BDP DD de Börſe un Handel. Berliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 7, Lomb. 8 v. H. n 168,95— 169,29; Brüſſel 58,375— 58,495: anzig 81,53— 81,69; Italien 22,78— 22,82; Kopen⸗ hagen 112,14— 112,36; Liſſabon 20,53— 20,57 Oslo 111,15— 111,37; Paris 16,445— 16,485; Prag 12,399 — 12,418; Schweiz 80,655— 80,815; Spanien 70,64— 70,78; Stockholm 112,72— 112,94; Wien 58,96— 59,08 London 20,398— 20,436; Newyork 4,1825— 4,1905. Berliner Effekten notierungen. ap 131,25, Nordd. Lloyd 136,50, Berliner Handels⸗Geſellſchaft 210, Comm., und Privatbank 150, Darmſtädter⸗ und Nationalban! 199,50, Deutſche Bank 149,75, Diskonto 141, Dresdner Bank 141,375, Schultheiß⸗Patzenhofer 342, A. E. G. 147 Daimler 84,25, J. G. Farben 244, Gelſenkirchen 127,50. Gef. für elektr. Untern. 261, Th. Goldſchmidt 96,75, Ph. 2 149,75, Phönix 87,625, Rheiniſche Braunkohlen 02,75, Rheinelektra 138, Rheinſtahl 144, L. Tietz 152,50, Ver. Glanzſtoff 512, Ver. Stahl 97,75, Weſteregeln 149 Zellſtoff Waldhof 220. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkte folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund verlangt und bezahlt: Kartoffeln 5 bis 6; Salatkartoffeln 15: Wirſing 12 bis 15; Weißkraut 8 bis 10; Rotkraut 12 bis 15; Blumenkohl, Stück 20 bis 120; Roſenkohl 25 bis 30; Gelbe Rüben 10 bis 12; Rote Rüben, Büſchel 10 bis 12: Spinat 12 bis 15; Zwiebeln 14 bis 16; Knoblauch, Stück 5 bis 10; Kopfſalat, Stück 10 bis 25 Endivienſalat, Stück 10 bis 20; Kohlraben, Stück 8 bis 10; Rettich, Büſchel 15 bis 20; Meerrettich, Stück 20 bis 60; Feldſalat 80 bis 120: Aepfel 12 bis 35; Birnen 12 bis 35; Nüſſe 50 bis 80; Kaſtanien 25 bis 35; Mandarinen 45 bis 50; Trau⸗ ben 80 bis 100; Süßrahmbutter 220 bis 260; Land⸗ butter 200 bis 210; Weißer Käſe 50; Honig mit Glas 150 bis 180; Eier, Stück 11 bis 22; Hahn, T Stück 250 bis 800; Huhn, ed biz Stück 250 bis 750; Enten, geſchlachtet, Stück 400 bis 1200; Tauben, We Stück 100 bis 150; Gänſe, geſchlachtet, Stück 900 bis 1800; Rindfleiſch 120; Kuhfleiſch 76; Kalbfleiſch 130; Schweinefleiſch 110; Hammelfleiſch 120; Gefrierfleiſch 72 Ao e 120; Feldhaſenbraten 180; Rehra⸗ gout 100; Rehbug 150; Rehrücken und ⸗Keule 200 bis 250. Mannheimerr Produktenbörſe. Eine wesentliche Ver⸗ nderung iſt von der Produktenhörſe nicht zu melden. Man Neuhinzutretende Abonnenten erhalten den „Viernheimer Anzeiger“ bis Ende dieſes Monats Gratis! nannte: Weizen, ini. 2,90 vis 27/.bo, ausl. 29,25 bis 31,50, Roggen, inl. 26, ausl. 26,25 bis 26,50, Hafer, inl. 22 bis 24, ausl. 25 bis 25,75, Braugerſte 26,50 bis 28,50, Mals ieh 27,50 bis 30,50, 5 erſte 22,50— 23,50, ais mit Sack 20,50 bis 20,75 eizenmehl, Spez. Null, 38,25 bis 38,50, Brotmehl 30,25 bis 30,50, Roggenmehl 34,75 bis 36, Kleie 13,25 bis 13,50, Biertreber mit Sack 17,75 bis 183 alles in Reichsmark pro 100 Kilogramm waggonfret Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehmarkt am Donnerstag waren. 46 Kälber, 2 Schafe, 117 Schweine, 555 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilo Lebendgewicht in Reichsmark: Kälber 70 bis 75, 65 bis 70, 60 bis 64; Schafe 42 bis 48; Schweine 66 bis 67, 64 bis 66, 62 bis 64; Ferkel und Läufer 8 bis 25 Rm. pro Stück.— Marktverlauf: mit Kälbern ruhig, langſam geräumt; mit Schweinen ruhig, ausverkauft; mit Ferkeln und Läufern mittelmäßig. Frankfurter Getreidebörſe. An der Frankfurter Ge⸗ treidebörſe notierten bei ſtetiger Tendenz! Weizen 24.50 bis 24.75, 22,50 bis 23,50, Roggen 25,50 bis 25,75, Sommergerſte 26,50 bis 28, Hafer, inl. 22,75 bis 23,75, Mais 20,50— 20,75, Weizenmehl 38 bis 38,50, Roggen⸗ mehl 35 bis 36, Weizenkleie 13,50, Roggenkleie 14,50 bis 15; alles in Goldmark per 100 Kilogramm. N Frankfurter Schlachtviehmarkt. Dem heutigen Schlacht⸗ viehmarkt waren zugetrieben: 1073 Kälber, 677 Schafe, 544 Schweine. Bezahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebend⸗ gewicht in Reichsmark: Kälber—, 71 bis 75, 64 bis 70, 54 bis 60; Schafe 40 bis 45,—, 35 bis 39, 29 bis 34, —; Schweine—, 65 bis 67, 64 bis 66, 61 bis 65, 55 bis 60.— Marktverlauf: Kälber und Schafe ſchleppend: Schweine mittel, ausverkauft. Neeues in Kürze. f 16: Wie von polniſcher zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, iſt die bereits angekündigte Ernennung des Leiters der polniſchen Handelsvelegation in Wien, Dr. Twardowſti, zum Leiter der polniſchen Delegatſon für die deutſch⸗pol⸗ niſchen Verhandlungen vollzogen worden. a , De Brouckere hat ſein Amt als erſter Vorſitzender der belgiſchen Völkerbundsdelegation niedergelegt, da er mit ver auswärtigen Politik der neunen Regierung nicht übereinſtimme. 5 zs: Im eugliſchen Unterhaus kam es bei der Beratung ver Erwerbsloſenhilfe zu wilden Lärm⸗ und Obſtruktions⸗ ſzenen, in deren Vertauf vier Arbeitervertreter von der Sitzung ausgeſchloſſen wurden. 16: Ueber die Verhandlungen in Wilna iſt ein amtlicher Bericht, inhaltlos wie immer, ausgegeben warden. Danach beabſichtigt Polen den Streit mit Litauen vor den Völ⸗ kerbund zu bringen. 5 : Im jugoflawiſchen Paylament ſprach Marinkowitſch über die politiſche Lage des Landes. Die Rede war be⸗ ſonders herzlich gegen Italien. 