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Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 56 Neues in Kürze. : Nach einer Meldung aus Genf, wird vie ruſſiſche Abrüſtungsdelegation am Freitag abend, ſpäteſtens am Samstag Genf wieder verlaſſen. 15: Die deutſche Delegation für die Wirtſchaftsverhand⸗ lungen mit Polen iſt unter Führung des ehemaligen Reichs⸗ miniſters Hermes nach Warſchau abgereiſt. 8: Im Lohnkampf der Zigarreuarbeiter iſt nach zwei⸗ erde eee Verhandlung eine Einigung erzielt 0 Die Löhne werden ab 1. März um 12 Prozent erhöht. : Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamtes beläuft ſich die Reichsinderziffer für die Lebenshaltungs⸗ koſten für den Durchſchnitt des Monats November auf 150,6 gegen 150,2 im Vormonat. Sie iſt ſonach um 0, 3 v. H. geſtiegen. : Wie in gut unterrichteten Kreiſen Waſhingtons verlautet, iſt beabſichtigt, die Vorlage über die Freigabe der oͤſterreichiſch⸗ ungariſchen Eigentums der deutſthen Eigentumsvorlage auzugliedern. 2: Die engliſche Arbeiteroppoſition hat im Unterhaus einen neuen Mißtrauensantrag gegen Baldwin eingebracht über den ſofort verhandelt werden wird. — 2 Aus dem In⸗ und Auslande. Das deutſch⸗polniſche Holzabkommen unterzeichnet. Warſchau. 1. Dezember. In Warſchau iſt jetzt das deutſch⸗polniſche Holzabkommen unterzeichnet worden, durch das von polniſcher Seite die Befreiung von der Erhö⸗ hung der Abgabe bei der Ausfuhr von Rundholz aus Polen gewährt worden iſt. Als Kompenſation wurde von deutſcher Seite ein Kontingent auf die Einfuhr pol⸗ niſchen Schnittholzes in Höhe von 100 000 cbm monatlich gewährt. Das Abkommen tritt aus techniſchen Gründen erſt am 5. Dezember in Kraft. Des weiteren iſt ein Abkommen über die Gewährung gewiſſer Warenkontin⸗ gente(Automobilen, chemiſche Glasröhren, Uhren, Fahr⸗ räder und anderes) getroffen worden, deſſen genaue Zah⸗ len zwar ſchon feſtſtehen, aber noch nicht bekanntgegeben worden ſind. Schließlich iſt in Bezug auf die polniſchen Maximalzölle bei den Verhandlungen ein Uebereintom⸗ men erzielt worden. Es wurden die notwendigen Voraus— ſetzungen geſchaffen, um das Inkrafttreten dieſer Ma⸗ kimalzölle während der Dauer der Verhandlungen zu verhindern. Deutſchenhetze in der belgiſchen Kammer. Brüſſel. 1. Dezember. In der belgiſchen Kammer wurde am Mittwoch die Debatte nach der Regierungser⸗ klärung fortgeſetzt. Der frühere Miniſtervräſident Carton de Wiart wies auf die Notwendigkeit hin, die belgiſchen Oſtgrenzen gegenüber Deutſchland noch weiter zu befeſti⸗ gen. Auch der ehemalige Kriegsminiſter de Veze ſprach wieder von einer deutſchen Gefahr. Bruch zwiſchen Tſchangtſolin und Japan. „ Peking, 1. Dezember. Die Verhandlungen zwiſchen ITſchangtſolin und den Japanern über die Erweiterung er japaniſchen Vorrechte in der Mondſchurei ſind ergeb— nislos abgebrochen worden. Tſchangtſolin erklärte dem lapaniſchen Geſandten, daß er darauf beſtehen müſſe, daß keine Vorrechte mehr an Ausländer vergeben werden — Engliſche Kredite für Rußland? Vor einem offiziellen Abkommen. ö London, 1. Dezember. Wie der diplomatiſche Korteſpondent der„Weſtmin⸗ ker Gazette“ berichtet, ſind führende City⸗Kreiſe gegen⸗ wärtig bemüht, ein finanzielles Abkommen zwi⸗ chen Großbritannien und Rußland zuſtande zu bringen. In dieſem Zuſammenhang wird auch Mat Kenna