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Die Prüfungsgebühr beträgt 7 Mark und iſt bei ber Anmeldung zu eutrichten. Schluß der Meldung 1. April Biernheim, den 29. März 1928. Der Vorſtand. Dau, Nenn- u. Isurenklub Staubwolke Am Samstag, d. 24. März, abds. 2 N 8 J Uhr findet im Lokal zum 8 5„Schwarzen Peter“ bei Mitglied N W. Horneff eine 5 Mltgltetler-Versammlung att. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen diitet Der Vorſtand. Mar-Artegerberbig Massa 5 Am kommenden Sonntag, den 25. März, nachmuitags 1 Uhr em Lokal zur Sonne Witgliederverſammlung 1 wozu alle Kameraden dringend ein⸗ — geladen find Der Vorſtand. Sesangverein„Sängerbund“. Mitglied des heſfiſchen Süngerbundes. r Freiteg abend ½9 Uhr 2 Tenor um 8 Uhr. Der 1. Vorſttzende. Mage Tebensme Eier⸗Gemüſenudeln Pfd. 0.40 Bruchmaccaroni Pfd. 0.45 Miſchobſt und Dörrzwetſchen Pfd. 0.50 Neue holl. Salzheringe 10 Stück 0 65 Sͤmtliche Fiſchmarinaden billigſt Ochſenmaulſalat 1 Pfd. Doſe 0.65 Oelſardinen Doſe 045 u. 0.55 Alg. 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Friebrichſtr. 48 Morgen Freitag von nachm. 2 Uhr ab 1a. hausgemachte bud int 115 zu haben bei Mandel, Holzſtraße 4 Morgen Freitag von nachm. 3 Uhr ab la hausgemachte Wurſt 15 Fleiſch zu haben Ludwigstrane! Heute Donnerstag van 5 Uhr an u. morgen Fretteg hausgemachte 5 Wurſt u. Fleiſch zu haben del Abam Hauf, Künnerſtrae 13 Maßnahmen zu Erztelnnn von ualitätstabak Angefichts der Wichtigkeit di ſſe Themas darf kein Mitglied fehlen. Der Vorſtand M.-G.-V.„Harmonie“ Der aufgegebene Chor zum Wettfreit Großſachſen in einge⸗ troffen. Zur Singſtunde ae Samstag abend darf kein Sänger fehlen. Der Vorſtand Cub der Heſtänelsächter 1926 Heute Donnerstag, den 22. März 1928, abends 8 Uor 82 finder bei Kollege Joſef Klee im Gaſthaus zum Fürſten Alexander eine Vorſtandſitzung ſtatt. wozu alle Vorftands⸗ mitglieder herzlich eingeladen find. Wegen grotzer Wicht gkeit der Tagesordnung iſt es Pflicht eines jeden Vorſtands mitgliedes zu erſcheinen. Ter Dorſitzende: Knapp. Einge troffen: 1 Waggon norddentſche Gaatkartoffel Zwickauer Frütze, gelbe Reife zeit Jult Auguft pro Ztr 7.— find am Lager vorrätig Fernen Odenwälder Blaue, Saatkartoffel, prima Qualität und Sortierung pro tr. 6.50 Mk, ſowie gelbe Induſtrie aus leichten Moorböden ſtammend, pro Ztr. 6.50. Heinrich Faltermaun Moltkeſtr. 15 Tel. 76 Empfehle: NRangen— Bananen— Zitronen Feigen, Oelnüſſe Kopfſalatl— Feldſulat— ping Rotkraut, Weißkraut, Gelberüben Merrettich, Zwiebeln Gelbfleiſchige Speiſe kartoffeln Lebensmittelhaus Peter Roſchauer zum Rebſtock Uhren Junghans- und Schweizer-TJaschen-Uhren Armband-Uhren— schriftliche Garantie Schmuck NHorren- und Damen- Ringe, Collier, moderne Ohrringe, Armbänder Bestecke in cht Silber u. vereilbere Bedeutendes lager Ludwig Grog D. J. K. Am Sonntog, den 25. März 1928 Um die Gaumeiſterſchaft 3 Ahr. Viernheim 1. Niedek⸗Olm 1. Nennkaim Morgen Freitag von 1 Uhr ab hausgemachte Weitere Spiele: 1 Hör: Viernheim 3. 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Weinheimerſtraße 62 er Vorstand. ohne vorher die Genehmigung des Neues in Kürze. e: Tſchitſcherin gab vor Preſſevertretern eine außer⸗ gewöhnlich ſcharſe Erklärung zu der Sinowjew⸗hiede Balv⸗ wins, die für die Mitglieder der Sowjetregierung be⸗ leivigend und die verleumderiſch ſei. ꝛ6: Nach Meldungen aus Mauagua hat Präſivent Diaz Parlaments einzuholen ein außerorventliches Geſetz erlaſſen, durch das die Ver⸗ einigten Staaten zur Ueberwachung der Präſidentſchafts⸗ wahlen in Nicaragua ermächtigt werben. 0 ꝛ6: Präſivent Coolivge e in einem Brief au den republikaniſchen Ausſchuß es Staates Wyoming er⸗ neut auf die Kandidatur zur nächſten Präſiventenwahl. 