3 Frankreich Wo frinki man den meisten Wein? Auf den Hopf der Heublnerung Homme in: Italien ee e e Cestecpeich Ungarn Ruſnarien buſgsrien je deutschland g * England e 5 3 ScinIH Ven 20.25 Ufer Feten J a lſer J fler Delikateß⸗Sauerbraut mit Weingärung Pfd. 15 Pfg. Holl. Vollſettheringe Stck, 10 Pfg., 10 Stck. 90 Pfg. Rollmops das billigſt. was es gibt Stck. Z Pfg. Kleie, Bauern ⸗ Verein. Wir empfehlen an Futterartikel: Maisſchrot, Haferſchrot, Futtermehl, Malzkeime, Oualität zu den billigſten Preiſen. Die amtliche Ziehungsliſte der Großen Landwirtſchafts⸗Lotterſe, anläßlich der Landwirt⸗ ſchaftlichen Landes aus ſtellung in Darmſtadt annk beim Lagerhalter eingeſehen werden. Treber in guter Der Vorſtand. lalallice Marinaden Große Salz⸗ und Efſiggurken Verſchiedene Sorten Käſe, Butter, Eier uſw. Jakob Winkenbach Lorſcherſtraße 10 Tel. 83 —— Ruhrnugkohlen müßigen ſich obige Preiſe um 10 Pfg. 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VDie Sänger werden gebeten, pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Drucksachen Sees 8 Einladung 8 zu dem am e Montag, den 28. Novemb. 1927 beginnenden E. Abend⸗Kurſus Aula aller Art liefert ſchnel und billig Buchdruckerei des Biernh. Anzeigers. D betr. Ausſtellung ſtatt · Man bittet um vollzähl 0 Erſchemen der Vorſtand Radsport der mala Uiernheim. . A 85 Freitag, den 25. Nov., abends ½9 Uhr findet im Vereinslokal eine Vorſtandsſitzung ſtatt. Anſchließend Mit⸗ gliederverſammlung. U n Erſcheinen nd Mitglieder erwartet Der Vorſitzende. Heute Freitag nachm. von 5 Uhr und morgen Samstag von früh 8 Uhr ab f Ia. hausgemachte Fleisch du haben bei oſe et verl. A im Nähen Sticken Stopfen uſw. auf der Nähmaſchine. Alle dlejenigen, welche bei mir eine Nähmaſchine gekauft haben, oder in näch⸗ ſter Zeit, eine ſolche zu kaufen beab⸗ ſichtigen, können koſtenlos an dem Kur⸗ ſus teilnehmen. Unterrichtszeit von 7 9 Uhr. Georg Wunder 6. Lorſcherſtraße 44 1 — tirauensvotum trauensvotum der Konſervativen angenommen. Frankreich gerüſtet und ſtark ſein. auf ein Jahr feſtſetzen zu können, müſſe man unbedingt Cesangverein„Sängerbund“ un daß den Ländern und Gere den lich ünftia 3 wiſchen 164 Viernheimer Zeitung (Viernheimer Bürger⸗Seitung) * erſche int täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis: monatl. 1.80 Mk., durch die Poſt 2 Mk.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger. Aelteſtes und erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt 1 Fernſprecher 117— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 2157 Amt 5 Frankfutt/ l.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 56 Nr. 274 Neues in Kürze. 2: Wie das Reichsfinanzminiſterium mitteilt, liegt der Beratungsſtelle für Auslandskredite eine Anzahl von An⸗ trägen von Gemeinden auf Begutachtung geplanter Aus⸗ landsanleihen vor. Es beſteht jedoch die Auffaſſung, daß i⅛ die Geſamtlage es zurzeit nicht geſtattet, einzelne ſolcher L., träge zu behandeln. N u: In einer Erklärung an die Warſchauer Preſſe er⸗ klärt der polniſche Unterhändler ſich mit dem Ergebnis ſeiner Berliner Verhandlungen zufrieden. 16: Nach einer Meldung aus dem Haag, hat der ſtändige internationale Gerichtshof den Beginn der öffentlichen Ver⸗ handlungen über die deutſche Juterpretationsklage in der Fhorzow⸗Angelegenheit auf Montag feſtgeſetzt. z: Im engliſchen Unterhaus wurde das Arbeitermiß⸗ gegen Balvwin abgelehnt und ein Ver⸗ z: Aus Riga und Wilna kommen alarmierende Nach⸗ richten, daß Litauens Unabhängigkeit entweder durch einen inneren Putſch oder durch Ereigniſſe von außen bedroht ſei. Aus dem In⸗ und Auslande. Painleve vor der Heereskommiſſion der Kammer. Paris, 25. Nov. In einer Erklärung vor der Hee⸗ reskommiſſion der Kammer betonte Kriegsminiſter Pain⸗ 1 leve u. a. daß er ein Anhänger der Politik von Locarno ſei und nicht des aggreſſiven Militarismus beſchuldigt werden könne. Gerade zur Aufrechterhaltung des Frie⸗ dens und der Achtung vor den Verträgen müſſe aber über ausgebildete Neſerviſten verfügen, die vom erſten N Mobilmachungstage an die zahlenmäßige Schwäche der aktiven Einheiten ausaleichen könnten. Die weltliche Schule. Aus dem Bildungsausſchuß des Reichstages. de Berlin, 26. November. Der Bildungsausſchuß des Reichstages erledigte am Freitag den Paragraphen fünf des Schulgeſetzentwurfes, der die weltliche Schule behandelt. Entſprechend dem Antrage der Regierungsparteien wurde die Faſſung der Vorlage nach der an der bekennntnisfreien Schule als erdentliches Lehrfach Unterricht in einer be⸗ neimmten Weltanſchauung zu erteilen iſt. dahin geändert, daß die Erteilung eines ſolchen Weltan⸗ ſchauungsunterrichtes der Willenserklärung des einzelnen Lehrers überlaſſen bleibt und daß an der be⸗ klenntnisfreien Schule Angehörige fede a Bekenntniſſes, ſowie Bekenntnisloſe als Lehrer angeſtellt werden kön⸗ nen. Der Ausſchuß ging dann zu dem Abſchnitt über, 4 der die Einrichtung und Umwandlung der Schulform be⸗ handelt. Der Paragraph ſechs, der den Begriff der Ge⸗ meinde feſtlegt, wurde angenommen. Darauf wurden die eratungen vertagt. echs Milliarden deulſche Verwaltungskoſten. Sprechende Zahlen für die Notwendigkeit einer 1 Verwaltungsreſorm. Berlin, 25. November. Auf Aufforderung des Abgeordneten Erſing im 1 Haushaltsausſchuß hat das Reichsfinanzminiſte⸗ ium eine Zuſammenſtellung über die Ge⸗ amtverwaltungskoſten der Länder gemacht. arnach belaufen ſich die Beſoldungskoſten der 1 der nach dem Stande der jetzigen Beſoldungs⸗ 1 nung auf 2477 Millionen Mark. Nach der Be⸗ echnung der Länder koſtet die neue Beſoldungsregelung peite 406 Millionen Mark, ſodaß der künftige Wbldunescuafwand 2883 Millionen Mark betragen af Bei Hamburg, Bremen und Lübeck iſt zu beachten, in den für die Verwaltung dieſer Länder entſtehenden Welten auch die Ausgaben über die Kommunalver⸗ und Fan g enthalten ſind, da bei den freien Reichs tädten eb Slgats- und Kommunalverwaltung ein⸗ und das⸗ 5 e ſind. Bei mehreren Ländern, ſo vor allem in Preu⸗ lei Württemberg und Baden, Heſſen und einer Anzahl ü Länder iſt nicht zu erſehen, ob in den ange⸗ enen Perſonalkoſten auch die Penſionen enthalten nd. Bei einzelnen Ländern ſi i 8 worden. zelnen Ländern ſind dieſe Angaben gemacht 2 Nach Durchführung der neuen Beſoldungsord⸗ 2 92 bela, en ſich die Rerſonalausgaben in Reich und Adern, einſchließlich Penſlonen auf etwa 3226 lionen Mark. Schäßungsweiſe dürften die Per⸗ nalausgaben bei den Gemeinden ſich zwiſchen z wei dzweleinhalb Milliarden Mark bewegen, ſo⸗ die geſamten Verwaltungskoſten im Reich, in Um die Dienſtzeit Viernheimer Tageblatt Anzeigenpreiſe: Samstag, den 26. November 1927 Viernheimer Nachrichten) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vorm. s Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands ⸗ Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei u. Polizeiamt Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. I. 44. Jahrgang fünfeinhalb pis ſechs weilliarden vewegen wer⸗ den. Alles in allem genommen ergibt ſich ſomit, daß die Perſonalkoſten in Reich, in Ländern und Ge⸗ meinden ſehr groß ſind und es eine dringende Staatsnotwendigleit iſt, eine großzügige Ver⸗ ejinfachung unſeres Verwaltungsweſens durchzuführen. Numänien in der Schwebe. N Kehrt Prinz Carol zurück? D Wien, 25. November. Wenn man den bisher aus Rumänien vorliegenden Meldungen Glauben ſchenken darf, ſo erſcheint es, als ob mit der Uebernahme durch Jonel Bratianus Bruder Ven⸗ tila alle Unruhen, die im In- und Ausland an den Tod des Schöpfers Groß-Rumäniens geknüpft werden, im Keim erſtickt worden ſeien. Allein, da einmal zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß in Rumänien von Regierungsſeite eine mehr wie ſcharfe Preſſezenſur verhängt iſt, ſo iſt vorerſt noch der Gang der Dinge abzuwarten, während weiterhin noch zu beachten iſt, daß Rumänien immer noch ein Balkanſtaat iſt und dak. obwohl Kron⸗ Ao vent. Advent heißt Ankunft. Vier Wochen vor dem Weih⸗ nachtsfeſte wird die Ankunft des Erlöſers verkündet. Vier Wochen ſind es, um ſich auf die heiligen Tage vorbe⸗ reiten zu können. Man deutet nämlich das Kommen Jeſu nach dem Inhalt der vier Sonntagsevangelien als ein vierfaches: Das Kommen, Gelangen zu ſeinem Leiden, zum Gericht, zu ſeinem Amte und endlich in das Fleiſch. Die heiligen vier Wochen haben nunmehr angefangen. Die Vorbereitungen auf das Kommen des Heilandes ſind verſchiedener Natur, teils weltlich, teils religibs. Mehr als ſonſt wird an den Sonntagen der Gottesdienſt von den gläubigen Kirchgängern beſucht. Alles, was grau und düſter iſt, alle Sorgen und Nöte des raſſelnden Alltags vergeſſen ſie in den weihevollen Stunden gottesfürchtiger Andacht. Ihre Seelen ſchwingen ſich empor zum Licht und in ihren Augen brennt ein überirdiſches Leuchten. Die Menſchwerdung des Weltheilandes wird wieder neu und die Mütter erleben mit der heiligen Maria die Freuden und Leiden der Geburt. Em jedes Menſchenkind wird zum Vergleich herangezogen eind die Erkenntnis bricht ſich Bahn, daß die kleine Welt das heiligſte und köſtlichſte Gut der Eltern iſt. Auf einmal lernen ſie ihre Kinder beſſer ver⸗ ſtehen und gönnen ihnen die harmloſen Freuden, die ſie im Spiel ſuchen, mehr denn je. Gleich den heiligen drei Kö⸗ nigen aus dem Morgenlande erwerben die Eltern Ge— ſchenke, um ſie am heiligen Abend ihren Lieblingen unter den brennenden Lichterbaum zu legen. Die heiligen drei Könige aus dem Morgenlande waren die erſten, die durch Gaben— Weihrauch und Myrrhe— ſich dem allmäch⸗ tigen Gotte für das größte Geſchenk, das je der Menſch⸗ heit geworden iſt, dem Weltheilande erkenntlich zu zeigen. Alljährlich, wenn der Tag der Wiederkunft Chriſti naht, folgen die Erwachſenen dem Beiſpiel jener drei Männer und erwerben für ihre lieben Angehörigen Geſchenke, die Freude bereiten ſollen. Die Gedanken der Menſchheit haben ſich im Laufe der Jahrhunderte geändert. Es gibt nur wenige, die einen religibſen Sinn in das Darbringen der Geſchenke legen. Das Weihnachtsfeſt iſt immer mehr und mehr verweltlicht worden. Nur die Chriſtnachtsgeſchichte lebt noch fort. Alles andere jedoch entſpricht einem irdiſchen Denken, Fühlen und Wollen. Die Vorhereitungen, die in der Adventszeit getroffen werden, ſind daher bis auf den Beſuch der Gotteshäuſer zum größten Teil rein welt⸗ licher Natur. Man bereitet ſich auf irdiſche Genüſſe vor, badt Kuchen— die bekannten Roſinenſtollen— brate in der Pfanne eine fette Gans, holt aus dem Keller den aufgeſparten Wein und erwirbt für die Kinder als be⸗ ſondere Beigabe Pfefferkuchen, Aepfel, Nüſſe und Süßig⸗ keiten. Ein großes Reinemachen ſetzt vor dem Feſte ein, es wird geſcheuert, gefegt, geklopft und gewaſchen. In dern Adventszeit haben alt und jung alle Hände voll zu tun. Aber es ſind Arbeiten, die gern und freudig verrichtet werden, Arbeiten, die dazu beitragen, frohe Tage zu be⸗ reiten, Tage, die die Familie in reinſter Harmonie voll⸗ zählig vereint und das Glück am häuslichen Herd feſtigen. Odventszeit! Selige Zeit! Möge es ſich jeder zun Pflicht machen, nicht allein in weltlicher, ſondern auch religiböſer Form ſich auf das Kommen des Hillandes vorzubereiten. ö prinz Carol auf den Tyron verzichter har, es mmer hin noch möglich iſt, dieſen Verzicht wieder umzu⸗ ſtoßen und, geſtützt auf eine entſprechend ſtarke Partei. die Krone zu erringen. Tatſächlich beſagen denn auch bis⸗ her unverbürgte Meldungen, daß Carol Paris bereits ver⸗ laſſen habe, um ſich nach Bukareſt zurückzubegeben. Wenn das nun auch von amtlicher Pariſer Seite wieder demen⸗ tiert wird, ſo iſt damit doch noch nicht geſagt, daß die Abreiſe nicht ſchon in kürzeſter Friſt erfolgen könnte, zumal man auch in Bukareſt ſelbſt mit dieſer Mög⸗ lichkeit rechnet und dementſprechend einen Bereit“ ſchaftsdienſt für die Truppen angeordnet hat. Eine Geheimkonferenz in Paris. Paris, 25. Nov. Wie hier verlautet, fand Dom⸗ nerstagabend auf einem etwa 250 Kilometer von Paris entfernten Schloß im Beiſein des Prinzen Carol eine geheime Beſprechung ſtatt. Es ſoll beſchloſſen worden ſein, eine Wiederverſöhnung Carols mit ſeiner Familie anzuſtreben, um ſo deſſen Rücklehr nach Rumänien zu erleichtern. — 2 224 König Carl von Rumänien 1914 vergiftet? Eine ſenſationelle Enthüllung im ungariſchen Abgeordneten⸗ haus.