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Mansheim. Spielseginn 5½ Uhr. Worms 1.— Fieruhelim 2. in Worms. Abfahrt 137 Uhr Staats- bahn. Waſdnot A.- H.— Mernneim Fralmannsen. in Waldhof Kadfahrer⸗Berein„Eintrach“ „ Samstag, den 21. April, abends 1.9 Uhr im Gafttaus zum golb. Lamm bei Mitgl. Faltermann Vorſtanbs⸗ ung 8 0 ngen Tagesorbnung wegen wird ge⸗ beten, daß 1 ebe Verzenbs 195 er 1 5 la. Iafelöl be, 4, 05 1,30 und 1,40 Große Salz- und Essiggurken 1 Stück 10 Pfg. Bratheringe offen und in Kilodose billigst Bismarekheringe- Rollmons Flletheringe und fle- monladen-Sauee, Hels aruinen von 35 Pfg. an Saftiger Schwelzer- Käse mit und ohne Rinde usw. Telefon 83 Lorscherstr. 10 2 Zur Kinderpflege empfehle Kinderſchntzgürtel(beſte Ausführung), verhindert rausfallen der Kinder aus 5 dem Wagen Stck. 50 Gummihöschen(ſtarke Qualität) Stck. w. 1,25 an Gummiunterlagen Kindermehl, Neſtles 180 Nufeke 1580 Ramogen⸗-Uinderberuhi⸗ gungstee Paket 0/45 Kinderpuder, Wundſalbe, Badethermometer Schwämme, Kind erflaſche u. 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Fenntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen furt a. N.— Schrift us dem In⸗ und Auslande. Eine Polizeikonferenz der Länder. Berlin, 20. April. Wie wir hören, wird in den nächſten Wochen eine Polizeikonferenz der Länder ſtatt⸗ finden, in der eine Reihe gemeinſam behandelter Fragen (Paßangelegenheiten, Zigeunerweſen, Taſchendiebſtahls⸗Be⸗ kämpfung, Toten⸗ und Vermißtennachforſchung, Daktylo⸗ fate uſw.), für die ſchon jetzt Zentralen eingerichtet ſind, behandelt werden ſollen. Erhöhung des Privatdiskonts in Berlin. Berlin, 20. April. Infolge des verhältnismäßig geringen Angebots von Privatdiskonten wurde heute am Berliner offenen Geldmarkt der Privatdiskontſatz erhöht und zwar für kurze Sicht von bisher 5,5 auf 5,75 und für längere Sicht von 6,5 auf 6.625 Prozent. Damit iſt erſtmalig wieder ſeit längerer Zeit eine Differenzierung 115 Privatdiskontſätze für die verſchiedenen Sichten er folgt. Heſſiſcher Landtag. Die Einzelberatung des Staatsvoranſchlages. O Dramſtadt, 20. April. Der heſſiſche Landtag beendete am Freitag die all⸗ gemeine Ausſprache zum Staatsvoranſchlag, zu wel— chem noch die Abgeordneten Dr. Werner(Dn.), Eberle(D.) und Axt(Aufwerkg.) ſprachen. Hierbei wandte ſich der erſte Redner in der Hauptſache der Reichs⸗ politit ſeiner Partei zu, polemiſierte dann gegen die De— motraten und verurteilte zum Schluß ſeiner Ausführungen die Außenpolitik der Deutſchen Volkspartei. In kur⸗ zen Ausführungen wies ſodann Abg. Eberle(D.) die Angriffe des Vorredners zurück, worauf als letzter Redner Abg. Art(Aufwertg.) die Notlage der Hypothekengläu— biger ſchilderte. Damit war die allgemeine Ausſprache beendet und das Haus trat in die Einzelberatung ein, zu deren Beginn die Vorbemerkung zum Staatsvoranſchlag mit den Stimmen der Koalitionsparteien angenommen wurde. Bei Kapitel 1, Forſt⸗ und Kameralgüter, brach⸗ ten alle Parteien ihre Auffaſſung zum Ausdruck, wobei insbeſondere die Lage der Holzhauer gewürdigt wurde. Hierzu betonte dann die Regierung, daß Heſſen das ein⸗ zige Land ſei, das für die Forſtarbeiter eine Altersver⸗ ſicherung eingeführt habe und daß weiterhin die Holz⸗ hauerlöhne auch in dieſem Jahre den tatſächlichen Ver⸗ hältniſſen angepaßt ien. Zum Schluſſe wurde dann von Regierungsſeite noch bemerkt, daß durch rechtzeitigen Ver- kauf der geſchlagenen Hölzer ein Mehrerlös von 1448 000 Mark erzielt werden konnte und daß ſich weiterhin die Einrichtung der Regi aden gut bewährt habe. Hierauf wurden die Beratungen abgebrochen und die Abſtimmung auf Dienstag vertagt. Eine Ankündigung Hünefelds. 