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Gemeindepolitik; Um vollzähliges Erſcheinen wird drin gend gebeten. Her Vorſtand der Zentrumspartei. faghadaaddaamaagagddadgalgaaanendenaah ane ö cee — Morgen Honnerslag von 4 Uhr ab hausgemachte e m bedzäb les rs * 9e m vollzählige einen Wurſt aer d 1 i Der Präfident 1 5 8 eiſch Gesangverein„Sängerbund“ Freitag abend ½9 Uhr dgorg Sulperle b Lorſcherſtraße 27. Aungstunde 1 Männergesang-Verein N 722. 1 085 Mittwoch Abend Poffandsſtzung im Tannhäuſer bei Mitglied 2 Die Turnleitung! Geflügelzüchter 5 Donnerstag den 3. 6 November abends 8 Uhr findet im Lokal zum. N n goldnen Stern 8 Mitglieder- Versammlung 2 3— ſtatt. 5 8 — pnüktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. 2 Läufer⸗ ſchweine Unregelmäßigkeiten zu verkaufen in der Zuſtellung unſeres Blattes wollen uns ſofort gemeldet werden, damit wir Hansftraße 19. für Abhilfe ſorgen können. erſcheinen. Der orſtand. enoſſenſchaft. Nalnausslr. 70 Die regelmäßigen Turn- Verloren wieder in unſerem Vereins⸗ 0 1 bpbheim auf dem Sportplatz ein von—9 Uhr abends. Rentenqutttungen. Der ehrl. Finder wird gebeten denſelben gegen Ii f i 5 Die Sänger werden gebeten, d ſtunden ſind von Mitt⸗ Geldbeutel Belohnung im Verlag 7 85 pünktlich und vollzählig zu zu verkaufen woch, den 2. ds. Mts. ab mit 8 Mark Mk. und 2 der Zeitung abzugeben. Wo Kaufen wir Alles Nülige tur den Herwenulz? alle gulen Sachen für den Herwetuchen? alles Schöne lr den Herwestaal? alles Lockere sur den Herwelsen? So fragen Viele. Geschäftsleute, gebt ihnen Antwort durch ein inserat im„Viernheimer Anzeiger“ dzpeise 2 1 8 9 5 + Viernheimer Zeitung (Viernheimer Bürger⸗Seitung) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis: monatl. 1.50 Mk., durch die Poſt 2 Mk.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand— kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Feitungsträger. Aelteſtes und erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt Fernſprecher 117— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21522 Amt Frankfurt/ M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 56 Nir. 25„ Neues in Kürze. 1: Im Reichstag haben die Ausſchüſſe für den Haus⸗ halt und das Bilvungsweſen ihre Arbeiten wieder auf⸗ genommen. ꝛ6: Verſchiedentlich umlaufende Gerüchte über eine ſchwere Erkrankung des Reichspräſidenten v. Hindenburg wird amtlich ein entſchiedenes Dementi gegenübergeſetzt und betont, daß der Geſundheitszuſtand des Reichspräſidenten ausgezeichnet ſei. 16: Laut amtlicher Mitteilung ſind bei dem Uutergang der Mafalda 322 Perſonen, darunter der Kapitän und acht Offiziere ertrunken. ꝛ6: Fräulein Grayſon teilte der deutſchen Fliegerin Thea Raſche mit, daß ſie auf ihr Angebot, an dem Fluge über den Ozean teilzunehmen, nicht eingehen könne. ꝛ6: Wie aus Bukareſt berichtet wird, iſt der rumäni⸗ ſche Außenminiſter Titulesen davon benachrichtigt worden, daß die deutſche Delegation eine Sonderdelegation ernaunt hat, die in abſehbarer Zeit über die baldige Wiederh'ꝛr⸗ ſteltung normaler wirtſchaftlicher Beziehungen zwiſchen bei⸗ den Staate. verhandeln ſoll. 1: Nach einer Meldung aus Angora iſt Muſtapha Kemal Paſchu einſtimmig zum Präſidenten der türkiſchen Republik wiedergewählt worden. ꝛ6: Aach Meldungen aus Schanghat iſt das britiſche Kaudnenbvot„Cricket“ auf dem Jaugtſe in der Nähe von