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Viernheimer Zeitung (Viernheimer Bürger⸗Seitung) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis: monatl. 1.50 Mk., durch die Poſt 2 Mk.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand— kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Geitungsträger. Aelteſtes und erfolgreichſtes Lokal Anzeigeblatt Fernſprecher 117— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 2157 Amt Viernheimer Tageblatt Frankfurt/ M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 36 — Die Einführung der Simultanſchule in Viernheim. f 9 115 9 0 hochintereſſanten Thema erhalten wir 0 5 Das Schulgeſetz, welches die Simultanſchule in Heſſen zur herrſchenden Schulform machte, trat 1874 in Kraft. Es war die Zeit, da der Kulturkampf Deutſch⸗ land aufwühlte, die Zeit, in welcher der Liberalismus allmächtig war und in ſeinem ſo„edlen“ Bemühen um „Freiheit“ und„Duldſamkeit“ alle Mittel anwandte, um! die deutſchen Katholiken von Rom zu„befreien“, beſſer geſagt, um ſie zu vergewaltigen und zu unterdrücken. Dieſem Zwecke ſollte auch das Schulgeſetz dienen. Klipp und klar ſprach man es aus, daß man mit dem Schul⸗ geſetz der kath. Kirche einen Schlag verſetzen wolle. Die Katholiken waren jedoch nicht zahm genug, um ein ſolches Geſetz in aller Gemütsruhe zu ſchlucken. 140 Petitionen liefen beim Landtag ein, in denen gegen das beabſichtigte Schulgeſetz proteſtiert wurde, nur 10 Petitionen waren dafür. Unter jenen 140 Petittonen befand ſich auch eine ſolche aus Viernheim mit 700 Unterſchriften. Verglichen mit der damaltgen Ein⸗ wohnerzahl(über 4000) müſſen das faſt alle Väter ge⸗ weſen ſein. Das war alſo der Willen unſe⸗ rer Vorfahren: Für die bisherige Be⸗ cue und gegen die Simultan⸗ u le. Der Proteſt half freilich nichts. In ſeinem Gefühl für„Duldſamkeit“ und„Freiheit“ ging der Landtag über alle Proteſte hinweg und dekretierte: in allen religiös ungemiſchten(rein kath., rein proteſtantiſchen) Ge⸗ meinden mit nur ein e r Bekenntnisſchule wird ohne weitere Abſtimmung die Simultanſchule eingeführt. Und ſo ge— ſchah es! 90% aller Gemeinden waren religiös unge⸗ miſcht. Mit einem Schlage waren die Schulen der be— treffenden Gemeinden Simultanſchulen geworden. Auch in Viernheim! Ohne Abſtimmug in der Gemeinde, im Gemeinderat, im Schulvorſtand! Viernheim war ja re⸗ legiös ungemiſcht, hatte man eine kath. Schule Denn außer einigen Israeliten wohnte damals in Viernheim kaum ein Proteſtant. Aeltere Leute erzählen, daß Ober⸗ förſter und Untererheber die erſten Proteſtanteu hier waren. Für religiös gemiſchte Gemeinden war eine künſtlich konſtruierte Abſtimmung vorgeſehen, bei der häufig der kath. Lehrer unter dem Drucke ſeiner Behörde für die Simultanſchule ſtimmte und damit den Ausſchlag zu Gun⸗ ſten dieſer gab. Und alles geſchah unter der Firma: „Für Duldſamkeit und Freiheit.“ a Unſere Vorfahren ließen ſich ſchönen Phrasen betören, bekamen ſie doch die liberale Unduldſamkeit genug zu ſpüren. Dieſe Unduldſamkeit macht ſich auch heute noch breit, was die Zeitgeſchichte ſaſt täglich beweiſt. In zähem Kampfe hat die Zentrums⸗ partei manches Recht zurückerobert. Auch in der nächſten Zeit gilt es, ein Recht zurückzuer⸗ obern: Das Recht auf die eigene Schule, auf die Bekenntnisſchule! Wir laſſen den Anhängern der Simultanſchule das Recht auf die von ihnen gewünſchte Schule; aber wir laſſen uns nicht von ihnen das Recht auf unſere Schule rauben! Und da⸗ rum wählen wir am Sonntag im Einklang und im Sinne unſerer Väter, die Liſte Nr. 2, die Zentrumsliſtel! Denn nur die Zentrumspartei wird uns die Bekenntnisſchule erkämpfen, welche durch Kirche und kath. Eltern gefordert