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Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 36 Neues in Kürze. 2: Der neue Reichsbankausweis zeigt ein weiteres Abnehmen der Kapitalanlage, die Deckung der Banknoten erhöhte ſich. f 26: Nach einer Meldung haben ſich Frankreich und Ita⸗ f lien bereit erklärt, die Vertretung der polniſchen Jutereſſen in Rowe bezw. die Vertretung der litaniſchen Intereſſen in Warſchan zu übernehmen. : Im engliſchen Unterhaus wird auch Lioyd George uu Auftrag der Liberalen ein Mißtrauensvotum einbringen. ze: Der nene Miniſterpräſident hat am finuländiſchen Meichstag ſein Regierungsprogramm verleſen. Darin heißt es u. a., daß die neue Regierung beſtrebt ſein werde, die Wehrausgaben herabzuſetzen. : Eine Meldung aus Bukareſt ſagt, daß der frühere General Ein ſchamloſes Wahlplakat der franzöſiſchen Natlonaliſten. Miniſterpräſivent und Führer der Oppoſition, 1 ſchwer erkrankt iſt. ——— 22 22—— Die heſſiſchen Wahlen ungültig. Die Entſcheidung des Staatsgerichtshofes. U Darmſtadt. 19. Dezember In dem Streit der Reichspartei des Deutſchen Mit⸗ telſtandes und der Nationalſozlaliſtiſchen Partei gegen das Land Heſſen, betreffend die Beſtimmungen, die die Ein⸗ reichung von Wahlvorſchlägen von der Stiel- lung einer Sicherheſt und einer beſtimmten größeren An⸗ zahl von Anterſch ten abhängig machen, hat nunmehr der Staatsgerichtshof für das Deutſche Reich durch ſeinen Vorſitzenden Dr. Oegg ſolgende Entſcheidung verkün⸗ den laſſen: In der Streitſache gegen das Land Heſſen wird ver Paragraph 17 Abſatz 2 und 3 des heſſiſchen Landtogs⸗ wahlgeſetz in der Faſſung vom 27. September 1927 ats gegen die Reichsverfaſſung verſtoßend be⸗ zeichnet. In der Begründung der Entſcheldung wird angeführt. daß zwiſchen alten und neuen Parteien len Unterſchied gemacht we den dürfe. Es lißt ſich nich! mit dem Grandſatz der Allgemeinheit dee Watzl vereinbaren. daß dem Wah berech i»ten Bedin⸗ gungen oder Beſchränkangen auferlegt we den. n⸗ folgebeſſen iſt der Staatsgerichtshof der Anſchauung, daß eine Beſchränkung von Wahl orſchägen durch Al hengig⸗ machteng von der Erlegung beſtimmter Geldſummen und durch Beibringung einer beſtimmten Anzahl von Un er⸗ ſchriften unzuläſſig iſt. Es würde auch das Wahl⸗ geh imnis durch das Ve langen einer weitgehenden Zehl von Anterſchriften einigermaßen beeinträchtigt. Die Begründung kommt zu dem Schluß, das eine Wahl⸗ beeinträchtigung dadurch, daß die Unterſchriften auf dem Wahlvorſchlage durch den Bürgermeiſter zu vollziehen waren, unbedingt eingetreten it. Für die Ungültigkeitserklärung der erſolgten Wahl wird die Zuſtändigkeit des heſſiſchen Stagts⸗ gerichtshofes in Anſpruch zu nehmen ſein. Neuwahlen auch in Mecklenburg ⸗Gtrelitz. Neuftrelitz, 19. Dezember. Das Mecklenburg ⸗Strelitzer Staatsminiſterium gibt bekannt, daß auf Grund der vom Staatsgerichtshof in Leipzig gefällten Ent⸗ cheidung auch die mecklenburgiſche Landtagswahl vom 3. uli 1927 ungültig ſei und daß daher Neuwahlen altfinden müßten. Die Regierung beraumt Neuwahlen auf Sonntag, den 29. Januar 1928 an. Der Streit in der Eiſeninduſtree. Der deutſche Metallarbeiterverband lehnt die Schieds⸗ ſprüche ab. E Eſſen, 19. Dezember. Die Delegierten⸗ und Geſchäftsführerkonſerenz der kreigewerkſchaftlich organiſierten Hülten⸗ und Metallar⸗ befter für den Bezirk der nordweſtlichen Gruppe der Eiſen⸗ und Maſchineninduſtrie lehnte nach Entgegennahme des chtes über die Arbeitszeit⸗ und Lohnverhandlungen die heiden Schiedsſprüche mit Ausnahme der von den Unterhändlern des D. H. V. getroffenen Vereinbarungen und des Zuſchlages von 25 Prozent für Mehrarbeit ein⸗ mä ti 8 ab. In einer Entſchließung wurde der Schieds⸗ pruch als ſo ungenügend bezeichnet, daß ſeine Ab⸗ Ae ein Gebot der Selbſtachtung ſei. Der Schiedsſpruch zur Arbeitszeitfrage ſteigere die Produktion der eigenſchaffenden Industrie in einem Maße, daß den nternehmern bei andauernd guter Konjunk⸗ kur hohe Gewinne in Ausſicht ſtünden, an denen die Akbeſter nicht beteiligt würden. Der chriſtliche Metallarbeiterverband. . Durch den Beſchluk der in Mulpeim tagenden Be⸗ Dienstag, den 20. Dezember 1927 1 zirkstonferenz woroweſt des Eyriſtſchen Weetallarbeiter⸗ verbandes wurde der Lohnſchiedsſpruch abgelehnt. In der Begründung wird hervorgehoben, daß der Schieds⸗ pruch nicht den billigen und berechtigten An⸗ prüchen der Arbeitnehmer entſpräche. Da⸗ gegen wurde der Schiedsſpruch über die Arbeits⸗ jeitregelung mie 63 geren 45 Stimmen angenom⸗ men, da die Regelung einen unverkennbaren Fortſchritt darſtelle. Die Bezirkskonſezenz hat ferner beſchloſſen, die Gewerkſchaft bei der mitwirken zu laſſen. Ferner ſollen wild perkſchaften ebenfalls mitwirken. f Hindenburg als Schreckgeſpenſt. Paris, 19. Dezember. Vor einigen Tagen hatte ſich das„Echo de Paris“ eine Wahlprovaganda erlaubt, wie ſie ſchamloſer wohl kaum in der Welt daſtehen dürfte und die, eben wegen dieſer Schamloſigke't, vom größten Teil der deut⸗ ſchen Preſſe bisher