Verkaufsstelle: Elektrohaus M. Hanf Bahnhofstraße Haben Sie schon an achi? 1 ———„—„— 4„ Stdsft Arleger- U. S0ldal.-Verein„Jeulonla (Schützenabtetlung) Donnerstag Abend 8 Uhr Verſammlung im Schützenhof. Muſterhüte ſind eingetroffen. N Für Theaterſpieler Leſeprobe. Der Vorſtand. Männergesangverein heim 70 N Heute Abend ½9 Uhr Geſamt⸗Theaterprobe für Mitſpleler und Choriſten. Von den 42 Mitwirkenden ſoll und darf niemand fehlen Die Leitung Bestes deutsches Fabrikat. Von Mk 3.— Wochentaten an. 5 Gänſe zu verkaufen Blauehut ſtr 14 u. Reparatutwerkstätte aller Systeme. tz! in N 2. 12. zu verkaufen Kiesſtraße 7. ten. 727 DDD ö . enaesauss roll U. funderrünte Roeder ⸗ Zimmer⸗Oefen, neueſt. Modells Ofenſchirme— Kohlenkaſten, Kohlenfüller, Wärmeflaſchen, Keſſelöfen eml. u. Kupfer verzinnt Ofenrohre ete. Herde für Kohlen und Gas Am billigſten!— Am beſten!— Bei größter Auswahl! bei Jean Wes. dd Erl e 7 Marktplatz i Alleinige direkte Verkaufsſtelle für Roeder ⸗ Herde. NB. Wiederverkäufer erhalten Werks⸗Rabatt! Jung. Ehepaar ſucht (Zunmer und Küche) per 1. Januar 1928. Märtin Decker Zedeutend vergrößerte Verkaufsräume Näheres im Verlag dieſer Zeitung. „V.„Harmonie“ Die gemiſchte Chorprobe zu„Prezioſa“ fällt heute abend aue; für den Män⸗ nerchor: Samstag abend Singſtunde. M. Donnerstag den 8. Dez. M legenheiten. Abends 8 Uhr onatsverſammlung im Vereinslokal zum Ochfen. Beſprechung über Dreſſurange⸗ Um zahlreiches Er⸗ Der Vorſtand. Etwas Gutes boden iſt echtes Brennessel-⸗ N HgDillige Preise 8 ſſſaſſſſſſſſſſſſſſſaaaaaſaſſaſſpſſſſſſſſſſaſaſaaaaaaadaaſſdſſſſſpſſſſaſſſaſſaſſeſadſacaadaaneagaangannantngan Der titl. Einwohnerschaft die Mitteilung, daß ich meine Splewaren- Ausstellung eröffnet habe Haarwasses Mark 1.50. Flora- Drogerie E. Richter — 8 . für Haare und Haar— Dr. Erfle's E 2 E N r Fugelanfen — Föfnndentsges chene Vörden Def ferner Anzäfung Zurhchges telt 0 2 A mikolaus Ef fler Nel. 29 Haushaltungswaren 2 Wee eee eee. rückungsgebühr junger Wolfshund Abzuholen gegen Ein⸗ mit Grabgarten, Scheune und Stallung zu ver⸗- kaufen. Vundenflraße 15. Blitzblanke Frauen baben auch blitzblanke Möbel, denn ſie gebrau⸗— chen nur Mödbelputz 14 „Wundersenbn' Rathaus-Dragerie 5 Tel. 29 H E Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold Donnerstag, den 8. Dezember l J., abends ½%9 Uhr in der Wirtſchaft zur Eintracht Mitgliederverſammlung Um vollzähliges Erſcheinen aller Mitglſeder wird gebeten. Der Vorſtand. 4 22 2 Praktische 25 weinngehts-Geschenle Ulalel. finunmununsmmungutunm nan Sehuhwareh innumnununununnnnannmnumenunündunnaanusnnt gin für Damen, Herren und Kinder in grober Auswahl empfiehlt Schuhhaus, jean Pfenning Seegartenstrabe 10. * Schwarzes Koſtüm Damenſtiefel(39), Mädchenſtiefel(37), Bluſen u Berſchied. zu verkaufen. Näheres in der Geſchäftsſtelle. Blumen⸗ töpfe empfiehlt Jakob Beyer. Bismarckstraße 58 Wollen Sie ſich wirklich einen ſchönen f Herrn⸗ oder Damen Gummi ⸗ Regenmantel dann werden Sie es nicht bereuen, wenn Sie denſelben im Gummiwarenhaus Valentin Hoock 7. 0 Rathausſtraße 91 gekauft haben. Durch langjährige, prak⸗ tiſche Erfahrung bin ich in der Lage, meine werte Kundſchaft in nur erſtklaſ- ſigen Qualttäten zufrieden zu ſtellen. Außerdem bringe ich ſämtliche Krankenartikel welche bei einer Krankheit erforderlich ſind, in empfehlende Erinnerung. kaufen, Telefon 88 mellen mit den, S Janne, Dieses seit 35 Jahren bewährte Hustenmittel, köstlich schmeckend, darf über die Winterzeit bei Ihnen nicht fehlen! Dann werden Sie verschont sein vor Husten, Heiser- kelt, Hatarrh, Verschlelimung. Paket 40 Pfg. Dose 80 Pie. Zu haben bei: Pele und wWo Plakate NN 28 Verloren vom Metzger Heckmann bis zur Schillerſir. ein Geldbeutel m. Inhalt. Der ehrl. Finder wird um gefl Rückgabe in der Exped. d. Bl. gebeten. Wer etwas zu kaufen ſucht etwas zu verkaufen hat eine Stelle ſucht eine Stell zu vergeb. hat etwas zu mieten ſucht etwas zu vermieten hat inſeriert am erfolg⸗ reichſten im meiſtgeleſenſten Nershelmer Anzeiger. Telefon 427 bei günſtigen Zahlungs- bedingungen: Acker 25 Ar hinter den Zäunen Acker über 40 Ar hinter den Zäunen Acker 36 Ar im Berlich. Näheres Ochulſtraße 9. 1 Von Freitag 5 Uhr ab hausgemachte 2 n Fleiſch zu haben bei Auguſt Bläß, Kuſchenſtraße 19 (Kirſchenweg) I werken Der Dirigent. den finden Sie im Huthaus Merkur Inh. Gg. Pfeffer Weinheim Haupstr. 35 Heute Mittwoch Abend von 5—7 Uhr Gchüler⸗Turnſtunde Wir bitten die verehrl. Ektern, uns N ihre Jungens auch in den Winterme naten zur Verfügung ſtellen zu wollen. Der Schüler turnwart, Geſangverein Liederkranz Heute Abend punkt 8 Uhr Theaterprobe im Lokal. Eintrittskarten für das Konzert des Kirchenchors find für die Sänger bei mir abzu holen. Ich bitte recht zahl⸗ reichen Gebrauch zu machen Der Dirigent. —— Zur Weinnachtsbacteret empfehle nur la Qualität zu den billigſten Preiſen Fſt. Auszugsmehl 1 Pfſd 25 0 Neue ſüße Barimandeln/ Pfd. v. 45.60 Neue Haſelnußkerne/ Pd. v. 3545.4 Kokssflocken 1 Pfd. 50, ½ Pfo. 15.3 Sultaninen, Korinthen, Roſinen Kunſihonig 1 Würfel 45 Verkaufe meine weißen Wayandotten ſowie Rotländer eine Ente Ant Putten. Kraus 0 Beamtenhaus Bärſtädterſtraße. Echten Bienenſchleuderhonig in ½% Pfd. und 1 Pd. Glas Frankenthaler Grieszucker 1 Pfd. 33 3 Staubzucker, farbiger Streuzucker, Streußelſchokolade Fit holl Süßrahmtafelbutter/ Pfd. 60 Margarine Esbu mit Gutſchein lein Alpaka⸗Beſteck)% Pfd. 50 3 Friſche Eier 16 und 173 das Stück Citronen, Citronat, Orangeat, Backobladen uſw. ſowie ſämtliche Oerkers Backöle und Backutenſillen.. Mondawin, Maizena, Guſtin, Stärkemehl Zwlebackmehl, Blockſchokolade. Jakob Winkenbach Lorſcherſtraße. 