Auf zur Kirchweihe! wieder eingetroffen und halte mich der Einwohnerſchaft Viernheims und Umgegend be ſtens empfohlen. Günstige Gelegenheitf.Welhnachtseinkäufe Sg C HS e c Bin zur diesjährigen Kirchweihe mit meinem 0 Nelas Friedr. Martin, Mannheim 5 „ rr 5 N funeh s Allbekannle N befindet fich über die Kirchweihtage hier auf dem Marktplatze Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Der Besitzer. nn ihnen e Zur Mirchweihe Willy Kühnels Elektro⸗ Pferde⸗Karuſſell iſt eingetroffen und während den— Kirchweihtagen auf dem Marktplatz aufgeſtellt. Um gütigen Zuſpruch bittet Oer Befitzek. zr ĩðV2ißd Ä 8 acaanaangaangaaracgangeng hege unn Hmmm Reichsbanner 8 Schwarz⸗Rot⸗Gold. Am Sonntag Vorm. halb 10 Uhr Zusammenkunft der Kameraden bel Kamerad Neff in der Eintracht. Der Vorſtand. 5888888 Wirtschaftsühernahme und Empfehlung. Wegen Geschäfts- Aanueamnamamammakäedeadthnunndannineuundenttntlutan übernommen haben. Zur Der geehrten Einwohnerſchaft, ins⸗ beſondere unſerer werten Nachbarſchaft N die höfl Anzeige, daß wir die Gaſtwirtſchaft Aaanmmmmummuneuenuneenuenmangntaagetateatatatct 45 5160 W Uebernahme Feier dle Samstag, den 12. November ſtatt⸗ findet, laden wir ergebenſt ein. Es gelangen prima Weine, be⸗ nömmliches Bier ſowie vorzügliche Speiſen aus eigener Schlachtung zur Verabreichung. Indem wir um geneigten Zuſpruch bitten, verſichern wir im Voraus auf⸗ merkſamſte Bedienung. Hochachtungsvoll Wilhelm Horneff und Fran Unser gesamtes Warenlager haben wir dem Ausverkauf unterstellt. Sämtliche Artikel von der billigsten bis zur besten Qualität sind, ohne Nücksieht auf die Teuerung, ganz bedeutend im Preis herabgesetzt. LE BEeENN sind mit dem Rotstiit gezeichnet. eee N 1 Zahlen Sie nur den Preis, der mit dem Rotstift vermerkt ist. 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Halb- Croise, ellen lis iulres Lud uli Kaufhaus * Merkur Breitestrasse, J 1, 34. 8 2 . 1 . 8 2 — 3 Wenn Cie zur Viernheimer Kirch⸗ weihe wirklich etwas Gutes und Reelles ſehen wollen, ſo beſuchen Sie in Ihrem eigenſten Intereſſe das große Anatomie-Taseum auf dem Marktplatz! —— Achtung! Auf Kirchweih! Der werten Einwohnerſchaft zur Kenntnis, daß ich mein 0 Karuſſell in der Nähe vom Schützenhof aufge⸗ ſchlagen habe. Ich bitte um geneigten Zuſpruch. Fahrpreis 5 Pfg. für Kinder. Der Beſitzer. Valt. Hook. rp r — r Mirchweihe empfehle: Zigarren, Zigaretten Nobert Weissmang. Rauch- und Kau- Jabake in großer Auswahl. ee e Bieenteimer Zeitung ö 5(Viernheimer Bürger⸗Seitung) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis: monatl. 1.50 Mk., durch die Poſt 2 Mk.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Feitungsträger. Aelteſtes und erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt Fernſprecher 117— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21572 Amt Frankfurt/ M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 36 Viernheimer Tageblatt 5 FͤXͤX*. erfinzeige Viernheimer Volksblatt (Viernheimer Nachrichten) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vorm. s Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands und des Auslands⸗ Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei u. Polizeiamt Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme Auf Kirchweihe Damen⸗ Taſchen neueſte Mode in großer Auswahl J. Schweikart Bitte Schaufenſter zu beachten an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. ö ̃& f ð. ˙» Samstag, den 12. November 1927 W r 2 A 2 D Uurwolitische 3 Geſellſchaft und Geſelligkeit.