2 fiaanner-Gegang- Verein Viernheim Gegründet 1846 ————————— Motto: Na nett maule. Zu unserem am Samstag, d. 18. Febr., abends 201 Ukr im Gasthaus„z um Enge!“ stattfindenden 5 Masken- Ball laden wir hiermit unsere geschätzten Ehren-, passiven u. aktiven Mitglieder nebst Angehörigen freundlichst ein. i Der Vergnügungs- Ausschuß. D Musik-Mapellt Nanf- Blank NB. Maskenkarten sind in den Buchbinde- reien J. Schweikart und Franz Hofmann sowie im Lokal„zum Engel“ zu haben. SS o 2922——————————— Geſangverein Aiederkranz um kommenden Donnerstag, den 16. Februar Geſamt⸗Singſtunde. Ich bitte, daß alles pünktl. erſcheint, auch diejenigen, die aus irgend einem Grund bisher nicht mit⸗ geſungen haben. Auch die neueingetretenen Sän⸗ ger werden dringend gebeten, Ja auch zu erſcheinen. Später kann nach den Anweiſungen unſeres Diri⸗ genten kein neuer Sänger mehr zugelaſſen werden. Der Vorſitzende. Für Maskenhälle Uu. Kappenabende empfehle sämtliche Harnevalsaranel. 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Februar, abends ½9 Uhr in 0 dicht„zur Eintracht“ pricht Herr Gräf von der Wohnungsfürsorge- Gesellschaft Darmstadt über die Gewährung der ſtaatl. Baudarlehen und Finanzlerung der Neubauten im Baujahr 1928. Alle Kriegsbeſchädigten u Hinterbliebenen, die ſich zum Bau für das Jahr 1928 angemeldet haben, ſind hierzu froͤl. eingeladen. Gleichzeitig werden die werten Vorſtandsmit⸗ glieder wegen einer anderen wichtigen Beſprechung gebeten, ſich hierzu vollzählig einzufinden. Der Vorſtand. 1 geoοοοοο N oοοοοοοg haben auch blitzblanke Möbel, denn ſie gebrau⸗ chen nur Möbelputz „Uunterschön“ C athaus-Drogerei Peter Moskopn, 8088 Sämtliche 0 3 . Faenaſchinen Ahne nenuniitauuttauudtauudtananununuum matten für Damen, Herren und Kinder kaufen Sie stets gut und billig im Seu PFPENNING Seegartenstrabe 10 Frauen 6 dehupwaren meiſtgeleſenſten Mera heimer Anzelger. Düngerſtreuer Hachmaſchinen Uſw. Man verlange im eig. Intereſſe Abbild. und Preiſe gratis und franko Wilh. 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Maszenbad laden wir unsere werten Mitglieder nebst Angehörigen sowie Freunde und Gönner unseres Vereins freundlichst ein. Der Vorstand. f NB. Maskenkarten zu 1,20 Mk. ausschl. Steuer erhält- lieh bei den Herren Friseuren Gg. Lang und Filiale Weggler, Bismarckstr., Schnürer, Weinheimerstr:, Reichert, Lorscherstr., Josef Müller, Jägerstraße, im Lokal und bei den Mitgliedern. 0. Weltzel Keuchhusten, Kaisers Brust-(aramellen it den, S Ta Hmen. helfen hier. Wie lästig, wie quälend ist der Husten, wie gefährlich der wie schlimm das kratzende Gefühl im Hals bei Ver- schleimung, bei Heiserkeit. ier helfen nur die berühmten, seit 35 Jahren bewährten Kalsser's Brust- Caramellen. Paket 40 3, Dose 803 Zu haben bei: Nalnaus-Droerle und wo Plakate sichtbar. Tel. 94 Peter Masken Roeder-Herile Zimmer- und Resselöfen Gaskoch- und Backherde Gasheiz- und Badeöfen kaufen Sie am besten und vorteilhaftesten bei H. Winkenhach Wasserstrasse 25(zur alten Pfalz) Tel. 94. NB. 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Bollsblatg Anzeigenpreife: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pg bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Faſerate und Notizen mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſe Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und dez Auslands. Amlsblatt der Heſſiſchen Pürgermeiflerei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an deſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen e e—— 0— e 45. Jahrgang Neues in Kürze. N 1: Nach einer Meldung aus Wiesbaden iſt von der Rheinlaudskommiſſion gegen die Eingemeindungspläne der Stadt Frankfurt a. M. Einſpruch erhoben worden. :: In Völkerbundskreiſen glaubt man, daß Spanien in Kürze wieder dem Völkerbund beitreten wird. Der Aus⸗ tritt Braſiliens wird im Juni endgültig ſein. : Der italieniſche Votſchafter in Waſhington hat von Muſſolini den Auftrag erhalten, mit den Vereinigten Staa⸗ ten den Abſchluß eines Schiedsvertrags auzubahnen. 18: Die Delegierten der Vereinigten Staaten, Braſi⸗ liens und Perus haben ſich zuſammengeſchloſſen, um die Verſuche verſchiedener ſüdamerikaniſcher Staaten, die pan⸗ amerikaniſche Konferenz über den 20. Februar hinaus fort⸗ zuſetzen, zum Scheitern zu bringen. 