5„Bremen“ Montag oder Dienstag in Newyork. 25 ö O Newyork, 20. April. 0 Freiherr v. Hünefeld hat an Direktor Schün⸗ 19 6 10 Norddeutſchen Lloyd folgendes Telegramm ge⸗ Lichten: f„Wollen unter allen Umſtänden„Bremen“ kommen, Flugzeug dank hingebenſter Hilfe Cuiſiniers und ſeiner Begleitung bald ſtartbereit. Hoſſen Montag over Diens⸗ tag dort einzutreffen. Nachtzwiſchenlandung wahrſchein⸗ lich Montreal. Startmeldung folgt. Sehr herzlichſt Hünefeld.“ Ein Bericht Fitzmaurices. Die„Newyork Times“ veröffentlicht einen Bericht von Fitzmaurice über den Ozeanflug der„Bremen“. Der friſche Flieger erklärt u. a., daß, wenn an der Küſte vpn Neufundland nicht dichter Nebel aufgetreten wäre, die„Bremen“ leicht Rewyork erreicht hätte, da die Flieger in der Nacht ſich nach den Landlichtern hätten richten können. Als ein Fehler bezeichnete es Fitz⸗ maurice, daß man keine Funkporrichtung mitge⸗ nommen habe, im anderen Falle hätten ſich die Flieger nach Erreichung der Küſte von Neufundland mit den Küſtenſtationen in Verbindung ſetzen können. Für Ozean⸗ flieger müſſe noch eine beſonderer kleiner Kompaß konſtruiert werden, da die im Innern Labradors gelege⸗ nen großen Kupfererzlager unbedingt die normalen Kom⸗ gaſſe wertlos machten. Auch dürfe kein Flugzeug ohne Paraffinüberzug einen Ozeanflug unternehmen, weil nur Paraffin allein Schutz gegen Eis bildung ge⸗ währe. Zum Schluß erklärte Fitzmaurice, daß die Oſt⸗ Weſt⸗Flüge ſo angetreten werden müßten, daß die Flug⸗ euge die amerikaniſche Küſte bei Tagesan⸗ ruch erreichten, da die Orientierung während der Rachtzeſt doppelt ſo ſchwierig ſef wie bel Tage. —.—— M Viernheime Tageblatt Anzeigenpreiſe: Samstag, den 21. April 1928 Platzvorſchriften bei An an beſtimmt vorgeſchrie 7 (Biernhetmer Bürger Zig.— Viernh. Volksblatt) Oie einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Vfg. lederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗ Expeditionen Deutſchlands und des Auslands. Amtsblatt der Hefſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiants eigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Füꝛ die Au enen Tagen, kann jedoch eine Gewähr nicht den e—— — ö Aus Heſſen. „Darmſtadt.(Das Egelsbacher Autoun— glück.) Die gerichtliche Sühne vor dem Bezirksſchöffen— gericht fand das Egelsbacher Autounglück vom 21. Ja- nuar d. I., infolgedeſſen der Bürgermeiſter Wannema— cher von Egelsbach, der auf dem Rade fahrend, von 1 Auto erfaßt und ſo ſchwer verletzt wurde, daß er 10 9 einigen Tagen ſtarb. Die Beweisaufnahme ergab, aß das Auto mit großer Geſchwindigkeit fuhr Der Radfahrer wurde vom rechten Kotflügel des Autos erfaßt und ſodann weggeſchleudert. Der Lenker des Autos Auſtounternehmer Heinrich Haumüller von Mannheim, hatte anscheinend die Faſſung völlig verloren, denn wie baun Fahrgäſte als Zeuge bekundet, gab er, ſtatt zu bremſen, Vollgas und fuhr den etwa 80 Zentimeter tiefen Straßengraben durch ins Feld. Das Urteil er⸗ 1 fünf Monate Gefängnis. orms.(Schwerer Sturz.) Im Hauſe Käm⸗ mererſtraße 37 ſtürzte das dort beſchäftigte 20 Jobe alle Mädchen Emma Walter aus dem Fenſter des dritten Stockes durch das Glasdach in die Tiefe. Sie wurde ins Städtiſche Krankenhaus gebracht. 