— Seefahrt tut gut!— Wieder ein Mittel gegen die Seekrankheit.— Bleibe auf dem Lande—!— Der„verkraftete“ Landbriefträger.— Kultur in Afrika.— Muſikaliſche Banditen.— Kleptomaninnen unter ſich.— Vergiftete Handſchuhe. Man ladet jetzt wieder zu Geſellſchaften ein und wird dazu eingeladen. Hierbei gilt nämlich das Prinzip der Ge⸗ genſeitigkeit. Was einem geboten wird, muß man wieder⸗ bieten oder überbieten. Einladungen müſſen, will man ſich nicht geſellſchaftlich unmöglich machen, und das iſt un⸗ gefähr das Schlimmſte, was einem auf Erden paſſieren kann, in angemeſſener Friſt erwidert werden. Nur Jung⸗ geſellen ſind von dieſer Regel ausgenommen. Sie haben Schonzeit, bis ſie auf einer der Geſellſchaften ihr Lebens⸗ glück in Geſtalt einer Tiſch⸗ oder Tanzdame finden und den eigenen Herd begründen, der Goldes wert ſein ſoll. Man ladet ſich zu Geſellſchaften angeblich der Geſelligkeit wegen. Es geht aber oft ſo ungeſellig dabei zu, daß man froh iſt, wenn man wieder Hut und Mantel vom Haken nehmen und ſich mit der Verſicherung empfehlen kann, daß es ganz wundervoll geweſen ſei. Damit ſpricht man gegen ſeine Ueberzeugung, es wäre jedoch ein grober Verſtoß gegen den geſellſchaftlichen Ton, würde man die Wahrheit ſagen. Wahrheitsſanati er ſollten überhaupt keine Geſellſchaften beſuchen. Kein Bubikopf iſt ſo häßlich, daß man ihn nicht ſchön ſinden, keine Tänzerin tangot ſo ſchlecht, daß man nicht ihre Grazie bewundern, und kein Bratenredner redet ſo langweilig, daß man ihm nicht Beifall ſpenden müßte. Von den Anſtrengungen der„Saiſon. erholen ſich die Ge⸗ ſellſchaftslöwen und ⸗Löwinnen beim Winterſport, der aber auch ſchon nur ein. Vorwand für geſellſchaftliche Vergnü⸗ gungen geworden iſt. In dieſem Winter wird man auch Gelegenheit zu Seefahcten haben, um in der friſchen Luft und in der Einſamkeit des Meeres wieder zu ſich zu kom- men. Aber auch auf den Seedampfern wird ſchon gejazzt und getanzt und dem ganzen Zauber des modernen Ge⸗ ſellſchaftslebens gehuldigt. Eines kann man ſich allerdings auf den Meereswellen holen— eine gründliche Magen⸗ reinigung, durch die zu Unrecht verſchriene Seekrankheit, ie, wenn man ſie hat, ja keinen Zuſtand der Glückſeligkeit bedeutet, die aber. wenn man ſie überſtanden hat. einen ſo 3 geſunven uppen zurugtaßr. And es iſt plekleſcht kein Fehler, daß noch alle Mittel, die man gegen die Seekrank⸗ heit erfunden haben wollte, wirkungslos geblieben ſind. Das neueſte, deſſen Erfindung aus München gemeldet wird, wird auch erſt noch verſchiedene Orkanproben zu beſtehen haben. Ich dachte man intereſſiere ſich in München nur für Bier und nicht für Waſſer, aber freilich kann auch Bier heftige Schaufelbewegungen und ein der Seekrankheit ähn— liches Befinden hervorrufen. Auswanderungsluſtigen gibt man den wohlgemeigten Rat, im Lande zu bleiben und ſich redlich zu nähren. Den Landbewohnern, die in die Stadt abwandern wollen, kann man nur raten, auf dem Lande zu bleiben, da ſie ſich hier beſſer nähren werden, als in der Stadt, wo der Kampf ums Daſein ungleich ſchwerer iſt. Und allmählich bekommt ja auch das Land faſt alles, was die Stadt noch vor ihr vor⸗ aus hat. Demnächſt auch eine ſchnellere Brief- und Poſt⸗ beſtellung, der Poſtkraftwagen wird den Landbriefträger ablöſen. Man muß dieſem pflichtgetreuen Beamten, der in Wind und Wetter