Mantels toffe im Inventur-Ausverkaut aden Amune e eee, efl-Plüsche 9.50 8.75 6.75 5.90 für Damen-Mäntel fur elegante Mäntel bish. 13.50 11. 9.75 8.50 0 1 0 90 biber bs 9.507 5. ee eee b jetzt 7.-,. wunderbare Qualitäten f bisher bis 26.80 10 10 18. 6.50 ³ S benes-Be raf. Werbe Nedrdef Viernheimer Tageblatt 5 ürſdeint tglich ait Ausnehme der Bonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis msnatl. 2 Unzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzelle koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 5 f m. angerauhter Ottomane dt. Velgur de lalne ser Reinw. Jacquard-Velour 2 0 Oitomsne- Velour 140 em breit 130 em bteit 3 90 bisher 5.80. Jetzt G: 140 em breite Selden- bisher 6.90 Ottomsne- Velours 8 bisher 6.90, 3 90 Fantasie-Mantelstoffe jetzt* 130 em bo eit Ne eee 7. 8 T 2— 2 bisher 14.30 ur Morgen Freitag Gebetzeiten der jüd. Gemeinde. an den Planken neben der Hauptpost Jetzt ( kasba-Velour Gternhelmer Bürger- Ztg. Sterng. Lee 4.90 eleg. Melangen, 140 breit 5 el 8 Jetzt bisnier 13.50 Jetzt 90 8 ae Nr. frei ins Paus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte 8 L + dei Wiederholung abgestufter Rabatt.— Annahme 1 für Inſerate und Notizen Gonntagsblatt„Sterne ünd Blumen“, Nane la einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ i 0 mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſen kalender.— Unnahme von Abennements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annencen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Aus! Morgen Freitag] Morgen Freitag von nachm. 3 Uhr ab Irieger- U. Solaten-Veren Tanten Sonntag, den 15. Januar, nachm. Bühnenprobe. Schützenabteilung Sonntag, den 15. Januar, vorm. 10½%½ Uhr im Gaſthaus Menges in 14g Weinheim Gautag — Sämtliche Mitglieder ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Das Gewinnlos Nr. 31841 itt noch beim 1. Vorſitzenden abzugeben. Der Vorſtand. Verein der fundelreunde Heute Donnerstag, den 12. ee abends 8½ Uhr Vorſtandsſitzung im Vereins⸗ lokal„zum Ochſen“ Tagesordnung: Generalver⸗ — ſammlung, Verſchiedenes. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſitzende. Geſ.⸗Verein Sängerbund Heute Donnerstag abend ½9 Uhr Vorſtandsſitzung bei Mitglied P. Buſalt im Gaſthaus zur Sonne. Der 1. Vorſitzende. Sonntag mittag 1 Uhr im Vereinslokal zur Germania General⸗Verſammlung. Alle Ehrenmitglieder, paſſive und aktive Mit⸗ glieder ſind hierzu herzlichſt eingeladen. Der Vorſtand. NB. Samstag abend ½9 Uhr Singſtunde. Gonntag, 15 Jan., nachm u. abends Tand-Dterhaung im„Gaftladen“ zum grünen Laub Es ladet frdl. ein Getränke nach Wunſch Der Wirt A. Beckenbach Stemm⸗ u. RNingklub 1896 „net 1898 Wiernhelm Samstag Abend 8 Uhr im Saftladen z. gr. Laub Herausforderungs- Kämpfe im Ringen der A⸗Mannſchaften v. 1927 von Hanau 2. Kreismſtr., 14. Kreis und Viernheim 1. Kreismſtr., 14. Kreis Zu dieſen Kämpfen ladet höf⸗ lichſt ein Der Vorſtand. Radfahrer-Verein Eintracht“ Sonntag, den 15. Jan. mittags 2 Uhr im Gast- Ahaus zum neuen Bahn- Aſnof bei Mitgl. M. Falter- mann Fe 5 Borſtands⸗Sitzung. Zu dieser Sitzung ist auch der Vergnügungs- — ausschub höfl. eingeladen. Um vollzähliges Erscheinen bittet Der Vorsitzende. Mannheim, K 1, 4 Größte Auswahl in ndste Zahlungserleichterung bel billigsten Kassaptelsen ohne Zuschläge. am Gaſthaus zum Walfiſch und in meiner Behauſung, Blauehutſtraße 53 draher Fiſchverkauf Wurſt u. Fleiſch Cabliau und Schellfiſche.. Pfd. 45 Fiſchſilet 5 5„ 909 Um geneigten Zuſpruch bittet Mikolaus Gallei Blauehutſtraße 53. zu haben bei 1a hausgemachte Joh. Bugert 4. Ludwigſtraße 39. von nachm. 3 Uhr ab Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe unseres nun in Gott ruhenden, in Potsdam beigesetzten lieben Sohnes und Bruders, des Oberreiter Herbert 1. Eskadron, Reiter-Reg. 4, Potsdam sagen wir auf diesem Wege für die Teilnahme un- seren tiefgefühltesten Dank. Viernheim, den 12. Januar 1928. Otte Herbert und Frau nebst 2 Kinder. ——— ——————— ß D zu haben bei Ferd Frauk Ila hausgemachte Verl. Friedrichſtraße 48.— 14. Januar Sch'mos Sabatt⸗Aufang 430 Uhr „ Morgen. 5 Nachm. 37„ 70 Ausgang 5⁴⁵ 77 Wochentag ⸗Abend 80% 0 Morgen 1, 21. Tiber 7 Lokal zum Brauhaus ſcheinen erwartet Reife Milch- zu verkaufen Wieſenſtraße 21 ſchweine Nall-Uergin, Vöräpts“ gbr. bös i Sonntag, den 15. Jan., „ e uachm. 2 Uhr, findet im Vorſtands⸗Sitzung ſtatt.— Vollzähliges Er⸗ Der 1. Vorſitzende. Schönes, großes, helles zu vermieten. Von wem, ſagt die Expeb bs. Blattes. ofen Juſerieren bringt 2 Zimme und Küche erfr. b. d. Exped. Zu vermieten G per ſofort od. bald. Zu Gewinn! Amer Anmel- haben, ob die kommuniſtiſchen Abgeordneten unter kaufen Sie billig bei Vall. Winkenbach J Rabatt Süßrahmtafelbutter Pfund 2,30 Landbutter Pfund 1,80 — S— pulver„Sul“, Schweine mästet Kkolossal Freh Rathaus- Drogerie Moskong Allg. Stangenkäſe, ſchöne ſchnitt⸗ feſte Ware/ Pfund 0,12 Edamer/ Pfund 0,22 Schweizerkäſe mit und ohne Rinde Camembert— Münſter— Rahmkäſe von nachm. 3 Uhr ab Anzantung in 10 Monats- 1a. a alen ll. a. hausgemachte Jenpichhaus says Glück Frankfurt a. M. Schreiben Sie sofort! N Zu mieten gesucht Schöne 3 Zimmer⸗( Wohnung mit ſämtl. Zubehör in beſſerem Hauſe zu mieten geſucht. Näher. in der Exped. d. Blattes Morgen Freitag Tee Lauter donne Sporteerelmigun . N d abends punkt ½8 Uhr Wichtige Jugend⸗ W ſpielerverſammlung 7 im Lokal. Phönui Heute Donnerstag Amica 09 Süßbückinge— Scharfbückinge ſowie alle Fiſchmarinaden billigſt Echter Räucherlachs, Sardellen in Gläſer, Capern, Oelſardinen, Ge⸗ müſe⸗ und Obſtkonſerven zu vor⸗ teilhaften Preiſen Jugendpäſſe unn A ö 0 f 8 Va te 7 Sonntag, den 15. 