83 —— Geschenk-Artikel in großer Auswahl empfiehlt Jakob Beyer. Viernheimer Zeitung (Viernheimer Bürger⸗Seitung) Eiſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis: monatl. 1.80 Mk., durch die Poſt 2 Mk.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Feitungsträger. Aelteſtes und erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt Fernſprechet 117— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21572 Amt Frankfurt/ i.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 36 Rr. 24 Neues in Kürze. 22: Die in Eſſen begonnenen Parteiverhandlungen zwi⸗ en den Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der Schwer: ieninduftrie ſind ergebnislos abgebrochen worden. 2: In der Frage der Fälſchungen von deutſchen Wert papieren erklärte das Pariſer Unterſuchungsgericht, daf es ſich wohl auch mit einer derartigen Angelegenheit be⸗ ſchäftigte, daß aber die Nachſorſchungen zu keinerlei Er⸗ gebnis geführt haben. 2: Die franzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Handelsvertragsver⸗ handlungen ſind zum Vorläufigen Abſchluß gekommen. Nach einer oſſiziellen Mitteilung ſollen die noch unerledigt ge⸗ bliebenen Fragen in der nächſten Woche erörtert werden. 1: Marſchall Pilſudſki hat ſich endgültig entſchloſſen, nach Genf zu fahren. Er trifft Freitag früh dort ein. : Von Seiten Englands ſind in Athen wie in Soſia Demarchen eingeleitet worden, um den griechiſch⸗bulgari⸗ ſchen Differenzen ein Ende zu machen. ꝛ: In einer Anſprache, die Präſident Coolidge vor dem republikaniſchen Parteiausſchuß hielt, wiederholte er in unzweiventiger Weiſe ſeinen Verzicht auf eine neuerliche Kandidatur für die Präſidentſchaſtswahlen. Wbruch der Eſſener Lohnverhandlungen⸗ Beginn der Schlichtungsverhandlungen. 2 Eſſen, 7. Dezember. Mittwochvormittag ſind in Eſſen die Lohn ver⸗ handlungen zwiſchen der Eiſeninduſtrie and den Gewerkſchaften aufgenommen worden, doch wüuc⸗ den ſie bereits nach kurzer Verhandlungsdauer wie⸗ der abgebrochen, da eine gegenſeitige Verſtän⸗ digung infolge der großen Spannung zwiſchen Angebol und Forderung als ausſichtlos erſchien. Infolgedeſ⸗ ſen wurde, wie bereits vorgeſehen, Oberlandesgerichts⸗ rat Dr. Jötten mit der Einleitung von Schlich⸗ tungsverhandlungen betraut, die ſofort in Angriff grommen wurden. *„ 9 Ein Flaggengeſetz in Preußen. Die Negierungsparteien bereiten einen Initiativantrag vor. b Berlin, 7. Dezember. Wie zuverläſſig mitgeteilt wird, wird innerhalb der Parteien der preußiſchen Koalitſon erwogen, die Frage der Beflaggung öffentlicher Gebäu⸗ de, Straßen und Plätze durch ein Initiatipgeſetz endgültig zu regeln. In dem neuen Geſetz ſoll beſtimmt werden, daß die Beflaggung öffentlicher Gebäude, Straßen und Pätze eine Angelegenheit der Lan⸗ deshoheit iſt, und ſomit nicht von den Organen der, Selhſtverwaltung, ſondern von der allge—⸗ meinen Landesverwaltung geregelt wird. Die Beflag⸗ gung von Gebäuden die Einrichtungen öffentlich⸗recht⸗ lichen Charakters ſind, z. B. die Handelskammern, Land⸗ wirtſchaftskammern u.ſ.w. ſoll das Staatsmini⸗ ſterium beſtimmen. Deuſſch⸗ talieniſche Spannung. Ergebnisloſer Verlauf der Wirtſchaftsbeſprechungen.— Deutſchland ruft das Schiedsgericht an. b Berlin, 7. Dezember. 5 Wie berichtet wird, ſind die ſeit zwei Wochen in Rom geführten deutſch⸗italieniſchen Beſprechungen über die Anwendung des deutſch⸗italieniſchen Han⸗ delsvertrages ergebnislos abgebrochen worden. Die deutſche Regierung hat beſchloſſen, das dem Han⸗ 1 vorgeſchriebene Schiedsgericht anzu⸗ fen. Den deutſch⸗italieniſchen Unſtimmigleiten lag die Tat⸗ ſache zu Grunde, daß auf deu tſcher Seite ſeit ge⸗ raumer Zeit die Beobachtung gemacht worden war, daß nach dem Abſchluß des deutſch⸗italieniſchen Handelsver— trages von faſchiſtiſcher Seite ein ſehr ſtar ken ruck auf die italieniſchen Importeure aus⸗ geübt worden war, keine deut ſchen Waren zu be⸗ Riehen, ſondern ihren Bedarf in Italien ſelbſt zu decken, a dann dieſer Druck von Regierungsſeite weit⸗ gehendſt unterſtützt wurde und weiterhin das Vor⸗ handenſein von Einfuhrliſten mit den Namen er Importeure, ſowie der von dieſen bezogenen Waren beſtaeſteſit werden konnte, ergab ſich ohne weiteres, daß ie italieniſche Regierung den Boykott der deut⸗ en Waren direkt Anterſtützte, was in Wider⸗ pruch zu den Beſtimmungen des Handelsvertrages ſteht. In der Praxis ergab ſich daher der Fall, daß Italien wohl für ſich die Worteile aus dem deutſch⸗jtalieniſchen ndelsvertrag in Anſpruch nahm, daß es aber durch die faſchiſtiſche Rartei dio Deutſchland vertrag Donnerstag, den 8. Dezember 1927 Anzeigenpreiſe: bei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vorm. 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Dentſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei u. Polizeiamt Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Rufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. Viernheimer Volksblatt (Viernheimer Nachrichten) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., 2 Jabrgang ich eingeräumten Jugeſtandniſſe ſozuſagen amitich ſa⸗ botieren ließ. Um dieſem unhaltbaren Zuſtand, über den bereits ſeit Jahresfriſt Klagen vorliegen und der faſt zur völligen Stillegung der deutſchen Ausfuhr nach Italien geführt hat, ein Ende zu berei⸗ ten, waren vor kurzem gegenſeitige Verhandlungen an— beraumt worden, die jedoch an der Weigerung der ſtalieniſchen Unterhändler, für die Praxis der Ge⸗ genſejtigkeit des Handelsvertrages einzutreten, ſchei⸗ orten. Wie bereits bemerkt, iſt punmehr die Reichs- ſegierung entſchloſſen. die ganze Frage vor das im Handelsvertrag vorgeſehene Schiedsgericht zu brin⸗ gen und nach der Stellungnahme desſelben, die nach Lage der Sache zu Deutſchlands Gunſten ausfallen muß, den Handelsvertrag mit ſofortiger Wirkung zu kündigen, falls ſich Muſſolini nicht dazu herbei⸗ laſſen ſollte, für eine wirklich auf Gegenſeitigkeit be— ruhende Anwendung der Handelsvertragsbeſtfnnungen zu ſorgen. 