genannt, der ſtarkes Intereſſe an Verhandlungen über einen 10⸗Millionen⸗Pfund⸗Kredit bekundet. Eine führende britiſche Bank, die mit dieſem Anleihe⸗ plan in Verbindung gebracht wird, beabſichtigt, auf dem Anleihewege die Rückzahlung der ruſſiſchen chulden zu ſichern. Die Tatſache, daß eine andere führende Bank den Sowjets den Ankauf von Baumwolle Aegypten finanziell ermöglicht hat, wird als weiterer weis dafür angeſehen, daß auf engliſcher Seite der wunsch beſteht, mit Moskau zu einem offiziellen Ab⸗ mmen zu gelangen. Auch langfriſtige amerikaniſche Kredite. Dem amtlichen amerikaniſchen Funkſpruch zufolge, tellt das amerilaniſche Staats departement mt, daß es gegen langfriſtige Kredite für Sow⸗ letiußland für den Verkauf amerikaniſcher Ware deine inwände erheben wird, obwohl die Spectre gegen Sowſetrußland im allgemeinen noch nicht aufge⸗ oben iſt. 1 Viernheimer Tageblatt Seeieag den 2. Oebenber 22 ö 1 Viernheimer Volksblatt (Viernheimer Nachrichten) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 28 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vorm. 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands⸗ Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei u. Polizeiamt Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. I. 44. Jahrgang Pilſudſki an Woldemaras 6 Schärfſte perſönliche Beleidigungen. 81 Warſchau, 1. Dezember. Ueber die polniſch⸗litauiſche Lage veröffentlicht Mar⸗ ſchall Pilſudſki durch die amtliche Donic Tele⸗ graphen⸗Agentur u. a. Folgendes: „Unſere Kollektionote wendet ſich an die Mächte mit der Bitte, an der Seſeitigung des A zuſt andes an unſeren Grenzen mitzuwirfen. Der von Litaue n aufrecht erhaltene Kriegszuſtand iſt eine Ano⸗ malie, die in der Welt einzig daſteht. Er bildet den Ge⸗ genſtand fortgeſetzter Sorge und Unruhe. 91 Als die Angelegenheit ohne unſer Zutun vor den Völkerbund kam, wurde die Regierung des Herrn Woldemaras ſo nervös, daß man Mobilifie⸗ rungsverfügungen zu erlaſſen begannn. Der Ver— ſtand und die Geſetze der Kriegsführung gebieten, auf eine Mobiliſierung mit beſchleunigtem Handeln zu ant⸗ worten, um dem Gegner keinen Vorſprung zu laſſen, aber ich beſchloß, nicht zu mobiliſieren, ſondern den Ent- ſchluß des Völkerbundes auf unſere Note abzu— warten. Die Maßnahmen der litauiſchen Regierung haben bei mir den Eindruck erweckt, daß Herr Wolde⸗ mar as unzurechnungsfähig iſt. Er hat uns lur⸗ zerhand erklärt, daß ſich Litauen mit uns im Kriegszu⸗ ſtande befindet und verlangt, daß Polen für die Aende⸗ rung dieſes Zuſtandes etwas bezahlt, aber wir haben dieſen Krieg noch nicht verloren. Wenn ich hinzufüge, daß dieſer litauiſche UAeberpatriot lange Zeit ein Nuſſe, dann ein Deutſcher, und end⸗ lich ein Litauer war, ſo wird mir jeder zugeben, daß wir es geradezu mit einer phſychopatiſchen Perſon zu tun haben. Ich halte es für meine Pflicht, an meine Mitbürger mit der Bitte um Ruhe und Mäßigung heran⸗ zutreten und auf die erhobenen Anſchuldigungen nicht zu reagieren, ſo lange ſich das Schwert in der Hand eines Wahnſinnigen befindet.