wird, für die unſere Vorfahren einmütig geſtritren haben Lokale Nachrichten. Zentrumswähler⸗Verſammlung. In der Wahlverſammlung am Sonntag ſprach als erſter Redner unſer Landsmann, Herr Landgerichtsrat Keller zur bevorſtehenden Landtagswahl. Er gab einen intereſſanten Ueberblick über die Geſchichte des Volksſchulweſens, und einen Einblick in die Einführung der Simultanſchule in Heſſen. Außerdem verbreitete er ſich über die u eee der Koalition in Heſſen und gab einen Ueberbli nicht von ſolchen über die Tätigkeit des letzten (Viernheimer Nachrichten) Anzeigenpreiſe: die einſpaltige Petitzeile koſtet 28 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vorm ⸗ 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Ge- ſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen-⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands · Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei u. Polizeiamt Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. Donnerstag, den 10. November 1927 44. Jahrgang Landtags. Der Redner beleuchtete hinſichtlich des Keudellſchen Schulgeſetzentwurfs die Aiehertge Tatſache, daß ſich die Gegner dieſes Entwurfs von den Sozial⸗ demvkraten bis zu den Rechts parteien hinüberztehen. Der zweite Redner, Herr Landwirt Blan k, M. d. L., ſprach über das Zustandekommen der heſſiſchen Steuergeſetze. Er konnte hier aus einem reifen Wiſſen ſchöpfen. Er zeigte insbeſondere in klarer Weiſe den Ruin der heſſiſch. Finanzen durch den Ruhrkampf und die Beſatzungsver⸗ hältniſſe. Im Uebrigen wird aber in keinem anderen Staate Deutſchlands ſo ſparſam gearbeitet wie gerade in Heſſen, was erſt kürzlich der Reichsſparkommiſſar Sämiſch klarlegte. Nichts iſt daher verkehrter als Wahlflauheit, wo es um die demokratiſchen Güter unſeres Volkes geht. In der Diskuſſion ſprach anſchließend noch Hochw. Herr Geiſtl. Rat Wolf und Untererheber Kirchner. Da die beiden Referenten zu einer weiteren Wahlverſammlung wegreiſen mußten, mußte der Vorſitzende, Herr Lehrer Müller, die Verſammlung, ſchließen, nachdem er den beiden Rednern, ebenſo den Diskufſionsrednern ſeinen herz⸗ lichſten Dank ausgeſprochen hatte. Für unſere Viernheimer Zentrumswähler muß am nächſten Sonntag die Parole lauten: So zahlreich als möglich an die Wahlurnen! Es gilt unſerem Landsmann, Amtsgerichts— rat Keller! »Männer⸗Geſangverein. Wie wir erfahren, legt Herr Rektor Mayr, der weit über 3 Jahrzehnte als Dirigent und Vater des Männergeſang Vereins ge⸗ wirkt hat wegen vorgerücktem Alter am Ende dieſes Jahres ſein Amt aktiver Dirigent nieder. Herr Rektor Mayr will jedoch noch weiter dem Verein als treuer Berater zur Seite ſtehen. Als Nachfolger wurde am letzten Sams⸗ tag einmütig Herr Guſtin Lamberth erwählt. Wir beglückwünſchen Herrn Lamberth zu dieſer Wahl und freuen uns, daß der Männergeſangverein einen Viernheimer Herrn zu ſeinen Dirigenten erwählt hat, von dem wir feſt überzeugt ſind, daß er dem Verein nur zum Beſten gereichen wird. Viernheimer Sportleben. Wenn wir einen Gang durch die Vlernhelmer ſport⸗ in den verſchiedenen Vereinen feſtgeſtellt werden, nicht allein auf ſpoitlichem Gebiet, ſondern auch in dem Ideellen des Sportes ſelbſt. Wenn man von dem Bau der Platzanlage in der beſtehenden Art abſieht aus vielerlel Gründen am Lorſcherweg, ſo verdient der Platzausbau der Turngenoſſen⸗ ſchaft und der Sportvereinigung, da ſolche aus eigenen Mitteln geſchaffen wurden, eine beſondere Erwähnung. Die Turngenoſſenſchaft hat ſich eln annehmͤliches Vereinsheim auf ihrem Sportplatze hergerichtet als erſter Verein, was biſonders zu erwähnen iſt. Dazu hatte ſie eln Sportplatz. gelände von der Gemeinde zur Verfügung geſtellt erhalten, das