Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dab meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margareta Baureis geb. Maas Festern früh sanft im Herrn verschieden ist. Wir bitten Ihrer im Gebete zu gedenken. Viernheim, den 3. April 1928 Für die tieftrauernd Hinterbliebenen Familie Phil. Baureis 3. Die Beerdigung findet Donnerstag nachm. 4 Uhr vom Trauerhause, Bismarckstr. 36 aus statt. n 5 n Slemm- und Magzlub 100 1 Unſere Uebungsflunden finden jeweils Mitt⸗ wochs u. Samstags ſtatt. Wir bitten die Ringer vollzählig zu erſcheinen, da in näch⸗ ſter Zeit die Kreis⸗ meiſterſchaft ausge⸗ tragen wird. Der Vorſtand. Ihre Verlobung ſcſppasgqanqaunmoampmnmpammma wird ſchnell bekannt burch ein In⸗ ſerat im Viernheimer Anzeiger. Prels der Anzeige 2.—, 3.—, 4.50 oder nach Wunſch———— 2 Todes-Anzeige- Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß gestern mittag 2 Uhr meine innigstgeliebte Gattin, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margaretha Jäger geb. Ringhof Wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten im 52. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Wir bitten der lb. Verstorbenen im Gebete Zu gedenken. Viernheim, den 4. April 1928 Für die tieftrauernden Hinterbliebenen: Familie Mikolaus Jäger 2. Die Beerdigung findet heute Mittwoch nachm. 5 Uhr vom Trauerhause, Kiesstraße 25 aus statt. Schulentlaſſener Burſche J0¹ 1 oder 9 2 Müdchen Damen- Strümpfe mit ſchöner Handſchriſt, Mako schwarz und 60 gegen ſofortige Vergü⸗ farbig 2.983 2.50, 1 5 tung in ein hieſiges* 2.25, 1780, ö Büro geſucht Angebote an die Exped. dieſes Blattes, Damen- Strümpfe gute Florqualität fein und kräftig, alle gang- baren Farben 4.50, 3.35, 2.75, 15 Schön möbltertes Damen- Strümpfe kstl. Waschseide Amer 85 feln und starkfädig, 90 ö 85 alle gangbaren Farben 2 an Herren oder Dame, 6.75, 5.50, 3.90, zu vermieten. 0 Miesenstralle 19 Damen- Strümpfe Bembergseide, ver- schiedene Gewebe, mo- 2⁰ ö Morgen Donnerstag 5 derne Farben 4.50, von nachm. 2 Uhr ab.. 3.90, 8.25, 1a, hausgemachte Damen- Strümpfe kstl. Seide mit Flor 75 plattiert, besonders 3 85 — 5 haltbar.. 6.25, 4.50, Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Lorenz Adler. Bismarckſtraße 34 A e e Jramaseide, erprobte 90 Qualitäten 12.50, 5 Enge HHeidelbergerstraße P35, 15 Damen- Strümpfe 775 2.70, 2.40, Seiden-Qualitäten schönen Farben 5 4.80, ö in vielen Farben Damen- Schlüpfer gute Baumwollene und Mako- Qualitäten 1.75, 15 Damen- Schlüpfer gestreifte und glatte in 35 3⁵⁵ 4.60, D'-Hemdhosen offene Form, echt Mako, feln gestrickt, beste Verarbel .. 5.00, 4.80, D'-Hemdhosen Seide, Schlupfhose und Windelform, D eln fache und elegante Ausführung 19.50, 14.—, Damen- Garnitur b'rinzegrock. kstl Seide mit und oh PrinzeBröcl Mannheim ustl. Seide, ges in allen Farben Breitestraße F 1, 4 und e. F. 750 N 5 ne 25 5 2 Spitzengarn. 21.—, 12 15 1950, 1389 8 9.75, tung 4⁵⁰ 8.50, 6²⁸ treikt 42 5425, 8 VIERRHEIN 155 Natzausstr. 58 Lorscherslr. 8 Fur die felerlable gut gepflegte Marken in jeder Preislage und für jeden Geſchmack 5 3 9 2 1 „ Alaſche 1 Flaſche 1.30 bis 3.— 1.10 bis 4.10 in bekannt guter Qualität — 1 1 222 U(V0 een Nawe Siter 1.25[ Otter 1.15 bäckerei! Fſt. ſüddeutſche Weizenmehle Spezial 0 Pfd. 23, Auszug 00 Pfd. 257 Ariſche ſchwere Eier Stück 11, 13, 15 Süßrahmtafelbutter, Jaaa. Friſche Landbutter Pfd. 1.8) Margarine Pfd. 68, 90 1— Grieszucker, Staubzucker Vanillzucker, Backpulver, Hefe N Oekters Backöle wie: Roſe, Mandel, Citron, Rumaroma. 1 Mondamin, Guſtin, Maizena, Stärkemehl, Zwiebackmehl, Cacao, Reibſchokolade Schokoladenpulver Roſinen, Sultaninen, Korinthen Pfg. von 60% an Zwetſchen Pfd. 507 Aprikoſen Pfd. 1.80 Neue Mandeln und Haſelnußlerne 41 Kuchenbelag: Feinſte Konfitüren wle: rdbeer, Himbeer, Orangeat, Johannisbeer Apridboſen. Reines Zwetſchenmut Pfd. 60 7 Pfd. 503 Dampfäpfel Bierfruchtmarmalade 5 Prozent Rabatt. Alois Walter Alleinverkaufs telle An der Drehscheibe ſſſaaacaaaaaaangangangeageadgaaggagggceappaggapagggaggagnpemapag ermöglichen meine günstigen Angebote in Schuhwaren aller Art für jedermann leichten Kauf— Eine Klasse für'sich bildet: Marke„Salamander“ das Erzeugnis der größten Schuhfabrik Deutschlands Sckuh-Haus Fischer 5% Rabatt in Sparmarken Von 1 ab friſcheSeefiſche Kabliau, Schellfiſche und Fiſchfilet ſowie fſt. Auszugsmehl 00 Pfd. 25 4, Margarine Pfd. 80 und 1. friſche Süßrahm⸗ und Landbutter frisch gebrannten Naffee von 65 an bis 1.20 Dampfäpfel, Zwetſchen, Roſinen Sultaninen und Korinthen Neue Mandeln und Haſelnußkerne Friſche Eier 13, 14 und 15 4 Aepfel— Citronen— Orangen 5 Prozent Rabatt Lampertheimerſtr. 