Gaſthaus zum grünen Baum ſtatt. Ausgeführt von dem bekannten vie Direktion große Während der Kirchweihtage finden in meinen Lokalitäten ee — Possen-Ensemble Dörrlamm- Edi Wilmar, der eleg ante 20 Minuten Lachſalven u. ſ. w. N 7 450 e reisselli 5 Komiker⸗Konzerte e Aus dem programm ſei hervorggehoben: Stimmungsmacher, Suſſi van Sander, Lie derſängerin, Willy Dörrlamm.. Jeden Tag Programm-MWechsel. Für Speiſen und Getränken iſt beſtens geſorgt. Hausschlachtung. Es ladet freundlichſt ein 2 1 5 Statt Karten! Anna Kirchner Wilh. Winkenbach Verlobte Kirchweih 1927 von 12 Uhr ab Am Samstag As Verlobie grüßen: J Mlicbelbans Emil Geelinger Viernbeim AMirchweib 1927 O 1 Diernbeim zu haben bei Karl Hooch Friedrichſtr. 47. At. Eſderfenlaſe 20 proz. 9 Pfd. Mk. 6.30 ſranko Dampfkäsefabrik Rendsburg. Karl Haas. Wir laden die titl. Einwoh- nerschaft zu allen unseren Veranstaltungen herzlichst ein N aus„Zum Anker ... ̃ 6 ̃]²⁰. ̃ ² d]˙ w N Statt Karten! Rätchen Kempf Philipp Sax Verlobte Viernheim .. ,.. ⅛%nm, Kirchweih 1927 0 0 1 Kerwemontag ab 9 Uhr Wellfleiſchm Kraut ein ee e i 32 6 Flir die uns anläßlich unserer VERLOBUNG erwiesenen Aufmerksemkeiten und über- mittelten Geschenke sagen wir recht herzlichen Dank. Viernheim, im Nov. 1927. Georg Eifler u. Braut. 8 ei ο⏑ Gasthaus Z. Goldenen Stern U eeredcddedded Kirchweih- Sonntag Montag und Dienstag Heute Samstag U d 6 5 5 8 8 hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben Kiesſtr. 29. aungbauern Verein VV rere Unsere diesjährige Kerwe 9 2 Feier findet am Dienstag Abend punkt 8 Uhr im Saale des Gr. Komiker⸗ Ronzerte Solo, Duette, Possen, Potpouries und Schaunummern. Motorrad Viertabtm., Kickſtarter, ſehr gut er⸗ halten, billig zu verkauf. Von wem, ſagt die Exp. „Fürsten Alexander“ statt, wo- zu unsere Mitglieder nebst An- gehörige frdl. eingeladen sind. 4 PS Getriebe, Der Vorstand. Dee Ne e eee ee 2 eeantomer! Für gute Speisen und Getränke 2 ist bestens gesorgt. 2 Zu dies. 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N E Tel 29 4 2 Großer 9 Kirchweihrummel 0 Hierzu lade ich die ganze Einwohnerschaft, insbesondere Freunde, Nachbarn und Stammgäste 0 höflichst ein Karl Faltermann und Frau 8(Violine) 5 L——— Tantrentsden Sine .—— S886 S 0 9 Jiernh 1 Viernheimer Zeitung (Viernheimer Bürger⸗Seitung) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis: monatl. 150 Mk., durch die Poſt 2 Mk.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illnſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand— kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Feitungsträger. Aelteſtes und erfolgreichſtes Lokal- Anzeigeblatt Fernſprecher 117— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— poſtſcheckkonto Nr. 2157 Amt Frankfurt/ M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 36 Nr. 266 eimer Viernheimer Tageblatt Samstag, den 12. November 1927 n Hel Viernheimer Volksblatt 8 (Viernheimer Nachrichten) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vorm. s Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands und des Auslands- Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei u. Polizeiamt Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. Lenne Schmeling ſchlägt Domgörgen. In Leipzig wurde der Kampf um die Halbſchwerge⸗ wic leiſterſchaft zwiſchen dem Titelhalter Max Schme⸗ linc ind dem Kölner Hein Domgörgen ausgefochten. 