t (Biernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Erſchelnt täglich mit Ausnahme der Bonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte ahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Eiſtes, ältestes u. erfolgreichſes Lokal⸗Auzeigeblalt in Viernheln rnſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt Keamtfart a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 1.50 Mf. ſrei ins tis Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Viernheimer Tageblatt Anzeigenpreiſe: mittags 8 Uhr, größere A Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Amlsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiamts Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch denhenefiwehn (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 1 97 die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für nſ a rtikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer erate und Notizen vor⸗ Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands und des Auslands, Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Auſnahme eine Gewähr nicht übernommen werden. Dienstag, den 1. Mai 1928 ————— ahrgang 45. Neues in Kürze. e ze: Ein orkanartiger Hagelſchlag hat an der Berg⸗ ſtraße, in der Pfalz und am Mittelrhein großen Schaden angerichtet, ſo daß die Obſternte in den davon betroffenen Gebieten als vernichtet angeſehen werden muß. ꝛ6: Die Reichsregierung veröſſentlicht ſoeben den Wort⸗ laut ihrer Antwort auf die Note Kelloggs, aus der zu er⸗ ſehen iſt, daß ſie den amerikaniſchen Vorſchlägen über die Kriegsächtung beipflichtet. 16: Am Sonntag haben in Fraukreich die Stichwahlen zur Kammer ſtattgefunden, die eine Feſtigung der Stellung Poincarees erbrachten, ſo daß die innere und äußere Po⸗ litit Frankreichs keine Veränderung erleidet. 1: Der Geſundheitszuſtand des franzöſiſchen Au ſßen⸗ miniſters Vriand hat ſich gebeſſert und gibt zu keinerlei Befürchtungen mehr Anlaß. z: Im Zuſammenhaug mit den Vorbereitungen der Kommuniſten zur Feier des 1. Mat wurden in Warſchau 110 Kommuniſten von der Polizei verhaftet. 16: Ter amerikaniſche Staatsſekretär Kellogg hat ſich öffentlich über den von Frankreich vorgeſchlagenen Nicht⸗ zugriffspakt ausgeſprochen und dabei den franzöſiſchen Vor⸗ chlag apfs ſchärſſte kritiſiert. ——— Nee„ Viemmen“ Flieger in ewyor . Die amerikaniſche Begeiſterung. . M Newyork, 30. April. „Sanz Newyork bereitete den deutſchen Ozeanfliegern leit ihrer Ankunft in der amerikaniſchen Metropole rii⸗ ſige Ovationen. Tauſende von Menſchen haben ſich vor dem Hotel aufgebaut und als die deutſchen Flieger es verlaſſen mußten, erbrauſten donnernde Hochrufe. Ge⸗ neralmajor Haskell überreichte heute im Namen des Gouverneurs Alfred Smith für den Staat Newyork den Fliegern drei goldene Medaillen, die die In⸗ ö ſchrift trugen: „Ueberreicht vom Gouverneur Alfred Smith im Na⸗ men des Staates Newyork zum Andenken an den erſten Flug über den atlantiſchen Ozean von Oſten nach dem Weſten im Flugzeug„Bremen“.“ Die Flieger beſuchten den Kardinal⸗Erzbi⸗ ſchof, Hahes, der zum Ausdruck brachte, wie ſtolz ihn dieſer Beſuch mache. Köhl und Fitzmauricee wohnten dem katholiſchen und Hünefeld dem lutheri⸗ 0 ö ö ö ſchen Gottesdienſt bei. Hünefeld beſuchte dahei vorher eine Kinderſonntagsſchule und hielt dort ſelbſt eine Anſprache, worin er ſagte, daß, als ſie ſich während des Fluges Gott anvertrauten, das Leuchtturmlicht von Greenly Is⸗ land erſchienen ſei. Abends beſuchten die Flieger die Metropolitgin⸗Oper wo ſie in der Loge Morgans Platz nahmen. Auch hier wurden ihnen rieſige Ovatio⸗ nen dargebracht, u. a. mußten ſie auf der Bühne er⸗ ſcheinen. Die„Bremen“ wieder ſtartbereit. Frl. Junkers erklärte, daß die Bremen wie⸗ der ſtartbereit ſei, ſodaß die drei Ozeanflieger nach den amtlichen Feierlichkeiten die Bremen perſönlich von Greenly Island zurückholen können. Neue amerikaniſche Ozeanflug vorbereitungen. In Detroit ſind die Vorbereitungen für den Start eines dreimotorigen Ganzmetall⸗Ford⸗Flug⸗ zeuges von St. Johns auf Neufundland nach London im Laufe des Sommers abgeſchloſſen. Lediglich die Zu⸗ ſtimmung Henry Fords ſteht noch aus. Der Flug ſoll der erſte ſein, bei dem die während der Flüge nach del Arktis gewonnenen meteorologiſchen Erfahrungen aus⸗ genutzt werden. 