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Spiel Bayern⸗München gegen Waldhof Jugendſpiel in Käſertal: Abfahrt 9,16 Uhr, Be- Sonntag mittag ½3 Uhr in Feudenheim: Feudenheim— Käfertal im Verbande ſpiel, aktive wi liches Er Die Sportleitung. gegeben. ſtatt. Hierzu laden wir alle Mitglieder, Tagesordnung wird im Lokal bekannt⸗ bn Har hen Am Sonntag, 29. Jan., nachm. 1 Uhr findet im Lokal z. Storchen unſere diesjährige General⸗ Verſammlung e paſſive mit der Bitte um pünkt⸗ ſcheinen recht herzlich ein. Der Vorſtand. Versammlung ſtatt. Alle paſſiven und aktiven und Ehrenmit⸗ glieder ſind hierzu höfl. wie dringend eingeladen Der Vorſtand. Empfehle: Blumenkohl, Koſenkohl, Feldſalat Rotkraut, Weißkraut, Gelberüben, Rotrüben a Merrettich, Zwiebeln Nangen, Bananen, Mandarinen Zttronen, Maronen, Nüſſe, Oelnüſſe, Aepfel, Birnen b Gelbfleiſchige Speiſe kartoffeln Lebensmittelhaus Peter Rolf, chauer tel bei sich haben. J. Neltral Sonntag abend närriſche Unterhaltung. Kaisers Brust.(are mellen mit den, S Tannen? schütren mien vor Erkältung, Hus- ten und Katarrh!— Weder Schnee, noch Kälte können Ihnen schaden, wenn Sie dieses seit 35 Jahren bewährte Hustenmit- sicher beseitigen Sie damit Husten, Rolserkeit, Aatarrh, Lerschlelmang. Paket 40 Pfg. Dose 80 Pfg. 8 Zu haben bei: Pelor und wo Plakate sichtbar. — D 8 egen, Schnell und CCC CGG GGS GGG GGG Auzug- und Paletolſtoffe Lindener Köber⸗ u. inhadagnüdnnddeunannnummuüubnummumummwümnen in ullen Farben und Preislagen Kob. Steiert, 8 Kleider⸗, Koſtüm⸗ u. Mautel⸗ Stoffe Waſchſamt Alndnduldnd nag um ülanamuuu finden Sie bei Weinheimerſtraße 62 8 5 8 85 5 Odenwaldklub Ortsgruppe Viernheim Dienstag, den 31. Januar, abends 8 Uhr Sitzung des Dorſtandes, Wanderer⸗ und Vergnügungs ⸗ Ausſchuſſes im „Tannhäuſer“. Der Vorſitzende. Nadtanrer-veren„Eintracht Sonntag, den 29. Jan., mittags 2 Uhr findet im Lokal zum grünen Laub unſere diesjährige Generalperſammlunt ſtatt.— Tagesordnung wird im Lokal bekannt⸗ f gegeben. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder und Ehrenmitglieder bittet Der Vorſtand. eutsche Aubendhral Am kommenden Sonn. 7 85 tag, den 29. Januar 1928 — finden folgende Spiele tatt: 5 statt: ae: e e ernbelm 1.— Hennenkelm 1. Spielbeg. Jr Mlernbelm 2. fepnenkeim 2. 5 11 10 2 2 Mernhelim 3.— Lerseb 3.„ In Worms: A-Klasse Nernheim Fr. Worms 1. Abf. 10% Uhr Staateb Handball in Lampertheim: Nemkelm 2.— Lampertheim 2. Abfahrt 2 Uhr 7 Um recht zahlreichen Besuch zu diesen Veranstaltungen bittet N Die Spottleitung . kützuch matt Ausnahme ber Sonn- und Unpolitiſche „ jenſeits der ge ee— Denner Nachrichten) f. frei ius Paus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. bas achtſeitige iHuſtrierte Irplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— UMnnahme von Abonnements täglich in ber Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger erstes, illetes 1. erfolgreiches Lobkal⸗Auzeigeblan in Viernhein 111.— Tel,: Anzei B— konto Nr. 21577 Amt W Schritten e W n d. Rathausstr. ntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen ukfurt a. R. Nr. 24 ung, Druck u. — Dezuge preis monatl. Viernheimer Tageblatt reife: (Sternhetmer Bürger-⸗Ztg.— Biernh. Bolksblatg 15 igen Die einſpaltige Petttzetle koſtet 25 g., die Reklamezetle 0 e el Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vs mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen m unſere Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Aunoncen⸗Eypebitionen Deutſchlands und des Auslands Autsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeian latzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückfichtigt.— Für die Aufnahm n vorgeſchrit 5 Tagen, kann lebe eine Gewähr nicht übernommen werben 45. Jahrgang Samstag, den 28. Januar 1928 Zeitbetrachtungen. Hornberger Schießen.— Reden iſt kein Silber.— Die Ritter vom Pedal.— Olympiſche Spiele.— Der Tänzer⸗ kampf.— Okkulte Pinſelei.— Der teure Goethe.— Geld zu Geld!— Ein Bild zum Malen. Die Hornberger müſſen einmal, und es wird ſchon lange her ſein, ſo ſchlecht geſchoſſen haben, daß keiner einen Mei⸗ ſterſchuß tat, oder ſie haben alle ſo gut geſchoſſen, daß man keinem den Siegespreis zuerkennen konnte. Und ſeitdem ſagt man, wenn eine Sache ergebnis os verlief: Es ging uns wie das Hornberger Schießen. Wie man noch von den Nürnbergern ſagt, ſie henkten keinen, ſie hätten ihn denn, und den Schildnern ihre Streiche vorhält und die Buxte⸗ huder auch neckt, daß bei ihnen die Hunde mit dem Schwanz bellten, womit ja nicht in Abrede geſtellt wird, daß Hunde ohne Schwanz nicht auch bellen könnten. Verläuft etwas wie das Hornberger Schießen, ſo war es eine Kraftanſtreng⸗ ung, die man ſich hätte ſchenken können. Und in dem Sinne iſt der Vergleich letzter Tage oft gebraucht worden in bezug auf eine in Berlin ſtattgefundere Konferenz, auf der viele und lange Reden geſchwungen wurden, die aber, 4 wenigſtens was die großen Probleme angeht, ergebnislos blieb. Auch der Deutſche Städtetag ſcheint Reden nicht mehr für Silber, ſondern