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Der Vorſtand. ——— Wohlgenährte 8 Kinder 15 machen weniger Sorgen als ſchlecht⸗ genährte oder kränkliche. i Unterſtützen Sie deshalb die ge⸗ deihliche Entwicklung Ihres Kindes dadurch, daß Sie ihm täglich Laber pran-Emulsion dug fd. Mediuna-LTobertran geben ausgewogen u. in Flaſchen empfiehlt Flora⸗ Drogerie Emil Richter Rathausſtr. — Eisu- ur Betten Stahlmatratz., Klnderbetten NAnst. an Prlvate. Kat. 17-29 rel Eabumdnenabr.SaunlcTnur.) e Beſen Prima leichte Rarlouearete Narloltegadeim kaufen Sie billigſt bei J. Wunderle Billigste Bezugsquelle Bürſten Korb⸗ waren 2 8 D * Oefen, Röder⸗, gohlen⸗ 1. Gasherde Eiſenwaren, Werkzeuge n. Maſchinen Hals- und Küchengeräte, Waſſerleltungsartiel Jean Wunderle, Tür⸗ vorlagen empfiehlt billigſt Jak. Beyer Warenhandlung. Marktplatz Telefon 191 1 Männergeſangperein Viernheim Gegründet 1846 Mitglied des Heſſiſchen u. Deutſchen Sängerbundes 14 2 Samstag, den 8. Oktob, abends ½9 Uhr Singſtunde. Nach einmütigem Beſchluß des Vorſtandes nimmt der g 1 Verein im kommenden Jahr an einem größeren Geſangswettſtreit teil. Der Unterzeichnete hat den Vorſtands beſchluß gebilligt und darf wohl gleich in der erſten Singſtunde 2 pünktliches u, vollzähliges Erſcheinen aller aktiven Mitglieder erwarten um ſofort eine klare Ueberficht uber die Teilnehmerzahl und deren Qualttät, ſowte die dadurch bedingte Wahl der Chöre zu erhalten. Ein neuer Geiſt muß walten, alle Lauheit ſchwinden! Mayr, Dirigent besangverein„Liederkranz“ Auf Wunſch der Aktivität findet die Geſamt⸗Gingſtunde am Sonntag um 1 Uhr ſtatt. Ich darf pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwarten. Der Dirigent. M. G. V.„Harmonie“ Samstag Abend ½9 Uhr Gingſtunde Der Vorſtand. Frachtbriefe erhältlich in ber Buchdruckerei Viernheimer Anzeiger. , Zum Schulpeglan empfehle aus einem Geiegenheits⸗ zauf ſolange Vorrat Schullaschen Wachstuch- Aktentaschen ſtatt Mk. 2.50 nur Mk. 1.50 Machstuch- Aktentaschen ohne Schloß natt Mk. 1.75 nur Mk. 1.— Frühstückskeutel fur Handarbeit⸗ und Fortbildungs⸗ ſchüleriunen ſtatt Mk. 1.50 nur 75 Pfg. Wachstuch-Mindereutelchen in allen Farben ſtatt 60 nur 25.3 J. Schweikart Rathaus traße. Bitte Schaufenster zu beachten 5 170 (Giernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 8 r 5 110 Mk, frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte 8 8 dei ahrplan ſowie einen Wand⸗ 0 kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Erſtes, altes n. erfolgreiches Lobkal⸗Anzeigeblatt in Viernheim ernſprecher 117.— Telegramme: Ane gez Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen ankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. n erlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. * e eimer Viernheimer Tageblatt Anzeigenpreife: ö iederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amisblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werben. Feiger (Sternheimer Bürger⸗Ztg.— Biernh. Volksblatt; Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25* ae an e 60 104. Inſerate un otizen 9„ Anzeigen in unſeren Nr. 234 Aus Heſſen. Darmſtadt.(Betrunkener Motorradfahrer.) Der Kaufmann und Autoſchloſſer Willy Ledermann fuhr am 4. Juni ds. Is. mit ſeinem ſchlechtbeleuchteten Mo⸗ torrad auf dem Wege nach Nieder⸗Ramſtadt auf einen Handwagen auf. Die Anklage legte ihm ferner zur Laſt, betrunken geweſen zu ſein. Der Fahrer des Handwagens wurde leicht verletzt. Ledermann ſelbſt wurde vom Mo⸗ torrad geſchleudert und ſchwer verletzt, was ihm das Ge⸗ richt als ſtrafmildernd anrechnete. Das Urteil des hieſigen Schöffengerichts lautete auf 4 Wochen Gefängnis. Da Le⸗ dermann das Motorrad zu geſchäftlichen Zwecken benutzte, kam auch Paragraph 230, Abſatz 2 StGB. in Betracht. Mainz.(Selbſtmordverſuch im D⸗ Zug.) Im Köln— Mainzer D⸗Zug verſuchte ſich eine Büroangeſtellte aus Köln die Pulsadern mit einem Raſiermeſſer zu öffnen. Das Mädchen konnte durch Mitreiſende rechtzeitig gerettet werden. Vermutlich handelt es ſich um eine Geiſteskranke. Nieder⸗Ingelheim.(Unglücks fall.) Ein eigenar⸗ tiger bedauerlicher Unglücksfall paſſierte einem noch nicht zweijährigen Mädchen von hier. Mit einem auf der Kirch- weihe gekauften Trompetchen im Munde lief das Kind durch das Zimmer, wobei es hinfiel. Da das Kind un⸗ glücklicherweiſe das Trompetchen noch im Munde hielt, ſtieß es ſich damit den Gaume entzwei. Im Auto ver⸗ brachte man es nach Bingen in das Heiliggeiſt⸗Hoſpita. wo ihm der Gaumen zuſammengenäbt wurde. Aus der Pfalz. Ludwigshafen.(Bei der Arbeit abgeſtürzt) Vier bei dem Kantinenneubau der Reichsbahn an der Jägerſtraße beſchäfligte Maurer ſtürzten aus einer Höhe von vier Metern ab und erlitten teils ſchwere, teils leichte Verletzungen. Die Verunglückten wurden ins Kranken⸗ haus gebracht, zwei der Verletzten konnten jedoch im Laufe des Tages wieder entlaſſen werden. Ludwigshaſen.(Wegen Zechprellerei und Unterſchlagung ſechs Monate Gefängnis.) Der Tagner Otto Nicklis zechte zweimal in Wirtſchaften ohne im Beſitz von Geld zu ſein. Auch unterſchlug er ein Fahrrad und verkaufte es für 15 Mark. Er erhielt ſechs Monate Gefängnis. Ludwigshafen.