5 Zum Zuſammenbruch der Mannheimer Gewerbebank. Karlsruhe, 20. April. In der am Donnerstagabend ſtattgefundenen Beſprechung zwiſchen der Beamtenbank e. G. m. b. H. in Karlsruhe und der Mannheimer Be— amtenbank wurde vereinbart, daß die Mannheimer Be— amtenbank, deren Liquidation beabſichtigt iſt, keine neuen Mitglieder mehr aufnimmt und ihren bisherigen Mit⸗ gliedern den Beitritt zur Badiſchen Beamtenbank in Karlsruhe empfiehlt. Mitglieder der Mannheimer Be— amtenbank, die der Badiſchen Beamtenbank beitreten, er⸗ halten nach Aufnahme einen Vorſchuß auf das Maigehalt. Für die raſche und reibungsloſe Durchführung dieſer Maßnahmen hat die Badiſche Beamtenbank in Karls⸗ ruhe Vorſorge getroffen. Eine ähnliche Vereinbarung iſt auch für die Mitglieder der Mannheimer Beamtenbank in der Pfalz vorgeſehen. 5 Mannheim.(Jugendliche Selbſtmörden) Der Erkennungsdienſt der Staatsanwaltſchaft hat nun— mehr die Namen des auf dem Bahnkörper bei Frie— drichsfeld tot aufgefundenen Liebespaares feſtgeſtellt. Es handelt ſich um den 18 Jahre alten Arbeiter Jakob Stein aus Seckenheim und die 19 Jahre alte Marie Schmidt aus Lützelſachſen. Ueber die Beweggründe zur Tat wurde noch nichts bekannt. Mannheim.(Ein Kind erſtickt.) Das acht Wochen alte Kind des Wirtes Kremer in der Waldhof— ſtraße 76, iſt durch von heißer Aſche verurſachten Qualm in der Wohnung erſtickt. Der Brand wurde von der Feuer— .— wehr gelöſcht. Aufruf zum Deutſchen Turnerfeſt. Von Michel Becker⸗Köln. Flammen ſteigen am Rheine empor, lockende, lodernde, ladende Flammen, tönend hebt ſich ein brauſender Chor: ſtröme, du Jugend, ſtröme zuſammen! trage, du Jugend, bauenden Geiſt, daß ſich in dir das Deutſchland beweiſt! Willen recken am Rheine die Hand, ſtrebend erhebt ſich ein heiliges Sinnen, dienen wollen wir alle dem Land, komme, du Jugend, neu zu beginnen! komme, du Jugend, Feind jedem Knecht, ſchaffe mit uns das neue Geſchlecht! Seelen ſtehen am Rheine in Glut, gütige, liebende, lachende Seelen, Kündung ſtellt uns der gleitenden Flut: höre, du Jugend, keiner darf fehlen, komme, du Jugend, trage dein Licht, daß es Nöte und Aengſte zerbricht. Geiſter tun ſich am Rheine nun kund, friedliche, fröhliche, uralte Mächte, Jugend, tritt zu dem heiligen Bund, Herzen und Hände ſinnvoll verflechte, Körper und Geiſt, ſie ſeien verbunden, ſo nur kann Deutſchland wieder geſunden! —::— N Bekanntmachung. Betr.: Waſſerverſorgung; hier Feſtſetzung und Erhebung des W ſſergeldes. Auf Grund des Gemelnderats beſchluſſes vom 27. 3. 1928 it das Waſſergeld bereits für Monat März 1928 vom dem Grun dſtiiced zer zu erh ben. Der Grundſtückbeſſtzer hat das echt, das arg forberte Waſſergeld auf die auf ſeinem Grund⸗ ft wohnen den Familten anteilmäßlg umzulegen oder auf die Miete zu ſchlagen. Heſſ. Bürgermeiſter ei Viernheim. 45. Jahrgang Es brennt! Wie man auf dem Lande das Feuer bekämpft. Das Dorf liegt im Abendfrieden. Kein Laut ſtört ie Ruhe, nur die alltäglichen Geräuſche ländlichen Le— ſens dringen ab und zu durch die Stille. Plötzlich aber ndert ſich das Bild mit einem Schlage. Irgendwo aus iner Scheune bricht leichter weißer Qualm hervor. Schon rſchallt der Ruf: Feuer! Feuer! Die Bewohner des An⸗ deſens ſtürzen herbei. Irgend jemand trägt den Alarm⸗ uf weiter durch das Dorf. Plötzlich beginnt die Kirchen⸗ locke zu läuten, nicht dumpf und feierlich wie am Sonn⸗ ag, wenn ſie die Andächtigen zum Gottesdienſt herbei äutet, ſondern ſchrill und gellend: Feuer! Feuer! Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr des Dor⸗ es hören den Alarmruf. Vielleicht ſitzt der eine gerade onnig und vergnügt im Kreiſe ſeiner Lieben, der andere ſt beim Kartenſpielen, der dritte hat ſich ſchon zum Schlummer niedergelegt, aber in dieſem Aus like, wenn ber Alarmruf erſchallt, dann hören ſie alle Privat⸗ nann zu ſein, der Not der Allgemeinheit gilt es zu teuern. Schnell eilt man zu ſeiner Ausrüſtung, ſchnel ſt der Helm aufgeſetzt, ſind Gurt und Rock umgetan. zeder eilt auf ſeinen Poſten. Im Nu iſt die Spritze aus hem Schuppen gezogen, im Handumdrehen ſind die Pferde Ae und in jagendem Galopp gehk u es zur Brand⸗ Atte. „Jetzt zeigt es ſich was Organiſation heißt. Plan⸗ näßig unter Führung des Brandmeiſters geht es an die Bekämpfung der Flammen. Alles geht nach einer ſinn⸗ zemäßen Arbeitsteilung vor ſich. Die Spritzenmänner dedienen die Spritzen und alle Geräte zur Waſſerbeſchaf⸗ ung. Die Steiger ſetzen die Leitern an und arbeiten mit der Ballpike, um ein um ſich greifendes Feuer zu ver⸗ hindern. Die Ordnungsmannſchaft wieder übernimmt die Bergung der aus dem Feuer geretteten Menſchen, Tiere ind Gegenſtände und ſorgt außerdem im Verein mit den herbeigeeilten Gendarmen dafür, daß die andrängenden Menſchenmaſſen die Rettungsarbeiten nicht behindern und licht in die Gefahr kommen, ſelber verletzt zu werden. Oft aber gelingt es den wackeren Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr nicht, allein des Brandes Herr zu werden. Dann geht der Feueralarm telefoniſch weiter iach den Nachbarorten. Auch hier ſind die Feuerwehrzüge chnell zur Stelle, in ſauſender Fahrt geht es dahin, daß zie Funken ſtieben, jeder will zuerſt als Helfer auf der Brandſtätte erſcheinen, um den in Feuersnot befindlichen Mitmenſchen Leben und Eigentum zu retten. Oft dauert ſer Kampf mit den Flammen viele, viele Stunden. Tag ind Nacht müſſen die wackeren Feuerwehrmänner arbeiten, ſis es ihnen gelingt, den Brand zu erſticken. Ihr tapferes Wirken kann nicht hoch genug aner⸗ annt werden. Leider iſt die zähe aufopfernde Tätigkeit, zie dieſe einfachen Männer oft unter ſchwerer Gefahr jür die eigene Geſundheit und das Leben ausüben, viel zu wenig in weiteſten Kreiſen bekannt. Wer den Ausbau der Organiſation der Freiwilligen Feuerwehr im engeren und weiteren Kreis fördern hilft, der tut wahren Dienſt zn der Menſchheit im Kampfe gegen die leckenden Flam⸗ nen, die unſer Leben und Eigentum immer und immer wieder bedrohen. — Deutſche Jugendkraft. 4. Gautreffen. Der morgige Sonntag muß fuͤr unfere 1. Mann⸗ ſchaft im Fußball die Fortſetzung des Siegeszuges zur Erringung des Gaum iſtertitels werden. Von den bereits ausgetragenen Gauſpielen wurden 2 einwandfrei gewonnen und 1 verloren Viernheim ſteht in der Tabelle an 2. Stelle, und wird bei weiteren Siegen ſeinen Spitzenkan⸗ ditat Bürgel im Rückſpiel noch unangenehm in die Quere fahren. Hoffen wir von unſerer 1 Mannſchaft noch recht viel freudige Ereigniſſe in punktochaumeiſterſchaft zu hören Morgen iſt dem Sportpublikum wieder Gelegenheit gege⸗ ben auf dem D. J. K. Sportplatze einen ſolchen Kampf zwiſchen Viernheim und Bingen mitzuerleben. Viernheims reiche Spielerfahrung wird auch morgen wieder ausſchlag⸗ gebend ſein und einen weiteren Sleg bringen. Der Sieg am Oſtermontag in Bingen von 4:0 wird auch diesmal die Kon ſequenz ziehen. Verachten wir aber trotzdem unseren Gegner nicht, auch ſie ſpielen einen ſchönen Fußball den ſich jeder Sportanhänger anſehen muß. Die Entwicklung der Fußballmannſchaften in den D. J. K.