* 0 5 7 * — 5 Wetterbericht vom 11. April. f In den letzten Tagen war es bei uns unter dem Ein⸗ uß öſtlicher Luftzufuhr vorwiegend heiter und trocken. it Rügſicht auf den ſich im Südweſten erhaltenden Druck wird ein über Südweſtfrankreich liegendes neues dein unſere Witterung vorausſichtlich nicht weſentlich eeinfluſſen. Vorausſichtliche Witterung bis Don⸗ nerstag: Fortdauer des vorwiegend heiteren und trok⸗ kenen und teilweiſe warmen Wetters. — Falſche 5 Markſtücke. Nachdem kaum die Ver⸗ breitung falſcher 1 Markſtücke nachgelaſſen hat, ſind ner allem im ſüdlichen Rheingebiet jetzt falſche 5 Markſtäcke aufgetaucht Bis jetzt wurden ſolche in Karlsruhe, Mann⸗ heim und Darmſtadt entdeckt. Die Falſifikate tragen das Jahr 1927 und das Münzzeichen F und ſind ſehr rein gegoſſen und den echten täuſchend ähnlich. Sie ſind aus einer verſilberten Zinnbleilegierung hergeſtellt. Ihr Klang iſt dumpf. Daran, daß die Stücke bei Schreibverſuchen wegen ihrer Bleihaltigkeit Striche ziehen, ſind ſie jedoch leicht zu entdecken. — Poſtgeldverkehr mit dem Saargebiet. Die Meiſt⸗ beträge für gewöhnliche und telegraphiſche Poſtanweiſun⸗ gen und für Poſtaufträge aus dem Saargebiet nach dem Reichspoſtgebiet ſowie für Nachnahmen aus dem Reichs⸗ poſtgebiet ſind gleichmäßig auf 800 Reichsmark feſtge⸗ ſetzt worden. — Vollzug des Zigenner⸗ und Arbeitsſcheuengeſetzes. Zum Vollzug des Zigeuner- und Arbeſtsſcheuengeſetzes wird von behördlicher Seite darauf hingewieſen, daß nach Artikel 6 des genannten Geſetzes Zigeuner und Landſtreicher nur an Plätzen, die ihnen von der Orts- polizeibehörde angewieſen werden, im Freien lagern und ihre Wohnungen und Wohnkarren aufſtellen dürfen. Da⸗ bei kann die Ortspolizeibehörde von dem Verbote, daß die Zigeuner und Landfahrer in Horden raſten, Ausnah- men zugelaſſen. Von dieſer Befugnis ſoll jedoch nur dann Gebrauch gemacht werden, wenn geeignete Lager— plätze nicht in genügender Zahl vorhanden ſind oder nicht wirkſam überwacht werden können. — Gepäckſtücke müſſen ausreichend geleunzeichnet ſein! Es kommt immer wieder vor, daß Reiſegepäckſtücke bei der Beförderung Verzögerungen erleiden, die dadurch verurſacht werden, daß die Gepäckſtücke mangelhaft ge— kennzeichnet ſind. Um dieſem Uebelſtande abzuhelfen, hat die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft ihre Gepäckan⸗ nahmeſtellen erneut angewieſen, nur ſolche Gepäckſtücke zur Beförderung anzunehmen, die mit der genauen Anſchrift des Reisenden(Name, ſtändiger Wohnort und Wohnung), den Namen der Verſand- und der Beſtimmungsſtation ſowie dem Tage der Auflieferung verſehen ſind. Die Reiſenden, deren Gepäck nicht ſo gekennzeichnet iſt, können bei den Gepäckabfertigungsſtellen Anhänger oder gum— mierte Aufklebezettel käuflich erhalten, um die Angaben nachträglich anzubringen. Gepäck, das nicht in dieſer Art gekennzeichnet iſt, wird in Zukunft nicht zur Beförde— rung angenommen werden. 8 9. Landwirtſchaſtliches. Der Saatenſtand 1928. Die amtliche Saatenſtands-Berichterſtattung wird bein⸗ nen kurzem aufgenommen werden. Nicht nur für Deutſch— land, ſondern für große Teile Europas trifft zu, daß die kalte Witterung die Frühjahrsbeſtellungen unterbunden hat. Wenn auch in Deutſchland durchaus nicht die kälteſten Temperaturen herrſchten, konnten dieſe günſtigen Wirkun⸗ gen der wärmeren Witterung nicht ausgenutzt werden, weil die Entwicklung der Winterſaaten in Deutſchland durch die Trockenheit ſtark beeinträchtigt worden iſt. Die Trok⸗ kenheit hat faſt Monate angehalten, die leichteren Böden ind in ihren oberen Schichten reiner Staub, ſelbſt die Niederſchläge in den letzten Wochen haben hier noch keinen gründlichen Wandel geſchaffen. Nach den inoffiziellen Berichten kann ſchon jetzt über— einſtimmend feſtgeſtellt werden, daß der Stand der Win⸗ terſaaten nicht ganz den üblichen und normalen Anſprü⸗ chen genügt. Die Erhebungen über die Auswinterung dnd die Auswmterungsſchaden find zur Zeit noch nicht abgeſchloſſen, in Sachſen und in den öſtlichen Propinzen Deutſchlands ſind ſie ſtärker als im 10 man geht nicht fehl, wenn man annimmt, daß die Auswinterungen in Weſtdeulſchland normal ſind, im Oſten aber teilweiſe zu größeren Schäden geführt haben. Die Frühjahrsbeſtel⸗ lungsarbeiten konnten allgemein aufgenommen werden, der Mangel an Facharbeiterkräften hat ſich bereits wieder geltend gemach!. f e Der Stand der Winterſaaten in Europa iſt nicht ein⸗ heitlich. Frankreich und England hatten verhältnismäßig günſtiges Wetter, die Niederſchläge ſind ausreichend ge⸗ weſen, der Saatenſtand wird als günſtig angegeben. Aus⸗ winterungen ſind allerdings auch ziemlich reichlich feſtge⸗ ſtellt. Während im weſtlichen Europa die Beſtellungen durchweg im Gang ſind, trifft dies auf den Oſten und den Südoſten nichk zu, die kalte Witterung hat in Ruß⸗ land, Rumänien und Bulgarien nicht nur ziemlich ſtarken Auswinterungen Schaden gebracht, es iſt auch zur Zeit überhaupt keine nähere Beurteilung der Geſamtlage möglich. 1 i Der Saatenſtand Nordamerikas ſcheint nach den bis⸗ herigen Berichten nicht ungünſtig zu ſein. Die Anbau⸗ fläche wird ſowohl in Canada wie in den Vereinigten Staaten ausgedehnt. Die Niederſchläge haben in den maßgebenden Weizengegenden genügt. Die Auswinkerun⸗ gen dürften kaum über die normalen Schäden in dieſer Hinſicht hinausgehen. Die Oſtgebiete der Vereinigten Staaſen klagen über Trockenheit. Man nimmt allgemein an, daß der demnächſt erſcheinende amtliche Saatenſtands⸗ bericht etwas zurückhaltender ſein wird als der entſpre⸗ chende des vorigen Jahres. 