die oft ſehr ſchlechten Landwege gehen mußte, einen warmen Abſchiedsgruß nachrufen. Er hat un⸗ verdroſſen ſeine Schuldigkeit getan und mancher iſt dabei zu Schaden gekommen. Aber natürlich— flinker, als die Beine ihn trugen, konnte er ſeinen Dienſt nicht verrichten, und das genügt für die heutige Zeit nicht mehr. Die Weg— ſtrecke, die der Landbriefträger Schritt vor Schritt in einer Stunde zurücklegt, bewältigt ein Kraftwagen in zehn Mi— nuten. Und auch auf dem Lande kann man heute nicht mehr ſo warten und ſich bei der Erledigung ſeiner Ange— legenheiten ſo viel Zeit laſſen wie ſrüher, auch dort hat ſich das Tempo beſchleunigt. Darum ſind die Tage des Land⸗ briefträgers gezählt, er wird, wie der Poſtillion, der die Poſtkutſche lenkte, verſchwinden, wird Kraftwagenfahrer werden oder eine andere dienſtliche Nerwendung finden. Und warum ſollte ihm nicht auch ein Dichler einen poetiſchen Abſchiedsſang weihen, ein Maler ihn für die Nachwelt im Bilde ſeſthalten? Ehre ſolchem Manne, der auf beſchei⸗ denem Poſten unermüdlich ſeine Pflicht erfüllt hat! Es iſt die unaufhaltſame, vordrängende Technik, der er weicher legen die das Alte ſtürzt, um Neues an ſeine Stelle zu ſetzen. Der Kraftwagen hat ſich ſchon die Welt erobert, man braucht ihn zu allen möglichen Zweſen und auch bei Ent— führungen, deren„treibende Kraft“ in unſerer nüchternen Epoche nicht immer die Liebe iſt, muß er mitwirken. So ſol! er auch bei der Entführung 887 vier Europäern durch räu— beriſche Eingeborene in Mars eine Rolle geſpielt haben. Heute 3 Blätter Die Banditen erlangen als Geſchaftsleute em hohes Löſe⸗ geld und als Muſikfreunde ein Grammophon, woraus wieder einma erſichtlich iſt, wie weit die Kultur ſich bereits erſtreckt und daß ſie auch die Beduinen⸗ und Berberſtämme des Atlasgebirges beleckt hat. Man will ſich vom Gram⸗ mophon die europäiſchen Kulturtänze, als da ſind Black Bottom und Charleſton, zu Gehör bringen laſſen und auch die Offenbarungen unſerer jungen ſeriöſen Tondichter und Geräuſcherzeuger, für die die Wilden wahrſcheinlich grö⸗ ßeres Verſtändnis haben werden als wir. Bevor ſie mit der europäiſchen Kultur in Berührung kamen, ſollen die Marokkaner beſſere Menſchen geweſen ſein, ſeitdem ſoll es reißend mit ihnen bergab gehen und unſer vielſeitiges groß⸗ ſtädtiſches Verbrechertum auch in Tanger und Caſablancg ſchon ſehr leiſtungsfähige Vertreter beſitzen, Vertreter mit brauner und ſchwarzer Hautfarbe. Wir wundern uns dar⸗ über nicht, dieſelbe Beobachtung iſt in anderen„wilden“ Ländern gemacht worden. Aber etwas dürften wir doch noch unſer ausſchließliches Eigentum nennen können. So dürften die verſchleierten und unverſchleierten Damen von Tanger und Caſablanca noch nicht von der Epidemie er⸗ griffen worden ſein, wie ſie gelegentlich in europäiſchen Hauptſtädten auftritt und gegenwärtig in geſellſchaftlichen amenkreiſen Warſchaus herrſcht— man ſtiehlt, wo man mehlen kann. Aber es iſt nicht der gewöhnliche, ge⸗ meine Diebſtahl, bewahre, ſondern die Kleptomanie oder Klemmtomanie, der triebhafte Zwang, ohne verbreche⸗ riſches Bewußtſein, ſich fremdes Gut anzueignen. Die Unterſcheidungslinie iſt ſchwer zu ziehen. Der Staatsan⸗ walt ſagt: Diebſtahl, der Verteidiger: Kleptomanie und die mediziniſchen und phycho-pathiſchen Sachver⸗ ſtändigen ſagen dies und das, wie's trefft! Man muß auch ſo eine Epidemie zu beſchränken ſuchen, indem die davon befallenen