Kiukiang durch chineſiſche Soldaten beſchoſſen worden. Beſoldungsreform und Reichsetat. Dr. Köhler vor dem Haushaltsausſchuß des Reichstages. Berlin, 3. November. Der Haushaltsausſchuß des Reichstages ſetzte am Mittwoch ſeine Beratungen über die Beſoldungspor⸗ lage mit der allgemeinen Ausſprache über die Finanzlage des Reiches fort. In der zußerſt lebhaften Debatte, die ſich über dieſes Problem entſpann, kritiſierte Abg. Lucke(Wirtſch. Vag.) den Optimismus des Reichsfinanzminiſters, während Abg. Leicht(Bayer. Vp.) darauf hinwies, daß dieſer Optimismus Dr. Köhlers ein Widerſpruch in ſich darſtelle, nachdem bezweifelt wer⸗ den müſſe, ob der Reichsfinanzminiſter die beabſichtigte Veſoldungsvorlage ohne weitere Einnahmen werde durch— führen können. Nach dem Abg. Hertz(S.), der bemerkte, daß der gegenwärtige innerpolitiſche Streit um die Aus⸗ landsanleihen das Vertrauen des Auslandes zu Deutſch⸗ land ſtark erſchüttert hätten, beantragte Abg. Fiſcher⸗ Köln(D.) die Einſetzung eines Schätzungsausſchuſſes zur Feſtſtellung der Steuern für die Jahre 1927 und 28, damit die Wirtſchaft klar ſehen müſſe. Sodann ergriff Neichsfinanzminiſter Dr. Köhler das Wort, um ſich zunächſt in einigen einleitenden Sätzen gegen den Vorwurf zu verteidigen, als ob er dem Reichs⸗ tag einen friſierten Etat vorgelegt habe. Man brauche, nachdem jede einzelne Poſition ſo ſei, wie ſie dar⸗ gelegt wurde, jetzt auch keinen neuen Unterausſchuß, um den Etat nachzuprüfen, zumal das Finanzminiſterium ge⸗ nau nachweiſen werde, wie es zu ſeinen Anſätzen ge— kommen iſt. Sodann beſchäftigte ſich der Miniſter mit den einzelnen finanzpolitiſchen Fragen und bemerkte zur Ver⸗ ſchuldung der Landwirtſchaft, daß gegenwärtig unter den Reſſorts Beſprechungen über die Einleitung einer Entſchuldungsaktion ſtattfänden, doch ſei von einer Zinsperbilligung an die Landwirtſchaft nichts bekannt. Der Miniſter bemerkte dann weiterhin, daß dem Reichstag demnächſt Vorſchläge über die Ausgleichung des außerordentlichen Etats gemacht und der Entwurf über die Nacherhebung von Vermögensſteu⸗ ern vorgelegt würden. Sodann machte Dr. Köhler die gufſehenerregende Bemerkung, daß das Reich am 1. April 500 Millionen und am 1. Juli 550 Millionen an Steuerrückſtänden zu verzeichnen gehabt habe, von welchen nur die Hälfte geſtundet waren, während die zweite Hälfte ohne Stundung nicht bezahlt wurde. Eingehend auf die Denkſchrift des Hanſabun⸗ des bemerkte der Miniſter, daß dieſe viel zu ſchwarz Donnerstag, den 3. November 1927 — Viernheimer Volksblatt (Viernheimer Nachrichten) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vorm. 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands und des Auslands Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei u. Polizeiamt Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. 44. Jahrgang Erleichterung am Geldmarkt. Zunächſt keine Diskonterhöhung. Berlin, 3. November. Die Anspannung des Geldmarktes und die Ver⸗ telerung der Geldſätze hatte im Zuſammenhang mit den gegenwärtig ſchwebenden Geſamtfragen nicht nur in den einzelnen Wirtſchaftskreiſen, ſondern auch bei den maß⸗ gebenden Inſtituten die Möglichkeit einer we!