a e ee nhteight, bet uns auch im verborgenen Hirte trifft, eine unendlich geringe Distanz zwischen dem Allmächtigen und dem Erdenbürger. Wir müſſen nus unſere Augen aufmachen, um ihn zu erkennen, müſſen nur das Herz auftun, um dieſes Mysterium zu erfaſſen, Wie die Sonne die Ernte reifen läßt und uns damit die Scheunen füllt, wie ales Leben in der Natur durch Licht und Wärme dieſes Himmelskörpers neuen Antrieb erhält, auf daß es blühe, wachſe und reife, ſo iſt auch keine En:⸗ wicklung des Menſchen möglich, wenn nicht auch ſeir Herz heſtrahlt wird von der Erkenntnis deſſen, der unſerer Sesle Wärme und Licht ſchenkt. i i Der Sonnenſck wir immer beherzigen. Dafür müſſen wir dankbar ſein. Am ſtärkſten können wir dieſer Dankbarkeit Ausdruc der⸗ leihen, wenn wir uns bemühen, heiter zu ſein und durch anſere innere Wärme, die wir aus dem Wiſſen um Gokt zeſogen haben, auch unſere Mitmenschen aufrichten und irfreuen. wenn wir, kurz geſagt, der Mahnung de Flaiſchle, folgen:„Hab“ Sonne im Herzen!“ i Milch und Bier als Nahrungsmittel. Ganz radikale Alkoholgegner ſetzen den Nährwert des Bieres meiſtens gleich Null an im Gegenſatz zur Milch. deren Nährwert unbeſtritten iſt. Die Wahrheit liegt, wie überall, wo Extreme gegeneinander ausgeſpielt werden, m der Mitte. Der Nährwert aller Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmittel wird nach den in ihnen enthaltenen Kalorien oder Wärmeeinheiten berechnet. Der Nährwert der Milch 0 durch ſeinen Gehalt an eiweiß, und fetthaltigen Stof⸗ ſen beſtimmt. In Wärmeeinheiten ausgedrückt enthält ein Liter guter Vollmilch 670 Kalorien. Bei Magermilch inkt der Kaloriengehalt bis auf 400 und darunter. Beim ier ſteht die Sache ähnlich. Der Nährwert des Bieres wird durch ſeinen Gehalt an ſtärkemehl⸗ und eiweißhaltigen Extraktivſtoffen und Alkohol beſtimmt. Erſtere betragen 2 bis 3 Prozent, der Alkoholgehalt ſchwankt zwiſchen 3 und 5 Prozent, im urchſchnitt beträgt er bei untergärigen Bieren 3,5 Pro⸗ gent. In Kalorien oder Wärmeeinheiten ausgedrückt, kom⸗ en auf einen Liter Lagerbier zirka 500 Kalorien, von nen 220—230 Extraktbeſtandteil, 270—280 dem Alko⸗ hol zuzuzählen ſind. Der tägliche Kalorienbedarf des aus⸗ ewachſenen Menſchen beträgt im Durchſchnitt 3500, der in etwa 7 Liter Bier oder in ſechs Liter Milch enthalten iſt. Es wäre jedoch verkehrt gedacht, wollte man aus die⸗ ſer Tatſache die Folgerung ableiten, als könnte ein er⸗ achſener Mann durch Einverleibung von ſieben Liter ier oder ſechs Liter Milch den täglichen Kalorienbedarf decken. Zu einer rationellen Ernährung gehören eben ielerlei Stoffe in feſter und flüſſiger Form in verſchie⸗ denartiger Abſtufung und Zubereitung. Eine einſeitige Er⸗ nährung, ſelbſt wenn ſie aus einem an ſich wertvollen Nahrungsmittel beſteht, iſt dem Körper nicht zuträglich ſund kann ſogar den Zuſtand der Unterernährung herbei⸗ führen. Man darf ſich aus dieſem Grunde auf ein Schema nicht feſtlegen. Reine Genußmittel ſind für eine rationelle Ernährung ebenſo wichtig, wie die eigentlichen Nahrungs⸗ nittel. Genußmittel wirken appetitanregend und nerven⸗ beruhigend. Bier, das zugleich Nahrungs- und Genuß⸗ mittel iſt, fördert die Verdauung und ermöglicht dadurch eine beſſere Ausnutzung der dem Körper einverleibten Nährſtoffe, vor allem eine größere Fettaufnahme. Ein Nahrungs- oder Genußmittel iſt daher nicht ausſchließlich nach ſeinem Kaloriengehalt zu bewerten, ſondern gleich⸗ zeitig nach den Eigenſchaften, die es zu einem Förderer der Verdauungs- und Ernährungsvorgänge machen. * Die neuen Warnungstafſeln für Autoverkehr Vom 1. September ab erhalten die neuen War⸗ nungstafeln für den Kraftfahrzeugverkehr ihre Gültigkeit. Nach der vom Reichsverkehrminiſter im Reichsgeſetzblatt veröffentlichten Verordnung beſtehen folgende Vorſrchif⸗ ten: die Tafeln müſſen die Form eines gleichſeitigen Drei— * N Aren Joerrinne. Inn Hure. Hreuzung. Aua 00 Cabe Wachter Gefähelſjche F/senbehn- Feſſe Oe gn Snderer Ant. Aae BeWecher Fs enbehn: IIbeygesng. Oe Hen ͤ WMWeßpnungste fein Fur de H. ve.HhE—. ecks haben, das mit der Spitze nach oben deutet. Der chraffierte Rand iſt ſignalrot. 150 bis 250 Meter vor er gefährlichen Stelle müſſen ſie im rechten Winkel zur Fahrtrichtung, und, wenn möglich, auf der rechten Stra⸗ enſeite in 2 bis 2,5 Meter Höhe angebracht ſein. Die Bereinheitlichung der Warnungstafeln in ganz Deutſch⸗ and räumt endlich mit dem fürchterlichen Durcheinander der bisher üblichen Signale auf. ſchein iſt ein Gruß von Gott. Das müſſen lemand, der in einem Offenbarungseid ſein Vermöge vollkommen angegeben hat, dann fünf Jahre lang nich wieder zu dem Eid herangezogen werden kann. Das if ein Irrtum. Kann der Gläubiger glaubhaft machen, daf der Schuldner nach Leiſtung des erſten Eides Vermögen erworben hat oder ſein Vermögen bei dem erſten Eid nicht vollkommen angegeben hat, ſo muß der Schuldner unweigerlich noch einmal den Offenbarungseid leiſten, auch wenn die fünf Jahre noch nicht verſtrichen ſind. In allen anderen Fällen kann er die ſchon erfolgte Eidesleiſtung einſenden. Praltiſch iſt es jedoch ſehr ſchwer, einem ge⸗ riſſenen Schuldner nachzuweiſen, daß er neues Vermögen erworben hat. — Offenbarungseid. Häufig iſt man der Anſicht, 10 , Das Wetter im Auguſt. Auch der Auguſt ver⸗ ſpricht ſchön und heiß zu werden, wenigſtens in ſeiner erſten Hälfte. Ebenſo zeitigt er wieder Gewitter. Das erſte Drittel iſt wieder ſehr ſchön und heiß, während zu Beginn des zweiten Drittels eine Häufung kritiſcher Mond⸗ ſtellungen ſich zeigt, die ee Gewitter und ſtärkeren Regenfall bewirken.— Dieſe Störung hält nicht lange an, Kritiſcher ſind die Störungen erſt im letzten Monat drittel, beſonders um den 20. bis 23. Hier folgt ſtarker Regen und Temperaturrückgang und die folgenden Tage bringen uns wechſelndes Wetter, Wind, Gewitter, Regen, Sonnenſchein und wieder Regen. Das geht ſo bis zum Monatsende. f 5 1 J * Zur gefl. Beachtung! Die heutige Nummer unſerer„Helmatbetlage“ enthält einen Aufſatz über Neuſchloß bei Lampertheim. Seines intereſſanten Inhaltes wegen ſeien unſere Leſer beſonders darauf hingewieſen. * Erntezeit. Ein kleiner Spaziergang ins hieſige Feld ſagt uns, daß es Erntezeit iſt. Das wechſelvolle Wetter ſcheint gerade rechtzeitig einem wirklichem Ernte⸗ wetter Platz gemacht zu haben. Sonniges Wetter ift allemal Bedingung, damit dem Landmann unnötige Arbeit erſpart bleibt. Hoffen wir, daß das Wetter noch anhält, dann wird auch der letzte Halm der heurigen Ernte in Sicherheit ſein. * D. J. K. Wettſpiele finden am morgigen Sonntag ſtatt und werden die Sportsfreunde auf die heutige Anzeige auch an dieſer Stelle hingewieſen. *Die Maſſeuchöre zur Verfaſſungsfeier werden am Samstag, den 6. Auguſt, abend 9 Ugr, in einer Geſamt⸗ probe im Saale des Gaſthauſes zum Engel geſungen. *Verfaſſungsfeier. Die ofſtzlelle Verfaffungsfeier der hieſtgen Gemeinde findet am Sonntag, den 7. Auguſt, nachm. 3 Uhr im Goetheſchulhof ſtatt. Näheres hierüber wird noch belannt gegeben. * Krieger⸗ u. Soldaten⸗Berein„Teutonia“. Die Mitglieder der„Schutzenabtellung“ wollen das geutige Inſerat beachten. „ Vom Radſport. Der morgige Sonntag ſieht wleder ein Waldfeſt am Ochſenbrunnen. Veranſtaltet wird dasſelbe vom Radfahrer⸗Verein„Einigkeit“. Mit dieſem wird auch die Aus tagung der Octsmeiflecſchaften verbunden. Des Näheren wird die Sportswelt auf das Feſtprogramm heutiger Ne. verwleſen, das zu allerhand Verguugungen ein⸗ ladet. Der Verein für Sport⸗ und Körperpflege hält morgen Sonntag im Ka ſerhof ein Garteafeſt ab, das noch mit allerlet ſportlichen Vergnugungen verbunden iſt. * Tanzvergnügen werden morgen gemeldet vom „Fürſten Auxander“ und„Deutſcher Kaiſer“. * Ein prachtvoller Spielplan wird die Beſucher des Central⸗Theaters heute und morgen überraſchen. Es empfiehlt ſtch, dem Jaſerat in heutiger Nummer veſondere Beachtung zu ſchenken. * Gartenfeſt. Der Turnerbund lädt im Inſeratentell zu ſeinem morgen Nachm. 3 Uhr im Freiſchützgarten flatt⸗ findenden Gartenfeſt ein. Lokalwirt und Verein haben ſich der Mühe unterzogen und haben den Freiſchützgarten durch Ueber⸗ ſpannung mit großen Deckplänen in eine Feſthalle umgewandelt und dadurch alle Feſtbeſucher gegen Sonne und Regen geſchützt. Zur Unterhaltung der Gäſte wird geboten: Konzert, Schau⸗ turnen, Preiskegeln, große Volks- und Kinderbeluſtigung ſowie die Eröffnung eines hochintereſſantenkultur⸗hiſtoriſchen Mufeums. Von abends ½9 Uhr ab Tan zunterhaltung. Der Lokalwirt, Herr Stumpf, garantlert für reelle Bedienung mit nur vorzüglichen Speiſen und Getränken zu maßtgen Preiſen. Wer alſo einen angenehmen Nachmittag verleben will, der beſuche das Gartenfeſt des Turnerbunds. „Ein Turner⸗Werbemaſch veranſtaltet morgen Sonntag der hieſige Turnerbund, um für die edle Turn⸗ ſache neue Freunde zu begelſtern Der Abmarſch vollzleht ſich um 2½¼ Uhr bei Mitglied Karl Hook, Weinhelmerſtraße. Daran anſchließend findet ein Gartenfeſt im Vereinslotal zum Frelſchütz ſtatt. Das vorgeſehene Programm wird die Jünger Jahns mit Angehörigen vollzaͤhug auf dem Plan finden Es dürfte wieder ein ſehr ſchönes Feſt werden, wozu der Vorſtand herzlichſt einladet. Die Sozial⸗ und Kleinrentunerbezüge pro Auguſt werden am Montag von 10—12 Uhr von der Ge⸗ meindekaſſe ausbezahlt. * Evangel. Gemeinde. Sonntag, den 31. Juli, nachm. 