⸗Abteilungen machen erfreuliche Fortſchritte und werden im Laufs der Jahre den Mannſchaften anderer Sportverbänden nichts mehr nachſtehen. Freuen wir uns ob dieſes Fortſchrittes unſerer Jugendbewegung die ſich nach und nach in allge⸗ meinen Sportkreiſen durchſetzen wird. H. Viernheim 1. gegen Bingen 1, Lokale Nachrichten 8* Einbruchsdiebſtahl bei Johann Schreiber. Letzte Nacht wurde in der Filtale Rathausſtraß: der Fa. Johann Schreiber ein Einbruchsdiebſtahl verübt. le benachrichtigte Polizei fahndete gleich nach dem Spitz⸗ buben, den ſie noch heute Vormittag in Haft nehmen konnte. Es iſt eine dem Gericht bekannte Perſon von hier. Die geſtohlene Ware und auch das Geld konnten größtenteils wieder herbeigeſchafft werden. Evangelische Gemeinde. Am 29. April trifft ſich die evangeliſchs Jugend des Südgaues Heſſen, ſoweit ſie evangeliſchen Jugendvereinen angehört, in Viernheim. Nachmittags halb 2 Uhr findet in der Kirche Gottesdienſt ſtatt, in welchem d. Bundeswart des Heſſenbundes, Miſſtonar Jügens die Predigt hält. Nach einer kurzen Kaffeepauſe amel ſich die Jugend zu einer Nachfeier, bei ſchönem Wetter auf dem Spfelplatz hinter der Kirche, bel ſchlechtem Wetter im Saale des Gaſthauſes zum„Löwen“. Hier werden 2 Feſtſpiele zur Vorſtellung gebracht:„Glum“ und„Die Perle“. Es werden Gäſte aus 10 ſuͤdheſſiſchen Jugendvereinen erwartet, die alle zum Gelingen des Jugendtreffens das Ihre Beitragen werden. Am Abend desſelben Tages um 8 Uhr veranſtaltet der evangel. Verein im Saale des Gaſtwirts Fr. J. Kumpf einen Familienabend, auf den die 2 genannten Feſt⸗ ſpiele wiederholt werden. Der Birkenauer Bläſerchor und der Mädchenbundchor werden bei allen 3 Veranſtaltungen mitwirken. Es wird herzlichſt dazu eingeladen. Volkschor Viernheim. Die Abfahrt zum Be⸗ zirksliedertag nach Weinheim erfolgt morgen Sonntag 128 Uhr mit dem Sonderzug der O. E. G.(Siehe Inſerat.) * Stuhlkonzert. Ein letzter Apell ergeht noch an diejenigen, welche ſich noch nicht entſchließen konnten, das morgige Konzert der„Sänger⸗Einheit“ zu beſuchen Was kommt zu Gehör: 1. Chörex„Der Jäger Abſchied“ mit Hörnerbegleitung von Mendelsſohn⸗Bartholdy.„Aufer⸗ ſtehung“ von Joſ. Werth und„Hoch empor“ von Curti (beides Bechtheſmer Preischöre). Ferner„Das Grab im Buſento“ von J. B. Zerlett. Zwei Volkslieder:„Der gute Kamerad, von Joſ. Werth und„In der Fremde“ von G. Wohlgemuth Schlußchor:„Frühlingsnetz“ von Karl Goldmark, Chor mit Klavier- und Hörnerbegleitung Die noch junge Sängerin bringt Lieder für Sopran wie:„Er ſchlaft“ Arie aus Waffenſchmied von Lortzing „Träume“ von R. Wagner,„Verborgenhelt“ von Hugo Wolf, zwei Schubertlieder:„Die Forelle“ und„Morgen⸗ ſtändchen“. Am Flügel: Herr Hans Forth, Mannheim Hörnerpartie: Quartett Strauß, Weinheim. Das Pub⸗ likum wolle ſich rechtzeitig, nicht kurz vor 3 Uhr, einfinden. * Filmſchau. Vier Qualitäts Filmwerke ſind es die das Central Theater ſelnen Beſuchern zu zeigen hal Wer zu den ſtändigen Beſuchern des Central Theaters gehört, muß bezeugen, daß nur Erſtklaſſiges geboten wird Sams⸗ dags und Sonntag alſo nur noch 2 Tage kommt zur Vor⸗ führung. Der Großfilm„Arme kleine Columbine“ und „Pat und Pafachon im Prater“. Das wunderbare Groß⸗ ſtadtprogramm.— Montag wiederum große Sondervor⸗ ſtellung zum Einheitspreis von 50 Pf. auf alle Plätze. Es kommen nur erſiklaſſige Filmwerke zur Vorführung. Kommen Sie und überzeugen Sie ſich. Mögen recht vlele die Mou⸗ tags Sonder Vorſtellung beſuchen, damit dieſelben zum Ein⸗ heltspreis immer ſtattfinden können. Drum einer ſagts dem Andern: Auf ins Central⸗Theater. * Ausſtellung„Der Meuſch“. In der gelt vom 21. April bis 6 Mal 1928 wird im ſtädtiſchen Ausſellungs⸗ gebäude auf Mathildenhöhe(Künſtlerkolonte) in Darmſtadt die große Ausſtellung des Deutſchen Hy ziene⸗Muſeums in Dresden„Der Menſch“ gezeigt Veranſtaltet