2 2 Coolidges Antwort an England. Aufrüſtung der Ozeane. O Newyork, 7. Dezember. Bei Eröffnung des Kongreſſes erklärte Präſident Coolidge in ſeiner Kongreßbotſchaft, Amerika gebrauche zum Schutze ſeines ausgedehnten Handels und ſeiner wei⸗ ten Gebiete an beiden. Ozeanen eine ſtarke Kriegs- flotte, eine ſtarke Luftverteidigung und beſon⸗ ders auch Unterſeeboote. Amerika, ſo führte er wei⸗ ter aus, habe im Einklang mit dem Grundſatz, daß das Wettrüſten aufgegeben werden ſolle, kürzlich verſucht, zu einem Dreimächtea bkommen zu gelangen. Wäh⸗ rend jedoch Japan weitgehend mitgearbeitet habe, ſei Amerika außerſtande geweſen, mit Großbritannien ein Abkommen herbeizuführen, obgleich die Genfer Konferenzergebniſſe meiſtens negativ geweſen ſeien, habe Amerika trotzdem den Willen über vorbereitende Anterſuchungen einer allge⸗ meinen Abrüſtungsbeſchränkung auch weiterhin zu verhandeln. Coolidge verteidigte dann Amerikas neues Flottenprogramm und betonte, daß Amerika ſich auch durch Propaganda nicht zur Kursänderung beein⸗ fluſſen laſſen würde. Soweit keine Vertragsbeſchränkungen beſtänden, ſei es durchaus Amerikas Sache, zu be⸗ ſtimmen, wie groß die Flotte der Vereinigten Staaten ſein ſoll. Kein Einfluß von außen könne Amerikas Flotten⸗ programm erhöhen oder erniedrigen. Amerilas militärische Macht ſei eine Garantie des Friedens und der Sicherheit ö für Amerika ſelbſt. Coolidge ging dann kurz auf die deutſchen Ergen⸗ tumsrückgabe ein, wobei er erklärte, daß der Kongreß liberale Vorkehrungen zur Rückgabe eines großen Teiles des feindlichen Eigentumes getroffen habe. Coolidge be⸗ fürwortete dann, daß die bekannte Eigentumsvorlage Ge⸗ ſetzeskraft erhalte. Seine Ausführungen ſchloß der Prä⸗ ſident mit einer allgemein gehaltenen Verſicherung, daß alle Vorſchläge, die darauf abzielten, den Frieden zu fördern, von Waſhington ſorgfältig geprüft würden. Der Eindruck der Botſchaft in London. Die Kongreßbotſchaft Coolidges hat in England pein⸗ liches Aufſehen erregt, das in der Londoner Morgenpreſſe zum Ausdruck kommt. Die Kommentare ſpiegeln deutlich die Sorge um die künftige Entwicklung der amerikaniſchen Flottenbaupolitik wieder. Hierbei wird dar⸗ auf hingewieſen, daß die Erklärung Coolidges, wonach kein zukünftiger Vertrag, der ſich auf die Be⸗ grenzung der Seeabrüſtungen beziehe, Amerika von dem Bau weiterer Schiffe abhalten könne, den Eindruck erwecke, als ob dadurch jede ſpätere Konfe— renz von vornherein zum Scheitern verurteilt ſei. Bedauerlich ſei es, daß der Präſident keine Andeutung gemacht habe, unter welchen Bedingungen ein neuer Verſuch für die Begrenzung der Seerüſtungen unternom; men werden könne. Großbritannien habe nich: den Wunſch, Amerika in ſeiner Flottenpolitik zu folgen, Aus Heſſen. Darmſtadt.(Tragiſches Geſchuck) Wie jetzt be⸗ kannt wird, hat ſich der Direktor W. Pfarr von der chemiſchen Fabrik E. Merck⸗Darmſtadt, Schwiegerſohn des verſtorbenen E. A. Mercd, auf der Jagd bei Hochſtetten an der Bergſtraße mit einem Jagdgewehr erſchoſſen. An⸗ ſcheinend liegt nervöſe Zerrüttung vor. Mainz.(Einbrecher am Werk.) Gewaltſam auf⸗ gebrochen wurde in einem Hauſe an der Ae dor⸗ ein verſchloſſener Haushaltungskeller und Brennſtoffvor⸗ räte daraus geſtohlen.— Ein Aufſeher traf morgens in einer Bauhütte einen Mann an, der das Schloß mit Ge⸗ walt erbrochen und dort genächtigt hatte. Auf dem Wege nach der Polizeiwache erariff er die Flucht. und als der Auſſeher an bir Hütte zurudtam, mußte er feſtſtellen, daß Verſchiedenes an Kleidungsſtücken, Verbandszeug und Le⸗ bensmittelvorräten fehlte.— In das Büro einer hie⸗ ſigen Baufirma wurde eingebrochen. Die Diebe, die es anſcheinend nur auf Feld abgeſehen hatten, erlangten Zu⸗ tritt zu den Büro⸗Räumen dadurch, daß ſie die Scheiben eines Fenſters einſchlugen. Glücklicherweiſe waren die Geld⸗ vorräte in Sicherheit gebracht, ſo daß die Diebe unver⸗ richteter Dinge, nur mit einer Beute von einigen Brief⸗ marken, abziehen mußten. 5 Guntersblum.(Gefährlicher Sturz.) Die Ww Reich rutſchte in der Küche ab und brach drei Rippen. Gimbsheim.(In die Dreſchma ſchine geraten.] Der 17 Jahre alte Sohn von Karl Muth kam mit eine Hand an der Dreſchmaſchine in die Strohpreſſe, wogurch er ſchwere Verletzungen erlitt. i ronit der Unfälle.) Eine 24 Jahre alte Fabrikarbeite die an der Halteſtelle Scheil benſtraße vorzeitig von der Kleinbahn Mannheim—Hed⸗ desheim abſteigen wollte, kam dabei zu Fall und wurde mehrere Meter weit geſchleift. Mit einer Wirbelſäulen⸗ verſtauchung wurde ſie in das allgemeine Krankenhaus eingeliefert.— Auf der Caſterfeldſtraße ſtießen infolge des ſtarken Nebels ein Perſonen- und ein Laſtkraftwagen zuſammen. Dabei wurden zwei Inſaſſen des Perſonen⸗ kraftwagens ſo erheblich verletzt, daß ſie in das Heinrich. Lanz⸗Krankenhaus verbracht werden mußten.— An der Halteſtelle Schulſtraße in Neckarau wurde eine 53 Jahre alte Frau von einem Perſonenkraftwagen, der vorſchrifts⸗ widrig einem haltenden Straßenbahnwagen vorfahren wollte, überfahren. Sie brach das rechte Schlüſſelbein und mußte ärztliche Hilſe in Anſpruch nehmen. i Heidelberg.(Zwei hieſige Schiffbrüchige.] Wie aus Lübeck gemeldet wird, iſt ſeit vier Wochen der Motorſchoner„Lübeck“ verſchollen und vermutlich mit der geſamten Beſatzung von elf Mann in der Nähe von Schottland untergegangen. Unter den Extrunkenen be⸗ finden ſich wahrſcheinlich auch zwei Heidelberger, der 18 Jahre alte Erich Bruſt und der gleichaltrige Hans Kirch⸗ gäßner. Heidelberg.