⸗ teren Hergufſetzung des Reichsbankdiskon⸗ tes näher rücken laſſen. Wie wir hierzu erfahren, iſt jedoch die Anſpannung des Reichsbankſtatus zum Ok⸗ toberſchluß geringer als in der entſprechenden Zeit des Vormonats. Hierbei iſt freilich zu berückſichtigen, daß der Vormonat den großen Quartalſchluß brachte. Im ganzen iſt das Anſpannungs niveau auch noch erhöht zu nennen. Da aber die Verreichlichun des Geldmarktes ſehr frühzeitig eingeſetzt hat und de Beibehaltung der Privatdiskontſätze auf 6,875 Prozent — Zum Teil infolge des ſtarken Nückfluſſes der öffentlichen Gelder aus den wie gewöhnlich ſtärkeren Steuereinnah⸗ men im Monat nach dem Quartalsultimo— ermöglicht werden konnte, glaubt man vielleicht nicht zu Unrecht, die Gefahr einer nochmaligen Diskonterhöhung zu⸗ nächſt abgewendet iſt. Zwar pflegt bei der Reichs⸗ bank der Kulminationspunkt der Anſpan nung om 3. bzw. 4. des neuen Monats zu erfolgen, boch iſt zu hoffen, da der neue Ausweis keine großen Ueber⸗ raſchungen bringen wird, daß auch aus der An⸗ ſpannung nach dem Altimo keine Konsequenzen gezogen werden. Die weitere Geſtaltung des Geldmarktes im Novem⸗ ber hängt weſentlich von den Auswirkungen der Rück⸗ zahlung der Rentenbank-Abwicklungskredite ab; gewöhnlich pflegt der November am Kapital⸗ markt eine Atempauſe zu ſein. Ob es in dieſem Jahr wieder ſo iſt, entſcheidet die Rückzahlung bzw. Teilrück⸗ zahlung oder Verfügung von Sonderaktionen bei der Abwicklung der 236 Millionen Reichsmark. Im Dezem⸗ ber ſteigt die Beanſpruchung zunehmend gegen das Jah⸗ resende an, doch wird, wie bisher, verſucht werden, der Wirtſcheft die Disonternöbung zu erſparen * Die Gemeindewahlen in England. Erfolge der Arbeiterpartei. O London, 2. November. Die bisher vorliegenden Ergebniſſe der Provinz al⸗ und Gemeinderatswahlen in England und Wales zei⸗ gen ein außerordentlich günſtiges Abſchnei⸗ den der Arbeiterpartei. Nach den bis jetzt vor⸗ liegenden Zahlen iſt der Stand der Parteien fol⸗ gender: Konſervative: Gewinn 7. Verluſte 70; Liberale: Gewinn 12, Verluſt 33, Arbeiterpartei: Gewinn 105, Verluſt 12, Anabhängige: Gewinn 16, Verluft 25. Obwohl an verſchiedenen Stellen Konſervative und Liberale gegen die ſozialiſtiſchen Kandidaten zuſammen⸗ arbeiteten, war die Arbeiterpartei auch hier weit erſolg⸗ reich. empfiehlt es sich ganz besondets, statt der teuren Maßgarderobe gute fertige Kleidung zu tragen, denn dadurch wird es ihnen ermöglicht, häufiger mit ihten Garderoben zu wechseln und stets zeit- gemäß gekleidet zu gehen. Wir sind in bezug aul Güte und Preisstellung unserer Aus dem In⸗ und Auslande. Wegen Verdachts des Landesverrats vom Amt enthoben. Darmſtadt, 2. November. Der Regierungsrat im heſſiſchen Miniſterium des Innern, Auguſt Fuchs, wurde wegen Verdachts des Landesverrats von ſeinem Amt enthoben. Bei der Feſtnahme von Frauens⸗ perſonen, die in lebhaftem Verkehr mit oen Fran⸗ zoſen ſtanden, fand man wichtiges Material über das heſſiſche Polizeiweſen, das nach Angaben der Verhafteten von Fuchs ſtammte 25 Aus Heſſen. Darmſtadt.(Ungetreuer Beamter.) Unter der Anklage, als Vollziehungsbeamter einer Stadt und ande⸗ rer Dienſtſtellen in der Zeit vom Juli 1924 bis Ende Mai 1927 einen Geſamtbetrag von 3020 Mark unterſchlagen zu haben, ſtand ein Anſtreicher vor dem Schöffengericht. Er gab zu, Bucheinträge umerlaſſen zu haben, beſtritt aber, falſche Einträge gemacht zu haben. Bei den Ab⸗ rechnungen will er überrumpelt worden ſein. Rückſtände b erſchuldet zu haben, beſtritt der Angeklagte: er gab einen Htgedeckten Betrag von rund 2300 Mark zu. Aus der Beweisaufnahme ging hervor, daß Angeklagter über ſeine Verhältniſſe gelebt habe, dies namentlich durch Ausgaben für Studienzwecke der Kinder. Die Vernehmung des Stadtrechners ergab, daß während ſeiner Dienſtzeit die Stadtkaſſe ſechsmal beſtohlen wurde. Das Arteil lautete dem Antrage des Staatsanwaltes gemäß, auf ein Jahr Gefängnis. Dem Angeklagten wurde weiterhin die Befä⸗ higung öffentliche Aemter zu bekleiden, auf die Dauer von fünf Jahren abgeſprochen.. Arheilgen.