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Sbldtefbpröfm Teütantg Schützenabteilung. Spo kbereimgung„mei 09 DNN 2 Herzlichen Dank allen, die uns mit Glückwünschen und Geschenken anläßlich unseres Ehejubiläums erfreuten. Dr. Auderspausen und frau. Viernheim, im Oktober 1927. Ze Ne N Y Aufruf! Morgen Sonntag Machmittags ½4 Uhr findet im Freischütz unsere große Ketteler- feier statt, bei welcher der hochw. Herr Pfarrer Blum aus Gernsheim die Rede halten wird. Alle Viernheimer sind dazu herzlichst eingeladen. F Zeutrums⸗Pattei Viernheim Am Donnerstag. den 3. Nov, findet abends 8 Uhr im Kettelerſälchen eine Verſammlung mitglieder eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Landtagswahl: 2. Gemeindepolitik; Um vollzähliges Erſcheinen wird dringend gebeten. Her Vorstand der Zentrumspartei. anaanaangaanmacegammaadae — ſtatt, zu welcher die Vertrauensleute und Ortsausſchuß⸗ 8 eee üMne Aumann Annie ttt UuAmunnbnenge e dp d f * + EN* 8 Conlralver and chrisl. Iabahkarbefler Deutſchlands Ortsgruppe Viernheim e Einladung! Zu dem am Sonntag, den 30. Oktober, abends 8 Uhr im Saale zum Kaiſerhof ſtattfindenden Familien⸗Abend beehren wir uns, alle Tabakarbeiter und ⸗Arbeiterinnen, organiſterte und unorganiſierte, mit ihren Familienangehörigen herzl. einzutaden. Ebenſo ergeht auch an die Arbeiter und Arbeiterinnen der übrigen chriſtl. Gewerkſchaften mit ihren Angehörigen die herzliche Bitte, uns mit ihrem Beſuche beehren zu wollen. Saaleröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Eintritt frei! Offene Getränke Eintritt frei! Um zahlreichen Beſuch bittet 8 Der Vorſtand. 8 Lr 4 e EN RN 11 65 1 * 1 N I 2 N 1* 10 * NN N * 4 kisu ut Betten Unregelmäßigkeiten Stahlmatratz., Kinderbetten günst.anPrlwate. Kat. 7 2Yfrel Elsenmöpeltabr. Sunlerhür. uns ſofort gemeldet werden damit für Abhilfe ſorgen können. in der Zuſtellung unſeres Blattes wollen wie — e Von jetzt ab jeden Sams⸗ unruhigen „ tag von 8 Uhr ab und Nachts 5 005 5 Sonntag von 3 Uhr ab gebe man Ur. 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Die Verwaltungsreform müf⸗ ſe endlich mit Beſchleunigung in Angriff genommen wer; den. Der Redner forderte, daß eine weitere Erhö— hung des Diskontſatzes ſehr genau überlegt werde. Wir dürften aus Furcht vor dem Tode nicht etwa Selbſt— mord verüben. Darauf nahm Reichswietſchäftenntniſter Dr. Curtius das Wort. Er erklärte, daß die Reichsregierung aus An— laß der Beantwortung der ſozialdemokratiſchen Inter— pellation über die Wirtſchaftslage im November einge— hende Auskünfte erteilen wolle. Sie erkenne aber an, daß bei der Beratung der Finanzfrage im Haushaltsausſchuß auch die Wirtſchaftsfragen erörtert werden müßten. Der Miniſter betonte, daß er nicht den Konjunkturpropheten dienen wolle, da es gefährlich ſei, in der Oeffentlichkeit mit Schlagworten die Konjunktur zu klaſſifizieren. Unſere Konjunktur hänge in zwei Angeln. Auf der einen Seite die Kaufkraft, auf der anderen Seite die Kapitalverſorgung. Durch die Kauf⸗ kraft drohe der Konjunktur die geringſte Gefahr. Der Miniſter verwies in dieſem Zuſammenhang auf die Ver- ringerung der Arbeitsloſigkeit, auf die Lohn⸗ erhöhungen in den letzten Jahren und auf die Er⸗ höhung der Beamtengehälter. Zur Preisfrage ſtellte er feſt, daß die Preisbewegung keineswegs ſchon überſtei⸗ zert ſei, ſondern daß ſie ſich im großen und ganzen nur langſam aufwärts bewegt habe und bewege. Auf der an⸗ deren Seite drohten uns aber Konjunkturſchwie⸗ bigkeiten aus der Frage der Kapitalbeſchaf⸗ ſung. Der deutſche Kapitalmarkt ſei allein keines⸗ 9 mehr in der Lage, die Konjunktur zu finanzieren. Wir ſeien auf die Zufuhr von Auslandskapital angewie⸗ ſen. Es ſei unerläßlich, daß wir uns das gegenwär⸗ tige Auslandskreditpolumen erhielten. Der Mi⸗ niſter betonte, er ſtehe mit dem Abg. Hilferding auf dem Standpunkt, daß alle Beteiligten gegenwärtig die größ⸗ be Diſziplin üben müßten, damit nicht auf dem Ge⸗ biet des Vertrauens eine Kriſe eintrete. Die aus⸗ lan diſche Verſchuldung werde ihrer drohenden Ge— fahr entkleidet, wenn man auf die ökonomiſchen Gründe urückgehe, die herbeigeführt hätten. Deutſchland war dach Beendigung des Ruhrkampfes Neuland für Aus⸗ andskapital geworden; es bedurfte des ausländiſchen Ka⸗ oitalſtromes zum Wiederaufbau. Die Frage des Umfan— les der ausländiſchen Verſchuldung ſpiele in der Oeffent⸗ ichkeit eine erhebliche Rolle. Der Miniſter ſtellte ſeſt, daß Ende Oktober der Stand der