1 Tel. 165 nicht erwerben. ier Wiernheimer Zeitung— Bternheimer Nachrichten) Arſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.59 Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. bas achtſeitige illustrierte ahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, alleſtes u. erfolgreichtes Lokel⸗Auzeigeblatt in Viernhein nſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktkonto Nr. 21577 Amt rankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Nr 82 Neues in Kürze. 1: Demokraten und Volkspartei veröffentlichen die erſten Namen ihrer Reichsliſte. Koch⸗Weſer iſt im Wahl⸗ kreiſe Berlin als Spitzenkandidat aufgeſtellt. 16: Außenminiſter Zaleſki iſt wieder in Warſchau eingetroffen. Am Bahnhof hatte ſich u. a. auch der deutſche Geſandte Nauſcher zur Begrüßung eingefunden. 1: Das holländiſche Filmprüfungskomitee hat die öffentliche Aufführung des Cavell⸗Films, die bei der erſten Prüfung zugelaſſen worden war, unterſagt. 2: Bei einer Maſſenarbeiterdemonſtration in Prag wurde ein Poliziſt getötet, ſieben wurden verletzt. Hilfe für die Landwirte. 9 Nichtlinjſen für die Verteilung der 30 Millionen. 2 ee Berlin, 4. April. Der Reichsernährungsminiſter Schiele hat dem ele 28er Ausſchuß einen Entwurf der Richtlinien unter⸗ breitet, nach denen die 30 Millionen Mark für die Landwirtſchaft verteilt werden ſollen. Darin heißt es, daß die bereitgeſtellten Reichsmittel und die Garantie⸗ übernahme des Reiches für Darlehen der Organiſation des Viehauftriebs, der Förderung von Einrichtungen zur Schlachtviehverwertung, der Förderung des direkten Ab⸗ ſatzes von Schlachtvieh und Fleiſch zwiſchen Erzeugern und Verbrauchern, der Entlaſtung des Inlandsmarktes durch Gewinnung neuer Abſatzgebiete für Schlacht⸗ ſchweine ſowie für Schweinefleiſch und der Rationali⸗ ſierung der Schweinewirtſchaft dienen ſollen. Zur Durch⸗ führung dieſer Maßnahmen wird eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung gebildet, an der die Spitzenkörperſchaften der Landwirtſchaft, die Zentralſtel⸗ len der genoſſenſchaftlichen Viehverwertung, die Schweine— züchter, die Viehhändler, die Fleiſcher, die Fleiſchwaren⸗ induſtrie, ſowie die Verbraucherorganiſationen beteiligt werden ſollen. Ein Reichskommiſſar ſoll für das Reich in dieſe Geſellſchaft eintreten. Grundſtücke und Fleiſchwarenfabriken ſoll dieſe Geſellſchaft in der Regel Darlehen, für die das Reich eine Garantie übernimmt, ſollen möglichſt für längere Zeit und zinslos oder zu einem niedrigeren Zinsſatze gegeben werden; ſoweit erforderlich und möglich ſind zur Zins⸗ ermäßigung Reichsmittel heranzuziehen. Die Darlehen ſollen vorzugsweiſe an Viehabſatzorganiſationen. an Fleiſchwarenfabriken und an genoſſenſchaftliche Einrichtun⸗ gen, die ſich mit dem Abſatz von Schlachtvieh und Fleiſch befaſſen, ſowie an genoſſenſchaftliche Einrichtungen zur Rationaliſierung der Schweinewirtſchaft gegeben werden Durchführung des Notprogramms. Im Reichsminiſterium für Ernährung und Land—⸗ wirtſchaft fanden am Mittwoch Beſprechungen mit der beteiligten Organiſationen der Landwirtſchaft, des Han; dels, der Fleiſcher und der Verbraucher über eine auf Grund des Notprogramms für die Organiſation und För⸗ derung des Abſatzes von Schlachtvieh und Fleiſch zu gründende Geſellſchaft ſtatt. In Bezug auf den ſachlicher Inhalt der vom Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft vorgeſchlagenen Richtlinien herrſchte bei allen Beteiligten völlige Uebereinſtimmung; hingegen konnte ber die anteilmäßige Zuſammenſetzung des Verwaltungs rates der zu gründenden Geſellſchaft eine Einigung bishe— nicht erzielt werden. ö Epringflut in Venedig. f 800 Familien obdachlos. 8 Venedig, 4. April. Eine Springflut hat den Markusplatz in Venedie und andere Teile der Stadt vollſtändig überſchwemmt, Ein von der Flut gegen ein Riff geſchleudertes Fiſcher⸗ boot kenterte, die ſechsköpfige Beſatzung ertrank. Auch ein anderes Fiſcherboot mit drei Inſaſſen, das vermißt wird, dürfte das gleiche Schickſal gehabt haben. Acht⸗ hundert Familien ſind infolge des Hochwaſſers in Vene⸗ dig obdachlos geworden. Aus dem Flußgebiet des Po und der Etſch werden große Ueberſchwemmungen gemeldet. Aus Norditalien wird ein leichtes Abflauen des Hochwaſſers gemeldet, ſo beſonders aus dem Gebiet von Cararzaro, wo über 40 Quadratkilometer völlig über ſchwemmt und verwüſtet wurden. Aus dem In, und Auslande. 1 5 Die erſten Neichsliſten. 