2 Neichskredit für Kleinwohnungsbau. Wohnungsbaufragen vor dem Haushaltsausſchuß. Berlin, 15. Februar. Der Haushaltsausſchuß des Reichstages beſchäftigte ſich am Mittwoch mit dem Antrag des Ausſchuſſes für das Wohnungsweſen auf Verabſchiedung eines Geſetzes über die Bereitſtellung von Krediten zur För⸗ derung des Kleinwohnungsbaues(Baukreditgeſetz 1928). Der Entwurf ermächtigt den Reichsarbeitsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminiſter zur För⸗ derung der Gewährung von Zwiſchenkrediten für den wohnungsbau ſich bis zu einem Betrage von zehn Mil- lionen Reichsmark an einer Kapitalerhöhung der deutſchen Bau- und Bodenkreditbank A. G. in Berlin zu beteiligen. Das Reich muß am Geſamtkapital mit min⸗ deſtens 51 Prozent beteiligt ſein. Der Reichsarbeitsmini⸗ ſter wurd. weiter ermüch igt, en Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminiſter für Darlehen an dieſe Bank, die zu Zwiſchenkrediten für den Kleinwohnungsbau verwen⸗ det werden ſollen und im Rechnungsjahre 1928 aufge⸗ nommen werden, bis zu einem Betrage von 200 Mil⸗ lionen Reichsmark die Bürgſchaft zu überneh⸗ men. Dieſe Zwiſchenkredite dürfen nur gegeben werden, wenn die volle Finanzierung des Bauvorhabens geſichert iſt. Ueber die Verwendung der Zwiſchen— kredite iſt der Reichsregierung und einem Ausſchuß des Reichstages von der deutſchen Bau- und Bodenatktienge— ſellſchaft halbjährlich Bericht zu erſtatten. Der Entwurf wurde genehmigt. —— 222— Millionenbetrug in Kriegsanleihe. Nach dem Beiſpiel der ungariſchen Aktienſchiebungen. Berlin, 15. Februar. Ein Betrugſkandal von ungeheuerem Ausmaß, durch den das Deutſche Reich um Millionenbeträge geſchädigt worden iſt, beſchäftigt zurzeit die Berliner Staatsanwalt⸗ ſchaft. Es konnte ermittelt werden, daß ſeit länger als einem Jahr große Betrügereien mit Kriegsanleihealtbeſitz⸗ anmeldungen verübt worden ſind. Als einer der Haupt⸗ ſchuldigen wurde der aus dem großen Moabiter Akten⸗ ſchiebeprozeß bekannte Bankier Clemens Max Ku⸗ nert von Beamten der Staatsanwaltſchaft und der Kri⸗ minalpolizei verhaftet und in das Moabiter Unterſu⸗ chungsgefängnis gebracht. Die Angelegenheit dürfte wei⸗ tere Kreiſe ziehen, da nachgeprüft werden muß, auf welche Weiſe es Kunert gelungen iſt, den Anmeldungsſchwindel durchzuführen. Weitere Verhaftungen werden daher zu erwarten ſein. „ * Der Lohnſtreit in der Metallinduſtrie. Am Freitag neues Schlichtungsverfahren. d Berlin, 15. Februar. Der Reichsarbeitsminiſter hat ſich mit Rückſicht auf die drohende Ausdehnung des Kampfes in der deutſchen Metallinduſtrie entſchloſſen, von Amts wegen ein neues Schlichtungs verfahren einzuleiten. Die Verhand⸗ lungen finden vorgusſichtlich am Freités, ven 17. Februar im Reichsarbeitsminiſterium ſtatt. —— 2—— 1 — 2:— Arbeitsloſenverſicherung und Arbeitsflucht g Der Haushalt des Arbeitsminiſteriums. b Berlin, 16. Februar. Die Mittwochſitzung des Reichstages, die, wie an 195 vorhergehenden Tagen, nur ſehr ſchwach beſucht war, brachte inſofern einen kleinen Zwiſchenfall, als bei Er⸗ öffnung der Beratung durch Reichstagspräſident Loebe der kommuniſtiſche Abgeordnete Höllein in den Saal rief, ob 5 Eröffnung überhaupt noch einen Zweck habe. Auf die Frage des Präſidenten Loebe, ob der Abgeord⸗ nete ſo gengu über die Foil Laße orientiert ſei, ent⸗ gegnete dieſer, der Reichstag zeige ſchon ſtarken Verwe⸗ 1 jungsgeruch, worauf das Haus in die Fortſetzung der Be⸗ ratung des Haushalts des Arbeitsminiſteriums eintrat. Hierbei betonte Abg. Brey(S.), daß die Arbeits⸗ loſen meiſt arbeitswillig ſeien und daß es nicht recht ſei, ihnen bei Ablehnung geringer entlohnter Arbeit die Ar— beitsloſenunterſtützung zu entziehen. Demgegenüber ſtellte Abg. Hemeter(Dn.) feſt, daß ſeit Inkrafttreten der Arbeitsloſenverſicherung auf dem flachen Lande Zuſtände zu verzeichnen ſeien, die dringend der Abhilfe bedürften. Während auf der einen Seite ein ungeheurer Mangel an Arbeitskräften beſtände, nehme auf der anderen Seite die Zahl der Arbeitsloſen zu, ſodaß in ländlichen Gemei den die bisher keine Arbeitsloſen aufzuweiſen gehabt hätten dieſe plötzlich aus dem Boden geſtampft würden. Dies ſei geradezu eine Flucht aus der Arbeit und es zeige ſich wſeder einmal, daß weſetze, bie vorwiegend auf die Ver⸗ hältniſſe der Induſtrie und der Großſtadt zugeſchnitten ſeien, nicht einfach auch auf das Land übertragen werden könnten, wo die Arbeitsloſenverſicherung zu einer künſt⸗ lich hochgezüchteten Arbeitsloſigkeit führe, für die die i dringend Maßnahmen zur Abhilfe ſchaffen olle. Als nächſter Redner bemängelte Abg. Lemmert (D.) die Verwendung der ausländiſchen Wanderarbeiter durch Großgrundbeſitzer und bemerkte weiterhin, daß 60 000 Arbeiter vergeblich in der Landwirtſchaft Beſchäf⸗ tigung ſuchten, während Zehntauſende von polniſchen Ar⸗ beitern in der deutſchen Landwirtſchaft tätig wären. Hier— auf ergriff Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns das Wort, um auszuführen, daß die Statiſtik der Er— werbsloſen nicht ſtimmten. Die Etatsanſätze für Erwerbs— loſe ſeien in dieſem Jahre niedriger als notwendig ſei, aber aus dem vorigen Jahr ſeien noch erhebliche Mittel verfügbar. Die Arbeitsloſenunterſtützung ſei nur für Aus⸗ nahmefälle da, während berufsübliche Arbeitsloſigkeit im Gegenſatz hierzu heute einen Regelfall darſtelle. Der Mi— niſter ſagte zu, daß bei der Arbeitsloſenunterſtützung Här— ten nach Möglichkeit vermieden werden ſollten und daß weiterhin verſucht werden ſolle, das Arbeitsnachweiswe— ſen noch bis zum Herbſt zu verbeſſern. Nach dem Miniſter ergriff dann Abg. Frau Teuſch (Z.) das Wort, um auszuführen, daß bei der Frage der Arbeitsloſenunterſtützung lohndrückende Tendenzen nicht in Frage kommen dürften, worauf