2 Uhr, Feſtgottesdienſt zur Wimpelweihe; um 4 Uhr Nachfeier auf dem freien Platze hinter der Kirche. Die Gemeindeglieder werden hierzu herzlichſt eingeladen. Gottes dienſt⸗ Ordnung der katholiſchen Gemeinde. 8. Sonntag nach Pfingſten. ½7 Uhr hl. Meſſe. f ½8 Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. ½10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Andacht, darauf Begräbnis der 1 Margareta Grab geb. Adler. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr 1., ½7 Uhr 2. S.⸗A. für Gg, Alter 1. Dienstag: 6 Uhr 1., ½7 Uhr 2. S.⸗A. für Nik. Gärtner. Mittwoch: 6 Uhr 1, ½7 Uhr 2., für Marg. Grab geb. Adler. Donnerstag: 6 Uhr 3. S.⸗A. für Georg Alter 1. 7 Uhr beſt. G. A. für 5 Krieger Michael Lammer, Schweſter Maria geehl. Münkel, deſſen Großeltern und Schwager Nik. Winkler. Freitag: 6 Uhr beſt. Amt für Peter Joſef Sax, belder⸗ ſeltige Eltern und Schwiegereltern. ¼7 Uhr beſt. G.⸗A. und Herz Jeſu⸗Amt mit Segen für Marg. Krug geb. Adler. Samstag: 6 Uhr beſt Amt für 1 Karl Michael Mandel, Eltern Joh. Mandel 10. und Anna Maria geb. Neu- häuſer und beiderſeitige Großeltern. ½7 Uhr beſt. Amt für Barbara Werle geb. Bild⸗ ſteiu u. Sohn 1 Krieger Nik Werle(Jahresgedächtnis). Am Mittwoch iſt um ¼ 6 Uhr iſt bet den Engl. Fräu⸗ lein, am Dienstag und Freitag um 6 Uhr bei den Barmh. Schweſtern eine heil. Meſſe. Der Portinukula⸗Ablaß kann am 2. Auguſt in den Kapuzinerklöſtern von Mainz, Dieburg und Beasheim ge⸗ wonnen werden. Dieſe große Gnade wird am folgenden Sonntag auch allen Beſuchern unſerer Pfarrkirche zuteil. Es wird dazu erfordert eine reumütige Beicht, hl. Kommu⸗ nion und der Beſuch der Pfarrllrche, wobei jedesmal ſechs Vaterunſer, ſechs Gegrüßet ſeiſt du Maria und ſechs Ehre ſet dem Vater zu beten find. Der Portinukula⸗Ablaß iſt ein vollkommener Ablaß und kann auch den Verſtorbenen zuge⸗ wendet werden. Er kann ſooft gewonnen werden, in der Zeit vom Samstag Mittag bis Sonntag Abend, als man die Kirche betritt und dle vorgeſchriebenen Gebete in der Meinung des hl. Vaters verrichtet. Der Ablaß wird der ganzen Gemeinde aufs wärmſte empfohlen; die Beicht kann ſchon im Voraus abgelegt werden und mögen beſonders die Frauen und Jungfrauen die Gelegenheit dazu ſchon am Donnerstag benötzen, wo man des Herz Jeſu⸗Freltags wegen von 5—7 und von 8 Uhr abends an zur hl. Beicht gehen kann.— Am Sonntag dbollen die Schülerinnen aus den Klaſſen der Lehrerinnen Hofmann und Könkg die heiligen Sakramente empfangen. Beicht für dieſe lſt am Samstag um 2 Uhr. Kirchliche Anzeigen der Evangeliſchen Gemeinde. Sonntag, den 31. Juli 1927. 7 Sonntag n. Trinitatis. Vorm. 10 Uhr: Kindergottesdlenſt. Nachm. 2 Uhr: Feſt gottesdlenſt zur Wimpelwelhe. Kollelte für den Mädchenbund. Nachm. 4 Uhr: Nachfeier auf dem freien Platze hinter der Abends 8 Uhr Kirche. : Jagendverein. Gemeindekaſſe. Am Montag, von 10—12 Uhr, werden di: Sozial⸗ u. Kleinrentnerbezüge pro Auguſt 1927 ausbezahlt. Winkenbach Steuerterminkalender für Monat Auguſt 1927. 5. Auguſt: Lohnabzug für die Zeit vom 16.— 31. Juli, ſowie Abgabe der Beſcheinigungen für Monat Juli.— Keine Schonfrift—. : Einkommenſteuer der Land wirtſchaft iſt erſt am 10. November in zwel Quatalsraten zu entrichten.— Schonfriſt bis 15. November. : Lohnabzug für die Zeit vom 1.— 15. Auguſt, ſofern die Lohnbezüge den Betrag von 200 überſteigen.— Keine Schonfriſt. i : 3. Ziel Landesſteuer nach dem vorläufigen Steuerbeſcheid.— Kein Schonfriſt. Bekanntmachung. Betr: Feuer des Verfaſſungstages 1927 Der Elnwohnerſchaft wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß die Verfaſſungfeier am kommenden Sonntag, den 7. Auguſt 1927 nachmittags 3 Uhr im Goetheſchul⸗ hof ſtattfirdet. Näheres hierüber wird noch bekannt gegeben. Viernbeim, den 30. Jult 1927 Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Heute 2 Blätter 10 20.„ 25. 7 Voilekleider 850„„ 4 7.„ 280 thestände. Billig! Bastseidenkleider Billig! Musselinkleider 2 308 Waschseidenkleider Reisekostüme Seiden- u. Burberrymäntel 48„ 708 180„ 45⁰⁰ 15³⁵⁰ bis 29 iernheimer 5 Wiernbeimer Zellung— Bternhetmer Nachridhten) Orſceint täglich mit Uusnabme der Bonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1% Mf. frei inn Haus gebracht.— ratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte ahrplan ſowie einen Wand⸗ elenber.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Artes, ältettes 1. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernhein Verntprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— VPoſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt rant furt a. M.— Gchriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr, onkiagöblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen „— 4 Viernheimer Tageblatt 75 Anzetigenpreiſe: bet Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗ Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme en beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. K- K. zeiger (Sternhetmer Bürger- Ztg.— Sternh. Volksblatt Die einſpaltige Petitzetle koſtet 25 Pfg., die Reklamezetle 60 Biz. stizen vor⸗ Oberleutnant a. D. Noßbach erneut verhaſtet Der bekannte Freikorpsführer Oberleutnant a. D. Roßbach iſt auf Veranlaſſung des Anterſuchungsrichters auf dem Gute Stuer bei Mecklenburg verhaftet worden. Der Grund zu dem erneuten Vorgehen gegen Roßbach Oberleutnant a. Rog besch. der ſich nach ſeiner Strafverfolgung wegen Teilnahme am Hitlerputſch vom politiſchen Leben zurücknogen hatte, iſt in einem auf die Tage des Kapp⸗Putſches zurück⸗ gehenden Haftbefehl zu ſehen. Roßbach wird darin die Mitverantwortung an der Erſchießung linksgerichteter Per- ſonen in Niendorf i. M. zur Laſt gelegt. 2 22 nichts.— Geiſteraustreibung.— Eine neu Sorte Menſchen.— Der Klemm⸗Kavablter.— Schlüſſel zun Herzen.— Er kennt ſich nicht mehr.— Entſchleierte Myſterien Ich bin weder leidenſchaftlicher Teilnetmer, noch be— geiſterter Zuſchauer bei Boxkämpfen. Das iſt die augen— fälligſte meiner zahlreichen Schwächen, daß ich keine Schwäche dafür habe. Meine Frau findet das ſtark. Ein Mann, der in die Welt paſſen will, müſſe Boxer ſein. Als ob man mit Boxerformat allein ſeinen Lebenszweck er— füllen könne! Aber was hat die Vernunft mit dem Boxen zu tun! Es wird eben gebort— baſta! Jetzt finde ich Dempſey ſchon apolliniſch ſchön. Die zerhauene Naſe— auch Michelangelo war ja angeſchlagen!— iſt lediglich Vereinsabzeichen. Man kann Memofſeren ſchreihen laſſer S N und ein Schloß beziehen. Man kann Kunſtmäzen werder und Filmrollen übernehmen. Welche verlockenden Aus ſichten! Eine Dampfhammerfauſt, die weiß, wie Kinn⸗ haken ſitzen und Leber⸗ und Magenſchläge angebracht wer. den müſſen, wiegt ſelbſt Goethes Fauſt auf. Gleichwoh' kann man ſein nach Naſenoperationen veredeltes Antlitz ir Marmor hauen und im Muſeum auſſtellen laſſen, zwiſcher Dichtern und Denkern... und Millionen brüllen ſich heiſel vor Begeiſterung(und zahlen zehnfach erböhte Eintritts preiſe.) Sollte es wahr ſein, daß England, von dem aue diefer edle Sport ſeine Wiederbelebung erfuhr, ſich jetz redlich abmüht, die Geiſter, die es rief, wieder nach Hauſe zu fenden? England hat jetzt offenbar eine neue Lieb⸗ haherei, nämlich für die Austreibung von Geiſtern, ent— deckt, Von wirklichen Geiſtern, meine ich. Das heißt: von un wirklichen eigentlich. Auf„wiſſenſchaftlicher Grundlage“ will man jetzt in London die böſen Geiſter austreiben, indem man in ſpritiſtiſchen Sitzungen durch Vermittlung eines Mediums die Geiſter, die ihre unglücklichen Opfe beherrſchen, klüglich überredet, ſich doch lieber einen an⸗ deren Wohnort, etwa die wilden Säue, zu wählen. Im Zeitalter des Flugzeuges und der Radiotie rund um den Erdball klingt dieſe Nachricht zumindeſt höchſt ſenſa⸗ tionell. Auch die Theosophie hat Neues zu melden. Die engliſche Führerin Ann Beſant behauptet, eine neue derade jetzt im Entſtehen begriffene Raſſe entdeckt zu ben, die am vierechgen Kinn und der breiten Stirn zu erkennen ſei. Die Kinder dieſer beſonderen Leute hätten die Eigenſchaft, ſchon ber ihrer Geburt ſo weit vor⸗ geſchritten zu ſein, wie fonſt andere mit acht oder neun Monaten. ußerdem fehle dieſer neuen Raſſe der Eigen ⸗ tumsſinn, dafür aber beſäße ſie das Herzensbedürfnis, alles mit allen zu teilen. Ob das nun gerade ein Merk, Bel des Nietzſcheſchen e ſein mag, wie Ann eſant will, möchte ich dahingeſtellt ſein 00 aber ſym⸗ bei ind die neuen Erdenbürger zweifellos. Hoffentlich kommt man ſie auch mal zu ſeben. bevor ſie aus lauter Samstag, den 30. Juli 1927 44. Jahrgang Berzensgule im Kalnpfe auer gegen alte ihr englisches Daſein zu Ende gelebt haben. Denn für dieſes Jammerta wären ſie doch wohl zu gut von Herzen und zu ſchwach vor Ellenbogen. Muß man doch immer wieder erleben, daf ſelbſt Leute, die