für ein weſentlich geringwertiges Metall zu halten, da er ſich entſch t oſſen hat, auf eine Be⸗ ſchränkung der Kongreſſe und Tagungen hinzuwirken. Es kongreſſelt und tagt auch allzu reichlich im Reich der deut⸗ ſchen Armut. Wenn man die für 1928 anberaumten großen Zufammenkünfte ſummiert, dürften über hundert heraus⸗ kommen, die Zahl der vorgeſehenen Anſprachen und Vor⸗ träge dürften ſich auf einige Tauſend belaufen. Man reiſt aber auch noch ins Ausland, um dortigen Kongreſſen bei⸗ 0 zuwohnen. Und wie viele von den weitſchweifigen Debat⸗ ten über„bedeutſame“ Streitfragen dürften diesſeits und g Grenzpfähle wieder wie das Hornberger Schießen ausgehen! l 5 5 Die das Sportliche mit dem Geſchäftlichen verquickende Sechstagerennerei der Ritter vom Pedal und Stahlroß biönnte gleichfalls eine Einſchränkung vertragen. Kaum iſt in einer Stadt ein Sechstagerennen zu Ende, fängt in einer anderen Stadt ein neues an und die Welt wartet in„fie⸗ berhafter Spannung“ auf den Ausgang. Sie iſt aber ſchon nicht entfernt mehr ſo fieberhaft, die Spannung, wie ſie es war, als die Dauerſtrampelei aufkam. Uebermaß er⸗ müdet und die Schauspiele ähneln ſich zu ſehr. Warum macht man nicht mal ein Zwölftegefahren oder ein ſechs⸗ ſlägiges Rückwärtsfahren oder ein Hindernisfahren über . 415 Nägel? Auf den Olympiſchen Spielen in Amſterdam boll ja wohl auch wettgeradelt werden. Die alten Griechen annten dieſen Sport noch nicht, ſie hatten m Olympia nur Konkurrenzen zu Wagen, zu Pferde und zu Fuß, außerdem . im Springen, Diskuswerfen, Ringen und Fauſtkampf. Da⸗ Programm von Amſterdem wird erheblich umfangreicher 5. ſein. Wir ſind die Uebergriechen. Wer lacht da homeriſch? Wir haben auch Chöre wie die alten Griechen, Sprechchöre. N 1 Bei öffentlichen ſportlichen Wettkämpfen werden ſie vom Publikum geſtellt und das Sprechen artet zuweilen in ohrenbetäubendes Geſchrei und Gebrüll aus. Unſeren Sing⸗ hören hätte man aber im klaſſiſchen Griechenland nichts an die Seite ſtellen können. Singen können wir beſſer. In Wien werden ſich im Juli dieſes Jahres über hundert⸗ 1 tausend deutſche Sänger verſammeln. Wenn die uniſono loslegen, wird der Stefansturm ins Wackeln kommen und f Mozart,. Beethoven und Schubert werden in ihren Grä⸗ bern aufhorchen, in der Meinung, der Tag des jüngſten Ce ſei ſchon angebrochen. Und ſie werden Lieder hören, die ſie komponiert haben und daran merken, daß ſie nicht vergeſſen worden ſind. Was die Deutſchen ihren gro⸗ en Männern vorenthalten, ſo lange ſie leben, geben ſie 17 ihnen, nachdem ſie geſtorben, doppelt und dreifach: Dank und Ehre. Aber was haben ſie davon?——. Unter den griechiſchen Malern ſoll einer geweſen ſein, a der ohne Hände malte. Auch darin ſind wir weiter. Wir ben Maler, die überhaupt keine Maler ſind und doch ma⸗ len. Ich meine nicht ſolche, wie ſie boshafte Kritiker bei einem Rundgang durch Gemäldeausſtellungen verzeichnen, ſondern aus der vierten Dimenſion inſpirierte, okkulte Pin⸗ ſelſchwinger. Sie ſchalten nach ihrem eigenen Geſtändnis ihr Ichbewußfſein aus, legen die Denkmaſchine ſtill und malen, was die Geiſter wollen und ihnen eingeben. Und das flutſcht nur ſo. In längſtens einer halben Stunde iſt ein. Quadratmeter großes Oelbild fertig, aber auch in fünf inuten produziert die okkulte Schnellmalerei ſchon Kunſt⸗ werte. Einer dieſer Maler, der plötzlich malen konnte, ohne es gelernt zu haben, hat in zwei Jahren zweitauſend Gemälde vollendet. Für unſere Malkünſtler, die keine Ver⸗ bindung mit der vierten Dimenſion haben, die ihr Ich⸗ bemußtſein anſpannen und angeſtrengt denken 00 wenn ſie ſchaffen wollen, ein böſer Schlag ins Kontor! oute Wettbewerb nimmt ihnen die letzte trockene Brot⸗ kinde. Demnächſt wird der ſchon weit über den Bedarf hinaus belieferte Bildermarkt mit Gemälden überschwemmt bein und die e dürften noch tiefer ſinken, ſo daß nicht Amal die often damit gedeckt werden können. Aber 10 don e rd den üdgenoſſen betommen. Die vierte Di⸗ auch die andere bie Kumſt beeinfluſſen: die Bildhauerei, Mufit, Poeſie. Und beſonders die mo⸗ derne Muſik und Dichtkunſt ſcheinen bereits unter dieſem Einfluß zu ſtehen, da ſie vielfach bis zur Unverſtändlichkeit okfult, dunkel ſind und den Eindruck hervorrufen, als ſeien bei ihren Schöpfern das Ichbewußtſein und die Denkkraft ausgeſchaltet geweſen.