(Auf dex Landſtraße verun⸗ glückt.) Bei Arheilgen ſprang ein junger. Wanderer auf ein Laſtauto. Im gleichen Augenblick kam von der an⸗ deren Seite ein Perſonenwagen, der den jungen Mann vom Auto riß und überfuhr. Der Verunglückte wurde mit ſchweren Verletzungen von den Inſaſſen dez Perſonenautos ins ſtädtiſche Krankenhaus nach hier gebracht. Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 3. November. Nahezu über dem ganzen Lande liegt eine geſchloſſene Decke hoher Bewölkung, ſowie Ausgleitbewölkung an der Vorderſeite eines über dem nördlichen England liegenden ozeaniſchen Wirbels. Ueber den Alpen iſt der hohe Druch wieder erheblich geſtiegen, ſodaß der ozeaniſche Wirbel noch nicht direkt auf das Feſtland übergeht. Ueber der Oſtſee ſcheint ſich ein neuer Randwirbel zu entwickeln, unter deſſen Einfluß wir mit weiterer Bewölkung rechnen. müſſen. Vorausſichtliche Witterung bis Frei⸗ tag, den 4. November: Wechſelnd wolkig, zeit⸗ weiſe aufheiternd, etwas milder mit örtlichen Morgen⸗ nebeln. Kreis Unterbaden Sportvereinig. Amicitia V. f. R. M' heim 4:0 Heddesheim F. V. Weinheim 4:1 Käfertal 07 Maunheim 5:4 Rheinau— Fendenheim 2:1 Unſere Sportvereinigunglſtegte auch am Sonntag wieder reichlich hoch mit 4: 0 geg. V.f. R. Mannheim. Das Spiel wurde mit 2 Erſatzleuten(für Kiß 2. und Bergmann) durch⸗ geführt und war ſtets eine ſichere Sache der Vieruheimer. Am kommenden Sonntag gibt es einen batten Gang für unſere Sportverelulgung. Weinheim iſt das Ziel. Gelänge es den Viernheimern als Steger nach Hauſe zu kommen, ſo wäre die Meſſterſchaft zlemlich ſicher, aber Weinheim will unbedingt Revanche nehmen und gewinnen. Spleler! Ihr habt nun das Wort. ihr w zt um was es geht. Bedenkt, daß nur ein Sleg der Weinheimer Ihre Schlappe vom Sonntag in Heddesheim wieder gut machen könnte und ſtellt euch danach ein. Auch mit dem naſſen Platz iſt wieder zu rechnen, verſeht eure Schuhe mit Stollen und wenn Ihr all dies beherzigt, ſo wird der Steg nicht aus bleiben. — „Weinheim ſtrebt vorwärts. Wir wir erfahren, wird das Modehaus Bergen am nächſten Sonntag, den 6. November, in der Feſthalle„Pfälzer Hof“ eine Mode ſchau verbun den mit Darbietungen erſter Rünſtler und Künſſler⸗ innen, zum Teil von der ſtädliſchen Oper Berlin verapſtalten. Die mit Konzert verbundenen Vo führungen durch preisge⸗ krönte Mannequins nehmen berelts nachmittags 3 Uhr ihren Anfang. Wir glauben nicht zu viel ſagen, wenn wir in Aus ſicht ſtellen, daß dieſe Veranſtaltung für Weinhelm ein geſelſchaftliches Ereignis zu werden verſpricht. Ewas Gutes für Haare und Haar⸗ boden iſt Dr. Erfle's echtes Brennessel Haasrwasser Mark 1.50. Flora- Drogerie E. Richter. Nchrüben ca 30 Ztr. zu verkaufen. Steinstr. 9. 