“ Die Verwalt r waltungreform. Der Reichsinnenminiſter reiſt nach München. Berlin, 2. Dezember. Der Reichsinneuminiſter, Dr. v. Keudell, wird, wie verlautet, mit dem Dirigenten ſeiner Verfaſſungsab⸗ gelung, dem Miniſterialdirektor Dr. v. Mamecke, zum Beſuche der baneriſchen Slaatsregierung ſich nach Mün⸗ chen begeben. Bei dieſer Reiſe handelt es ſich nicht um einenreinen Höflichkeitsbeſu Der eigentli Zweck iſt, mit der baheriſchen Stag regie 1 Ausſprache über 2 55 erw reform zu pflegen u d die 2 nächſt ſtattfindende Konferenz 0 ef 3 4 ſidenten der Länder zu treffen. Bildtelegraphie Wien Berlin. Bildtelegramme Dr. Marx— Dr. Seipel. Berlin, 1. Dezember. Donnerstag vormittag 10 Uhr wurde der funken telegraphiſche Bilderdienſt zwiſchen Berli! und Wien feierlichſt eröffnet. Hierbei fand im Haupt belegraphenamt eine kurze Feier ſtatt, bei welcher Staats, jekretär Feyerabend die Vertreter der beteiligten Be ürden und Firmen, insbeſondere den Erfinder des den Bildfunk verwandten Syſtems, Dr. Karolus, begrüßte Während dann Poſtrat Dr. Jäger eine kurze Erklärune bes Verfahrens gab, wurde der öffentliche Bilbtelegramm,⸗ bienſt durch die gleichzeitige Sendung und Auf na me eines Bildes des deutſchen Neichskanzler! ſywie des öſterreichiſchen Bundeskanzlers eröffnet Der Leiter der Oberpoſtdirektion Berlin, Präſiden Gentzke, übernahm daraufhin im Namen ſeiner Veri waltung dieſes neue Verkehrsmittel, deſſen vielſeitigen Ent. widklungs möglichkeiten beſonders im Anſchluß hieran noch beſonders erläutert wurden. Die zwiſchen Bundeskanzler Dr. Seipel und Reichs e 0 ne 15 i 1 2 90S⸗ folgenden Aotelan ten detauſchten Bildtelegramme haben 2„Die Bildtelegraphie in Berlin iſt ei ichti Fortſchritt auf dem Gebiete der Fernmeldeteg d ſie alle erwarteten Erfolge zeitigen. a N Bundeskanzler Dr. Seipel.“ „Möge dieſe neue techuiſche Errungenſchaft ein ie Annäherung und Verſtändigung der Völker tung für r Miniſterprä⸗ Heute 2 Blätter —.— g Dr. h. c. Marx, Reichskanzler.“ „Weiter ſandte Reichspoſtminiſter Dr. Schätzel an die öſterreichiſche Poſtverwaltung ein Telegramm folgend Wortlautes: N„Der öſterreichiſchen Poſtverwaltung ſende ich zul Eröffnung der Bildtelegraphie Berlin. Wien heszli Grüße. Möge ſich der neue Dienſt kräftig entwickeln. Dr. Schätzel, Reichspoſtminiſter.“ 22 —— 82 Einigung in der Tabakinduſtrie. Sofortige Wiederaufnahme der Arbeit. Berlin, 1. Dezember. Nach zwanzigſtündiger Dauer ſind die Verhandlungen ſur Beilegung des Lohnkonfliktes in der deutſchen Zigarreninduſtrie, die am Mittwoch im Reichsar⸗ beitsminiſterium unter Vorſitz von Miniſterialrat De Mewes begangen, am Donnerstag zum Abſchlu ß gebracht worden. Aus dem Ergebnis der Verhand⸗ lungen ſind folgende Punkte hervorzuheben: 1. Die beiderſeitigen Kampfmaßnahmen werden ſofort aufgehoben. 2. Die Arbeit iſt möglichſt ſofort wieder auf⸗ zunehmen. 2 . 3. Die Gültigkeit des bisherigen Tarifvertrages wird bis zum 31. März 1929 verlängert. „ 4. Die bisherigen Lohnſätze erhöhen ſich ab 1. März 1928 um 12 Prozent. Für die Bezirke Ham⸗ burg und Bremen um 10 Prozent. 5. Der Urlaub wird von vier auf ſechs Arbeitstage verlängert. g Damit iſt in allen weſentlichen Punkten eine Einigung erzielt worden. Maßregelungen finden nicht ffatk. 