ters der Magdeburger Luftpolizei.) Der Lei, ter der Magdeburger Luftfpolizei, Polizeihauptmann Dek, ler, iſt infolge Verſagens des Motors aus hundert Meter Höhe abgeſtürzt. Das Flugzeug bohrte ſich tief in den Boden und wurde gänzlich zerſtört. Hauptmann Decker ſtarb auf dem Transport ins Krankenhaus. 1 Berlin.(Einbruch mit Kanonenſchlägen.) Zu dem großen Juweleneinhruch in der Schönhauſer Alee in Berlin, bei dem die Verbrecher Feuerwerkskörper zur Exploſion brachten, verlautet, daß die Gebrüder Jaſſe und der Händler Otto Berndt, die zu zweieinhalb, ein⸗ e und zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurden, te ſeinerzeit eingelegte Berufung jetzt zurückgezogen haben. München.(Aus Furcht vor Strafe in den Tod.) Der ſeit 23. Juni abgängige Bezirksamtsober⸗ lekretär Michael Widmann von Waſſerburg, der ein Kaf⸗ adefizit von 3000 Mark hatte, war aus Furcht con Strafe in den Tod gegangen. Seine Leiche wurde jetzt bei Jettenbach am Inn geborgen. 5 München.(Raubüberfall.) Im Anweſen des Austragsbauern Scheubeck in Unterparkſtetten drangen zwei Burſchen ins Schlafzimmer ein und bedrohten die Eheleute mit dem Revolver. Als Scheubeck um Hilfe rufen wollte, wurde er durch Verſtopfen des Mundes und Droſ⸗ ſeln daran verhindert. Auf das Verlangen der Burſchen nach Geld, erklärte Scheubeck, daß er keines beſitze. Die Burſchen durchſuchten ſodann das Schlafzimmer nach Bar⸗ mitteln und Wertſachen. Das 15jährige Dienſtmädchen wurde vergewaltigt. Unter Mitnahme eines neuen Plüſch⸗ hutes, einer Taſchenuhr und 35 Mark Bargeld entfernten ſich dann die Räuber, ſperrten das Haus ab und nahmen den Schlüſſel mit. Plauen. Guſammenſtoß zwiſchen Motor tad und Kraftwagen.) Der Mol or adlahrer Kleinp. .— 8 7 K—— 2 LSS 25 KAFFE E- Z USATZ „Im Feſtſaal? Wo befindet ſich der. Ich kenne ihn nicht. Ich habe dich geſucht. Seit geſtern abend habe ich dich nicht geſehen.“ 7 i „Rüdiger, der Saal iſt noch nicht fertig. Ich habe es ausgedacht. Und Raimund in den Turm, er wird ein Dichter.“ 5 f „Moni, du phantaſierſt ja.“ 5 „Bewahre, laß du mich nur richtig erzählen. Wir brauchen gar nicht viel zu kaufen. Du glaubſt nicht, was alles in den Schränken und Truhen ſteckt. Leinen, Silber, Kriſtall, Bronze, Porzellan, Schmuck. Du glaubſt es nicht. Und das Familienwohnzimmer wird herrlich. Jedes Stück iſt ſchön und hat eine Geſchichte. Und die gotiſchen Möbel im Gobelinzimmer— vielleicht ſind ſie aus früheren Eichen des Parkes gemacht, wer kann es nun wiſſen! Niemand iſt mehr, der es uns ſagt. Und deine Milter— ihre Augen hat ſie dir vererbt, aber ſo jung kinderjung iſt ſie noch. Es iſt ein feines Bild, im großer Wohnzimmer muß es über dem Kamin hängen und win nennen es einfach das Familienwohnzimmer. Wir wer den auch noch andere Bilder finden, die hinein gehören Das Gobelinzimmer ſoll für Staatsaktionen ſein, wenn der Landrat kommt oder ſo jemand und e be raten werden. Und daneben wird das Spielzimmer, kommt das Billard