22 — 3 Aus dem In⸗ und Auslande. Dr. Wirth in Baden nicht aufgeſtellt. Karlsruhe, 22. März. In Freiburg fand eine Sitzung des Hauptausſchuſſes der badiſchen Zentrumspartei ſtatt. Nach längerer Ausſprache, die ruhig und einmütig ver⸗ lief, wurde die Kandidatenliſte für die Reichstagswahl zuſammengeſtellt. Spitzenkandidat iſt Reichsfinanzminiſter Dr. Köhler, es folgen die Reichstagsabgeordneten Diez, Erſing, dann der badiſche Landtagsabgeordnete Dr. Föhr, erner Damm, Donner und Frau Philipp, die ſchon jetzt em Reichstag angehören. Dr. Wirth wurde alſo nicht aufgeſtellt; er war auch nicht erſchienen. Die Eiſenbahner lehnen den Schiedsſpruch ab. Berlin, 22. März. Die drei für die Eiſenbahnarbei⸗ ter maßgebenden Gewerkſchaften, der Einheitsverband der Eiſenbahner Deutſchlands, die Gewerkſchaft deutſcher Eiſen⸗ bahner und der Allgemeine Eiſenbahnerverband, haben den Schiedsſpruch im Lohnſtreit der Eiſenbahnarbeiter für unhaltbar erklärt; vor allem wenden ſie ſich gegen die Bindung der Löhne auf ein Jahr. 855 Subloff aus Belgien ausgewieſen. Beſiſſel, 22. März. Auf Anmeiſung der belgiſchen Regierung mußte ſich Subkoff im Polizeipräſidium vor⸗ teilen, wo er aufgefordert wurde, Belgien zu verlaſſen, da man ihn ſonſt ausweiſen müſſe. Subkoff hat Belgien inzwiſchen verlaſſen. Er iſt vermutlich nach Luxemburg abgereiſt. Schwere Kämpfe zwiſchen mexikaniſchen Regierungstruppen und Inſurgenten. London, 22. März. Zwiſchen mexikaniſchen Regie⸗ rungstruppen und Jaſurgenten kam es nach Berichten aus Mexiko City in der Nähe von Atotonilco im Staate Jaliſco zu einem ſchweren ſiebenſtündigen Kampf, in deſ⸗ len. Verlauf 36 Inſurgenten, darunter deren Anführer getötet und zahlreiche verwundet wurden. Die Verluſte der Regierungstruppen ſind nicht bekannt. In aalen Kampf in der Nähe von Ameca wurden 20 Rebellen getötet. 7 70 a 1 r 2 f 5 J 0. N Beſlechungsprozeß Wagner. . Schluß der Beweisaufnahme. Frankenthal, 22 März. Jum Schluſſe der Beweisaufnahme wurde eine An⸗ zahl Handwerker von Rockenhauſen vernommen, welche zuſammen die Tüncher⸗ und Verputzarbeiten beim Bau des Poſtamtsgebäudes Rockenhauſen ausführten, bei dem der e frühere Poſtbauführer Weber die örtliche Bauleitung hatte. Die Leitung der Tüncherarbeiten hatte der Obermeiſter der Innung, der nach den Bekundungen des erſten Zeugen, Tünchermeiſter Zöllner, den drei anderen Meſſtern bei der Auszahlung eines Vorſchuſſes ur Beſchaffung der Farben ſe 25 Mark abzog. Der Ober⸗ neiſter Külz von Rockenhauſen beſtätigte, daß er Weber 100 Part gegeben ugd dieſen Betrag auf die vier Meiſter umgeſchlagen habe. Er beſtritt, den Betrag als Schmier⸗ eld aufgefaßt zu haben, bekundete jedoch, daß Weber bm die doppelte Bezahlung des Anſtriches von drei Zim⸗ mien erwiylt hat, deſſen Ausführung von der Oberpoſt⸗ direkten beanſtandet wurde und nicht bezahlt werden Dem Tünchermeiſter Bauer wurden ebenfalls Mart abgezogen, obwohl er ſpäter mit den Arbeiten Ae hatte. Der Zeuge, in deſſen Haus Weber wohnte, ſtellte dem Angeklagten ein ſchlechtes Zeugnis ug. N dem Lebenswandel Webers ſchloß der Zeuge, b& Schmiergelder annehme, da er mehr ausgab, als u. Einkommen betrug. Den Abſchluß der Beweisauf⸗ me 558 die Verleſung einer Anzahl Geſchäftsbriefe, lich als Beweismittel auf den Fall Leung beziehen. ö ö auge, Juſtizrats Wagner, Ludwigshafen, folgt. Nach einer längeren Pauſe erklärte im Namen der Verteidigung Rechtsanwalt Dr. Pfeiffenberger, daß vorläufig kein Antrag auf Vernehmung der von ihr ge⸗ ladenen, aber noch nicht vernommenen Zeugen geſtellt werde. Darauf wurde die Beweisaufnahme vom Vor- ſitzenden geſchloſſen. Die Plädoyers werden am Montag mit den Staatsanwälten Dr. Pöhlmann und Jung er⸗ fnet, denen das Plädoyer des Vertreters der die le Reihenfolge der Plädoyers der Verteidigung iſt durch die Reihenfolge der Anklageſchrift beſtimmt. Die Plä⸗ doners werden vorausſichtlich die ganze nächſte Woche in Anſpruch nehmen. Da zwiſchen der Beendigung der Plädoyers und der Urteilsverkündigung ebenfalls eine Pauſe eingelegt