5 ——— Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 2. Dezember. . In dem Hochdruckgebiet, deſſen äußere Grenze über Südſkandinavien beginnt, ſcheinen die Störungsverhält⸗ niſſe ſich zu ordnen. Ueber dem Feſtlande wehen jetzt ziemlich einheitliche, etwas kräftigere Oſtwinde, die die Kaltluftmaſſen nach dem Mittelmeer transportieren. Hier⸗ durch werden die bisher in den unterſten Schichten in Nuhe befindlichen antizyklonalen Kaltluftmaſſen in Fluß ge⸗ bracht, ſo daß wir demnächſt auch in der Ebene mit Auf⸗ heiterung rechnen dürfen. Vorausſichtliche Witterung bis Sams- tag: Oeſtliche Winde, zunächſt keine weſentliche Aende⸗ rung, ſpäter auch in der Ebene zeitweilige Aufheiterung, Temperaturen um 0 Grad. 0 * A Das Dezemberwetter nach dem Hundertjährigen. Nach dem hundertjährigen Kalender iſt der letzte Mona des Jahres 1927 allen Unheils voll. Der Dezember bringt am 1. und 2. Schnee. Der 3. und die folgenden Tage ſind unbeſtändig. Der 10. ſetzt mit großer Kälte und ſtar⸗ kem Schneefall ein. Die Kälte hält bis zum 13. an, ebenſo der Schnee. Der 15. iſt kalt, hell und klar. Dann läßt der Schneefall nach bis zum 20. Am 21. ſetzt er⸗ neut Schneetreiben ein, das dann bis Ende des Monate ununterbrochen anhält.— Nach einer anderen Prophe⸗ zeiung verkäuft der Dezember alſo: Die erſten beiden Tags kalt, hierauf kommt Schnee bis zum 8., vom 9. bis 15. kalt, oom 15. bis 23. Schnee, bisweilen mit Regen vermiſcht, vom 23. ab gelindes Wetter. f — Für Motorradfahrer. Motorradfahrer haften auch dann für den Schaden, den ihr Fahrzeug anrichtet, wenn dieſer Schaden nicht aus einem Verſchulden des Füh⸗ ters, wohl aber auf einen Fehler der Beſchaffenheit des Fahrzeuges oder auf ein Verſagen ſeiner Vorrichtungen beruht. a 8 — 2— Der Sternenhimmel im Dezember. N Anfang 11 Uhr, Mitte 10 Uhr, Ende 9 Uhr abends. Als erſter Stern wird in der Abenddämmerung der Planet Jupiter ſichtbar. Er hat bei Sonnenuntergang gerade leine höchſte Stellung am Südhimmel erreicht. Im Oſten ſind jetzt die ſchönen Winterſternbilder ſchon vollzählig verſammelt. Der hellſte Firſtern unſeres Himmels, Si⸗ rius im Großen Hund, flackert tief im Südoſten in den Dünſten des Horrizonts. Gerade über dem Oſtpunzt das kleine Bild Krebs, zwiſchen dieſem und Sirius der Kleine Hund mit dem Hauptſtern Prekyon. Ueber Krebs und Kleiner Hund die Zwillinge mit den Hauptſternen CTaſtor und Pollux. Darüber das große Gebiet des Fuhrmanns mit dem auffallenden gelben Hauptſtern Capella. Capella ſtimmt im Spektrum ziemlich mit unſerer Sonne Uberein, die ja auch ein„gelber Stern“ iſt. Capella beſizt aber etwa 80 fache Sonnenhelligkeit. Rechts vom Fuhrmann der Stier mit dem roten Hauptſtern Aldebaran und den beiden hübſchen Sternengruppen Hyadon und Plojadon (Siebengeſtirn). Und zwiſchen Stier und Großem Hund dur gtoße Wepter des Orion. Zum mmveſren vie oter Gürtelſterne Orions ſind als Jakobsſtab auch dem An⸗ kundigen betannt. um den Scheitelpunkt des Hunmels gruppieren ſich Perſeus und Antromeda und Caſſiopaia. Das große Sternviereck Pegaſus ſchließt ſich an die An⸗ dromota Sterne, unter ihm zieht ſich gegen den Stier hinüber das zarte Band der Fiſche. Weiter haben wir am Südhimmel die Sternbilder Walfiſch und Eridanus. Der große Himmelswagen ſteht im Nordoſten. Planeten: Merkur iſt etwa im erſten Drittel des Monats am Morgenhimmel zu finden. Er geht etwa um 5. Uhr auf. Die Helligkeit von Venus als Morgenſtern nimmt langſam ab. Sie geht anfangs nach 3 Uhr, Ende des Monats nach 4 Uhr auf. Mars kann bei günſtigen Umſtänden gegen 7 Uhr morgens im Südoſten aufgefun⸗ den werden. Jupiter iſt abends noch immer in ſehr gün⸗ 10 05 