Aus Heſſen. Darmſtadt.(Verworfene Berufung.) Auf Be⸗ rufung der Stagtsanwaltſchaft und des Angeklagten wurde nochmals die Strafſache gegen Georg Kraft von Rüſſels⸗ heim wegen ſchwerer Urkundenfälſchung verhandelt. Der in Beziehungen zur Rüſſelsheimer Volksbank ſtehende J. Lohr von Königſtädten hat ſich bei dem gegen ihn er⸗ e Strafurteil beruhigt. Kraft befindet ſich eit 1. Dezember 1926 in Unterſuchungshaft. Das Urteil ver⸗ warf die beiderſeitigen Berufungen mit der Maßgabe, daß dem Angeklagten 4 Monate der erlittenen Unterſu⸗ chungshaft angerechnet werden. Mainz.(Ungetreuer Poſtaushelfer.) Kon⸗ rad Ruſſenſchuck in Mainz, der vorübergehend als Poſt⸗ aushelfer bei der Poſtbehörde in Dienſt ſtand, war an⸗ geklagt. in Ausübung ſeines Dienſtes ein Nachnahmepaket, enthaltend eine elektriſche Hagrſchneidemaſchine un Werte von 95 Mark, beiſeite geſchafft und ſich angeeignet zu ha⸗ ben. Der Angeklagte behauptete, daß er das Patet in einfacher Adreſſe und ohne Adreſſe während ſeines Nacht⸗ dienſtes in einem Paketkarren auf dem Perron des Bahn⸗ hofes gefunden habe. Der Staatsanwalt hielt die An⸗ ben des Angeklagten auf Grund der Beweisaufnahme r durchaus unglaubhaft und beantragte eine Gefängnis⸗ afe von vier Monaten. Das Gericht ſchloß ſich den Ausführungen des Staatsanwalts an und erkannte eben⸗ falls auf eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten. Kündigung in ven ſtaatlichen Pflaſterſteinbetrieben. Karlsruhe, 15. November. Nach einer Mitteilung des Zentralverbandes der Steinarbeiter(Gau Baden) wuerde in ſämtlichen ſtaatlichen Pflaſterſteinbetrieben, ind war in Detzeln, Kapplerwald, Neuſatzeck und Raumünzach ber Arbeiterſchaft ſeitens der Betriebsleitungen auf An⸗ ordnung der Oberdirektion des badiſchen Waſſer⸗ und Straßenbaues am vergangenen Samsdeg gekündigt. Dieſe Kündigungen wurden damit begründet, daß die den Stra⸗ nbauämtern zur Verfügung geſtandenen Geldmittel für ie Straßenbepflaſterung aufgebraucht ſeien und neue Geldmittel von der Regierung nicht weiter bewilligt wor⸗ den ſeien. Wenn nicht in letzter Stunde den Straßenbau⸗ ämtern durch die Regierung neue Geldmittel zur Ver⸗ fügung geſtellt werden, ſo werden damit einige Hundert Arbeiter arbeitslos. Aus der Pfalz. Großer Regenſchaden in der Südpfalz. Bergzabern, 15. Nov. Der in den letzten Tagen nie⸗ dergegangene Dauerregen hat auch in der Südpfalz gro⸗ ßen Schaden angerichtet. In der Bergzabener Gebirgs⸗ gegend ſind ganze ſchräg liegende Felder und Aecker ab⸗ geſchwemmt worden. Auch die Gärten, die an den Gebirgs⸗ abhängen liegen wurden mehr oder minder ſchwer in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Das Auftreten von Schnecken in den Fruchtfeldern iſt durch die naſſe Witterung außerordentlich ſtark. Aus einzelnen Gemarkungen, ſo aus Eußerthal und Albersweiler, treten die Schnecken in Maſſen auf, die auch bereits beſonders in den mit Korn beſäten Feldern großen Schaden anrichten. * Ludwigshafen.(Lausbubenſtreich.) Durch Bu⸗ benhände wurde eine ſogenannte Signalbombe auf das Ge⸗ leiſe der Straßenbahn gelegt. Sie explodierte beim Ueber⸗ fahren durch einen Straßenbahnwagen unter weithin hör⸗ barem Knall, und beunruhigte die Anwohner, die eine Exploſion vermuteten. Die Täter konnten bis jetzt noch nicht ermittelt werden. — 2 Vermiſchtes. Vom Jodgehalt der Milch. Jod ſteht in migen Beziehung zu bem Stoffwechſel einer lebenswichtigen Drüſe, der Schilddrüſe. Dieſe iſt chemiſch durch ihren großen Jodgehalt charakteriſiert, ſie dient gewiſſermaßen als re⸗ gulierendes Organ des im Haushalt des Organismus firkulierenden Jods. Sind die Jodreſerven der Drüſe er⸗ ſchöpft und bleibt die Jodzufuhr ungenügend, ſo kann der eintretende Jodmangel nach allgemein geltender Anſchau⸗ ung mit zu den hauptſächlichſten Gründen der Vergröße⸗ rung der Schilddrüſe(Kropf). Dieſem Geſichtspunkt Rech nung tragend iſt bereits vor einigen Jahren von Schweizer Kinderärzten durch Beifütterung von jodiertem Kochſalz, og. Vollſalz, eine Erhöhung des Milchfodgehaltes verſucht worden. Es ſind daraufhin Bedenken geäußert worden, ob die mit dem Vollſalz aufgenommenen geringen Jod⸗ maſſen die Milchſeftion nicht ungünſtig beeinfluſſen könn⸗ ten. Anſcheinend iſt dies nicht eingetroffen, denn nach den Ergebniſſen in einer eidgenöſſiſchen landwirtſchaftlichen An⸗ ſtalt durchgeſührten Verſuch haben dieſe mit an Sicher⸗ heit grenzender Wahrſcheinlichkeit ergeben, daß von einer Schädigung der Milchſektion nicht die Rede ſein kann, daß im Gegenteil die Verfütlerung von Vollſalz die Milchab⸗ londerung anſcheinend günſtig zu beeinfluſſen vermöge. Es iſt inzwiſchen nun auch in Deutſchland die Verwendung von jodiertem Kochſalz verſchiedentlis in Gebrauch ge⸗ kommen. Wir haben im bayeriſchen Allgäu Bezirke., in denen das gewöhnliche Kochſalz faſt völlig verdrängt iſt und das Vollſalz nicht nur im Hausgebrauche, ſondern auch im Stall Eingang gefunden hat. Es wird nicht nur mehr Milch, ſondern auch gute Milch von normalem chemiſchem Aufbau bei Zufütterung von Vollſalz gewon⸗ nen. Was dieſe Milch vom ernährungsphyſiologiſchen Standpunkt aus beſonders beachtenswert macht, iſt ihre auf natürliche Weiſe erhöhter Jodgehalt. Wir konnten bei regelmäßigem Beifüttern von jodiertem Kochſalz eine durchweg beachtliche Erhöhung des Jodgehaltes der Milch feſtſtellen. f Heringsſchuppen. Das ſeltſame Glänzen und Flim⸗ mern der Heringsſchuppen, hat ſchon manchmal das In⸗ tereſſe eines Beſchauers erweckt. Im Haushalt pflegen dieſe Schuppen in den Mülleimer zu wandern. Die Schmuckinduſtrie aber, weiß etwas beſſeres damit an⸗ zufangen. Sie macht— Perlen daraus. dDie erſten Briefumſchläge. Die Benutzung von Briefumſchlägen, die uns jetzt ſo ganz unentbehrlich er⸗ ſcheinen, iſt noch nicht einmal hundert Jahre alt. Die erſten Briefumſchläge kamen 1839 auf. * 7 0 g 22 1 Der Fleischyefbnaugh ger V&ſher 1 f md she 55 9 5 5 utschland 477, L. aetäuſigs Entwicklung des Arbeitsmarktes.