— Die Königinwitwe als Zeuge. 2 Budapeſt, 25. November. In der ungariſchen Nationalverſammlung erregte es am Freitag großes Aufſehen, als der Vizepräsident des Abgeordnetenhauſes, Karl Huſar, bekanntgab, daß König Karl von Numänien im Oktober 1914 nicht eines natürlichen Todes geſtorben, ſon⸗ dern von der Oppoſitionspartei vergiftet worden ſei. Man habe den Koch beſtochen, der dem Kaffee des Königs Gift beigemengt habe. Die Königin⸗ witwe habe bald darauf in einem Schreiben an Kai⸗ ſer Franz Joſeph die Tat des Königmordes mitgeteilt. ZJuchthausrevolte in Kalifornien. Eine regelrechte Belagerung dur Militär. O Newyork, 25. November. Im Zuchthaus zu Folſon in Kalifornien kam es zu einer Zuchthausrevolte, die bisher in ihrer Art beiſpiellos daſteht. Augenblicklich werden zweitauſend Zuchthäusler durch 500 Mann teguläter Truppen mit Maſchinengewehren und leichter Feldartillerie belagert. Man nimmt an, daß bisher neun Zuchthäusler und zwei Wärter getötet ſind. 21 Zuchthäusler und vier Wärter wurden verwundet. Acht un bewaffnete Wärter wurden von den be⸗ lagerten Zuchthäuslern als Geiſeln feſtgehalten. Die Revolte nahm folgenden Anfang: Um die Mit⸗ tagszeit verſammelten ſich am Dankſagungstage dem höch⸗ ſten amerikaniſchen Feiertag im großen Saal des ſoge⸗ nannten alten Hauſes, in dem nur Schwerverbrecher ſitzen, ungefähr 1000 Gefangene, um einer Filmvor⸗ führung anläßlich des Feiertages beizuwohnen. Plötz⸗ lich ertönten an verſchtedenen Stellen des Saales Pfei⸗ fenſignale, denen dmultartige Szenen folgten. Die Verbrecher ſtürzten lich auf die im Saale anweſenden Wärter, die ohne Waffen waren, warfen ſie zu Boden und entriſſen ihnen die Schlüſſel. Nun folgten unbeſchreibliche Szenen. Weitere Gefangene ſchloſſen ſich den Aufrührern an, durch⸗ eilten lärmend die Korridore. liefen die Treppen binauf und befretten oie uorrgen Gefangenen, ſodaß ſich die Zahl der Rebellen allmählich auf 100 er⸗ höhte. Ein Trupp ſtürzte ſich auf einen Seitenflügel, wo hinter verſchloſſenen Türen Waffen aufbewahrt wurden. Die Zuchthäusler ergriffen Revolver, Gewehre und Maſchinengewehre. Eine andere Abteilung eilte in das Büro des Gefängnisdirektors, um dieſen ge⸗ fangen zu ſetzen. Der Direktor hatte noch Zeit, um ſich mit der Außenwelt in Verbindung zu ſetzen und Truppen anzufordern. Die Wärter eines an⸗ deren Zuchthausgebäudes, das auf der anderen Seite des Hofes liegt, die im erſten Augenblick die Faſſung verloren hatten, konnten gerade noch ſämtliche Zellen ihres Gebäudes, in denen 1800 Verbrecher untergebracht ſind, abſchließen und das Haupttor verbarrikadie⸗ ren. Dann eröffneten ſie vom Fenſter aus das Feuer auf die im Hof befindlichen Meuterer. Dieſe verbarri⸗ kadierten ſich darauf im alten Zellenhof und gaben durch ein weißes Plakat bekannt, daß ſie acht Wärter als Geiſeln zurückbehalten hätten. Inzwiſchen rückten auf Laſtautos Truppen mit Maſchinengeweh⸗ ren an, während das Zuchthausperſonal mit den Gefan⸗ genen verhandelte und es kam dann zu der regelrech⸗ ten Belagerung durch die Truppen. Lokale Nachrichten. Viernheim, 26. Nov. Möbent. Heimlich ſüßer Glockenklang A in dem Abendwinde urch die Nächte raunt ein Sang Von Maria und dem Kinde. In den Kinderaugen glühn Hellſehen alle Chriſtbaumkerzen Selig Ahnen will nun ziehn Ein in alle Menſchenherzen. Aus der Glocken trautem Hall Will ein ſüßer Traum erſtehen Von dem Wunder, das im Stall Einſt zu Bethlehem geſchehen. Und in dunkler Winternacht Flammen licht aus Märchenferne Schon in holder Himmelsprach Silberhelle Weihnachtsſterne. Ueber Qual und Leid und 8 Will die Stille auferwachen, Will des Alltags bittre Laſt Leis zu frohem Hoffen machen. Engelshände wollen ſacht Sich um müde Herzen breiten. Um durch dunkle Winternach! Uns nach Bethlehem zu leiten. * Her Kathol Arbeiterverein hat morgen Sonntag eine Monatsverſammlung in der„Harmonie“. Die ſehr wichtige Tagesordnung macht das Erſcheinen aller Mitglieder notwendig.. * Kath. Volksverein. Um 3½ Uhr findet Sonn⸗ ungefähr ermeſſen, wenn man einigermaßen mit den ver⸗ hältniſſen der Zigarren macher vertraut iſt. Der geringe Lohn dieſer Jeute machte es ihnen unmöglich, Rücklagen zu machen, und es ſtehen deshalb ſchon viele Familien in bitterer Notlage da. Insbeſonders trifft dies bei den unorganiſierten Arbeitern zu, die nicht einmal die geringe Unterſtützung des Verbandes erhalten können. Unterſtützung aus der Arbeitsloſenverſicherung kann ebenfalls nichts ge⸗ währt werden, da es ſich nicht um eine Entlaſſung wegen Arbeitsmangel handelt. Wohl oder übel wird die Frage der Gewährung von Unterſtützung an einzelne Familien in nächſter Zeit die Gemeinden beſchäftigen müſſen. Eine generelle Regelung der Unterſtützung könnte als Eingriff in einen wirtſchaftlichen Kampf aufgefaßt werden. * Demonſtration der Zigarrenarbeiter. Die Teilnehmer einer Verſammlung