(Mit der Rheinhaardtbahn zuſammengeſtoßen.) Ein Fuhrwerk aus Oggersheim ſtieß in der Nähe des Roten Kreuzes mit der Rheinhaardt⸗ bahn infolge des ſtarken Nebels zuſammen. Der Fuhr⸗ mann wurde ſo verletzt, daß er durch die freiwillige Sa⸗ nitätswache ins Krankenhaus nach hier gebracht werden mußte. Der Sachſchaden iſt gering. 5—·„ Samstag, den 8. Oktober 1927 44. Jahrgang Mannheim. Mordes feſtgenommen.) Der Polizei iſt es gelun⸗ gen, um Mitternacht den Arbeiter Friedrich Kettner aus Mannheim, der die Kontoriſtin Anna Becker im Käfer— talerwald erſchoſſen hat, feſtzunehmen. Die Verhaftung erfolgte in dem Saarbrücker Vorort Jägersfreude. Der Täter iſt 26 Jahre alt und ohne Beruf, war meiſtens Ils Gelegenheitsarbeiter beſchäftigt und wohnte in der Waldhofſtraße. Er ſtand im Ruf eines flotten Tänzers und lernte das unglückſelige Mädchen auch auf dem Tanz⸗ boden kennen. Der Tatort des Mordes liegt etcha einen Kilometer vom Karlſtern entfernt. Es ſcheint ein Kampf zwiſchen den Beiden ſtattgefunden zu haben. Nach den bisherigen Feſtſtellungen hat der Mörder drei bis vier Schüſſe auf ſein Opfer abgegeben. Der Grund dazu wird wohl verſchmähte Liebe geweſen ſein. Der Mörder wurde von Saarbrücken nach Mannheim überführt. Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 8. Oktober. Auf der Rückseite des Hochdruckgebietes über Eng, land iſt ein Teil der zur Nordmeerzyklone fließenden Warmluft in ſüdöſtlicher Richtung abgegangen und üben die Nordſee bis nach Mitteldeutſchland vorgedrungen. Die Warmluft hat über der Oſtſee zur Bildung eines Teil, wirbels geführt und macht ſich auch bei uns durch ſtär⸗ keren Temperaturanſtieg beſonders in der Höhe bemerk' bar. Das Hochdruckgebiet baut über England ab, wird uns aber immer noch beclaffufſen. Vorausſich: iche Witterung bis Sonn tag: Zeitweiſe wolkig und mein trocken, ſpäter etwas wärmer; am Moroes Frühnebe! — Längere itizeiſtunde. Die Polizeiſtunde für Gaſt⸗ wirtſchaften iſt durch Reichsgeſetz allgemein auf 1 Uh nachts feſtgeſetzt. Das Geſetz läßt aber auch jetzt den ört— lichen ⸗Polizeidirektionen die Befugnis, in beſonderen Fäl, len über 1 Uhr hinaus, je nach Bedarf, Ausnahmen ein treten zu laſſen. * 3. Ordensgemeinde. Am Sonntag, den 9. Oktober findet in Bensheim ein Bezirkstertiarentag ſtatt als Abſchluß des franziskaniſchen Jubeljahres. Dazu ſind die umliegenden 3. Ordensgemeinden eingeladen. Morgens iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion in der Pfarrkirche daheim. Nachm. um 3 Uhr iſt in Bensheim allgemeine Ordensverſammlung in der Kloſterkirche; danach Zuſam⸗ (Der Täter des Käfertaler e] menkunft ſämtlicher Vorſtandsmitglieder im Sprechzimmer des Kloſters. Um 5 Uhr iſt außerkirchliche Franziskus⸗ feier in der Aula der Kloſterſchule(Eingang Kloſtergaſſe). Die Feſtrede hält Hochwürden Herr Pfarrer Dr. Franz⸗ mathes mit Lichtbildervortrag über den hl. Franziskus. Die Feier dauert ungefähr 2 Stunden. Der Eintritt iſt frei; nur Tertiaren haben Zutritt. Dieſe Beztrksver⸗ ſammlung gilt als Monatsverſammlung für Oktober. Die Verſammlung des 3. Ordens in der Pfarrkirche fällt deswegen am Sonntag aus.— Die Fahrtgelegenheit nach Bensheim iſt eine günſtige, da um 145. Uhr, alſo um 3 Uhr in Weinheim ein beſchleunigter Perſonenzug abgeht, der ſowohl mit der Elektriſchen als auch mit des Staatsbahn leicht zu erreichen ift. Sonntagskarten find am Schalter zu löſen. Der Theaterabend der Mar. Jünglings⸗ Sodalität iſt nicht im Freiſchütz, ſondern im Gaſthaus zum Engel. Alle Mitglieder, Ehrenmitglieder, Freunde und Gönner der Sodalität ſind herzlichſt eingeladen; zur Aufführung kommt das Schauſpiel:„Der Alchimiſt vom Königſtein“. Auguſt der Starke, König von Polen und Kurfürſt von Sachſen, hält den Berliner Apotheker J. F. Bötger als Goldmacher auf der Feſtung Königſtein in Gewahrſam; des Königs Geldnot läßt ihn an die Kunſt glauben, aus unedlen Stoffen Gold bereiten zu können, alſo den„Stein der Weiſen“ zu erklügeln. Entgegen die⸗ ſer Anſicht des Königs forſcht Bötger unausgeſetzt nach einem Mittel, die Schätze ſeines Landes auszunützen zu einer Erfindung. 1709 gelingt ihm wirklich die Herſtellung des bisher nur aus China und Japan eingeführten und mit Gold aufgewogenen Porzellans. König Auguſt grün⸗ det die nochmals weltberühmt gewordene Meißener Por⸗ zellanfabrik, welche ihm raſch die Kaſſen ſeines Landes füllt. Dieſen geſchichtlichen Unterbau führt unſer Schauſpiel zu einem wohlgegliederten, fein ausgeglichenen Hochbau. Dem Erfinder Bötger verleiht die edle Liebe zu einem Hoffräulein Tatkraft und Opfermut; welch ein ergreifender Kampf um Ehre und Geradheit iſt ihm doch durch den etferſüchtigen Bergwerksdirektor von Klettenberg aufgezwungen! Aber ſchließlich bricht ſich der Tüchtige freie Bahn, während der alte, unheimliche Ränkeſchmid in ruſſiſche Verbannung wandert. * Evangeliſche Kinderſchule Von Montag den 10. Oktober ab wird die definitiv für Viernheim beſtimmte * 74 uruolitischæ geitbæti Urſache und Wirkung.— Das ermäßigte Straſporto.— Streikende Stadtväter.— Wie wird man Theaterdirettor? — Der Boxer ⸗Schauſpieler.— Ein anſtändiges Honorar.