erſtklaſſigen Damen ſich unter ſich be⸗ ſtehlen. Dann kann man ſie gewähren laſſen. Boxen iſt eine Kunſt, bei der einem die Augen über⸗ gehen können, beſonders wenn man ſelbſt im Ringe ſteht und einen wohlgezielten Treffer auf die Geſichtsfenſter ein ſtecken muß. Aber letzter Tage gingen ſie emem Boxer auch über, ohne daß er getroffen wurde. Der Fall war dunkel, bis man dahinter kam, daß der Gegner ſeine Unzenhand⸗ ſchuhe mit Menthol getränkt batte um den Widerſacher, Wollen Sie ſich wirklich einen ſchönen Herrn⸗ oder Damen; Gummi ⸗ Regenmantel kauſen, dann werden Ste es nicht bereuen, wenn Sie denſelben im Gummiwarenhau⸗ Valentin Hoock 7. Rathausſtraße 91 Telefon 88 getauft haben. Durch langlährige, prak⸗ kiſche Erfahrung bin ich in der Lage, meine werte Kundſchaft in nur erſtklaſ⸗ ſigen Qualitäten zufrieden zu ſtellen. Außerdem bringe ich ſämtliche Krankenartikel welche bei einer Krankheit erforderlich find, in empfehlende Erinnerung. r— eee 2——T0TVTVCT0TTV——T—T—T—T—T—T—T—— RTT K rd öner grosser Auswahl Ae neee Hundurbeits-Store wie Abbildung 50 mit neuen Grobſilet-Motiven Größe 140%225 em... Stück Handarbeits-Store wie Abbildun 35 mit neuen Grobſilet-Motiven 9 Größe 140/225 em... 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Was da von mehr oder minder berufenen Jüngern myſtiſcher Wiſ⸗ ſenſchaften alles an ſernſeheriſcher Weisheit und Prophet verzapft wird, grenzt ans Aſchgraue. Ein wahrer Wett⸗ bewerb ſcheint entbrannt zu ſein, um der erſtaunt und ehrfürchtig gläubigen Mitwelt die Geheimniſſe der Zu— kunft zu enthüllen. 5 Ein Hagel von Heimſuchungen, von Unruhen, Wet⸗ terkataſtrophen und Schreckniſſen aller Art wird da über uns arme Wtenſchen ausgeſchutter und ſeioſt vor einem neuen Weltkrieg ſollen wir im Jahre 1928 nicht ver⸗ ſchont werden. Wenn ſich die einzelnen Vorausſagen auch in der hanebüchenſten Weiſe widerſprechen, ſo trägt ſich jeder der Propheten ſeine Weisheit mit einer Beſtimmt⸗ heit und Sicherheit vor, als ob nur er der alleinige In⸗ haber des Schlüſſels in die Zukunft ſei. Man muß nachgerade von einem groben Unfug ſpre⸗ chen. Wir leben in einer übernervöſen Zeit, in der es nur allzuviel ängſtliche Gemüter, tiefſinnige Grübler, leicht⸗ beeinflußbare Abergläubiſche und furchtſame, lebensuntüch⸗ tige Menſchen gibt. In einer ſolchen Zeit durch den Wahr⸗ ſageunfug mehr Unheil angerichtet werden, als ſeine Ur⸗ heber je verantworten können. Im übrigen möchten wir wirklich wiſſen, welcher Dienſt der Menſchheit erwieſen wird, welche Bereicherung ihres Lebens es bedeutet, wenn ihr ſelbſt ein wirklicher Blick in die Zukunft ermöglicht wäre. Es hat noch zu allen Zeiten zu dem Schickſal, wie zu dem Gluck des Menſchen gehört, daß ihm die Kennt⸗ nis der Zutunft von der Vorſehung verſchloſſen war. Uns iſt noch kein Fall bekannt geworden, wo das vorwitzige Lüften des Zukunftsſchleiers zu einem Segen für den Menſchen und ſein Leben o worben märe— Nach der: Roman„Die Elenden“ von Vietor Hugo. 12(Nachdruck verboten.) In ſeiner Jugend war er bei den Sträflingen im Süden verwendet worden. Der Mann beſtand aus zwei Geſinnungen, aus Achtung vor der Obrigkeit und aus Haß gegen Widerſetz⸗ Sein ganzes Leben lag in den beiden Worten wachen und überwachen. Er war die unbeugſame Pflicht. Javert ließ Herrn Madeleine niemals aus den Augen; er beobachtete ihn ſtets mit Argwohn und Vermutungen. Herr Madeleine bemerkte dies endlich, es ſchien