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Juli. det i lu Dessi lrün., 10 1 jetzt Mtr. statt 2.25 u. 2.40, jetzt 1.90, Damen-Beinkleider 1 3 i 5 f Dnai d'Orſay vor. Er wird die Botſchafterkonſerenz bei] Schuldner. Der Schuldner hat es dadurch in der Hand, 5 Bett-Damast, schöne Streifen, J IL. 8 5 ee e 150 410 haltbare Ware, 100 em breit, 88 3 Herren 125 Wäsche aus Opal und Macco.Batist. 95. Damen- Badeanzüge 1015 19³⁵ 8 1 f u i e e e Beit be 1 5 1 g Fbraher bie 3.75.. jetzt 1.28, 5„FFF f 0 ihrer nächſten Sitzung beſchäftigen. nach Ablegung des Offenbarungseides heimlich und in Das engliſche Kabinett hat in ſeiner geſtrigen Sitz f 8 5 8 68 9018 Oualitzt, 100 c 1²³ Fflezen, Krawatten, Hemden, Hosenträger eto. ee eee 75 Herren- Badeanzüge 1*² 0 5 e: Nach amtlicher Feſtſtellung beträgt ver Geſamtwert der Stille Vermögenswerte aufzuhäufen und deren Vor. ung Lord Robert Cecil und Bridgem 110 Ji i ö 5 5 f 3 früher 2.75, 1.95., fetzt 1.90,„ ö deutſcher Sachlieſerungen auf Grund der Dawes-⸗Geſetze ansehe 6 ben der Glaube d Transaktionen zu trüktionen erteilt die das erte Ent 5 125 e e 1 1 8 i verſchleiern, ohne daß der Gläubiger die Möglichkeit ha:. 75 5 5 ütgegen⸗ g 3 9 ner midi kommen der engliſchen Regierung an den amerikani⸗ Wert bis 1.2 jetzt Waschseide, katrlert u. be- stalt 2.25 und 1.86, jeut 1.75 10 2 15 jetzt 1.65, 95, 5 Krſckt, Kühe 1.25 bis 95 58 3 Brokat-Damast. rein Macco, aus- 45* e 15 e Maat Selene en, Herren-Schillerhemden 90 ö i eine Milliarde Reichsmark. ſich d 6 gea. Qual., Hietrl. Runen- Des- ins 2 1 8 N SGtöße 40 bis 50. 68. aus prima Sportſlanell, iruber 2 f 8 5 z: Der Verwaltungsrat der Reichspoſt hat das Brief⸗ ich davon zu überzeugen, daß der Schuldner wirklich— a 0 EXira- Rabatt e er e n e 8 porto im Ortsverkehr auf acht Pfennig feſtgeſetzt, im übri⸗ nichts beſitzt. Es iſt in den meiſten Fällen unmöglich, ſchen und japaniſchen Standpunkt feſtſtelſen. Vorarsſicht⸗ 0 dem Vollſtreckungsgericht glaubhaft zu machen, daß den lich werden Lord Cecil und Bridgemann am Diens⸗ jetzt 85, 68, 5, 4.35 und 4.— fete A nuf Beffledern u. Paunen! namen-Reformhosen 2⁰ Herren- Sportilaneithenden 23 gen abee die letzten Vorſchläge des Arbeitsausſchuſſes zur 91 1. e früher 5.90 jetzt mit Nagen, fer 850. jetn 4 Gebührenordnung angenommen. Schuldner nach der Eidesleiſtung Vermögen erworben[tag nach Genf zurückreiſen. . 85 e e e ee f* ze: Im Wiener Gemeinderat wurde nach der großen bag Dieſer wird ſo vorſichtig ſein, keine Beweismittel Um den weiteren Verlauf der Genfer Konferenz 8 N Ausſprache zwiſchen der ſozialdemokratiſchen Mehrheit und 70775 zu ſchaffen. In dieſer Beziehung wäre es wün] nicht von vornherein zu gefährden wird der der chriſtlich⸗nationalen Oppoſition ein Vertrauensvotum für ſchenswert, wenn Abhilfe geſchaffen würde. Standpunkt der engliſchen Regierung vorerſt noch = 5. 1 75 7 7 5 N 1811 ee Ing ore Math Im Allgemeinen aber mu- geſagt werden, datz alle ſtreng geheim gehalten. Selbſtverſtändlich ſind dar⸗ 2 5 464 5 1 0 den Bürgermeiſter Seitz angenommen. 1 Feuerwehr⸗ Uebung. Club der Geflügelzüchter„Zum Deutſchen Kaiſer Geſangb erein Nederkranz Vieruhein 0 ꝛ«: Der Kongreß der panamerikaniſchen Arbeiter⸗Fö⸗ Verſchärfungen der beſtehenden Maßnahmen nicht recht über die verſchiedenſten Gerüchte im Umlauf. Man ſann — Morgen Sonntag. deration hat einſtimmig beſchloſſen, die ſofortige Zurückzie⸗ biel nützen können, um die Zahl der Schuldner zu ver⸗ aber mit einiger Sicherheit annehmen, daß die neu en Bordürenstoffe in Waschseide, stutt 3.35 und 8.25, jetzt 2.66, 125 em bteit, schöne Strelfen- 75 Reh-Nessei, Id cu] breit, borden Mtr. statt 3.90 u. 2.65 1 schône, kraſttge Ouzlent 72 jetzi 2.35, Mtr. jetzt 85, 5 Betr. Feuerwehrübung am 24. Juli 1927. Viernheim Eialad 1 8 8 Heute Samstag Abend 5 5 5 1 1 101 17 0 a 2 nladun FF N g ie 0 hung der amerſkaniſchen Streitkräfte aus Niecar ö ingern, wenn ni ie äftliche N. ſolche ſi Inſtruktionen eine Verbind! Hit Ahr 8 Am Sonntag, den 24. Juli 75( e, 0 FT AI gemütliches Velſammenſein ordern. e f e beſfert. Es iſt! 98 1 geſchäftlich Moral als ſolche ſich Anntr ian eine Verbindung mit Ab rüſtungs I Nn ba em Song tag den 6 en im Vereinslokal ever ſſert. Es iſt Pflicht jedes anſtändigen Menſchen, dabei und politiſchen Vorſchlägen darſtellt. Mit Wahr 1927, vormittags ¼6 Uhr fin..„24. Juli im Gaſthaus 1 0„ 5 1„ mitzuhelfen, daß wieder andere geſchäftliche Methoden, ſcheinlichkeit darf man annehmen, daß England in det eine Uebung der freiw. Feuer⸗ zum gold. Bock in Wein⸗ 558 5 3 0 0 as Hierzu ſind außer den Akti⸗ 22 9 ſo wie es zur guten alten Zeit war, enngeſchlagen werden Bemeſſung ſeiner Kreuze rvorſch 1 5 ee wehr und der Pflichtmannſchaft N heim ſtattfindenden E 8 e 8 1 ven, auch alle Ehrenmitglieder läubigerſchutz und daß alle, die wider die geſchäftliche Moral verſtoßer ſein wird, wenn ſich Aſnerika bereit erflärk ewf des Jahrgangs 1902 ſtatt%, e FKückenſchau und. 2 a ei e 1 diffamiert werden. Solange das nicht der Fall ist, bilft liſche Ver ted ii an adh en 0 Fahrgang ſtatt. E CEi.ierausſtellung 1 wozu freundlichſt lichſt eingeladen. Soll der Offenba id f 9 eee e, ß Signal 5 Uhr., dberbunden mit Kücken⸗—. leinladet Der Vorſtand. 0 1 rungseid verſchärft werden? 980 will. die Selbſthilfe. Jeder, der Gläubiger wer⸗ Kricosfall zu übernehmen. Unentſchuldigtes Fernbleiben von Mit markt, laden wir unſere un Immer ſchon haben ſich die Gläubiger über die gta geren We 9 d Schuldner werden ſoll, gliedern der Pflichtmannſchaft wird beſtraft. eder höfl. ein und bitten um zahlreiche Be⸗ Karl Lam berth. 1 nzulän glichkeit der Maßnahmen beklagt, die Schuldnern b isser ge 51 0 fes tut, wird er por bös willigen N 1 7 8 Viernheim, den 20. Juli 1927. teiligung. Abfahrt 12“ O. E. G. 2 ö. 1 Verfügung ſtehen, um zahlungsunwillige Schuld⸗ graphen. zeſſer geſchützt ſein, als durch die beſten Para— ußland ſieht Kriegsgeſpen der. Das Kommando. gu dem am ewnneeg, den an Jun an, Manner Gesangverein Viekuhe fl. winde Nabe auch den Vehhrden e e e Ae Beginn der Flottenmanöver findenden Volksfeſt der Sportvereinigung Amicitta. eute aben 1 i 8 ſoiche Schuldner noch dure der 0 15 1 1 28 b 5: er. laden wir unſere Mitglieder höfl. ein. Treffpunkt F e zee N 11 zellpch durch zu großes Wohlwollen zu N K Niga, 23. Juli. abends 11 Sb e 795 5 fp 1 0 10 Singstunde.* 9 e Beſonders ſchlimm ſind aber die Dinge in Die öſterreichiſche Anſchlußfrage. Wie aus Leningrad gemeldet wird 115; 0 Ns. Bundesringe können am Sonntag vorm. I eie, die Sanger werden dringend e. der Nachkriegszeit geworden, in der mit dem Sin⸗ Wieder neue franzöſiſche Hetze. Flotte, e entern dpern ausgelaufet, M. d bis 12 Uhr bel dem 1. Vorſitzenden, Peter knapp, n neh gebeten, pünklich zu erſcheinen. a e en der allgemeinen Moral verbunden war. Mit einer Paris, 23. Juli Ausfahrt hieſben dee entern asp elee der der Wleſenſtr. Nr. 5, gegen ſoſortige Kaſſe abgehoft] Um 9 Uhr lann jeder Sänger 22 0 immer größer werdenden Lachszeit, Zahlungsverpflichtun⸗ Der„Matin“ Stim für e ne, die Peſcgugen, Der Beſelehuber der Bee e werden. Der Vorſtanb. 