2 2 us der Pfalz. Die Schießübungen der Franzoſen im Pfälzer Wald. Neuſtadt a. d. Hdt., 10. April. Die Beſatzungsbe⸗ hörde teilte auf Anfrage mit, daß die Gefahrenzone für die Schießübungen bei Neuſtadt noch in dem ſeinerzeit bekanntgegebenen Umfange beſteht. Es handelt ſich dabei um ein Gelände, in welchem bekannte Ausflugsziele wie Waldſchlößle, Marburg, Kalmit liegen. Die Warnungs⸗ zeichen an den Eingängen zum Wald haben noch volle Gültigkeit. Geſchoſſen wird wöchentlich dreimal, nämlich Dienstags, Donnerstags und Freitags und zwar vormit— tags von 6.30 bis 7.30 Uhr und nachmittags von 3 bis 4.30 Uhr. Zur Zeit ſchweben Verhandlungen zwi⸗ ſchen den deutſchen Behörden und den Beſatzungsbehör⸗ den, um eine Milderung der Sperre herbeizuführen. Wi: wir hören, iſt die Beſatzungsbehörde auch nicht abgeneigt, Entgegenlommen zu zeigen. — 22— * Tudwigshafen.(Ein Selbſtmordverſuch.) Ein 26 Jahre alter verheirateter Angeſtellter verſuchte ſich in ſeiner Wohnung in der Maxſtraße durch Einatmen von Leuchtgas zu vergiften. Er wurde bewußtlos auf⸗ gefunden und in das Krankenhaus gebracht. Lebensge— fahr beſteht nicht. Ludwigshafen.(Den 1. Preis aus dem Schau⸗ [fenſter geſtohlen.) Das Herrenkonſektionsgeſchäft Ziegler in Ludwigshafen hatte für ein Preisausſchreiben einen Bargeldpteis von 300 Mark ausgeſchrieben und die— ſen Preis in drei Hundertmarkſcheinen in ſeinem Schau⸗ fenſter ausgelegt. In der Nacht vom Samstag auf Sonn⸗ tag fanden ſich hierfür Liebhaber, die ohne das„Rätſel gelöſt zu haben“, ſich des Geldes durch Einſchlagen der großen Fenſterſcheibe bemächtigten. Einer der Täter, ein vorbeſtrafter Burſche, iſt bereits ſeſtgenommen worden, dem zweiten iſt man auf der Spur. Der Schaden des Schaufenſters wird auf 1200 Mark feſtgeſetzt. Liltduigshaſen.(Selbſtmord.) In ſeiner elter⸗ lichen Wohnung erhängte ſich ein 19 Jahre alter Tüncher von hier. Als Urſache wird ein Familienſtreit angegeben. Der 1 hatte ſeine Erwerbsloſenunterſtützung in Alkohol umgeſetzt. Inſerieren bringt Gewinn Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 10. April. 79 Berliner Deviſen. Diskontſätze: Reichsb. 7 Lomb. 8 v. H. gondon 20,396— 20,436; Newyork 4,177— 4,18 Amſterdam 168,34— 168,68; Brüſſel 58,34— 53,464 danzig 81,53— 81,69; Italien 22,07— 22,11; Jugo⸗ flawien 7,351— 7,365; Ropenhagen 112,11— 112,33; Liſſabon 17,88— 17,92; Oslo 111,61— 111,83; Paris. 16,44— 16,48; Prag 12,37— 12,39; Schweiz 80,49— 30,65; Spanien 70,35— 70,49; Stockholm 112,22— 112,44: Wien 58,78— 58,90; Warſchau 46,77— 46,97. Berliner Eſfektennstierungen. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 257; Commerz⸗ und Privatbank 182,875; Darmſt.⸗ und Nationalbank 239,50; Deutſche Bank 160,50; Dis⸗ konto⸗Komm. 152,25; Dresdner Bank 155,75; Hamburg⸗ Amerika⸗Pak. 155,50: Hanſa Dampfſchiff 230,753 Nordd. Lloyd 154,75; A. E. G. 166; Daimler⸗Benz 94,75; J. G. Farbeninduſtrie 262; Th. Goldſchmidt 118,50; Ph. Holz⸗ mann 161,50; Karſtadt 234,75; Metallbank 136,50 hein. Braunkohlen und Br. 290,50; Rhein. Elektrizität 160,50; Rhein. Stahlwerke 159,50; Salzdetfurth 280 Schultheiß⸗ Patzenhofer 366; Ver. Glanzſtofſe 747; Ver. Stahlwerke 97; Weſteregeln 194,50; Zellſtoff Waldhof 281. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkte folgende Preiſe in Pfennig pro Pfund verlangt und bezahlt: Kartofſeln 5 bis 6 Salatkartofſeln 12 bis 15; Rotkraut 35 bis 40; Weißkraut 18 bis 20 Blumenkohl, Stück 50 bis 180; Karotten, Büſchel 70 bis 80; Gelbe Rüben 20 bis 25; Rote Rüben 16 bis 20 Meerrettich, Stück 30 bis 80; Spinat 20 bis 23; Zwie⸗ beln 22 bis 25; Kopfſalat, Stück 40 bis 50; Feldſalat 100 bis 140; Kreſſe 60 bis 100; Lattich 100 bis 140; Radies⸗ chen, Büſchel 15 bis 20; Rettich, Büſchel 20 bis 40; Rettich, Stück 15 bis 20: Spargeln 120 bis 200; Kohl⸗ raben, Stück 40 bis 50; Rhabarber 30 bis 40; Aepfel 13 bis 50; ausl. Aepfel 80 bis 100: Nüſſe 50; Süßrahmbutter 220 bis 260; Landbutter 180 bis 200; Weißer Käſe 50 bis 55; Honig mit Glas 150 bis 250; Eier, Stück 9 bis 15; Hahn, geſchlachtet. Stück 250 bis 600; Huhn, geſchlach⸗ tet, Stück 300 bis 600; Enten, geſchlachtet, Stück 500 bis 600; Rindfleiſch 110; Kalbfleiſch 130 bis 140; Schweine⸗ fleiſch 90; Gefrierfleiſch 68; Zicklein 100. Mannheimer Schlachtviehmarkt. Dem heutigen Vieh⸗ markt waren zugeführt: 85 Ochſen, 78 Bullen, 199 Kühe, 172 Färſen, 675 Kälber, 22 Schafe, 2899 Schweine. Be⸗ zahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Rm.: Ochſen 60 bis 62, 46 bis 48, 46 bis 48, 35 bis 40, 32 bis 36, 30 bis 32; Bullen 52 bis 54, 44 bis 46, 36 bis 40. 32 bis 36; Kühe 46 bis 48, 37 bis 40, 25 bis 30, 16 bis 20; Färſen 61 bis 63, 46 bis 50, 36 bis 38; Käl⸗ ber—, 83 bis 86, 78 bis 80, 66 bis 70, 52 bis 60; Schaſe 43 bis 48; Schweine—, 54 bis 56, 56 bis 57, 53 bis 55, 50 bis 52, 44 bis 48, 44 bis 48.— Markt⸗ verlauf: mi Großvieh mittelmäßig, ausverkauft; mit Kül⸗ bern lebhaft, geräumt; mit Schweinen mittelmäßig, ge⸗ räumt Näckhſter Kälbermarkt 11. April. Mannheimer Pferdemarkt. Dem heutigen Pferdemirkt waren zugetrieben: 140 Arbeitspferde und 45 Schlacht⸗ pferde. Bezahlt wurden pro Stück in Rm.: für Arbeits⸗ pferde 900 bis 1700; für Schlachtpferde 50 bis 110. Der Handel war in beiden Gattungen ruhig. Der Pferdemarkt am 23. April fällt wegen des Maimarktes aus. Winke und Natſchläge. Böſe Flecke. Straßenſchmutz entfernt man aus dunklen Kleiderſtoffen durch vorſichtiges Abreiben der Flecke mit einer rohen Kartoffel.. „ Wie erhält man Butter friſch? Das iſt eine Frage, die unſeren Hausfrauen zu beginn der wärmeren Jahreszeit oft arge Kopfſchmerzen macht. Am beſten hält ſich Butter in einem gutgeegneiten Steintopf, wenn man die Butter vorher auswäſchi und ganz feſt in den Topf drückt. Darüber ſtreut man dann eine Schicht Salz, legt Pergamentpapier darauf und gießt ausgelaſſenen, doch nicht zu heißen, Talg darüber. Die Töpfe werden. gut zugebunden und kühl aufbewahrt. 