1. Verb.⸗Jugendweitſy gegen Sommer. xe Mannheim auf dem Waldſport⸗ Der Jugendleiter: tel 5% Rabatt Weimheimerſtraße 53. zu haben bei Nikolaus Helbig zum Rheingold. Morgen Freitag von nachm, 3 Uhr ob Ia hausgemachte Heute Donnerstag von nachm 5 Uhr ab Blutiriscke 8 ohne Kopfſtück 1 Pfund 45 Pfg. empfiehlt heute u. morgen Freitag Heinrich Faltermann Moltkeſtraße 15 N ee Telefon 76 eefische Kabliau— Bratſchell abliau Fiche. fiſche Lebensmittelhaus zu haben bei Effler, Wieſenſtr. 23 Daſelbſt auch eim großer Fleiſchſtän der ſowie ein Kinderwagen (Promenadewagen) ſehr billig abzugeben. zu haben bei Franz Weidner Molitorſtraße 2. Empfehle: Blumenkohl, Noſenkohl, Feldsalat Rotkraut, Weißkraut, Gelberüben, Rotrüben Merrettich, Zwiebeln Nangen, Bananen, Mandarinen Zitronen, Maronen, Nüſſe, Oelnüſſe, Aepfel, Birnen Gelbfleiſchige Speiſe kartoffeln Lebensmittelhaus peter Roſchauer zum Nebſtock Mein Inventur⸗ Hus verkauf dauert nur noch kurze Zeit! Aiemand versaume in! Gebe auf alle Waren 10 Prozent Rabatt Rob. Steiert, Weinheimerſtraße 62 Herſchel's friſch gebrannte Zucker, billigſter Tagespreis 17 Unäbertroffen in Qualität u. Geſchmack ſinde la. Weizenmehle, Auszug 00 Pfund 0,20 la. Futtermehle, Kleie Hühnerfutter, Haferflocken billige 1a. Friſche Süßbücklinge 1a. Sprotten, billigſt 1a. marinierte Heringe 1a. 20% Allgäuer Stangenkäſe M. Herschel Stets friſche Süßrahmtafelbutter Pfd. 2,25 bbnen zu helfen Pfund 0,50 in Rahmſauce Stück 0,12 5 veif, /. Pfund 0,16 brſes, illeſtes u. erfolgreichtes Lokal⸗Auzelgeblant in Bieruheſn ſprecher 111.— Telegramme: Anzeiger Wlernheim— Poſtſchecktonte Nr. 21577 Amt Fan 5 eſchäfts gelle Rathaus fr. ankfurt a. N.— Schriftleitung, Druck u. Nr. 11 erlag: Joh. Narti, Freitag, den 13 Neues in Kürze. z: Im Haushaltsausſchuß des Reichstages betonte Ar⸗ beitsminiſter Dr. Brauns, daß für eine Steigerung der ge⸗ etzlichen Miete die Reichsregſerung den Zeitpunkt in ab⸗ ſchbarer Zeit nicht für gegeben erachte. 16: Zur Vorbereitung der Konferenz zwiſchen Reich und Ländern werden bis zum 16. Januar, dem Datum des Zuſammentritts der Konferenz, die vorbereitenden Miniſter⸗ beſprechungen täglich weitergeführt werden. 1: In der Reichskanzlei fand eine Miniſterbeſpre⸗ chung über die bevorſtegenden Berhandlungen mit den Mi⸗ niſterpräſidenten der Länder ſtatt. 6: Miniſterpräſident Poincarce empfing den früheren demokratiſchen Reichsinnenminiſter Dr. Koch, der ſich wegen ver vorbereitenden Arbeiten für den zweiten panenropäiſchen Kongreß in Paris aufhält. 16: Die franzöſiſche Kammer wird darüber zu 1 uf⸗ hebung ihrer Immunität verhaftet werden. 18: Die amerikaniſche Ankündigung des Baues von 25 großen Kreuzern hat in England große Mißſtimmung her⸗ vorgeruſen. 92 27 Kompromiß in der Schulfrage Die Schulaufſicht geregelt. Berlin, 12. Januar. Der interfraktionelle Ausſchuß der Regierungspar⸗ teien beſchäftigte ſich am Mittwoch in faſt 6ſtündiger Sitzung mit den Paragraphen 14, 16 und 20 des Reichs⸗ ſchulgeſetzes. Ueber den Paragraphen 14, der den Reli⸗ 1 gions unterricht in den Volksschulen regelt und Pa⸗ ragraphen 16, der die Einſichtnahme in den Religions- unterricht betrifft, wurde eine Einigung zwiſchen den 1 Regierungsparteien erzielt und zwar durch eine Faſ⸗ ſung, die der Befürchtung, es könne wieder die geiſtliche Ortsſchulaufſicht entſtehen, den Boden entzieht. Der Paragraph 16 ſoll danach folgende Faſſung erhalten: 1 1. Den Religionsgeſellſchaften iſt— unbeſchadet des ſtaat⸗ lichen Aufſichtsrechtes(Artikel 144 und 149, Abſatz 1 der Reichsverfaſſung)— Gelegenheit zu geben, ſich davon zu überzeugen, ob der Religionsunterricht in Uebereinſtim⸗ mung mit ihren Grundſätzen erteilt wird. Die zuſtän⸗ digen höheren Stellen der Religionsgeſellſchaften haben zu dem Zwecke das Recht der Einſichtnahme in den Re⸗ ligionsunterricht. Dieſes Recht kann nicht an den Orts⸗ 10 en als ſolchen übertragen werden. 2. Die Religionsgeſellſchaften und ihre Vertreter haben egenüber den Lehrern, die Religionsunterricht erteilen, eine Befugnis der Dienſtaufſicht. Hinſichtlich Paragraph 16 a, indem ein Zuſammenwirken zwiſchen Staatsbehör⸗ den und Religionsgeſellſchaften hinſichtlich der Einrich⸗ tung und Erteilung des Religionsunterrichtes in der Volksſchule durch Geſetz oder Vereinbarung feſtgeſtellt iſt, kann es bei dieſer Regelung verbleiben. Keine Einigung in der Simultanſchulfrage. Die Beſprechungen des Paragraphen 20, der die Simultanſchulfrage behandelt, führten zu kei ⸗ nerlei Verſtändigung. Die Gegenſätze zwi⸗ 5 ſchen Zentrum und Deutſche Volkspartei haben ſich in dieſer Frage eher noch verſchärft. Das Zentrum ſtellte Mindeſtſorberungen, von denen es erklärte, nicht abgehen zu können. Während nämlich das Zentrum im Einvernehmen mit der Regierungsvorlage die im P graph 20 für die Simultanſchulländer vorge⸗ ſehenen Schutzbeſtimmungen nur für eine beſtimmte Zeit von fünf oder zehn Jahren gelten laſſen will, ver⸗ Aleangt die Deutſche Volisparkef den Wegfall jeder Be⸗ faber köschalgr zin Mbh 5 weitere Beſprechung auf unbeſtimmte Zeit. friſtung. Da keine der Parteien ſich bereit zeigte, von ihren Forderungen abzugehen, vertagte der Ausſchuß die 2 8 5 Verreichlichung der Juſtiz. 4 AFFEES in eigener 13 Reichsjuſtizminiſter Dr. Hergt vor dem Haushaltsausſchuß Röſterei gebrannt f ¼ Pfund 1,20 1,— 0,90 0,80 des Reichstages. 