werden muß, dürfte das, Urteil nicht vor Mittwoch, den 4. April, zu erwarten ſein. Die Amneſtiefrage. Bildung eines Anterausſchuſſes. Berlin, 22. März. „Der Unterſuchungsausſchuß des Rechtsausſchuſſes des Reichstages für die Amneſtiefrage ſetzte am Dare nach kurzer Beratung einen aus den Abgeordneten Dr. Everling(Du.), Dr. Roſenfeld(S.), Höllen⸗ ſtein(K.) und einem Vertreter des Reſchsjuſtizminiſte⸗ riums beſtehenden Anterausſchuß ein. Dieſer wird ſich bemühen, auf der Grundlage ein Amneſtiegeſetz zuſtande⸗ zubringen, daß nach einer gewiſſen Zeit der Strafver⸗ büßung die wegen eines Tötungsdeliktes Verurkeilten in Freiheit geſetzt werden. Prozeß der deutſchen Ingenieure. Nicht vor dem 20. April. 2 Kowno, 22. März. „ Wie aus Moskau gemeldet wird, hat das Oberſte Gericht eine beſondere Kommiſſion zur Beſchleuni⸗ unge des Verfahrens gegen die verhafteten deut⸗ en Ingenteure eingerichtet. Wie verlautet, ſoll die ugelegenheit der deutſchen Ingenieure nicht von der der ruſſiſchen getrennt werden. Mit dem Beginn des Pro⸗ zeſſes iſt nicht vor dem 10. April zu rechnen. „Mie weiter gemeldet wird, hat Tſchitſcherin dem politiſchen Büro über ſeine Beſprechung mit dem deut⸗ ſchen Botſchafter Bericht erſtattet. An der Sitzung nahmen der Vorſitzende des Oberſten Gerichtes Schulz und der Leiter der GPu. Menſchinſki teil. Das politiſche Büro heſtätigte die Verhandlungen mit dem Leutſchen Botſchafter. . 5«ĩð Lawinenunglück in den Hohentauern. Dreizehn Tote. O Salzburg, 22. März. Eine Geſellſchaft von 17 Wiener Skifahrern wurde auf denn Sonnblick bei einem alten verfallenen Berg⸗ werlsſtollen in 25000 Meter Höhe von einer La⸗ wine Aberraſcht, die die Gruppe ins Tal riß. Vier Teilnehmer der Geſellſchaft konnten ſich retten und ge⸗ langten völlig erſchöpft bei dem Naturfreunde⸗Haus in em- Saigurn an. Im ganzen Sonnblick⸗Gebiet heerſchte ein orkanartiger Fönſturm. Die 17 Touriſten ſind infolge des Fönſturmes, der ihnen durch Aufwirbelung des Schnees die Sicht er⸗ ſchmepte, zu weit an einen Abgrund geraten und dürften, als ſle eine Beratung abhielten, die Lawine losgetreten 51 die in ungefähr 20 Meter Breite dreizehn der ozeiſten in die Tiefe riß. Das Lawinenunglück iſt eines der ſchwerſten, was ſich ſeit vielen Jahren ereignet ha:. Die meiſten der Skifahrer dürften von niedergehen⸗ den Eisblöcken erſchlagen worden ſein. Iwölf Todesopfer geborgen. „Bisher wurden zwölf Todesopfer geborgen. Die Leiche des dreizehnten Verunglückten konnte noch nicht aufgefunden werden. Die Bergung der Toten wurde dadurch ermöglicht, daß aus den Schneemaſſen eine Hand herausragte. An dieſer Stelle begannen die Bergungs⸗ erpaditionen mit der Arbeit und ſchaufelten innerhalb er Stunden zwölf Leichen aus, die in gleichen Ab⸗ anden hintereinander lagen. Der Tod muß beſ allen unglüldten durch Erſtiden eingetreten ſein. Auf dem Sonnblick hält bel einer Kälfe von 11 Grad der Weſt-Sudweit-turm mit unverminderter Kraft an. Reichsverband induſtrieller Bauunternehmer e. V. Mannheim, 22. März. Der Beton⸗ und Tiefbau⸗ Arbeitgeberverhand für Deutſchland e. V. und der Beton⸗ und Tiefbau⸗Wirtſchaftsverband e. V., die in Mannheim für die Bezirke Baden und Pfalz eine Geſchäftsſtelle unterhalten, haben ſich zum„Reichsverband induſtrieller Bauunternehmungen e. V.“ zuſammengeſchloſſen. Die Zuſammenfaſſung zu einem einheitlichen bauinduſtriellen Spitzenverband ſoll nicht nur zu einer Vereinfachung der Organiſation führen, ſondern auch den Weg zu einer reibungsloſen und wirtſchaftlichen Gemeinſchaft der indu⸗ ſtriellen Bauunternehmungen bahnen. E Mannheim.