Odenwaldklub(Sante) 1 0 3. Programm-Wanderung Mar Jin lin 0 bdalität 6 em Sonntag, den 6 Mai 1928. Nr Ie 15 d 5—— 0 n ee eee fahrt 4 Uhr 22 Min. O. E. G. Sonntags karte Weinheim. Rück⸗ 8 kehr: 1 Uhr nachm. Gelegen⸗ heit zum Gottesdienst in Nieder⸗ liebersbach. Zahlreiche Betefligung erwartet Liederbücher mitbringen. Der Führer. 2er F. Todes-RAnzeige, Gott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, meinen un vergeblichen Gatten, unseren lieben Vater, Grobvater, Schwiegervater und Schwager Herrn Joh. Jak. Hofmann 1. Polizeldiener i. P. heute früh 8 Uhr, wohlvorbereltet und versehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden, im Alter Am Sonntag, den 6. Mai 1928 im großen Saal des Freiſchütz 8 M 90 Radfahrerverein Vorwärts Begr. 1906 5 fir Eng 10 2 Samstag, den 5. Mai, .. abends ½9 Uhr findet a.* im Lokal z. Brauhaus fachagamamunmagaaaaaaaagngmamnm ee Hiernheinerfinseige (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) 0 (Biernheimer Zeitung— Vlernheimer Nachrichten) Anzeigenpreife: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. bei Wieberhofung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und don ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlanbs und des Auslands. Viernheimer Tageblatt eint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1 9 frei N gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierie Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. deim Zeitungsträger zum Beſten der Jugendpflege 1. Platz nummeriert, 8 5 0 Anfang 8 Uhr. Es ladet ſreundlichſt alle Mitglieder, Freunde und 5, Der Vorſtand. R S888 Gönner ein 1.— Mk. Verſammlung ſtatt. Wegen Wichtig⸗ keit iſt vollzähllges Er⸗ ſcheinen erwünſcht Der Vorſtand. 0.80„ abends gebeten, vollzählig zu er M.-G.-V.„Harmonie“ Vorverkauf der nummerierten Plätze zur Prezioſa, Aufführung ab nüchſten Sonntag bet Herrn Gregor Gärtner, Cigarrenhaus Bugert, Feinkoſthaus Hook, in den Gaſthäuſern„Harmonie“,„Freiſchütz“, „Karpfen“,„Grüner Baum“,„Bahnbofreſtaurant Müller“, bei Herrn Franz Hofmann, Drehſcheibe, Herrn Emil Richter und bei den Mitgliedern. Der Vorſtand. GSesang-Verein„Liederkranz“ Heute Donnerstag Abend punkt ½9 Uhr Singſtunde für die Bäſſe 8 Jamstag Geſamt-Singſtunde Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Sang-Verein„Flora“ Sonntag punkt 1 Uhr Singſtunde Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet Der Dirigent. Morgen Freltag abend ½9 Uhr Gingſtunde. Der Präſident. Chler 1928 Dioonnerstag, d. 3. Mail, , abends ½9 Uhr Mitglieder⸗ Berſammlung 9 im Lokal zum Goldenen e Stern. Um zahlreiches 5 09 Erſcheinen bittet n Der Dorſtand. Turngenoſſenſchaft 1893 2 Freitag, den 4. Mat, abds. 8½½ Uhr findet im Lokal zum Karpfen eine Mitglieder- Versammlung ſtatt. Um zahlreiches Grſchei⸗ nen erſucht Der Vorſtanb. Stemm- und Ringklub 1898 Samstag, den 5. Maj, abends 8 Uhr Zuſammen⸗ kunft im Lokal Beteiligung an der Maifeier ½9 Uhr Abmarſch Um reſtleſes Erſcheinen aller Mitglieder bittet Der Vorſitzende. Radſport„Germania“ e e reitag, den 4 Maj, abends ½9 Uhr ſindet im Vereinslokal eine Vorstandssitzung att, anſchließend WMit⸗ lieder ammlung Velzäbliges Erſcheinen der Mitglieder erwartet f Der Dorſitenbe. zwecks krerverein„Eintracht“ Morgen Freitag, den 4. Mai, zur Gamorinushalle „ Vor ſtands⸗Sitzung Die Vorſtandsmitglieder werden dringend 5 aus statt. 9 Uhr in der Wirtſchaft von 70 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Wir bitten des teueren Verstorbenen im Gebete zu gedenken Viernheim, den 2, Mai 1928. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Freitag Abend um 6 Uhr vom 0 15 3 rauerhause, Blauehutstraße 3], ſcheinen. Der Dorſitzende. Trauerbrieſe und„karten liefert ſchnell und billig die Buchdruckeret d. Blattes Seeed dcp d fl--U. none 6 nene N 8 2 3 8 II „ Theater-Abend am Sonntag, den 13. Mai 1928, punkt 8½ Uhr im„Freiſchütz“: PREZIJOS A Schauſpiel mit Seſang 0 D 2 898 5. von Pius Alexander Wolff.— Muſik von Carl Maria v. Weber. Perf Don Franzisco de Carcamo Don Alonzo, ſein Sohn Don Fernando de Azer Donna Clara, ſeine Gattin Don Eugenio, beider Sohn Don Contreras Donna Petronella. Der Figeunerhauptmann Viarda, die Figeunermutter Lorenz Sebaſtian 5 Peoͤro, ein Schloßvogt Fabio, ein Gaſtwirt Ambroſio, ein valenciani Prezioſa U ö Figennern. und Tanz in 4 Aufzügen onen. fachmann . 8 5 Sax— edo. 0 4 Ohneck Müller Babylon F. Ringhof Schmidt Lochbühler T. Moos—.— Ohneck .A. Brechtel C. Glanzner 9. Kinghof ä. 2 J. Schmitt ſcher Bauer Wald- Sportplatz Sonntag, den 6. Mai, nachm. 4 Uhr 2. Auffliegsſpiel zur Bezirksliga Sport-Vgg. „Fortuna“ Edingen gegen Sportvereinigung „Amicitia“ B'heim Vorſpiele: 2. und 3. Mannſchaft gegen Edin en. Beginn 12,15 Uhr u. 145 Uhr. 10 Uhr: Pribat⸗ mannſchaft gegen Neckarau. Alle Viernhelmer Sportanhänger find zu dleſen Spielen herzl. eingeladen. Die Sportleitung. Erſtes, älteſtes u. erfokgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblalt in Viernhein recher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt we— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rarhausſtr. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiamts latzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme 100 eint vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Gewühr nicht üdernemmen wer 9 Nr. 105 45. Jahrgang Neues in Kürze. 