hin und anderes, das mußt du machen aber in der Nähe muß es ſein, denn ſie wollen gern ball eine Ablenkung haben, ſolche Männer. Und ein große, Raum noch, der könnte ein Eßſaal werden, wenn wir ma ein großes Feſt geben, und ſtellen da die köſtlichen alter Schränke hin, die Kredenzen und vielen merkwürdigen Möbel, die jetzt ſo in Ecken gepproget ſind. Und von da eine Treppe herab, eine gewundene Treppe mit ſchönen Brüſtungen, die geht in den Park, wo die Eichen rauſchen. Und nein—— Friedrichl!“ (Wortſetzung ſolat.]) Anfall, der— da ebrochen, ſo daß in den zweiten Stock Arbeiter. N Schwabe aus zweiſqhug mieß auf per Staar⸗, ſtraße Plauen— Hof an der Kreuzung Welsch. Talti mit dem Kraftwagen des Buchhändlers Schille aus Hall! „d. S. zuſammen. Der Motorradfahrer war ſofoct tot. Bie Inſaſſen des Kraftwagens wurden herausgeſchleudert, wobei die 17jährige Tochter des Wagenbeſitzers und die Gattin ſchwer verletzt wurden und in das Plauener Kran⸗ enhaus gebracht werden mußten. Die Schuld dürfte 10 Motorradfahrer treffen. Könnern.(Von der Mähmaſchine zerſchnit⸗ ten.); In Dornitz bei Könnern an der Saale ereignete ſich ein gräßlicher Unglücksfall. Als ein landwirtſchaft⸗ licher Arbeiter die in Unordnung geratene Mähmaſchine nachſehen wollte, zogen die Pferde plötzlich an und der Un⸗ glückliche wurde von den Meſſern der Maſchine buchſtäblich zerſchnitten. Er ſtarb kurz darauf. Kleine Chronik. Großfeuer in Nowotſcherkaſk. Aus Kowno wird zemeldet, daß in Noworſcherkaſk infolge unvorſichtigem Umgehen mit Feuer ein Großfeuer ausgebrochen ſei. Neun Häuſer ſind ihm zum Opfer gefallen. h Eine Falſchmünzerbande ausgehoben. In der Nähe von Madrid wurde eine Falſchgeldfabrik ausgehoben, in der man viele falſche Münzen und Bankſcheine be⸗ a ö banden konnte. Unter den feſtgenommenen Fälſchern efinden ſich ein Infanteriemajor und ein ſehr reicher 5 Kaufmann aus Marokko. . 113 Todesopfer der amerikaniſchen Hitzewelle. Nach Berichten aus Newyork hat die Hitzewelle in den Vereinigten Staaten in drei Tagen insgeſamt 113 Opfer gefordert. In Newyork allein ſtarben 37 Perſonen. Als Begleiterſcheinung gingen über zahlreiche Teile Amerikas ſchwere Gewitter nieder, die namentlich in den Oſtſtaaten 1 erheblichen Schaden anrichteten. z Eine engliſche Großbäckerei eingeäſchert. Die An⸗ 15 age einer der größten Roggenbrotbäckereien der Welt, die Pechter Baking Geſellſchaft in London, iſt durch Feuer erſtört worden. —3 Aus Heſſen. Darmſtadt.(Autounfall.) Das große Perſoner Huto des Autobetriebs Bergſtraße erlitt zwiſchen Darm tadt und der Völenkolonie Eberſtadt einen eigenartige das Auto unbeſetzt war— glücklf herweiſe aber ohne Perſonenſchaden ablief. Dem Aut. am ein Pferdefuhrwerk mit Anhänger entgegen. Dieſe Unhänger war nach Ausſage des Kraftwagenführers et vas zu lang angekettet, ſodaß er beim Ausweichen in, Schleudern kam und ſich quer vor das Perſonenauti tellte. Es gelang dem Führer des Autos nicht mehr, zu kremſen. Der Anhänger wurde angefahren und riß den lutoführer die Steuerführung aus der Hand, ſo daf Jer große Perſonenwagen ſich quer ſtellte und in dei khauſſeegraben fuhr. Hierdurch wurde die Steuerung ab e! 5 der Wagen ſchwer beſchädigt liegen Bit und erſt nach längerer Zeit abgeſchleppt werden onnte. Der inſtadt.