als Projekt von Beginn an zu bekämpfen war, weil auf einem ſolchen Gelände niemals eine ſportliche Erholungsſlätte einzurichten war und iſt. Hier wurde ein unnötiges Geld ausgegeben und für den Turnerbund iſt doch kein Sportplatz zur Verfügung. Uebergehend zu dem Platzausbau der Sport⸗ vereinkgung kann nur geſagt werden daß ſich der Verein elne Anlage geſchaffen hat, die weit und breit ihresgleichen ſucht. Janerhalb der feſten Betonpfoſten Eiſenrohrbarrtere liegt der Spielplatz mit Laufbahn in einem Ausmaß von 120 Mtr. Länge und 80 Mtr. Breite, vor dem Spielplatz ein beſonderer FJ eſtplatz von 100 Mtr. Länge und 40 Mtr Breite. Die ganze Anlage wird im Laufe dleſer Woche ſoweit fertiggeſtellt ſein. Jeder Fremde, der dieſen Platz jetzt ſieht, iſt des Lobes voll übec eine ſolch ſchöne Anlage. Dazu it der Spielplatz ſelbſt in einer ſolch guten Verfaſſung, daß auch ſelbſt größte Ligavereine ſolche Bodenbeſchaffenheiten auf ihren Sport⸗ plätzen nicht aufzuweiſen haben. Zu dieſer Neuanlage kommen nun vor allem die ſplelriſchen Lelſtungen der Sport⸗ verelnigung, dle darin gipfeln, daß dem Verein, der in jeder Weiſe ſtreng neutral iſt und bleibt, durch die Vlernhetmer Sportfreunde ein ganz großes, man kann ſagen, das aller⸗ größte Intereſſe engegen gebracht wird. Mit unermüdlichem Elfer arbeſtet die Vereinsleitung der Sportvereinigung in den letzten Jahren an der Aufcärtsentwicklung des Verein⸗ und dem allgemeinen ſportlichen Gedanken. Ein beſonderes Etelgnis dürfte es für ganz Viernheim werden, wenn die Sportvereinkgung nicht nur Kreismeiſter wird, ſondern es auch alsdann ſchaffen kann, im nächſten Jahre in der oberſten Sp elklaſſen mitzuwirken. Wle ware es für Viernheim ſelbſt ſo wertvoll, die Mannheimer großen Vereine und ihre An⸗ hänger oft in upſerer Gemeinde zu ſehen Das Ziel iſt nicht mehr welt! Bls dahin find Kerwe und Feiertage vor⸗ bei. Wünſchenswert wäre es, daß auch die andeten Sport ⸗ ei 2 1 1 80—— treibenden Vereine machen, ſo kann ein erfteulicher Aufſchwung; und Milcherzeugniſſe war auf ein arten ſolch helle Begelſterung aus löſen würden, wie ſie jetzt der Fußball erbringt. Sehr wünſchenswert wäre es aber auch, die Gemeinde für die Turn- und Sportvereine nicht allein eine Schwimm- und Badegelegenheit zu ſchaffen, ſondern damit gleichzeitig auch den Bau einer Turnhalle in Er⸗ wägunglzu ziehen, denn es dürfte ſtcherlich wichtig genug ſeln für eine Gemeinde in der Größe von Vlernheim, daß man an dieſe belden Projekte auch einmal denkt. Die Projekte ſollte man aber mit den Sportvereinen ſelbſt behandeln und nicht einfach vom grünen Tiſch aus entſcheiden. In nicht zu weiter Ferne liegt die Gründung des heſſiſchen Geſamt⸗ verbandes für Lelbes übungen, wo dann die Vereine und Ge⸗ meinde eine zweckmäßige Unterſtützung erhalten werden. Was in Michelſtadt möglich war, dürfte doch für Viernheim nicht ganz unmöglich ſein. F. * Wetterbericht vom 10. November. Der Wirbel in Südweſt-Eurova hat ſich im Leültzuz %% Franireich ausgebreitet und holt auf ſeiner Vorder ſeite beträchtliche Mengen Warmluft vom Mittelme herauf. Die Warmluft fließt über die bei uns noch la⸗ gernde Kaltluft und verurſacht verbreiteten Landregen in ſaſt ganz Deutſchland. Es iſt damit zu rechnen, daß die Warmluft auch bis in die tieferen Lagen hinunterkommen wird. Vorauslichtliche Witterung bis Frei⸗ tag, den 11. November: Mild, wolkig und noch einzelne Nachregen, auffriſchende ſüdweſtliche Winde. d — Deutſchlands Buttereinfuhr. Die wachſende But⸗ kereinfuhr Deutſchlands, die unſere Handelsbilanz ſtark bedroht, muß den Verbraucher zu der Ueberlegung füh⸗ ren, ob und in wieweit er zu der Verringerung der Ein⸗ fuhr beitragen