7 In Aare ſannſieims inmitten eines brandenden Großstadtverkehrs erhebt sich unser Spezialhaus nach den Plänen eines genialen Baumeisters errichtet wurde. dernen und praktischen Einrichtungen haben, Fachmännisch geschultes Personal 8. 1 Ks. It ee 00 0 e . AcRR 0 e S für Herren- und Knabenkleidung, das Unsere Kunden werden ihre helle Freude an den mo- mit denen die großen Verkaufsräume unseres Hauses ausgestattet sind. ist zu aufmerksamster nud entgegenkommenster Bedienung verpflichtet. Die ccoſſnung zu der wir unsere Kunden freundlichst einladen, erfolgt Samsilag den&. Oftobe- bormillags 1, Ait. Seb. Stern Mannſieim Mart Ccfe Das große Spezialhaus für Herren- und Knabenkleidung Oberſtein.(Eine Pfandung berm Radren⸗ nen.) Kaum waren die Teilnehmer am Radrennen um die Radmeiſterſchaft von Oberſtein am Ziel angekommen, als der Gerichtsvollzieher erſchien und einem Fahrer das Rad pfändete, auf das die Lieferfirma noch Anſpruch hatte. — Keine Nachfrage nach Obſt. In mehreren ober⸗ heſſiſchen Dörfern iſt die Nachfrage nach Obſt augenblick⸗ lich ſo gering, daß das Obſt in Scheunen und auf Böden werfault. Nach Fallobſt wird ſeitens der Händler über⸗ haupt nicht gefragt. Gutes Tafelobſt koſtet J bis 7 Mark, Birnen werden mit 1 Mark pro Zentner verkauft. Totales uno Alngememes. Wetterbericht vom 7. Oktober. Das europäiſche Hochdruckgebiet iſt ſehr ſtabil, wir können daher auch für einige Tage mit der Fortdauer der bisherigen trockenen Witterung rechnen. Auch die Bewölkung wird weiter zurückgehen. Vorausſichtliche Witterung bis Sams⸗ tag, den 8. Oktober: Heiter und krocken mit Mor⸗ gennebel, freie Lagen Nachtfröſte. 1510 Mannheimer Kleinviehmarkt. Für den Kleinviehmarkt im Donnerstag betrug der Auftrnn: 74 Kälber, 6 Schafe, 129 Schweine, 640 Ferkel und ganzer, 7 Ziegen. Bezahlt vurden pro 50 Kilo Lebendgewichc: Kälber—, 82 bis 86, 27 bis 81, 66, bis 70, 60 bis 65; Schafe nicht notiert; Schweine 74 bis 75, 74 bis 75, 74 bis 74, 73 bis 74, 70 bis 71, 64 bis 68, 58 bis 62; Ferkel und Läufer 6 bis 26 Rm. pro Stück.— Marktverlauf: mit Kälbern mittel⸗ mäßig, geräumt; mit Schweinen ruhig, langſam geräumt; mit Ferkeln und Läufern ruhig. Maunheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkte folgende Preiſe für ein Pfund in Pfennig verlangt und bezahlt: Kartoffeln 5 bis 6; Salatkartoffeln 17 bis 18; Grüne Bohnen 25 bis 40; Wirſing 12 bis 15; Weißkraut 6 bis 10; Rotkraut 10 bis 15; Blumenkohl, Stück 30 bis 100: Karotten, Pfund 10 bis 15; Karotten, Büſchel 7 bis 10; Gelbe Rüben 10 bis 12; Rote Rüben 10 bis 12: Spinat 15 bis 20; Zwiebeln 12 bis 15; Knob⸗ lauch, Stück 5 bis 10: Kopfſalat, Stück 8 bis 15; Endivien⸗ ſalat, Stück 7 bis 15: Salatgurken 5 bis 15: Schlangen⸗ gurken 25 bis 60: Einmachgurken, 100 Stück 200 bis 300; Kohlraben, Stück 7 bis 8: Mangold 10 bis 12; Rettich, Stück 8 bis 15; Meerrettich, Stück 30 bis 60 Suppengrünes, Büſchel 8 bis 10; Schnittlauch, Büſchel 7 bis 8: Peterſilie, Büſchel 5 bis 8; Sellerie, Stück 13 bis 40; Aepfel 8 bis 35; Birnen 10 bis 40; Zwetſchgen 18 bis 25; Trauben 35 bis 60; Pfirſiche 20 bis 407 Brombeeren 55: Preißelbeeren 50 bis 60; Nüſſe 30 bis 35; Kaſtanien 25 bis 35; Pfifferlinge 35 bis 40; Grün⸗ reizker 25 bis 30: Saßrahmbutter 220 bis 260; Land- butter 200 bis 220: Weißer Käſe 50; Honig mit Glas 140 bis 280: Eier, Stück 11 bis 19: Quitten 25 bis 30 Schwarzwurzeln 50: Tomaten 20 bis 30; Hahn, lebend, Stück 220 bis 500: Hahn, geſchlachtet, Stück 150 bis 700, Huhn, lebend, Stück 200 bis 500; Huhn, geſchlachtet, Stüg 150 bis 800; Enten, geſchlachtet, Stück 400 bis 650; Gänſe, lebend, Stück 700; Gänſe, geſchlachtet, Stück 1200 bis 1700: Tauben, geſchlachtet, Stück 100 bis 120: Feld⸗ haſen, Stück 500 bis 800; Feldhühner, Stück 150 bie 250; Faſaneu, Stück 300 bis 600: Rindfleiſch 130; Kuh⸗ fleiſch 76: Kalbfleiſch 140: Schweinefleiſch 130: Gefrier⸗ fleiſch 72: Rehragout 100: Rehbug 160; Rehrücen und * le Jon Nis 3506 Feine Maßschneiderei. ue 2 88 Weintrauben. Unter allem Köſtlichem und Schönem, was uns der Oktober beſchert, ſind die Weintrauben das Herrlichſte. Sie ſind die Spender des edlen Rebenſaftes, der als flüſ⸗ ſiges Gold oder rot wie Blut im Glaſe funkelt. Wein⸗ trouben bringen Geſundheit, Wein bringt Weißheit, mag man auch das alte Wort„Im Weine Wahrheit“ auch oft auch ſo deuten, daß der allzutüchtige Weintrinker im Rauſch oft ausplaudert, was er nicht ausplaudern darf. Der Wein iſt ein wahres Zaubergetränk. Weiſe und mit Maß genoſſen bringt er Klarheit, Freude und Anregung, unmäßig genoſſen kann er zum Abgrund füh⸗ ren. Insbeſondere unſer deutſcher Wein hat zahlreiche Dichter und Sänger zu köſtlichen Werken begeiſtert. Un⸗ endlich groß iſt die Zahl der Lieder, die den Wein preiſen und beſingen. Durch manches deutſche Dichterwerk tollen die necki⸗ ſchen Weingeiſter. Wer