(Raubüberfall auf einen Kaſ⸗ ſen boten.) Vor dem Großen Schöffengericht ſtand der Laborant Richard Hofmann, der am 11. Januar in der Hanſaſtraße dem 45 Jahre alten Kaſſenboten Albert Schwörer, der auf einer Bank Geld abgeholt hatte, unter Drohungen mit einem Revolver die Taſche mit 5000 Mark geraubt hatte, aber bereits auf der Flucht ergriffen worden war. Der Angeklagte wird vom Sachverſtändigen als körperlich etwas zurückgebliebener unreifer und unfertiger Menſch geſchildert, der häufig Selbſtmordgedanken hatte. Das Gericht ließ äußerſte Milde walten und erkannte auf ein Jahr Gefängnis. Karlsruhe.(Ein drittes Opfer.) Der be⸗ dauerliche Vorfall in einem hieſigen Kinderheime, dem St. Antoniusheim, hat noch ein drittes Opfer gefordert. Der Zuſtand der anderen, an Rauchvergiftung erkrank⸗ ten Kindern ſoll zufriedenſtellend ſein. Aus Heſſen. Darmstadt.(Brandſtifter am Werk.) Vor etwa vier Wochen brannte in Nieder⸗-Modau eine große, mit Futtervorräten, Wagen und landwirtſchaftlichen Ma⸗ ſchinen gefüllte Scheune des Landwirtes Berthalot nieder. Ein Seitenbau war angebrannt und der Beſitzer erlitt bei den Löſchmaßnahmen einen Armbruch. Genau zur ſelben Stunde brach nun in dem gerade neu aufgebauten Seitenbau, der mit Vorräten dicht gefüllt war, erneut Feuer aus. Der Bau brannte vollſtändig nieder, das Pferd des Landwirts Berthalot ſprang eine Mauer hinab und erlitt derartige Verletzungen, daß es abgeſchlachtet werden mußte. Es liegt zweifellos Brandſtiftung vor und befindet ſich die Bevölkerung von Nieder⸗-Modau in begreiflicher Aufregung. Darmſtabt.(Meineid.) Aus einer im Jahre 1926 anhängig gemachten Beleidigungsklage erwuchs eine Anklage wegen Meineids und Anſtiftung gegen vier Perſonen aus Eberſtadt. Die Verhandlung ergab, mit welcher Leichtfertigkeit Ausſagen unter Eid gemacht wer⸗ den. Das Urteil des Schwurgerichtes erkennt wegen Meineid auf je ein Jahr Zuchthaus, wegen Anſtiftung zum Meineid auf zwei Jahre Zuchthaus und wegen Unternehmens der Verleitung zum Meineid auf ein Jahr Zuchthaus. ö Weiſenau.(Tod durch Gas.) Der 27jährige Arbeiter Karl Stumpf wurde in ſeiner Wohnung von ſeiner Ehefrau tot aufgefunden. Der raſch herbeigerufene Arzt ſtellte Tod durch Gasvergiftung feſt. gte der in der letzten Zeit Spuren von Trübſinn zeigte, iſt berheiratet und hat zwei Kinder. Es liegt unzweifel⸗ haft Selbſtmord vor. Gau⸗Bickelheim.(Das Genick gebrochen.) Mit einem Genickbruch fand man den 60jährigen Land⸗ wirt Franz Groben in ſeinem Hausflur auf. Aus dem erſten Stockwerk führte eine ſteile Treppe nach dem Flur, ſo daß auch die unterſuchende Gerichtskommiſſion an⸗ nahm, daß Groben die Treppe hinuntergeſtürzt iſt. Heidesheim.(Sängerwettſtreit.) Die Feſt⸗ vorbereitungen zu dem größten Sängerwettſtreit am Rhein nehmen rüſtig ihren Fortgang. So iſt die Unterkunfts⸗ frage für die weither kommenden Sänger durch Bereit⸗ ſtellung von koſtenloſen Bürgerquartieren geregelt wor⸗ den. Auch die Preisſtiftungen ſind äußerſt günſtig. Die geräumige, modern konſtruierte Feſt⸗ und Sängerhalle. findet in der Ortsmitte Aufſtellung. Es wird eine Fläche von über einem Morgen von dem Zelt in Anſpruch ge⸗ nommen, in welchem zirka 4000 Perſonen Platz finden werden. Zum Ehrenpräſidium gehören neben anderen führenden Perſönlichkeiten auch Staatspräſident Ade⸗ lung. Rüſſelsheim.(Ein Familienvater durch⸗ gebrannt.) Ein verheirateter älterer Mann hatte ſein Haus für 22 000 Mark verkauft. Er ließ einen Neubau errichten und zahlte nach Fertigſtellung des Roh⸗ baues 7000 Mark an. Mit den reſtlichen 15000 Mark ſuchte er in Begleitung einer verheirateten Frau das Weite. Seine Familie ließ er in Not zurück. 2. Gautreffen: Kheinbezirksmeiſter Nieder⸗Olm— Südheſſenmeiſter viernheim auf dem D. J. K.⸗ platz , ie dies der das C 1 ollen Sie wieder 32 0ſtet le Beste V. den. Beberzetgen Ae eh u. denden Se ins Oentral- Theater 1 I. Jackie, der Ausenselter re 6555 1 Der neueste, letzte und beste Jackie- Großfilm in 7 Riesen-Akten 2. Spitzen Samstag oder: Der Eid des Fürsten Ulrich Qröbter Kriminalfilm in 8 Alten Sonntag u. Montag 1. Dle Leilbeigenen greifenden Akten 2. In Treue stark Reu⸗Iſenburg.