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Kauf- 1 Pfund-Paket 60 Pf. it Kriegsſch' d en⸗Schlußgeſetzes ging der Mi⸗ 15 1 1 1 e. 9970 ö niſter kurz hinweg und wiederholte zuſammenfaſſend noch⸗ 1 e ee e ½ Pfund-Paket 32 Pf. mals, daß er die Einſchätzung für 1927/8 ſo vorgenoam. e en ane ke en men habe, wie es ſeine Pflicht erforderte. g Crögtes und leistungsfänigstes Geschält Nachdem dann nach Dr. Köhler der Abg. Torgler dieset Art. (K.) gefordert hatte, daß die Koſten für die Beſol⸗ dungserhöhung durch Beſitzſteuern aufgebracht würden, vertagte ſich der Ausſchuß auf Donnerstag vormittag. 2 —— Madras-Garnſturen Brokat, Ilschdecken Bettvorlagen Odenwald ⸗Klub Ortsgruppe Viernheim Mittwoch, den 2. Nov. l. Is., abends 8/ Uhr Altgl.⸗Verſammlung im Klublokal. Sonntag, den 6. November ½ Tages⸗Wanderung Näheres in der Mitgliederverſammlung. L Iserferen bflagt dewian 1140 Samen kaufen Sie billig bei Rob. Steiert, Weinheimerstraße 62 Robert Steiert Der weiteste Weg lohnt! e Die Vertrauensleute und Ortsausſchußmit⸗ glieder der Zentrumspartei werden hierdurch nochmals auf 10 im Anzeigenteil befindliche Einladung aufmerkſam gemacht. 5 „ Marianiſche Jünglingsſodalität. Sonntag Morgen General⸗Kommunion für die Unterabteilung der Mar. Jünglingsſodalität. 1 Gedächtnisfeier-Karten vom letzten Sonntag, in 3 Momentaufnahmen, ſehr gut ausgefallen, ſind zu haben pro Stück zu 30 Pfg. in den Verkaufsſtellen Buchbinderei Hofmann(Drehſcheibe) und Joh. Schweikart, Rat⸗ hausſtraße. * Landtagswahl. Zu den heſſ. Landtagswahlen, die am 13. November(alſo am Kirchweihſonntag) ſtatt⸗ ſinden, wurden 8 Wahlvorſchläge eingereicht.— Bis fetzt iſt hier nur von einer Wahlverſammlung der Zentrums partet bekannt, die am nächſten Sonutag im„Freiſchütz“ ſtattfindet. „ Handelsregiſter. Die Firma Hoock und Heck⸗ mann, Kraftfahrzeugreparatur⸗Werkſtätte und Taxameter⸗ betrieb, wurde in das Handelsregiſter beim Amtsgericht Lampertheim eingetragen. * Reife Kirſchen. Im benachbarten Weinheim konnte ein dortiger Bewohner dieſer Tage reife türkiſche Kirſchen pflücken. Die Frucht tſt tadellos entwickelt und ſüß und ſchmackhaft. Gewiß eine Seltenheit. * Eigentums vergehen. Ein hieſiger Burſche hat in Weinheim ein Rad unter Eigentums Vorbehalt ge⸗ kauft und ſoll es weiter veräußert haben. Er ſtand dieſerhalb vor dem Schöffengericht in Darmſtadt. Vor dem Gericht beſtreitet er den Verkauf, ſondern es ſei ihm in Mannheim geſtohlen worden. Die Mutter des Ange⸗ klagten hat dem Fahradhändler zu verſtehen gegeben, der Sohn werde das Rad wohl verkauft haben. Auf dieſen Standpunkt ſtellte ſich auch das Gericht und verurteilte den Burſchen zu 4 Monate Gefängnis. „ Reues Vereinslokal. Der hieſige Verein der Hundefreunde hat ſein Vereinslokal in das Gaſthaus zum „Ochſen“ verlegt. Morgen findet daſelbſt die fällige Monatsverſammlung ſtatt. * Zigarreugewerbe. In der Mannheimer Zig⸗ arreninduftrie ſind nahezu 800 Perſonen in den Ausſtand getreten. Weitere Arbeitsniederlegungen ſollen bevorſtehen. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Jakob Günderoth, Inhaber der Firma Jakob Günde⸗ roth, Tabakwarenhandlung in Lampertheim, Ernſt⸗Ludwig⸗ ſtr. wird heute am 31. Oktober 1927, nachm. 