Abg. Neddermeyer (K.) den Sozialdemokraten vorwarf, ſie ſeien an der rück— läufigen Tendenz der Löhne mitſchuldig. Hierauf folgte die Beſprechung des Kapitels„W̃ nungsweſen“, zu dem Abg. Lipinſki(S.) Bauprogramm bis mindeſtens 1935 forderte, währe Abg. Höllein(K.) ein Geſamtkapital von 3,6 Mil⸗ liarden Mark zur Beſeitigung der Wohnungsnot errech— nete. Sodann ſprachen noch Abg. Steininger(Dn.), der eine ſtärkere Beteiligung privater Bauunternehmer forderte, ſowie Abg. Tremmel(3.), der bemerkte, daß der private Baumarkt den Wohnungsbedarf nicht decken könne, worauf die Beratung abgebrochen und auf Donnerstag vertagt wurde. o h⸗ ein M ährend 4 Aus dem In⸗ und Auslande. Franzöſiſche Strafexpedition in Marokko. Paris, 15. Februar. Wie aus Caſablanca gemeldet wird, hat ſich die Lage im Grenzgebiet der noch nicht unterworfenen Stämme erneut verſchärft, ſo daß ſich die franzöſiſche Militärleitung zu einem Bombardement des Gebietes der Beni⸗Mellal entſchloß, wo ſeinerzeit die ent⸗ führten Verwandten des Generalgouverneurs von Marokko Steeg gefangen gehalten wurden. Für das Bombardement wählte die franzöſiſche Heeresleitung einen Hauptaaſied⸗ lungsort zahlreicher Gebirgsbewohner, um ihm die nö— tige Wirkung zu verleihen. Coolidge unterſtützt den Kreuzerbau. Paris, 15. Februar. Einer Waſhingtoner Informa⸗ tion des Newyork Herald zufolge hat Präſident Coolidge vor den Kundgebungen der öffentlichen Meinung in der Frage des neuen Flottenprogramms teilweiſe kapituliert. Coolidge informierte offiziös die Ausſchußmitglieder des Repräſentantenhauſes, daß er ſich weigere, den geſamten Kredit für die Erbauung von U-Booten zu verlangen, aber 25 0000 Tonnen⸗Kreuzer und 5 Zerſtörer ſollen unangetaſtet bleiben. Aus Nah und Fern. Ueberſchwemmungs⸗Kataſtrophe in der Ukraine und der Krim. Berlin 15. Feibr. Nach einem ruſſiſchen Funkſpruch at das plötzlich einſetzende Tauwetter ſowohl in der rim als auch in der Ukraine große Ueberſchwemmungen zur Folge gehabt. Im Dſchankofbezirk ſind von den Waſ⸗ ſerwogen viele Häuſer und Brücken fortgeſchwemmt wor⸗ den. In Kertſch liegen ganze Stadtteile unter Waſſer. In Konſtantinowka ſind die metallurgiſchen Frunſewerke vollkommen überſchwemmt. Der Verrat an Schlageter. Der franzöſiſche Kriminalbeamte Müller zu lebens⸗ länglichem Gefängnis verurteilt. O Mainz, 15. Februar. 5 Wie erinnerlich, erregte in dem Schlagetetprozeß, der Ende November 1927 in Berlin geführt wurde, die Aus⸗ ſage des früheren franzöſiſchen Kriminalbe⸗ amten Müller, eines gebürtigen Elſäſſers großes Auf⸗ ſehen, weil er angab, die deutſchen Götz und Schneider als diejenigen wiederzuerkennen, die Schlageter an die Franzoſen verraten hätten. Jetzt wird bekannt, daß vom franzöſiſchen Kriegsgericht ein gewiſſer Mül⸗ ler in Abweſenheit zu lebenslänglichem Gefäng⸗ nis verurteilt wurde und dieſes Verfahren ſich gegen den Zeugen Müller aus dem Schlageterprozeß richtete. In einem Anſchlag des franzöſiſchen Kriegsgerichtes heißt es: „J. M. Müller, zuletzt in Düren wohnhaft, dann flüchtig. wird wegen Spionage in der Rheinlandsordonnanz zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt, weil er Nachrich⸗ ten, die geheim zu halten waren und die ihm dienſtlich zur Kenntnis gekommen ſind, an eine fremde 1 zur Beſatzung gehörende Macht weitergegeben abe. ö 2 —— 22 Aus Heſſen. Gonſenheim lehnt die Eingemeindung nach Mainz ab. Gonſenheim, 15. Febr. Der Gonſenheimer Ge⸗ meinderat beſchäftigte ſich mit dem Eingemeindungsplan der Stadt Mainz, nach dem dieſe an Gonſenheim das Angebot gerichtet hatte, zur Förderung der Eingemein⸗ dung eine Kommiſſion einzuſetzen. Der Gemeinderat be⸗ ſchloß mit großer Mehrheit, von der Beteiligung an die⸗ ſer Kommiſſion Abſtand zu nehmen, da eine Eingemein— dung nach Mainz zurzeit nicht in Frage käme. Bingen.(Ein gefährlicher Geflügeldieb.) In den Dörfern des änteren Nahetals wurden in den letzten Wochen mit beiſpielloſer Frechheit nachts große Geflügeldiebſtähle ausgeführt, ohne daß es gelang, dem Täter auf die Spur zu kommen. Einem Bahnbeamten der Station Laubenheim fiel nun an einem der letzten Tage ein Reiſender mit einem ſchweren Sack auf. Er benach⸗ richtigte die Polizei, die bei dem Manne tatſächlich zahl⸗ reiche in der Nacht zuvor geſtohlene Hühner vorfand. Es handelt ſich um eine überbeleumundete Perſönlichkeit aus Wiesbaden, die ſchon ſeit geraumer Zeit einem Hüh⸗ nerhandel oblag. Woher dieſer Mann ſeine Hühner be⸗ zog, war jetzt klar. Der Dieb wurde feſtgenommen. Nüſſelsheim.(Brand.) In der Waſchküche eines Ge⸗ ſchäftshauſes in der Bahnhofſtraße entſtand ein Feuer, das von der Nachbarſchaft rechtzeitig entdeckt und nach längerer Arbeit auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Die Ar⸗ ſache des Brandes iſt auf glühende Kohlen zurückzufüh⸗ ren, die aus der Keſſelfeuerung herausfielen und auf dem Boden angebäufte Pavpiermaſſen entzündeten. Hilfe für die Anwettergeſchädigten. 