(Tödlicher Motorradun⸗ all.) Als auf der Heimfahrt von Darmſtadt der 23⸗ ährige Motorradfahrer Georg Müller aus Reu⸗Iſenburg zinem entgegenkommenden Radfahrer ausweichen wollte, verlor er die Gewalt über ſeine Maſchine und ſauſte mit voller Wucht gegen einen eiſernen Laternenpfahl. Müller erlitt dergt ſchwere Verletzungen, daß er kurz nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus verſtarb. Worms.(Unfall eines Eiſenbahners.) Der Mottenführer Eſchenfelder aus Weſthofen, der bei der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft beſchäftigt iſt, wurde von einem Perſonenzug, deſſen Kommen er zu ſpät merlte, erfaßt und überfahren. Eſchenfelder verlor ein Bein und wurde in ſchwer verletztem Zuſtande nach dem! Krankenhaus in Worms überführt. b Ober ⸗Kainsbach.(Im Steinbruch verun⸗ Rlückt.) Hier verunglückten zwei Arbeiter in dem von errn Adam Kriechbaum gepachteten Steinbruche, beim teinbrechen. Der eine erlitt eine ſchwere Quetſchung am Oberſchenlel, der andere am Fuß, beide wurden, da ie nicht mehr laufen konnten, von einem hieſigen Land⸗ wirt abends mit einem Wagen nach Hauſe gebracht. Gießen.(Ein oberheſſiſches Erzberg⸗ werkſtillgelegt.) Die Gewerkſchaft Luiſe in Ilsdorf bei Grünberg hat wegen Abſatzſchwierigkeiten ihren Berg⸗ werksbetrieb ſtillgelegt und die Arbeiterſchaft entlaſſen. Die Erzförderung der beiden letzten Monate mußte auf Lager genommen werden. Heſſiſcher Landtag. Das Beamtenbeſoldungsgeſetz im Finanzausſchuß. g O Darmſtadt, 22. März. Der Finanzausſchuß des heſſiſchen Landtages trat am Donnerstag in die Beratung des Beamtenbe⸗ oldungsgeſetzes ein. Das Geſetz lehnt ſich eng an das Reichsbeſoldungsgeſetz an. Die erſten allgemeinen Artikel ſowie die Beſtimmungen über die Grundgehälter und die Wohnungsgelder wurden vom Ausſchuß geneh⸗ Na Sodann wurden die Beratungen auf Freitag ver⸗ jagt. Einberufung des Landtagsplenums am 28. März. Die Sitzungen des Landtagsplenums werden wieder am kommenden Mittwoch, den 28. März, aufgenommen. Es ſtehen dazu die Verlängerung des Finanzgeſetzes, das kozuseigeſes und das Beamtenbeſoldungsgeſetz zur Be⸗ ratung. U — 22— * Lokales und Allgemeines. 8 Wetterbericht vom 23. März. Mit der erfolgten Drehung des Windes von Oſten zach Südweſten ſind wir in den Bereich der Warmfront ines neuen über Süd⸗England liegenden Teiltiefs ge⸗ jaten. Wit behalten daher vorausſichtlich längere Zeit die Luftzufuhr vom Ozean. Vorauslichtliche Witterung bis Sams dag: Vorwiegend mild und wolkig mit Aufheiterungen, bei ſüdweſtlichen Winden, vorerſt noch meiſt trocken. — Sonntagsfahrkarten an Oſtern. Sonntagsrückfahrkar⸗ en werden an Oſtern von Gründonnerstag, mittags 12 Uhr, bis Oſtermontag einſchließlich ausgegeben. Zur Hin⸗ fahrt gelten dieſe Karten von Gründonnerstag 12 Uhr Ab bis Oſtermontag einſchließlich an allen Tagen, zur Rückfahrt ſind ſie nur gültig am Karfreitag, Oſterſonntag und Oſtermontag uneingeſchränkt und außerdem am Kar⸗ amstag und am Dienstag nach Oſtern, jedoch mit der Einſchränkung, daß an dieſen beiden Tagen die Rückfahrt nuf der Zielſtation der ganſtatton ſpäteſtens um 9 Uhr vormittags, von Unterwegsſtationen ſpäteſtens mit dem. Zuge angetreten werden muß, der die Zielſtation der Sonntagsfahrkarte um 9 Uhr vormittags verläßt. Die Rückfahrt iſt nach 9 Uhr vormittaas ahne Wahrtunter⸗ s ist ein Irrtum Wenn Sie glauben, Hosenmüller hätte nur Hosen oller billige Anzüge Nosenmüller MANN HEN N H 3, 1 fährt in fertiger Herren-Kleidung das Beste und Feinste was dle diesjährige Nerren-Anzüge FLreihige Form, in soliden, dunklen Stoffen, II-reihige Form, in mittelfarbigen und hellen, sehr Qualitätsware 32.-, 36.-, 39.-, 42.-, 45.-, 49.—, 52. Junglings- Anzüge entsprechend billiger schönen sommerlichen Mustern. hervorbringt für verwöhnten Geschmack in ganz hervorragender Passform und edlen, weichen Stoffen. Sehr fesche streng moderne Formen 62.-, 68.