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Wels(S.) auf die Arbeiten der letzten Jahre, beſonders des letzten Reichskabinetts ein, und erklärte, die einzige Stütze des deutſchen Volkes ſei die Sozialdemokratie geweſen. Die von der Regierung beim Regierungsantritt feſtgelegten Richtlinien ſeien nicht eingehalten worden. Noch nie habe eine Regierung ſo jammervoll geendet, wie die Regierung Marx⸗Schiele⸗ Keudell. Die Außenpolitik habe ſeit Beteiligung der Deutſchnationalen an der Bürgerblockregierung nicht den geringſten Erfolg gehabt und die ſchlimmſten Demütigun⸗ gen Deutſchlands ſeien unter dieſer Regierung erfolgt. Deutſchlands Befreiung könne nur gegen die Deutſchnatio— nalen erreicht werden. Die Arbeitermaſſen ſollten ſich zum Kampf gegen Kapitalismus und Bürgerblock zuſammen⸗ schließen. Dann bezeichnete Abg. Graf Weſtarp(Du.) es als einen einzigartigen Vorgang in der Geſchichte der 17 republikaniſchen Regierungen, daß nach formeller Löſung der Koalition die Reg tung im Amte geblieben iſt und eine Reihe nützlicher Arbeit vollenden konnte. Das ſei ein neuer Beweis, daß nur eine Verbindung der Mitte mit den Deutſchnationalen feſte Regierungsverhältniſſe und fruchtbringende Arbeit gewährleiſten kann. Auf bei⸗ den Gebieten haben wir allerdings den nach unſerer An⸗ ſicht erreichbaren Fortſchritt nicht durchſetzen können, da wir nicht allein die Mehrheit haben. Das gilt beſonders auf außenpolitiſchem Gebiet. Für den Steuerdruck ſei die jetzige Regierung nicht verantwortlich. Sie habe ihn im Gegenteil vermindert. Dann verwies er auf die Erfolge der Regierung auf ſozialpolitiſchem Gebiet, in Bezug auf das Kriegsſchädenſchlußgeſetz und die Beamtenbeſoldung. In der Wahlbewegung wird die Reformbedürftigkeit der Weimarer Verfaſſung eine große Rolle ſpielen. Dem Ge⸗ danken perſönlicher Führung und Verantwortung müſſe wieder Geltung verſchafft werden. Abg. Dr. Stegerwald(Z.) erkannte dann an, daß die Regierung in den letzten zwei Jahren eine Fülle von Arbeit geleiſtet habe. Die zerrüttete deutſche Wirt⸗ ſchaft habe ſich ihren Fleck in der Weltwirtſchaft wieder errungen. Die ſozialpolitiſchen Fortſchritte gegenüber der Vorkriegszeit ſeien nicht zu verkenzen. Die Forderung der allgemeinen Abrüſtung wird nicht mehr aus der öffent⸗ lichen Diskuſſion verſchwinden. Um die Wahlreform wird der kommende Reichstag nicht mehr herumkommen. Wir brauchen keine Planwirtſchaft, aber eine planmäßig ge⸗ leitete Wirtſchaft, die vor allem auch der Not der Land⸗ wirtſchaft ſteuert. Auch im neuen Reichstag werden wir uns für ein chriſtliches Schulgeſetz einſetzen. Das Zentrum iſt immer die Stütze der Demokratie und der Republik geweſen. Dr. Wirth hat in den letzten Jahren vielfach am falſchen Platz und manchmal an falſcher Front ge⸗ kämpft. Wenn er die politiſchen Aufgaben mit ſeinen engeren politiſchen Freunden in einzelnen beſpricht, wenn er in Zentrumsverſammlungen redet, in der Zentrums⸗ preſſe ſchreibt, wenn er mit der chriſtlichen Arbeitnehmer⸗ ſchaft engere Fühlung nimmt, dann wird er dem deutſchen Volke größere Dienſte leiſten, als in den letzten Jahren. Der Redner ſchloß mit der Erklärung, daß die Sozial⸗ demokratie ein politiſcher Faktor ſei, an dem man bei der Verwaltung im neuen Staate nicht vorbeigehen könne. Der Redner der Deutſchen Volkspartei, Abg. Dr. Scholz, ſah in den bisherigen Maßnahmen nur den: Anſang eines Hilfswerkes für die Landwirtſchaft. Die Richtlinien der Streſemann'ſchen Außenpolitik ſeien jetzt Allgemeingut des deutſchen Volkes geworden, auch der Deutſchnationalen. Das Ziel des Einheitsſtaates müſſe allmählich erreicht werden. Bismarck könne nicht als Ihronfolge für den ewigen Beſtand der bundesſtaatlichen Verfaſſung angerufen werden. Von Bismarck könne man aber lernen, daß die ſüddeutſchen Staaten vorſichtig be⸗ handelt werden müſſen. Lebensunfähige Staatsgebilde ſollte man nicht künſtlich aufrecht erhalten. Für die Be⸗ Amtenſchaft ſei getan worden, was finanziell möglich war. Die Deutſche Volkspartei, ſo ſchloß der Redner, war ſtets beſtrebt, die Intereſſen des Staates und des Vater⸗ landes voranzuſtellen. Das wird ſie auch im neuen Reichstag tun, getreu ihrer nationalen und liberalen Tradition. 8 Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann brachte dann einen Geſetzentwurf ein, auf deſſen Exledi. 