Beobachtungsſtellung am Südhimmel. Er geht um Mitternacht unter. Saturn lann in der zweiten Monats⸗ älfte morgens im Südosten kurz vor Sonnenaufgang aufgefunden werden. Uranus erreicht ſeine höchſte Stellung nachmittags nach 6 Uhr, Neptun, vormittags gegen 5 Uhr. Mondgeſtalten: Erſtes Viertel am 2. vormittags: Vollmond an 8. nachmittags; letztes Viertel am 10. vor⸗ mittags. Neumond am 24. vormittags und wieder erſtes Viertel am 31. nachmittags. Am 8. Dezember ereignet ſich eine totale Mondfinſternis, deren Verlauf auch bei uns in den Abendſtunden zu beobachten iſt. „Die Sonne tritt am 22. Dezember aus dam Tier⸗ kreiszeichen, Schütze in das Tierkreiszeichen Steinbock über. Sie erreicht damit den ſüdlichſten Punkt ihrer Bahn. Am 4. Dezember findet eine partielle Mondfinſternis ſtatt, ie aber bei uns nicht beobachtet werden kaun. Sie iſt hu üblichen Eismeer und in den ſüdlichen Teilen des Stillen, Han-äüchen end Warzchen Ozeane ſicht hen, Aus Nah und Fern. Cronberg.(Der Mädchenmoerd bei Cron⸗ berg.) Trotz aller Nachforſchungen konnte der Mörder der Auguſte Gerber aus Frankfurt noch nicht ermittelt werden. Vermutlich hat er ſich in den nahen Waldungen das Leben genommen. Ueber die Beweggründe zu der Bluttat fehlen bisher beſtimmte Anhaltspunkte. Das Paar wollte in einigen Wochen heiraten und war bereits auf⸗ geboten. Ein Kampf ſcheint nach dem jetzigen Stand der Unterſuchung zwiſchen dem Paar nicht ſtattgefunden zu haben. Die linke Schädelſeite iſt offenbar durch einen ſchweren Schlag mit einem Stein zertrümmert worden. Der Täter hat dann ſeinem Opfer mehrere Stiche in den Hals verſetzt. Einer hat die Halsſchlagader getroffen und die baldige Verblutung des Mädchens herbeigeführt. Der Täter genoß im Ort einen guten Ruf, wird jedoch als eine etwas leicht erregbare und beſchränkte Perſon ge⸗ chhildert Frankfurt a. Wil. Um oiegeſamten Erſpar⸗ niſſe betrogen.) Eine 32jährige Erzieherin, die ſich in langen Jahren etwa 12000 Reichsmark erſpart und auch teilweiſe ererbt hatte lernte kürzlich einen netten Herrn fennen und auch bald— lieben. Man verſprach ſich gegenſeitig die Ehe. Der Mann wollte ein Geſchäft grün⸗ den und nahm gern von der Braut nach und nach die 12 000 Reichsmark dazu. Eines Tages war der Herr Bräutigam verſchwunden. Ihm war er nur um das Geld iu tun geweſen. Die kurierte Braut iſt wieder Erzieherin — ſie hatte ihre Stellung ſchon aufgegeben. Den„Bräu⸗— tigam“ ſucht der Staatsanwalt. 5 Hanau.(Ein Kind an Rauchvergiftung geſtorben.) Ein in der Herrnſtraße wohnender Ar⸗ beiter, deſſen Frau zurzeit im Krankenhaus liegt, brachte am Abend ſeinen vierjährigen Jungen ins Bett, nachdem er furz vorher den im Schlafzimmer befindlichen Ofen angezündet hatte. Als er nach zwei Stunden zurück⸗ kehrte, war die Stube von Rauch erfüllt und das Kind bewußtlos. Aus dem Ofen waren Holz⸗ und Koks⸗ ſtücke herausgefallen, die weiter glimmten. Das Kind kam am Morgen ins Krankenhaus, wo es aber bereits am Nachmittag an den Folgen der Rauchvergiftung ſtarb. Heftrich(Taunus).(Unglücklicher Schuß auf der Bühne.) Bei einer hier abgehaltenen Theaterauf— führung wurde ein Mitſpieler durch einen Schuß, der auf der Buͤhne abgegeben werden mußte, ins Geſicht getrof⸗ ſen und am Auge ſehr erheblich verletzt. Der Verletzte mußte einer Wiesbadener Augenklinik zugeführt werden. Mayen.