—, 74., 7.—, 66. 92. Werkstatt- Arbeit. Ebenbürtig feinster Auch für korpulente Herren 100.—, 110.—, 115.—, 125.—, 140. Fesche Uebergangsmäntel Ausaab? Sport- Anzüge mit 2 Hosen. Moderne, haltbare Stoffe 42.—, 49.-, 56.-, 64.-, 78.-, 82.-, 95. 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Was haben Sie uns zu melden?“ John Stratter nahm den Damen gegenüber Platz. „Meine verehrte gnädige Frau, ich bin gekommen, um mit Ihnen über Ihre pekuniäre Lage zu reden.“ Stolz hob Frau Helene das Haupt. „Sie Herr Sekretär? Das iſt doch wohl ein Irr⸗ tum. Miſter Stratter wollte doch ſelbſt mit mir dar⸗ itber reden.“ a John verneigte ſich. „Ganz recht, Miſter Stratter ſelbſt. Und ich muß nun mein Inkognito lüften, gnädige Frau und zu⸗ gleich um Verzeihung bitten, daß ich es nicht eher ge⸗ tan. Ich ſelbſt bin John Stratter und der, den Sie bisher dafür hielten, iſt mein Sekretär, Ralf Bernau.“ Die drei Damen fuhren auf und ſtarrten ihn ent⸗ geiſtert an. „Sie— Sie ſind Miſter Stratter?“ rief Frau Helene mit greller Stimme. Er verneigte ſich ruhig. „So iſt es, gnädige Frau.“ „Das iſt ja— Sie ſehen uns ganz konſterniert— warum haben Sie uns ſo düpiert?“ John Stratter konnte es ſich nicht e ihr mit einer Erklärung, wie er ſie für gut fand, zugleich eine kleine Lektion zu geben. „Das will ich Ihnen jetzt erklären, gnädige Frau Ihnen und Ihren Fräulein Töchtern. Der Wunſ meines ſterbenden Vaters war, daß ich, um ſeine Donkesſchuld abzutragen, eine der drei Töchter ſeines Freundes Waldorf heiraten möge. Ich habe immer die Furcht gehabt, nur meines Geldes wegen gehei⸗ ratet zu werden und deshalb nahm ich mir vor, in Ihrem Hauſe unter der ſchlichten Maske meines Sekre⸗ tärs aufzutreten. Ich ſagte mir, wenn du einer der jungen Damen als armer Mann e ee er⸗ ſcheinſt, dann iſt es die Rechte. Gleich am erſten Ta mußte ich die Bemerkung machen, daß ich weder au Fräulein Blandine, noch auf Fräulein Aſta den ge⸗ ringſten Eindruck machte. Aber Ruth— ja— Ruths Augen verrieten mir gleich ein warmes Intereſſe an meiner Perſon und— ich verlor gleich am erſten Tage mein Herz an ſie. Ihre liebe, ſchlichte und doch vor⸗ nehme Art nahm mich immer mehr gefangen, und wenn ich ihr und mir auch erſt noch eine Prüfungs⸗ zeit auferlegte, ſo wußte i 9 el, daß nur Rut meine Frau werden würde. Und— ſo verlobte i mich endlich mit ihr, aber erſt, nachdem ich ihr Jawort hatte, gab ich mich ihr zu erkennen. Danach ſagte ich auch Ruths Vater, als ich ihn um ſeine Einwilligung bat zu unſerer Verlobung, wer ich war.“ Hier fuhr Frau Helene, blaß vor Zorn und In⸗ grimm auf. 1 01— mein Mann hat davon gewußt? Und er m U t nicht aufgeklärt über das falſche Spiel, das Sie Maßarbeit. 4299 5 a ö mit mir getrieben haben? Das iſt unerhört, ganz unerhört! Ich bin außer mir— ſo eine—7 e John Stratter hob die Hand. Mit großen, ernſten Augen ſah er auf die erregten Geſichter vor ſich. „Meine gnädige Frau, das geſchah nur auf meinen ausdrücklichen Wunſch. Ich nahm als ſicher an, daß Sie ſich über meine kleine Maskerade ſehr erzürnen würden und— Jaf Herr Gemahl durfte um keinen Preis in ſeinem Zuſtand aufgeregt werden. Wenn er wieder hergeſtellt werden ſoll, war größte Schonung von Nöten. Auch Ruth wollte ich eine unnötige Auf⸗ regung erſparen und deshalb drang ich darauf, daß Rüth mit ihrem Vater erſt abreiſte, ehe ich Ihnen alles enthüllte. Schon morgen werde ich ihnen folgen. Meine den B mit Ruth wird in aller Stille in dem bayeriſchen Dorf ſtattfinden, wo das Sanatorium liegt und wir werden noch einige Monate bei Ruths Vater bleiben, bis wir ſicher ſind, daß ſich ſein 1 7 1 erheb⸗ lich gebeſſert hat. Drüben in New Pork werde ich ohnedies noch eine offizielle Nachfeier meiner Ver⸗ mählung abhalten müſſen. Ich hoffe gnädige Frau, daß Sie es verſtändlich finden, daß die Sorge um die Geſundheit 1 Gatten uns zwang, Sie noch bis 85 10 81 85 reiſe im Unklaren über meine Perſon en.. 25 Aber nun war es vorbei mit Frau Helenes Faſſung. Auch ihre Töchter verloren die Kontenance. U. 0 eine recht häßliche Szene und John war froh, daß er dieſe ſeiner Ruth und ihrem Vater erſpart hatte. Er ſelbſt ließ ſie ruhig über ſich ergehen und wunderte ſich nur, daß Damen mit einer guten e ſo gehen laſſen konnten. Erſt, nachdem die drei Damen erſchöpft von ihren Ausbrüchen in ihre Seſſel zurück⸗ ſanken, fragte er ganz ruhig: Weshalb haben Sie eigentli o aufger meine Damen?