1 * Der kalte Boden. Wenn die Kinder jetzt im ſchö⸗ nen warmen Frühlingsſonnenſchein auf der Straße ſpie⸗ len, dann werfen ſie ſich vor Vergnügen oft auf die Erde oder ſetzen ſich auf den Boden. Dies iſt aber ſehr geſundheitsſchädlich, denn dadurch können leicht Er⸗ kältungskrankheiten entſtehen. Es muß alſo allen Eltern geraten werden, ihre Kinder in dieſer Beziehung ſtreng M. C. V. Harmonie ne i Heute Mittwoch Ahend nicht Donnerstag punkt ¼9 Uhr im„Freiſchütz“ Bühnenprobe für„Prezioſa“ g Alle Damen und Herren mit Ausnahme der Herren des Orcheſters wollen pünktlich zur Stelle ſein. Der Regiſſeur. zu haben bei Morgen Donnerstag von nachm. 1 Uhr ab 1 1a. hausgemachte Wurſt Fleiſch Ferd. Kirchner Lampertheimerſtr. 17 Viernheim ihre ſämtliche echnungen b R machung. . ch 9 Das badiſche Domänen⸗ un 5 1 beim Geſchäftsführer Adler abzugeben, zwecks Ab⸗ amt Heidelberg verſtei⸗ Der Vorſtand gert die Pacht von 7 Wieſen⸗ und Streu⸗ loſen ber Gewann„Boh⸗ Gemarkung rechnung und Auszahlung. Achtung! Gee ee für die Frühjahrs-Salson ſſſſſdſpiſpimiſp mi genf tttgagin ang tg ft nteug mfg m a gepennt empfehle ich die neuesten Merrenule Aarons guswanl In Herren- und Hgaben- Mlzen Für Kommunikanten klaue Sechüler-Mützen in allen Preislagen ADAM KLEE Rathausstraße Rathausstraße Mitglieder unseres Vereins geben Bruteier und Eintagskücken verschiedener Lege- Rassen, von nur höchstprämiierten Tieren ab. 5 Mebizinalperband a e Die Mitglieder werden gebeten, bis zum 15. April Bekannt⸗ Club d. Sendögeldenter U Heim 1928 Wh Weinheim, öffentlich an den Meiſtbietenden am Samstag, 14. April, 2. Abſaat, abzugeben Fruleler und Fantagsgüchenl gt“. ſachſen. Heute Mistwoch von nachm. 4 Uhr ab hausgemachte aii Rolohron Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Riehl, Gambrinushalle gelbe Induſtrie Roos, Beigeordneter. Die Zuchttiere wurden auf mehrere Schauen darunter ein Ehrenpreis der Landwirtschafts- kammer Darmstadt. mit Ehren- und ersten Preisen ausgezeichnet, Kies Näheres im Lokal zum Stern, Waldstraße. kann auf Beſtellung ſo⸗ fort geltefert werden u. prima Speiſe⸗ ffolhaprscünpunh (Gdelkraut) zu verkaufen. Peter Kempf 8. am Frohnberg Billiges Angebot in Porzellan: Eßſervice, 283tlg. Gold oder Dek. v. 53.— an Kaffeeſervice, ſch. Dekor 5.25 Hüchengarnitur 12„ Schüſſeln, ztlg. 123„ Butterdoſe, Sonſtig. e in ſchwer Porzellan und HNutchinrenter(Feſton) äußerſt billig. In Seschenkarilkel: 7 Kartoffeln empfehle: Ammoniak, Kali, Superphosphat, Laden N ½ Putz. Kaffeelöffel, Alp. m. Etuis„ 2.80 in guter Lage mit Zube⸗ 175 ö 1 hör zu vermieten. 1 1% See 8 kal Annan. be nöc spe d 5 6 f 5 8b Tortenplatte, 30 em m. ſch. Obſtdek. v. 2.50 an 30 U 1 En 10 25 17 Gelee⸗ u. Butterdoſe 5 1855 0 Obſtſervlce, 5 3.75% 77 10 10 5.50 0 „Beſtecke, durchgehend 5.55„ Etörlervice m. 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Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Viernheimer Tageblatt — n r Anzeigenpreiſe: (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh, Volksblatt) Ole einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗ Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiamts Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden. Donnerstag, den 12. April 192 1 9 1 Neues in Kürze. : Reichskanzler Dr. Marx wird am kommenden Sonntag einen Erholungsurlaub autreten, den er auf ſchweizeriſchem Boden verbringen will. Dr. Marx wird zu den Wahlen wieder nach Berlin zurückkehren. 16: Die Metallarbeiter der Hamburger Landbetriebe Find in den Streik getreten. a ꝛ6: Die deutſch⸗litauiſchen Handelsvertragsverhandlun⸗ gen, deren Beginn urſprünglich auf den 16. April ange⸗ ſetzt waren, ſind bis auf weiteres verſchoben worden. 16: Der oberſchleſiſche Woiwode Grazynſli hat dem Prä⸗ 11 der gemiſchten Kommiſſion, Calonder, mitgeteilt, baß er das Verbot des Singens des Hetzliedes„Rota“ in den oberſchleſiſchen Schulen nicht annehmen könne. 6: Lord Birkenhaed trifft am Donnerstag in Berlin ein. 22 Gorgen der Rheinlandkommiſſion. Anſtoßerregende Verladerampen. Koblenz. 11. April. Die Rheinlandlommiſſion hat die Reichsbahndirek⸗ lion Trier in einem Schreiben angewieſen, in ihrem Be⸗ ziel fämtliche Verladerampen, die in der Zeit von 1914 bis 1918 zur Verladung von Truppen herge⸗ richtet worden ſind, abzureißen oder unbrauch⸗ bar zu machen. Es ſoll ſich dabei um etwa 20 ſol⸗ cher Verladerampen handeln. Wie wir erfahren, iſt der ablehnende Stand⸗ punkt der deutſchen Regierung in der Frage der von der Rheinlandkommiſſion erneut angeordneten Ver⸗ nichtung der Verladerampen unverändert. So⸗ wohl bei der Rheinlandkommiſſion als auch durch die deutſche Botſchaft in Paris iſt das Anſinnen der Kommiſ⸗ ſion im Laufe der nunmehr zwei Jahre währenden Aus⸗ einanderſetzungen wiederholt zurückgewieſen worden. Auf das letzte Schreiben der Rheinlandkommiſſion dürfte ſich an der deutſchen Auffaſſung, die umſo berech⸗ tigter iſt, als dieſe Angelegenheit zehn Jahre zurück⸗ liegt, nichts ändern. 