7 ———— Wetter kataſtrophen in Süd weſtdeutſchland. Schweres Unwetter an der Bergſtraße. Darmſtadt, 30. April. Am Sonntag nachmittag wurde die Bergſtraße von einem ſchweren Unwetter heim⸗ geſucht. Ein orkanartiger Wolkenbruch ging hernieder, der die Straßen in Sturzbäche verwandelte. Schlamm und Geröll von den Bergen herabgewälzt machte ein Paſſieren mancher Straßen unmöglich. Di: ernſtraße Bensheim—Darmſtadt konnte erſt nach einigen tunden wieder benutzt werden, da das Waſſer im Auer⸗ bach in 30 Zentimeter Höhe durch die Straßen flutete. Die Feuerwehr hatte ſchwere A. eit zu leiſten. Es gelang ihr jedoch, die Fernstraße wieder für den Verkehr de⸗ nutzbar zu machen. Die Bewohner können ſich nicht er⸗ innern, 1 jemals ein derartig ſchweres Unwetter er⸗ lebt zu haben. Auch der Taunus wurde von ſchweren Hagelſchäden heimgeſucht Gewitterſturm über Mannheim. Mannheim, 30. Ap. Am Sonntag nachmittag egen 4 Uhr verfinſterte ſich plötzlich der Himmel derart, vbuß mal glauben tontte, es fei eine Nacht geworben. CEig orlanartiger Sturm ſetzte ein, Blitze zuckten unaufhörlich und plötzlich ging ein Wolkenbruch hernieder, der faſt zwei Stunden anhielt. Der Sturm hat an ver⸗ ſchiedenen Stellen der Stadt großen Schaden angerichtet. Vor allem wurde der Viehmarkt davon betroffen und auch die Zelte der Gaſtwirte-Ausſtellung blie⸗ ben nicht verſchont. Wollkenbrüche in der Südpfalz. „Landan, 30. April. Am Sonntag ging über die Südpfalz ein ſchweres Unwetter nieder, das überall ſchweren Schaden angerichtet hat. Die in ungeheurer Menge niedergegangenen Waſſermaſſen verwandelten di: Straßen in Bäche. Das Waſſer drang in die Keller der Häuſer ein, ſodaß die Feuerwehr überall rettend eingreifen mtußte. Der Schaden läßt ſich bis zur Stunde noch nicht überſehen. Der Telefonverkehr wurde durch den Sturm verſchiedentlich unterbrochen. *— Wahlreden im Reich. Reichstagspräſident Loebe in der Pfalz. . Neuſtadt a. d. H., 30. April. Die Sozialdemokra⸗ ti he Partei der Pfalz hielt in Neuſtadt a. d. H. eine gut 18 achte Wahlverſammlung ab. Das Hauptreferat erſtat⸗ lee Reichstagspräſident Loebe. Die Verſamm⸗ lung, gab ihrer Freude darüber Ausdruck, daß der Reichs⸗ präſident dem pfälziſchen Volke herzlichen Dank ausſprach für das Durchhalten in den letzten ſchweren Beſatzungs⸗ jahren. Die Grundgedanken der parteipolitiſchen Aus⸗ fühkungen des Reichstagspräſidenten waren folgende: In der kommenden Reichstagsperiode verfolgen die deut⸗ chen Sozialdemokraten vornehmlich drei Ziele: 1. Fe⸗ tigung und Ausbau der Republik, 2. Fortſetzung der Verſtändigungspolitik, die heute die einzig mögliche ſei und Deutſchland vor neuen gefährlichen Abenteuern bewahrt. 3. Zerſtörung der Rechtskoa⸗ lition, die in der Innenpolitik lediglich im Intereſſe der beſitzenden Klaſſen getrieben hätte. Sparer, Klein- rentner und die Kriegsbeſchädigten ſeien von der Rechts— regierung ſehr enttäuſcht worden. Or. Köhlers Wahlreiſe in Oberbaden. Freiburg i. Br., 30. April. Reichsfinanzminiſter Dr. Köhler unternimmt gegenwärtig in Oberbaden eine Wahlreiſe, die nicht allenthalben harmoniſch ver— läuft. So wurde die in der Poſthalle zu Lörrach ge— haltene Wahlrede des Miniſters von den Kommuni⸗ ſten durch Zwiſchenrufe häufig ſo geſtört, daß der Mini⸗ ſter ſich kaum noch Gehör verſchaffen konnte. Auch die Diskuſſion wurde in einer herausfordernden Weiſe durch kommuniſtiſche Führer eingeleitet. Zum Schluß gab es einen Tumult, in deſſen Verlauf die Kom— muniſten die Internationale und die anderen Verſamm⸗ lungsteilnehmer das Deutſchlandlied anſtimmten. Auch bei der am Sonntag in Wehr ſtattgefundenen Wahl⸗ rede des Finanzminiſters verſuchten die Kommuniſten durch Unruheverbreitung zu ſtören. Dr. Streſemann in Iſerlohn. Iſerlohn, 30. April. Im Rahmen des von der Deutſchen Volkspartei Weſtfalen-Süd veranſtalteten Par— teitages ſprach Sonntag abend Reichsaußenminiſter Dr. Streſemanm über die politiſche Lage. Deutſchland, ſo führte er aus, ſieht eine wachſende Achtung den Welt vor