(Notlandung eines Flugſchü⸗ lers.) Das Flugzeug D 979 der Luftfahrk⸗Geſellſchaft m. b. H. Böblingen, das bei Walldorf infolge des dich⸗ ten Nebels notlanden mußte und nach zwei Stunden wei⸗ terfliegen konnte, verirrte ſich über Heidelberg nochmals. Da außerdem der Motor zu verſagen drohte, entſchloß ſich der Führer, ein Flugſchüler, zur Notlandung auf dem Tollege-Sportplatz; dabei blieb das Fahrgeſtell des Flug⸗ zeuges am Holzzaun des Sportplatzes hängen, die Maſchine kippte nach vorn über und wurde ſchwer be⸗ ſchädigt. der Flieger blieb unverletzt. Wiesloch.(Vom Auto überfahren.) Die 11 Jahre alte Ida Wendel, Tochter des in der Wagonia wohnhaften Arbeiters Wendel, wurde auf der Torbrücke von einem Perſonenauto überfahren und ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß ſie ſofort in das Krankenhaus nach Heidelberg derbracht werden muß: Ludwigshafen.(Nächtlicher Ruheſtörer.) Drei 18 bis 23 Jahre alte Burſchen, die angetrunken wa⸗ ren, riſſen an der Einfriedigung eines Vorgartens in der Frankenthaler Straße mehrere Latten ab, nahmen in der Hohenzollernſtraße von einer Aufbruchſtelle die Sturm⸗ laterne weg und zertrümmerten dieſe. Sie verübten dann dadurch, daß ſie die Laterne am Boden mit den Latten forttrieben und an Fenſterläden anſchlugen, ruheſtören⸗ den Lärm. Beim Anſichtigwerden einer Polizeipatrouille ergriffen ſie die Flucht, konnten aber ermittelt werden. Ludwigshafen.(Bei der Arbeit verun⸗ glückt.) In der Pfalzſtraße kippte der, Elektrokar ten einer Mannheimer Firma, der mit zwei Kiſten Glas be⸗ laden war, um. Der auf dem Karren ſtehende und die Kiſten gegen etwaiges Umfallen ſichernde Begleitmann, ein verheirateter, 22 Jahre alter Tagner aus Mannhe em, geriet ebim Kippen des Wagens ünter die Ladung und wurde am Kopf und jedenfells auch innerlich erheblich verletzt. Er wurde durch die ſtädtiſche Unfallwache ins ſtädtiſche Krankenhaus verbradtt.— Ein 19 Jahre alter. lediger Tagner von hier fiel auf ſeiner Arbeitsſtelle in der Ziegelei Holz hier infolgr eines Ohnmachtsanfalles derart auf den Hinterkopf, daß er eine Gehirnerſchütte⸗ rung davontrug. Speyer.(Das Arbeitsamt betrogen.) Ein Arbeiter, der ſeit drei Wochen wieder in feſter Arbeit ſtand, ließ ſich trotzdem wählend dieſer Zeit ſeine Er⸗ werbsloſenkarte weiter abſtemgeln. Der Betrug wurde entdeckt und Strafanzeige erſtaktet. Aus Nah und Fern. Kreuznach.(Vorſicht an Maſchinen!) Der 15jährige Schloſſerlehrling Emil Arend von Schnellbach kam im Motorenhaus dem Motor zu nahe, ſo daß der Motor ſein Halstuch erfaßte und zuſammenzog. Der Junge iſt erſtickt. Kaſſel.(In der Badewanne erſtickt.) Auf eine eigenartige Weiſe iſt eine älfere Frau im Hobenzoll⸗ Krnbrertel ums Leben getommen. Als ſie im Badezimmer die Wanne beſtieg, wurde ſie von einem Unwohlſein befallen, welches der Frau das Bewußtſein raubte. Die Unglückliche glitt in die Wanne hinein und erſtickte, ehe Hilfe herbeieilte. Bad Homburg v. d. H.(Einbruch.) In der Nacht drangen Einbrecher mittels Nachſchlüſſeln in eine Woh⸗ nung der Luiſenſtraße ein und raubten eine größere Menge Wäſche und Silberſachen von recht erheblichem Wert. In demſelben Hauſe erbeuteten Diebe vor längerer Zeit eben⸗ falls Gold⸗ und Silberſachen von hohem Wert. Marburg.(Vom Baum erſchlagen.) Im Staatswald bei Einhauſen wurde der Holzhauer Wiſſebach als er einem ſtürzenden Baum ausweichen wollte, unter dem Stamm begraben und ſo ſchwer verletzt, daß er kurz nach ſeiner Einlieferung in das Krankenhaus verſtarb. Lauterbach.(Im Tode vereint.) In dem Dorfe Vaitshain erkrankte das in den fünfziger Jahren ſtehende Ehepaar Heinrich und Anna Link an Lungenentzündung. Die beiden Leute ſtarben zugleich und wurden auch ge— meinſam zur letzten Ruhe getragen. Hachenburg.(Zuchthaus für Brandſtiftung) Das Sc wurgericht Neuwied verurteilte den 50 jährigen ergmann Peter Heinz aus Peterslahr zu 18 Monaten Pa dee Heinz hatte im Frühjahr dieſes Jahres auf heimtückiſche Weiſe das Gehöft ſeines Brun in Brand voſtetkt. Philippsthal.(Todllcher Grubenunfall.) In der Grube auf Hattorf war beim Schießen eine Salzmaſſe an der Decke hängen geblieben. Vergebens ſuchte der Drit⸗ telführer ſie mit der Schippe abzuſtoßen. Nach dem Schicht⸗ wechſel ſtürzte der Löſer plötzlich herab, zerſchmetterte und begrub unter ſich einen verheirateten Bergmann aus Wendershauſen bei Tann in der Rhön. Weilburg.(Der Tod im Steinbruch.) Im Baſaltſteinbruch Beſelich bei Obertiefenbach 1190 der 24jährige Steinbruchsarbeiter Otto Wern durch abſtür⸗ zende Felsmaſſen getötet. —— Lokales und Allgemeines. 4 Wetterbericht vom 8. Dezember. Eine von der Biskaya bis ins weſtliche Mittelmeer verlaufende Störung erſtreckt ſich mit den Ausläufern ihres Regenfeldes bis zu den Vogeſen. Wir erwarten daher nach vorübergehender Trübung mit leichten Regen⸗ fällen meiſt wolkiges Wetter. Vorausſichtliche Witterung bis Frei⸗ tag: Vorübergehende ſtärkere Trübung mit leichtem Re⸗ gen, Temparaturen wenig verändert. — Das wechſelſeitige Teſtament. Eheleute können ein ſogenanntes wechſelſeitiges Teſtament errichten, indem ſie ſich gegenſeitig zum Erben einſetzen. Dieſes Teſtament kann zu Lebzeiten beider Ehegatten durch eine notarielle zund berichtigte Beurkundung des einen Teiles wieder zu⸗ rückgenommen werden. Nach dem Tode des einen Teils ift eine Zurücknahme in der Regel nicht möglich. — Achtung! Falſche Fünfmarlſtücke. Neben falſchen Dreimarkſtücken ſind auch jetzt Fünfmarkſtücke aufgetaucht. Und zwar handelt es ſich um Fünfmarkſtücke der neuen Ausgabe. Alſo Vorſicht! — Eine Neuerung bei Einſchreibeſendungen. Es iſt viel⸗ ſſach darüber geklagt worden, daß Einſchreibſendungen