22 5 Die ſchwarze Gchmach. Wieder ein Mädchen von einem farbigen Beſatzungs⸗ ſoldaten überfallen. * Trier, 11. April. In der Nacht zum Oſtermontag wurde ein junges Mädchen, das ſich allein auf dem Heimwege befand, von einem farbigen Beſatzungsſoldaten am Mustor überfal⸗ len und vergewaltigt. Auf die Hilferufe des Mädchens eilten in der Nähe befindliche Fußgänger herbei, worauf der Täter die Flucht ergriff und auch leider in der Dunkel⸗ heit entkommen konnte. Die Trierer Polizei fahndet in Gem iſchaft mit der Beſatzungsbehörde eifrig nach dem e der bis zur Stunde noch nicht ermittelt werden konnte. Was Deutschland an die Alliierten zahlt 4074 992613 Goſdmark im 4. Annkitätsjahr bis zum 31. März. 6% Berlin, 11. April. Der Reparcationsagent veröffentlichte ſoeben eine Ueberſicht über die verfügbaren Gelder und die vorgenommenen Transferierungen im vierten An⸗ nuffätsjahr bis zum 31. März 1928. Darnach beliefen die Eingänge im vierten Annuitätsjahr bis zum 31. März 1074992618 Goldmark. Von dieſem Betrage wurden bis zum 31. März 906 804 303 Goldmark ausgegeben. Die Verteilungsziffern der vor⸗ genommenen Transfer an die Mächte ſind folgende: Frankreich 450 019 601 Gm.., Britiſches Reich 185 476890 Gm. Italien 63 742 405 Gm., Belgien 62060 920 Sm., Jugoſlawien 31084 705 Gm. Ame⸗ ika 39546491 Gm., Rumänien 8451812 Gm., Japan 36655 407 Gm., Portugal 4868 803 Gm rischenland 627020 Gm., Polen 177513 Gm. Kommuniſtiſcher Aeberfall in Berlin. Kommuniſten befreien mit Gewalt einen Parteigänger aus der Haft. 7 Berlin, 11. April. Am Mittwochmorgen gegen 10 Uhr unternahmen Geſinnungsgenoſſen des in Haft ſitzenden kommuniſtiſchen Schriftſtellers Otto Braun⸗Kaſſel einen gelungenen Befreiungsverſuch ihres Parteigängers. Braun befand ſich ſeit vorigem Jahr mit einem anderen Gefangenen Semmelmann zuſammen in Unter⸗ ſuchungshaft wegen Landesverrats. Seit einiger Zeit war ſeiner Freundin, der 20 jährigen Olga Enario, Erlaubnis gegeben, ihn dann und wann im Gefängnis eee eee 45. Jahrgang tufzuſuchen. Landgerichtsdirettor Ur. Vogt hatte ihr zuch diesmal eine ſolche Erlaubnis erteilt. Die Beſucherin wurde wie üblich in das Zimmer des Unterſuchungs— richters geführt, an das ſich dann das Sprechzimmer mit einer direkten Verbindungstür zum Unterſuchungsgefäng— nis anſchließt. Während ſich die Olga E. unter Auf⸗ ſicht des Oberſekretärs Schmitt mit Braun unterhielt, drangen in das Vorzimmer, in dem ſich nur ein Juſtiz⸗ wachtmeiſter aufhielt, fünf mit Piſtolen bewaff⸗ nete junge Burſchen ein, riefen„Hände hoch“, ſtürzten im ſelben Augenblick auf den Juſtizwachtmeiſter und ſchlugen ihn zu Boden. Auf den Hilferuf eilte der Oberſekretär Schmitt aus dem Nebenzimmer, wurde aber gegen die Wand gedrückt. Schmitt wurde eine Piſtole gegen die Stirn gehalten, ſo daß er eine leichte Ver— wundung davontrug. Dann erzwang die ganze Bande zuſammen mit Braun den Weg ins Freie. Trotzdem ſämtliche Türen geſchloſſen waren, gelang es allen bis auf einen das Freie zu gewinnen und die bereitſtehen— den Autos zu benutzen und zu entfliehen. Bei dem Ver— hafteten, der zuerſt Angaben verweigerte, handelt ſich um den 24jährigen Karl Phillipp. 22 8— Das Zentrum tagt. Beſprechung der Reichsliſte. b Berlin, 11. April. Im preußiſchen Landtag hielt am Mittwochnachmit⸗ tag der Reichsparteivorſtand des Zentrums eine Sitzung ab, die der Vorbereitung der am Donnerstag beginnenden Tagung des Reichsparteiausſchuſſes diente. Die Sitzung wurde vom Paxteivorſitzenden Reichskanzler Dr. Marx geleitet. Es nahmen u. a. auch Reichskanzler a. D. Dr. Wirth, ferner der ſtellvertretende Vorſitzende der Zen⸗ trumsfraktion Stegerwald, ſowie der preußiſche Wohl, fahrtsminiſter Hiertſiefer an ihr teil. Nach der Aus⸗ ſprache wurde die Aufſtellung der Kandidaten für die Reichsliſte der Zentrumspartei beſprochen. 7— Auftakt zum Dürerjahr. Dürer⸗ Gedenkfeier in Nürnberg. Nürnberg, 11. April. Am Dienstag abend fand im großen Rathausſaal aus Anlaß des vierhundertſten Todestages Albrecht Dürers eine Gedenkfeier ſtatt. Zunächſt begrüßte Oberbürgermeiſter Dr. Luppe die Gäſte, dar⸗ unter Reichsinnenminiſter Dr. v. Keudell, Kultusmini⸗ ter Dr. Becker, Kultusminiſter Dr. Goldenberger, Miniſterpräſident Dr. Held, ſowie den thüringiſchen Kul⸗ tusminiſter, den Reichstagspräſidenten und den bayeriſchen Landtagspräſidenten. Sodann führte der Redner u. a. aus, daß Nürnberg jetzt ſeinen größten Sohn Albrecht Dürer ehren wolle. Schlicht und einfach, wie der große Meiſter, aber würdig und eindringlich ſoll alles ſein, was die Stadt ihrem Meiſter bietet. Geiſt und Kultur aus Nürnbergs Blütezeit ſollen vor dem inneren Auge er⸗ ſtehen und Geiſt und Kultur unſerer Zeit ſollen wett⸗ eifern mit den Werken der Alten und von ihnen lernen. Nach Dr. Luppe ergriff Univerſitätsprofeſſor Geheimrat Dr. Heinrich Wölfflin(Zürich) das Wort zu ſeinet Feſtrede, in der er die Arbeit Albrecht Dürers eingehend beſprach und würdigte. Die Feier war von muſikaliſchen Darbietungen umrahmt. Im Anſchluß daran veranſtalteten Mitglieder der deutſchen Künſtlerſchaft einen Fackelzug zum Denkmal Albrecht Dürer, wo Prof. R. Schlieſtf eine kurze Anſprache hielt. Auf dem Platz vor dem Dürer⸗ haus wurden dann die Fackeln zuſammepgeworfen. Feier⸗ liches Glockengeläute und eine Beleuchtung der alten Nürn— berger Burg bildeten den Abſchluß des Feſttages. —.