ch gerter. Wan ves pachtete in dieſer Nacht auch auf em rechten Schwarzbachufer Lichtzeichen und hörte auch Hilferuſe; infolge der Dunkelheit war jedoch eine Ret⸗ ung ſo gut wie ausgeſchloſſen. Die Leiche des Mannes Tonnte bisher noch nicht aus dem Bach geländet werden. Kuſel.(Im Steinbruch verunglückt.) Der ledige Steinbrucharbeiter Hermann Winter von Haſchbach verunglügte duurch herabſallendes Geſtein derark, daß er in das ſtädtiſche Krankenhaus Kaiſerslautern verbracht werden mußte. Pirmaſens.(Ein„fette Diebſtahl.) Einem Viktualienhändler in der Winz eeſtraße, der furz zuvor ein ſettes Schwein geſchlachtet hatte, wurde der ganze Vor⸗ rat an Fleiſch und Wurſt geſtohlen. Einen Korb Eier ließ der Dieb ebenfalls ehen. Aus Heſſen. Darmſtadt.(Liebesdrama auf den Schie⸗ nen.) Ein Liebesdrama ſpielte ſich abends nach 8 Uhr in der Nähe des Hauptbahnhofes ab. Zwei junge Leute von etwa 20 Jahren beſchloſſen, da ihr Verhältnis von den Eltern des Mannes nicht geduldet wurde, freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. Sie legten ſich in der Nähe des Hauptbahnhofs am Stellwerk Ecke Weiterſtädter Weg und Gräfenhäuſer Weg auf die Schienen, um ſich von dem aus Frankfurt kommenden Zug überfahren zu laſſen. Der junge Mann, N. N. aus Worfelden, wurde von dem heranbrauſenden Zuge erfaßt und ſofort getötet, während das Mädchen, die Annemarie D. aus Darmſtadt, wahrſcheinlich durch den Körper des jungen Maanes zur Seite geſchleudert wurde. Sie wurde noch bei Bewußt⸗ ein mit inneren Verletzungen von der Städtiſchen Ret⸗ tungswache in das Städtiſche Krankenhaus gebracht. Ob die Verletzungen lebensgefährlich ſind, ſteht noch nicht feſt. Die Leiche des jungen Mannes wurde nach der Leichen⸗ halle verbracht. Mannheim.(Zum Einbruch beurlaubt.) Vor dem großen Schöffengericht hatte ſich der 27 Jahre alet Müller Karl Schilpp aus Stuttgart wegen mehrerer Einbruchsdiebſtähle zu verantworten. Von der Brettenen Gefängnisverwaltung war er am 4. Oktober 1927 aur einen Tag nach Mannheim beurlaubt worden, wo er an⸗ gehlich wegen einer von ihm gemachten Erfindung zu tun hatte. Dieſe Erfindung beſtand darin, daß er ſeinen Ur⸗ laub dazu benutzte. um aleich in der Pacht in das Bür 5 8 8 2 5 61 f 155 l 0 5 6 1 1 5 . . eines naotiſchen Lagerpiatzes einzubrechen. Er hatte wie⸗ der Geschmack am Handwerk gefunden und nun folgte eine Reihe von Einbrüchen und Diebſtählen, bis er ſchließ⸗ lich nach einmonatlicher„Tätigkeit“ geſchnappt wurde. Schilpp, ein nicht unintelligenter Menſch, hatte ſein Ah⸗ ſteigequartier bei der 68jährigen Eliſabeth Sann, die nun wegen Begünſtigung vor dem Richter ſtand. Das Urteil lautete für Schilpp auf drei Jahre ſechs Monate Zuchthaus und ſechs Jahre Ehrverluſt, für die Sann auf vier Monate Gefängnis. Mannheim.(Amtsunterſchlagung.) Ein beim hieſigen Bezirksamt tätiger Verwaltungsoberſekretär wurde feſtgenommen. Er ſteht im Verdachte, amtliche Gelder in Höhe von 5000 Mark unterſchlagen zu haben. Schriesheim.(Ein ungetreuer Polizei⸗ wacht meiſter.) Hier wurde ein Polizeiwachtmeiſter verhaftet, der einkaſſierte Lichtgelder in Höhe von etwa 6000 Mark unterſchlagen hatte. Weinheim.(Drillinge.) Eine hier in der Anna⸗ ſtraße wohnende Ehefrau wurde von Drillingen entbun⸗ den, die jedoch bald ſtarben. Karlsruhe.(Großfeuer.) Früh gegen 4 Uhr brach in den Eiſenbahnwerkſtätten Großfeuer aus, das die Keſſelſchmiede der Eiſenbahnausbeſſerungswerke nahezu faſt vollſtändig zerſtörte. Durch den ſturmartigen Wind wa⸗ ren die Löſcharbeiten außerordentlich erſchwert. Der Feuerwehr gelang es erſt nach dreiſtündiger Tätigkeit das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der angerichtete Schaden iſt ſehr erheblich, die Entſtehungsurſache des Feuers iſt unbekannt. Offenburg.(Schwerer Anfall beim Ran⸗ geren.) Der in Rammersweier wohnhafte Rangierer Matthias Bieſer blieb beim Aneinanderkuppeln von zwei Wagen mit dem Fuß hängen und wurde zu Boden gewor— fen. Von dem noch im Gang befindlichen Wagen wurde dem Manne der rechte Arm abgedrückt. Nachdem der Ver⸗ unglückte ins Krankenhaus verbracht worden war, wurde ihm der Arm ſofort abgenommen. Ihringen.(Tödlicher Sturz von der Heu⸗ bühne.) Hier ſtürzte der verheiratete Landwirt Hoh⸗ wieler von der Heubühne und ſtarb an den Folgen der da⸗ Hoi ovlittouen Morlah unge- hat begonnen und übertrifft an Billigkeit alles bisher Dagewesene. Nur einige Beispiele der gewaltig herabgesetzten Preise: NMäntfel u. Pale tos g, 8. ez. 52. 40. 28. 20 15. Anzüge vr nenen und Knaben 96. 65, 78, 70 60. 52 42. 28. Joppen u. Hosen 38. 22. 22. 18. iz. 8. 6. 3.90 C.olles Stofl-Lager.