(Mißglückter Einbruch.) In den Nacht verſuchte ein Einbrecher während des Gewitter: ſurch Hochklettern am Blitzableiter und Telephonkabe . 5 eines Hauſes der Viktoriaſtraß nzuſteigen. Ein Bewohner des fraglichen Stockwerkes er im dunkelen Zimmer am geöffneten Fenſter dem Ge— Pitter zuſah, bemerkte plötzlich in unmittelbarer Nähe on ſeinem Standort einen Mann an dem Kabel und plitzableiter hängend. Der Täter, der den Inhaber der Wohnung benfalls bemerkt haben muß, ließ ſich mi tenartiger Geſchwindigkeit an den Leitungen herab und erſchwand der Dunkelheit. Rainz.(Unfall beim Schwimmen.) Er Nidchen, welches nach dem Schwimmen in einer Badean— ſtalt ein Sonnenbad nahm, wurde durch einen Sprung ines anderen Mädchen am Arm verletzt. Da es Schmer⸗ en bekam, mußte es ins Städtiſche Krankenhaus, wo⸗ elbſt ein Knochenbruch des Unterarmes feſtgeſtellt wurde. „ Mainz.(Chronik der Unfälle.) Einem 17. ährigen Arbeiter wurde am Kaſteler Rheinufer beim Han⸗ teten an einem Kran ein Finger abgequetſcht; in einem Betriebe auf der Ingelheimer Aue fiel einem Arbeiter nie Blechtafel auf die Bruſt, ſo daß er eine ſtarke Ver⸗ zung davontrug; am Strandbad auf der Ingelheimer lle trat ein 28jähriger Arbeiter aus Bretzenheim ver⸗ utlich auf eine Glasſcherbe im Waſſer, wobei er eine hwere Fußverletzung davontrug. Das Sanitätsauto ver⸗ rachte alle drei Verletzte nach dem Städtiſchen Kranken⸗ auſe. Mainz.(Hoffnungsvolle Jugend.) An ltoholvergiftung in bewußtloſem Zuſtande betroffen zürde in der Nacht in der Rheinſtraße ein 171ähriger Städtiſchen Krankenhauſe. Mainz.(Die Marienborner Eiſenbahn⸗ uber feſtgenommen.) Jetzt iſt es der Polizei ellngen, die drei Räuber, die die Stationskaſſe Ma⸗ enborn überfallen und die Stationskaſſe beraubt hatten, ſlzunehmen, Einem Bahnbeamten waren drei verdächtige aſſagiere, die ſich auf dem Perron aufhielten, aufge⸗ allen und er verſtändigte einen Kriminalbeamten der zahnhofswache, der ſich nach dem Bahnſteig begab. Mitt⸗ kweile waren die Verdächtigen bereits in zwei Abteile nes nach Frankfurt a. M. abgehenden Zuges einge⸗ egen. Als nun der Kriminalbeamte einen derſelben nach mem Namen und ſeinen Papieren befragte, zog dieſer nen Revolver und legte auf den Beamten an. Es ent⸗ zann ſich nun zwiſchen den beiden ein ſchwerer Kampf, dem es dem Beamten gelang, die Waffe feſtzuhalten id den Verbrecher niederzuwerfen, bis Hilfe herbeikam. er zweite Verbrecher Ainduge Wilig mit, während der dem andern Abteil befindliche Dritte bei ſeiner Verhaf⸗ ng ebenfalls ſeinen Revolver auf den Beamten anlegte. uch dieſer Verbrecher wurde überwältigt und dingfeſt ge⸗ Es handelt ſich um drei ſchwere