unſerer Selbſtbehauptung. Spätere Ge— ſchichtsſchreiber werden über den Abſchnitt von 1918 bis 1928 die Ueberſchrift ſetzen:„Der Wiederaufſtieg des deutſchen Volkes“. Wir müſſen zurückkehren zu Ord⸗ nung und Diſziplin, Sparſamkeit, Pflichtgefühl und vernünftiger Lebensweiſe. Liberalismus iſt nicht Zügel, loſigkeit, ſondern die Freiheit, die der Einzelne im Rah⸗ men der Geſetze genießt. Die gegen ihn erhobenen Vor⸗ würfe wegen ſeiner Außenpolitik ſeien ungerechtfertigt, Man ſollte die Außenpolitik überhaupt ganz aus dem Wahlkampf herauslaſſen. Man möge über ſeine Außen, politik denken wie man wolle, ſie habe aber den einen wichtigen Erfolg gezeitigt, eine Breſche zu ſchlagen in 1 Abſicht der Franzoſen, am Rhein zu eiben. Aus Heſſen. Darmſtadt.(Freiwillig der Polizei ge⸗ ſtellt.) Ein bei dem Kreisamt Dieburg beſchäftigter Bü⸗ rogehilfe aus Gundernhauſen ſtellte ſich hier freiwillig wegen ſchwerer Urkundenfälſchung, nachdem der Rechner der Kreiskaſſe die Verfehlungen feſtgeſtellt hatte. „Mainz(In die Aged geraten.) Ins Städtiſche Krankenhaus eingeliefert wurde der 15jährige Lehrling Willi Dürk aus Rüſſelsheim, der bei ſeiner Ar⸗ beit aus Unvorſichtigkeit mit der Hand in die Kreisſäge geraten war, wobei er ſich eine e Sit Verletzung zuzog. Ein dortiger Arzt leiſtete die erſte Hilfe und legte einen Notverband an. Das Rüſſelsheimer Sanitätsauto ver⸗ brachte den Verletzten dann nach hier. Wiriſchaftsumſchau. Kohle uv vc eee? e Die Tenerungswelle kommt in Gang.— Fortſetzung der Entlaſtung auf dem Arbeitsmarkt. Obwohl die Aufmerkſamkeit des deutſchen Volkes durch den Wahllampf ſehr ſtark von den wirtſchaftlichen Vorgängen abgelenkt wird, hat doch die Ankündigung einer Kohlenpreis erhöhung allgemein ſtarkes Auf⸗ ehen erregt. Nachdem das Reichsarbeitsminiſterium din Schiedsſpruch für den Ruhrbergbau für verbindlich er⸗ klärt hatte, gab es allerdings kaum noch einen Ausweg, als die Abwälzung dieſer Lohnerhöhung auf die Schul⸗ tern der Verbraucher. Zwar wird man den Hausbrand nicht ausgerechnet bei Beginn des Sommers mit höheren Preiſen belaſten können und man wird auch für das um⸗ ſtritt'ne Gebiet keine Verteuerung der weſtfäliſchen Kohle durchſetzen können. Wohl aber wird man verſuchen, die Preiserhöhung abzuwälzen auf die verarheitende Indu⸗ ſtrie, derjenigen Gebiete, in denen die rheiniſch-weſtfäliſchen Zechen nicht mit anderer Konkurrenz zu rechnen brauchen. Weſt⸗, Mittel⸗ und Süddeutſchland werden in der Haupt⸗ ſache die Leidtragenden ſein. Die Reichsbahn, die eine der größten Kohlenverbraucher iſt, nimmt bekanntlich hin⸗ ſichtlich der Rabatte etc. eine Sonderſtellung ein und dürfte wohl auch diesmal von der Verteuerung ziemlich verſchont bleiben. Gerade die Tatſache, daß die verarbeitende Induſtri? faſt ausſchließlich die Laſt der Lohn⸗ und Preiserhöhun⸗ gen im Bergbau aufgehalſt bekommt, gibt zu ernſten Be⸗ ſorgniſſen Anlaß. Die Teuerungswelle wird ſich aller Vorausſicht nach durch die ganze Wirtſchaft hindurch forkſetzen, bis hin zu den Endprodukten. Es wird Preis⸗ ſleigerungen auf der ganzen Linie geben, die wiederum die kaum geregelten Lohnfragen akut werden laſſen. Hat man doch im Schiedsſpruch für den Ruhr⸗ bergbau ſchon eine Klauſel eingefügt, wonach dieſe Rege⸗ lung mit einmonatlicher Friſt kündbar wird, ſobald 9 5 Kohlenpreiserhöhung ſtattgefunden hat. Dieſe gegenſei⸗ tige Verknüpfung und die gelegentliche Umdrehung von Urſache und Wirkung entſpricht nicht einem geſundeg wirtſchaftlichen Denken. Derartige Dinge ſind traurige Ueberreſte aus der Inflationszeit. Man ſoll die Gefahr, die in dieſer Wirtſchaftspolitik liegt, nicht unterſchätzen. Man erinnert ſich vor allem, welcher Mühe es bedurfte, um im vergangenen Jahr die ſchon wieder mißtrauiſch; gewordene Oeffentlichkeit zu beunruhigen und aufzuklären, Was ſich jetzt, ausgehend vom Ruhrbergbau abſpielt, iſt durchaus dazu angetan, alte Befürchtungen wieder auf— leben zu laſſen. Die Entlaſtung des Arbeitsmarktes hat nach, den Berichten der Landesarbeitsämter auch für die Berichts⸗ woche vom 16. bis 21. April angehalten. Der Froſt hat die günſtige Entwicklung nur kurz unterbrochen, ledig⸗ lich für die Schiffahrt werden ungünſtige Rückwirkungen gemeldet. Baugewerbe und Bauſtoffinduſtrien haben ſtac⸗ en Bedarf gehabt und weſentlich zur Entlaſtung des Ar⸗ beitsmarktes beigetragen. Dennoch läßt ſich nicht ſicher vorausſagen, in welchem Umfange das Baugewerbe für die nächſte Zukunft Beſchäftigungsmöglichkeiten bieten, wird, auf jeden Fall iſt für die Bautätigkeit noch nicht der Umfang der Vorjahreszeit erreicht. Für Ende März wer⸗ den z. B. insgeſamt 320 296 Bauarbeiter als erwerhs⸗ os gezählt, die entſprechende Zahl iſt für das vorige Jahr 245 929. Aus Nah und Fern. Schwerer Zuſammenſtoß zwiſchen Feuerwehrauto und Straßenbahn. Wien, 30. April. Am Sonntag abend gegen 9 Uhr ereignete ſich beim Sechshauſer-Gürtel ein ſchwerer Zu ſammenſtoß. Ein Löſchzug der Feuerwehr„Maria hilf fuhr mit voller Wucht in den Motorwagen eines Stra- ßenbahnzuges hinein. Das Feuerwehrauto wurde voll- ſtändig zertrümmert. ſein Kommandant getötet und die übrige ſieben Perſonen zählende Mannſchaft zum größ⸗ ten Teil ſchwer verletzt. Der Motorwagen des Straßen⸗ bahnzuges ſprang aus den Schienen. Drei Paſſagiere der Straßenbahn erlitten gleichfalls Verletzungen. Frankfurt a. M.(Das Völkerbunds:⸗Ge⸗ ſundheitskomitee in Frankfurt.) Im Georg⸗ Spener⸗Haus trat das ſtändige Geſundheitskomitee des Völkerbundes zu einer mehrtägigen Sitzung zuſammen, um in der Hauptſache über die Standardiſierung von Impfſtoſſen gegen Scharlach, Schlaftrankheit, Diphtherie. Tuberkuloſe uſw. zu beraten. Die deulſchen Behörden ind durch die hervorragendſten Vertreter der medizini⸗ ſchen Wiſſenſchaft vertreten. Oberurſel. Tragiſcher Tod.) Hier wollte ein älterer Nur in 155 ron ihm gekaufte Villa einziehen. Der Möbelwagen hielt mit den Möbeln vor der Tur und der Beſitzer wollte gerade die Tür aufſchließen, als ihn) ein Schlaganfall hinwegraffte. N Miever⸗Ingelheim.(Im Zeichen der Axbeils⸗ N ee Ein Vorfall, der. Miß⸗ tände in der Arbeitsloſenperſicherung deutlich macht, hat ich hier ereignet, Von einem Unternehmer werden zür⸗ eit die Erdarbeiten für die Kangliſierung eines Teiles es Ortes durchgeführt. Hierbei finden die hieſigen Er⸗ werbsloſen Beſchäftigung bei einem Stundenlohn von 91 Pfennig. Um die Arbeiten zu beſchleunigen und eine Verkürzung der durch ſie notwendigen Straßenſperrungen herbeizuführen, forderte der Unternehmer noch 20 Er⸗ werbsloſe vom Arbeitsamt Mainz an. Die Leute kamen auch, verlangten aber dann hier den in Mainz üblichen Lohn für ſolche Arbeiten in Höhe von 1,08 Mark. Da der Unternehmer ſeine Kalkulation auf Grund des hier gezahl⸗ ten Stundenlohnes gemacht hatte, verweigerte er die Zah⸗ lung des verlangten höheren Lohnes. Nachdem ſich die Mainzer Erwerbsloſen telephoniſch mit Mainz beſprochen hatten, lehnten ſie die Aufnahme der Arbeit bei einem Stundenlohn von 91 Pfennig ab und fuhren wieder nach Mainz zurück. Sie nehmen alſo lieber die niedrigere An⸗ terſtützung aus der Arbeitsloſenverſicherung, als daß ſie zu dem für die hieſigen einheimiſchen Arbeiter feſtge⸗ ſetzten Lohn arbeiten! Alzey.(Ein Kind vom Laſtkraftwagen überfahren.) Als ein vierjähriger Knabe hinter einem Fuhrwerk die Schafhäuſer Chauſſee unweit des Friedhofes übergueren wollte, wurde er von einem aus der Richtung Schafhauſen kommenden Kraftwagen erfaßt und überfahren. Die Räder gingen ihm über beide Beine. Ein Arzt ſtellte doppelten Oberſchenkelbruch feſt. Hähnlein.(Wegen Unterſchlagung ver⸗ haftet.) Wegen Unregelmägßigkeiten, begangen zum Nachteil des Landwirtſchaftlichen Konſumvereins wurde der frühere Gemeinderechner und Untererheber Götz plötzlich in Unterſuchungshaft genommen. 9 — Der Säbel der heſſiſchen Polizei. Nach einer Ver⸗ fügung des heſſiſchen Miniſteriums des Innern iſt bei den Polizeibeamten in Mainz, Worms, Bingen, Alzen und Gonſenheim der lange Säbel einzuziehen. Es darf in und außer Dienſte nur noch der halblange Säbel übergeſchnallt getragen werden. ö — Lokales und Allgemeines. . Wetterbericht vom J. Mai. 755 ö Krieger⸗ und 5 „Teutonia“ Viernheim dor. d He ν ννν ανοο ον 8 lie 2 ka eh EI Feſt⸗ Programm zu dem 25 jährigen Jubiläum am 5., 6. und 2. Mai 1928 2 Samstag, d. 5. Mai, abends 8 ½ Uhr Feſtkommers im Freiſchützſaale und Ehrung der Gründer. Sonntag, d. 6. Mai, früh 7 ½ͤ Uhr Feſtgottesdienſt anſchließend auf dem Friedhof Gefallenen-Ehrung, Uranzniederlegung, Geſangsvortrag.