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Volksblatt 1 10 udsuolzag, abnvusceicp bgul uajv ne qui usgeuvc Mp due quzenva 82 usbungusan sung eic(uenvz Henzog nelle „up dd 1 11 AS ei“ uenvzL 210 81 dom uobunqus 19 7 en“ aun u zenpfiejun 1 il Ava W ued ane eee b 71 1¹⁰ in! usuhv 1 nv aui! eh Viernheimer Tageblatt rſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 5 Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. 1.50 Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierie 3 bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vos Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher. Annahme von Anzeigen in unſeren kalender.— Unnahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Erſtes, aältettes u. erfolzteichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants ſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— VPoſtſchecktonto Nr. 21577 Amt Platzvorſchriſten bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme ankſurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. nl ue dunzu 1 3 5 uspoag upp nene eee eee 1 dun„Bpjusun Aan ug uv uepegz⸗ zuuu 1 5 Zelleg 8 aun Burns 9 gunlch 80? ebjuc ue us 1 dle loc iꝛxzeme qun sz npigh sau gd“ 29d 0 due an meh aa u v qun Heuuncpo 10 105 uaepnggezcß ua „0:6 58 )„pen S bulnpg sjach sd unnd ei u gun usnegusbelech uscpi! J 20 vba f naasnv usqusctg aqpl0 8 snvaoc) J dag uoilslech u! 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Dr. Groß iſt aus der Zentrumsfraktion des Reichstages ausgeſchieden. 16: Der franzöſiſche Senat beſchloß ſeine Diskuſſion über den Geſetzentwurf die Mobiliſierung der Nation im Kriegsſalle betreffend und ſtimmte dem ganze Projekt zu. ꝛ6: Nach Mitteilung des„Newyork Herald“ haben die maßgebenden Lichtſpieltheater Newyorks beſchloſſen, den engliſchen Cavell⸗Film nicht vorzuführen. dusqefpaea uevgse uieglech ue II uehv 800 de db up 00“ uleuls uo Rognpzea„ us bunuppozs udg un a6 v“ v 12 1 2 1 ne ujevusp ug us ug zinc u epohanvc zd u ie usunung deggig uufsgusddq lav? uns nm FiGurgada (ueidofeloc) uo an aT aun puvigeigs“ Hdup 1 Sel. d sn pu g dus uon 20 olusqe ale ev(A0 ꝛd 1016265 uv(aupjckpg) 22 log sog 1005 „qu u ahzusuuozg apf ei 1 dc 0112 gun udo 10 ui 1014 eq 16 Sig i daequoſegsud o o ue neee Spin pnv usb! qun 323.2 Uluig uzeilg ng uspz „upflusbech le 4 79 aun 1 mn „ih Sd Bunuspozg 00 u un ꝛgzd10 61 ne“ dia uvm bg p dlm 300„ 45. Jahrgang 4 50 0 gg ace ue 1 10 Sogel qui g0bI 519 Allo! gane 210 qv usblid2 5 ꝛqule fond nv oluong da 2 diao! dne 120 0 Mittelbaden, wo die Ausſperrung am 7. März in Kraft tritt, kommen 15000 Arbeiter in Frage. In ganz Baden etwa 45 000. Im Gegenſatz zur badiſchen Metallinduſtrie hat der alnv 40 damit zwiſchen bieſen veiden Weachten das Verbot für Verwendung von Giftgaſen oder bakteriologiſchen Mit⸗ teln im Kriege„in Kraft getreten“ iſt. Das Protokoll, um das es ſich hier handelt, wurde von 38 Mächten unterzeichnet und von Frankreich am 9. Mai 1926 ca- Verband pfälziſcher Metallinduſtrieller bis tifiziert. Die ſranzöſiſche Regierung glaubte allerdings in der J jetzt irgendwelche Beſchlüſſe noch nicht gefaßt. Die Aus⸗ Ratifikationsurkunde feſtſtellen zu ſollen, 1) daß das Pro— ſverrung in der Rheinpfalz wird aber gemäß den Richt— tokoll nur gegenüber Staaten verpflichte, die es eben⸗ linien des Geſamtvorſtandes des deutſchen Metallindu— falls ratiſizierten; 2) daß es für Frankreich von ſtriellen-Verbandes ebenſo wie in Baden auch in der dem Augenblick an gegenüber denjenigen Staaten Rheinpfalz durchgeführt werden. Von der Maßnahme be⸗ troffen werden etwa 20000 Arbeiter. 25 une dap 18 ne szene ,νενενι bp nog usllog ound spannung a0 nogbundg eg— cpial qu ue W s‚ ee ae! 10a; l. 10a“ qun bofsun 7 1 4 Sd bunu T(9 dd aazeg snow ꝙnv 105 J eee la g 1 1 1 n mee up z siv Zb uda bunupezs 10 u; un uus ue nm q he u dq lad ple dle Anu 80— 20 uda A upu szonvg „ud ͤ een en eee pov dd siv zb V a0 a0hhe ginec sed mae db ei une ine ueilse 9 T 10 Sndze J. „upp bünzclan uszum aun! zdcuseg 15 1 uin 15e! d ur dunvzuspu un z0ll odd 10 pon seuptebsg feleb tpalhusulavgio ine di 11 80 ails boigd uo ub S dudgebebuv usqo usqu vie use ub vl 4a sang ei 21 gojuspogß se bunch I eue we en u szqug L 2% oa)(S un! ee eee eee 1 een enen eee ee d ie; bnd 1g ushjelneuv jcknvgzeqn sdhjoch uud eines sg Lobf) zineg muse aun Inv eld 4 1 u 1 v ogg gun(lech aſuuvu 1ü0 300 Gil se AC 6 zdſpckt did mo!( 61) zuin enen eee eee ee er pnv dl 0 17 18 usgieh uojlv C un sdeuppe guuvus uso em(ssohhps) Ssaqog sed ue! 10 Sou loc) ig siv jesaa] Rockckoq ich 10 bungpqpluſcd dig jvu q uvu uus z„ue ua“ udo 1% bung. Bunucporg 00 u J sus sod gl bibtr uda Bunucpeze „uonte bas „ie Ice va o painueuf 10 1 lui id u une pee usch 2 4 nicht mehr obligatoriſch ſein werde, deren bewaffnete Kräfte oder Alliierten„die fraglichen Verbote nicht be——:.— a be Mit 0 Worten: Frankreich iſt wieder ein⸗ 7 mal beſtrebt, der Welt ſein Beſtreben, die Kriegsführung f 0 N ip 17 e vor Augen zu führen. verſäumt as 0 rogramm. aber nicht, ſich hier einen Rückweg zu ſichern, auf dem Die Eini rzi ihm Tür und Tor offen ſtehen. Das bedeutet nichts gung e zielt. 2 fu 916 Sand in die Augen der Welt zu ſtreuen, Berlin, 18. Februar. in welcher Gepflogenheit Frankreich ja von jeher ein un⸗ Nach de ingehenden! 0 i 1 1 anne J 55 b Nach den langen und eingehenden Beſprechungen zwi— übertroffener Meiſter geweſen iſt und auch bleiben wird. ſchen der Reichsregierung mit den Führern der bisherigen Regierungskoalition, ſowie mit den Oppoſitionsparteien in der Nacht vom Freitag auf Samstag hat die kriti⸗ ſche Zuſpitzung der parlamentariſchen Lage am Samstag mittag ihren Höhepunkt erreicht, da bis zum Zuſammentritt des Reichstages die erſtrebte Einigung über in! udoinch 61 udgsbeb vg ente ee d bunuspozt 12 sn da uu 1 . „ng“ gunſch 1 d uodgu 10 ue aun ach 28 10 ug elo usq vg 5 ee! an us lig ueuen vgs dig gra Jleeue! 