—— Nur künſtleriſche Seltenheiten von Sammlerwert er⸗ zielen im Deutſchland der Nachkriegszeit noch hohe Preiſe. So zahlte man neulich für ein kleines Bildnis von Goethe, das einer ſeiner Freunde gemalt hat, 6000 Mark, für eine Silhouette von ihm 4500 Mark und für einen hagoſchrift⸗ lichen Vierzeiler 3300 Mark. Würden lebende Dichter für vier Zeilen die Hälfte kriegen, würden ſie mit keinem in⸗ diſchen Fürſten tauſchen. Ich betone: indiſchen, weil die europäiſchen Fürſten ſich zum Teil in einer wenig bener⸗ denswerten Vermögenslage befinden. Der Fürſt von Mo⸗ naco iſt noch mit am beſten daran, das menſchenfreundliche Unternehmen der Spielbank wirft eine anſehnliche Pacht⸗ ſumme ab, dazu will er ſich mit einer der reichſten ameri⸗ kaniſchen Erbinnen verheiraten, was ſeine Einkünfte noch ſehr erhöhen wird. Geld geht zu Geld, und die Dollar⸗ prinzeſſinnen ſcheinen den Geſchmack an europäiſchen Für⸗ ſtentiteln doch noch nicht ganz verloren zu haben. Als un⸗ verbeſſerlicher Naivus, der ich nan einmal bin, ſehe ich aber ſchon die zukünftige Fürſtin, die Tochter der ſtreng morali⸗ ſchen transatlantiſchen Republik, die Spielſäle des Kaſinos zuſchließen und die Schlüſſel von hohen Felſen herab ins Meer werfen. Ein Bild zum Malen! Möchte nicht einer der drei⸗ oder vierdimenſionalen Meiſter der Palette ſein Glück damit verſuchen? Jobs. — * Vermiſchtes. Wie alt iſt der Spiegel. In mykeniſchen Grab⸗ malen ſind 3000 Jahre alte Handſpiegel gefunden wor⸗ den, deren Fläche aus poliertem Metall beſteht. Einer der Spiegel hat einen kunſtvoll gearbeiteten Griff aus Elfenbein. Von der Gütertrennung. Eheleute, die ſich nach 1900 verheiratet haben, leben, falls nicht durch Ehevertrag etwas vereinbart iſt, nicht in Gütertrennung, ſondern in Gütergemeinſchaft. Das bedeutet, daß der Mann die Verwaltung und Nutznießung am eingebrachten Gut der Frau hat. Gütertrennung im juriſtiſchen Sinne dagegen, das heißt, die Ausſchließung der Verwaltung und Nutz⸗ vertrag vereinbart werden. —— 3 Aus Heſſen. Die Mainzer Brückenfrage. Mainz, 27. Januar. In verſchiedenen Eingaben an die Reichs⸗ und Landesbehörden hat die Stadt Mainz in letzter Zeit die Errichtung einer neuen Rheinbrücke ver⸗ langt, da mit der einzigen alten Verkehrsbrücke zwiſchen Mainz und Kaſtel der ungeheuer angewachſene und von Frankfurt, Darmſtadt und Wiesbaden kommende, ſich hier ſtauende Verkehr, nicht bewältigt werden kann. Das ſtatiſtiſche Material ergab, daß die Mainzer Brücke eine Hor am ſchwerſten belaſteten von ſämtlichen Rheinbrücken 1... Die Notwendigkeit der Errichtung einer neuen Rhein— brücke wurde allerorts anerkannt. Da aber neben Mainz auch Wiesbaden den Bau einer Brücke verlangt und beide Städte ſich zu einem gemeinſamen P ekt über die Lage einer neuen Brücke nicht einigen konn„ weil Wiesbaden die Brücke trotz vielſeitiger Zugeſtänd von Mainz aus nach Wiesbaden— Biebrich hin verleg aben wollte, hat Mainz ſich entſchloſſen, vorerſt die alte Brücke zu erwei⸗ tern, ohne das Projekt eines Neubau fallen za laſſen. Die Erweiterungsarbeiten koſten ung ir 4 Millionen Mark, während der Neubau ſich auf 1. is 20 Millionen belaufen würde. 4 Notkundgebung der Landwirtſchaft. Friedberg, 27. Januar. Hunderte von Bauern leg⸗ ten hier in einer gewaltigen und eindrucksvollen Kund⸗ gebung ihre Not der breiteſten Oeffentlichleit dar. Nach einem packenden Vortrag des Landesvorſitzenden nahm die Rieſenverſammlung eine ungewöhnlich ſcharfe und doch ſachliche Entſchließung an, in der die Reichsregierung um ſchleunige Erfüllung der bekannten Forderungen der deut⸗ ſchen Landwirtſchaft erſucht wird. Die gereizte Stimmung der überverſchuldeten Landwirtſchaft kam auch in ſtür⸗ miſchen Kundgebungen für einen ſofortigen Streik und ein radikales Vorgehen der geſamten Bauernſchaft lebhaft zum Ausdruck. 1 Mainz.(Ein 1918 vergrabenes Geſchütz gefunden.) Zwei Holzarbeiter ſtießen in einem Wald unweit Mainz beim Graben auf Lederzeug und bemerk⸗ ten darunter den Lauf eines Geſchützes. Es wird ver⸗ mutet, daß dieſes Geſchütz Ende 1918 beim Rückzug der deutſchen Truppen vergraben wurde. Der Fund wurde den Beſatzungsbehörden mitgeteilt. Mainz.(Ein Kind vom Auto überfahren.) Von einem Auto überfahren und ſchwer verletzt wurde der Haufe d Knabe eines auf dem Eruſt Ludwigsplatz in Mainz⸗Kaſtel wohnenden Bürgers namens c Die Eitern brachten das Kind mit einem Auto in das Stadtiſche Krantenhaus, wo Schadelbruch feſtgeſtellt wurde. Gerade an ſeinem Geburtstage wurde der Kleine, der ſich mit Ballſpielen beſchäftigte, von dieſem Unglück betroffen. Gimbsheim.(Glücſim Unglücd.) Ein auswärtiger Radfahrer fuhr in ſtarkem Tempo in ein Fuhrwerk. Wäh⸗ rend das Rad vollſtändig zertrümmert wurde, kam der Fahrer mit einigen leichteren Verletzungen davon. Worms.(Ueber fahren.) Hier wurde ein Mann von der Hafenbahn überfahren. Wieſo der 19jährige Mann die Bahn nicht bemerken konnte, wird die einge⸗ leitete Unterſuchung ergeben. Die Leiche wurde nach dem Friedhof verbracht. Gau⸗Odernheim.(Ueberfallen.) In der Nacht wurde zwiſchen Gau⸗Odernheim und Bechtolsheim ein Dienſtknecht überfallen und durch Meſſerſtiche verletzt. Ludwigshöhe.(Autounfall.) Auf der Provinzial⸗ ſtraße Guntersblum— Ludwigshöhe ereignete ſich ein Alto⸗ zuſammenſtoß zwiſchen einem Lieferwagen und einem Per⸗ ſonenwagen. Perſonen kamen nicht zu Schaden, dagegen wurden beide Wagen beſchädigt. Beerfelden.(Verunglückt.) Herr Maurermeiſter L. Groß erlitt einen bedauerlichen Unfall dadurch, daß er durch einen Sturz einen doppelten Beinbruch davon⸗ trug. Er war an dem Neubau des Herrn W. Maurer⸗ Mannheim beſchäftigt, und nur ein Lehrling war in der Nähe, als ihm das Anglück zuſtieß. Er mußte alsbald in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden. Weilbach.