6: Im Stettiner Jememordprozeß beantragte Ober⸗ ttaatsanwalt Saß am Schluß ſeines Plaivoyers gegen dir Augeklagten Heines und Ottow wegen Mords Todesſtrafe, gegen die Angeklagten Fraebel und Bergſeldt wegen Bei⸗ hilfe je 4 Jahre Zuchthaus, gegen die Angeklagten Krüger, Baer, Bandemer und Vogt je 3 Jahre Zuchthaus. 1: Das Luftſchiff„Italia“ mit General Nobile an Vord iſt am Donnerstag früh zur Fahrt nach Spitzbergen geſtartet. : Die Hafenarbeiter am Rhein haben beſchloſſen, in den Solidaritätsſtreik mit den Rheinſchifſern zu treten und keine deutſchen Schiſſe mehr zu laden und zu löſchen. 14: Ju einer Unterredung mit dem deute».elchs⸗ iagsabgeordneten Dr. Kurt Roſenfeld erklärte der öſter⸗ reichiſche Juſtizminiſter Dr. Dinghofer, Bela Khun werde nicht an Ungarn ausgeliefert. 0: Wie aus Budapeſt gemeldet wird, iſt Ungarns bekannter Völkerbundsdelegierter, der 83 jährige Graf Apponyi ſchwer erkrankt. 1—— 1 55 — Die Kohlenpreiserhöhung kommt. f Der Beſchluß des Reichskohlenrats. Berlin, 3. Mai. Amtlich wir gemeldet: Der Reichskohlenverband und er große Ausſchuß des Reichskohlenrates haben fol⸗ ſenden Beſchluß gefaßt: Das rheiniſch⸗weſtfäli⸗ che Kohlenſyndilat darf ſeine Kohlenpreiſe am 1. Nai in dem Grade erhöhen, daß der Durch⸗ chnittserlös je Tonne des geſamten Syndikatab⸗ itzes ſich um eine Mark erhöht. 2 Das Syndikat wird die innerhalb dieſer Grenze feſt⸗ uſetzenden Preiſe unverzüglich dem Vorſtand des Reichs⸗ end eier Appen 105 nach ich weſſglische i eiger veröffentlicht. ⸗weſt ſoßhenſndſat wird den Organen der Kohlenwirtſchaft Die„Italia“ nach Spitzbergen geſtartet. Bei günſtigſten Witterungsverhältniſſen. D Stolp i. P., 3. Mai. Nachdem das von Norden herrückende breite Hech⸗ drückgebiet die Ausſichten für das gute Gelingen der Fahrt in die Arktis auf ein Maximum erhöht hatte, hat ſich der Kommandant des italieniſchen Polarluftſchiffes„Ikali!“ General Nobile, am Mittwoch abend entſchloſſen, die Fahrt nach Spitzenbergen anzutreten und iſt am Donners⸗ tag morgen um 3,25 Uhr vom Seddiner Luftſchiffhafen aus geſtartet. Die Abfahrt erfolgte glatt und ohne jegliche Zwiſchenfälle. Die Wetterſachverſtändigen glauben allgemein daß die derzeitig herrſchenden Witte⸗ rungsverhältniſſe die denkbar günſtigſten ſind, ſodaß wohl mit einem guten Ausgang des Fluges gerech⸗ net werden kann, von welchem man ſich wertvolle wiſſenſchaftliche Ausbeute verſpricht. Die letzten Vorbereitungen. Ueber die letzten Vorbereitungen des ſchon ſeit einigen, Tagen zum Start bereit liegenden Polarſuftſchiffes wird ergänzend berichtet, daß General Nobile bereits am Mitt⸗ woch mittag den Entſchluß gefaßt hat, zum Flug nach, Spitzbergen zu ſtarten und dementſprechend auch ſchon kurz nach 1 Uhr dem Stolper Reichswehrregiment die Bitte übermittelte, ihm 200 Haltemannſchaften zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Gleichzeitig wurden Anweiſungen ge— geben, das Luftſchiff mit Gas zu füllen, während eine unüberſehbare Menſchenmenge ſich zur Luft⸗ ſchiffhalle begab, um Zeuge des hiſtoriſchen Starts zu ſein. Allein Stunde um Stunde verrann, bis endlich gegen 2,20 Uhr des neuen Tages die Mannſchaft die Gondeln beſtieg. Aber immer noch wurde die Ge⸗ duld der Harrenden auf eine harte Probe geſtellt, da auch die Motore noch zur Probe angelaſſen und das Ge⸗ wicht der Gondeln einwandfrei feſtgeſtellt werden mußte. Endlich gab Nobile, der im Lichte der Schein⸗ werfer ſehr blaß ausſah, ſeine letzten Anweiſungen, die Muſt g.J. Bauer Ein anderer Bauer.— Bedienter des Don Carcamo.— Bedienter des Don Azevedo.— Mehrere ſtumme Be— dienten.— Eine Geſellſchaft vornehmer Herren u. Damen von Madrid.— Polk von Madrid.— Gäaſte des Don Azevedo.— Valencianiſche Landleute.— Vier be⸗ waffnete Bauern.— Eine Figeunerhorde. — Die Szene iſt an verſchiedenen Orten in Spanien.— Orcheſterleitung: Herr Lehrer Fritz Uallenbach „ Einſtudierung der Chöre: Herr Georg Hook „ Tänze: Frl. Lehrerin Urimmel 77 Regie: Herr Cehrer L. Vockenſtein. Die Hoſtüme ſind von der Bühnenverleihanſtalt Brenner-Rückert, Mannheim Das Grcheſter g ſetzt ſich zuſammen aus den Mitgliedern des kvereins, Mitgliedern der Kapelle Hanf-Blank und Mitgliedern der Hapelle Strauß-Weinheim. Während der Guvertüre bleiben die Saaltüren geſchloſſen. Preiſe der Plätze: 50 Mk. im Vorverkauf u. an der Abendkaſſe. 5 Die Vorſtellungen finden ohne Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Alle Plätze ſind nummeriert und empfiehlt es ſich, dieſelben im Vorver⸗ kauf zu ſichern, um den pünktlichen Beginn nicht zu hindern. Vor⸗ verkaufsſtellen ſiehe an anderer Stelle im ee Die Vorſtände der obigen Vereine laden zum Beſuche der Aufführung die verehrliche Einwohnerſchaft, beſonders die titl. Ver⸗ eine auf das herzlichſte ein und geben ſich der angenehmen Hoffnung hin, daß dieſem großen Muſikwerk, das mit vielen Uühen u. großen Opfern nun zur Keife gelangt ſſt, durch zahlreichen Beſuch, Sym⸗ pathie und Intereſſe entgegengebracht wird. eee anne Nordd. Saatkartoffeln 1. Abſaat eingetroffen. Böhm's allerfrüheſte Welb ferner Odenwälder laue, Felde Indaſtese Bene Heſſenland und Woltmann find am Lager vorrätig Heinrich Faltermann Moltkeſtraße 15 Telefon 76. Futtermehl, Kleie und Hühnerfatter 8 Iffobe eee eee 0 Möbelhaus Fuchs Mannheim 8 8, 4 b C Größte Auswahl in Schlafzimmer und ndanmmdeaanen een Empfehle Neues Virginiu⸗Gaatmais ferner alle Arten Nunlet⸗ 1nd Futternitkel. Joh. Ball. Hofmann 2. debe l. ſtehen bei zum Verkauf. gegengenommen. Morgen Freitag abend von 6 Uhr ab Jakob Knapp, Lorſcherſtt. 