1 U Max Sch Nach ortem Kampf blieb Schmeling Sieger, da es ihm lage ſeinen Gegner in der ſiebenten Runde k. o. zu ſchlagen. —— 2— * * 2 10 44 Ich bin der Doktor Eyſenbarth kurier' die Leut' nach meiner Art, kann machen, daß die Blinden gehn und daß die Lahmen wieder ſehn. So lautet der erſte Vers eines bekannten Spottliedes, das ihr vielleicht auch ſchon einmal gehört habt. Wenige aber nur wiſſen, daß dieſer ſonderbare Heilkünſtler, von dem ſo vieles Schnurrige berichtet wird, auch wirklich ge⸗ lebt hat. Er hieß mit ſeinem vollen und richtigen Namen Johann Andreas Eyſenbarth, wurde im Jahre 1661 in Viechtach bei Regensburg in Bayern geboren, und ſein Grabſtein, der als Todestag den 11. November 1727 nennt, ſteht noch heute an der Aegidiuskirche zu Han⸗ noverſch-Münden. 200 Jahre iſt es alſo her, daß dieſer wunderlich Man die Augen für unmer ſchloß. Die Nachwelt hat ihm einen böſen Streich geſpielt, denn ganz ſo ſchlimm, wie der Volksmund zu erzählen weiß, ſind ſeine Kuren doch nicht geweſen. Damals war die Heilkunſt ja doch noch lange nicht ſo entwickelt, wie heute, und auf den Unwerſitäten gab es g. B. noch gar keine Ausbildung zum Beruf eines Chirur⸗ gen. Dieſe Tätigkeit übten alſo auch viele Leute aus, die ſonſt Zähne zu ziehen oder zur Ader zu laſſen pflegten. Viele unter ihnen mögen erbärmliche Stümper und Kur⸗ pfuſcher geweſen ſein, aber ſchließlich gibt es ja in allen Berufen tüchtige Menſchen, die ſich ſelbſt emporgearbeitel haben. Zu dieſen gehörte Eyſenbarth, denn überall rühmte man die großen Erfolge ſeiner Operationen. Was ihm o großen Zulauf verſchaffte, war aber nicht zuletzt auch die marktſchreieriſche Reklame, die er mit Pauken und Trompeten ins Werk ſetzte. Aehnlich verfuhren zwar da⸗ mals faſt alle Aerzte, aber er verſtand es doch am beſten, die Welt aufhorchen zu laſſen. Bevor er in irgend— * Johann Andreas Eyſenbarth. ein tadt reiſte, ſchickte er zwei Boten voraus, die durch el. erteilen und Ausrufen ſein Kommen ankündigten. ann ließ er mitten auf dem Markt über vier großen Fäſſern eine Plartform ais Buyne errichten. Inzwiſchen lockten Seiltänzer, Hexenmeiſter und Tromp er, die zu ſeiner Wandergruppe gehörten, eine große Me henmenge herbei. Da zufhin trat er ſelbſt mit den W uten auf: „Hochgeehrte Herren, ich bin der berühmte E. barth!““ und begann ſeine Tätigkeit. Seine Angehörigen verkauf⸗ ten unterde nen ſeinen„balſamiſchen, köſtlichen Haupt-, Augen- und Gedächtnis⸗Spiritum“ und andere JPäſſerlein und Salben. Auch Zeitungsanzeigen über die ga tze Seite hinweg ließ er los, z. B. in der Stettiner„Pi zeitung“ vom Jahre 1716; er verſtand alſo die Leute zu nehmen und hätte recht gut in die heutige Zeit gepaßt. Biſchöfe und Fürſten verliehen ihm die Befugnis zu fre er Aus⸗ übung ſeiner Kunſt, und ſogar der Preußenkönig Friedrich