2 line udunpcjoyß 10 nes nl zva gun Apnqzda ug edinm usgebobuv us id uv udqoch e Miene uhpazaun au ese e d wꝛeppd! veſſW)„push dug som Die Bintalität des Faſchismus. Eine eigenartige Auffaſſung Dr. Seipels. Wien, 18. Februar. Bundeskanzler Dr. Seipel hat ſoeben eine ſchrift⸗ liche Antwort auf eine Anfrage mehrerer Tiroler Abgeord⸗ neter, die zum Teil Chriſtlich⸗ſoziale, zum Teil Groß⸗ deutſche ſind, gegeben, die ſich mit der Verhaftung von Oeſterreichern durch italieniſche Grenz⸗ behörden befaßt. Zunächſt wird in dieſer Antwort die Richtigkeit mehrerer ſeit längerer Zeit bekannter Fälle 1 nv eil zu 80 uc ud 1 c slv vgalng 2 20 — — — 1 8e bebt eee use qun zh gf pn b uunz avak qun UAsnvusung id eg 22 F ꝛ0 uda zanlav Susa 161 95 ovzudb 100 gg g »(uesgollnv)„us ul 105 152 cb ne ad ꝛbla ud u! b W 1 1% usul us bd sog udupgg ad ꝙænv iujecplne eqzbaenvgang a0 Suplchu be„19151 'usſpn S dcplol slm ung sog ꝛ00s log ued Cru 910 o 21 I 0! ulpupis june Ilo gg ub ie ue ehe! dll l 5 0 80—JL0bIT zclols bunu ud I eee e nt noq us mo III Ie pip agu uda dus used T ud ud szeuſps sd bunbneleg 10 eee ee eee ene Lob usa 12 5 5 1 4 1 1 gui ue sul ne dqvbsnzz u Bunupezs ꝛ00 ud ang ususqa one ug an! bsnzz 100 ner uencuenegeg ue “ 010 2 ugs pou 90 1 pic uu 4 4 490 1 Siausee ee e eee geahg“ ue nv ava 4 Suso uv uso ed un pgva c! 12 „ud nu ꝙpou zen sv Bunz siv sn ep. joa 1b ue zugoisfeq zzz i 80— ot uda n jleinè 822 800 Millionen aus Amerika. Die Rückgabebill vor dem Senat. Berlin, 18. Februar. nvusuug ed un(80— sBunußpoze ul urnpejun O ud ſoblnv 20 106 10— 40 n mee neh ua opa! 1 1 200 bunbiquseg 100 2000 oc ud n eue esel 15 0 Nea ne 3p ju ane 15 815 iglebuvm 46e 18 1 1 2 Suneg ien uda muse meibup r 10 umz dia u ago so dil va dd„usqusd. usſa uon q Saunvidnvc usqueussd fuse 2 5 9 E uejngoch un zan; usul ule ieee! q uon vues 1d ug Jie sed„ue acſplo qqipyñy md un zul dapbsnß 38 11 S dbgjech une(usspvug -c 18 ur usul! uon uur! nobis unquejnp 1 un hp 1524.1 dq und ˙ 57 ua ne æpuuggceb uuva usgzea aqun 312 un eg eg bee(ele) ep bene—. Bunbule een eee e eee ⸗uv une aun— umu nde 10% Gunzaog zei nog 12125 uszequoſeq ene ueug va“ use jehaefagivg -a ne up 100 uva eg ed an i v sun jusecplae v0 u on usquock ⸗golbagz jd ug! uv jus 51 OObI av ue n p nog) uz ud un anu fxqaeng! ueloa zug 10 bung nei aden Hogan „10 Ibuedr nei„inv „udolled Lob L dag nog epa -p sed uso „ig 2 77 se „101 6181 mn gau Tela feſtgeſtellt, wonach Oeſterreicher, die ſich als Bergſtei⸗ ger über die Grenze verirrt hatten, verhaftet und mehrere Wochen lang feſtgehalten worden ſind. Ferner wird der bekannte Fall Verho uz beſtätigt, der nach längerer Unterſuchungshaft wegen angeblichen Hochverrats zu ſchwerer Kerkerſtrafe verurteilt worden iſt. Es wird weiter beſtätigt, daß Südtiroler, die die öſterrei⸗ chiſche Staatszugehörigkeit erworben haben, entſprechend den italieniſchen Geſetzen zum Militär⸗ dienſt in Italien herangezogen werden. Wei⸗ ter wird feſtgeſtellt, daß Innsbrucker Zeitungen, und zwar der„Tiroler Anzeiger“, die„Volkszeitung“ und die„Innsbrucker Nachrichten“, regelmäßig an der Im amerikaniſchen Senat wurde nunmehr beſchloſſen, am Montag die Abſtimmung über die Rückgabe des deutſchen Eigentums vorzunehmen. Wenn ſich auch im Augenblick noch nicht überſehen läßt, wie dieſe letzte und endgültige Abſtimmung ſtattfindet, ſo können aber an der Annahme des amerikaniſchen Geſetzent⸗ wurfes über die Rückgabe des deutſchen Eigentums Zwei⸗ fel nicht mehr beſtehen. Damit ſtehen wir vor der er⸗ freulichen Tatſache, daß nunmehr der deutſchen Wirt⸗ ſchaft in Kürze ſehr erhebliche Mittel zufließen werden. Bekanntlich wird das beſchlagnahmte deutſche Privateigentum auf etwa rund 200 Millionen das Notprogramm noch nicht zuſtande gekommen war. Vorausgegangen war eine Kabinettsſitzung, in wel⸗ cher Vizekanzler Hergt die Miniſter über ſeine Fühlung— nahme mit den Führern der Oppoſition unterrichtete, während gleichzeitig Fraktionsſitzungen ſtattfanden, in welchen die Parteien über ihre Stellungnahme gegen⸗ über dem Notprogramm berieten. Dieſes ſah nun in ſeiner urſprünglichen, noch nicht endgültigen Faſſung vor, daß zunächſt einmal hinſichtlich des Liquida⸗ tionsgeſetzes 300 Millionen mehr eingeſetzt wurden, wie kes der im Ausſchuß angenommene Negierungsvorſchlag vorgeſchlagen hatte und zwar unter gleichzeitiger Anfü— gung der Beſtimmung, daß bei einer ſpäteren günſtigeren Regelung der Reparationsverpflichtungen auch die Liqui⸗ dationsgeſchädigten eine Aufbeſſerung ihrer Forderungen erfahren ſollen. Ferner wurden für das landwirt⸗ ſchaftliche Notprogramm eingeſetzt: 30 Millio⸗ nen zum Zwecke der Beſeitigung der Preisſpanne zwiſchen Erzeuger- und Verbraucherpreis, weitere 30 Millio- nen zur Sicherung der rationellen Fortführung der land— wirtſchaftlichen Betriebe, 20 Millionen zur Verhinde⸗ rung des Zuſammenbruches der landwirtſchaftlichen Ge— noſſenſchaften, ſowie eine Million zur Förderung der Geflügelzucht. Bei den ſozialpolitiſchen Fragen wurden dann die auf Betreiben des Zentrums aufgenom— menen Steigerungsſätze für die Invaliden⸗ rentner auf 40 Prozent erhöht. Außerdem wurden drei Millionen zur Anterſtützung der Werkspenſionäre aus— geworfen. Die Beratungen der Oppſition. Nach Darlegung dieſes vorläufigen Notprogramms ee traten dann die Parteien der Oppoſſtion, die Sozial⸗ Schiedsſpruch im Metallkonftikt. demokraten und Demokraten, zu Fraktions⸗ ſitzungen zuſammen, nach beren Abſchluß die letzteren e 5 5 folgenden Beſchluß veröffentlichten: Lohnerhöhung um 5 Pfennig pro Stunde. b Berlin, 20. Februar. „Die demokratiſche Reichstagsfraktion iſt berert, trotz des Zuſammenbruches der Regierungskoalition ohne Ver⸗ 5 5 i 5 änderung der Zuſammenſetzung des Kabinetts an Die Verhandlungen zur Beilegung des mittel⸗ der Verabſchiedung des Haushaltes mitzu werken deutſchen Metallarbeiter⸗ Konflikts im unter der Maßgabe. daß die Neuwahlen ſpäteſteus Reichsarbeitsminiſterium, die am Freitag in ſpäter Abend⸗ im Mai ſtattfinden. Die Fraktion iſt auch damit einver⸗ ſtunde ergebnislos vertagt wurden, nahmen am Sams- tanden, daß vorher noch das ſonſtige ſogtdations Not⸗ tag wieder ihren Fortgang 0 programm des jetzigen Kabinetts— Liquidationsſchäden⸗ 9 8 15 5 4% ſchlußgeſetz, Kleinrentnen»ſorge, Maßnahmen zur Beſſer⸗ Um 13,30 Uhr fällte dann die Schlichtungskammer ung der Lage der& wirtſchaft, Strafgeſetzbuch-Ueber⸗ einen Schiedsſpruch, der vom Tage der Wiederaufnahme bildenden 0 erledig 6 N Wer Krakkton 41 ef 3 1 ni»ildenden Vorlagen ind ohne Hinzuziehung der Fraktion Ge 0 für 50 7 e von dem jetzigen Kab et, alſo von den Vertrauensmännern nde vorſieht, wa b der bisherigen Reg angsparteien ausgearbeitet und der Tarifgebiete eine beſondere Regelung wegen der Siche⸗ J Fraktion vorläufig zur in Umriſſen mitgeteilt worden. rung der Leiſtungszulage getroffen werden ſoll. Der[ Eine Stellungnahme zu dieſen Vorlagen und eine Ent⸗ Streit bzw. die Ausſperrung ſoll nicht als Arbeitsunter⸗ ag we r U den ae ch een de Pal 8 5 7 f räge iſt für die Fraktion erſt möglich, wenn der Wort⸗ brechung angeſehen werden und außerdem dürfen auch keine Maßregelungen vorgenommen werden. Für den Schiedsſpruch müſſen ſich die beteiligten Parteien bis zum Montag mittag 12 Uhr erklärt haben. Der Schieds⸗ ſpruch ſelbſt kann vom Reichsarbritsminiſter innerhalb 24 Stunden für verbindlich erklärt werden. laut der Vorlagen bekannt iſt und eine Einigung der Re⸗ Die Ausſperrungen in Baden und in der Pfalz. giexungspart, en darüber vollzogen iſt.