— Schwarzer Tag an der Börſe.— Nachlaſſen des Baumarktes. Die rückläufige Entwicklung des Arbeitsmarktes ſetzte ſich dieſe Woche, beſonders in den ländlichen Be⸗ zirken fort, in denen das Schwergewicht der Erwerbstätig⸗ keit in den Außenberufen liegt. Die inzwiſchen eingetre⸗ tenen Niederſchläge haben zu einem ſchnelleren Anwachſen der Arbeitsloſenziffer beigetragen. Es war aber trotz vorhandener Arbeitsgelegenheit nicht möglich, den Zu⸗ wachs von Arbeitsloſen, welche zum größten Teil aus der Landwirtſchaft, den Forſtkulturen und den Bahnunterhal⸗ tungsarbeiten ſtammen, ſo aufzufangen, wie es in den Vorwochen möglich war. Auch das Baugewerbe weiſt eine erhebliche Steigerung der Arbeitsloſigkeit auf. Die Me⸗ tall und Maſchineninduſtrie behauptet weiterhin ihren bisherigen günſtigen Stand. Die Börſe hat wieder einen ſogenannten ſchwar⸗ zen Tag hinter ſich. Wenn auch in der Oeffentlichkeit dieſer erneute Kurseinbruch an der Berliner Börſe gro⸗ ßes Aufſehen hervorgerufen hat, ſo iſt der erneute Kurs⸗ ruckgang zweifellos in ſeiner Bedeutung übertrieben wor⸗ den. Die Börſe führt ſchon ſeit geraumer Zeit faſt ein Schattendaſein in der deutſchen Wirtſchaft. Ihr Re⸗ nomee hat zweifellos ſtark gelitten. Die Art, wie die Börſe die wirtſchaftlichen Dinge in letzter Zeit beur⸗ teilte, hat gezeigt, daß ſie größtenteils von falſchen Vor⸗ ausſetzungen ausgegangen iſt. An eine derartige Ver⸗ knappung des Geldmarktes, wie ſie ſich langſam heraus⸗ gebildet hat, wollte an der Börſe kaum ein Menſch glau⸗ ben. Auch hat man ſich bezüglich der Rentabilität der deutſchen Induſtriewerte oft recht heftig geirrt. Die ganze Art der Kursgeſtaltung war mehr eine Meinungsfrage und entſprang weniger der Einſicht über die katſächlichen Verhältniſſe. Wenn man den Kurszettel ruhig und un⸗ voreingenommen prüft, ſo kann man ſich einer gewiſ⸗ ſen Verwunderung über die Kursgeſtaltung der verſchie⸗ denen Werte nicht entziehen. Man hat danach den Ein⸗ druck, daß gewiſſe Lieblingspapiere der Börſe in ihrem Kurs weit übertrieben ſind, während andere Werte, die ſicherlich eine geſunde und gleichmäßige Dividendenpolitik auf Grund ihrer inneren Geſtaltung und ihrer Abſatzmög⸗ lichkeiten betreiben können. ausgelg rohen vernachläſſigt liegen. Des weiteren hat ſich auch die Börſe vielfach völ⸗ lig übertriebenen Dividendenhoffnungen hingegeben. Bei dem derzeitigen Stand der Geld⸗ und Kapitalverſorgung werden es ſich die Führer der großen Induſtriegeſellſchaf⸗ ten ſehr überlegen, größere Beträge als Dividende aus⸗ 1 Das Geld iſt teurer geworden und die Mög⸗ ichkeit der Kapitalbeſchaffung im Inlande recht gering. Die erarbeiteten Mittel werden deshalb möglichſt im Be⸗ triebe gehalten werden müſſen, um den Anforderungen, die ein Abflauen der Konjunktur an ſolche Geſellſchaften ſtellt, entſprechen zu können. Der Baumarkt läßt, wie es ja auch die Saiſon erwarten laſſen muß, inzwiſchen anmer mehr nach. Von den großen Wohnungsbauprojeften hört man in letzter Zeit wieder wenig. Jedenfalls ſteht feſt, daß in dieſem Jahr in Berlin das große Projekt nicht mehr in Angriff genommen werden kann. Wenn man bedenkt, daß ſchon im Frühjahr das amerikaniſche Angebot vorge⸗ legen hat, ſo iſt es doch recht bedauerlich, daß die ganze Bauperiode in dieſem Jahr ungenutzt verſtrichen iſt. Inſerieren bringt Erfolg —— Herzlichen Dank ſchenken beehrten. ſagen wir allen denen, die uns anläßlich unſerer Sil— bernen Hochzeit mit Glückwünſchen und Ge— Jean Wunder 8. u. Frau. — Empfehle prima Flaſchenbirnen ſüße, ſaftige Frucht Pfund 15 Pfg. Lageräpfel und 12 Pig Ferner ſämtliche Futtermittel vorrätig Heinrich Faltermann Moltkeſtr. 15. Telefon 76. EEE 5 Geſchäftsempfehlung. 97 ſonſtigen Aufmerkſamkeiten ſo reichlich bedachten, ſagen wir auf dieſe Weiſe unſeren CO 9 A denen, die uns aus Anlaß unſerer Sil⸗ bernen Hochzeit mit Geſchenken und allerherzlichſten Dank. Förſter Wex u. Frau. Viernheim, 15. 11. 27. 0 Bringe hiermit meiner werten Kund⸗ O Reife Milch- schweine zu verkaufen Anton Bauer Ludwigſtr. 