24 erſtklaſſige Ferkel. Lünſerſtzveine Beſtellungen werden ent⸗ Müller, Weinheim Weit ehendste Zahlungserleichterung ei billigsten Kassapreisen i— rn Frachtbriefe erhältlich in der Buchdruckerei Viernheimer Anzeiger. jſen monatlichen Durchſchnittserlös jeweils mitteilen. ach der Jagt des Marktes wird das rheiniſch-weſtfäliſche ohlenſyndikat eine Preiserhöhung für Koks ind Briketts zurzeit überhaupt nicht vor⸗ lehmen. Für den unbeſtrittenen Abſatz wird eine Er⸗ jöhung des Fettförderkohlenpreiſes um itwa zwei Mark je Tonne eintreten. Der geſamte deutſche Inlandsabſatz des Syndikats wird dadurch etwa um eine Mark je Tonne im Preiſe erhöht. Die gleiche Regelung hinſichtlich der Preiserhöhung urde für den niederſächſiſchen Kohlenberg⸗ fe u getroffen. Die Preiſe des ſächſiſchen Steinkohlen⸗ ſyndikats wurden um 1,10 Mark je Tonne herauf⸗ eſetzt. i — Kelloggs Kriegsverachtspakt. Auch England für eine beſchleunigte Antwort London, 4. Mai. Eine der Wirkungen der ſchnellen deutſchen Antwo⸗ in Staatsſekretär Kellogg wird, wie zuverläſſig aus di plomatiſchen Kreiſen verlautet, in der Beſchleuni⸗ gung der Antworten der übrigen Regierungen beſtehen. Als näch ſte wird wahrſcheinlich die britiſche Regie⸗ rung antworten, da die Verhandlungen mit den britiſchen Dominions ſich als weniger ſchwierig erwie⸗ ſen, als urſprünglich erwartet wurde. Das beruht darauf, daß die Dominions von jeder militäriſchen Verpflichtung einſchließlich des Rheinlandpaktes frei ſind. In Uebereinſtimmung mit den meiſten britiſchen Juriſten haben ſie aus dem Völlerbundsſtatut niemals eine mi⸗ litäriſche Verpflichtung der Völkerbundsmitgliedsſtaaten herausgeleſen und außerdem hat die kürzliche Rede Kelloggs noch die einzige Schwierigkeit, die in der Verpflichtung Großbritanniens als Garantiemacht des Loarnco⸗Paktes erblickt werden kann, beſeitigt. Die britiſche Regierung tritt daher nachdrücklich für eine möglichſt umgehende Antwort an Waſhington bei weiteſtgehender praltiſcher Zuſtimmung zu dem amerilaniſchen Vorſchlag ein. i Japan für ein Kompromiß? Nach einer Pariſer Meldung aus Tokio iſt die ja ⸗ Na e 51 0 nicht geneigt, in der Frage 8 Kriegsverzichts eine führende Rolle zu ſpielen, da 1 i ſich bei dem gegenwärkigen Stand des Problems haupt⸗ ſächlich um eine europäiſche Angelegenheit handle. Immer⸗ hin könne man bereits jetzt feſtſtellen, daß ſich Japan den engliſchen Beſtrebungen zugunſten eines Ko m⸗ vromiſſes zwiſchen dem franzöſiſchen und amerikani⸗ ſchen Standpunkt anſchließen werde. ö Mannſchaft verabſchiedete ſich von ihren während ihres Stolper Aufenthaltes gewonnenen Freunden und um 3,05, Uhr verſtändigte endlich der Kommandant den Leiter, der deutſchen Luftfahrzeuggeſellſchaft davon, daß alles bereiuſei. Nach den letzten Inſtruktionen an die Halte⸗ mannſchaften wurde dann das Luftſchiff aus der Halle herausgezogen, General Nobile erhielt noch⸗ mals eine Wettermeldung, während Oberbürgermeiſter Haſenjäger von Stolp im Namen der Stadt, und Regierungsaſſeſſor v. Wangenheim namens der preu⸗ ßiſchen Regierung Abſchiedsworte an die Beſatzung, des Luftſchiffes richteten. Etwa um 3,20 Uhr wurden die Motare angelaſſen und um 3,25 Uhr erfolgte der Start bei ziemlich ſchwachem Winde. Langſam erhob ſich das Polarluftſchiff in die Luft und flog in nördlicher Richtung davon, wo es bald in der Dunkelheit ver⸗ ſchwand und erſt bei anbrechender Dämmerung um 4,45 Uhr etwa 90 Kilometer nördlich von Stolp wieder ge⸗ ſichtet wurde. Der Weiterflug: An Bord alles wohl! Nach dem Eingang der erſten Meldung von der Sich⸗ tung der„Italia“ 90 Kilometer nördlich von Stolp traf um 9 Uhr vormittags die erſte funlentelegra⸗ phiſche Nachricht der„Italia“ ſelbſt ein, in wele cher der Stolper Luftfahrtgeſellſchaft die Mitteilung ge⸗ macht wurde, daß ſich an Bord alles wohlauf be⸗ findet und man hofft, um 13 Uhr über Stockholm zu ſein. Spätere aus Skandinavien eingetroffene Wetter⸗ berichte beſagen daun, daß das Wetter in ganz Schwe⸗ den und weiter nördlich auch in den Bergen für die Arktis⸗ flieger recht günſtig ſei. Um 11 Uhr wurde weiterhin aus Upſala gemeldet, daß die„Italia“ bei Windftille und wunderſchönem Wetter über Schweden fahre und an Bord alles wohl ſei. Die Ozeanflieger in Waſhington. Eine Anſprache Kelloggs.— Präſident Coolidge über⸗ reicht das Ehrenfliegerkreuz. 