(Redner: Herr Geiſtl. Rat Wolf). Alsdann am AMrieger-Denkmal der Veteranen von awwalbklap geg mai ufd. 98, abends 9% fuhr 3 Klababend im Lokal. emmenden Sonntag„Fräh⸗ 588 N Näheres im tub⸗ abend. Mit Wandergruß„Friſch auf“ Der Vorſtand. N ieee eee eee Sommerjoppen Schwarz-weiß gestr. Hosen Manchesterhosen Pilothosen Blaue Arbeits anzüge Arbeltshemden Sporthemden Elnsatzhemden zu alleräußersten billigen Preisen bei Hügelstraße 12. CCC SEITE ETETTEIEAE AE Grog Jah guns. Beau! fſffüpaanengamep tmr ne A 5 ſchäfts⸗Jubilzum. Die Flora⸗ Drogerie, Be⸗ 990 Herr Emll Richter, kann in dieſen Tagen auf ihr Ide Pe Beſtehen zurückblicken. Am 2. Mal 1903 wur⸗ de die Drogerie durch die Herren Gebr. Keller gegründet. Am 15. April 1910 hat der jetzige Inhaber, Herr Emil Richter, dleſelbe käuflich erworben, nachdem vorher ver⸗ ſchledene Inhaber gewechfelt hatten. Seit 1¼ Jahren befindet ſich die Flora Drogerie in dem neuerbauten Ge⸗ ſchoͤftshauſe der Herren Gebr. Kempf, Rathausſtraße, wo die blitzſauberen, vorbildlich eingerichteten Geſchäftsräume ein ſchöͤnes Bild des emfigen Fleizes und der Tüchtigkelt des Inhabers bieten. Sein Wahlſpruch lautet: Vorwärts immer— dann müſſen Tors fallen! Ganz Viernheim erwartet den Sieg! Sullt Euch, Ihr elf Spleler, darauf ein! Dienstag Abend 9 Uhr im Lokal: außerordentl. Mitglieder ⸗ Dleastag u. Donnerstag Abend 6 Uhr auf dem Sportplatz: Wochen Spielplan der Sportvereinigung: veſammlung 1. M. Ball⸗ und Lauftrainings— im Sport— pünktlich erſchelnen. Rückwärts nimmer. ewaßlch des echufto lune, zu dem wir dem 55 beſchauer für die Gemeinde Viernhelm vom Heſſ. Kreis- amt Heppenheim verpflichtet. haber unſere herzlichſten Glückwünſche ausſprechen, eln Jubiläums⸗ Verkauf veranſtaltel und in der Zeit vom 2 bis 15. Mal 10 Prozent Rabatt ge⸗ währt. Die Einwohnerſchaft machen wir auf dieſe günſtige Einkaufsgelegenhelt in der Flora⸗ Drogerie be⸗ ſonders aufmerkſam und empfehlen dieſe vorteilhafte Ge⸗ legenheit nicht zu verſäumen.. * Polizeibericht. In der letzten Woche wurden beim hieſigen Polizelamt folgende Anzeigen eingebracht: 1 Perſon wegen Sachbeſchädigung; 6 Perſonen wegen Ruheſtörung, 1 Perſon wegen Vergehen gegen das Wan⸗ dergewerbe, ſowie 1 Perſon wegen Schießen innerhalb der Gemeinde ohne Genehmigung. »Vorſchan für Sonntag, 6. Mai 1928. Die nächſten beiden Sonntage ſtehen im Zeichen der großen Auf⸗ ſtegsſplels: wer wohl der Glücklicke ſein wird in nächſten Jahre bei der Bezliksliga? Nüchſten Sonntag gibt der Meiſter vom Kreis Neckar, der FC Fortuna Edingen ſeine Rarte bei der hieſtgen Sportvereinigung ab, um ſich mit Viernheim für den Auffllez zu etablienten. Edingen kämpfte am Sonntag gegen Muadeuheim bis zur Pauſe 1:1, wo⸗ dann das Spiel infolge des Welters abgebrochen wurde, man hätte noch nicht gewußt, wer Sieger bleiben würde. Ja Viernheim müſſen die Grünen ſiegen! E? muß beſſer werden als in Mundenhelm: ſchleßen, laufen, nicht fix eren, Bekanntmachung. Betr.: Die Stelle eines ſtellvertr. Fleiſchbeſchauers zu Biernheim; hier Verpflichtung des Dr. med. vet. O. Mohr zu Weinheim. Der Obengenannte wurde als ſtellvertretender Fleiſch⸗ Viernheim, den 30. April 1928. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Untererhebſtelle. Die Gewerbepatente für RI 1928 können ab Donners tag an den üblichen Zahliazen eingelöſt werden. Betrag 2 RM. Die bis Ende des Mo gats nicht abgeholten Patente werden den Sumigen auf ihre Koſten zugeſtelt. Fällig ſind in dieſem Mogat die Finkom menſteuer der Landwirte und die 2 Rate Bermö gensſteuer nach den B.⸗ ſcheiden des letzten Jh tes. Kirchner. Gemeindekaſſe. Erwerbsloſe, Keiſenunterſtätzungsempfängen und Aus⸗ geſtenerte die im Beſitze eines Genehmigungsbe⸗ ſcheides für Mietunterſtützung ſiad, köngen, inſofern ſie noch für das Ni. 1927(1. 4. 