Jungen, die ſchon orbeſtraft find und in der letzten Zeit Einbrüche in der ingebung von Mainz verübt haben. Ihre Perſonalien len, 1. Kaſpar Rolf, Bergmann, geboren am 30. tober 1896 in Beckum i. Weſtf.; 2. Arthur Knoll, aurer, eh am 111. Oktober 1902 in Magdeburg: Reinhold Richard Megner, Arbeiter, geboren am 3. pril zu Niederndadeſeben. Letzterer iſt bereſts wegen olſchlags mit zwölf Jahren Gefängnis vorbeſtraft und rde im April d. N. aus dem Gefünanis entlaſſen. Knoll Das Sanitätsauto verbrachte ihn nach dem wiry von ver Sraarsanwarrſchaft magvevurg zur Srtar⸗ derbüßung geſucht. Mainz⸗Kaſtel.(Wüſtling.) Ertappt wurde hier in fremder Mann in einem Hausflur bei Verübung un⸗ ſittlicher Handlungen. Er wurde verfolgt, konnte jedoch mtfliehen. Gau⸗Algeshein.(Umfangreiche Unterſchla⸗ zungen.) In einer. Kohlengroßhandlung wur⸗ zen umfangreiche Unterſchlagungen aufgedeckt. Die Höhe ter veruntreuten Summe ſoll ſich auf mehrere lauſend Mark belaufen. Unterſuchung iſt eingeleitet. Bingen.(Unfall im Steinbruch.) In einem zei Neu⸗Bamberg gelegenen Steinbruch ereignete ſich beim daden eines Sprengſchuſſes ein Unglück, als der mit Schwarzpulver gefüllte Sprengſtoffbehälter auf bisher ingeklärte Weiſe explodierte. Der 24jährige Phil. Pigl⸗ er erſitt dabei ſchwere Brandwunden im Geſicht und an en Armen. Er mußte ſofort den Arzt aufſuchen. Für hn iſt das Unglück immer noch glücklich abgelaufen, denn s hatte nicht viel bedurft und er wäre ſeines Augen⸗ ſchtes beraubt geweſen. ö Aus dem vaoiſchen Lande. Mannheim.(Autounfall.) Ein Lieferwagen r von einem 20 Jahre alten Taglöhner und 10 4 teren jungen Leuten zu einer Schwarzfahrt benutzt wurde überſtürzte ſich in Rheinau an der Kreuzung Caſterfeld. und Wachenburgſtraße infolge großer Geſchwindigkeil und unvorſichtigen Lenkens. Ein Mitfahrender wurde an der rechten Hand verletzt und mußte ärztliche Hilfe in An⸗ pruch nehmen. Der Kraftwagen wurde ſtark beſchädig Ladenburg.(Heftiges Gewitter.) Während des heftigen Gewitters ſchlug hier der Blitz in das 19 915 che Waſſerwerk, wodurch der Betrieb mehrere Standen tillgelegt und längere Beit in der Stadt kein Waſſer zu haben war. Auch zwiſchen Ladenburg und Schriesheim hat das Gewitter großen Schaden angerichtet und u. a. nehrere große Telephonmaſte zerſtört. Ebenſo wurden 10 und Induſtriegebäuden große Schäden an de⸗ Aus der Pfalz. Ludwigshafen.(Tine Poſtkarte 27 Jahre un⸗ terwegs.) Ein Polizeibeamter in München erhielt einen Neujahrsgruß eines Freundes aus Ludwigshafen. Dieſe Karte iſt ſeit 27 Jahren unterwegs. Unterdeſſen iſt der Schreiber der Karte im Jahre 1910 geſtorben. Ludwesshef n.