0 1 i Waſhington, 3. Mai. uf dem Flugplatz Bollingfield fand der offizielle Empfang für die Ozeanflieger ſtatt. Köhl, Sung sel und Fitzmaurice wurden auf der Fahrt vom Hotel Mayflower zum Flugplatz von einer unüberſehbaren Men⸗ ſchenmenge ſtürmiſch begrüßt. Eine Kavallerie⸗Eskorte be⸗ eitete die Flieger auf den Platz. D 85 face Ke l 9 10 Platz. Dort warteten Staat „Bremen“⸗Flieger. Beim Eintreffen auf dem Flugfeld wurden Kanonen— andere Kabinettsmitglieder, ſowie er deutſche Botſchafter von Prittwitz, der iri⸗ ſche Geſandte und der Ozeanflieger Lindbergh auf die ſchüſſe abgefeuert. Stürmiſcher Jubel brach los, als Lind⸗ prache, in der er den Ozeanfiug der„Bremen“ als eine große Leiſtung pries. Er erblicke in dieſem Flug ein Symbol dafür, daß die Zwiſchenräume, die die Na⸗ tionen trennen, immer enger werden. Das Unternehmen ſei ein Beiſpiel der internationalen Zuſammenarbeit und ſein glückliches Ende befriedige dieſes Land um ſo mehr, da zu ſeinem Aufbau die deutſche und die iriſche Nation! in ſo reichem Maße beigetragen hätten. 5 Die Flieger begaben ſich dann in Begleitung vieler hoher Beamter zum Hotel zurück und von dort zum; Weißen Haus. Dork überreichte ihnen Präſident Coolidge das Fliegerehrenkreuz. Es 100 ein Frühſtück an, an dem außer den drei Fliegern Brä⸗ ſident Coolidge, ſeine Gattin, der deutſche Botſchafter, der iriſche Geſandte, Staatsſekretär Kellogg und einige andere Perſönlichkeiten teilnahmen. Jas Ende der ägyptiſchen Kriſe. Die britiſche Antwort in Kairo überreicht. London, 3. Mai. In der engliſch⸗ägyptiſchen Kriſe iſt jetzt inſofern eine Wendung zum Beſſeren eingetreten, als die britiſche Re⸗ gierung ihren nach Aegypten unterwegs befindlichen Kriegsſchiffen Weiſung erteilt hat, ihren Kurs zu ändern, wodurch die Gefahr eines kriegeriſchen Zu⸗ ſammenſtoßes beſeitigt wurde. Weiterhin hat die eng⸗ liſche Regierung dem britiſchen Oberkommiſſar in Kaico eine weitere Note zur Uebermittlung an die ägyp⸗ tiſche Regierung überſandt und darin zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß die ägyptiſche Regierung in Zukunft die Wrederholung von Streitfällen vermeiden werde, während gleichzeitig davor gewarnt wird, eine neue Unterbreitung des Verſammlungsgeſetzes vorzubereiten. Nach dieſer Rückantwort des Foreign Office iſt man nach Meldungen aus Kairo in allen politiſchen Kreiſen Aegyp⸗ tens darüber einig, daß das Verſammlungsgeſetz jetzt endgültig begraben ſei. i 1 8* 4 Nus dem In⸗ und Auslande. Die Schießübungen der Beſatzungstruppen. Koblenz. 3. Mai. Auf die vom Reichskommiſſar für die beſetzten Gebiete zur Wahrung der landwirtſchaft⸗ lichen Belange bei der Rheinlandkommiſſion unternomme⸗ nen Schritte hat das Interalliierte Armeekommando be⸗ ſtimmt, daß vor Anordnung von Schießübungen die mi⸗ litäriſchen Befehlsſtellen mit den deutſchen Ortsbehörden! ſich ins Benehmen ſetzen. Ausdehnung des Mheinſchiffahrtsſtreiks. Duisburg, 3. Mai. Die Hafenarbeiter im Rheinha⸗ fen haben beſchloſſen, in den Solidaritätsſtreik zu tre⸗ ten und keine deutſchen Schiffe mehr zu laden und zu löſchen. Sie fordern auch bei ausländiſchen Schiffen den Nachweis, daß keine deutſchen Firmen an ihnen beteiligt ſind, ſo daß mit der Stillegung des Hafen⸗ betriebes zu rechnen iſt. Einführung der Jerdingungsordnung in Bayern Srfüllung eines langgehegten dringenden Wunſches des baneriſchen Handwerks und Gewerbes. 5 München, 3. Maj. in ſeit Jahr und Ta⸗ ingend gehegter Wunſch des baheriſchen Handwerks und Gewerbes iſt nun in Erfüllung gegangen. Die vom Reichsverdingungsausſchuß geſchaffene Verdingungs ordnung für Bauleſ⸗ ſtungen iſt mit ſofortiger Wirkſamkeit für den Ge⸗ ſchäftsbereich ſämtlicher Staatsminiſterien in Bagern probeweiſe eingeführt worden und zwar für alle Bauleiſtungen, ſoweit ſie aus ſtaatlichen Mittein be⸗ ſtritten werden, einſchließlich der Leiſtungen für iuntte Einrichtungen. Allen Selbſtverwaltungskörpern, Genof⸗ ſenſchaften und ſonſtigen Bauherren wird die Anwen⸗ dung der Reichsverdingungsordnung empfohlen, beſon⸗ ders in jenen Fällen, in denen zu den Leiſtungen Zu⸗ ſchüſſe oder Darlehen aus ſtaatlichen Mitteln gegeben werden. In der Miniſterialbekanntmachung über die Einfüh⸗ rung der Reichsverdingungsordnung in Bayern wird u. d. geſagt: Hauptziel der Verdingung bleibt die Erfül⸗ lung jeder Leiſtung in tunlichſt vollendetem Maße unter Wahrung der Geſetze der Wirtſchaftlich⸗ keit. Innerhalb dieſer Aufgabe iſt auf tunlichſte For⸗ derung von Handwerk und Induſtrie hinzu, arbeiten. Die Hebung und Kräftigung eines geſunder Mittelſtandes iſt als wichtige Aufgabe des Stagtes zu fördern. Mit den Berufs vertretungen vor Handwerk und Induſtrie muß wegen Benennung von Sach⸗ verſtändigen ins Benehmen getreten werden. Zur Erzielung einer alle wirtſchaftlichen Belange gleichmsßzig wahrenden Aufteilung umfangreicher Leiſtungen zwichen bergh den Ozeanfliegern vorgeſtellt wurde. Darauf nahm Staaksfetretär Kelloaa das Wort zu einer An⸗ Handwerk und Induſtrie iſt auch fünftio die Mitwir⸗ 4 tung des parttatiſchen Ausſch u werk und Induſtrie bei der Bayeriſchen Landesaufkrags⸗ ſtelle in Anſpruch zu nehmen. Auftraggeber, die einer Großgenoſſenſchaft nicht angehören, dürfen nur in be⸗ ſonders gelagerten Ausnahmefällen herau⸗ ezogen werden. Die mehr und mehr überhandnehmende fuſcharbeit, d. h. die Vornahme handwerksmäßi⸗ ger Arbeit durch unſelbſtändige Handwerksleute oder un⸗ be Arbeitskräfte muß mit allen Mitteln bekämpft eee ſes für Hand⸗ Aus Heſſen. Darmſtadt.(Brennendes Motorrad.) Auf dem Meßplatz geriet ein Motorrad in Flammen. Die Feuerwehr war wohl alsbald zur Stelle, doch war in⸗ zwiſchen die Maſchine niedergebrannt. Seppenheim.