— Achleitner und Amundſen. Als die Reichspoſt ihre Tarife erhöhen wollte, weil ſie nach ihrer Auffaſſung viel zu billig arbeitete und das Pu⸗ blikum unverantwortlich verwöhnte, wurde vor dieſem Schritt gewarnt, da eine poſtaliſche Preisſteigerung vor⸗ ausſichtlich der Anfang von einer unabſehbaren Reihe weiterer Verteuerungen werden würde. Die Poſt hat trotz dieſer Warnung erhöht, und die angekündigten Folgen haben nicht auf ſich warten laſſen. Das Leben wird immer teurer und die Gehälter und Löhne ſuchen ſich dem anzu⸗ gleichen, was wieder neue Preisſteigerungen veranlaßt. Der circulus vitioſus, die Schlange, die ſich ſelbſt in den Schwanz beißt. Zwiſchen denen, die geben ſollen, und denen, die nehmen wollen, herrſcht heimlicher oder offener Kriegszuſtand, und auch das Streikbeil iſt ſchon wieder ausgegraben worden und wird heftig geſchwungen. Und diejenſgen, die nicht als Machtfaktor auftreten, Forderun⸗ gen ſtellen und durchdrücken können, ſind wieder Elias“ Regenwürmchen, ſind die bekannten Letzten, die von den Hunden gebiſſen werden, Ich will ja nicht der Poſt allein die Schuld geben, aber ſie hat angefangen und den Stein ins Rollen gebracht. Was verſchlägt es dagegen, daß ſie setzt ein kleiſtes Pflaster auf die Wunde legen will, indem ie das Strafporto ermäßigt. Es iſt ein zu winziges Pflaſter. Auf nicht oder unzureichend freigemachte Briefe, Poſtkarten. Drucſachen ſoll im innerdeutschen Verkehr icht mehr ein Betrag von mindeſtens zehn Reichspfen⸗ ugen erhen e werden, ſondern nur eine Aufrundung des Eineinhalbſachen des Fehibetrages auf volle fünf Reichs fennige ſtattfinden. Die Rechenkünstler der Poſt werden n berechnet haben, daß der Poſtkaſſe durch dieſe„Er⸗ mäßigung“ kein nennenswerter Schaden zugefügt wird, denn bei dem hohen Porto nimmt ſich ja jeder in acht, daß nicht ungenügend frankiert. an will doch keine Par Ee keine Geſchäftsverbindung dadurch gefährden. s letzte Viertel des Heilsjahres 1927, das in den ver⸗ Loſſenen Dreivierteln für den feierlichſt verſprochenen „Abbau“ wieder nicht das mindeſte geleiſtet hat, ſchein. ich noch durch einen weiteren„Aufbau“ der Preiſe uſw. auszeichnen zu wollen. Sie werden ſo lange anziehen, bis vir uns alle gänzlich ausgezogen vorkommen. 1 Auch die Städte jammern, daß ihre Einnahmen für die notwendigen Ausgaben keine ausreichende Deckung mehr bieten, und auf dem Städtetag hat man ſich nicht zuletzt über die Frage der Einnahmeerhöhung den Kopf zer⸗ brochen. Die Reichshauptſtadt hat ſchon ihre Zuflucht zu einer Steuer auf Glücksspiele genommen, jedoch ſollen die Spiele, die hauptſächlich der Unterhaltung dienen, ſteuer⸗ frei bleiben. Man ſpielt aber auch Poker und Ecarte zur Unterhaltung und teilweiſe nicht aus Gewinnabſichten— wird man ſagen, wenn man dabei abgefaßt wird. And die gewerbsmäßigen Spieler werden ſich bei dem Ueberfluß an Schlupfwinkeln in dem großen Berlin, wo ſie ungeſtört bankhaltern und pointieren können, überhaupt ſchwer faſſen laſſen. Die Väter einer kleinen ſchleſiſchen Stadt haben das Wirtſchaften mit unzulänglichen Mitteln ſo ſatt bekommen, daß ſie kurzerhand in den Streik getreten end und ihre Mandate niedergelegt haben.„Macht euch ven Dreck alleene!“ Sich für das Gemeinwohl Tag und Nacht zu ſorgen, ſich graue Haar darüber wachſen zu laſſen und dann vielleicht noch von den lieben Mitbürgern mit Undank gelohnt zu werden, nur mit Undank, da man das Amt im übrigen ehrenhalber, für nichts und wieder nichts bekleidet— das iſt zu viel verlangt. Auch mancher Theaterdirektor möchte heute lieber ſtreiken als das direk⸗ torale Szep'er ſühren, auch dieſe Herren ſind mit ihren Ein⸗ nahmen unzufrieden. An einer der größten amerikaniſchen Univerſitäten werden als zeitgemäße Neuerung auch Vor⸗ leſungen über die Ausbildung zum Theaterdirektor ge⸗ halten, wobei das Geſchäftliche geziemend berückſichtigt wird, denn zum Kuckuck mit der Theaterſpielerei, die kein Geld einbringt! Mit ſolchen Vorleſungen wäre gewiß auch bielen unſerer Bühnenleiter genützt, vorausgeſetzt, daß ſich aus den profeſſionalen Theorien in der Praxis Kapital ſchlagen läßt. Die Profeſſoren müßten wohl ſelbſt erſt mal Theaterdirektor geweſen ſein und Zahlungsſchwierigkeiten durchgemacht haben, und derartige„Wiſſenſchaftler“ brauchten wir nicht aus Amerika zu beziehen, die haben vir bei uns in Menge. Unſere Schauſpieler ſind gleichfalls mit Finanzſorgen bertraut, ſofern es ihnen nicht geglückt iſt, zur Kaſte der hochbezahlten„Prominenten“ aufzuſteigen, und ſie werden in Zukunft noch ſchwerer zu ringen haben. Es wird ein wirkliches Ringen auch auf den melthedeutenden Brettern werben. Die iinger und vie Boxer wonen in Theater⸗ tücken mitmimen und dort ihre Muskeln„ſpielen“ laſſen. Auf einer Berliner Bühne wird nächſtens ein Boxmeiſter eine Rolle„hinlegen“, daß die Zuſchauer ſtaunen werden. Der Worte ſind auch im Theater genug gewechſelt, es iſt da immer nur deklamiert und ſchwadroniert worden, nun wird man endlich Taten ſehen. Ein Boxmeiſter ſpricht wenig, er haut. Es wird ein durchſchlagender Erfolg werden, eine Senſation, die nicht von Pappe iſt. In Wien hat man ge⸗ ſchmackvollerweiſe auch den Fall Groſaveſcu ſchon auf die Bühne gebracht, den Fall der eiferſüchtigen Frau, die ihren Mann den gefeierten Tenoriſten, hinterrücks niederknallte. And Frau Groſaveſcu, die zartbeſaitete, iſt über dieſe theatraliſche Zurſchauſtellung empört und hat eine Klage auf Verbot des Stückes angeſtrengt. Damit iſt auf das Senſationsdrama aber erſt recht die Aufmerkſamkeit ge⸗ lenlt worden und man drängt ſich zu den Vorſtellungen. Das Theatergeſchäft war in den letzten Jahren an der ſchönen blauen Donau auch ſehr heruntergekommen: man laßt mit welchen Literaturerzeugniſſen es iich beleben äßt!