(Mit kochendem Waſſer ver ⸗ brüht.) Ein 18 Jahre altes Dienſtmädchen verbrühte ich mit kochendem Waſſer derart an den Beinen, daß ſie in das Krankenhaus überführt werden mußte. Sie wa n ihrer elterlichen Wohnung mit dem Aufhängen von Wäſche beſchäftigt, kam dabei einem Topf mit heißem Waſſer zu nahe und warf denſelben um, wodurch der Un⸗ lall ſich ers in note. Lokales und Allgemeines. „ Beamtenabbau und Angeſtelltenvermehrung. Au, der Ueberſicht über den Perſonalſtand nach dem Stande dom 1. April 1927, einer Ueberſicht, die der Reichsfinanz miniſter ſoeben dem Reichstag zugehen ließ, ergibt ſich daß im letzten Halbjahr bei den Beamten der deutſchen Hoheitsverwaltungen eine Perſonalverminderung von 1048 Beamten eingetreten iſt. Dagegen hat die Zahl der Angeſtellten um 5708 zugenommen. Bei den Arbeitern iſt ebenfalls eine Perſonalverminderung und zwar um 4329 Köpfe zu verzeichnen. Bei der Reichspoſt liegen di Dinge ähnlich, hier beträgt die Perſonalverminderung bei den Beamten 1408 Köpfe, die Perſonalvermehrung be den Angeſtellten 822, bei den Arbeitern 2667. Insgeſamf zählten die Hoheitsverwaltungen des Reiches am 1. April 95 127 Beamte, 26 624 Angeſtellte, 45 303 Arbeiter, be der Reichspoſt einſchließlich Druckerei betrug die Zahl d⸗ Beamten 250 6885, die der Angeſtellten 2175, die der A. beiter 42 570. Beſonders ſtark hat die Zahl der Ange ſtellten beim Reichsfinanzminiſterium zugenommen, we nicht weniger als 5166 Angeſtellte im letzten Halbjah, neu beſchäftigt wurden, doch hat auch u.a. die Zahl den Angeſtellten im Reichswehrminiſterium um 105 Köpf! zugenommen, da eine größere Zahl von Soldaten, die bisher im Bürodienſt tätig waren, für den Dienſt an den Front freigemacht wurden. Nicht unintereſſant iſt, daf in den Hoheitsverwaltungen und bei der Reichspoſt nebſt Reichsdruckerei insgeſamt 9555 weibliche Angeſtelſte be⸗ ſchäftigt ſind, von denen 150 verheiratet ſind. Die höchſte Zahl entfällt auf das Reichsfinanzminierium mit 3619, an zweiter Stelle ſteht das Reichswehrminiſterium mit 1683 und an dritter Stelle ſchließlich die Reichspoſt mit 1177 weiblichen Angeſtellten. Die Zahl der weiblichen Be⸗ amten beträgt bei der allgemeinen Reichsverwaltung 441, bei der Reichsnoſt und Reichsdruckerei 44 989. — Sonderbeihilfſe für Kleintentner. Ver Reichstag hat im Haushalt des Reichsarbeitsminiſteriums für 1927 150 die Kleinrentnerfürſorge einen Betrag von 25 Mil⸗ ionen Reichsmark zur Verfügung geſtellt. Durch das be⸗ dauerliche, zum Teil allerdings auf Anregungen von Rent⸗ nervertretungen ſelbſt zurückzuführende Verhalten einer gro⸗ zen Zahl von Bezirksfürſorgeverbänden ſind die Klein⸗ rentner bisher nicht in den Genuß dieſer Beträge ge⸗ kommen. Um eine weitere Verzögerung zu vermeiden, ha⸗ ben das Reichsarbeitsminiſterium und das Reichsinnen⸗ ministerium jetzt über die Verwendung der Mittel neue Beſtimmungen getroffen. Danach erhalten Kleinrentner, die bereits am J. April 1927 in Fürſorge ſtanden, als⸗ bald eine einmalige Unterſtützung in Höhe des für den Monat Juli 1927 geltenden Kleinrentnerſatzes, mindeſtens jedoch a) als Alleinſtehende 30 Reichsmark, b) als Ehe⸗ paar 50 Reichsmark, c) für zuſchlagspflichtige Kinder ſe 10. Reichsmark. Es iſt nunmehr zu erwarten, daß die Mittel, die der Reichstag für die Verbeſſerung