der chriſtlichen Tabak⸗ arbeiter Ortsgruppe Kleinhauſen bei Lorſch veran⸗ ſtalteten geſtern im Anſchluß an eine Proteſtverſammlung, die ſich mit der Ausſperrung befaßte, eine Demonſtration nach der Bürgermeiſterei, wo eine Deputation folgende Entſchließung unterbreitete: Da durch die ungerechte Ausſperrung die Zigarrenarbeiter ſich in einer großen Notlage befinden, wie ſie ſich ſchlimmer nicht auswirken kann, beantragen wir ſofort Beſchlagnahme ſämtlicher Betriebe, Tabake und Einrichtungsgegenſtände in den ausgeſperrten Betrieben durch das Reich reſp den Staat und Einführung des Monopols in der Zi⸗ garrenherſtellung, ſowie eine ausreichende Unter⸗ ſtützung ſämtlicher Ausgeſperrten bis zur endgültigen Regelung der Reſolutton. Die eindrucksvolle Kundgebung nahm einen ruhigen Verlauf. Stellungnahme des Rkatholiſchen Volksvereins zu Guuſten der ausgeſperrten Tabak ⸗ Arbeiter. Weinheim, den 23. November 1927. 1 den Herrn Reichsarbeitsminiſter Sturm ſchießt, uneigennützig Tore vorlegt, es iſt gl wer die Tone chez. 1 gt, es iſt glei, e Viele hundert Zuſchauer erwarten einen ſicheren Sieg über Käfertal, ſpielt darnach. Gan Viernheim erwartet einen Sieg] Die Vorſpiele der 2 und 3. Mannſchaften werden ebenfalls ſehr intereſſant werden ſind doch auch dieſe 2 Mannſchaften an erſten Stellen und brauchen ebenfalls 2 Punkte, um Meiſter zu werden. Der Waldſportplatz muß laut widerhallen vor lauter Gool! Jugendkraftſport. Ein letztes Wort an alle. Jeder Jugendkraftler weiß, daß morgen das ent⸗ ſcheidende Treffen in der Verbandsrunde 1927/8 in Lampertheim ſtattfindet. Viernheim kämpft mit ſeinem alten Rivalen Lorſch um die Südheſſenmeiſterſchaft. Die Spannung wer aus dieſem Spiel als Sieger hervorgeht, wächſt zun höchſten. Lorſch wird mit großem Slegeswillen nach Lampertheim ziehen, Viernheim nicht minder. Ein großer Tag ſteht euch bevor, Ihr Blauweißen. Seit Ihr kampf. bereit? Eine große Zahl Jugendkraftler und Sportan⸗ hänger wird morgen die Augen auf Euch richten. Sieges⸗ froh, ſiegesmutig u mit aller Energie gekämpft u. der Sieg muß Euch gelingen. Sportanhänger, Freunde und Jugend, kraftler niemand darf morgen als Zuſchauer in Lampert, heim fehlen. Begleitet morgen alle Viernheims erſte Elf Zieht voll Begeiſterung nach Lampertheim und verhelft ſo! zum Siege. Gottes dienſt⸗Ordnung der katholiſchen Gemeinde. 1. Sonntag im Advent. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 5 e Von Elſe Muzius. eue Eine Kinder⸗Geſchichte 1 f(Nachdruck verboten.) Hritzchen ſaß an ſeinem Tiſch im Kinderzimmer und taule an dem Federhalter. Das war wieder einmal ein schwieriges Thema, das ihm der Klaſſenlehrer da geſtellt hatte.„Der erſte Schnee“. So lautete es, Fritzchen ſtarrte aus dem Tenſter. Da draußen lag eine ſchöne weiße Schneedecke, friſch, glänzend und unberührt. Ach, wer für die Kinder. Wier haben einen großen Schneemann gebaut, der hatte Kollenſtücke als Augen und einen Beßen im Arm. Und da iſt das Portir gekommen und wolte uns verhaun. doch draußen ſein dürfte! Aber er mußte ja über den erſten Schnee ſchreiben. Fritzchen war eine offenherzige Natur und ſo malte er in ſein Heft: Der erſte Schnee iſt gefalen. Er freit mir garnich. Denn ich darf nich draußen ner bauen, aber ich darf nicht. Was mein Freund Max, der 5 0 vil. ſchreiben. 1 Kaben Fripchen Schultze. Dann ſtarrte der Kleine wieder aus dem Fenſter. Ob dem Lehrer wohl der Aufſatz gefallen würde? So ganz glaubte er ſelber nicht daran. Da kam der Vater ins Zimmer. Er war ein gütiger Mann. Schmunzelnd las er das Geſchreibſel ſeines Söhnchens durch.„Mein lieber Junge, ſagte er, du ſcheinſt auch der Anſicht zu ſein, daß Theorie und Praxis miteinander eng verbunden ſein müſſen.“ Fritzchen ſtarrte ſeinen Papa groß an.„Na“, ſagte der gutgelaunt,„auf hinaus. Aber deinen Aufſatz, den ſchreibſt du mir heute Abend noch mal.“ Freudeſtrah⸗ lend zog der Kleine von dannen. Draußen fand er gleich ein halbes Dutzend Spiel⸗ kameraden. Vier Stunden lang tobte er mit ihnen in dem friſchgeſallenen Schnee herum. Dann kam Fritzchen wieder heim. Aber wie ſah er aus. Die Kleidung war total durch⸗ Ein blaues Auge zierte ihn, die Naſe wies eine näßt. a 5 8 0. 1 Schramme auf und den Abſak ſeines linken Schußes ſpilen. Der Schnee iſt weiß. Er felt vom Himel und macht die Leute nas. Man kann damit ſchneebahlen oder Män⸗ Darum kann ich über den Schnee auch nicht Und darunter malte er mit großen Buch— hatte er in der Hand. Trotzboem ſtrahlte er vor Freude. Die Mutter ſchlug die Hände über den Kopf zuſammen. Der Vater lächelte vergnügt. Schnell wurde der junge Mann ausgepellt und in friſche Wäſche und in einen neuen Anzug gekleidet. Mit einem Wolfsappetit verſchlang Fritzchen ſechs belegte Stullen, nebſt diwerſen Taſſen Milch, dann aber hielt es ihn nicht mehr. Im Nu hatte er ſein Schreibheft ergriffen, Tinte und Federhalter herbeigeſchleppt und dann machte er mal erſt einen großen Kleks und legte los:„Der erſte Schnee. Der erſte Schnee iſt grosartig. Er iſt eine rechte Freide Aber wier haben Schneebahlen gemacht und haben nach ihn geſchmiſen. Dabei iſt eine Fenſterſcheibe kaputgegangen. Vater weis das noch nicht, aber er muß ſie bezalen. Dann ſind wier auf den Statberg gezogen und ha⸗ ben geglitſcht, dabei habe ich mier ein Loch in die Hoſe gemacht. Mein Freund Ma aber iſt in ein groſes Schnee⸗ loch gefalen, was eigentlich ein Straßengraben war. Das hat einen groſen Spaß gegeben. Aber wir haben ihn raus⸗ gezogen und nacher iſt plötzlich ſein Vater gekommen, und hat ihn übergelegt. Dann ſind wier weggelauffen. Und zuletzt haben wier nach die Mädchen mit Bäle geworfen. Die haben furchtbar geſchrien. Und dann haven wier den dieken Oskar mit Schnee gewaſchen. Da wollte er uns verbetzen, aber wier haben geſagt, wenn er das tut, den tun wier das noch mahl, das waſchen. Und wei⸗ ter weis ich nichts mehr, denn da ſind wier nach Hauſe gegangen. Und meine Mutter hat die Hände über den Kopf zuſam nengeſchlagen, aber mein Vater hat gekrinat. Und ſo habe ich meinen Auffſatz im nu geſchrieben. Fritzchen hat für ſeinen Aufſatz keine Eins bekom⸗ men, aber jedenfalls hat ſich ſein Vater ſehr über dieſes Werk gefreut, ja ja Theorie und Praxis ſind eben zweierles Bekanntmachung. Betr.: Die Wahlen zur Handwerkskammer. Die eingereichten Liſten über die zur Handwerks- kammerwahl ſtimmberechtigten Handwerker liegen vom 29. 