1927%28) einen An⸗ ſpeuch zu erheben glauben, noch im Laufe dieſer Wocht bei uns vorſprechen. Falls dle geforderten Vorauzſetz ung en(Vor⸗ um nicht des A 5 perln u gehen. Ra Ablauf bieter ec ee Taue 5 der Saal kaſſe und erliſcht hiermit jeder weitere Anſpruch. Morgen Mittwoch⸗Nachmittag von 2—4 Utzr, Auszahlung der Sozial- und Kleinrentuerbezüge. Winkenbach. Beh zuntmachunz Zugelaufen ein junger Jagdhund. Eigentümer wolle ſich melden, andernfalls das Tier am Samstag, den 5. Mai 1928, vorm. 9 Uhr bei uns verſteigert wir Blernheim, den 1. Mai 1928. Heſſiſches Polizeiamt: Zudulg. Börſe und Handel. Berliner eſfſektennotierungen. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 267,75; Commerz⸗ und Privatbank 181; Darmſt.⸗ und Nationalbank 251,50; Deutſche Bank 165,25; Hamburg⸗ Amerika⸗Pak. 160; Nordd. Lloyd 157,75; Allg. Elektrizi⸗ täts⸗Geſellſchaft 169,75; Daimler⸗Benz 112,50; 9. G. Far⸗ beninduſtrie 273,25; Geſ. für elektr. Untern. 2 6,50; Th. aldſchmidt 108; Ph. Holzmann 170; R. Karſtadt 2701 zthein. Braunkohlen und Br. 293,875; Rhein. Elektrizität 166,50 Rhein. Stahlwerke 167; Schultheiß-Patzenhofer 371; Ver. Glanzſtoffe Elberfeld 772; Ver. Stahlwerke 98,875 Weſteregeln 207,50; Metallbank 132,50; Zellſtoff Wald⸗ dof 365,50. Maunheimer Produktenbörſe. Obwohl die Auſwärts⸗ bewegung an den amerikaniſchen Börſen weitere Fortſchritte machte, ſo verkehrte der hieſige Markt doch in ruhiger Haltung und es kamen nur kleinere Abſchlüſſe zuſtande. Man verlangte: Weizen, inl. 28,50 bis 280; ausl. 30,50 bis 32,75; Roggen, inl. 29,50; ausl. 30,75 bis 31; Ha⸗ u, inl. 27 bis 28; ausl. 27,75 bis 29; Braugerſte 31,50 is 32,50; pfälziſche Gerſte 32 bis 33; ausl. 32 bis 36; Futtergerſte 24 bis 25,50; Mais mit Sack 24,50; Weizen⸗ mehl, Spezial Null 39,50 bis 40,25; Roggenmehl 40 bis 41,50; Kleie 15,75 bis 16; Biertreber mit Sack 19,25 bis 19,50; alles in Reichsmark per 100 Kilogramm waggonfrei Mannheim. Mannheimer Schlachtviehmarkt. Der Schlachtviehmarkt lage der Miet- und Steue q lttung pro 1927 Rj) nicht findet anläßlich des Maimarktes erſt am Dienstag, den 1. Mai ſtatt. , Der Teilwirbel des Biskana⸗Wirbeis ic, übe Holland wieder vertieft. Auf ſezer Vorderfeile Haben 77 auch noch heiteres Wetter bei ſchwachen öſtlichen Win⸗ 1 In der Ebene wehen bereits ſüdliche Winde. Die den rde pird und l 9905 15 Oſtſee weiterziehen⸗ . As wird uns bald Bewölkungs e fenen 9 700 1 bringen. e e i ofausſichtliche Witterung bis ‚ woch: Wollig, vereinzelt leichte Regen etwas ehler. ſpäter aufheiternd. Der Mai. Nun iſt er da, der langerſehnte, wunderſchöne Monat Mai, von dem die Dichter ſo viel zu ſingen und zu ſagen wiſſen. Die Römer benannten ihn nach der Göttin Maja. Sie war die Göttin des Erdwachstums, der am 1. Mai ein fettes trächtiges Schwein geſchlachtet wurde. Die alten Germanen nannten den fuͤnften Monat im Jahre den Weide- oder Wonnemond. Die Poeten nen⸗ nen ihn Roſenmonat. Und das mit Recht. Er iſt der Monat, in dem der Frühling in das letzte Stadium ſei⸗ ner Entwicklung tritt und das Pflanzen- und Tierleben ſeiner höchſten Entfaltung entgegengeht. In manchen Ge⸗ genden feiert man jetzt noch die alten Maifeſte, die den endgültigen Sieg des Frühlings über den Winter darſtel⸗ len. Dabei ſpielt auch der Maibaum, der mit Bändern, Kränzen und Kronen aufgeputzt iſt, eine beſondere Rolle. 5 Bekanntlich iſt auch der Mai die ausgezeichnetſte Gelegenheit, um ſich zu verlieben. Wer das nicht glauben will, der frage nur die Herren Poeten, die ja in dieſer Angelegenheit durchaus kompetent ſind. Natürlich gibt es hierbei auch Rückſchläge, wie ja der Monat Mai auch noch am 11., 12. und 13, die drei geſtrengen Herren Mamer⸗ tus, Pankratius und Servatius mit ihren Nachtfröſten bringt. Aber ſind die vorbei, dann krabbeln auch bald die Maikäfer aus der Erde und laſſen ſich ſpäter von den Kindern von den Bäumen ſchütteln. And in den Wäldern ah der Waldmeiſter, der weiſe verwendet eine vor⸗ zügliche Maibowle gibt. So gibt es alſo des Schönen und Guten genug im Mai, er iſt und bleibt eben de ſchönſte Monat des Jahres. eee— erfüllt werden können, empfiehlt es ſich, trotzdem zu erſcheinen, — 1870%, kurze Gedenkfeier und Hranzniederlegung. Von 10 Uhr ab Bezirks ⸗Delegiertenberatungen im Gaſthaus zum„Deutſchen Uaiſer“ anſchließend ge— meinſamer Mittagstiſch daſelbſt. Von Uhr ab Empfang auswärtiger Vereine. 