“ a Gegenüber dieſem Beſchluß der Demokraten wurde nut in parlamentariſchen Kreiſen die Auffaſſung vertreten, daß die Fraktion bereit ſei, einer parteilichen Veratung des Notprogramms im weſentlichen keinen Widerſtand entgegenzuſetzen, daß aber gleichwohl das Schickſa!l des W eee 85 i vor ungewiß ſei, da 1050 in 1 2; en Kreiſen der Oppoſitionsparteien auf dem Standpunkt Mannheim, 18. Februar. Die dem Verband der ſteht, daß dieſes Programm noch viel zu wenig klar Metallinduſtrie angeſchloſſenen badiſchen Werke haben jetzt ſjege zt 1 e. e e 0 5 liege, um jetzt ſchon die Frage der Ergänzung oder der die Kündigung ausgeſprochen, bezw. durch An⸗ J Zuſatzanträge entſcheiden zu können ſchlag bekanntgegeben. Da bei den einzelnen Werken die 5 5 0 b Kündigungsfriſten verſchieden ſind, werden die Aus⸗ die ſperrungen nicht einheitlich am 22. Februar in Kraft treten. So hat die Firma Lanz A.⸗G. Mannheim ihre Belegſchaft zum 24. Februar gekündigt, während bei anderen die Kündigungszeit 14tägig iſt, ſo z. B. im Freiburger Bezirk. In Mannheim werden von der Aussperrung rund 25000 Mann betroffen, in 1 Grenze beſchlagnahmt worden ſind, bis die Zei⸗ tungen die Expedition nach Italien überhaupt vollkommen einſtellten. Dr. Seipel führte weiter aus, daß die öſterreichiſche Regierung zwar formell in der Lage ſei, bei der ita⸗ lieniſchen Regierung Vorſtellungen zu erheben, ſie fürchte aber dadurch das Los der Südtiroler nur noch zu ver⸗ ſchlechtern. Ferner könnte Oeſterreich an den Völler⸗ bund herantreten mit dem Hinweis darauf,„daß die dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker widerſprechende, lediglich aus den Italien von den alliierten und aſſo⸗ zijerten Hauptmächten vor Eintritt in den Krieg ab⸗ gegebenen Verſprechungen zu erklärende Zutejlung deutſcher Gebiete Tirols an Italien zufolge der Behandlung der dortigen Deutſchen zu einem Verhältnis geführt habe, deſſen Aufrechterhaltung den Welt⸗ frieden gefährden könnte“. Ein ſolcher Akt würde aber von Italien als feindſelige Handlung aufgefaßt wer⸗ den. Auch ein Antrag an die Völkerbundsperſammlung, den Minderheitenſchutz zu garantieren, ſei ausſichtlos. Ein ähnlicher Antrag einer nordiſchen Regierung ſei bereits abgelehnt worden. Die Bundes⸗ regierung, ſo ſchließt die Antwort, müſſe ſich darauf beſchränken, der italieniſchen Regierung in aller Aufrichtig⸗ keit zu ſagen, daß die von unſeren Vorſtellungen über Kultur, Minderheitenrechte und deren Achtung weit ent⸗ fernte Behandlung der Deutſchen ſüdlich des Brenners ſich der Entwicklung weitergehender freundlicher und ver⸗ trauens voller Beziehungen zwiſchen Oeſterreich und Italien, die doch ſo wünſchenswert wären, als großes Hindernis in den Weg ſtelle. Tirol gegen den Bundeskanzler. Die Antwort des Bundeskanzlers Dr. Seipel in der Frage der italieniſchen Uebergriffe gegen öſterreichiſche Staatsangehörige in Südtirol hat in der Tiroler Preſſe eine ablehnende Aufnahme gefunden. Es wird verlangt, daß die Erklärung Dr. Seipels im öſterreichiſchen Nationalrat und insbeſondere im Tiroler Landtag zum Gegenſtand eines Proteſtes gemacht werde, da der Standpunkt des Bundeskanzlers, daß in der Südtiro⸗ ler Frage nichts zu machen ſei, als unwürdig empfunden werden müſſe. Dollar geſchätzt, es ſoll bis auf 20 Prozent ſofort zurückgegeben werden, wenngleich auch die Reederei und Patentanſprüche erſt von einem Schiedsrichter ſpäteſtens binnen zwei Jahren feſtgeſtellt werden ſollen. Daraus ergibt ſich, daß nicht die geſamte Summe von 800 Millionen ſofort zur Auszahlung gelangt, ſondern daß ſich die Rückerſtattung über einen längeren Zeitraum verteilen wird. Gleichwohl wird man ſich aber mit Recht der Er⸗ wartung hingeben dürfen, daß die Rückgabe des deutſchen Eigentums nicht nur für die deutſche Wirtſchaft eine ex⸗ freuliche Ankurbelung bedeutet, ſondern daß ſie auch geeignet iſt, die Beziehungen zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Deutſchland, die ja erſt unlängſt bei der Eröffnung der Telephonverbindung Deutſchland— Amerika gefeiert wurden, weiter auszugeſtalten und wei— ter zu verbeſſern. 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Franzöſiſche Auslegungskünſte. Paris, 18. Februar. Deer franzöſiſche Außenminiſter Briand richtete an die Botſchaften und Geſandtſchaften der Länder, die das Genfer Protokoll vom 17. Juni 1925 über das Verbot des chemiſchen Krieges unterzeichneten, ein Schrei⸗ den, aus dem hervorgeht, daß Frankreich und Venezuela dieſes internationale Abfammen ratifiziert“ haben und 0 nad noqneze 100 7 2 1 * vg 1 u auge dem „1s Ich wou bpl aun 0 4( ein pu 1 Degudegsul 4 eee u 81“ qun„spree ie bein ee 8 ig 1910 89 ub ginennelle 88 gg 42 qi Ljoqnvog 4 6 8 d u Dieſe Auffaſſung wurde um ſo mehr heſtärkt, als auch Sozialdemokratie vorerſt auf eine endgül⸗ tige Stellungnahme verzichtete und zwar mit dem Hinweis darauf, daß das Arbeitsprogramm der bis⸗ herigen Koalitionsparteien noch nicht endgültig formuliert vorliege. Außerdem erwartete die ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsfraktion, daß die bisherigen Koalitionsparteien eine Bindung an das Notprogramm eingehen, ehe ſie ſelbſt ſich zu dieſem Proaramm endaültia äußert. Un⸗ „sgh 2 1 dsginjz ine nn neee neues eee eden usgleg ae Anu N slv! Meqav ussgul usbunzrueq ig ele! vu„mln qu aiuuspang seg 5. 