11. bis einſchl. 6. Dezember 1927 bei uns Zimmer Ne. 23 zur Einficht offen. Betr.: Einrichtung von Steuerſprechtagen. Der nächſte Sprechtag des Finanzamts Heppenheim findet am 6. Oezember 1927 auf dem heſigen Rath auſe ſtatt Diejenigen Steuerpflichtigen, bie an dieſem Tage vor⸗ ſprechen wollen, müſſen ſich bis ſpiteſtens Donnerstag, den 1. Dezember, vormittags 11 Ahr bei unz an⸗ melden und genau angeben, in welcher Sache die Beſprechung mit dem Finanzamt gewünſcht wird. Später Aumeldende können auf Erledigung ihrer Stenerangelegenheit an dem betr. Sprechtag nicht rechnen. elr.: Das Faſelweſen in der Gemeinde. N 5 5 7 05 zur A des gemeinheitlichen aſelviehes noch 50 Zentner Kartoffeln. 10 Offerten ſind bis Mittwoch, den 30. November 1927, vormittags 11 Uhr auf unſerem Büro Nr. 27 einzureichen. i Viernheim, den 26. November 1927 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Heute 2 Blätter 0 D* 2 2 2* 2 2 2 N 9 N e e ee ee ee, e d e ene ee eee en ne ee 8 d Für Stridterinnen nE Dun Ni 2 e o/ 2 5 42 2 e N e e e e e. 70—* Fesl-Oaal Fazer he Ueinneim Püpgen-Aussteuung mit Verlosung— Verlcauf und Erfrischung. Berl in Reichsarbeitsminiſterium. Der Volksverein für das Katholiſche Deutſchland hatte ſeine Geſchaftsführer in den Bezirken Südheſſen und Nordbaden zu einer Konferenz nach Weinhelm a. B. geladen, die heute ſtattfand und zahlreich beſonders aus den Dörfern des Rieds beſchickt war. In den Verhandlungen wurde auch die Ausſperrung der Zigarrenarbeiter eingehend erörtert, zu- mal durch ſie eine Anzahl großer Ortſchaften des Bezirks und damit viele Mitglieder des Volsbereins aufs ſchwerſte betroffen ſind. earn en 1 13 e 10 Uhr Kindermeſſe.„ 95 i 18 1 Uhr Kiadergottesdienſt. 0 8 8 A n ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 0 5 b 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Jangfrauen⸗ Kongregation. Um ½4 Uhr iſt Verſammlung der unteren Abteilung der Jünglingsſodalität im Löwen. 4 Uhr Verſammlung des Kath. Arbeiterverelns in der Harmonie. In der neuen Kirche an Werktagen: tag bei den Engl. Frl. eine Verſammlung der Vertrauens leute des Volksvereins ſtatt. Pünktliches Erſcheinen iſt unbedingt erforderlich. * Turnerbund. Morgen Sonntag mittag 1 Uhr Vorſtandsſitzung mit wichtiger Tagesordnung im Verelns; lokal zum Freiſchütz. * Hie Fünfzig⸗Jährigen halten morgen Sonn- tag eine Haupiverſammlung in der„Friſchen Quelle“ ab. (Näheres Inſerat.) * Grumpen⸗Verwiegung. Wie aus dem Inſerat Restposten elnzelne Farben Sportwolle 10 Lot= 100 Gramm Stammen bifig trotz Preisaufschlag sind meine un bekannt guten Möbel! Schneestern, 2 fach 5 Harmer 26.47 Schlafzimmer wt seiegetseh.. u. 325. Tnüringer. 2 u. 4 f. Hf 1 jene. mi 81 eee e enietemme deen ee 8d ekwolle ö f Schlafzimmer Spiegelschr.m. echt 585. Craukranz Pfg. 5 s weiß. Marmor ö 5 Küchen komplett, eleg. Modelle Mk. 195. Harmoniums, erste Marken- instrumente, günstige Zeit- en tsrech ende Zahlungsweise, Musikhaus J. Metz Weinbeim Hauptstraße Nr. 135 an der eis. Brücke 8 erſichtlich, werden die Grumpen des hieſigen Tabakbau⸗ vereins am kommenden Dienstag 8 Uhr verwogen. Die Grumpen ſind in ſauberem Zuſtande auf die Waage zu bringen. * Heute abend wird gelacht. Wo? Inm hieſigen Central⸗Theater, denn dort kommt der neue Metro- Goldwyn⸗ Film der Ufa„Der Mann mit den 1000 Bräuten“ zur Eiſt aufführung. Sehr oft macht ſchon elne einzige Braut dem Manne viel zu ſchaffen, wie erſt 1000?— Aber Buſter Keaton, der urkomiſche Amerlkaner, der alles kann, ſchafft auch dieſes. Er flüchtet aus der Kirche vor dem Uebermaß en Zärtlichkeit, das ihm zugedacht iſt. Ueber Sporip ätze Die Berichte aus den einzelnen Gemeinden laſſen er⸗ kennen: 1. Zigarrenarbeiter waren von jeher dle ſchlechteſtbezahlteſten Arbeiter unſerer Gegend. 2. Auf Grund der Ausſperrung wird keine Erwerbsloſenun- terſtützung gezahlt; die Krankenkaſſen haben die Familien⸗ hilfe geſperrt. 3. In dem Dorfe Kleinhauſen hat ein Demonſtrations⸗ zug ſtattgefanden; nur der Beſonnenheit der Arbeiter iſt es zu verdanken, daß es nicht zu Ausſchreitungen ge⸗ kommen iſt. Die Verſammlung bittet den Herrn Reichsarbeitsminlſter Montag: /8 Uhe 3. S.⸗A. für Philipp Haaf. 8 Uhr beſt. R. A. für Jakob Schloſſer, Eltern,“ Schwiegereltern und Angehötige. Dienstag: ½8 Uhr 3. S. A. für Auna Maria Schynelder geb. Hoock. 38 Uhr beſt. R⸗A. für Joh Sommer, Kinder: Jakob und Margareta, Eltern, Schwlegereltern: Valentin Pfenning und Ehefrau Marg, geb. Kühlwein und Angehörige. Mittwoch: ½8 Uhe beſt. Amt für die Schülerin Kathar. Bormuth. 3/48 Uhr beſt R.