denkt da nicht an Wilhelm Hauff's Fantaſie im Bremer Ratskeller oder an des genialen E. Th. A: Hoenann ſeltſame Geſchichten, der Motive ihm die Weingeiſeer zuraunten, wenn er mit dem großen Schauspieler Deprient und anderen gleichgeſinnten Genoſ⸗ ſen in dem berühmten Keller von Lutter und Wegener zu Alt⸗Berlin ſaß, trank und ſeltſame Fantaſien ſpann. Viele Tauſende und Abertauſende deutſchen Weines werden jetzt wieder gekeltert und mit ſorgſamer Pflege aufbewahrt. Guter Wein will ſeine Zeit haben. Viel⸗ leicht in zehn zwanzig Jahren nimmt einer, der jetz! noch als junger Mann durch die Welt wandert, bedächtig eine verſtaubte Flaſche des Jahrganges 1927 zur Hand, öffnet ſie langſam, prüft mit Kennerzunge und ſpricht: Ein guter Tropfen!“ Möge der Jahrgang 1927 des deut⸗ ſchen Weines ein guter Jahrgang werden! Geburtenmangel der Großſtädte. Der Nachwuchs der Großſtädte bewegt ſich in den letzten Jahren auf einer erſchreckend niedrigen Linie. Zur Erhaltung der gegenwärtigen Bevölkerungsziffer ſind 20,6 W Efe Nachwuchs- 5 0 15,9 00 radssend N besen eit . Mmelstôdte 2 5 Bedliner von 20 000-100 900 cer geutschen NSchWwuctu EMH õHner Geoßbsfscife 2222 Geburten auf das Tauſend notwendig, während di Städte, beſonders die Großſtädte, dieſen infmalſat bei weitem nicht erreichen. 7 Die luſtige Witwe. Aller Glanz und alle Pracht verſunkener höfiſcher Zeiten werden wieder lebendig. Der Roman eines kleinen armen Chormädels, das auf ſeinem Leidensweg als geſtrandete Schauspielerin in einem Balkanſtaat gerät und dort zur reichſten Frau Europas und ſchließlich Königin wird. Die Liebesaffäre eines Prinzen. Das Schickſal rächt ſich an dem Verräter. Dem, der im Duell verlor, gibt die Liebe und das Leben den Sieg. Das ſind ſo einige der ſpannendſten Situationen in der von Regiſſeur Stroheim für den Film neubearbeiteten Operette Die luſtige Witwe, die ab heute Freitag i. Central⸗ Theater läuft. Dazu als 2. Schlager ein Abenteuerfilm von großem Rahmen und künſtleriſchem Wert. Die ver⸗ kaufte Frau. Auf ins Central⸗Theater. Wirtſchafts⸗Aebernahme Die Gaſtwirtſchaft zum Rheingold wurde von Herrn Nikolaus Helbig 10. übernommen. Morgen Samstag früh von 9 Uhr gibt es Wellfleiſch mit Sauerkraut ſowie prima hausmacher Würſte. (Nähres Inſerat). Pat und Patachon. Dem Central⸗ Theater iſt es mit großer Mühe gelungen dis beiden Pat und Patachen Darſteller für Viernheim zu gewinnen. Da die beiden zur Zeit in Frankfurt einen Film drehen iſt es möglich geweſen ſte für Blernheim zu verpflichten. Wer dieſe Könige des Humor bisher nur im Film geſehen hat, der wird dle nächſten Tage eine beſondere Freude erleben. Pat und Patachon wer ⸗ den von Heute Abend ab in hoͤchſt eigener Perſon im Central Theater auftreten. Um ſie kennen zu lernen und die zwergfellerſchütterndſten Schwänke aus ihrem eignen Munde zu hören, verſäume niemand die Vorſtellungen im Central⸗ Theater zu beſuchen. Bekanntmachung Betr:. Den Ladenſchluß au Werktagen. Wir ſehen uns veranlaßt, die hieſigen Gewerbetreibenden auf die unten folgende Polizeiverordnung hinzuweiſen und empfehlen die frikte Befolgung dieſer Beſtimmung bei Mei⸗ dung von Strafanzeigen. Wir machen auch beſonders darauf aufmerkſam, daß auch die Flaſchen bier händler dieſen Beſtim mungen unterworfen ſin d, auch wenn ſie offiziell keinen offenen Verkaufsladen haben. Betr:. Den Labenſchluß an Werktagen. Nach§ 9 des Relchsgeſetzes betr. Verordung über die Regelung der Arbeltszelt der Angeſtellten vom 18. März 1919 müſſen von 7 Uhr abends bis 7 Uhr morgens offene Verkaufsſtellen mit Ausnahme der Apotheken für den ge⸗ ſchäftlichen Verkehr geſchloſſen ſeln auch wenn weder Lehr⸗ linge noch Angeſtellte beſchäftigt find. Die beim Laden⸗ ſchluß ſchon anweſenden Kunden dürfen noch bedient werden. Vlernhelm, den 5. Oktober 1927. Heſſ. Polizeiamt Ludwig (Wiernheimer Zeitung— Biernheimer Nachrichten) Erſcheint taglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 8 4 E 1 N95 gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte 8* bei 1.50 Mf. frei ins Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ der— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Eiſles, ilteßes 1. erſolztelchßes Lobal⸗Auzeigeblatt in viernhein f recher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt 8 a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Nr. 233 Neues in Kürze. 1: Reichsfinanzminiſter Dr. Köhler wendet ſich da⸗ gegen, daß die Länder eine Steuererhöhung verlangen zur Durchführung der Beſoldungsreform. : Der Chef der Heeresleitung, General Heye, tritt heute in Begleitung ſeines Sohnes mit dem Hapagdampfer „Hamburg“ eine Erholungsreiſe an, die ihn u. a. auch nach den Vereinigten Staaten führen wird. z: Ab 15. Dezember werden zwei Bataillone des erſten belgiſchen Infanterieregiments aus dem Rheinland zurück⸗ gezogen. : Wie aus Leningrad gemeldet wird, iſt der dortige Militärkemmiſſar Siergiejew von unbekannten Tätern er⸗ mordet worden. Im Zuſammenhaug damit hat die G. P. u. zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. 