22. Anſtändiger junger Arbeiter ſucht möbl, Zinnet Von wem, zu erfr. in der Expd. ds. Bl. Etwas Gutes für Haare und Haar- boden iſt Dr. Erfle's echtes Brennessel⸗ Haarwasser Mark 1.50. Flora- Drogerie E. Richter. ſchaft, ſowie der geſchätzten Einwohner⸗ ſchaft meine Maß⸗ und in empfehlende Erinnerung. Im beſonderen empfehle ich mich im Anfertigen und Reparieren von orthopädiſchen Schuhwaren. Motorrad 1 PS Viortabtm., Kickſtarter, ſehr gut er⸗ halten, billig zu verkauf. Von wem, ſagt die Esp. Weckeruhren mit 24 Std⸗Zeit, mit und Getriebe, e ohne Leuchtblatt billigſt Specht, Uhrmacherneifer Rathausſtraße 68. Maß⸗ und Reparaturwerkſtätte Ortsgewerbeverein. Anmeldungen zum Vorbereitungskurſus für die Meiſterprüfung Ind bis längſtens 18. November bei den Vor- ſitzenben, Herrn Jean Wunderle zu machen. Spätere Anmeldungen können keine Be⸗ rückfichtigung mehr finden. Der Vorſtand. gute Ferſprel geſtern Abend auf dem Marktplatz ein Portemonnaie mit Geldinhalt u. einem Schein für Monatskarte Um gefl. Rückgabe geg. elohnung in der üpler Mundgeruch 185 ds. Blattes wird 9 4 9 Reparaturwerkſtätte — 2 9 — 2 Dil Mandel J., Schuhmacher Friedrichſtraße 44. 9 Ee —— Pa, Mußgkohlen Zentner 2.00 Mark Cezilien Briketts Zentner 1.60 Mark. — — 2 2 — N irkt abſtoßend. lich gefärbte Zähne entſtellen das chönſte 1 05 valde Pabel er werden oft 1805 urch einmaliges Putzen mit der erlich erfriſchenden waste Chloro dont beſeitigt. Die Zähne erhalten on nach kurzem Gebrauch einen wundervollen Elfenbein ⸗ ouch an den Seitenflächen, bei a 0 185 Be⸗ 2 det dafür eigens konſtrulerten loro Aont- Zahnbürste 1 93 ahntem Borſtenſchnitt. ende Speiſereſte in den nzwiſchenräumen als ache des üblen Mundgeruchs werden 11 1 7 damit bos Verſuchen Sie es zunächſt mit einer kleinen Tube zu 60 Pfg. Chlerodeont- Zahnbürnte 5 1.28(weiche Vorſten), Berend 3 Gente Be 1 A 4 1 alpackung mit der Au zu haben. entlaufen. „Thlorodont“, Ruſſiſcher Windhund Nähere Auskunft erbeten an Tierarzt Nelli Heddesheim Zechenkoks ſtets am Lager Zentner 2.10 Mark Lieferung frei Haus. Bei Lieferungen über 20 Zentner er⸗ müßigen ſich obige Preiſe um 10 Pfg. pro Zentner. 8 2 2 2 Gaſthaus zum Reb a e ck. Tel. 29 Mee eee e peter Roſchauer 5 S K Große Auswahl in Geschenk- Artikel b. Tafelservice, Goldr. 23tlg.(Hutschenreuther) 4 RM. Kaffeeservice 9tlg. Blumendek. v. M 5.85 an H Kaffeeservice 27 tlg. Goldr. Weingläser mit Tablett Likörgläser mit Tablett Kaffeelöffel Alpacca m. Etui Eglöffel 5 8 Reiche uswahl in Mickel und Elaswaren-: t Bei Einkauf einer completten Kücheneinrichtung N v. M 17.50 an N V. M 3.30 an N V. M 1.95 an V. M 2.80 an 2 5 V. M 5.50 an 10% Extra- Rabatt Nikolaus Effler. Hauskaltangswaren Tel. Die Jakob, Spengler, Mainz; 4. Weſp, Johann, Gewerkſchaftsſekretär, 5, Hoffmann, Hans, Oberſchulrat, Darmſtadt 6. Hatte⸗ ö heim a. d. B.; 0 1 burg; Peter, Bankdirektor, Offenbach a. M. 2. Schott 4 R 15 3.0 5 f Viernheimer Zeitung (Viernheimer Bürger⸗Seitung) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis: monatl. 1.50 Mk., durch die Poſt 2 Mk.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Feitungsträger. Aelteſtes und erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt Fernſprecher 117— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt/ M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 36 Nr. 266 Es ziehen ein von der Sozialdemokratiſchen Partei: 1. Ulrich, Karl, Staatspräſident, Darmſtadt; 2. Adelung, Bernhard, Bürgermeiſter, Mainz; 3. Lux, An⸗ ton, Gaſtwirt, Nieder⸗Florſtadt, Kr. Friedberg, i. H; 4. Raab, Johann Georg, Miniſter für Arbeit und Wirtſchaft, Pfungſtadt; 5. Kaul, Georg, Redakteur, Offenbach a/ M; 6. Zinnkann, Heinrich, Arbeiterſelretär, Worms a./ Rh.; J. Mann, Albin, Gewerkſchaftsangeſtellter, Gießen; 8. Noll, Chriſtina, Hausfrau, Gießen; 9. Leuſchner, Wil⸗ helm, Bezirksſekretär, Darmſtadt; 10. Harth, Jean, Par⸗ teiſelretär, Rüſſelsheim a/ M.; 11. Steffan, Jakob, Pro⸗ kuriſt, Oppenheim a/ Rhein; 12. Schaub, Heinrich Wil⸗ helm, Schreinermeiſter, Büdesheim, Kr. Friedberg i. H., 13. Widmann, Ernſt Wilhelm, Landesſekretär der Sozial⸗ demokratiſchen Partei, Offenbach a. M. 14. Anthes IV., Wilhelm, Schloſſermeiſter, Sprendlingen, Kr. Offenba a. M.) 15. Roß IV., Franz Joſ., Geſchäptsfuhrer des Kreisarbeitsamtes, Bensheim; 16. Reuter, Ferdinand ö 17. Maurer, Jakob Karl, Studienrat, Lauterbach i. H.) 18. Ritzel, Heinrich, Bür⸗ germeiſter, Michelſtadt j. O.; 19. Weber, Wilhelm, Ge⸗ werkſchaftsſekretär, Offenbach a. M.; 20. Sturmfels, Otto, Rechtsanwalt und Notar, Darmſtadt; 21. Lückel, Ludwig, Kaufmann, Alzey; 22. Rechthien, Bernhard, Bürgermeiſter, Vilbel; 23. Storck, Karl, Rektor, Darm⸗ ſtadt, 24. Delp, Heinrich, Bürgermeiſter, Darmſtadt. Zentrum: 1. Nuß, Auguſt, Rechtsanwalt, Worms a./ Rh.; ö 2. Schül, Joſeph Maria, Amtsgerichts rat, Offenbach a./ M.; 3. Blank, Sebaſtian Pankraz, Landwirt, Gauls heim; Darmſtadt; mer, Elſe, Hausfrau, Darmſtadt; 7. Weckler III., Heinr. Landwirt und Untererheber, Rockenberg; 8. Ille, Heinr., Pfarrer, Mainz; 9. Heinſtadt, Anton, Studienrat, Bens⸗ 10. Späth, Alois, Gewerkſchaftsſekretär, 11. Lautenbacher, Hans, Schreinermeiſter, Die⸗ 12. Winter, Kaſpar, Rektor, Mainz; 13. Lang, Mainz; Deutſche Demokratiſche Partei: 1. Korell, Adolf, Pfarrer, M. d. R., Nieder⸗ ngel⸗ N A 2. Eberle, Johann, Bürgermeiſter und Allet But becn; 3. Reiber, Julius, Rektor, Darmſtadt; 4. alſer, Karoline, Hausfrau, Stadtverordnete, Darmſtadt; „Reiber, Johannes, Oberamtsrichter, Vilbel f Heſſiſcher Landbund und Rheinheſſiſche g Landliſte: dan v. Helmolt, Dr. Georg, Rechtsanwalt Nieder⸗ 1 ficht 77 Fenchel, Wilhelm, Landwirt, Ober Hörgern; a Leuchtgens, Dr. Heinrich, Beigeordneter, Friedberg i. H., 1 4. N 1: 14 72 ö men 0. Altbürgermeiſter und Landwirt, Ber⸗ 5. Wolf, Rich., Landwirt, Effolderbach; 6 laſer, Konrad