— . Aber auch wenn man aus der Zeitgeſchichte ſolche Kaſ⸗ ſenmagnete herausfiſcht, hat man es in Wien als Schrift⸗ ſteller noch immer nicht ſo gut wie die Kollegen in Neupork oder Chicago. Lindbergh, der Ozeanüberquerer, erhält für ein dünnes Buch über ſein Leben und ſeinen Flug ein Honorar von zwei Millionen Dollar, das ſind über acht Millionen Mark. Er iſt„im Fluge“ zum vielſachen Millio⸗ när geworden. Einer der begabteſten und fleißigſten deut⸗ ſchen Schriftſteller, der dieſer Tage verſtorbene Artur Ach⸗ leitner, hat Millionen Zeilen geſchrieben und mußte doch in. Armut von hinnen ſcheiden. Ex war aber ein deutſcher Dichter und Erzähler, und die dürfen nicht übermütig werden. Auch der norwegiſche Nord- und Südpolfahrer Roald Amundſen hat zul Feder gegriffen und ſeine Me⸗ moiren verfaßt, vor allem hat er ſich aber offenbar den Groll vom Herzen herunterſchreiben wollen, den er gegen verſchiedene Bekannte und auch gegen ſeinen Bruder hegt. And auf das perſönliche Gebiet wird ihm der Leſer nicht ſo willig folgen wie in die Nord⸗ und Südpolgefilde, die er nach ſeiner Erklärung nicht mehr beſuchen will. Ein Entdecker von ſeinen Graden ſollte ſich nicht über die Ent⸗ deckung ärgern und aufregen, daß die Menſchen nur Men⸗ ſchen und keine Engel ſind. Das iſt eine alte Geſchichte, die ſich auch bei den Feuerländern und Grönländern ſchon ziemlich herumgeſprochen haben ſoll—— Jobs. Schweſter N Lisette Zünmermann die nderſchule 5 Auch wird bald mit den Vorbereitungen für die Weih⸗ nachts beſcherung beginnen. Die Eltern werden darum gebeten, ihre Kinder recht regelmäßig zu ſchicken. „ Silberne Hochzeit. Die Ehelente Herr Nike laus Adler 15., Haupiwachtmeiſter u. Frau Auna, geb. Wunder begehen am morgigen Sonntag das Feſt ihrer Ae Hochzeit. Wir gratulteren. Glückauf zur goldnen tler « Katholiſcher Familienfreund. Der Herbſt iſt in das Land gezogen und mehr und mehr nehmen die Tage ab, und es kommt ſchon die Zeit heran, die uns die trau ⸗ lichen Winterabende bringt, wo ehedem die Familienmitglieder, geſchart um den Vater, ſich ſo ſianreich zu beſchäftigen ver⸗ Fanden, während das Feuer im Ofen kniſterte. Lelder hat unſere moderne Zelt die Familie vielfach auseinanbergeriſſen, und uur zu viele Gelegenheit, nicht mehr auf dieſe alte ehr⸗ dare Weiſe die Winterabende zu verbringen, iſt geboten. Einen lieben Zettvertreib nach getaner Arbeit bildete das Beſen. Ja oft ſogar las der Bater vor und alles lauſchte ſtil. Sehr zu empfehlen iſt in dieſer Beziehung die ſchöne inhaltsreiche Famillenzsitſchrift Kathollſcher Familtenfreund. Einmal hat man damit eine gediegene Lektüre in der Hand und außerdem den großen Vorteil der Unfall- und Sterbe⸗ gelbverſicherung. Nur einige beachtenswerte Neuerungen: 2000& für den Fall des Todes durch Unfall, 3000% für den Fall des Todes nach Zjähriger Bezugsdauer, bis zu 1000% bel dauernder Teilinvalidität. 100 /, 150.J., 200% bis zu 600% Sterbegeld für Mann, Frau und Rinder, je nach der Dauer des Bezugs der Zeitſchrift. Welch große Vorteile! Es folgen deswegen einige Beiſpiele mit Namensnennung derjenigen, die von dieſer großen Wohlfahrts⸗ einrichtung Gebrauch machen konnten. Georg Brechtel, Bür⸗ Kädterſtraße war vom Pferde getreten worden und bekam für den erllttenen Schaden 150% ausbezahlt. Er war erſt 4 Wochen Bezieher der Zeltſchrift. Frau Thomas, Goethe⸗ Araße hatte ſich beim Holzſpalten die eine Fußzehe verletzt und bekam 30 /. Frau Hayf, Weinheimerſtr. war die Kellertreppe heruntergefallen und erhielt für den erlittenen Aufall 100% ausbezahlt. Sie war eiſt 8 Wochen Be⸗ zleherin der Zeitſchrift. Martin Brauch, Friedrich⸗Ebertſtraße Hatte eine Berletzung an der Hand durch eine Glasſcheibe. Aus gezahlter Betrag 100 /. Deſſen Schwiegervater Georg Herbert hatte eine Armquetſchung und erhielt 100 4. Aehn · liche Fälle ſind voch zu erfahren bei der unten angegebenen Stelle. Wer alſo eine ſchöne reichhaltige Zeitſchrift ſuch! und dazu noch dieſe anderen große Vorteile ſich ſichern will, der abonniere auf den Ratholiſchen Familtenfreund, er er⸗ ſcheint wöchentlich. Nähere Auskunft wird erteilt und Be⸗ Rellungen entgegengenommen bei Frau Huckele, Goetheſtraße 15. Es ſei noch bemerkt, daß obige Zeiiſchrift ſtch auf biſchöͤfl. Empfehlungen ſtützen kann. *Sroßes Schauturnen. Nur noch Stunden tren · nen uns von dem freundlgen Ereignis, dem großen Schau⸗ turnen des hleſ. Turnerbundes. Alle notwend. Vorbereitungen ſind getroffen und der größte Teil der Eintrittskarten iſt be⸗ reits verkauft. Das vom Turnerbund in feiner Aufmachung herausgegebene Vereinsblättchen mit inhaltlichem Programm verrät ohne weiteres, daß bei dleſer Veranſtaltung nur Vor⸗ zügliches geboten und geleiſtet wird. In 10 verſchiedenen Abtellungen wird die wackere weiße Turnerſchar auftreten und neuzeitliche Uebungen in ſchönen Bewegungsformen nach dem Takt der Mufik zur Ausführung bringen. Ganz hervor⸗ ragende Leiſtungen wird die ſchneidige Muſterrtege zeitigen. Das bevorſtehende Schauturnen wird alſo der Glanzpunkt aller bisherigen Vereinsveranſtaltungen werden; es wird allen Heſuchern, Jung wie Alt, Herz und Gemüt erqaicken u. den Be⸗ els liefern, daß im Turnerbund nur g Nan ume daher nicht, das bedeutende ut beſuchen, denn es läßt Freuden in reichem Maße ausſirs men und iſt elne jährlich einzig daſtehende Beranſtaltung. An; faug präßis mittags 3 Uhr, ohne Zwiſchenpauſen, ohne lolrt⸗ ſchaftsbeirieb.