totgeſchwiegen worden war. Inzwi⸗ ſchen hat aber die Angelegenheit weitere Kreiſe gezogen, ſodaß noch nachträglich auf ſie zurückgegriffen werden muß. Der Sachverhalt iſt der, daß das„Echo de Paris“ glaubte, ſeine Werhearbeit für die Rechte dadurch be⸗ ſonders zuakrä'tig geſtalten zu können, daß es ſeinen Zeich⸗ ner de Kerilis, jenen franzö'ichen Fliegero'fizier, der im Jahre 1917 über der offenen Stadt Karls ruhe Bomben abgeworfen hatte, die in den Zir⸗ kus ſielen und hunderten von unſchuldigen Kin⸗ dern das Leben koſteten, beauftragten, ein Pla⸗ kat zu zeichnen, das zur Wahlpropaganda benutzt werden ſollte. Herr de Kirilis brachte es denn auch fertie, ein Zerrbild des Reichspräſidenten v. Hinden⸗ burg herzuſtellen, das die Unterſch ift t'ägk:„Wenn ihr eine kartelliſt ſche oder ſozialiſtiſche Mehrheit wählt, wird Hindenburg die Räumung des linken Nheinukers und den Anſchluß Oeſterreichs an Deutſch and fordern. Nach dem Wort des ſozialradikaben Patriolen Franklin Bouillon Prüſung der Anträge der Induſtrie N t e Aktionen unter allen Umſtänden vermieden nerden. Bei der Feſtſtellung der Rentabi ität der Werke müßten die Ge⸗ wird das aber ſehr raſch einen neuen Ueberfall d) und einen neuen Krieg(1) zur Folge haben!“ Infolge dieſer nicht zu überhie tenden Schamloligleit ſah ſich dann in der Folge die Reichsregierung veranlaßt, durch Bot⸗ ö ſchaftsrat v. Rieth beim Quai d'Orſay vorſtellig zu werden und dieſer ſcheint durch den deutſchen Schritt in eine gewiſe Verlegenheit geſommen zu ſein, da ihm ſehr wohl die geſetzlichen Mittel zur Unterdrük⸗ kung einer derartigen Hetzuropaganda zur Verfügung ſtehen, die früheren Regierungen aber gegen ſolche Auswüchſe einer ſchmutzigen Phaytaſie nicht unternom⸗ men hatten. Infolgedeſſen ſteht die Antwort der fran⸗ zöſiſchen Regierung noch aus, doch erſcheint es zum min⸗ deſten fraglich, ob Herr Poincaree ſich über- haupt bewo en fühlt, eine Antwort zu erteilen, nachdem er früher immer geſchwiegen hat, wenn ähn⸗ liche Plakate die deutſch⸗franzöſiſche Annäherung zu ver⸗ nichten drohten. —::— Für Nheinland⸗ und Gaarräumun⸗. Eine Forderung der ſozialiftiſchen Partei. Paris, 19. Dezember. In einem Leitartikel über das außen politi⸗ ſche Programm der ſozialfſtiſchen Partei für die kommenden Wahlen fordert Leon Blum in erſter Linie die Herſtellung der normalen Beziehun⸗ gen gegenüber Deutſchland und damit vor allem die Räumung des linken Rheinufers. Als Gegenmaßnahme ſetzte er ſich für die Bildung einer internationalen von Nicht⸗ Militärs durchgeführten Kontrolle des Rheinlandes und der entmilitariſierten Zone des rechten Rheinufers ein und will dieſe auch ſpäter auf die franzöſiſchen Grenzgebiete übertragen ſehen. Ferner verlangt er die ſofortige Räumung des Saatk⸗ gebietes. Eine Verkuppelung der Räumungsfrage mit Anzetgenpreiſen Die einſpaltige Petitzeile koſtet 28 Pfg., die Reklamezeile 60 pfg⸗ dei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Votizen doc 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Gen ſchäftsſtelle und von ſämtli⸗hen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslanbu⸗ Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei u. polizeiamt Platzvorſchriften bel Anzeigen werden nach Möglichkeit berückfichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. a Dr. Seliger als Vertreter der NMeichsregterung aus daß das Uebereinkommen, das bereits vor mehreren Jah⸗ den in Genf beſchloſſen worden ſei, in einem Manteltarif. der lediglich Beſtimmungen formal⸗rechtlicher Na⸗ kur enthalte und in ein Statut zerfalle, das einen int gria⸗ renden Beſtandteil dieſes Vertrages bilde und in dem die materiellerechtlichen Vorſchriften zuſammen 5 ſeſen. In der Ausſprache kam ſowohl von Seiten der eichsregle⸗ rung wie von Mitgliedern des Ausſchuſſes zum Aus⸗ druck, daß der Munſch nach einer f w. frel⸗ heitlichen Geſtaltung der Beziehungen der See⸗ ſchiffahrt allerdings im Statut in mancher Hinſicht nicht verwirklicht worden ſei. Insbeſondere ſeien die deut⸗ ſchen Wünſche in dieſer Richtung nicht durchweg befriedigt worden. Das Stalut weiſe große Luk“ ken auf, die die Wirkung des Abkommens weſentlich be⸗ einträchtigen. ö Die Not der Land wirtſchaſt. Dr. Hepp für Ernennung eines Finanzdiktators. O Wiesbaden, 19. Dezember. Auf einer Tagung der Kreisbauernſchaft Wiesbaden⸗ Land in Erlenheim ſprach u. a. Neichslandbundführer Hepp(M. d. R.) über die Lage der Landwirt⸗ ſchaft. Der Redner betonte, daß die deutſche Wirtschaft auf ausländiſche Kredite nicht verzichken könne. Doch müßten dieſe unter erträglichen Bedingun⸗ gen gegelen werden. Solange Dr. Schacht an der Spitze der Reichsbank ſtehe, fei die deutſche Währang nicht in Gefahr. Die Landwirtſchaft befindet ich in einer ernſthaften Kriſe. Der Zolltarif ent⸗ preche nicht reſtlos den Forderungen der Landwirtſchaft. Bei den Handelsverkragsverhandlungen mit Polen müſſe das Reich die Intereſſen der Landwirtſchaft berücksichtigen. Die ſteuerliche Belaſtung, insbeſondere