— 3 es Die deutſchen Ingenieure in Moskau. Die Ankunft geheimgehalten. O Kowno, 11. April. Wie aus Moskau gemeldet wird, iſt die Ankunft der verhafteten deutſchen Ingenieure ſtreng ge⸗ heim gehalten worden. Der Eiſenbahnwagen, in dem ſich die Verhafteten befanden, wurde ſofort bei Eintref⸗ fen in der Umgebung von Moskau von einer Abteilung der G. P. U.⸗Truppen umringt. Die Gefangenen wur⸗ den in Automobilen nach dem Ljubjanka⸗Gefäng⸗ nis gebracht. Weitere Vernehmungen werden nicht mehr ſtattfinden. Die verhafteten Deutſchen ſind von den übrigen Gefangenen abgeſondert. Sie ſollen beſtimmte Vorrechte vor den übrigen Gefangenen genießen. Die deutſchen Ingenieure ſollen die Eiſenhahnfahrt im allgemeinen gut überſtanden hahen; nur Meyer ſoll noch immer unter dem Nervenzuſammenbruch leiden. Die Anklageſchriſt fertiggeſtellt. Wie weiter gemeldet wird, hat der oberſte Staats⸗ anwalt Krulenko die Anklageſchrift in der Donez⸗ angelegenheit fertiggeſtellt, die den Verhafteten am 14. d. M. zugeſtellt werden ſoll. Die Anklageſchrift ſtütz ſich vor allem auf die Paragraphen 57 und 58 des Straf⸗ geſetzbuches. Den deutſchen Ingenieuren wird ſie in deutſcher Sprache übermittelt werden. Der Leiter der G. P. U. berichtete dem politiſchen Büro, daß mit der Uebergabe des Anterſuchungsmaterials an die Gerichts⸗ behörden die Tätigkeit der G. P. U. in dieſer Ange⸗ legenheit abgeſchloſſen ſei. Das politiſche Büro ſprach der G. P. U. ſeine Anerkennung aus. ö b—— 0 1*** Ausſchreitungen in Chicago. Anläßlich der Erſtwahlen. 8 E Newyork, 11. April. Bei den Erſtwahlen in Chicago, die die Entſchei⸗ dung darüber bringen ſollten, ob Big Bill Thompſon auch weiterhin der politiſche Führer Chicagos bleibt, iſt es zu ſchweren Ausſchreitungen und Zuſammen! ſtößen gekommen. 36000 Poliziſten und Hilfsmann⸗ ſchaften waren aufgeboten. Bei den Ausſchreitungen wurde ein Ziviliſt getötet und ein Poliziſt ſchwer verwundet. Zwei Wahlausſchüſſe ſowie mehrere Wahlmänner ſind in Automobilen entführt worden. An, zahlreichen Stellen wurden die Wahlurnen ge⸗ raub t. Dem Polizeipräſidenten wurde mit Er ſchießen gedroht. Die ganze Verbrecherwelt Chica⸗ os war auf den Beinen und machte die Straßen der Stadt, insbeſondere in der Nähe der Wahllokale unſicher. W N Geſpannte Lage in Hankau. Vor neuen Unruhen. O. Paris, 11. April. Nach den letzten aus Schanghai vorliegenden Nach⸗ richten ſcheint die Situation in Hankau ziemlich ernſt zu ſein, was durch die Abreiſe des ſramö tien Admirals Stotz aus Schanghai beſtätigt wird. Man befürchtet Unruhen in Hankau, aber im allgemeinen ſind die Ausländer der Anſicht, daß die Anweſenheit des franzöſiſchen Admirals und der Marinetruppen fü das franzöſiſche Vertragsgebiet einen genügenden Schu darſtellen. N Wie aus Peking gemeldet wird, ſind heftige Schlachten auf den drei Fronten im Gange. In dem Gebiet von Schanghai ſind die Nordtruppen im Vor⸗ teil. Sie nahmen die Kohlengruben von Tſing-Tſing ein 42—— Der amerikaniſche Nichtangriffspakt. Die Unterlagen den Großmächten zugeleitet. 5 a 1 O London, 11. April.„ Die offiziellen Anterlagen des bisherigen amerikaniſch⸗franzöſiſchen Meinungsaustauſches über eine vorgeſchlagenen Nichtangriffspakt ſind am Mitt woch den übrigen Großmächten zugeleitet wor den. Durch eine Begleitnote werden die beteilig⸗ ten Regierungen aufgefordert werden, ihre An⸗ ſichten über den vorgeſehenen Pakt darzulegen und zu dem bisherigen Meinungsaustauſch Stellung zu neh⸗ men, um hierdurch den geſamten Verhandlungen eine breitere Grundlage zu geben. Die britiſche Regierung wird vor ihrer offiziellen Antwort die Regierungen der verſchiedenen Domions anhören. Echweres Eiſenbahnunglück in Paris 15 Tote.— 30 Schwerverletzte. Paris, 11. April. . In den frühen Nachmittagsſtunden des Mittwochs ſtießen 300 Meter vom Nordbahnhof entfernt zwei Eiſen⸗ bahnzüge zuſammen. Bis jetzt ſollen aus den Trümmern bereits 15 Tote und etwa 30 Schwerverletzte geborgen worden ſein. 2— 736 300 chineſiſche Kulis ertrunken. Dammbruch auf der Kohlengrube Fuſchau. London, 11. April. Nach Meldungen aus Mukden ereignete ſich auf der Kohlengrube Fuſchau eine furchtbare Katg⸗ ſtrophe, die über 500 Menſchenleben vernich⸗ tete. Infolge eines Dammbruches ergoß ſich eine ungeheure Waſſermenge unerwartet und mit fuürchtbarer Gewalt in die Grube und ſetzte die tiefer gelegenen Berg⸗ werksſtollen völlig unter Waſſer. Die aus 500 chineſi⸗ ſchen Kulis beſtehende Belegſchaft konnte ſich nicht mehr retten und mußten ſämtliche ertrinken. Lediglich einige in der Nähe der Schächte arbeitenden Kulis entgingen dem fürchterlichen Schickſale. Nec——22 2 —— Bergdoſfs Ausper hauf bildet das Tagesgespräch von ganz Mannheim und Umgebung, sowie der Pfalz Riesenauswahl in allen Größen und verschiedenen Formen Herren-; u. enaben- Kleidung Ganz außergewöhnlich stark herabgesetzte Preise, wie solche von keiner Seite übertroffen werden, bilden die Anziehungskraft. MANNHNEIN 38 jm Interesse einer pünktlich sorgfältigen Bedienung bitte ich die sehr geschätzten Kunden höflichst, ihre Einkäufe, wenn möglich, schon vormittags vorzunehmen, da nachmittags der Andrang ein sehr starker ist. wegen Mm bun Breitestraße und Eß⸗ Hartoffel gelbe Induſtrie 2. Abſaat, abzugeben Roos, Beigeordneter. Kies kann auf Beſtellung ſo⸗ fort geliefert werden u. prima Speiſe⸗ Kartoffeln (Edelkraut) zu verkaufen Peter Kempf 8. am Frohnberg 09 zu haben bei Slephan Schüßler Verl. Friedrichſtraße Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 12. April. 