— feine Manlschneider ei. H 1, 5 Mannheim Fur gute uaktäten und Raellitat bürgt meine ber 30 Jahre besfehende fim. H 1, 5 Breitestrage vormals NI. Trautmann. Nach dem Roman„Die Elenden“ von Victor Hugo. (Nachdruck verboten.) Am folgenden Tage, gegen vier Uhr nachmittags, ſaß Valjean allein an einer der einſamſten Stellen des Mars⸗ feldes. Er war ruhig und glücklich wegen Coſette. Was ihn vor einiger Zeit beunruhigt und erſchreckt hatte, war vergangen; aber ſeit acht oder vierzehn Tagen hatten ſich Beſorgniſſe anderer Art bei ihm eingeſtellt. Eines Tages, als er auf dem Boulevard hinging, hatte er Thenardier bemerkt. Das war ihm genug geweſen, einen großen Ent⸗ ſchluß zu faſſen. Mit Thenardier waren für ihn alle Ge⸗ fahren erſchienen. Paris war auch nicht mehr ruhig; die politiſchen Unruhen hatten den Übelſtand für jeden, der etwas in ſeinem Leben zu verbergen hatte, daß die Polizei ängſtlich und mißtrauiſch wurde und ſehr wohl auch einen Mann wie Valjean entdecken konnte. Valjean hatte ſich alſo entſchloſſen, Paris, ja Frankreich zu verlaſſen und nach England zu gehen. Er hatte es Coſette angezeigt. Nach acht Tagen wollte er die Reiſe unternehmen. Er ſaß jetzt auf dem Marsfelde und beſchäftigte ſich mit aller⸗ lei Gedanken, mit Thenardier, der Polizei, der Reiſe und der Schwierigkeit, ſich einen Paß zu verſchaffen. In allen dieſen Punkten war er beſorgt. Endlich hatte ein unerklärlicher Vorfall ihn noch auf⸗ merkſamer gemacht und ſeine Beſorgniſſe aufs höchſte ge⸗ trieben. Am Morgen desſelben Tages, als er allein im Hauſe auf war und in dem Garten umherging, ehe die Läden Coſettes ſich geöffnet hatten, bemerkte er plötzlich Worte, die wahrſcheinlich mit einem Nagel an die Wand gekratzt waren: Nr. 16 Straße Verrerie. Es war ganz neu, der Schnitt noch weiß in dem alten schwarzen Mörtel und friſcher Kalkſtaub lag darunter auf einem Büſchel Brenneſſeln. Wahrſcheinlich war es in der vergangenen Nacht geſchrieben worden. Was war das? Eine Adreſſe? Ein Zeichen für andere? Eine Andeutung für ihn? Jedenfalls war jemand in dem Garten geweſen, jedenfalls kamen Unbekannte herein. Er erinnerte ſich der ſeltſamen Vorgänge, welche das Haus ſchon beunruhigt hatten. Sein Geiſt beſchäftigte mit allen dieſen Din⸗ gen und baute allerlei darauf. Er hütete ſich indeſſen wohl, mit Coſette über die Worte an der Wand zu Aprechen, um ſie nicht zu erſchrecken. a 57 Während er ſo ſann, bemerkte er an einem Schatten, den die Sonne warf, daß jemand über ihm an dem Ab⸗ hange, an welchem er ſaß, und unmittelbar hinter ihm ſtehengeblieben war. Er wollte ſich umdrehen, als ein kleines zuſammengefaltetes Papier auf ſein Knie fiel, als wenn es von einer Hand über ihm gekommen ſei. Er nahm das Papier, brach es auseinander und las dar⸗ auf in großen mit Bleiſtift geſchriebenen Buchſtaben die Worte: Ziehen Sie aus. rz 3 —* 8 1 N 8 2 2 In Paris wurde die Revolutionstrommel gerührt. Valjean ſtand raſch auf. Es war niemand mehr da. Er ſah ſich um und bemerkte jemanden, der größer als ein Kind, kleiner aber als ein Mann war, in einer grauen Bluſe und ſtaubfarbigen Mancheſterbeinkleidern, der über die Lehne ſtieg und in den Graben des Marsfeldes hin⸗ unterſprang. Valiean ging ſofort nachdenklich nach Hauſe. Marius war zu ſeinem Großvater gegangen und hatte ihn um die Erlaubnis gebeten, Coſette heiraten zu dürfen— vergebens. Mit kleiner Hoffnung war er zu ihm Na en und in unermeßlicher Verzweiflung kam er zurück. Den ganzen Tag ſtreifte er umher, ohne zu wiſſen, wo. Mit fieberhafter Ungeduld wartete er auf den Abend; 1 fegen d. Dang Arden f am hieſigen Perſonenbahnhof mit Anzünden von W laternen be Haäfſiale Bahngehilfe Heinrich Schwab a Lachen wurde von einem einfahrenden Perfonenzug er⸗ 10 und zur Seite geworfen. Schwab erlitt ſchwere Ber⸗ etzungen. n ö g Landau.(Tödlich verbrüht.) Der ſechs Jahre alte Sohn des Kraftwagenführers Walter Kleber ſeßzte überdeckte. das kochende Waſſer. Mit ſchweren Brandwunden wurde ſeinen Verletzungen erlag. Baumholder.(Tödlich verunglückt.) Infolge mußte, wo er, haben, ſtarb. Hördt. Fenſter des Schlafzimmers herein. Als man den Dieb, der es offenbar auf Fleiſch abgeſehen hatte, gewahrte, ſchlug man Lärm, wodurch er ſo überraſcht wurde, daß Langmeil.(Diebe am Werk.) mehren ſich dahier die Diebſtähle. Zeit wurden einer Familie auf dem Sattelhof ihre Wä⸗ ſche, die ſie über Nacht zum Trocknen im Freien hän⸗ gen ließen, geſtohlen. Vor einigen Tagen wurde nun in die Räume der Poſt des nachts ein Einbruch verſucht. Wie man hört, ſollen die Diebe bereits eine Tür erbro⸗ chen haben, wurden jedoch durch das Gebell des Hun⸗ des an ihrem weiteren Vorhaben geſtört. Die Täter konnten bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Windsberg.(In den Schwarzbach gefallen und ertrunken.) Seit dem erſten Weihnachtsfeiertag wird der 27 Jahre alte Ferdinand Kreß von hier ver⸗ mißt. Nunmehr lichtet ſich allmählich das Dunkel, das bisher über das Verſchwinden herrſchte. Kreß beſuchte ſeine Braut in Oberauerbach und begab ſich um halb 11 Uhr abends auf den Heimweg. Er muß jedoch den letzten Zug verſäumt und den Heimweg zu Fuß fort⸗ geſetzt haben, unglücllicherweiſe jedoch nicht auf der Be⸗ zirksſtraße auf dem linken Schwarzbachufer, ſondern auf der rechten Seite. wobei er in den hochaehonden Schmarz⸗ Rad ⸗Sport„Germania“ 25 Sonntag, den 8. Januar, nachm. 1 Uhr findet im Vereinslok. unſ. diesjähr. Heneralperſammlung ſtatt. Die Tages ordnung wird im Lokale bekannt f gegeben. Weg. Wichtig⸗ keit der Cagesordnung iſt es unbedingte Pflicht eines jeden Mitgliedes der Derſammlung beizuwohnen. Der Vorſitzende. — Stemm u. Mingkiub 1898 Morgen Frei⸗ tag Abend 8 Uhr bei Kaſſier Hertin⸗ ger Lud wigſtraße Vorſtands⸗ ſizung. 4 Um vollzähliges und pünktliches Er⸗ J ſchemen bittet. Der Vorſttzende. denn nur etwas ſtand noch klar vor ihm, daß er um neun Uhr Coſette ſehen würde. Dieſes letzte Glück war jetzt ſeine ganze Zukunft; nach ihm wurde alles Nacht. Gegen Abend, Punkt neun Uhr, wie er es Coſette verſprochen hatte, war er in der Straße Plumei. Marjus ging auf ſeinem gewöhnlichen Wege durch das Gitter und eilte in den Garten. Coſette war nicht an der Stelle, wo ſie ihn gewöhnlich erwartete. Er ging in dem Garten herum, der Garten war öde. Da kehrte er zu dem Hauſe zurück und unſinnig, von Liebe trunken, erſchrocken, er⸗ bittert von Schmerz und Beſorgnis, klopfte er an die Läden wie ein Hausherr, der zu ſchlechter Stunde zurück⸗ kommt. Er klopfte und klopfte auf die Gefahr hin, daß das Fenſter ſich öffne, das finſtere Geſicht des Vaters ſich zeige und ihn frage:„Was wollen Sie?