die Steger⸗ politik der Länder, ruiniere die Landwirt ſchaft. Es 1 unbedingt ein Finanzdiktator ernannt werden. — 2 S Die Lage in Kanton. Chineſiſch⸗ruſſiſcher Zwiſchenfall. London, 19. Dezember. Nach Meldungen aus Hongkong ſind die Ver⸗ hältniſſe in Kanton noch längſt nicht normal. Die Regierungstruppen ſeien in zahlreichen Stadtteilen in Kämpfe mit Banditen und Kommuniſten ver⸗ wickelt. Zwiſchen den militäriſchen Führern ſei eine zu⸗ nehmende Rivalität wegen der zukünftigen Herr⸗ ſchaft in Kanton feſtzuſtellen. Aus zuverläſſiger Quelle wird berichtet, daß die Re⸗ gierungstruppen bei der Durchſuchung des Sowjet⸗Konſu⸗ lates nicht nur alle Dokumente, ſondern auch einen Geld⸗ betrag in Höhe von nahezu 200 000 Mark mitgenommen hätten. Das Perſonal des Konſulates ſei zun großen Teil vor der Durchſuchung geflohen. Der Kan eſer Befehls haber Li Fu hat die Freilaſſung des Ge alkonſuls und Vizelonſuls und der übrigen verhafteten Jerſonen gegen vollen Erſatz der in Kanton angerichteten Schäden durch die Sowjet⸗Regierung angeboten. Eine ruſſiſche Proteſtnote Wie aus Schanghai gemelde: wird, hat der ruſſi⸗ ſche Generalkonſul in Schaughai im Zuſammenhang damit im Außenkommiſſariat in Schanghai eine Not⸗ der Sowi'tre ierung in ruſſiſcher Sprache überreicht. Die Ueber eich ung der Proteſtnote findet in der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit größte Beachtung angeſſchts der Rück⸗ wirkungen, die dieſe Note auf die zukünftigen chi⸗ gneſiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen im Gefolze haben den Verpflichtungen Deutſchlands aus dem Dawesplau lehnt Leon Blum ab. 1 b Or. GStreſemann berichtet über Genf. Die Sitzung des Auswärtigen Ausſchuſſes. 1 Berlin, 19. Dezember. Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstages trat am Montag unter dem Vorſitz des Abg. Wallraff(Dn.) zu einer Sitzung zuſammen und beſchäftigte ſich in erſter Linie mit den Genfer Verhandlungen. Von der Reichsregierung nahm Reichsaußenmini⸗ ter Dr. Streſemann an den Verhandlungen des us chu ſes teil. Die Beſprechungen waren ſtreng ver ⸗ traulich, ſodaß über das Ergebnis nichts in die Oef⸗ fentlichteit gelangte. Im übrigen wurde auch der Geſetz⸗ entwurf über die internationale Ne der Seehäfen behandelt. Hieran führte Geſandtes 1 kann. Ein amerikaniſches Anterſeeboot geſunlen Mit 43 Mann Beſatzung. M Newyork, 19. Dezember. In der Nähe der Küſte von Maſſachuſetts ſtieß am Samstag nachmittag das amerikaniſche Anterſee⸗ boot S 4 mit dem früheren Zerſtörer Paulding zu⸗ ſammen. Das Unterſeeboot, das 43 Mann Beſatzung an Bord hatte, ſank ſofort. 1 Das Schiff Paulding, ein früherer Zerſtörer, fuhr nach dem Hafen Provincetown als der Kapitän plötzlich erkannte, daß er auf das Unterſeeboot S 4 zufahre. Der Kapitän konnte nicht mehr ausbiegen. Bei dem Zu ſamme ſtoß wurde das Schiff Paulding ſehr ſtark erſchüttert und erhielt ein großes Leck, ſodaß große ſſermengen in das Schiff eindrangen. Es konnte nur noch ein Notſignal und einen Funkſpruch nach Washington abgeben und mußte dann mit Volldampf dem Hafen zu⸗ fahren, den es noch im letzten Augenblick ee⸗ reichte. Die zu der Unalücksſtelle hserheisilenden Schiffe Unten an emem groen Weites w Vas Uneeeecbe 8 fee men war. Noch ſechs Mann am Leben? ö An die Unglücksſtelle entſandte Taucher haben feſt⸗ geſtellt, daß Sonntag abend noch mindeſtens ſechs Mann er Beſatzung des e U⸗Bootes S 4 am Leben waren. 5 U-Bool liegt 3,5 im außerhalb des Ha⸗ 120 in einer Tiefe von 35 Metern. An der Unglücksſtelle hend neun Kriegsfahrzeuge verſammelt. Fünfzig Tau⸗ cher arbeiten auf dem Meeresgrund. Die Unterſuchun⸗ gen der Taucher haben ergehen, daß das U⸗Boot genau ede Mitte dicht vor dem Turm eingedrückt iſt. Durch as entstandene Leck drang das Waſſer in dae U⸗Boot worauf die vorderen und hinteren Räume ſcheinbar ſofort duftdicht abgeſchloſſen wurden. Die Taucher verſuchten durch das Led in das ÜUnterſeebopt zu gelangen, müßten dieſen Verſuch aber aufgeben, da ihnen durch Drähte und verbogene bezw. zertrümmerte Einrichtungen der Weg perſperrt war. Darauf klopften die Taucher das Unter⸗ 19 9 1 0 Plötzlich 1 6 00 aus dem Vorderteil des U-Bootes die Kloyfzeichen erwidert und feſtgeſtellt, daß noch 071 Mann am Leben ſind. Bei einem neuer⸗ lichen Abklopfen des geſunkenen U-Bootes vernahmen die ucher am Montag morgen auf dem hinteren Teil des „Bootes Klopfzeichen, die jedoch nicht verſtanden wer. en konnten. Aus Brooklyn ſind die zur Hebung des Unterſeeboots ausgeſandten Pontons eingetroffen. — 2— Aus dem In- und Auslande. Arbeitsloſenunruhen in Paläſtina. London, 19. Dezember. In Petek Tikvah, der größ-. ten jüdiſchen Kolonie Paläſtinas, kam es geſtern zu weren Zuſammenſtößen zwichen Arbeitsloſen und bri⸗ ſſcher Gendarmerie. Dabei wurden 15 jüdiſche Arbeiter, arunter drei Frauen, verwundet, 20 Perſonen wurden erhaftet. Das Regierungsgebäude wurde für den Fall weiterer Ausſchreitungen mit einem Stacheldrahtverhau umgeben. —— 55 Aus Heſſen. Mainz.