115 spes ud sno 202 o“ udp] sn ang aeg 1 7 q sv 1 51210 pace an gg unun 200 4 uc usphpzhen söq uszgv lege u n eg ava 890 Bunuspozu: uda obpnuch die u⸗ 1200 sog„nc sua uin Buse gIpt uz u e eee gom udge 2 1 q inv uud Hurd 590 uda Lung dacht nl uebunjqv Ing Kagapg“ sa 2 eee! ,,, a 82 moqz2 alles 120 Je ue uin ud Inv) 10m un; ne sv edele do 22 SU Sado 86 Sum usul ¹⁰Lm̃t̃g aun 220 8 Oe un qunm arp 821 Jeep 4 aut qu 1 so zuqpane J0bT 52 duuvus 7¹ ee qub iges un sn ud mogen 5 nv s gojd2obog siv Loch aun ub none enden mit rechnen, daß noch am Samstag bis zum Beginn Plenarſitzung des Reichstags eine Einigung erzielt wurde, ſo daß dieſer ſich zunächſt einmal auf 2 Stunden vertagen mußte. Ein neuer Schritt des Reichspräſidenten. Nachdem die Beſchlüſſe der Oppoſitionsparteien vor⸗ lagen, trat dann das Reichs kabinett zu einer zwei⸗ ten Sitzung zuſammen, bei der auch Reichspräſi⸗ dent v. Hindenburg durch Staatsſekretär Meiß⸗ ner vertreten war und in welcher er im Auftrag des Reichspräſidenten der Regierung bedeutete, daß Herr von Hindenburg entſcheidenden Wert auf die parlamentariſche Beratung der in dem Notprogramm vorgeſehenen Vorlagen legt, ſo daß die Neuwahlen erſt im Mai ſtattfinden könnten. Ueber den Kabinettsrat ſelbſt berichtet dann ledig⸗ lich das folgende amtliche Kommuniquee: „Die Reichsregierung hat den Parteien für die Ver⸗ handlungen des Reichstags bis zum Ablauf des Etat⸗ ahres ein Notprogra mm vorgelegt. Sie legt auf eine reſtloſe Durchführung zur Wirkſammachung der borgeſchlagenen Maßnahmen entſcheidendes Gewicht. Sie wird nach Erledigung des Programmes— ſelbſtver⸗ 1 auch für den Fall ſeines Scheiterns— die Au f⸗ öſung des Reichstages vom Herrn Reichspräſiden⸗ ten erbitten. Die Reichsregierung wird ihrerſeits alle Vor⸗ kehrungen treffen, um Neuwahlen ſpäteſtens in der zweiten Hälfte des Ma zu ermöglichen. Sollte wider Erwarten zur Durchführung von Reſtpunkten des Pro⸗ rammes der Reichstag über das Ende des Etat⸗ der pieſen umnanven konnte man naturlich nicht mehr r ahres hinaus beraten müſſen, ſo fordert die Reichs⸗ regierung, daß hierfür im Reichstag die geſchäfts⸗ mäßigen Vorausſetzungen geſchaffen, die Ver⸗ handlungen aber ſofort geführt werden, daß der von ihr in Ausſicht genommene ſpäteſte Wahltermin ein⸗ gehalten werden kann. Der Reichspräſident hat der Reichsregierung kundgetan, daß er mit ihr aus vater⸗ ländiſchem Intereſſe der reſtloſen Durchführung des Not⸗ programmes ausſchlaggebende Bedeutung bei⸗ mißt und daß er einen dem Vorhaben der Reichsregierung entſprechenden Auflöſungstermin in Ausſicht neh⸗ men wird.“ Die dritte Kabinittsſitzung. Nachdem die zweite Beratung der Reichsminiſter um 1 Uhr abgebrochen war, trat das Kabinett am Nach⸗ mittag abermals zu einer Sitzung zuſammen, zu welcher neben den Führern der bisherigen Koalitionsparteien auch die Vertreter der Sozialdemokraten und Demo⸗ kraten hinzugezogen wurden. Hierbei wurde von Re⸗ gierungsſeite mitgeteilt, daß das Notprogramm in eini⸗ gen Punkten zugunſten der Kleinrentner und Liqudations⸗ geſchädigten geändert werden ſolle und zwar in der Weiſe, daß für die Liquidationsgeſchädigten die Grenze von 4000 auf 4500 Mark erhöht und für den Wiederaufbau in den oberſten Stufen geändert werden ſoll. Für die Kleinrentner dagegen wolle das Ka⸗ binett noch leine grundſätzliche Regelung treffen, je⸗ doch für eine direkte Anterſtützung 25 Mil⸗ lionen zur Verfügung ſtellen, während gleichzeitig den Gemeinden für den gleichen Zweck weitere 25 Mllio⸗ nen zur Verfügung geſtellt würden. Außerdem ſoll die Rechtslage der Kleinrentner eine Verbeſſerung erfah⸗ ren, während ſchließlich noch für die Stützung der Genoſ⸗ ſenſchaften die in Ausſicht genommene Summe von 20 auf 25 Millionen erhöht werden ſoll. Die Neuwahlen. Dr. Wagemann wieder Reichswahlleiter? b Berlin, 19. Februar. Wenn bis jetzt auch der Termin für die Neuwah⸗ len noch nicht feſtſteht, ſo nimmt man doch in gut unter- richteten Kreiſen an, daß der Leiter der Dezemberwahlen 1924, Dr. Wagemann, auch diesmal wieder als Reichs⸗ wahlleiter fungieren wird. Als Stimmzettel werden die üblichen Einheitsſtimmzettel wieder verwandt werden, wo— bei man, falls die Wahlen mit den Landtagswahlen zu⸗ ſammenfallen, die Stimmzettel in der Farbe verſchieden gerſtellen wird. Für die möalichſt ſchnelle Uebermittlung der Waählreſungie werben vie erforbertichen Vorveren tungen rechtzeitig getroffen werden. eee eee: 1 57 Reich und Länder. Die Verwaltungsreform fällt unter den Tiſch? Berlin, 19. Februar. Durch den Zuſammenbruch der Koalition können manche Geſetzesvorlagen und Probleme nicht mehr wei⸗ der erörtert werden oder ſind nun völlig unter den Tiſch gefallen. Dazu zählt auch die Frage der Neuregelung des Verhältniſſes zwiſchen Reich und Ländern. Es iſt bekannt, daß auf der großen Länderkonferenz vom Ja⸗ nuar unter anderem auch die Einſetzung eines 18glie⸗ derigen Ausſchuſſes beſchloſſen worden war, der ſich mit dem Verhältnis zwiſchen Reich und Ländern und der Verwaltungsreform befaſſen ſollte. Während zunächſt angekündigt wurde, daß dieſer Ausſchuß in kür⸗ zeſter Friſt zuſammentreten werde, war es dem Reichs⸗ kabinett nicht möglich, ſich über die hinzuzuziehenden pier Sachverſtändigen, zwei Wirtſchaftler und zwei Wiſſen⸗ ſchaftler zu einigen. Obwohl das Kabinett einen Unter⸗ ausſchuß mit der Klärung dieſer Frage beauftragte, die⸗ ſer Ausſchuß wurde von vier Miniſtern gebildet, war es bisher nicht möglich, Sachverſtändige namhaft zu machen, für deren Ernennung das Kabinett eingetreten wäre. Die Frage der Verwaltungsreform bleibt damit genau ſo ſtecken wie die Frage des Reichsehrenmals, obwohl der Reichsinnenminiſter bald nach ſeinem Amtsantritt die Nachricht, daß er dies Problem nicht zu verfolgen gedenke, dementieren ließ. — Neuregelung der Reparationsabgabe. Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen veröffentlicht. b Berlin, 19. Februar. Um das gegenwärtige Erhebungsverfahren der Ab⸗ gabe von Werten der deutſchen Wareneinfuhr nach Frank⸗ reich durch ein Syſtem von Pauſchalzahlungen zu erſetzen, ha⸗ ben nach längeren Verhandlungen die deutſche und die fran⸗ zöſiſche Regierung ein Abkommen über die Abänderung des Erhebungsverfahrens abgeſchloſſen, das vorbehaltlich der Zuſtimmung der Reparationskommiſſion und des Uebertragskomitees folgende Erklärung enthält, die in Artikel 1 wiedergegeben iſt:„Das gegenwärtige Ver⸗ fahren nach dem franzöſiſchen Geſetz vom 21. April 1921, nach dem der franzöſiſche Zolldienſt einen Teil des Wertes der deutſchen nach Frankreich und Algier einge⸗ führten Waren von den franzöſiſchen Einfuhrfirmen er⸗ hebt, wird durch ein Verfahren erſetzt, nach dem ein gleich⸗ wertiger Betrag an fremden Deviſen freiwillig durch die deutſchen Ausfuhrfirmen gemäß den folgenden Beſtim⸗ mungen dieſes Abkommens abgeliefert wird.