(Von einem Automobil tol⸗ 15 fahren.) Der junge Arbeiter Wolk aus Oberlauden⸗ erg fuhr mit dem Rade zur Arbeitsſtelle nach Heppen⸗ eim. Unterwegs geriet er auf bisher unaufgeklärte Weiſe unter die Räder eines Autos, die ihm den Kopf bom Rumpfe trennten und auch den Körper entſetz⸗ ich perſtümmelten. Der Tote wurde von einem Ar⸗ beitskollegen auf der Landſtraße gefunden. Die Inſaſſen es Autos hatten ſich um den Verunglückten't ge⸗ ümmert. Mainz.(An Vergeltung geſtorben.) An chwerer Vergiftung erkrankten an Bord eines Schlepp⸗ ahnes von Baſel nach Duisburg der Schiffer, def hefrau und ein Schiffsjunge. Die Frau ſtarb. Ur⸗ che war Simanal, das in dem Raum neben der Ka⸗ lüte verladen war. Mainz.(Eine 13jährige Straßenräu⸗ berin.) Nunmehr iſt es der Kriminalpolizei gelungen, die Täterin zu ermitteln, die ſchon ſeit längerer Zeit fortgeſetzt in Mainz kleinere Kinder auf der Straße anhielt und ſie kleinerer oder größerer Geldbeträge be⸗ raubte, wofür die Kinder Einkäufe beſorgen ſollten. Die erſt 13jährige Räuberin beſucht noch die Schule.; Neu⸗Iſenburg.(Franzöſiſche Ringer in Neu⸗Iſenburg.) Mittwoch, 9. Mai, werden ſich in Neu⸗Iſenburg abends 8,30 Uhr in der Turnhalle der Turngemeinde die franzöſiſche Ländermannſchaft ſowie die Oberligamannſchaft des Kraftſportvereins Neu⸗Iſen⸗ burg gegenüberſtehen. Für Iſenburg bedeutet dieſer Kampf ein ſportliches Ereignis erſten Ranges, das ſicher zahlreiche Beſucher in die Halle führen wird. Groß⸗Bieberavu.(Zuſammenſtoß.) Auf der, Landſtraße nach Reinheim ſtieß ein Perſonenauto mit einem Motorrad zuſammen, ſo daß beibe Fahrzeuge ſtark beſchädigt wurden. Die Inſaſſen des Autos blieben unverletzt, während der Motorradfahrer Beinbrüche und eine ſchwere Gehirnerſchütteruna davontrua. Die Notſtandsmaßnahmen an der Bergſtraße. Am Freitag Beratung des neuen Gewerbeſteuergeſetzes. O Darmſtadt, 3. Mai. Im Plenum des heſſiſchen Landtags gab am Don— werstag die Unwetterkataſtrophe an der Bergſtraße aber⸗ mals den Gegenſtand zu einer längeren und eingehenden. Ausſprach ab. Zur Beira ung ſtanden Eingaben aller Par⸗ teien, die dringende Hilfe für die Geſchädigten forderten und die zum Teil ſehr weit über die vom Landtag bereits genehmigten Kredite hinausgingen. So lagen von Seiten des Landbundes Anträge vor, welche die ausnahms⸗ loſe Stundung aller ſtaatlichen Steuern in den vom Un⸗ wetter betroffenen Gebieten forderten, unter gleichzeitiger Streichung der Steuern, wenn ein entſprechender Antrag vorlag und die Notlage dies als angebracht erſcheinen ließ. Weiterhin hatten die Kommuniſten einen Kre⸗ dit von 500 000 Mark beantragt, während das Zen⸗ trum. die Demokraten, Sozialdemokraten und die Deutſche Volkspartei in ziemlich gleichlauten⸗ den Anträgen ſtaatliche Notſtandsmaßnahmen forderten, durch welche die verurſachten Schäden wieder ausgebeſſer“ Dorden sollen. Nach längerer Ausſprache einigten ſich dan, die Regierungsparteien auf die bereits am Mittwoch be⸗ ratene Regierungsvorlage, ſo daß es alſo zunächſt bei dem vorgeſchlagenen Kredit in Höhe von 100000 Mark bleibt. Hierauf trat das Haus in die Weiterberatung des Glats des Miniſteriums für Arbeit und Mirtſchaft ein. Ilſe hob den Blick zu dem bezeichne i j großer Künſtler mußte es gemalt 1511955 Io ge 1 war die Darſtellung daß man im sten Au enblick mei Ieh konnte, die Geſtalt lebe und wolle eben 4158 dei braten Holzrahmen heraustreten. Eine ſtolze, männlich Erſe 0 nung mit kühnen, blitzenden Augen war es. e Einen Augenblick war es Ilſe, als wenn dieſe Au ch in die ihren bohrten, als wenn eine eheimni alle Macht ſie überflutete. Gleich darauf lacht 125 1 itt a g Aberglaube hat ſich den re 10 15 in ee iner ſcheint mir geeigneter, die Rolle d b e eiſtes zu spielen.“„ e des betörenden „Spotten Sie nicht, Fräulein Romer“, ſcherzte Graf Konrad,„mit Geiſtern iſt nicht gut Kirſchen eſſen. Laſſen wir uns lieber auf die kleine Bank zu Füßen des Bildes nieder und empfehlen wir uns dem Schuß des gefährlichen Geiſtes. So— ich weiß, Sie haben noch ein wenig geit. Ich ſah die Gräfin mit den Kindern fortfahren.“ „Ja, ich habe Zeit“, ſagte Ilſe, indem ſie ſich ohne Zimperlichkeit neben Graf Konrad niederließ. Ich wollte Ihnen von meiner Tante Giſela erzählen. Ich ſelbſt habe ſie natürlich nicht gekannt, da ſie kaum e en Jahre war, als ſie Tworrau für immer velließ. Ich kenne die traurige e nur aus dem Munde meines Vaters, der ſie mir kurz vor ſeinem Tode erzählte. Ich war gerade— vier Jahre ſind es nun her— für einige Tage 1 Tworrau gekommen, um Abſchied zu nehmen; denn ich beabſichtigte, eine Forſchungsreiſe nach Griechenland und Ober⸗Aegypten anzutreten, die mich für lange Zeit der Heimat fern halten ſollte. Nun kannle ich zwar meinen Vater kaum anders als düſter und ſchwer⸗ mütig, aber in dieſen Tagen fiel mir der müde Ausdruck. der unrubiae. trübfünnige Blick ſeiner Augen heſonders auf 752 5 5 55 Mitte 30, ſucht zum 1. Juni oder ſpäter großes ehaglich nöbl. Finutt. Angebote mit Preis⸗ angabe unter E 105 an die Exped. ds Bl. Jüngeres Dienſt⸗ mädchen in kleinen Haushalt pes ſofort n. f 95 99 597 ge⸗ 1 Adreſſe im Verlag bieſer Zeitung. i ommer- pressen auch in d. hartnäckigſten agen werden in einigen agen unter Garantie durch das echte unſchädl. Telintverſchönerungs⸗ mittel Menus“ Stärke B (geſetzlich geſchützt) beseitigt. Keine