(Siehe Jnaſerat.) Moderne Zeit. In einer norddeutſchen Zeitung ſaulurnen zu war dieſer Tage 55 zu leſen: Junge gebildete Dame ätte gerne Auskunft, wo ihr Gelegenheit geboten iſt, in er Kunſt des Boxkampfes ſich zu üben.... Die Antwort lautete: Einen Boxkurſus Ihnen anzugeben iſt die Redaktion nicht in der Lage, wohl aber Kurſe, wo Bie ſehr gut im Haus⸗ halt, wie Flicken, Kochen und Nähen, ſowie anderem ſehr Notwendigem fürs Leben ſich heranbilden können.— Kommentar überflüſſig. ö „ Sportvereinigung weilt morgen mit ſeinen 3 erſten Mannfchaſten in Rheinau. Abfahrt ſiſt 8,16 10,16 und 12,31. Für Zuſchauer langt es auch noch um 1,16 uhr. Die 1. Jugend ſpielt in Viernheim gegen Heppenheim um 10,30 Uhr. * Pat und Patachon. Die beiden Könige des Humors weilen zur Zeit in höchſt eigener Pirſon bei uns im Central⸗Theater zu Gaſt. Ber ihrem geſtrigen erſtmaligen Auftreten vor faſt gefülltem Theater wurden ſie ſtürmiſch begrüßt und errangen mit ihrer zwergfellerſchütternden Komik große Helterkeltserſolge. Kein Blernheimer ſollte verfehlen, dieſe beiden Filmgrößen zu bewundern. Nur noch heute und morgen Sonntag im Central⸗Theater. * Arbeitsinvaliden. Punkt 1 Uhr, nicht 2 Uhr, findet morgen Sonntag unſere Monatsverſammlung ſtatt. » Zur Starbenburg Die Wirtſchaft„zur Starken⸗ burg“ wurde von Herrn Ludwig Bloemker übernommen. Die Eröffnungsfeier verbunden mit Jubiläumsfeier, da die Wirtſchaft jetzt 75 Jahre beſteht, findet heute Sams⸗ tag Abend ſtatt. Zu zahlreichem Beſuche wird höflichſt eingeladen. g * Tanzunterhaltungen finden morgen Sonntag im Deutſchen Kaiſer und im Saftladen zum grünen Laub ſtatt. * Männergeſangverein. Heute Samstag Abend 7½9 Uhr pünktliche und vollzählige Singſtunde. Es wurde beſchloſſen im kommenden Jahre einen größeren Geſangs⸗ wettſtreit zu beſuchen. Daher iſt es dringende Pflicht eines jeden Sängers, die Singſtunde pünktlich und regelmäßig zu beſuchen. »»RNadfahrer Verein„Eintracht. Nächſten Sams⸗ tag, den 15. Oktober, abends ¼9 Uhr, veranſtaltet der Verein unter ſeinen Mitgliedern und deren Angehörigen im grünen Laub Saale einen Bierabend, verbunden mit Tanz u. Reigen⸗ fahren ſowie Ernennung verſchledener Mitglieder zu Ehrenmit⸗ gliedec. Eine der beſten hieſigen Konzertkapellen wird für einen gemütlichen und genußreichen Abend Sorge tragen. Wir bitten unſere Mitglieder um zahlreichen Beſuch. *Die Uebernahme⸗Feier im Gaſtaus„zum Kaiſerhof,“ welches kürzlich an Herrn Mich. Froſchauer 1. überging, findet heute Samstag abend ſtatt. Alle, insbe⸗ ſonders Nachbarn, Freunde und Bekannte ſind herzlich willkommen. s Bühnenſchauturnen! Das ſo beliebte und mit Intereſſe erwartete Bühnenſchauturnen mit anſchließenden Ball findet am Sonntag den 22. Oktober abends 8 Uhr im Karpfen ſtatt. Näheres wird noch bekannt gegeben. Nur das Gute behauptet ſich. Für die Be⸗ rechtigung dieſes Wortes ſind z. B. Maggt's Erzeugniſſe Würze und Fleis ihrer Güte und praltiſ ſie ſeit 40 Jahren das Vertrauen auf eine gute Küche hält. ö Hinweis.„Dr. med. galin führt dem Blut hoch wirkt dadurch eine Blutreinigung und eine hervorragende Nervenſtärkung. Wir verweſſen auf die Beilage in dieſer Nummer, leſen Sie dieſe Beilage in Ihrem Intereſſe genaueſtens, da Sie auf Wunſch von Dr. med. H. Schulze G. m. b. H., Berlin W. 62, umſonſt und portofrei eine aufklärende Broſchüre und eine Probeſchachtel dieſes aus gezeichneten Mittels erhalten. Das verlorene Paradies iſt für den Menſchen die verlorene Geſundheit, und wie oft ging dieſe durch einen vernachläſſigten Huſten oder Bronchialkatarrh zu Grunde. Im Anfang wäre wohl meiſt zu helfen aber vielfach wird der Ernſt der Lage nicht genügend ge⸗ würdigt, oder nicht das Richtige angewandt. Von vielen Aerzten als vorzüglich anerkannt ſind die Kaiſer's Bruſt⸗ Karamellen mit den 3 Tannen, ſie verderben den Magen niemals und bringen wohl immer ſichere Hilfe. Deutſche Jugend kraft. Noch einmal ſei kurz auf die morgige Veranſtaltung aufmerkſam gemacht. Die letzten Vochereitungen werden ge ⸗ troffen. Unſere Leichtathleten ſtehen zum Kampf bereit. Eln letzter Aufruf ergeht an alle, die dem Sport anhängen, Keiner darf morgen auf dem Jugeadkraftſportplatz fehlen. Jedem Mitglied der Jugendkraft und der Sodalltät iſt es bekannt, daß punkt 2.45 Uhr am Fütſten Alexander geſchloſſen ab⸗ marſchiert wird. Man finde ſich deshalb beizelten am Sam⸗ melplatz ein, damit alles nach der vorgeſchriebenen Zelt ſeinen Anfang nehmen kann. Allen Aktlven rufen wir zu:„Kümpft und ſiegt.