200 000 Mark Staatsbeihilfe für das Notjahr 1927. O Darmſtadt, 15. Februar. Der heſſiſche Landtag erledigte am Mittwoch, nach— dem er zunächſt an Stelle des zunt Staatspräſidenten ernannten Abg. Adelung den Abg. Delp(S.) zum Landtagspräſidenten gewählt hatte, einige kleinere Vor⸗ lagen. Sodann ſtimmte das Plenum der Errichtung eines Sporthauſes mit Spiel- und Sportplätzen für die Landesuniverſität zu, um anſchließend in die Ausſprache über die finanzielle Beteiligung des Staates an der Notſtandsaktion für die im Sommer 1927 durch Hagel und Unwetter Geſchädigten einzutreten. Hierbei wurde ein Antrag der Regierungsparteien angenommen, welcher vorſieht, daß den Unwettergeſchädigten eine Bei⸗ hilfe von 130000 Mark gewährt wird, die zur Saatgutbeſchaffung dienen ſollen, während wei⸗ tere 70000 Mark als Darlehen gewährt werden. Die angenommenen Anträge deckten ſich inſofern mit dem Regierungsvorſchlag, als dieſer einen Geſamtbetrag in Höhe von 200000 Mark an die Unwettergeſchädigten vorſah, ſo daß dieſer alſo mit geringen Abänderungen als angenommen angeſehen werden kann, während dieß weitergehenden Anträge des Bauernbundes und der Kom⸗ muniſten abgelehnt wurden. Sodann erledigte das Haus noch einige kleinere Anträge, u. a. den Zenteumsantrag auf Regelung des Zinſendienſtes der Winzer⸗ 2 redite, der im 1 l. 0 9 inet ee egierungsvorlage als erledigt bezeichnet wurde und ge⸗ wähnte dann noch ein Darlehen in Höhe von 10 000 Mark an die Schroeinezuchtanſtalt in Gernsheim. Da hiermit die Tagesordnung erſchöpft war, vertagte ſich das Haus auf unbeſtimmte Zeit. Lokales und Allgemeines. 5 Wetterbericht vom 16. Februar.— Das abnorme, milde Wetter hielt auch bei uns an. Es herrſchen jetzt allenthalben bis in größere Höhen Tem⸗ peraturen über Null. Die Zufuhr kalter Luft wird vor⸗ ausſichtlich noch anhalten, da der Druck über England bereits wieder fällt. Varausſichtliche Witterung bis Frei ⸗ 110 g: Fortdauer der abnormen, milden Witterung, wol⸗ tig, noch zeitweiſe Regenfälle, im Gebirge anhaltend Tau⸗ wetter bei friſcher weſtlicher Luftzufuhr. — Was die Buchprüfer den Finanzämtern einbringen. Die amtliche Statiſtik für 1926 weiſt aus, daß die bei den Finanzämtern tätigen 1500 Buchprüfer in 83 706 Fällen im ganzen Reiche 98 908 888 Reichsmark Reichs⸗ ſteuern und 10 266 571 Reichsmark ſonſtige Steuern, die aus Fahrläſſigkeit oder Böswilligkeit nicht entrichtet wa⸗ ren, für die Finanzämter hereingeholt haben. Hierzu treten 4898 843 Reichsmark Geldſtrafen, mit denen die ſäumigen Steuerzahler belegt wurden, ſodaß die Buch⸗ prüfer dem Reiche nicht weniger als 114078 802 Reichs⸗ mark eingebracht haben. — Zulaſſung von Klapp⸗Poſtkarten. Nach einer Ver⸗ ügung des Reichspoſtminiſteriums werden zur offenenen zerſendung gegen die Poſtkartengebühr im innerdeutſchen Verkehr verſuchsweiſe auch Poſtkarten zugelaſſen, die mit einer Klappe am unteren Rande verſehen ſind. Voraus⸗ ſetzung iſt, daß der innere Teil der Klappe und der be— eckte Teil der Karte nicht zu ſchriftlichen oder gedruckten Mitteilungen benutzt werden. Auch ſonſt müſſen dieſe Karten den Vorſchriften der Poſtordnung entſprechen. — Wie hoch iſt die Invalidenrente. Der Reichs⸗ durchſchnitt der Invalidenrente beträgt zur Zeit jährlich 360 Mark, auf dem Lande 25 Mark monatlich, in der Induſtrie 33 bis 35 Mark. 2 Generalverſammlung der Freiw. Jeuerwehr Viernheim Die Freiw. Feuerwehr hielt am verfloſſenen Sonn⸗ tag im Gaſthaus zum Fürſten Alexander ihre diesjährige Generalverſammlung ab. Kamerad Benz eröffnet dieſelbe und begrüßte die Erſchienenen, beſonders begrüßte er den alten Gründer und langjährigen Schriftführer Kamerad Irz. Wilh. Kempf. Vor Erledigung der Tagesordnung wurde den Verſtorbenen der Wehr gedacht und ehrte dieſelben durch Erheben von den Sitzplätzen.(Verſtorben ſind Ehrenkommandant Hofmann, Lehrer in Ruh Fertig, und Joh. Jak. Hook). Nach Verleſung des Rechenſchafts⸗ bericht von dem Rechner Andreas Weidner wurde derſelbe gut geheißen und der Vorſtand als entlaſtet erklärt. Die Kaſſe ergab einen Ueberſchuß von 264,50 Mark. Nun ſchritt man zur Dekorierung von 13 aktiven Mitgliedern, welche 15 Jahre lang ihre Pflicht bet der Wehr erfüllt haben. Leider waren aber nicht alle anweſend und des⸗ halb konnte Kamerad Benz nur an 6 Kameraden die Auszeichnungen aushändigen. Es ſind dies die Kamrd. Reinhardt Ad., Fetſch Heinrich, Martin Gg., Alter Nik., Rohrbacher Ph. und Kempf Jak. Des weiteren wurden verſchiedene Statutenänderungen von der Verſammlung angenommen, die ſich auf folgendes beziehen: 1. Jedes aufzunehmende Mitglied zahlt wie in früherer Zeit 2 Mark Eintrittsgeld. 2. Bei mindeſtens 25 jähriger ununterbrachener Dienſtzeit erhalten Chargen bei Dienſtuntauglichkeit, oder ſonſtigen ſchweren Dienſthinderniſſen, auf Wunſch die Uniform bis zu ihrem Todestage im Beſitz, jedoch bleibt dieſelbe Eigentum der Wehr, und darf nur bei dienſtlichen Anuläſſen getragen werden. 3. Betreffs Sterbebeihilfe. Laut Mitgliederver⸗ ſammlung vom 1. Oktober 1926 im Gaſthaus z Fürſten Alexander, wurde der Antrag des Kamerad Benz zwecks Bildung einer Sterbebeihilfe wie folgt beſchloſſen: 1. Alle Kameraden, Aktiv und Paſſiv, werden in die Sterbebeihilfe angenommen. 