8 zur Stelle ſein. Dankſagung en zu erfüllen hat ſich auch die Zahl derer vermehrt, die„aten, macht Stimmung für die Verbrei- tor dw enfin Beſehlsgaber der Oſtſeeflotte, Vik. — Der Dirigent.. böswillig das, was ſie ihren Gläubigern ſchulden, nicht zu⸗ tung der Auffaſſung, daß ein Anſchluß Oeſter⸗ eie U, erklärte u, a., der Krieg ſei für die Sowjet⸗ 1 8 5 12 7075 Zurückgekehrt bom Grabe unſerer rückzahlen wollen.. 9„ l. reichs an Deutſchland eine eu ropäiſche Krege ge Union u nvermeidlich. Leider geſtatte es die finan⸗ 2 des⸗ Anzeige 12e Ap E 25 5 lieben, unn in Gott ruhenden, unver⸗ N ö 152 faht etſten Ranges bedeuten würde, und fordert die zielle Lage des Landes nicht in dem nötigen Umfange f 3 geßlichen Mutter, Schwiegermutter, i Schon des öfteren haben verſchiedene Handelskam. Einberufung einer Konferenz und fordert die zu rüsten. Kriegsfommiſſar Woroſchilow betonte in ſeiner Großmutter, Urgroßmutter, Schweſter, mern, darunter vor allem die Handelskammer Berli ſich; lung einer Konferenz der intereſ⸗ Rede, daß die Genfer Ereigniſſe ae e ſierten Mächte außerhalb von Genf. Der Friede i br at bein Land an de a von Genf. Der Friede iſt[bracht hätten, daß kein Land an die Abrü ſtung Verwandten, Freunden u. Bekannten 55 85 Hanf 25 Bla nk 5 e 5 8 die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer g 8 5 A a 5 Schwägerin und Tante, Frau beranlaßt geſehen, für die Beſeitigung dieſer 5 7 Mäißſtände an den zuſtändigen Stellen Vorſchläge zu] bedroht. die europäiſchen Mächte müſſen ſich vereinigen. denke. Kronſtadt, der Wachtpoſten der Sowjetunion müſſe lieber Vater, Großvater und Urgroß— 3 3 8 ö 8. 9 0. 22 8 spielt 1 1. n Cäecili. ref l i 6 1 8 b E ii decilia das unterbreiten, und Paragraphen zu erwirken, die nach ihrer Hum die Gefahr zu verhüten. Die Verträge von Locarno daher ſtet auß ber Höhe feiner Leiſtungsssbgkejt bleiben Anſicht gesignet wären, das Uebel von Grund auf zu be- müſſen auf Mitteleuropa und den Balkan ausgedehnt a b e morgensSonntag 7.. i geb. Englert tanga ont wären, das Uabel von rund au i 5 1. f N. 12 ſagen wir für die liebevolle Antell⸗ i aner 712 ſt vor einiger Zeit die Berliner Handels⸗ werden.„ 2 ö mmer mit poſitiven Vorſchlägen herausgekommen, In den Ausführungen kommt wieder der alte Carols Bitte abgeſchlagen. geſtern Abend nach längerem Leiden, ver- 1 ab 4 U hr 9* u ee, eden een 5 55 1 ee detwiſſe Veſchwerden die bezüglich ſyſte a n ene l b. U e Ig Auer ven 8s. Jahren in dle Gg 51 jeder il n 7 a 5 lichſten Dank. 8 te ae ie bei manchem Vollzie⸗ ſyſtem von Schiedsgerich sverträgen üer Furcht vor Komuntationen. keit abgerufen würde 9= W 8 Pfennig Geltlächtel far d. rot 0 gel ö unſt unmöglich e en die e Sen echte Zu J Curona auszubreiteg, Ausdruck, das, wenn nan Berlin, 23. Juli e: 5 2 etzt 0 e e r den troſtreichen Bei⸗ möglich; en. Die Beſchwerden richteten ſich, Hes näher betrachtet fſallend der Einkreiſungspolitik ge lach ei e Pate bat Cet Wir bitten um ein Gebet für den Karpfen“ 0 in Pfundloaneten 2u 35 erhältlich. ſtand, den ehrw. barmh. Schweſtern ö por allen Dingen dagegen, daß gewiſſe Voſfztehenas⸗ gen Deutschland vor ten Kruse e ace ene ut 925 C 9 1 1 19 70 en aer ani pat Eskronorlug 1 5 5 für ihre llebrvolhe, aufopfernbde Pſiege, ö beamte den Schuldnern gegenüber eine zu weitgehende ſucht, um ſeiner Auffaſſun 5 8 ähnlich ſieht. Man ver⸗ arol von ſeiner Mutter eine ableh nende Ant⸗ 5 geg. eitgehende Acht. um ſeiner Auffaſſung Nachdruck zu verleihen, da-(wort auf ſein Te ö n, i N i die E 5 a ſein Telegramm erhalten. in dem er um die Er— lieben Verſtorbenen. 5 10 5 85— den vielen Kranz⸗ und Blumenſpendern kilde hätten walten laſſ Nene, n, Na f f 1 0 s Viernheim, den 23. Juli 1927. a.. 1 3 5 1„walten laſſen. Inwieweit dem Vorgehen[ zulegen, wie ſehr die Unſicherheit der Haltung Deutſch—. ö 8 8 55 3 Heute Samstag und Stiftern von Seelenmeſſen., wie g 10 Erfolg beſchieden war, iſt leider nicht bekannt gewor- lands im Laufe eines Krieges, der ſich ifolge des 1885 Ile hatte,. am Begräbnis ſeines Va⸗ 1 Jes, 110 olg es* eilne men zu dürfen Die Antwort weiſt 2 227 2 9 1 11 1 21 alf die Die trauernd Hinterbliebenen. von nachm. 5 Uhr ab überhaupt allen, welche der teuren en. Nunmehr greift die Berliner Handelskammer ein an. Anſchluſſes Oeſterreichs an Deutſchland entwickeln könn 5 1 95. twideln fönne, N i i f f N 1 0 Ruheſtätte gaben. niger, daß die Iſſtituti t me! 90 f Komplikationen hin, die das Erſcheinen Carols in 2 ger, ie Inſtitution des Offenbarungs⸗ Trupnen am Rhein ble ben. Nan heute auf mor— Rumänien im gegenwärtigen Augenblick auslöſen könnten Die Beerdigung findet morgen Son⸗ to el aat ö. inn den 25 9 f nach der elndacht vom Trauerhauſe, 2 5 Ur Pp 3 5 1 Went zen a8. Jug lenk. be t werden ſoll. Zur Begründung der ſt gen tönnte ſuch in Curoba eme Lage entwigein, wo das Blutige De: N.* i 5 2 06 diesbezüglichen. an den Reichsjuſtizminiſter gerichteten Ein⸗[einzige Frankreich zur Verfügung ſtehende Preſ— Butige Demonſtrationen für Prinz Carol. Alexanderſtr. 25 aus, ſtatt. r f„f empfehle! Die trauernd Hinterbliebenen. i 1 babe wird d 1 fi 0 1 N 7 51 i de wird darauf hingewieſen. daß im Jahre mehr ſionsmittel für den Friesen gerade die Rheinland— f der amtliche engliſche Funkſpruch aus Bukareckt meldet, haben in Fegaras in Rumänien zugunſten Wie la. Königsberger Saatuicken, 8 E 25 BFB 1 liche Er ubertftauſeno Olſenvarungsewe ohne ſach⸗ beſetzung ſein werde, obwohl, und dies müſſe zugegeben 1 f K 242 C hes Ergebnis geleiſtet werden. Wenn dieſe Zahl ſtimmt, werden. dies mit dem Geiſte von Locarno in Widerſpruch des Prinzen Carol ſtattgefunden in deren Verlauf Ro N eee 1 2. a 5 b 1 o MST 1 f 22 7 298—. ſtehe. Diejenigen, die in Frankreich die Aufrechterhaltung mehrere Perſonen getötet worden ſind. Die Po- 70 inter Micken(echte 05 5, es allerdings ein grote sker Zuſtand der ein R 0 in 5 10 2 W V 6 Ings e 0 eSker O, De E E 71—, 00 0 nötwendig hat. Ob aber die Mittel, die von der der Beſetzung des Rheinlandes bis zur äußerſten Grenze lisei konnte die Demonſtranten vertreiben und mehrere 0 5* 5 1 10 12 25 12˙ Saat-Erbsen, Ackersenf, b a Iser Und Spulen ul reulonia Frükkleseamen(naue 830* 9 erbhund Viernheim. ö Merliner Handelekammer als geeignet für eine Beſſe⸗ und vielleicht auch darüber hinaus(J) verlangen, argu- Verhaftungen vornehmen. Morgen Sonntag, von nachm. 