“ Das war ja gar nichts gegen das, was er ahnte. Als er geklopft hatte, rief er:„Coſette! Coſette!“—„Coſette!“ wiederholte er gebieteriſch. Man antwortete nicht. Es war vorbei. Nie⸗ mand befand ſich in dem Garten, niemand in dem Hauſe. Plötzlich hörte er eine Stimme, die von der Straße her zu kommen ſchien und durch die Bäume hindurchrief: „Herr Marius, Ihre Freunde erwarten Sie auf der Barrikade in der Straße Chanvererie.“ Die Stimme war ihm nicht ganz unbekannt. Sie glich der heiſeren Stimme Eponines. Marius trat an das Gitter, nahm den beweglichen Stab heraus, ſteckte den Kopf durch und ſah jemand, einen jungen Mann, wie es ſchien, im Dunkel der Straße hinlaufen. Sechzehntes Kapitel. Das Großartige der Verzweiflung. In Paris wurde die Revolutionstrommel gerührt. Die Bürger ſtanden gegen das Regime Louis Philipps auf. Auf den Barrikaden kämpften bewaffnete Ein⸗ wohner gegen die Soldaten des Königs. Die Stimme, welche in dem Dunkel Marius an die Barrikade an der Straße Chanvererie gerufen hatte, war ihm wie die Stimme des Schickſals erſchienen. Er wollte terben, hier bot ſich Gelegenheit dar; er klopfte an die forte des Grabes, und eine Hand reichte ihm im Dunkel den Schlüſſel dazu. Solche ſchauerlichen Eröffnungen, die in der Nacht vor der Verzweiflung 1 5 en, ſind voll Verſuchung. Marius entfernte den Gitterſtab, der ihm ſo oft den Ein⸗ und Ausgang geſtattet hatte, ſchritt aus dem Garten heraus und ſagte:„Nun weiter!“ (Fortſetzung folgt.) ſich auf ein Holzbrett, das einen Keſſel heißen Waſſerf, Er glitt von dieſem ab und fiel rücklings in er in das Vinzenziusſtift eingeljeſert, wo er am abend 1 niedergehenden Geſteins wurde der 18 Jahre alte Ar⸗ beiter Jungbluth bei dem Waſſerrohrbau ſo ſchwer ver⸗ 1 letzt, daß er ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht werden ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu (Der überraſchte Dieb.) In nicht ge⸗ ö ringen Schrecken wurden die Aclerseheleute Kern Val. 1 ö verſetzt. Nachts um 12 Uhr kam plötzlich ein Dieb zum er unter Drohungen, Fluchen und Schimpfen davoneilte. In letzter Zeit Vor nicht allzulanger 13 1 Inhalt, unbeine Zeitung— Sternheimer Nachrichten) untags blatt„Sterne und Blumen“, ole un einen lender.— Annahme von Abonnements tägli eint ulich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 5 8 10 0. frei 1 Nen Sratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuftrierte r ahrplan ſowie einen Wand⸗ in der Geſchäftsſtelle u. deim Zeitungs träger Erſtes, älteſtes u. erfolgreiches Lekal⸗Auzeigeblatt in Viernheim recher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt e. t.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Viernheimer — Tageblatt Anzeigenpreife: 5 elle det Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen von mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſeren Geſchäftsſtelle und von fämtlichen Annoncen⸗Erpebitionen Deutſchlands und des Auslands Antsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiamtg Blaßvorſchriften bei Anzeigen werben nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahm an bestimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden (Sternhetmer Bürger- Zig.— Slernh. Bolksblatz Die einſpaltige Petitzeile koftet 25 Pfg., die Reklamezeile 80 Big Sams tag, den 7. Januar 1928 . nee 45. Jahrgang GSonntagsgedanken. Nun iſt die Feſtzeit wieder verklungen, das Leben des Alltags geht weiter und ſetzt iſt er gekommen, der erſte Sonntag im neuen Jahr. Wir haben inzwischen Zeit gehabt dieſes neue Jahr kennen zu lernen und haben erkannt, daß es nicht weniger Sorgen, nicht weniger Kämpfe und nicht weniger Mühen bringt, als das alte. Ein klein wenig mürriſch, unzufrieden werden wir durch ſolche Erkenntnis. Wir haben ſo viel erwartet von der neuen Zeit, von dem neuen Jahr, das da herauf ge⸗ kommen iſt. Das aber iſt närriſch und echt menſchlich. as neue Jahr iſt gekommen, nun brauchen wir nur uns der Länge lang hinzulegen, damit uns die gebratenen Tauben nur ſo in den Mund fliegen. Nein, ſo iſt das Leben nicht. Die Feſtzeit ſollte uns Erhebung und Erholung brin⸗ gen, ſoll uns zur Beſinnlichleit und zum Nachdenken ver⸗ anlaſſen, nicht aber zur Unzufriedenheit und zum Läſſig⸗ werden. Nur wer arbeitet und betet, nur wer mutig die Arme regt, und auf Gott vertraut, der wird auch im neuen Jahr irgendwie die Erfüllung ſeiner Neujahrs⸗ wünſche finden. 22— . 