78 „Die Teiltiefs über Weſteuropa füllen ſich auf und verlieren ihre Bedeutung für unfere Witterung. Das Haupttief liegt noch nahe bei Island, dagegen wird die von Skandinavien nach Süden ſtrömende Polarluft in Verbindung mit der über Deutſchland lagernden Warm⸗ luft vorausſichtlich einen neuen Teilwirbel über Oſtdeutſch⸗ land erzeugen, unter deſſen Einfluß wir die Luftzufuhr aus Südweſten zunächſt noch behalten werden. Später wird die Kaltluft auf der Rückſeite dieſes Wirbels auch bis zu uns vordringen. Vorausſichtliche Witterung bis Frei⸗ tag: Zuhnächſt noch mild und zeitweiſe heiter, bei ſüd⸗ weſtlichen Winden, ſpäter kühlere Luft aus Norden und Niederſchläge. Tagung der heſſiſchen Lichtſpiel⸗Theaterbeſitzer. Frankfurt a. M., 11. April. Hier fand die Mit⸗ gliederverſammlung des Landesverbandes der Lichtſpiel⸗ Theaterbeſitzer von Heſſen und Heſſen-Naſſau ſtatt. Die Tagung behandelte neben internen Angelegenheiten die Frage der Vergnügungsſteuer und nahm eine Reſolutiv. an, in der die Münſche der Theaterbeſitzer zum Ausdruck kommen. Ein Referat behandelte die Stellung der Kino⸗ beſitzer im kommenden Wahlkampf. Es wurde davor ge⸗ warnt, den Parteien die Frage vorzulegen, wie ſie ſich zum Problem der Filminduſtrie ſtellten. Der Grundſatz müſſe ſein: Vollſtändige politiſche Neutralität. Herzliche Grobheit. Es gibt Menſchen, von denen man ſagt, ſie hätten einen edlen Kern in einer rauhen Schale. Das ſind jene immer ſelten werdende knochigen Geſtalten, die von der Kultur noch wenig beleckt, doch zu unſeren Herzen reden, wenn ſie in ungewählten rauhen Ausdrücken mit uns ſpre⸗ chen und doch oft ein Feingefühl zeigen, wie es viele ſogenannte„beſſere Leute“ nicht beſitzen. Wie geſagt, dieſe Menſchen ſind ſelten. Dafür graſ⸗ ſiert aber jetzt häufig um ſo mehr eine Sorte von Men⸗ ſchen, die ſolche herzliche Grobheit nur markieren. Sie verwechſeln natürliche Rauheit hit bewußter Rohheit. Sie haben eine rauhe Schale, die keinen Kern enthält. Sie bilden ſich auch etwas darauf ein, daß ſie immer alles „geradezu“ ſagen und ſind ſtolz darauf, als Wahrheits⸗ fanatiker zu gelten. Sie beleidigen uns mit ihrem Be⸗ nehmen und mit ihren Ausdrücken und glauben es unge⸗ ſtraft tun zu dürfen, weil es ja angeblich ihre Natur iſt. Was macht man gegen ſolche Menſchen? Das iſt ſehr leicht zu beantworten: Man vergelte Gleiches mit Gleichem. Da kann man ſein blaues Wunder erleben. Man komme nur einmal ſolch einem Grobian grob, dayr. erhebt er für gewöhnlich ein lautes Anklagegeſchrei gegen, unſere Herzenroheit und gegen unſere angeblichen nicht vorhandenen Einführungsfähigkeit in ſeine empfindſame Seele. Mitunter entpuppt er ſich dann in ſchönſter Form; die ehrliche biedere graue Maske fällt und es erſcheint das Geſicht eines hinterliſtigen Feiglings, der alles be⸗ gütige zurüdknimmt und wenn er auch vor innerer Wut bald platzt. Haltet euch ſolche Naturen fern, der rauhe Viedermann iſt ſelten geworden. Nur eneraiſches Auftreten — eomon-ven Elsbeth Borchert „Endlich eine Zuſage, Mütterchen, und zwar unter den glänzendſten Bedingungen. Du weißt, daß ich mich auf ein Inſerat gemeldet habe. Eine Gräfin Limar auß, wor rau ſuchte eine Erzieherin für ihre beiden Töchter. Hier iſt die Antwort.“. a Frau Römer, die über dieſe Nachricht keineswegs ſo erfreut wie ihre Tochter war, bat ſie, den Brief vorzuleſen. Und Ilſe begann. Der Stil war ſteif, hochmütig und von oben herab: „In Anbetracht Ihres guten Zeugniſſes will ich es einmal mit Ihnen verſuchen,“ ſchrieb die Gräfin.„Auf das Lehrerinnenexamen lege ich keinen beſonderen Wert, wenn nur die nötigen Kenntniſſe vorhanden ſind. Ich hoffe jedoch beſtimmt, daß Sie nichts von Ihren eman⸗ zipierten Ideen mit nach Schloß Tworrau bringen wer⸗ den. Meine Kinder ſollen gemäß den Traditionen ihrer Vorfahren erzogen werden. An Gehalt bewillige ich Ihnen 1500 Mark und werde es, wenn Sie meinen An⸗ ſprüchen genügen, entſprechend erhöhen.“ „Fünfzehnhundert Mark!“ unterbrach Ilſe ihr Vor⸗ leſen.„ lese Stelle muß ich annehmen und wenn ſie in 5 nterpodolien läge.“ „Lies nur weiter, mein Kind,“ ſagte Frau Römer, nicht. ſehr erbaut davon, daß die Trennung von der Tochter nun zur Tatſache werden ſollte. ſſe wollte weiter leſen, doch ſchon bei den erſten Wor⸗ ten ſtockte ſie und wurde blaß. as haſt du, Schatz?“ fragte Heinz. 7 1 iet, lies du.“ „Nur eine Bedingung knüpfe ich daran,“ las Helnz laut vor,„daß Sie nicht verlobt ſind.“ „Klaſſiſch!“ warf Ilſe ein. a Ich habe in letzter Zelt de traurige Erfahrungen ge⸗ macht lor Heinz fort zu leſen.„man verſäumte dne Pflicht über dem Schreiben von Liebesbriefen und die Gedanken waren zerſtreut und nicht bei der Sache. Sie begreifen, daß ich meine Töchter ſolchen Leuten nicht a anvertrauen kann. Alſo, wenn Sie gebunden ſind, ver⸗ zichte ich von vornherein.“* ft 9 ſeiner Braut hinüber, die in den Seſſel zurückgelehnt ſaß und anſcheinend gleichgültig zuhörte. „Armes Lieb, nun iſt es auch damit wieder nichts,“ ſagte er bedauernd, während Frau Römer unwillkürlich aufatmete. „Hm!“ machte Ilſe nachdenklich.„Sollte ſich kein Aus⸗ weg finden laſſen? Nicht ein zweites Mal wird mir Aehn⸗ liches geboten werden.“ „Ja, was könnteſt du denn dagegen tun?“ fragte die Mutter. „Inkognito hinreiſen!“ „Wie ſoll ich das verſtehen?“ rief Heinz jetzt erregt. „Willſt du mich etwa verleugnen?“ „Brauſekopf,“ ſagte Ilſe, indem ſie beſänftigend über Jene Arm ſtrich.