1 Berlin, 4. April. Die Parteivorſtände der Deutſchen Demokratiſchen n und der Deutſchen Volkspartei Rech ihre Reichswahlliſten endgültig aufgeſtellt. Die sliſte der Demokraten wird geführt von der Reichs⸗ (tagsabaeordneten Frau Dr. Geben Bäumer und die Viernheimer Tageblatt imerfinzeiger (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeilgenpreife: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Ia mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher,.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. erate und Notizen vor⸗ Donnerstag, den 5. April 1928 ————— e 45. Jahrgang Erſte der Veutſchen Voltspartei von Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann. Der Wahlkampf im beſetzten Gebiet. Koblenz, 4. April. Die Interalliierte Rheinland⸗ kommiſſion hat für die Dauer der Wahlzeit die Anmelde⸗ friſt der politiſchen Parteien in Garniſonsſtädten von 48 Stunden auf 24 Stunden abgekürzt. Gegen die Schießübungen. Koblenz, 4. April. In einer in Metternich abgehal⸗ tenen Obſtbautagung wurde gegen die von der Beſatzung vornehmlich in den Gemeinden Metternich, Winningen und Güls abgehaltenen Schießübungen ſchärfſter Pro⸗ teſt erhoben. Die bisherigen Einſprüche hatten zu keinem Erfolg geſührt. Die Verſammlung beſchloß, erneut eine Eingabe dahingehend einzureichen, daß die Schießübun⸗ gen nur Vormittags an einem Wochentage abgehalten werden ſollen. Berückſichtigung von Kriegerſöhnen bei der Einſtellung in die Reichswehr. Berlin, 4. April. In Berückſichtigung eines entſpre⸗ chenden vom bayeriſchen Landtag angenommenen An— trages hat das Reichswehrminiſterium angeordnet, daß be ider Einſtellung in die Reichswehr Söhne von Kriegs- teilnehmern und Kriegshinterbliebenen beſonders berück— ſichtigt werden ſollen, wenn ſie den geſetzlichen Voraus— ſetzungen für die Einſtellung in das Heer gerecht werden. Paragraph 51 für Peter Limbourg? Köln, 4. April. Nach einer Meldung der„Kölniſchen Zeitung“ iſt der aus dem Separatiſtenprozeß bekannt- gewordene, unter der Anklage des Meineides ſtehende Peter Limbourg aus dem Anterſuchungsgefängnis in Köln in die Abteilung für Geiſteskranke zur Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtandes eingeliefert worden. Neue Katholiken⸗Verhaftungen in Mexiko. Berlin, 4. April. Die Polizei in Coyacan, einer Vorſtadt von Mexiko, hat 68 Katholiken und drei Brie⸗ ſter während eines Gottesdienſtes verhaftet. Unter den Verhafteten befinden ſich mehrere Beamte des Unter⸗ richts- und Landwirtſchaftsminiſteriums. 7 27 Aus Nah und Fern. Haftentlaſſung Wagners. Frankenthal, 4. April. Wagner hat das Urteil ai⸗ genommen. Da das Urteil gegen Wagner damit rechts⸗ kräftig geworden iſt und der Grund für die weitere Auf⸗ rechterhaltung der Haft, nämlich der Verdunkelungsge— fahr, damit in Wegfall gekommen iſt, wurde auf Antrag der Verteidigung die Haftentlaſſung Wagners vom Ge⸗ richt verfügt und Wagner noch am Abend der Urteils⸗ verkündung in Freiheit geſetzt. Schweres Sprengunglück.— Ein Toter, ſieben Schwer⸗ verletzte. Badenweiler, 4. April. Beim Bau eines Verbin⸗ dungstunnels zwiſchen der Lungenheilſtätte Friedrichsheim mit der Heimiſtätte Luiſenheim ereignete ſich ein ſchweres Sprengunglück, als der Durchſtich erfolgen ſollte.„An⸗ ſcheinend ging die Sprengung zu früh los. Ein Arbeiter wurde getötet, ſieben andere Arbeiter ſchwer verletzt. Der Staatsanwalt hat eine Unterſuchung eingeleitet. Einſturz eines Rieſenhotels. Berlin. 4. April. Wie aus Waſhington gemeldet wird, iſt das Franklin Square⸗Hotel plötzlich mit unge⸗ heurem Getöſe, das in der ganzen Stadt gehört wurde, zuſammengeſtürzt. Sechs Arbeiter ſind lebensgefährlich verletzt worden. Die Staubentwicklung beim Einſturz war ſo groß, daß die Atmoſphäre noch nach mehreren Stun— den undurchſichtig war. 2 Aus Heſſen. er ur Statiſtik der Binnenſchiffahrt. Mainz, 4. April. Das Reichsminiſterialblatt ver⸗ öffentlicht, wie aus Berlin gemeldet wird, eine Ver⸗ ordnung über Aenderungen der Beſtimmungen über die Statiſtil des Verkehrs auf den deutſchen Binnenwaſſer⸗ ſtraßen. Die Verordnung beſeitigt die bisherige Gleich⸗ ſetzung des für die Binnenſchiffahrt nicht eindeutig feſt⸗ gelegten Begriffs Flagge mit Heimatſtaat und damit eine Unſicherheit, die den Ergebniſſen der Statiſtik an⸗ hafteten. An die Stelle der Frage nach der Flagge der Binnenſchiffe tritt künftig allgemein die Flagge nach ihrem Heimatſtaat. 0* 8 600⸗Jahrfeier der Stadt Beerfelden. 