(Das Mädchen mit Sperrhaken und Brecheiſen.) In den letzten Mongten wurden hier zahlreiche Manſardeneinbrüche verübt und dabei den Manſardenbewohnern, hauptſächlich Dienſtmädchen, Schmuckſachen, Bargeld, Wäſche und Kleider geſtohlen, In einzelnen Fällen wurden Spuzen gefunden, die darauf indeuteten, daß eine Frauensperſon an den Einbrüchen eteiligt war. Die Kriminalpolizei entfaltete eine fieber⸗ fte Tätigkeit, worauf eine kurze Zeit die Einbrüche auf⸗ örten. Zu dieſer Zeit wurde das 30jährige Dienſtmäd⸗ chen Chriſtine Schaad aus Hillesheim, das zuletzt hier be⸗ dienſtet war, als vermißt gemeldet und darüber auch in der Preſſe berichtet. Die Kriminalpolizei kam nun auf Grund verſchiedener Sachen, die in dem Zimmer, der Schaad aufgefunden wurden, zu dem Verdacht, daß die Vermißte an den Manſardeneinbrüchen beteiligt ſein müßte. Die Schaad tauchte nun plötzlich hier wieder auf und es gelang der Kriminalpolizei, ſie ſofort feſtzunehmen. Bei ihrer Visitation wurde zu dem Erſtaunen der Polizei feſtgeſtellt, daß die Schaad wie ein gewerbsmäßiger Ver⸗ echer mit Sperrhaken, Nachſchan eln, Meiſel und Brech⸗ eiſen gut ausgerüſtet war. Sie ga) einen großen Teil der Einbrüche zu und gab auch die Heßler an, die ihr die ge⸗ tohlenen Sachen abgekauft hatten. Es beſteht der Ver⸗ acht, daß ſie auch die in Frankfurt, Darmſtadt und Wies⸗ baden verübten Einbrüche begangen hat. Sie will die Einbrüche allein ausgeführt haben. 9 Gimbsbeim.(Beim Fahren ohne Licht.) 2 Radfahrer, welche in der Dunkelheit ohne Licht fuhren, ſtießen auf der Landſtraße nach Eich zuſammen. Beide erlitten erhebliche Verletzungen und ihre Fahr⸗ räder wurden ſtark beſchädigt. b Gimbsheim.(Gefaßte Einbrecher.) Zwei ßunge Burſchen, die dringend im Verdacht ſtehen, bei dem Landwirt Günther voriges Jahr den Einbruch verübt ſowie zehn Sack Gerſte und zwei Damenräder geſtohlen zu haben, wurden verhaftet. Nach dem Roman„Die Elenden“ von Victor Hugo. (Nachdruck verboten.) Aus den dunklen Worten, die geſprochen worden en, erkannte er nur das eine deutlich, daß ein Hinter⸗ t, ein gefährlicher, vorbereitet wurde; daß beide Per⸗ en von Schwerem bedroht wurden, ſie wahrſcheinlich, hr Vater ſicher; daß ſie gerettet, die Pläne Jondrettes vereitelt, die grauenhaften Spinnenweben zerriſſen wer⸗ deu müßten. Er ſtieg ſo vorſichtig als möglich von der Kommode herab, um kein Geräuſch zu machen. Aber wie? Sollte et die bedrohten Perſonen war⸗ nen? Wo fand er ſie? Er annte ihre Wohnung nicht. ü Nur ein Schritt tonnte jetan werden. Er zog ſeinen guten 8 n, knüpfte ein Halstuch n e ſeinen Hut und ging zu einem Polizeikom; ö„Was wünſchen Sie?“ fragte er Marius, ohne das een hinzuzuſetzen. N 1 ö 780 omme wegen einer gan eim n⸗ gelegenheit.“ We wee „So ſprechen Sie.“ ö „ Marius erzählte ihm das Abenteuer: ein Mann, den r nur von Anſehen kenne, ſolle noch dieſen Abend in inen Hinterhalt gelockt werden; er, Marius Pontmerey, vokat, der neben det Diebeshöhle wohne, habe durch ie dünne Scheidewand das Kamwlott gehört; der Ver⸗ rechet, der dasſelbe erſonnen batte, wäre ein gewiſſer Adrette; die Töchter Jondrettes würden Wache halten. Bedrohte ſei nicht zu warnen, da man ſeinen Namen icht kenne; die Sache ſolle um ſechs Uhr im ödeſten Teile Boulevards. in dem Haufe 50—52, ausgeführt rden. Als der Inſpektor dieſe Hausnummer hörte, ſah er auf und antwortete kalt: 1 13 125 f ö 82 der Stube am Ende des Korrivors?“ ö„Sehr richtig,“ antwortete Marius und er fragte: Saat, För ene an gau, f t Inſpektot eg eine Zeitla dann ant⸗ eh le s Neſt.— J 1 1 ‚ Da kenne das Neſt.— Im Innern können wir uns nicht verstecken, ohne von den Künſtlern bemerkt zu wer⸗ den, und dann würden ſie 28 Stück nicht aufführen.“ em Tempo die Grabenſtraße. 8 ker von der Grabenſtrahe in die U Borſtadt einbiegen wollte, ſah er ſich franzöſiſchen Beſa Bremſen konnte ein Zuſamm Binger Auto kam aber bei herrſchenden . Gutfeuzlar!. paſfierte ein Auto einer der Wagenlen über. Durch ſtarkes enſtoß verhütet werden. Das der durch den niedergegangenen en Glätte der Straße mit ſeinem 8 ins Schleudern und beſchädi chen erheblich. tzungsbehörde gegen n auf dem B Durch den An⸗ beſchädigt: u. a. erlitt es er freigelaſſen.) von drei Perſonen in ches in die hieſige Orts⸗ f freien Fuß gerſteig ſtehendes Bäum prall wurde auch das Auto einen Achſenbruch. Groß⸗Gerau. in Darmſtadt erfolgte Feſt der Angelegen. krankenkaſſe konnte nich Feſtgenommenen mußten geſetzt werden. heit des Einbru t aufrecht erhalten daher wieder au Vor dem Bezirks- inder Adolf Schä⸗ mit ſeiner 17 ſträflichem Ver⸗ ſt verwitwet und von Das Gericht verurteilte afe von einem Jahr und (Blutſchande.) en den Weißb ſchöffengericht wurde geg' Laſt gelegt wird andelt, dem zur lten Tochter ſeit vier Jahren kehr geſtanden zu haben. feiner zweiten Frau geſchieden. den Angeklagten zu einer Str einem Monat Zuchthaus. Waldmichelbach. tiefe Trauer wur 16jährige Sohn des treibt, ſtudier (Tragiſches Geſchic.) hieſige Familie verſetzt. der ein Bierdepot be⸗ efeld. Bei dem erſten t einigen Mitſchülern uhlaufen zu be⸗ der hoffnungs⸗ Johann Morr, te in Bethel bei noch dünnen Eiſe begab er auf die Eisfläch luſtigen; da bra 0 volle Junge mußte ertrinken. Hewerberg.