Schälkur, Preis 2.75 Mt, Allienverkauf Flora-Dreg. Emil Richter Rathausſtraße 13. Wer etwas zu kaufen ſucht etwas zu verkaufen hat eine Stelle ſucht eine Stelle zu vergeb. hat etwas zu mieten facht etwas zu vermiete hat der inſertert am erfolg⸗ reichſten im meiſtgeleſenſten Mernhelmer Anzeiger. Kücheneinrichtungen!38, 195, 235—400. Schlaf⸗ zimmer 295, 380, 475. Speiſezimmer 390, Di⸗ wan 25, 35, 95, Chaiſe⸗ longue 25, 42, 58, Ma- tratzen 25, 30 etc. Flur⸗ garderobe 25, 32, 38, Schretbtiſche 25, 45, 68, 95, Waſchkommode 25, 48, 1, 2⸗ und Ztürig, Schränke pol. und lack. Vertikow, gebr. Küchen und Kleiderſchränke 18, 25, Metall⸗ und Holz⸗ betten, ſowie alle neue und gebrauchte Einzel⸗ möbel bitligſt. Hiinger, flannnolm 8 2.8 N 2 Ane 570 . eine Freude Woch II GSSCHSff sus Simon, S 1, 3 re e 2 In die erste Woche des Wonnemonats Mai fallen freudige Ereig- nisse meines Unternehmens, an denen ich gerne die ganze Bevölkerung von Mannheim und Umgebung teilnehmen lasse und einlade. ln der ersten NMai-Woche beginnt mein Umbaul In dle erste Hul-Woche fällt die Urgründung meines Unternehmens! In die erste Nal-Woche fällt mein Geburtstag! Solch freudige Ereignisse müssen gefeieit werden. Darum sollen auch Sie durch enorm billige Preise eine Riesen- Freude baben. Die Preise in meinem Ausverkauf wegen Umbau sind deshalb nochmals ermäßigt und hat jeder Gelegenheit, jetzt schon seinen Bedarf für Pfingsten zu decken. Herrlice und brdcßfbolle Hmzlige fir NMerren uad Biarschaem: hoch I., 2M.-, 2S.-, 32.-, 38.—, 18.—, 58.—, 68. NMerriſie NMnaben-Amzlige aselzanane f hoeg 3.90, 5.90, 7.95, 9.75, 12.-, 15.—, 18.—, 22. Jommerjoppen, Liisfersahfhos, indijachen AHA Gummi äntel fasernan Billig Wahrend der Fest-Woche gebe ich zu jedem Anzug eine Hose, Joppe oder sonst ein Kleidungssfſick gratis. ln ganz dringenden Fällen gebe ich in dieser Zeit für ganz Arme und Minderbemittelte auch Kleidung umsonst ab. 7616 Nannheim S 1 5 J Breitesirage 65 Das populäre Haus für moderne Kleidung N FFP Tc doch war die Ausſprache ziemlich ſiach, ſo daß teine neuen Geſichtspunkte errötert wurden und das Haus ſich ſchließ⸗ lich auf Freitag vertagte. In dieſer Sitzung ſoll das neue Gewerbeſteuerg ſetz beraten werden, das be⸗ reits vom Finanzausſchuß rabſchiedet wurde und das vorſieht, daß in Zukunft in ſſen auch die freien Be⸗ zufe, alſo die Aerzte, sanwälte uſw. zur Ge⸗ werbeſteuerherange zen werden. Da Heſſen da⸗ mit der einzige deutſe Zundesſtaat wird, der die freien Berufe zur Gewerk“—eer heranzieht, haben dieſe bereits eine Eingabe an d. edtag gerichtet, doch wurde dieſe vom Finanzausſchus als durch die gefaßten Be⸗ ſchlüſſe als erledigt erk! Lokales und Allgemeines. Wetterbericht vom 4. Mal. „Hochdruck im Nordoſten ſichert uns den Fortbeſtand des inzwi chen ciigetretenen heiteren und trockenen Wetters! Voraussichtliche Witterung bis Sams tag: Meiſt heiter, trocken und tagsüber warm, bei öſtlichen Winden. Fremde Katzen. Der Beſitzer eines Grundſtücks darf grundſätzlich die eindringenden fremden Katzen tö⸗ degli ſei e 97 5 19 fag an Sing⸗ 5 i ſeinem Garten, ſein Nutzgeflügel, ſeine Gold⸗ 8 I ſiſche u. dgl. durch ſie gefährdet ſind. f e ſprechen wunſche. Oyne zu aynen, wer es jein ronnte, mep er ſie eintreten; aber er prallte entſetzt zurück, als er in der Eintretenden ſeine Schweſter erkannte. 5 „Um Gottes willen, was willſt du hier? Biſt du von Sinnen?“ fuhr er ſie an, ohne darauf zu achten, in welchem erbarmungswürdigen Zuſtande ſie ſich befand. Ehe ſie noch ein Wort hervorbringen konnte, ſprach mein Vater weiter harte, grauſame Worte:„Iſt es nicht genug der Schande, die du über unſere Familie gebracht haft— willſt du mich durch dein Erſcheinen hier auch noch kompromittieren?“ Giſela hob ihre ſchönen Augen beſchwörend zu dem Bruder auf. 5 5 „Habe Erbarmen, Karl Egon, verſtoße mich nicht in die⸗ ſer Stunde, in der ich für meine Schuld ſo hart geſtraft und gedemütigt vor dir ſtehe!“ Ein Schluchzen erſtickte ihre Stimme, aber weder ihre flehende Bitte noch ihr bejſammernswertes Ausſehen rührte meinen Vater. f „Hinaus, Dirne— ich habe nichts mit dir zu ſchaffen!“ rief er wutentbrannt. 5 Da zuckte Giſela zuſammen und ihre bleichen Wangen ſie ein Papf roter Schimmer. Mit zitternden Händen zog ſie ein Papier aus der Taſche und legte es vor dem Bruder auf dem Tiſch: 5 „Hier iſt mein Trauſchein, Karl Egon und ich ſchwöre dir, nicht eine Stunde, nicht eine Minute meines Lebens macht dein hartes Urteil gerechtfertigt. Aber daß ich ohne den Segen der Eltern das Schloß heimlich verließ, um— ihm zu folgen, das war eine Sünde; ich habe ſie ſchwer. ſchwer büßen müſſen. O mein Gott, wie hätte ich ahnen können, daß er von jener Stunde, wo er von meiner Ent⸗ erbung erfuhr, 8400 nicht 1 0 5 lieben würde!— Den Kon⸗ trakt mit dem Stadttheater in Breslau hatte er durch die Flucht gebrochen, er fand kein neues Engagement, und die Not brach Aber ung h rein. Er überſchüttete mich, die ſich ibm nur ouf ſelnen Wönſch helwlich gefolgt war, mit bit⸗ teren, verletzenden Vorwürfen und zuletzt agerliß ler mich Sun—elnesganderen Welbes willen—gerade jetzt—wo ich — ſein— wo ich(Fortſetzung falgt) And ich betrachtete ihn mit Beſorgnis. Ob er nun meinen Blick bemerkt, oder ob er gefühlt hat, daß er mich, nicht mehr wiederſehen ſollte?