4 5 Beerfelden, 4. April. In den Tagen dom 11. bis 13. At findet die 600⸗Jahrfeier der Y leihung des Stadtrechtes ſtatt. Im Mittelpunkt der e lichkeit ſteht ein für Sonntag, den 12. Auguſt vorgezehener hiſtori⸗ ſcher Feſtzug, dem ſich ein Feſtſpiel anſchließen wird. Der große Beerfelder Pferde⸗ und Zuchtviehmarkt, verhun⸗ den mit einer Ausſtellung landwirtſchaftlicher Maſchinen wird vom 8. bis 10. Juli 95 55 ten. Gleichzeitig ge⸗ langt die Beerfelder Pferdemarktlotterie zur Ausſpielung. — Nomfahtt des Mainzer Biſchofs,. Mainz, 4. April, Biſchof Dr. Ludwig Maria Huge beabſichtigt am 10. April nach Rom zu reifen und 90 denkt am 28. April zurückzukehren. 5 Mainz.(Exrtappte Warenhausdiebinnen) Eine 58jährige Frau aus Eltville begab ſich mit ihref beiden erwachſenen Töchtern nach Mainz, wo ſie in einz Geſchäftshauſe beim Diebſtahl von Waren überraſcht wur⸗ den. In ihrem Beſitze fanden ſich Kleiderſtoffe, Spiel⸗ zeug, Spitzen, Toiletteartikel, ſowie ein neuer Damenhut und Damenschuhe. Sämtlich iſt, wie feſtgeſtellt wurde. von der Mutter und den beiden Töchtern in hieſigen Ge⸗ ſchäften geſtohlen worden. Da man annahm, es mit ge⸗ werbsmäßigen Ladendieben zu tun zu haben, wurde ein Hausſuchung in Eltville vorgenommen, die auch tatſächlie große Mengen geſtohlener Gegenſtände zu Tage förderten die zum Teil aus Ladendiebſtählen in Wiesbaden her⸗ rühren. Der Wert der in der Wohnung gefundenen Beute wird auf zirka 1000 Mark geſchätzt. 8 Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 5. April. 2 Das Tiefdruckgebiet beherrſcht jetzt die Witterun von ganz Weſt⸗ und Mitteleuropa. Mit einſetzenden ſüd⸗ weſtlichen Winden iſt daher bei uns ſchon leichte Erwär⸗ mung eingetreten. Im Weſten folgt ein Regengebiet, deſ⸗ ſen Durchzug heute noch bevorſteht. Nach der allgemei⸗ nen Luftdruckverteilung iſt verſchiedentlich Luftzufuhr vom Ozean zu erwarten, ſo daß weitere Niederſchläge in Aus⸗ ſicht ſtehen. Vorausſichtliche Witterung bis Frei⸗ tag: Wolkig und anhaltend mild bei ſüdweſtlichen Win⸗ den, zeitweiſe auch Regen. — Kein Sichtvermerk mehr für Nicaragua. Zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Nicaragua iſt ein Abkommen über die Aufhebung des Sichtvermerkszwanges abgeſchloſ⸗ ſen worden, das am 1. April d. J. in Kraft trat. f — Die neue Invalidenrente. In Sachen der vor, einiger Zei. angekündigten Erhöhung der Invalidenrente hat der Reichstag nun einen entſprechenden Geſetzesent⸗ wurf angenommen, ſodaß für den generellen Vollzug dieſes Geſetzes ein Termin in allernächſter Zeit erwartek werden kann. Nach Erkundigungen handelt es ſich bei dieſer geſetzlichen Neuerung jedoch um keine durchſchnitt⸗ liche Erhöhung der Geſamtrente ſondern um die Ver⸗ beſſerung der bisher gewährten Steigerungsbeträge um durchſchnittlich 40 Prozent, die zu der Grundrente hin⸗ zugerechnet werden und je nach Beitragsklaſſe und Bei— tragsleiſtung verſchieden ſind. — Keine Kilometerhefte. Mehrfach iſt an die Reichs⸗ eiſenbahn herangetreten worden mit dem Wunſche, wieder Kilometerhefte einzuführen. Die Reichsbahngeſellſchaft hat aber nicht die Abſicht, der Schaffung von Kilometer⸗ heften näher zu treten, da ſie ſich davon keinen verkehrs⸗ belebenden Erfolg verſpricht. i — Die Arbeitsmarktlage in Südweſtdeutſchland. Das Landesarbeitsamt Südweſtdeutſchland teilt mit: Die Beſſerung der Geſamtarbeitsmarktlage macht nur lang⸗ ſame Fortſchritte. Zu einem guten Teil iſt dieſe Erſchei⸗ nung in der Entwicklung des baugewerblichen Teil⸗ arbeitsmarktes begründet, die bisher in erheblichem Mas durch Kapitalmangel beeinträchtiat war.— Gründonnerstag. Das Wort erinnert eigentlich an Wachſen, Grünen und Wiedererwachen der Natur, und es müßte dieſer Tag demnach ein Freudentag ſein, doch birgt ſein Rahmen ein gar ernſtes Bild: Das letzte Abendmahl, das Chriſtus! mit ſeinen Jüngern einnahm, ehe er durch Verrat ſeinen“ Feinden ausgeliefert wurde. Er nimmt Abſchied von ſei⸗ nen Getreuen, ſie ermahnend, an dieſer Sitte feſtzuhalten: „Solches tuet zu meinem Gedächtnis!