Wilhelm, der die Quackſalber durch Geſetze b. ämpfte, befahl ihn nach Stargard zur Heilung eines kranken Oberſten. In Berlin wurde 1707 ein Dankge Venſt für ſeine Krankenh Hungen abgehalten. Das Eyſensallh⸗Denkmar in Münden von Bildhauer Prof. Eberlein. Wir werden alſo nicht mehr ſpöttiſch lächeln, wenn wir auf ſeinem Grabſtein leſen: „Alhir/ ruhet/ in Gott/ Dr. weiland Hoch⸗ edle/ Hocherfahrene Weltberühm. Herr. Herr. Johann Andreas Eyſenbarth/ Königl. Grosbritanniſcher Fund/ Chorfverſtl. Braunſchw. Lüneb./ Privilegierter Landarzt/ wie auch/ Königl. Preuß cher Raht/ und Hofokuliſte/ von 7 Magdevorg.„ Gebohren Anno 1661/ geſtorben 1727, d. 11 Novem. Aeta tis 66 Jahr, Sonntagsgedanken. Die Novembernebel brauen. Wie ein unendliches grau-weißes Leichentuch liegen ſie über der Natur. Die Natur iſt tot. Kahl ragen die Aeſte der Bäume aus den Nebelſchleiern hervor, kein Singvogelruf ertönt mehr, kein bunter Blumenteppich ſchmückt mehr die Wieſen und den Waldboden, alles iſt grau in grau. Eine unendliche Hoffnungsloſigkeit erfaßt den Men⸗ ſchen bei dem Anblick der toten Natur. Wie oft auch teht er ſelber am Grabe ſo vieler Hoffnungen und Ent⸗ würfe, wie oft ſieht er ſich einem Trümmerfeld gegen⸗ über, auf dem alles tot und ſtarr iſt, wie oft liegt die Zukunft wie ein rieſiges graues Nebelmeer vor ihm und alles iſt tot, alles ſcheint erſtorben. Dann packt die Ver⸗ zweiflung das arme gequälte Menſchenherz und unſer Ohr vernimmt die Melodie der Verzweiflung: Alles zu Ende! Alles vorbei! Vorbei! Und doch wie töricht ſind wir, uns ſolcher Ver⸗ zweiflung hinzugeben. Seit Jahrtauſenden lebt das Men— ſchengeſchlecht auf Erden und immer hat es noch, nicht die ewigen Geſetze des Lebens und der Natur erkannt Wenn die Herbſtnebel wallen, möchten wir verzweifeln und vergeſſen immer wieder, daß auf dunkle bitterkalte Nächte wieder lichte warme Tage folgen und daß es nach allem Herbſtgrauen und aller Wintersnot immer wieder einen neuen Frühling gibt. So iſt es auch im Menſchenleben! Immer wieder kommt ein Tag, wo die Sonne ſcheint, und immer wie⸗ der gibt es einen neuen Frühling in unſerem Leben. Nicht nutzloſes Klagen, nicht das Jammern um unwieder⸗ bringlich Verlorenes hilft. Mit dem Willen zum Beſſer⸗ machen, die Zähne zuſammenbeißen und vorwärts gehen, dem neuen Frühling entgegen, das iſt das Richtige. Darum ſollen wir uns in dieſen Herbſttlagen immer wieder er⸗ innern, wenn es uns ſchwer ums Herz wird und wenn wir glauben, vor dem Nebelmeer des Nichts zu ſtehen. Heute 3 Blätter Martinstag. Man muß die Feſte feiern, wie ſie fallen, ſagt ein altes Volkswort, und die Feſte haben nach getaner Ar⸗ beit auch ihre Berechtigung, wie das Goethe trefflich in die Worte gekleidet hat: Tages Arbeit, abends Gäſte, ſaure Wochen, frohe Feſte! Solche Feſte ſind in dem Einerlei des Alltages geradezu ein Bedürfnis und ſo iſt denn das ganze Jahr mit Feier- und Feſttagen durchwebt, die ein mehr oder weniger volkstümliches Gepräge tra⸗ gen, beſonders auf dem Lande. Zum Teil haben ſie ihren Urſprung ſchon in früherer Zeit und an ihnen kleben noch