1 5 ene e e eff der Verhältniſſe angeſehen werden, wirklich dieſe mentieren damit, daß eine Kriegsgefahr ſehr wahr— 5 Uhr ab, findet auf unſerem Weigrübensamen. nee mittag 1 uhr f ſei ſetung bringen können, dürfte mehr als fraglich ſcheinlich infolge von Streitfragen außerhalb: 5 , Stand im Wald Bedingung i d 1 iſch, ein. Es wird beiſpielsweiſe in der Eingabe gefordert, daß der Locarnoverträge zu entſtehen drohe und Die Schleifung der Oſtfeſtungen ſchießen ſtatt. Es wird noch⸗ in verschiedenen Sorten un F E e 1 2 Sin 0 Slunde N um Termin zur Eidesleiſtung“ der Richter beſugt und Frankreich ſich in einer ſehr ſchwachen Poſition befinden 1 255 e e L eebebe 1 W. e ei n e ee. Si en u e eee. ename v e Sg iſt, die vorgeſchriebenen Be⸗ Sommer- Reps(echte Saat), Hansſtraße 16.— Um vollzähliges Erſcheinen geſchäft%% n and das beſetzte Rheinland, behalte Paris, 23. Juli dingungen zu erfüllen, Winter-Reps(Repssprengel und Koklreps] 30 bittet Der Dirigent. Eide 1 gen, die er in der kiten Zeit vof der e die. Ausfügrung, ſei es im Intereſſe aller. Wie verl t, iſ 8 175 8 8 ö moe vorgenommen hat, insbeſondere ſoweit ſie] daß die europäiſchen Friedensprobleme noch in dieſenn Wie werlautet, iſt nunmehr der Bericht der bei möglicherweiſe anfechtbar ſind, wie Schenkungen, Ver⸗[ Sommer von den Großmächten beſprochen würden und den alliierten Militärſachverſtändigen übe Hlerzu ladet freundlichſt ein Deutscher und ewiger Rleesamen Doge gn Schränke, 2tür. 75, Flur⸗ ö. 8 8 ch 5„ zwar nach der Art von Locarno, d. h., daß ſich die Ver. die Inſpektion der zerſtörten Oſtbefeſtigungsanlagen an und erwartet zahlr. Beteiligung(Prima Saat) ini f 125 5 105 1 Der Vorſtand. g i a be 22, Buͤcher⸗ 8 0 0 Amelia 9 berungen an Verwandte, Sicherungsühereignungen. Die⸗ der Ar ſowie alle zur jetzigen Ausſaat nötigen bete 18 0e 200, Tibereimigun 1. ler Anttag rennt aber offene Türen ein, da es in der kreter der inkereſſterten Regierungen außerhalb Genf ver. Quai d Orſay eingetroffen. Aller Wahrſcheinlichkeit nag Gartensämerelen und Blumensamen Wollmatratzen 27, elch. Sportplatz im Wald 5 deln der Vollſtredungsgerichte heute ſchon üblich iſt,] ſammelten. Am Sitze des Völkerbundes ſelbſt ſei den wird ſich die Botſchafterkonferenz am Mitt w ch mi u. pol. Betten, Küchen⸗ ga, Unſere Mitglieder und zen Schuldner über alle Rechtsgeſchäfte zu befragen, die Mechanismus zu ſchwerfällig und Störungen ſeien zu[ dem Bericht befaſſen und ledi lich di Feſtſtell 1075 105 N F in der letzten Zeit vor der Eidesleiſtung vorgenommen leicht möglich. daß das Februar Abkommen als durchflh 0 1 6 trachte das ⸗Abkof s durchführbar betrachte einrichtungen 160360, f Sportfreunde bitten wir, ſich 0 S 11 er. 5 einzelne Küchenſchränke 7 Wan- den nachſtehenden Ver⸗ hat. 1 5 ar; ˖. 10 100 30, 77 e e 75( 8 E. Auch die dne de u en h ent:: 5 0 1. Die Botſchafterkonferenz wird dann, wi 1 5 ongne 0 erſch. re mit ihren Angehörigen zu ö 1„Gorderung, nweſenhe ö 7 2 das Echo is mei e ef 5; . e be e e e en, iſt an ſich überflüſſig, da auch jetzt der Gläubi⸗ Vertrauens votum für Bürgermeister Seitz. durch Deutſchland ausſpreche n.“ ö f 1 9 Klinger, Mannheim 5 Samstag abend 9 Uhr im . 1 1 0 77 3 2, 6 u. S2, 6. N 4 Bereinslokal gemütliches ger, wenn er ſich entſprechend darum bemüht, ſeinem 1„ instrumente, günstige, zeit. e 5— ee Beiſammenſein und Schuldner bei dem Termin gegenüberſtehen kann. Eben⸗ f i Wien, 23. Juli. entsprechende Zahlungsweise. Einige Meter— 1 5 15 ae Kei er in 165 5 10 ee zum f 1 e 905 n 1afſlchen Aust „ f in zuzuziehen und dadurch den Verſuch zu machen, 0 rſetzung zwiſchen der ſozialiſtiſchen Mehr— f e heit und der bürgerlichen Oppoſitjon ſtatt. Ein ſoziali. Das Reich und Preußen. 0 5 Junge ei 1775 a 0 Tn S nge Ein eit f M ſeine Rechte zu wahren. Der einzige Antrag, der Sinn 15 Musikhaus. Metz 155 VII 92 55 5 8 1 5 F Tanmen⸗ 1 10 5 ee t⸗ det, st der, daß der Hafkkoſtenporſchuß Für fliccer Antrag verkapgte die Einfetzung eines iin. Ein unerquicklicher Konflikt 5 i f[Feuerwerk. Schuldner, die wegen Weigerung, den Eid abzulegen.] ker ſu chungsaus ſchuſſes, während die chriſtllich, i 6 0 3 in Haft genommen worden ſind, nur von Woche zu Woche ſoziale Partei die Auflöſung der neuen ſtädtiſchen Schutz, Berlin, 23. Juli. Hauptstrab 2 7 10. Bruck 5 15 Fig ktun de, Montag, den 25. Full, ap nachmittags 8 uh 5 n der eis. Brücke 5 1 n ag, den 25. Juli, ab nachmltta r. N c 18 ö b 7„ eee ee ehen e Vereins neſſteſchaſten aller Mitglieder nach ver⸗ voraus zu 0 iſt, während bisher die Vorauszahlung] wache verlangte. Schließlich wurde von den Sozialdemo, Der preußiſche Miniſterpräſident Braun hat in dei auf onat vorgeſchrieben iſt. Zweckmäßiger wäre] kraten ein Vertrauensantrag für den Bürger, letzten öffentlichen Vollſitzung des Reichsrates dagegen NB. Pues en Reparaengen. N 50 1 15 07 haben, 19 0 1 5 v Oh el, Jarmoniums durch erste 7 beizutreten, en wir, jetzt ſofs un ue on K er ſopwie Beluſtig die Probe zu beſuchen, 0 neue] zu verkaufen Ad. Winkenbach Hierzu laben wir Jedermann herzl. ein en dagegen Stellung genommen hätte, daß ein Schuldner, der ſozialiſtiſche Antrag auf Einſetzung vines Unterſu, i er Borſtand. er den Offenbarungseid geleiſtet hat, zar nochmaligen chungsausſchuſſes angenommen, desgleichen der Ver Fachleute. i Arbeit in Angriff genommen wird,. Banne ene ö Der Vorstand. Bahnhofſtraße 3. n 1 5 5 a 99 Leiſtung des Eides auch e nem anderen Gläubiger gegen,] kbrauensantrag für den Bürgermeiſter. Verſtorbenen das letzte Geleite zur eres 9 f„ 15 155 5 15. s Problem auf, ſie fordert nicht mehr und nicht we⸗ gewachſen iſt. Deswegen müſſen die franzöſiſchen einen vorletzten Neichsratsſitzung den preußiſchen Reichsrats⸗ bevollmächtigten Miniſterialdireltor Dr. Badt wegen abzugeben. chiedenem Ulter und Gewicht, verbunden mit 5 f 1. N 35 N es geweſen, wenn die Berliner Handelskammer voc al!