19 5 durch den jetzigen Reichstag die Regierung Wert 5 Es handelt ſich um ein geſetzliches Verbot des affenhandels mit Ching. Unzutreffend ſei aber die im Ausland verbreitete Meinung, daß Deutſchland kleiner der hauptſächlichſten Maffenſieferanten nach Chino iſt. Der Miniſter dankte dem Grafen Weſtarp für den ſachlichen Ton ſeiner Ausführungen, die er aber nicht als ſachlich richtig anerkennen könne. Aus dem Munde des Führers der größten Regierungspartei höre es ſich ſelt— ſam an, wenn er glaubte feſtſtellen zu können, daß das Fiaslo der Außenpolitik allgemein anerkannt ſei. Graf Weſtarp hat weiter geſagt, die Deutſchnationalen hätten ſich in einer gewiſſen Zwangslage befunden. Wenn ſie der Meinung ſind, ſo erklärt der Miniſter weiter, daß die Außenpolitik nicht den Richtlinien entſpricht, die bei der Bildung der Regierung vereinbart worden ſind, was haben ſie getan, um die Methoden zu ändern? Auch ich habe nicht die Mehrheit im Kabinett. Ich glaube auch nicht, daß jemand ſagen kann, die Dinge läge heute bed ſer, wenn Locarno nicht wäre. Die Räumung des, Ruhrgebietes und Duisburgs iſt innerhalb der vor⸗ geſehenen Zeit von zwölf Monaten erfolgt. Unſer An⸗ ſpruch auf weitere Räumung ſteht nicht in den Lo⸗ carno-Verträgen, ſondern baſſiert auf dem Verſailler Ver— trag. Ich kann auch durchaus nicht aus der Rede des fran⸗ zöſiſchen Außenminiſters vor dem Senat eine Abſag den Gedanken der Rheinlandräumung hero den. ſind alle der Meinung, daß ſich aus dem Geiſt der Ver⸗ träge die Notwendigkeit der bedingungsloſen Räumung ergibt. Dafür weiter zu kämpfen iſt unſere Aufgabe. Bei der letzten Rede des franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten Poincaree waren die erſten Eindrücke aus den Zeitungen gut. Ich kann zwar auch nach dem vorliegenden Wortlaut der Rede ſeiner Verteidigung der Ruhrpolitik nicht zuſtimmen, denn nichts hat der Verſtändigung mehr geſchadet als dieſe Ruhrpolitik. Poincaree hat aber ſelbſt geſagt. was hat es für einen Zmeck. jenmt pon der Ver⸗ Frühlingsboten im vollsten Sinne des Wortes sind unsere prächtigen Anzüge, die Sie zwanglos bei uns ansehen können. Wir empfehlen besonders unsere Sportanzüge mit 2 Hosen, die sich gleich gut für die Strasse, wie für Reise und Wanderung eignen. 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Wir werden auf der nächſten Völkerbundsverſammlung zum Ausdruckz zu bringen haben, daß die Vorausſetzungen für die von uns gewünſchte Abrüſtung gegeben ſind. 10 Jahre ſindf kein Zeitpunkt den man noch als ein„von heute auf morgen“ bezeichnen kann. Auf Grund meiner fünfjährigen Erfahrungen, ſo ſchloß der Miniſter, die ich verant- wortlich auf dem Poſten des deutſchen Außenminiſters zugebracht habe, bin ich überzeugt, daß keine andere Politik als die bisherige zu führen iſt. Solange ich auf dieſem Poſten ſtehe, werde ich dieſe Politik nicht ändern. Sie iſt die einzig mögliche und einzig richtige die uns zu Erfolgen führen kann. Abg. Dr. Hummel(D.) erklärte hierauf, der die sführungen des Miniſters und des deutſchnationalen Fraltionsführers gehört habe, könne ſich ein Bild davon machen, welche Solidarität während der letzten 15 Mo⸗ nate in der Regierungskoalition geherrſcht habe. Die Oppoſitionsparteien haben es, ſo erklärte der Redner. während der ganzen Regierungszeit an einer gewiſſenhaf⸗ ten Mitarbeit nicht fehlen laſſen. Das Reichsſck ulgeſetz war lediglich ein äußerer Anlaß für das Zuſammenfallen eines unhaltbaren Zuſtandes. Die Unfruchtbarkeit der Ar⸗ beiten dieſer Regierung liege in den tiefen inneren Gegen⸗ ſätzen zwiſchen den einzelnen Koalitionsparteien. Der Redner ſchloß ſich dem Danke an den Grafen Bernſtorff an. Der Außenminiſter habe mit anerkennenswerter Kon⸗ ſeguenz und großem Eifer die Außenpolitik weiter ver⸗ folgt, für die er ſich bei Uebernahme ſeines Amtes ver⸗ bürgt habe. Die Demokratiſche Partei werde den Etat ablehnen, weil ſie die Verantwortung für ihn nicht über⸗ nehmen kann. Abg. Stöcker(Kom.) warf der Reichsregierung vor, ſie habe eine Politik der Ausbeutung des arbeitenden Volkes getrieben. Abg. Dr. Bredt(Wirtſch. Vag.) for⸗ derte eine Regierung, die unabhängig iſt von den wech⸗ ſelnden Parlamentsmehrheiten. Die Wirtſchaftspartei könne den Etat nicht annehmen. Abg. Graf Reventlow(Nat. Soz.) warf dem Außenminiſter Korruption vor und er;, hielt einen Ordnungsruf. Abg. Sollmann(Soz.) er⸗ klärte, Dr. Wirth habe durchaus nicht in einer falſchen Front geſtanden, ſondern diejenigen, die ſich mit den Deutſchnationalen verbündeten. — 2— Eiſenbahnunglück in Heſſen. 