Hermann an den Planken Unsere eigenen Narken: pezlal-Sn. Ein Versuch und Sie kaufen ente Seicdenflor Spezialſlor Wüar ene Föſnflor ebe zieg us dena F Her e e starke gezwirnte Qualität Starkflor eleg. 1 1 55 Strumpf 0 herrl. schön, eleg. Gew. Lulusffor Aach Länge, lach Fuß Billige Damenstrümpfe Damenstrümpfe und Petsg. be. 0. 35 Damonstrümpfe nstegschsedde, Damenstrümpfe aut ver, Ot e. F g and fait. e O. 78 Dangnstrünpfe beriet Damenstrümpfe Spies. eee 0.95 Damonstrümpfe Bennberg Gold eee 1.25 1.95 3.25 Jede weitete Größe grau und beige Jede weitere Größe Jede weitere Größe Ninderstrümpfe Suat, cw Kinderstrümpfe deb eier 80e grau und beige 1.10 1.60 2.25 2.65 2.78 Maccospezia 11090 0.40 5 Pf. mehr 1.30 d. .. Gtöße 4 2.30 30 Pf. mehr Größe l 20 Pf. mehr Maccoauslese Kindlerstrümpfe Kinderstrümpfe sabe, gran und Unsere eigenen ef 8 eco Narken 7 bew Geb Maccostrumpf as Maccokrone weden ng H deen 1. 75 Eüelmacco urea usch Ge les 2.25 edelst. gezw. Gew. Aach Lg., GfachFuß 3.25 nur noch Lega.- strumpie! nee 0 0.95 ut Mae 1.45 Materiaf, garantiert ſehlerſtel.. feinmaschige Strump t** Gewebe, unverwüstl l. Tragen — Nerrensocken praktische Farben. elegante Muster FJentrumspartei viernheim Heute Donnerstag Abend 8½½ Uhr findet im „Freiſchütz“(Kettelerſälchen) eine Sitzung zwecks Hspracne mat Herrn apg. Reer ſtatt, wozu die Mitglieder des Ortsausſchuſſes u. die Vertrauens- leute höfllichſt eingeladen werden. Vollzähliges Erſcheinen dringend erwünſcht. Jodes-Hnzeige. Schmerzerfüllt machen wir Ver— wandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß es in e. Gottes Ratschluß gelegen hat, unsere lb. Tochter, Schwester u. Enkelchen nach kurzem, schweren Leiden, wohlversehen mit den Tröstungen der hl. Religion, im jugepd- lichen Alter von 9 Jahren zu sich in die ewige Heimat abzurufen.. Um stille Teilnahme und Gebet bitten Viernheim, den 28. März 1928 ln tiefem Schmerze: Familie Marl Dewald 1. Die, Beerdigung findet am Freitag nachmittag 5 Uhr vom Trauerhause, Ludwigstr. 26 aus statt. Von Freitag nachlacttag 4 Uor ab la, hausgemachte Fleiſch zu haben bei Mandel, Holzſtraße 4 Morgen Freitag von früh 8 Uhr ab 1a. hausgemachte zu haben bet Franz Reiſchert Ludwigſtraße 29 neben Bäcker Hartmann Reiſe nenschlueine Hlepscnwene ſowie einen ſprungreifen Zuchteber zu verkaufen Petee Belz Luiſeſtraße 56 Seſlal-Ammer Goldbhirke imit. 285, in eichen Stür. 480, Speiſe- zimmer, Kücheneinrich⸗ tungen 195, 245, 290, Bücherſchrank 125, 1 u. ꝛ2tür. Schränke, weiße Spiegeſſchrän ke, Schreib⸗ tiſche 25, 65, 110, Diwan 65, Chaiſelongue 28, 45, 55, Matratzen, Holz- u. Metallbetten a 25, Aus⸗ zieh⸗ und Küchentiſche, Flurgarderoben u. verſch h. z. verk. Hlinger, mannheim 8 2. 6. Morgen Freitag früh 8 Uh ab Ia hausgemachte Fleiſch zu haben bei Alter Waſſerſtraße 46. Morgen Freitag von früh 8 Uhr ab hausgemachte zu haben bei Nikol. Bugert 1. Alexanderſtraße 5. Morgen Freitag Abend 8 Uhr —— Wachge Versammlung im Gaſthaus zum Ochſen. Der Vorſitzende. Dankſagung Anläßlich dem Ableben unſers Vaters Math. Bugert 3. wurde uns vom Freiw Feuerwehr⸗Corps Fünfundachtzig Mark Sterbegeld überwieſen, wofür wir beſtens danken Math. Bugert 3. Wu. Auswahl! Zu den Feiertagen empfehle ich: Felntarh. Dalmenspangen- U. Mnderschune Gr. Aus w. in sehr vornehm. Farb. u. Formen Herren-Halbschuhe und Schnürstiefel in Lack und braun und mit Einsatz Kommunikanten- Stiefel in jeder Ausführung Für empfindliche Füße: Mur Chasalla- Stiefel Billige Preise! Schuh-Haus Hoock Qualität! Lampertheimerstraße 1 1 und Minder la. Kernseife. 5 Stück 0,75 sowie Flammer-, Feurio-, Badenia“, Sunlicht-, Salmiak-, Terpentin- Seife Weihe und gelbe Schmierseife Fensterleder von 0,80 an Putztücher v. 0,50 0,60 0,70 0,80 0,80 N Putzbürsten— Schrubber Neu: Ideal-Schrubber D. R. P. Wachs in Dosen und offen Beize, Büffel- u. Lobabeize Frisch eingetroffen: la. Bratheringe, grobe schöne Ware ausgenommen u. ohne Kopf Rollmops, Bismarckheringe und Kron- Sardinen, auch in klein. Dos. vorrätig Essig- und Salzgurken Jakob Winkenbach, Tel. 83 Lorscherstr. 10 5 Prozent Rabatt Telefon 427 8 ch 4 Sf finden Sie in bekannt beſter Qualität, größter Auswahl und niedrigem Preis im Huthaus Merkur Inh.: Gg. Pfeifer Hauptſtraße 35 Kommunilanten- empfehle: Uhren Junghans- und Schweizer-Taschen-Uhren Armband-Uhren— schriftliche Garantie Schmuck Herren- und Damen-Ringe, Collier, moderne Ohrringe, Armbänder Bestecke Ludwig Grog 1 2 8 bas Beste, was in der betr. Prei , lage geboten werden ke nul unsere eigenen* Marken: Waschseide Elite hocheleg. feines Gewebe, aus bestem 2 75 210 Lbus aus bester Bembergseide, der elegante 3 50 Sonderklasse allerbeste Bembergseide, kl. 4.50 * Non-Plus-ultra des Beste we Festen.. 