bet der Weiterleitung einer Briefſtelle zur anderen, Verzöge⸗ rungen erleiden. Das kommt daher, weil die Einſchreib— ſendungen einer beſonderen Zählung und Eintragung unter⸗ liegen. Das ſoll in Zukunft fortfallen, um die Beförde⸗ rung zu erleichtern. Doch ſollen durch andere Maßnahmen die Sicherheit der Einſchreibebriefe auch fernerhin gewähr⸗ leiſtet werden. — Zur Kindererziehung. Man achte darauf, daß Kin⸗ der immer regelmäßig und zur ſelben Stunde rechtzeltig ins Bett gehen. Gerade in der Herbſt⸗ und Winterzeit, wo ſich das häusliche Leben Abends am Familientiſch oft recht intereſſant geſtaltet, darf man doch dem Drängen der Kinder nach„längerem Aufbleiben“ nicht nachgeben. Nach dem Noman„Die Glenden“ von Victor Hugo. 33(Nachdruck verboten.) Der Nachtwind hatte ſich erhoben, eine Andeutung, daß es zwiſchen ein und zwei Uhr früh war. Die arme Coſetie ſagte nichts. Sie zitterte noch immer. „Willſt du ſchlafen?“ fragte Valjean. „Ich friere ſeh:.“ ſagte ſie und nach einiger Zeit ſetzte ſie hinzu:„Ist ſie noch immer da?“ „Wer?“ fragte Valjean. „Madaus Thenardier.“ Er hatte vergeſſen, durch welches Mittel er Coſette ganz zum Schweigen gebracht hatte. „Ab,“ antwortete er,„die iſt fort. Fürchte dich nicht mehr.“ Das Kind ſeufzte, als ob eine ſchwere Laſt ihm von der Bruſt genommen werde. Der Boden war feucht, der Schuppen nach allen Seiten offen und der Wind wurde jeden Augenblick kälter. Val⸗ jean zog ſeinen Rock aus und wickelte Coſette in den⸗ ſelben. „Frierſt du nun nicht mehr ſo ſehr?“ fragte er. „Nein, Vater!“ „So warte einen Augenblick; ich komme bald wieder.“ Er ging aus dem Schuppen heraus und an dem großen Gebäude entlang, um womöglich beſſeren Schutz zu finden. Er traf auf Türen, aber ſie waren geſchloſſen. An allen Fenſtern des Erdgeſchoſſes befanden ſich eiſerne Gitter. 1 Wo war er? Was war dies ſeltſame Haus? Die Kälte, die Angſt, die Aufregungen dieſer Nacht hatten ihm eine Art Fieber gegeben und alle ſeine Ge⸗ danken gingen ihm im Kopfe wirr durcheinander. Er trat zu Coſette; ſie war eingeſchlafen. Valjean ſetzte ſich neben Coſette und betrachtete ſie. Allmählich, je länger er ſie betrachtete, beruhigte er ſich und kam zum vollen Selbſtbewußtſein. Trotz ſeinem Sinnen, in das er wieder verfallen war, hörte er indes ſeit einiger Zeit ein wunderliches Geräuſch, wie eine Schelle, die bewegt wurde. Es war im Garten. Man hörte es deutlich, wenn auch ſchwach. Es glich dem leiſen Klange, den die Glöckchen der Kühe in der Nacht auf der Weide geben. 8 N Was ſchenke ich nur? Je näher das Weihnachtsfeſt herankommt, deſto dring⸗ licher erhebt ſich bei allen die Frage:„Was ſoll ich nur ſchenken?“ Dieſe Frage iſt leicht gelöſt, wenn wir über⸗ haupt erſt wiſſen, wie man ſchenken ſoll. Der Ton macht eben die Muſik. Nicht die Maſſe und die Koſtharkeit der Geſchenke allein ſind es, die dem Beſchenkten Freude bereiten, ſondern vor allem die Art und Weiſe, in der ſie gegeben werden. Das aber iſt Sache der Herzensbil⸗ dung und des Takte. Spähet hinein in die Herzen derer, die euch naheſtehen, uchet nach ihren heimlichen, ſtillen Wünſchen und erfüllt ſie ihnen, ohne dabei beſonders zu betonen, wie ihr hinter dieſe Herzenswünſche kamt. Gan taktlos iſt es natürlich, dem Beſchenkten beſonders im⸗ ponieren zu wollen, indem man ſpäter lang und breit erzählt,„was das alles gekoſtet hat.“ Noch peinlicher faſt wirken oft jene kapitalkräftigen„Schenker“, die ſich damit begnügen, einfach bar Geld zu überreichen, mit dem Be⸗ merken, man wiſſe ja wohl ſelbſt am beſten, was einem Freude mache Vor allem aber hüte man ſich vor dem Kitſch! Kauft zu Weihnachten nicht ganze Dutzende von ſcheußlichen Gipzoaſen, berüchtigten Oelgemälden, Bilder⸗ rahmen, Poeſiealbums, unmöglichen Büſten, um dieſe Ge⸗ genſtände dann vrozentual und wahllos auf, elre Ver⸗ wandten, Freunde und Bekannten zu verteilen. Ihr könntet damit viel leichter Verſtimmung ſchaffen als Freude bereilen! „Bruchleidende. Auf das heutige Inſerat wird auch an dieſer Stelle beſonders hingewieſen. * Schutz der Waſſerleitungen gegen Froſt. Im eigenſten Intereſſe empfiehlt es ſich, die Waſſer⸗ leitungen gegen Froſt zu ſchützen. Die diesbezügl. Be⸗ kanntmachung in heutiger Nummer wird dringender Be. achtung empfohlen. » Bald läuten die Weihnachtsglocken. Für⸗ ſorgende Lübe ſinnt, mit welchen Gaben ſie Freude bereiten kann. In heutiger ſchwerer Zeit wird man in erſter Linie zum praktiſchen Geſchenk greifen Nennen wir z. B. nur Maggi's bewährte Erzeugniſſe: Maggt's Würze, Maggi's Suppen, Maggt's Fleiſchbrühwürfel, die jedem Haushalt willkommen ſind. Durch ihre velſeitige Verwendbarkeit helfen ſie nicht nur das teure Fleiſch, Kohlen und Gas ſparen, ſondern erleichtern außerdem der Hausfrau die Kocharbeit. Kluiuchen- und Geſtägelzuchtperein Bietnhein. Die höchſten Ehrenzeichen errang ſich der Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtvereln, Lokal„zum Kaiſerbof“. Am 20. Nov. betelligte ſich der Verein mit 7 Nr Geflügel und erreichte 4 Preſſe, was mit ſelbſtgezüchtetem Material zu beg üßen iſt, in Bikenau. Am 27. Nov. auf der großen Jablläun sſchau in Weinheim beteiligten wir uns mit 49 Ne. Tiere und er⸗ rangen 1 Steger,, 1 Stadtehrenpre s, 10 Etrenpre ſe 5 J. Pieiſe 8 2 Preiſe, 20 3. Prelſe, alſo ins geſamt mit 49 T eren 45 Prelſe, für den Sieger⸗ und Stadtehrenpies erhtelten wir zwei große Silberne Placketten, die höchſten Ehrenzeichen. En Z ichen, daß der alte Verein mit ſeinem ſelbſtgezüchteten Material auf jeder großen Schau mit an der Sp tze ſteht. Nun veranſtaltet obiger Verein am 10— 11. Dezember, in den Sälen„zum Ka pfen“ und„Kalſerhof“ Die große 8. Bergſtraß⸗Gau⸗Ausſtellung, eine Schau, die in Viernhelm noch nicht geboten wurde. Valjean drehte ſich um und ſah hinaus. Da bemerkte er, daß jemand in dem Garten war, ein Mann wahrſchein⸗ lich. Er ging zwiſchen den Glocken des Melonenbeetes umher, bückte ſich, richtete ſich wieder auf, blieb ſtehen, alles mit regelmäßigen Bewegungen, als wenn er etwas am Boden hinziehe oder ausbreite. Der Mann ſchien zu hinken. Den armen Valjean Zittern der Unglücklichen. Aus eingebildeter Angſt verfiel er in wirkliche. Er meinte, Javert ſei mit den Polizeidienern vielleicht gar „ Geine überfiel vas immerwährende „Sollte ſie tot ſein?