21 Perſonen verletzt. Offenbach a. M., 29. März. Auf den Nebenbahn⸗ ſtrecke nach der heſſiſchen Grenzſtadt Dieburg fuhr am Donnerstag vormittag im Bahnhof Uppertshauſen ein Perſonenzug auf einen anderen Perſonenzug auf. 21 Perſonen wurden verletzt, darunter 3 Sach⸗ ſchaden iſt bedeutend. Aus Nah und Fern. Einſturz des Kalmitturms. Neuſtadt a. d. Hdt., 29. März. Am Donnerstag morgen ſtürzte der Kalmitturm vollſtändig in ſich zuſam⸗ men. Schon in den letzten Wochen hatte ſich die Lage, des Turmes immer mehr verſchlechtert, vor allem war die. Oſtſeite des Turmes geſährber. Am Mittwoch um halb 2 Ahr nachmittags iſt an dieſer Stelle in 1 Meter Höhe bis 3 Meter Höhe hinauf ein großes Stück Mauerwerk her ausgefallen. Am Donnerstag morgen haben ſich dann die Riſſe noch vergrößert gezeigt und außerdem war die Turmſeite, die nach Oſten liegt, herausgebaucht. Gegen halb 10 Uhr wurde dann der Turm mit ganz geringem, Hebeldruck durch einen Maurergeſellen zum Einſturz ge⸗ bracht. Die dort befindliche Wetterwarte blieb unbe⸗ ſchädigt. ee ſchwer. 2 Seil 13 900 Mark untetſchiagen und verwettet. Hamburg, 29. März. Ein hieſiger kaufmänniſcher An⸗ geſtellter, der etwa 180 000 Mark unterſchlagen und nach ſeinen Angaben bei hieſigen Buchmachern reſtlos ver⸗ wettet hatte, wurde hier verhaftet. Die Unterſuchung erſtreckt ſich auch auf das Verhalten der in Frage kom⸗ menden Buchmacher. Gegen einen derſelben iſt die Be⸗ ſchuldigung erhoben, daß er nicht nur von der unreeller Herkunft der Gelder wußte, ſondern, daß er zum Zwecke der Steuererſparung die ſtets hohen Wetten buchmäßig durch Weglaſſen einiger Nullen als Geringwertige angab. Frankfurt a. M. ler in iſt wieder da.) zutwichene Wohltätigkeitsſchwindlerin und Diebin Bertha irſte gibt in Weſtdeutſchland wieder Gaſtrollen und hat bereits eine größere Zahl alter Frauen um ihre Er⸗ ſparniſſe gebracht. Die Schwindlerin erſchien in einem rheiniſchen Stift, in dem nur ältere alleinſtehende Damen wohnen, ſtellte ſich als Frau Dr. Becker vor und hat hier bei einzelnen Inſaſſen in einem günſtigen Augenblick— die Kirſten läßt ſich immer eir Glas Waſſer aus der Küche n— die Erſparniſſe geſtohlen. Wie die Ermitt⸗ ngen einwandfrei ergeben haben, kommt als Täterin lediglich die Kirſte, die ſeit acht Jahren dieſes verbreche⸗ riſche Handwerk an alten Leuten verübt, in Frage. Die aus Ludwigshafen ſtammende 31jährige Frauensverſon iſt im Oktober 1927 aus dem Amtsgerichtsgefängnis zu Meerane in Sachſen entwichen. Kahl a. M.(Von einem Hunde zerfleiſcht.) eim Spielen wurde der ſechsjährige Sohn des Lehrers Kempf von einem großen Hunde überfallen, zu Boden nellen Zugriff eines jungen Burſchen war es zu ver⸗ (Die Wohlfahrtsſchwind⸗ Die aus einer Strafanſtalt Der Verteidiger Hechtenbergs, Rechtsanwalt Dr. Sachs Berlin, leitete ſein Plaidoyer mit der Bemer⸗ kung ein, daß er b geglaubt habe, in einem Sensen pie zu nerkeidigen, daß aber die einzige Senſation zek ein nicht hinter der Anklage eine i gewalti Kraft, die der Nebeaklage ſtehe, 1 a wäre vielleicht nur ein typiſcher Betrugs⸗ oder Beſtechungsfall herausgekommen. Er wandte ſich dagegen, daß man an der Glaubwürdig ken Schönbergers zweifle. Hechtenberg zeichnete er als eine,, Jann. der ſick von Anfang an in gleicher Richtung ver⸗ deidie“ abe und dem vom Leunawerk die beſte Qualifi⸗ 0 05 h worden ſei. Zur Darſtellung der Tä⸗ igkett un Nen gab Ir Vererivſger einen Rückblick auf die Entwicklung des Merkes. Dr. Sachs kam nach Würdigung der Be⸗ weisanfnahme zu dem Ergebnis, daß Hechtenberg ſtraf⸗ 1 e nicht getenlt habe und beantragte deshalb Frei⸗ prechung. jeſes Prozeſſes die geweſen ſei, daß der Pro⸗ Prozez gewöhnlicher Natur ſei. Wenn en Hechtenbergs und Schönbergers Muſſolinis Antwort an den Papft. ö„Die Dißziplin der Nation ausgezeichnet.