(rin e ren Diebſtahls im Rück alle Staudt aus Nußloch wegen fabrik zu einer Zuchthausſtra fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Heidelberg. planmäßige B den, der durch d Heidelberg gehör trägt 73 000 Mark. daß es ſich um eine planmäßige Man nimmt dies umſo mehr an, in der dortigen Gegen Verhältniſſen ausgebro geſagt, Eigentum der Erntevorrite und die ächter Knörzer gehören, Ernte und das vernichtet vernichtete Ernte umfaßt 1000 Zentner Weizen, 7 Zentner Kleeſamen. Aus der Pfalz. Ludwigshafen a. Rh.(Zuſtellung Wagner.) Die Albert Wagner in Ludwigshafen Staatsanwaltſchaft zugeſtellt wor⸗ och 14 weitere Perſonen angeklagt, t Geſtell, Ludwigshafen. Die An⸗ d Beſtechung. Der in Ludwigs⸗ ß nimmt vorausſichtlich drei 1 1 0 g g 1 f 1 f 1 ch mit Schlittſch ch plötzlich das Eis, und n alter Sünder.) Wegen ſchwe⸗ wurde 64jährige Arbeiter J. Einbruchs in eine Zigarren⸗ fe von zwei Jahren und roßfeuer in Kudach— tiftung.) Der Geſamtſcha⸗ en Brand der Feldſcheune des der Stadt enden Gutes Kudach entſtanden iſt, be⸗ Gewichtige Gründe ſprechen dafür, Brandſtiftung handelt. als in der letzten Zeit ) Brände unter ähnlichen chen ſind. Die Feldſcheuer iſt, wie Stadt Heidelberg, während d landwirtſchaftlichen Maſchinen dem Sowohl das Gebäude wie die e Inventar ſind verſichert. Die ungefähr 1200 Zentner Gerſte, —800 Zentner Hafer und 40 der Ankla⸗ geſchrift im F Anklageſchrift gegen den Fabrikanten iſt nunmehr von der den. Mit ihm ſind n darunter auch Baura klage lautet auf Betrug un hafen durchzuführende Proz Wochen in Anſpruch. Ludwigshafen. tung.) Der 7jährige fiel von dem im Rhein beim genden franzöſiſchen Kahn ohne daß der Vorfall bea etwa 100 Meter ſtromabwärts, il des daliegenden Kranſchiffes ällig zog der Matroſe durchhängende Drahtſei hängenden Knaben, der (Eigenartige Lebensret⸗ Sohn des Matroſen Karl Werner ollhafen hier vor Anker lie⸗ entor“ aus in den Rhein, chtet wurde. Der Knabe trieb wo er ſich an dem Draht⸗ „Vorwärts“ feſthielt. Zu⸗ Schiffes das ins Waſſer lan und gewahrte den daran⸗ bereits unter Waſſer war. Er zog Winter iſt worde. Noch bis in die letzten Tage hinein herrſch 2 ag gar nicht winterliche Witterung und es wa i zu Tag unwahrſcheinlicher, daß Frau— 5 59 Gaben Über die weihnachtſiche Welt ausſchmt würde. worden. Wie ein Dieb in der Nacht iſt gekommen und hat, wie nochmal ein Anecht ſeinen Gabenſack über die verſchlafene Welt ausgeſchttt⸗ telt. Und als die aus langer Dezembernacht erwachte und ch die Augen rieb, da konnte ſie kaum glauben, daß nun och endlich der alte Burſche, der ſo lange hatte auf ſich warten laſſen, angekommen ſei. Und wie 15 er angekom⸗ men! Eine ſcharfe, aber klare und gute Wi durch die Straßen. Ganz leiſe, aber beſtändig und unah⸗ läſſig wirbeln die fenien Kriſtalle des Schnees auf die Häuser, Bäume und Straßen. Und nach und nach wird alles in einen dichten weißen Mantel gehüllt. Immer win⸗ terlicher wird das Bild, immer weihnachtlicher bie Stim⸗ mung. In tiefem Schnee begraben liegen die Weihnachts ⸗ bäume, die eben erſt ihre Wanderung in die Stadt an⸗ getreten hatten, um Freude zu entzünden in den hung⸗ rigen Herzen der Menſchen. Wie es heute auf den Stra⸗ ßen jauchzt und tollt! Schon ſauſen ie erſten— woher doch ſo ſchnell?— Nodeſſchlitten durch die Sti ßen, ſchon iſt der Schlittſchuh unter den behenden, flinken Füßen der Buben feſtgeſchnallt und mit lautem Rufen der Luſt und Freude geht's hin— was ſchert uns da Kälte, was Schneegeſtöber, wenn nur Schnee iſt und Winter und man mit leuch enden Augen und geröteten Wangen dahinſauſen kann, daß es ſeine Art hat! Der Schnee hat uns auch eine Wohltat gebracht, die wir nach den Nebelwochen ganz beſonders ſchätzen können. Nach dem Halbdunkel der letzten Wochen iſt das hellere, lichtere Wetter des Schneewinters eine wahre Wohltat un d So wird alles nur den einen Wunſch haben, daß der Winter nicht gleich wieder landflüchtig werden, ſondern daß er uns ache ſchenkt, was wir ſo gerne haben: weiße Weſh⸗ nachten. deln Jetzt mit einem Male iſt aber d interluft ſegt Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 19. Dezember. Berliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 7, Lomb. 8 v. H an 1,931— 1,935; London 20,41— 20,45; Newyork 181— 4,189; Athen 5,594— 65,606; Brüſſel 58,47— ö 1296 Danzi 120 10 Kopenhagen 16— 38; Oslo 114,27— 111,49; Paris 16,45— 16,49 P 12,391— 12,411; Schweiz 80 4. 80,90 Sofia 3,085— 3,031; Spanien 65,89 10,03; Stockholm 112,89— 113,11; Wien 59,05— 59,17. Nico 22,68— 22,727 ſſabon 20,66— 20,70; Berliner Eſſekteunotierungen. Akt. f. Verkehr 158,75 apag 148,75; amburg⸗Südamerika Dampf. 215; Hanſa ampf 215; Nordd. Lloyd 154; Allgem. Deutſche Kredit⸗ anſtalt 142,50; Barmer Bankverein 142,875; andelsgeſellſchaft 246,50; Comm.