5 Berlin, 12. Januar. Im Haushaltsausſchuß des Reichstages wurden Dou. nerstag die Beratungen des Juſtizetats fende e Reichs⸗ juſtizminiſter Dr. Hergt ſprach zunächſt über das Pro⸗ blem der Verreichlichung der Juſtiz. Den Ge⸗ dankengängen, die eine Verſtärkung des Hoheits⸗ rechtes des Reiches auf Koſten der Länder woll⸗ ten, könne er ſich perſönlich nicht anſchließen. Die bren⸗ nende Frage ſei heute das Intereſſe von ſolchen Ländern, die nokleidend und finanzſchwach ſeien. Man gedenke durch Abtretung einer Teilho⸗ heit ver Länder auf das Reich auf dem Gebiet, auf dem gerade das Defizit in Erſcheinung trete. Be⸗ kanntſich weiſe jede Juſtizverwaltung in den Ländern ein Defizit auf. Dieſe hochpolitiſche Frage werde auch auf der Miniſterpräſidentenkonſerenz in Berlin hehandelt wer⸗ den. Die Verwaltungsreform könne nicht allein von Reichswegen, ſondern, wie er in Uebereinſtimmung mit 1 1——— skan 55 ſage, Fader* n 8 U 10 ber 6 95 8 n desc n erfolgen. An die große Fra. abbaues könne wan erſt herangehen. menn die Verfab⸗ ara⸗ rensgeſetze unter Dach uno Fach ſeien. Oer Wliſter beſprach weiter die Frage einer einheitlichen Ausbildung der Juriſten. Er erörterte dann eine Reihe weiterer ge— fetzgeberiſcher Maßnahmen. Die Frage des Handelsgeſetzbuches und der Gewerbeord⸗ nung ſeien dem Reichswirtſchaftsrat zur Begutachtung zugeleitet worden. Bezüglich des Reichsgerichts ſei man auf weitere Entlaſſungsmaßnahmen bedacht. Zum Schluß erklärte der Miniſter, er glaube, gezeigt zu haben, wie ſtark ſein Reſſort ſich in der Arbeit befinde, und er hoffe, daß dieſe Arbeit auf allen Gebieten im Laufe des Jahres erfolgreich ſei. f Sodann erhob Abg. Dr. Kahl(D. Vp.) die War⸗ nung, nicht alle geſetzgeberiſchen wünſchenswerten Auf⸗ gaben auf einmal im Reichstag in Angeiff nehmen zu wollen. Schon jetzt ſei ein Trümmerhaufen von Geſetzesvorlagen das Reſultat des Drängens duc Anträge im Plenum. Dee 4*. Aus dem Vildungsausſchuß des Reichstages. Annahme des Paragraphen 13 des Reichsſchulgeſetzes. Berlin, 12. Januar. Im Bildungsausſchuß des Reichstages wurde am Donnerstag Paragraph 13 des Reichsſchulgeſetzes in folgender Faſſung angenommen:„Die Aufſicht über alle Volksſchulen führt der Staat. Die Zahl der Geiſtlichen darf die Zahl der den örtlichen Schulverwal⸗ tungskörpern angehörenden Vertretern der Lehrerſchaft nicht überſteigen. Bei der Beſetzung der Stellen der unmittelbaren fachmänniſch gebildeten Schulaufſichtbeam⸗ ten iſt auf die Art der ihnen unterſtellten Schulen nach Möglichkeit Rückſicht zu nehmen. In die örtlichen Schul⸗ verwaltungskörper für Schulen, an denen Religionsunter⸗ richt ordentliches Lehrfach iſt, iſt je ein Geiſtlicher der ent⸗ ſprechenden Religionsgemeinſchaft aufzunehmen. Den Geiſt⸗ lichen beruft die Schulaufſichtsbehörde auf Vorſchlag der betreffenden Religionsgemeinſchaft. Das Nähere bleibt dem Landesrecht überlaſſen. In den Ländern, in denen den örtlichen Schulverwaftungskörpern auch Aufgaben der Landesſchulverwaltung übertragen ſind, iſt die Teilnahme dieſer Vertreter der Religionsgeſellſchaften an der ört⸗ lichen Schulverwaltung durch Landesgeſetz zu regeln.“ Der Zentrumsabgeordnete Dr. Schreiber erklärte, die Stellung des Zentrums zum Religionsunterricht ſei durch das geſamte katholiſche Lehrſyſtem beſtimmt. Die angeſtrebte geſetzliche Regelung könne das Zentrum des⸗ halb nur als Notlöſung betrachten. Der Ausſchuß wandte ſich dann den Paragraphen 14 und 16 der Vorlage zu, die den Religionsunterricht in den Volksſchulen und die Einſichtnahme in den Religionsunterricht behandelt. Abg. Dr. Mumm(Dnt.) begründete den Kompromißantrag der Regierung. Die Beratung wird am Freitag fortgeſetzt. Preiskonferenz der Eiſeninduſtrie. Vor kommenden Eiſenpreiserhöhungen. Berlin, 12. Januar. In Berlin fand eine Zuſammenkunft von Vertretern der eigenſchaffenden und verarbeitenden Induſtrie ſtatt, in der die Frage einer Eiſenpreiserhöhung beſpro⸗ chen wurde. Infolge der jüngſten Verkürzung der Arbeits⸗ zeit und der damit verbundenen Lohnerhöhung in der Eiſeninduſtrie, ſowie mit Rüchicht auf eine Reihe anderer die Selbſtkoſten ſteigernden Urſachen, ſteht in den bevor⸗ ſtehenden Sitzungen der Verkaufsverbände der Giſenindu⸗ ſtrie die Preiserhöhungsfrage zur Beratung. Die Vertre⸗ ter der Eiſenverbraucher ſind mit der eiſenſchaffenden Induſtrie der Anſicht, daß der Schiedsſpruch, der eine neue Erhöhung der Geſtehungskoſten mit ſich bringt, ein Fehlſpruch iſt und daß mit der fortwährenden Erhöhung der Belaſtungen ein Ende gemacht werden muß. Wenn die eiſen verarbeitende Induſtrie auch für die ſchwie⸗ rige Lage, in welche die Eiſeninduſtrie durch den Schieds⸗ ſpruch geraten iſt, durchaus Verſtändnis hat, ſo vermochte ſe doch mit Rücksicht auf ihre eigene ſchwierige Lage und ſe bereits ſeit einiger Zeit zurückgehende Beſchäftigung 155 Zustimmung zu den geplanten Maßnahmen nicht zu geben. 22 2— 22 Litwinow und die Wilnafrage. Franzöſiſcher Druck auf Sowfetrußland. 2 Kowno, 12. Januar. Pariſer Meldungen, daß Litwinow dem fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter Brigand in Genf verſichert habe, Woldemaras dürfe auf keine Unterſtützung der Sowjetunion rechnen, falls er ſich auch nach Genf nicht mit Polen verſtändigen wolle, haben hier größtes Erstaunen hervorgerufen. Man hält es für ausgeſchloſſen, daß Litwinow Briand ein ſolches Verſprechen abgegeben habe, da Rußland bekanntlich im ruſſiſch⸗litauiſchen Ver, trag Wilna als die Hauptſtadt Litauens anerkannt habe. Da die franzöſiſche Preſſe in dieſem Zuſammenhang andeutet, daß die Stellung der Sowietunion in der ar 1928 Anlsblett det Heſſiſchen Bürgermeiſterel und des Polizeiantt Flatvorſchriften bei Anzeigen werden nach Moglichkeit berückfichtigt.