“ Die Regie⸗ rung veröffentlichte nun den Text des Abkommens, das in den nächſten Tagen ratifiziert werden ſoll. Verſchwörung in Portugal. Aufdeckung einer kommuniſtiſchen Verſchwörerorganiſation. Paris, 20. Februar. Wie aus Liſſabon gemeldet wird, hat die portugie⸗ ſiſche Polizei in Barrereira an dem Tajo, ſüdöſtlich von Liſſabon eine bedeutende kommuniſtiſche Verſchwö⸗ rerorganiſation aufgedeckt. Ein ausgedehntes Waffenlager wurde beſchlagnahmt und etwa 20 Perſonen verhaftet. Weitere Verhaftungen ſollen bevorſtehen. Der Wahlſonntag in Hamburg. Ruhiger Verlauf. 8 1 bi Hamburg, 20. Februar. „Da nach dem Spruch des Staatsgerichtshofes die Bürgerſchaftswahl vom 9. Oktober v. J. für ungültig erklärt worden iſt, mußte Hamburgs Bevölkerung am Sonntag innerhalb von vier Monaten zum zweitenmal an die Wahlurne treten. Die Wahlhandlung ſelbſt ſpielte ſich in voller Ruhe ab. Wie immer an Wahltagen, ſa., man auch diesmal wieder die Plakatträger der zahlrei⸗ chen Parteien durch die Straßen ziehen und mit Fahnen geſchmückte Laſtautos durch die Stadt fahren, zum Teil mit Sprechchören beſetzt, die die zahlreichen Sonntagsſpa⸗ ziergänger noch einmal auf ihre Partei aufmerkſam zu machen verſuchten. Während der letzten Stunden ſetzle ein ſehr reger Schlepperdienſt ein, der diesmal beſonders gut organiſiert war und ſicherlich noch viele ſäumiae Wäh⸗ eee ler an ve Arne georacht var. um 6 Uhr wurd die Wabllokafe geſchloſten. Somit ſich is keht Leecher läßt, war die Wahlbeteiligung 10 gleich ſtark wie bei der letzten Oktoberwahl, nämlich etwa 75 Prozent. — Anwetterkataſtrophe in Güdmähren. Ein Felsblock ſtürzt auf einen Eiſenbahnzug. O Olmütz, 19. Februar. In ganz Südmähren wütete ein heftiger Sturm. In einigen Gemeinden wurden Dächer abgehoben, Bäume und Zäune niedergelegt. Vor dem Perſonenzug aus Jägerndorf ſtürzte infolge des Sturmes ein Felsblock ab, der die Lokomotive mit voller Gewalt traf, ſo daß ſie umſtürzte. Die nachfolgenden drei Wagen entgleiſten. Von den Reiſenden wurden ſechs Perſonen leicht verletzt. Die Störung des Verkehrs wird einige Tage dauern, da der Felſen noch immer nachrutſcht. Fußball⸗Ergebniſſe vom Sonntag: Meiſterſchafts⸗Endſpiele. Runde der Meiſter: Karlsruher F. V.— Bayern München 18. Sp. Vgg. Fürth— Eintracht Frankfurt 1:2. Runde der Zweiten und Dritten: Gruppe Nordweſt: Saar 05 Saarbrücken— V. f. L. Neu⸗Iſenburg 3:1. F. S. V. Frankfurt— Boruſſia Neunkirchen 4:1. Gruppe Südoſt: V. f. B. Stuttgart— Wacker München 2:4. ö V. f. R. Fürth— 1860 München 1:2. Union Böckingen— Phönix Karlsruhe 5:1. Epielüberſichten. Die Spiele des Sonntags beanſpruchten beſonders bei der Runde der Meiſter erhöhtes Intereſſe. Es ging hier um die Führung, wenn nicht gar ſchon um die Entſcheidung dafür, wer den erſten und zweiten Tahel⸗ lenplatz ſich erringen wird. Bayern München ließ ſich auch in Karlsruhe in ſeinem Siegeslauf nicht hem⸗ men und ſiegte ſehr ſicher mit 3:1. Bei dieſem Spiel wurde klar demonſtriert, daß die Homogenität der Mün⸗ chener vollſtändiger iſt als die des Karlsruher F. V., der eben doch in ſeiner Läuferreihe und ſeiner Verteidigung manche Lücke aufzuweiſen hat. Mit dieſem gewonnenen Meiſterſchaftsſpiel haben die Bayern die Fürther vorerſt abgeſchüttelt. Die Kleeblättler ſind bei gleicher Spiel⸗ zahl mit drei Punkten gegen Bayern München im Rück⸗ tand. Die Spielvereinigung Fürth hat es bisher ver⸗ tanden, durch eine ausgezeichnete Verteidigungs⸗ und Läu⸗ ferarbeit das Manko des Sturmes zu vertuſchen. Dieſes Manöver gelang aber nur gegen Mannſchaften, die eben an das internationale Format der Kleeblättler doch nicht heranreichen, dagegen war es dem Fachmann klar, daß Fürth gegen Bayern München, Eintracht Frankfurt und Karlsruher F. V. ſehr leicht verlieren würden. Und die erſte Niederlage der Spielvereinigung Fürtd iſt denn auch prompt eingetroffen. Die Frankfurter zeigten ein durchaus ebenbürtiges Spiel, vor allem aber im Sturm produktiver, was ihnen auch den Gewinn der beiden Punkte eintrug. Eintracht ſteht nun mit einem Nunkt hinter Bauern München an zweiter Stelle der Ta⸗ belle und dürfte wohl auch dieſen Platz endgültig behal⸗ ten, da von den übrigen Meiſtern für dieſes Jahr nicht viel zu erwarten iſt. Auch in der Runde de r Zweiten und Drit⸗ ten gab es weniger in der Grupvve Nord weſt noch in bezeichnen könnte. Wie wir ſch 1 188 BILEIBTREU a g KAFFEE-ZUSNTZ 22 8 n 1 Roman von H. Courths⸗ Mahler. 22. Fortſetzung Nachdruck verboten. „Auch darauf darf es nicht ankommen heute. Mußt ſchon einmal ein wenig Schelte auf dich nehmen, Lie— bes, ich habe dir ſo viel zu ſagen, was ich dir hier auf der Straße nicht ſagen kann.“ Sie ſah in ſein erregtes Geſicht, in ſeine flehenden Augen hinein. „So komm, Ralf,“ ſagte ſie ſtill. Sie gingen in das kleine Lokal und nahmen an einem kleinen Tiſch Platz, der iſoliert ſtand. Niemand achtete auf das junge Paar. Ralf beſtellte eine Er⸗ friſchung und erſt als der Kellner wieder fort war, ſagte er, das Beſte voraus ſchickend: „Liebes, ich ſoll dir von meinem neuen Chef be⸗ ſtellen, daß du heute in einem Jahr Frau Bernau ſein wirſt.“ Sie zuckte zuſammen und ſah ihn groß an. Ganz blaß war ſie geworden. In ihren Augen lag eine heiße Sehnſucht. 5 „Das iſt doch ein Märchen, Ralf,“ ſagte ſie zaghaft. Nicht wahr, Liebes, es klingt wie ein Märchen und wie im Märchen müſſen wir noch durch allerlei Prü⸗ fungen. Aber meine Trude wird ſie alle tapfer be⸗ ſtehen, das weiß ich ſchon.“ Sie atmete tief auf. „Nun ſag mir alles, mein Nalf. An meiner Tapfer⸗ keit darfſt du nicht zweifeln, zumal nicht, wenn ſo eine herrliche Ausſicht winkt. Was für Heldentaten muß ich erſt vollbringen, ehe wir glücklich ſein dür⸗ fen?“ fragte ſie tapfer, mit einem ganz leiſen Beben ihrer Stimme. Er faßte ihre Hand und ſagte ihr nun alles— jetzt Schlimmſte zuerſt— ſeine verzweiflungsvolle icht geſtern Nacht, nach ſeinem mißglückten Ver⸗ Aſchenbrödel und Dollarprinz ſuck ſein und ihr Schickſal durch einen Spielgewinn zu korrigieren. Sie ſchrie nicht auf, zuckte kaum zuſam⸗ men, aber ſie wurde ſo bleich, daß er fürchtete, ſie würde ohnmächtin zuſammenſinken. „Das— das wollteſt du mir antun, Ralf, von mir gehen auf Nimmerwiederſehen— ſo von mir gehen?