der Lage der Kleincentner zur Verfügung geſtellt hat, alsbald ihrer Zweckbeſtimmung zugeführt werden. — Die allgemeine Geldentwertung. Die allgemeine Geldentwertung kommt in folgender uſammenſtellung am klarſten zum Ausdruck. Statt 100 Mark in der Vor⸗ kriegszeit verbraucht man heute für ſeine Ernährung: in Oeſt er eich 116 Mark, in Deutſchland 143 Mark, in Holland 140 Mark, in Schweden 157 Mark,„n Eng⸗ land 158 Mark in der Schweiz 159 Mark, in Amerika 161 Mark, in Norwegen 194 Mack, in Polen 214 Mark. 3„ anner abend Ralten Leute na Felerabenb. g , Feierabend! Ein Wort, das Stille und Zufrieden⸗ heit in den ruhebedürftigen, pon der Arbeit ermatteten Körper gießt. Es iſt ein Wort, das Ludwig Richter⸗ Stimmung atmet. Wenn es ausgeſprochen wird, glaubt man den Klang der Dorfglocken zu hören, ſieht man im Geiſte die müden Menſchen von der Arbeitsſtätte heim⸗ lehren, in deren Augen eine ſtille Freude und Abgellärt⸗ heit leuchtet. Feierabend! Verſtehen wir es noch alle, den Abend in rechter Weiſe zu feiern? Abgehetzt kommen wir nach Hauſe, mit Sorgen überladen und finden keine Ruhe, Wir ſind unzufrieden mit der Arbeit, die uns ſpärlichen Verdienſt abwirft. Wie iſt dem Uebel abzuhelfen? Gibt es keine Mittel und Wege, ſeinen Angehörigen das Leben erträglicher zu geſtalten? g „Der junge Ehemann kommt nach Hauſe, findet ſein Weib in mißmutiger Stimmung. Warum? Sie haben leine eigene Wohnung, haben für ſauer zu verdienendes Geld ein möbliertes Stübchen abgemietet und ſind dem Willen der Wirtin unterworfen. Mag die Zimmerver⸗ mieterin auch noch ſo nachſichtig ſein, die jungen Leute fühlen ſ ich doch nicht frei— und nur in den ſeltenſten Fällen laſſen ſich Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen bei⸗ den Parteien vermeiden. Wie oft wird da der Feier⸗ 1 zu einer Mördergrube gemacht, Zank und Streit führen das Regiment und Zwietracht wird unter di! Ehegatten geſät. Feierabend! Wie ironiſches Hohnge⸗ lächter klingt es hunderttauſenden von wohnungsloſen Familien in die Ohren. Es iſt noch garnicht ſolange her, da ſah man die 8 nach getaner Arbeit gemütlich vor den Tü⸗ ren beim Feierabendſchwatz ſitzen und hörte, wie ſie ſich luſtige Jugenderinnerungen erzählen. Heute? Nur we⸗ nige ſtellen ihre Stühle vor ihre Haustüren, und, wo es geſchieht, da wird geklagt und geſchimpft; geklagt über das eigene Elend und geſchimpft über die ſchlechten Zeiten. Ueberall wird politiſiert, wodurch der Charat⸗ ter verdorben wird. r e ee eee Lediglich auf dem Lande, in kleinen, abgelegenen Dörfern verſteht man es noch, ſo weit es die Zeit er⸗ laubt, den Feierabend in würdiger Weiſe zu verbringen. Die Landbewohner ſind eng mit der Natur vetbunden, das Donnern und Toben, Hetzen und Jagen der Städt. dringt nicht in ihre Einſamkeit; nur ein ſchwacher Wider⸗ hall politiſcher Ereigniſſe trägt ihnen Kunde vom Ta⸗ gesgeſchehen zu. Wann wird die friedliche Abgeklärtheit und ſtille Zufriedenheit echter Feierabendſtimmung