4 8 5 8 8 Lokale Nachrichten. Stromabſtellung. Nach Angabe der hieſigen Bürgermeiſterei machen wir darauf auſmerkſor, daß morgen Sonntag der elektr. Som vormittags 8 Uhr und nachm, 4 Uhr je 3 Minuten abgeſtellt wird. Die Proteſtverſammlung, die am Donners tag Abend vonſeiten der hieſigen Arbeiterſchaft gegen dle unſinnige Einteilung der Wirtſchaftsgebiete abgehalten, er⸗ hob bei einem Beſuch von etwa 600 Perſonen, die in Mannheim tätig ſind, energiſchen Einſpruch. Eine ent⸗ ſprechende Reſolution ging an die maßgebende Stehe nach Berlin ab. Es iſt zu hoffen, daß der hieſigen Arbeiter- ſchaft Gehör geſchenkt und die gehegte Abſicht, Viernheim 4 zu Frankfurt zu teilen, nicht vollzogen wird. * Brieftanbenverein„Heimatliebe“ Viern⸗ 1 beim. Der Brieftaubenverein hält morgen Sonntag ſeine diesjährige Schlagausſtellung im Löwen ab, wozu alle Taubenfreunde herzlich eingeladen ſind. Anſchließend Tanz⸗ unterhaltung. Siehe Inſerat. An alle Muſik⸗ und Theaterfreunde. Wer 1 noch nicht Gelegenheit hatte, eine romantiſche Oper auf ſich wirken zu laſſen, der verſäume ja nicht, die Frei⸗ ſchütz⸗ Aufführung des Männergeſangvereins zu beſuchen. Es ſſt ein grandioſes Werk, das der Verein in muſter⸗ hafter Kleinbühnenbearbeitung bietet. Hochintereſſanter abwechslungsreiche reizende Scenen, unver⸗ gleichlich ſchöne Muſik, ſtilechte neue Koſtüme von einer erſtklaſſtgen Frankfurter Theaterkoſtüm“⸗Verleihanſtalt und nicht zuletzt das Einſetzen der erſten Spieler des Bereins machen das Werk zu einem theatraliſchen Hoch⸗ genuß. Ungeheuer ſind die Unkoſten, die mit der Auf⸗ führung verknüpft ſind; bedeuten ſie doch eine aſtellige Zahl. Dem Verein, der den„Freiſchütz“ als Schwanen⸗ 5 geſang ſeines ſcheidenden Dirigenten bietet, wird ſicher Lein vollbeſetztes Haus zuteil. Für Maurer⸗ und Tünchermeiſter. Bei der am Freitag, den 13. Januar 1928 durch das hieſige 4 Jorſtamt ſtattfindenden Holzverſteigerung„lommen auch eine größere Partſe Gerüſtſtangen zum Ausgebot, worauf die betreffenden Handwerker auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht werden. Matroſen⸗Regiment Nr. 17. Dieſes gewal' 4 tige Filmwerk, wahre Begebenheiten aus der ruſſiſchen Revolution iſt der größte und gigantiſchſte Ruſſenfilm aller Zeiten. In ſieben packenden Akten erleben wir eine Epiſode aus der ruſſiſchen Revolutton, die alles ins Staunen verſetzen wird. Dieſes Filmwerk war anfangs verboten, wurde aber jetzt ohne Kürzung freigegeben. Jedermann wird ſich den gewaltigen Ruſſenfilm anſehen wollen. Als 2. Großfilm kommt eine Liebes geſchichte einer Senorita und heißt„Junge laß das Küſſen ſein.“ Es iſt eine ſenſationelle und abenteuerliche Geſchichte. Die Folgen eines Kuſſes in Spanien. Ein Filmwerk aus dem ſchönen Spanten, das alle Beſucher in Bann bält Auch die Ufa⸗Woche bringt reizende Bilder aus allen Weltteilen. Dieſe beiden Großfilme wurden noch nie zuſammen in einem Programm gezeigt. Drum auf ius Central⸗Theater, die erſte Vergnügungsſtätte Viern⸗ ms,. Das Programm iſt eine Sehenswürdi keit und Ard auch den Montag nochmals gegeben. Auch wird kannt gemacht, daß ab nächſten Freitag das mit großer mung erwamete Filmwerk Menſch unter Menſchen.“ “ Kaninchen⸗ u. Geflügelzuchtverein Viern heim. Die Ergebniſſe bei der am 11. Dezember ſtatt⸗ gefundenen Gau-Ausſtelluug in den Sälen zum„Gold. Karpfen“ und„Kaiſerhof“ ſind folgende: 1. Geſamtleiſtung: Viernheim mit 89 Nr. Kaninchen mit 116 Punkte Weinheim mit 28 Nr. Kaninchen mit 50 Punkte Hemsbach mit 39 Nr. Kaninchen mit 49 Punkte Viernheim mit 68 Nr. Geflügel mit 68 Punkte Birtenau mit 49 Nr Geflügel mit 65 Punkte Valent. Frank, Weinheim mit 9 Nr. Kaninchen 23 Punkte Valt. Kirchner, Viernheim mit 10 Nr. Kaninchen 20 Punkte Adam Kadel Birkenau mit 10 Nr. Geflügel 20 Punkte Jakob, Viernheim mit 8 Nr. Geflügel 16 Punkte Schwabenland, Birkenau mit 9 Nr. Geflügel 14 Punkte. * Geſangve rein Liederkranz Möchten nochmals auf die morgen Sonntog im Fre ſchützſaale ſtattfindende Operettenaufführung„Die Wir zerprirzeſſin vom Rhein“ hinwe ſen. Inniger Ernſt, gepaart mit goldnem iheinlſchem Humor kennzeichnen den Inhalt dieſes Werkes. Und nicht zuletzt wird auch die einſchmeichelnde Muſik die Zahbrer in ihren Bann ziehen. Wer alſs die Sorgen des Alltags vergeſſen, und einige Stunden frohen Gerießens erleben will, der komme morgen Abend zum Liederkranz. * Central⸗Verband der Arbeitsin validen Die dlesjährtge ordentliche Generalverſammlung findet mor- gen Sountag den 8. Jan 1928 in der Goetheſchule ſtatt, wozu wir nochmals alle Mitglieder zu recht zahlreichem Be ſuch aufmerkſam machen. Beginn 2 Uhr, Eingeſandt (Ohne Verantwor tung der Redaktion) Zur Rezeß⸗Frage. Durch die Veröffentlichung des anfklärenden Artikels des Herrn Landgerichtsrat Keller im„Viernheimer An⸗ zeiger“ wurden die Ortsbürger aus ihrer Ruhe gerüttelt. Es war zwar keine Ruhe, ſondern ein Abwarten. Ruhe vor dem Sturm. Sie können es nicht verſtehen, daß ihre laufenden Anſprüche verfallen ſind und unter das Aufwertungsgeſetz fallen ſollen, während doch das Tauſchobjekt, der Wald bedenteud an Wert gewachſen iſt. Ich bin mit Herrn Landgerichts rat Keller einig, daß die Gemeinde ihre Anſprüche mit aller Energie verteidigt und auf keinen Fall eine Aufwertung, oder anderweitige Ab— 2. Geſamtleiſtung: 3. Geſamtleiſtung: Geſamtleiſtung: Geſamtleiſtung: „ Geſamtleiſtung: 2. Geſamtleiſtung: 1. Geſamtleiſtung: 0 2. Geſamtleiſtung: 0 3. Geſamtleiſtung: ö ö N N 1 N 1928. Welffyſeqen 2? 