— Für die e an bestimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen 1 45. Jahrgang ſitauiſch⸗polniſchen Frage nicht ohne Einfluß auf die fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen bleiben kann, glaubt man hier, daß Frankreich einen Druck auf Rußland ausüben will, um die Sowjetunion zu bewegen, ſich den Standpunkt Polens und Frankreichs im litauiſch-polni⸗ ſchen Konflilt zu eigen zu machen. Man hält es jedoch für wenig wahrſcheinlich, daß Rußland ſich von ſeiner grundſätzlichen Einſtellung iin litauiſch⸗polniſchen Konflikt abbringen laſſen wird, da durch eine einſeitige Löſung im Sinne Polens auch die euſſiſchen Intereſſen geſährdet würden. J Die Sachlieferungsbetrügereien. Was die Pariſer Preſſe zu berichten weiß. Paris, 12. Januar. Die Pariſer Preſſe beſchäftigt ſich ſehr eingehend mit der Aufdeckung von Betrugsmanövern bei dem Abſchluß von Verträgen aus deutſchen Naturalleiſtungen und ver⸗ ſucht auch zum Teil, die Angelegenheit politiſch aus⸗ zuſchlachten. Sie meldet eine Reihe von Hausunter⸗ ſuchungen bei verſchiedenen Geſellſchaften. So ſollen eine Reihe von Firmen in Betracht kommen. Bei einer deut⸗ ſchen Miniverva⸗Geſellſchaft, die eine Filiale in, Paris unterhält, wurden zahlreiche Verträge über Koh⸗ len und Zuckerlieferungen beſchlagnahmt. Eine bedeu⸗ tende Rolle bei den Schiebungen ſoll auch eine deutſche Para Import- und Exportgeſellſchaft, deren Geſchäftsführer Louis Goldſchmidt ſich augenblick⸗ lich in Paris aufhält. geſpielt haben. Eine deutſche Da⸗ wesplan⸗Geſellſchaft, deren Geſchäf Gutberg und drei Brüder Levi ſind, ſoll ſich an Vieh⸗ ſchiebungen beteiliat haben. Die Unterſuchung der An⸗ gelegenheit nimmt ihren Fortgang. Die Nachforſchungener⸗ ſtrecken ſich weiter auch auf Straßburg, Schlett⸗ ſtadt und Beſancon. Bis jetzt ſollen etwa fünf⸗ zehn Handelstreibende in die Angelegenheit ver⸗ wickelt ſein. Die Abendpreſſe betont, daß die Namen der Beſchuldigten, gegen die Anklage wegen Betrugs er— hoben wird, demnächſt bekanntgegeben werden. f Nach amtlichen Mitteilungen des franzöſiſchen Fi⸗ nanzminiſters ſoll der Wert der Sachlieferungs⸗ betrügereien durchaus nicht die urſprünglich auge⸗ nommene Höhe erreichen. Immerhin ſoll es ſich um Summen von einigen zehn Millionen Mark handeln. N 90 Waſhington lehnt ab? Kein Sonderfriedenspakt mit Frankreich. Paris, 12. Jauuar. Wie der Quai d'Orſay mitteilt, iſt die Antwort Kelloggs auf die letzte Note Briands am Donnerstag vormittag in Paris eingetroffen. Die Note iſt ziemlich lang. Der franzöſiſche Botſchafter Claudel hat in einem Bericht an die franzöſiſche Regierung der Anſicht Ausdruck gegeben, daß die Regierung der Vereinigten Staaten den franzöſiſchen Vorſchlägen nicht ablehnend gegenüberſtünde.„Paris midi“ glaubt dagegen zu wiſſen, daß Kellogg den franzöſiſchen Vorſchlag zurückgewieſen hat. Kellogg habe darauf beſtan⸗ den, die anderen Großmächte müßten gleichzeitig mit Frankreich und den Vereinigten Staaten als Vertrags⸗ partner auftreten. f 9 Generalkonſul Weingärtner bleibt in Haft. Das vorläufige Gutachten des Gerichtschemikers. 0 de Berlin, 12. Januar. Das Amtsgericht Charlottenburg hat nunmehr den Haftbefehl gegen Generalkonſul Weingärtner wegen des dringenden Verdachtes fahrläſſiger Tötung, fahr⸗ laͤſſiger Brandſtiftung, Erregung von Exploſionen, ſowie Vergehens gegen das Brennſtoffgeſetz erlaſſen. Wegen der zu erwartenden hohen Strafe und Fluchtverdacht wird Weingärtner weiterhin in Haft bleiben. Inzwiſchen hat der Gerichtschemiker Prof. Dr. Brüning ein vorläufiges Gutachten abgegeben, in dem als Ergebnis der Unterſuchung keſtgeſtellt wird, daß die bereitgeſtellte Sprengſtoffmenge für die Füllung von 2000 Nebelpatronen ausgereicht bälle und daß die Aufbewah⸗ rung einer derartig großen Menge exploſive! Chemikalien für die Umgebung der Wein ärtner'ſchen Vil! eine außer ordentlich große Gefahr bedeutet habe. Schweres Exploſionsunglück in Hamburg. 35 Verletzte, zwei Vermißte. D Hamburg, 12. Januar. Im Hamburger Hafen ereignete ſich am Donnerstag morgen eine de Exploſion. Eine mit 90 Hafen⸗ arbeitern beſetzte Motorbarkaſſe der Hamburger Stauerei⸗ Geſellſchaft fubr nom Baummall nach der Werftſeite pinnver. Plotzuch erfolgte eine gewalrrge Explo⸗ jon. Eine Meter hohe Stichflamme ſchoß hervor und die Motorbarkaſſe ſtand binnen einigen Minuten in hellen Flammen. Die Arbeiter ſprangen über Bord. 35 von ihnen wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. Zwei Arbeiter werden vermißt. Mehrere Schleppdam⸗ pfer, Barkaſſen und Förderdampfer fiſchten die zwiſchen dem Eis herumſchwimmenden Menſchen auf. Das Un⸗ glüd ist vermutlich auf eine Vergaſerexploſion zu⸗ rüdzuführen. N Wieder 100 Bergleute verſchüttet. — 7 Alle tot? . London, 12. Januar. Aus Tali in Columbien wird berichtet, daß mehr als 100 Bergleute in der Las⸗Colondrains⸗Grube durch Einſturz eines Schachtes 300 Meter unter der Erde kingeſchloſſen wurden. Man befürchtet, daß alle tot find. —:— Aus dem In⸗ und Auslande. Zur Munitionsbeſchlagnahme in Kiel. Halle, 12. Januar. Nach Mitteilung der politiſchen Abteilung beim hieſigen Polizeipräſidium kommt als Ab⸗ lenderin der Kieler Munitionsladung eine in Fort Zinna bei Torgau untergebrachte Verlegungsſtelle in Frage. Kri⸗ minalrat Dubiel vom Landeskriminalamt in Halle be⸗ ſichtigte