⸗ und Privatbank 174,50; aun e und Nationalbank 232,25; Deutſche an 162,50; Diskonto 155 Dresdnerr Bank 158; Mitteldeutſche Kreditbank 218: Schultheiß⸗Patzenhofer 405; A. E. G. 16 3 Daimler 84,625; J. G. Farben 271, 25; Gelſenkirchen 139,375; Harpener 191,50; Ph. Holzmann 151,50; Na⸗ tivnale Auto 99,75; Oſtwerke 362; Rhein. Braunko len 240; Rhein. 0 154,75; Siemens und alske 291; Ver. G 01 601; hof 265, 75. Ver. Stahl 106,50; Zellſtoff Wald⸗ Mauuheimer Produktenbörſe. Infolge der erhöhten Auslandsforderungen iſt die Stimmung als ſtetig anzu⸗ ſprechen, der Verkehr läßt aber zu 50 übrig. an nannte: Weizen. inl. mit 26 bis 26,50, We 28,50 bis 31; Roggen, inl. mit 25,75 bis 26, Roggen, ausl. 286,25 bis 20,50; Hafer, inl. mit 22,25 bis 24; Braugerſte mit 27,50 bis 28,50; pfälziſche Gerſte mit 28 bis 30,50: eizen, ausl. mit uttergerſte mit 22,50 bis 23,50; Mais mit Sack mit 21,50; Weizenmehl, Spezial Null, mit 37,25 bis 37,75: Weizenbrotmehl mi 28,50 bis„50z. Wonder 34,50 bis 36,50; Weizenkleie mit 143 Biertrre t mit 18 bis 18,50 Nm.; alles per 100 Kilogramm waggon⸗ frei Mannheim. er mit Sac das keinerlei Schaden genommen hatte, ſofort aus dem Waſſer. Der Knabe war auf dem Gangbrett ausgeglitten und in den Rhein gefallen. „Sehr wohl,“ fiel Marius ein,„aber was gedenken Sie zu tun?“ Der Inſpektor antwortete bloß: in dieſem Hauſe haben Schlüſſel und eit der Nacht hinein. Sie haben auch „Die Mieter können zu jeder Z einen Schlüſſel.“ „Ja. „Geben Sie ihn mir. Marius nahm den S denſelben und ſetzte hinzu: chlüſſel aus der Taſche, übergab 5 25 ROUHNοον „Nehmen Sie dieſe Piſtolen und gehen Sie nach Hauſe!“ „Wenn Sie meiner Anſicht ſind, bringen Sie Leute ſpeltor fuhr mit einemmal mit den beiden un⸗ änden in die Taſchen ſeines Rockes und brachte aus denſelben zwei Piſtolen heraus. Dieſe reichte er Wei mit den Worten: b „Nehmen Sie und gehen Sie nach Sie ſich da verſteckt, ſo daß man glaubt S Die Piſtolen ſind Kugeln. Beobachten Sie; es iſt wie Sie mir ſagten. Die Leute werden kommen. Laſſen lauben Sie dann. es ſei die rechte Zeit, ſie feſtzunehmen, ſo ſchleßen Sie. Das übrige iſt meine 0 wären aus⸗ aden, ſede mit zwei och in der Wand, Sie ſie machen Inſerieren bringt Gewinn Sache. Einen Schuß in die Luft, an die Decke, wie Sie wollen. Nur nicht zu sene Warten Sie, bis man zun Ausführung gelangt. Als Marius die Tit öffnen und ſich entfernen wollte, ſagte der Inſpektor zu ihm: „Wenn Sie mich bis dahin bedürften, ſo kommen Sie hierher oder ſchicken Sie jemanden. Fragen Sie nut nach dem Inſpektor Javert.“ 5 N Marius ging ſchnell nach Hauſe zurück. Er ſtieg auf den Fußſpitzen die Treppe hinauf und ſchlich an der Korridorwand hin bis an ſein Zimmer. Marius zog leiſe ſeine Stiefel aus und ſchob ſie unter das Bett. 5 N Einige Minuten vergingen. Marius hörte die Haus⸗ tür gehen; ein ſchwerer Tritt kam die Treppe herauf und auf dem Korridor daher; die Klinke an der Tür Jon⸗ drettes ging auf; Jondrette kam nach Hauſe. Alsbald ließen ſich mehrere Stimmen hören. Die ganze Familie war beiſammen. Sie hatten nur ge⸗ ſchwiegen in der Abweſenheit des Herrn. i „Guten Abend, Väterchen,“ ſagten die Mädchen. „Nun?“ fragte die Mutter. f „Alles gut,“ antwortete Jondrette. Dann hörte er Jondrette fragen: „Welche Zeit iſt es?“ „Bald ſechs.“: Fu den Verne haute tiefer Glodentlang. Auf S * Mevardus ſchlug es die ſechſte Stunde. Jondrette nickte bei jedem Schlage mit dem Kopfe. „Wenn er nu kommt!“ ſprach er leiſe. Dann ſetzte er wieder auf den Stugl. e ö aum hatte er ſich geſetzt, ſo wurde die Tür geöffnet 5 1 1 70 F 1 e und 111 5 0 em Torridot ſtehen. Sie machte ein grauenhaſt freun liches Geſicht. 5 117 „Treten Ste ein, Herr,“ ſagte ſie. ö i „Treten Sie ein, mein Wohltäter,“ wiederholte Jon⸗ drette, indem er ſchnell aufſtand. Det Herr erſchien. f 5 a Auf den Tiſch legte et vier Louisvoc. 8 I der Fabantm,“ ſagte er, nehmen Sie dies für Sr Miete und die erſten Bebürfniſſe. Das weliere ch finden.“ t liebe Gott vergelte es Jynen, edler Wol Nater!“ u esd der leiſe der. dates;„chi den Flalet fort i Beriſetzung ſelet) laden. pete N olalt Nachrichten :* Feueralarm. Heute Vormittag um 11 Uhr er⸗ g e ee In 1 7 Behauſung des Georg. am„ war ein kleines F ner eniſtanden, wleder gelöſcht werden kongte 8 e brauchte nicht mehr einzugreifen. „ Männergeſangverein. Die auf heute Diensta Abend anberaumte Borſtandsſitzung 11 15 Cases Bre 4 tel, Bücſtädterſtraße, ſtatt, worauf wir die Herren Vor⸗ ſtandsmitglieder auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen möchten. a* Weihnachtsfeier des Reichs bundes. einer in auen Teilen wohlgelungenen We haachisfeter hatie der Reiche burd der Kriegsbeſchädizten am letzien Soantag ÜUbend ſeine Mitglieder und Freunde in den Karpfenſaal ge⸗ Es war ein Familtenfeſt im beſten Sinne des Wor⸗ tes; glückgaft war der ſpezfiſche Charakter dez Welhnachts⸗ feſtes als eines echten, tiefen Familien feſtes unterſt ichen. Man hatte ſich unterm Weihnachis baum zuſammen gefunden, um zunächſt in Andacht, Herz urd Seele zu erheben zu den heiligen Höhen des Welhnachtsmsſteriums, um darnach in ſchlichter Föbſtchkeit, des Rliags Gedränge für kurze Stun⸗ den zu vergeſſen. Heilige Wethe lag über dem Feſtſacl, als die Jugendkapelle Hanf mit einem gutgewählien Muſikſtück die Feier eröffnete, dem eine ſtanſge Begrüßung des Vor⸗ sitzenden folgte. Nach elnem Prolog von Frl. Lenchen Sax erklang das mit tiefer B.