althergebrachte Sitten und Gebräuche. Den Kreislauf der volkstümlichen Feſte des Jahres ſchließt der Martinstag ab. Wie viele andere war er an⸗ fangs ein rein chriſtlicher Feiertag, zu Ehren des durch diele Wunder und Legenden berühmten heiligen Martin, einem Biſchof von Tours, der im 5. Jahrhundert dort lebte und ſegensreich wirkte. Wie ſo oft aber verknüpften ſich ſehr bald mit dem chriſtlichen Feiertag auch über⸗ kommene Sitten und Gebräuche aus alter Zeit, und ſo ſtehen neben der kirchlichen Feier des Martinstages in den katholiſchen Gegenden vielfach auch weltliche und volks⸗ tümliche Veranſtaltungen. Faſt überall ſtößt man noch heute auf den Martinsſchmaus und den Martinstrunk, die ihren lebendigen Ausdruck in dem Volksbewußtſein durch die allgemein bekannte fette Gans finden. Auf jeden Fall iſt die Martinsgans ein dem Kirchenheiligen geweihter Vogel, wenn es auch eine Legende iſt, daß die Gans es geweſen ſei, die ihn verraten habe, als er ſich in einem Gänſeſtall verbarg, um ſich der Biſchofsweihe zu ent⸗ ziehen. Nach ſeiner Heiligſprechung ſpielte dann der hei⸗ lige Martin in den Bauern- und Wetterregeln eine große Rolle und galt bald als Schutzpatron der Herde und des Geflügels unter den Haustieren, und auch die Winzer riefen ihn um Wachſen und Gedeihen der Trauben an. Auch ſonſt verknüpfen ſich mit dem Martinstag noch mancherlei andere Sitten und Bräuche, wie man ſie auch an den übrigen volkstümlichen Feſten beachten kann: So die Martinsfeier, die Martinsmännchen, die Martinshörn⸗ lein wie der Martinswein uſw. Wenn auch derartige Bräuche von Jahr zu Jahr immer mehr verſchwinden und zum Teil nur noch in dem Sprachgebrauch weiter leben. ſo gibt es doch noch zahlreiche Gegenden, wo dieſer oder jener noch lebendig iſt, wenn man auch oft kaum noch weiß, woher er ſtammt und was für eine Bewandnis es damit hat. Immerhin aber lebt auch heute noch der Martinstag im Volksbewußtſein. Für das Land bildet er gewiſſer⸗ maßen den Abſchluß des Wirtſchaftsjahres: der Land⸗ mann hat den Segen des Feldes eingebracht, der Wiazer die Trauben geleſen, und das Vieh iſt von der Weide eingeholt und aufgeſtallt worden. Auch iſt Martini viel⸗ fach noch der Tag, an dem wie einſt Leiſtungen fällig werden. Zinſen, Landpacht und Mieten werden auch heute noch auf dem Lande nicht ſelten zu Martin gezahlt. Schon ſeit altersher zur Jetztzeit iſt der Martinstag auch nicht ſelten der Anfang und das Ende der Geſinde— dienſtzeit. Die Stellung des Lehrlings in der Arbeitsloſenverſicherung, Bekanntlich iſt am 1. Oktober ds. Js. das Reichsge⸗ etz über die Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſi⸗ cherung in Kraft getreten. Nach dieſem Geſetz iſt verſiche⸗ rungspflichtig, wer auf Grund der Reichsverſicherungs⸗ ordnung, des Reichsknappſchafts⸗ und Angeſtelltenverſi⸗ cherungsgeſetzes für den Fall der Krankheit pflichtverſichert iſt und der Krankenverſicherungspflicht aus dem Grunde nicht unterliegt, weil er die Verdienſtgrenze der Kranken⸗ verſicherung, die zurzeit ſich auf 3000 Mk. ſtellt, überſchrit⸗ ten hat. Danach ſind alſo alle