⸗A. für Anna Maria Georgi geb. NB. Stimmen, Reparaturen an Pianos, Flügel, Harmoniums durch erste Fachlcute. Steuerhuchhaltung: Viele Gewerbetreibende ſcheuen immer noch, die Koſten der Einſtellung geeigneter Hilfskräfte zur regelmäßigen Führung ihrer geſetzlich vorgeſchriebenen Bücher. Geöffnet jeweils 11 Uhr vorm. bis 11 Uhr abends Der Reinerlös ist für die Krankenschwest. bestimmt Wir laden hiermit verehrl. Familien und Gönner amm damnstäg, 3, g0nntag, g. ung montag, 5. le. N 1 Grohes Farbsortiment klerrenzimmer wertet: v. 495. * Eintritt 30 Pfg. 2 De 10. Weinheim und Umgebung freundl. ein 21 g Schränke mit Barz 1 35.— Wollmatratzen. 8. Pe. 38. Chaiselongue e tstenb. 55. Ferner Speisezimmer, Dlwans, Bettledern f usw zu äuberst billigen Preisen. 10 48 N 22 8 , 3 2 RHathel. Frauenbund Weinheim N 81 W — 8 2 b 1 2 8 e 55 e e ee 2 e M , b bee e, Fd, Sin N 8, n N( , e 2 2 See 8 e, d,, e e e e g Kavalier- Zahlungserleichterung gestattet. Besichtigung ohne Kaufzwang erbeten. Kühner und Tochter Barbara geehl. Heider. Donnerstag: ½8 Uhr beſt S.A. für August Koob 1, deſſen Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 5 3/8 Uhr beſt R.⸗A. für Sibylla Lang geb. Pfenning Tochter Sibylla geehl. Faltermann und Angehörige. Freitag: ½8 Uhr beſt. EA. für Joh. Fleiſchmann, ledig Tochter Margareta, Barbara geehl. Renner, Marla geehl. Kempf und Enkel Philipp Kempf, Schwieger⸗ ſohn Jakob Renner und Angehöcige. 38 Uhr beſt. R.⸗A. für ledig 7 Jakob Winkler, bei⸗ derſeitige Großeltern: Hanf und Winkler und Angeh. Samstag: ½8 Uhr beſt. Amt für Michael Bauer, Ehe⸗ flan Kalh geb. Benz, Sohn Georg und Anverwandte. 38 Uhr beſt. R-. A. für ledig 4 Michael Hanf, beider ⸗ ſeulge Großeltern und Angehörige. „Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl Fräul⸗ am Dienstag und Donnerstag bei deu Barmh. Schweſtern um 7 Uhr eine hl Meſſe. Am nächſten Dienstag abeud 8 Uhr Verſammlung Mammhei i i. f m, I. 13, 5 enlose K n ee zur bl. Vac 505 Jelefon 28 797 und 28 798 Vermittlung von Chtaunleurstellen wird gebeten, daß dle Frauen dleſe Gelegenheit zur heiligen 1 I Veinheim, Wilhelmstraße 3— felefon 618 nach erfolgter Prüfung bampfkäsefabrik Adventsbeicht benützen, beſonders die am Samstag nicht 5 ee leicht abkommen köanen.— Am nächſten Freitag abend 5 e N 1 9 1 8 8 e e Sämtliche halb 7 Uhr iſt Herz Jeſu Andacht— Am nächſten Sonn⸗/ñ J b tag empfangen ihre Adveutsklommuuion alle Jünglinge.. 5 i 8 Lederw Aren eoentral-Iheater b. Tel. 27 5 g Es wird gebeten, daß alle Jünglinge, die in Viernheim be⸗ Halngline zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. Tel. 27 Bekanntlich hat jeder Geſchäftsmann— auch der nicht im Handelsregiſter ein— getragene— die Verpflichtung zur Füh— rung ordnungsmäßiger Aufzeichnungen zum mindeſten über ſeine Geſchäftsein⸗ nahmen. Es ſind ſonſt vom Finanz⸗ amt die vereinnahmten Entgelte zu ſchätzen, auch können u. A. ſchwere Strafen verhängt werden. Wer ganz ficher gehen will, der tut gut, mei⸗ nem Steuerbuchhaltungsabonnement beizutreten. Der Beitrag iſtfeſtgeſetzt: für regel⸗ mäßige Aeberwachung, Fertigung der fälligen Erklärungen und Beratung monatlich Ri. 5.— Für regelmäßigen monatlichen Beitrag und Abſchluß der Bücher monatlich RR. 15.— Dr. jur. KARI. GOEZ zugelassen beim Landesfinanzamt Karlsruhe eee e 1 1 haus hinweg, über Seen und Flüſſe geht die wilde Jagd. Und iuterher immer 1000 wehende Brautſchleier, Den Berg hinan keucht der Arme. Da löſt ſich das Geröll und droht ihn zu erſchlagen. Alſo zurück. Unten ader ſtrecken ſich ihm 2000 begehrliche Frauenarme entgegen. Und die eine, die füßeſte von Allen, wartet Buſter Keaton hat wicklich nichts zu lachen, dafür das Publikum um ſo mehr. Darum auf heute ins Central⸗Theater! * Arbeiter⸗Geſangverein„Harmonie“. Auf den Bericht über die Konferenzen in Lampertheim und Bensheim, der heute Abend nach der Singſtunde gegeben wird, machen wir unſere Mitglieder aufmerkſam und bitten im pünktliches Erſcheinen. Es wird u. a. der Uebertritt in den Badiſchen Gau des Deutſchen Arbeiter⸗ ſängerbundes erwogen werden. * Steuerbuchführung. Es empfiehlt ſich, das dezügl. Inſerat des Herun Dr. jur. Karl Götz in heuti⸗ ger Nummer zu beachten. »»Achtung, Tabakarbeiter! Nächſten Montag 2½3 Uhr Verſammlung aller Tabakarbeiter im Gaſthaus zum Loͤwen. Alle Mann an Bord! * Untererhebſtelle. Im Intereſſe unſerer Leſer verweiſen wir auf die Bekanntmachung in heutiger Nummer. * Die Sanitätskoloune veranſtaltet einen Unter⸗ richtskurſus, betreffs dieſes auf das heutige Inſerat ver⸗ wieſen wird. » Gefunden eine Damen⸗Handtaſche mit Inhalt. Sie kann beim Polizeiamt hier abgeholt werden. * Der Schulunterricht an den hieſigen Volksſchulen beginnt vom kommenden Montag ab erſt um 8½ Uhr. — Der Werktagsgottesdie nſt iſt verlegt auf 8 und 8 Uhr. Der Kaninchen⸗ und Geflügelzucht verein, gegründet 1916, hält heute Abend eine Mttgliederver⸗ ſammlung ab. Da es die letzte vor der Ausſtellung iſt, werden die Mitglieder um vollzähliges Erſcheinen gebeten. Telefon 25786 5 Auann heim] 1. 