“ g O Nom. 29. März. Im Ministerrat gab Muſſolinſ eine Erklärung zur innenpolitiſchen Lage ab, die als eine Antwort 950 die letzte Papſtrede aufgefaßt wird. Muſſolini erklärte, die Diſziplin der Nakion ſei ausgezeichnet. Das habe erſt die letzte Aushebung der faſchiſtiſchen Ju⸗ gendmiliz gezeigt. Bei dieſer handele es ſich nicht nur um eine bloße Zeremonie, ſondern um ein bedeut⸗ ſames Moment im Erziehungsſyſtem der ita⸗ lieniſchen Jugend. Dieſes Syſtem ſehe die faſchiſtiſche Revolution als ihre Grundlage an. Wenn der Staat die Aufgabe der Jugenderziehung nicht ganz er⸗ fülle, ſetze er ſeine Exiſtenzberechtigung aufs Spiel. Im Hinblick auf den Umfang der faſchiſtiſchen Jugendarbeit verlieren andere Jugendorgania onen immer mehr an Bedeutung. Es ſei daher eine Notwendigkeit, auch die Jugendgeſetzgebung im ſaſchiſtiſchen Sinne zu reformieren. 6 Erfüllen Sie sich doch hren Osterwunsch, wir machen es lhnen ja so leicht. Bei uns findet Vebergangsmäntei modernste Formen Mk 32. 54. 76. 98. 115. f. bit. covercost-aletots auf Seide oder Satinella Mk. 48. 72.- 96.— 112.—- 125. Der Herr Frühlahrs- Anzüge 1 und 2 reha aus Cheviot oder Kammgarn Mk. 33. 37. 76. 94. 178.. KA. Sportanzüge mit 2 Hosen kleidsam und haltbar Mk. 48. 73. 77. 168. 728. 1. Ml. Der. Jüngling Frühlahrs-Mäntel in allen Formen und Farben Mk. 24.- 39.- 33.- 68.—- 89. Gabardine- Mäntel rrunlahra- Anzüge elegant und strapazierfähig Mk. 21.— 32. Sport- Anzüge 43.— 38.- 68. 211 und im Geſicht entſetzlich zugerichtet. 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Der dritte Verteidiger Wagners, Dr. Pfeiffen⸗ berger⸗ Mannheim, behandelte in ſeinem Plaidoyer die Einzelfragen des Betrugsfalles im Komplex Leuna. Nach kurzer Betrachtung über die Psychologie des Verbrechers ging er auf die Einzelheiten der Grundlagen für Schuld und Nichtſchuld ein und ſtellte feſt, daß es nach ſeiner Mei⸗ nung eine eigenartige Erſcheinung in dieſem Prozeß iſt, daß vieles von dem, was Wagner an Betrugsfällen vorgeworfen wird, eine reine Auslegungsfrage iſt. Dr. Pfeiffenberger befaßte ſich zunächſt mit den Fällen, in denen Betrügereien durch die falſchen Ausmaße und den Einbau von Eiſen bei den Kappenlieferungen vorgekom⸗ men ſind. Er ſtellte die Verteidigung hinſichtlich dieſer Fälle darauf ein, daß vielleicht eine Tſchungshandlung, aber keine Vermögensſchädigung des Leunawerkes vor⸗ liegt und ſomit einer der Tatbeſtände des Betruges nicht erfüllt ſei, wobei er die Vorgänge auf das zivilrechtlich! die Frage der Pflicht der Kontrolle Wagners, ob Wag⸗ ner die vertragswidrige Ausführung bewußt gewollt habe, oder ob nur eine mehr paſſive Fahrläſſigkeit vorliege und knüpfte hieran die Frage des Fortſetzungszuſam⸗ menhanges, den er nicht beſtritt, der ſich aber menſchlich zu einer Generalabrechnung für Wagner ausgewachſe! habe, denn die neun Jahre, über die ſich die Anklage erſtreckt, ſeien ein großer Teil des menſchlichen Lebens. Dieſe Anklagen will der Verteidiger in dem Milieu der Inflation und Deflation betrachtet wiſſen, wobei auch die Arbeits⸗ und Leiſtungsbedingungen der damaligen Zeit, die Kontrollmöglichkeite nim Leunawerk und das Moment der damaligen Preisfrage zu berückſichtigen ſeien. Bei der Erörterung dieſes Punktes ging der Verteidiger davon ſaus, daß es nach ſeiner Anſicht unmöglich wäre, die all⸗ gemeinen Unkoſten der Inflationszeit mit den heutigen zu vergleichen. Dr. Pfeiffenberger ging dann zur Erör⸗ terung der einzelnen Betrugsfälle über und behandelte hier auch kurz die Beſtechungsfälle, weil ſie den äußeren Rahmen der betrügeriſchen Beihilfen bilden. Er ſuchte kurz darzuſtellen, daß die unter Anklage ſtehenden Be⸗ amten des Leunawerkes ſchuldlos und die gegen ſie er— hobenen Anklagen nur Kombinationen und Konſtruktionen ſeien, um daraus den Schluß ziehen zu können, daß auch Waaners Verhalten ſtrafrechtlich nicht zu beanſtanden ſei. Gebiet hinüberzubringen verſuchte. Er behandelte dann achbole Age zu fabelhait billigen Preisen Bitte überzeugen und dann urteilen. iespnposten H. Honen- U. Jurchen Aaüge 15. 25% 30. 45. 55,65. iczenpogten Hoge und Sportset 55 750 Jö 450 350 550 380 JJ. J). Jö. oinmarden. und Hommunztanten-Arige 850 14.18.25. 30.- 35.49. Windiacken, Vebergangs-Mäntel fabelhaft billig. „Ich will es dir gern erklären, Großmütterchen,“ er⸗ widerte Heinz, der in Ilſes Verwandten ſeine eigenen ſah, da er ſelbſt keine näheren Angehörigen beſaß.„Du weißt, daß ich vor ungefähr einem halben Jahre ein archäolo⸗ giſches Werk herausgab, das mich durch ſeinen beiſpielloſen rfolg zu den ſchönſtigen Hoffnungen berechtigte. 