2 Miberas vereitelte Hoffnungen. n Hoch über das Häuſermeer von Barcelona erhebt ſich aus einem Meer von Mimoſen, Mandelbäumen und Kiefernwaldungen, hart am Rande der Rieſenſtadt, ein Berg, der von jeher den eigenartigen Namen Tribi⸗ dabo trägt. Tribidabo heißt: Ich werde dir geben. Es ſoll dem Volksmund nach der Berg ſein, auf dem der Herr einſt vom Satan mit den Worten verſucht wurde: alles will ich dir geben, wenn du niederknieſt und mich anbeteſt. Im Schatten des Berges, der dieſe viel⸗ ſagende Bezeichnung trägt, hoffte Spaniens Diktator Primo de Rivera den engliſchen Außenminiſter Chamberlain zu treffen und es gab nicht Wenige, die im voraus an dieſes Zuſammentreffen die Hoff⸗ nung knüpften, daß es in der Tat für Spanien höchſt Er⸗ freuliche Zugeſtändniſſe Englands zeitigen werde. Man hoffte in erſter Linie auf Englands Unterſtützung hin⸗ ſichtlich der Forderungen auf Tanger, wogegen man wahrſcheinlich gern der britiſchen Stahlinduſtrie einige Chancen mehr für den Import nach Spanien gegeben haben würde. Soweit man in Spanien weniger großzügig und weitſichtig kalkulierte, hielt man es als Freund des Diktators für höchſt wünſchenswert, daß die allgemeine Aufmerkſamkeit durch ſolch ein hochpolitiſches Ereignis von den bedenklichen Folgen abgelenkt werde, die Riveras zweifelhaftes Geſchenk an das ſpagiſche Volk zum vierten Jahrestag der Diktatur gezeitigt hatte. Des einen Hoffnungen wurden ebenſo ent⸗ täuſcht, wie die des anderen. Weder gelang es Primo de Rivera, zu verheimlichen, daß als unmittelbar? Folge der Unterzeichnung des Einberufungsdekretes für die Nationalverſammlung in Madrid ein Komplott ge⸗ bildet worden war, das eine große Anzahl von ernſthaften und ehemals maßgebenden Politikern umfaßte, noch ge⸗ lang es der von dem Diktator ſonſt ſo gut gegängelten ſpaniſchen Preſſe, zu verheimlichen, daß die ganze ſoge⸗ nannte Entrepue zwiſchen Ripera und Eham⸗ berlain in Wirklichkeit nur eine für das Anſehen des Diktators höchſt peinliche Angelegen⸗ heit geweſen iſt. Wenn man den Berichten glauben darf, die allmäh⸗ lich unzenſuriert über die Grenze ins Ausland gelangen, ſo hat Chamberlin keineswegs den Wunſch gehabt, mit Primo de Rivera zuſammenzutreffen. Er zog es, als er von der für ſeinen Aufenthalt in Barcelona geplanten Zuſammenkunft erfuhr, vielmehr vor, in Palma auf Mal⸗ lorca zu bleiben, ſo daß Primo de Rivera bei ſeiner An⸗ kunft in Barcelona ſozuſagen an die leere Tafel! ge⸗ riet. Rivera war ſchwer genug von Begriff, um ſich alsbald auf den Weg zu machen und hinter Chamberlin herzufahren. So kam dieſe Zuſammenkunft zuſtande, von der die Gerüchte über ein Mittelmeerlocarno, über den Umſchwung in der engliſchen Mittelmeerpolitik uſw. in die Welt hinausgingen. Hätte man von vornherein die engliſchen Inkereſſen bezüglich aller hier in Frage kommenden Komplexe nüch⸗ tern gegeneinander abgewogen, ſo hätte man ſich ſagen ſgüſſen, daß nichts England erwünſchter ſein könne, als die Aufrechterhaltung des internationalen Statuts für Tanger. Ferner hätte man ſich ſagen müſſen, daß ſpaniſche Zugeſtändniſſe bezüglich der eng⸗ liſchen Stahl⸗ und Eiſeneinfuhr auch günſtigſtenfalls nicht das politiſche Riſiko würden ausgleich en können, das Eng⸗ and mit irgendwelchen Bindungen an Spanien gegen Frankreich auf ſich nehmen würde. Was Tanger be⸗ kifft, ſo liegt es in viel zu bedrohlicher Rähe der Durchfahrt von Gibraltar, als daß England die Stadt leichten Herzens in der Hand welches Staates auch mmer ſehen würde. Solange aber der gegenwärtige Zu⸗ ſtand mit all dem Mißtrauen, Uebelwollen und gegenſeiti⸗ Kontrolle beſteht, wird England ſtets ſicher ſein dür⸗ 17 daß in Tanger keine Maßnahmen getroffen werden, je mit der Sicherheit der Straße von Gibraltar irgendwie nicht im Einklang ſtänden Es iſt durchaus begreiflich, wenn die engliſche 2 offiziell und inoffiziell kategoriſch alles demen⸗ liert, was die vom Direktorium inſpirierte end Preſſe in den letzten Tagen andeuten zu ſollen geglaubt hat. So⸗ git iſt mindestens die Rückwirkung von der Rioerg⸗ Thamberlain⸗Juſammenkunft auf die ſpaniſche Innenpoli⸗ kit in das Meaenfeil von dem nerfehrt marben. mas * Viernheimer . Tageblatt W Anzeigenpreife: (Biernhetmer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt Ote einſpaltige Petitzeile koſtet 25 2 die Reklamezeile 60 Pfg. iederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Ins N mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amisblatt der Heſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückfichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. erate und Notizen vor⸗ — Freitag, den 7. Oktober 1927 man von ihr gehofft har. Dieſes Ergebnis trifft das Di— tektorium naturgemäß doppelt ſchwer in dieſem Augenblick, wo es zugeben muß, daß in Madrid ein groß⸗ angelegtes Komplott aufgedeckt wurde. Bezüglich der Dauerhaftigkeit der vom Direktorium erzielten innerpoli⸗ tiſchen Wirkungen iſt man längſt ſkeptiſch geworden. Mit der Unterzeichnung des Einberufungsdekretes für die Na⸗ tionalverſammlung hat der König nach Anſicht aller, ſelbſt d. monarchiſtiſch geſinnten Konſtitutionellen lebenswich⸗ . Rechte geopfert. Damit, daß Rivera ſich in der ge⸗ ſchilderten Weiſe dem engliſchen Außenmimſter aufzudrän⸗ gen verſuchte, würde einer der wichtigen Gründe erſchüttert ſein, um derentwillen vielleicht ein Teil und zwar der entſcheidende Teil des politiſch ſonſt ſo unintereſſierten Volkes jene Minderung des Anſehens und der Autorität der Dynaſtie tragen zu müſſen geglaubt hat, In ein und demſelben Augenblick ſind unter dem übereilt ausgeführten Bau des Direktoriums zwei wichtige Stützen gebrochen und— wenn man auch ſchon oft genug vom bevorſtehenden Sturz des Direktoriums hat reden hören, ohne daß ſich ſolche Vorausſagen beſtätig⸗ ten— ſo dürfte es doch nicht zu viel geſagt ſein, wenn man behauptet, daß ſich noch nie der Unſolnde Bau der von Rivera konſtruierten Stag n ſo klar gezeigt hat, wie in dieſen Tagen. —2 22 Die Koſten der Beſoldungsres! Keine Aenderung des Finanzausgleichs. Berlin, 6. Oktober. Die Koſten der Beſoldungsreform von den Staats— arbeitern abgeſehen, werden für Preußen auf 180 Millionen Mark geſchätzt. Das preußiſche Finanzminiſte⸗ rium will für die erſte Zeit die Mehraufwendungen ſelbſt aufbringen, für ſpäterhin 100 bis 120 Millionen Mark, ſodaß das Reich nur mit 60 bis 80 Millionen Mark ein⸗ zuſpringen hätte. Die Mehraufwendungen Bayerns werden mit 60 Millionen Mark berechnet. Zur finanziel⸗ len Entlaſtung der Länder ſind Vorſchläge gemacht wor— den, die u. a. dahin gehen, daß der Ertrag der Ge⸗ tränkeſteuer ausſchließlich den Ländern zu⸗ gute kommen, die Hauszinsſteuer in ſtärkerem Um⸗ fange zur Deckung des allgemeinen Finanzbe⸗ darfs herangezogen und möglicherweiſe auch die UAm⸗ ſatzſteuer erhöht werden ſoll. Es handelt ſich hier⸗ bei lediglich um unverbindliche Vorſchläge, die in der kombinierten Konferenz der Miniſterpräſidenten und Finanzminiſter der Länder aufgetaucht ſind. In Fortſetzung der geſtrigen Beratungen der ver⸗ einigten Reichsratsausſchüſſe hat heute der beſondere aus dieſen Ausſchüſſen zuſammengeſtellte Deckungsausſchuß des Neichsrates getagt, um die Frage der Deckung für die Beſoldungsreform zu behandeln. In dieſer Sitzung iſt vom Reichsfinanzminiſter erneut der auch vom Neichskabinett gebilligte Standpunkt vertreten worden, daß an eine Aenderung des Finanzausgleichs, insbeſondere des Paragraph 35 nicht zu denken ſei und daß die Mittel für die Beſoldungsreform aus den zu erwartenden Mehreinkünften gedeckt werden müſſen. Die Verhandlungen über die Deckungsfrage gehen jedoch weiter. N 2. 255 2 222 3 ö Handelsvertrag mit Jugoſlawien. Auf der Baſis der Meiſtbegünſtigung. 8 de Berlin, 6. Oktober. Der deutſch⸗jugoſlawiſche Handelsvertrag wurde heute mittag in Berlin unterzeichnet und zwar von deutſcher Seite durch Staatsſekretär v. Schubert und Geheim⸗ rat Eiſenlohr und von jugoſlawiſcher Seite durch den Berliner Geſandten Balugdſchitſch und den Leiter der Delegation Dr. Todorowitſch. Der Handelsvertrag regelt die Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien nunmehr grund⸗ ſätzlich und endgültig auf der Baſis der Meiſtbe⸗ günſtigung, nachdem dies bereits 1921 durch ein Pro⸗ viſorium feſtgelegt worden war. Die Zollabreden halten lich jedoch nur in engen Grenzen. Die deutſche Liſte iſt ſehr kurz, die jugoſlawiſche umfaßt 40 Poſitionen. Der Vertrag iſt auf zwei Jahre abgeſchloſſen und tritt 20 Tage nach Uebergabe der Natifikationsurkunde in Kraft. Er kann ſechs Monate vor Ablauf gekündigt werden. Die deutſchen Konzeſſionen beziehen ſich in der Haupt⸗ ſache auf landwirtſchaftliche Erzeugniſſe. lache auf landwirtſchaftliche Erzeugniſſe und Neben dem Handelsvertrag iſt ein Niederlaſ⸗ ſungsabkommen unterzeichnet worden, das alle dies⸗ bezüglichen Fragen regelt. Zuſpitzung der Nakowſti⸗Affare. Paris verlangt die Abberufung Nakowffs. Paris, 6. Oktober. Wie verlautet, hat die franzöſiſche Regierung die Ab⸗ ſicht, offiziell die Abberufung Nakowfſkis zu ver⸗ langen, falls die Sowjetregierung es ablehnen ſollte, Na⸗ lowiki von ſich aus abzubetufen. Dieſe Forderung würde 1 * 1 7 7 I 44. Jahrgang in ſehr präziſen Ausdrugen gehalten ſein und deſa⸗ gen, daß die franzöſiſche Regierung Rakowfki durch einen anderen ruſſiſchen Botſchafter in Paris erſetzt ſehen wolle. Solange Rakowfki in Paris verbleibt, wird über den Ab⸗ ſchluß eines gegenſeitigen Garantie⸗ und Nichtan⸗ griffspaktes nicht verhandelt werden. An amtlicher franzöſiſcher Stelle wird darauf hinge⸗ wieſen, daß die Mitteilung der ruſſiſchen Telegraphen⸗ agentur, wonach Tſchitſcherin Herbette ſeit dem 21. September nicht geſehen hätte, irreführend ſet. Tſchi⸗ tſcherin ſei die ganze Zeit über krank geweſen. Die Be⸗ ſprechung über Rakowſki habe deshalb nicht mit ihm, ſondern mit Litwinow ſtattgefunden. Da Tſchitſcherin wieder hergeſtellt ſei, würde Herbette nun mit Tſchitſcherin verſönlich verhandeln. Es ſei daher undiskutabel, daß die ruſſiſche Regierung über den franzöſiſchen Wunſch, nach Abberufung Rakowſkis nicht offiziell unterrichtet worden ei. Moskau erwartet einen neuen Schritt. Wie aus Moskau gemeldet wird, erwartet man dort einen erneuten Beſuch des franzöſiſchen Botſchafters Her⸗ bette bei Litwinow. Man glaubt, daß der franzöſiſche Botſchafter dabei die letzten Vorſchläge der franzöſiſchen Regierung überreichen und erneut betonen wird, daß die Abberufung Rakowſkis aus Paris notwendig ſei. Auf dieſe Demarche iſt man in Moskau naturgemäß ſehr geſpannt. Man nimmt an, daß die Sowjetregierung durch dieſen franzöſiſchen Schritt gezwungen ſein werde, die Angelegenheit Rakowſki erneut zu heſprechen und ſeine Abberufung vorzunehmen. —— * vr* 9 Der memelländiſche Landtag eröffnet. Wahl der Präſidenten. Memel, 6. Oktober. Heute vormittag iſt der memelländiſche Landtag von Gouverneur Merkys mit einer längeren Rede eröffnet worden. Zum Präſidenten des Landtages wurde von Dreßler(Memelländ. Landwirtſchaftspartei) mit 22 von 27 abgegebenen Stimmen, zum Vizepräſidenten Maier(Memelländ. Volkspartei) ebenfalls mit 22 von 27 abgegebenen Stimmen und zum 2. Vizepräſidenten Bert⸗ ſchus(Sozialdemokrat) mit 21 von 27 abgegebenen Stim⸗ men gewählt. Zu Schriftführern wurden gewählt ein Mitglied der memelländiſchen Volkspartei und zwei Land⸗ wirtſchaftsparteiler. Die drei Litauer enthielten ſich der Stimme. Der Landtag vertagte ſich dann bis 17. Oktober zur Wahl der Kommiſſionen. * 9* 75 Die franzöſiſche Schuldenfrage. Die Gläubiger mahnen in Paris. Paris, 6. In der franzöſiſchen Preſſe tauchen plötzlich wieder Nachrichten und Artikel über die Schuldenfrage auf. Allerdings werden die Meldungen von einer Zuſammen⸗ unft zwiſchen Poincaree und Churchill, die der Regelung der franzöſiſch⸗engliſchen Schulden gelten ſoll, dementiert. Trotzdem iſt anzunehmen, daß England end— ich ſicheren Beſcheid haben will, ob Poincaree die Abmachungen zwiſchen Churchill und Cail⸗ laux anerkennt oder ob ſie aufgegeben werden ollen. Man verkennt nicht, daß eine Erörterung der Schuldenfrage ſich nicht umgehen laſſen wird, da die eng⸗ iſche Regierung gelegentlich der Aufſtellung ihres Haus⸗ halts für das nächſte Jahr an Frankreich die Frage rich⸗ en wird, auf welche Summen England rechnen kann. Be⸗ anntlich liegt ja nur ein proviſoriſches Schuldenabkom⸗ nen vor, d. h. man hat ſich nur auf die Rückzahlung ür wenige Jahre geeinigt, während das eigentliche Schul⸗ denabkommen mit Amerika noch der Ratifikation bedarf. Unter dieſen Umſtänden iſt anzunehmen, daß auch die Amerikaner eine ähnliche Anfrage an die Pariſer Re⸗ zierung richten werden. Es kann aber als ſicher gelten, daß man in Paris keinerlei Bindungen auf längere Zeit eingehen wird. Bekanntlich ſtehen in Frankreich die Neu⸗ vahlen vor der Tür und die Regierung wird ſich unter ſolchen Umſtänden doppelt hüten, das heiße Eiſen der Ratifikation der Schuldenverträge anzufaſſen. 8 Das Scharfſchießen bei Trier. Eine Wiederholung unterbunden. Trier, 6. Oktober. Die franzöſiſche Beſatzungsbehörde hat bezüglich dee Scharfſchießens der franzöſiſchen Artillerie auf dem Erer⸗ zierplaz Grüneberg bei dem kürzlich eine Anzahl Gra⸗ naten in der Nähe von Arbeitern einſchlugen, den deut⸗ hen Behörden mitgeteilt, daß ſie eine Unterſuchung eingeleitet und eine Wiederholung derartiger Vor⸗ fälle unterbunden habe. eee eee iin Oktober. Heute 2 Blätter. Chamberlains Beſuch bei Beihnd. Eine Behandlung der Tanger frage? London, 7. Ollober. Sir Auſten Chamberlain, der bereits morg Paris eintrifft, wird erſt am Montag Briand uf ſuchen, um, wie man erwartet, mit ihm die Tanger rage zu ee 8 letzte ahn 9 5 122 7 ſchafters im franzöſiſchen Auswärtigen Amt, g c reitung der Aussprache zwiſchen den beiden Außenmi⸗ niftern. Ob Chamberlain über ein on Primo de Rivera verfügt, das ausſichts⸗ eiche Verhandlungen über die Tangerfrage ermöglicht, t in London nicht bekannt, doch nimmt man an, day je persönliche Fühlungnahme des britiſchen Außenmini⸗ rs mit dem ſpaniſchen Diktator in jedem Fall die Be⸗ Iprechungen über Tanger erleichtern wird. Aufgedeckt Verſchwörung in Spanien ———— 7 Geplantes Attentat auf das Königspaar. O Paris, 6. Oktober. ö Eine Meldung aus Hendaye beſtätigt, daß die jüngſt in Spanien aufgedeckte Verschwörung ſich das Ziel geſetzt Hatte, die gegenwärtige Regierung zu ſtürzen und ſie durch eine republikaniſche zu erſetzen. Es wurden zahlreiche Ver⸗ haftungen vorgenommen. Man ſpricht von 300. Unter den beſchlagnahmten Papieren ſollen ſich Liften der be⸗ reits vorgeſehenen Miniſter und Zivilgonuverneure bei nden. n N Nach Berichten von Reiſenden, die in der Grenzſtadl Hendaye angekommen ſind, wurden bei der Aufdeckung der Verſchwörung 40 Perſonen verhaftet. Bei den ver⸗ hafteten Anarchiſten würden Bomben vorgefunden, die nach deren Ausſagen für die Ermordung des Kö. nigspaares beſtimmt waren und zwar bei ſeiner An⸗ kunft in Madrid, wo er den Nordbahnhof im offenen Wagen zu verlaſſen pflegt. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Bomben von einem Artillerieoffizier geliefert wurden. Die weitere Unterſuchung ergab, daß die Verſchwörer zahlreiche Verbündete in Algeciras hatten, wo ebenfalls zahlreiche Verhaftungen vorgenommen wurden und ein ganzes Bom⸗ benlager entdeckt wurde. Die Polizei hat den Eindruck, daß das Attentat, falls es in Madrid mißlungen wäre, in Al, geciras, ausgeführt worden wäre und zwar in dem Augenblick, als ſich das Königspaar nach Marokko ein. ſchiffte. Auch in ganz Andaluſien wurden Verhaftun⸗ gen vorgenommen. 225 50 Der Ozeanflug der D 1230. Notlandung bei Liſſabon. i Liſſabon, 6. Oktober. Als das Flugzeug ſich geſtern abend Liſſabon näherte, ſetzte ein derartig dichter Nebel ein, daß der verantwort⸗ liche Führer des Flugzeuges. Starke, beſchloß, nieder⸗ zugehen. Das Flugzeug ging vollkommen glatt, ohne jeden Zwiſchenfall, ungefähr 30 Kilometer von Liſſabon entfernt auf dem Waſſer nieder und hat auf dem Waſſer ſchwimmend, den Tagesanbruch erwartet. Bei den Jun⸗ kerswerken ging folgendes Telegramm aus Liſſabon ein: „Looſe berichtet: Landung nur wegen Nebel, Maſchine Mannſchaft wohlauf, hoffe 6. morgens Liſſabon er⸗ reichen.“ Die Landung erfolgte wegen des ſchlechten Wetters, nachdem das Flugzeug in dichtem Nebel eine halbe Stunde lang einen geeigneten Landungsplatz geſucht hatte. Der Pilot Looſe, der am Steuer war, konnte den dichten Nebel nicht durchſchauen. Das Flugzeug war bei ſeiner Landung vor dem Strande von Santa Cruz in gefährliche Nähe der Klippen geraten. Die Bevölkerung, die an den Strand geeilt war, und die Gefahr erkannt hatte, in der ſich das Flugzeug befand, bei hohem Seegang an den Felſen zu zerſchellen, ſchwenkte Fackeln, zündete am Strande Feuer an und gab Flintenſchüſſe ab, um die Aufmerkſamkeit der Reſatzung zu mecken. Darauf nahmen die Piloten. Dae Vom Leben gchefzi s omen n J Schnelder Foeral 8 ee Roman vo . 5* D 8 102 urbcbs Aru 1926 durch Verleg Oskar Nester, Werdau 1 7 1(55. Fortſetzung“ Nachdruck verboten.) ** A uonſti zögerte. Aber es half nichts mehr. Er mußte ſich wohl oder übel dem Wunſche des Doktors fügen, ſo un⸗ angenehm es ihm war. 1 1 55 i Schließlich, bis der ihn ausfindig gemacht hatte, war ſein Zweck längſt erreicht. Allenfalls konnte er auch ſeiner Schweſter einen Wink zukommen laſſen, wie ſich die Sache werhielt. 1 „Stefan Michels,“ ſagte er leichthin, Athlet in der Truppe Bernini. Ich ſchicke meine Briefe zurzeit poſtlagernd nach Bamberg.“ s Was war dem Doktor mit dem bloßen Namen gedient? Die Truppe traf vielleicht einmal in einem halben Jahr dort ein. Derzeit war längſtens alles andere geregelt. Als er wieder im Hof ſtand, ſah er ſich nach allen Seiten am. Der Platz war leer, das Geſinde wahrſcheinlich beim Abendtiſch. e Er prägte ſich den Plan genau ins Gedächtnis: die Turm⸗ treppe, die Galerie, den Gang, der zum Nordbau führte, die Stallung der Pferde, aus der eben ein lautes Wiehern drang. Als er unter den Torboden trat, der zum Ausgang führte, ſchoſſen zwei Wolfshunde mit heiſerem Gekläff ihm ent⸗ gegen. Er ſprang zurück.„Wie einen das Viehzeug erſchrecken konnte!“ Tat, als wollte es einen mit Haut und Haar ver⸗ ſſchlingen! Gut, daß die Köter angekettet lagen! Dieſe auf den Rücken oder an die Bruſt zu kriegen, wäre nicht gerade angenehm. 79% 0 ö Aber es gab ja nicht umſonſt allerhand Mittelchen, mit denen man ſolche Kanaillen lautlos machte! Die waren micht ſonderlich zu fürchten. N a „Schlimmer würde es ſein, den Torwart unſchädlich zu machen. l Hllfe zweier ervoole an, die vas Wiugzeug eine Weeue 0 0 von der geſohrlichen Stelle fortſchleppten. Der hrer Looſe ging darauf allein an Land, wo er einige epeſchen aufgab und in einem Hotel ein Mahl zu ſi nahm. Um neun Uhr abends ging er wieder an Bord zurück. — 2 N e Die Revolte in Mexiko. Calles meldet Niederſchlagung. London, 6. Oktober. Nach Meldungen aus Newyork hat der dortige meri⸗ kaniſche Generalkonſul mitgeteilt, daß General Gomez. der von den meritaniſchen Regierungstruppen gefangen genommen wurde, ebenfalls hingerichtet worden iſt. Nach weiteren Meldungen ſollen im