es nicht nötig hätten, rein aus ange borenem Triebe mit ihren Mitmenſchen teilen müſſen allerdings auf deren Koſten. So hat ſich jetzt in Kaſſel di ſehr ſeltſame Begebenheit zugetragen, daß ein vornehme Herr jahrelang in einem der vornehmſten Zigarrenge— ſchäfte täglich zwei Hände voll edelſter Importen clam— heimlich klemmte, und dann, als ihn die rs wende Nemeſis m, ſich ohne weiteres bereit erklärt, 5000 Reichsmark Schadenerſatz und eine Buße von 3000 Reichsmark an das Rote Kreuz zu zahlen wenn ſein Name nicht genannt würde. Dieſer Zigarren— dieb ſtahl eben aus Paſſion, wie andere aus Paſſion Zi— garren rauchen. Es gibt doch wirklich allerhand zwiſchen Himmel und Erde, wovon man auf der Schulbank weder wachend noch träumend erfuhr. Und das iſt gut ſo, ſonſt wäre das ſpätere Leben mordslangweilig. Das iſt auch noch nicht dageweſen, daß jemand, der ſeit Jahr und Tag unter Mordverdacht ſteht, ſeine Unſchuld beteuert und nun durch hypnotiſche Experimente den Wahrheitsbeweis er⸗ bringen will, wie Fra; Neumann, ote Wittſchafterm des ermordeten Botanilprofeſſors Roſen, vorhat. Sie will alſo mit anderen Worten den Schlüſſe! zu den Geheimfächern ihres Herzens den: Gericht ausliefern. Das allein deutet 2 Ire 24 e 5 2 ſchon auf eine enorme Selbſtſicherheit hin, die man bei Schuldigen kaum finden dürfte. Aber wer keunt die Rätſel der Seele? Wer kann ſagen, was der Traum iſt? Unſer Denken iſt Stückwerk! Eine Philoſophie verdrängt die andere und jede hängt mit den Beinen in der Luft wie der Monteur auf dem Salzburger Flugplatz, der beim Start einer Maſchine mit dem Fuß im Geſtränge hängen blieb und ſo längere Zeit unfreiwillige Akrobatenkunſt⸗ ſtücke vollführte, bis es ſchließlich gelang, den Piloten, der nichts davon ahnte, durch Notſignale zur Landung zu be⸗ wegen. Niemand kann die Geheimniſſe unſeres Denkens enthüllen. Wir finden beſtenfalls Worte für die Rätſel und begnügen uns damit. Da hat in London em Mann plötzlich einen Blutſtur; erlitten, der ihm die Erinnerung für die letztvergangenen 40 Lebensjahre raubte. Dagegen kehrte ihm das Gedächtnis zurück, das er als 14jähriger verloren hatte, als er von einem Spiellameraden mit einem Stein auf den Kopf geſchlagen worden war. Er fiel aus allen Wolken, als man ihm mitteilte, daß es vor zehn Jahren einen Weltkrieg gegeben habe, er war entſetzt beim Anblick eines Flugzeuges; er weiß nichts von ſeiner Frau und ſeinen Kindern. Vor ſolchen Erſcheinungen ſtehen wir kopfſchüttelnd, wie vor einem Wunder. Aber weshalb will man nicht weiterhin Wunder beſtehen laſſen. während ſchon genug Wunder enträtſelt und ene weiht eee . er . 7 955 7 7 N 7 0 8 5 0 2 2 f 8 e a S 4 r e 1 werden? Daß man Hotels bei den Pyramiden baute, war ſolch eine Entweihung. Jetzt zerſtört betriebſame Gewinn⸗ ſucht auch das Wunder der Nilquellen. die der feinſinnigſte aller Afrikaforſcher, Richard Kandt. als erſter beſuchte und ſo emmeindſam beſchrieb: Ein Luxushotel ſoll an den Nil⸗ quellen errichtet werden! Die Myſterien zerflattern vor der u armherzig bohrenden Maſchine, die Ziviliſation heißt. Aber es treten ja doch immer wieder neue Myſte⸗ rien au, außer der einen, die ſchon eine Ewigkeit war und noch eine Ewigkeit ſein wird: dem Menſchen. Der Nechthaber. oßes Selbſtbewußtſein und ein ſtarker Glaube an die ei ene Autorität und Weisheit iſt ſehr ſchön. Nur dürfen dieſe ſchätzenswerten Eigenſchaften nicht ausarten. Jedenfalls dürfen ſie nicht ſo weit gehen, daß man immer und in allen Dingen ohne werteres Recht haben will. Eine der unſympathiſchſten Menſchentypen iſt der Rechthaber. Wehe dem AUnglücklichen, der ſich mit ihm in eine Diskuſſion einläßt. Selbſt bei den harmloſeſten The⸗ men zeigt er ſeine unangenehme Charaktereigenſchaft. Sagt man beiſpielsweiſe:„Morgen wird es ſchönes Wetter geben“, dann erwidert er totſicher:„Schönes Wetter? Hä! Ein Hundsmetter gibt es!“—„Aber“ wagt man zu erwidern„die Sonne ging doch heut Abend ſo ſchön unter.“—„Sonne? Will gar nichts beſagen. Ich be⸗ haupte, es kommt ſhhlechtes Fetter und ich habe Recht, ich habe immer recht!“—„Aber geſtatten Sie doch. Das Barometer zeigt ſchönes Wetter an und auch in der Zei⸗ tung keht es.“— Was Matter. was Aeifungen! Schlech⸗ les Wetter, abe ich gesagt, wirob es, Sie Schlemihl und dann wird e; auch, verſtanden:„Abgekämpft zieh man ſich vorſichtig dem Dunſtkreis des Gewaltigen zurück Am nächſten Tage ſtrahlt die Sonne nur ſo von blauen Himmel. Auch nicht die kleinſte Wolke iſt an Firmament zu chen. Da begegnet man wieder den Rechthaber.„Ne, lann man ſich nicht enthalten zu ſagen,„ſehen Sic, es iſt doch ſchönes Wetter geworden.“ —„Na ja,“ ſchre't er im Bruſtton der tiefſten Ueber⸗ zeugung,„ich hahe doch gleich geſagt, daß ſchönes Wetter kommt. Es ſtand ja auch in der Zeitung, auch am Ther⸗ mometer war es abzuleſen und dann der ſchöne Sonnen⸗ untergang. Ich habe es doch gleich geſagt. Aber Ihr verſteht ja nichts vom Wetter!“ Und nun riskiere mal einer und ſage dem errn Rechtgeber, er habe in Wirklichkeit ſchlechtes Wetter prophezeit. Das gäbe ter Umſtänden eine Ohrfeigen⸗ ſzene, bei der man der allein Leidtragende Teil wäre. Und dazu käme vielleicht noch ein Beleidigungsprozeß. Na, und wes die Herten Rechthaber im prozeſſieren leiſten, davon könnte man einen ganzen Lexikonband voll⸗ ſchreiben. Des: sen wird der Herr Rechthaber auch oft „Prozeßbhanſl“ genannt. i 5 Beginn der Fußballſaiſon. Bereits am Samstag werden nach knapp vierwö⸗ chiger Pauſe die Fußballſpiele wieder aufgenommen. Di neue Saiſon erhält durch die beſonderen Beſtimmungen des„Spielſyſtems erhöhte Bedeutung, wird doch jeden Verein weit mehr als ſonſt darnach trachten, wenigſten⸗ unter die drei Erſten, beſtimmt aber nicht unter die dre detzten zu kommen, ſodaß die Kämpfe an Intereſſe, leiden aber wohl auch an Schärfe annehmen werden. Während bei uns im Rheinbezirk nur eine ganze Reihe von Verei⸗ nen Privatſpiele abgeſchloſſen hat, nehmen in der Gruppe Main bereits dieſen Sonntag die Verbandsſpiele ihren Anfang. Alle zwölf Vereine treten auf den Plan, ſodaß die ſechs Spiele folgende Zuſammenſetzung haben: g Rot Weiß Frankfurt— FSV. Frankfurt; Eintrach Frankfurt— Kickers Offenbach; Hanau 93— Germania Frankfurt; VfR. Offenbach— Union Niederrad; Sport 650 Hanau— Hanau 94; Viktoria Aſchaffenburg— Fe⸗ chenheim. g N Von beſonderer Bedeutung ſind die drei ekſten Be⸗ gegnungen, doch wollen wir uns zu Beginn der Saiſon noch jeglicher Prophezeihung enthalten; nach den erſten Begegnungen werden wir klarer ſehen. „ Mannheim⸗Ludwigshafen hat nur ein einziges Liga— treffen. Phönix Ludwigshafen empfängt ſeinen Mann—⸗ heimer Namensvetter. Der Meiſter des Vorjahres Bfe. Neckarau weilt bei der Gruppe Heſſen und ſpielt am Samstag in Worms gegen Alemannia und tags darauf in Wiesbaden gegen den Sportverein. Während der Ta—⸗ bellenzweite zum Jubiläum der Ulmer Schwaben nach Alm fährt, trifft 1903 Ludwigshafen gleichfalls auf einen heſſiſchen Hegner und zwar am Samstag in Wiesbaden. auf die Germanen, um dann tags darauf in Coblen, gegen den FV. das Jubiläumsſpiel zu beſtreiten. Den FV. Speyer empfängt 1908 Mannheim, Sandhofen ga, ſtiert bei 1907 Mannheim, während ſchließlich Friedrichs. feld bei den Werbeſpielen in Kirchheim das Hauptſpie, gegen Kirchheim beſtreitet. Waldhof weilt gleichfalls aus wärts und trifft am Samstag in Oppau auf 1914 Oppau und fährt am folgenden Tage nach Kaiſerslautern zum FV. Nur Pfalz hält ſich am erſten Tag frei. Von den übrigen Privatſpielen verdienen die Begeg nungen FV. Karlsruhe— Sp. Vgg. Fürth(Samstag) ſowie am folgenden Tag FC. Freiburg— Sp. Bgg Fürth beſondere Erwähnung. Schalke 04 weilt in Muͤn⸗ chen, ſpielt am Samstag gegen 1860 und am Sonntag gegen Bayern.— In Außig ſtehen ſich Deutſchböhmen und Mitteldeutſchland gegenüber. 7. Leichtathletil⸗Länderkampf Deutſchland— Schweiz. „Das Sportereignis des kommenden Sonntags iſt ohn— Zweifel der Leichtathletik Länderkampf Deutſchland Schweiz, zu dem Deutſchland in allen Konkurrenzen bis auf Dr. Peltzer ſo ziemlich in allerbeſter Beſetzung antritt, ſo⸗ daß an dem Endſieg Deutſchlands kein Zweifel beſtehen kann. Wir können ſogar ohne Ueberhebung ſagen, daß mir in der überwiegenden Mehrzahl der Konkurrenzen die beiden erſten Plätze belegen werden. Die Schweiz hat eigentlich nur im 800 Meter Lauf Chancen, einen zwei⸗ ten, wenn nicht vielleicht gar den erſten Sieger zu ſtellen. Somit dürfte ſich ein ausführliches Eingehen auf die einzelnen Wettbewerbe erübrigen; es wird wohl immer dasſelbe Bild ſein, daß ſich nämlich die Schweizer den dritten und letzten Platz ſtreitig machen werden. Dennoch hat auch dieſe weitere Vorprüfung für Amſterdam bet der Güte der deutſchen Mannſchaft und den bei güͤnſtiger Witterung zu erwartenden guten Leiſtungen unſerer Olyen⸗ pialandidaten große Bedeutung. ö Weitere Länderkämpfe. Von aleich aroßem Intereſſe iſt der Leichtalhletit⸗ Tanderrampf engzano— lunrteich, in Stamford Gridge zum Austrag gelangt, zumal er ein Bild von der derzeitigen Stärke der dee Ländermannſchaft gibt und ſomit Vergleiche für den am 21, Auguſt in Pakis ſtat denden Länderkampf Frank⸗ reich— Deutſchland ermöglicht. Ein dritter Länderkampf iſt in Wien, wo ſich Oeſterreich und die Tschechoslowakei gegenüberſtehen. Nationale Sportfeſte ber am Samstag Aus der Flugwelt. 