“ ſagte ſie mit bebender Stimme. Er preßte ſeine Lippen auf ihre Hand. „Trude, hätte ich denn zu dir kommen dürfen mit einem Flecken auf meiner Ehre?“ Sie preßte ſeine Hand in der ihren. „Wie du nur zweifeln kannſt. Ich hätte doch ge⸗ wußt, daß du es nicht in böſer oder leichtfertiger Ab⸗ ſicht getan haſt. Ach Ralf— daß du nur geſund vor mir ſitzeſt! Jetzt wäre es faſt ganz aus geweſen mit meiner Tapferkeit. Nun ſprich weiter— nun ich deine Hand in der meinen halte, kann mich nichts mehr ſchrecken.“ „Nun gibt es auch nur noch einen kleinen Schrecken zu überwinden, Liebes, es wird uns eine Trennung bevorſtehen, meine Stellung führt mich fort von Berlin.“ Es zuckte in dem Geſicht des jungen Mädchens und die Augen trübten ſich, aber es ſagte tapfer: „Wenn es ſein muß, Ralf, dann muß auch das er⸗ tragen werden.“ Er berichtete ihr nun alles ohne Umſchweife, was ſeit geſtern Abend geſchehen war. Aug in Auge ſaßen ſie und mit den Augen liebkoſten ſie ſich und ſprachen ſich Troſt ein, wegen der bevorſtehenden Trennung. Und als Ralf zu Ende war mit ſeinen Bericht, da ſagte Trude aufatmend: „Wenn ich nur Miſter Stratter danken dürfte für alles, was er an Lir getan hat, mein Ralf.“ Vielleicht kannſt du es eines Tages tun, Liebes. Du kannſt mir ja nachfühlen, was ich für eine gren⸗ zenloſe Dankbarkeit für dieſen Mann fühle. Biſt du nun noch ſehr traurig, daß wir uns trennen müſſen?“ lobung. Ra Sie zeigte ſich tapfer. „Nein Ralf, das darf ich gar nicht ſein. So herr⸗ lich iſt es doch, daß du nun endlich eine Sie lnng ge⸗ funden haſt, wie ſie dir zukommt. Wie kleinlich wäre es von mir, wenn ich dir da den Kopf mit Klagen über die Trennung warm machen ſollte. Und einem ſo edlen Manne kann man doch vertrauen, wenn er ſagt, daß du mich in einem Jahr heimholen kannſt, dann wollen wir auch feſt daran glauben und nicht zagen. Dieſer Glaube wird uns über alles hinweghelfen.“ „Und wenn deine Eltern dich drängen, während ich fort bin, einen anderen zu heiraten?“ Trude dachte eine Weile nach. Dann richtete ſie ſich entſchloſſen auf und ſagte mit leuchtenden Augen: „Meine Eltern waren nur gegen meine Liebe, weil dieſe ganz ausſichtslos erſchien. Jetzt iſt das etwas anderes. Ich will dir etwas ſagen, Ralf, du kommſt jetzt gleich mit mir zu meinen Eltern, ſagſt ihnen, was du für eine Stellung bekommen haſt, welches Gehalt du beziehſt und was Miſter Stratter zu dir geſagt hat. Und dann bitten wir die Eltern, in unſere 0 zu willigen, dann werden wir beide die Trennung leichter überſtehen. Meinſt du nicht auch?“ Ralf war ſofort einverſtanden und er zahlte und ſie verließen das Lokal. lte cen Eine Viertelſtunde ſpäter ſtanden ſie vor Trudes überraſchten Eltern und Ralf brachte ſein Anliegen vor mit der nötigen Begründung. Trudes Bitten taten das übrige. atürlich erfuhren die Eltern nichts davon, was geſchehen war, ehe Miſter Stratter Ralf die Stellung anbot. Sie ſahen ein, daß das Glück ihrer Tochter nur in der Vereinigung mit Ralf beſtand und da dieſer jetzt eine ſo gute Stellung mit einer aus⸗ ſichts reichen P burſte hatte, willigten ſie in die Ver⸗ If durfte bleiben, bis man zur Ruhe ging. (Fortſetzung folgt.) der Sudopgruppe meſuitate, vie man nicht als normal 'on in der Vorſchau beton⸗ ten, hat nun den V. f. L. Reu⸗Iſenburg ebenfalls das Schickſal erreicht. Mit 3:1 mußten die Iſenburger in Saarbrücken Sieg und Punkte laſſen. Umgekehrt iſt es dagegen mit Boruſſia Neunkirchen Auch dieſes Spiel wurde von den Boruſſen verloren und die Mannſchaft hat ſo gut wie gar keine Ausſichten noch vom letzten Tabellenplatz wegzukommen. Der F. S. V. Frankfurt führt nun mit ſechs Punkten Vorſprung die Tabelle an. Wenn auch dieſer Vorſprung nur beding⸗ ter Natur iſt, ſo iſt es für dieſe Mannſchaft eben doch ein moraliſches Plus, was bei entſcheidenden Kämpfen ſich ſicherlich bemerkbar machen wird. In der Südoſtgruppe ſiegte Wacker Mün⸗ chen über V. f. B. Stuttgart ſicherer, als anzuneh⸗ men war. Mit dieſem Sieg hat ſich Wacker München die Tabellenführung erobert und dürfte dieſe nach menſch⸗ liſchem Ermeſſen nicht ſo ſchnell wieder abgeben. Für den V. f. B. Stuttgart dagegen dürfte die Niederlage wohl das Grab für die Hoffnungen auf den erſten Platz aus⸗ gehoben worden ſein. Einigermaßen überraſchend kommt allerdings der Sieg von 1860 München in Fürth gegen den dortigen V. f. R. Man hatte dem V. f. R. Fürth auf eigeneſn Gelände die größeren Ausſichten einzuräumen gewagt, aber nach zähem und hartem Kampf verbeſſerten die Münchener ihre bisher abſolut nicht be⸗ neidenswerte Tabellenpoſition. Das ſich die Sperrung der erſten Mannſchaft des Phönix Karlsruhe weiter⸗ hin auswirken würde, war vorauszuſehen und es iſt daher kein Wunder, daß Anion Böckingen, zumal auf eigenem Platze ſpielend, hoch mit 5:1 die Punkte errang. Saar 05 Saarbrücken— V. f. L. Neu⸗Iſenburg 3:1. Zweitauſend Zuſchauer hatten ſich eingefunden, um auf dem Kampffelde des Fußballvereins ein formvoll⸗ endetes, ſchönes und ſchnell ausgetragenes Spiel zu ſehen. Es gab nicht eine einzige ſchwache Minute, immer war das Spiel ſpannend. Die lange Serie der unentſchiede⸗ nen Spiele, die Neu⸗Iſenburg durchſetzen konnte, wurde dieſesmal unterbrochen. Saarbrücken, als die beſſere Mannſchaft, gewann verdient, allerdings war daher nicht ſo flüſſig wie ſonſt. Die Saarleute lagen faſt die ganze Spielzeit hindurch im Angriff. ——— 22 Aus Heſſen. Darmſtadt.(Zwei Eiſen im Feuer.) Der neue Staatspräſident Adelung iſt nicht völlig aus der Mainzer Stadtverwaltung ausgeſchieden, ſondern hat ſich nur auf ein Jahr beurlauben laſſen, ſodaß, wenn eine veränderte politiſche Lage eintreten ſollte, ihm immer noch die Mög⸗ lichkeit offen bleibt, auf den Mainzer Bürgermeiſterpoſten⸗ zurückzukehren. Darmſtadt.(Verrat militärzſcher Geheim⸗ niſſe.) Vor dem Schöffengericht wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit eine Anklage wegen Verrats mili⸗ täriſcher Geheimniſſe verhandelt. Der Angeklagte hat fünf Jahre in der Fremdenlegion gedient. Das Urteil erkennt auf 2 Jahre Gefängnis unter Anrechnung von fünf Monaten Unterſuchungshaft. Herrnsheim.(Einen Finger abgeriſſen.) Dem Dreſchmaſchinenbeſitzer Johann Schäfer wurde beim Holzſägen von der Maſchine ein Finger abgeriſſen. Daunictunq.