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Geistlichkeit für den trostreichen Beistand, den ehrw. barmh. Schwestern für die aufopfernde, liebevolle Pflege, der Firma Levinger . Mitarbeiterinnen der Firma Gebr. Sternheimer, den Mitschülerinnen, dem R renn: und Tourenklub„Staubwolke“ für die Kranznieder- legung und die bewiesene letzte Ehrenbezeugung, sowie und Feibel, den Mitarbeitern un den Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, den 14. Dezember 1927. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. zu haben bei Joh. Pfeuning Ludwigſtraße 34. Schlass tee mit Kost ſofort zu vermieten Von wem ſagt der Verlag. ad- Morgen Freitag von 12 Uhr und Sams⸗ tag von 8 Uhr ab 1a hausgemachte Morgen Freitag von nachm 3 Uhr ab 1a hausgemachte — Wurſt u. Fleiſch zu haben bei A. Faltermann 4. Nibelungenſtraße 3 u. 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(Viernhelmer Zeuung— Viernheimer Nachrichten) erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Erſtes, älleſtes u. erfolgreiches Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim 1 1 5 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckronto Nr. 21577 Amt ck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. rankfurt a. M.— Sch Heſſiſcher Landtag. Winterbeihilfe für Erwerbsloſe und Rentenempfänger. Wirtſchaftsbeihilfe für Staatsarbeiter. O Darmſtadt, 14. Dezember. Das Plenum des Landtages erledigte in ſeiner Mitt— wochſitzung nach ſehr eingehender Ausſprache den ſozial— demokratiſchen Antrag, den Erwerbsloſen und Ren⸗ tenempfängern eine einmalige Winterbei⸗ hilfe von durchſchnittlich 40 Mark zu gewähren. Dieſer Antrag wurde, trotzdem die geſchäftsführende Regierung gegen den Antrag war und erklärte, für dieſe Ausgaben leine Deckung zu haben, mit einer kleinen Stimmenmehr⸗ heit angenommen. Ferner beantragten die Sozialdemo— lraten die Steuerausſtände einzutreiben um dadurch Mittel zur Deckung für die entſtehenden Ausgaben zu haben. Dieſer Antrag wurde abgelehnt. Ebenfalls fanden die Anträge der Kommuniſten keine Zuſtimmung. Ein wei⸗ terer ſozialdemokratiſcher Antrag, den Staatsarbei⸗ tern als Ausgleich für die eingetretene Teuerung eine Wirtſchaftsbeihilfe in Höhe von 30 Mari für. den Haushaltungsvorſtand, 10 Mar! für jevb. Kind und 25 Mark für Ledige zu gewähren, fand Annahme. Die Kommuniſten ſtellten einen Antrag, den ausgeſperrten Tabaksarbeitern eine Unter⸗ ſtützung in Höhe der menen een zu ge⸗ währen. Bei der Ausſprache über dieſen Antrag kam es zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen den Sozialdemokra⸗ ten und Kommuniſten. Der Antrag wurde abgelehnt. Sodann fanden einige Regierungsanträge Annahme. 1 7 0 wurde der Landtag auf unbeſtimmte Zeit ver— agt. 2 ——2—— Aus Heſſen. Die Anfechtung der heſſiſchen Landtagswahlen. Darmſtadt, 14. Dezember. Das Reichsgericht wird ſich am 17. Dezember mit dem Einſpruch der Wiriſchaſts⸗ partei gegen die vom heſſiſchen Landtag beſchloſſenen Cb ſchwerungen für Splitterparleien beſchältigen. Bon der Entſcheidung des Reichsgerichts wird es abhängen, ob der heſſiſche Staatsgerichtshof die. Landtagswahl vom 13. November für gültig oder ungültig erklären wird. * Worms.(Betrugsverſuch.) Ein etwa 25 Jahre alter Angeſtellter verſuchte ſich adurch in den Beſitz eines Betrages von 20 000 Mark zu ſetzen, daß er telephoniſch eine hieſige Bank im Namen der Fabrik beauftragte, einen Reichsbankbarſcheck über dieſen Betrag auszuſtellen, den er abholte und bei der Reichsbank verſuchte, einzulöſen. Dort entſtand jedoch Verdacht, die ausbezahlt und der Betrüger verhaftet. Mainz.