100 000 Mark⸗Preis für einen beutſchen Ozeanflug. Berlin, 29. Juli. Ein ungenannter Stifter hat dem. b i„„ deutſchen Luftfahrt Verband und dem Aero⸗Club von ſett wird. Wer ſich zur Vertreibung von Milben, Flöhen Deutſchland einen Preis von 100 000 Mark zur Ver⸗ und dergleichen bis jetzt noch nicht genug wohlriechende fügung geſtellt, der demjenigen deutſchen Flieger zufallen][ Kamillen, Wermuth und Nußbaumblätter geſammelt hat, ſoll, der als erſter mit einem Flugzeug den Ozean über: dem ſei geraten, es ſetzt alsbald zu tun. Gut getrocknet guert. Ein zweiter Preis in Höhe von 75000 Marl werden dieſe Pflanzen ſpäterhin dem Füllmaterial der 10 zwei Tele iſt 15 19 1 1 h 9 10 Neſter beigefügt. ö 8 , Trut⸗ und Perlhühner: Die meiſten Trut⸗ Acoſta gehaltenen Weltrekord im Dauerflug(51 Stunden) hennen haben gebrütet, viele 1 0 einige ſogar dreimal drückt. hintereinander. Da iſt es denn unſere Pflicht, dieſe ge⸗ Verſuch den Welt⸗Dauerflug⸗Rekord zu brechen. treuen bet und n 1% 15 ergſam 0 n. a f f 1 e berwendet wurde oder noch verwendet wird, recht ſorgſam bei der Qualität der Teilnehmer ſpannende Kämpfe und 1 Haan 900 Der ue ee e abzuwarten, damit ſie ſich bald erholen und kräftigen. ſehr gute Leiſtungen verſpricht. er Leutnant Curtin und der Franzoſe Hauptmann Ren Ob es ratſam iſt, die jungen Puterhähne erſt Ende Ja⸗ ö auc, wollen im September den Verſuch unternehmen, aguar bezw. im Februar auf Maſt zu ſtellen oder ob es Madſport. it einem Sikorſky⸗Großflugzeug den Weltdauerflug⸗Re⸗ i 10 1 e 618 B53; eee 10 zu ſchlachten, ſohald ſie einigermaßen Breitengrad in öſtlicher Richtung ſo lange folgen, bis ſie eiſch anacſezt haßen, muß, ſeder Züchter ſich ſelbſt über⸗ ſum Niedergehen gezwungen ſind. Die Flieger hoffen, in legen. Dabei ſpielen die Platzfrage und die örtlichen e Fluge wenigſtens Konſtantinopel zu er⸗ eee beſ dene Ae e ee teichen. 5 legen noch; vor September ſtellt ſich bei ihnen der Feder⸗ wechſel nicht ein. Gänſe: Sollen Junggänſe geſchlachtet und zu dem Zwecke vorher etwas angemäſtet werden, ſo ſind ſie all⸗ mählich an den Stallaufenthalt zu gewöhnen. Um dſeſe Zeit, wo es doch noch recht warm iſt, iſt es nicht ratſam, die Maſt länger als vierzehn Tage währen zu laſſen. Stellt ſich bei den Tieren Appetitmangel ein, was bei Junggänſen gar nicht ſelten iſt, ſo iſt ſofort ein Futter⸗ Selbſtredend kommt für ſolche Tiere Frage, nicht alſo etwa die Zwangs⸗ Heute 2 Blätter * Schon viele Finſterlinge ſem Augenblick zur Amkehr zu be⸗ wegen; aber das wird nicht geſchehn.“ e, Maler,“aber eines ſchweren Irrtums junge ahm Sein „auf dem ein großer ing ſt etwas en Kopf das terl Ich habe tigt und ſpreche gern dar⸗ f t mit Ihnen Finf Spor inden in Kehr, Breslau und Bernau ſtatt, ſind jedoch nur von untergeordneter Be⸗ deutung, da ja unſere Meiſter vollzählig in Düſſeldorf am Start ſein werden. Junioren⸗ und Jugend⸗Sportfeſt des V. f. N. Mannheim. 5 Faſt 250 Teilnehmer vereinigt das Junioren⸗ und Jugendſportfeſt des VfR. Mannheim, das am Sonn⸗ tag vor und nachmittags zur Durchführung gelangt und d,„Sie müſſen wie Töne wirken. 3. Jahrgang Verſuchen Sie es allein ich fürchtete, lben Sinnes,“ entgegnete der Maler. bei Freunden wie Er trübt den klaren freien Blick, beraubt Er regt die rohen, eines Edelſten und Beſten, was er hat, der San Wie Keulenſchläge te Aber er n auch dieſe auszuhalten. ſtellen,“ ſagte der Maler, fen t nie. Wor er führt das Gute hier auf Wohl dem, der immer Herr ff ſſer le Tie äf der ganzen Zelle um. edeckten Tiſ Farben prangte. ähnlich ſei. r ſtellen Sie wohl am beſten * ige 7 1 Sie die Tat, die ich begangen ch zu opfern und— verwerflich anſeh'n,“ war die Antwort Sands te er erfahren, wo Liebe, Treue Frühlingsnacht berührt ſo ſtarb Hoffnung nach der anderen. Verkennung, ſchnöder e er be See ich Sie. Ein Mord, de ieriſchen Gewal bei Feinden auf. den N ö gling ſtolz hinaus in das Leben. ſt beſe ün 5 wucht Wie oft ſind finſtere Gedanken ihm Kopf gefahren! Wie nahe lag's dem jungen ichter, mit dem Geſchick zu hadern und ſchließ⸗ ch Leib und Leben die 59 ſem no es Bild,“ erwiderte Sand,„ich konnte mir nicht denken, daß es mir Es lebt in jedes Menſchen Bru Dämonsgeiſt. ſeine Leidenſchaften, Y. Die wichtigſten Bahnrennen ſind: Bertin(Rültarena), refeld, Bochum, Nürnberg, Foſt und Erfurt, die be⸗ eutendſten Straßenrennen: 9. Etappe des großen Opel, preiſes von Deutſch and(Stuttgart Mannheim— Mainz), Stettin—Breslau, Bremen— Hannover— Bremen, Rund um Siegen. „ weltbewegenden Gedanken, er Begeiſterung für alles Große und Er ſich nur den jungen Schiller an! D 5 en als ich, en in der ir mißfiel di ſind der Künſtler,“ erwiderte 1 ſchen en ſſer wiſſ zwar auch mit Kun Dort an dem Fen „ja Verfolgung mu e betroffen der Ein Dauerflug von 105 Stunden. Buenos Aires, 29. Juli. Der 37jährige Mechaniker Franz Kawozynſky des hieſigen Kraftwerks, ein gebür⸗ liger Berliner, hat einen Dauerflug von 105 Stunden gemacht. Dieſer Flug dient zur Vorbereitung für einen ununterbrochenen Flug, den Kawozynſky von Buenos Aires nach Newyork in einem von ihm ſelbſt erbauten Flug⸗ zeug unternehmen will. 2 K 2 1 Sand war unruhig geworden. „ ſo ſtürmt der J 5 0 Boxen. „ In Budapeſt findet ein Amateurländerkampf Heſter⸗ 225— Ungarn ſtatt. Im allgemeinen iſt es ſonſt recht uhig. In den Mannheimer Kaiſerſälen geht am Sams⸗ ben 9 685815 der basel ein den VfR. 8 im— Ludwigshafen um den Grockenberger-Pokal 1. 577 5 10.—. wechſel vorzunehmen. vor ſich. Die letzte Begegnung endete vor ſechs Wochen nur die Freimaſt in 8:8 unentſchieden, ſodaß man auch diesmal' wieder nach 5 9 a 5 0 geen Kämpfen mit einem knappen Ausgang rech⸗ Der 30. Geburtstag des Grammophons. ie ac en e ngen et 51 ue 0 h en darf. Am 30. Juli iſt es 50 Jahre her, daß Thomas fanſt fe; 19 5 f 0 87 Ediſon, der heute im 81. Lebensjahre ſteht, ſeinen Pho⸗ ſonſt leicht Schlingbeſchwerden einſtellen. 5 enen Aa 9 8 51 10 1 auch 0 0 fl t 85 1 ien ee 1 119 0 1 10 e 5 egenſtand ungläubigen Spottes, ſo erging es ihr wie g achten bestimmt ſind, die auf ſchwere Tiere Vermiſchtes. 1 01 abzielende Fütterung ſtets gereicht werden müß, ſo iſt Das Einſammeln von Tee. Mutter Erde ſteht dennoch der August für Enten der Maſtmonat. Gehören wieder im herrlichſten Blütenſchmuck. Sie hat ihr Som⸗ die Enten auch dem Waſſergeflugel an, ſo müſſen wir doch merkoſtüm angelegt und ermahnt den Menſchen zum Ein⸗ zarauf ſedacht ſein, ihnen ein trockenes Lager zu bereiten. ſammeln von Kräutern und Blüten zum Zwecke der Tee⸗ Das gilt beſonders für ſolche Enten, die längere Zeit bereitung. Zwar iſt in früheren Zeiten die heilkräftige hintereinander eingeſperrt gehalten werden, wie dies bei ib der Teekräuter ſehr überſchätzt wunden, dennoch den zur Maſt beſtimmten Tieren eben der Fall ſein muß. ift es ſicher, daß manche Pflanze, bezüglich ihrer heil⸗ Tauben: Im Auguſt ſind die Taubenſchläge in der kräftigen Eigenſchaften, noch nicht genügend gewürdigt Regel ſtark bevölkert. 15 it nig nur die Jab ber Sitz⸗ wird. Mancher Leidende mag ſchon bei einem Spazier⸗,, geſegenheiten zu ver! n, ſondern auch darauf bedacht gange durch Wald und Feld ſein„Glück“ mit Füßen 1 ie% u nehmen, daß genu. keſter vorhanden ſind. Bemerkt getreten haben! Unſer Wiſſen bezüglich der guten Eigen⸗ a 0 e%% ö je noch, daß den kurzen Sitzſtangen der Vorzug zu geben ſchaften mancher Pflanzen iſt noch ſehr lückenhaft. Doch e iſt, die nur einem Tiere Platz gewähren, gegenüber den wir wollen einmal feſtſtellen, welche gute Wirkung den.— langen Sitzſtangen, auf welchen infolge der Biſſigkeit Teekräutern, die wir ſchätzen gelernt haben, eigentümlich N 0 0% mancher Täuber doch nicht viele Tauben Platz finden. haben. as Lu. l U N 0 N b N Jetzt iſt die günſtigſte Zeit zur Aufbeſſerung herunter⸗ und die Eibiſchpflanze. Nimmt man zu gleichen Teilen 855 Ms 1000 8 190 0 10 gekommener Zuchten. Aufgefundene oder zugeflogene das Kraut der erſteren beiden und miſcht ſie mit zer⸗ 5 ee ee l 0 Reiſebrieftauben, die verſchlagen und ermattet, aber ſonſt lleinerter Eibiſchwurzel(Alttee genannt) ſo hat man einen— N a geſund ſind, ſollten die Taubenfreunde einige Tage pfle⸗ 115 der Bruſtkranken ganz vortreffliche Dienſte leiſtet. gen und hnen dann au einem ſchönen Morgen die Freiheit bern den been iſt 19 8910 55 and e g 34 geben. Auf dieſe Weiſe werden doch eine Reihe von ihnen erwenden. Weiter werden Fencheltee und Pimpernellen⸗ glücklich den heimatli i. tee gegen katarrahiſche Anfälle empfohlen. Kamillentee 50 JShee GS O pH On. itzer 1 e ß iſt 199105 1 115 der Er Ander ichn gegen die ber Eci der m a EGISeH n Dehee 1877.— berſchiedenſten Krankheiten. Er lindert Leibſchmerzen, wirkt vielen anderen techniſchen Erfindungen: Sie reifte in ſtän⸗ 0 e e wen lein 00 len F Ewu diger Vervollkommnung ſchließlich zum Idealtyp aus, der Der Auguſt. 