langfriſtigen Anleihen 3,95 Mill. der der kurzfriſtigen Kredite etwa 3,6 Mill. 7 getrug. Der Jahreszins, der für dieſe ausländiſchen i notwendig ſei, werde auf 460 bis 470 Mil⸗ onen geſchätzt. Unter den 3,95 Milliarden Auslands⸗ mleihen, ſeien rund zwei Milliarden, die die Privat⸗ virtſchaft aufgenommen habe. Wenn man dieſe Summe nit dem Eigenkawital der Induſtrie vergleiche, ſehe man ſofort, wie geringfügig dieſe Verſchuldung ſei. Das Eigen- vermögen der Induſtrie, das der Belaſtung des Dawes— planes zugrunde liege, betrage 34,2 Milliarden. Der Miniſter betonte, daß unſere Wirtſchaft in gar keiner Weiſe gefährdet daß ihre Sicherheit über allen Zweifel erhaben ſei. as gleiche lgelte für die von der öffentlichen Hand auf⸗ ſrarenmenen Anleihen, da hinter ihnen die ganze Steuer⸗ raft der Bevölkerung ſtehe. Die Paſſivität unſerer Handelsbilanz ſei in der Tat auch nur eine Folge fest Kapitalbewegung, Der Miniſter ſtellte dann 1 daß die Ausfuhr von Fertigwaren ſeit 1924 ge⸗ liegen ſei, Bei Vergleichen mit der Vorkriegszeit dürf: man ſich nicht immer auf das Jahr 1913 berufen. Wenn 905 weiter pass ſo ergäbe ſich beiſpielsweiſs, daß ie Ausfuhr des Jahres 1926 die des Jahres 1910 füge bolt habe. Die Ausfuhr von 1926 komme unge⸗ ähr den Zahlen zwiſchen 1912 und 1913 gleich. Die Ent⸗ wicklung unſerer Exportbilanz ſei alſo keines⸗ bahn kataſtrophal, Reichsregierung und Reichs⸗ ankpräſident ſtimmten in der Beurteilung dieſer Dinge itgehend überein. Der Miniſter erklärte weiter, daß f Frage der Umorganiſierung der Beratungs⸗ elle für Auslandsanleihen augenblicklich nock Ver⸗ und D eit f a— Poſtſcheckkonto Vr. 2157 Amt Frankfurt/ M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 36 Viernheimer Tageblatt Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis: monatl. 1.50 Mk., durch die Poſt 2 Mk.— Gratisbeilagent wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand— kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Feitungsträger. Aelteſtes und erfolgreichſtes Lokal- Anzeigeblatt Anzeigenpreiſe: eig Viernheimer Volksblatt (Viernheimer Nachrichte) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vorm. 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher. ſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Dentſchlands und des Auslands- Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei u. Polizeiamt platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. — Annahme von Anzeigen in unſerer Ge— e Sams tag, den 29. Oktober 1927 handlungen mir den Lanvern ſchweven. Zum Schluß be⸗ tonte der Miniſter noch einmal, daß es darauf ankomme, in der gegenwärtigen Lage die Nerven zu behalten und ſich andererſeits in dem Ziel zu vereinigen, die Entwick— lung der Wirtſchaft weder noch weiter anzufeuern, noch auch ſie durch Paniken und Kriſenmacherei zum Abſinken zu bringen. Nach der Rede des Reichswirtſchaftsminiſters machte Reichsbankpräſident Dr. Schacht längere Ausführungen, in denen er darauf hinwies, daß die Beratungsſtelle für die Auslandsanleihen nur ein Notbehelf und daß ſie kein geeignetes Inſtru⸗ ment ſei, um alle aufgetauchten Probleme zu löſen. Er ſei weit davon entfernt zu leugnen, daß die Gemeinden in Deutſchland große produktive Aufgaben hätten. Die Reichsbank habe ſichniemals einer Aufnahme von Aus⸗ landsanleihen durch die Privatwirtſchaft widerſetzt. Die Sperre für Auslandsanleihen war nur gedacht, um auszuprobieren, wie ſich die Senkung der inländiſchen Zinsſäße auswirkte. Der Reichsbankpräſident erklärte ſodann, gegenüber den Befürchtungen im Publi⸗ kum. daß alle Maßnahmen der Reichsbank darauf hinaus⸗ liefen, die Stabilität der Währung unbedingt aufrecht zu erhalten. Dies werde auch gelingen, wenn die Reichsbank weiter unabhängig bleibe. Der Ausſchuß vertagte ſich dann, nachdem der Entwurf einem Unterausſchuß über— wieſen wurde. Aus Nah und Fern. Eine deullche Koloniſtenfamilie in Polen von Räubern erſchlagen. D Berlin, 27. Okt. In dem Dorfe Juſtinow in der Wojewodſchaft Lodz wurde eine aus vier Perſonen be— ſtehende deutſche Koloniſtenfamilie durch Beilhiebe ge— tötet. Am nächſten Samstag ſollte die Hochzeit der älte⸗ ſten Tochter der Familie ſtattfinden, die, wie man ſich im Dorf erzählte, eine Mitgift von 1000 Dollar erhalten ſollte. Dieſes Gerücht dürfte die Mörder zu dieſer Blut⸗ tat veranlaßt haben. Unter dem Verdacht der Täter— ſchaft wurden noch am gleichen Tage vier Perſonen ver— haftet, die ſich an den vorhergehenden Tagen im Dorf aufgehalten hatten. Ein Zug in die Tiefe geſtürzt.