2. Die Mitgliedſchaft erſtreckt ſich nur auf Mann und Frau. 1—— 8. Beim Tobe elnes Kameraden kaun die tau ihre Mitgliedſchaft erhalten, wenn ſie die Sterbebeſhilfe weiter zu zahlen pflegt. f 4. Der Beitrag zur Sterbebeihilfe beträgt 50 Pfg. und wird von Fall zu Fall erhoben. 5. Ausſchluß aus derſelben rfolgt a) Auf Antrag. 5) Bei Nichtzahlung der fälligen Beiträgen zur Beihilfe. 4. Ein Antrag von Kamerad Kempf, daß paſſive Mitglieder, die 25 Jahre in der Wehr Mitglied ſind, durch eine Feuerwehrnadel zu ehren wären, wurde ebenfalls angenommen. Dieſelben werden in den nächſten Tagen den Betreffenden zugeſtellt. Es ſind dies die Kameraden: Dr. u. Sanitätsrat Rudershauſen, Kühner Jal. 2., Gg. Mich. Kühner, Gg. Mich. Winkenbach, Irtedrich Kumpf, Gg. Winkler 7., Geiſtl. Rat Molf, Hans Martin 14., Balt. Winkler 8., Gg. Brechtel 4, Joſef Martin 3., Gg. Kempf 11., Adam Rhein, Seb. Mandel 3., Michel Herbert, Ferd. Meyer, Gg. Kempf 8., Joh. Joſ. Roos, Sattig Lehrer, Nik. Kühlwein 4., Nik. Brech⸗ tel 8., Hans Schumacher, Jonas Schmitt, Frz. Lahres, Lorenz Roos, Joh. Lang, Mich. Krug, Andreas Müller, Jöſt Rentmeiſter, Adam Roſchauer, Joh. Jak. Kühner, Adam Helbig 2., Wilhelm Dölcher, Joh. Haas 12. und Adam Sax 1. Bei Punkt Verſchiedenes wurde mit Bedauern Kenntnis genommen, daß die Muſikkapelle aus inneren Zwiſtigkeiten bet dieſer Verſammlung ſtreikte, und des halb die Verſammlung in nicht gewohnter Weiſe verlief. Wenn die Kapelle unter ſich etwas hat, dann ſollte man es die Wehr nicht fühlen laſſen, denn dieſe hat ja nichts mit inneren Angelegenheiten der Kapelle zu tun. Als Ungehorſam muß es bezeichnet werden, wenn trotz der Einladung des Vorſtandes nur 2 Mann der Kapelle er⸗ ſchienen ſind, obwohl ſie als Mitglied der Wehr hätten unbedingt erſcheinen müſſen. Solche Methoden müſſen im öffentlichen Intereſſe der Wehr in Zukunft unter⸗ bleiben, und hat ſich der Vorſtand weitere Schritte vor⸗ behalten. Als Diener wurde der ſeitherige Aushelfer Kamerad Ludwig Hanf einſtimmig gewählt. Eine Winter⸗ feſtlichkeit wurde wegen zu vieler anderer Veranſtaltungen abgelehnt, und dafür am 13. Mai ein Familienfeſt im Schulhof feſtgelegt. Am 6. Mai beteiligt ſich die Wehr am Feſte der Teutonia hier und am 20. Mai wird der Bezirksfeuerwehrtag in Heppenheim beſucht. Kamerad Gärtner gedachte dem anweſenden Gründer Kamrd. Frz. Wilh. Kempf und dankte für ſein Erſcheinen in der Ver⸗ ſammlung. Es wurde bekannt, daß Kamerad Kempf am 12. März 80 Jahre alt wird, und wurden vom Redner die Mitglieder aufgefordert, ſich an dem alten Gründer ein Beiſpiel zu nehmen. Mit einem Hoch auf das dem⸗ nächſte Geburtstagskind ſchloß Kamerad Gärtner ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Worte. Nicht zuletzt ſel erwähnt, daß das allvere 6 te Mitglied Kühner der Wehr ein Faß edles Naß geſtif ſei ih m von dieſer Stelle aus herzlich gedank. Nach angeregt verlaufener Verſammlung* Kamerad Benz dieſelbe gegen 7 Uhr. i 1 “ Faſtuacht⸗Hienstag im„Pfälzer Hes Weinheim. Als Abſchluß der diesjährigen Karneval⸗ ſaiſon hält um Faſtnachts⸗Dienstag, dle durch ihre Herren und Damenſitzune weltbekannte Große Weinheimer Karne⸗ valgeſellſchaft in der Feſthalle„Pfälzer Hof“ Weinheim ihren Maskenball ab. Wer bei der großen Herren- und Damenſitzung der Karnevalgeſellſchaft anweſend war, weiß was da an Witz und Humor geleiſtet wurde und der Maſſenandrang zu dieſer erſten Verauſtaltung zeigte, daß jeder ſchon vorher damit gerechnet hat, daß etwas geboten wird. Das Motto: Ihr Völkerſcharen ſtrömt herbei,— bei uns iſt alles ſteuerfrei,— muß auch bei dem großen Maskenball hochgehalten werden. Drum auf zum Feſt⸗ hallen Maskenball in Weinem. Von Heidelberg bis Darm⸗ ſtadt und Odenwald werden Extrazuͤge und Omnibuſſe eingelegt, ſodaß auch den Einwohnern der Umgebung Ge⸗ legenheit zum Beſuch des Masklenballes gegeben iſt. Wer den Anſchluß verpaßt, kann auch mit der großen Rutſch⸗ bahn in der Feſthalle nach Hauſe fahren. Für die beſten Masken vergibt der Elferrat je drei Preiſe für Damen und Herren. Drum Völkerſcharen ſtrömt herbei— am Dienstag bleibts noch ſteuerfrei!(Siehe Inſerat.) Bekanntmachung. Betr.: Die Anzeigepflicht der Motore. Wir ſehen uns veranlaßt, die hieſtigen Gewerbetteiben⸗ den die Pollzelverordnung des Kreisamts Heppenhelm vom 20 Dezember 1901 in Erinnerung zu bringen, wonach jeder Gewerbetreibende, in deſſen Werkſtätte ein durch elementare Kraft(Dampf, Wind, Waſſer, Gas, Luft, Slektrizität uſw) bewegtes Triebwerk in gleichviel welchem Umfang zur Verwendung kommt, verpflichtet iſt, die erfolgte Auf⸗ ſtelung und Inbetriebnahme innerhalb 8 Tagen der Orts- poltzeibehörde anzuzeigen. Hlerbei iſt auch die Stärke des Motors, die Bezeichnung des Betriebs ſowie die Art der elementaren Kraft anzugeben. Zuwlderhandlungen gegen dieſe Vorſchriſten werden mit Geldſtrafen bis zu 30 Reichs maik beſtraft. Viernheim den 15. Februar 1928 Heſſiſches Polizeiam: Ludwig. Inſerieren bringt Gewinn! 