Karl, Lanöwirt, Norbhelſ ö. Mile Nane 9 e 50 8. Gußmann ll. nes, Landwir erſtadt; 9. Moeb andwirt, Siefersheim.. e 115 Deutſche Volkspartei: Dingeldey, Eduard, Rechtsanwalt, Darmſtadt: Uſdof„Friedrich Jakob, Bürgermeiſter und Ae küſten(Kr. Alzey); 3. Scholz, Chrtſtian, Fabrikant, 35 ent der Handelskammer, Mainz; 4. Haury, Kon⸗ 5 9 Zummermeiſer und Stadtverordneter, Darmſtadt; 00 epoth, Dr., Friedrich, Buürgermeiſter, Schlitz 6. Kel⸗ „Dr., Otto, Obenſtudienrat, Büdingen 19 9 Kommuniſtiſche Partei: „Galm, Heinr., Gewerkſchaftsangeſtellter, Offen⸗ 90 1 M., 9. Angermeier 5., Heinrich, Landwirt, Nloß⸗ 1 0 ern, 3. Schäfer, Jakob, Schneider, Bad Nauheim; Eu 19. ee e Alsfeld; 5 0 7 nn olſterer; f Biene, Wehren 3 een retzenheim; 6. Hamann, Deutſchnatlonale Volkspartei: 1. Kindt, Rudolf, Schri Verner, 7„Schriftſteller, Darmſtadt; 2. z Hier, Prof, Dr. Ferdinand, Studienrat i Böhm, Auguſt, Amtsgerichtstat, Mainz. ec, Hiernhei Viernheimer Tageblatt Donnerstag, den 17. November 1927 raktionen im neuen Landtag. Volksrechtspartet: 1. Beſt, Dr., Oberlandesgerichtspräſident i. R., M. d. R, Darmſtadt; 2. Axt, Friedrich, Prof., Studienrat, Darmſtadt: 3. Wolf, Dr., Hugo, Gerichtsaſſeſſor, Mainz. Wie Mann und Frau wählt. Zum erſten Male wählten in Mainz diesmal Frauen und Männer getrennt in verſchledenfarbenen Umſchlägen. Dort hatte die Zählung der Wähler nach Geſchlechtern fol⸗ gendes intereſſaute Ergebnis: Sozialdemokraten: 8661 männliche, 6821 wetbliche Wäbler; Zentrum: 3902 männliche, 7499 weibliche, Demokraten: 3127 männliche, 2519 weibliche; Landbund: 228 männliche, 133 weibl.; Deutſchnatlonale: 988 männliche, 777 weibliche; Kommuniſten: 1878 männliche 999 weibliche; Deutſche Volkspartei: 1707 männliche 1571 weibliche und Volkrechtpartei: 1188 männliche, 1369 weib⸗ liche Wähler. Die Wahlſch lacht ift geſchlagen. Viele allzu⸗ viele haben ſich ihrer Pflicht entzogen; denn das Ergebnis des letzten Wahlſonntags hat gezeigt, daß die Geſamtzahl der an den Urnen erſchieneren Wählerinnen und Wähler weit geringer war als bei der letzten Landtagswahl. Lokale Nachrichten. Viernheim, 17. Nov. »Juſtitut St. Mariä. Wir beabſichtigen, nächſte Woche einen Koch⸗ und Bügelkurs zu beginnen. Die⸗ jenigen Jungfrauen, welche ſich an demſelben beteiligen wollen, werden gebeten, am kommenden Sonntag nachm. um 1 Uhr zur Anmeldung und Beſprechung ins Inſtitut zu kommen; . Aufforderung! Der Viernheimer Creditverein gibt folgendes bekannt: Sämtliche Schuldner auch Auf⸗ wertungs, und ſogenannte Gemeindedarlehens⸗ Schuldner werden hiermit dringend aufgefordert ihre rückſtändigen Zinſen noch im Laufe diefes Monats zu bezahlen. Nach dieſem Dermin ſind Koſten zu gewärtigen. St Inſerat. 1 9 ehe auch heutiges * Aus dem Geſchäftsleben. Herr Metzgermeiſter Adam Ringhof, Waſſerſtraße, hat ſeine Rinds, Kalbs⸗ und Schweine Metzgerei wieder ſelbſt übernommen. Siehe auch im Anzeigenteil. »Der Winter zieht langſam aber ſtcher ins Land —und da iſt es unſere Pflicht, ſchon jetzt unſerer geflederten Säager zu gedenken, für die jetzt harte und ſchwere Monate aubrechen. Sorgt in Gärten und Höfen für geſchützte Futter⸗ plätze und ſtreut ihnen gutes Futter, denn die Vögel find die beſten Helfer im Kampf gegen die Inſektenwelt, die alljährlich unſere Obſtkulturen bedrohen. Ein Gewinner geſucht! Bei der am 11. ur 12. ds. Mts. gezogenen Mainzer Dombau-⸗Geld⸗ Lotterie fiel 1 erſte Hauptgewinn von RM. 40 000 auf die Nr. 117774 in die Kollekte Oppenheimer Kaufmann, Große Bockenheimer 1/3. Der Gewinner hat ſich noch nicht gemeldet. * Der beim Tabakabhängen ö geſtürzte Land Georg Gehr in Seckenhelm iſt seinen ſchweren Hel dungen erlegen. Der Familie, die im Weltkrieg 2 Söhne verlor und der nun noch der 3. Sohn entriſſen wur 1 Tellnahme enigegenbebracht. f de, wird allgemeine * Großkampftag im Wald I inen 1 ſpannenden Kampf wird es am kommenden e ae dem Waldſportplatz geben, wo ſich die alten erprobten Vereine Lindenhof und Blernheim mit ihren zur Zeit beſten 1. Mannſchaften ein Stelldichein geben um einmal wieder feſt⸗ zuſtellen, ob Lindenhof ſeik ſeiner Zugehörkakelt zur Bezirks, liga beſſer geworden iſt als ſte im vorigen Jahre noch gegen Viernheim ſpielten. Die Mannſchaft von Lindenhof hat in der Zwiſchenzeit die beſten Mannhelmer Vereine beſtegen können und jeden Kampf ehrenvoll beſtanden. Der Sieg am letzten Sonntag mt 40 Aber Friedrichsfeld, das Un⸗ entſchteden gegen Phönlx Ludwigshafen ſind Beweiſe für dle erſtklaſtigen Splelen. Viernheim als Meiſteranwärter für dle Bezirksliga wird daher alles daran ſetzen, um die Vorprobe zu beſtehen. Jeder Sportler wird daher einen ſchönen Kampf da Viernheimer Volksblatt (Viernheimer Nachrichten) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 2s Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vorm. 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorger.— Annahme von Anzeigen in unſerer Ge— ſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei u. Polizeiamt Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. 