71 5 wie in kalter Waſſerſtrahl traf es mich in meinem Rauſch von lück, Ruhm und Ehre, als plötzlich eine Gegenſchrift zu neinem Werke erſchien, aus dem dunkelſten Hintergrunde heraus, unter einem Pſeudonym, das zu lüften bisher noch keinem gelungen iſt. Dieſe Schrift iſt mit geradezu packen⸗ der Gewalt geſchrieben, mit dem Feuer eines großen Geiſtes— ich muß das anerkennen, wenn ſich das Feuer auch gegen mich richtet, wenn der Verfaſſer auch als mein erbittertſter Feind und Gegner auftritt. Er erklärt darin meine Ideen für haltlos, meine Neuentdeckungen für Täu⸗ ſchung, meine Angaben für unrichtig, er widerlegt meine beſten Ueberzeugungen und Anſichten.—— f Und nun wuchert es unter den Gelehrten, wie eine Epidemie, man lieſt die Broſchüre mit Eifer und Gier, ſtutzt—— denkt nach und—— huldigt natürlich dem neuen Propheten.“ WWie iſt das möglich?“ rief die Matrone ganz erſtaunt dazwiſchen.„Du ſagteſt doch ſoeben noch, daß man deinem Werk zujauchze?“ „Tempora mutantur“, lachte Heinz gezwungen auf. „Gottlob, die Zahl meiner Widerſacher iſt noch verſchwin⸗ dend gering. Aber ſie wird wachſen und es wird ein er⸗ bitterter Kampf werden. Ich habe den Kampf bereits auf⸗ genommen. Morgen iſt der Abdruck meiner Broſchüre be⸗ endet, die den Gegner, welcher Held und Wut er auch ſein mag, niederſchmettern und ihm die weitere Luſt vom Streite nehmen muß.“ „Und wenn du dich täuſchteſt?“ warf Ilſe, die bisher mit glänzenden Augen und beifälligem Kopfnicken dem Be⸗ aun ihres Verlobten gefolgt war, jetzt ein.„Wenn er nur noch kampfesmutiger und gereizter dadurch wird?“ Heinz richtete ſich ſtolz auf und ſeine Augen ſprühten zu Ilſe hinüber Sa merde ich weiter käm»fon: ich merde meine Au⸗ Denker und einem mit ſeiner vertrauten Gelehrten. Warum nur vergräbt ſic ein ſolcher i Mann in die Einſamkeit, warum hüllt er ſtreng gewahrtes Incognito, warum kämpft er nicht mit offenem Viſier? frage ich. Einmal wird er es doch lüften müſſen; ſeine Anhänger wünſchen es hartnäckiger, als ſeine Gegner.“ ſtreit, eulen fragte die Großmutter weiter. einer Profeſſur und nun wird man wohl erſt das Ende des Kampfes abwarten wollen. Dieſe Verzögerung ſchmerzt mich um ſomehr, als ſie unſere Vereinigung hinausſchiebt, Ilſe dieſe reagierte nicht darauf. Sie batte den Kopf lauſchend ſichten und Ideen, die der Ausſraß eines jahrelangen, eifri⸗ gen Studiums und Forſchens ſind, verfechten und vertreten bis zum letzten Atemzuge und ſollte ich dabei zugrunde gehen und alles verlieren. Lieber auf dem Schlachtfelde bleiben, als dem anderen freiwillig den Siegespreis über⸗ laſſen. Er oder ich, das iſt fortan die Parole— hie Welf, hie Waibling' der Schlachtenruf.“ Auf des jungen Gelehrten Antlitz lag das Rot begei⸗ ſterten Kampfesmutes und auch auf Ilſes Wange fiel ein Abglanz davon. Sie faßte nach ihres Verlobten Hand und drückte ſie warm: „Und ich kämpfe für dich, mit dir Heinz!“ „Ha, wie kann mir der Sieg fehlen an der Seite eines ſolchen Weibes! Morgen bringe ich dir die Broſchüre, ſo wie ſie aus dem Druck kommt und wir tauſchen noch einmal unſere Anſichten aus, vergleichen ſie mit denen des Geg⸗ ners und—“ 15 „Rüſten uns zum Kampf,“ ergänzte Ilſe.„Wie ich mich auf dieſen Kampf freue! Mir fiel bisher alles in den Schoß, ich brauchte um nichts zu ſorgen, um nichts zu kämpfen und zu ringen. Nun wird mir eine Aufgabe, für die ich mein Leben und Streben einſetzen, eine große, herrliche Sache, der ich meine Kräfte widmen kann. And ich fühle einen ſolchen Ueberſchuß daran.“ „Meint ihr wirklich, daß es zu einem ernſtlichen Kampfe kommen wird?“ miſchte 5 jetzt Frau Profeſſor Römer in das Geſpräch.„Kann der fremde unbekannte Gelehrte ſol⸗ chen Einfluß ausüben?“ „Es iſt erſtaunlich, wie ſchnell er ſich Anhänger erworben hat.“ erwiderte Heinz.„Man ſpricht ſelbſt in gegneriſchen Kreiſen von einem Genie und euergeiſt, einem erhabenen iſſenſchaft durch und durch in ein ſo „Erwächſt dir irgendein Nachteil aus dieſem Gelehrten⸗ „Ja, erdings. Ich hoffte auf baldige Erlangung mein Lieb.“ Er wandte ſich bei dieſen Worten an ſeine Braut, doch be Sette 1„lr wur es, als horte ich Schritte drau⸗ en im Vorgarten. Sollte ſo ſpät noch Beſuch kommen?