“ „Schulze s Fre. Bekanntmachung Betr. Einrichtung von Steuerſprechtagen. Der nächſte Sprechtag des Finanzamts Heppenheim findet am Dienstag, den 18. Oktober 1927 auf dem hieſigen Rathauſe ſtatt. Diejenigen Steuerpflichtigen, die an dieſen Tage vorſprechen wollen, müſſen ſich bis ſpäteſtens Donnerstag, den 13. Oktober 1927 mittags 11 Uhr bei uns anmelden und genau angeben, in welcher Sache die Beſprechung mit dem Finanzamt gewünſcht wird. Später Anmeldende können auf Erledigung ihrer Steuer⸗Angelegenheit an dem betr. Sprechtag nicht rechnen. Viernheim, den 5. Oktober 1927 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Untererhebſtelle. An den Zahltagen dieſer Woche können die Umſatz⸗ ſteuer⸗Voranmeldungen für das 3. Vierteljahr 1927 ohne Zuſchlag abgegeben werden. Gleichzeitig iſt auch das 3. Ziel Einkommenſteuer lt. Beſcheid zu bezahlen. Kirchner. Neuhinzutretende Abonnenten erhalten den „Viernheimer Anzeiger“ bis Ende dieſes Monats Gratis! Tierfreunde, herhören!— Etwas für Genf.— Revolver⸗ liebe.— Weltſtadtfaxen.— Der Flüſterapoſtel.— Sphären⸗ muſik.— Schonzeit für Junggeſellen. Windhundrennen ſind die große Mode. Man hätte da⸗ gegen nichts einzuwenden, wenn dieſer neue Sport allein Dazu diente, die Zucht edler Hunderaſſen zu fördern und die Liebe(und nicht bloß das Mitleid) zum Tier zu ver⸗ tiefen. Man muß jedoch den Dingen auf den Grund gehen. Windhundrennen bieten nämlich nicht nur dem widerlichen Wettbedürfnis gewiſſer Kreiſe neue Gelegenheit zur Be⸗ tätigung, ſondern ſie werden leider dazu mißbraucht, die Tiere aus niedrigſter Gewinnſucht zu quälen. Habgierige Trainer pflegen ihre Favoriten mit einem gehörigen Schutz Spirituoſen„feurig“ zu machen, damit ſie um ſo hitziger laufen ſollen. So iſt jetzt bekannt geworden, daß ein Trar⸗ mer in der Stadt Loods in England ſeinem Windhund eine halbe Flaſche alten, ſchweren Portweins einflößte. Der Hund erbrach ſich ſchon nach den erſten Schlucken, aber das Scheuſal in Menſchengeſtalt„dopte“ den Hund, bis er genügend„in Form“ war. Iſt das nötig? Muß die Gefühlsroheit ſogenannter Kulturmenſchen leiden? Es wäre eine dankenswerte Aufgabe für den Völkerbund, ein Er Kerri es uch vogafehn, Sie teh D gen. 2 . N. 8 12 1 i 4 10 5 0 e 7 1 5 N 6ꝓ N 0 M ee 101 N ee 9 80 1 0 J 0 allgemeingültiges und zu den härteſten Strafen autort⸗ ſiertes Tierſchutzgeſetz zu ſchaffen. Vielleicht würde dann auch endlich einmal die Schande Europas, der grauenhafte er Stierkampf ſamt ſeinen Hekatomben zu Tode ge⸗ olterter Reitpferde, ihr Ende finden, denn Spaniens Dik⸗ tator Primo de Rivera ſchafft es allein nicht trotz aller ſeiner Bemühungen, dieſe Barbarei zu beſeitigen. Wir haben's doch ſonſt ſo herrlich weit gebracht in Europa. Man hat Verſtändnis für alles. Sogar den Herren Verbrechern ſpringt man mit allem Rüſtzeug moderner Pſychologie und Pſychiatrie zur Seite, um ihre Handlun⸗ gen„menſchlich“ verſtehen zu lernen. Und Verſtehen iſt et gleichbedeutend mit Verzeihen. Der Fall Groſaveſcła macht Schule. Mal iſt ſie's, mal iſt er's. Das reine Freiſchießen. Als ob jede verunglückte Ehe, jede unglück⸗ liche Liebe nur mit der Mordwaffe aufgehoben werden könne, Das Kampfhafte, nervös Ueberſpannte unſerer Zeit iſt ſo recht der Spiegel des modernen Großſtadtlebens. Und dies drückt der ganzen Nation ſeinen Stempel auf. Kommt doch auf 16 Deutſche ein Berliner, auf 19 Nord⸗ amerikaner ein Newyorker, auf 13 Franzoſen ein Pariſer, auf 5 Engländer ein Londoner und auf 3 Oeſterreicher ein Wiener. Dieſer eine Berliner, Newyorker, Pariſer, Lon⸗ doner oder Wiener genügt aber, um zehnmal ſo viel Volks⸗ genoſſen mit Nervoſität zu laden. Ewig gehetzt ſein iſt das Schickſal der Weltſtädter. Als ob man nicht früh genug ins Grab kommen könnte, Es zappelt einem in den Beinen, krampft einem die Finger zuſammen, runzelt einem die Stirn, macht die Augen blitzhaft kreuz und quer haſten. Das Tuten und Klingeln und Surren und Quietſchen, das Nattern, Schreien, Quäken, Knallen. Immer hat man den Kopf im Rücken, oder links, oder rechts. Und auch im Schlaf noch ſchnurrt der Mechanismus weiter: Autos und Straßenbahnen, Mammutomnibuſſe und Schnellbahnen, und wieder Autos——— Aff! Da muß man ja verrückt werden. Verſtehen i Is heißt oft verzeihen. Iſt es da nicht eine Wohltat, daß ein wehrloſe Kreatur auch im 20. Jahrhundert noch unter der Mann aus Amerika(ſchon wieder!), Miſter Kleiſer, der lärmenden Straße den Krieg erklärt hat? Man möchle aufatmen. Vielleicht gelingt es ihm, mit der Geſte des Verlehrsſchutzmannes dem brüllenden Großſtadtgetöſe Ruhe SRE 5 1 3 eee e Ne „ eee zu gebieten? Aber der gute Miſter Kleiſer zäumt das Pferd beim Schwanze auf. Er empfiehlt nämlich für erſte, leiſe zu ſprechen. Hat ler ſchon einmal hinter einem Motor geſeſſen? Vielleicht ſchlägt er zum zweiten Chromleder⸗ ſohlen vor, oder Luftkiſſeneinlagen? Was wird er dazu ſagen, daß jetzt zwiſchen London und Berlin ein Konkur,⸗ renzlampf um den größeren Autobus ausgekämpft wird, der natürlich doppelt ſo viel Krach macht als die jetzigen Maſtodonten. Der Londoner faßt 66 Perſonen, der Ber⸗ liner aber ſchafft ſchon 81. Er läuft auf ſechs Rädern, haf außer dem„Erdgeſchoß“ noch zwei Stockwerſe und iſt zehr und einen viertel Meter lana. In zehn Jahren wird man ofelleicht mrtlewig varuver lachen, wenn von Bach zu Dach die Luftdroſchken fliegen werden. „Immer neue Geheimniſſe werden der Natur abgetrotzt. Jetzt ſingt einer ſchon mit den Händen und nennt das Aetherwellenmuſik. Die Sache macht ſich ſchon. Die bra⸗ ven Tonkünſtler können ſchließlich ganz prwatiſieren, wenn ihnen nicht nur das Radio, ſondern auch Profeſſor There⸗ mins Sphärenmuſik die Arbeit abnimmt. Aber man ſollte ihnen dann doch von Staats wegen Penſionen zahlen, da⸗ mit die Muſik wenigſtens noch auf dein letzten Loch pfeifen Junggessllenlos. 