5.28 Sport Mace 1105 gezwirnt, elegant und 3 8 * FI. 1 Manus srabseten ze Ware. eee 4.35 orrensockön zun wole, stau, U. 38 fHorrensocköen muster. 10 Herrensocken B'wolle, gute Qual., 0.58 Herrensocken bed Saka. 1.86 1.45 Horronsocken bantsstemuster b.28, D. 65 Herrensocken space Deseins 275, 2.50 Geschenke in echt Silber u. versilbert gSedeutendes Lager mannheim F 2, l o 5 e. 2 55 90 8 2 el 55 1 9 n een eee LL —.....—. Sie sind gut bedient! wenn Sie Ihre zum Oſterputz nötigen Farbwaren beim Fachmann kaufen. Ich empfehle: Alle Arten ſtreichfertige Oelfarben, Bernſtein⸗ Fußbodeulack, ſchnell harttrocknend, Leinöl, ge⸗ kocht und roh. Bodenwachſe und Bodenbeize, Möbelpolitur, Bürſten, Pinſel uſw. Adam Adler 7., Ecke Anna⸗ und Neuhäuſerſtraße N eee 0 895 8 f 2 1 : 71 b TTT * ä 9 Viernbeim 1 Faſten⸗ 1 Romadourkäſe S 6 FSchwelzerkäſe Ebdamer. Münster J Mond Camembert k Schachtel 303 Champig. Oelik.⸗Küschen tägl. friſchecßutter Pfd. 2.40 Rall. Abeiterverein Sonntag mittag 4 Uhr Her San Matnausstr. 58 Lorscherstr. 6 —— Für die „im Löwen“ Der Vorſtand. e zeit 20% Alg. Stangenkäſe I Pfund 123 Cigarren- Sortiererinnen perfekte, gelernte für dauernde Beſchäftigung geſucht bebrdüe n bn Mannheim J. 5. 13/4 t.(ca. ½ Pfd.) 35 Pfg. Handkäſe tück 3 u. 12 Rahmläſe Edelweiß 9 Empfehle: Camembert; 20 Pfg. Feigen, Oelnüſſe Merrettich, Zwiebeln Gelbfleiſchige Speiſekartoffeln Weißwein, Rotwein, Malaga Oſterhaſen in großer Auswahl Lebensmittelhaus 5% Rabatt auf obige zum Rebſtock Nangen— Banauen— Zitronen Blumenkohl— Kopfſalal— Feldſulal Spinat, Rotkraut, Weißkraut, Gelberüben, peter Roſchauer 3 5 le race eint tglich aan Ausnahme ber Sonn- und 48 blatt„lerne und Blumen“, halblährlich einen 90— UArnahme ven Abennements täglich tu bes 111.— amme: Anzeiger, Viernheim— Voß ade..— Telit, 2 Berlag: 32¹ Martin, Nr 77 Neues in Kürze. 26: Das Auflöſungsdekret für den Reichstag liegt ſchon bereit. Als Wahltag wird der 20. Mat feſtgeſetzt. 1: Der Verwaltungsrat der Reichsbahn beautragt eine Erhöhung der Reichsbahntariſe um 5 Prozent. 18: Woldemaras iſt zu den polniſch⸗litauiſchen Verhand⸗ lungen in Königsberg abgereiſt. Litauen ſteht den Verhand⸗ kungen ſteptiſch gegenüber, weil das Hauptproblem, Wilna, nicht berührt werden ſoll. 16: Die franzöſiſche Preſſe wendet ſich ſcharf gegen Muſſolinis Eintreten für eine Veränderung der Grenzen Ungarus. 1—— Aus dem In⸗ und Auslande. Dr. Wirth auf der Reichsliſte des Zentrums. Berlin, 29. März. In einer Beſprechung unter Mitgliedern des Reichsparteivorſtandes des Zentrums, an der u. a. der Reichskanzler Dr. Marx als Parteivor⸗ ſitzender, der ſtellvertretende Vorſitzende der Zentrums⸗ fraltion des Reichstages Dr. Stegerwald und Dr. Wirth teilnahmen, kam man überein, dem Reichsparteivorſtand die Aufſtellung Dr. Wirths als Kandidaten auf der Reichsliſte des Zentrums zu empfehlen. Neue Belebung der Reichswehruniform? Berlin, 29. März. Im Reichswehrminiſterium ſchwe⸗ ben zur Zeit Erwägungen über eine Belebung der Reichs⸗ wehruniform. Unabhängig von der Neugeſtaltung der Geſamtuniform beabſichtigt man eine Reihe kleinerer Aen⸗ derungen vorzunehmen, die die militäriſche Kleidung far⸗ biger geſtalten ſollen. Man denkt dabei in erſter Linie an die Einführung ſchmaler bunter Vorſtöße ſowie Treſ⸗ ſen, die eine Ergänzung zu den im Vorfahre eingeführ⸗ ten Neuerungen darſtellen würden. Außerdem ſoll die Frage einer beſonders leichten Sommeruniform in die⸗ ſem Jahre gelöſt werden. Unterzeichnung der Natifikationsurkunden über den Waren⸗ austauſch Saargebiet— deutſches Zollgebiet. Paris, 29. März. Am Donnerstag ſind die Rati⸗ fikationsurkunden, zu dem am 28. Februar 1928 in Pa⸗ ris abgeſchloſſenen Abkommen zwiſchen Deutſchland und Frankreich über den engeren Warenaustauſch zwiſchen dem Saargebiet und dem deutſchen Zollgebiet ausgetauſcht wor⸗ den und das Austauſchprotokoll von Briand und Bot⸗ ſchafter von Hoeſch unterzeichnet worden. Der Gerichtsſaal auf dem Schiff. London, 29. März. Am Freitag und Samstag fig⸗ det in Gibraltar auf dem Flugzeugmutterſchiff„Eagle“ die kriegsgerichtliche Verhandlung gegen die Offiziere, die an den Zwiſchenfällen auf dem Schlachtſchiff„Royal Daf“ beteiligt geweſen ſind, ſtatt. Der große Hangar, in dem ſonſt auf dem„Eagle“ 50 Flugzeuge untergebracht ſind, iſt für die Kriegsgerichtsverhandlung vollſtöndig ftei⸗ gemacht worden und es iſt dadurch für Publilum und 570 ein großer improviſierter Gerichtsſaal geſchalfen worden. —— 2— 4 Vor einer Tariferhöhung. Ein Komunique der Reichsbahn. Berlin, 29. März. Von der Reichsbahnverwaltung wird folgendes Kommunigue herausgegeben: Vom 26. bis 28. März 1928 tagte der