(Motorradunglück.) Mit ſeinem Motorrad verunglückt iſt ein 30jähriger Mann aus Wies⸗ baden auf der Landſtraße zwiſchen Wicker und Weilbach. Später wurde er von dem Chauffeur eines Laſtkraft⸗ wagens aus Mainz, auf der Straße liegend, aufgefunden und mit nach Mainz⸗Kaſtel genommen. Laudenbach.(Tödlicher Motorradunfall.) Auf der Fahrt von Laudenbach nach Lichtenau wollte ein Motorradfahrer, der noch einen Sozius bei ſich hatte, einen Laſtkraftwagen überholen. Er kam dabei mit ſeiner Maſchine zu Fall und geriet unter den Laſtkraftwagen. Er wurde auf der Stelle getötet. Sein Mitfahrer kam mit leichteren Verletzungen davon. Gießen.(Pat enſchaft des Reichspräſiden⸗ ten.) Dem Landwirt Joh. Krug in Odenhauſen, Kreis Gießen, wurde der ſiebente Sohn geboren. Auf Mit⸗ teilung an den Herrn Reichspräſidenten von Hindenburg hat dieſer die Patenſtelle bei dem kleinen Erdenbürger übernommen. Sprendlingen(Kreis Offenbach.)(Ein Kind vom Tode überraſcht.) Bei fröhlichem Spiel wurde der 18jährige Sohn des Arbeiters Neuwirth plötzlich von Unwohlſein befallen. Die herbeieilende Mutter konnte ihr Kind nur noch tot in den Armen halten. Ein Herzſchlag hatte dem Leben des Jungen ein Ziel geſetzt. — In Oberheſſen noch viel Obſt. Die Rekordeente 1927 hat große Obſtvorräte in den Haupt⸗Obſtgebieten Oberheſſens zurückgelaſſen. In den Orten des Niddatale⸗ und des Kleebachtales beginnt jetzt bei gelindem Wetter wieder der Obſthandel; aber die Nachfrage iſt geringer als das Angebot, und die Landwirte und Obſtzüchter, die ſchon unter Geldknappheit leiden, haben den Scha⸗ den. Das Obſt hat zudem auch an Gewicht verloren Die Preiſe, die ſonſt gegen Frühjahr ſteigen, ſind geſun⸗ ken. So koſtet im Kleebachtal heute ein Zentner Schöne von Boskoop nur noch 9 bis 10 Mark, im Herbſt 14 Mark; Schafnaſe, Eiſerapfel und andere Wirtſchaftsäpfel 5 bis 6 Mark. Aus Nah und Fern. Typhuserkrankungen in Hagen.— Bisher drei Todes⸗ fälle. Hagen. 27. Jan. In den letzten Tagen traten im Stadtteil Wehringshauſen epidemiſche Erkrankungen auf, die zu Typhusverdacht Veranlaſſung gaben. 14 Er⸗ krankte wurden den Krankenhäuſern zugeführt. Drei Perſonen ſind bisher geſtorben. Die Urſach der Er— krankungen iſt bisher noch unbekannt. * Der Vulkan Ometepe in Tätigkeit. Paris. 27. Jan. Wie aus Managua in Nicara⸗ gua gemeldet wird, iſt der Vulkan Ometepe auf der Inſel gleichen Namens in Tätigkeit getreten. * „Frankfurt a. M.(Ein jugendlicher Aus⸗ re ißer.) Auf dem hieſigen Bahnhof wurde ein ſie⸗ benjähriger Junge von der Polizei geſtellt, der unter Mitnahme von zehn Mark ſeinen Eltern in Höchſt entlau⸗ fen war und eine Vergnügungsreiſe unternehmen wollte. Unter ſicherem Geleit wurde der junge Reiſende zu ſer⸗ nen Eltern gebracht, die ihm einen„kräftigen Empfang“ bereiteten. Saarbrücken.(Große Fehlbeträge bei den ſaarländiſcheyn Genoſſenſchaften.) Außer dem bereits gemeldeten Fehlbetrag von etwa 300 000 Franken bei der Hamburger Einkaufsgenoſſenſchaft wird ein Fehl ⸗ betrag vot etwa 900 000 Franken bei der Clarenkgler Genoſſenſchaftskaſſe gemeldet, der teilweiſe auf falſche Dollarſpekulationen zurückgehen fall. Ferner wurde bei 4 4 1 5 ſo 8 5 nicht nach mit ierin unterſtützen würde. erem das wir bei unſerer vor⸗ Wir der fort⸗ ſungen erhalten nd in der eren An⸗ ſtändigen Exiſtenz ge⸗ ika noch rag von ſal über⸗ Arbeit ge ſere Heimat der gemachten amen beige⸗ chilling und Güter deren Jahre biger abge⸗ indeſſen nicht gelt, doch frieden iſt, wenn die 4. Jahrgang Jahre 1852. e außerordent⸗ ſere Zeiten 0 o hat ſich doch uns ſchloſſen: ſtens als ordentl. au en, unſere un auch der Eine beſteht der Erl in Färnſel Mehl ſo weit möglich, vermögen. J Jahren, nſeren bedürfniſſe u eſ be ſſen“. Koſten, wie Ueber⸗ Kleidungsſtücke und enſt, den kann. t. 7 * n herrührend, 58 swert. ieg di eits zur Abreiſe, uns, doch uns mobilien, wenn auch chen beſitzt, ſo iſt der NMNRC N n ee icht die Gemeinde wenn m swanderer, ungefähr 450 3 daß ſie den Bet uns dem Schick önn Vorhaben, ; u 0 tehenden liefert die nötigen en wir alſo un emeinde dieſ ll, f. ſeitig a 1 1 ir ohne Ausnahme gehören, fen kann, f cht, und v ſ itzen Im ſi i eichni Kals Holzkauff 2 J . ,. tum an unſere Gl ſchuld gedeckt wer Unmöglichkeit J * 1 1 1 ſes, unſer Unerreicht billige Preise für unsere Qualitäts waren Jaschentücher Batist-Hohlsaum fur Damen, weiß und mit bunter Kante, 12 gute Qualität Stück 0 3 Batist-Tuch mit rinssum Spitzen Stück 223 Batist-Tuch mit Spitzen und 28 3 Sückefei-Vetzierung Stück Taschentuch mit eleganten 42 3 Spitzenecken Stück Stickereituch in ganz leinet 50 Ausführung Stück 0 Spitzen- oder feston-Tücher schön ausgel., aut Platten, 52 3 Stück zusammen 3 Rerren-Taschentuch weiß mit 1 4 Ripskante 0 Etamine Anette ſeinleinen Herren-Taschentueh 655 gute Qual., weit... 