“ In demſelben Augenblick tönte die Klingel laut»erch 15 1315 e Her Se 150 der Diener mit der Weel⸗ ung, daß der Herr Bankier Römer da ſei und ob die Damen ihn empfangen wan f fragen laſſe, Schon wollte Ilſe eine bejahende Antwort geben, al⸗ ihr Blick zufällig das Geſicht der Mutter ſtreifte, das ſich plötzlich mit tiefer Bläſſe überzogen hatte. Die Worte blieben ihr im Munde ſtecken vor Staunen und Schreck. Jetzt hörte ſie auch der Mutter Stimme leiſe, aber feſt durch den Raum klingen: 5 1 „Ich laſſe den Herrn Bankier bitten, einzutreten.“ Nur ihr feines Ohr hörte das Beben in den Worten, heraus. Was hatte die Mutter nur? Der Beſuch ihres Vormundes war doch nichts Auffallendes, Seltenes; im Gegenteil, er wählte oft die ſpäte Abendſtunde, wo er die Verwandten ſicher zu Hauſe anzutreffen wußte. Ihre Gedanken wurden durch den Eintritt des Ban⸗ kiers, den ſie, obgleich er nur ein Vetter ihres Vaters geweſen war, Onkel nannte, abgeſchnitten. Sie machte ihm einige Schritte entgegen, um ihn zu begrüßen. Oswald Römer war ein großer, ſtattlicher Mann, ein angehender Fünfziger. Ein dunkelblonder Vollbart um⸗ rahmte ein nicht de Geſicht, das jedoch auf 10 erſten Blick den Geldariſtokraten und Weltmann ver⸗ riet. Er war tadellos gekleidet. Seine Anzüge trugen ſtete den neueſten Partiſer Schnitt, ohne jedoch ſtutzerhaft zu. wirken. An einer ſchweren Goldkette hing eine diamanten beſetzte Uhr und am Mittelfinger der rechten Hand blitzt⸗ ein wertvoller Solitär. Das alles wurde durchaus nichr protzenhaft zur Schau getragen, vielmehr verriet ſein gan⸗ zes Auftreten und Weſen den vornehmen Mann und Kavalier. Das Bankhaus in der Friedrichſtraße, deſſen Inhabe 21 ſchon ſeit fün zehn Jahren war, ſtand dank dem ſoltder⸗ Unterbau und der Geſchäftskenntnis ſeines Beſitzers in voller Blüte. Merkwürdigerweiſe war Oswald Römes noch immer Hageſtolz und hatte auch nie Luſt zum Hei⸗ raten verspürt. f Er hatte viel im Hauſe des Fi bi ſeines Vetters verkehrt und für deſſen Frau wie ie kleine und ſpäte⸗ d ür 15 e Ne die wärmſten perwandſchaſtlich ten en ee hegt. Durch ſein ſtets hilfsbereites, unterhaltendes ite er ſich bald zum gerngeſehenen Hausfreund gemacht. haltiger. 0 Mk 14.— 19. 23. 28. 35. Gebr. Mannes unsere e Zeachten Sie bitte 12 Schaufenster 0 kurz hinter 90 Aus Heſſen. Darmſtadt.(Aus dem Fenſter geſtürzt.) Vormittags gegen 6 Uhr ſtürzte ſich der 59 jährige Schmied Weinmann aus dem zweiten Stock ſeines Hauſes. Strei⸗ tigleiten mit der Familie und mit Mietern ſollen die Urſache geweſen ſein. Weinmann erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er wenige Minuten nach dem Sturze ver— ſchied. 15 Mainz.(Verhaftung von Wechſelfäl⸗ ſchern.) Hier wurden zwei Ausländer auf friſcher Tat dabei betroffen, als ſie ausländiſches Geld, das im Kurs niedriger als deutſches ſteht, gegen deutſche Banknoten einwechſeln wollten. Die Betrüger haben nachweislich auch an anderen Orten gearbeitet und zahlreiche Perſonen be— trogen. Ob es ſich dabei um den Dänen handelt, der, wie wir letzthin meldeten, finniſche Markſcheine und belgi⸗ ſche Frankennoten auf betrügeriſche Weiſe umſetzen wollte, konnte noch nicht ermittelt werden. 1 Scheuerberg.(Vom Auto überfahren.) Bür⸗ germeiſter Bauer von hier wurde in Heppenheim, als er von einem Auto überholt wurde, von einem anderen Kraftwagen angerannt und zur Seite geſchleudert. Schwerverletzt wurde er nach Hauſe gebracht. Das Fahr⸗ rad iſt vollſtändig zertrümmert. Bensheim.(Einbreceec.) Nachts wurde das Erfriſchungshäuschen an der Ecke des Bensheimer Bahn⸗ hofplatzes von drei Einbrechern heimgeſucht. Ein Auto⸗ fahrer beobachtete die Diebe bei ihrer Arbeit und meldete der Polizei den Vorfall, deren Eingreifen es gelang, einen der Täter noch bei der„Arbeit“ feſtzunehmen: ein zweiter Täter wurde beim„Schmiereſtehen“ verhaftet. Der Dritte iſt einige Zeit ſpäter verhaftet worden. Die geſtohlenen Waren wurden dem Eigentümer zurückerſtattet. Bad Nauheim.(Der kluge Nachbarshund.) Nach der Hausſchlachtung hing im benachbarten Ober⸗ Mörlen ein Bauer eine Anzahl von Cervelatwürſten zum Trocknen an ein Geſtell im Hofe auf. Als er nach einem Stündchen den Hof betrat, hingen ſtatt der Würſte nur noch die Wurſtſchnippel am Geſtell. Als Dieb wurde der Hund des Nachbarn feſtgeſtellt. Das kluge Tier, das ſonſt ſchon öfter auf dem Hofe geweſen war. hatte die Türklinke ſelbſt aufgedrückt und dann ſich die begehrte Beute erhaſcht. 