5 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt K. Brun in Lampertheim wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen ſind bis zum 26. Nov. 1927 bet dem Gerichte anzumelden. * Odenwald. Klub. Nächſten Sonntag ½ Tags⸗ S nach dem Waldſchlößchen. Abfahrt 12,43 mit E. G. Wenn es kalt wird, muß muß auf eine kräftige und ausreichende Ernährung, beſondes bei heranwachſenden Kindern, bedacht ſein. Kinder aber wollen oft nicht das, oder nicht reichlich genug davon eſſen was ſie vorgeſetzt erhalten und ſo iſt Mühe, Zeit und Geld oftmals ver— geblich auſgewandt. Niemals aber wird man enttäucht ſein, wenn Oetker⸗Puddings auf den Tiſch kommen. Sie werden von jung und alt mit freudigen Augen begrüßt und wegen ihres Wohlgeſchmacks reſtlos verzehrt, ſo daß es eine Freude iſt. Der Nutzen aber dürfte ganz auf ſeiten der Mütter und Hausfrauen liegen „Fortan gelindes Wetter. Heute war das Wetter wieder außerordentlich gelind. Warmer Sonnenſchein grüßte vom wolkenloſen Himmel. Vom vergangenen Oktober wird geſagt, daß dieſer der wärmſte,ſeit 1830 geweſen ſein ſoll. Zur Kirchweih selhstverständlieh einen Anzug von Bergdolt Bergdolt- Anzüge sind elegant, Bergdolt- Anzüge sind von gutem Sitz, Bergdolt-Hazüde Sind dauerhaft und vor allen Dingen: sie sind unerhört billig! Lassen Sie sick absolut unverhindlieh für Sie die neuesten Erzeugnisse zelgen, gleieh oh Sie einen Anzug, einen Mantel, eine Hose oder eine Sommerjonne anschaffen wollen. Sie werden von der groflen Auswahl ebense überrascht sein wie von der Qualitat der Ware! 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Wie das Reſultat zeigt, hat es ſich wiederum bewieſen, daß durch engſte Zuſammenarbelt ſeitens der Leitung und der Führer die Hunde zur Höchſt⸗ leiſtung herangebildet werden können. Die abgehaltene Prüfung bildetete den Abſchluß der diesjährigen Dreſſurperlode Möge es eig Anſporn ſein für alle, die uns fernſtehen mit unausgeblideten Hunden, daß ſte dem Verein beitreten, der in den letzten Jahren ſtets an der Spitze auf Leiſtungsprüfungen war. Oblgen Führern gratulieren wir zu ihren Erfolg, Am Freitag den 4. Nov. 27 Mitgliederverſammlung. Sihe In⸗ ſerat. * Lokalkampf Weinheim— Viernheim! Kaum iſt das Lokalderby gegen Heddesheim vorbei, ſo ſteigt ſchon wieder der 2. Großkampf gegen Weinheim in Wein⸗ heim, am nächſten Sonntag mittags halb 3 Uhr. In den letzten Spielen blieb Viernheim ſtets Steger⸗ und es müßte auch am Sonntag als Sieger heimkehren, wenn bei den Spielern, vor allem im Sturm eine unbeugſame Energie u. ein feſter Sieges⸗ willen beſtehen und jeder Spieler ſelne ganze Kraft und Technik gepaart mit Ausdauer hergibt. Dann muß der Sieg und zur Meiſterſchaft ſo notwendigen 2 Punkte am Sonntag Abend nach Vlernheim gebracht werden. Oder ſollte man 9(Nachdruck verboten.) Frau Magloire deckte in der Tat eben und ſprach dabei mit Fräulein Baptiſtine. Auf dem Tiſche neben dem Kamine ſtand eine Lampe. In dem Kamine brannte ein angenehmes Feuer. Als der Biſchof eintrat, ſprach eben Frau Magloire mit einer gewiſſen Lebhaftigkeit, und zwar von etwas, das ſie oft erwähnte und an das auch der Biſchof ſchon gewöhnt war, von der unverſchloſſenen Haustür. Frau Magloire hatte, wie es ſchien, bei ihren Ein⸗ käufen zum Abendeſſen mancherlei gehört von einem ver⸗ dächtigen Menſchen, der umherſchleiche, von einem Land⸗ ſtreicher, der angekommen ſei und ſich irgendwo in der Stadt aufhalten müſſe. Aber ber Biſchof kam aus ſeinem Zimmer, in dem es ziemlich kalt geweſen war, hatte ſich an den Kamin geſetzt, wärmte ſich und dachte dabei an etwas anderes. Er achtete auf kein Wort von dem, was Frau Magloire ſprach. Fräulein Baptiſtine, welche der Frau einen Gefallen tun wollte, ohne ihrem Bruder mißfällig zu ſein, wagte die ſchüchterne Frage: „Hörſt du, lieber Bruder, was Magloire ſagt?