8 0 N eee cieh 3 0 er nur Resi 250 4 52 reger 9 machung annimmt. Wir find es unſeren Nachkommen ſchuldig, nicht nur unſere, ſondern auch ihre Anſprüͤche zu verteidigen. Wenn wir uns das gefallen ließen, dann würden ſie uns, wenn wir nicht mehr ſind, als alte, dumme Eſel betrachten und über uns ſchimpfen. Was iſt nun zu tun, um unſeren Anſprüchen Geltung zu verſchaffen? Wir müſſen Argumente, Beweiſe beibringen und nach⸗ weiſen, daß unſere Anſprüche nicht verfallen ſind, ſondern daß es ſich um eine dingliche, laufende Leiſtung handelt, eine laufende Reallaſt darſtellt. Hier ein Beiſpiel: Ein alter Bauer verkaufte vor der Inflation ſeinen Hof an irgend jemand laut Kaufvertrag beträgt die Kaufſumme 10000. Außerdem erhält der Bauer ein Stübchen zum Wohnen, und jede Woche ſo lange er lebt 5 l. Milch, 5 Eier ½ Pfd. Butter und 5 1 Taſckengeld. Das macht pro Jahr 260 l. Milch, 260 Eier, 26 Pfd. Butter und 260% Taſchengeld. Am 1. Januar 1924 waren an der Kaufſumme noch 2000 zu zahlen. Dieſe Summe iſt verfallen und bekommt der Bauer jetzt laut Aufwertung nur noch 500 /. Aber wie deht es mit den anderen im Kaufvertrag gewahrten Rechten? Dieſe find doch nicht verfallen, und erhält er alles, auch das Taſchengeld weiter. Der Käufer könnte die Geldan⸗ ſprüche für verfallen annehmen und ihm höchſtens 250% davon geben, laut Aufwertung. Was ſagt nun hierzu das Gericht, wenn der Bauer auf ſein Taſchengeld klagt? Jedenfalls, daß er ſein Taſchen⸗ geld zu bekommen hat, ſolange er lebt. Es iſt eine laufen⸗ de Verpflichtung, welche im Kaufvertrag gewahrt iſt. Genau ſo verhält es ſich mit unſerm Rezeßvertrag. Der Heſſ. Staat hat ja unſre Anſprüche ſoweit anerkannt. Wir be⸗ kommen noch unſer im Vertrag beſtimmtes Quantum Brenn holz. Nur bezüglich der Geldleiſtung hat der Heſſ. Staat ⸗ eine andere Anſicht. Wie ſteht es mit unſerm Erbſtands⸗ feld?(Erbſtandsäckern) Da hat der Heſſ. Staat auch an; erkannt, daß die Verpflichtungen weitergehen. Das be⸗ treffende Feld iſt Eigentum der Bürger, doch die frühere Belaſtung geht weiter. Die betreffenden Inhaber haben gerade ſo wie früher zu zahlen. Ja, das iſt was anderes. Hier iſt der Heſſ. Staat Nehmer, dort Geber. Es iſt aber dasſelbe. Aus dem hier Angeführten ergibt ſich, daß der Heſſ. Staat die Konſequenzen ziehen muß und unſere laufende Anſprüche anerkennt. Sollte dies nicht der Fall ſein, ſo bleibt der Gemeinde nichts anderes übrig, als alle gegebenen Maßnahmen zu ergreifen. Wenn es gar nicht anders geht, muß meiner Anſicht nach, die Gemeinde einen Peozeß anſtrengen, um unſere Anſprüche durchzu⸗ ſetzen Sie kann ſich ja dann mit den intereſſterten Ge⸗ meinden verbinden wie es Herr Landesgerichtsrat Keller vorgeſchlagen hat. Sie kann es aber auch allein durch⸗ fechten. Sollten wider Erwarten unſere Anſprüche abge⸗ lehnt werden, dann haben wir Viernheimer noch einen guten Trumpf in der Hand, den wir dann ausſpielen können. Ad. T. D. J. K. Sportſchau Den morgigen Sonntag hat dle Sportleitung der I ale Gro ß⸗Kampftagausenſehen. Nicht weniger als 6 Manaſchaften im Fußball und Handball werden teilt biet und auswärts den Kampf um die Ehre ihrer Fahn⸗ und zugleſch auch Viernheims beſtreiten. Als Haupttreffer in die Begegnung der 1. Mannſchaft von M'hm⸗ Waldhof wilt der gleichen von Vlernheim nachmittags punkt 3 Uhr zu be⸗ z ihnen. Eine Klaſſ⸗Mannſchaft wie ſie der Verdandsbe⸗ zk Baden nur wenige aufweist, wird den Steg anſerer Linde miſchen recht ſauer machen, dle einzigartige Splelwelſe der W'öidböfer iſt weit und breit bekannt, auch in ande ren Sporikza en. Für die Viernheimer Sportkreiſe teh ein oher Genuß bevor, den ſich nlemand entgehen laſſen ſollte. Num thi. Sportanhänger, erſcheint in Maſſen und unter⸗ flützt die Mannſchoft durch euren Beifall, Wenn ihr zufrieden den Plotz verlaſſen ſolltet, werdet ihr zum zweltenmal be⸗ ſtiimmt wieder erſchelnen. Die Mannſchaft ſpielt in ihrer fich ken Auſſtellung und zwar: N Kaufmann, a Winkler, Stumpf, Hofmann K. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Sonntag, den 8. Januar 1928. 1. Sonntag nach Ep. Miſſionsſonntag. f Vorm. 10 Uhr: Gottes dienſt. Miſſionspredigt. orm. 11 Uhr: Kindergottes dienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein u. Müdchenbund. Montag, den 9. Januar 1928. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchers. Hofmann V Mundel, Waldhof 1. Müchft. auf dem Dk.-platze Gottesdienſt⸗Oroͤnung ö der katholiſchen Gemeinde. 0 1. Sonntag nach 3 Könige. 0 ½7 Uhr gemeinſchafiliche hl. Kommunion der 1. und 2. Abteilung der Mar. Jungfrauen Kongregation. ö 8 Uhr hl Meſſe mit Predigt. 10 Uhr feierliches Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt in der alten Kirche u. zwar Kindheit Jeſu⸗Fuſt mit Welhe der Kinder an das Söttliche Rind Jeſu. 2 Uhr feierliche Veſper; darauf Verſammlung des 3. Ordens. 4 Uhr Verſammlung für die 2. Abteilung der Mar. f Jungfrauen⸗Kongregation. In der neuen KRiiche an Werktagen: Montag: ½8 Uhr 1 S. A. für Magd. Lang geb Bugert. 8 Uhr beſt. E.⸗A. für T Keteger G! Jakab Be ſult, 0 Gloßeltern Georg Buſalt, Ehefrau Anna Maria geb. ö Knapp und Joſef Martin und Ehefrau Kath. gebor. Martin. Dienstag: ½8 Uhr 1. S.⸗A. für Max Müller. a 38 Uhr beſt. E⸗A. für 1 Krieger Franz Bugert, Goßeltern und Angehörige. Mittwoch: ½8 Uhe beſt. Amt für Joh. Georg Werle, Ehefrau Anna Marla geb. Haas, Tochter Margareta geehl. Müller und Angehönige. 3/8 Uhr beſt. E⸗A für das 1 Schulkind Ad. Adler, Sroßeliein Adam Adler und Margareta von Dungen, Großvater Adam Babylon und Angehörige. Oonnerstag: /8 beſt. Aut für Cäcilia Grammig geb. 0 Bauer, Gloßeltern und A gehörige. 3/8 Uhr beſt E.⸗A, für 1 Krieger Georg Hanf, Sohn von Auaguſt Hanf, belderſeitige Großeltern u Angehöt Freitag: ½8 Uhr beſt. E. A. für Valentin Koob, Eltern ö Schwiegereltern: Nkolaus Schmitt, Ehefrau Eliſabeih geb. Ramuff, Söhne: Matthäus Helarich und RNkol 38 Uhr beſt. G.