44. Jahrgang ſehen. Das Vorſpiel liefert die 2. Elf gegen den U- Melſtet Reuſtabt an der Haardt. Auch dieſes Spiel wird ſehr inte⸗ reſſant werden. * Evangeliſche Gemeinde. Die Herſlelungs⸗ arbeiten an unſerer Kirche zu ihrer Jubiläumsfeier am 4. De⸗ zember fd. Jahres gehen ihrem Ende entgegen, ſodaße dle Feterlichkelten an dem betreffenden Tage beſtimmt ſtattfinden, Es ſind in der nen bergeſtellten Klrche 2 Gedenktafeln an ⸗ gebracht worden zum Gedüchtnis an die Opfer der Zemeinde im Weltkriege. Am kommenden Sonntage, dem Totenſonn⸗ tage, ſollen an dieſen Tafeln unter entſprechenden Feierlich⸗ lelten 2 Kränze niedergelegt werden. Der Mädchencher wirkt in dieſem Gedächtnisgottesdienſt mit. Die Gemeinde und insbeſondere die Hinterbliebenen der Kriegsopfer weten herzlichſt eingeladen. Tabak. Reilingen bei Wiesloch, 14. Nov.(Vom Tabak- markt. Die Sandblätter find jetzt reſtlos verkauft. Die Preiſe ſind allerdings von durchſchultlich 70 Mark auf 56—60 Mark gefallen. Auch mit dem Verkauf des Tabaks wurde bereits begonnen und ein Preis van 58 bis 64 Mark pro Zentner bezahlt. Vom ſüddeutſchen Tabakmarkt. Am ver⸗ gangenen Freitag wurden in Speyer zirka 12000 Zentner Haupttabak der ſogenannten Hoffmannsvereine verkauft, und zwar zu ungefähr gleichen Preiſen wie vergangenes Jahr, obwohl ſte in Farbe und Beſchaffenheit erheblich hinter den letztjährigen Tabaken zurückſtehen, In einigen oberreihniſchen und bayeriſchen Orten wurden die Sandblätter zu 50— 70 W. verkauſt, während auf badiſcher Seite die Sandblätter von Schwetzingen zu 65. Plankſtadt bis zu 72, Oftersheim bis zu 70, Rot und St. Leon 50 bis 60 M. verkauft wurden. Viernheim erziehlte für Sandblätter 76 und Zuſchlag, für Tabak 68 M. und Zuſchlag In Hockenheim wurde der Tabak zu 65 und 60 M. verkauft, in Neulußheim zu 60 M. Hauptkäufer waren faft durchweg Fabrikanten und Rommiſ⸗ ſtonäre. Der Großhandel hat ſich bis jetzt unr in geringem Maße beleiligt, weil man die Preife insbeſondere im Ver⸗ hältnis zu der in Farbe und Schnittfähigkeit erheblich beffern e und Haupttabake der 1926er Ernte für viel zu och hält. — A..* 7 Der deutſche Staatsbeſuch in Wien Abreiſe Or. Marx und Streſemanns. i Wien, 16. November. Die Tage des Berliner Staatsbeſuches in Wien ſind nun vorüber. Der Reichskanzler iſt Mittwochmittag nach München abgereiſt. Auf dem Bahnhof hatten ſich be⸗ reits lange vor der Abfahrt des Zuges Bundeskanz⸗ ler Dr. Seipel, Polizeipräſident Schober und der deutſche Geſandte mit dem Geſandtſchaftsperſonal einge⸗ funden. Die Verabſchiedung war überaus herz⸗ lich. Der Bundeskanzler Seipel und der deutſche Reichs⸗ kanzler unterhielten ſich bis zur Abfahrt des Zuges. Dr. Marx dankte dem Bundeskanzler für den ihm und Dr. Streſemann bereiteten warmen Empfang und knüpfte daran die Hoffnung, den Bundeskanzler baldigſt in Berlin begrüßen zu können. Dr. Streſemann fuhr nachmittags nach Berlin ab. Anläßlich ſeines Beſuches in Wien empfing Dr. Streſemann Vertreter der öſterreichiſchen und der in⸗ ternationalen Preſſe. In einer Anſprache nahm er auch er auch zu dem Miniſterbeſuch in Wien Stellung. Er polemiſierte gegen die verſchiedenen ausländiſchen Kom⸗ mentare und erklärte u. a., man könne ſich nicht über den Beſuch wundern, ſondern eher darüber, daß ſeit dem letzten Miniſterbeſuch in Wien faſt volle drei Jahre ver⸗ gangen ſeien. Ebenſowenig habe man das Recht aus der Abſchaffung der Paßviſa zwiſchen Deutſchland und Oeſter⸗ reich, aus der Rechtsangleichung und aus anderen ähn— lichen Abmachungen, die hoffentlich noch folgen würden, falſche Schlüſſe zu ziehen. In einem Jeitalter der Weltwirtſchaftskonferenz und des Gedankens der Vereinig⸗ ten Staaten von Europa dürfe keiner, dem ſolche Ge⸗ danken ernſt ſind, ſich daran ſtoßen, wenn irgendwo mit der Verwirklichung dieſer Gedanken Ernſt gemacht werde. Die zweite beſonders bemerkenswerte Stelle der Rede bezog ſich auf die Friedenspolitik des Außenmini⸗ ſters. Anknüpfend an einen Hinweis auf die beiden letzten Reden Baldwins und Briands ſprach Streſemam die fte Hoffnung aus, daß dem ſeit Locarno begonnenen Verſtändigungswerk auch das Abrüſtungs⸗ werk folgen werde. Wer nach den Erlebniſſen des letzten Krieges noch jemals die Hand dazu bieten würde, ß ein neuer Krieg entſtehe, der müſſe als Ver⸗ brecher bezeichnet werden. 5 Für die Dame: banelhgat-Kragen- ung Laschenschue mit Filz- und Ledersohle, ver- 1 96 deckte Naht, gute Qualität M. 4. AKamelhaar-Mragenschuhe mit Filz- und Ledersohle, ver- 2 45 deckte Naht, hübsche Dessins M 4. kamelhaar-Kragenschuhe mit Filz- und Ledersohle, mit Seideneinfaß, weiche wollige Qualität. ee e N. 2.90 mit. Ramelhaar-Hausschuhe mit Kordelsohle, sehr schöne 0 90 Dessins, grosse Pompons. M. U. Fiz-Schnallenstiete mit Leder-Ringsbesatz. Seals- 1 75 kinfutter, riesig billig., von 7. an mit Ledersohle Sealskinlutter für den Herrn: Hamelhaar-Hausschuhe mit Filz- und Ledetsohle, ver- 2 15 deckte Naht, gute Krält. Qual. M. 4. Hamelhaar-Hausschuhe mit Filz- und Ledersohle, aus 3 50 bestem Material hergestellt M. 9. Stomhausschuhe * e ee Filz-Schnallenstieſel mtt Leder-Ringsbesatz und N Kamelhaar-Schnallenstiefel verschledene hübsche Dessins, Gr. 19/22 Für das Kind: e Kamelhaar-Hausschuhe e 8 weiche, wollige Qualitt. 8 uon M. 1.35 an a Wollig, mollig warme Kkamelhaar-Schnallenstilefel mit fleck Gr. 20/22 23/24 25/26 27/28 29/30 31/½2 M. 2.35 2.35 3.50 N1. 2-3 0 J, 20 9 Jehwotzingerstrade 48 Jaltarau Ahold. 