— Zwei Tote. Belgrad, 27. Okt. Als ein von zwei Lokomotiven gezogener Güterzug über eine Brücke zwiſchen den Sta⸗ tionen Bradina und Brajani fuhr, gab plötzlich die Brücke nach und der aus elf Wagen beſtehende Zug ſtürzte 53 Meter tief in den Abgrund hinab. Dabei fanden zwei Bremſer den Tod, während der Heizer ſchwer verwundet wurde. Ein Eiſenbahnbeamter wird noch vermißt. Die Eiſenbahndirektion von Serajewo hat ſofort eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet. Materialſchaden iſt ſehr be— trächtlich, da ſämtliche mit dem Zug beförderten Güter vernichtet worden ſind. Frankfurt a. M.(Eine Einbrecherbande.) Die nördlichen Stadtteile werden augenblicklich von einer anſcheinend glänzend organiſierten Einbrecherbande heim— geſucht, die in erſter Linie Wohnungseinbrüche ntit un⸗ glaublicher Dreiſtigkeit begeht. Nachdem in der Schei)s⸗ waldſtraße den Dieben bei einem Einbruch— die Familie befand ſich im Nebenzimmer— für mehr als 15000 Mark Wertſachen in die Hände gefallen waren, wurde nan in einem Hauſe der Windeckſtraße eine Wohnung aus— geplündert. Die Diebe kletterten am Blitzableiter empor und holten aus einem Zimmer, während ſich die Fa— milie wiederum im Nachbarraum aufhielt, für 8000 M. Kleidungsſtücke und Wertgegenſtände. Ein ähnlicher Fall trug ſich auch in der Eyſſeneckſtraße zu. Hier fielen den Einbrechern für 12000 Mark Sachen in die Hände. Frankfurt a. M.(Straßenräuber. Der 32jährige Schriftſetzer Weimann überfiel in der Kloſter— gaſſe einen allen Mann, nachdem er mit ihm gekneipt halte, und nahm ihm die ganze Barſchaft ab und flüchtete. Der Räuber wurde ſofort verfolgt und ergriffen. Man fand allerdings kein Geld mehr bei ihm vor, da er die Börſe während der Flucht fortgeworfen hatte. Wiesbaden.(Der Wiesbadener Frauen- mörder überführt und geſtändig.) Nach einer Meldung aus Stralſund wurde bei den Ermittlungen zur Aufklärung des in Wiesbaden begangenen Frauen⸗ mordes die Uebereinſtimmung der Fingerabdrücke des wegen verſchiedener Diebſtähle auf Rügen zu läng erer Gefängnisſtrafe verurteilten 20jährigen, aus Wien ſtam⸗ menden Landſtreichers Sienowatz mit den an der Mord⸗ ſtelle aufgenommenen neuen Abdrücken feſtgeſtellt. Nach anfänglichem Leugnen geſtand Sienowatz den Mord ein. Da es ſich um einen Luſtmord handelt und die Tat⸗ umſtände die gleichen ſind, wie bei dem am 24. Februar in Sabetz bei Bergen auf Rügen ausgeführten Luſt⸗ mord, dem eine junge Arbeiterin kurz vor ihrer Woh⸗ nung zum Opfer fiel, und da ſich Sienowatz zu jener Zeit in Bergen aufhielt, beſteht der dringende Verdacht, daß Sienowatz auch den dortigen Mord verübt hat. a Dor Der eee 0 44. Jahrgang Diez a. d. L.(Neues Leben in Diez.) In⸗ folge Abzugs der Beſatzung wird das Schloß Oranien⸗ ſtein frei. Es hat bereits eine Konferenz mit Holländern ſtattgefunden zur Erörterung des Planes der Errichtung naſſauiſch⸗oraniſchen Muſeums. Hierfür ſtehen riiche Stiftungen in Ausſicht. Auch beſteht der Plan der Errich⸗ tung einer Landeserziehungsanſtalt. Die Landeserzie⸗ hungsanſtalt würde eine Oberrealſchule ſein, die in erſter Linie für die Erziehung begabter und würdiger Söhne verdienter Beamten beſtimmt iſt. Die Strafanſtalt Diez, die ſeit 1784 beſteht und ſich im althiſtoriſchen Schloſſe befindet, ſoll bereits am 1. Dezember d. J. aufgelöſt wer⸗ den, da ſie nicht mehr den neuzeitlichen Anforderungen entſpricht. Kaſſel.(Vom Triebwagen zu Tode ge⸗ ſchleift.) Auf der Station Rengershauſen, unweit Kaſſel, wurde ein Amtsgerichtsrat aus Kaſſel, der auf der falſchen Seite ausgeſtiegen war, von einem heran- nahenden Triebwagen erfaßt und etwa 50 Meter mitge⸗ ſchleift. Der Verunglückte, der ſich auf dem Wege zum Fiſchen befand, wurde dermaßen verſtümmelt, daß er bald darauf ſtarb. Hamm.(Tot im D-Zug aufgefunden.) Zwiſchen Dortmund und Hamm wurde im D-Zug Paris—. Warſchau die Leiche eines Pariſer Profeſſors, der ſich auf der Reiſe nach Revol befand, aufgefunden. Nach den vo⸗ lizeilichen Ermittelungen erſcheint ein Verbrechen ausge- ſchloſſen. Man nimmt an, daß der Verſtorbene einen Blutſturz erlitten hat. Eiſenach.