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Weige Jumperschürzen 1 90 festonieft, mit 2 Taschen Weilge Kinder-Hängerschürzen Größe 40 un 80„ 7.25 Weige Jumperschürzen 2 45 prima Bowlas, extta weit der Emaufsgenorſenſchaft der Kolonkalwarengandier m Neunkirchen ein Fehlbetrag von etwa 100000 Franken aufgedeckt. Dieſe Anhäufung großer Fehlbeträge läßt zumindeſtens auf ſchlechte Geſchäftsführung und mangel⸗ hafte Kontrolle im ſaarländiſchen Genoſſenſchaftsweſen ſchließen. Saarbrücken.(Gefährlicher Bergrutſch.) In Nalbach ereignete ſich ein Bergrutſch. durch den die Hinterwand eines Hauſes eingedrückt wurde. Die Be⸗ ſitzerin des Hauſes, die den drohenden Sturz im letzten Augenblick noch wahrnahm, konnte ſich und ihren Jun⸗ gen mit knapper Not retten. Es ſind ſchätzungsweiſe 250 Wagen Erdmaſſe abaeſtürat. Eiſenach.(Der Verbrecherſput in Thu⸗ ringen.) Ganz Thüringen ſteht unter dem Eindruck der Nachrichten, die über das Auftauchen des Poſträu⸗ bers und Poliziſtenmörders Johann Hein verbreitet wer⸗ Den. Ueberall will man den Verbrecher geſehen haben. überall herrſcht Unſicherheit und Angſt. Einſam im Walde liegende Gaſthöfe haben amtlichen Schutz erhalten und allenthalben werden Polizei und Militär mobil gemacht. Daß ſich Hein in Thüringen aufhält, ſteht feſt, denn er tauchte wirklich im Dorfe Lichtenhain auf, um ſeine frü⸗ here Braut au beſuchen. und er hat. als er ahaewieſen, Aſchenbrödel und Dollarprinz Roman von H. Courths⸗ Mahler. 3. Fortſetzung Nachdruck verboten. Mißmutig ſucht er im Hotel ſein Zimmer wieder auf, nachdem ihm ſein Diener Pelz und Hut abgenom⸗ men und nach ſeinen Befehlen gefragt hatte. Er hatte ſich nur Tee beſtellt. Bis der Diener den Tee brachte ging er unſchlüſſig auf ſeinem Zimmer auf und ab. Er war ſonſt ein Menſch von ſchnellen Entſchlüſſen, überhaupt eine ſieghafte Perſönlichkeit, aber heute war ein unſicheres, quälendes Gefühl in ihm, weil er den Gedanken an Miſter Foghams Krankheit nicht los werden konnte: Nachdem er haſtig eine Taſſe Tee ge⸗ nommen hatte, kramte er am Schreibtiſch unter den aufgeſtapelten Brieſſchaften. Das war alles noch von Miſter Fogham geordnet. Auf einem Notizblock war auch angegeben, was in den nächſten Tagen erledigt 4 705 mußte. Und da fand John Stratter auch die otiz: Am 31. Januar Preſſeball. Zwei Einlaßkarten be⸗ ſorgt. Es fiel ihm nun wieder ein, daß er den Wunſch ehabt hatte, dieſen intereſſanten Berliner Ball mit einem Sekretär zu beſuchen. Er fand die Einlaß⸗ karten unter den aufgeſtapelten Briefſchaften und ſteckte ſie zu ſich. Heute war der 31. Januar und Miſter Stratter beſchloß, den Ball zu beſuchen, natürlich allein. Er hätte genug Geſellſchaft haben können, denn er beſaß eine Menge Empfehlungsſchreiben an promi⸗ nente Perſönlichkeiten in Berlin und im übrigen tte ſein Name genügt, um ihn überall einzuführen. Aber gerade das widerſtrebte ihm. Er hätte dieſe ganze Reiſe am liebſten inkognito gemacht, um nicht überall neugierig angeſtaunt und auf ſeinen Reichtum hin axtert zu werden. Aber bei verſchtedenen Geſchäfts⸗ chlüſſen mußte er doch mit ſeiner Perſönlichkeit dervortreten. Sonſt war ihm ſein bekannter Name überall ein verdrießliches Hindernis. Und deshalb hatte er ſeinen Sekretär immer, wenn es ihm bequem wurde, einige Zeit in der Nähe in einer Waſtwirtlchafr geſeſſen. Aus Furcht vor dem gewalttätitgen Menſchen hat man indeſſen die Polizei nicht alarmiert. Hildesheim.(Vor Schreck geſtorben.) Auf dem Kaliwerk Wittekind in Wolpriehauſen geriet der Polier Herbold ſo unglücklich mit dem Fuß in eine Weiche, daß ihm ein rangierender Wagen ein Bein abfuhr; dos andere Bein mußte ebenfalls amputiert werden. Als die Frau des Verunglückten an das Bett ihres Mannes ins Krankenhaus gerufen wurde, erſchrak ſie derartig. daß ſie auf der Stelle verſtarb. a N 5 Eſchwege.(Ein nachläſſiger Bürger mei⸗ ſter verſchwindet.) Der Bürgermeiſter Märlten aus Mihla ist kurz vor der Vornahme einer Reviſton der Gemeindebücher durch Beamte der Kreisdirektion flüch⸗ tig gegangen. Gegen ihn war Anzeige erſtattet wor⸗ den, daß er ſeinen Dienſt vernachläſſige und daß Unregel⸗ mäßigkeiten vorgekommen ſeien. a Iſerlohn.(Raubüberfall auf ein Pfarr⸗ haus.] Seit einiger Jeit bereits macht eine Einbrecher⸗ bande die katholiſchen Pfarrhäuſer durch ihre Tätigkeit unſicher. Nun drangen die Einbrecher in das Pfarrhaus zu Elſen, nachdem ſie die Gitterſtangen des Fenſters ent⸗ fernt hatten., ein. Der Pfarrer erwachte von dem Ge⸗ räuſch und wollte einige Schrockſchüſſe abgeben. der Re⸗ war, ſeine Rolle ſpielen laſſen. Mochte dieſer ſich mit der Neugier und Aufdringlichkeit herumplagen. Ihm machte es ſogar Spaß. Aber nun hatte ihm Miſter Fogham den Streich geſpielt krank zu werden. Armer Kerl! Morgen mußte er unter das Meſſer— und— es ging um ſein Leben. Scheußlicher Gedanke! John Stratter ſchauerte wie im Froſt zuſammen. Er warf ſich in einen Seſſel am Fenſter und ſchaute auf die Linden hinab. Er kam ins Grübeln. Am meiſten be⸗ ſchäftigte ihn der Hauptgrund, der ihn nach Deutſch⸗ land geführt hatte. Sein Vater, der vor wenigen Monaten geſtorben war, hatte ihm vor ſeinem Tode eine Beichte abgelegt. Er war vor vielen Jahren ein Tunichtgut ge⸗ weſen, der leichtſinnig