Verwalkungsrat der Deutſchen Reichs- bahngeſellſchaft in Berlin. Wie auch bei den porigen Sitzungen ſtand die finanzielle Lage im Vorder⸗ grund der Beratungen. Der Ausgleich der Aus⸗ gaben durch die Einnahmen macht immer größere Schwierigkeiten. Die Einnahmen aus dem Ton⸗ nenkilomeler ſind durch Tarifermätigungen von 5.08 Pfen. nig im Jahre 1924 auf 4,44 Pfennig im Jahre 1927 zurückgegangen. Bei einem allgemeinen Preisinder von Prozent gegen 1913 betragen heuke bei der Reichs⸗ bahn die Einnahmen für den Perſonenkilometer nur 123 Prozent und für den Gütertonnenkilometer nur 132 Pro⸗ fell der Einnahmen von 1913. Die Belastung der Ge⸗ e dagegen iſt ſeit Beginn des Geſchäftsfahres 1927 um 575 Millionen Reichsmark geſtiegen, wovon auf Re⸗ anon zaglungen 110 Millionen, auf Dividende für Vorzugsaftion 15 Millionen und auf Lohne und, Gehälter 450 Millionen Reichsmark entfallen. Die Erhöhung der Ausgaben ſe Kopf des Perſonals beträgt nach der neuen Gehalts⸗ und Lohnregelung für die Beamten 184 Prozent, für die Arbeiter pro Arbeitsſtunde 200 Prozent der Sätze von 1913. Dazu kommt die außerordentliche elaffung der Reichsbahn mit Ruhegehältern. die von 114 Millionen im Jahre 1913 auf 500 Millionen Reichs⸗ ark im Jahre 1927 geſtiegen ſind. Nur die günſtige Berfehrsentwicklung ſeit Mikte 1926 und die ſeit Ende urchgeführte Einſchraͤnkung der Aufwendungen für Unterhaltung und Verbeſſerung der Anlagen auf ein auf e Dauer erträgliches Maß, hat es ermöglicht. bisher 'on einer Tariferhöhung ahmſehen. 6 * — Dezugtpieis mbnatl. frei ins Haus gebracht.— e ee das achtſeitige iluſtrierte ahrplan ſewie einen Waab⸗ 5 tsſtelle u. beim Zeitrugsträget 93 Ce Frſles, Alleßes 1. erfskgreices Lekel⸗Auzeigeblat in Pierugeſs ne Viernheimer Tageblatt mittags 8 ente Nr. 21577 Amt Häftsſtelle Rathaus ftr. an beftimmt vorgeſch Freitag, den 30. Ma Die jetzige Droſſelung der Unterhaltungs⸗ und Verbeſſerungsausgaben kann jedoch ohne dauernde Schädigung des Unternehmens nur noch für ganz kurze Zeit beibehalten werden. Eine weſentliche Ver⸗ mehrung der Einnahmen durch Tariferhö⸗ hung iſt alſo jetzt nicht mehr zu vermeiden. Der Verwaltungsrat hat es deshalb in voller Würdigung der dagegen ſprechenden ernſten Bedenken im Einvernehmen mit der Hauptverwaltung für ſeine Pflicht gehalten, eine Tariferhöhung zu beſchließen, die eine jährliche Mehreinnahme von 250 Millionen Reichs⸗ mark ergeben ſoll, wobei der Güterverkehr etwa zwei Drittel und der Perſonenverkehr etwa ein Drittel zu tra⸗ gen hat. — 22——— * Frauenarbeit. Frauen, die arbeiten müſſen, und Frauen, die arbeiten wollen, das ſind ſehr verſchiedene Weſen, und verſchieden iſt auch ihr Hoffen, Wünſchen und Streben. Die idealen Berufsarten ſtehen bei dem weiblichen Geſchlecht im gan⸗ zen doch ſehr hinter dem praktiſchen zurück. Dieſe befrie⸗ digen nicht immer, ſondern bieten nur bei jahrelanger, regelmäßiger Tätigkeit ein beſtimmtes, monatliches Ein⸗ kommen, das bei beſcheidenen Anſprüchen den Lebens⸗ unterhalt deckt. 5 95 „Lerne und ſpare in der Jugend, ſo wirſt du im Alter genießen“, ſo ſagt ein altes Sprichwort— doch leider fehlt bei manchem Menſchen im Leben oft die Gelegenheit, es wahr zu machen. Von emem Gehalt, das eben nur für den Stand die notwendigen Ausgaben deckt, iſt nicht viel zu erübrigen, und wie raſch ſchmilzt ſo ein geringer Sparpfennig zuſammen, wenn wirklich eruſte Sor⸗ gen herantrelen! Unter ſolch wenig tröſtlichen Ausſichten für die Zu⸗ kunft arbeiten Hunderte und Tauſende von Frauen. Sie arbeiten, weil ſie müſſen, und kennen, weder den Stolz noch die Freudigkeit, welche Berufstätigkeit und Berufs- tüchtigkeit doch immer hervorrufen ſollten. Solche, die sparen wollen! Solche, die sparen müssen Solche, die knapp an Geld sind! Wir wollen Ihnen zeigen, daß gute Kleidung nicht teuer zu sein braucht., Daß man auch für wenig Geld sich bei uns modern und nett kleiden kann. Und dal jeder einzelne Kaui bei uns eine Er- sparnis mit sich bringt. Aso kommen Sie! . berzeugen Sie sich von unserer Leistungsjähigkeit Anzüge un übergangs-Mäntel 24.- 34.— 44.— 85.— Hosen, Wingjacken, Regen- und Botenet-Mäntel besonders billig Ringel Lein Maden l. Etage en Mannheim, 0 3, 4a Planken Das 2. Haus neben Hirschland auf den Planken Cröbtes Geschäft dieser Art am Platze (Sternheiner Bürger- tg. Sterns Boltz bing 1e: Oi einſpaltige Petitzetle keſtet 28 Pz, bee Neflamtzeilt 6e ir. d Hielerze 5 Ee ee luß fan 17 1 uſerate unb Notizen 16. gere Artikel einen Tag vorher.— Aunahme von Anzeigen in unſene feel and 14 5 amtlichen Annonten-Erbebittenen Deutſchlands und des Aus lands. Autsblatt der Heſiſcgen Bürgerneiderel und des Polizeients riften bei Unzeigen werden nach Moglichkett zerückfichtgt.