„Verleugnen will ich dich gewiß nicht, ondern, wenn es der Fall erheiſcht, mich zu jeder Zeit zu dir bekennen. Aber braucht's denn jeder zu wiſſen, daß ich verlobt bin? Was geht es die hochmütige Gräfin an, wenn ich nicht meine Pflicht verletze?“ 4 8 willſt du es ihr verſchweigen?“ 1 10. ü „Ile ö v»Höre mich erſt einmal ruhig an, Heinz, nachher will ich deinen Richterſpruch geduldig entgegennehmen: Andere, ſind zuerſt heimlich, dann öffentlich verlobt— machen wir es einmal umgekehrt und laß uns jetzt heimlich verlobt ſein. Kein Menſch hat ein Recht, uns unſer Geheimnis u entlocken. Ich gehe nach Tworrau und ſondiere das Feld. Finde ich die Gräfin mir geneigt und iſt ſie mit meinen Leiſtungen zufrieden, kann ich ihr nach Ablauf eines Jahres ruhig mein Geheimnis preisgeben; wenn nicht, behalte ich es für mich. Behagt es mir in dieſer Stellung überhaupt nicht, kehre ich ſo bald wie ig, bag nach Berlin zurück und dann iſt es recht überflüſſig, de man dort in weiter Ferne unter den fremden Menſchen weiß, daß ich Braut bin. Leuchtet dir das nicht ein, Schatz?“ 1 179 75 dich bisher für die klügſte der Frauen, Ilſe; jetzt ſehe ich, daß du noch uns Männer überflügelſt!“ „Soll das eine Schmeichelei oder ein Vorwurf ſein?“ fragte Ilſe neckend. 0 „Keins von beiden, ſondern nur eine Tatſache,“ er⸗ widerte Heinz, indem er Ilſes 1 0„Haſt du aber auch 8 daß du durch dieſes Verſteckſpiel gezwungen biſt, den Ring, das Band der Treue, abzulegen?“ ich trage ihn an einem Band auf dem Herzen: iſt es Heinz ließ das Blakt ſinken und ſah ganz betroffen gau bermag es ſeinen modernen Nachahmer als das zu ent⸗ larven, was er iſt, als einen haltloſen Großſprecher und Feigling, der gern etwas darſtellen möchte, was er nie und nimmer iſt, weil ihm der edle Kern eines goldenen Herzens ganz und gar fehlt. Ein Schiedsſpruch für das vorderpfälziſche und ba Baugewerbe. 1 „ Monnheim, 11. April. Nachdem die Verhandlungen zwiſchen den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitneh⸗ mer über die Neugeſtaltung der bisherigen Lohnſätze ge⸗ ſcheitert waren, fällte das zuſtändige Tarifamt einen Schiedsſpruch, nachdem für das vorderpfälziſche und badi⸗ ſche Baugewerbe mit rückwirkender Geltung vom 2. April bis zum 26. September 1928 der ſeitherige Spitzen⸗ lohn für Maurer in der Ortsklaſſe 1 von 1,20 Mark auf 1,26 Mark in der Stunde erhöht wird. *Der Handwerker muß ſeine Rechnung auf⸗ heben! Ei Urteil des Reichsfinanzhofes beſagt: Ein Handwerker iſt zwar nicht buchführungspflichtig, wie ein Vollkaufmann, er darf aber die ihm zugegangenen Rech⸗ nungen über bedeutende Ausgaben als Geſchäftsmann im eigenen Intereſſe nicht ſchon nach kurzer Zeit vernichten. * Waldfeſt am Ochſenbrunnen. Am 6. Mai ds. Is hält der Volkschor am Ochſenbrunnen ein Waldfeſt verbunden mit geſanglichen Darbietungen ab und ladet hierzu die geſamte Einwohnerſchaft ſowie alle, die ſich an Geſang und Natur erfreuen wollen, herzlichſt ein. nicht ein ſchönerer Ort als der Finger?“ f „Herzlieb, glaubſt du, ich hielte es aus, ſo fern von dir ohne Briefwechſel, ohne—. „Sollſt du auch nicht!“ fiel Ilſe ein.„Auch dafür weiß ich Rat; ich ſchreibe an dich unter der Adreſſe der Mutter und du legſt deine Briefe den ihrigen bei.“ „Und wenn man eines Tages dein Geheimnis entdeckte?“ „O ihr pedantiſchen Männer mit euren Wenn und Aber!— Nun, dann wird es eben entdeckt. Den Kopf kann es nicht koſten, höchſtens entläßt man mich.“ „Ein kühner Genieſtreich bleibt es doch und nur du konnteſt ihn erdenken,“ ſagte Heinz zärtlich. Ilſe lachte.„Ich würde ihn kaum wagen, wenn der Schauplatz nicht ſo fern läge. Alſo du biſt mit meinem Entſchluß einverſtanden. ie ſteht es nun mit dir, Müt⸗ terchen?“ a Ilſe war bei dieſen letzten Worten aufgeſtanden, hatte den Arm um der Mutter Schultern gelegt und ſich zu ihr herabgebeugt. N Frau Römer hatte Tränen in den Augen. 7 „Mein liebes Kind, es wird mir ſchwer, dich in die weite Ferne zu laſſen. Aber du biſt ja ſo ſelbſtändig im Denken und Handeln erzogen, du biſt ſtark und energisch und alt genug, ſelbſt zu entſcheiden. Du wirſt deinen Weg finden. Ich gebe dir darum meine Zuſtimmung und mei⸗ nen Segen. Nur was das letzte, die e der Gräfin und deine Umgehung derſelben anbetrifft, das haſt du einzig und allein mit Heinz zu ordnen.“ „Alſo zu dir, Heinzl“ rief Ilſe, nachdem ſie noch ſchnell einen Kuß auf der Mutter Stirn gedrückt hatte.„Gibſt du mir feierlich die Erlaubnis?“ Heinz ſchwieg einen Augenblick und holte tief Atem. „Wenn ich ſie nun——— verweigere?“ „Heinz!“ ö i „Nun?“ VVͤ»bfn e „Ille!“ g Heinz ſprang auf und zog ſeine Braut an ſeine 0 105 ſollſt mich nicht wah finden und ich will dir e in den Weg legen. Gehe mit Gokt, mein Herzensllebling — aber— kehre mir wieder— kehre mir wleder!“ „Heinz, du Lieber, Guter!