in den Tag hineingelebt hatte und in nicht ſehr langer Zeit ein ganz beträchtliches Vermögen, das ihm ſein Vater hinterlaſſen hatte, durchbrachte. Als er dann plötzlich dem Nichts gegen⸗ über ſtand, und nur noch eine geringe Barſchaft beſaß. hatte es ihn, wie ſchon oft aus Langeweile, an den Spieltiſch getrieben, um zu verſuachen, ob er ſeinen Verhältniſſen aufhelfſen könne. Er hatte ſtatt deſſen das Letzte verſpielt, was er noch beſaß. Nun war er ganz ruiniert geweſen und angeekelt von der Inhaltsloſigkeit ſeines Lebens, von ſeiner eigenen Charakterloſigkeit, hatte er ſich eine Kugel durch den Kopf ſchießen wollen. Es ſollte nicht dazu kommen. Von dieſem letzten törichten Schritt hatte ihn ein Freund bewahrt, der ſich zwar, ſeit er ein ſo ſinn⸗ loſes Leben führte, von ihm zurückgezogen hatte, nun aber, als die Not am höchſten war, unvermutet bei ihm auftauchte, gerade in dem Augenblick, als er ſich die totbringende Waffe ſchon an die Schläfe hielt. Der Freund ſchlug ihm die Waffe aus der Hand, ver⸗ letzte ſich ſelbſt dabei an der Hand, was er aber kaum beachtete, und machte ihm ſehr energiſch den Stand⸗ punkt klar. Er ſagte ihm: volver verſagte jedoch. Darauf brachen die Gauner dſe Schlafzimmertüre auf und einer hielt den Pfarrer in Schach. Jedoch gelang es dieſem noch. durch das Fen⸗ ſter in den Garten zu entkommen und die Nachbarſchaft zu alarmieren. Währenddeſſen raubten die Diebe aus verſchiedenen Behältern einen größeren Geldbetrag und die Kirchenſchlüſſel, mit denen ſie dann die Kirche öffneten und ebenfalls nach Wertſachen durchſuchten. Als ſchließ⸗ lich Hilfe herbeikam, verſchwanden die Räuber unerkannt im Dunkel der Nacht. — 1 1 Der Aus dem In⸗ und Auslande. Die Reichswehrfunker aus der Haft entlaſſen. Fulda, 27. Jan. Das in Fulda ſtehende Artillerie regiment hat mitgeteilt, daß die Unterſuchung über den „geheimnisvollen Funkſpruch“ die völlige Haltloſigkeit dez gegen die fünf Reichswehrangehörigen erhobenen Verdach⸗ tes ergeben habe. Die Verhafteten ſeien bereits wieder! in Freiheit geſetzt worden. Heute 2 Blätter „Es iſt mir wahrlich nicht ſo ſehr um dich, Walter, als um das Andenken deines hochverdienten Vaters, der mir geholfen hat, nach meines Vaters Tode, mein Studium beendigen zu können. Ich habe deinem Vater meine Dankbarkeit nie beweiſen können, ſo will ich es nun nach ſeinem Tode tun, indem ich verſuchen will, ſeinem verlumpten Sohne wieder Raiſon in die Knochen zu bringen. Schämſt du dich nicht des Lebens, das du in den letzten Jahren geführt haſt? All das ſchöne Geld, das dein Vater für dich verdient hat, haſt du ſinnlos vergeudet und nun, da du es glücklich ſo weit gebracht haſt, willſt du auch noch die Feigheit be⸗ gehen, dein Leben von dir zu werfen, weil es eben ein nutzloſes, wertloſes iſt. Aber das leide ich nicht, ſo lange ich es hindern kann. Trotz allem ſteckt ein 1 guter Kern in dir, das weiß ich aus der Zeit, da du noch nicht in ſchlechte Geſellſchaft geraten warſt. Laß es nun genug ſein der Torheiten und beſinne dich in letzter Stunde darauf, daß du eines tüchtigen, ehren-“ haften Vaters Sohn biſt, den ich verehrt habe, wie mei⸗ nen eignen. Reiß dich zuſammen Kerl, und mache wieder gut, was du verbrochen haſt. Arbeite und nütze, wenn nicht anders mit deinen beiden geſunden Fäu⸗ ſten. Das iſt ein Kapitel, um das dich mancher heiß beneiden würde. Komm mal in meinen Krankenſaal, in die Klinik meines Profeſſors, da wirſt du viele 1 finden, die deine Geſundheit als einen koſtbaren Schatz betrachten werden. Nütze dieſen Schatz— arbeite— und ſo viel in meiner Macht ſteht will ich dir über das Schlimmſte weghelfen deinem Vater zu liebe. Du haſt 1 5 e A e Schuldigkeit, das wieder 96 „was du ſo ſinnlos vergeudet haſt, wie du e machſt, iſt deine Sache.“ 0 Wee So eindringlich waren dieſe harten, ſtrengen Worte des Freundes geweſen, daß Walter Stratten ſich wirk- lich ſeiner Feigheit ſchämte und dem Freunde gelobte, weiter zu leben. (Fortſetzung folgt.) un, die den Wie ſen zu ma⸗ Gemeindegenoſ 0 So mann verant⸗ t es ging. ſo gu Geld. 5 konnte. Man führte te man ſich keine ſeinen d Ortsgericht ch was man chaften und mit Man hatte geholfen, t Bürg O Immerhin, Vorwürfe brau Man hatte getan, Amt als Gemeinderat un :t mi cen. ſein wortungsbewu Tatkräftig, örtsgerichtsmann ichtet fühlte. ter den Gemeindegeno 13 gr man ſich als nüber verp gege Gem Ge⸗ i s und Hof ſal m half en ſelbſt war noch 15 1 2 Auch un einſinn gewe im N treten werden und können, haben Amerika auszuwandern, um dort wenig Ueberzeugung, die wir gewonnen, daß b Männer rechtlich beſtehen zu k lohnt zu f inden und wenn nicht für bitteren Erfahrungen in den letzten 10 ein eingetretenen Mangels an Arbeitsver währenden Teuerung aller Lebens Handarbeiter, wozu auch w gehörigen, Gelegenheit zu einer an ben zu können. le 2 Wir könnten d zur Ausführung bringen, enen bei der Ankunft in Ameri 5 Kopfgeld, ſo. für ſämtliche Au 7 5 der Betreffende ſehr 1 ägt nämlich alle ent aus, da es an Kaufliebhaber man darauf laſtende