— Für bie An 411 5 Tagen, kann jedoch eine Wewähn 4— 1 übernemmen 25. Jahrgang Demenigegen ringen anderſeits viele Frauen und Mädchen nach Beſchäftigung, ſelbſt aus Verhältniſſen her⸗ aus, in denen ſich ihnen anſcheinend ein ſorgenfreies, be⸗ hagliches Daſein bietet. Sie arbeiten billiger, unterbieten ihre ärmeren Mitſchweſtern, nur um eine erwünſchte Stel⸗ lung zu erlangen, und ſcheuen kein Opfer, keine Mühe. Ihnen wird alles zur Luſt, was bei den anderen das bittere Muß iſt. Sie können ſich auch bei einem ge⸗ ringeren Gehalt gut nähren und kleiden und gefallen dadurch natürlich auch mehr als jene. Dies iſt ganz begreiflich und man kann es den Chefs der Handelshäuſer uſw. wohl kaum verdenken, wenn ſbe oft ſolch Perſonal demjenigen vorziehen, welches ma⸗ ſchinenmäßig nur fürs tägliche Brot arbeitet. ö Aber die erwerbenden Frauen müſſen leben! ſich nach Beſchäftigung ſehnt, nur um ſeine Kraft zu be⸗ tätigen, und findet ſie nicht, hat vielleicht Langweile, wer aber ſein Brot ſucht, das nötige tägliche Brot, und findet es auch nicht, der hat Not. Das iſt ſchlimme Daran ſollten alle Frauen denken, die ohne zwing Grund auf den Markt des Lebens hinaustreten. Mer Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 30. März. Der über Irland liegende Wirbel hat ſich noch ver⸗ tieft. Es ſtredt ſich ein breites Regengebiet von ſeinem Zentrum von Schottland bis zu den Pyrenäen. Wir er⸗ warten daher Fortdauer des trüben regneriſchen Wetters. Vorausſichtliche Witterung bis Sams⸗ tag: Meiſt trüb mit leichten Regenfällen, Temperatur wenig verändert, ſüdweſtliche Winde. — Schützt die Waldungen! In letzter Zeit ſind außer⸗ ordentlich viel Wald⸗ und Wieſenbrände vorgekommen, die größtenteils auf Unvorſichtigkeit zurückzuführen ſind. Die Schulbehörden würden ſich große Verdienſte erwer⸗ ben, wenn ſie die Schüler auf die im Frühjahr infolge der austrocnenden Winde und des dürren Bodenüber⸗ zuges beſonders drohende Waldbrandgefahr eingehend hin⸗ weiſen würden. Auch Sportvereine ſollten ihre Mitglieder eindringlichſt ermahnen, in Wäldern alle feuergefährlichen Handlungen zu unterlaſſen: insbeſonders ſollte im Früh⸗ jahr das Anzünden von Abkochfeuern ganz unterbleiben. Durch Waldbrände können ganz außerordentliche Schäden entſtehen. Wird ein ſolcher Schaden fahrläſſig verurſacht, ſo haftet der Täter für den ganzen von ihm herbeige⸗ führten Schaden. Die Waldbeſitzer und die mit der Pflege des Waldes beauftragten Perſonen müſſen ſtreng darüber wachen, daß jede Brandgefahr ſür den Wald vermieden wird. Die Waldbeſitzer möchten darauf hingewieſen wer⸗ den, daß für ſie die Möglichkeit beſteht, ſich durch Ver⸗ ſicherung gegen Waldbrandſchäden zu decken. —* 1 b — Elektriſche oder chemiſche Düngung? Zu der Frage der elektriſchen Bodendüngung wurden im letzten Herbst Strombehandlungsverſuche in großem Ausmaße auf ſchwe⸗ rem Zuckerrübenboden auf einer Geſamtfläche von 2,3 »Sektar angeſtellt. Dieſe Verſuche ergaben, daß eine gün⸗ ecge Beeinfluſſung des Rübenwachstums durch die Elektro⸗ kultivatoren nicht ſtattgefunden hatte, während man mit dem gleichzeitig vorgenommenen Verſuch der Harnſtoff⸗ düngung enen beträchtlichen Erfolg hatte. Man iſt da⸗ her in Fachtreiſen der Ueberzeugung, daß man nach wie vor der chemiſchen Düngung den Vorzug geben muß. Kleingärinerfreuden! Die Sehnſucht nach Naturnähe, das Streben nach ge⸗ ſunder Betätigung in reiner Luft. und die Freude an Selbſtgebautem haben ungezählte Deutſche zu Kltingärt⸗ ner gemacht. Ob es ſich nun um einen kleinen Hausgarten, um einen Heimgarten oder was immer für emen Fleck gärtneriſch nutzbarer Erde handelt, iſt ja von untergeord⸗ neter Bedeutung. Die Hauptſache iſt, daß der natur⸗ liebende Menſch das Glück genießt, in unmittelbarer Be⸗ ſchäftigung mit der Natur an ihrem regen Leben leil⸗ zunehmen. 5 2 Was für ein Quell der Freude ſo ein kleines Stück Land ſein kann, das weiß nur der ſo recht, der aus Er⸗ fahrung ſpricht. Der kleine Garten ſchenkt und ſpendet immer. In keiner Jahreszeit verſagt er ſich ganz und wenn er mitten im tieſſten Winter nur der Sammel und Fut⸗ terplatz einer zutraulichen Vogelſchar wäre. Mit am ſchön⸗ ſten freilich iſt es im Frühling. Was iſt doch jeden Tag für eine neue große Freude, das Erwachen der Natur mit großen, erwartungsvollen, frohgläubigen Augen zu verfolgen. Wie iſt es uns ein Erlebnis, wenn der Staxen⸗ kobel wieder von dem drolligen Geſchwätz des Meiſters Starmatz belebt wird, wenn ſchon am frühen Morgen die Amſel ihre Frühlingslieder ſingt, wenn da ein Blüm⸗ lein leuchtet, dort ein Pflänzchen durch den Boden ſtich eine Knoſpe e und überall dem Werden lenzeshell ie Sonne ſtrahlt!. i 88 e— es iſt ein kleines Reich! Aber ein großes, großes, echtes und wahres Glück! 