(Verbrüht.) Das Na end Söhnchen des Fabrikarbeiters Krämer in Mainz⸗Amöneburg fiel in der elterlichen Wohnung in einen Kübel kochender Waſchbrühe. Das ſchwerverletzte Kind wurde ins Städt. Krankenhaus gebracht, wo es an den Verbrühungen, die es ſich zugezogen hatte, geſtorben iſt. Hechtsheim.(Von dem Auto totgedrückt.) Ein ſchweres Autounglück ereignete ſich auf der Landſtraße zwi⸗ ſchen Harxheim und Hechtsheim. Der mit ſeinem Auto auf der Fahrt nach Hechtsheim— Mainz begriffene ver- Miene 47jährige Zigarrenfabrikant Ludwig Berger aus Mainz erlitt an dem Vorderrad des Autos eine Panne und ſtürzte mit dem Auto eine zwei Meter hohe Böſchung hinab. Der Wagen 0 ſich und begrub Berger unter ſich. Als einige Zeit ſpäter Fuhrleute an der Un⸗ glücksſtelle vorbeikamen, fanden ſie das verunglückte Auto und unter dem Steuerrad totgedrückt den Beſitzer. Pfedpdersheim.(Beim Feueranma chen död⸗ lich verbrannt.) Ein ſchreckliches Unglück ereignete ſich hier. Das 19 Jahre alte Dienſtmädchen des Metzger— meißers Lied wollte Feuer machen. Plötzlich ſchlug die Flamme aus dem Ofen heraus und im Nu ſtand das ädchen hell in Flammen. In der Verzweiflung ſprang es auf die Straße und blieb bewußtlos liegen. Mit ſchwe⸗ ren Brandwunden am ganzen Körper wurde die Verun glückte ins Wormſer Krankenhaus verbracht, wo es den Verletzungen erlag. Vilbel.(Todesfahrt im Auto.) Auf der Heim⸗ fahrt von einer Jagd bei Butzbach geriet vor Vilbel auf dem ſogenannten Koppenheimer Berg das Auto des Holzgroßhändlers Gottlob Wallraff von Fran'furt a. M. ins Schleudern und raſte ſchließlich gegen einen Telegra— phenmaſt, der glatt durchraſiert wurde. Dabei wurde allraff auf der Stelle getötet. Sein Begleiter, ein Dr. Weil, erlitt am Kühler ſchweſe Brandwunden. Ee wurde dem hie izen Krankenhaus zugefülrt, zunächſt verbunden und dann nach Frankfurt gebracht. Die Leiche des Wall⸗ raff kam zunächſt in das Koupenheimer Leichenhaus. Die Urſachen des Unfalles konnten mit Sicherheit noch nicht geklärt werden. Wahrſcheinlich iſt der Wagen bei der ſchnellen Fahrt auf der vereiſten Landſtraße ins Schleudern geraten und dann verunglückt. Sieben. Eine Nrau in Flammen.) In dem be⸗ Summe wurde nicht 1 Viernheimer Tageblatt e nachbarten Dorfe Stemvach kaut ole Frau des Schreiners Karl Haas, als ſie ſich am Oſen wärmen wollte, dem Feuer zu nahe, ſodaß die Kleider in Brand gerieten. In ihrer Angſt ſtürzte die Frau auf die Straße, wo herbeieilende Nachbarn die Flammen löſchten. Die Frau hat ſchwere Brandwunden davongetragen. Gießen.(An ſeinen Wunden geſtorben.) Nun⸗ mehr iſt in der hieſigen Klinik der Arbeiter Johannes Lautel aus Fronhauſen, der in der Nacht auf der Main⸗ Weſer⸗Bahn vom Zuge überfahren und ſchwer verletzt worden war, an ſeinen ſchweren Wunden geſtorben. Die Amputation des verletzten Beines hatte den Mann nicht mehr retten können. — 2 c Aus dem badiſchen Lande. Der Schiedsſpruch für das badiſche Textilgewerbe von den Arbeitgebern abgelehnt. . Karlseuhe, 14. Dez. Der vom badiſchen Landes⸗ ſchlichter, Landrat Stehle, zur Beilegung der Lohnſtreitig⸗ leiten im badiſchen Textilgewerbe gefällte Schiedsſpruch gurde von der Arbeitnehmern angenommen. Dagegen lehn⸗ len die Arbeitgeber dieſen Schiedsſpruch ab. Da die Ar⸗ beitnehmer Verbindlichkeitserklärung dieſes Schiedsſpru⸗ ches beantragten, hat nun der Reichsarbeitsminiſter die letzte Entſcheidung zu treffen. „ Mannhin.