2¼ Uhr Aufſtellung des Feſtzuges in der Kat⸗ hausſtraße, Spitze am Fürſten Alexander. 2/ Uhr Abmarſch durch die Rathausſtraße, Lor ſcherſtraße direkt nach dem Feſtplatz der D. J. U. Hier Begrüßung durch den Feſtpräſidenten, Prolog, Feſtrede; Feſtredner: Herr Landtagsabgeordneter Land— gerichtsrat J. Heller. Alsdann muſikaliſche, geſangliche und turneriſche Darbietungen und Volksbeluſtigungen. Abds. 8 ½ Uhr ab Uonzert u. Tanz auf dem Feſtplatz AEN Anläßlich des 25 jähr. Beſtehens meiner Firma gewähre ich vom 2. bis 15. Mai 107% Nabatt Flora- Drogerie Emil Richter — ANNE! Zur Ffülhanrsdüngun e Kali, Superphosphat, Hall-Ammoman-Superpfospnal d. 5,5 Kalkstickstoff Kartoffeldünger Georg Butsch 1 1 2 33 mm- Stahl- f 90/190 groß, weiß lackiert, 38 mm Stahl. Neiruth 1 5. rohr, mit Messi ing und . 8 1 5 Mk. 18.50 rohr, mit Zugfedermatratzc rohr, mit Messingröhrchen ittle Wasserstraße 13. Mk. 17.50 Zug federmattatze und Zugfedermatratze Mk. 19.50 Nr. 9 und eine mittlere 120 eee 11. Lunge Teilung Täglich friſche Gpargel Spinat— Mangold Radieschen Steckzwiebel, Kohl⸗ räbchen⸗, Rotrüben⸗, Salat⸗ und Kraut⸗ ſetzlinge verkauft hatt Kücheneinrichtungen 35, 195, 235—400. Schlaf⸗ zimmer 235, 380, 475. Speiſezimmer 390, Di⸗ wan 25, 35, 95, Chatſe⸗ longue 25, 42, 58, Ma- tratzen 25, 30 etc. Flur⸗ garderobe 25, 32, 38, Schreibtiſche 25, 45, 68, 95, Waſchkommode 25, 48, l=, 2 und Ztürtg, Schränke pol. und lack. Vertikow, gebr. Küchen und Kleiderſchränke 18, 25, Metall⸗ und Holz⸗ betten, ſowie alle neue und gebrauchte Einzel⸗ möbel billigſt. Hllager. Mannheim 82. f Eine ASENCEHNN NEN für Erwachsene, 30 billig zu erwerben, dass wir in der Lage sind, dieses grosse Quantum zu Original-Fabrikpreisen verkaufen zu können. Dieses aufsehenerregende Billige Angebot bietet die grössten Vorteile. Es ist dies eine nie Wiederkehrende Gelegenheit. ANNA 8 Montag, den 7. Mai, nachmittags 4 Uhr Kinder- u. Volksbeluſtigung, Monzert pp. auf dem Feſtplatz. Sum Schluß großes Brillantfeuerwerk, ausge⸗ führt von der Firma Buſch-Mannheim. Mengenabgabe behalten wir uns vor! NB. Die geſamte Einwohnerſchaft von Viernheim, insbeſondere die Mitglieder der werten Vereine werden eingeladen, ſich recht zahlreich, ſowohl am Feſtkommers, als auch am Feſtzug und bei den Veranſtaltungen auf dem Feſtplatz zu beteiligen. der Feſtausſchuß; SS OOo 90/190 groß, weib lackie! 90/190 groß, weiß lackiert, 33 mm Stahl- Nr. 96 hat zu verpachten Molaus Adler 19. Blauehutſt raße 41. Bürsten, Besen, Fußmatten, Mö- — ö 18 belklopfer, Par- 5 J A b N kettbohner, 0300 erg e enten een 0 190 dale padde, Mirage e Sea 0c ho eee e casu g en e geg h dal, A e Mopp, Wollbelen eee kk. 22.50 ring u. Zugfedermatr. Mie 24.50 zierung u. Zugfedermatr. A. 21.50 Fußbr. u. Actedef un M. 26.00 Seifen u. Kurz- waren Ausserdem ſiefern wir auch Matratzen zu folgenden ausnahmsweise billigen Preisen mit freundlichem Gruß auf den Schäfer zu und reichte ihm Mar. 5 die 91 00 ch 5 auf chäfer z hte ih deiner alten Martanta— ich hab ja gewartet auf dich— all die Jahre.— O mein Gott— nun kann ich ruhig ſterben I nun ich dich geſehen habe— aber,“ ein Foltticher flehender Blick trat in ihre glanzloſen, irren Augen— „wirſt du jetzt hier bleiben— für immer—wirſt du nicht Marketa pelt zu 11 0 9 10 555 wirſt du bei der alten 1—— Schüferdd i Abendbrot fertig, Sepfla?“ fragte der Eige gellebtes, füßes 90 1 1. ef die Gerd üſer das Kind. Erſchüttert ſtreichelte Ilſe die runzeli geführt hatte, war ſie gnädigſt entlaſſen worden.„Dal. Großvater“ a 16.„Ich lebe beruhe fe. e mae e 110 ionen Ge 10 bein bier da blech eien wunder. 