5 ....... ˙. I ̃ ²—— „ Geſegnetes Alter. Unſere achtbare Mit⸗ bürgerin Frau agdalena Winkenbach geb. Adler, in der Spltalſtraße wohnhaft, begeht morgen Samstag, den 31. März ihren 89. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren recht herzlich zu ihrem Wie enfeſt. Frau Winken⸗ bach iſt unſere zweitälteſte Ortseinwohnerin Raſcher Tod Flau Eliſabetha Koob, die bekannte Geſchäftsinhaberſn in der Lulſenſtraße, wurde teſtern Nachmittag, während ſie in ihrer Küche beſchäftigt war, von einem Schlaganfall überraſcht und war ſofort tot. Die bedauernswerte, allzeit geſchäftstüchtige Frau erreichte ein Alter von nur 57 Jahren. Ihre Belſetzun; indet morgen Same tag ſtatt. „Die Sportvereinigung in Maunheim. Kommenden Samstagabend 5 Uh ſpielt unſere elnheimiſche Sportvereinigung auf den Phögixſporiplatze an der Fohlen welde gegen„Phönix“ Maunhelm. Das Spiel hat zuerſt am koamenden Sonntag in Blernheim ſtatiftuden ſollen, aber infolge Spielverbotes wurde es verlegt.„P hönſz“ iſt zurzeit wieder ſtarkk in Form. Erſt am Sonntag konnten Sie in Wriahelm 7: 2 gewinnen. Dle Vleenheimer Gelinen müſſen ſich daher gewaltig anſtrengen um als Meiſter zu ſiigen. Dle 2 und 3. Mannſchaft ſplelt am Sonntag auf dem gleichen Platze während die erſte Jugend nach Waldhof geht(Litzles Verb.⸗Spiel.) Von der Vereinsbank Weinheim wird berichtet: Das Jahr 1927 war für die Vereinsbank Wein⸗ heim ein weiteres Jahr des Wiederaufbaues und iſt die⸗ ſelbe in der Lage auf eine geſunde und befriedigende Weiterentwicklung zurückblicken zu können. Die Bllanz⸗ ziffern liegen ſehr günſtig und verdtenen vollſte Beachtung. Der Geſchäftsumſatz erreichte die Höhe von RM. 62 000 000 und die Geſchäftsanteile ſind auf ungefähr RM 360000 angewachſen. Die Spareinlagen und Ein⸗ lagen ſind ebenfalls geſtiegen und zwar um über RM. 300 000. Der Reingewinn beträgt RM. 47111 und geſtattet neben vorhergenommenen Reſerveſtellungen die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent. Wie bekannt wurde in der vorjährigen General⸗ verſammlung beſchloſſen die alten Spargelder auf vorläu⸗ fig 5% aufzuwerten. Der diesjährigen Generalverſamm⸗ lung ſoll nunmehr eine weitere Aufwertung von 5% zur Beſchlußfaſſung unterbreitet werden. Die Aufwertungs⸗ regelung erfolgt bekanntermaßen aus freien Stücken ohne geſetzlichen Zwang und iſt umſomehr zu begrüßen als die Genoſſeuſchaft es ermöglichen konnte derartige Vergütungen für die alten Sparer zu ſchaffen. Den Kreditanſprüchen konnte in weitgehendem Maße entſprochen werden. Namentlich war es erfreulich, daß an 257 Mitglieder ca RM. 150 000 kleinere Vorſchüſſe gegeben werden konnten. Aber auch die Konto Korrent— Ausleihungen haben ſich erhöht und betragen nunmehr RM. I 207 000. Das Diskontgeſchäft war das ganze Jahr über ungemein rege; der Beſtaud an diskontſerten Wechseln betrug am Jahresabſchluß über RM. 300 000. Die Zahl der Mitglieder iſt um 100 geſtiegen und beträgt nahezu 3000 Pflicht eines jeden Mitteiſtändlers und Gewerbetreibenden iſt es bei einer Kreditgenoſſen⸗ ſchaft Mitglied zu werden und ein Konto bei ihr zu führen. Die bei ihr angelegten Gelder werden in erſter Linie den gleichen Berufsſtänden zugeführt, von denen ſie kommen. Jede bei den Kreditgenoſſenſchaften angelegte Mark bedeudet eine Stärkung der wirtſchaftlichen Macht im Handwerk und Gewerbe. Die Generalverſammlung findet am Samstag, den 31. März. abends 8 Uhr im grünen Baum(Schatz) ſtatt. Die Bank würde ſich freuen recht viele ihrer Mit⸗ glieder begrüßen zu dürfen. Inſerate im Viernheimer Anzeiger verbürgen zugkräftigſte Reklame Die Eiſerne Blume. Aus dem blutgedüngten Boden des Weltkriegs wuchs eine eiſerne Blume als Sinnbild einer eiſernen Zeit, der Stacheldraht. Eiſerne Hecken rankten ſich an den Schützen ⸗ gräben empor und wucherten dann welter bis in das interland, wo ſie die Kriegsgeſangenenlager umgaben. Jahrelang ſchmachteten die Kriegsgefangenen in dieſen Räumen. Es war nicht die Mauer, die ſchreckte, denn es gab keine. Man lebte in Holzbaracken, und um dieſe er⸗ hob ſich die Dornhecke aus Eiſen. Man ſah durch die Hecken hindurch, ſah Kinder ſpieleu u. Frauen zum Brun⸗ nen gehen, ſah Männer bei der Arbeit. Man ſah das Leben und die Freude, jedoch das Leid unſerer kriegs ge⸗ fangenen ſehen Sie ab Heute im Central⸗Theater in dem internatinalen Filmwerk.„Stacheldraht.“ Als 2. Groß⸗ film ſehen Sle„Ein dramatiſches“ Schauſpiel in 7 ſpan⸗ nenden Akten. Der Kapltän von Singapore Dieſes Pro⸗ gramm muß man geſehen haben. Bel anntmachung Bet.: Grundſtüäcksverſtelgerung.. Morgen Samstag, vorm. 11 Uhr wird im Sitzungs⸗ faal des Rathauſes das Grundſtäck Alter Garten 2. Gewann Nr. 4 nochmals verſtelgert. 