(Beim Zahnziehen pom Tode er⸗ rilt.) Ein 14 jähriges Mädchen aus Weiborn, das ſich bei einem Zahntechniker einen Zahn ziehen ließ, erlitt da⸗ bei einen Ohnmachtsanfall. Trotz ſofortiger Hilfe ſtarb as Mädchen offenbar infolge der ſtarken Erregung, die urch das Zahnziehen verurſacht wurde. ülich.(Aus dem fahrenden Zug ge⸗ tür zt.) An der Bahnſtrecke Jülich— Düren wurde die Leiche einer ältern Frau gefunden. Sie lag in einem die Bahnſtrecke entlang führenden Graben mit dem Kopf nach unten. Die Frau ift wohl, wie mit Sicherheit angenommen werden muß, von einem fahrenden Zuge, geſtürzt. Es würde feſtgeſtellt, daß es ſich um die Leiche der Witwe Killing aus Krauthauſen handelt. Die Schuld eines dritten ſcheint ausgeſchloſſen zu ſein. 1 2 Kleine Chronik. Frauenmord durch einen Sechzehnjährigen. In Debreczin wurde die 43jährige Frau Gabriel Kiß an der Klinke der von innen verſchloſſenen Wohnungstür erhängt aufgefunden. Die eingeleitere Unterſuchung ergab. daß ein Mord vorliegt. Der Mörder iſt ein 16jähriger Lehrjunge, der im gleichen Hauſe wohnt. Er war mit Frau Kiß in Streit geraten und hatte von ihr eine Ohrfeige bekommen. In ſeiner Wut bonte er ſie nieder und würgte ſie ſo lange, bis ſie tot war. Dann verſperrte er die Wohnungstür von innen und hängte die Leiche mit einer Wäſcheleine an die Türklinke. i Eine Höllenmaſchine auf einer mazedoniſchen Eiſen⸗ ee Wie aus Belgrad gemeldet wird, wurde bei er Station Sokolar kurz vor Eintreffen eines Zuges auf den Schienen eine Höllenmaſchine entdeckt. Man nimmt n, daß die Maſchine von Komidadſchis gelegt worden „ Zuſammenſtoß zwiſchen Straßen⸗ und Eiſenbahn. Nah einem Zuſammenſtoß zwiſchen Straßen⸗ und Eiſen⸗ hn wurden in New Jerſen 22 Pe ſonen rerletzt. 4 Dollarfäfſcher in Sofia feſigenommen. In Sofia nahm die Poſi'ei zwei aus Warſchau angekommene Leute ſeſt, die bei den Geldwechſlern größere Beträge gefälſch⸗ ter Dollarnoten anzubringen verſuchten. Die Durchſuchun des Gepäcks der in den erſten Holels abgeſtiegenen Fäl⸗ er ergab das Vorhandenſein weiterer großer Mengen ollarnoten, teils echt, teils gefälſcht, Man vermutet, daß die Verbafteten Mitaſieder einer Fälſcherbande ſind. ELI* 2 12** + n 75 Schönheit, Preiswürdigkeit mit dualität und kleine fenster hat! * und Anzügen unterhält! in Marengo und schwarz, mit und ohne Samt- züge in flotten Fassons. Noch billigere Zwischenpreislagen auch vorhand. erstklassigem Sitz vereinigt! Ein jeder well, dan Simon eln Riesenlager 2 Wer letzt kommt, hat die grole Auswahl! kragen, Ulster und Mäntel in den neuen Meine Hauptpreislagen: Hnaben- Paletot und- Ulster Billig ist keine Kunst, wenn sich nicht 8— kin leder well, dan Simon nur zwei in nur modern. Uistern, Faletots Herren- und Burschen-Paletols Modefarben und allerneuesten Macharten, An- 28 35 44 52 65 75 86 98 hehe wunderbare, kleidsame Fassons in neuen mo— ſünsere Spe iaſ-Ahteffung für Betten und Aussteuerartikel bedeutend vergrönert! 