“ rief Ilſe, erſchüttert von dem Klang ſeiner Stimme. e n inz kü 1 4 9 ſie heiß und leidenſchaftlich und Ilſe Nutte (Fortſetzung ſolgt) 1 „Künſtler⸗Konzert. Der Karten- Vorverkauf zu dem am 22. April, 3 Uhr nachmittags, im Freiſchütz ſtatt⸗ findenden Konzert der„Sünger Einheit“ hat bereits ſtark eingeſetzt. Nicht nur das hieſige kunſtllebende Publikum zeigt reges Intereſſe, ſondern auch unſere Sangesfreunde der Umgegend werden in teils größeren Gruppen hier er⸗ ſcheinen, um dem im letzten Jahr preisgekrönten Chor zu lauſchen. Beſonderes Intereſſe herrſcht in Sängerkreiſen vor, für die zu Gehör kommenden Preischöre. Außerdem enthält die Programmfolge das von Zerlett vertonte Werk „das Grab im Buſento“, Chor mit Klavier und Hörner⸗ begleitung, Lieder für Sopran u. ſ. w. „ Auſer Sportplatz im Wald. Ju letzter Zeit wird die Erfahrung gemacht, daß ſowohl von unſeren Mitgliedern wie auch Unberufenen in unſeren Sportplatz eingeſtiegen wird. Es ſind dabei auch Beſchädigungen an der Barriere vorgekommen. Wir werden Jedermann, der über den Zaun in unſeren Platz einſteigt und im Platz betroffen wird, in Zukunft zur Strafanzeige bringen. Entſprechende Aufſichtsperſonen ſind beauftragt worden Unſere Mitglieder ſelbſt werden erſucht, darauf zu achten, daß unſere Sportplatzanlage nicht beſchädigt wird. Jedes iſt berechtigt, Nichtmitglieder vom Platze zu weiſen. Die Vereinsleitung. * Oſterſpiele betr. Die 1. M. weilte in Hauſen bei Offenbach beim FC. Teutonia, einem ſpielſtarken Verein der Mainkreisliga Durch den weichen Grasboden u. die lange Bahnfahrt ſtand das Spiel nicht auf der Höhe, wie es bisher die Grünen vorführten. Immerhin konnte ein 6•4 Steg mit nach Viernheim gebracht werden. Die 2. M. verlor in Obrigheim 1:7 auf einem ſehr kleinen Platze, wo ein Spielen unmöglich war, die Ju⸗ nioren ſiegten in Heidelberg gegen die 2. M. von fl Heidelberg 6:0 und die 3. M. ſiegte gegen Heddesheim 3. M. 3:0. Insgeſamt ein Torverhältnis zu unſeren Gunſten von 16: 11 Toren. Vorſchau. Auf das Entſcheidungs-Aufſtlegsſpiel in Mundenheim am 22. April ſei nochmals aufmerkſam ge⸗ macht. Vorſorghalber wollen ſich unſere mitreiſenden Zu⸗ ſchauer und Anhänger mit einem Ausweis durch das hieſige Polizetamt verſehen. Die Fahet wird im Sonderzug-Eelek— triſche ab Käfertal— erfolgen. Unſere Anhänger wollen ſich ſchon heute auf den 92. April richten— und helfen ſiegen, was von der 1. Mannſchaft erwartet wird. * Aufrückung. Regierungsrat Schwamb aus Worms, der von der Sozialdemokratiſchen Partei auf der letzten Landtagsliſte aufgeſtellt war, iſt mit Wirkung vom 1. April mit dem Titel Oberregterungè rat in das Mini⸗ ſterium des Innern berufen worden. Ctuhlverſtopfung und ihre Behandlung Erfahrungen eines Univerſitätsprofeſſors Einer unſerer bedeutendſten Profeſſoren auf dem Gebiet der inneren Krankheiten berichtet in einer erſten mediziniſchen Zeitſchrift über ſeine jahrzehntelangenEErfahrungen in Fällen von Stuhlverſtopfung. Er empfiehlt den an derarligen Beſchwerden Leidenden längere Zeit hindurch den regel mäßtgen Gebrauch eines Abfuͤhrmittels, wobei er entſcheiden⸗ den Wert darauf legt, daß das Mittel nur aus pflanzlichen Beſtandteilen zuſammengeſetzt iſt. Dieſes wird abends eingenommen und führt morgens die gewünſchte Wirkung herbei Dabei gewöhnt ſich der Patient nicht etwa an das Abführmittel, ſondern inſolge der fortgeſetzten gleichmäßigen Anregung der Darmtätigkeit an regelmäßigen Stuhlgang. Dieſe Erfahrung wird jeder beſtätigen, der bei Verſtopfung die unübertroffenen Apotheker Richard Brandt's Schweizer⸗ pillen gebraucht. Sie beſtehen„ausſchließlich“ aus pflanz⸗ lichen Auszügen und Stoffen und enthalten keine Chemi⸗ kalten. Ste wirken mild und zuverläſſig, ohne Gewöhnung herbeizuführen, und ohne unangenehme Nebenerſcheinungen, wie ſie vielfach von chemiſchen Präparaten zum Schaden von Darm und Geſundhelt hervorgerufeu werden Eine Schachtel in jeder Apotheke zu einer Mark und fünfzig Pfennigen erhältlich. Zuſammenſetzung auf der Packung. Bekanntmachung Betr.: Verſtelgerung von Losholz pp. Am Freitag, den 13 ds Mis vormittags 11 Uhr a im Sitz ingsſaal des Rathauſes folgende Verſteigerung att: 1. 100 Rm. kief. Scheltholz 2. 12„„ Kaüppa holz 3. Das Anfahren, Aufteiß n und Aufſetzen von 80 Rm. Klef. Scheltholz 4. Die Grundſtlicke Schlolh Nr. 90,39 und Uaterbruch⸗ weide 11. Gewann Nr. 12. Viernheim, den 11. April 1928. Heſſ Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth Betr.: Anfchaffung von Gasgeräten durch das Gaswerk. Wenn mit Beginn der wärmeren Jahreszelt die Gas⸗ verwendung im Haushalte in erhöhten Maße wieder einſetzt, werden viele Gas verbeaucher die Anſchaffung neuer Gasge⸗ täte in Erwä jung ziehen, Bei dieſer Gelegeuhelt wollen wir ncht verſäumen, auf die günſtige Einrichtung des Gaswerk s heinzuwelſen, wonach es ſelbſt den Minderbeinkttelten möelich gemacht wird, ſich gegen bequeme Teilzahlungen neuzeitliche Gasgeräte anzu⸗ ſchaſſen. Die Gaskocher uſw. können dei den hieſigen ein⸗ ſchlägigen Geſchäften ausgeſucht und die Vermittlung durch das Gaswerk durch Anerkennung der Zählungs bedingungen beantragt werden. Um den Jatereſſenten Gelegenheit zu geben, die ratio⸗ nelle und bequeme Handh ibung der Gas verbrauche gegen⸗ ſtände kennenzulernen, haben wir unſerem Gasweik einen Ausſtellungsraum errichtet, in dem die neuzeitlichen, moderneren Gas zeräte Aufſtellung gefunden haben und auf Wunſch praktlſch vorgeführt werden können. Der Beſuch dieſes Ausſtellungs raumes wird beſonders empfohlen. Heſſ Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. & neh gie geselgn witd um s ſdngen Hui se., Hosafen Sie dum nun mii Dada dem tuen selbsficitigen Hose limite/ Nees e de ken O N omosons Seffenblllre-- enten eg unazzlaelus Saat Halolein! Holl. Erſtling, Originalſaatgut(direkt aus Holland eingeführt) allerfrüheſte, gelbe. Frühe Roſe, Kaiſerkrone, Odenwälder Blaue 1. Abſaat, garantiert norddeutſcher Herkunft Edeltraut, 1. Abſaat Anerkanntes Saatgut der Landwirtſchafts⸗ kammer Pommern. Induſtrie und andere Sorten folgen. In Düugemiteel hake am Lager: Schweſelſ. 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