ſeelung gemeinſam geſungene Led ... Sodann(ang der Geſaug⸗ verein Liederkranz ſein Begrüßur gs lied, welcher duich ſeinen ausgezeichnet geſchulten G'ſanaskö ver dle ganze F ier mlt Liedervorträgen mit wertvsllſtem Gehalt erfüllte. ſuutlicher Stufe ſtanden die zur Aufführung gelangten Sicke „Der Menſchenfeind“ und„oie Weldhofbauern Leue“, bel welchem die Gerechtigkeit Gottes im 1. Stück den Mei elds · bauer, und im 2. Stück die Untreue eines Verehreis., be⸗ straft und die Selbſtoerleugnung und die Treue belohnt. In abwechſelnder Weiſe erhöhten Muſik urd Geſangsſtücke die die frohe We hnachtsflimmung, bie uns dem Weihnachts⸗ fete immer näher brngt. Mit elnem Dank des Vorſitzen⸗ den an Alle, die wleder zum guten Gelingen der Feter bel⸗ getragen haben, nahm die Veranſtaltung mit eigem Mu ſtk⸗ fück hren Ausklang, die für alle Stunden der Erbauung „Stille Nacht, heilige Nach!“ und Erholung waren. Sport und Spiel Kreis Unterbaden Viernheim beendet mit einem Bombeureſultat von 7. 0 gegen Rheinau ſein vorletztes Berbands⸗ spiel — 81— Sportverg. Amlciiia 1.— Alemanla Rheinau 1. 7 2 8 11 1 L L Trotz des kalten Winterwelt Verhalten tro der hohen Ni⸗derlage vs lauf zu würdigen Ihre beſten Leute waren der Totwalt u. regler dub ger. Veſonders Erſtgenannten verdanken dle Säſte dieſes noch Die Vieru heimer Mannſchaft war voll auf dem Damm, doch hätte der Sturm nicht ſo eigen⸗ In aller Kürze dat 18 ſentliche l Die Viernheim, den 16. Dezember 1927. Einheimiſchen öbernehmen ſofert das Romande und ſchen die 1 Men. bringt dieſe Sck⸗, beren in der 6 Min 2 weliere folgen, die ergebnielos bleiben. RNinghof H. das 1. Tor. ſöme iche hafte N ſultat ſianig ſpielen ſollen. Die alarmierte Feuerwehr In der 8. Mis. ſchleßt u der 8, in. ſchie Weiter gehis immer drückende wird die Uebeilegenheit det 480 s, doch der 105 ſpielt ſo eigennützig und verdi bi hierdurch viel. Giſt in der 30. Min ſteht das Reſultat 2:0 durch Ringhof W. Nun wachen auch die Gäſte auf und erzielen kurz hintereſnander 2 Ecken. In der 35. Min gebt Kiß 2. allein darch und ſchiezt Ne 3. Bie Halbzeit ſied die Grünen noch 2 mal erfolgreich, in der 40 Min. durch Si zentor der Gäſte und in der 42 Min durch Kiß 2. Nach der Pauſe dasſelbe Bild. Ecke auf Ecke wird erzielt, geſchoßen wurde relchlich, aber ſo ungenau plaziert daß der Torhüter der Gäſte in aller Ruhe die beſlen Cancen zunichte machen kann. Tore in der 12 und 37. Min. ſtellen den 7:0 Seg fſt. Dadurch, daß Käfertal 0: 2 gegen 07 Manndeim gewinnen konnte, ift die endgültige Fage der Me iſterſchaft noch nicht 2 weliete gelöſt. Ene völlige Klarheit wird, ſofern nicht Käfertal bel anderen Vereinen Punkteinbuße erl idet erſt 5 17 5 11 W'heimer ln Räfertal bringen, in dem die Spo tverelnigungs ⸗ elf erſt ze gen wird, was ſie tatſächlich zu leiſten vermag. De 2 Mannſchaſt(ſchreibe PoſteStlermaurſchaft) brachte mit großem Glücke noch die 2 Bun kie unter Dach und Fach nachdem 37 Min vor Schluß noch 21 verloren war Es iſt kaum aglaublich wle ſich dieſe Mannſchaft das Leben ſauer macht, 1½ Stunde wi d hler proteſtiert under klamiert. Zeigt endlich mal, daß es auch ohne dies geht, die 3 Mann- R gew. unentſch. 07 Mannheim Feudenheim Bekauntmachun Detr: Sißungen der a e Die Sitzungen de 4 auf weiteres 7 K Wohnung Kommiſſion fallen bis Wohnungs tommiſſſon: gez J. Mandel, Vorſttzender. Tore 27:24 22:35 gekehrt werden. halben Beile heezuſtellen. Bekanntmachung. Betr.: Die Nelnhallang und Wegſamkeit der Orts ſtraßen. Wr ſehen ung veranlaßt, die Polizeioerorbnung des Krelsamts Heppenheim vom 3. 1. 1898 mit obigem Betr. in Ertunerung zu bringen und empfehlen den Elgentümer von Hofrelten oder der ſonſt bierzu verpflichteten die genaue Einhaltung der dort erlaſſenen Beſtimmungen. weiſen wir auf die Veſtimmungen der 88 6, 7, 9 und 10 hen, die wir im Übdruck hiermit folgen laſſen. 6 8 6. Bet Schneefall muß, ſo bald es zu ſchneten auſhbrt, da wo ein Bankett iſt, bes über die Floßrinne und wo keins, eln 1 bis 1½ Meter breiter Pfad auf der Fihrbahn frei ⸗ Letzterenfalls hoben die rechts und links der Straße zir Nentaltung Verpflichteten den Pfad je zur . An Straß nübergängen ſtad ebenſolche Pfäde von den beiderfeits Berpflchteten über dle Straße zu führen. Iſt der Schneefall bei Nacht eingetreten, ſo hat dies, oh eie daß es hier m elner beſonderen polizellichen Aufforderung dedatf, unter allea Umſtäaden bei Tagesan⸗ bruch 8 geſchehen. Ines. welcher bei Tauwetter von Dächern auf Ban- lette und Faßpfade fällt, iſt a 17 0 zu entfernen. f Bel Glatteis und bet Wintergläite(glatigeftorenem Schnee) ſei es, daß dieſelben nur an Aan 4 ober auch im all em inen entſtehen. muß ſogleich nach dem Wat⸗ 29:8 ſteben, und falls dies bei Nicht geſchehen iſt. nach Tage anbruch auf den Bantetten oder wo ſolche nicht vo hunden, 18:24 auf der Mitte der Fihrbahn und auf den Straßer übergängen 1411 eln 1 b 1½ Meter breiter Pfad mit Aſche, Sand oder 14:19 dergleichen beſtreut werden. 