“ fragte er ſich, und an allen Gliedern zitternd, richtete er ſich auf. nicht ſortgegangen; er habe ohne Zweifel Leute als Wache zurückgelaſſen. Wenn der Mann im Garten ihn bemerkte, rief er wahrſcheinlich: Diebe! und lieferte ihn aus. Er nahm Coſette vorſichtig auf die Arme und trug ſie hinter einen Haufen daliegender alter Geräte, in den fernſten Winkel des Schuppens. Coſette rührte ſich nicht. „Mein Gott!“ dachte er und er rief leiſe:„Coſette!“ Sie ſchlug die Augen nicht auf. Er ſchüttelte ſie. Sie erwachte nicht. „Sollte ſie tot ſein?“ fragte er ſich, und an allen Gliedern heftig zitternd. richtete er ſich auf. ſtraße beteiligen ſich in allen Raſſen Geflügel, ſowle in Kanin⸗ chen. Raſſen und Stämme, die auf großen Schauen Deutſch⸗ lands ihre Preiſe errangen. Wer 1a Geflägel und Kaninchen reinſter Stämme ſehen will, begebe ſich am Sonntag nach dem gold. Karpfen und Katſerhof. Darum muß jedem Tler⸗ freunde beider Klaſſen am Sonntag die Parole ſein auf nach der Naninchen⸗ und Geflügelſchau. Ferner beachte jede Frau die herrlichen Pelzgornituren, ſowie Pelzmäntel, überhaupt alle Sachen, welche von den Kaninchenſellen hergeſtellt werden, ein mancher ſtaunt Über dieſe Sachen; denn ¼ der Damenwelt trägt heute Pelzgarni⸗ turen aus Raninchenfelle, welche vom rohen Fell aufs feiaſte verarbeitet werden. Denn auf dieſer Schau iſt Gelegenheit. ſich einen guten Stamm Kaninchen oder Geflügel zu kaufen. Bekanntmachung. Betr: Erweiterung des Gasrohrnetzes zum Tivoli. Die für die obige Erweiterung erforderl. Arbeiten und Lieferungen, wie Herſtellung der Gräben, Liefern und Verlegen der Rohre und Formſtücke(etwa 1300 lfd.m) ſollen im öffentl. Wettbewerb vergeben werden Zeichnungen und Bedingungen liegen auf unſerem Baubüro offen, woſelbſt auch die Angebotsformulare zum Selbſtkoſtenpreis erhältl. ſind. Die Angebote find Verſchloſſen, portofrei und mit entſprechender Anfſchrift verſehen, bis ſpätestens 23. De · zember ds. Is. vomittags 10 Uhr einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet im Beiſein etwa erſchienener Bieter ſtatt. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen! Betr: Schutz der Waſſerleitungen gegen Froſt. Wir machen die Hausbeſitzer wiederholt darauf auf⸗ merkſam, die Hausleitungen gegen Froſt zu ſchützen. Be⸗ ſonders iſt darauf zu achten, daß Gartenleitungen und ähnliche im Freien endende Leitungen rechtzeitig abgeſtellt oder durch Umwickeln mit Stroh oder auf ähnliche Art vor dem Einfrieren geſichert werden. Viernheim, den 3. Dezember. 1927 Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Lohnerhöhung,„ verpuffen wirkungslos, wenn alles teuer wird. Schuhwaren haden ſtets den bekannt billigen Preis bei Horſt nur Rathausſtraße 76. Sie haben während des Weihnachtsverkaufs noch den Vorteil, daß Ihnen auf alle Kamelhaarartikel 5% Rabatt —— abgerechnet werden.—— Achten Sie bitte auf die Firma Schuhhaus Horſt, Viernheim nur Rathausftraße 76. Sieben große Vereine der Berg⸗ Coſette war bleich zu ſeinen Fußen an den Boden geſunken und rührte ſich nicht. Er hörte zwar ihren Atem, ſie lebte alſo noch; aber der Atem war ganz ſchwach und ſchien verlöſchen zu wollen. Wie ſollte, wie konnte er ſie erwärmen, erwecken? Coſette mußte um jeden Preis vor einem Feuer und in einem Bett ſein, ehe eine Viertelſtunde verging. Er ging gerade auf den Mann zu, den er in dem Garten bemerkte. In die Hand hatte er die Geldrolle ge— nommen, die er in der Weſtentaſche getragen hatte. Der Mann bückte ſich und ſah ihn nicht kommen. Mit einigen Schritten war Valjean bei ihm und laut rief er ihn an:„Hundert Frank!“ Der Mann fuhr empor und blickte auf. „Hundert Frank!“ ſagte Valjean,„wenn Sie mir ein Obdach für dieſe Nacht geben!“ Der Mond ſchien auf das ängſtliche Geſicht Valjeans, „J. Sie ſind's, Herr Madeleine?“ antwortete der Mann. Bei dieſem Namen, der in ſolcher Weiſe, in dieſer Nachtſtunde, an dieſem unbekannten Orte, von dem un⸗ gane Manne ausgeſprochen wurde, wich Valjean zurück. Er war auf alles gefaßt geweſen, nur nicht auf das. Der, welcher ihn ſo angeredet hatte, war ein hinkender, gebeugter alter Mann in der Kleidung eines Bauern, und er hatte am linken Knie ein Lederband mit einem ziemlich großen Glöckchen daran. Sein Geſicht, das ſich im Schatten befand, war nicht zu erkennen. „Wer ſind Sie? Was iſt dieſes Haus?“ fragte Valjean. „Nun, das nehmen Sie mir nicht übel, das iſt ein ſtarkes Stück,“ antwortete der Alte.„Ich bin ja der, den Sie hierhergebracht haben, und es iſt das Haus, in das Sie mich gebracht haben. Kennen Sie mich denn nicht?“ Er drehte ſich um, ein Mondſtrahl beſchien ſein Ge⸗ ſicht und Valjean erkannte den alten Fauchelevent. Da Valjean ſah, daß ihn der Mann kannte, wenig⸗ ſtens unter dem Namen Madeleine, ſo glaubte er um ſo vorſichtiger ſein zu müſſen. Er ſtellte alſo eine Menge Fragen und kehrte ſo die Rollen um: er, der Eingedrun⸗ gene, fragte. a „Was bedeutet die Schelle, die Sie da am Knie haben?“ „Daß man mir aus dem Wege gehe.