Arbeiter, Gehilfen, Ge⸗ ſellen und Lehrlinge, Hausgehilfen, Werkmeiſter und Handlungsgehilfen grundſätzlich verſicherungspflichtig. Nur ehrlinge machen eine Ausnahme. Sie können von der Beitragsleiſtung zur Arbeitsloſenverſicherung befreit wer⸗ den, wenn ein ſchriftlicher Lehrvertrag mit mindeſtens zweijähriner Dauer vorliegt. Zum Zwecke der Befreiung muß ein entſprechender Antrag an die zuſtändige Stelle, das iſt in dieſem Falle die Krankenkaſſe, gerichtet werden, und dem Antrag iſt der Lehrvertrag beizufügen. Die Verſicherungsfreißeit des Lehrlings erliſcht ſechs Monate vor dem Tage, an dem das Lehrverhältnis norxmalerweiſe endet, ſodaß für die letzten ſechs Monate die Verſiche⸗ rungspflicht und damit auch die Beitragsleiſtungspflicht wieder Platz greift. Für den zweiten Fall, daß der Lehr⸗ ling ſeine Lehrſtelle wechſelt, kann auch bei dem zweiten Meiſter ſeine Verſicherungsbefreiung erfolgen: vorausge⸗ ſetzt iſt jedoch hierbei, daß die allgemeinen Vorausſetzun⸗ gen der zweitährigen Lehrzeit dieſelben geblieben ſind. Jugendkraft⸗ Sportplatz 60 5 e Senntag finden Mannheims 5 77. ä ö 9 K* n 50 „ gröfte to 0 tage a, Aschen ae e Ceschäfts-Eröffnung 6 1 8 fubdsl- Durbaftz nde 8 8 1 7 9 att. 1 i 5 e S Vlernheim 2— Worms 1 und Empfehlung. e enn 55 0 r een Der hiesigen Einwohnerschaft zur gefl. Kennt- e Au dkraftler, Sport⸗ l ir i C0. ö e„ Gönnen 12 8 n 95 3 4 33 7 1 genbkraft werden zu einem Beſuche auf dem Sport⸗ Ecke Bismarck- u. Annastraße 35 auf nur 9 1 Treppe hoch 7 an die Jentrumswählerſchaſt! Bel den bevorſtehenden Landtagswahlen geht es außer um wichtige finanzielle und. wirtſchaftliche Fragen auch um eine kulturelle Angelegenheit von höchſter Bedeutung, um die Schulfrage. Was uns vor 50 Jahren geraubt wurde, was die kath. Eltern und die Kirche, was Gerechtigkeits⸗ und Freiheitsſinn zurückverlangen, gilt es wieder zu erobern. Wir treten ein: Bekenntnisſchule! Laſſen wir den verſchiedenen Schularten freie Bahn! Ehre jener Schule, welche dem Volke am meiſten nutzt! Auſere Liebe, aber unſer Vertrauen gehört der Bekenntnisſchule, denn wir vertrauen auf die Bewährung der ſittlichen Kräfte, welche in unſerer Weltanſchauung verankert find. Da aber nur die Zentrumspartei für unſer Schulideal eintritt, ſo ſtimmen wir: Für die Jentrumspartei, 92.— f 9 Liſt 2 Ur. 21 i Sorgt alle für einen Wahlſieg des Zentrums! Gehen wir einig und geſchloſſen zur Wahlurne! Keine Wahlmüdigkeit! Keine Fahnenflucht! Der Vorſtand der Jentrumspartei. zur Kkirchweihe je Iich mein reichhaltiges Lager in empfeh Mäntel aurgang durch 68.— 75.— und den Hausflur ene ee 2 e ein Geschäft für 30.— 45.— Für die n Sensationell Billige Haumuodsren Spppampag gn gen p gpg pg nennen nx Noch nie 80 billig Weiner Lroise Mtr.„S8 für warme Wäsche f f f eislagen: Hiernneim eranzeiger preislag 45. 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Hüten lich wiſſen wir nicht meyr, was nun eigentlich das richtige venmuſik verdanken, will nun auch Amerika für alle Zeſten Es lebe— Strumpf, ſtopfe dich ſelbſt!— Ediſons Prophezeiungen.— Schachjubiläum.— Erfolgreiche Fechter.