(500 Einbrüche.) Vor dem erwei⸗ terten Schöffengericht begann ein Rieſenprozeß gegen eine Diebesbande, die ſeit 1918 in Thüringen und den an⸗ grenzenden preußiſchen Gebietsteilen faſt ein halbes Tau⸗ ſend Einbrüche beging. Hauptangeklagter iſt der 41jäh⸗ rige Schloſſer Franz Thurm aus Eiſenach und der 34jäh⸗ rige Schloſſer Heinrich Hunſtock aus Mühlhauſen. Hun⸗ ſtock verbüßt augenblicklich eine 15jährige, Thurm eine 10jährige Zuchthausſtrafe, die allerdings wiederholt durch verwegene Ausbrüche eine Unterbrechung erfuhren. Außer dieſen beiden Angeklagten ſtehen als Mittäter und Heh⸗ ler noch 21 Perſonen, darunter ſechs Frauen, unter An⸗ klage. Thurm hat teils allein, teils unter Mithilfe ande⸗ rer Spießgeſellen, nicht weniger als 500 Einbrüche be⸗ gangen. Diesmal ſtehen 26 Fälle zur Aburteilung. Berlin.(Grauſiger Selbſtmordverſuch.) Auf ſchreckliche Weiſe verſuchte die 30jährige Charlotte Hein in der Linienſtraße ſich das Leben zu nehmen. Sie begoß ihre Kleider mit Petroleum, zündete ſie an und glich im Augenblick einer Feuerſäule. Paſſanten warfen der Lebensmüden Decken über und konnten ſo den Brand erſticken. Die Frau hat ſo ſchwere Brandwunden davonge⸗ tragen, daß in hrem Aufkommen gezweifelt wird. Freiberg(Sachſen).(Ein Wahnſinniger überfällt ein Auto.) Der Fahrzeughändler Bött⸗ cher wurde, als er in Freiberg mit ſeinem Perſonenkraft— wagen die Chemnitzer Straße entlang fuhr, von einem anſcheinend Geiſtesgeſtörten angehalten. Dieſer ſprang auf das Trittbrett des Kraftwagens, zerſchlug die Fen⸗ ſterſcheiben und bedrohte Böttcher mit einem Dolch. Bött— cher floh, verfolgt von dem Wahnſinnigen, der ihn ein⸗ holte und mit dem Meſſer bearbeitete. Paſſanten trenn⸗ ten die beiden, wobei ein Verwandter des Ueberfallener ebenfalls ſchwere Meſſerſtiche erhielt. Während man ſich um die Verletzten bemühte, eilte der Wahnſinnige nach der Kaſerne, wo er den Wachtpoſten angriff. Er wurde bon dieſem feſtgenommen. N ö Brückenau.(Ein Kind vom Zuge überfabh⸗ rencund getötet.) Bei der ſchrankenloſen Ueberfahrt am Dorfe Oberbach wurde ein von der 13jährigen Anna Lieb mit den Füßen gelenkter und mit noch zwei Kindern beſetzter Handwagen vom Joſſaer Zuge erfaßt und zex⸗ trümmert. Während die Lenkerin des Wagens mit leich— teren Verletzungen davonkam, wurde der fünfjährige Ro— bert Müller ſofort getötet. Das dritte Kind mit dem Schrecken davon. lam 2 * Kleine Chronik. Ein Eiſenbahnurglück in Polen. In der Nacht ſtieß in der Nähe von Zielkowich bei Lowicz ein Arbeits⸗ zug mit einem Güterzug zuſammen. Die beiden Lokomgti⸗ ven ſtürzten den Bahndamm hinunter. Von den Inſaſſen des Arbeitszuges konnten bisher 12 Verwundete gebor⸗ gen werden. Die Aufräumungsarbeiten geſtalteten ſich außerordentlich ſchwierig. Der Zugverkehr war bis zum Morgen unterbrochen. Der Materialſchaden iſt außeror⸗ dentlich groß. 5 Der Kopf des Ermordeten. In Brüſſel wurde, wie gemeldet, im Zimmer des ilalieniſchen Kellners Ma⸗ lacrina eine Leiche ohne Kopf aufgefunden. Nun wurde 10 Kopf Malacrinas aus dem Kanal von Charleroi ge⸗ orgen. Brand in einem türkiſchen Bleibergwerk. In den Bleigruben von Paſia brach ein Brand aus, der 17 Stun⸗ dei dauerte und er annähernd 500 000 Pfund Schaden anrichtete. Verlaſte an Menſchenleben ſind nicht zu be⸗ lagon Ii Vier Seeleute ertrunſen. In Memel lief ein eng⸗ liſcher Dampfer mit vier Matroſen ein, die er auf der Höhe von Memel auf See aufgefiſcht hatte. Die Matroſen gehörten zur Beſatzung des eſthländiſchen Motorſchoners Eſther“, der auf der Fahrt nach Königsberg bei dem 8 1 großen Sturm gekentert iſt. Der Kapitän, der Steuermann und zwei weitere Angehörige der„Eſther lind ertrunken.. a. i i Von einer Mine zerriſſen. Ein Arbeiter, der dabei beſchäftigt war, bei Böſinghe(Belgien) deutſche Unter⸗ ſtände zu zerſtören, wurde durch eine explodierende Mine weit weggeſchleudert und zerriſſen N Ein deutſches Flugzeug in Arabien abgeſtürzt. Aus Hodeida,(Arabien, Land Yemen), wird gemeldet, daß eines der beiden deutſchen Flugzeuge, die der Leiter der Luftſtreitmacht des Inan Nahya nach dem Yemen hatte kommen laſſen, abſtürzte und zerſtört wurde. Zwei deut⸗ ſche Flieger und ein arabiſcher Paſſagier wurden getötet. „ Ausplünderung einer Karawane in Syrien. Ein Zug portugieſiſcher Pilgerer, darunter mehrere Frauen, wurden von Eingeborenen auf der Straße von Baalbel angegriffen und vollkommen ausgeplündert. 150 fran⸗ zöſiſche Soldaten wurden zur Verfolgung der Angreifer abgeſandt. 22 —— 7— 20 Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 27. Oktober. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenants wurden auf dem heutigen Wochenmarkte folgende Preiſe für ein Pfund in Pfennig verlangt und bezahlt: pie ne 5 bis 61 Salatkartoffeln 15; Grüne Bohnen 50 bis 80; Wirſing 10 bis 12; Weiß⸗ fraut 7 bis 10; Rotkraut 12 bis 15; Blumenkohl, Stück 10 bis 100; Karotten, Büſchel 6 bis 8; Gelbe Rüben 10 dis 12; Rote Rüben 10 bis 12; Spinat 15 bis 18; Zwie⸗ deln 12 bis 15; Knoblauch, Stück 5 bis 10 Kopfſalat. Stück 10 bis 20; Endivienſalat, Stück 7 bis 15; Schlangen⸗ urken 40 bis 90; Kohlr en, Stück 5 bis 10; Mangold 0 bis 12; Rettich, Büſ 15 bis 20; Meerrettich, Stück 20 bis 50; Suppengrün. Büſchel 8 bis 10; Peterſilie, Büſchel 6 bis 8; Sellerie, Stück 10 bis 40; Aepfel 12 dis 35: Birnen 20 bis 40; Zwetſchgen 30 bis 35; Trau⸗ den 50 bis 65; Brombeeren 50; Preißelbeeren 65; Nüſſe 35 bis 40: Kaſtanien 5 bis 32; Pfifferlinge 60; Grünreiz⸗ ſer 30; Süßrahmbuttler 220 bis 260; Landbutter 180 dis 200; Weißer Käſe 50: Honig mit Glas 150 bis 180 Eier, Stück 11 bis 19; Quitten 40 bis 45; Schwarzwur⸗ zeln 50 bis 60; Tomaten 25 bis 400; Hahn, lebend, Stüc 150 bis 400: Hahn, geſchlachtet. Stück 200 bis 750 Huhn, lebend, Stück 150 bis 400; Huhn, geſchlachtet, Stua 300 bis 700; Enten, lebend, Stück 300 bis 400; Enten, geſchlachtet, Stück 400 bis 1100; Gänſe, lebend, Stüc 650 bis 750; Gänſe, geſchlachtet, Stück 800 bis 1700; Tauben, geſchlachtet, Stück 80 bis 130; Feldhühner, Stück 150 bis 250; Faſanen, Stück 300 bis 600; Rindfleiſch 120; Kuhfleiſch 76; Kalbfleiſch 130 bis 140; Schwetne⸗ fleiſch 120; Gefrierfleiſch 72; Haſenragout 1203 Haſen⸗ braten 180; Rehbug 150 bis 160; Rehrücken und Keule 200 bis 250; Wildenten, Stück 350. Mannheimer Produktenbörſe. Angeregt durch große Mehlverkäufe und höhere Kurſe vom Auslande, verkehrte der Markt in feſter Haltung. Man nannte: Weizen, in⸗ ländiſchen mit 26,25 bis 26,75, Weizen, ausländiſchen mit 28 bis 31,50, Roggen, inländiſchen mit 25,50, Roggen, aus⸗ ländiſchen mit 25,50 bis 25,75, Hafer, inländiſchen mit 22 bis 23,50, Haſer, ausländiſchen mit 24,25 bis 25,50, Braugerſte mit 26 bis 28,50, pfälhßiſche Gerſte mit 27 bis 30, Futtergerſte mit 22 bis 24, Mais mit Sack mit 19,50, Weizenmehl, Spezial Null, mit 38, Wetizenbrot⸗ mehl mit 30, Roggenmehl mit 34,25 bis 36, Weizenkleie mit 12,50 bis 12,75, Biertreber mit 17 bis 17,50 Rm: alles per 100 Kilo, waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehmarkt am Donnerstag waren zugeführt: 67 Kälber, 75 Schafe, 91 Schweine, 480 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilo Lebendgewicht in Reichsmark: Kälber 80 bis 85, 75 bis 80, 68 bis 72; Schafe 42 bis 50; Schweine 69 bis 71, 67 bis 68, 65 bis 66, 60 bis 64; Ferkel und Läufer 9 bis 26 Rm. pro Stück.— Marktverlauf: mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; mit Schweinen mittelmäßig, aus⸗ verkauft; mit Ferkeln und Läufern lebhaft. Berliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 7, Lomb. 8 v. H. Holland 168,36— 168,70; Brüſſel 58,26— 58, 38; Danzig 81,44— 81.60: Italien 22.84— 22.88: Koven⸗ gugen 11,10— 12%% wiubon 20,08—. 20,7 21 Oslo 110,14— 110,36; Paris 16,415— 16,455; Prag 12,399 — 12,419; Schweiz 80,64— 80,80; Spanien 1,60— 71,74; Stockholm 112,60— 112,82; Wien 59,05—. 59,17 London 20,37— 20,41: Newyork 4,1830— 4,1916, Berliner e de Hapag 136, Nordd. Lloyd 138, Berliner Handels⸗Geſellſchaft 222,50, Comm. ⸗ und Privatbank 160, Darmſtädter⸗ und Nationalbank 210, Deutſche Bank 153,50, Diskonte 146,50, Dresdner Bank 147, 000 W eh 388, A. E. G. 159,75, Daim⸗ ler 100,50, J. G. Farben 265,50, Gelſenkirchen 136,50, 10 Goldſchmidt 108,50, Ph. Holzmann 164, Mansfeld 110,50, Metallbank 127, Oſtwerke 367, Phönix 96,25, Rhein. Braunkohlen 218,50, Rhein. Elektrizität 139. Rheinſtahl 174,75, Ver. Glanzſtoff 578, Ver. Stahl 108, Weſteregeln 160,25, Zellſtoff Waldhof 263. Frankfurter Getreidebörſe. An der Frankfurter Ge⸗ treidebörſe notierten bei ſchwacher Tendenz: Weizen 22,25 bis 25, Roggen 25, Gerſte 26 bis 28, Hafer, inl. 22,5 bis 24, ausl. 24,50 bis 25, Mais 19, Weizenmehl 37,75 bis 38, Roggenmehl 34,25 bis 35, Weizenkleie 12,50, Rog⸗ genkleie 13,50; alles in Goldmark per 100 Kilogramm. Frankfurter Viehmarkt. Dem heutigen Viehmarkt wa⸗ ren zugetrieben: 41 Rinder, 737 Kälber, 810 Schafe und 491 Schweine. Notiert wurden für die 50 Kilogramm Le⸗ bendgewicht: Kälber 78 bis 82, 71 bis 77, 62 bis 707 Schafe 44 bis 48, 38 bis 44, 31 bis 37, 25 bis 30; Schweine 64 bis 65, 63 bis 65, 62 bis 64, 58 bis 61, 52 bis 59.