1. und„Augenleiden ſeinen wohltuenden Einfluß an wie die modernen Schallplatten lehren, auch den ver⸗ 19. pird häufig dem Badewaſſer zugeſetzt. Dagegen erweiſt wöhnteſten Ohren eite Freude bereiten. Aue Zeit Run iſt richtig ſchon der Auguft. der Erntemonat. 105 i ad gegen gert de Nec von Sn wird dem Grammophon durch wachſende Verbreitung Rare 5 0 h e 110 oe Wirkung. Salbeitee verringert den Nachtſchweiß, Son⸗ ios vi ö mermonate zur Entwicklung und allmählich zur. f des Nadios viel Abbruch getan dung und Reife brachten, das ſoll nun auf den gold⸗ farbenen Getreidefeldern der Senſe des Schnitters zur nenblumenblätter wirken gegen Fieber, Spargeltee hilft 55 Beute fallen und als tägliches Brot in die Scheunen benen eb 1 5 Ceſchazte 10 0 8 ade dendes Mittel gebraucht. Geſchätzt iſt auch der Baldrian, 2 47 5 1 J 5 e 1 1 0 vom d dase Kleintierzucht. 10 eee Ae e 11 ehr gegen die Gicht empfohlen. Gegen Kolik und Hals⸗ K a ette r 787885 Atzündungen wirkt Pfefferminztee, während Birkenblät⸗. Auf dem Geflügelhofe im Auguſt. ter Landſtriche, in denen die 18 9 f endlich der die Nieren anregen. 1 1% Hühner: Bezüglich der Legetätigkeit der Hennen 10 ed wurde. 0 1 g 9 ane 77 Wie lange gibt es noch Kohle? Schon oft iſt die nimmt der Auguſt mit einen der erſten Plätze ein. Auguſt⸗ Einhalt tun mit den ſchweren 680 n un e d Befürchtung ausgeſprochen worden, daß die Kohlenberg:. eier werden ja allgemein gerne zum Einlegen genommen. gute, Erntewitterung beſcheren, auf daß 11 iwer et wit dende schaden gewaltigen Vßrorauc den man Hierzu möchte ich bemerken, daß Eier aus spateren Po: Müh und Rot des Landmanns der verd iche fägllche Nah. et mit den ſchwarzen Diamanten betreibt, bald er⸗ nalen dazu natürlich ebenſo geeignet ſind. Die Haupt⸗ ſondern 4 e ee e e den 8 105 ſchöpft ſein würden. Man braucht ſich aber darob keinen fache iſt, daß nur tadelloſe friſche Eier konſerpiert werden. kung zu einem de e ee 8d 111 10 1 Beſorgniſſen hinzugeben. Wir alle, und außerdem noch Hähne und Hennen, bei denen ſich die erſten Anzeichen der[denverkehr hat der Auguſt ſeine 1815 ung. f 1500 15 Ahlreiche Generatſonen nach uns, werden eine ſolche Mauſer bemerkbar machen, ſind, ſofern ſie nicht mehr zur Wochen noch und ſchon iſt die wielberedte 11 755 giſon“,. Situation nicht mehr erleben. Selbſt wenn in Zukunft das Zucht für nächſtes Jahr dienlich ſind, ſofort zu ſchlachten. Hochflut des Ferienperkehrs und 1 5 ld 4905 Förderungsquantum verdoppelt werden ſollte, ſo würden Fal übrigen hat wiederholt eine Muſterung der Jung⸗ 990 0 1 2 eh een end e 10 995 nicht 51 fe e dete e werner tilt, Möge ſch der August noch aus Kräften bemühen. daß bei der Fütterung junges Zuchtgeflügel kein Maſt⸗ ins für manche Unbill dieſes unbeſtändigen Sommers geflügel iſt. dh. o darf nicht tn gofüttort mordon dab 95 4 1 Den Wunſch, mich über Welt und Kun Ich wage Sie nicht, zu tadeln, wie jene Ich will die Blumen ſo au „daß ſie mir ab und zu ins Auge fallen.“ Der Maler ſchaute ſich in Blick fiel auf einen wei Strauß in prächtigen „Kann ſchon ſein, daß habe, n ihn des Malers Schauen Sie ſo voll von großen „M Herz voll glühend habene „Sie chten mich noch in die hre Geräte auf.“ ch ſer. verſetz fe eih 7 1 Und welches Los ward ihm beſchieden? Gleich jungen Knoſ⸗ pen, vom kalten Reif der zu unterhalten, hegte ich vorhin ſchon; ſe ihm eine wir wären nicht de „jedoch da ſteh'n Sie nicht allein. göttlichen Vernunft. dieſer Welt allein zum Sieg. von dieſem böſen bleibt über er geſät einſt hatte. da durch ſeinen „Räuber“⸗ li tat es nicht.“ be J es ja b mich über.“ ſu Undank 5 4 1 malle Kraft zuſammen, tra f 1 lugen auf n 1 in „Sie haben ſich ja ſolange Sie, Sand, iſt's eitler Trotz, zürnen Sie * theit und Banden. 5 5 nt⸗ Gefängniswärters richtet ſich dieſer * J Ich habe ſchon n uli 1927 tein⸗ 2 Die Kein 757 Sszelle. r. kan Or! St Innern „ abge örbar Er atmet leiſe, kaum h 1+ 1 aſben Wir können In K 2 en, weißen er menſchlichen Ihrem fängni 1 B Unt rren des Gericht * * e He be iſt erfüllt. zer, bleiben Sie bei dem Unglücklichen.“ vor dem Geiſtlichen verneigend, verließen Hier habe ich Ih⸗ and die letzte 6 ſitzend an. ſagen,“ er Herrn Martin, der wünſcht, S in Hände loſe über der erichtshof, in Amt faſſen. 1 und deutlich an den Tag gegeben, daf of Leig eil 10 2: 1 1 4 1 1 te bem Hofpredige det cken ſieht er den Richtern e ort, ſich zu de E 17 weiße de iſt über dem bl verkün odesur und der rſchro To fga ind win oll birgt meine Seele,“ entgegnete igend die ſtille Ge der ſich voe Schwäche nicht mehr halten konnte, Kiſſen zurück 5 gäher zu ihm zu ſetzen. Au * jetzt, doch nehm' ich noch nicht Ab hſten Zwecken der Menſchhei Ich gehe j ſein t tterkeit, kein Laut der Klage geht über ſeine Lippen. Fri 0 1 tzten Gange vor! Das Oberhofgericht ht mit klarer, kräftiger Stimme: nd une tunde und die letzte Entſcheidung iſt mir willkommen. und den höch ſere N im großen und ganzen wohler Sand,„ich bin mit meinem Schickſal macht; di „Beſuche zu empfangen. Wiederſehen, Sand iefer Türe auf, Feſt u Hofprediger, Hilfe des und hört An err Hofpre Ji * 0 Da geht die tracht gekleidet, tritt ein und ſcheidung. ärte des Geſetzes und dieſen Ihren Richtern?“ 0 0 ſt und ſ ſtark den?“ fragte Martin. Mit halb empor N „erwiderte der Prediger,„ſo helfe Ihnen Gott h keines dieſem gleich dünke, als zu leben, ohne dem 3 1 zu können.“ fprediger Katz entfernte ſich, während Maler Martin vamit zufrie eite Sie zum le zhnen erlaubt ten einen Maler mitgebracht Sie ſo hennoch der§ „So hat es ſich erwieſen, wi „Sie ſind ſchon einmal gemalt worden Wie wa der Präſident und fuhr hofs wendend: 9 Da liegt er, die magern, gehen. Keine Spur von Gr uhig und gelaſſen „Sie ſind heute anz verſöhnt.“ Sich höflich onſt,“ ſagte der die Richter ern Sand, jank in da Nun Ho reundlich grüßend vor das Lager trat. ruſt gefaltet. ort der Bi ie zu malen. hied, drum auf U * 8 0 Zeitweiſe ſchlägt er ſeine klaren, dunkelbraunen und blickt ernſt und traurig nach den kahl wänden des Kerkers hin. der Kraft meines Gottes will ich mich zehrten Antlitz ausgebreitet. aufrecht halten können; ſagen in das Auge und ſprie S bleichen ind ber J iſt. Da haben wir das Lungenkraut, den Huflattich, und der at — 2 7 n 8 ſe oß er 5 ie 1d ſelbe est 24 d te.— 1824 E ſes Infolge dief 1 So Er. und Daß iſchof ormſer . 5 1 1 Mitte Neu⸗ fen und g de pen, ch baut, orna— Wohl zer eweiſt tra gelt N zurück; aber dabei war 5 7 N 8 1 er vo! nlaterne ein etwas gebogener Sandſtein mil ch der ſtlichen chulhaus gegenüber, Die„Stei istum Worm Bis ches ilflo J onzeen Mit dem Schickſal lzgra tände Gut Vieh in der Küche notdürftig um erer Gegend; der h 7. 1 0 1 . 1 ö Igeba! ten prei— 9 * * 9 Beſitzung La— aß auch unter der W Trup erg für t da * * h dem P 0 kaufte 1809 handen ſi Hauseigen— ze na kräf 2 1 und nach deſſen Z Abwei kainz.— Die gab und das ifel, daß di wohner abe f einrahmen, von dem mals Baumaterial nach 0 L d und Acdkerlan fa de, und er ſo doch keineswegs agdgefilde waren die Be 97 3 Verulter des kurfürſtl. J 18— bdertieim andgra Zereinigun eren 5 ſi N ormſer größ ß ſein Jagd 2 1 818 orſch i Zwei ſind. al 2 L ieſer ver Lampertheim, die wiede⸗ L Zis W̃᷑ ſer 7 il eines ehemaligen ſes 2 von 5 älziſ loß vor en⸗Darmſtadt. kaiſerliche Y S zer des D W̃ iſt wohl zu bezweſfeln. äufer veräußer 8 0 e Aitiengeſellſchaft zu Eigen— e dert 8 10 5 9 b ſſen wur hloß be 0 18 nur die,, t brechen zu dürfen. teuſck aſſe ſteh die 5 * gen auch nicht mehr au S Ut 1 in zodann finden ſich in dem ze mit merkwürd An der noch als Kapellchen er— Regierung erteilte die Jenn aud ſche Fabrit zu errichl e Wormf 5 J 1 1 1 1 1 1 9 * 3 rl I 1 che Ringen begonnen hakke, lz getragen, weil der Kur iedrich V. 1619 die böhmiſche Königskrone ange⸗ fürſt Fri leichſalz herzuſtellen. g 1 Kloſter fand eine enen — do — t — S — J 5 t dem Betrieb Neuſchloß ein Is an da— irpfä In unſeren Tagen wird nun an der an oemania! V fa 1 ex D if eiba! 3 1 E inem Kellerloch zwei Stein 2 * ö 05 trat in den landes Glied eines Selbſtändigkeit verluſtig gegangen. Un Arge um Kel er d zruine mit den ganzen Beſi: 0 orm D von der Römerſtra 1 P von Neu 10 Main d. Wẽ ſeitl Gemeinde 51 8 iſt wohl au inten& gela Die uſchloß. 5 1 2 1 1 3 7 1 Firma„Verein chemiſcher Fabri— zald. ſtein * e 0 9 5 ſter ärlich, daß in L. heute zwei wichtige Wahrzeichen Tron Frieden res: 11 5 W᷑̃ lieb, ſo hatte die t dafür d agdburg 8 fürchterli 1 3 f traße. 8 all der Ruine weiterging, b n) ihr N 2 das 5 rthein gang zi el 1g 8 4 5 n b de das * ieſe dort wohnhaft ware a 0 — b anderts ioch eintauſendvierhundert Jahre reichen, ganz abgeſehen davon, daß Erſatzſtoffe bereits geſchaffen ſind. 1621 hauptſächlich Spanier, in 1g. de 81 0 8 3 1 1 amps d den verwitternden Natur alle hen. E 9 gen chen, ig de U D ken“ iſt nun wieder de 7 deiſpielsweiſe die Kohlenvorräte der deutſchen Bergwerke zu entſchädigen. 