“ Er zeigt ihnen noch einmal den Sinn ſeines Erdenlebens in der Fuß⸗ waſchung: Ein Dienen an der Menſchheit. Gottes Sohn, der Menſchendiener. Er wollte nicht mehr ſein, auch wenn er ſich Herr und Meiſter nennen ließ. i . Die Erben ſeiner Lehren nahmen es einſt ſehr, ernſt mit den Ausführungen ſeines letzten Willens. Was zur Jetztzeit noch beſteht, ſind nur Bruchteile. Die Kirche pflegt wohl die Lehren Chriſti, aber die Menſchen ſind gleichgültig geworden. Ein Teil ſpielt ſich auf als„die von Gott vergeſſenen“, weil ſie harte Tage durchleben mußten, und ein anderer Teil folgt gerne nach, weil ihnen der Sinn für Beſcheidenheit abhanden gekommen iſt. Was einſt der Heiland war, ein Diener der Menſch⸗ heit, der das armſeligſte Daſein führte, will der Menſch von heute nicht mehr ſein, ohne daß ihm ein angemeſſener Lohn winkt. In den Kirchen wird am Gründonnerstag das heilige Abendmahl gerichtet, und der heilige Vater in Nom voll⸗ zieht auch noch die Fußwaſchung an zwölf Prieſtern. Am Hofe zu Wien wurden allfährlich im Zeremonienſaal der Hofburg vom Kaiſer zwölf Greiſen die Füße gewaſch en und ihnen ein Feſtmahl pon mehreren Gängen mit heim —...... c gegeden. Dieſe wußwaſchung wurde zu einem Peſt von ſeltenem Neiz und alles, was halbwegs Ausſicht hatte zugelaſſen zu werden, drängte ſich in die Logen. Papſt und Kaiser gaben mit dieſem Zeremoniell nur dem Gedan⸗ ken Ausdruck, daß ſie Diener am Volke ſeien. „Warum aber gergde dieſer Tag„grüner Donners⸗ tag“ genannt wurde, iſt verſchiedentlich gedeutet worden. Einmal führt man es auf eine alte Sitte zurück, nach der an an dieſem Tage junge grüne Kräuter aß, zum an⸗ eren aber auch auf ein kirchliches Ereignis. Es wurden nämlich an dieſem Tage alle die, die irgendwelcher Ver“ gehen wegen aus der Kirche ausgeſchloſſen waren, wiede aufgenommen und ihnen Ablaß erteilt. Die Ausgeſchloſ⸗ lenen mußten während den. Andachten in der Faſtenzeit in Bußgewänder vor der Kirchentür ſtehen und ſchmückten ſich dann an dieſem Tage der Wiederaufnahme mit dem erſten Frühlingsgrün. Nach ihnen ſoll dann der Tag „der Tag der Grünen“ genannt worden ſein, was dann, a es ein Donnerstag war, zum Gründonnerstag umge⸗ wandelt wurde. 5 re Leſer Am Karfreftag er eint keinen„ Eine Sensation— Von London nach Viern⸗ ee e 1 heim. Wie wir 55 erfahren, wird in 6 15 50 1 8 Zeitung. Um mit der Samstagsnummer rechtzeitig heraus⸗ Beli ente Gren J ch dier Viernheim 5 zukommen bitten wir, Inſerate für dieſe Nummer mög, kurzes Gaſtſpiel geben Lorch gaſtlerten erſt im letzten lichſt noch heute Donners tag oder längſtens bis morgen Winter 19378 mit Rieſenerſolg in England u. a. in den größten Theatern in London, wo ſie wahre Triumpfe Freitag Mittag aufzugeben. feierten. Das Gaſtſplel dürfte für hier ein Ereignis ers⸗ „Zum letztenmale Ben⸗Hur. Es iſt heute] ten Ranges werden. Alles nähere wird in Kürze durch nochmals Gelegenheit geboten, den Film„Ben⸗Hur“ im Juſerate und Anſchlag⸗Plakate bekanntgegeben. Central⸗Theater anzuſehen. Siehe heutiges Inſerat. Sport und Spiel f g 2. etwas„At a“ aufstreuen Sp.⸗V. Amicitia— Phönix Mannheim 1:4 3. Gegenstand reinigen und Bei ungünſtigſtem Wetter und vollſtändig 1 55 J 2 4. sorgfältig trockenreiben. weichtem Boden ſtand am letzten Samstag abend unſere 1 a 5 Das ist die ganze Scheuerkunst. einheimiſche Sportvereinigung der zurzeit wieder gut⸗ ſpielenden„Phönſr“ Mannheim gegenüber. Viernheim ö eee mit Erſatz für Haas Ph., Kiß Joh. und Gölz ſpielte in a 9 f der 1. Halbzeit mit nur 10 Mann und a ch bis 1 Preis 20 Pfennig e zur Pauſe mit 2:0 geſchlagen bekennen. Nach derſelben s f 95 1 8 wirkte der gegen Pſiffligheim verletzte Gölz als elfter f Mann mit, war aber nur als Staktſt zu verzeichnen. Die zweite Hälfte des Spieles gehörte trotzdem zum großen Teil den Viernheimern, die aber heute mit großem Pech ſpielten. Aus dieſem Spiele Schlüſſe ziehen über das Kräfteverhältnis der beiden Vereine wäre Unſinn 7 e 8 10 und wird erſt das Rückſpiel in Viernheim, wo gute r 8 8. 5 a Donnerstag, freitag, Samstag Platzverhältniſſe auch bei ſchlechtem Wetter vorhanden ö 5 5 5 5 5 5 And ſie iſt es— keine andere Religion der Erde I ſind, bringen. Die„Grünen“ werden ſich zu revanchieren kennt ſie, die Not, Gebreſte, Unglück und Tod des a 5 1 i l wiſſen. 1. Jugend in Waldhof wegen ſchlechtem Wetter menſchlichen Lebens auf eine göttliche Höhenformel i N 5 abgebrochen. 8 bringt!— die ſich dem einfachſten und ärmſten Men⸗ N. 5 ſchenbruder, Abertauſenden von Hiobs aus allen mar⸗ 4 N Gottesdienſt⸗Groͤnung ternden Widrigkeiten des Schickſals und des perſönlichen Erlebens als der letzte innere Schluß aller irdiſchen Rech a der katholiſchen Gemeinde. Gründonnerstag. nung offenbart: die guillende Gnade, die Blutzeugnis und Peinen des Opfertodes auf ſich genommen, das Lamm Gottes, das der Welt Sünden auf ſeine Schultern nimmt. Gibt es einen, auch noch ſo Verworfenen und Abends 6 Uhr Andacht. mit der Geſellſchaft verfeindeten Menſchen, der nicht ge⸗ Karfreitag rade an dieſem innerlichſten Feiertage der Chriſtenheit Um 8 Uhr Gottesdieuſt; darauf Predigt. Abends 6 Uhr Andacht. Am Gründonnerstag und Karfreitag ſind bie üblichen Betſtunden, zu deren fleißigem Beſuch die Gläubigen jenen leiſen Karfreitagszauber in der Seele verſpürt und nett kleiden kann. herzlich eingeladen ſind. Die Collekten in der Kar⸗ hätte, der ihm, von einer beſinnlichen Stunde fortwir⸗ kend, Beſchwichtigung, Feſtigung und wie oft auch beſſere Und dal jeder einzelne 8 woche find für bas hl. Grab und das hl. Land be⸗ Kauf bei uns eine Er-. ſtimmt. Vor ätze vermittelt hätte? Für eines Gedankens Spanne sparnis mit sich bringt. Seht einmal her, so muff man's machen. 