5 Friedberg.(Einen Lotterie⸗ Hauptgewinn vernichtet.) Ein arges Mißgeſchick paſſierte einem Einwohner von Nieder⸗Florſtadt im Kreiſe Friedberg. Der Mann beſaß ein Los einer Wohlfahrtslotterie. Nach der Ziehung ſah er die Ziehungsliſte durch, fand aber ſeine Nummer nicht verzeichnet, worauf er das Los zerriß. Erſt päſer wurde er darauf aufmerkſam, daß ſeine Nummer och herausgekommen war und den Hauptgewinn von 50000 Mark gemacht hatte. Nun war der Schreck groß, aber alle Bemühungen, den guten Gewinn zu erheben, ſchlugen bis jetzt fehl, da der Mann das Los als Aus⸗ weis nicht mehr beſitzt. Ein armer, glücklicher Gewinner. Gießen.(Eine Verkehrsfalle.) Dieſer Tage würde ſpät abends, wie jetzt erſt bekannt wird, hinter dem Dorfe Niederkleen(Kreis Wetzlar) auf der Land⸗ ſtraße nach Dornholzhauſen eine lange Stange in Bruſt⸗ höhe quer über die Landſtraße gelegt und auf der einen Sefte in dem Gittermaſt der Hochſpannungsleitung be⸗ ſeſtigt. Vorbeikommende Radfahrer beſeitigten das Ber⸗ lehrhindernis, ohne daß ein Schaden entstanden war. Kurze Zeit darauf begegnete ein Automobiliſt mit ſeinem Auto an derſelben Stelle einer mit den Zinken nach oben mitten auf die Straße gelegten Egge, die ebenfalls als Verlehrsſabotage dorthin gebracht worden war. Auch hiee gelang es, Unheil noch rechtzeitig zu verhindern. Trotz eifriger Nachforſchungen der Polizei und der Gendarmerie ſſt es bisher nicht gelungen, die Täter. über deren Ahſich⸗ len man im Dunleln iſt, zu ermitteln. Die behördlichen Bemühungen zur Feſtſtellung der Täter ſind weiterhin ec en Milchgut f Gießen.(Mit dem Milchauto gegen einen Baum) Muf der Landſtraße Gießen—Marpurg rannte r das Milch⸗Lieferauto des Gutspächters Dörſching von Friedelhauſen mit voller Wucht gegen einen Baum, wobei es ſo ſchwer beſchädigt wurde, daß abmontiert werden mußte. Der Fahrer, ein Ange⸗ ellter des Hofgutes Friedelhauſen, mußte mit einer Aſchene n N und Verletzungen am Oberkörper nach Gießen in die Klinit überführt werden. 1 1 Planken 1 2 Mannheim P 4, 11-12 nicht durch Kampf e. Heſſiſcher Landtag. Die Not der Landwirtſchaft. O Darmſtadt, 29. März. Der heſſiſche Landtag ſetzte am Donnerstag ſeine Be— ratungen mit dem Polizeiſchutzgeſetz vom 20. Juli 1923 fort. Der Antrag der Regierung auf Verlängerung desſelben wurde angenommen, ebenſo das Polizeigeſetz in erſter und zweiter Leſung. Dann wurde in die Be⸗ ratung des Geſetzes für elektriſche Hochſpannungs- und Kraftleitungen eingetreten. Der Antrag, in dieſes Geſetz auch die Waſſerleitungen einzubeziehen, wurde auf Frei⸗ tag zur Beratung zurückgeſtellt. Angenommen wurde dann das Geſetz über Anwendung der freiwilligen Gerichtsbar— keit. Der Landbund hatte mehrere Anträge zur Notlage der Landwirtſchaft eingereicht. Dazu hat die Regierung eine umfangreiche Denkſchrift niedergelegt, aus der her⸗ vorgeht, daß in den letzten Jahren 31 Millionen La ides⸗ und Reichsgelder an die Landwirtſchaft gegeben worden ſeien. In der Ausſprache wieſen der Miniſter für Arbeit und Wirtſchaft und auch der Finanzminiſter darauf hin, daß die heſſiſche Regierung alles getan habe, was zur Linderung der Not der Landwirtſchaft geſchehen konnte. Dem Antrag auf Herabſetzung der Realſteuern um 50 Prozent trat der Finanzminiſter entſchieden dagegen und erklärte, daß in dieſem Falle Beihilfen für die Landwirt⸗ ſchaft nicht mehr gegeben werden könnten. Der Miniſter für Arbeit und Wirtſchaft ſchloß ſeine Ausführungen mit der Mahnung, daß die Landwirtſchaft ſich nicht von den großen Konſumentenſchichten zurückziehen dürfte, denn ſondern durch Zuſammenarbeit ſei eine Beſſerung der Lage möglich. Das Haus vertagte dann ſeine Beratungen auf Freitag. Georg Freiherr bon Om teda 6 Jahre! Georg von Ompteda, einer der größten deutſchen Romanſchriftſteller, feiert am 29. März ſeinen 65. Ge⸗ burtstag. Unter ſeinen Romanen, die uns hauptſächlich in die Kreiſe des deutſchen Adels und der Offizierswelt führen, befinden ſich einige ae der Erzählungs⸗ kunſt, wie„Die Tafelrunde“,„Der zweite Schuß“,„Aus großen Höhen“ und andere. Heute 2 Blätter i Schwerer Hauseinſturz in Warſchau. In einer im Innern der Stadt Warſchau gelegenen Straße, iſt ein neuerbautes fünfſtöckiges Haus kurz vor ſeiner Fertigſtel⸗ lung eingeſtürzt. Drei Arbeiter wurden unter den Trüm⸗ mern begraben und getötet. Fünf Arbeiter wurden ſchwer verletzt. Die Bauunternehmer und der Leiter des Baues wurden verhaftet. ä Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 29. März. Berliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 7, Lomb. 8 v. H. London 20,389— 20,429; Newyork 4,177— 4,185; Amſterdam 168,22— 168,56; Brüſſel 58,32— ö Danzig 81,53— 81,69; Italien 22,06— 2 f: ſlawien 7,350— 7,364; Kopenhagen 111,96 Liſſabon 18,28— 18,32; Oslo 111,51— 11 3; 16,44— 16,48; Prag 12,377— 12,397; Sa 3. — 80,62; Spanien 70,33— 70,47: Stockholm 12, N 112,36: Wien 58,79— 58,91; Warſchau 46,7 46,92. Berliner Effektennotierungen. Berliner H Sgeſell⸗ ſchaft 253,50: Comm.⸗ und Privatbank 178,23. Darmſt.⸗ und Nationalbank 239,50: Deutſche Bank 165: Viskonto⸗ Geſellſchaft 159? Dresdner Bank 161,375; Nordd. Lloyd 146,50; A. E. G. 154: Daimler-Benz 89,75; Geſ. für elekkr. Untern. 280: Th. Goldſchmidt 106,75; Ph. Holzmann 155,50: R. Karſtadt 210: Phönix 101,25 Polyphon 320,50: Rhein. Braunkohlen und Br. 272; Rhein. Elektri⸗ zität 153; Rhein. Stahlwerke 151,25; Schultheiß-Patzen⸗ hofer 345; L. Tietz 215,50; Ver. Glanzſtoffe Elberfeld 706; Ver. Stahlwerke 103,875; Weſteregeln 182,75; Me⸗ tallbank 132,50; Zellſtoff Waldhof 265,50. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkte folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund verlangt und bezahlt: Kartoffeln 5 bis 6; Salatkartoffeln 12 bis 15; Weißkraut 16 bis 20; Blumenkohl, Stück 40 bis 160; Rotkraut 35; Gelbe Rüben 20 bis 25; Rote Rüben 12 bis 15; Spinat 28 bis 35; Zwiebeln 22 bis 25; Schwarzwurzeln 80 bis 100; Kopfſalat, Stück 30 vis 45; Feldſalat 100 bis 140; Kreſſe 80 bis 100; Lartich 120 bis 160; Radieschen, Büſchel 10 bis 20; Rettich, Büſchel 30 bis 50; Meerrettich, Stück 15 bis 70; Aepfel 15 bis 50; Birnen 20 bis 40; Nüſſe 40 bis 60; Süß⸗ rahmbutter 210 bis 250; Landbutter 180 bis 200; Wei⸗ ßer Käſe 50 bis 55; Honig mit Glas 150 bis 250: Eier, Stück 9 bis 15; Hahn, geſchlachtet, Stück 300 bis 800; Huhn, geſchlachtet, Stück 300 bis 800; Enten, ge⸗ ſchlachtet, Stück 500 bis 800; Tauben, geſchlachtet, Stück 100 bis 150; Rindfleiſch 110; Kuhfleiſch 70 bis 80; Kalb⸗ fleiſch 130; Schweinefleiſch 90 bis 100; Gefrierfleiſch 68; Zicklein 100. Mannheimer Produktenbörſe. Die von den amerikani⸗ ſchen Börſen gekabelten höheren Kurſe vermochten auf den hieſigen Markt keinen Einfluß auszuüben. Er verkehrte in ruhiger Haltung. Man verlangte: Weizen, inl. 26,75 bis 27,50; Weizen, ausl. 29 bis 31,50; Roggen, inl. 27,50; Roggen, ausl. nicht angeboten; Hafer, inl. 26,25 bis 27,25; Hafer, ausl. 27 bis 28; Braugerſte 31,50 bis 32,50 pfälziſche Gerſte 32 bis 33,50; ausl. Gerſte 32 bis 36 Futtergerſte 24 bis 25; Mais mit Sack 24,50 bis 24,75; Weizenmehl, Spezial Null, 37,75 bis 38,25; Roggenmehl 37,50 bis 39,25; Weizenkleie 14,50 und Biertreber mit Sack 18 bis 18,50; alles in Reichsmark per 100 Kilo, waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehmarkt am Donnerstag waren zugeführt: 84 Kälber, 1 Schaf, 111 Schweine, 649 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilo Lebendgewicht in Reichsmark: Kälber—, 80 bis 82, 74 bis 76, 62 bis 66,—: W 42 bis 48; Schweine —,.—, 54 bis 55, 52 bis 53, 48 bis 50, 44 bis 48,— Ferkel und Läufer 11 bis 27 Rm. pro Stück.— Markt. verlauf: mit Kälbern ruhig, langſam ausverkauft; mit Schweinen ruhig; mit Ferkeln und Läufern ruhig. Frankfurter Getreidebörſe. An der heutigen treidebörſe notierten bei ſtetiger Tendenz: Weizen 26, Roggen, inl. 27,25 bis 27,50; Hafer, inl. 26,75 bis Mais(Futter) 24,50; Mais(gelb) 25,25; Weizen Spezial Null, 37,75 bis 38,50, Roggenmehl 37,25 38,50; Weizenkleie 14,75; Roggenkleie 15,75 bis 5 alles in Reichsmark per 100 Kilogramm. Frankfurter Schlachtviehmartt. Dem heutigen Schlacht viehmarkt waren zugeführt: 1 Färſen, 1285 Nile, 301 Schafe, 764 Schweine. Notiert wurden pro 50 Kilog ratet Lebendgewicht in Rm.: Kälber—, 76 bis 80, 65 bis 58 bis 64; Schafe 45 bis 50,—, 38 bis 44, 39 bis 3 Schweine—, 51 bis 54, 52 bis 54, 52 bis 55, 50. — Marktverlauf: Kälber und Schafe 0% mittelmäßig am Schluß abflauend; Schafe Ueberſtand; chweine e pend ſlich nger Ueberſtand, ſchwere fette Schweine ſchlecht u 0 a„ e verkäu —————— 2