⸗A. für Georg Adler, Ehefrau Maria ö Flanziska geb. Bläß und Sohn Valentin. Samstag: ½ 8 Uhr 2, 8 Uhr 3. S.⸗A für Max Müller. Am Montag und Mittwoch iſt bet den Engl. Fru lein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schwe ⸗ ſtern um 7 Uhr eine hl. Meſſe. f Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Ko mmu nion für die 3. Abtetlung der Jungfrauen⸗Konaregation; zugleich gemeinſchaftliche hl. Kommunion flüc die Schüler der Herren Lehrer Alfred Lipp und Muller, ebenſo für de Schülerinnen des Herrn Rekior Gelig, Fräulein Koob und Stork. Beicht für die Kinder um 2 Uhr. Die Biſchöfl iche Behöcde wücnſ at, daß in feder Pfarret feſtgeſtellt wird, welche und wieviel Miſſionszeitſchriften, Kalender für die verſchie⸗ denen Miſſion- häuſer z. B der Steyler, Pallotiner, Bene⸗ Jdikeiner von Mürnſter Schwarzach u a. verb ſeitet werden; die Förderer und Verbretter dieſer Schriften mögen ſich heut und im Laufe der Woche im Pfarthaus melden, damit thren eln Ausweis ausgeſtellt wird, daß ſie dazu be echtiet ſind Die Collekte am heutigen Tage iſt für die Aſika⸗Miſſton be ſtimmt. In dteſem Jahre gehen alle IIjährlgen Kinder, lowelt ſie noch nicht gegangen ſiad, und alle 10jährigen Kinder zur erſten heiltgen Kommunion Die Eltern werden gebeten, ibren Kindern kein Hindernis in den Weg zu legen Ebenſo werden die Eltern g beten, für die 10läbrigrn Kin⸗ der den neuen Katechismus jetzt anzuſchaffen, da ſie ihn an Oſtern doch anſchaffen möſſen, damtkt der Kommuniogunter⸗ richt elnheulich gegeben werden kaun. Die Kinder, die aus⸗ wärtige Schulen beſuchen und kommunloapflichtig ſind, ſind im Pfarrhaus anzumelden. Nur reguläre Qualita swaren zu bedeutend herabgesetzten Preisen! Einige Beispiele unserer Bilfigkeit: Mieidersteiſe Seltlenstolle 1.10, So, 65. Schotten. 1.88, 1. 23, 9553 QZabardine reine Wolle, 130 ein breit. 3.50; 2.25 Pullover Rips-Popeline Laffet reine Wolle, 130 em breit f Mantelflausch reine Wolle, 130 em breit. 3.00, Velour Ottomane 4.00 2.85 2.50 5.30 130 em breit Kunstseide gestréitt und kariett 95, Kunstseiden-Trikot schwere Qualität.. Crepe de chine Kunstseide, mod. Farben... schwarz und jarbig Damasse Kunstseide 85-100 em breit..... 4.50, Gris iy(Jersey) 2.85 6.50, 4.50 reine Wolle, 130 em breit. 6.350, Lemusterte Mantelstoffe reine Wolle, 130 em breit. 4.50, schwarz, 70 2.175 KGpeTrVve wet em breit 6.00, 4.25. 315 Beti- u. Leibhwäsche Aussteuer-Arlikel issenbezüge. 1.63, 1.48, f. 15 Paradekissen. 8.28, 4.00, 2.63 Oberbettücher. 8.80, 2.00, 6. 1 Aiber-Beitücher 4.50, 3.28, 2.60 Jamenhemden 1.60, 1.28, 1.10 Damenhosen. 1.90, 1.38, f. 10 Haustuche Halb einen emdenluche.. 28, 60, 48 3 Macgotuche.. 1.20, 95, 75 9 150 em bteit... 2.40, 1.95, 1.85 150 em breit.. 2.85, 2.40, 1.95 bamennachthemden s 23, 4.00, 3.35 HBeit-Inlett einlatbig 5 80 em bereit.. 115 b 1.95, 1.50 Bett-Inlett einfarbig to 5 130 em breit. 005 2. 93, 2.45 Matratzendrell 2.28, 1. 70, l. 25 Beituch-Biber 150 em breit.. 2.25, 1.55, 1. 45 Damast gestreilt 130 em breit.... 2.45, Flockköper... 1. 10, 88, 68g 8 ö „ Baumwellwaren Sport- und Handenftangle 5 485 5 1690 ee 75, 60, 48. f 25 Veloutines 83 1.95 für Hauskleider 95, 65, 503 0 2.95 Bettkattune 52, 80 em breit 95, 65,— 8 Bettkattune 130 em breit 2.00, 1.70, 1.85 Schürzenstoffe 95 116%18 em breit. 1. 35, 1. 10,* Kleidorbaumwolle Zeuge 1 95, 755 Hemdenzefir 1.25, 938, 65. Schlaftlecken Jacquard-Decken ame 7.85, 6.00, 4,50, 3.35 Kamelhaarfarb. Jecken 9.75, 7.00, 6.00, 3.50 Wolldecken g meliert.. 9. 78, 8.78, 7.80, 6.50 Jacquard Decken g WIe 80 14.88, 13.76, 9.95 Kamelhaardecken rein Kamelhaar i . A. 50, 37.00, 31.0, 27.78 Steppdecken 12.50, 11.00, 9.50 1 Daunendecken N e 104.80, 76.50, 61.50 1.50, 1.15 In unseter Spezial-Abteilung für Betten, Matratzen, Federbetten, Bettfedern und Daunen sind die Pieise ebenfalls bedeutend ermäßigt.— Beachten Sie bitte unsere Schaufenster! lellmann Q 1. 5/ NMeorhieirn En Preifesfrehbe 1107 Der Charleſton⸗ Urwald.— Sprit of U.S. l. Var.— Geſetze en gros.— Dr. aut. et hot.— Geruchologte. Man ſoll doch die Menſchen nie unterſchätzen!l Entgegen früheren Feſtſtellungen muß ich hier bekennen: Die Noman⸗ tik iſt doch noch nicht überall im Entſchwinden. Es gibt noch Leute, die ſich den Sinn für Poeſie der alten Erdentage bewahrt haben. Zu dieſen leider nur allzu wenigen ge⸗ hört unzweifelhaft Frau Storrs— Newyork. Allerdings geſtaltet ihr ein leidlich gut gefüllter Geldſchrank die Er⸗ füllung ihrer romantiſchen Sehnſüchte weſentlich leichter als uns Schmachriemen-Mitteleuropäern. Sie gab zur Einführung ihrer Tochter Anne in die Newyorker Geſell⸗ ſchaft ein ſolennes Eſſen größten Stiles im Ritz⸗Carlton⸗ Hotel und ließ dazu alle Säle dieſes Luxuspalaſtes mit 8— N 3 80 8 e 1 Urwald⸗Requiſiten ausſtaffieren. Aus dem Tanzparkett wuchſen Bananenbäume, Ananaspflanzen, Tabalkſtauden und Dattelpalmen empor und auf den gedeckten Tiſchen tummelten ſich zwiſchen Suppenterrinen und Eisbomben ganze Völker kreiſchender Affen. Miſſis Storrs iſt eine Huge Frau, die für Stimmung unter ihren Gäſten trotz des Alkoholverbotes geſchickt zu ſorgen verſteht. Bei ihr kann man auch obne Feuerwaſſer zu ſeinem Affen kommen. Die hohen Preiſe, die man in Newyork für Spirituoſen zu zahlen hat, ſind es gewiß nicht geweſen, was ſie zur An⸗ wendung dieſes Erſatzes trieb. Koſtet eine Flaſche Wisly auch 70 Mark. Likör 100 und Soft gar 20 