“ Gortſetzung folat.) Schweizerkäse ohne Rinde/ Pfd. 45 7 Wichtiges zur Arbeitsloſenverſicherung und Arbeits vermittlung. Am 1. Oktober iſt obiges Geſetz in Kraft getreten. Damit erreicht das bisherige Syſtem der Erwerbsloſenfürſorge, alſo eine wichtige Etappe auf dem Wege der öffentlichen Berſorgung der Arbeitsloſen ihr Ende. Verſicherung ſtatt Fürſorge iſt endlich geſchaffen worden. Verſicherung in Ge⸗ ſtalt der teilweiſen Aufbringung der Mitel durch Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Fürſorge in Geſtalt der Abhängigmachung der Leiſtungen von der Bebürftigkeitsprü⸗ fung. In dieſer Tatſache lag von vornherein die Notwen⸗ digkeit gegeben in irgend einer anderen Form eine entgül⸗ tige Regelung zu ſucheu. Die Aufgabe hat bereits die Relchsverfaſſung von Weimar in ihrem Artitel 163 dem Reichstag zugewieſen, indem ſie ſagt„Jedem Deutſchen ſoll die Möglichkeit gegeben werden durch wirtſchaftliche Arbelt einen Unterhalt zu erwerben.“ Soweit ihm angemeſſene Arbeitsgelegenheit nicht nachgewieſen werden kann, wird für ſeinen notwendigen Unterhalt geſorgt. Das nähere wird durch beſondere Reichsgeſetze beſtimmt. Damtt iſt elnerſetts zum erſtenmal in einer deutſchen Verfaſfung die ſittliche Pflicht der Schaffung von Arbeitsgelegenheiten und ſoweit das nicht möglich, der Verſorgung des Acbeitsloſen ſeitens der All⸗ gemeinheit anerkannt und andererſeits der Auftrag an den Reichstag erteilt worden den dafür geeianeten Weg zu fin⸗ deu. Der Reichstag hai ſich für den Weg der Verſicherung eniſchieden. Ganz leicht iſt dieſe Eatſcheidung nicht gefallen; denn noch vor wenigen Jahrzehnten hielten die erſten Ver⸗ ſicherungswiſſenſchaftler eine ſolche Verſtcherung infolge der Unüberſehbarkeit der zu erwartenden Wirtſchaftskriſen und damft zu befriedigenden Anſprüche und der dadur h gegebenen Schwierigkeit mathematiſcher Berechnungen für unmöglich. Auch fetzt konnte ſich das Acbeitsmiaiſterium auf einziges Beiſpiel auf Eagland berufen, das allerdings elne reine Ver⸗ ſicherung anch nicht hat. Immerhin erſchien dem Reichstag die endgültige Löſung des Problems ſo notwendig, daß das Geſetz nach langen Beratungen mit 856 Stimmen ange nommen wurde. Träger der öffentlichen Arbeitsvermittlung und Arbettsloſenverſicherung iſt danach nicht mehr die Ge⸗ meinde oder der Gemelndeverband, ſondern die Riichsanſtalt, der auch die Berufsberatung und Lehrſtellen⸗Vermittlung ob⸗ liegt. Die Reichsanſtalt gliedert ſich in die Hiupiſtelle, der Relchzauſtalt, ia die das Neilchsamt für Arbeitsvermittlung umgewandelt wird, die Landesämter die aus den Landes⸗ ümtern, für Arbeitsvermittlung gebildet werden und die Landesämter, die an die Stelle der öffentlichen Arbeitsnach⸗ weiſe treten. Die Organe der Neichsanſtalt ſind: Die Berwaltungsausſchüſſe der Arbeltsämter, Die Ver waltungsausſchüſſe der Landesarbeitsämter, Der Verwaltungsrat der Reichsanſtalt, Der Vorſtand der Reichsanſtalt. Die Verwaltungsausſchliſſe der Arbeitsämter und Lan⸗ desarbeitsämter beſtehen neden dem Vorſitzenden oder ſeinem Stellvertreter zu gleichen Tellen aus Vertretern der Arbeit⸗ geber, Arbeitnehmer und öffentlichen Körperſchaften als Bei ⸗ ſitzer. Zum erſten Male in der Verſicherung ſind alſo die Vertreter der öffentlichen Körperſchaften der Gemeinden, Ge⸗ meindeverbände und Länder berufen, an den Aufgaben mit- zuwirlen, eine Tatſache die ſich aus der Geſchichte der Er⸗ werbsloſen⸗Verſorgung erklärt. Außerdem iſt ausdrücklich beſti mt, daß in allen Organen Frauen vertreten ſein ſollen. Verſichert für den Fall der Arbeitsloſigkeit ſind einmal die auf Grund der R. V O., für den Fall der Krankheit Pflichwerſicherten, alſo alle Arbelter, ferner die auf Grund des Angeſtellten⸗Verficherungsgeſetzes Pflichtverſtcherten alſo alle Angeſtellten bis zu einem Jahreseinkommen von 6000.— Mark. Hiervon ſind Ausnahmen für Arbeitneh- mergruppen der Land und Forſtwiriſchaft, ſowie für Lehr⸗ linge geſchaffen worden Anſpruch auf Arbeitsloſen⸗Unterſtützung hat der Arbeits fähige und Arbeits willige, aber unfreiwillige Arbettsloſe, der während der letzten 12 Mouaten 26 Wochen in einer verſtcherungs pflichtigen Beſchäftigung geſtanden hat. Der Anſpruch iſt erſchöpft, wenn die Unterſtützung für insgeſamt 26 Wochen gewährt iſt. Eatgegen dem bisherigen Zuſtande kann Pflechtarbeit nur unter beſtimmten Vorausſetzungen für Arbeitsloſe unter 21 Jahren vorgeſchrieben werden. Die Leiſtungen beſtehen aus der Haupiunterſtützung und den Familienzuſchlägen für Angehörige. Die Höhe iſt nicht mehr einheitlich für Wirtſchaftsgeblete und Ertsgruppen feſtgeſetzt, ſondern richtet ſich nach dem Arbeitslohn und den geleiſt⸗ten Beiträgen. Der Höchſſatz innerhalb der elf Klaſſen beträgt zwiſchen Mk. 6 40 und Mk. 37.80 in der Woche. Durch die niedrige Unterſtützung der unteren Klaſſen wird nach wie vor ein nicht unerheblicher Teil der Arbeitsloſen auf Zu⸗ 1 aus der öffentlichen Wohlfahrtsunterſtützung angewie⸗ en ſein. Krankheit verſichert und ſoll ferner auch aus Mittela der Reichsanſtalt die Anwartſchaft auf Grund der Javaliben⸗ und Angeſtellteaverſicherung aufrecht erhalten werden. Ferner können zwecks Verhütung oder Beendigung der Arbeiteloſtg⸗ kett unter anderem, Koſten von Relſen nach einem anderen Arbeitsort, Koſten der Arbeitsausrüſtung übernommen, ſo⸗ wie ein Zuſchuß zum Arbeitsentgelt bis zu 8 Wochen ge⸗ währt werden, wenn der Betreffende den vollen Verdienſt erſt nach Eclangung der Ferlizkeit erhält. Ferner können Veranſtaltungen zur beruflichen Fortbildung und Umſchulung ſowie Maßnahmen der werteſchaffenden bisher produktiben) Erwerbsloſenfürſorge getroffen werden. Die Aufbringung der Mittel erfolgt durch gleiche Bei⸗ träge ſeitens der Arbeitgeber und Arbtitnehmer die nach Im übrigen iſt der Arbeitstoſe wie