“ „Etwas davon habe ich gehört,“ antwortete der Piſchof, dann drehte er ſich auf ſeinem Stuhle halb herum, legte beide Hände auf die Knie, erhob ſein gutmütig⸗ heiteres Geſicht, deſſen unteren Teil der Feuerſchein be⸗ zeuchtete, zu der alten Dienerin empor und fragte: „Nun, was iſt's? Was gibt es?“ Da erzählte denn Frau Magloire die ganze Sache noch einmal, wohl auch mit einiger Übertreibung. „Ja, Ew. Gnaden, ſo iſt es. Gewiß gibt es dieſe Nazt ein Unglück in der Stadt. Ich ſage, Ew. Gnaden, und vas Fräulein ſagt es auch...“ „Ich? Ich ſage nichts,“ fiel die Schweſter ein.„Was mein Bruder tut, iſt wohlgetan.“ Frau Magloire aber fuhr trotz dieſer Proteſta⸗ tion fort: „Wir ſagen beide, das Haus hier iſt nicht gut ver⸗ wahrt und wenn Ew. Gnaden erlauben, will ich dem Schloſſer ſagen, er ſolle die Riegel wieder an die Tür machen. Sie liegen noch da und in ein paar Minuten iſt alles gemacht.“ * HE eee in der 1. Mannſchaft der Sportvergg. den feſten Gedanken an dle diesjährige Meiſterſchaft ſchon aufgegeben haben, wo ſte zu⸗ dem an erſter Stelle ſteht! Vielehunderte begelſterte Zuſchauer werden Buch wieder beglelten, enttäuſcht uns nicht, ſo wie in Heddesheim durch ein zerfahrendes Spiel. Viernheim muß gewinnen, unbedingt gewinnen! Spieler ſtellt Euch auf dieſen Gedanken ein, dann wird gewonnen werden. Die Schwarz⸗biauen Fähachen winken zum Sieg! * Standesregiſter. Im Monat Oktober wurden hier 23 Geburten, 12 Eheſchließungen und neun Sterbefälle eingetragen. Gemeindekaſſe. Freitag vormittag, Auszahlung der Sozial⸗ und Kleiurentenbezüge Winkenbach. esess es beiuliclz Hose sein soll, dann darf ein guter Kudien oder einè schine Torte auf Ihrem Jisci nidit fehlen, denn es ist heute nidit sdiwer. preiswertes und wofilscimedeendes Cebac mit Dr. Oeikcer-s N 95 Backpulver„Backin“ e naci dem neuen farbig — illustr. Oeter-Nezeptbhuq, Ausgabe F heraustellen. Die naturgetreuen Abbildungen ſertiger Kuchen, Torten ust, bieten Innen ꝛbill kommenen Arie. Hus Bucht, aus dem Sie aucli Nuieres uber den vorzüglichen Raccapparat„Iiichenwunder“ lesen. mit dem Sie auf kleiner Gas locherflamme bachen, braten u. lochen Können. ist für J5 Pfg. in den einscliläigigen Geschäften zu haben, wenn vergriffen, gegen Einsendung von Marten von Dr. August Ocikcr, Bielecid N e In dieſem Augenblicke wurde ziemlich ſtark an die Tür geklopft und der Biſchof rief: „Herein!“ Die Tür wurde raſch und breit aufgemacht, offenbar von jemand mit Kraft und Entſchloſſenheit. Ein Mann trat ein. Es war der Wanderer. Der Schein des Kaminfeuers fiel auf ihn. häßlich, eine widerwärtige Erſcheinung. Frau Magloire hatte nicht einmal die Kraft, zu ſchreien. Sie zitterte an allen Gliedern und ſtand mit offenem Munde da. Er war NH I Fräulein Baptiſtine ſah ihren Bruder an. Alsbald beſter⸗ ihr Geſicht wiederum vollkommen ruhig und eiter. 