“ meiſter Seitz eingebracht. Bei der Abſtimmung wurde Stellung genommen, daß der Reichsinnenminiſter in det „ E 154 4 4 1 l 21 e 7 e 1 3* Bruches der Wertraulichteit der Sitzungen der Reichsratsausſchüſſe und Irreführung der Oeffentlichkeit durch Verſchweigen einer Tatſache angegriffen hatte. Wie die Dinge auch liegen mögen, ſo iſt es doch ein unerquicklicher Zuſtand, daß ſolche Differenzen zwischen dem Reich und dem größten der Länder vor der Oeffentlichkeit zum Austrage gebracht werden. Man kann weder das Verhalten des Reichsinnenminiſteriums noch das Preußens billigen, wenn man nicht eine Freude daran hat, daß die Autorität beider Inſtanzen gegeneinander ausgeſpielt wird. Es wäre viel beſſer geweſen, wenn man die Angelegenheiten im ſtillen Käm⸗ merlein zum Austrag gebracht hätte und wenn man nicht dem In- und Auslande ein ſolches Schauſpiel, an dem ſich alle Staatsfeinde ergötzen, zugemutet hätte. Daß die Situation zwiſchen Preußen und dem Reich nicht die beſte iſt, weiß man ſchon ſeit langem und die„Flucht in die Oeffentlichkeit“ die der preußiſche Miniſterpräſident vor einiger Zeit antreten zu müſſen glaubte, hat die Auf⸗ merkſamkeit weiteſter Kreiſe auf dieſe unerguickliche Tat⸗ ſache hingewieſen. Statt daß man inzwiſchen verſucht hätte, einen Ausgleich zu finden, und dieſe unangenehmen Dinge aus der Welt zu ſchaffen, ſcheinen ſich die Gegen⸗ ſätze noch weiter verſchärft zu haben. Im Inte⸗ reſſe der Autorität, die ſowohl das Reich wie auch Preu⸗ ßen notwendig hat, muß man dagegen proteſtieren, daß alle Welt von dieſen Meinungsverſchiedenhei⸗ ten— mögen ſie nun begründet ſein oder nicht— Kennt⸗ nis erhält. Man muß ſowohl an das Reich als auch an Preußen appellieren, endlich einmal den Zwiſt zu li⸗ uidieren und ihn in der Wilhelmſtraße auszutragen, 1 85 die Oeffentlichkeit damit zu beſchäf⸗ igen. — 1—— * Die Poſtgebühren. Die Erhöhung beſchloſſen. de Berlin, 23. Juli. Die Vollſitzung des Verwaltungsrates der Deut ſchen Reichspoſt hat dem Antrage auf Feſtſetzung des Fernbriefſatzes auf 15 Pfennig ſtattgegeben. Der Satz für den Ortsbrief wurde entgegen dem An⸗ trag des Arbeitsausſchuſſes von 10 auf 8 Pfennig er⸗ mäßigt. Der Poſtkartenfernturif ſoll 8 Pfennig, dei Ortstarif für Poſtkarten 5 Pfennig betra⸗ gen. Für Druckſachen⸗Karten, denen auch Ant—⸗ wortkarten angehängt werden können, wurde eine er⸗ mäßigte Gebühr von 3 Pfennig feſtgeſetzt. Im übrigen bleibt es für das Druafachennerto bei den Vorſchlägen des Arbeits ausſchuſſes, nämiich 5 Pfennig bis 50 Gr. Päckchen bis 1 Kilo foften 40 Pfg., Geſchäftspapiere bis 250 Gramm 15 Pfg. bis 800 Gramm 30 Pfg., bis 1 Kilo 50 Pfg. Das gleiche gilt für Warenproben und Miſchſendungen. Der Abſchluß der Reichspoſt für 1926. Nachdem das Reichspoſtminiſterium bereits vor eini— ger Zeit die endgültigen Rechnungsergebniſſe für das Rechnungsjahr 1926 bekannt gegeben hatte, ſind dem Verwaltungsrat der Deutſchen Reichspoſt auch die Bi— lanz für den 31. März 1927 und die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für die Zeit vom 1. April 1926 bis 31. März 1927 vorgelegt worden. Es iſt alſo gelungen, Bilanz. und Gewinn- und Verluſtrechnung für den Rieſenbetrieb der Deutſchen Reichspoſt in dreieinhalb Monaten fertigzuſtellen. Die Aufſtellungen ſind noch ge— rade rechtzeitig gekommen, daß ſie bei der Beſpre⸗ chung der Vorlage über die Erhöhung der Poſt— gebühren verwertet werden konnten. Die Ergebniſſe zeigen, mit welchen Schwierig— keiten die Deutſche Reichspoſt ſchon im vergangenen Jahre zu kämpfen hatte. Die Betriebseinnahmen ſind um 108 Mill. Mk. hinter dem urſprünglich veranſchlagt ge— weſenen Soll zurückgeblieben. Der Einnahmeaus⸗ fall iſt durch Einſchränkung der Betriebsausgaben um 85 Mill. durch Unterlaſſung von Anſchaffungen in Höhe von 55 Mill. Mk. und durch Erhöhung des Vorgriffs um 18 Mill. Mk. eingeholt worden. Statt des erhoff⸗ ten Gewinns von 208 Mill. iſt nur ein ſolcher von 185 Mill. Mk. erzielt worden. Das Kapital hat ſich alſo nur mit fünfeinhalb v. H. verzinſt. Von dem Ge⸗ winn haben nur 25 Mill. Mf. als Zuweiſunga zum Bermndgen verrechnet werben konnen. 70 Prill. ſonlen an das Reich abgeführt werden. Dem Zugang von Sa ch⸗ werten und Forderungen in Höhe von 231 Mill. Ml. ſteht eine Anleihe von 150 Mill. Mk. und ein Zugang an anderen Paſſiven in Höhe von 25 Mill. Mk. gegenüber. Bemerkenswert iſt auch, daß die Vorräte der Deutſchen Reichspoſt im abgelaufenen Papen ahr um 75 Mill. Mk. abgenommen aben. 7 „„ Aus dem In⸗ und Auslande. Reſerviſtenunruhen in Frankreich. London. 23. Juli. Die Hummanitee berichtet von Gehorſamsverweigerungen und Demonſtrationen eingezo: gener Neſerviſten. So hätten im Lager von Siſſone 400 Reſerviſten den Nachturlaub eigenmächtig überſchritten und bei Strafandrohung die Internationale angeſtimmt. Um einer allgemeinen Revolte vorzubeugen, häkten die Vor⸗ geſetzten auf jede Straßmaßnahme verzichten müſſen. Im Lager von Satory hätten die Reſerviſten des 5. Pionier⸗ regiments ſich als Proteſt gegen ſchlechtes Eſſen gewei⸗ gert zum Exerzieren anzutreken. Darauf hätten ſie Wein und Fiſchkonſerven als Zuſatz erhalten. Wie kürzlich in Cherbourg, demonſtrierten auch jetzt in Toulon die Ma⸗ rinereſerviſten. Die Mannſchaften weigerten ſich an Gas⸗ masken⸗Uebungen teilzunehmen. In Cherbourg erreichten die Manifeſtanten, daß die Reſerveübungen auf 25 Tage beſchränkt wurden. Ein neuer Willkürakt der Polen. Deutſch⸗Brieſen, 23. Juli. Der Eiſenbahnunterhal— tungsarbeiter Emil Bleck wurde von polniſchen Grenz⸗ beamten verhaftet und mit ſeinem Geſpann nach Polen verſchleppt. Bleck hatte in der Nähe der polniſchen Grenze Gras gemäht und wollte mit ſeinem Geſpann nach Hauſe fahren. Beim Wenden iſt er vermutlich der polniſchen Grenze zu nahe gekommen. Bleck iſt bis heute noch nicht vieder ſreigelaſſen worden. Dieſer Willkürakt der Polen hat in der Grenzmark große Empörung ausgelöſt. Be⸗ nde Schritte zur Befreiung Blecks ſind eingeleitet vorden. Die täglichen Hinrichtungen in Sowjetrußland. Riga, 23. Juli. Wie aus Moskau gemeldet wird, ſind in Kurſk neun frühere Offiziere, darunter ein Fürſt Schachowſki, zum Tode verurteilt worden. Fürſt Scha chowſki ſoll angeblich inoffizieller Vertreter des Zarer Kyrill in Rußland geweſen ſein. Es ſeien bei ihm verſchie⸗ ene Dokumente gefunden worden, die auf ſeine Verbin— dung mit dem Ausland und den ausländiſchen Emigran⸗ kenorganiſationen hinweiſen. In Charkow ſind wieder onde en von ukrainiſchen Separatiſten vorgenommen worden. Befriedigung in Japan über den Abſchluß des Vertrages. . London, 23. Juli. Nach Meldungen aus Tokio zeigt ſich die japaniſche Preſſe über den Abſchluß des deutſch⸗ japaniſchen Vertrages in hohem Maße befriedigt. Es wird erklärt, daß durch den Abſchluß des Vertrages die durch den Krieg unglücklicherweiſe unterbrochenen Bezie— hungen hergeſtellt würden. Tſchiangkaiſchek will keine Friedensverhandlungen.— Be⸗ ſtürzung in Peking. Tientſin, 23. Juli. In Peking herrſcht große Be— ſtürzung angeſichts der Tatſache, daß Tſchiangkaiſchek alle Meldungen über Friedensverhandlungen mit Tſchanglſo⸗ lin dementiert hat. Tſchangtſolin ſoll auf einem in Peking abgehaltenen Kriegsrat, an dem u. a. ſämtliche Mitglieder des Pekinger Kabinetts teilnahmen, die Abſicht geäußert haben, eine Friedensbotſchaft an das chineſiſche Volk zu richten, in der er die Einſtellung aller Feindſeligkeiten und die Herausgabe eines liberalen Verfaſſungspro⸗ gramms ankündigt. In chineſiſchen Kreiſen glaubt man wen daß dieſe Maßnahme praktiſche Ergebniſſe zeitigen werden. 