(Das verunglückte Schlachtfeſt) Beim Schweineſchlachten in einer Familie zu Aſterrode brach plötzlich die Küche ein, wobei Wurſtkeſſel, Fleiſch⸗ vorräte uſw. mitſamt zwei Perſonen in den Keller fielen. Glücklicherweiſe kamen alle Perſonen mit dem Schrecken davon. L — Ergebniſſe der Viehzählung. Die Viehzählung am U., Dezember ergab in den Provinzen Starkenburg 69 899 Viehhaltungen, Oberheſſen 49 279, Rheinheſſen 39 719. In den Kreiſen wurden an Viehhaltungen gezählt: Darm⸗ 5 9899, Bensheim 10054, Erbach 10 509, Groß⸗ Herau 10 696, Heppenheim 7791, Mainz 7320, Alzey. 7215. Bingen 5982, Oppenheim 8721 und Worms 10481. Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 19. Februar. Der Einbruch kalter Luftmaſſen aus Südweſten, der in Begleitung von heftigen Böen und Regenſchauern er⸗ folgte, hat bei uns zu allgemeinem Temparaturrückgang geführt. Im Gebirge liegt eine leichte neue Schneedecke. Hoher Druck hat ſich vom Weſten her über das Feſtland i und wird unſere Witterung zunächſt beherr⸗ chen. Vorausſichtliche Mitterung bis Mon⸗ ba Tagsüber mild, zeitweiſe aufheiternd und trocken, bei ſchwacher Luftbewegung. „ Verminderung der Schienenſtöße! Die Deutſche Reichsbahn will nach einer Mitteilung der„Deutſchen Verkehrsblätter“ auf den Strecken, die dem internatio⸗ nalen F.⸗D. Zugverkehr dienen, den Oberbau bevorzugt behandeln. So ſoll z. B. wie die Reichsbahn mitteilt, die Zahl der Schienenſtöße, die der Reiſe bekanntlich am Ge⸗ räuſch der darüber rollenden Räder wahrnehmen kann, dadurch verringert werden, daß anſtelle der üblichen 15 Meter⸗Schienen 30 Meter lange Schienen verwendet oder awei 15 Meter⸗Schienen zuſammengeſchweißt werden. — die Zahl der deutſchen Flughäfen. Deutſchland hat jetzt 61 Flughäfen, auf denen im vergangenen Jahre ins⸗ geſamt 40 000 Flugzeuge gelandet ſind. — Der Finder iſt zur Ablieferung des Fundes ver⸗ pflichtet. Nach dem Bürgerl. Recht iſt der Finder ver⸗ pflichtet, unverzüglich dem Verlierer oder dem Eigentümer oder dem ſonſtigen Empfangsberechtigten vom Fund Mit⸗ teilung zu machen. Sind ihm dieſe Perſönlichkeiten un⸗ bekannt, ſo hat er den Fund und deſſen nähere Begleit⸗ umſtände der Polizeibehörde mitzuteilen. Eine Anzeige⸗ pflicht beſteht nicht bei Sachen, die nicht mehr als drei Mark Wert haben. Der Finder hat die Sache ordnungs⸗ mäßig aufzubewahren. Er kann ſie auch der Polizei aus⸗ händigen und iſt auf deren Verlangen ſogar dazu ver⸗ pflichtet. Bei angemeſſenen Aufwendungen, die er auf den Fundgegenſtand gemacht hat, kann er ee Auf⸗ wendungskoſten vom Berechtigten verlangen. Weiter hat er Anſpruch auf Finderlohn. Die Höhe des Finderlohnes beträgt bei Objekten bis zu 300 Mark 5 v. H. Bei Wer⸗ ken über 300 Mark 1 v. 175 dieſes Mehrwertes, bei Tieren 1 v. H. Nach Ablauf eines Jahres ſeit der An⸗ Jungmännerbund und D.. K. Heute Montag Abend 812 Uhr Fastnachts- Unterhaltung im großen Saale des„Freischütz“ Alle Mitglieder, sowie Ehrenmitglieder und An- gehörige sind herzlichst eingeladen. Eintritt frei! Der Vorstand. jeige erwirbt der Fmder vas eigentum an der Sache, falls nicht vorher ein Berechtigter dem Finder bekannt geworden iſt, oder ſich bei der Polizei gemeldet hat. — Immer noch zu große Poſtkarten. Poſtkarten mit größeren Abmeſſungen als 14,8:10,5 Zentimeter werden 11 ſeit dem 1. Oktober vorigen Jahres nicht mehr gegen ie Poſtkartengeführ befördert, ſondern unterliegen der Briefgebühr. Obwohl in der Tagespreſſe ſchon einma! auf dieſe Beſtimmung hingewieſen worden iſt, müſſen täg⸗ lich noch hunderte ſolcher unzuläſſigen Poſtkarten— beſon⸗ ders im Geſchäftsverkehr— mit Nachgebühr belegt wer— den, was von den Empfängern immer unangenehm em⸗ pfunden wird. Es empfiehlt ſich daher, die noch vorhande— nen Poſtkartenbeſtände mit größeren, als den bezeichneten Abmeſſungen durch Abſchneiden der Ränder den zuläſſigen Höchſtmaßen anzupaſſen und bei der Neubeſchaffung von Geſchäftspoſtkarten ſich die amtlichen Karten genau zum Muſter zu nehmen. Das Welter. Die Wettermacher haben für den Februar wieder ein— mal gründlich danebenprophezeit. Um die Monatsmitte ſollte nach ihren Vorausſagen ein ſtarker Wintereinbruch mit größeren Schneefällen und Kälte eintreten. In Wirk— lichkeit gießt es nun ſeit mehreren Tagen bei vorfrüh— lingsartiger Temparatur faſt ununterbrochen. Eine Re— genböe jagt die andere, lebhafte Weſtwinde peitſchen immer neue Waſſerſchwaden durch die Straßen, klafter— ſchwere Regenwolken bedecken den Horizont. In den Ber⸗ gen tritt Schneeſchmelze ein, ſodaß die Alven- und Mittel⸗ gebirgsflüſſe Hochwaſſer haben, dem Skifahrer drohen Lawinengefahren— kurz wir haben es mit einer Wetter⸗ lage zu kun, wie man ſie um dieſe Jahreszeit, immerhin noch mitten im Winter, nicht ſo leicht verzeichnen kann. Wenn im März Regenſtürme durchs Land toſen, wenn und Sonnenſchein herunterſendet, ſo iſt das gewiſſermaßen der April ein wirres Durcheinander von Regen, Wind programmäßig, wird als Jahreszeitlich und in der Ord— nung befunden. Um die Februarmitte aber weiß ſich mit ſolchen Wetterſpäſſen niemand abzufinden. Oft hört man die Frage, ob dieſes abſonderliche Wetter nun eigentlich das Ringen zwiſchen zwei Jahreszeiten, der Sturm vor dem Frühling ſein ſoll, oder nur ein unzeitiges Zwiſchen⸗ ſpiel, auf das der Winter nur mit umſo größerer Macht wieder ins Land fällt? Aber über Sinn und Zweck des Wetters zu raten und zu rechten, iſt eine undankbare Uebung. Denn, erſtens kommt es anders und zweitens, als man denkt. 