zuſammen mit einem Beamten der Kriminal⸗ polizei in Torgau die frühere hieſige Munitionsfabril bei Zinna die jetzt als Schrottverarbeitungsauſtalt von Johann iwarz arbeitet. Die Schrottverarbeitungsan⸗ ſtalt 100 e die B Halle und reslau et. ö n= 129 1 Aus Nah und Fern. Die Durchſtechereien bei den Leunawerklen. Frankfurt a. M., 12. Jan. Der Prokuriſt bei den Leunawerken der J. G. Farbeninduſtrie, Oberbaurat Schönberger, iſt aus der J. G. ausgeſchieden. Anlaß dazu gab, daß ſich auch die Vorunterſuchung wegen der bekannten Durchſtechereien in den Leunawerken auf ihn erſtrecken mußte, doch erfolgte ſein Austritt bereits be— vor die amtliche Unterſuchung gegen ihn eingeleitet war. Andere Verlautbarungen, wonach ein zweites Mitglied der Direktion(Schönberger war nicht Direktor), welcher der juriſtiſchen Abteilung angehört, gleichfalls in die An⸗ gelegenheit verwickelt ſei, beſtätigen ſich nicht. Schweres Bootsunglück auf der Elbe. Hamburg, 12. Jan. In der Nacht ereignete ſich im Tielfleeth vor Finkenwärder ein Bootsunglück, bei dem zwei Steuerleute den Tod fanden. Die beiden Steuer⸗ leute und ein Matroſe, die in Finkenwärder an Land ge⸗ weilt hatten, wollten ſich ſpät nachts in angetrunkenem Zuſtande von einem Bootsjungen an Bord ihrer Schiffe rudern laſſen. Auf bisher unaufgeklärte Urſache muß das Boot gekentert ſein. Während die beiden Steuer⸗ leute ertranken, konnte der Matroſe, ſowie der Boots⸗ 1075 gerettet werden. Sie ſind noch nicht vernehmungs⸗ fähig. Die Hinrichtung des Mörders Böttcher bevorſtehend. Berlin, 12. Jan. Das Todesurteil gegen den be— lannten Sexualmörder Max Böttcher, der bekanntlich die Gräfin Lambsdorff und die kleine Senta Eckert ermor⸗ det, hat, iſt nunmehr endgültig vollſtreckbar geworden, nachdem ſich das preußiſche Staatsminiſterium gegen das von von dem Mörder Böttcher eingereichte Gnaden⸗ geſuch ausgeſprochen, ſo daß die Hinrichtung Böttchers nunmehr unmittelbar bevorſteht. Milliardenbankerotte in der Diamantinduſtrie. Brüſſel, 12. Jan. Der Direktor der Compagnie Lai⸗ mere, Anverſoiſe wurde gerichtlich vernommen und mußte eingeſtehen, daß er drei falſche Bilanzen aufgeſtellt und 100000 Pfund Sterling unterſchlagen habe. Reichelt Nach dem Roman„Die Elenden“ von Vietor Hugo. 538(Nachdruck verboten.), Jetzt reichte ihm das Waſſer bis unter die Arme und noch immer ſank er ein, wie er fühlte. Kaum konnte er bei 15 in der Tiefe des Schlammes, in dem er ſich befand. Er bemerkte undeutlich über ſich den hängenden Kopf und das bleiche Geſicht des Marius. Er machte noch eine verzweifelte Anſtrengung und ſetzte den Fuß vorwärts. Da traf er auf etwas Feſtes, auf einen Stützpunkt. Es wat die höchſte Zeit. Et cichtete ſich auf und ſtellte ſich mit aller Kraft feſt wir auf der erſten Stufe einer Treppe, die in das Leben Binaufſteigt. Dieſer Stützpunkt im Schlamme im letzten Augenblick war der Anfang des anderen Endes des Fußbodens nach der eingeſuntenen Stelle. Befand er ſich erſt darauf, ſo wan mer gerettet und es gelang ihm vollſtändig, ſich hinauf⸗ zuar beiten. a Noch einmal ging er weiter; aber wenn er auch nicht das Leben in der Einſinkung gelaſſen hatte, die Kräfte ſchienen darin geblieben zu ſein. Jene ungeheure An⸗ ſtreugung hatte ihn erſchöpft; die Müdigkeit war jetzt ſo gioß, daß er alle brei oder vier Schritte ſtehenbleiben mußte, um Atem zu ſchöpfen. Plötzlich ſtieß er ſich an der Wand. Er war an eine Ecke der Kloake gekommen, und da er geſenkten Hauptes angelangt war, hatte er ſich daran geſtoßen. Er ſchlug die Augen auf und an dem Ende da unten vor ich in det Ferne zeige ſich Licht. Es war das gute, weiße Licht, es war der Tag. a Valjean fühlte kaum Müdigkeit mehr, nicht die Laſt des Stetbenden auf ſich, ſeine Knie hatten ihre Stahlkraft wiedergefunden, er lief mehr als er ging; je näher er kam, um ſo Leutlicher zeigte ſich ihm der Ausgang, ein ge⸗ wölbter Bogen, der ſich allmählich verengte. Valjean kam an den Ausgang und ſtieg die Stufen empor. Sie waren im Freien. 1 Valjean wollte mit Marius auf dem Rücken weiter⸗ gehen, als er ſich plötzlich irgendwie gehindert fühlte, als wenn jemand hinter ihm ſtehe. Er brehte ſich um und erkannte Javert. Javert erkannte Valjean nicht, der gar nicht wieder⸗ ane ͤ nor Er hielt die Arme noch immer auf der verhandelte mu einem Heurſchen namens Schmidt, der die Verpachtung der Bäder Marienbad plante und ver⸗ ſuchte von der tſchechoſlowakiſchen Regierung die Ueber⸗ gabe dieſer Bäder zu erwirken. Man hofft. daß er einen Teil der ſich auf 42 Millionen Franken belau⸗ fenden Schuld erſetzen kann. Die Bergung der Leichen des S 4. London, 12. Jan. Die Zahl der aus dem geſun⸗ kenen amerikaniſchen Anterſeeboot S 4 geborgenen Lei ⸗ chen iſt nunmehr auf zuſammen 31 geſtiegen. Acht Mann befinden ſich noch im Schiffskörper. Frankfurt a. M.(Zwei Einbrüche nachein⸗ ander.) Daß eine Villa an zwei aufeinander folgen⸗ den Abenden von Einbrechern heimgeſucht wird, und noch dazu mit Erfolg, trug ſich in Sachſenhauſen zu. Zwi⸗ ſchen 16 und 20 Uhr ſtahl ein Dieb aus der Diele der Villa einen Herrengehpelz im Werte von 4000 Mark. Am andern Tage kam er kurz vor 20 Uhr wieder und holte von der Diele den anderen Wintermantel des Vil⸗ lenbeſitzers im Werte von 200 Mark. Von dem frechen Dieb fehlt jede Spur. 5 5 Frankfurt a. M.(Tragiſcher Tod.) Auf ſeltſame Weiſe büßte der 20 jährige Metzgerburſche Adolf Digeldein in einer hieſigen Metzgerei ſein Leben ein. Der junge Mann ſtieß ſich beim Entbeinen von Fleiſch verſehentlich das ſcharfe Schlachtmeſſer in den Leib, ſo daß er ſchwer verletzt dem Krankenhaus zugeführt wer⸗ den mußte. Er ſtarb nach kurzer Zeit an innerer Ver⸗ blutung. 