— Er ließ mich am letzten Tage in ſein Zimmer rufen, wo er mir, krank vor Erregung und Qual, ein Geſtändnis ſeiner Schuld, die ſein ganzes Leben verbittert hat, machte. Dieſe Ausſprache hakte ſein Herz erleichtert, er war ſogar bis zu meiner Abreiſe heiterer und ſorgloſer, als ich ihn je gekannt habe. e ſoll er ſpäter wie mir der alte Joſef erzählte, wieder in ſeſne Schwermul verfallen ſein. In ſeinen Briefen an mich ſtand immer nur das eine, das er mir beim Abſchied zugerufen hatte: Gedenke deines Verſprechens und ſühne meine Schuld', Doch ich will nicht vorgreifen. Sie wiſſen aus der Erzäh⸗ lung des Schäfers, daß die junge, ſchöne, von ihren Eltern und dem einzigen Bruder abgöttiſch geliebte Gräfin Giſela um eines Mannes willen, den man ihr nicht zum Gatten geben wollte, aus dem väterlichen Schloß entfloh. Der Schreck und das Herzeleid auf Tworrau war ohne Grenzen. Zuerſt glaubte man, daß ſich das junge, unerfahrene und exzentriſche Mädchen das Leben genommen habe, bis nach einigen Tagen ein Brief aus England eintraf, der die An⸗ feier ihrer e 50 mit ihrem Geliebten, dem ge⸗ eierten Tenoriſten Hollmann an der Breslauer Oper, brachte. In dem Briefe, den Giſela von den Eltern poſt⸗ lagernd nach einer kleinen Stadt in England erbeten hatte, fluchten ſie ihr, ſagten bh von ihr los und enterbten ſie in ihrem erſten Zorn und in der Empörung. Sie glaubten, die Schande nicht überleben zu können. Aehnlich erging es meinem Vater, der damals in Bres⸗ lau bei einem Kavallerieregiment in Garniſon ſtand. Er glaubte immer, man müßte mit Fingern auf ihn zeigen und ihm die furchtbare Schande der Familie von der Stirn ableſen. Er blieb zwar Offene, aber er haßte diejenige, die ſeinen Namen in den Schmutz gezogen, er haßte die Schweſtet, die er einſt ſo heiß geliebt hatte.— N Da— ein Jahr mochte ungefähr vergangen ſein— tachte der Burſche meinem Vater eines Morgens die Mel⸗ una. dak eine junge. ärmlich gekleidete Perſon ihn zu Lemm. 156,25; Dresdner Bank 160,25; e Der Nebenverdienst. Nebenverdienſt iſt bis zu 500 Mark im Jahre ſteuerfrei, Kommt ein größerer Betrag in Frage, ſo muß vom Finanzamt eine Ste 1ererklärung eingefordert werden. 5 — Steuerermäßigungen. Eine Erhöhung des ſteuer⸗ freien Lohnbetrages kann auf Antrag erfolgen, wenn die eiſtungsfähigleit durch beſondere wirtſchaftliche Verhält⸗ liſſe weſentlich beeinträchtigt iſt. So insbeſondere bei Aillegsbeſchädigten, die über 25 v. H. erwerbsbeſchränkt ſind. Gewitier im Mai. Eben lachte noch die Sonne mit ihrer ganzen Pracht vom blauen Himmel herunter, eben iſt man noch leicht⸗ geſchwingten Fußes dahingewandert durch weichen Sand nd auf grünem Raſen, eben hat man noch darüber ge⸗ ſlagt, daß es viel zu warm ſei, und daß die leichten Som⸗ meranzüge en Sommerkleider noch viel zu chwer und dick ſeien— da auf einmal ändert ſich das ild. Eine dicke ſchwarze Wolke fliegt mit eilfertiger Geſchwindigkeit am Horizont hinauf und ſtellt ſich mitten vor die liebe Sonne. Mit einem Mal wird es ganz kalt und ehe wir uns noch recht verſehen, da brummelt es ſchon jos. Es wetterleuchtet, da ein ſcharfer Blitz, dem ein langnachhallender Donner folgt. Und plötzlich gießt es in Strömen vom Himmel. Längſt haben wir verſucht, Schutz zu finden. Aber meiſtenteils iſt der in ſolchen Sit lationen ſehr unzulänglich vorhanden. Man kommt ſich vor, als wenn man in einer Badewanne unter der Brauſe ſäße. Im Nu iſt man naß, wie ſieben gebadete Katzen und mißgelaunt wie 15 Kater, wenn es donnert. Ehe man ſich es aber verſieht, iſt die ſchwarze Wolke wieder weg, Friſch ſtrahlt auch wieder die Sonne vom Himmel. Man ſteht ſich übelgelaunt gegenüber und jam⸗ mert entſchwundener Pracht nach. Außerdem friert man wie ein Schneider. Aber auch dieſer Zuſtand dauert nicht lange, denn plötzlich kommt uns irgend wie der Humor von der Situation, wenn wir noch einigermaßen voller Jugend und Anpaſſungsfähigkeit ſind. Wir lachen, lachen, lachen. N Die Renten in der Invalidenverſicherung. Der Reichstag hat im Zuſammenhang mit dem Not⸗ programm ein Geſetz über Leiſtungen in der Invaliden⸗ verſicherung verabſchiedet, durch das den Rentenempfängern weſentliche Rentenerhöhungen gebracht worden ſind. Für jede Invalidenwitwenrente leiſtet das Reich einen jähr⸗ lichen Zuſchuß von 72 Maxk, für jede Waiſenrente beträgt der Reichszuſchuß jährlich 32 Mark, dazu kommt für jede Invalidenrente ein jährlicher Grundbetrag von 168 Mark. Die weitere Höhe der Invalidenrente richtet ſich nach dem ſogenannten Steigerungsbetrag, der auf Grund der Zahl und Höhe der geklebten Beitragsmarken hinzakommt. Für die bis zum 30. September 1921 ordnungsgemäß ver⸗ wandten Beitragsmarken giht es einen Steigerungsbetrag. Dieſer beträgt in Zukunft für jede bis zum 30. September 1921 geklebte Beitragsmarke g in der Lohnklaſſe 1 3 Pf.(bisher 2 Pf.) in der Lohnklaſſe II 6 Pf.(bisher 4 Pf.) in der Lohnklaſſe III 12 Pf.(bisher 8 Pf.) in der Lohnklaſſe IV 18 Pf.(bisher 14 Pf.) in der Lohnklaſſe V 27 Pf.(bisher 20 Pf.) Daraus ergibt ſich, daß die Steigerungsbeträge um 40 Prozent erhöht wurden. Für die nach dem 1. Januar 1924 geklebten Beitragsmaxken werden in Zukunft nach wie vor 20 Prozent ihres Wertes als Steigerungsbetrag in Anſatz gebracht. 