ihm aber gleichgültig zu ſein. Javert fühlte ſich offenbar durch die Ruhe und das vögig Natürliche des Herrn Madeleine etwas geſtört. Eines Tages aber ſchien ſein ſeltſames Benehmen Eindruck Herrn Madeleine zu machen, und zwar bei folgender Gelegenheit. Herr Madeleine ging eines Morgens durch ein nicht gepflaſtertes Gäßchen von M. am M. Er hörte Lärm und ſah in einiger Entfernung Leute beiſammenſtehen. Gin alter Mann, der alte Fauchelevent genannt, war unter deinen Karten gekommen und das Pferd geſtürzt. Dieſer Fauchelevent war einer der wenigen Feinde, die Herr Madeleine damals noch hatte. Als Madeleine ankam, hatte Fauchelevent einen Handel, der ſchlecht zu gehen anfing. Fauchelevent ſah, daß der gewöhnliche Arbeiter teich, während er arm und ärmer wurde. Das erfüllte ihr mit Neid und er tat bei jeder Gelegenheit, wus et vermochte, um Madeleine zu ſchaden. Das Pferd hatte zwei Beine gebrochen und konnte nicht aufſtehen. Der alte Mann lag zwiſchen den Rädern und war ſo unglücklich gefallen, daß der ganze Wagen ihm auf der Bruſt laſtete. Javert, der im Augenblick des Un⸗ falies an Ort und Stelle geweſen war, hatte nach ciner Winde geſchickt. Jetzt dam Herr Madeleine und man machte ihm ehr⸗ furchtsvoll Platz. „Zu Hilfe!“ ſtöbute der alte Fauchelevent.„Wer iſt ſo gut und bilft dem Alten?“ Madeleine fragte die Umſtehenden: „ Winde zur Hand?“ 2 läßt eben eine holen.“ „Wie lange wird das dauern?“ Wruß mun va vo. geit erliſt zu neymenden Verſuchen, Zukünftiges zu enthüllen, ſo muß ſich die Ablehnung und der Widerwille noch viel ſchärfer gegen die modery⸗ gewerbsmäßige Maſſenwahrſagerei wenden, die leichtgläu⸗ bigen Menſchen die Köpfe verwierk und keinen anderen Sinn hat, als den Unſinn, aus dem ſie geboren ill iind zu dem ſie führt —— Aus Nah und Fern. Auch die Nebenflüſſe des Rheins ſteigen. Koblenz, 10. Nov. Von den Nebenflüſſen des Rheins wird zum Teil erhebliches Steigen des Waſſers gemeldet. Der Neckar iſt um 1,16 Meter geſtiegen, der Ober⸗ Main ſteigt bei Schweinfurth um 50 Zentimeter, die Lahn in ihrem Oberlauf um 36 Zen timeter. Auch die Moſel ſteigt ſtündlich um fünf Zerr timeter. Obgleich der Regen aufgehört hat, rechnet man mit einem weiteren Steigen des Waſſers. Von Saar und Ober⸗Moſel wird ebenfalls drohen⸗ des Hochwaſſer gemeldet. Alle Nebenflüſſe der Moſel ſind bereits über die Ufer getreten, doch ſind ab⸗ ſolute Gefahren vorerſt nicht zu befürchten. „Eine gute Viertelſtunde wird wohl vergehen.“ „Eine Viertelſtunde können wir unmöglich noch warten,“ ſagte Madeleine zu den Umſtehenden. „Noch iſt ſoviel Platz unter dem Wagen, daß ein Mann darunterkriechen und ihn mit dem Rücken heben oder doch halten kann. In einer halben Minute wäre da der Arme hervorgezogen. Iſt jemand da, der Kraft genug und das Herz auf dem rechten Fleck hat? Fünf Louisdor ſind zu verdienen.“ Alle ſchwiegen. a„An gutem Willen fehlt's nicht,“ einer. Madeleine drehte ſich um und erkannte Javert, den er vorher nicht geſehen hatte und der fortfuhr: „Nur an Kraft. Wer einen ſolchen Wagen mit dem Rücken heben könnte, müßte ein furchtbarer Menſch ſein.“ Dabei ſah er Herrn Madeleine unverwandt an und fe betonte ganz eigentümlich jedes Wort, als er hinzu⸗ etzte: „Herr Madeleine, ich habe nur einen einzigen Men⸗ 1 gekannt, der das, was ſie verlangen, hätte tun nnen.“ Madeleine zuckte leicht und Javert fuhr mit gleich⸗ ültiger Stimme fort, aber ohne die Augen von Made⸗ eine abzuwenden: bemerkte ſodann „Es war ein Sträfling.