6 2 ae Küche; werde dich rufen, wenn du ihr den Irrtum über ihre Perſon aufzuklären; es hätte 5 8 ind war bis zu dem Hauſe des Schäfers 1 5 J j f 0 08 ö 55 i am äußerſten Ende lag, ungefähr efne halbe S. he undEshorlam ging das Kind wieder ins Haus hinein. Ilſe der Sgſen le age 8 in die Ki ückglei Als ſie nach viertelſtündiger Wanderung die Dorfſtraße[und der Schäfer folgten ihr, aber der Schäfer öffnete eine um einen Sluhl fl Ilse i holen, den ela len, e 65 ſah 10 10 Schäfer wenige Schritte vor ſich schuh Tür, als die, durch welche das Urenkelkind ver⸗ das Bett ſchob. J feht e ee ll ple Hand gehen. Es war auch ſchon ſechs Uhr vorbei und N i i ih i 5 l ſeine Schafe gewiß ſchon im ache Abgeltee er hatte Sie betraten ein ziemlich geräumiges, helles Zimmer, 95 e der 11 0 und ehe es ſich Ilſe verſah, das beſſer und reicher als gewöhnliche Bauernwohnungen Augen, die 1 Au e e e ee ausgeſtattet war. An einer Wand nahe dem Fenſter ſtand ſeliges Lächeln J))%%ͤ 1 ein großes Bett, mit einer großblumigen Decke bedeckt. Zu a g 4 a dieſem Bett führte ſie der Alte.„Wie jung und ſchön du biſt, aber ſo viel ſtärker und Pale A Geſicht mit verwitterten Zügen rden end 1 1 1 wie ale e warſt, als und geſchloſſenen Augen lag in den Kiſſen. 5 inteſt9 r Fecht zu mir kamſt und in 5 1 ſegeg bn Schäfer und berührte leife den kahig ie 1 Liebt eißt du noch wie du dann rm, der auf der Decke lag. it dei . r. ten, weißen Händchen?— Da ſchlug ſie die Augen auf und ihr Blia ftel gerade[ barten, ö i iet meien an e auf de z t feen kene Madchen, dezen Geſicht i en e 15 1 ſahen dich ni t wieder. 8 unde, 1 5 ſie ihn forſchend. Er ging noch auf⸗ von dem Schein, der durch das Fenſter fiel, hell beleuchtet[war der Fluch— der Flut e ger„ a gen e und niemand konnte ihm ſeine achtzig war. Die A i öpft i ſchloh r Jahre anſehen. In ſeinem Benehmen ihr gegenüber lag F⁵Voi,ß NV Wesen le fene ere dende, überhaupt verriet ſein 555 Meine Alt öri. 1 F biache daß er lange Jahre herrschaft, 7 ine Alte ſchwatzt Ihnen törichtes Zeug vor, ſagte v0 ge letzt der Schäfer.„Kommen Sie nur wieder hinaus; der d en w N e die dae„Nein, laſſen Sie nur, Joſef,“ erwider 5 und ließ Ilſe eintreten. In dem Garten blühte aller bunt beuäſ 15 lieh e een 155 3 durcheinander, wie in einem echten Bauerngarten. i In demſelben Augenblick wurde die Haustür“ geöffnet 0 und ein etwa nier zehnjähriges Mädchen 1005 Wan 1155 Gortſenung folgt „Das iſt Sepfla, unſere Urenkelin, Fräulein Römer. Sie 0 unſere kleine Haushälterin und Geſellſchafterin,“ ſagte der Schäfer zu Ilſe. Mit einem freundlichen Gruß trat Sepfla nun auch auf Ilſe zu und gab ihr mit einem Knix die Hand. „ Ilſe hatte die ganze Zeit ein ihr ſelbſt unerklärlich heißes Verlangen getragen, die alte Marianka aufzuſuchen. Heute bot ſich ihr endlich die Gelegenheit. Im Schloſſe war Beſuch und nachdem ſie Gerda und Lotti in die Salons empfiehlt im en gro⸗Bezug Nous Mecnler Mannkeim Neckarſtadt Langſtraße 8 am Metzplatz. Fernruf Nr. 53229. freie Zufuhr. Nur fürGGeſchäftsinhaber Eine Glucke mit 12 Jungen eu verkauſen. Blauehutraße 30. it wenigen ſchnellen Schritten war ſi 4 5 und begrüßte ihn ffiunpich. ſie an ſeiner Seite 0 0 heller Schein flog über des Alten Geſicht bei ihrem Anblick .„Recht ſo, daß Sie Wort halten. Bi die Alte fle. Augen machen ird n. Der Schäfer ſchlug jetzt einen Feldweg ein, der hinten um die Bauernhäuſer herumführle. Vielleicht wollte er nicht, daß man ihn mit der Dame zuſammen ſah. Ilſe war es auch recht ſo. Während ſie an ſeiner steil. Wollmatraaen mit Kopfkeil] Stell. Kapokmatratren mit Kopfneit mit Drellbezug mit Jacquard-Drellbezug mit Drellbezug mit Jacquard-Drellbezug Mk. 22.50 Mk. 29.50 Mk. 27.00 Mk. 37.50 Mk. 95.00 380.00 65.00 Steppdecken Mk. 32.30 22.50 17.50 13.50 10.50 Daunensteppdecken Mk. 95.00 85.00 65.00 35.00 Beitfedern und Daunen und federbetten in bekannt guten Qualitäten zu billigsten Preisen. Liebhold 3 teil. Seegras matratzen mit Kopfk. Eine Sekunde ſah ſie ſtarr und regungslos zu Ilſe auf, dann entrang ſich ein leiſer Schrei ihrer Bruſt: Wiſela! Herzblattel, einzig's!“ Sie verſuchte ſich aufzurichten, aber ſie fiel kraftlos zu⸗ rück. Da trat der Alte an ihr Bett und ſtützte ſie mit ſeinen Armen. ſo daß ſie halb aufrecht im Bette ſaß. Nun ſtreckte ſie ihre knöcherne Hand aus, die Ilſe ohne Furcht erfaßte und zog ſie näher zu ſich: „»Ich mußte ja. daß du mfederfammen mülrdeſt zu 4 grosse Verkaulshäuser mit 17 Schaufenstern Breitestrage und Marktplatz H 1,2 H 1,4 H 1, 13 H 1,14 Lieferung frei Haus, auch nach auswärts, mit unseren Liefer- Autos