Marr— jo iſt 3 ledoch dleſer ſo teuer erkaufte Sorgenbrecher niemals in der Oeffentlichkeit überirdiſcher Gaſtſtätten ungeſtraft zu genehmigen. Man muß tief in die Keller flüchten oder in ſturmfreie Privathehauſungen, wenn man dem Bacchus Opfer bringen will. Aber ſelbſt das Domizil einer Schau⸗ ſpielerin iſt dazu noch nicht geeignet genug, wie es ſich in der Silveſternacht zeigte. Helen Morgan unterhielt in ihrer Wohnung am Broadway eine geheime Bar, die mit uner⸗ hörtem Luxus ausgeſtattet war. Man ſchätzte den Wert der Einrichtung auf mehr als 200 000 Mark. Als die Po⸗ lizei eindrang, traf ſie 350 Perſonen der Newyorker Elite in hocheleganter Abendtoilette an. Der ganze Silveſter⸗ punſch iſt ihnen zu Eſſig geworden. Man muß ſich wundern, mit welcher Energie gerade dieſes Prohibitionsgeſetz durch⸗ geführt wird, während man das von vielen anderen Ge⸗ ſetzen in U. S. A. nicht gerade behaupten kann. Sind doch von den 1900 000 Geſetzen, die man drüben übertreten kann, im letzten Jahre allein 93000 gemacht worden, und zwar in der Ueberzeugung, daß doch kein Menſch ſie be⸗ achten wird, Umſo eifriger wird der Amerikaner dem ihm innewohnenden Drang zum globetrot nachgeben und an die Quellen des vielbegehrten Nektar pilgern. Das wieder⸗ um erhöht bei uns den Fremdenverkehr mit allen ſeinen (jetzt wieder) gerngeſehenen Begleiterſcheinungen. Anſere Verkehrsverhältniſſe beſſern ſich von Tag zu Tag. Verlin will jetzt ſeiner Handelshochſchule eine Abteilung für Frem⸗ denverkehr und Hotelweſen angliedern. Eine neue und ausſichtsreiche Spezialwiſſenſchaft iſt im Entſtehen. Offen⸗ bar gehört dazu das eingehende Studium der fremden Nationalgerichte, der Saucen und Puddings und Deſſerts einſchließlich der begleitenden Getränke. Es muß mithin n. künſtia den„Dr. au laleich auto⸗ mobih et vor.(gierh Voten)“ zu machen. Blerleicht kann man das auch honoris cauſa werden. Ich jedenfalls werde mich ſchleunigſt dazu vormerken laſſen. Aehnliche— wenn 1 auch bei weitem nicht ſo kulinariſche— Pläne beginnt mo“ an der Univerſität Columbia zu entwickeln. Dort iſt en 1 Lehrſtuhl zur Ausbildung des Geruchſinnes errichtet wor ⸗ den; ob die Zöglinge ſpäter den Beruf eines Likör⸗Mi⸗ rers, den eines Parfümerie⸗Adjunkten oder gar Polizei 1 hundes ergreifen ſollen, wird dabei noch nicht verraten. Aber ich gebe ohne weiteres zu, daß dieſer Lehrſtuhl eine hohe Bedeutung erlangen wird, wenn es ihm gelingt, die tauſende von Gerüchten ſachlich zu unkerſcheiden zu beſtim⸗ men und mit Namen zu etikettieren. Wir haben unzäh⸗ lige Worte für Dinge, die wir weder ſehen und hören, noch riechen, ſchmecken oder fühlen. Aber wir ſind nicht einmal in der Lage, dieſen oder jenen Geruch(übrigens ebenſo dieſe oder jene Farbe) genau zu benamſen. Erſt dann nämlich merkt man deutlich, wie arm eigentlich unſere Sprachen immer noch ſind. 22 J Wettervericht vom 7. Januar. Am Südweſtrande des nördlichen Sturmgebietes hal ſich erneut ein großes Sturmgebiet entwickelt, das 5 bri⸗ tiſchen Inſeln, Nordfrankreich und Nordſee umfaßt und ſich raſch oſtwärts ausbreitet. Der Eintritt eie Luftbewegung wird von ſtarker Erwärmung begleitet ſein. Vorausſichtliche Witterung bis Sonn⸗ tag: Starke, ſtürmiſche ſüdweſtliche bis weſtliche Winde, 0 erhebliche Milderung der Witterung auch im Gebirge. 1 Central- Theater Moderne Lichtspiele chung! Sensationen gonlung! Der gröfte Russenfilm aller Zeiten En Fümwaerk ünnten wis Wolgaschifter mein Ilpentur⸗Ausperkauf beginnt heute Niemand verſäume dieſe günſtige Kaufgelegenheit Verkauf Bei mir kommen nur Qualitütswaren zum Rob. Steiert, Manufaktur und Modewaren, Wäſche und Ausſteuer Weinheimer Stralle 62 Baauernverein Am Montag, den 9. Jannar, nachm. 2 Uhr 8 findet hier eine Bauernverſammlung im Gaſthaus„zum Engel“ ſtatt. 4 Tagesordnung: 1. Vortrag:„Die derzeitige Wirtſchaftslage. Mittel u. Wege ſie zu beeinfluſſen. Ref. Dr. M. Bauer, Lo eſch. 2. Steuer und Wirtſchaftsberatung des Heſſ. Bauern- vereins. Nach jedem Punkt freie Ansſprache. Im Anſchluß an die Derſammlung Einzel- 7 beratung in Steuer u. ſonſtigen Angelegenheiten. Dieser Film zeichnet mit dem un— parteiischen Griffel der Geschichte Menschen und Schicksale aus der russischen Revolution. Wahre Begebenheiten aus Her russischen Revolution Ein Film mit unerhört spannenden Momenten in 7 gewaltigen Akten. Jedermann wird diesen Film sehen wollen. Ils 2. Filmwerk — abermals ein Ufa-Grobfilm— Ein Filmwerk aus dem schönen Spanien. Die Liebesgeschichte der Senorita. Die Folgen eines Kusses in Spanien in 6 abenteuer- lichen Akten. Als Einlage: Die neueste Ufa-Woche. Versäume niemand unser hoch- interessantes Weltstadtprogramm sich anzusehen. Hur noch 3 fage!! Samstag u. Montag ab 8 Uhr. Sonntag ab halb 8 Uhr. Ab 9 Uhr nochmals das ganze Programm zu sehen. Sonntag mittag halb 4 Uhr grosse 3 4 Ainder-Vorssehung Alle Kinder gehen wieder ins Central-Theater. ab nächsten Freltab kommt das gewaltige Filmwerk Nn iner lenser ö Geſ.⸗Verein Süngerbund Sonntag mittag 1 Uhr Singſtunde Der Vorſtand. ö NB. Wir empfehlen unſeren Mitgliedern die Fret⸗ ſchütz Aufführungen des M⸗G⸗ D., insbeſo dere den Beſuch der Veranſtaltung am Samstag Abend ad-, Renn- und Tourenklub„Staub- Viernheim Sonntag, den 8. Januar, nachm. 1 Uhr findet im Lokal zum Gold. Lamm, Wweinheimerſtr. 38, unſere diesjährige Generalperſammlung 15 1 14700 ſich eder gebeten ee 18 betelligen. er Vorſtand. 