(Zum Zuſammenſto ß. in der Neckarſtadt.) Am 10. d. M. nachträglich feſtgenom⸗ nene drei Perſonen mußten wieder auf freien Fuß geſetzt en, da ſich keinerlei Verdachtsmomente einer Betei⸗ an der Tat ergaben. Nach dem Ergebnis der bis herigen Ermittelungen ſteht einwandfrei feſt, daß die ruhig ihres Weges ziehenden Rationalſozialiſten(drei in Uni⸗ form und einer in Zivil) in der Mittelſtraße von den Brüdern Luley, die angetrunken waren, grundlos ange— lt und angepackt wurden. Aus dieſer Anrempelung wickelte ſich dann der folgenſchwere Zuſammenſtoß. Mannheim.(Wieder ein Kind verbrüht.) In S 2 hier iſt ein dreieinhalb Jahre alter Knabe in der Küche der elterlichen Wohnung in eine auf dem Boden ſtehende, mit heißer Waſchbrühe gefüllte Schüſſel gefallen. Das Kind hat ſich derart verbrüht, daß es lebensgefähr⸗ lich verletzt in das Allgemeine Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Es wurde Anzeige an die Staatsanwalt⸗ ſchaft erſtattet. Schwetzingen.(Sanierung der Spar⸗ und Darlehenskaſſe.) Die Spar⸗ und Darlehnslkaſſe in Brühl, die durch unſolide Geſchäfte des letzten Kaſſenfüh⸗ rers nicht unerhebliche Verluſte erlitten hat, hat ihre Sanierung jetzt vollſtändig durchgeführt. Es iſt gelungen. die finanzielle Grundlage der Spar- und Darlehenskaſſe Brühl ſicher zu ſtellen. Karlsruhe.(Verurteilte Diebesbande.) Wegen mehrfachen ſchweren Diebſtahls ſaßen der 19 Jahre alte Hilfsarbeiter Kurt Witzel und der 21 Jahre alte Dre⸗ her Albert Müller und ferner wegen Hehlerei im Rückfall der 48 Jahre alte Althändler Friedrich Weiyand auf der Anklagebank des Schöffengerichtes. Die beiden erſteren unternahmen nächtliche Streifzüge und ſtahlen ſich ziem— lich alles, was ihnen dabei in die Hände fiel, wenn ſie auch mit dem Geſiohlenen nichts anzufangen wußten. Das Gericht erkannte gegen Witzel und Müller auf eine Gefängnisſtrafe von je neun Monaten und gegen Weiyand auf eine ſolche von ſechs Monaten. Offenburg.(Tod auf den Schienen.) Auf der Vahnſtrecke Offenburg— Schutterwald ließ ſich ein 20jähr Mädchen von hier, vermutlich infolge von Schwermut, vom Zuge überfahren. Freiburg i. Br.(Pech eines Autofahrers.) Ein ſchwerer Autounfall ereignete ſich auf der Kaiſer⸗ ſtraße. Ein hieſiger Geſchäftsmann überfuhr mit ſeinem Auto den 14 jährigen Schüler Erdes, der ſehr ſchwer ver⸗ letzt wurde. Dann rannte das Auto in drei Pferde him— ein, von denen eines notgeſchlachtet werden mußte. Das Ruta ſelhſt wurde ſtark heſchädiat. Sie 9 95 2 Aus der Pfalz. Ludwigshafen.(Zur Warnung.) In letzter Zeit haben ſich in Kaiferslautern, Speyer und Ludwigshafen Schwindler herumgetrieben, die bei verſchiedenen Indu⸗ ſtriellen und Geſchäftsleuten unter dem Vorgeben, ſie ſammeln für den Reichsbund der Waſſenfürſorgs, ſich erhebliche Beträge erſchwindelt haben. Beide Schwindler führten falſche Papiere bei ſich. Einer dieſer Schwindler konnte hier feſtgenommen werden. Der andere heißt St. Winter; er nennt ſich auch Fritz Gabler. Vor dieſem Schwindler wird gewarnt. Landau.(Unglücksfall.) Der in der Fein⸗ wäſcherei Keller beſchäftigte Helmut Leute wurde durch ausſtrömenden Dampf am Körper verbrannt; er wurde in das St. Vinzentiusſtift eingeliefert. Landau.(Zwei Jahre Gefängnis wegen Verrat militäriſcher Geheimniſſe.) Der erſte Strafſenat das Oherſten Handgorichts München nerurteilte e (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreife: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für 9 nſerate und Notizen. mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiamts Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. V7V7V7V7C7FCCCCCCCCc in nichtöffentlicher Sitzung den Vertragsangeſtellten Jo⸗ ſeph Dietz aus Landau(Pfalz), den verheirateten Tech⸗ niker Emil Iff von Mutterſtadt und den Marmorſchleifer Heinrich Neuſchwandner von Mannheim wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe zu je zwei Jahren Gefängnis. Bei den erſteren wurden drei Monate, beim letzteren ſechs Monate Unterſuchungshaft angerechnet. Ebdigheim.