kann. Nicht oft genug kann der weit verbreiteten Auffaſſung entgegengetreten werden, daß die ausländiſche Butter die Qdalität der deutſchen Buͤͤtter übertrifft. Den vereinten Beſtrebungen von Landwirtſchaft und Molkereien iſt es trotz der großen kapitalſtarken Aus⸗ landskonkurrenten gelungen, Butter und Käſe in guter Beſchaffenheit dem heimiſchen Verbraucher zur Verfügung zu ſtellen. Zur Anterſtützung dieſer Bemühungen der deut⸗ ſchen Wirtſchaft iſt die Hausfrau in erſter Linie berufen, denn Deutſchland führte 1913 für 2,8 Milliarden Nm. Lebensmittel ein, Milch und Milcherzeugniſſe waren daran zu einem Fünfzehntel beteiligt. Die Lebensmitteleinfuhr betrug 1926 vier Milliarden und der Anteil der Milch und Mi var auf ein Siebentel geſtiegen. Der Geſamtwert des Einfuhrüberſchuſſes an Milch und olkereierzeugniſſen betrug 1926 448,6 Mill. Rm. — Eine Warnung an die Mieterſchaft. In letzter Zeit Aehrten ſich die Fälle, daß Mieter und Vermieter ge⸗ richtliche Vergleiche ſchließen, wonach der Mieter ſich ver⸗ pflichtet, ſeine Wohnung ohne Rückſicht auf eine Erſatz⸗ wohnung zu einem beſtimmten Zeitpunkt zu räumen. Die Folge davon iſt, daß ſolche Mieter, weil ſich eine Erſatz⸗ wohnung zumeiſt nicht bietet, zum angebenen Zeitpunkt auf die Straße geſetzt werden, denn die Behörde iſt außer Stande, in allen dieſen Fällen auch nur für die Notunter⸗ kunft zu ſorgen. Es empfiehlt ſich daher, ſolche trügeriſche Veraleichsabſchlüſſe zu unterlaſſen. 8 9* Amtlicher Teil. Bekanntmachung Betr.: Beſſere Verwertung der Allmend; hler Ausführung des 3. Nachtrags zu den Lokalſtatuten. Nach den am 1. September 1927 in Kraft getretenen Beſtimmungen des 3. Nachtrags zu den Lokalſtatuten gehen alle nach dieſem Zeitpunkt freiwerdenden Allmendgrundſtücke der ſog, großen Allmend und alle freiwerdende Schlothſtücke ln die Verwaltung der Gemeinde über. Dlejenigen welche hiernach übergehende Grundſtücke in Bewirtſchaftung haben, können daher mit den in Betracht kommenden nachfolgenden Nutzuſeßern keine rechtsgültigen Pachtverträge oder Verein⸗ barungen in dieſem Sinne abſchließen, wenn ſte nicht Gefahr laufen wollen, daß ihnen hieraus Schaden erwächſt. Jedenfalls kaun auf Abmachungen der genarnten Art bei der Verpachtung und auf eine längere Reihe von Jahren kelnerlei Rückſicht ge⸗ nommen werden, da ſonſt eine eventl. Benachteiligung der in dieſer Zeit eintretenden Nutznie fer bezw. eine Schädigung der ganzen Klaſſe eintreten würde. Viernheim, den 9. November 1927 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Gemeindekaſſe. Morgen Frektag-Vormittag, von 10—12 Uhr, werden die Mllitärzuſatz renten ausbezahlt. Win kenbach. Heute 2 Blätter Zur 2 Arenen Mann heim 11.1 Ecke Breitestrabe Lach Fpadlhensenune teilweise Seite endurchbruch. geschweitterod. og J. absatz schwarz Rindbox, weib 0 ne gedoppelt, moder 5 — Herren: ee cd teil weise Wücdledereinset⸗ weib kae 1 elegante Form seh. e in versch. sehr 9.5 Modellen Absatz L. XV. Lack- Jpangenscnune geschwelfter oder Block. nlen Teenie ene 1 f-Lack- dee br. Herren- Sonnurschune mit Crepegummiso 50 Absatz, sehr ads Modelle Empfehle mich im Anfertigen von Wollsachen jeder Art wie Strickkleider, Westen, Pullover, Kinder. anzüge, Strümpfe usw. Als Kirchweih- Sonder- Angebot bringe ich eine Muster- Kollektion Damen- u. Kinderstrümpfe ld duälität Herrensocken, Pullover, Strickkleider etc. in modernen Farben zu äußerst vorteilhaften Preisen. Math. Bugert Wwò. Moltkestraße 19. g e 1 ee eee Zur Kirchweihe 1 700 tiges Lager in ewpfemde 0 ich mein reichhaltig i Jaschenuhren bebte Wecker in apartesten Formen Streng reelle Bedienung! 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