2.50 275 298335 Die Arbeitsloſenziſfer. Leichtes Anſteigen. d Berlin, 16. November. Amtlich wird mitgeteilt: Die Zahl der Haupt⸗ unterſtützungsempfänger iſt in der Zeit vom 15. bis 31. Oktober d. J.— zum erſten Male ſeit Fe⸗ bruar d. J.— ſowohl in der Arbeitsloſenverſicherung als auch in der Kriſenfürſorge wieder in geringem Umfange geſtiegen und zwar in der Arbeitsloſen⸗ verſicherung um rund 10 000 gleich 3,1 v. H. und in der Kriſenunterſtützung um rund 3000 gleich 2,9 v. H. zuge⸗ nommen. Die Zunahme iſt zu unahm in nicht unerheblichen Teil darauf zurückzuführen, dab Arbeitsloſe, die bisher bei Notſtandsarbeiten beſchäftig: geen, wieder in die unter⸗ ſtützende Fürſorge aufgeng en worden ſind, weil die Notſtandsarbeiten der Jahreszeit entſprechend ein⸗ geſchränkt wurden. Im übrigen iſt die Steigerung in der Hauptſache auf die Entlaſſung von Arbeits⸗ kräften aus landwirtſchaftlichen, baugewerblichen und anderen Saiſonbetrieben zurückzuführen. Die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger in der Arbeitsloſenunterſtützung betrug am 31. Oktober d. J. rund 340 000(männlich 274000, weiblich 66000) gegen⸗ über 330 000(männlich 265 000, weiblich 65 000) am 15. Oktober und 355 000(männlich 286 000, weiblich 69 000) am 1. Oktober d. J. Die Zahl der Haupt⸗ unterſtützungsempfänger in der Kriſenfürſorge betrug am 31. Oktober d. J. rund 166 000(männlich 93 000, weib⸗ lich 23000) gegenüber 113000(männlich 90000, weib⸗ lich 23 000) am 15. Oktober d. J. 2 * Finanz⸗ und Wirtſchaſtspolitik Dr. Reinhold ſpricht in Frankfurt. U Frankfurt a. M., 16. November. In einer demokratiſchen Wahlverſammlung in Frank⸗ furt ſprach am Dienstag Reichsfinanzminiſter a. D. Dr. Reinhold über die deutſche Finanz und Wirt⸗ ſchaftspolitik. Eingangs betonte der Nedner, daß er ſeine Tätigkeit als Reichsfinanzminiſter leider allzu früh abbrechen mußte. Die demokratiſche Erfüllungspolitil bätte ſich auch die beutige Reaierunasfoalition im Reiche 5. 5 clan Nuch dem Roman„Die Elenden“ von Victor Hugo 15(Nachdruck verboten Als Herr Madeleine„ich“ geſagt hatte, wendete lich Japert, bleich, kalt, mit blauen Lippen, am ganzen Körper leiſe zitternd, an den Bürgermeiſter und ſagte mit nieder— geſchlagenen Augen, aber mit feſter Stimme: „Herr Bürgermeiſter, das kann nicht geſchehen.“ „Warum nicht?“ fragte Herr Madeleine. a„Die Unglückliche hatte einen angeſehenen Bürger inſultiert.“ „Hören Sie mich an, Herr Inſpektor,“ entgegnete Herr Madeleine in ruhigem und verſöhnlichem Tone. „Die Sache iſt ſo: ich ging über den Markt, als Sie das Frauenzimmer da fortführten. Es ſtanden noch Leute in Gruppen umher; ich erkundigte mich und erfuhr alles: Der Herr hat Unrecht getan und als guter Polizei⸗ beamter hätten Sie ihn verhaften ſollen.“ „»Es tut mir außerordentlich leid, gegen den Herrn Bürgermeiſter zu ſein; es iſt das erſtemal in meinem Leben, aber Sie werden mir zu bemerken erlauben, daß ich mich in den Grenzen meiner Befugniſſe halte. Ich bleibe bei meiner Behauptung wegen des Bürgers. Ich war dabei. Und mag es ſein, wie es will, es iſt eine Straßenpolizeiſache; ſie geht mich an und ich behalte die Fantine in Haft.“ ö Da ſchlug Herr Madeleine die Arme übereinander und ſagte in einem ſtrengen Tone, den von ihm bisher niemand in der Stadt gehört hatte: „Ich befehle hiermit, daß das Mädchen ſofort in Freiheit geſetzt werde.“ „Herr Bürgermeiſter, erlauben Sie...“ „Kein Wort mehr! Entfernen Sie ſich!“ befahl Herr Madeleine. Juvert empfing den Stich. Er verbeugte ſich tief vor dem Bürgermeiſter und ging hinaus. Fautine trat an der Tür zurück, um ihm Platz zu machen, und ſah ihn ſtaunend an ihr vorübergehen. Auch ſie dar wunderbar ergriffen und erſchüttert. Sie hatte vor ihren Augen zwei Männer kämpfen ſehen, in deren Händen ihre Freiheit, ihr Leben, ihr Herz, ihr Kind lag. Der eine dieſer Männer zog ſie mit Gewalt nach dem Dunkel hin, der andere führte ſie in das Licht zurück. Der Befreſer war gerade der Mann, welchen ſie aneignen muſſen. In ver Steuerpolitit wandte ſich Dr. Reinhold gegen die heutige Art der Steuererhe⸗ bung, die dazu führen müßte, daß für 1927 an eine weitere Steuerſenkung nicht mehr zu denken ſei. Die von den Ländern angeſtrebte Ermäßigung der Realſteuern werde ſich ſchließlich wieder gegenteilig auswirken. Die Portoerhöhung der Reichs⸗ poſt habe bewieſen, daß in der heutigen Verwaltung von Reich, Ländern und Gemeinden zu ſehr der fiskaliſche Geiſt herrſche. Die Demokraten müßten im Wahlkampf eine Ermäßigung der Einkommenſteuer für die mittleren und unteren Klaſſen fordern, damit wieder Sparkapi⸗ tal gebildet werden könnte. Die beabſichtigte Ver⸗ waltungsreform werde eine Erſparnis von höchſtens 120 Millionen Mark bringen. Der Weg zum organiſch gegliederten deutſchen Einheitsſtaat, der aber weit entfernt von einem verflachenden Zentralis⸗ mus ſein müſſe, ſei heute notwendiger denn je. Vom nächſten Jahre ab würden die erhöhten Reparations⸗ verpflichtungen ohnehin einen bedeutenden Abbau der bisherigen Koſten der deutſchen Verwaltungsaufgaben fordern. Weniger, aber gut bezahlte Beamte müſſe mit eine Forderung der Demokraten ſein. Der Dawesplan müſſe von Deutſchland loyal und ehrlich er⸗ füllt werden. Wenn dieſer Plan auf Schwierigkeiten ſtoße, ſo würden ſie allein ſchon von Seiten des Transfer kom⸗ men. In der Handelspolitik, betonte Dr. Reinhold, könn⸗ ten ſich die Demokraten weder für den Freihandel noch für die Schutzzölle feſtlegen. Die hohen Zollmauern müßten allerdings allmählich abgebaut werden. Für die Sozialpolitik forderte der Redner höhere Löhne und den Achtſtundentag. Der Lohnkonflikt in der Zigarrenindufirie. Ueber 100 000 Arbeiter ausgeſperrt. br Berlin, 16. November. Auf Beſchluß des Reich sverbandes, der deutſchen Zi⸗ garrenherſteller iſt die Ausſperrung in den Zigaxren⸗ fabriken in allen Teilen des Reiches weiter durchgeführt worden, nachdem die Einigungsverhandlungen vor dem Reichsarbeitsminiſterium geſcheitert ſind, ſodaß nach Mit⸗ teilungen des Verbandes bisher rund 119000 Arber ter ausgeſperrt und rund 1350 Firmen ſtill⸗ gelegt worden ſind. Dem Reichsnorhand gehören etwa — 1 e verabſcheute, jener Madeleine. In dem Augenblicke, als ſie ihn auf das ärgſte beſchimpfte, rettete er ſie! Bei jedem Wort, das Herr Madeleine ſprach, fühlte ſie in ſich das ſchauerliche Dunkel des Haſſes ſchwinden und verſinken, dagegen in ihrem Herzen etwas Erwärmendes, etwas Unausſprechliches entſtehen, das Freude, Ver— trauen und Liebe war. Als Javert hinausgegangen war, wendete ſich Herr Madeleine zu ihr und ſagte langſam: „Ich habe alles gehört. Von dem, was Sie ſagten, wußte ich nichts. Ich glaube, daß es wahr iſt, und ich e N 2 8 eee fühle es. Aber hören Sie! Ich bezahle Ihre Schulden, und ich laſſe Ihr Kind kommen oder Sie gehen zu ihm. Bleiben Sie hier oder ziehen Sie nach Paris, wie Sie wollen. Ich ſorge für Sie und Ihr Kind!“ Das war mehr als die arme Fantine ertragen konnte. Sie ſollte Coſette bei ſich haben, aus dieſem ehr⸗ loſen Leben herauskommen. Sie blickte wie betäubt den Mann an, der ſo zu ihr ſprach, und konnte nichts als drei⸗ mal ſchluchzend rufen: Ah! ah! ah! Dann brach ſie ohnmächtig zuſammen. Herr Madeleine 1 Fantine in die Krankenanſtalt bringen, welche er in ſeinem eigenen Hauſe hatte Er vertraute ſie den beiden barmherzigen Schweſtern an. die 1400 Sigarrenfabruen an, ſodaß die Aussperrung faſt völlig durchgeführt iſt. Irgendwelche Mög⸗ lichkeiten, den Lohnkampf in der deutſchen Zigarren⸗ induſtrie, für die bekanntlich bis zum 31. März 1928 ein Lohntarif beſteht, beizulegen, beſtehen bisher nicht. Die Arbeitgeber erklären, daß die Einigung von der An⸗ erkennung des geltenden Lohntarifs durch die Tabak— arbeiter abhänge, während die Arbeitnehmer an ihrer Forderung auf allgemeine Lohnerhöhung ſeſthalten. Durch die Stillegung der meiſten, beſonders der großen, Zi⸗ garrenfabriken wird ſich im Klemhandel ein Zigarren⸗ mangel nicht bemerkbar machen, weil die Geſchäfte noch auf Monate hinaus mit Ware verſehen ſind. Aus Heſſen. Große Koalition in Heſſen? Darmſtadt, 16. November. Unter den Parete machen ſich neuerdings bemerkenswerte Beſtrebungen zur Bildung der großen Koalition immer deutlicher geltend. Es verlautet auch, daß Verhandlungen über dieſen Punkt angeſtrebt werden. Eine beſondere Bedeutung erhalten dieſe Beſtrebungen dadurch, daß ſie nicht nur vom Zen⸗ trum ausgehen, ſondern auch von demolkratiſcher Seite aus ſtark unterſtützt werden. Wie ſich die Sozialdemokratie zum Plan ſtellt, läßt ſich noch nicht ſagen, doch dürften von ihr wohl ziemliche Widerſtände geltend gemacht wer⸗ den. Auf volksparteilicher Seite zeigt man ſich den Be— rebungen ziemlich geneigt. Darmſtadt.(Aus dem Fenſter geſprungen.) In der Müllerſtraße ſprang eine Kontoriſtin aus dem Fenſter ihrer Wohnung und brach beide Beine. Es wird angenommen, daß das Mädchen an Verfolgungswahn litt. Amtlicher Teil. Beir: Bewirtſchaftung der Wieſenloſe; hier die jährlichen Ab⸗ rechnungen. Die durch die Gemeindekaſſe aufgeſtellte und von der Ortsbürgerkommiſſton geprüfte Abrechnung für 1927 liegt vom 18. ds. Mts. ab eine Woche lang zur Ginſicht der be⸗ teiligten Oitsbürger und Ent zegennahme etwaiger Einwend⸗ unzen bei uns, Zimmer 26, offen. Viernheim, den 17. November 1927 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim: Zamberth. und ſie zu Bette brachten. Ein hitziges Fieber deytel ſie. Einen Teil der Nacht hindurch phantaſiedte ße und ſprach laut. Endlich ſchlief ſie aber doch ein. Herr Madeleine war von nun an in den Augen Fan— tines ganz verwandelt. Er kam ihr vor wie don Licht umfloſſen. In der vergangenen Nacht und am Morgen hatie er Erkundigungen eingezogen. Er wußte nun alles. Er kannte alle ſchmerzensreichen Einzelheiten aus der Ge⸗ ſchichte Fantines. Javert ſeinerſeits hatte in derſelben Nacht einen Brie! geſchrieben. Am anderen Morgen übergab er ihn ſesßſt der Poſt in M. am M. Er war adreſſiert„an Herren Cho⸗ bouillet, Sekretär des Herrn Polizeipräfekten in Pucts“. Herr Madeleine ſchrieb ſofort an die Wirtsleute Thenardier. Fantine ſchuldete ihnen 120 Frank. Er ſchickte ihnen 300 Frank und fügte hinzu, von dieſer Summe ſollten ſie ſich bezahlt machen, aber ſoſort das Kind nach M. am M. bringen, wo die kranke Mutter es zu ſehen wünſche. Dies überraſchte Thenardier. „Der Teufel!“ ſagte er zu ſeiner Frau.„Das Kind dürfen wir nicht ſogleich weggeben. Es kann uns noch Geld einbringen.“ Er ſchickte ſtatt der Antwort eine Rechnung von etwas über fünfhundert Frank ein. Darunter ſchrieb Thenardier: „Abſchläglich erhalten 300 Frank.