3 Aus Nah und Fern. Unwetter im Ruhrgebiet. Müllheim, 23. Juli. Ueber Müllheim und Duis— burg ging ein einſtündiges Unwetter nieder. In den tie— er gelegenen Stadtteilen drangen die Waſſermaſſen in ie Kellerräume ein. Mehrere Blitzſchläge richteten er— heblichen Schaden an. Die Duisburger Straßenbahn mußte den geſamten Betrieb auf eine viertel Stunde ein— tellen, weil der Blitz die Ueberleitung durchſchlagen hatte. Auch in Velbert richtota ain ſchmoroc IInmetter mit wol— Die Liebe des Herrn von Gudewill. 27 Roman von Ella Luiſe Rauch. „Ja Moni— aber ich trage wohl die größte Schuld daran.“ Sie blickte ihn wieder lange ehrlich forſchend an und er hielt ihr ſtill. „Dein kleiner Junge ſoll werden wie du“— ſagte ſie plötzlich. Er errötete wieder— es verſchlug ihm den Atem. Dann faßte er ſich. „Moni—w es iſt unſer kleiner Junge.“ „Unſerer?“ „Ja, Liebſte, deiner doch ebenſo. Du und ich— wir ſchaffen ein neues Leben.“ „Nein, nein, Rüdiger, ich tat es nicht.“ Da legte er die Stirn wieder auf die Decke. Und fühlte, daß er gefrevelt hatte. Ach, er würde weiter darben und entbehren müſſen— wie lange— wie lange? Aber mit Sturm und Gewalt ging es nicht, er wußte es nun— warten mußte er, fein warten.— Als er den Kopf wieder hob, lächelte er.„Moni, ſo 1 1 ich dir doch, daß du ihm meine Züge vererben willſt?“ „Ja, ja, das tuſt du.“ „Aber du hatteſt bittere Gedanken über mich, als ich vorhin hereintrat.“ „Woher weißt du das? Woher?“ „Ich fühle es. Süße Moni, ich will dich ja nicht wie— zer zwingen. Verſprich mir nur, daß du dir ein wenig Rüge geben willſt, mich lieb zu gewinnen, ja?“ Ich verſpreche es, Rüdiger.“ Da bot er ihr den Mund. Aber ſie ſchüttelte den Kopf und ſagte in ihrem mädchenhaften Wunſch:„Ich möchte jetzt einmal deine Augen küſſen.“ Da ſchloß er ſie und ließ es mit innerem Leben ge— ſchehen. Dann ſtand er auf. „Hab Dank. Jetzt will ich dir Nannette rufen. Mache dich recht ſchön.“ „Was iſt denn, Rüdiger? Du biſt auch ſo feſtlich an— gezogen. Er ſteht dir gut, dieſer helle ſeidene Anzug— was willſt du darin unternehmen?“ „Moni— es iſt doch hart und egoiſtiſch von mir ge⸗ weſen, daß ich dich hier ſo eingeſperrt habe und daß du Arbeit und nichts wie Arbeit bei mir kennen gelernt haſt. Ich habe dir noch keine Freude bereitet. Aber nun machen wir es anders. Wir fahren heute mit dem Schwan zur Dampferſtation und dann mit dem Dampfer, ſo weit du magſt, ſchauen und träumen und tun, als wenn es gar kein Hohenwalde gäbe.“ „Aber jetzt— in der Ernte?“ „Das iſt gleich. Ich will's und dann geht's.“ Seine zwingenden Augen ruhten auf ihr und ſie wun⸗ derte ſich ſtill, wie es nur komme, daß ſie ihm nicht zürnte und ſich gegen ihn auflehnte. Er tat, was er wollte, auch mit ihr; er beſtimmte, ſie gehorchte und war ihm nicht böſe. Er hatte in ihr innerſtes, eigenſtes Leben einge⸗ griffen, nun zum zweitenmal, ohne ſie zu fragen, ja, gegen ihren Willen, und ſie hätte gewiß die größte Berechtigung gehabt, ihm zu zürnen und ihn zu ſtrafen. Dennoch tat ſie das nicht. Ja, daß ſie ihn einmal ſtrafen gewollt, daß ſie das glühende Verlangen gehabt, ihn vernichten zu wol⸗ len, das hatte ſie völlig vergeſſen. Auf jeden Fall wollte ſie es heute nicht mehr und wollte es auch für dieſen ſeinen neuen Ueberfall nicht. Im Gegenteil— eher hatte ſie ein dunkles und quälendes Empfinden, als habe ſie etwas ver⸗ ſäumt oder ein Unrecht gut zu machen— und das war doch enbruchartigem Regen auf den Feldern und en großen Schaden an. Telefonleitungen zerſtört. Arbeiter von einer einſtürzenden Mauer verletzt. * Eine Hochwaſſerkataſtrophe in der Altmark. heimgeſucht worden. Die Karthane und Unterbaues auf einer 30 Meter langen Strecke ſo ſchwer hängen. „Wiesbaden.(Schwere Einbruchsdiebſtäh le.) Hier wurde in einer Villa in der Paulinenſtraße eingebro⸗ chen. Die Diebe nahmen eine Beute von 8000 lettiſchen Goldrubeln und einen goldenen Ning mit. Einige Stun⸗ den ſpäter wurde wahrſcheinlich von denſelben Einbrechern eine Wohnung in der Bärenſtraße ausgeraubt. Hier fielen den Dieben eine goldene Uhr, eine echte Perlen⸗ kette, ein goldenes Armband und andere Wertſachen in die Hände. Die Art, mit der dieſe Einbrüche ausge⸗ führt wurden, läßt darauf ſchließen, daß die in der letzten Hand verübt wurden. München.(Zwei Todesopfer einer Erplo⸗ ion.) In einer chemiſchen Fabrik in Thalkirchen ereignete ich eine Exploſion, durch die fünf Arbeiterinnen ſchwere Brandwunden erlitten. Zwei Arbeiterinnen ſind bereits hren Verletzungen erlegen. notwendig machte. Opfer am deichteſten zugänglich waren, niit den Reiſenden denmpelbläbtechen zu fünf Mark Einſatz und ſtiegen, wenn das Spiel beendet war, und ſie die Leute gehörig lerupft hatten, auf der nächſten Station aus. Schließ⸗ lich erſtatteten Reiſende bei der Reichsbahnverwaltung An⸗ jeige, die nunmehr die Züge unauffällig und ſyſtematiſch überwachen ließ. Es gelang den Eiſenbahnkriminalbeam⸗ zen auch tatſächlich, in einem nach Berlin fahrenden D⸗ Juge kurz vor Erfurt mehrere Falſchſpieler feſtzunehmen. Weimar.(Ein Mord vor 20 Jahren.) In dem thüringiſchen Orte Lichtenau unweit von Suhl im Thüringerwalde glaubt man nach 20 Jahren einem Ver- rechen auf die Spur gekommen zu ſein. Beamte des Lan⸗ deskriminalamtes und der Staatsanwaftſchaft begaben ſich mit dem Profeſſor für gerichtliche Medizin, Dr. Gieſe⸗ Jena, an Ort und Stelle, um die Leiche eines Mannes auszugraben, der vor 20 Jahren ſeinem Leben durch Er⸗ hängen ein Ende gemacht haben ſoll. Kriminaliſtiſche Er⸗ mittlungen haben zu dem Verdachte geführt, daß es ſich um einen Mord handelt. Da der Tote in einem Zinn⸗ ſarge beigeſetzt worden war, glaubt man, den Fall noch klären zu können. Eiſenach.(Windhoſe über Thüringen.) In den Orten Stregda und Hötzelroda richtete eine Wind⸗ hoſe in zwei Minuten große Verwüſtungen an. Ein 40 Meter hoher Schornſtein wurde umgeriſſen. Mehrere Häu⸗ ſer wurden zertrümmert, desgleichen zahlreiche Fenſter⸗ — ſcheiben. Der Sturm entmurzeſte hundertiährige Bäume. gewiß nicht wahr, daß ſie ein Unrecht an ihm begangen hätte. Mit ſo großer Deutlichkeit hatte ſie ihm damals geſagt, daß ſie ihn nicht liebe, damals, als ſie dieſen Vertrag geſchloſſen hatten. Wie war es denn nun damit? Sil mußte hierüber einmal ganz zutiefſt nachdenken, wenn ſil allein war. e Aber nun kamen ja die Tage, in denen ſie gar nich allein gelaſſen wurde. Rüdiger ließ ſie an keinem Tag von ſeiner Seite. Sie fuhren, ritten, ruderten, als gäbe ei kein Hohenwalde und keine Pflichten mehr. Oftmals ſaßen ſie auch in Rüdigers engem gothiſchen Arbeitszimmer, in dem es faſt ſo viele fremde und merkwürdige Dinge gal wie in der Arbeitsſtube des Doktor Fauſt. Er erklärte ih alle dieſe Geräte und Schriften mit einer ſtillen Freude Sie lebten ſo, als ſeien ſie allein auf der Welt. Rüdige verſtand es gut, den Menſchen aus dem Wege zu 1 1 0 Monika wunderte ſich wohl darüber, aber in ſeiner Geſell ſchaft entbehrte ſie nichts. Der Reichtum ſeiner Perſönlich keit, der ſich Fremden faſt nie offenbarte, umfing und fes ſelte ſie ganz. Auch war ja eine Verſonnenheit über ſi gekommen, die ſie früher nicht beſaß. Rüdiger ſah es mi tiefer Rührung, mit welch ſinnender Behutſamkeit ſie jetz an alles junge Leben herantrat und es belauſchte. G ahnte, daß ſie glaubte, ſelbſt ein junges Loben in ſich z, tragen, welches ſie allen mütterlichen Geſchöpfen ver an machte, und er bangte vor dem Augenblick, in dem ſie r fuhr, daß es vielleicht nicht ſo war und ſie dadurch vor ei neues dunkles Rätſel geſtellt wurde. Ach, und er ſelb hatte ja keinen anderen Lehrmeiſter als ſeine große Lieb die ſo wild und kuchen ſo gebändigt war, ſo wahrhafti und ſo ſcheu, ſo verlangend und ſo ratlos. Wie konnte e bei dieſer Liebe nur geſchehen, daß dieſe ſüße Monika ſeiſ Herz und ſeines Weſens Sehnſucht noch immer nicht be greifen wollte?