5 2 wird bemerkt, daß der Acker nicht ſofort, ſo adern erſt Martini 1928 angetreten werden laun. Betr.: Feſtſetzung der Sprungzeiten im gemeſuheltlichen Faſelſtall Nachſtehend geben wir die Sprungzeiten im gemein⸗ heitlichen Faſelſtall für die Zelt vom 1. April bis 30. Sep⸗ tember 1928 belannt: Werktags: vormittags von 6½½ Uhr bis 10 Uhr nachmittags„ 12„„ 1„ für G oßoieh 1 5 5 1 Sonntags: vormittaßs von 7 bis 8 Uhr Vierr hum, den 30. März 1928 Heſſ Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. — Mäntel Billig Wie noch nie Mk. 15. 22. 28. 368. 45. „ S5. 68. 75. 86. 85. Uppolitiſche Zeitbetrachtungen. Der Lenz iſt da!—„Lepus, ein Haſe!“— Es wird ſort⸗ geſchoben!— Schwarze Sportsleute.— neberhaupt Afrita! — Aegypten und die Pharaonen⸗Mumien.— Zahme Beſtien. — Alraberhengſte und Autos.— Die aſphaltierte Sahara. Machen wir nicht mehr viele Worte darüber— der Lenz iſt da! Wir merken es an den endlich lau und milde gewordenen, Winden, wir ſehen es an den ſchwellenden Knoſpen, die auch ſchon zu ſpringen anfangen. Weshalb bei der völlig klaren Sachlage eine mit mir nur Wand an Wand wohnende Sängerin täglich ſtundenlang Lieder von Lenz und Liebe ſingen muß, iſt mir unbegreiflich, aber Men⸗ ſchen, die glauben, eine Stimme zu haben, glauben guch, ſie müßten ſie hören laſſen, was durchaus ein Irrtum iſt. Man ſoll ſo etwas für ſich behalten und nur von ſich geben, wenn man darum gebeten wird. Mit abſoluter Gewißheit läßt ſich auch behaupten, daß das Oſterfeſt nicht mehr fern iſt. Wohin man blickt, ſieht man Eier, weiße und bunte, ſolche, die vom Huhn gelegt wurden, und ſolche, die aus der Schololaden- und Marzipanfabrik hervorgingen. And Haſen, künſtliche Haſen, die ihre Männchen machen. Es iſt nicht ſo wie in dem Studentenliede:„Lepus, ein Haſe, ſedebat, er ſaß, in via, auf der Straße, edebat, und fraß.“ Die Oſterhaſen ſitzen nicht auf der Straße, ſondern im Schaufenſter und freſſen nicht, ſondern wollen, falls ſie wie die rundherum liegenden Eier aus Schokolade oder Mar⸗ zipan ſind, gefreſſen werden. Und darum 190 ſie die er⸗ klärten Lieblinge der Kleinen wie der Großen, alle haben ie gern, und ein Oſterfeſt ohne ihre Mitwirkung gibt es bei uns nicht. Wie die Verbindung zwiſchen dem Tiere des Waldes und den Eiern, die unzweifelhaft mehr eine An⸗ gelegenheit der braven Henne ſind, zuſtande gekommen iſt, darüber ſind ſich die Gelehrten noch nicht einig, und es iſt auch nicht nötig, daß ſie es werden. Was man erklären kann, hört gewöhnlich auf, poetiſch zu ſein, und Oſtern ſoll uns das wunderreiche Auferſtehungs⸗ und poeſievolle Früh⸗ lingsfeſt bleiben.— Man zieht geſchäftliche Jahresbilanzen und mit Hilfe er fix und genau rechnenden Buchhaltungsmaſchinen auch ſchon Monatsbilanzen, und damit in unſerer„ſchnellebigen Zeit“ nichts bergelſen wird, müßten wir Zeitchroniſten min⸗ stens Vierteljahresbilanzen aufſtellen. Die erſte wäre un alljährlich ſo um Oſtern herum fällig, und ſie wäre zugleich die erſte Zenſur für das Jahr, das Silveſter mit em Jubel begrüßt wurde. Wir haben uns ſchon in dem einen Sierteljahr überzeugt, daß wir, wie ſtets, zu Silveſter zu hoſfnungsſelig waren und daß auch 1928 nicht das Glückszahr ſein wird, das wir erträumten und erſehnten. Ich will nicht die einzelnen Aktiv- und Paſſippoſten durch⸗ gehen und vergleichen, der Eindruck, der ſich einem nicht zuletzt aufdrängt, iſt aber der, daß, trotzdem wir die Schieberjahre hinter uns haben, noch immer kräftig ge⸗ ſchoben wird und daß es noch immer nicht gelingen will, den Schiebungen einen Riegel vorzuſchieben, nur daß gelegent⸗ lich mal ein Oberſchieber hinter Schloß und Riegel gebracht wird oder aber—— ſich ins Sanatorium zurückzieht. Die Schieberaffäre mit und ohne Nachſpiel vor Gericht ſtehen unter den Paſſivpoſten der Vierkeljahresbilanz ziemlich obenan. Und leider erſtrecken ſie ſich auch ſchon auf den Sport, wo das„ſair play“ ſelbſtverſtändliche Regel ſein ſoll. Die Vorkommniſſe beim letzten Sechstagerennen in Berlin haben den Sporkausſchuß des Bundes deutſcher Radfahrer veranlaßt, empfindliche Strafen über mehrere Fahrer und „Pfleger“ zu verhängen, die heimliche Abmachungen ge⸗ troffen hatten. Schon beim vorletzten Rennen ſoll es nicht ganz ofſen und ehrlich zugegangen ſein und bei den frühe⸗ reu wohl auch nicht. Und auf anderen ſportlichen Kampf⸗ plätzen ſind den Zuſchauern mitunter ebenfalls Bedenken aufgeſtiegen und der mißtönende Ruf„Schiebung!