5 Wo dcmaute ich meinen Anzug 2 5 Billig und außerordentlich Großer Umsatz, geringe Unkosten, Ersparnis ungeheurer Ladenmiete, ermöglichen es uns, gute Qualitäten für wenig Geld zu verkaufen. Besuchen Sie uns und besichtigen Sie zwanglos unser großes Lager. Anziige ud Mäniel Diese Frage werden sich die meisten Herren vorlegen. vorteilhalt kaufen Sie Ihre Garderobe auf unserer großen Etage. 30.— 38.— 44.— 5 Etage Jakob 50.— 75 8 505 8 5 55 5 255 9 H 3 5* 1 0 0 35 4a Mannheim, Planken, 1 Treppe 0 3, 4a Kein Laden! 2 tes Haus neben Hirschland. Durch Güte und Zilligkeit bekannnt, Überall in Stadt und Land. Aſchenbrödel und Dollarprinz Roman von H. Courths-⸗Mahler. 19. Fortſetzung Nachdruck verboten „Wollen Sie mir nicht geſtatten, weiter zu helfen.— Schon um des das Sie lieben?“ Nalf Bernau atmete ſchwer und preßte die Hand⸗ flächen zuſammen. a „Ich darf Sie nicht beläſtigen. Weiß ich doch jetzt, welchem vielbeſchäftigten Manne ich gegenüberzuſitzen die Ehre habe.“ Es zuckte wie Unmut über John Stratters Geſicht. „Natürlich, das haben Sie nun auch ſchon heraus.“ „Ihr Name iſt bekannt.“ „Leider, und durchaus nicht zu meinem Vergnügen! Aber davon ſpäter. Sagen Sie mir erſt einmal, was Sie gelernt haben. Ich will Ihnen helfen und muß es deshalb wiſſen, um mir klar zu werden, wie es am beſten möglich iſt.“ Ralf Bernau ſtieg das Blut zu Kopfe. Er atmete tief auf und überlegte, was er nun eigentlich an poſi⸗ tiven Kenntniſſen beſaß. Und dann zählte er haſtig her: „Ich beherrſche die engliſche Sprache perfekt in Wort und Schrift, die franzöſiſche nicht ſehr ſicher. Was man auf der Kadettenanſtalt gelernt hat, iſt nicht eben viel, aber nachher in meiner Stellung habe ich flüſſig ſtenographieren gelernt, ich ſchreibe tadellos ſchnell und ſauber auf der Schreibmaschine und habe mich auch mit der Buchführung vertraut gemacht. Außer einer guten geſellſchaftlichen Bildung kann ich mit poſitiven Kenntniſſen leider nicht weiter aufwarten.“ John Stratter hatte aufmerkſam zugehört. „Und Sie waren Offizier?“ „Ja, ich habe es bis zum Hauptmann gebracht und beſitze die höchſten N was mich aber nicht davor bewahrte, daß ich nach dem unrühmlichen Ihnen ein wenig Mädchens willen, Ausgang des Krieges in die ſorgenvollſten Verhält⸗ niſſe geriet wie ich Ihnen ſchon geſtern gebeichtet habe.“ ſagte Ralf Bernau mit herber Bitterkeit John Stratter nickte. „Well! Nun bin ich orientiert. Ich denke, ich kann es wagen Ihnen die Stellung anzubieten, die vor⸗ läufig bei mir vakant iſt. Wollen Sie mein Sekretär werden? Vorläufig nur auf eine Probezeit.“ Ralf Bernau ſprang in höchſter Erregung auf. „Miſter Stratter, ich fürchte, Sie machen einen Scherz mit mir!“ rief er heißer vor Erregung. John Stratter lächelte. N „Nein nein, es iſt mein Ernſt. Ich weiß, es iſt ein Experiment, aber ich wage es umſo unbedenklicher, als mein Sekretär, der mich auf meiner Reiſe beglei⸗ tete, wie er es immer tut, plötzlich nicht unbedenklich erkrankt iſt und heute auf dem Operationstiſch im Sanatorium liegt. Selbſt wenn er alles gut überſteht, was ich nach Ausſpruch des Arztes kaum zu hoffen wage, wird er ſofort nach ſeiner Herſtellung nach New Nork zurückkehren. Ich aber gedenke noch einige Monate in Deutſchland zu bleiven und bin gezwungen, mir, für die Dauer meiner Reiſe mindeſtens, einen neuen Sekretär zu engagieren, habe auch ſchon ein Inſerat in den Zeitungen ſtehen. Nun hat der Zu⸗ fall Sie in meinen Weg geführt und— trotz allem— Sie gefallen mir. Ich laſſe mich ſtets von meinen Sympathien beeinflußen und glaube nicht, daß ich eine Perſönlichkeit finde für dieſen Poſten, die mir ſym⸗ pathiſcher iſt, als Sie es ſind. Und da ich Ihnen hel⸗ fen will, werde ich es wagen mit Ihnen. Würden Sie ſich Mais frei machen können?“ alf Bernau zwang ſich zur Ruhe und Feſtigkeit. Da war das große Glück, auf das er immer gehofft hatte, er durfte nicht einen Moment ſchwach werden, mußte zugreifen und feſthalten. So etwas würde ihm nie wieder geboten. Entſchloſſen richtete er ſich auf. „Das wird keine Schwierigkeit machen. Mein Chef, der ſein Perſonal verringen muß, hat mich ja nur ſo 0 behalten, bis ich meinen Vorſchuß abgearbeitet hatte. 5 Ich bin überzeugt, daß er mich ſofort gehen läßt.“ „Gut, ich engagiere Sie vorläufig als meinen Se⸗ kretär für die Dauer meiner Europareiſe. Bewähren Sie ſich, und iſt mein Sekretär nicht mehr fähig, ſeinen Poſten bei mir wieder einzunehmen— dann können wir weiter ſehen. Es ſoll jedenfalls nur an Ihnen liegen, daß Sie in meinem Betriebe eine Lebens⸗ onen erhalten, wenn Sie mit nach Amerika gehen wollen.“ 8 Ralf Bernaus Augen leuchteten auf. „überall hin, wohin Sie mich gehen heißen,“ ſagte er tief bewegt. John Stratter lächelte in ſeiner gütigen Art. „Und Fräulein Trude?“ fragte er. Ralfs Geſicht überzog eine jähe Bläſſe, aber dann ſagte er feſt:. „Ich werde mir drüben, unter Ihrer gütigen Bei⸗ hilfe viel eher eine ſichere Exiſtenz gründen können, 7 als hier und— die Trude— die wird auf mich warten.