— Marktverlauf: Kälber und Schafe ruhig, ausverkauft; Schweine ſchleppend, nicht geräumt. Winke und Natſchlage. Schildkrötenfutter. Ein noch wenig bekanntes aber ſehr beliebtes Haustier iſt die Schildkröte. Man füttert ſie mit Salatblättern und Möhrenſcheibchen. Man läßt ſie überwintern, in dem man ſie in einen Kaſten mit Moos ſetzt und mit Moos bedeckt. Der Kaſten muß in einen küh⸗ len froſtfreien Raum geſtellt werden. * Auffriſcung des Weines. Man kann Wein auch dann auffriſchen, wenn er ſchon im Anſtich liegt. Das hat mit einem beſonderen Apparat zu geſchehen, der mit einer Kohlenſäureflaſche in Verbindung ſteht. Ein vorzügliches Waſchmittel. Um ſeidene Tücher ohne Seife zu reinigen, benutzt man mit Vorteil Kar⸗ toffelwaſſer. Um es herzuſtellen, reibt man rohe Kar⸗ Rtoffeln und preßt ſie aus. Es kann dann nicht paſſieren, luuf die Farben der Seidentücher bei dem Waſchen aus⸗ aufen. * Böſe Flecke. Bierflecke entfernt man durch Aus⸗ waſchen mit warmem Seifenwaſſer oder verdünntem Sal⸗ miakgeiſt. Litörflecke verſchwinden durch Benetzen und Abreiben mit einer Löſung von Zitronen- oder Weinſtein⸗ ſäure. Nachher muß man den Fleck mit reinem Waſſer abtupfen oder ſpülen, damit die Säure wieder aus der Faſer entfernt wird. Likör von Hagebutten. Ein gutes Quantum gerei⸗ nigter und zerkleinerter Hagebutten wird mit Franz⸗ brandwein übergoſſen und dann zwei bis drei Wochen zum Ausziehen in die Sonne geſtellt. Dann kocht man Zuckerſaft und gibt ihn zu dem Hagebuttenextrakt, den man filtriert hat, Zucker nach Belieben. — 22 —22 ö über 200 hm Schnellzug 3 K.(1826) un R. N. 6 Deutsch- Frank- EI ceich ne 46 ce 2 13³ 20 — Urqolitl Huf gn Die geplagten Volksvertreter.— Uumoderner Betrieb.— Finanzamt und Technik.— Vom Pumpen.— Unſere Sorgen!— Der Banaunen⸗-Ukas.— Ein neuer Danuer⸗ redner.— Feſtliche Auläſſe. Im Rundfunk iſt uns jüngſt von einem Abgeordneten der Arbeitstag eines Parlamentariers geſchildert worden, menn ſo ein hohes Haus verſammelt iſt. Man glaubt ja vielfach noch immer, daß die Herren auf weichgepolſterten Bänken ſitzen— daher der Name„Sitzung“— und ein Nickerchen machen, während irgendein Kollege auf der Red⸗ nertribüne einen langen Salm losläßt, oder daß ſie ſich der Gefahr einzuſchlafen, dadurch entziehen, daß ſie rechtzeitig die Reſtaurationsräume guſſuchen, um bei einem ſaftigen Braten und einem guten Glaſe Wein über das Wohl des Volkes nachzudenken. Der Rundfunkſender wird dieſen Irrtum gründlich ausgemerzt und die Wähler belehrt haben, wie ſchwer ſich ein Abgeordneter ſeine Diäten ver⸗ dienen muß, die man ihm deshalb nicht neiden ſollte. Auch wenn der Herr Mandatsrichter niemals in der Zeitung ge⸗ nannt wird und als parlamentariſches Veilchen im Ver⸗ borgenen blüht, kann er fleißig und tüchtig ſein, nämlic in den Ausſchüſſen, wo die Hauptarbeit geleiſtet wird. Und auch in den Ausſchüſſen wird ſchon viel geredet und was nachher im Plenum vorgetragen wird, iſt faſt ſtets nur eine Wiederholung davon. Aber bedeutet das bei dem heu⸗ ligen Stande der Technik nicht eine unnütze Zeit⸗ und Kraftverſchwendung? Weiß man noch nichts von Gram⸗ mophon und Parlograph, womit ſich Geſprochenes auf⸗ nehmen und mechaniſch wiedergeben läßt? Der ganze par⸗ lamentariſche Betrieb müßte mit Hilfe der Technik mo⸗ derner aufgezogen werden. Vor kurzem wurde aus dem Auslande eine Erſindung einer Abſtimmungsmaſchine ge⸗ meldet. Aber noch ohne daß man ſich den Apparat näher angeſehen hatte, wurde er bei%s abfällig beurteilt. Da lobe ich mir die Finanzämter, son denen ich, wie die meiſten meiner geſchätzten Mitbürger, ſonſt nicht begeistert bin. Unſere Finanzämter haben ſich die techniſchen Exrungen⸗ chaften der Neuzeit ſchon in weitem Umfange nutzbar ge⸗ macht, ſie gebrauchen Buchungs-, Rechen⸗, Schreib⸗ und n Es iſt ein fixes Arbeiten damit und alles ſtimmt. Wenn der Steuerzahler meint. daß es nicht —5 Lulale Nacht 5 Der Wochenmarkt. Heute iſt wieder einmal ein großes Leben und Trei⸗ ben auf dem Marktplatze, denn es iſt Wochenmarkt. Mit dem Einholekorb oder dem Einkaufsnetz bewaffnet, eilen die Hausfrauen und Dienſtmädchen ſchnellen Schritts herbei. Hier gilt das Wort, wer zuerſt kommt, mahlt zu⸗ erſt. Die beſten Stücke und das beſte Gemüſe iſt ſchnel] vergriffen. Zwiſchen den Reihen der Stände und Buden ein Herwandeln, muſtern die Frauen mit kritiſchem Blich die ausgeſtellten Waren. Mit fabelhafter Zungengeſchwin⸗ digkeit preiſen die Händlersfrauen ihre Produkte an, „Hier noch die ſchönen Aepfel; 30 Pfennig das Pfund!“ —„Die fabelhaften Stoffe hier müſſen ſie ſich näher an⸗ ſehen, gnädige Frau. Vielleicht einen Herbſtanzug für den Herrn Gemahl!l“—.