— Buddhas Verſuchung.— Nach Golde drängt, am Golde hängt voch alles, ach wir Armen! Das Alte ſtürzt, es ändert ſich die Zeit. Darüher beſtehl auch bei den ſkeptiſchen Kritikern heute kein Zweifel mehr. Die Frauen⸗Emanzipation iſt(man kann darüber denken, wie man will) Tatſache geworden. Das„Hausmütterchen“ von einſt friſtet nur noch in Geſtalt des ſogenaunten „Hauspudels“ ein kümmerliches Daſein, während die Welt, dame molkant lächelnd über die philiſtröſen„Aſchenbrödel' zur Tagesordnung übergeht. Das iſt die vielgeprieſene amerikaniſche Linie, der Zug der neuen Zeit. Tür zu, es zieht wahrhaftig! Drei Löcher in jedem Strumpf, die nie⸗ mand mehr ſtopfen will. Kann man es der Weltdame zu⸗ muten? Pah, das wäre! Und man ſelber———. Was man im Felde an Strümpfeſtopfen gelernt hatte, iſt längſt wieder verlernt. Aber es giht jetzt einen neuen Weg, einen neuen amerikaniſchen: Man ſtopft keine Strümpfe mehr, ſondern man beflaſtert ſie! Mit einem gummierten che Frau-ein fabeſhafter, eſsctcisd erleuchteter strumpfstopter!“ N e, Wir Kleben ales!“ Stoffgewebe wird die ſchadhafte Stelle überklebt und leleltriſch) überplättet. und neues Leben blüht aus den Auinen! Früher war das anders: Als Schuljunge mimi⸗ krierte man aufgeſchlagene Knie oder Schienbeine mittels Tinte. Als Student verwendete man dazu die berühmte Grüneberger Schattenſeite“. Jetzt alſo nimmt man, mit eſpekt geſagt, farbig abgeſtimmte Hühneraugenpflaſter. Man ſollte die alſo mißhandelten Strümpfe gänzlich ab⸗ ſchaffen. Fleiſchſarbe iſt bei den Damen ohnehin ſchon ab⸗ emachte Sache. Da fällt's nicht weiter auf. Vielleicht ver. fal ein findiger Kopf auch auf ausgewalzten Kaugummi, der zu der neuen Verwendung ſinngemäß zugerichtet wird, ohſtoffe nicht ausgehen, dafür wird ſchon beizeiten ge⸗ 10 bac haben wir ja keinen Mangel. Und daß die ergt. Der aute alte Ediſon. dem wir die götter Ron mit Gummi eindecken. Ihm ſpukt zwar dabei das Wahn⸗ geſpinſt eines neuen Krieges im Kopf, aber ſolange er nur mit Gummiſtrümpfen ſchießen will, mag's ja noch angehen. Meinetwegen möge er Herrn Wrigley nur tüchtig Gummi für ſeine Bonbons liefern. Das iſt auch eine Kulturtat! Abgeſehen von kleinen Gefechten im Norden Berlins und den üblichen Revolutiönchen in Mexiko, Portugal oder Rumänien iſt Ruhe und Frieden auf der Welt wieder ein⸗ gekehrt(wenigſtens dem Namen nach) und die Menſchheit hat wieder Muße für höhere Dinge gefunden. Anſonſten könnten Aljechin und Capablanca nicht ſchon bei ihrer— wievielten?— ſagen wir 99. Runde angelangt ſein, die ebenfalls wie alle vorausgegangenen mit Remis enden wird, enden muß. Es fließt dabei ebenſo wenig Blut wie bei dem phänomenalen Boxkampf um den deutſchen Meiſtertitel im Schwergewicht, über den alle Ant hennen gelacht haben. Dagegen befindet ſich die ſporttreibende Damenwelt in beſter Form: Fräulein Helene Meyer aus Offenbach hat ihren europäiſchen Rivalinnen im Florett⸗ fechten gezeigt, was eine Harke iſt, und hat den wertvollen Preis aus London nach Deutſchland entführt. Und daß das Fechten mitunter auch ein recht einträglicher Sport 8 5 ſein kann, b