20 3 lo MANNHEIM R 3, 107 8 an- und Verkauf r R r Fer 22. ̃— el Slernelanuen empfehle reichſortiertes Lager in Sterbewäſche, dauerhafte Wald⸗ kränze, Perlen⸗ und Kinderbonquetts Jak. Beyer. dringend, mit allen Mitteln darauf hinzuwirken, daß 1. eine baldige E nigung zwiſchen Arbeltgebern und Arbeit⸗ nehmern zuſtande kommt, 2. Der augenblicklichen ſchwereu Not durch umfaſſende Hilfs⸗ maßnahmen geſteuert wird,. Im Auftrage der Verſammlung: gez: Heinſtadt gez: Dr. Verhoeven gez.: Fries, Lehrer Studienrat, Md. 2. Schriftleiter Geſchäftsführer friſche weiße Käſe Rahm und Butter zu haben bei Alter, Milchgeſchäft, Waſſerſtr. H. Eberetnahe 9 Pfd. Mk. 6.30 ſranko Monätsgarderoben Größtes, bekann- testes und billigstes Haus dieser Branche am Platze. Getragene fflasanzüge; Mäntel, Gummi. Man- ol, desellschaftsan- Auge, Fracks, Wing iechen. Hosen, Schuhe u. sonst. Gebrauchs- Jsgenstänge. Holler in allen drögen „ Die Vertrauensleutewahlen zur Angeſtellten⸗ Verſicherung ſtehen vor der Tür. Für Heſſen finden dieſelben am 4. Dezember d. J. ſtatt. Es werden ſich bei dieſer Wahl verſchtedene Parteien gegenüber ſtehen. Die eine Gruppe will die jetzigen ungenügenden Leiſtungen der R. f. A. ausgebaut wiſſen, während die andere Gruppe das nicht will. Für die Angeſtellten iſt es aber notwendig, daß ſie in dieſer ſie ſo wichtigen Sache aufgeklärt ſind, wenn ſie am Sonntag, den 4. Dez. zur Wahl gehen um zu wiſſen für welche Gruppe ſie ſich zu entſcheiden haben. Es iſt deshalb notwendig, daß alle Angeſtellten weibl. wie männlich an der am kommenden Sonntag den 27. 11. im Löwen ſtattfinden aufklärenden Verſammlung teil⸗ nehmen. Freie Ausſprache iſt zugeſichert.(Siehe Inſerat.) Her Katholiſche Frauenbund Weinheim veranſtaltet am Samstag, 3., Sonntag, 4 u. Montag, 5. Dez d. J. im Feſtſaal Pfälzer Hof eine große Puppenausſtellung mit Verloſung und Verkauf. Für den Aufenthalt in der Ausſtellung iſt für Unterhaltung mit erſtklaſſtger Muſtk und Erfriſchung reichlich geſorgt. Es ſind vlele fleißige Hände an der Arbeit um was Puppen, Puppenkleidung, Kinderſpielzeug uſc. anbelangt nur gediegenes darzubleſen. Gruppen vom Weihnachtslſch bis zum Märchen und modernen Sport werden zu ſehen ſein, zum Teil elektr. betrieben oder beleuchtet. Puppentänze durch kleine und große lebende Puppen werden auf der Bühne zur Vorführung kommen. Die Gruppen, Puppen und Spiel⸗ ſachen können durch die Verloſung gewonnen und auch ge⸗ kauft werden. Da der Reinerlös für wohltätige Zwecke(Rranken⸗ ſchweſtern) beſtimmt iſt und die Ausſtellung in künſtleriſcher Hinſicht das Neueſte bietet, iſt der Beſuch den Familien ſehr zu empfehlen. Einige hundert Puppen- Wagen vom einfachsten bis feinst. Luxus- wagen bekannt billig Chr. Stange, Alt. Spezialgesch. Mannbeim P 2, 1 gagenüdber Schmoller. Auf Wunſch Furück⸗ ſtellung b. Weihnachten el 20506 Mannheim, M 7.10 kann unentgeltlich ab— gefahren werden. Näheres im Verlag. N eee 2 N N 2 N b. Be hngehtsgus gelung; 2 ſſſaſacacaſacſſcſſaſſſſſſdſdſſeeſaſcſeſdſſſſſſſſdſſſſſſcdſſſſſeſſſſſſddſddſdcſdanſecſſeſcſſeſſſodſſſſaadaraſuanei Der titl. Einwohnerschaft 2 die Mitteilung, daß ich meine Speluaren-Ausstanung E. 2 eröffnet habe ſchäftigt ſind, die Zeit am Rachmittag von 4—7 Uhr zur hl. Beicht benützen Zugleſch iſt gemeinſchaftliche hl Kom munton für die Schüler der Herten Lohrer Schmuck, Baldauf und Spengler, Beicht für dieſe Sam tag um 2 Übr. Die Collekte am heutigen Sonntag iſt für die Pfarr- kuratie Dienheim. 3 eee 5 Aug. Specht, 1 15 1785888858886 Großer* 1 Samstag ab 8 Uhr, Sonntag ab 7 Uhr Zwei wunderbare Großfilme der Ufa 7 Kirchliche Anzeigen der Evangeliſchen Gemeinde Buster Keaton in Sonntag, den 27. Novemb. Ndoent d. Ernte⸗Danlfeſt. 1 7. Vorm. 10 Uhr: Ernte⸗D znkfeſt zottesdtenſt. Kollekte für die.„Der Mann mn lausend Fraulen“ 0 N amn 5 Ur 10 N Hen 1 Schweſternſtatlon. 8 EI 7 a Wiegen Geschäftsübergabe Vorm. 11 Uhr: Kiadergottesdienſt C in Grohlustspiel-Schlager 1. Ranges 2 Größter Lacherfol Abends 8 Uhr Jagendverein und Mädchenbund.. Als 2. Grohfilm Montag den 28. Robember und Freitag, den 2. Dezember, Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors. Schalten der Wellstaul“ 5— 9 Untererhebſtelle. 75 Niem Dramz von ergreifender Wirkung u. spannend Wir geben bekannt, daß die Berzugszinſen für Holz. ans bis Ende.— In der Hauptrolle Ellen Richter. V ö 0 ang f fe. 0 fin 1527 auf 16, feat ere Worden ſind. 5 halt, Bequeme Sit 1 f 3 5 Gleichzeitig wird darauf aufmerkſam gemacht, daß, 1 r 1 nachdem nun die Erläſſe an Sonderſteuer den Betreffenden Sonntag nach- zugeſtellt ſind, nunmehr Zahlung bel der Untererhebſtelle mittag ½4 Uhr Er. Minder-Vorstellung folgen hat, andernſalls dann auch Beltretbungskoſten . 10 1 5 f Zwei große Lustspiele, 12 Akte 2822 Alles lacht Tränen solange Vorrat reicht 2 158 1 Halaga 1 bse l. 00 ohne Glas 90 gillige Preise 8 * a N r r ßßß—ß——T—T—T—T—T—————ů— konkurrenzlos in Preis und Qualität 2 Feſnnaohtsgeschende Werden Del Kieler AfZäfiund Zur nekges tet 55.. ̃ ̃—ꝛ/———j.— Ela nie wiederkehrendes Angenol! VI. Träger Nikolaus Effler Sallladen 9 Tel. 29 Haushaltungswaren Tel. 29 8555225555557 eee eee eee eee 2 Die Aussperrung in der zigarreninduſtrie hat auch hier weite Kreiſe erfaßt. Ueberall wird es als ein ganz rigoroſes Vorgehen der im Verband deutſcher Zigarrenherſteller vereinigten Fabrikanten betrachtet, wenn man kurz vor Weihnachten wegen kleiner lokaler Streiks Tauſenden von Arbeitern das Brot entzieht. Gott ſet Dank iſt dieſe Ungerechtigkeit auch ſchon von verſchiedenen Arbeitgebern eingeſehen worden, hoffentlich kommt auch recht bald die Stunde, da dieſer Kampf beendet wird. Regierung u. Volksvertreter haben hier Gelegenheit zu zeigen, was ſie zu leiſten vermögen. Welche Folgen für die Ge⸗ meinden mit ſtarker Tabakinduſtrie bevorſtehen, kann man 2 0 82355 2 8 8 5 Große Auswahl 2 22 Auf zum Waldſportplatz! Ein bedeutungsvoller Kampf, ein entſcheidungsvolles Verbandstreffen iſt es morgen gegen Käfertal! Spieler, aufgepaßt, 2 Punkte ſind ſchnell verloren und eine ſichere Meiſterſchaft iſt dahin! Ihr müßt gewinnen, wenn Ihr den Willen und die Energie dazu habt, wenn Ihr im entſlehen.— a i Zahltage Montag, Donnerstag und Freitag vor⸗ und N nachmſttags bis 5 Uhr. Kirchner.. 5 2255 45