17¹5⁵ orſcher lo mehr die früheren ft“ kam dama zu ſe niedergebrannt wurde. wieder wurde 0 iner Pfandſchaft“ bela teuſch c 910 r L 2 1 8 Ai. 1 mmm D Mo n 1700 wurde berichtet, da „wo da raf erhie B 39 g an de 1 4 8 erzierun von Une nne 17 N ee 7 1 nika war ſofort an ſeinen S Nie Niolo dos Horrn nan Gudomiſt„Rüdiger— ich bin doch beim Ankleiden. Es geht doch Die Liebe des Herrn von Gudewill. nicht. Ich bin gleich unten. Sag doch, was paſſiert iſt.“ 52 Roman von Ella Luiſe Rauch. Er antwortete nicht, ſondern war in drei Sätzen wieder Als nun das ſo verräteriſch geſungene Lied zum Fen⸗ unten. Das war ſein Schicksal in dieſer Ehe, daß er immer⸗ ſter hereinklang, fuhr er auf, als hätte ihn die Poſaune während auf geſchloſſene Riegel traf. Er lief aber ſofort des jüngſten Gerichts zur Hölle verurteilt. ins Eßzimmer, er wollte ſie noch treffen, bevor die beiden Ganz blaß wurde er, fas ſich mit den Händen auf den[Gäſte kamen. 0 0 8 ee, len würde! Schreibtiſch und bekam lichtloſe Augen. Aber Chlodwig Brugger war bereits anweſend und niemals können. Nein, und jetzt ſorgte ſie ſich wirklich um Das alſo war es. Die Monika liebte dieſen Maler und ſah dem hereinſtürzenden Hausherrn mit unangenehm ihn. Aber warum ſollte ſie nicht? Das tat ja eine Frau deshalb konnte er ſie nicht gewinnen. Sie würde das nicht forſchendem Blick entgegen. Er konnte ſich eben fund un um jeden, der Hilfe braucht. gewußt haben— natürlich nicht, ſie kannte ſich ja nicht, faſſen, da erſchien auch ſchon der gelockte Maler und na Er gab ſich einen Ruck und ſtraffte ſich, ſagte, es ſei aber nun, da ſie ihn wiedergeſehen hatte, nun wußte ſie es. ihm die junge Hausfrau. nur ein Schwindel geweſen. Er ſei überanſtrengt. Sie Das war klar. Von grellſter Klarheit war es. Darüber Sechs Männeraugen ſahen ihr entgegen und blieben] möchten weiter fröhlich ſein und ſich nicht um ihn be⸗ brauchte er nicht mehr nachzudenken. Deshalb alſo ihre mit Blicken voller Entzücken, Liebe und Qual an ihr] kümmern, ihn auch gewähren laſſen, wenn er nicht äße. Freude über die Ankunft der Beſucher, deshalb ihr roſiges hängen. Es ſei ihm unmöglich, jetzt zu eſſen. Aber er würde gerne Erglühen vorhin auf der Treppe. Nun kannte er die Was hatte ſie denn auch wit ſich gemacht, daß ſie ſo] zuſehen, wie es ihnen gut cee ö ön wie niemals war? War es das Kleid? Das war 3 j ſie ihn und nahmen ihre Plätze ein. bee 1 0 Tae e n A ee 00 nich in N e ewand. Eine blaugrundige lichte Seide war es, blumen⸗ f hr beunruhigt, ſie wußte ſa, daß es nicht überrieſelt, ein weiter kurzer Rock, ein enges Leibchen und 1 fein ee e den Schwach kein 5 e als ee ee e 10 5 zugezogen hatte— der alte Herr war ebenfalls mit 580 115 19. del. Ju b 10 n Seis 1 Goldzöpfe] ſtillen, ſargenden Beobachtungen beſchäftigt und Stephan g a de A d ee ee e eee e e a Han f as eigen gut aushielt. Rüdiger ſel arf hin iu agen e e e ode d dee e e e eee a e e er nicht zu hören. Mechaniſch ſpielte er n Ser⸗ J . 192 11 0 wieder zu erkennen, auch der Maler merkte am Ende, da doch war! Keiner der drei Männer konnte den Blick von eine beſondere Geſtörtheit vorlag, aber nicht im entfernte⸗ tungen, die a rer Bedeutun Eingang of 11 e 8 1 a ba emal Ei Be f A G iſtraße führt, gerade dem ge! daſelbſt eim, d 7 9 * 7 ja der ganz die 8 2 S 1 10 Str er +. bildlich A 3 nach L Neuf es und Alle bemerkten Seite. „Rüdiger, dir iſt nicht wohl. Setze dich, komm hierher, und ſage mir, was dir fehlt.“ Er blickte mir ſtarren Augen in ihr ängſtliches, ihm haft — 1 8 9 Herr von tei of alze S — fri — 1 1 4 1 graf konnte es nicht verhindern, da Sha gens ie 8, oda, des vorigen 2 — 1 1 * 7 ich ) weiter Kann ich dir helfen! lrück. zu tu D 5 5 7 7 zetriebes zu Neuſchloß mit der chemiſchen Fabrik Wohl— andf da der P denbur er 0 14 haltenen Neuſchloß in unſerer ſo haſtigen Zeit noch ein drittes Mal im war, wurde jetzt Kammergut des letzten Eigentumswechſels i hiſtoriſchen Stätte ein zweiter Abbau vorgenommen. mentaler Bildhauerei. Ende bereitet. Herrſchaft der Zerf Ornament wei ter eigentliche gelegen ſtatt. ſcho 2 von der eh f N. — am im 2 Tatſache„daß * 1 Nr P laubi Vor dem an e teu ſeiner t es erk ein Erlaubni is D 1 — 5 Beſitzverhältniſſen wieder eine Aenderung ein. der Pfalz war auch das * 7 untergebracht hatten.— 1 ner Pfandſch ſie war vie gegeben. 8 8 Schloßruine wurde der Krieg nach d wieder in Böhmen au nommen hatte. erobert und fen Pfal E zugeneigtes Geſicht. Aber er konnte nichts anderes als liebevolle Sorge darin erkennen. Verſtellen würde ſie ſich f 5 S 5 In n verpfändeten Mainzer Kur 1 ö er Um nun den 3 gte Von = * 1 1 ſcho tein fa Jah⸗ agd⸗ ſeum auch Schon er Fried am mit dem benachbarten Klo 8 Akkord jenem u kön ö wurd lz und Anzieh ſten ſich en, vereinigten ſich die Herzö S g an der Weſchnitzmündung und war ichen Kellerei; von hier aus wurde N . zbiſchöfe rfürſten von der Pfalz kam es, Ihre Beſprechungen fan⸗ ten wer⸗ fa 7 1 ke 4 5. 41 ſo . enden J — J— ich Fried⸗ päter ſowohl im Volksmund als hier au eherber Ein großes tige Contra für tiges 1 * here üben Während 1521 der 9 ein präch inem Erbauer hieß es ur f ſtatt.— Als in hier eine Nie fand jedenfall Nach Beendigung derer tädter Mu arſtellung einen ich träßer dem Weidmann frũ Von Kurpfalz“ die hei⸗ ſtattliche Waldburg b ſe fürſtliche Gaſte. 5 10 f Neuſchloß ſer Schl ſtill werden a ſprüng fo 1 7 0 Im Jahre 1002 ber, und 146 t au g, brachte auch in f ˖ chloß genannt. —— 5 .Es iſt ziemlich be Omer Rechte geltend machten 5 ausſchließliche Recht des ſtung und Elend. inen Landes nd in Neuſchloß ſtatt.— ges Treiben herrſchte; heinebene an die Pfalz. euwen Schloß und de im Lörſerwald zwiſchen dem Neckar und Pulsſchlag geſchichtlichen :„Wahrhaf benachbarte Gebiet das tämme. Die ausgedehnten lle Rechte vom Amt wre grafen u Scheidewand zwiſchen ihnen. Nun gab es für ihn nur noch die Frage, ob er ſie dem Farbenkleckſer, dieſem Fri— ſeurjüngling, laſſen wollte. Er bäumte hoch auf und knirſchte mit den Zähnen. Niemals. Nein. Er gab ſie nicht her. Sofort wollte er es ihr ſagen. g Mit ein paar wilden Sätzen ſtürzte er durch ſein lafzimmer, die Wendeltreppe hinauf und ſchlug gegen die Tapetentür. Sie würde es hören, ſie mußte es. Sie hörte es. Sie war überhaupt im Schlafzimmer, um ſich für die Abendtafel anzuziehen. Und ſie erſchrak. Auf keinen Fall konnte ſie ihn jetzt hereinlaſſen, nein— unbedingt nicht. Er würde— ſie würde— es würde— 7 5 nſtleriſcher D ie einze hrige Krie f zu größer J. Roos, Lehrer m Viernheim(Hellenz.— Unberechtiater Nachdrud verboten. „wird fürderhin nur in flüch⸗ chof von Mainz über. gen viel Wild, und d es ſe a äger aus f jd 0 Bayern, Jülich und die Er öln mit dem Ku l. und die Gebäul ſere lokalgeſchichtliche Entwi II. dieſes Recht an den Bi ir Bedeutung Pfal ogenannte„Berg es Kloſters Lorſch. gedehnten For ſt Friedrich J. in den hi ldbann, d. h. da für ſich in Anſpruch nahmen. ö 0 uf tungen d heim, Nordheim und Bobſtadt der fen d — 1232 ging unter Kai ſchloß gemeinf r vorhanden. leg in chstag abgehalten wurde, ige iner Fehde zwiſchen Kurp daß ſchon die R 0 n. Wie bald wird die für un ge lung von ganz beſonderer i feindlichem Grimm heranrücken. Dann w det hatten.— Herrſchaft erregte das iſcher Volks in e mani eſem aus chloß eine glänzende Jagd 45 itzungen in der R So f ſchen Gauen Verwü Herausgeber: 9 gegrün ſi i geraten. Während über Neuſchloß der Abend t, ſoll dieſer Heimatfleck noch einmal in mildem Licht erglänzen. ſtört. Aus den Trümmern erſtand jedoch bald alte Herrlichkeit, und auch die an den Erzbiſ ft war wiede nig Heinrich in geſtreift werden.— Wenn nun auch die alten en verſinken, ſo brauchen ſie doch nicht in Ver wurde aber auch in Urkunden Ne der Pfalz gelegen“ im Darm chſelnd in Heidelberg u eckenszeit, der 30 durchſtreifte dann der 5 gen auf dieſe Wei Burg Stein la »Sitz einer kurfürſtl Jahrzehnte nach ſeiner Entſtehung(1504) heim tte, an der bisher der t zu ſchloß iſt nzunehmen, g K rd zu Worms. i lgenden Jahrhunderte Heidelberger Fürſtenbund r der Rheinebene bar ſe ger d bens wahrzunehmen war der Folgezeit gar o Id, das unter der Bezeichnung factur und verzeichnuß deß N Hochgewildts Jagdburg chkei Ner Lampertheim ereſ Zehnte erhoben) an den en abwe unſeren i treiben.— Außer dieſen von friedlichen und freundlichen Ausſchnitt von den Jagdgefilden und Abſichten getragenen Herrſchaften ſah zu Gruppen zuſammenſchlo ge von Württemberg, den Reformationskämp von Mainz und K aufbewahrt iſt, gibt i ſſenhe hereinbrich Pheyn in Heerhaufen voll nige die Bayern zer wieder die ungskra Wormſer Rei auch bei Neuß zum d Die Schr i Int Platz, wo durch Jahrhunderte re ren mitten in dieſen Wald hinein ſchloß. Nach ſe matlichen Wälder. Die langte dieſer auch als ſchaft“ alle Be nen, erbaute Kurfür einigen Monaten den jetzt aögebro verklungen ſe iger Haſt Herrl und den Wi Jagens — II. Neu Lorſch fürſten ihre Be 1387 gin (die Wildbann in di cichsburg, die St ſtimmt a derlaſſun ſchen Wälde übertru Burkha den fe ir in B Le ge ihr laſſen. nein, es war unmöglich. 1„ 2 7 5 „Rüdiger, ich komme ſofort ins Eßzimmer—“, ſagte ſie mit bedenklich unfreier Stimme. „Monika. öffne mir.