5 kann, Man hat doch— wie geſagt— Verſtändnis für alle möglichen Schmerzen. In Brabant wollte man den Jung⸗ gesellen eine Steuer aufs Fell brennen. Man hat es un⸗ kerlaſſen, weil die Junggeſellen— ſchon ſo genug geſtraft ſind(wie man ſagt.) Zu Zweien ertrüge ſich das Wechſel⸗ ſpiel der launiſchen Fortuna entſchieden leichter. Allein gerate der Mann viel eher in die mißlichſten Verhältniſſe, habe ſeine Sorgen allein aufzubuckeln, müſſe auf die Zahl ſeiner Oberhemden und Taſchentücher achtgehen, habe öhere Rechnungen im Gaſthof und doppelte Licht⸗ und ohlenpreiſe zu zahlen uſw. uſw.— Im Stadtparlament von Brabant ſcheinen die Frauen noch keine führende Rollen zu ſpielen, ſonſt hätten ſie den Hageſtolzen wohl ſchön„heimgeleuchtet.“ 2 * Winke und Natſchlage. * Hammelfleiſch auf ruſſiſche Art. Zartes, nicht zu mageres Hammelfleiſch wird in Stücke zerlegt, die man in zerlaſſener Butter mit et Salz und mit etwas ſpäter dazu gefügten Tomatenſo, den über gelindem Feuer faſt gar werden läßt. Dann ſchüttet man 200 Gramm durchgedünſteten Reis dazu. Zu dem Reis muß man hin und wieder etwas kalte Fleiſchbrühe geben, damit die Kör⸗ ner nicht zerfallen. a W —— wertige Nährſalze zu und be⸗ Daubhüttenſeſt⸗Anfang 900 Uhr 12 Oktober SSG ng durch den Arbeltergeſangverein Harmonie 0 ufführung ſangver am 8., 9, und 16. Oktober 1927. AUUueberall, wo Arbeitergeſangvereine beſtehen, ſind Beſtrebungen im Gange, neben den Männerchören auch Frauenchöre zu bilden, um dadurch die wertvollen Schöp⸗ fungen unſerer alten Meiſter auch verwerten zu können. Dieſen Beſtrebungen hat ſich auch der Arbeiterge⸗ ſangverein„Harmonie“ angeſchloſſen und hat im Januar d. Is. einen Frauenchor gebildet, der nun am 8, 9. und 16. Oktober in Gemeinſchaft mit dem Männerchor das Chorwerk„Das Lied von der Glocke“ zur Aufführung bringt. ö 1 Dieſes überall bekannte Gedicht von Friedrich von Schiller, wurde von den Homponiſten Andreas Romberg für gemiſchten Chor, Solis und großes Grcheſter eingerichtet. In lpriſcher Form verſinnbildlicht Schiller hier den Werdegang der Glocke, von ihrer Entſtehung bis zur Benützung. An unſeren geiſtigen Augen laſſen wir den alten Glockengießer vorüberziehen, wie er mit ſeinen Geſellen den Guß der Glocke beginnt. Feſt gemauert in der Erden Steht die Form aus Lehm gebrannt. Heute muß die Glocke werden! Friſch, Geſellen, ſeid zur Hand! Von der Stirne heiß Rinnen muß der Schweiß, Soll das Werk den Meiſter loben; Doch der Segen kommt von oben. Mit Swiegeſprächen der Geſellen wird die Glocke vollendet. Sie begrüßt mit der Freude Feierklange das Uind auf ſeinem erſten Gange; ſie läutet dem Jüngling, als er wild ins Leben hinaus ſtürmt und nach Jahren wieder als Fremder ins Vaterhaus zurückkehrt. Da taucht vor ihm ein Bild aus ſeiner Jugendzeit auf: Mit züchtigen, verſchämten Wangen Sieht er die Jungfrau vor ſich ſtehn. Da faßt ein namenloſes Sehnen Des Jünglings Herz, er irrt allein, Aus ſeinen Augen brachen Tränen, Er flieht der Brüder wilden Reih'n. Errötend folgt er ihren Spuren Und iſt von ihrem Gruß beglückt, Das Schönſte ſucht er auf den Fluren, Womit er ſeine Liebe ſchmückt O zarte Sehnſucht, ſüßes Hoffen! Der erſten Liebe goldne Seit: Das Auge ſieht den Himmel offen, Es ſchwelgt das Herz in Seeligkeit; O, daß ſie ewig grünen bliebe, Die ſchöne Feit der jungen Liebe! Doch das Glück währt nicht lange. Eine Feuers⸗ prunſt zerſtört das Haus. Mit der ihm eigenen Art 1 Fee Beitbarchent Feflerleinen 160-130 breit ſchildert Schiller die Gefahren des Feuers; wa 5% äußerſt wirkungsvoll illuſtrierte. Unglücks iſt noch nicht genug. Seine Gattin, die treue Mutter ihrer Uinder wird zur letzten Ruhe gebettet. Von dem Dome ſchwer und bang, tönt der Glocke Hrabgeſang. Es folgt die Revolutſon, der Aufruhr. Das Volk zerreißt ſeine Uette und greift zur Eigenhilfe. Da zerret an der Glocke Strängen Der Aufruhr, daß ſie heulend ſchallt Und, nur geweiht zu Friedensklängen, Die Loſung anſtimmt zur Gewalt. Freiheit und Gleichheit! hört man ſchallen; Der ruh'ge Bürger greift zur Wehr, Die Straßen füllen ſich, die Hallen, Und Würgerbanden zieh'n umher. Des Lebens Licht und Schattenſeiten ziehen an uns vorüber. Guten und ſchlechten Zeiten wird die Glocke ihren Ulang leihen. Doch am Schluß dieſes gewaltigen Werkes feiert der Friede ſeinen Triumph: Freude dieſer Stadt bedeute, Friede ſei ihr erſt Geläute. Der Arbeitergeſangverein„Harmonie“ hat hier ein Werk vollendet, das neben der Unſumme von Arbeit noch ganz gewaltige Geldausgaben mit ſich gebracht hat. Hoffentlich iſt der Beſuch ein derartiger, daß das ohne Zweifel eintretende Defizit nicht allzugroß wird. An die Viernheimer Bevölkerung ergeht die freundliche Aufforde— rung unverzüglich mit Eintrittskarten, die in den be⸗ kannten Vorverkaufsſtellen erhältlich ſind, ſich zu verſehen. Gottesdienſt⸗Oroͤnung der katholiſchen Gemeinde. 18. Sonntag nach Pfingſten. 