(Jortſetzung folgt). den Gär I Bäume wurden entwurzelt und ſeils wie Streichhölzer umgeknickt, Dächer ab gedeckt und Kamin ein, durchſchl i* 9 109 erleht 1 5 Ar. 0„durchſchlug ein Dach und verletzte einen Ar⸗ beiter ſchwer. Im benachbarken Heiligenhaus wurde ein Wittenberg, 23. Juli. Das Mittel⸗Elbe⸗Gebiet iſt durch die heftigen Regenfälle und Wolkenbrüche der letzten Tage und Wochen von einer neuen Hochwaſſerkataſtrophe l Stepnitz haben bereits 17000 Morgen Gelände überſchwemmt und große Verluste an Heu herbeigeführt. Die Verbindung zu den verſchiedenen Dörfern wurde abgeſchnitten, ſodaß die Be⸗ wohner nur auf Kähnen die Verbindung aufrecht erhalten können. In der Altmark hat die Miar⸗Bieſe über 100 000 Morgen überſchwemmt. Die Stadt Oſterburg iſt von einer großen Waſſerflut überſchwemmt. Das Vieh mußte abgeſchlachtet werden, damit es nicht von dem verſeuchten Waſſer trinkt und ſich dann die Lebereckelſeuche zuzieht. Die Kleinbahn Büchow wurde durch Unterſpülung ihres beſchädigt, daß Wellen und Schienen frei in der Luft Zeit vorgekommenen Wertſachendiebſtähle alle von einer Wurzburg.(Ein eigenartiger Unfall.) Ein aminkehrer hlieb während der Arbeit im Kamin ſtecken und konnte erſt, nachdem er verſchiedentlich um Hilfe ge⸗ rufen hatte, aus dieſer höchſt unangenehmen Situation gerettet werden. Bei ſeinem unfreiwilligen Aufenthalt im Kamin hatte ſich der Mann eine Rauchvergiftung zu⸗ gezogen, welche ſeine Ueberführung in das Julius⸗Spital „Erfurt.(Falſchſpieler im D⸗Zug.) In den D⸗Zügen Frankfurt.— Berlin waren ſchon wiederholt Rei⸗ ſende dabei überraſcht worden, daß ſie mit anderen Reiſe⸗ gefährten Karten ſpielten und dabei ihre Partner nach len Regeln der Kunſt bemogelten. Die Gauner ſpielten ediglich in Abteilungen dritter Klaſſe, wo ihnen ihre 1 eine 10 Zeuner ſchwere wiaſchmne erwa do wie- ter fort.. 5 ö Ebersbach in Sachſen.(Drei Perſonen durch Gaspergiftung geſtorben.) Hier wurde in der Hauntſtraße wohnende, von ihrem Ehemann getrennt lebende, Frau Ernaſtina Kloß mit zwei ihrer Pflege⸗ linder durch ausſtrömendes Gas getötet. Ihr eigener Sohn konnte noch gerettet werden. Es liegt ein Unglücks⸗ fall vor. Soldin.(Schreckenstat eines verſchmäh⸗ ten Liebhaber s.) Bei Sangwinkel, Kreis Soldin, laulerte ein 22j̃ähriger Eigentümersſohn in einem Getreide⸗ feld einem 18jährigen Mädchen auf, mit dem er früher ein Verhältnis unterhalten hatte. Er gab auf die ahnungs⸗ los mit einem Rade, in Begleitung eines jungen Mannes, Vorbeifahrende zwei Schüſſe ab, von denen der eine tödlich war. Der Mörder erſchoß ſich hierauf ſelbſt. Jädeckendorf.(Dammrutſch.) Auf dem Kreu⸗ zungsbahnhof Jädeckendorf iſt infolge ſtarkem Regen ein, Eiſenbahndammrutſch eingetreten. Die Strecke iſt etwa 30 Meter lang und befindet ſich an der moorigen Stelle. Vier Wagen eines rangierenden Güterzuges ſtürzten die etwa 10 bis 14 Meter hohe Böſchung hinab. Für den Perſonenverkehr wurde ein Pendelverkehr eingerichtet. Der D⸗Zug 135 mußte heute ausfallen. Der Güterverkehr wird umgeleitet. a Zielenzig,(Eine verhängnisvolle Schuß⸗ waffe.) Hier ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Als Mühlenbeſitzer vom Felde nach Hauſe kam, fand er ee Frau tot vor. Sie hielt einen Revolver in der Hand. Es iſt anzunehmen, daß ſie beim Weglegen der Waffe von einem ſich gelöſten Schuß getötet wurde. Als der Maun ſich über die Leiche beugte, löſte ſich abermals ein Schuß aus dem Revolver und der Unglückliche brach, in die Bruſt getroffen, zuſammen. Glücllicherweiſe beſteht bei ihm leine Lebensgefahr. Stettin.(50 Schnäpſe.— Herzſchlag.) Der Schneider Retzlaff wettete in dem Gaſthaus eines Dorfes bei Naugard, 50 Schnäpſe hintereinander zu trinken. Er gewann die Wette. Als er heimkehren wollte, brach er vor der Tür, vom Herzſchlag getroffen, tot zuſammen. Rudow.(Schweres Flugzeugunglück.) Zwi⸗ ſchen Rudow und Adlershof bei Berlin ſtürzte ein Flug⸗ zeug, das zu Verſuchsflügen für Funkentelegraphie aufge⸗ iegen war, aus etwa 1500 Meter Höhe ab. Beim Aufſchlagen auf den Boden explodierte der Benzintank und das Flugzeug verbrannte mit den beiden Inſaſſen. Das Unglück oll auf einen Bedienungsfehler des Führers ulrückzuführe fein. f Aus der Flugwelt. Abbruch des Junkersrekordverſuchsfluges. Deſſau, 23. Juli. Der Rekordverſuchsflug der Jun— kers W'e 33 mußte kurz vor Mitternacht unterbrochen wer— den. Die beiden Flieger ſahen ſich infolge Motorſchadens genötigt, zwiſchen Delitzſch und Leipzig eine Notlandung vorzunehmen. Dabei wurde der Apparat leicht beſchä⸗ digt. Die Flieger blieben unverletzt. Levine baut ein neues Ozeanflugzeug in Frankreich. Paris, 23. Juli. Der amerikaniſche Ozeanflieger Le— vine, der mit dem Franzoſen Drouhin einen Trans⸗ ozeanflug Frankreich— Amerika vorbereitet, erklärte geſtern gegenüber dem Vorſitzenden der Heereskommiſ. ſion und der parlamentariſchen Gruppe für Flugweſen, General Girradt, daß er gegenwärtig in Frankreich ein neues Flugzeug bauen laſſe, das für einen Transozean⸗ flug noch geeigneter ſei und mindeſtens 2000 Klm. mehl zurücklegen könne, als die Columbig. Der Rückflug werd aum vor zwei bis drei Wochen ſtattfinden können. ver 2 — Warnung vor Mißbrauch der Hindenburgſpende. Wie aus der Hindenburg-Spende zugegangenen Nachrich⸗ jen hervorgeht, wird dauernd mit dem Namen Hinden⸗ bürg⸗Spende inſofern Mißbrau' getrieben, als auf betrü⸗ geriſche Liſten hin Sammlungen angeblich in ihrem Auf⸗ lrag peranſtaltet werden. Die Hindenburg⸗Spende hat allerdings auf Wunſch wirtſchaftlicher Körperſchaften für die Beiträge aus deren Mitgliederkreiſen Sammelliſten herſtellen laſſen. Sie tragen an der Spitze einen Ver⸗ nerk, aus dem klar hervorgeht, daß ihre 1 0 f edeutet. Wenn deshalb von Fremden in Häuſern uſw. mit angeb⸗ ichen Sammelliſten der Hindenburg⸗Spende Beiträge