“ Herr Madeleine ſchickte ſofort noch 300 Frank und ſchrieb:„Nun bringen Sie aber Coſette ſofort.“ „Proſit die Mahlzeit!“ ſagte Thenardier.„Das Kind geben wir ſo ſchnell nicht hin.“ Fantine aber genas nicht. Sie befand ſich noch immer im Krankenzimmer. Herr Madeleine beſuchte ſie täglich zweimal jedesmal fragte ſie ihn: „Werde ich meine Coſette bald ſehen?“ „Morgen früh vielleicht,“ antwortete er.„Sie kann jeden Augenblick ankommen; ich erwarte ſie.“ Und das bleiche Geſicht der Mutter ſtrahlte vor Freude. „Ah,“ ſagte ſie,„wie glücklich werde ich ſein!“ Thenardier ließ das Kind noch immer nicht von ſich und wußte immer neue Ausflüchte zu erſinnen. Bald war Coſette nicht ganz wohl, ſo daß ſie im Winter nicht reiſen könnte. Bald fanden ſich noch einige kleine Schulden, die erſt bezahlt ſein müßten und die er aufſchrieb uſw. (Fortſetzung folat.) Morgen Freita . e 7 Uhr a la. hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu baben bei Cornel. Siehl, Annaſtr. 34. Morgen Freitag von 4 Uhr ab hausgemachte e zu haben bei Johann Haas Weinheimerſtraße 65. . Heute Donnerstag von 6 Uhr ab und morgen Freitag von früh 8 Uhr ab hausgemachte Wurſt u. Fleiſch Lulſenſt. 46. Morgen Freitag von 5 Uhr ab hausgemachte 0 2 zu haben bei beörg Fur Barul Wwe. Kirſchenweg 6. Morgen Freitag von nachm. 2 Uhr ab la. hausgemachte Für das kalte Wetter den warmen Mante von Bergdolt! Sie werden ihn nirgends besser, billiger und kleidsamer finden Einige Beispiele: Elegante Ulster eintarb u. meliert 27²* . 1 52.00. 48.00, 39.00, Paletots marengo und uni, mit und ohne 12⁰ Sumtlkeragen 95.00. 82.00. 68.00. 55.09, Moderne Ulster neueste Karos 65 usvY la. Flauschwate 110.00, 98.00, 85,00, 78.00, Anzüge: Moderne Anzüge neuss, 20⁰. Cheviot, Garbardine 60.00, 55.00, 49.00, 35.00, Elegante Anzüge rein woll. Kamm- 690⁰ 8 garne, neueste Farben u. Muster 120.— 100. 94.—, 80.-, 75.—, N 2 1 6 ö 0 5 5 A „, 7. 0 9 Meese Heere Grere ö 4% J.. 5 2 regrles BSecœ! 241862 28 S=. 1 9 1 Here He e hleſc Ur- 5 1 N ee e eee eee Briketts„Cecllle“ 1.40 Zechenkoks Prechtols M 2. zu haben Kiesſtraße 10. 1.80 Mk. ** über 20 Ztr. 1.90 pro Zentner. Bei Beſtellung Lieferung frei ins Haus(auch zentnerweiſe) Hohlenhandlung Koobnuadss . Ruhr ⸗Nußkohlen Milch- schweine zu verkaufen Anton Bauer Ludwigſtr. 22. Schreiber“ lffkt aus täglich frischen Röstungen in reinschmecken- den kräftigen Mischungen In Fahelen Reife 21 in allen Holzarten/ Westmin⸗ Standuhren ster, Bim Bam u. Kathedralgong Ur mhanduhren beste Schweizer Werke aschenuhren ett d vezer Wecker in apartesten Formen Bestecke aachen iu at ölen 6d Irauringe a e und Schwere, glatt und Streng reelle Bedienung! Ludwig ar of Mannheim F 2, 4a Pfund 78 90 1% % Pfund offen Flund 2.40 zu haben Morgen Freitag von früh 8 Uhr ab hausgemachte 61902 [Wurst u. Fleisch Bismarckstr. 4 2 Mannheim, K 1, 4 uke, ein Porte zum billigsten Inhalt. Tagespreis Gefunden Gegen Einrückungsge⸗ bühr abzugeben Poilhelmſtr. 1 Größte Auswahl in Schlafzimmer und Hüchen Weitgehendste Zahlungserleichterung bel billigsten Kassapreisen monnaiemit Kabliau— Bratſchellfiſche— grüne Heringe Lebensmittelhaus Prima Süßbücklinge und Helſardinen Bratheringe— Rollmöpſe— Fettheringe Peder Roschauer- Zum Rebstock ohne Zuschläge. lrrawatten 9 Für den Winterbedarf empfehle: Fiſchfilet Futterhosen Macco-Plüsch- Hosen u.-Hemden Normalhosen Unterjacken wollene Strümpfe Socken Gamaschen 15 Bei Huſten Strickwesten Strandjacken Pullover und Bleyleanzüge Hausrat Gemeinnütz. Möbelversorgung für das Rhein-, Main- u. Lahngebiet d. m. b. H. lelziannhelm P7, 8 Neue Möbel jeder Art wie Küchen, Schlaf, zimmer, Speise- und Herrenzimmer, Einzel. Möbel, Polster-Möbel Matratzen, Federbet- enen ne etc. — Teilzahlung auf ge- meinnütziger Grund- lage bis zu 2 Jahren. . Wollen Sie ſich wirklich einen ſchönen Herrn⸗ oder Damen; Gummi ⸗ Regenmantel kaufen, dann werden Sie es nicht bereuen, wenn Sie denſelben im Wummiwarenhaus Hoock 7. Valentin Rathausſtraße 91 gekauft haben. Durch langjährige, prak⸗ tiſche Erfahrung bin ich in der Lage, meine werte Kundſchaft in nur erſtklaſ⸗ ſigen Qualitäten zufrieden Außerdem bringe ich ſämtliche Krankenartikel Gie finden! Roeder ⸗ Telefon 88 Am billigſten!— zu ſtellen. welche bei einer Krankheit erforderlich i find, in empfehlende Erinnerung. f Zimmer⸗Oefen, neueſt. Modells Ofenſchirme— Kohlenkaſten, Kohlenfüller, Wärmeflaſchen, Keſſelöfen eml. u. Kupfer verzinnt Ofenrohre ete. Herde für Kohlen und Gas Am beſten! Bei größter Auswahl! Am bei Jean MWunderle, Aarutniat⸗ Alleinige direkte Berkaufsſtelle für Roeder ⸗ Herde. NB. Wiederverkäufer erhalten Werks⸗Rabatt! 1 1 g ü ö f Heiſerkeit! Verſchleimung gebraucht man Dr. Vufleb's deſt. Huſtentropfen. Rathaus- Drogerie Moskopp. Rob. Steiert, Weinheimerstraße 62 Regenschirme 1 N erde Zimmer- und Kesselöfen Gaskoch- und Backherde Gasheiz- und Badeöfen kaufen Sie am besten und vorteilhaftesten bei Jakob N. Winkenhach Tel. 94 Wasserstrasse 25(zur alten Pfalz) Tel. 94 NB. Direkte Verkaufsstelle für Roeder-Herde. Motten zu haben in der tötet Packet 20 Pfennig ſüße, ſaftige Frucht Moltkeſtr. 15. Empfehle prima laſchenbirnen 5 ſch 5 Pfund 15 Pfg. Lageräpfel vin 18 bfg. Ferner ſämtliche Futtermittel vorrätig Heinrich Faltermann Telefon 76.