wieder in dit Städte ziehen? Dann, wenn die Menſchen erkannt haben, daß ſie dem Schickſal nicht ausweichen können, ſind. ſie ein ganz klein wenig gleichgültiger geworden ind. Jeg e ieee — 2 e * Sonntags-Cheonik. Der geſtrige Sonntag hatte wieder einmal gehalten, was man von ihm erhoffte. Schon in der Frühe lachte goldner Sonnenſchein, der über den ganzen Sonntag mit einer kleinen Unterbrechung Stand hielt. Die Feſtveranſtalter hatten ſomit wleder mal Gluck und dürfte die Vereins kaſſen vor Deſtyit bewahrt haben. Gerade die Vereine, und nur mit wenigen Ausnahmen, ſehnen mal für ihre Kaſſe wieder die ſo notwendige Geſundung herbel.— Der Radfahrer⸗ Bund 1914 helt am Ochſenbrunnen ſein Waldfeſt ab, das ſehr gut beſucht war. Soweit wir unterrichtet ſind, iſt das Feſtprogramm zur Zufrlebenheit aller ſehr gut verlaufen. Beſonders geſtel das Torſofahren, das dem hleſigen Radſport wieder zur vollen Ehre gereichte.— Der Sängerbund vereinigte ſeine Mitglieder mit Ange- hörigen zu einem Ausflug nach dem lieblichen Auerbach an der Bergſtraße, das mit ſeiner Umgebung ſo herrliche Schön⸗ heiten und Genüſſe bietet.. Am Abend kehrte man wieder in ſanget frohet Begeiſterung und im Bewußtſeln, wieder ein⸗ mal einen ſchönen Tag erlebt zu haben, nach den helmatlichen Penaten zurück.— Die Mar. Jünglings⸗Sodalitst weilte geſtern bei ihrem Brud erverein in Bürftadt Galt es doch, an der Ein we hung eines neuen Sportplatzes Anteil zu nehmen, für den die kath. Jugend Bärſtadts ſchon ſo lang geſtittten. Des ſchöne Wetter hatte ſehr viele D J. K. ler aaf die Beine gelockt, demzufolge nahm das Feſt auch einen überaus ſchönen Verlauf.— Der Creditverein hielt im„Freiſchütz“ ſeine Generalverſammlung ab, die über einen ſehr guten Geſchäftsverlauf berichten konnte.— In der Goſthäuſern und beſonders in den Tanzlokalen wickelte ſich der übliche Betrieb ab— Im Central Theater findet man bei der flotten Muſik und den wunder ſchönen Illmdarſtellungen immer ſchöne Unterhaltung. Der Beſuch ift immer ausgezelchnet, der verrät, daß man mit dem Ge⸗ botenen ſtets zufrieden iſt.— Das Gartenkonzert im„Kaiſerhof“ war ebenfalls gut beſucht. Beſonders gefiel die Illumination, die für die melſten wohl eine Ueberraſchung bol.— Ein Spaztergang in den Wald it zur Zeit immer noch angenehm, da die Schnakenplage dieſes Jahr infolge der letzten kühlen Wochen noch nicht ſtark aufgetreten iſt „Polizeibericht. In der letzten Woche ſind bei dem hieſigen Polizelamt folgende Anzeigen eingelaufen: 6 wegen Ruheſtörung; 6 wegen verſchiedener kleinerer Delikte; 2 wegen Diebſtahl und 2 wegen Betrug. Alſo, wurde wleder auf verſchiedenen Gebieten gegen Geſetz, Recht und Ordnung gefrevelt. „ Schweinemarkt. Auf dem Schweinemarkt in Weinheim waren am letzten Samstag Zugefübrt: 511 Stück erkauft: 456 Stück 15 eine:: 8—18 Mark bas Stack u 8 er: 16-32 Mark das Stad Neuhinzutretende Abonnenten erhalten den „Viernheimer Anzeiger“ bis Ende dieſes Monats Gratis!