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Von unbe⸗ kannten Attentätern wurde in Chicago in einem neben einem Kino gelegenen Zigarrenladen eine Bombe ge⸗ worfen. In dieſem Jahre hat Chicago nunmehr 100 Bombenwürfe ertebt. Der Schaden, den dieſer Bomben⸗ wurf anrichtete, war jedoch gering. Börſe 1 55 Handel. Amtliche Notierungen vom 1. Dezember. Berliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 7, Lomb. 8 v. H. London 20,389 20,438; Newyork 4,181— 4,189; Amſterdam⸗Rotterdam 168,94— 169,28; Brüſſel⸗Antwer⸗ pen 58,435— 58,555; Danzig 81,56— 81,72: Italien 22,61— 22,65; Kopenhagen 112,10— 112,32; Oslo 111,17— 111,39; Paris 16,445— 16.485; Schweiz 80,63— 80,79; Spanien 67,91— 68.05 Stockholm 112,79— 113,01: Wien 58,96— 59,08. Mannheimer wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen es Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkte folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund derlangt und bezahlt: Kartoffeln 5 bis 6 Salatkartoffeln 15; Wirſing 12 bis 15; Weißkraut 8 bis 10; Rotkraut 15 bis 18; Blumenkohl, Stück 60 bis 130; Karotten, Büſchel 10 bis 12; Gelbe Rüben 10 bis 12; Rote Rüben, Büſchel 10 bis 12 f Spinat 12 bis 15; Zwiebeln 15 bis 16; Knoblauch, Stück 5 bis 10; Kopfſalat, Stück 15 bis 35: bis 20; Rettich, Büſchel 15 bis 20: Meerrettich, Stück 20 bis 60; Aepfel 10, bis 35 Birnen 8 bis 35; Nüſſe 50 bis 80: Kaſtanzen 25 bis 40; Trauben 90 bis 100; Süßrahmbutter 220 bis 260; Land⸗ butter 200 bis 210; Weißer Käſe 50; Honig mit Glas 160 bis 180; Eier, Stück 11 bis 22; Hahn, geſchlachtet, Stück 200 bis 700: Huhn, geſchlachtet, Stück 200 bis 650; Enten, geſchlachtet, Stück 500 bis 1200; Tauben, geſchlach⸗ Stück 100 bis 120; Gänſe geſchlachtet, Stück 900 Schweinefleiſch 110; Gefrierfleiſch 72; Feldhaſenragout Rehragout 100; Rehbug 150: Rehrücken und ⸗Keule 200 bis 250; Wildenten 250; Feld⸗ hühner 150 bis 250; Faſanen 350 bis 500. Maunheimer Produktenbörſe. Bei unveränderten Aus⸗ Börſe in ſtetiger Haltung. Man nannte: Weizen, inl. 26,50 bis 27,25, ausl. 29,25 bis 31,50, Roggen, inl. 25,75 bis 26, ausl. 26 bis 26,50, Hafer, inl. 22 bis 24,25, ausl. 25 bis 26, Braugerſte 37 bis 28,50, pfälziſche Greſte 27 bis 30,50, Futtergerſte 22,50 bis 23,50, Mais mit Sack 21, Weizenmehl, Spozial Null 38 bis 38,25, Wetzenbrotmehl 29 bis 30,25, Roggen⸗ mehl 34,50 bis 36, Wetzenkleie 13,75 bis 14, Biertreber mit Sack 17,75 bis 18,75 Rm.; alles per 100 Kilogramm waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehmarkt am Donnerstag waren zugeführt: 68 Kälber, 3 Schafe, 133 Schweine, 499 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Rm.: Kälber 70 bis 72, 62 bis 64, 56 bis 60, 50 bis 54; Schafe 42 bis 481 Schweine 62 bis 63, 61 bis 62, 58 bis 60, 50 bis 563 Ferker und Läufer 8 bis 26 Rm. pro Stück.— Markt⸗ verlauf: mit Kälbern ruhig, langſam geräumt; mit Schwei⸗ nen ruhig, langſam geräumt; mit Zerkeln und Läufern mittelmäßig. Frankfurter Getreidebörſe. An der Frankfurter Ge⸗ treidebörſe notierten bei ſtetiger Tendenz: Weizen 25,5 bis 25,75, 24 bis 24,25, 22,50 bis 23,50, Roggen 25. Sommergerſte 26,75 bis 28, Hafer, inl. 22,75 bis 23,75, Mais 23,75, Weizenmehl, Spezial Null, 37,75 bis 38,25, Roggenmehl 31 bis 31,75, Weizenkleie 13,60, Roggen⸗ kleie 15,25 bis 15,50; alles in Reichsmark per 100 Kilo. Frankfurter Schlachtviehmarkt. Dem heutigen Schlacht ⸗ diehmarkt waren zugetrieben: 853 Kälber, 583 Schafe, 503 Schweine. Bezahlt wurden per 50 Kilogramm Lebend⸗ ewicht in Reichsmark: Kälber—, 67 bis 71, 60 bis 66. 0 bis 59; N 40 bis 45,—, 36 bis 39, 28 bis 35 Schweine—, 57 bis 59, 57 bis 58, 56 bis 58, 53 bis 55,—, Marktverlauf: Kälber und Schafe ausverkauft; Schweine ſchleppend, etwas Ueberſtand.