“ gab dem erwachten Mißtrauen unverhohlen Ausdruck, doch ein Verdacht iſt noch kein zur Beſtrafung ausreichender Beweis. Wo aber ein Beweis erbracht iſt, muß mit eiſernem Beſen ausgekehrt werden. Schieber dürfen in keinem Sport ge⸗ duldet oder jeder Sport muß ihnen zum Flugſpork werden — ſie müſſen fliegen! Die ſchwarzen und braunen Bewohner Afrikas bean⸗ ſpruchen jetzt auch als Sportsleute ihren Platz an der Sonne. die es ſo herzlich gut mit ihnen meint. Im April werden in Alexandrien die erſten afrikaniſchen olympiſchen Spiele veranſtaltet, bei denen die Völker Afrikas ſich im Ringen, Boxen, Fechten, Rudern, Schwimmen, Speerwerfen, Laufen, Springen, Fußball uſw. 1 75 ſollen. Ein einiges Afrita im Sport, vielleicht Vorläufer eines politiſch ge⸗ einten, das ſich langſam geſtalten will und ängſtlichen Euro⸗ päern ſchon den Schlaf raubt. Frauen dürfen ſich bei den olympiſchen Spielen in Alexandrien nur am Teunis be⸗ teiligen. Man iſt im Punkte Gleichberechtigung in Afrika noch nicht ſo fortgeſchritten wie im femininen Europa, wo die Männer bald„mir mehr tau ſeggen“ haben werden. Daß die ſchwarzen und braunen Söhne des dunklen Erdteils * dgemiſſen Snartarten. nehmen wir nur Speerwerfen, bauen, ſo viele Häuſer, daß die wir zu leiden haben, beſeitigt werden wird. Die Ueher⸗ ſiedelung nach dem moderniſierten Afri und ihre Springen, Laufen, ausgezeichnetes leinen werden, iaßt lich erwarten. Wir haben auch dunkelhäutige Ringer und Bo⸗ xer kennen gelernt, die nicht zu verachten waren. Afrika bricht ſich Bahn, in allem. Es hat ſchon eine hochentwickelte Fremdeninduſtrie mit erſtklaſſigen Hotels, wo man für erſt⸗ klaſſige Bezahlung jeden Komfort der Neuzeit haben tann. Beſonders in Aegypten, das ja auch dieſe olympiſchen Spiele arrangiert und finanziert. Die Aegypter ſind ja ſelbſtbewußt geworden, daß ſie ſich in ihren Kram von den Engländern nicht mehr dreinreden laſſen wollen. Es paßt nen auch nicht, daß in ihren Pharaonengräbern herum⸗ gebuddelt wird und die Pharaonenmumien, die man darin findet, öffentlich zur Schau geſtellt werden. Und wenn ich Aegypter wäre, würde mir das auch nicht paſſen. Man denke ſich den Fall einmal umgekehrt: Aegypter machten ſo etwas in England. Der britiſche Nationalſtolz würde außer ſich geraten und die Frevler würden unfehlbar ein⸗ gekerkert, wenn nicht hochnotpeinlich gehängt werden. Auch die Beſtien in Afrika ziviliſieren ſich. Der Löwe gibt Pfötchen, das Nashorn läßt ſich Köpfchen kraulen und das Krokodil wedelt vergnügt mit dem Schwanz, zieht man ihm die Haut ab. Mit dem Wildſein iſt es vorbel, es ſchickt ſich nicht, Streitigkeiten und Feindſeligkeiten werden durch ſchiedsgerichtliches Verfahren friedlich erledigt. Die Neger⸗ häuptlinge und Beduinenſcheichs tragen ſeidene Pyjamas und bei feſtlichen Anläſſen Gehrock oder Frack. Die berühm⸗ ten Araberhengſte verſchwinden auch allmählich, das Auto ergreift von den wüſteſten Wüſten Beſitz und das„Schiff der Wüſte“, das Kamel, iſt kein ſolches Kamel mehr, ſchwere Laſten zu ür gen und ſchlecht gefüttert zu werden, es tritt in den wohlverdienten Ruheſtand über und überläßt dem Laſtauto die Arbeit. Ein Hindernis für die Ausbreitung der Ziviliſation und Kultur bildet noch der Wüſtenſand, aher auch der wird am längſten geweſen ſein. Die Sahara wird planmäßig bewäſſert und damit zu einer einzigen großen Oaſe, die von aſphaltierten Straßen durchquert werden ſoll. Und an dieſen Straßen wird man Häuſer ohnungsnot, unker der möbeltransportwagen innerhalb 190 ee 9 100 ortwagen inne weniger Stu Noch nicht 1 und übermorgen, nien! Aber die Aedenden erke reiten ſchnelle! Und 1958—? Jobs. Heute 2 Blätter Was bringt ab heute bis einschl. Montag das Central-Theaterl Wiederum 2 Spitzenfilme 2 Sshenswurdigkelten von dem ganz Viernhelm sprechen wird. 1. Elns der schönsten und wuchtigsten Filmwerken aller Zelten. Ein Film der sich die Welt erobert hat. „Stacheldraht“ oder: Die eiserne Blume in der Hauptrolle Pola Negri.— Als 2. Großflim das Unkraut einer eisernen Zeit. Eln internationaler Volksflim, den slch jeder ansehen muß. Der Kapitän von Singapore Eln dramatisches Schauspiel, ein seltsames Erlebnis In 7 spannenden Akten. in der Hauptrolle Lon Chanein gggggenmgnanſggangaagganamogagaſ ccgadnamaundaamnanaaaaaaangamgaagggaggggggagaageggagaanngnguggoaahpagſgagn ——.—— Todes- Anzeige. Bekannten und Verwandten die schmerzliche Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabetha Noob geb. Sax gestern nachmittag infolge eines Schlaganfalles im Alter von 57 Jahren plötzlich verschieden ist. Wir bitten lhrer im Gebete zu gedenken. Für die tieftrauernden Hinterbliebenen: Michael Mech 1. Viernheim, den 30. März 1928 Die Beerdigung findet morgen Samstag nachm 4 Uhr vom Trauerhause, Luisenstr. 4 aus, statt 1 5 8—— Dleſe Beize müſſen Sle für Ihren Fuß⸗ boden verwenden! Domnfau- Wachs- D640 unübertroffen in Hochglanz u. Deckkraft in rot, bunkelbraun und gelb % Kil.