“ „So? Deſſen ſind Sie ſicher?“ Ralf Bernau nickte energiſch. „So ſchwer ich es ihr auch machen werde— ſie iſt tapfer und unverzagt.“ „Nun— ſo tapfre und unverzagte Frauen können wir drüben gut brauchen. Aber damit ihr das Warten nicht zu ſchwer wird, ſagen Sie ihr, daß Sie heute in einem Jahre Ihre Braut heimholen können, wenn Sie ſich bis dahin tüchtig und brauchbar gezeigt haben. Es ſoll nur an Ihnen liegen.“ Die Augen Ralf Bernaus Stimme zitterte, als er heiſer hervorſtieß: ken iſter Stratter. dann dann.“ 11950 0 187 15 ſeuchteten ſich und ſeine 7 „Ich kann Ihnen das ja nie, niemals Leuze 730 f *„ 555„ Fortſetzung folgt.) Kap* ö 5 von Wee Gee u. Sinulsſe Jerſtörungswut. In jedem anderen Ort wäre es nicht möglich, was eigentlich hier immer zu beobachten iſt. Kaum, daß der Verſchönerungsverein ſeine Unlagen in Stand geſetzt, treiben ruchloſe Hände ſchon wieder ihr verwerfliches Spiel. So ſollen zum Beiſpiel die Bäume in der Bahnhof- und Rathausſtraße wieder beſchädigt worden ſein. Es wäre nur zu wünſchen, wenn man dieſer Rohlinge habhaft werden könnte, um ſie der ge⸗ rechten Strafe zuzuführen Muß denn gerade unſer Ort auch hier ſeine rühmliche Ausnahme machen, was ander⸗ wärts ſchon längſt als verabſcheuungswürdig erkannt iſt. Die beſchädigten Stellen an den Bäumen müſſen nachge⸗ ehen werden, damit dieſe nicht eingehen. * Viernheimer Karnevalszug. Am Sonntag mittag um 2,46 Uhr iſt der Viernheſmer Karnevalszug Zur Abfahrt bereit geſtellt. Wie wir hören, ſoll ja der Zug ungefähr 20 wunderbare Wagen mitführen. Es gibt wieder mal was Neues für Viernheim für Groß und Klein. Alles Nähere in der Samstags⸗Nr. „Der Mannheimer Faſtuachtsumzug. Der von der Mannheimer Großen Karneval Geſelſchaft„Feuerlo“ für Sonntag, den 19. Februar geplante und vorbereitete Faſt nachts umzug beginnt nachmittags 1 Uhr u. führt von der Neckarſtadt über die Friedrichsbrücke durch elnen großen Teil der Innenſtadt. Unten dem Motto:„Das Alte ſtürz t, un' s Neie fallt vun ſelwerz' ſamme“ wird der Zug, deſſen beträchtliche Länge ſchon durch die ge⸗ meldeten Wagen, mehr als 20 an der Zahl, beſtimmt iſt, allerlei Humorvolles aufweiſen, wobei auch wieder wie in früheren Jahren lokale Geſchehniſſe in ſcherzhaſter Weiſe zur Darſtelung gelangen. Zahlreiche Abordnungen der karne⸗ l 0 N lie Klienten richtig. Ich bin der Schuh— doktor. Meine Medizin heilt und wirkt sofort. Falsch behandelte Schuhe werden brüchig und verderben bald, wenn nicht die“ richtige Arznei einęgreiſt. Für die Schuhe ist die beste Nedizin die Edelwachspaste Büdo. Diese reine Ferpentinölware ist Balsam für das Leder und macht es weich Wie Samt. Zudem hat die Büdodose einen praktischen Offner: Eine kleine Drehung— und die Dose ist offen Deshalb merke Dir: . 8 vallſtiſchon Verelne der Umgebung haben hre Betelli 58 an dem Zuge zugeſagt. Es iſt zu erwarten, daß der dles⸗ jährige Faſſnachtsumzug, der erſte wleder ſeit Kriegsausbruch, allgemein das größte Intereſſe hervorrufen] wird, und daß . mit einem ſtarken Beſuch von auswärst rechnen arf. *Volkschor⸗ Maskenball. Für den am Sams- tag abend ſtattfindenden Maskenball ſind Karten nur noch bis Freitag abend im Vorverkauf zu haben. Die Herren des Elferrats, ſowie alle Mitglieder die am Masken ball irgend eine Funktion ausüben, werden heute abend vor der Sing⸗ ſtunde zu elner kurzen Beſprechung höfl. eingeladen. N. B. Heute abend Singſtunde der Tenöre. * Großee Wetturnen. Zum erſten mal findet in Viernheim am 4. März nachmittags 3 Uhr ein Mann⸗ ſchaftskampf im Geräteturnen ſtatt. An dem Kampf, der im großen Frelſchützſaal ausgetragen wird betelligen ſich: Ladenburg, Schriesheim und Doſſenheim mit je einer Mann ⸗ ſchaft beſtehend aus je ö Turnern und Turnesbund Vlernheig mit 2 Mannſchaften von je 5 Turnern(Zuſ. 30 Turner). Geturnt wird an Reck, Barren und Pferd und nach jeder einzelnen Uebung wird die hierfür gewertete Punktzahl bee kanntgegeben, ſo daß alle Anweſenden mit Außerſter Spannung die Kampflage jederzeit beobachten können. Näheres hierüber werden wir ſpäter noch berichten. » Reichsbund. Auf Einladung der hleſigen Orts⸗ gruppe ſpricht heute Abend in ber Wirtſchaft zur Eintracht Herr Gräll von der Wohnungsſürſorgegeſellſchaft Darmſtadt über die Finanzierung und Bezuſchufſung der ſtaatl. Baudar⸗ lehen der Neubauten im Baujahr 1928, Krtegsbeſchädigte u. Hinterbliebene, die ſich zum Bauen für 1928 gemeldet haben, ſeien hierauf beſonders auſmerkſam gemacht. Todes- Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß gestern Abend um 9 Uhr meine liebe Frau, unsere gute treusorgende Mut- ter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Barhara Lander af geb. Ohneck ganz plötzlich und unerwartet infolge Herzläh- mung, wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sterbesakramente im Alter von 64 Jahren verschieden ist. Wir bitten für unsere liebe Verstorbene zu beten. Viernheim, Kiel, den 15. Febr. 1928. Die tieſtrauernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Freitag nachm. um 4 Uhr vom Trauerhause, Annastr. 