“ en ki 991 eredd oder: Vom Sklavenjoch befreit in 6 er- Der deutsche Marine-Großfilm von See- manns Freud u. Leid in 8 unbeschreibl Akt. ar Für Damen: Kegante ekchenr.-Spanpenscfune 5.95 riesig billig Tocpesegante graue Spangonschung 3.93 mit Komteßabsatz Sehr feine beige u. ae ee burg. 65 eue Lackspangonschuhe mit V. Abs. für Stfaße u. 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H. ſind bei Verdienſt⸗ ausfall wie für 1925 und 1926 um den Hundertſatz der Erwerbsbeſchränkung erhöhte Pauſchbeträge zu gewähren, und zwar auch dann, wenn em Antrag auf Erhöhung des ſteuerfreien Lohnbetrags nicht geſtellt worden war, im Erſtattungsantrag aber die Beſchädigung geltend ge⸗ macht 1 5 Ee Geld. das für Obſt ins Ausland geht. Die Ein⸗ uhr von Südfrüchten iſt von Jahr zu Jahr im Steigen begriffen. Im letzten Jahr zeigte ſich bei der Bananen⸗ infuhr eine Steigerung von 21 Mill. Nm., für Apfel- inen von 11,5 Mill. Rm., für Feigen von 6,9 Mill. Am., für Datteln von 1,1 Mill. Nm., für Ananas von kund 3 Mill. Rm. für Tafeltrauben von 11,1 Rm., für Aepfel, von 8,9 Mill. Rm., für Birnen von 2,2 Mill. Rm., für Pfirſiche von 2,1 Mill. Rm., für Zwetſchgen von 1,9 Mill. Rm. und für friſche Blumen von 3,3 Mill. We en 9 7 „, Borſicht bei Tintenſtiften. Vor einiger Zeit ſtieß ſi ein jähriger junger Mann einen Tintenſti Ein n ten Zeigefinger. Die Spitze brach dabei ab. Nunmehr ſtell⸗ ten ſich heftige Schmerzen ein und der Verletzte war ge⸗ nötigt, ſich einem operativem Eingriff zu unterziehen. 1 90 Lohn⸗ und Gehaltspfändung. m 1. April 1928 tritt das Geſetz über Lohn⸗ und Gehaltspfändung vom 27. Februar 1928 in Kraft. Für die Pfändung von Lohn⸗ und Gehaltsanſprüchen gilt, ſoweit das Arbeitsverhältnis die Erwerbstätigkeit des Arbeitnehmers ganz oder hauptſächlich in Anſpruch nimmt, von dieſem Tage an folgendes: Lohn⸗ und Gehaltsan⸗ sprüche ſind bis zu monatlich 195 Rm. bezw. wöchenk⸗ lich 45 Rm. oder täglich 7,50 Rm. unpfändbar und, ſo⸗ weit ſie dieſe Summe überſteigen, mit einem Drittel des Mehrbetrages der Pfändung nicht unterworfen. Hat der Arbeitnehmer ſeinem Ehegatten, Verwandten oder einem unehelichen Kinde Anterhalt zu gewähren, ſo erhöht ſich der unpfändbare Teil des Mehrbetrages für jede Perſon, der Unterhalt zu gewähren iſt, um ein Sechſtel, höch⸗ 1 0 19 e el des 1 Dieſe argünſtigung für unterhaltungspflichtige Arbeitnehmer lindet jedoch auf den Teil des Lohnes oder Gehaltes beine Anwendung, der 650 Rm. monatlich bezw. 150 Rm. in die Woche oder 25 Rm. für den Tag überſteigt. Alle dieſe Pfändungsbeſchränkungen gelten bei Pfand en zugunſten von laufenden Unterhaltsforderungen der zerwandten und Ehegatten oder von Steuern überhaupt licht, bei Unterhaltsanſprüchen unehelſcher Kinder nu“ beſchränkt. Jie pisbe rige 0 e und Ge⸗ galtspfandung durch bus Weſetz vom kr. Vezember 1926 war bekanntlich bis zum 31. Dezember 1928 befriſtet, weil man eine Neuregelung beabſichtigte, die nach einem Entwurf des Reichsjuſtizminiſteriums die Kahlpfändung der Arbeitnehmer zugunſten von fiskaliſchen und von Un⸗ terhaltsforderungen mildern und zugleich die Möglichkeit Voſeitigen ſolle, daß Lohn und Gehalt, auch ſoweit ſie e ſich unpfändbar ſind, im Augenblick der Fälligkeit dem Zugriff der Gläubiger unterliegen. In dem neuen Geſetz über Lohn⸗ und Gehaltspfändung hat man dieſe Befriſtung zwecks grundſätzlicher Neuregelung bis zum 31. Dezember 1931 verlängert Kauft zum Osterfest de gute Lippschitz-Kleidung f Anzüge l- und II- rein g 79. 