1. Scheuerlappen anfeuchten Wir 7 suchen? Solche, die sparen wollen! Solche, die sparen müssen! Solche, die knapp an Geld sind Neu bleibt alles durch„ ATR Henkels bewährtes Putz- u. Scheuer mittel. Karfreitag. Stiller Tag des Erlöſertodes, dunkle Stunde noch einmal im Durchſchreiten zum Lenzſieg neuen Lebens. In früheren Jahrhunderten wurden an dieſem Tage die Klöppe! der Kirchenglocken mit dunklem, dichtem Flor umwunden. Heute klingen bei uns auch am Schmerzens⸗ tage des Heilands die Glocken frei und unverhüllt aus ihrem Geſtühl heraus in die lenzlich lauen Lüfte, denn uns gilt in Glauben und Andacht auch vor dem Kreuze der höchſte Gedanke unſerer Religion: die Erlöſeridee. — 3 Für die Oster- Feiertage SSS o e e mme Hun Danksagung. Für die vielen Beweise innigster Anteil- nahme während der Krankheit und bei dem Hin- scheiden meiner innigstgeliebten Gattin, unserer herzensguten Mutter, rob mutter, Schwiegermut- ter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margaretha Jager geb. Ringhof ferner für die vielen Kranz: und Blumenspenden und für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhe- stätte sagen wir unsern tiefgefühlten Dank. Ganz besonderen Dank der hochw. Geist- lichkeit und den ehr. barmherzigen Schwestern für ihren trostreichen Beistand und den Stittern von Seelenmessen. Viernheim, den 5. April 1928 Die fleftrauernd Hinterbliebenen. empfehle die neuesten Kabliau— Bratſchellfiſche— Fiſchfilet amen-Hüte Lebensmittelhaus Pelur Nasphauer- Zum Rebsbch i Grohe Auswahl in Wir wollen Ihnen zeigen, daß gute Kleidung nicht teuer zu sein braucht, Daß man auch für wenig Geld sich bei uns modern Damen- Strümpfe, Schlupfhosen Seidenröcke, Taschentücher, Handschuhe Seidenband, Hutputz, Stickereien Herrenoberhemden, Herreneinsatzhemden Kragen, Kravatten, Selbstbinder Herrensocken, Hosenträger, Ledergürtel 99 5 dieſe Einkehr im verſtockteſten Herzen wiegt ein gan⸗ zes Menſchenleben äußerlicher Gerechtigkeit auf. . Deshalb iſt der Karfreitag der eigentlichſte Feier⸗ tag aller Mühſeligen und Beladenen, denen er zeigt, daß über aller Gemeinſchaft ein hoher göttlicher Wille wal⸗ et, vor deſſen Flammenblick Huld und Schuld wie Zun⸗ der verfallen und nur das nackte, gläubige kleine Men⸗ Ienhen pelfenter 1 0 aft. er Waß dic ac tiefſter und verzweifelter Not zuruft:„Wahrlich, ich ſage Dir: Leist ähigkei Heute wirſt Du mit mir im Paradiese peine. ö 1 we e eee Buchhandlung Naht werden e Fee richt 6. 55 8e Anzüge und Ubergangs-Mämtel rden über ein Kleines in lichter Frühe die a Oſterglocken, die Engelszungen der Auferſtehung in jubeln⸗ 24. 34. 44. 58. Vorm. 10 Uhr: Feier des hellizen Abendmahles; 9 1 9 l 9 60 „B'heimer Anzeiger den Reigen über die Erde klingen als der hallende Aus⸗ Hosen, Windiacken, Regen- undd Bozener-Mäntel Abends 8 Uhr: J i a 22585'dnß 2 2 klang der Erlöſung. Froheren und ſtolzeren Atems ragt i 5 billig 3 11 9 5 5 der“ ſch in die Bla 0 8. j f 7 5 Am Samstag Siackel, Bolle, wo itt den S 1 Tod, wo iſt dea. f 5 11 1 e F e bab — 0 2. 2 tThaliun Faſe thes. 41 12 Die Lieferungen von 100 Zentnern Hafer und 60 Ztv. i a la hausgemachte kein baden 105 Hein Lade Hartſtroh ſollen auf dem Submiſſlonswege vergeben werden. 8 5 5 1. Etage ue Offerten ſiod bis ſpätestens Mittwoch, den 11. Mannheim, U 3, 4a Planken April 1928, vormittags 11 Uhr auf unſerem Büro Das 2. Haus neben Hirschland auf den Planken Ne. 27 einzureichen. Mit den Hafet⸗Off rien ſind Muſter i voczulsger. Cröhtes Geschält dieser Art am Platze Hier en den 1 Ape 1228 Heſſ Bärgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Oſter⸗Karten Kommunion ⸗ Karten Gratulations⸗Karten zu allen Gelegenheiten Karſamstag. Die hl. Weihen beginnen um 6 Uhr. Um 1½8 Uhr iſt Hochamt; darauf Weihe des Welh⸗ waſſers. Kirchliche Anzeigen der Evang Gemeinde B'heim a Freitag, den 6. April 1928 Karfreitag. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienſt. Kollekte j. d. Schweſterſtation so kommen Sie! Uberzeugen Sie sich von tee eme umd empfiehlt Johanna J6s1 Ecke Rathaus- u. Wasserstraße Norddentſche Gaatkartoffel Frühe Zwickauer gelbe Reife⸗ zeit Juli⸗Auguſt, Odenwälder Blaue und gelbe Induſte ie (modrows) ſind am Lager vorrätig Heinrich Falterman f Moltkeſtr. 15 Tel. 76 Dieſe Beize müſſen Sie für Ihren Fuß⸗ boden verwenden! Schönes Haar— gepflegtes Haar! Das iſt das ganze Geheimnis. Pflegen Sie Ihr Haar ſorgfältig und man wird ſeine Schönheit bewundern! Sorgfältig pflegen heißt: wöchentlich waſchen mit Schwarzlopf-Schaumpon. Weiße Packung 20 Pfg., grüne„Extra“-Pacrung mit Dauer-Parfüm 30 Pfg.(für Blonde: Sorte „hell“, für Dunkle: Sorte„dunkel“.) eule Zum aerzetzien Hale Se, 6g e Wel Laſſen Sie ſich die Gelegenheit nicht entgehen und beſuchen Sie heute Abend das Schönſte was je die Fülmkunſt vollbracht hat. Viele haben es ſchon 2 und 3 mal geſehen und immer kann man es wiederſehen. Damit Jedermann ſich das Kuuſtwerk anſehen kann, ſind gewöhnliche Eintrittspreiſe. Erſiklaſſige Muſikkapelle. Reute Mittag ½%4 Uhr Große Kinder-Vorstellung. Eltern laßt Eure Kinder dieſes Filmwerk anſehen, dasſelbe iſt vom Inſtitut für Unterricht u. Volkserziehung Berlin für Kinder beſonders empfohlen. Kinder 20 und 30 Pfennig. Meiner werten Kundſchaft und geehrten Einwohnerſchaft zur Kenntnis, daß ich mein enlhapenbeschſ Fagauaddnaaaaamamnamanedanuumm mum angverein Liederkranz mit Schuhmacherei N f. 0 Aingstunden 1 und Samstag ab 8 Uhr von der Neubauſtr. in die Rathausſtr. 20; 1a. hausgemachte a verlegt habe.— Mein Beſtreben wird ſein:“ faden dieſe Woche, jewells 8 Jedermann mit der beſten Ware billigſt zu b doubbds. ½ Uhr, wie folgt ſtatt: — bedienen u. bitte um freundliche Unterſtüzung onnerötag ür die Bü Samstag Heſamt⸗Singſtunde. meines Unternehmens. Pünktli aid vollzähliges Erſchei ller er Hochachtun Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen aller In 1 5 5 0 9 Sänger iſt unbedingt erforderlich. Bo rſtand. 8 5 Franz Hofmann 5 f E55 U Sieekar tolle! gelbe Induſtrie k Ce 8 Sg g S bs Elgar rm——, ʃ¹ ʃ¼ʒr1NNLzfL1L2L2XL2Ä2L2Ä2ÄLÄ2Ä2 1 oe Schuhwaren⸗Geſchäft 4= U. Sibenik Str. 4 Mk. ee g— res. 5 2 hat zu verkaufen ſenheit von einem Druck befreit. Nicht allein, daß ſein. 15 N II 7 ha Anblick ſie peinlich berührte, es war jegt manchmal 1 0„Hier? Bei uns? Mas ſollte er zu ſo früher Morgen⸗ NB. Reparaturen ſofort, gut und billig in ſeinem, Weſen, was ihr fremd und beunxuhigend er⸗ ſtunde hier in der Villa? Sagen Sie mir, was iſt geſchehen ſchien. Sie wußte ſich ſelbſt nicht über das Warum klar doch kein Unglück—— er iſt doch nicht—— tec zu haben bei Effler, Wieſenſtraße 238. Domplal- Von heute Donnerstag unübertroffen in Hochglanz u. Deckkraſt nachm von 5 Uhr ab in rot, dunkelbraun und gelb ½ Kil.⸗Doſe 1,20 Rathaus- Drogerie Peter Moskopp können Sie zu Schön möbliertes omann von Elsbeth Borchert „Mußt du immer in die Ferne ſchweifen“ Sieh, das Gute liegt ſo nah, Heinz,“ erwiderte Ilſe froh gelaunt, „wir ſind heute vereint unter dem ſtrahlenden Baum, der Mutter und Großmutter liebe Augen ſchauen unſer Glück und freuen ſich im Herzen mit uns. Kein Unberufener hat ſich in unſeren zufriedenen Kreis gedrängt. Was willſt du noch mehr, Liebſter?“ „Mehr, viel mehr, Geliebte, kämpfen, ringen, erreichen und ſiegen.“ „Nein, nicht jetzt in dieſer weihepollen Stunde von Kämpfen und Siegen ſprechen, Heinz! Laß uns den Frieden dieſes heiligen Feſtes ganz auskoſten und ganz ausleben. — Nach den Feiertagen mag dann der Kampf beginnen, und ich will wahrlich nicht als Letzte darin ſtehen.“ Heinz küßte ſeine junge, ſchöne Braut leidenſchaftlich und feurig, dann gingen ſie zu den beiden Müttern zurück, die Hand in Hand auf dem kleinen Eckdivan ſaßen. Es ſchien wirklich ein tiefer, ſüßer Friede über dieſem kleinen Kreis zu walten; kein Mißklang ſtörte die Har⸗ monie. Selbſt Frau Profeſſor Römer, die ſonſt ihre Trauer um den Gatten an ſoſchen beſonderen Tagen und Feſten nicht ganz bezwingen konnte, zeigte heute einen heiter⸗ ſorgloſen Ausdruck in Augen und Zügen. Sie ſelbſt machte ſich kein Hehl über den Urſprung dieſer zufriedenen Stim⸗ mung. Oswald Römer fehlte heute zum erſten Male ſeit langen Jahren bei dieſer Familienfeier, Er hatte ſein Nichterſcheinen mit einer unaufſchiebbaren geſchäftlichen Reiſe entſchuldigt und ahnte nicht, wie froh Frau Röme! bei dieſer Nachricht aufgeatmet hatte. Es war nun über ein Monat ſeit ſeiner Werbung vergangen. In der harm⸗ loſeſten Weiſe 1 er bei ihnen verkehrt und taktvoll