13:24 Amtlicher Teil Bekanntmachung. Betr.: Erlaß einer oll gemeinen Staßenderkehrsordnung. Wir machen auf den G laß der allgememen Straßen · verkehrsord rung des Kleteamte Heppenheim vom 1. Scpiember 1927 abgedeudt im Verordnungs und Ayzeigebtart des Kre ſes Heppenheim Nr. 206 vom 6. September 1927 auf⸗ merkſam und empfehlen die Enhaltung deſer Beſtimmungen bei Meidung von S rafanzet gen Jasbeſondere verweiſen wir auf die Vorſchuf en wegen Cirholtung der rechten Straßen ſette im Wagenverk hr und die Beleuchturg der Fuhrwerke.] verboten Fabrz'uge und Fahrräder pp. vach Etatritt der Dunkelbeit 8 Auch die landwirtſchaftlichen Fahrwerke, die aus der Ortsgemar hung oder der benachbarten Ge: den markung von Feldarbeit heimkehren und ſeither 5 von Beleuchtungenaaszwang be feit waren. müſſ en 1125 e lee ab bei Eintritt der Dunkel ele et ſein, woran ae 5 f wir ganz beſonders Viecnheim, den 16. Dezember 1927 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. J B. Noos. 1 I ters und verſchneiten Sport⸗ platzes hatten ſich am vorgeſtrigen Soantaae zirka 400 un⸗ entwegte Sportanhänger auf dem Waldſportplatz eingefunden, um Zeuge des letzten Virbandſpleles im alten Jihre zu ſein. Keiner wird es bereut haben, ſah man doch feder zeit einen ſchönen und vor allen Dingen fairen Kampf, den die Gügen in großer Ueberlegenheit für ſich en ſcheiden konnten. 7 Tore wurden geſchoſſen, die ſogar bei etwas mehr Aufmerkſamkeit verdoppelt hätten weiden köanen. Die Gäſte boten nicht den Widerſtand den man erwartete 2 Doch iſt Ihr ſportliches Sollen Sägemehl, Spreu oder ähnliche Gegenſtänd⸗ zum Streuen Verwendung finden, ſo ſind dieſelben dick auf ⸗ zuftreuen weil ſie ſonſt leicht vom Winde weggeweht wer⸗ den. Nach Verſchwiaden des Glatteiſes pp ſind gepflaſterte Bankette von bem verwendeten Materlal wieder zu reigigen. An der Kreuzung zweier und mehreren Straßen haben die B ſitzer bezw Bewohner pp. der Eckhäuſer oder Ackplätze ge⸗ ſeh loſe Uebergange durch Beſtrenen herzuſtellen. 9 9 Tritt Tauwetter ein, ſo müſſen die Goſſen und Bau⸗ kette alsbald von Schnee und Es befreit werden. 10 8 10 i Das Schleifen und Schlit ſchuhlaufen auf öffentlichen Plätzen, anf Fahrbeh ien und Banketten der Straßen i Schleifen welche auf den Banketten entſtehen. müſſen von den 0 ſitzera der angrenzenden Hofratten mit Aſche, Sand oder deroleichen deſtreut oder aufgehauen wer⸗ Das Abwärts fahren von Schlitten jeder Art ohne Gebrauch einer Deichſel anf abſchüſſtgen Straßen u. Wegen und das Ueberſahren der letzteren iſt unterſagt. Unſere Beamten ſiud angewleſen, den B⸗folg der Ber⸗ ordnung ſtreng zu üderwachen und Zuwiderh indelnde ohne nochmalige beſondere Aufferderaug zur Anzeige zu bringen. Biernbeim, den 15. Dezember 1927 Heſſiſches Polizeiamt Viernheim: Ludwig. Pee —— —— Erstklassige Wermut EEE Für unſere Kleinen Bilderbücher Malbücher Märchenbücher Jugendſchriften in großer Auswahl Buchhandlung Viernh. Anzeiger Standuhren Eiche, in allen Farben, Nußbaum, Mahagoni Wecker in allen Arten Taschenuhren Junghanns- und Schweizer Fabrikate Armbanduhren beste und feinste Schweizer Werke Bestecke in Silber, versilbert und Alpakka EAA ND AN Zimmer⸗ öfen kaufen Sie billig bei Vall. Winkenbach Welnheimerſraße 53 EAA ANR Trauringe. c Besichtigung ohne Kaufzwang erbeten Ludwig Grog F 2, 4a Mannheim F 2, 4a Tel. 28203 Sonntag von I bis 6 Uhr geöffnet! Wedenenmemm m 1 aronnen m Blumenkohl, Aoſenkobl, Spinat Feldſalat, Endivienſalat, Rotkraut, Meer f rettich, Gelberüben, Zwiebeln gelb. Kartoffeln r Koſchauer Auette Aiater ü— Aepfel, Birnen, Nuſſe, Felgen. wur Aepfel, Birnen, e, Feigen, Oelnäſſe, 5 rauen haben auch blitzslanke brauchen nur Möbelputz]! 4 „Wunderschön“ Telefon 427 Flaſhe 954 N Huthaus Merkur Inn. Gg. Pfeifer MEIUnE Ia Hauptstr. 38 f —— „uns ſofort Dankſagung. Für den erlittenen Unfall, Ver⸗ luſt des linken Auges, erhielt ich von der beliebten Verſicherungs⸗ Zeitſchrift„Für das deutſche Heim“ die ſatzungsgemätze Entſchädigung in Höhe von 400 Mur in Worten Vierbundert Mart) anſtandslos ausbezahlt. Durch die prompte Erledigung und Auszahlung dieſes Unfalles ſehe ich mich veranlaßt, hier öffent ⸗ lich meinen Dank auszuſprechen. Ich möchte auch nicht verſäumen, jedem Familten vater dieſe Zeitſchrift aufs wärmſt⸗ zu eupfehleu. Franz Müller 6. Viernheim, 19. Dez. 1927. Borſtehende Unterſchrift wird hier⸗ mit öffentlich beglaubigt: Viernheim, 19. Dez. 1927. Das Polizeiamt: J. A.: Kraus. Unregelmäzzigkeiten m der 9 unſeres Blattes wollen gemeldet werden damit wir für Abhilfe ſergen konnen. Jasbeſondere