“ „Ah!“ ſagte Madeleine. „Im Zuchthauſe zu Toulon.“ Madeleine wurde blaß. Der Wagen ſank unterdes immer tieſer ein. Der alte Fauchelevent ächzte und ſchrie. Madeleine ſah ſich noch einmal unter den Leuten um und fragte.„Es iſt alſo keiner da, welcher dem armen Alten das Leben retten will?“ „Es drückt mich tot!“ jammerte der Alte. Madeleine richtete den Kopf empor, begegnete dem noch immer auf ihn gerichteten Falkenblick Javerts, ſah alle unbeweglich ſtehen und lächelte traurig. Ohne ein Wort zu ſagen, ließ er ſich dann auf die Knie nieder und ehe die Leute einen Schrei ausſtoßen konnten, war er unter dem Wagen. Der nächſte Augenblick war ſchrecklich durch die ſtille und geſpannte Erwartung. Die Umſtehenden holten kaum Atem. Die Räder waren noch tiefer eingeſunken und es ſchien faſt unmög⸗ lich zu ſein, daß Madeleine lebend unter den Wagen her⸗ vorkomme. Plötzlich aber ſah man die ungeheure Laſt ſich bewegen; der Wagen hob ſich langſam und die Räder kamen zur Hälfte in dem Gleiſe herauf. Man hörte dabei eine halberſtickte Stimme rufen: „Raſch! raſch! Helft!“ Madeleine hatte eine letzte Anſtrengung gemacht. Die Leute griffen nun mit einem Male alle zu. Die Aufopferung eines einzigen hatte den anderen auch Mut und Kraft gegeben. Zwanzig Arme hoben den Wagen und der alte Fauchelevent war gerettet. Madeleine ſtand auf. Er ſah ganz bleich aus, ob⸗ gleich er tropfte von Schweiß. Seine Kleider waren zer⸗ riſſen und beſchmutzt. Alle weinten; der Alte küßte ihm die Knie und nannte ihn den Helfer, welchen ihm der liebe Gott ſelbſt geſandt. In ſeinem eigenen Geſicht lag ein unbeſchreiblicher Ausdruck glücklichen und himm⸗ lichen Leidens und er ließ ſein ruhiges Auge auf Javert ruhen, der ihn noch immer anſah. N Fauchelevent hatte bei dem Falle die Knieſcheibe ge⸗ brochen. Vater Madeleine ließ ihn in das Krankenhaus bringen, das er in ſeiner Fabrik für ſeine Arbeiter ein⸗ gerichtet hatte und in dem zwei barmherzige Schweſtern angeſtellt waren. Fauchelevent genas, behielt aber ein fe Knie. Madeleine verſchaffte ihm 1 die Enp.⸗ 63 ung der barmherzigen weſtern die Sirelle eines Gärtners in einem Nonnenkloſter der Lorſtadt St. An, toine in Paris.(For“ ſetzung folgt.) — Tofsrung 7 tiefgefühlten Dank. Viernheim, den 11. November Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme bei dem herben Verluste unseres lieben unver- geßlichen Gatten und Vaters, unseres guten Soh- nes, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Georg Ratz und besonders für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte und für die großen Kranz- und und Blumenspenden, sagen wir allen unseren Ganz besonderen Dank der hochw. Geist- lichkeit für den trostreichen Beistand, für den erhebenden Grabgesang, seiner Sangesbrüder, dem Gesangverein„Sänger-Einheit“, seinen Mit— arbeitern, der Direktion der Oelfabrile Mannheim, für das bekundete letzte Ehrengeleite und Kranz- niederlegung, sowie den Stiftern von Seelenmessen. 1927. Die Meltrauernd Hinterbhebenen. 7 Kaisers Brust-(aramellen it den, q Jinpnen-? helfen hier. Wie lästig, wie quälend ist der Husten, wie gefährlich der Keuchhusten, wie schlimm das kratzende Gefühl im Hals bei Ver- schleimung, bei Heiserkeit. Hier helfen nur die berühmten, seit 35 Jahren bewährten NHalser's Brust- Caramellen. 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