jede, auch die zarteſte Anſpielung auf ſeine Hoffnungen ver⸗ mieden. Dennoch ſan ſich Frau Römer durch ſeine Abwe⸗ vollſtändig an und ging in das Zimmer, in welchem Heil⸗ gehofft, zu werden und ſchob es darum meiſtens auf ihr jetziges befangenes Urteil ihm gegenüber. So war der Bankier weder am heiligen Abend, noch an einem der Feiertage erſchienen. Daß er am erſten Arbeitstage wieder in Berlin weilte, erfuhr man durch Frau Doktor Vulpius, die ihm zufällig auf der Straße begegnet war und die einen kurzen Beſuch bei Römers machte. Zwei Tage ſpäter— es war der Tag vor 1 — wurde Ilſe des Morgens um ſieben Uhr durch ein hef⸗ tiges Läuten an der Haustür geweckt. Erſchreckt ſprang ſie auf und hatte kaum das Nötige übergeworfen, als der Diener auch ſchon an ihre Tür klopfte. Sie öffnete und fragte, was es gäbe. g Der Prokuriſt Heilmann von der Firma Römer wäre gekommen und wünſchte das gnädige Fräulein zu ſprechen, wurde ihr zur Antwort. i 0 Feb war vor Schreck tlaß geworden. Was hatte das zu bedeuten? Mit fliegender Haſt kleidete ſie ſich nun mann wartete. Heilmann war ein alter, im enſt ergrauter Mann, abet 19 1 rüſtig, kräftig und ungebeugt und hatte wohl einen zwanzig Jahren Dienſtzeit im Bankhauſe ömer noch etliche 1 15 hinzufügen zu können. Ilſe jetzt in ſein Geſicht blickte, das von Leichenbläſſe übe. zogen war, als ſie die ſchlotternden Glieder, die ganze zitternde Geſtalt des Alten mit einem Blick maß, ſtieg etwas Beängſtigenves in ihrem Herzen auf. 19* wünschen Sie von— mir— Herr Heilmann 4 0 1 4— 6 „Gnädiges Fräulein verzeihen—— 7 10— wollte nut laben,—— ol vielleicht— der Herr Chef—— hier lit.“. e Ale „Er iſt nicht zu Hauſe— gnädiges Fräulein—“ ſeine Stimme brach—„er iſt fort!“ „Fort? Wohin?“ Mas heißt das?“ Ilſes Pulſe flo⸗ gen, ihr Atem ging haſtig, erregt. „Ich— wir wiſſen es nicht,“ ſtotterte Heilmang mit bebenden Lippen.„Als ich heute ins Büro kam— wie immer als erſter—— fand ich—— erſchrecken Sie nur nicht—— fand ich zu meinem Schreck—— ſämtliche Geldſchränke——“ N „Mein Gott— Heilmann!“ ſchrie Ilſe auf. 7 „— offen,“ fuhr Heilmann fort.„Als ich näher zuſah —— fehlten die Depots und Kaſſenſcheine bis auf einen diebtaht Teil.—— Ich glaubte zuerſt an einen Einbruchs⸗ diebſtahl und rannte, alles ſtehen und liegen laſſend, hin⸗ auf in die Privatwohnung des Chefs. Als mir keine Ant⸗ wort wurde, holte ich den Diener. Nach längerem, ver⸗ Na J Warten ſprengten wir die Tür mit Gewalt. Das Zimmer war leer, das Bett unberührt, nur einzelne Kleidungsſtücke lagen umher und auf dem Tiſch lag — dieſer Brie inn— adreſſiert an Frau Profeſſor Römer. —— Ohne Beſinnen eilte ich darum zuerſt age viel⸗ leicht, daß der Brief Aufſchluß über den ſe tſamen Tat⸗ beſtand geben wird.—— Ich bin noch ſo verwirrt und weiß noch nicht, was ich denken und glauben ſoll— auch mochte ich die Polizei nicht eher benachrichtigen, ehe ich nicht hier geweſen war.— Hier, guädiges Fräulein, neh⸗ men Sie den Brief und leſen Sie, bitte, 4 80 Die nädige Frau Mama möchte der Inhalt vielleicht doch er⸗ 99 0 710. er ſo unvorbereitet—“ a, ich werde ihn leſen,“ ſagte Ilſe kurz entſchloſſen, a mit zitternden Händen nach dem Brief, trennte den Umſchlag auf und überflog die Zeilen. Die Buchſtabe tanzten vor ihren Augen und es dauerte Minuten, ehe fe den Sinn faſſen konne. 5 e Gortſetzung ſolgt) 1 Kob. Steiert, imer an Herrn oder Dame, zu vermieten. Wiesenstranle 19 Für die Feiertage empfehle: zu haben bei Peter Haas 2. Waldſtraße 28. Hemden— Kragen Kravatten— Selbſtbinder Damenſtrümpfe und Herrenſocken Strandjacken u. Strickweſten fertige Herren⸗ und Jünglings⸗ Anzüge Windjacken und Damen⸗ Frühjahrs mäntel Bleyle Anzüge Spazlerſtöcke und Regenſchirme F P— Weinheimerſtraße 62 Schöne Jakob E. Mirkeekeeb: Welles In wenigen Minuten T auſenden Laul.- Schweine hleſiger Einwohner ſprechen, wenn Sie ein Inſerat aufgeben im zu verkaufen . Küche modernes Modell- br—* 7 6 i 250. 8 Speisezimmer ud Lederstalen 650. öbel-Fuchs, Mannbeim weinheimerstr. 68. Vierne een Anzeiger Der Erfolg garantiert! Wir sind nunmehr in unser i 1 Ot neues Heim uma zande 8—— Zur Einführung in unserer neuen Lage erhalten Sie vom 1.— 21. 4. auf die originalen Kassapreise 20 v0 Einige Beispiele: Schlafzimmer Sage! t eden 525. 1 empfehle: Uhren Junghans- und Schwelzer-Jaschen-Uhren Armband-Uhren— schriftliche Garantie Schmuck Herren- und Damen-Ringe, Collier, moderne Ohrringe, Armbänder Bestecke in echt Silber u. versilbert Fr Bedeutendes Lager 8 5, 4b Mannheim Ludwig Groß fi 322 TTT S TTT—