„Heute friſche Leberwurſt. Warm iſt ſie noch, na, wie iſt denn mit nem Pfündchen, gnädige Frau!“—„Nein danke, Herr Bermann, neulich hat mi das Rumſteak gar nicht gefallen, was ſie mir verkauft haben, das war wohl Gefrierfleiſch?“—„Aber, ich bitte ſie, gnädige Frau, ſo was gibt es doch bei mir nicht. Hundert Reichsmark zahle ich ihnen zu, wenn das Ge⸗ frierfleiſch war.“—„Na, dann will ich es noch einmal mit ihnen verſuchen.“—„Was koſten denn die Eier heute?“„Die Einſchlageier 5 Pfennig, die guten däns ſchen aber hier 15.“ An der einen Ecke des Wochenmarkts erhebt ſich plötzlich ein Tumult. Ein langgeſchoſſener zweifelhafter Jüngling hat einer Frau in die Markttaſche gefaßt, um ihr das Portemonnai zu entfernen. Jetzt haben ihn ein paar derbe Händler am Kragen. Einer von ihnen ver⸗ ſetzt dem Ertappten ein paar ſchallende Ohrfeigen, ſodaß deſſen bleiches Geſicht mit einemmal rot wird, wie eine glühende Roſe. Aber ſchon iſt ein Poltziſt zur Stelle, der den armen Sünder abführt. Für die Kinder iſt der Wochenmarkt ein beſonderes Vergnügen. Sie treiben ſich gern zwiſchen den Ständen und Buden herum und betteln um Aepfel und Wurzeln, Ihnen macht es nichts aus, wenn ſie hier und da mit groben Worten weggejagt werden, oder wenn einmal ein 1 halb im Scherz, halb im Ernſt, leicht nach ihnen wirft. Bald iſt der Wochenmarkt zu Ende. Dann liegt der Marktplatz wieder ſtill und friedlich da. Die Hausfrauen ſitzen daheim, und ſtellen ſchmerzlich feſt, daß ſie wieder einmal mehr ausgegeben haben, wie ſie wollten. Die Dienſtmädchen überlegen, ob nicht doch irgend wo mög⸗ lichenfalls ein Schmugroſchen über bleibt. Die Händler zählen den Kaſſenbeſtand und ſchmunzen, ſie alle ſind im Grunde genommen ganz zufrieden. Kahle Fenſter. So kalt und kahl iſt die Straße mit einem Mal, ſo fremdartig nüchtern, ſchier abweiſend. Verſchloſſen und mürriſch ſtehen die Häuſer, woher das nur kommt? f ch weiß es: die Blumen ſind fort von den Fen⸗ ſtern! Zwar, da und dort harren noch ein paar halb⸗ welke Kapuziner, ein paar purpurblütige Geranien und glückerlſtrotzende Fuchſien in der herben Herbſtluft aas, Aber ſonſt ſind die Fenſter ſchon leer und kahl und all die Primein und Begonien, die Wicken und Sortenſien die dem Haus ein ſo heiteres Geſicht gaben und den Vorübergehenden einen ſo liebfrohen Gruß boten, ſie ſind verſchwunden. Sind ſie verwelkt? Oder wird eine liebevolle Hand ſie den Winter über pflegen? Werden ſie wiederkommen, die roten, gelben, weißen und blauen und ihre Guirlande um die kalten Mauern ziehen? Wie le⸗ bendig doch die Straße iſt. Voll von Lärmen und Ge⸗ triebe. And wirkt doch ſo leer und tot. Wie ein Menſch ohne Seele.. ſtimmt, und die wiaſchinen unschuldig daran. Schuld haben die Menſchen, die ſich irren, ſo lange ſie die ſtaatlichen Steuereinnahmen zu erhöhen ſtreben. Und trotz der Firig⸗ keit und Richtigkeit koſtet uns die Reichsfinanzverwaltang jährlich nur etwa 350 Millionen Mark. Ich ſinde es bei⸗ nahe geſchenkt.— Die„Finanzgebahrung“ bedarf heute der Maſchinen, mit der bloßen Handarbeit kann ſie es nicht mehr ſchaffen. Und die Finanzwiſſenſchaft iſt die ſchwierigſte aller Wiſſen⸗ ſchaften geworden. Auch ergraute Profeſſoren fallen durch, wenn ſie das Examen beſtehen ſollen, ein Steuerformular korrekt auszufüllen oder ſämtliche Steuern aufzuſagen, die in Deutſchland erhoben werden. Und trotzdem der Steuern ſo viele ſind, ſind die Erträge unzuträglich und wir müſſen noch Anleihen aufnehmen. Es wird im großen wie im kleinen gepumpt, und ein ſo allgemeiner Brauch iſt daraus geworden, daß man ſchon bei einer Bezahlung von drei Mark Aufſehen erregt und mit bewundernden Blicken ge⸗ ſtreichelt wird. Auch der Druckfehlerteufel ſcheint ſchon vom Pumpteufel beſeſſen zu ſein, ſo erkläre ich es mir wenig⸗ ſtens, daß er in voriger Woche an dieſer Stelle den Punch⸗ Ball der Borer, an dem ſie ihre Geraden und Haken üben, in einen Pumpball verwandelt. Gewiß gibt es auch Pump⸗ bälle, aber das ſind Bälle, zu denen ſich die Veranſtalter alles zuſammenpumpen oder wozu man ſich als Gaſt den Frack pumpt und, nachdem man ſeinem zukünftigen Schwie⸗ gervater vorgeſtellt iſt, dieſen anpumpt. Der Rundfunk, der ſich immer mehr zu einem Univerſallehrmeiſter ent⸗ wickelt, nimmt vielleicht auch noch den Pumpunterricht in ſein Programm auf. Der Berliner Sender erteilt ſeinen beglückten Hörern augenblicklich erſt einmal Tanzunterricht und