Kapita Wenige von uns be ahlt jedem Erwachſ der Eine oder der Andere ein Häus außerordentlichen Opfern uns Erlös hier Dieſelbe tr fahrt, Verköſtigung, ein anſehnliche ca. 40 000 f. Seelen, aufwenden muß. gering, da 8 Mobilien beſitzen wir n und iſt nicht nennen oder der Andere etwas verkau in Kreuzern ntblöſt verla und kommen ſo in Amerika an, Von allem e laſſend“. „Schreibt d hätte ich meinen azu“ ruft einer„Für e Waldacker verkaufen mü Trotzdem nun, daß die G lichen großen Opfer bringen wi Plan ein Hindern is entgegengeſtellt, Vermögensloſigkeit nicht zu be ſollen nämlich, bevor wir unſere Entla die in dem anl. Ver * ſetzten Schuldbeträg⸗ könnten, teils aus vor pachtgelder Rentamt Lampertheim zahlen, was jedoch erſt an Gr. bei uns im Reiche der unſer Beſi: Wir haben uns be „* * ſer. chmiede und erkbau, denn das Holz war billig. Bauern Von J. Roos. Januar 1948 Gemeinde verglichen Eine Erzählung nach Quellen. lage zum„Viernheimer Anzeiger“ 2 er Auswanderung 5 eimg 1 -und voneinander, 1 Nagel für er ihren Feldfrüch ine große gelöhner und Knechte. Das Handwerk, ſoweit es mit der Landwittſchaft verfilzt oder oon der Indu der Bevölkerun attler, Die ganze Gemeinde war faſt noch eine milie, denn alle lebten nern bau — S tarken Prozentſatz vertreten 0 E J 1 1 1 rn im Ried. Ziemlich viele und f: e r f traßen, aber meiſt kleine unanſehnliche Häu n der Reg Die Einwohner: t einen as Do rie noch nicht bedrängt war, außerdem in g mi 0 D + 1 0 el Fachw Die Viernhe cher. S 25 Fa 2 Das war mit den anderen Dör breite . 2 ſenma große Die üch 5 * 2 3 — Wagner, Weber, Töpfer, 9 un die großen Waſſers fen ſie zu der auf. Namen! ſehene Oppen wie Bibelnheimer Rüdiger, Schmidt, ſalsverbundene Noch ſind es Dämonen mit gierig es Ungeheuer ſcheint die Bemerkungen bei Nr. 8 ſchlagen da und teinen der Fabriken, „ 0 zmänner hütet eure chick tehen? Würden ſich enfinden in lebendiger er Altvordern: Recht iß und Glaubensſtärke erhalten lei 1 mal Hau f en, 1 eſ mpor. eim, eworden war, we efallen „ jenſeits de zieh hen aus den Schorn unkelnden Himmel e en. aber ſie werden wachf (Fährmann) inden wir ange 988 tsgericht U ſen gemeinſam wie 1 un zu groß g zuſamm 5 nden— in Gotte fer g zufi 1 — it vertreten, Kanne), Dittelsh 1 Sie trugen ihr Schick 7 iterhin fortb * Ein mächt graue Stadt zu würgen. Dorfgemeinſcha die Tugenden d F d ſie ihres Wege ſt zum Op ten das Anwe ch we die Zurückgebliebenen wiede ſen. m? Würde das alte kunft vor ft! f 1 würden ſem Verzeichnis f lien jener Z lichkeit, Ordnungsſinn bleiben? d bau Wenn die Noten 9 am d ere Zu menſein au Aber dahei 0 0 und war einem unter ihnen ein In die heimer Fami Währen dort feurige Lo (den Wirt zur uſam lusgewanderten glaubten uf 2 — eine fro 13. Jakob Stang von Alzey, Bibelnheimers Dochtermann 14. Herbert Wickart, ein Ferg duld, einer Feuersbrun ſammen un Eintracht zum lang nicht viele, leckenden Zungen. ben. ha wo vor 7 * ung gegen die erichtet hatten. einen Gedan⸗ vorbe Hauptma werpen begleitet E chbückel eing er hängt ſo ine Verſchanz der Abſch chwefelfabri * Ant S Johannes n Ble diſchen e iſche rt nach ſchierenden preußi Butſch und Auswanderertranspo Sie kommen gerade an der ie Aufſtän ner Michael 4 Jahren d anmar icht ge⸗ ied in Antwerpen ni 0 icht. Jed 7 * Viel reden ſie n len nach. Leicht war n ihrer Habſelig⸗ ür die lange See llen beim Verlade Man hatte a weſen. * — 2 ſie ten und gehol ein nã fsglocke ertönte, ieſer letzten 17 * it 1817. Holz wurde war man gemeinſam tuche. Wem ein⸗ oder der Wucherer e ſe Wie würde n fehlten. Das ange hatte ckgebliebenen Brieflein und ü ie ſich bei 1 1 ungen, d e äußerlich rech! 7 1 — — en? 458 Gemeindegenof chif inzelnen nochmals 7 ie Geſchichte d 1 fü mat. 2 datharinenkirche au 8 d cher Beziehung, erwie⸗ F beſondere zur Baugeſchichte. (Aus den Jahren 140708 und 141415). Von Heinrich Weinheimer, Oppenheim a. Rh. inden ſollte, dem e Dann hatten ſie ür n die Zur d Ver tten, gera manches ch groß und l . Erſt die Hungerjahr e je ach flog, itlebens am Hunger ms chichtli 7 1 Wald. Holländer Dann die Mißernten. hrend die S fort gemußt t werden me ertooll f d ndert verwahrt Lebensmitteln f i allen Anordnungen un der in die Hei hrt ſtattf ingen der 5 ollten ſie a und hatt ten Gruß, Abfa ſehr w s in bauge letzten Auftrag, Jahrhu hn aufs D Haus kam, der nagte ze chenrechnu angen, 52 7 gedauert t mehr vom 4 drückt. betet und ſe l. Hatten ſoviele n als 2 1 Als die ff geg onde er Stunde getroffen ha 6 die Not war iamer no dien 1 5 ö . eim Einkauf von i m Archiv der Stad Manchen en letz im aus * Nun kam man wie war vie 3 5 cheinbare Kir dem 15. und 16. herem Zu Ja, e nun ſchon „ be teiſe un cht mehr verfrachtet iten, b Nl Nenes zur Geſchichte der Katharinenkirche zu Oppenheim, und die Ankerketten raſſelten, war man mit einem Lebewohl ans Land geſtiegen. mal der rote Ha ke noch in letzt fen. manch beſorgen. aufs Sch die Hand g Vaterunſer ge es dahe fie Kein Ver ins Kirche, be · ten und dem gen Kleider und Kittel, die der 4 1 en auß 4 1 Ba Tabak ihr Weber im Ort gewebt ha er Jahresr f und tru en Han * — Die Kidrich, Zapp und Stang. echnungen ren 140708 und 141 t in die letzte Baup Die beiden älteſten di 5 2 ſen haben. S 5 ſchlimm an Der Verdienſt fen; e ſen durch Wald und g 1 Aber ſie half Schon jahrzehnte⸗ Um lumpiger Fünfzig der Bauer eine Hypothekpf Ha Regierung, die den Wald iommen hatte, die ohnedie— 1 1 Forf zn in Gottes freier 9 indem ſie die öden Waldblö beiten hatten. el te ihre Plage. eite gefallen laſſen. D e. h vi lie ogliche ſeit 1806 von Kurmainz über recht vi ˖ lich die Zeiten. zte ſie of: barum ſuchte man nachzuhel 118. 