(Kampf mit dem Meſſer.) In einer hieſigen Wirtſchaft gerieten nachts die beiden verhei⸗ rateten Taglöhner Ernſt Krauß und Georg Koch aus un⸗ geklärter Urſache miteinander in Streit, in deſſen Verlauf ſich beide mit Meſſern bearbeiteten, Koch erhielt einen gefährlichen Stich in den Oberarm, Krauß wurde im Ge⸗ ſicht, Rücken und Oberarm uſw. ſchwer verletzt, ſo daß eine ſofortige Verbringung in das Krankenhaus not⸗ wendig war. Ein gerichtliches Nachſpiel wird folgen. Knittelsheim.(Feuer durch Kinderhände.) In der Scheuer des Poſtagenten Joſeph Schulz brach ein Brand aus, der durch die Feuerwehr alsbald gelöſcht werden konnte. Das Vieh und die land wirtſchaftlichen Geräte konnten gerettet werden, die Stroh- und Futter⸗ vorräte ſind größtenteils vernichtet worden. Die Lan⸗ dauer Motorſpritze war ebenfalls erſchienen, brauchte aber nicht in Tätigkeit zu treten. Der nicht unbedeutende Scha⸗ den iſt durch Verſicherung gedeckt. Die Entſtehungs⸗ urſache iſt vermutlich Spielen von Kindern mit Streich⸗ hölzern. Großniedesheim.(Ungetreue Gemeinde⸗Be⸗ ban rg Der Gemeindeſekretär Hilgert für die Gemein⸗ en Groß⸗ und Kleinniedesheim, ſowie Heuchelheim, iſt wegen Urkundenfälſchung, Unterſchlagung und Betrugs ſeines Amtes enthoben worden. Hilgert iſt flüchtig. Stambach.(Der Stambacher Fall immer noch im Dunkel.) Nachdem die Nachforſchungen nach einer Leiche vorert e enneſtht worden ſind, bleibt das Dunkel über die Le unt de Buuren auf der Land⸗ ſtraße bei Stambach relſec beſtehen. Neben der Mög⸗ lichkeit eines Verbrechens verfolgt die Unterſuchungsbe— hörde jetzt auch Anhaltspunkte für das Vorliegen einer ſchloſſenn Die Ermittelungen ſind noch nicht abge⸗ oſſen. Pirmaſens.(Auf friſcher Tat ertappt.) In der Nacht verſuchte der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Karl Nikolaus in der Wohnung des Inhabers der Wirtſchaft im evangeliſchen Vereinshaus einzubrechen. Er wurde jedoch von dem Wirt dabei ertappt. Ehe er der Polizei zur Verwahrung übergeben wurde, wurde er mit einer ge⸗ hörigen Tracht Prügel bedacht. Das große Schiffsunglück in S dneh— 52 Tote Unſer Bild zeigt die erſte hier angelangte Auf⸗ nahme von dem großen Schiffsunglück im Hafen von VI — 45 n ä— De 1 5** die hebung des Fönrdempfers von Ss. Sidney, wobei 52 Perſonen ertranken. Hier wird der Fährdampfer fünf Tage nach dem Sinken an die Ober⸗ fläche gehoben. 72 ö Was verjährt am 31. Dezember? Eine Frage, deren Beantwortung jeden Gewerbetreibenden und Handwerker intereſſiert. 1. Es verjähren am 31. Dezember 1927: alle An⸗ ſprüche der Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker, Land⸗ wirte, Spediteure, Schiffer, Gaſtwirte uſw. für Lieferun⸗ gen und Leiſtungen des täglichen Lebens, die im Jahre 1925 entſtanden ſind: Alſo Lieſerungen von Waren, Re⸗ paratuten, Ausbeſſerungen, ſchuldig gebliebene Koſtenan⸗ chläge, überhaupt jede Leiſtung, die gegen Entgelt er. ſolgte usw.; ferner verjähren die aus derſelben Zeit ſtam⸗ menden rückſtändigen Gehälter und Löhne der Angeſtell⸗ ten, Arbeiter uſw.; die Forderungen der Aerzte, Hebam⸗ men, der Lehrmeister, die Forderungen der Rechtsanwälte und Notare für deren Gebühren und Auslagen, ſoweit dieſe nicht zur Staatskaſſe fließen, die Zeugengebühren, die Forderungen der Lehrer und der öffentlichen Anſtal⸗ ten für Unterricht, Erziehungen uſw. 2. Es verjähren am 31. Dezember 1927 alle Lei⸗ stungen. die für den Gemerhehe trieb des Schuldners im