15 aus Statt. .. ——— 8 ——— Die Küken ſind da! Eintagsküken weiß. amerik. Leghorns Elterntiere 150 bis 200 Eier 1 über 200„ ans ſtrengſter Fallenneſtkontrolle. auf Anfrage. Auf vielſeitiges Berlangen nehmen wir ſofort wieder Bruteier zum Ausbrüten an. Einlege⸗ ergetzniſſe und kraftſtrotzende Küken ſind unſere diesjährigen Wahrzeichen. Geflügelfarm Mannheim⸗ Sandhofen Telefon 34201 dann Nr. 87 verlangen. Morgen Freitag le Seefiſche Danksagung. Für die vielen wohltuenden Beweise inniger An- teilnahme während der Krankheit und beim Hinscheiden meines innigstgeliebten Gatten, unserer treubesorgten Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Taute, Frau Elisabetha Eder geb. Kempf ferner für das überaus zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte und für die große Kranz- und Blumenspende sagen wir hierdurch unseren tiefgefühlten Dank. Ganz besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit und den ehrw. barmh. Schwestern für den trostreichen Beistand, sowie den Spendern von Seelenmessen. Viernheim, den 15. Februar 1928. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehem. Kriegsteil⸗ — nehmer und Kriegshinterbliebenen— Hausrat Ortsgruppe Viernheim. Gemeinnutz. Möbelversorgung . Am heutigen Donnerstag, den 16. Februar, Me abends ½9 Uhr in der Wirtſchaft„zur Elntracht“ u. Lahngebiet d. m. b. H. ſpricht Mannheim p 7, 8 err Gral von ler Mohnungsfürsorge- Gesellschaft Darmstadt Aber die Gewährung der ſtaatl. Baudarlehen und aller Art dine ee 5 ideen im Baufahr 1928. Zanker. Vpges er e Krlegsbe igten u. Hinterbliebenen, die 0 1 dc zun Van ür das Zeh 4028 angemeldet fie 2 haben, ſind hierzu frdl. eingeladen. Matratzen, Federbet- Gleichzeltig werden die werten Berſtandsmit⸗] ben, Betafeder 415 lieder wegen einer anderen wichtigen Beſprechung been gebeten, ſich hierzu vollzählig einzufinden. 1 Der Vorſtand. Sesangrerein Sängerbund Freitag abend ½9 Uhr Raufz wang gerne — Singſiunde. NB. Samstag 5 findet Im Lokal unſer] Petegnasg Abkonmeg Teilzahlung auf ge meinnütsiger Grund; age bis zu 2 Jahren Besſchtigung unserer Ausstel ae e 6 Etagen, ohne jeden 5 Peler Nesehauep- Zum HRebstoch — Kabliau— Bratſchellfiſche Fiſchfilet Lebensmittelhaus Seesen Heute Donnerstag Großer er- Rummel 3 ö ac bei der Müllerin Im Hannnofrestaurant unt der Kapelle Hauf⸗Blauk „ unh des Hbernarren Müllers Jack. Extra-Ausgaben gibt es nicht, kein Mützen⸗Verkauf oder Ordens⸗Ver⸗ leihungen. Es wird nur gelacht, geſoffen und f muſiziert. Es ladet freundlichſt ein Die Müllers. Sscessesesces es 1a. Süßrahm⸗Tafelbutter vom Guten das Beſte Pfd. 2,20 la. Weizenmehle, ſüddeutſche Fabrikate 00 Pfd. 257), Spezial 0 23% Backzucker Pfund 327 Grtesraffinade„ 34 Würfelzucker und Domino „ 374 la. reinſchmeckendes Back⸗Oel 0 abgelöſchtes Liter 1,10 Frauenlob— Fſtol.Wold— Name Pfund 947 10. deusch Eier Eingemachte ä — 2 ———— SS es — Stüc 18 Mirabellen, Pflaumen bitt alle Mitglied 5 der Bad. Beamtenbauk närriſchſt 9 99 b. e 2 71 671 e i 1 r . Ab Donnerstag, den 16. Februar geben wir ab Schwarze Minorka und Rote Rhodeländer 1 5 ſchluß Dienstags abends jeder Woche. Hohe Brut. 50 5 Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei dem Hinscheiden meines unvergehlichen Gatten, unseres guten, treu- sorgenden Vaters, Grohvaters, Schwieger- vaters, Bruders, Schwagers u Onkels, Herrn Franz Phllinn Reischert wie für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumen- enden sagen wir unsern tiefgefühlten Dank. Ganz besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Beistand, den ehrw. barmherzigen Schwestern für ihre aufopfernde, liebevolle Pflege, dem Kriegerverein Hassia, dem Kath. Männerverein für das zahlreiche Ehrengeleite zur letzten Ruhestätte, für die wohltuende Grabrede und Kranzniederlegung, der titl. Firma Zellstoff Akt. Ges. Mannheim-Wafdhof und den Stiktern von Seelenmessen. Nochmals herzlichen Dank denjenigen, welche während der Krankheit dem Verstorbenen Gutes er- wi esen haben. Viernheim, den 16. Februar 1928. Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Frau Reischert Wwe. nebst Kinder. Jenni Frank fu epniche- Läufer one Tae In 10 Monats- raten ef. chhaus HgaysGlück furt a. M Schreiben Sie sofort! Zigarren⸗ Sortiererin I Stpfchen empfehlen ſich Frau Barbara Jöſt 1 Fran Jak. Müller Ww. Abzugeben bei Frau Müller Holzſtraße 28. ſofort oder Eintritt innerhalb 8-14 Tagen geſucht. Wenn Heeg. Mum.-Sancboen igarren⸗Fabrik, Deutſche Gaſſe 34. 15 Die Fahrt wird vergütet. I 1 6 85 90 1 0. 5 el Oaemaſchinen Dungerſtreuer Hackmaſchinen Usw. Man verlange im 8 eig. Intereſſe Abbild. f und Preiſe gratis und franko Wilh. Schmalz Worms Prima Kabliau (Koteletts) Deutshe Vollfettheringe s, 6 am Walfiſch und in meiner Behauſung. Nikolaus Gallei, Nr. 53 14 5 Möbel Elsu. lle Tall Stahlmatratz., Kinderbetten Anat. anf rvate. Kat. 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