ge⸗ Straßen⸗ und Hausſammlungen Mißbrauch worben werden, ſo iſt Vorſicht geboten. — Töte die Fliegen, ſonſt töten ſie dich! Dies iſt das Motto des illuſtrierten Fliegenmerkblattes, das der Reichsausſchuß für hygfeniſche Volksbelehrung zu ſeinem jesjährigen Geſundheitsfeldzug herausgibt. Das Merk⸗ blatt führt mit einer Anſchaulichkeit, die geeignet iſt zu erſchrecken, die Entwicklungsmöglichkeiten der Fliege vor: günſtige Verhältniſſe und ungehinderte Fortpflanzung fausgeſetzt, kann die Nachkommenſchaft eines einzigen Fliegenpaares vom Ende April auf 20 Tauſend Tiere , Anfang Juni, 20 Millionen Tiere zu Ende Juni, 300 Millionen zu Mitte Juli und 20 Milliarden zu Anfang Auguſt anwachſen. In knapper und draſtiſcher Form. wird der geſundheitliche und materielle Schaden, den die verſchiedenen Fliegenatten(große und kleine Stu⸗ benfliege, Stechfliege, Schmeißfliege, Käſefliege, Eſſig⸗ ſege) anrichten können, illustriert und die einfachſten ittel zur Bekämpfung der Fliegenbrut und zur Abwehr er Fliegen in Wohnräumen, Küchen, Vorratskammern, Ställen ufw. angegeben. ö Trinkt kein Waſſer auf Obſt und Gurkenialat. Die Warnung, kein Waſſer auf Obſt und Gurkenſalat zu trin⸗ ken, muß jetzt zur Zeit der Obſtreife erneut ausgeſprochen werden. So gut und erfrischend das Obſt für den Kör⸗ per iſt, ſo viel Gefahren birgt unvernünftiger Obſtgenuß in ſich. Man erſieht das am beſten aus den vielfachen tuhrartigen Erkrankungsfällen, die während der Obſt⸗ geit auftreten. Der Genuß unreifen und ohne Brot ver⸗ ehrten Obſtes, welches womöglich noch mit Waſſer im agen vermiſcht wird, kann zu den ſchwerſten Darm⸗ erkrankungen, unter Umſtänden zum Tode führen. Wenn duch alljährlich gewarnt wird, ſo zeſgen die vielen Er⸗ krankungen doch, daß es das Publikum mit dieſen Nat⸗ chlägen fehr wenig ernſt nimmt. 00 Birnen mit Bier genoſſen, können einen qualvollen Tod bedeuten; ſchon daſſer auf Steinobſt getrunken, kann den Darm furcht⸗ bar in Mitleidenſchaft ziehen. Harte Schalen(Aepfel, 0 eintrauben) oder faulige(pon Pflaumen) ſollten vo dem Obſtgenuß möoglichſt entfernt werden. Aehnlich ſin * pie zerhaimniſſe ven euußz von Gurrenfalat, nach dem das Trinken von Waſſer ſchon häufig zu Todesfällen geführt hat. I Die Erbſchaſtsſteuler der Ehegatten. Ueber die 5 ſchaftsſteuer, die der überlebende Ehegatte eventuell zu zahlen hat, ſind noch vielfache Zweifel vorhanden. Dis rage wird geregelt durch n Paragraph 9 des Erb⸗ ſchaftsſteuergeſetzes. Danach hat der überlebende Ehegatte bei einem Erwerbe von mehr als 10000 bis 20 000 Mark 2.5. Prozent Erbſchaftsſteuer zu zahlen. Sind jedoch ur Zeit des Ablebens des Erblaſſers Kinder vorhanden, o wird die Steuer nicht erboben. 5 1155 —— W ne Das tolle Jahr. 155 Ein friſcher Sommer.— Brummer⸗Kummer — Elefantentragödie.— Dornröschen.— Die tanzende Milch kanne.— Die betenden Eishändler. 11 8 Das Jahr 1927— wenn man es doch bloß erſt hinter ſich hätte! Ein Winter ohne Schnee und ein Sommer ohne Sonne. Und Tag für Tag Schrecken und Unheil, Sonnen⸗ finſternis, Kometen, Meteorſteine, Brände, Entgleiſungen, Ueberſchwemmungen, Morde über Morde, Revolutiönchen, Gewitter, Erdbeben... Die alte Frau mit dem Kater auf der Schulter, die Karten ſchlägt und Kräuter braut, hat recht 0 mit ihrer Behauptung, es ſei übel beſtellt mum das Jahr 1927, Leider läßt ſich nicht mehr nachprüfen, wann ſie das geſagt hat, und vor allem: wie ſie heißt und wo ſie wohnt. Denn hinterher kann das jeder behaupten. Aber gleichviel: recht hat ſie doch. Unter ſolchen Auſpizien in die Sommerfriſche zu gehen, grenzt an Tollkühnheit, Bleibe zu Hauſe und nähre dich redlich! Denn was hat man draußen? Den Regen kann man auch von ſeinem eigenen Balkon aus genießen. Und rüſtet man ſich dennoch mit Schneeſchuhen, Rettungsring, Faltboot, Blitzableiter, RNadioſender und Polarzelt aus, ſo geſchieht das doch nur aus Mitleid mit den bedauernswerten Hotelbeſitzern und Inhabern der Fremdenpenſionate, die ſonſt Pleite machen können. Und das Mitleid iſt ehrlich! Mehr als hundert, mal habe ich jetzt den Ausruf:„Ach, die armen Gaſtwirte! hören können. Da ſitzen ſie nun mit ihren Vorräten in Kammer und Keller und warten auf Sommergäſte Ind... (Verzeihung, aber erſt muß der Brummer erlegt wer⸗ den. Er ſchwirrt mir beim Schreiben unausgeſetzt am Augen und Ohren. Wo biſt du, Halanke? Her mit der Fliegenklatſche! Warte, Bieſt!— Weg iſt er. Verkriecht ſich. Vielleicht geht er jetzt ſchlafen.) Alſo:„auf Sommergäſte— und.. 415. (Brummer ſind kluge Tiere. Sobald ich ſchreibe, fühlt er ſich ungefährdet und kann brummen. Greife ich aber zur Waffe, ſo flitzt er in ſein Verſteck. Es iſt zum Verrückt⸗ werden. Gegen dies Geziefer iſt kein Kraut gewachſen. Hunde müſſen an der Leine geführt werden. Aber was ſind Hunde gegen Brummer!) Pferde, Kühe, Schafe kom⸗ men im Unwetter um, verſinken im Moraſt, treiben in den Fluten, fallen durch Blitzſchlag.(Aber Brummer nicht. Die mäſten ſich nur und gedeihen üppiglich.) In Berlin ging eine Fabrik von Gummiſchwimmtieren in Flammen auf, Die Würmer hatten Pech. Eine Ueberſchwemmung hätte ihnen nichts geſchadet. In Rom brach der Sumatra⸗ Elefant„Pluto“ einen Stoßzahn, verlor dabei 50 Liter Blut und ſtarb. Sein Kamerad„Romeo“ folgte ihm aus Herzensgram in den Hades.(Brummer aber können weder einen Stoßzahn brechen noch an gebrochenem Herzen ſterben. Sie ſind viel dickfälliger als die Elefanten.) Es iſt nicht nur ein gefährliches Jahr, ſondern einfach ein unheimliches. Man entſinnt ſich noch der verſchiedent⸗ lichen Spukgeſchichten, die ſelbſt Gelehrte aus dem Häus⸗ chen brachten. In Newyork ſchläft ein junges Mädchen ſchon über hundert Tage. Das iſt zweifellos ein Phänomen. Ein Dornröschen im 20. Jahrhundert. Vielleicht tut ſie gut daran, weiterzuſchlafen, bis dies unheimliche Jahr vor⸗ über iſt. Manch einer unter uns würde was darum geben, wenn er ſich wie die ägyptiſchen Könige einbalfamieren laſſen könnte, wenigſtens für einige Jahrzehnte. Ich würde mir das ſehr reizvoll denken, ſo ums Jahr 4000 wieder die Augen aufzumachen und beſchauliche Vergleiche anzuſtellen. Aber wer weiß, ob man ſich dann nicht händeringend nach der„auten alten Zeit von 1927“ wieder zurückſehnte!— Auch jetzt har es wiever geſourt. undo zwat im Nobeſlig. Man könnte an den Geiſt des ſeligen„Hauptmanns“, des Schuſters Voigt, denken. Jedenfalls manifeſtierte er ſich weder in Uniform, noch in Zivil, ſondern in einer— Milchkanne. In dee Koſonie„Waldfrieden“ in Köpenich gab es zu nächtliche: Stunde ein verdächtiges Geräuſch, das die ehrſamſten Bürgersleute zähneklappernd aus den Betten fahren lien. Man rieß die ganze 0 0 5 ilfe, wappnete ſich mit Aexten, Senſen, Knütteln. Morgenſternen und Windlichten und drang in den Raum ein, in dem man Einbrecher am Werke wähnte. Aber ſtatt des Einbrechers gewahrte man eine Milchkanne, die mit blechernem Getöſe über die Dielen tanzte. Das Ent. ſetzen lähmte alle, die es mitanſahen. Bis ein beherzten Mann die verrücktgewordene Milchkanne am Henkel er⸗ wiſchte und einer zu Tode erſchrockenen Katze, die beim ilchnaſchen nicht die nötige Vorſicht angewendet hatte, die Freſſelt mleherschente Aber ein Spuk bleibt es krotz⸗ dem.