ndre, der ſich mit ſeinen 75 Jahren vor dem Pantheon in Paris poſtiert hatte. Als die Por zei den Bettler feſtnahm und auf ſeinen inneren Wert prüfen wollte, entdeckte ſie bei ihm eine Börſe mit 52 000 Franks Inhalt:„Das ſind meine Erſpar⸗ niſſe“, erklärte Pierre Andre beſcheiden. Die Demut ſolcher Großen hat ſtets etwas unſäglich Rührendes an ſich. Der junge indiſche Schützling der engliſchen Theoſophin Mrs. Beſant, Herr Kriſchnamurthi, iſt jetzt von einer Europa⸗ Tournee nach dem heiligen Ganges zurückgekehrt und er⸗ klärte bei ſeiner Begrüßung ſchlicht und beſcheiden:„Ich bin nicht mehr Kriſchnamurthi, meine Gläubiger, ich ver⸗ lor mich im Unendlichen wie der Fluß in der See und bin nun ſelbſt Buddha.“ Alſo dieſer Buddha von Kriſchna⸗ murthis Gnaden hatte auch eine hölliſche Verſuchung. Eine Filmgeſellſchaft wollte ihn für 10 000 ollars engagieren. Aber er hat dem Teufel„abgewunken“. Nicht jedermann iſt ſo ſtandhaft. Der Reiz der fabelhaften Gagen lockt Für⸗ ſton und Miniſter. Prinzeſſinen und Präſidenten. Schließ⸗ Leben iſt: Das da auf der flimmernden Wand oder das 5— andere, in dem auch wir die Statiſten-Nollen ſpielen. Es ſehnt ſich jeder ſchließlich nach einem Plätzchen an der Son⸗ nenſeite des Lebens. Möge es den Hoffnungsvollen nur nicht ſo ergehen wie den braven Irokeſen und Mohae⸗In⸗ dianern, die von der ihnen zuteil gewordenen„Sonnen⸗ ſeite“ genug haben und zu ihrem alten Gokt Manitu zu⸗ rückgekehrt ſind in der bitteren Erkenntnis, daß doch nicht alles Neue auch gut iſt und daß ſie, die einſtigen Herren eines Weltteils, jetzt armſelige Schlucker und geächtete Coyoten geworden ſind. „„ Wo wird am meiſten geraucht? Nach der Sta⸗ tiſtik ſcheint der Deutſche der ſtärkſte Raucher zu ſein. Pro Kopf der Bevölkerung wurde an Tabak verbraucht in Deutſchland 1,8 Kilo, in Oeſterreich 1,6, in Schweden 1,4, in Frankreich 1,4 und in England 1,3 Kils. Betrach⸗ tet man den Zigarettenverbrauch für ſich, ſo ſteht Eng⸗ land an erſter Stelle. Es wurden nämlich an Zigaretten pro Einwohner verbraucht: In England 652, in Oeſte: reich 586, in Deutſchland 483, in Frankreich 250 und Schweden 197 Stück. Auf 10 000, Einwohner entfallen in Deutſchland 83 Tabakgeſchäfte, die jährlich durchſchnitt⸗ lich je 53000 Zigaretten verkauften, in Schweden 32 Ge⸗ chäfte mit einem Umſatz von 62000 Zigaretten, in eſterreich 24 Geſchäfte mit einem Umſaß von 243 000 Zigaretten, in Frankreich 12 Tabakgeſchäfte mit einem Umſatz von 200 000 Ziaaretten. Ein Posten EAlra-Angebol. 99. 58 I- Agebol. Denen Apschune Ein Blick in unsere Schaufenster wird Sie von der Vorteilhaftigkeit unserer Angebote überzeugen dehunnaus I ttt. inh. 2 Leo Schloss HIRSCH Hauptstraße 51 e nacht mehr fortbildungsſchulpflichtig ſind finden Beſchäftigung in der Sortier⸗Abtetlung von Gebr. Sternheimer — Odenwaldklub Hazen 5 Samstag, den 12. November Teilnahme an den Wanderer⸗ agg Ab 7 Uhr Theaterſpieler! .. ͤ N 2 5 reEinheit. 8 Samstag abend 8 Uhr Slnostunde. D er Vorſtand. Beſen Korb⸗ waren Tür⸗ vorlagen empfiehlt bill get Jak. 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