“ Rüdiger aber drang alles Blut zum Herzen. Das— das— ſollte er verlieren— ſo oder ſo—? Er wankte! und hielt ſich an einem Pfeiler des Büfetts. ſten kam er auf die Vermutung, daß er ſelbſt die Urſe; biervon ſei. Dazu war er ein viel zu beſcheidenen r 10 (Gortſetzung folgten daß auch deutſche Kön 7 1 . Ae n ge sn D er 28 Fulſums- — Niemals reiben. in nie ſauge c . Dem . ser gibs mom zum Beſeben qe: Vorſtellung Pfennig erhältlich. 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Herr) zum Beſuch der Privat Spielwaren, verbunden mit Inka Guter Berdienſt für leichtverkäufliche nicht erſorderlich. zu beſcha preiſes beim und Re za Klleger⸗ 7 wieperholt ver Tben wollte er ſich anſchicken, dem Maler zu erwidern, ils plötzlich die Türe der Gefängniszelle aufgeriſſen wird, an junger Mann in ſtudentiſcher Kleidung außer Atem zereinſtürzt und ſich weinend vor dem Bette Sands nie⸗ mir zu ſprechen?“ fragte Sand. 8 „O, nein,“ erwiderte der Schuſtergeſelle in freudig⸗ bewegtem Tone,„auch nicht die leiſeſte Spur. Ich kann es nicht vergeſſen, wie Ihre Mutter zu mir ſprach. So zerwirft. Es war Theobald Clahr, Sands beſter Freund voll von Liebe und von Güte drückte ſie mir die Hand, zus ſeiner Studienzeit. und nichts als Fried' und Liebe ſtrahlte hell aus ihren „Herzensbruder, teurer, lieber Karl,“ ſchluchzte Clahr, guten Augen.“ omuß ich an dieſer Stätte von dir Abſchied nehmen;„Sehen Sie,“ fügte lch wähnte dich in voller Sicherheit. Du hätteſt dich doch retten können?“ „Schreckt dich der Tod?“ erwiderte mit großer Ruhe Sand.„Schau' hier die Roſen blühen und verwelken. Sollt uns ein ander Los beſchieden ſein? Willkommen ſt der Tod, wenn man die Kraft fühlt, ſo zu ſterben wie nan ſollte. Wie geht's denn den ewig treuen Seelen, Ihre Mutter wegnehmen.“— „Gut, das kun Sie,“ ſagte Sand,»im übrigen denken Sie nicht mehr an Karl Sand, dem Sie das Leben laſſen möchten, ſondern immer an den Menſchen, der gern und freudig ſtirbt. Und ſollten Sie mich wan⸗ end ſehen, dann ſagen Sie mir leiſe, aber deutlich den Namen„Sand“ ins Ohr. „And nun, Herr Widemann, ich danke Ihnen dafür, daß Sie gekommen ſind und auch für die Mühe, die Sie morgen mit mir haben werden. Sie werden Ihre Pflicht tun, ich die meine, und Gott wird mit uns ſein, er wird uns ſtärken!“ Mit dieſen Worten ſchüttelte er dem Scharfrichter gleich einem treuen Freunde kräftig die Hand und ent⸗ gehen. Es dauerte auch hier lang genug, dis endlich eine Kutſche zur Verfügung ſtand. 8— Die Uhr vom Turme der Konkordienkirche ſch. gerade fünf, als knarrend das große eiſerne Hoftor des Gefängniſſes ſich auftat, und der Wagen mit dem Ver⸗ urteilten unter militäriſcher Bewachung herausfuhr. Zu beiden Seiten des Gefährts, in dem Sand ſaß, gingen zwei Zuchtmeiſter in Trauerfloren. Im folgenden Wagen fuhren hohe Stadtbeamte. Sand in altdeutſcher Tracht, mit einem ſchwarzen Rock und weißen Beinkleidern an⸗ getan, ſaß halb zurückgelehnt im Wagen. Sein Haupt war unbedeckt; eine rote Weſte umhüllte die wunde, kranke Bruſt Sein Geſicht war leidend, ſeine Stimme frei und offen. Schwere Leiden hatten den letzten Zug Sand hinzu, ſich an den Maler wendend,„da haben Sie zwei Fichtelberger vor ſich! Sehen wir uns nicht gleich? Ich habe immer viel auf unſere Heimat gehalten. Das iſt ein Arſtock deutſcher Berge und Flüſſe und ein Arſitz deutſcher Stämme. Der Boden iſt rauh, und des klagt man auch ſeine Bewohner anz ſie ſind niedrig gewachſen und nicht anmutig anzu⸗ ſchauen, wie das Eichengeſtrüpp, das über dem Stumpf neinen Bundesbrüdern in dem lieben Jena? Sind auch die in die Hände der Gewaltigen gefallen?“ „Ich will dir's nicht verhehlen,“ entgegnete ihm Slahr,„man geht gegen die Studenten insgeſamt mit ſtrenger Anterſuchung vor. Ein großer Teil ſitzt hinter Schloß und Riegel. Auch ich hab meine Stelle ein⸗ zebüßt.“ „O, armer Clahr,“ ſeufzte Sand,„ſo leideſt du mit nir! Ich ſehe wahl, Gott führt uns dunkle Wege.“ Bei dieſen Worten faßte er krampfhaft ſeine beiden Hände und rief begeiſtert aus:„Was Großes, Herrliches iſt's um das wir kämpften. Wie manche Stunde der Er⸗ hebung feierten wir in innigſtem Vereine! Weißt noch, wie wir uns Rütl bauten in Erlangen, wie wir's mit beutſchem Lied und deutſchem Trunk nach guter, alter deu. cher Sitte weihten. Der Mond ging unter und die Sonne auf.“——. Noch eine kleine Weile ſaßen die beiden jungen Freunde in ernſtem Schweigen da, Auge in Auge, Hand in Hand Da ging die Türe auf, und der Gefängnis⸗ värter Kieſer meldete einen wandernden Geſellen an, der Sand zu ſprechen wünſchte. „Nun guter Clahr, ſo laß uns ohne Tränen ſchei⸗ den! Es gibt viel Uebel und viel Böſes in der Welt. Ich glaube an den Sieg des Guten und finde auch in allem Wirrſal irdiſcher Geſchicke als ſichere Bürgſchaft nur heraus: Den Herzenseinklang und die alte Treue, die feſt bleibt bis ans Ende. Nun, grüße mir die Freunde in der Ferne und leb' auf ewig wohl!“ Clahr küßte ſeinem treuen Bruder Karl die treuen Hände und ſchied, an der Tür noch einmal umwendend und den letzten Blick dem auf immer ſcheidenden Freunde bachſendend.„ Sand lag da mit geſchloſſenen Augen, totenblaß. Langſam rannen ſchwere Tränen über ſeine bleichen Wan⸗ gen. Der Maler hatte Stift und Palette ſtille weggelegt und ſagte leiſe vor ſich hin:„So werde ich ihn ewig vor nir ſehen.“——— Eine Weile war es ſtill, ganz ſtill in der Gefäng⸗ tiszelle. Auf einmal ſchlägt Sand die Augen auf, fährt n die Höhe, als wie aus ſeligen Träumen aufgeſchreckt, und ſpricht:„Gelt, ich habe Sie geſtört, Herr Martin ch habe nicht ſtille gehalten.“ d „O nein, Herr Sand,„erwiderte der Maler,„es teht genug auf meiner Platte.“——— Inzwiſchen war der vorhin angemeldete Handwerks⸗ eſelle eingetreten und dem Lager Sands mit eiliget Scheu näher gekommen. „Sie kennen mich wohl nicht mehr, Herr Sand? Ich bin Ludwig Bietenfried, Ihr Schul⸗ und Spiel⸗ amerad aus Wunſiedel und bringe Ihnen treue Grüße don Ihrer guten Mutter. ei dieſen Worten legte er einen Brief auf das Bett nieder. Sand öffnet ihn haſtig und lieſt ihn halb⸗ aut vor ſich hin. Als er mit Leſen zu Ende war, huſchte in wehmutsvolles, ſanftes Lächeln über ſeine weichen Züge und eine Träne ſtahl ſich aus ſeinem Auge. „Nun, ſahen Sie meine Mutter? Bemerkten Sie 7 eines gefällten Stammes aufwächſt, es iſt guter Her⸗ kunft und kann auch ebenfalls wieder ein Stamm daraus entſtehen.— Wie ſchön iſt's, daß Sie mich beſuchten! Gott lohn“ es Ihnen„und nun grüßen Sie mir alle meine Lieben daheim im Vaterhaus und leben Sie auf ewig wohl!“——— Sand war auch dieſer Abſchied ſo nahe gegangen, daß er erſchöpft auf ſein Lager niederſank und in einen tiefen Schlummer fiel. Bietenfried und zuletzt auch der Maler hatten ſich inzwiſchen verabſchiedet. Hehre Ruhe, tiefer Friede herrſch⸗ te in dem einſamen Gemach. Am Roſenſtrauch war die letzte Knoſpe aufgegangen. Wonnig ſüße Düfte erfüllter den ſtillen Raum. Mit halbgeöffnetem Munde und ge⸗ ſchloſſenen Augen lag der Kranke da und ſchlief, in ſelig⸗ Träume gewiegt. Liebliche Bilder aus goldenen Ju⸗ gendtagen ſchwebten leiſe an ſeinem Geiſte vorüber. Ein freundlich“ Lächeln huſchte über ſein bleiches Geſicht, als die Geſtalt der teuren Mutter vor ſeine Seele trat. So ſah er ſie im Vaterhauſe, umringt von ihren Kindern.— Das ſchöne Traumbild ſchwand, ein anderes ſtieg herauf. Durch Berg und Tal ſchweift er mit den Geſpielen der Jugend. Er ſteht am Teich, wo er des Nachbars Kind vom Tode des Ertrinkens rettete. Sein treuer Lehrer Saalfrank, der ihn wie ein Vater liebte, kommt freudi⸗ gen Herzens grüßend ihm entgegen. Und darauf ſah er ſich, den ſtolzen mutigen Jüngling, der Werbetrommel folgend, im Kampf um deutſche Ehre, deutſchen Ruhm ins Schlachtfeld ziehen 1815. Kriegslärm und Sieges⸗ jubel klangen ihm wie ſelige Muſik aus anderen Welten in ſeinen Ohren als er mit einem Male aus dem Schlafe erwachte. Der Gefängniswärter Kieſer hatte ihn geweckt, und ihm die Meldung überbracht:„Scharfrichter Wide⸗ mann iſt hier auf ihren Wunſch“. Ein großer breitſchulteriger Mann, mit langem, brau⸗ nem Bart trat ſcheu und ſchüchtern ein. „Treten Sie doch näher“, ſagte Sand ermunternd, „und ſetzen Sie ſich eine Weile zu mir!“ Der Scharf⸗ richter wagt nicht aufzuſchauen und nicht zu ſprechen. Da faßt Sand mit beiden Händen ſeine Rechte und ſpricht mit einnehmender Stimme:„Herr Widemann, wir beide haben morgen etwas Wichtiges vor, da wollen wir uns doch darüber recht verſtehen Ich ſehe, daß es Ihnen ſehr ans Herz geht; allein Sie dürfen es doch nicht ſo ſchwer nehmen.“ Widemann ſeufzte. Er wollte antworten. Seine rauhe Stimme ſtockte. Eine große Träne rollte lang⸗ ſam in den langen Bart. „Ich hab' das härteſte Amt auf Erden, Herr Sand. das will mir, ſeit ich den Befehl erhalten, nicht mehr aus dem Sinn. g „Gewiß erwiderte Sand,„Sie haben Schweres morgen vor, faſt ſchwerer iſt's, als das, was man vor mir wird fordern. Aber nur Mut, wir tuen beide unſert Pflicht. Ich wollte Sie nur noch um eines bitten. Ich weiß, man ſchneidet den Verbrechern gern die Haare ab Hier, dieſe Locken möcht ich nicht verlieren.