wird die Aus⸗ ſchaft mit der Stadt Darmſtadt. Welche Bedeutung dle Ausſtellung beſitzt, darf nach dem großen Aufſehen, welches ausgeſetzt werden, aber auch der Eindruck, den ſte bei ihren früheren Darſtellung in Darmſtadt und ſeiner welteren Um gebung hinterließ dürfte noch nicht ganz verwiſcht feln. Um und. Mainz gezeigt werden wird, auch den breiteteſten Kreiſen des Heſſiſchen Volkes zuteil werden zu laſſen, machen wir auf die Ausſtellung beſonders aufmerkſam. Auf nach Mundenheim! Welcher Viernheimer Sportsanhänger kann und darf morgen zu Hauſe bleiben, wenn unſere einheimiſche„Grüne Elf“ daf fremden Boden um die höchſte Ehre und um den Aufſtieg zur oberſten Spielklaſſe zu kämpfen hat? Keiner! Für jeden gilt es mit dabei zu ſein um der Mannſchaft den nötigen Rückhalt zu geben und zum Siege anzufeuern Aber auch von den Spielern erwarten wis den größten Elfer und den größten Siegeswillen der das bisher Ge⸗ botene in den Schatten ſtellen muß. Keinen Ball zulange behalten, ſchnell abſptelen und uneigennützig vor dem Tore ſein, es muß gleichbleiben, wer das evtl. Tor ſchießt das Endergebnis hat die Hauptſache und das kann nur Sieg ſein ſein. Abfahrt aller 12,31 O. E. G. Mannſchaftskegeln 1928.„Freiſchütz“. Stand der 1. Runde: 1. Kegelklub 1. Mannſchaft 1925 2228 Holz 9. 1 Fidelto 2209 3. 7 Allemannta 2176 4. 7 Mannſchaft 1925(Pokalm.) 2168 5. 0 Vorſtadt 2146 6. 1 Eichbaum 2097 72 7 Frohnberg 1985 8. 5 Grüner Baum 1964 9. 5 Zum neuen Bahnhof 1886 10. 1 Freiſchütz Die zehn beſten Kegler bei der 1. Runde: Fiſcher Georg m. 40 K. v. Kegelkl. 1925 2. 254 H. Reichert Frz.„„ 15 1925 1. 249„ Winkenbach Ph., Frohnberg 249„ Roſchauer Jak.„, 7 Vorſtadt 246„ Fiſcher Cornel.,, 55 1925 1. 246 Brechtel Nik 5 1925 1. 245„ Kühl wein Johann 75 Allemannia 243„ Herſchel Georg 5 1925 1. 243„ Herſchel Phil. 7 Fidelio 241 Klee Hans 5 Eichbaum 241„ 1 11 „ 70 17 1 1 0 wirft nach. 7 77 77 S D E D — *Die Hausfrau fberlegt.. 1 Jeder Tag erfordert Ein⸗ ſetzung ihrer vollen Arbeitskraft.— Das Akräfteverteilen, Fuſammen⸗ nehmen. Umorganiſieren darf niemals aufhören. Mindeſtens einmal im Jahr aber braucht ſie Hochſpannung; eine Schlacht wird geſchlagen in ihrem friedlchen Haus kalt; der Hausputz! Dann werden die ſtärkſten Bilfstruppen in die vordere Linie gerückt, und der brauch⸗ barſten eine iſt Perſil. perſil zur Gardinenwäſche, zum Reinigen der Teppiche und Felle, der Stickereien und ſonſtigen Fierdecken und Be⸗ hänge. fachen zum Abwaſchen der Uriſtall⸗„ Marmor-, Porzellanſtücke, der Holzſachen, Küchenmöbel, zum müheloſen Säubern der Badewannen, Ausgüſſe, Eimer, Flieſen. Es bleibt jeder Hausfrau vorbehalten, die vielen Perwendungsmoͤglichkeiten von Perſil auszunutzen. Daß es ſich lohnt, beweiſen uns täglich eingehende begeiſterte Zuſchriften aus dem großen Ureis unſerer Verbraucherſchaft.— Nähere Anleitung über die vielſeitige Anwendungsmöglichkeiten von Perſil verſchickt auf 17 5 koſtenlos der Verlag Henkel& Cie. A. G. Düſſeldorf, Poſt⸗ ach 345. 22 2 0 Zweife haftes Glück.— Von vergeſſenen Regenſchirmen und ſtehengelaſſenen Spazierſtöcken.— Das Toilettenbudget.— Dippenſtifte zeutworweiſe.— Womit die Kultur anfängt. Macht Reit um glücklich? Als wohl erzogener Menſch wird man ohne Zaudern mit„Nein“ antworten, wenn⸗ gleich man ſich in ſeines Herzens dllerinnerſtem Kämmer⸗ lein vielleicht doch ſagt, daß es„immerhin“ ganz nett wäre, einmal etwas ausgiebiger von des Glückes Füllhorn be⸗ dacht zu werden; natürlich denkt man in erſter Linie an ideale Zwecke, denen zuliebe es ſich ſchon lohnen würde, den Tanz ums goldne Kalb mitzumachen.