1½7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. ½10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Die Verſammlung des 3. Ordens fällt aus, weil in Bensheim in der Kloſterkirche der Kapuziner felerlicher Schluß des Franziskus. Jubiläums iſt, wozu alle Mit⸗ alieder der Umgegend eingeladen ſiad; dort iſt um 3 Uhr eine religlöſe Verſammlung in der Kloſterkirche, auſchlleßend eine weltliche Verſammlung. 4 Uhr Verſammlung für die 2. Abteilung der Mar. Jungfrauen⸗Kongregation. 10 te am beutigen Sonntag fatiusverein. 8 5 In der neuen Wirche an Werktagen: Montag: ½7 Uhr 2., ½ Uhr 3. S.A. für Jehaun Ehrhardt, Sohn von Joh. Ehrhardt 5. Dienstag:/ 1 Uhr beſt. Amt für Karl May, Ehefrau Gos geb. Berg, Tochter Anna und Angehörige. ½8 ützr beſt. Segensmeſſe für Joh Hoock 5. Ehe ⸗ frau Eva geb. Träger und Augehöoͤrlge. Mittwoch: ¼7 Uhr beſt. S⸗A. für Anna Raria Arnold geb, Kirchner, Eltern, Schwlegereltern und Angehörige. ½8 Uhr beſt. S.A. für Anna Bauer geb. Weidner, Schwager 1 Krſeger Martin Bauer und Angehörige. Honnerstag: /7 Ubr beſt. E.⸗A. für Jeh. Krug, Ebe⸗ frau Kath. geb. Helbig, Söhne: Adam und Johann, deſſen Ehefrau Marg. geb. Heinz und Angehörige. 8 Uhr beſt. Segensmeſſe für die beiben 1 Krleger Mathias und Adam Heckmann und Schweſter Eliſab. Freitag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Nik. Schalk 1., Sohn Hans und Angehörkge. ½8 Uhr beſt. E.⸗A. für Michael Butſch. Ehefrau Eva Marla geb. Hoock, für Adam Winkler, Ehefrau Marg. geb. Hamm und Angehörige. Samstag: 7 Uhr beſt. Amt far Joh. Hofmann 6., Ehefrau Anna Maria geb. Hofmann, Tochter Eliſe geehl. Harf, Eltern und Schwiegereltern. 8 Uhr beſt. Segensmeſſe für Joh. Georg Rhein, deſſen Mutter Antonie geb. Werle, beiderſeitige Sroß⸗ eltern und Angehörige. Am Montag und Mittwoch ift bei den Engl. Fräu⸗ lein, am Dientztag und Donnerstag bei den barmherzigen Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſlen Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommn⸗ nion für die 3 Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregation, zu⸗ gleich gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Schülerinnen des Herrn Rektor Gillig, Fräulein Koob und Stork. Beicht für dieſe Samstag 2 Uhr. Kirchliche Anzeigen der Epangeliſchen Gemeind“. Sonntag, den 9. Oktober 1927. 18. Sonntag n. Trintatis. Vorm. 10 Uhr: Gottesdblenſt. 0 Vorm. 11 Uhr: Rindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mäbdchenbund. Mittwoch, den 12. Oktober 1927. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors. Für den Herbst und Winter — Bettfeddern Daunen in allen Preislagen ache Areger- ll. Soldadenvereim, Jeulona' Mts,, von nachm. ½3 Uhr ab Schützenabteilung. Morgen Sonntag, den 9. ds. Uebungs⸗, Ehrenſcheiben⸗ i uſw. Schießen 85 5 Bei gutem Wetter im Wald, ungünſtigem Wetter im Aussteuerartlkel wie Bettdamaste, Bettücher, Inletts, Kissen u. 8. w —— 1 empfehle ich mein reichhaltiges Lager in: Herren-Anzug- und Mantelstoffe, Hosenstrelfen, Damen-Kostũm-, Kleider und Mantelstoffe Kamelhaar- und Schlafdecken Hemdentuche, Llons, Batiste, Crolse finettes Handtücher, Tischdecken, Teegedecke, Frottierwäsche Herrenoberhemden in Zephyr, Trikollne etc. Trlkotagen, Damenwàsche-Garnlturen weiss und farbig usw. Trotz gewaltiger Preissteigerung bin ich durch günstigen f a Einkauf in den ersten Fabriken in der Lage, Sie preiswert zu bedienen. Schützenhof. Der Vorſtand.( ggg Robert Weinmann ieee 1 Gebetzeiten der jüd. Gemeinde. 11. Oktober 15. Tiſchri 5„Morgen„ u. 10 Uhr 7 Nichm. 4%„ 5 Abend 6³⁰ 15 16. Tiſchri 0„Morgen 730„ „„Nachmittag 4%„ pörtvsrefcigung Amel 09' Sonntag, den 9. Oktober I. E f K 1, Verbandsſpiele. ISENHAUER Breites trage in Rheinau 1 Abfahrt der 3. Mannſchaft 816 Uhr O 1010 Uhr O G. G. Abfahrt der 1. Mannſchaft 125¹ Uhr O. E. G. 1. Jug. in Viernheim gegen Heppenheim, ½11 Uhr. Die Sportleitung. Pünktliches und 1 ⸗Ausgang 625„ Wochentag ⸗Anfang 5. 17„Mittag 6²⁵⁰ 77 8000058888000 Lanen- Hale umwuammpugnabaegptnannlnlnegünzaaa tu Pullever Damen-Schilupfhosen Damen- Strümpfe Damen- und Herren- Handschuhe Oberhemden Einsatzhemden Flanellhemden D 2 88 Pianos Harmoniums, erste Marken- instrumente, günstige zeit- entsrechende Zahlungsweise, Musikhaus J. Metz NB. Stimmen, Reparaturen an Pianos, Flügel, Harmoniums durch erste 5 Fachlcute. erwartet Zeplralverbang der Arheitsinvalgen Abfahrt der 2. Mannschaft Und wen Deulschlands Ortsgruppe Viernheim Ile flonatsversammiung findet Sonntag Mittag punkt 1 Uhr ſtatt. vollzähliges Erſcheinen Der Vorſtand. oſenſchaſt 1893 Morgen Sonntag nachmittag ½2 Uhr findet in Viernheim 5 der diesjährige Herbst- Waldlauf des 8. Bezirks ſtatt. 5 0 Sämtliche Sportler verſam⸗ 7 meln ſich punkt 1 Uhr im Ber⸗ einsheim auf dem Sportplatz. g ene pedo A eetednuuttennülddad eating duddag tanta für Beruf, sowie für Haushalt ist 5 eine Leiter. Wir liefern diese in sämtl. Aus- führungen zu Original-Fabrikpreis. Schlosser& Hook, Lampertheimerstrabe 1 Der Sportleiter. Robert Steiert F Crode uswahl Billige Preise Flausch-Mantelstoff 130 em breit Mk. 4. Hauptstraße Nr. 135 an der eis. Brücke. aller Art liefert ſchnell und billig Buchdruckerei des Viernh Anzeigers. 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