“ ließ ihn mit freundlichem, huldvollen Lächeln. Inzwiſchen war es Abend geworden. Die Sonne warf ihre blutigroten Strahlen durchs kleine Fenſter der Zelle herein auf die Lagerſtätte Sands und legte einen milden Schein ums bleiche Haupt des Leidenden, der ſeine müden Augen ſanft zum letzten Schlummer ſchloß. Der letzte Gang. Ein lichter, ſchöner Maſenmorgen war es. Aus allen Zweigen brach das friſche Grün. Maiblumen, Anemo⸗ nen regten ihre Köpfchen. Der Flieder blühte ſtill am grünen Hag. Die Lerche ſchwang ſich jauchzend himmel⸗ an, und aus dem Buſch ertönte Amſelſchlag und Nach⸗ tigallengeſang fals Ludwig Sand zum Sterben ſich be⸗ reitete. In aller Frühe wurde er geweckt——— zum letz⸗ ten Gang. Wie einſt die Helden in dem alten Rom ſich ihre Leiber wuſchen, wenn ſie ins Treffen gingen, ſo tat auch er. Bald war ſein Haar geordnet und er ange⸗ kleidet. Um 4 Uhr morgens brachten drei Geiſtliche ihm die Kunde, daß er nach Ablauf einer Stunde vor ſeinem himmliſchen Richter ſtehe„da die Hinrichtung bereits um 5 Uhr vor ſich gehen werde. Auf die Frage, ob er ohne Groll aus dieſem Leben ſcheide und zum Sterben wohl bereitet ſei, antwortete er mit feſter„kräftiger Stimme: „Ich bin mit meinem Gewiſſen ganz im reinen; ich trage keinen Groll im Herzen und bin dereit zu ſterben.“ Darauf beteten die Geiſtlichen mit ihm. Als ſie geendet hatten, leuchteten die Augen Sands, und von ſeinen Lippen tönt es ernſt und feierlich wie ein Gebet: „Alles Irdiſche iſt vollendet und das Himmliſche geht auf.“ Drunten auf der Straße war es inzwiſchen lebendig geworden. Eine große Menge Volks war aus allen Ge⸗ denden herbeigeſtrömt, der Hinrichtung beizuwohnen. Tie⸗ fe Wehmut lag auf den Geſichtern, und warme Teil⸗ nahme ſprach aus Wort und Blick. Die gebildeten Bewohner Mannheims bekundeten lange ſchon ein lebhaftes Intereſſe für das Schick⸗ ſal des unglücklichen Jünglings, Sie verzichteten gerne darauf, Zeuge des traurigen Vorgangs ſein zu dürfen. Die meiſten verließen am Tage der Hinrichtung die Stadt. Viele ſchloſſen ſich, dem Beiſpiel der Hei⸗ delberger Studenten folgend, in die Häuſer ein und ließen ſich den ganzen Tag mit keinem Auge blicken. Die Gerichtskommiſſion bemühte ſich vergebens, in Mannheim eine Kutſche zu erhalten, um Sand darin nach dem Richtplatz zu verbringen. Es war in der ganzen Stadt nicht eine aufzutreiben. Alle Bürger zu geben. Man mußte in Heidelberg auf die Suche weigerten ſich, zu dieſem traurigen Zwecke ihr Gefährt wiſcht. N Beim Aublick Sands brach die Menge in ein lautes Schluchzen aus.„Gott ſtärke mich!“ ſprach er leiſe vor ſich hin als er die Menſchen alle weinen ſah. In wenigen Minuten war der Zug am Heidelberger Tor, da wo jetzt der Waſſerturm ſteht auf einer Wieſe angelangt. Hier war das Blutgerüſt zuvor errichtet wor⸗ den. Zwölfkundert Mann der Infanterie umſtanden es im Viereck. Als Sand die Stätte ſah, an der er ſterben ſollte, lächelte er ſanft und ſprach zu ſeinem Begleiter: „Bis hierher hat mich Gott geſtärkt.“. Geführt von zwei Gerichtsbeamten beſtieg er lang⸗ ſam„aber feſten Schrittes das hohe Blutsgerüſt. Oben angelangt bat er, ihn doch ja zu ſtützen, wenn er wanken ſollte.——— Er wankte nicht.————— Wie zum feierlichen Schwur erhob er ſeine Rechte und rief mit lauter Stimme ſtolz dem Volte zu:„Ich hab geſchworen, meinem Vaterlande treu zu ſein, ich hab's gehalten bis zu meinem Tod.“ „Sand, was haben Sie verſprochen?“ unterbrach man ihn.— Sand ſchwieg ſtille.——— Man band ihm nun die Hände auf den Rücken und legte eine weiße Binde um ſeine Augen Feier licher Ernſt und tiefes Schweigen umgab die ſchauerliche Stätte, als der Scharfrichter mit dem langen ſchwarzen Talar angetan, den Schurzläufer aus Biber über die Schultern gelegt, das lange, breite Schwert unter dem Rocke vorziehend ich langſam dem Inquiſiten näherte. Da trat der Oberſte des Gerichtshofs vor den An⸗ geklagten und rief mit lauter kräftiger Stimme:„Sand, Euer Leben iſt verwirkt. Gott ſei Eurer armen Seele gnädig!“ Der Stab, den er in ſeinen Händen trug, ward über Sand gebrochen. Ein Zeichen——— Trommelwir⸗ bel——— dann ein dumpfer Fall——— Sand war gerichtet. Ernſt und ſchweigend tiefbewegt im Herzen kehrte die Menge von dem Richtplatz heim. Aus allen Mienen ſprach verborgene Trauer und verhaltener Schmerz. Auf dem nahen Kirchhof(dem lutheriſchen, wo jetzt das Quadrat Q7 und P7 ſteht) hat man den Leichnam Sands noch in derſelben Nacht unter militäri⸗ ſcher Bedeckung der Erde übergeben.——— Den Tag darauf ward's ſtille um des Toten Hügel, Doch als der Abendſtern am Himmel droben aufging und linde Maienlüfte ſachte durch die düſteren Zypreſſer Roſen auf ſein frühes Grab. rauſchten, da tönte Sang und Hörnerklang ganz leis durch die ſtille Maiennacht und treue Hände ſtreuten Neuſchloß. von Gg. Schweizer⸗Lampertheim. tätig ſind, um Bauter heim nach Hüttenfeld jene an geſchichtlichen Erinnerungen niederzulegen, die von früheren Generationen errichte . i f 40 4 87 e e a b e o reiche Stätte ſchaut, ſo wird man mit Erſtaunen wahr⸗ worden waren. Der Fabrikbetrieb von Neuſchloß iſt ſei richter,„laſſen Sie mich nur noch ein paar Locken fü⸗ Spuren von Kummer an ihr oder fiel's ihr ſchwer, von Hermann neben der Hauptpost F Wollmusseline, neue Dessins, teine Wolle, krülier 3.50 bis 2.35, 1 35 eee jetzt 2.25, 1.65, X. uchs an den Planken Reinwoll. 130 cm br. Mouliné für Sommermäüntel Itrher 6.50—* jetzt 4.73 Bordürenstoffe in Waschseide, Reinwoll. 130 em breite 6 125 em br., schöne Streiſenbord. 1 75 Kost iümstoffe 90 d Mtr. frühler 8.90 u. 2.65, jetæt 1.95, 1. 49 ſrüher 7.75. jetzt X.. Ertra-Rabatt auf n 2 2 Herrenstoffe. 10 aufen Sie bei uns unvergleichlich billig. 17 1 Arat dauert nur noch his einschlleblich Der Saison-Husver Rau Donnerstag, den 4. August. Seidentrikot. 140 em breit, ptima Qualität, früher 4.90 u. 1 75 F jetzt 3.75, A. Drell-Handtuchstoff, grau und grau gestreift, mit rotem 2 8 Rund.. Mtr. früher 38, jetzt und Ripspo Reinwoll. 130 em br. 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Juli nachmittags 3 Uhr hält unſer Fe ehemalige Kavaller iſten me im abgedeckten Garten des Kalſerhof“ behuls Teilnahme an der Dennmals⸗Einweihung 5 0 im Oktober in Darmſtadt zu einer f Mannheim, Repnlerstr. 19 2 Min. v. Hauptbahn- Garten⸗ E Zuſammenkunft hof erteilt auf Grund 1 auf Samstag, den 30. Juli, aßends 9 Uhr in jahrzehntelanger Han- verbunden mit dans Gaſthaus zum„Schützenhof“ höfl. eingeladen. Bache 11 5 a ücher- Revisionstä- Man, ſportlichen Darbietungen, ſowie Ein Kavalleriſt tigkeit am Tage und 0 Welke beluſtigung, wie: Preis 5 abends gründlichen 22 ſchießen, reiskegeln, Sacklan⸗ aten fen, Wurſtſchnappen u. dergl. ab. 4 Buchführung 15 Tauz Anuterhaltun Geſang⸗Verein„Liederkranz.“ eee, 5 Uhr. Am Samstag Einhetskumschrilt . ien Haschinensehreſben Wir beehren uns, unſere Mitglieder, ſowie Freunde u. Gönner 5 0 1 6 Geſantfingſtunde Schünschnellschreihen hierzu herzlichſt einzuladen. Der Vorſtand. Ai 9 Nee 5 10 Rundschrift 1 5 0 ein 5 1 NB. Zuſammenkunft der Mitglieder zwecks Abholen der aus⸗ g 825 vor 19 e de Aae Pace wärtigen Gäſte, 2 Uhr im Kaiſerhof. e Singſtunde mehr ſtattfindet, Beginn einzelner“Lehr- bitte ich um vollzähliges Er⸗ fächer kann jederzeit * 1 ſcheinen. Der Dirigent. erfolgen. 90 Alle Etutegeräte Zur Stoppelſaat empfehle: Prima Königsberger Saatwicken, 14. Saater bſen, prima Frühkleeſamen(Inkernat). Ferner halte ich ſtets am Lager: alle Sorten Weizenmehl und Roggen⸗ mehl, Futtermehl, Weizenkleie, Mais⸗ ſchrot, Trockenſchnitzel, Biertreber, Malzkeime, Hühner und Tauben⸗ futter zu billigſten Tages preiſen Johann Adam Adler 2 Alexander Morgen Sonntag von Nach mittags ab. Tunz⸗ Feuerwehr-⸗Uebung. Betr. Feuerwehrübung. A Am Sonntag, den 31. Juli 1927, vormittags/ Uhr fin⸗ det eine Uebung der freiw. Feuer⸗ wehr und der Pflichtmannſchaft des Jahrgangs 1902 ſtatt. Signal 5 Uhr. Unentchuldigtes Fernbleiben von Mit⸗ gliedern der Pflichtmannſchaft wird beſtraft. Viernheim, den 27. Juli 1927. Das Kommando. M. G. V.„Harmonie“ 1 Sonntag, 31. Juli 1927 Ausflug nach Gchwetzingen. Abfahrt O. E. G.⸗Bahnhof 11 Uhr. Ankunft in Schwetzingen 1 Uhr. Daſelbſt Fährung durch 5 den berühmten Schloßgarten. b Anſchließend Konzert u. Tanz im Saale des Gaſthauſes„Ritter“. Alle Mitglieder mit Angehörigen ſind herzl. eingeladen. Der Vorſtand. NB. Samstag abend Singſtunde Moföcpencnnd Ae J Sportplatz im Wald. r Sonntag, den 31. Jult 1927 in Ludwigshafen auf dem Pfalzplatz Bezirks⸗Pokalſpiel N Mernbelm- F. U. Heiss iautern 98 Beginn 4 Uhr. Abfahrt der Mannſchaft und Zu⸗ ſchauer halb 2 Uhr. Wir bitten unſere Mitglieder und Anhänger um zahlreiche Beteiligung. Die Sportleitung. So GGG GG Wir liefern anerkannt preiswert: Patentfarben(Amphibolin. Beeckſche Mineralfarben, Cementfarben, Erd⸗ und Buntfarben, alle in Oel abge⸗ riebenen Farben, ſämtliche Lacke und Malorbedbarfsartihel Schloſſer& Hook Lampertheimerſtr. 1. 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