(Sperrmarkt.) —— Gebrauch genommen wurde. „ Bon 1—6 Uhr geöffaet Die Geſchäfte kin Mannheim ſind an den Sonntagen vor Weihnachten von 1—6 Uhr geöffnet. Es empfiehlt ſich, die Einkäufe frühzeitig vorzunehmen, da bekanntlich kurz vor dem Feſt der Andrang allenthalben ein zu großer wird. Früh⸗ zeitiger Einkauf verbürgt auch beſte Bedienung bei noch reichhaltigſter Auswahl. * Eine gute Einkaufs quelle iſt ſchon ſeit Jahren die Firma J. Daut in Mannheim, Breiteſtraße, die vor ein paar Wochen noch ein Verkaufsgeſchäft in der engen Heidelbergerſtraße eröffnet hat. Den geſchätzten Hausfrauen iſt es ſchon genügend bekannt, daß man bet dieſer Firma gut und reell bedient wird Die heutige Beilage wird der Durchſicht beſonders empfohlen. * Evangeliſche Gemeinde. Am 2. Adventsſonn⸗ tage ds. Is. ſind es 25 Jahre her, daß unſere Kirche in Wir wollen deſſen in einer ſchlichten Feier am nächſten Sonntag dankbar gedenken. Nachmittags 1½ Uhr findet Feſtgottesdienſt ſtatt, in dem der Ortsgeiſtliche die Dankespredigt halten wird. Der Herr Superintendent der Provinz Starkenburg, Geheim ⸗ rat Dr. D. Flöring, der Herr Vertreter des G. A. Vereins, Pfarrer Wagner aus Bensheim, der Herr Dekan des De⸗ kanates Zwingenberg, Dekan Zaubitz und der frühere Geiſt⸗ liche von Viernheim, der vor 25 Jahren bet der Kirchein⸗ weihung die Feſtpredigt gehalten hat, Herr Pfarrer Eckel von Lampertheim werden Grußworte an die Gemeinde richten. Abends 8 Uhr findet ein Familienabend im Gaſt⸗ hauſe zum Löwen ſtatt, auf dem der Ortsgeiſtliche aus der Geſchichte der Gemeinde Viernheim, inſonderheit der evangeliſchen Gemeinde Viernheim erzählen wird. Der Poſaunenchor von Birkenau, der Frauen⸗ und Mädchen ⸗ chor werden bei beiden Veranſtaltungen mitwirken. Auch die Guttarren werden nicht fehlen. Alle Gemeindeglieder ſind herzlichſt eingeladen. Es gilt, eine Ehren⸗ und Dankes⸗ pflicht zu erfüllen. »Weihnachten naht! Der heutigen Nummer des „Viernheimer Anzeigers“ liegt eine Proſpekt des Waren⸗ haus Kander, Mannheim bei, der beſonderer Be⸗ achtung empfohlen wird, die Beilage dürfte ein willkommener Führer für die Weihnachts⸗Einkäufe ſein. Die Solldität der Fa. Kander iſt auch hier gut bekannt und als Einkaufs- quelle begehrt. „ Angeſtelltenwahl. Zu einer Beſprechung treffen ſich heute Abend die Angehörigen der Afa⸗ Verbände in der Wirtſchaft zur Eintracht. Siehe Inſerat. Bekanntmachung. Bett: Abgabe von Gaskoks. Solang Vorrat reicht, verlaufen wir den Koks noch ju den nachſtehenden Prelſen: Gaskoks 1(60/90 mmy für große Zentralhelzungen RM 1,90 4 II(40/0 mm)„„ 15.„ 1.90 7 III(20/40 mmi) 17* 1 1.80 Wir bitten die Emwohnerſchoft, bei dieſer gänſtigen Gelegenheit ihten Winterbedarf einzudecken. et Betr: Wieſendüngung pro 1928. Am Montag, den 5. ds. Mts vormittags 11 Uhr wird auf dem Rathauſe das Abfahren des Düngers von der Schwanenſcheuer nach den Auszine an e das ch Säen des Düngers mit der Maſchine öffen an die an die Wennigſtfordernden 9* Viernheim den 1. Dezember 1927. Heſſiſche Bürgermeiſterel Viernheim e— Kleie— Haferflocken g Molkkeſtraße 15 Annhgei Da D N ee ee n N Jutz Sui, Sr , e e l e e d, n, Schlafdecken in unerteichter Auswahl und nur guten Qualitäten Jacquard- Decken; baumwollene Billigste Preise! 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