Verlaufe der neuen mer kaniſchen Unruhen bisher insgeſamt 40 Rebellen erſchoſſen worden ſein. In Torrean wurde den Führer des revoltierenden Bataillons, ein Oberſtleutnant, präsiderit. mit ſeinem geſamten Stabe hingerichtet. Regierangsflag⸗ zeuge überfliegen weiter alle unruhigen Teile des Lan⸗ des und halten Ausſchau nach den in die Berge geflüch⸗ teten Rebellen. Nach Nogales in Arizona eingegangenen Mitteilungen ſoll es in Mexiko City geſtern zu ſehr ernſten Unruhen gekommen ſein, bei denen es zahlreiche Tote und Verwundete gegeben haben ſoll. 1 Präſident Calles guc Fellärung ab, daß die Revolution endgültig nisdergeſchlagen ſei. Demgegenüber wird aus Nogale⸗ berichtet, daß in min⸗ deſtens neun Staaten ein Aufſtong tobe und weiter auch in der Nähe von der Stadt Mexiko noch ſch were Kämpfe mit den Aufſtändiſchen adtfünden. 22—* — 27 1 1 9750 Neuer Staatsſtreich in Portagal. Zahlreiche Verhaftungen. ö d Berlin, 6. Oktober. Nach Nachrichten aus Gibrakar iſt in Portugal ein neus kata ausgebrochen. Man beabſichtigt, die Regierung Caxmona zu ſtürzen, um den portugie⸗ ſiſchen Botſchafter in London, Grafen Roſa do aus 999 der zu bringen. Zahlreiche Patrouillen durchziehen die Stadt. Die Einwohner werden aufgefordert, ihre 11055 ſer nicht zu verlaſſen. In Oporto ſoll der Polizeipräſiden und andere höhere Beamte zurückgetreten ſein. Man ſpricht von einer großen Anzahl von Verhaftungen, die erfolgt ſein ſollen. 22 Aus dem In⸗ und Auslande. Tumult im Danziger Volkstag. Berlin, 6. Okt. Bei der geſtrigen Sitzung des Dan⸗ ziger Volkstags kam es zu ſchweren Tumultſzenen, Als der deutſchnationale Abg. Dr. Bumbke einen ſozialiſtiſchen Antrag zurückwies, wurde er von einem kommuniſtiſchen Abgeordneten tätlich angegriffen. Der Kommuniſt ſtief den Abg. Bumbke vor die Bruſt, ſo daß dieſer von der Rednertribüne taumelte. Ahaenrdnete der deutſchnatio⸗ Der ſaß den ganzen Tag in ſeiner Stube feſt wie eine Fliege in der Leimpfanne. Man mußte etwas finden, ihn gerade zu der Zeit wegzulocken, in der man ſeine Anweſen⸗ heu nicht brauchen konnte, oder, wenn es nötig war, ihn ebenſo wie die Hunde zum Schweigen zu bringen. Es würde ihm ſchon etwas einfallen. Eigentlich war ſie es gar nicht wert, dieſe Gertraud Rommelt, daß man ſich ihretwegen womöglich ins Zucht⸗ haus ſetzte. Aber er würde trotzdem alles darum geben, wenn es ihm glückte, ſie zu beſitzen. Er war nun einmal darauf verſeſſen, ſie als ſein Weib heimzuführen. „Heimführen!“ Bei dieſem Gedanken lachte er hell hin⸗ aus. Es würde wohl nicht allzufriedlich ausfallen, dieſes „Heimführen“. ö ü Weiber verſteiften ſich im Notfalle auf Schreien, Beißen und Kratzen, riefen um Hilfe und brüllten Zeter und Mordio und was ſonſt nicht alles. a Man würde wohl gezwungen ſein, ſie für eine Stunde oder länger zum Schweigen zu bringen, wie die Hunde und den Torwart. Es würde ſich ſchon machen. N 170 Filcher kam eben aus dem Park, ſtieß die nur angelehnt geweſene Eiſentür zurück und prallte mit Guonſti zuſammen. Ohne Gruß ging er an ihm vorüber. Ein böſer Blick flog ihm nach. Guben auf Eck! So ein Gimpel! Kannte nicht einmal ſeine frühere Brotherrin und war doch faft ein ganzes Jahr in Falkenberg in Dienſt geſtanden.— Aber um ſo beſſer! Für ſeine Pläne war es ſo gerade recht. Er ſchlüpfte durch das Tor und ging den Hang hinauf, der zum Hochwald führte, um den Weg abzuſchneiden. In wenigen Minuten war er im Jungholz verſchwunden. Sanders hatte ihn von ſeinem Zimmer aus weggehen ſehen.. i Mit einem Ekel wandte er das Geſicht nach der Seite, als hätte ein giftiges Reptil ſeinen Geifer an ihm verſpritzt. Trude ſollte ſich weggeworfen haben! Sollte in Schmutz und Unflat gehen.— Sollte ſich verſchenkt haben, und zwar nicht bloß an einen, ſondern gleich an mehrerel „Sie geht in Männerkleidern, weil ſie ſich in Frauen⸗ röcken nicht mehr blicken laſſen darf“ hatte Guonſki geſagt. nalen Frarnon ramen rem Sprecher zu Hufe und es batte den Anſchein als ob es zwiſchen mene ind Deutſchnationalen zu Tätlichkeſten kommen würde, konnte das Schlimmſte verhütet werden. Völlige Umgeſtaltung der Verwaltung Groß⸗Ve rlin. Berlin, 6. Okt. Oberbürgermeiſter Böß hat den zu⸗ ständigen Instanzen, den Magiſtratsmitgledern und den Stadtverordneten, zwei Vorſchläge zur Abänderung des Geſetzes für Groß⸗Berlin unterbreitet. Beide ſehen eine Ezenſchränkung der Zahl der Bezirke und eine vollſtän⸗ dige Umgestaltung ihres Aufgabenkreiſes gor. Die acht 5 1 will. 1 a 1 Eity⸗Bezirk zuſammengelegt und für die Aufgaben ds übrigen Bezirke will er die ehrenamtliche Tätigkeit in den Vordergrund geſtellt wiſſen. . Die Beratung über die Strafrechtsreform. a fr. 3 f 1 c 90 e den e de tages äftigte ſich heute mit den Beſtimmungen Strafgeſetzbuches, bie die Begriffe Notwehr und Not⸗ ſtand umfaſſen. Sozialdemokraten und Kommuniſten wünſchten eine Aenderung der Beſtimmungen und betonten, es ſei eine unmögliche Zumutung, in der Notwehr eine Ueberlegung über die Verhältnismäßigkeit der Abwehr vorzunebmen. 