5 e Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 12. Januar. Berliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 7, Lomb. d v. H. Holland 169,06— 169,40, Brüſſel 58,495— 38,615, anzig 81,77— 81,93, Italien 22,205— 22,245, Ko⸗ penhagen 112,41— 112,63, Liſſabon 20,58— 20,62, 30584 16,49— 16,53, Prag 12,433— 12,453, Schweiz 0,845— 81,005, Spanien 71,53— 71,67, Stockholm 112,84— 113,06, Wien 59,17— 59,29, London 20,456 — 20,496, Newyork 4,195— 4,203. Berliner Efſektennotierungen. Hapag 151,175, Nord⸗ deutſcher Lloyd 153,50, Berliner Handelsgeſellſchaft 265, Commerz⸗ und Privatbank 177,75, Darmſtädter und Na⸗ tionalbank 240, Deutſche Bank 168, Diskonto 160,50, Dresdener Bank 161,75, Schulth.⸗Patzenhofer 411,75, A. E. G. 168,25, Daimler 93,75, J. G. Farben 277,50, Ge⸗ ſellſchaft für elektriſche Unternehmungen 281, Th. Gold⸗ ſchmith 116,50, Ph. Holzmann 143, Phönix 101, ede ſche Braunkohlen 245,75, Rheinſtahl 181,375, Salzdet⸗ fürth 250, L. Tietz 201, Vereinigte Glanzſtoff 593, Ver⸗ 50f 280 0 166, Weſteregeln 189,875, Zellſtoff Wald⸗ 90 5 Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkte folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund verlangt und bezahlt: Kartoffeln 5,5 bis 6, Salatkartoffeln 15 bis 16, Wirſing 20 bis 25, Weißkraut 15 bis 20, Rot⸗ kraut 20 bis 28, Blumenkohl, Stück, 30 bis 80, Roſenkohl 40 bis 50, gelbe Rüben 12 bis 15, rote Rüben 10 bis 16, Spinat 18 bis 25, Zwiebeln 18 bis 20, Kopfſalat, Stück, 15 bis 35, Endivienſalat, Stück, 15 bis 40, Feldſalat 80 bis 120, Schwarzwurzeln 40 bis 60, Aepfel 12 bis 35, Birnen 15 bis 35, Nüſſe 40 bis 80, Kaſtanien 30 bis 40, Süßrahmbutter 200 bis 260, Landbutter 160 bis 180, wei⸗ ßer Käſe 50 bis 55, Honig mit Glas 160 bis 180, Eier, Stück, 11 bis 25, Hahn, geſchl., Stück 250 bis 800, Huhn, Nach Stück 300 bis 800, Enten, geſchl., Stück 600 bis 950, auben, geſchl., Stück 100 bis 120, Gänſe, geſchl., Stück 800 bis 1600, Rindfleiſch 110 bis 120, Kuhfleiſch 70, Kalb⸗ fleiſch 120 bis 130, Schweinefleiſch 100 bis 110, Gefrier⸗ fleiſch 70, Feldhaſen⸗Ragout 120, Feldhaſen⸗Braten 180, Rehragout 100, Rehrücken und ⸗keule 200 bis 350, Rehbug 150, Wild⸗Enten, Stück, 200 bis 300, Faſanen, Stück, 350 bis 450. . Mannheimer Produktenbörſe. Der Verkehr an der hie— ſigen Börſe war bei mäßigem Geſchäft ruhig. Weizen, inl., 25,75 bis 26, Weizen, ausl., 28,75 bis 31,25, Roggen, inl., 25,75, Roggen, ausl., 26,25 bis 26,50, Hafer, inl., 22,25 bis 24, Braugerſte 28,75 bis 29,75, Futtergerſte 22.50 bis 23,50, Mais mit Sack 20,75 bis 31, Weizenmehl, Spe⸗ zial 0, 37 bis 37,50, Brotmehl 28 bis 29,50, Roggen⸗ mehl 34,50 bis 36,75, Weizenkleie 13,75 bis 14, Bier⸗ treber mit Sack 18 bis 18,25 Reichsmark, alles per 100 Kilogramm, waggonfrei Mannheim. Bruſt gekreuzt, faßte feſter ſeinen Stock mit dem Bleirnopf und ſagte kurz und ruhig: „Wer ſind Sie?“ „Valjean.“ Javert nahm den Stock zwiſchen die Zähne, beugte etwas ſeine Kniekehlen und den Rücken, legte die beiden mächtigen Hände auf die Schultern Valjeans, die ſich da eindrückten wie in einen Schraubſtock, betrachtete und er⸗ kannte ihn. Die Geſichter beider berührten ſich faſt. Der Blick Javerts war ſchrecklich. DOI 0 OH N 1 N o 8 8 „Laſſen Sie 1 0 einen Augenblick nach Hauſe gehen; dann mögen Sie mit mir tun, was Sie wollen.“ Valjean blieb ruhig. „Inſpektor Javert,“ ſagte er. enden und halten mich. Übrigens ſehe ich mich ſeit dieſem Morgen als Ihren Gefangenen an. Ich habe Ihnen meine Adreſſe nicht ge⸗ geben, um Ihnen zu entkommen zu ſuchen. Nehmen Sie mich, aber geſtatten Sie mir etwas.“ Javert ſchien nicht zu hören. Er ließ auf Valjean ſie f ſein Auge ruhen und flüſterte mehr die Frage, als er e ſprach:„Was tun Sie hier? Wer iſt der Mann?“ Er nannte auch jetzt wieder Valjean nicht du. Valjean antwortete und der Ton ſeiner Stimme ſchien Javert zu wecken: 9 8 9 Mtannneimer xleinvienmartt. Dem Kleinvtehmarkt am 12. Januar waren zugetrieben: 25 Kälber, 9 Schafe, 86 Schweine und 667 Ferkel und Läufer, ee ege. Be⸗ zahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebendgewi erkel und Läufer pro Stück) in Reichsmark: Kälber 72 bis 4, 6. bis 70, 58 bis 62, Schafe 42 bis 48, Schweine 58 bis 5 50 bis 57, 54 bis 55, 47 bis 52, Ferkel und e 9 bis 26. Marktverlauf mit Kälbern und Schafen mittelmäßig, exäumt, mit Schweinen ruhig, langſam geräumt, mit fel und Läufer mitteinngig gſam g mit Fer —— Nr ee Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 13. Januar. Die vor der mittleren norwegiſchen Küſte liegende Zyklone iſt nordwärts gezogen. n ihrem Südrande kam es im ganzen Lande zu Regenfällen. Vorausſicht⸗ lich macht ſich jetzt den Einfluß des hohen Druckes Über Frankreich und den Alpen bemerkbar, ſo daß die Nie⸗ derſchläge nachlaſſen. Voxrausſichtliche Witterung bis Sams⸗ tag: Nur vorübergehende Niederſchläge, ſpäter neue Regenfälle und Erwärmung, auf der Vorderſeite ſüd⸗ weſtliche Winde. — Reichskredit für den Kleinwohnungsbau. Die in den letzten Tagen erfolgte Veröffentlichung von Beſtim⸗ mungen über die Bereitſtellung eines Reichskredits für den Kleinwohnungsbau könnte den Anſchein erwecken, als ob neuerdings 200 Millionen Reichsmark vom Reich für den Wohnungsbau bereitgeſtellt worden ſeien. Dieſe Annahme iſt irrig. Es handelt ſich vielmehr lediglich um neue Vollzugsvorſchriften für einen bereits im Jahre 1926 bewilligten und längſt zur Verteilung gelangten Betrag. „ A elampft die Schnaken. Jetzt iſt hiefür die beſt. Zeit. Die überwinternden Tiere ſiben il 1 Mengen namentlich an den Kellerwänden und können mühelos m einem Reiſiabeſen abgeſtrichen, alſo vernichtet werden. Mr. dieſer kleinen Mühe beugt man der ätere iſtig durch Schnakenſtiche vor. e eee Maskenball des Rad-, Reun⸗ u Touren⸗ klub„Staubwolke.