155 ihrem Beruf haben, müſſen erſcheinen. Alle hieſigen Bauern, die noch Intereſſe an Der Vorſtand. Bauern⸗ Verein Am Montag, den 9. Jauuar, von vorm. 9 Uhr lab wird am Staatsbahnhof kohlenſaurer Kalk ausgeladen und die Beſteller gebeten, denſelben bis 11 Uhr abzuholen. Ein kleines Quantum iſt noch frei und wird an Nichtbeſteller abgegeben. Der Vorſtand. Bekanntmachung. Betru: Beſſere Verwertung der großen Allmend und der Schlothsſtücke Am Dienstag, den 10. des Mts nach⸗ 5 Uhr werden im Sitzungsſaal des Rathauſes folgende Grundſtück pachtweiſe auf die Dauer von 9 Jahren verſtetoert: Rotbfeld 2. Gewann Nr. 66 Oberlück 12. Gew. Nr. 24 4 9.„ 15 8 Kleiner reuer Garten Nr 37 Winterskiſt« Nr 20 Großbruchfeld 2 Ger Ne 2 Ge Neuenacker im Großbruchfeld Nr. 11 Allmenfeld 2. Gew Nr 3 15 2, Ne. 85 Rothfeld Nr. 53 Vierruthen Nr. 128 Mittlere lange The lang Nr. 110 Krottenwieſe(Acker) Nr 121 Oberbruchweide 6. Gm Nr. 13 Oberlück 6. Gew. Nr 35 „ 13 Gew. Nr. 60 Alter Garten 3 Gew. Nr. 4 Sandgaben Nr. 6 5 Nr 64. Winterkiſſe Nr 9 G oßbruckfeld 1. Gew. Nr. 66 Kl. Neuenacker J. Großbruc feld Nr. 20 Allmenfeld 1. Gew. Nr. 10 Ro hfeld 2 G⸗w. Nr. 56 Dreirutben Ne 108 Vierruthen Nr 58 Nrottenwieſen(Acker) Nr. 10 Oberbruchweide 6 Gew. Nr. 3 Oberlück 6. Gew. N. 27 „ 13. Gew Nr. 55 Alter Garten Ne. 39 Sandgaben Nr. 27 „ r. 90 Kleinbruchfeld 2 Gew. Nr. 71 Geoßbruchfeld 2. Gew. Ne 31 Kl. Neuenacker l. Gr. Bruchfeld Nr. 64 Allmen Nr. 129 Rothfeld 2. G w. Ne. 31 Vierruthen Nr 127 Krottenwieſe Nr 18 Oberbruchwelde 7. Gew. Nr. 1 Großbruchf ld 2 Gew. Nr. 7 Schloih Nr. 26 5 N 7 F „Nr. 69 Viernheim, den 7. Jan. 1928 Heſſige Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Blumenkohl, Roſenkohl, Feldſalat Rotkraut, Weißkraut, Gelberüben, Rotrüben Merrettich, Zwiebeln Nangen, Bananen, Mandarinen Zitronen, Maronen, Nüſſe, Oelnüſſe, Aepfel, Birnen Gelbfleiſchige Speiſe kartoffeln ebensmittelhaus peter Koſchauer zum Rebſtock Schöne 3 Zimmer- Wohnung mit Küche(Abſchluß) in der Rathausſtr. an ruhige Leute ſo— fort zu vermieten. Wo, ſagt der Verlag. Nebel Ueiert konkurrenalos billig Eu 8 Zahlungsdedingungen ful annheim Qu 7. 29 15 e dahweteingerstraße 34/4⁰ Größte sehenswerte Möbel- Ausstellung 6 Stockwerke Fahrstuhl nach allen Etagen Es ist Tatsache dab Sie im Schuhhaus Hors! Rathausstr. immer reell und billig bedient werden. Ein Versuch wird auch Sie überzeugen Haninchen- ung dellgelzuehtoerei Viernheim— Gegr. 1916 8 Am Samstag, den 7. Jannar, abends 9 Uhr im Cokal „zum Kaiſerhof“ Mitglieder. Verſammlung Um rege Beteiligung bittet Der Vorſtand. „Germania“ Sonntag, den 8. Januar, nachm. 1 Uhr findet im Vereinslok. unſ. diesjähr. Generalverſammlung ſtatt. Die Tagesordnung wird im Lokale bekannt gegeben. Weg. Wichtig⸗ keit der Tagesordnung iſt es unbedingte Pflicht eines jeden Mitgliedes der Derſammlung beizuwohnen. Der Dorſitzende. Metzgerei Hamburger, Mannheim H 4, 29— Jungbuschstrabe— H 4, 29 empfiehlt zu den bevorstehenden Haus-Schachlüngen frisches Fleisch ohne Knochen pro Pfund von 80 Pfg. an sowie sämtl. dazugehörenden Zutaten Arteger- U. Soldaten-Verelnn Toulama (Schützenagteilung) Sonntag nachmittag 3¼ Uhr Zu⸗ ſammenkunft im Schützenhof. „Vortrag, Schießübungen, Hutan⸗ gelegenheiten.“ Neuanmeldungen bis 10 Uhr beim 1. Vorſitzenden abzugeben. a Sonntag, den 15 Januar Gautag in Weinheim 10% Uhr vorm., Reſtaurant Menges. Der Vorſtand Geſangverein„Liederkranz“ Morgen Sonntag 11 Uhr Probe d. Chöre. Um 1 uhr Hauptprobe der Opereite. Ich bitte dringend um pünktliches Erſcheinen.(Beides im Jreiſchütz.) Der Dirigent. lz Verſteigerung. Freitag, den 13. Januar 1928, vorm. 9 Uhr werden im Gaſthaus zum Freiſchütz zu Viergheim ans Dürrholzhieben der Förſtereien Viernheim und Eichwald, ſowie aus Virſchengarten 3, Fichtenbeſtand, Schlotlache is und aus dem Bahnſchutzſtreifen in Freie Heide verſteigert: Stämme: Donglasſichte und Wey⸗ wuthskiefer: 20 St. la und ib Ul. Derbitangen: Fichte, 484 St. 1 bis 3. Hl., Doualasfichte: 10 St. J bis 3. Ul. Gerünſtaungen Weymuthskiefer 466 St 1—5. Hl., Reisſtangen: Fichte 465 St. 46. Kl., Weymuthskiefer: 177 St. 4—5. Ml., Nutzreiſis: Weymuths⸗ kiefer, 5 Schichten je 5 Rm. Scheiter, Rm: 8,1 Eiche, 110,5 Hiefer. Knüppel, Rm: I, Eiche, 111½ Kiefer, 0, Fichte. Kuüppelreiſig, Ra: 6,0 Akazie. Stangen Reiſig, Wellen: 50 Birke, 1600 Hief., Stöcke, Rm: 2,5 Hief. Steigerer, die mit Holzgeld aus 1926 und früher noch rückſtändig ſind, ſind vom Meiſtbieten ausgeſchloſſen. Heſſ. Forſtamt Viernheim Pal⸗ Verein„Selbſhilf“. Die Hauptverſammlung vom 29. Dez. 1926 hat die Auflöſung unſeres Bauver⸗ eins einſtimmig beſchloſſen. Wir geben dies mit der Aufforderung an alle etwa noch vorhandenen Gläubiger bekannt, ſich ſpäteſtens bis zum 10. Jan. 1928 bei uns zu melden. Viernheim, den 30. Dez. 1927. Der Vorſtand. futtermittell 3 Weizenfuttermehl, Weizennach- mehl, Weizenkleie, Biertreber, Schnitzel, Malzkeime, Weizen- keime fle Sorten Schrot u. Gerelde Palmkernkuchen— Repskuchen, Viehsalz— Futterkalk Futterhaferflocken— Bruchreis Hünner-, Taubhen- und bogellatter jeglicher Art Gute Qualität Billige Preise Hlois Walter Club der dellugelzüenter 1908 , Zluchthähne von folgenden Kaſſen zu SSscssscssssssssse eee r verkaufen: Italiener, rebhuhnfarbig, Italiener, weiß weiß. amerik. Leghorn e ſchwarze Rheinländer — alle prämiiert Näheres bei Mitglied Math. Hook, Waldſtr. 14. Helle 2 Buller