0 0 5 4 Ein polniſcher Offizier wegen angeblicher Spionage für Deutſchland verurteilt. 5 Graudenz, 6. Okt. Das hieſige Kriegsgericht ver⸗ geblicher Spionage für Deutſchland zu zehn Jahren Ge⸗ bei einer deutſchen Behörde in Polen Militärakten zu verkaufen. Dies war jedoch bekannt geworden und hatte zur Verhaftung Kopalas geführt. 1 5 Eine beachtenswerte Sprachenverfügung in Lettland. Riga, 6. Okt. Die lettländiſche Univerſität hat durch ein Rundſchreiben alle Mitglieder des Lehrkörpers, die bisher in ruſſiſcher Sprache Vorleſungen hielten, aufge⸗ fordert, künftig zur deutſchen Vorleſungsſprache überzu⸗ gehen. Dieſe Verfügung iſt darauf zurückzuführen, daß die Kenntnis der deutſchen Sprache unter den lettiſchen e im Verhältnis zu der ruſſiſchen zugenommen at. i N Die polniſch⸗litauiſche Spannung. Regierung gegen eine Anzahl polniſcher Lehrer— es ſoll ſich hierbei um 300 Perſonen handeln— hat jetzt zu Repreſſalien von polniſcher Seite geführt. Im Wilna⸗ gebiet wurden 45 litauiſche Schulen geſchloſſen und außer⸗ dem ſind in Wilna zehn litauiſche Politiker und weiter zehn litauiſche Geſſtliche verhaftet worden. Als Vor⸗ wand wurde erklärt, daß es ſich dabei um ſtaatsfeindliche Tätigkeit der Verbafteten handle 27 Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 6. Oktober. Berliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 6, Lomb. 7 v. H. Holtand 168,14— 168,48, Brüſſel 58,40— 58,52, Dan⸗ zig 81,35— 81,51, Italien 22,96— 23, Kopenhagen 112,35— 112,57, Liſſabon 20,68— 20,72, Oslo 110,42 — 110,64, Paris 16,445— 16,485, Prag 12,422—, 12,442, Schweiz 80,845— 81,005, Spanien 73,03— 73.17, Stockholm 112,81— 113,03, Wien 59,18— 59,30, London 20,405— 20,445, Berliner Eſſektennotierungen. Hapag 146,25, Nord. Lloyd 149, Berliner Handels⸗Geſellſchaft 243, Commerz.⸗ und Privatbank 170,25, Darmſtädter⸗ und Nationalbank 224,25, Deutſche Bank 161,25, Diskonto 152,75, Dresdner Bank 160,75, Schultheiß⸗Patzenhofer 440, A. E. G. 182, Daimler 114,875, J. G. Farben 294, Gelſenkirchen 148,25, Th., Goldſchmidt 125.75, Ph. Holzmann 190,125, Phönix 191, Rhein. Braunkohlen 242, Rhein. Elektrizität 158,50. Ver. Glanzſtoff 640, Ver. Stahl 124, Weſteregeln 182,75. Zellſtoff Waldhof 308,50. diſchen Feiertags war der Verkehr an der hieſigen heu⸗ tigen Börſe äußerſt klein. Die Preiſe ſind unverändert. Infolge ſchwachen Beſuchs der Börſe wurden heute Preis⸗ Das Bürſchlein trug den Kopf, als wäre es der Baron notierungen nicht vollzogen. In Männerkleidern! N Schamlos war das von einem Weibel 0 Zu Maskenſcherz und im äußerſten Notfalle konnte man das noch verſtändlich finden!— Aber jetzt war nicht Faſt⸗ nacht. Und ſie hatte zudem zwei geſunde Hände, mit denen ſie ihr Brot verdienen konnte, wenn ſie ſich wirklich ſeinen Armen nicht hatte anvertrauen wollen. f Vielleicht war alles Unwahrheit! Wie hatte Martens geſagt, als er ihm mitteilie, er würde zu Guonſki reiten, um ſich nach ſeiner Braut zu erkundigen d „Er wird Sie belügen!“ N Hal von den beiden war einer ſo viel wert wie der andere!— Martens hatte ihn ja auch belogen und gar keinen Grund dazu gehabt, wie wollte er da den anderen einen Lügner ſtrafen, wenn er ſelbſt nicht beſſer war? Aber dieſen Menſchen wollte er ſich noch kaufen. und zwar jetzt gleich! Er war in dieſer Stunde juſt in der rechten Stimmung. Keine Gnade!— Kein Bitten und Betteln, wenn er ſich etwa darauf verlegen wollte, würde ihm helfen. 5. Bekennen mußte er, was er auf dem Gewiſſen hatte, und wenn es Mord und Totſchlag war. Er wollte es ihm ſchon herauspreſſen!— Reſtlos!— Ohne Erbarmen! ö Als er über den Hof nach dem Nordbau ging, begegnete ihm Filcher. Der Burſche grüßte höflich und wollte dann nach dem Ausgang ſchreiten. a 2 0 Sanders hielt ihn feſt und bohrte ſeine Augen in die des Gärtners:„Sie kennen Guonſki?“ 1.. 8 „Jawohl, Herr Doktor, zur Genüge!!! e „Glauben Sie, daß er Kenntnis hat, wo Fräulein von Rommelt ſich aufhält!“. 1 „Ja, das glaub' ich ſchon! Der hat ſie ſicher nicht aus den Augen verloren, wo er ſie doch abſolut zu ſeiner Frau haben wollte!“ a ee „Der Guonſki? Meine Braut?— Zur Frau?!“ „Jal— Man hat's im ganzen Dorf gewußt. Aber ſie hak ihn nicht gewollt. Der darf lange warten, bis eine kommt und den häßlichen Menſchen nimmt.“ 1 „Aber daß er Verwandte irgendwo hat, davon wiſſen Sſe! nichts?“ „Nein, davon weiß ich nichts, Herr Doktor!“ f 0 5(Fortſetzung folgt) urteilte den polniſchen Oberleutnant Kopala wegen an⸗ fängnis. Kopala, der verſchuldet war, ſoll verſucht haben, 0 Warſchan. 6. Okt. Das Vorgehen der litailiſchen Newyork 4,1915— 4,1995. Mannheimer Produktenbörſe. 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