22 „ Faſtnacht⸗Sountag. Der geſtrige Sonntag ſtand im Zeichen der Herren ⸗Faſtnacht. Bom Himmel lachte goldener Sonnenſchein. Die Straßen waren der polizeilichen Anordnung gemäß, vom größten Schmutz befreit. Für den am Nachmittag ſtattgefundenen JFaſt⸗ nachts⸗Umzug waren alle die Vorbereitungen getroffen, die einen würdigen Verlauf verſprachen. Der Zug ſelbſt bot ein intereſſantes, farbenprächtiges Bild. Fein heraus⸗ geputzte Vorreiter eröffneten denſelben. Die nun folgenden Gruppen hoben ſich alle intereſſant heraus. Der Straßen; kehrer war wirklich ein Original, der die ihm zugedachte Rolle ſehr gut gegeben hat. Die Feuerwehrkapelle hatte den muſikaliſchen Teil übernommen, die in flotten, ſchönen Weiſen ihr gutes Können wieder zeigte. Die Ortsſtraßen waren von Zuſchauern ſtark belebt und überall wurden die einzelnen Gruppen freudigſt begrüßt. Die Geſchehniſſe der Zeit, das Finanzamt, die genügend beleuchtete Markt⸗ platzfrage, die Entwäſſerung, die Gaſevertler und anderes mußte den Boden zum Zug abgeben. Zur Genugtuung der Veranſtalter muß geſagt werden, daß der Karneval⸗ zug bei der Bevölkerung den allerbeſten Eindruck hinter⸗ ließ. Das Präſidium, das in einem flotten Landauer Platz genommen hatte, dankte nach allen Seiten hin für die Ovationen. Für das erſtemal nach langer Pauſe war der geſtrige Aufzug gewiß eine Aufgabe, die durch das herrliche Wetter ſehr begünſtigt und ſet auch allen Mit⸗ wirkenden für die gebrachten Opfer an Zeit und Geld öffentlicher Dank und Anerkennung zum Ausdruck ge⸗ bracht. Morgen iſt nochmals Gelegenheit geboten, ſeine Scherze zu treiben. Zu wünſchen wäre auch, daß man der Schuljugend dieſe paar Stunden am Nachmittag frei⸗ dase denn die Jugend will ſich an dem wiedererwachen⸗ en Karneval mitfreuen, da er nach dieſer langen Pauſe für die heutige Jugend zweifellos etwas Neues iſt. Eu. letzt ſoll auch gemahnt werden, daß anſtößiges Masken⸗ treiben und brutale Kränkung anderer Mitmenſchen unter⸗ bleiben ſoll, da man ſich ja ſonſt noch genug austollen kann. » Oeffentliche Gemeinderats ſitzung am Donnerstag, den 23. Februar, abends 7½ Uhr mit folgen⸗ der Tagesordnung: 1. Neubildung der Wohnungskommiſ⸗ fon; hier eines Beiſitzers; 2. Den Viernheimer Wald⸗ rezeßvertrag von 1786: 3. Erweiterung der Büroräume der Gemeindekaſſe; 4. Bezirkseinteilung der Arbeitsämter; 5.Ländereinteilung u. Reichsreform; 6. Vertretg der G. b. d. Bezirksſparkaſſe Lorſch; hier Wahl der Vertreter; 7. Her⸗ ſtellung des Feldwegs in der Hecke 5. Gew.(Kiesloch) 8. Herſtellung der Fußſteige 1928, 9 Geſuch der Kriegs⸗ beſchädigten Nikolaus Friedel 1. und Mich. Fettel; hier um käufliche Ueberlaſſung des Doppelhauſes am Tivoli zum Selbſtkoſtenpreis; 10. Den Sportplatz der Sportver⸗ einigung Amicitia 09; hier Abſchluß eines Vertrages, 11. Einbau eines Kanals in der Bismarkſtraße zwecks Ver⸗ beſſerung der Abwaſſerverhältniſſe; 12. Einfriedigung der Ringſtraße; hier Herſtellung des Bahngeläudes mit Klein⸗ pflaſter; 13. Einführung des durchgehenden Fernſprech⸗ dienſtes auf dem Poſtamt hier; 14. Staatliche Baudar⸗ lehen pro 1928; 15 Beſteuerung der Rezeßholznutzungen; 16 Beſchaffung von Schulbänken für die Berufsſchule; 17. Friſtgeſuche. * Vorkommen von Falſchgeld Das bieſige Polizeiamt gibt bekannt: In den letzten 3 Wochen ſind in Viernheim wiederholt falſche Zweimarkſtücke bei der Verausgabung angehalten worden. In einem Falle hat die Spur der Vereinahmung einwandfrei nach Mannheim geführt und iſt anzunehmen, daß auch die anderen Falſch⸗ ſtücke von M. aus hierher eingeſchleppt wurden. Die Falſch⸗ ſtücke ſind aus Blei, greifen ſich fettig an und ſind be⸗ deutend dunkler wie die echten; als Prägungsjahr tragen ſie die Zahl 1926, die Ziſſilierung an den Rändern ſind ſtark verwiſcht und ſchlecht erkennbar, vas ein gutes Er⸗ kennungszeichen iſt. Die ſonſtige Prägung iſt der echten ſehr ähnlich. Bei der Vereinahmung von Geldern iſt da⸗ her Vorſicht geboten, um ſich vor Verluſt zu ſchützen. „Na nett maule! Unter dieſem Motto hielt der Männergeſangverein ſeinen großen Maskenball am Sams⸗ tag im Saale zum Engel ab Eine große Anzahl ent⸗ zückender Masken waren erſchienen, die jede für ſich ganz Ueberraſchendes boten. Dementſprechend war auch die Veranſtaltung. Zum Tränen lachen rheiniſcher Karneval ging vom Stapel, der alles verſammelte Volk in urfidele Stimmung brachte. Unſtreitig, es waren mal wieder heitere, fröhliche Stunden, mit denen der Männergeſangverein ſeine Mitglieder beglückt hatte. Deshalb auf Wiederſehn im nächſten Jahr! * D. J. K. Heute Abend präzis 8 Uhr Treff⸗ punkt der Privatmannſchaft bei Mitglied Fiſcher, Waſſerſtraße. » Lieder branz. Morgen Dienstag Abend 811 Uhr im Lokal„Prinz Friedrich“ große närriſche Unterhaltung, wozu die Mitglieder mit ihren wert. Angehörigen herz⸗ lichſt eingeladen find. * Bauernverein. Es wird morgen Dienstag von vormittags halb 9 Uhr ab ſchwefelſaures Ammoniak am Staatsbahnhof ausgeladen. Der Preis iſt äußerſt. s Bruch⸗, Blaſen-, Vorfall⸗, Hängeleib⸗ Rückgrat⸗, im beſonderen auch Krampfaderleidende machen wir auf die heute erſcheinenden Inſerate der weit⸗ hin bekannten Firma Ph. Steuer Sohn, Konſtanz/ Baden, ſowohl als auch auf deren in Vlernheim: Mittwoch, den 22. Februar morgens von 8—12 Gaſth. zum deutſchen Kalſer ſtattfindende Sprechſtunde aufmerkſam. 100 Mark Sterbegeld hat der hieſige Redi⸗ zinalverband den Hinterbliebenen der verſtorbenen Barbara Landgraf ausbezahlt. Ein ſchöner Bewels ſoztaler Betätigung des Medizinalverbandes. » Sänger ⸗ Einheit. Zu dem närrlſchen Bi er⸗ rummel am Dienstag Abend ladet der Verein ſeine ſämtl. Mitglieder und deren Angehörigen ein. Es wird gelacht und Spaß gewacht, auch ab und zu ein Tänzchen. Darum auf zum Freiſchütz zur närriſchen Unterhaltung der Sünger ⸗ Einheit. * Das Finanzamt Heppenheim gibt Folgen⸗ des bekannt: Umſatzſteuer⸗ Vorauszahlungen und Voran⸗ meldungen für 1928 der Steuerpflichtigen mit einem Jahres⸗ umſatz von nicht mehr als 10 000 M. Zur Beſeitigung auf ⸗ getretener Zweifel werden die Gewerbetelbenden und Ange⸗ hörigen der freien Berufe an dieſer Stelle nochmals aus⸗ drücklich darauf hingewieſen, daß die Umſatzſtenerpflichtigen mit einem Jahresumſatz von nicht mehr als 10 000 M. eben⸗ ſo wie die übrigen Umſatzſteuerpflichtigen— auch für 1928 zur Abgabe der vierteljährlichen Umſatzſteuer⸗ Voranmeldungen verpflichtet ſind(bis 10. April, 10. Juli und 10. Oktober 1928 und 10. Januar 1929.) Krumpiadern Fußanschwellungen unschöne Fußverdickungen werten mit meinem porösen Luft- und Liechtdurchlassenden empfohlenen in den feinsten hautfarbenen elastischen Geweben in Zwirn u. auch in Seide nach Mah herge· stellten, völlig unsichtbaren Manpaber-Massage- Sang in Kkützestet Zeit zutückgebildet. Meine von det bedienten Kund. schaft mit Begelsterung auf. genommene Spezialität führe ich unverbindlich vot in: Arztlich Fuß mit Krampfadern vVelwendun; eines Krampfaderstrumptes Verwendunę eines Krampfaderstrumpfes. Ph. Steuer Sohn, We Meer Konstanz Badem) beet in Eeaskentassen Viernheim: Mittwoch, 22. Febr., morg. 8— 12 Uhr, Gasthaus z. Deutsch. Kaiser