befriedigt damit eines der am tiefſten empfundenen Bedürfniſſe. Denn was iſt das Lehen ohne Fortrott, Tango. Black Bottom und Charleſton? Wir haben Sorgen, aber wir haben auch Jazzmuſik und Tanz als Sorgenbrecher. Außerdem befördert abendlicher Tanz die Abendbrotver⸗ dauung. Wer ſchlecht verdaut, ſchläft ſchlecht und hat ſchwere Träume, und ea Anwandlungen kommen vornehmlich aus dem Magen, wir wollen aber ſchöne Träume haben und Optimiſten ſein. Und noch eines: Es iſt ja kein Geheimnis, daß wir ein uneiniges, in Parteien zerriſſenes Volk ſind. Der Rundfunk wird uns einigen. Er verſammelt uns einträchtig am Hörer und veranlaßt uns in der Tanzſtunde, gleichmäßig die 821 zu heben und uns nach demſelben Takte zu bewegen. Wir tanzen alle nach derſelben. Muſil, demſelben Kommando—— doch hier ſträubt ich meine Feder. Gemeinſames Beinebeben. Kom⸗ Gelegenheit als Paradenummern herausſtellen Reden halten und Reden anhören wollen, 100 ſie über⸗ eee—— mando— hm! Mundfunk, Rundfunt, veſinne dir! Führe uns nicht auf Abwege! Wir ſind keine Italianos, die ſich von ihrem Ober⸗ befehlshaber Muſſolini beliebig kommandieren und ein Machtwort nach dem anderen gefallen laſſen, ſind auch keine Türken, die ihrem Kemal Paſcha dasſelbe geſtatten. Die Italianos haben auch den Bananen⸗Ukas ihres Dik⸗ kators ruhig hingenommen, wonach die Bananeneinfuhr in Italien verboten iſt, damit kein Geld dafür ins Ausland wandert, und was iſt den Türken nicht von ihrem Diktator hon verboten und geboten worden! Den Fez mußten ſie abſetzen, und jetzt ſoll Kemal Paſcha auch die Abſetzung des Iſlams als Staatsreligion beabſichtigen. Zuvörderſt aber hat er in Angora eine ſechstägige Dauerrede gehalten und jeden Tag ſechs Stunden geſprochen. Das iſt ohne Frage ein Bravourſtück, nur wird es den alten Türken nicht ſehr imponieren; die halten es mit dem Schweigen, das ja auch ſehr beredt ſein kann. Die Rederitis iſt eine Welt⸗ krankheit geworden. Doch wir wollen nicht den Splitter in den Augen der anderen Völker ſehen und des Balkens im eigenen Augen nicht gewahr werden. Eingangs gedachte ich Iſchon des parlamentariſchen Redeeifers, aber fur ihn läßt ſich noch manches zur Entſchuldigung anführen. Für die ufer⸗ ſleſen Schwätzereien, wie ſie bei„feſtlichen Anläſſen“ im Schwange ſind, läßt ſich dagegen oft kaum noch ein Malbber⸗ der Umſtand finden. Und an„feſtlichen Anläſſen“ erwächſt uns anſcheinend eine umſo größere Fülle je weniger Anlaß zu derartigen Anläſſen vorhanden iſt. Daß dabei die Reichsminiſter nicht länger mittun und ſich nicht bei jeder laſſen. haupt das Feſtfeiern etwas eingeſchränkt haben möchten, kann man nur beifällig begrüßen. Es iſt nicht wahr, daß Reden Silber iſt, beſonders die langen Reden ſind ge⸗ wöhnlich ausgewalztes Blech, Schweigen iſt auch nicht im⸗ mer Gold, aber es hat doch ſeine Vorzüge.„Wer nie beim Feſtmahl grollend ſaß, weil jemand ſprach und man nicht aß. wem nie ſo kalt das Eſſen ward. kennt nicht des böſe Art!“ Jobs. Heute 3 Blätter SD οοοοοο ο οο οο Trepe de chine Seide in vielen Farben I Ichtung! 05 E TT TTT Zum Kiechweihyn bleten wir an: Leinöl bekannt bestes hol. Fabrikat, dopp. gelocht 1.1 Bodenöl faubbindesd, hell und geruchfrei 0.4 Bernſtein⸗ u. Spiritus⸗ fußbodenlackfarben in allen Tönen Kg.⸗Hoſe 1.50 Abbeizpulver Kg.⸗Hoſe 1. Loba und Büffelbeize Kwal, Effar und Eigella Pohnerwachs in gelb und weiß Sämtliche Oelfarben ſtreichfertig und in beſter Qualität anerkannt billig Schlosser 8 Hook Lampertheimerſtraße 1. S S S ö 1 Fertige Herren⸗, Damen⸗ und Kinder⸗ Mäntel Fertige Anzüge in jeder Größe B. 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Volants, Wer ſo vorausſchauend und klug war, zu ſparen, der überlege am Weltſpartage, ob er künftig nicht noch ein wenig mehr zurücklegen kann. Wer bisher noch nicht regelmäßig ſparte, laſſe den Weltſpartag nicht unbenutzt vorübergehen und beginne ſofort zu ſparen. Der Tag der Sparkaſſen Die Arbeit der Sparkaſſen vollzieht ſich im ſtillen. Am Weltſpartage aber treten ſie an die Oeffentlichkeit und mahnen eindringlich alle Volkskreiſe zur einfachen und ſparſamen Lebensführung. Die Sparkaſſen werben für den Sparpfennig. Eine große, ſegens reiche Aufgabe, die nun ſchon ſeit über 100 Jahre zum Wohle des Ganzen erfüllt wird. Jeder helfe bei dieſer Aufgabe. Sparen bringt Wohlſtand, Sparen hält Sorgen fern. Wer ſpart, ſtärkt Deutſchlands Stellung in der Welt. 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