— Draußen vor meinem Fenſter bemüht ſich der 2 60 Ablliche, alltägliche und allnächtlich: Wolkenbruch krampf⸗ baft. mir e was man unter Sintflut einer⸗ ſeits und Hochſommernacht 1927 andererſeits zu verſtehen habe, während der vermaledeite Brummer unentwegt bald gegen die Glühbirne, bald gegen meine Stirne ſtößt. Ich kann mir gar nicht erklären. wo der viele Regen eigentlich herrommt. In england ir pie Suuarton nicht roſiger als bei uns: Die Londoner Straßeneishändler halten Bitt⸗ gottesdienſte für⸗einen ſchönen Sommer ab. Aber der liebe Petrus will offenbar mit Geſchäftshubern nichts zu tun haben, auch wenn ſie Italiener ſind, mithin alfo Anspruch auf beſondere Berüchſichtigung erheben. Und doch könnte man's den C männern ebenſo gönnen wie den Gaſtwirten. Dieſe vortre! ichen Leute mit den weißblauen oder weiß⸗ roten Wagen haben von früher Jugend auf meine Sym⸗ pathie beſeſſen, ſo weit ſie reichliche Portionen austeilten. And von jeher beſchäftigte mich das Rätſel: Was macht der Eismann mit dem Eis am Abend, wenn er nicht alles losgeworden iſt.(„Darf er dann alles allein aufeſſen?“ —, Uebrigens: Der Brummer al ſich zur Ruhe begeben. Schweigen wir alſo, um ſeinen holden Schlummer nicht zu ſtören. damit der Kummer nicht nochmal beginnt. 5 * Viernheimer Sport⸗ und Volksfeſt. Viern⸗ beim hat wieder ſeine Ortsmeiſte!! In ſchönem, fairen Kampf wurden ſie errungen. Der Wettergott hatte ein freundliches Geſicht aufgeſezt und ſo konnte das Sportfeſt ſchöͤn, und zur Zufriedenheit der Veranſtalter, vonſtatten gehen. Um den Titel„Ortsmeiſter“ auf den verſchledenen Gebieten des Sportes, rangen 86 Teilnehmer in 170 Kon- kurrenzen. Die Einleitung zu den Kämpfen war der Staf⸗ fellauf„Rund um Viernheim“ der um 3/11 Uhr vor ſtch ging und von der ganzen Einwohnerſchaft mit Intereſſe er⸗ wartet wurde. Die Strecke von 4200 Meter wurde in der guten Zeit von 9,19 Min. zurückgelegt. Sieger war wie⸗ derum die Den, die hlermit den Staffellauf zum vierten Male, und den geſtifteten Pokal von der Wirtevereinigung zum erſten Male gewonnen hat. Dle Turngenoſſenſchaft wurde 2, der Turnerbund 3. und dle Sportvereinigung 4. Steger. Hleran anſchlleßend kamen auf dem Waldſportplat die Borkämpfe in faft allen Sportarten, welche bis nach hald 1 Uhr dauerten. Nachm. um halb 3 Uhr zog ein ſtattlicher Zug von Sportler zum Sportplatz, um zur Fortſetzung der Kämpfe anzutreten. Bald hatte ſich ein ſchönes Bild ſport⸗ licher Betätigung entwickelt, welches abwechſelte im Laufen, Freihochſpringen, Stabhochſpringen, Kusel⸗ und Stelnſtoßen, Diskus, und Schleuderballwerfen ete. Auch die Stemmer machten dieſes Jahr zum erſten Male mit, um für ihren ſchönen Sport Freunde zu werben. Die viermal hundert und die zehnmal hundert Meter Staffel wurden auch von der DK. gewonnen. Die Kämpfe dauerten bis nach ſieben Uhr und hatten ſich einer außerordentlich großen Anteil⸗ nahme der Bevölkerung zu erſreuen.— Das abends ange⸗ ſagte Feuerwerk hatte ſeine Anziehungskraft ausgeübi. Nach 9 Uhr waren alle erſtellten Tiſche und Bänke von Sportlern und Gäſten beſetzt, die ſich bei Eſſen und Trinken gütlich taten. Um 10 Uhr war Preisverteilung. Herr Bender, der ſich um das Emporblühen des Sportes in Viernheim ſehr verdient gemacht hat und unter deſſen Leltung das Feſt ſtand, gab in kurzen Worten ſeiner Freude über den ſchönen Verlauf des Feſtes Ausdruck und überreichte unter begeiſter⸗ ten Hochrufen der Anhaͤnger den Ortsmeiſtern Diplome und Plakette. Es konnten für ſich buchen die Turngenoſſenſchaft 10; die DK. 8; der Turnerbund 6 und die Sportver⸗ einigung 1 Ortsmeiſter, ſowie jeder verſchiedene 2. und 3. Preiſe. Die Namen der Sieger werden wir morgen ver⸗ öffentlichen. Nach der Preisverteilung kam das erwartete Feuerwerk Und es enttäuſchte nicht. Leuchtfontäue, Pracht⸗ bomben und Kanontaketen knatterten und entwickelten eln farben prächtiges Vild. Wle hörte man dle Ah und die Oh bei jeder neuen Wendung und wie konnte man, den in die tauſenden gehenden Zuſchauer, die Freude an dieſem herrlichen Senuß vom Geſichte leſen. Es war herillch, es war ſchön. Die Feuerwehrkapelle konzertierte bei allen Veranſtaltungen des Feſtes recht eifrig und erhöhte durch Konzertvorträge den Feſtgenuß. Wlr wollen nicht verſäumen, der Leitung der ganzen Veranſtaltang, dem Vorſtand drr Sportvereint⸗ gung, für dieſes ſchöse Feſt, unſern herzlichen Dank zu ſagen. — Heute Montag Abend ab 5 Uhr iſt Austragung der Verelnsmeiſterſchaften der Sportvereinigung. Hierbei iſt Konzert, Wirtſchaftsbetrieb und ſonſtige Beluſtigungen. Die ganze Einwohnerſchaft iſt hierzu freundlichſt eingeladen. » Polizeibericht. In den letzten Tagen ſind bei dem Polizelamt folgende Anzeigen eingelaufen: 1 wegen Tlerquälerei; 3 weger Ruheſtörung; 2 wegen unvorſchrifts mäßigem Fahren mit Kraftwagen und 1 wegen verſuchtem Einbruchs ⸗Diebſtahl. » Motorradunfall. Geſtern Sonntag Abend hat ein Motoradfahrer mit Beiſahrer von Birkenau, an dem Bahnübergang der Weinheimerſtraße den Perſonen⸗ zug der Staatsbahn, der um 958 Uhr nach Lampertheim fährt, angefahren. Der eine der Fahrer erlitt eine leichte Kopfverletzung, während der andere einen Arm- u. Bein⸗ bruch davontrug und mit einem Auto in das hieſige Kranken- haus gebracht wurde. Das Motorrad wurde beſchädigt. Der Führer des Fahrzeuges iſt wegen Eiſenbahntranportge⸗ fihedun zur Anzeige gebracht worden. Dieſer Vorfall iſt wieder eine Lehre für alle Jene, die ſich an ein vernünf⸗ tiges Fahren noch nicht gewöhnen können. Wie es ſcheint, ißt das Unglück, das ſehr leicht den Tod beider hätte her⸗ beiführen können, noch ſehr glimpflich abgegangen. * Nur noch heute kommt der große deutſche Mädchenhändlerfilm„Die Frauengaſſe von Algier“ im Central⸗Theater zur Aufführung, worauf an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam gemacht wird. »Eine Ortsmeiſterfeier hält die D. J. K. heute Abend in ihrem Vereinslokal zur Harmonie ab. * Reichs banner Der Bundes ⸗Vorſitzende des Reichsbanners Schwarz Rot⸗Gold, Hörſtng, hat das von ihm innegehabte Amt eines Oberpräſidenten der Provinz Sachſen niedergelegt, um der preußtſchen Re⸗ gierung in Sachen der bekannten Wiener Vorfälle keine Schwierigkeiten zu berelten. Als Nachfolger wird der ehemalige preußiſche Innenminiſter Severing genannt, der ebenfalls der ſoz. Partet angehört. 2 .