3 Die 5 . ld ſehr knapp. 0 . Das Gulden willen, mu dung au ren frei zher 9 6 e Grof f ſeine el Arbeit mit dem bei der Uebernahme ehenden Wald hatte, ha ſich auf ihre Art. d a ohnedies reich Di chlecht wa — — — iefen j ausf war noch geringer. Feld. lang. ſie 1. ten; Merkel, der„zu iedergegeben) ſpie 7 7 e Bezeichnung„Ke zuwenden iſt, läßt ſich jedoch eit nicht ſagen, 9 den aufgezählten Ge gemeinde zu ſuchen merkungen in de beſondere Rolle un 7 1 chon; denn daß unter tändig w 0 0 1 vollſten Schriftſtücke und Geldſummen der Kirche unter b di 1 * 1 1 igen feſt. von Dittelshe zumal er der alte Keller O D s Kirchenamt. teht aufgrund verſchiedener Be— „ chworenen ein„Keller“ der Kirchen— Rechnu i worenen von 1414—15 1 1 7 heint die wer 0 öglich wäre dies * 1 hrt zu haben. 7 11 eng, 0 0 * 1 ſeſſer Urkunden, vielleicht auch Ver 1 * uß verwa gz ſe ch! * f 1 verraten, daß Merkel und Zapp eine und 12(wenn hier auch unvo ter den Kirchengeſch ler“ auf dieſes ſein Amt an 7 2 mit Beſtimmt bekleideten je ein wichtige genannt iſt. ſchlü ler und Wildſchützen frev en ihre Stra urft So wird im April 1 1 1 1 n, 0 — atur abmach zuſtocken und zu bear 5 0 * 1 ſen auf im, genannt Steinmetz, als r mehrmals in dieſem Jahre a e handelnd au 3 alter Keller bezeichnet. D im Namen der Kirche 1415 auch Diet Wo das Geld rar iſt, kann der Krämer nichts ver— dienen. ben. tritt, dürfte er in dem 15 dieſes Amt wiederum bekleidet f 2 95a Salz feucht machte, wog es beſſer. Darum wußte man auch hier ab und zu zu ge— Schwerſpat im Mehl erhöhte das Quantum. Wenn man das chon einmal verſehen hatte. chenke an Meiſter und Ge— . 1 hre 1414— er es früher 1415 Geldge * 1 haben, nachdem Er machte auch Rechnur Zeiten nur ſen Schiffsagenturen, die weit und titute und Wirklich verdienen aber konnten in die erinf Auswande t zur he“(Blei) einzukaufen. fur handelt im Namen der „und zwar zu Laſten iſt Dietz nach Frank Kirche arbeiteten Außerdem rei llen, die für die der Kirchenkaſſe le * * Nägel und„Bli Faſtenmeſſe, um dern war nun ſchon jahrzehntelang der einzige Hoffnungs— ſtrahl für die Bevölkerung.——— Denn Auswan t waren. 75 1 breit über Stadt und Land ge app ſind wir nicht auf der alten Münz des Arnold Z Auch Rüdiger zu Hinſichtlich Vermutungen angew Kirche. z vor dem Tiſch der Bürgermeiſter auf⸗ tzt hatte und das ſie unterſchreiben ſollten Vorſtellung an Gr. Oberforſt- und Domäned einer ſa tück vor, das Bauern und Tage⸗ Die Stube war gedrängt voll. löhner ſaßen und ſtanden herum und las ein Schrift aus der ſen wir Verfaſſer iſt. Er f Vielmehr wi 15, daß er deren ieſen. 7 geſe ſters; 322—23) legt ſick i Amt eines Kirchenme demnach das 0 Rechnung von 1414— verſa * * 5 denn in einer äterer Zeit(1 Rechnung deren Abfaſſer(Joſt Eckhart) die Bezeichnung ion zu kt Ortsbürger haben hl der Tagl ire 7 „Kirchen. Darmſtadt. ſamſt unterzeichnet Folge des durch die große Anza Wir gehor i. d! hergerichtet, in hner un 5 E (Fortſetzung folgt). 5 ſie re verſam eriode der Katharinen⸗ 7 e bis jetzt igſte aus die⸗ Beſonders chenrechnung alljähr gniſſ 4—15 n, die ſich zweck 5 7 g i das W; faſſen und Mittel im Jah ung zu erwägen. 8 — 2 Zeu 2 tellt und mitgeteilt. I. Ueber die Ver zttung der kirchl. Angelegenheiten. t 242 nenkirche las in den Hän⸗ fteren prechende Beſchlüſſe zu ühr und Wege zu deren Aus finden w ens ſonſ 5 0 ſammengef 7 f ahl von Geſch 25 Wi Um deswillen ſe den Ja ſomi Aufgaben des aus der mein ßeren f gr Erfüllung ihrer Die Verwaltung der Kathari ſen beiden Rechnungen zu den einer führen uns nicht vorliegen. melten, um ent ſtammen aus kirche, ung der Kir ſie zur Abhö September vere it t in einem hieſigen Jahre 1414 gelegent⸗ if 4 — t, zum 2 Kirchenbau zu St. Ka⸗ inig es auch im lage über den chah b Dabei erfa 1 gel lich der Rechnungsa Gaſthauſe. So tharinen. lich Ende le Namen der da Als ſolche werden aufge⸗ 9 * n wir auch d hr maligen Kirchengeſchworenen. führt: 57 3. Dietz von Dittelsheim, 4. 5 1 4 1. Johann Bibelnheimer„zu der Kannen“, 2. Peter Herho Unterſchultheiß, zubrecht zum Odernheimer, — der alten Münz, 0 ch von Dittels * ger zu inti — 5. Jeckel zu der Eych, eim, erkeln der alte Kel 7. 8. 6. Rüd 90. r, geſeſſen zu Schlüſſel, 9. Eberts Holtmur von Wormß. O. Wenz Schmidt, 2 1 1 12. r von Kidrich, Amok ſſen waß] meiſter“ ſelbſt be ſe Zappe von Wolfsheim, der do ge Herausgeber: 3. Roos, Lehrer in Vierndeim[Heulen: 5 Underechliater Nachdrud verboten. u