56. 44. 35. Sportanzüge 4tellig 85. 65. 45. faba 79. 65. 42. 29. Aipegnungz- Aude 48. 36. 29. 28. 18. N Nauen MANNHEIM E 5 14 atenlan * Gemeinderatsſitzung am Dienstag, den 20. März, abends 7 Uhr, mit folgender Tagesordnung: 1. Den Viernheimer Waldreßvertrag von 1786; 2. Ein ⸗ führung des durchgehenden Fernſprechdienſtes; 3. Herſtel⸗ lung der Straßen am Tivoli pro 1928; 4. Vergebung des Leichenfuhrdienſtes pro 1928 5. Vergebung der gemein⸗ heitl. Fuhren pro 1928; 6. Waſſerbezugsordnung. »Neue Küferei. Ein Sohn des Herrn Wilhelm Wörner, Luiſenſtraße 3, eröffnet eine Küferel, die ſich in allen einſchlägigen Arbeitten beſtens empfiehlt. * Filmſchan. Das Central⸗Theater wartet dieſe Woche ſeinen Beſuchern wieder mit zwei guten Doppel⸗ Programmen auf Es bietet zur Zeit tatſächlich nur erſt⸗ klaſſige Filmwerke und ſtets 2 Schlager in einem Pro⸗ gramm was man ſelbſt in Mannheim nicht geboten be · kommt. Die Woche kommen 4 Großfilme zur Aufführung und zwar: den Freitag, u. Samstag„Jackte der Außen⸗ ſeiter“ u. Spitzen oder:„Der Eid des Fürſten Uleich“ Sonntag n. Montag zwei„Spitzenfilmwerke“ Die Leib⸗ eigenen u.„In Treue ſtark“ Verſäumen Sie nicht die Dar⸗ bietungen zu beſuchen. Ein Beſuch erfreut und hat noch niemand gereut(Siehe Inſerat). „Manuheimer Provurtenvorſe. Die Stimmung an der bieſigen Getreidebörſe war ru 19 bei im allgemeinen ziem⸗ lich unveränderten Preiſen. an nannte: Weizen, ink. mit 27 bis 27,50; Weizen, ausl. mit 29,50 bis 32; Rog⸗ en, inl. mit 27,50 bis 27,75; Roggen, ausl. nicht notiert; Hafer, inl. mit 26 bis 27; Hafer, ausl. mit 20,75 bis 27,25; Braugerſte mit 31,50 bis 32,50; pfälziſche Gerſte mit 32 bis 33,50; ausl. Gerſte mit 32,50 bis 36; Futter⸗ gerſte mit 24 bis 25; Mais mit Sack mit 25; eizen⸗ mehl, Spezial Null, mit 38 bis 38,25; Roggenmehl mit 37,75 bis 39,50; Weizenkleie mit 14,50 bis 14,75; Bier⸗ treber mit Sack mit 17,75 bis 18,50; alles in Reichsmark ver 100 Kilogramm, waggonfret Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehmarkt am Donnerstag waren zugeführt: 130 Kälber, 27 Schafe, 253 Schweine, 587 Ferkel und Läufer, 2 Ziegen. Bezahlt wur⸗ den pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: Käl⸗ ber—, 78 bis 80, 70 bis 74, 60 bis 65,—; Schafe 43 bis 48; Schweine—,—, 56 bis 57, 54 bis 56, 50 bis 52, 44 bis 48,—; Ferkel und Läufer 10 bis 26 vro Stück Ziegen 12 bis 22— T' 5 Die Dame, die am Freitag abend den Kopf mit Schwarzkopf⸗Schaumpon wüſcht, wird Sonntags wegen ihres lockeren, ſeidenglänzenden Haares bewundert. Möchten Sie nicht auch bewundert ſein? Schwarzkopf⸗Schaumpon koſtet in der weißen Packung 20 Pfg., in der grünen„Extra“⸗Packung mit Dauer⸗Parfüm 30 Pfg.(für Blonde: Sorte „hell“, für Dunkle: Sorte„dunkel“.) ikrübenſamen Kirſches Ideal, Leutewitzer runde, Ein noch gut haltener Sport- Und Ubpewagen billig zu verkaufen. Aan ffünrspnlel la. Kernseife.. 5 Stück 0,75 sowie Flammer-, Feurio-, Badenia-, EE(Schluß folgt.) f Nur noch 8 Tage Ausverkauf bis zu 30 1 5 Rabatt NMöbel-Fuchs, K 1, 4 Ab 1. 4. nur noch 8 5. 4(irunher Weiss) Eckendorfer Rieſenwalze, Oberndorfer Deniſchen⸗ u. ben Kleeſamen alle Arten Kunſtdünger. E. Und Joh. Von wem, fagt de Berl ag. Verſchledene Sorten rote, Kuhrübenſamen— Bill. 9eſum 2. See hebe Rathausſtr. 28 8 fette Schweine n u verkaufen Teüsporl Gerflaltg Uermhen Ilert, Bis marckſtraße 88 1 m Frei% 0 Beamter ſucht 205 ärz abends r b findet im Bere nslekal eine 2-3 Zimmer- Vorfandsſizung Fe, nsch teens usliederverſanmlung Pünktliches und voll⸗ zähuges Erſcheinen der und Küche Vorſtands- und Mitglieder wird dringend erſucht.] ſofort oder zum 1. April Tagssorbnung: Beitritt zur Union. „in der Ge⸗ fonte. 1. Bletub. 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