“ Die Vorbereitungen zu dem am Samstag, den 11. Februar 1928 im großen Karpfenſaale ſtattſindenden Mas lenball des Rad⸗, Renn- und Touren⸗ klub„Staubwolke“ ſind bereits ſoweit getroffen. Auch wird wie vergangenes Jahr eine Prämiierung ſtattfinden. Wir laden jetzt ſchon alle hieſigen Vereine ſowie Gönner und Mitglieder des Vereins freundlichſt ein. Der Karten ⸗ vorverkauf beginnt am Samstag, den 14. Januar 1928 und ſind zu haben zum Preiſe von 1,20 Mk. bei Herrn Johann Faltermann, Gaſthaus zum Gold. Lamm, Wein heimerſtr. 38, Herrn Wilh. Weggler, Friſeur, Bismarckſtr.“ und Herrn Michel Herbert, Gaſthaus z. Gold. Karpfen, Friedrich⸗Ebertſtr. ſowie bei den Mitgl. der Staubwolke. Das Hohelied der Menſchlichkeit Man hat Victor Hugo's Roman„Les Miſérables“ (in Deutſchland am bekannteſten unter dem Namen„Die Elenden“) das Evangelium des Volkes genannt. Hier läßt Victor Hugo ſeine einflußreiche Stimme zugunſten der Verſtoßenen und Enterbten ertönen und ſchenkt allen denen ſein Mitgeſühl, die im Kampf gegen die Geſellſchaft und ihr Vorurteil ſich nach ihrem moraliſchen Stur wieder aufzurichten beſtrebt ſind. Das Werk ist Millionen⸗Auflagen und in allen Kulturſprachen über die Erde gegangen und hat dank ſeiner Menſchheitsbeglücken⸗ den Ideen zeitloſe auch in unſeren Tagen vollgültige Wirkung behalten. Das Buch Vletor Hugo's wurde unter ſzeniſch und techniſch ſelten erlebtem Aufwand auf nochmals darauf hin, daß die Aufführung nach dem Ro⸗ man des Viernheimer Anzeigers iſt. Gerade um ſetnetwillen wollte ich mit Juen reden. Verfügen Sie Über mich, wie Sie wollen, aper helfen Bie 105 mir zuerſt, ihn nach Hauſe zu bringen. Welte! verlange ich nichts von Ihnen.“ Das Geſicht Javerts verzog ſich wie ſtete wenn man 5 Er ſagte auch wicht 1 Plunerkohl, Koſenkohl, Feldsalat Motkraut, Weißkraut, Gelberüben, Rotrüben glaubte, er werde etwas zugeſtehen. nein. „Der Mann war auf der Barrikade,“ faxn er galb⸗ laut, als wenn er mit ſich ſelbſt rede. Marius.“ Taſchenbuch heraus, öffnete dasſelbe auf der mit beſchriebenen Stelle und zeigte es Javert. gegebenen Adreſſe. Man trug ihn in den erſten Stock hinauf und zeaue ihn 5 auf ein altes Sofa. Während der Bedient nach dem Arzt den Wäſcheſchrank aufseachte, fühlte peter Koſchauer ging, die Magd aber Valjean, daß Javert ihm die Hand auf die Schulter legte. Er ſah ein, was das bedeuten f ollte, ging wieder diaunter und Javert folgte ihm. „Juſpektor Javert,“ ſagte Valjean,„bawküigen Sie mir noch etwas.“ „Was?“ fragte Javert barſch. „Laſſen Sie mich einen Augenblick nach unde gehen; dann mögen Sie mit mir tun, was Sie wollen.“ den Kragen ſeines Rockes tief hinein, dann lies er das Vorderfenſter in der Droſchke herunter und ſagte: „Kutſcher, Straße des Bewaffneten Nr. 7.“ Unterwegs ſprachen ſie kein Wort weiter. Am Eingang der Straße des Bewaffneten hielt die Droſchte, weil die Straße zu ſchmal war, als daß Wagen darin fahren konnten. Javert und Valjean ſtlegeu aus. Sie gingen in der Straße hin. Sie war wir gem öhm lich ganz öde. Javert folgte Valjean. Sie lamen bei Nr. 7 an. Valjean klopfte und die Tür wurde güfgemacht. „Es iſt gut,“ ſagte Javert,„gehen Sie nur hinauf.“ Mit einem ſeltſamen Ausdruck und als koſte as ihn Anſtrengung, ſo zu reden, ſetzte er hinzu: ü Ich warte hier auf Sie.“ f Valjean ſah Javert an. Dieſe Handlungsweſſe ent⸗ ſprach gar nicht Javerts Art. Er machte die Tiülr auf, trat in das Haus und ging die Treppe hinauf. 1 Fortſetzung folgt.) neee 5 — 1 Aus Heſſen. Die heſſiſche landwirtſchaftliche Woche. Diarmſtadt, 12. Jan. Dr. W. Pfaff, Gießen, hielt im weiteren Verlauf der landwirtſchaftlichen Woche einen Vortrag über„Neuzeitliche betriebswirtſchaftliche Fra⸗ gene. Den zweiten Vortrag hielt Dr. Georg Wilhelm Schiele, Naumburg über das Thema„Induſtrie und Landwirtſchaft in ihrer Stellung zum Weltmarkt“, Der Redner vertrat die Meinung, daß die Landwirtſchaft wieder mehr in den Vordergrund der deutſchen Wirtſchakt treten und daß im Intereſſe unſerer Zahlungsbilanz die ausländiſche Lebensmitteleinfuhr ſtark zurückgedrängt wer⸗ den müſſe. Ferner tagten die heſſiſchen Nafffeifengenoſ⸗ ſenſchaften unter dem Vorſitz von Dr. Nolden, Frank⸗ furt. In den Vorträgen, die dort gehalten wurden, kam der Wille zum Ausdruck, das Genoſſenſchaftsweſen weiter auszubauen und auf moderne Grundlagen zu ſtel⸗ len, namentlich aber die Abſatzgenoſſenſchaften zu fördern. Mainz.(Verſcheuchte Einbrecher.) Zwei Un⸗ bekannte verſuchten nach Geſchäftsſchluß in die Büroräume eines Kohlenlagers am Rheinufer einzubrechen. Durch das Hinzukommen der Putzfrau wurden ſie jedoch an der Ausführung ihres Vorhabens verhmdert. Nachdem ſie die Frau bedroht hatten, flüchteten ſie unter Zurücklaſſung des Geſchäftsrades der Kohlenhandlung, das ſie zur Mit⸗ nahme bereitgeſtellt hatten. Guntersblum.