⸗Doſe 1,20 Rathaus- Drogerie Peter Moskopp Inſerieren bringt Gewinn! Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil- nahme während der Krankheit und bei dem Hin- scheiden meines innigstgeliebten Gatten, unseres treusorgenden Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn dam Simon 1. sowie für die vielen Kranz- u Blumenspenden u. für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. Ganz besonderen Dank der hochw. Geist- lichkeit und den ehrw. barmh. Schwestern für ihren trostreichen Beistand, dem kath. Männer— verein für sein letztes Geleite und den Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, den 30. März 1928 Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Familie Adam Simon 1. Cesangverein„Sängerbund“. Mitglied des heſſiſchen Süngerbundes. N Heute Freitag abend ½9 Uhr Neueingänge 5 Garantiert täglich friſche Trink⸗Eier lans eigenem Hühnerhof Stück 15 7 a friſche Süßrahm Tafelbutter Pfd. 2.20 la Schweizer, Algäuer⸗ u. Frühſtückskäſe J ungfunde 2. Tenor um 8 Uhr. Der 1. Vorſſtzende. Nie wiederkehrende Gelegenheit! Modernes Schlafzimmer muß aum poliert beſtehend aus großem 8 türigem Spiegelſchrant 180 cn. mit geſchliffenem ovalen Keiſtallsptegel, Waſchkomode ant! welßem Marmor und Spiegeltollette, 2 Bettſtellen mit Patentröſte Steppſchoner und peima Kapokmatratzen, 2 Nachttiſchen mit weitem Margior und 2 Stühlen nur „ 890.— Heim ich Freinſel Mannheim F 2, 8(o Mankiplatz) Langjährige Garantte. Freie Lieferung auch nach Auswär zs, Koſtenloſe Aufbewahrung Sr OOOG GOGO billigst bei Val. MWinkenbach Weinheimerstraße 53 OOO SSS 8 Sämtliche 8 Sehuhwaren ükunghamentegnugen ginnen. für Damen, Herren und Kinder kaufen Sie stets gut und billig im Schuhhaus PFENNINRe Seegartenstraße 10 prachtvollen Herren-, Jünglings⸗, Knaben⸗ Große Aus Landhaus- Gardinen, Schelben-Gardinen, Brise-Bise, Stores * u. Rommunion⸗- EL in 1 und 2 reihig wahl in Madras- und Brokat-Garnituren, Wachstuch, Wandschoner Steroahsäcke 6155. Extra billige Preiſe 8 75 Oppenhkeime Ecke Lorſcher⸗ u. Lulſenſtraße Heute Freitag von 7 Uhr und morgen früh 8 Uhr ab la hausgemachte Wurſtu. Fleiſch zu haben bet Michael Stumpf Ww. Goetheſtraße 12 Heute Freitag 1a hausgemachte W e lf 1 zu haben bei Nik. Burkert Alexanderſtraße 5 Jungbauern Heute Freitag Abend 8 Uhr Mentos dersammlung im Gaſthaus zum Ochſen. 15 a a Der Vorſitzende. SS SGS SSG S* Anzugstoffe“ Mleiderstoffe in vielen Farben und mod. Karos Der Seünsie Anzug dür Knaben iſt immer ein Bleyle-Anzug zu haben in großer Auswahl bei Ubert Weigmann Hügelſtraße. S 5 8 2 2 8 2 8 8 8 8 8 8 8 8 Gebethücher mit Goldschnitt Rosenkrinze aus Perlmutt Epienle für twelgen Sonata zu Mk. 1.—, 1.25, 1.50, 1.75, 2.—, 2.50, 3.—, 4.— 8.— Bebhethücher mit Goldschnitt und weifler Decke zu Mk. 1.25, 2.50, 2.76, 8.25, 4.50, 5.—, 6.— Gesangbücher mtt Rotschnitt und Goldverzlerungen zu Mk. 3.50 und 3.75 Gesangbücher mit Goldschnitt in allen Ausführungen ru Mk. 5.50, 6.—, 7.—, 9—, 12.—, 13.— Eug. Gesangbücher zu Mk. 2.80, 4.25, 6.-, 9, 12., 18. Rosenkränze in weiß, schwarz und braun zu 35 J, 45 3, 663, 903 und Mk. 1.— zu Mk. 1.-, 2.-, 2.50, 3. Rosenkranzetuis zu 50 9 verslibert und Mk. 1. RKommunlon- und Konfirmation- Andenken 5 0 Kommunion u. Konfiemation-Glüuckwunschkarten Fahrradkette Fahrradkörbe 1 J. Schweikart, Buchhandlung Sονπονοο D οοο. billigſt. Stets friſch gebrannte, reinſchmeckende Kaffees (eigene Röſterel) J Pfund 1,20 0,90 1a Auszugmehl Spezial 0 Orangen, zuckerſüße Frucht und 0,80 Pfund 253 Pfund 237 und 30 4 1,— NB. Auf ſämtliche Marken Artikel 5 Prozent Rabatt. la. Kernseife. 5 Stück 0,75 sowie Flammer-, Feurio- Badenia-, Sunlicht-, Salmiak-, Terpentin-Seife Weihe und gelbe Schmierseife Fensterleder.. von 0,80 an Putztücher v. 0,50 0,60 0,70 0,80 090 Putzbürsten— Schrubber Neu: Ideal-Schrubber D. R. P. Wachs in Dosen und offen Beize, Büffel- u. Lobabeize Frisch eingetroffen! la. Bratheringe, große schöne Ware ausgenommen u. ohne Kopf Rollmops, Bismarckheringe und Kron- sardinen, auch in klein. Dos. vorrätig Essig- und Salzgurken Jakob Winkenbach, Tel. 83 Lorscherstr. 10 5 Prozent Rabatt LD Flügelpedal mit Gummi Blockpedal Wippermann Engl. Lenker, gelötet Sattel, gelbes Leder Stoß feder-Sattel, gelbes Leder Fahrradcarbidlampe Schläuche, gute Qualität 4 15 Mäntel, gute Qualität 4 5 Fahrradnetze, reiche Auswahl* 1 * Sämtliche übrigen Ersatzteile Auberst billig. i Reparaturen werden prompt u. fachmännisch ausgeführt Fahrräder N. S. U. von Diamant„ Bel Barzahlung auf Fahrräder 10% Rabatt. re W Mikolaus Effler r Rm. 115,— an . 5 2 97———— .————.. ä——— 1. Herſchel