5 Der Biſchof betrachtete den Mann aufmerkſam mit ruhigem Blicke. Als er den Angekommenen eben fragen wollte, was er wünſchte, legte der Mann beide Hände übereinander auf den Stock, ſah bald den alten Mann, bald die Frauen an und ſagte laut, ohne auf die Anrede des Geiſtlichen zu warten:„Da bin ich. Ich heiße Johann Valjean und bin ein Sträfling. Neunzehn 85 verbrachte ich im Bagno(Zuchthaus). Seit vier Tagen bin ich entlaſſen und auf dem Wege nach Pontarlier, meinem Beſtim⸗ mungsorte. Seit vier Tagen bin ich von Toulon her auf dem Wege. Heute machte ich zwölf Stunden. Abends war ich hier in einem Gaſthauſe, aber man ſchickte mich fort wegen meines gelben Paſſes, den ich auf der Bürger⸗ meiſterei vorgezeigt hatte, weil ich mußte. Ich war dann in einem anderen Wirtshauſe. Da wies man mich barſch fort. Niemand wollte etwas von mir wiſſen. Ich war am Gefängnis, aber der Aufſeher ließ mich nicht ein. Ich kroch in eine Hundehütte, aber der Hund biß mich und ver⸗ trieb mich wie ein Menſch. Auf dem Domplatze hier legte ich mich auf einen Stein; eine gute Frau zeigte mir Ihr Haus und riet mir, da anzuklopfen. Ich bin ſehr müde— nach zwölf Stunden zu Fuß, und ich habe Hunger. Darf ich bleiben?“ „Frau Magloire,“ ſagte der Biſchof,„bringen Sie noch einen Teller.“ Der Mann trat an die Lampe auf dem Tiſche und fuhr fort, als habe er die Worte nicht verſtanden: „Sie haben es gehört? Ich bin ein entlaſſener Zücht⸗ ling, ein Sträfling.“ Während er ſo ſprach, nahm er ein großes gelbes Papier aus der Taſche und ſchlug es aus⸗ einander.„Sehen Sie, in dem Paſſe ſteht:„Johann Valjean, entlaſſener Sträfling, gebürtig aus darauf kommt's nicht an..„„war neunzehn Jahre im Zucht⸗ hauſe, fünf Jahre wegen Einbruchsdiebſtahl und vierzehn wegen viermaliger Fluchtverſuche. Der Menſch iſt ge⸗ fährlich.“ So ſteht's da. Alle ſtoßen mich hinaus, wollen Sie mich aufnehmen, Sie? Iſt hier ein Wirtshaus? Wollen Sie mir Eſſen und eine Lagerſtätte geben? Haben Sie einen Stall?“ 5 „Frau Magloire,“ ſagte der Biſchof,„überziehen Sie das Bett im Alkoven friſch.“ f Frau Magloire ging, um zu tun, wie ihr geheißen war. Der Biſchof aber ſagte zu dem Manne: „Setzen und wärmen Sie ſich. Das Eſſen wird ſo⸗ gleich erſcheinen, und während Sie eſſen, ſoll Ihr Bett bereitgemacht werden.“ a Jetzt erſt verſtand der Mann. Der Ausdruck ſeines bis dahin harten und finſteren Geſichtes verriet Staunen, Zweifel, Freude. Es wurde unbeſchreiblich und er ſtotterte wie einer, der nicht recht bei Sinnen iſt: „Ein Bett! Neunzehn Jahre habe ich nicht in einem Bette geſchlafen. Ich ſoll wirklich nicht fortgehen? Sie ſind brave Leute. Ich habe aber auch Geld und bezahle ern. Nehmen Sie es nicht übel, Herr Wirt, wie eißen Sie?“ en Fortſetzung folgt.) 55 1 O0 POL Ab Freitag im Central- Theater ⁵ Jaschenuhren in allen Holzarten/ Westmin— Standuhren, bin Pam f Kaſedfälg one Urmbanduhren beste Schweizer Werke Junghans- und Schweizer Fabrikate pünk ſches Eaſchei ar Wecker in apartesten Formen 1—— in echt Silber und versilbert Bestecke bachten dle Mone geübten Frese! 3 jeder Breit d ere, gle Trauringe gelder e und Schwere, glatt und Streng reelle Bedienung! Club d. — Geflü November aben 8 8 Uhr zum 0 f Donnerstag den findet im Lokal goldnen Stern ſtatt. Der Vorſtand. gelzüchter Versammlung Zahlreiches und 3. ieh 1 Jahr, ſchwarz, Rüde, in nur gute Hände abzu⸗ geben. Wo 7, zu erfragen in der * 5 5; 1 im 0=— 2 ſcheinen wird gebeten. Ludwig Grog Mannheim F 2, 42 8 ¼ Uhr Ochſen. Verein d. Hundefreunde Morgen Abend, den 4 Nov., Kohlen zur Um zahlreiches Er⸗ Mongtsperſammlung neuen Vereinslokal Der Vorſtand. Exped. 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