„Immerhin“ würde natürlich auch für ſelbſtiſche Intereſſen noch etwas 10 5 Denn wir ſind allzumal Sünder. Wer fedoch Au die oben gestellte Frage mit einem bdedingungsloſen Ja“ antwortet, den möchte ich mit Miß Peggy Joyce aus merika bekanndmachen, die den ſchönſten Diamanten der elt ihr Eigen nennt. Dieſe junge und zweifellos hübſche dame(ſie iſt Schauſpielerin) kaufte ſich für den geringfügi⸗ Heute 2 Blätter gen Betrag von einer Million und 200 000 Mark den ſchönſten Diamanten, den ſie auftreiben konnte. Er iſt zwar nicht der teuerſte, aber der größte und ſchönſte. And mit dieſem herrlichen Edelſtein auf der Bruſt läßt ſie ſich jetzt in den Logen der Pariſer Theater bekundern. Und doch iſt Peggy Jonce nicht glücklich. Sie verzehrt ſich in der beſtändigen Angſt, der koſtbare Stein könnte ihr irgend⸗ wie abhanden kommen. Sie hat den tüchtigſten Detektiv engagiert, den es gibt. Und dennoch ſchläft ſie faſt keine Nacht mehr ruhig. Sie iſt ein unglücklicher Menſch gewor⸗ den. Mir erging es ähnlich mit einem Regenſchirm. Er war zwar nicht ganz ſo viel wert, tyranniſierte mich aber ebenſo ſehr. Ich ſchicke voraus, daß ich Regenſchirme haſſe, weil ſie die Tücke in ſich tragen, in jeder erreichbaren Ecke ſtehenzubleiben. Dreimal war mir das paſſiert. Dann ſagte ich mir: Nie wieder einen Regenſchirm! Am gleichen Tage regnete es, wie man ſagt, Strippen. Ich wurde naß bis auf die Haut. Und da ich Regenmantel aus verſchiede⸗ nen Gründen noch mehr haſſe, ſo— kaufte ich mir den vier⸗ ten Schirm. Von nun an aber lebe ich in beſtändiger Angſt, das Kleinod zu verlieren. Alle Gedanken kreifen um ſeinen Beſitz. Alle Ecken ſind mir unheimlich. Jetzt trage ich mich ernſtlich mit dem Vorſatz, ihn doch irgendwo in der Garderobe abzugeben und ſtehen zu laſſen. Aber ich weiß, jetzt wird er mich verfolgen. Irgendein Zufall wird ihn mir wieder in die Hände ſpielen. 1 hilipp Higgins ließ vor 55 Jahren im Vorzimmer ſei⸗ nes Arates einen Spazierſtock mit ſilberner Krücke ſtehen. denung von dem Beuiſchen Go zlene⸗Wuſeums in Gemeln⸗ ſte ſelnerſelts auf der„Gaſolei“ in Düſſeldorf erregte, dor den Segen der Ausſtellung, die in Heſſen nur in Darmſtadt der Ratholiſchen Gemeinde. . Sonntag nach Oſtern. 1/7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr öl. Meſſe mit Preblgt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 210 Uhr Klndermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Jungfrauen⸗ Kongregation Dieſenigen Mädchen, welche ſich der Jungfrauen ⸗ Kongregation anſchlſeßen wollen, können ſich hente nachmittag um ½4 Uhr im Saale der Engl. Fräu⸗ lein melden. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼6 Uhr Uhr 2., ¼7 Uhr 3 S.A. für Marg. Adler geb. Wleland 8 enen Uhr 2, ½7 Uhr 3. S.⸗A. für Verphard nkel. Mittwoch: ¼6 Uhr beſt. E. A. für Anna Hofmann geb. Hanf, Eltern, Schwiegereltern und Angehörlge. /7 Uhr beſt. Amt für Kaſpar Pfenning, Ehefrau Anna Maria geb. Fleiſchmaun, Sohn Valentin und beiderſeittige Angehörige. Nach dem Gottesdlenſt die übliche Markusprozeſſion. Donnerstag:/ Uhr beſt. Amt für Gg Peter Winken⸗ bach 1, Ehefrau Marla geb. Thomas, Vater Philipp Winkenbach 2., Schwlegermutter Kath. Thomas geb. Kuapp und Angehörige. 1/7 Uhr beſt. E.⸗A. für Krieger Jakob Nicbler, belder⸗ ſettige Großeltern Engelbert Kempf und Angehörige. Freitag: ½6 Uhr beſt. Amt für Peter Kanzlerskt, deſſen Söhue Joſef und Ignatius. J%7 Uhr beſt Aut für Konrad Englert, beiderſeltige Eltern und Geſchwiſter und Enkel Georg. Samstag: 3/6 Uhr 1. S.