(Von Eiſenbahnräubernüber⸗ fallen.) Abends wurde der Schlußbremſer des von Worms kommenden Güterzuges 8818, Freiſchlag aus Oſt⸗ Heſſiſche landwiriſchaftliche Woche 1928. Darmſtadt, 11. Januar. Hier begann die Heſſiſche landwirtſchaftliche Woche. In einer Begrüßungsanſprache gab der Präſident der Heſſiſchen Landwirtſchaftskammer, Henſel, einen Rückblick auf das vergangene Jahr, das er ein Kataſtrophenjahr nannte. Oberlandwirtſchaftsrat Bauer übermittelte Glüdwünſche der Heſſiſchen Regie⸗ rung. Gutsbeſitzer Deicke aus Peeſt in Pommern legte ſodann in einem Vortrag dar, daß die deutſchen Land⸗ wirte ſich die Erfahrungen der amerikaniſchen Landwirte hofen, als er den Zugſchluß blenden wollte, hinterrücks von zwei Räubern überfallen und ſchwer mißhandelt. Auf be un ſo die Hilferufe von Freiſchlag eilte der Stellwerkswärter hohe Milchleiſtungen einſtellen herbei, worauf die beiden Kumpanen flüchteten. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Tür eines Güterwagens aufgebrochen war. Ob etwas geſtohlen wurde, ſteht noch nicht feſt. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Die Bahnpolizei von Worms und Stelle. Alsheim. Die Spur führte nach Hangen-Wahcheim bet Mainz war mit ihren Hunder sofort zur auf Farbe und zu eigen machen müßten und ihre Viehzucht nicht mebr Form, ſondern ausſchließlich auf möglich, müßten. Prof. Dr. Hon⸗ camp(Roſtoch ſprach darau' über die rationelle Füt⸗ terung der Kühe. Der Heſſiſche Landbund hielt eine ſtark beſuchte Tagung unter Leitung ſeines ſtellvertretenden Vorſitzenden Bundſchuh(Lengfeld) ab. punkt der Anſprachen ſtand die des Landtagsabgeordneten Glaſer(Nordheim), der Sparſamkejt im Staatshaushalt verlanate. Im Mittel⸗ anulschmr Männe uerel die Leinwand übertragen und erlebt im Rahmen der Europa⸗Produktion der Deulig ab heute im Central⸗ 3½ Uhr findet im Gaſthaus zum Freiſchü Theater ſeine hieſtge Mraufführung. Wir weiſen(Seltebe e e e (Eettelerſälchen) eine Mitglieder⸗Verſammlung . mit wichtiger Tagesordnung ſtatt, wozu und um vollzähliges Erſcheinen bitten „Mau nens ihn Valjean ſuchte in dem Frack des Marſus und zog das eiſtift Man„ef einen Droſchke und brachte Marius zu der auf bem eitel an⸗ al-Merenm Vörwärtz“ Pohr. 506 Javert ſchwieg einige Augenblicke, ſchob das Kinn in 5 5 I Achtung Das grohe Ereignis für Viernheim! Das mit groger Spannung erwartete Filmwerk 1 Mensch unter Menschen Nach dem Roman ‚Die Elenden“ von Victor Hugo, den bereits ganz Viernheim im Viernheimer Anzeiger gelesen hat, erlebt ab kommenden Freitag im Central-Theater seine Uraufführung- Es ist das größte Filmwerk der Weltliteratur, das Evangellum aller Völker. der mit diesem Wunderwerk zu vergleichen ist. Es gibt zur Zeit keinen Film, Alle, die den Roman gelesen haben, werden das Filmwerk sehen wollen, u. die, die den Roman nicht gelesen haben, werden das Fllmwerk erst recht sehen wollen. I Parole: Ab Freitag ins„Central- Theater“ 1111 7 ſagen wir hierdurch unſeren herzlichſten Dank! Viernheim, den 12. Januar 1928. 0 Fur die anläßlich unſerer Silbernen Hochzeit dargebrachten Glückwünſche und übermittelten Geſchenke Auguſt Bläß und Frau Margareta geb. Herbert. N . Am Sonntag, den 15. Januar, nachm. wir unſere werten Mitglieder frdl. einladen Der Vorſtand. Empfehle: Merrettich, Zwiebeln Hangen, Bananen, Mandarinen Zltronen, Maronen, Nüſſe, Oelnüſſe, zu haben Heute Freitag abend und Gamstag Ia hausgemachte Waldſtraße 6. Aepfel, Birnen Gelbfleiſchige Speiſe kartoffeln Lebensmittelhaus zum Rebſtock Sonntag, den 15. Jan,, nachm. 2 Ühr, findet im Lokal zum Brauhaus N Vonſands⸗Sizung 10. ett.— volggaßliges Er- zu haben bei Morgen Samstag von mittag 12 Uhr ab Ia hausgemache Wurſt 1 Fleiſch Ludwig Bugert, Waſſerſtraße 88 ſcheinen erwartet Der 1. Vorſitzende. ladtahrer- Verein„Eintracht Sonntag, den 15. Jan. mittags 2 Uhr im Gast- haus zum neuen Bahn- hof bei Mitgl. M. Falter- mann Borfands⸗Sitzung. Zu dieser Sitzung ist N lauch der Vergnuügungs- n voran Ae m vo Erscheinen 0 e Der Vorsitzende. N 0 N zu haben eute Freitag von nachm. ab u. morgen Samstag 1a hausgemachte Marel Un Felsch - Arbeller-Gesandverein Harmonie Mitglied des Deutschen Arbeſtersüngerbundes Sonntag, den 15. Januar, ahends nünkilich 8 Uhr im Konzertsaal des„Goldenen Karpfen“ zum letzten Male: ,—— —— ——— 5 8 N Ion Foren Operette in 3 großen Akten Musik: Konzertorchester Fritzsche-Ludwigshafen 12 personen Gesamtleitung: Chormeister Eugen Lipp % Mitwirkende Ohne Wirtschaftsbetrieb Hierzu ladet höfl. ein: Der Vorstand. Aumerierie Eimtrinlskarien erhältlich bei: Buchhandlg. l Schweikart; Jakob Martin, Friedrichstr. 41; Matth. Mandel, Friedrichstr. 10; Mich. Müller, Neuhäuserstr. 10; im Lokal z. Karpfen u, bei den Mitgliedern Dernhard Hirsch Tel. 2711 J 1 16017 rer. a1 Metzgerel— Schäfereil Aus meiner Schäferei hervorragende Qualität junges schweres Hammelfleisch zu Ragout Kotelett Keule Pfd. 903 Pfd. I RM. Pfd. l. 0 RM. jede Woche eintreffend, frisch geschlaschtet holl. L nüchterne KHälher nur gutes Durehschnittsgewicht Elamaehflelsch I Braten 90 Haxen, Hoteletts, g Hlerenbratend g Prima Qualität frisches Oehsenfleisch 1 0 funde fach 10 ungen 4 fotien Runen Pfd. nur Dehsenmaul, gekocht Pfd. 35 4 Sülze 5* 8 U 80 3 Schwelns dauere u. ges Pt. gh 70. Husse! und hu;. Pid. 604 Frima Hoseherwurst u. Ceruslat Pfd. 90 4 Fklma Rrauhauer.. Pfd. 90 4 Prima weißer und roter Magen Pfd. 68 3 Delikater Huisechnltt und Schinken Mageres Dürrileisch und 5 Schlnkenstücke 31 vermieten 2 Zinner und Küche per ſofort od. bald. Zu erfr. b. d. Exped. Schönes, großes, helles zu vermieten. Von wem, ſagt die Exped. ds. Blattes. Mein Inventur- Hus verkauf dauert nur noch kurze Zeit! Hemand versäume ihn Gebe auf alle Waren 10 Prozent Rabatt Kob. Steiert, Weinheimerſtraße 62 12