bisher gegen Lohnſtufen aufgebaut ſind Im Notfalle gewütet das Reich Darlehen, nicht wie bisher Zuſchüſſe. Die Mittel der Kriſen-Unterſtützung dagegen werden zu/ vom Reich und zu ¼ von der Gemeinde getragen. Der Antrag auf Arbeits⸗ loſen Unterſtützung iſt wie bisher vom Arbellsloſen perſön⸗ lich beim Arbeitsamt zu ſtellen. Neu iſt dabei die ermöglich⸗ ung des Wandern für mäanliche Arbeitsloſe, die ihre Lehr⸗ zeit beendet haben, dadurch, daß ſie auf Wanderſchein die Arbeltsloſenunterſtützung an den Orten der Wanderſchaft be⸗ ziehen können. Er darf innerhalb eines Jahres für 10 Wochen ausgeſtellt werden. Einſpruch gegen die Entſcheidung des Vorſitzenden des Arbeitsamts über die Erwerbbloſenunterſtützung iſt beim Spruchausſchuß des Arbeisamtes einzureichen. Eventuelle Be ⸗ rufung kann an die Spruchkammer des Landesarbeitsamts erfolgen. Dieſe kann in beſtimmten Fällen die Sache an den Spruchſenat des Relchsverſicherungsamtes abgeben. Icmerhin muß anerkannt werden, daß mit dieſem Geſetz ein wertvolles Glied in die bisherige Kette des Berlicherungs⸗ weſen eingefügt worden iſt. Es wird nun Aufgabe der in den Berwaltungsausſchüſſen Mitarbeitenden ſein, die ſoziale Durchführung zu ſichern und Wege zur Verbeſſerung des Ge⸗ ſetzes zu zeigen. Auskunft hierüber ſowie in allen Fragen der Re ichs⸗ Verſicherung Ordnung und ſozialen Fragen ertellt Gemeinde⸗ rat Adler, Annaſtraße 3. Evangeliſche Gemeinde. Heute ſind 25 Jahre verfloſſen, daß die damals kleine Schar von Evangeliſchen in ihre mit Guſtav Adolf⸗ Vereinshilfe erbaute Kirche einziehen konnte. In dank⸗ barer Erinnerung an das, was ſeitdem die auf 700 Seelen angewachſene evangeliſche Gemeinde ihrem Gotteshaus für ihr religiöſes Leben zu danken hat, kam man am vergangenen Sonntag zum Feſtgottesdienſt zuſammen. Von der Wucht der Poſaunen getragen klang das Danklied der feiernden Gemeinde. Die Feſtpredigt des Pfarrers Roos, der ſeit 1915 im ebenfalls mit Guſtav Adolf-Vereinshilfe erbauten Pfarrhaus innerhalb der Gemeinde wohnt, knüpfte an den üder dem Chorbogen aufgezeichneten Spruch an: Wachet, ſteht im Glauben, ſeid männlich und ſeid ſtark. Wie vor 25 Jahren bei der Einweihung grüßte der Superinten⸗ dent der Provinz, Geheimrat D. Dr. Flöring aus Darmſtadt, die Gemeinde mit dem Text ſeiner damaligen Weiheanſprache nach der Epiſtel des 2. Adventsſonntags, Römer 15 1—13. Der Guſtav Adolf⸗Verein, das Dekanat Zwingenberg, wie die Muttergemeinde Lampertheim be⸗ zeugten ihre herzliche Mitfreude am Jubiläum der Ge⸗ meinde. Schön vorgetragene Lieder des Frauen⸗ und Mädchenchores umrahmten die Predigt u. die Begrüßungen. Ein ſchön verlaufener Familienabend verſammelte noch⸗ mals die Evangeliſchen um allerlei geſchichtliche Bilder aus der Vergangenheit des Orts und der Gemeinde. eee 2 A8 s 282 Zu 5 empfehle meine la. Zigarren in Geschenkpackungen 2 8 N 2 D 2 18 15 „ in allen Preislagen Ohne Operation, ohne Berufsſtörung! Notariell beglaubigte Referenzen liegen im Wartezimmer ans oder werden auf Wunſch zugeſandt. Sprechſtunde unſeres Vertrauens-Arztes in: Mannheim 5 N ö Weinheim: Montag, 12. „Hermes“. e Inftitut für orthopädiſche Bruchbehandlung 15 1 5 G. 0 5 Ferner sämtliche Aelteſtes und größtes ärztliches Inſtitut dieſer Art. Bruch⸗ Heilung zuin mit Grabgarten, Scheune und Stallung zu ver⸗ Kaufen. Lindenſtraße 15. Morgen Freitag 8 fl. weißer Imperial hausgemachte UAA 4 5 ofen wenig gebraucht preis⸗ wert zu verkaufen. zu erfragen im Verlag. Morgen Feeitag Sonntag, bi. Dez., von 9—2 Uhr Hotel Stadt Baſel. Dez., vorm. von 8½—1 Uhr Gaſthaus Karlsberg. m. O Hamburg, Eſplanade 6. Gut möbl. Zimmer ſofort zu vermieten zu erfragen im Verlag 4 Uhr und Samstag früh 8 Uhr ab hausgemachte zu haben Marken-Zigaretten; in Weinnachtspackungen Hans Werle Telefon 73 Bismarckstraße 1. e bee erb Fee pünktlich und vollzählig zu ein„Sängerbund“ Samstag abend ½9 Uhr Joslunde. Die Sänger werden gebeten, erſcheinen. Der Vorſtand. plage- U. S0ldal-Vereln Teuto (Schützenabtetlung) Donnerstag Abend 8 Uhr Verſammlung im Schützenhof. Muſterhüte ſind eingetroffen. Für Theaterſpieler Leſeprobe. Luiſenſtraße 8. de u. Kätzchen len ch hat abzugeben Mandel Kreuzstralle 11. Holzſtraße 4 2 5 22 * Der Vorſtand. ausgiebig, kräftfg, aromatisch g in eigener Rösterei gebrannt fund 1.20 1.— 90 und 80 Pfennig. , Sützrahmtafelbutter, billig. Tagespreis 20% Algäuer Stangenkäse / reif,/ Pfund 15 Pfg Rama, Blauband Frauenlob stets frisch ja frische Vollfett-Sübßücklinge la Vollfett-Heringe Marinierte Heringe Pfd. 60 Pfg. 10 Stück 80 Pfg. la Bismarſcheringe und Rollmops Stück 12 Pfg. Lachs in Scheiben Oelsardinen billigst. M. Herschel Mannheim, K 1, 4 Gtößte Auswahl in Schlalzimmer Küchen Weitgehendste Zahlungserleichterung bel billigsten Kassapreisen ohne Zusehläige. Reichsbund der Kriegsbeschädigten, riegsteilnehmer- u. Hinterbliebenen Ortsgruppe Viernheim Samstag, den 10. Dezember, abends 9 Uhr in der Wirtſchaft„zur Eintracht“ Vorſtandsſitzung Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſitzende. in Nasen A arscinglüen empfiehlt sich Peter Busalt 2. Bertholdus-Plenninghstr. 16. —— Donnerstag und Freitag Kabliau— Bratſchellfiſche Pfund 45 Pfg. Fiſchfilet Pfund 60 Pfg. Lebensmittelhaus 5. 18 0 ahrt ef 6 ½%2 0 den 8 1 re t 2 Pgler Noschauer 4 Zum Nebstocl— 11** m za e We 1 185 nan * i e e e e eee dun ier liel it 5 Unſer Berein beteiligt ſich am Sonntag, den 11. . Dez. an der Aus ſtellung l des Kaninchen⸗ und Ge⸗ fiagelzucht⸗ Vereins im . Kalſerhof. Zuſammen⸗ kunft der Mitglieder 2 morgens 10 Uhr im Vereinslokal Stern. Gleichzeitig hält auch unſer N in Lampertheim im Rheiniſchen Hof ſeine Lolal⸗ ſchau ab, 294 wir unſere Mitglieder ebenfalls