⸗A. fär Margaretha Bagert g b. Schmitt. 7 Uhr biſt. Amt für Margaretha Jäger geb. Ring⸗ hof, biſt von ihren Altersgenoſſianen. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Feän⸗ lein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmherzigen Schweſtern um 6 Uhr eine hl M ſſe. Am nä⸗hſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl Kommu⸗ nion für die Schüler der Herren Lehrer Spengler, Rumpa und Oftheimer Beicht für dieſe Samstag um 2 Uhr. Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde. Sonntag, den 22. April 1928. Verm 9½ Ubr: Gottesdenſt Vorm. 10½ Uhr: Kudergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Montag, den 23. April 1928. Abends 8 ½¼ Uhr: Uebundeſtunde des Frauenchors. Untererhebſtelle. Nächſten Montag, Mittwoch, Donnerstag Zahltage. Freitag und Samstag geſchloſſen. An den vorgenannten Zahlragen können die Umſätze für das l. Vierteljahr 1928 noch gemeldet und bezahlt werden. Die rückſtändigen Ziele an Landesſteuern 1927, auch der Uaterſtützungsempfänger, wollen bis Ende des Monats bezahlt werden, anſonſt, auch für Letztere Beitreibungskoſten entſtehen. Für Kirchen⸗ ſteuer 1—3. Ziel 1927 und Brandſteuer 1927 ſowie J. Zlel Hundeſteuer 1928 iſt die Mahnfriſt ebenfalls ab⸗ gelaufen. Kirchner. Jetzt hat der guauche wrann, ber die ganze Zeit lang nie lorenen Spazierſtock wieder entdeckt. Mann kann alſo auch in Amerika ganz gut ein Leben lang ohne Spazierſtock auskommen, wiewohl der Newyorker Verein der Zuſchnei⸗ der für das Toilettenbudget des gutangezogenen Ameri⸗ kaners ausdrücklich die Summe von jährlich 1500 Mark für drei Stöcke als„unerläßlich“ anſetzt. Nun— man kennt als Gegenſtück dazu ja die„Mindeſtausgaben“ der Girls für Kleidung und Kosmetik. Bei uns ſind die jungen Da⸗ men(der Not gehorchend.) allerdings weſentlich ver⸗ nünftiger, wenngleich der ſeidene Strumpf auch bei ihnen eine nicht zu unterſchätzende Bedeutung hat. Erfreulicher⸗ weiſe wandert nun doch nicht mehr alles Geld für Schön⸗ heitspflege ins Ausland, denn die deutſche kosmetiſche In⸗ duſtrie iſt auf dem beſten Wege, ſich den Weltmarkt zu er⸗ obern. Beſonders England ſcheint große Vorliebe für un⸗ ſere Erzeugniſſe zu haben. Es hat 192/ im ganzen 3500 Zentuer deutſche Lippenſtifte eingeführt. Man ſcheint ſie dort für Zuckerſtangen zu halten oder was weiß ich! (Uebrigens gibt es einen neuen Tanz, der dieſen ſüßen Na⸗ T men(rg. Mit der Seife iſt es ähnlich: Für 13 Millio⸗ nen M. ging davon über die Grenze. Es iſt auch höͤchſte Zeit! her haben nur die andern uns eingeſeift. Außer⸗ dem( t wir ſozuſagen ein hiſtoriſches Recht auf dieſen Vorre, ſind doch die alten Germanen die Erfinder der Seife geweſen, Und— man mag darüber lachen oder nichl Db ſinde, die Kultur fängt doch immer zuerſt mit der Seife an. 0 — Gottes dienſt⸗ Ordnung eee eee Für die Frünjahrs-Saison ſſſſſſſſſ pain gam gi getan eam damage ea See empfehle ich die neuesten ogg Auswahl in Herren- und Hnaben- ulzen Für Kommunikanten blaue Schüler-Müten in allen Preislagen ADARM KLEE Rathausstraße Rathausstraße esse —— Asthma-Räucherpulver Bei Beklemmung, verschleimung, asthmatischen Beschwerden kann eine Näucherung mit Astmoi-Räucherpulver Linderung bringen, der Trampf kann oft gelindes det Schleim getou werden, sodal die Hlacitruhe nicht gent Wi-d. Setu bequem und angenchen um Zebravrfi. Schachtel Ni 2.50 iu den Apotheken. GALENU SC em. ind., Frankſurta: . fangheim. Spielbeginn 5½ Uhr. Worms 1.— Mernneim 2. in Worms. 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