8 Bei die vor dem 1. April 1928 feſtgeſtellten und am 1. Juli. 1928 noch laufenden Renten der Invalidenverſiche⸗ rung, die einen Steigerungsbetrag für Beitragswochen vor dem 1. Oktober 1921 enthalten, wird dieſer Steigerungs⸗ betrag mit Wirkung vom 1. Juli 1928 ab um 40 Prozent erhöht. Enthält eine Rente keinen Steigerungsbetrag aus dieſer Zeit, ſind aber für dieſe Zeit mindeſtens 200 Bei⸗ tragsmarken ordnungsmäßig verwandt, ſo wird ein Ge⸗ ſamtſteigerungsbetrag von 12 Mark und bei Waiſenrenten von 6 Mark jährlich gezahlt. Bei Renten, die erſt nach dem 31. März 1923 feſtgeſtellt werden, werden die er⸗ höhten Steigerungsbeträge ſofort berücksichtigt. Her Kinderzuſchuß iſt von 90 auf 120, Mark jährlich erllht worden. Für die vor dem 1. April feſtgeſtellten und am J. Juli 1928 noch laufenden Renten wird der Kinder⸗ zuſchuß vom 1. Juli 1928 ab erhöht. Bei Renten, die erſt nach dem 31. März 1923 feſtgeſtellt werden, kommt der erhöhte Kinderzuſchuß ſofort in Anſatz. 5 „leichzeitig hat der Reichstag durch Annahme einer Entſchließung die Reichsregierung erſucht, durch geeignete Maßnahmen dafür zu ſorgen, daß den Sozialrentnern die Erhöhung, die ihre Renten durch dieſes neue Geſetz er⸗ fahren, nicht durch entſprechende Kürzung der Fürſorge⸗ leiſtungen verloren geht. i Börſe und Handel. Amtliche Notierungen vom 3. Mai. Berliner Deviſen. Diskonſätze: Reichsb. 7, Lomb. 8 v. London 20,38— 20,42; Newyork 47176— Amſterdam 168,78— 168,43; Brüſſel 58,31— 538,43; Danzig 84,49— 81,65; Italien 22,005— 22,040; Jugo⸗ lawlen 7,353— 7,367; Kopenhagen 112,02— 112,24 Liſſabon 17,03— 17,97; Oslo 111,81— 112,03; Paris 16,43„ 16,47; Prag 12,37— 12,39: Schweiz 80,47 7089,½63, Spanien 69,52— 69,66: Stockholm 112,04“— 112,26: Wien 58,76— 58,88. 1 Berliner Eſſettennotierungen. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 265; Commerz⸗ und Privatbank 180,875; Darmſt.⸗ und Nationalbank 252; Deuͤtſche Bant 165; Diskonto⸗ amburg⸗Amerk.⸗ ak. 15725, Nordd. Lloyd 155,625; Allg. Elektrizitäts⸗ 0 eſellſchaft 171,875; Dalmler⸗Benz 112; J. G. Farben⸗ industrie 285; Ges, für elektr. Untern. 298,825; Th. Gold⸗ ſchmidt 107,25; 55 Holzmann 164,50; Karſtadt 259; Metallbank 132,50: Phönix 102,25; Polyphonwerke 485 Rhein Braunkohlen und Br. 293,625; Rhein. Eletkrizität 15„75; Rhein. Stahlwerke 174, Schult e 0 78,50; L. Tietz 284; Ver. Glanzſtofſe Elberfeld 748,50 Wer: Stahlwerke 98,50; Weſteregeln Altalt 206; Zellſtofſ e 296. annheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem deutigen Wochenmarkte folgende 1992 in Pfennig pro doſſeln verlangt und bezahlt: Kartoffeln 5 bis 6; Salatkartoffeln 85 bis 18; Rotkraut 45 bis 50; Weißkraut 25 bis 303 Fou menkoht, Stüc 80 bis 450; Karokken, Bacher 40 bie a Gelbe Rüben 25 bis 35; Rote Rüben 1 rüne Bohnen 350; Meerrettich, Stück 30 bis 803 Man⸗ 1 15 bis 251 Spinat 10 dis 18; Zwiebeln 20 e rüne Erbſen 70 bis 100 lat, Stu 20 bis 40 Gurken. Sele 60 66 120: 10 1 10 Bis 10 Kreſfd 4,1843 60, bis 80; Lattich 40 bis 80; Madieschen, Buſchel 7 bie 101 Rettich, Büſchel 15 bis 38; Neitich Sac 20 bis 35 Spargeln 40 bis 85; 0 Stück 15 bis 30; Rha⸗ barber 15 bis 18; Aepfel 25 bis 60; Nüſſe 45 bis 30; eſtobn utter 200 bis 240; Landbutter 170 bis 1807 e ßer Käſe 50 bis 55, Honig mit Glas 150 bis 250; Eier, Stück 5 dis 161 Hahn, geſchlachtet, Stück 250 bis 8001 Huhn, geſchlachtet, Stück 200 bis 700 Tauben, ge⸗ 0 bs cf gige 10. e 110: e 0 bis Kalbfleiſch 130; weineflei 90; Gefrier⸗ ſecſſch 66: Zialen d eeſteiſch 60 Gef Maunheimer Produkteubörſe. Infolge der von den überſeeiſchen Märkten gemeldeten rückgängigen Kurſe ver⸗ kehrte die Börſe in ruhiger Haltung bei ziemlich unver⸗ änderten Preiſen. Man nannke: Weizen, inl. mit 28,50 bis 28,75, Weizen, ausl. mit 30,25 bis 32,50 f Roggen, inl. mit 29; Roggen, ausl. mit 31; Hafer, inl. mit 27,50 bis 28,50; Hafer, ausl. mit 27,75 bis 29; Braugerſte mit 31,25 bis 32,50; pfälziſche Gerſte mit 32 bis 33; ausl. Gerſte mit 24,50 bis 25,50; Futtergerſte mit 24,25 bis 24.50; Mais mit Sack mit 24,25 bis 24,50; Weizenmehl, Spezial Null, mit 39,50 bis 40,25: Roggenmehl mit 40 bis 47 Weizenkleie mit 15,75 bis 16; Biertreber mit Sack mit 18,75 bis 19,25; alles in Reichsmark per 100 Kilo, waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehmarkt am Donnerstag waren zugeführt: 76 Kälber, 4 Schafe, 147 Schweine, 870 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: Kälber—, 70 bis 74, 64 bis 68, 38 bis 64, 50 bis 56; Schafe 49 bis 48; Schweine—,—, 55 bis 57, 54 bis 55, 52 bis 53,—,:; Ferkel und Läufer 9 bis 25 Rm. pro Stück. — Marktverlauf: mit Kälbern ruhig; mit Schweinen ruhig, langſam geräumt; mit Ferkeln und Läufern ruhig. „Silberne Hochzeit. Herr Valentin Winkenbach und deſſen Gemehlin Franziska geb Bauer, ſeiern am Sonn- tag, dey 6. Mat das Fel der Silbernen Hochzeit. Wir gratulleren herzlichſt und Glückauf zur Goldenen. „Onkel Toms Hütte“ in Viernheim. Wollen Sie dieſe Tage etwas Außergewöhnliches ſehen, ſo be⸗ ſuche man das Zentral⸗ Theater. Es zeigt uns ein Filmwerk von noch nie gezeigter Handlung und Span⸗ nung. Es iſt das größte und ſchönſte Film⸗ werk dieſes Jahres. Wer ſonſt nie ins Kino geht aber bei dieſem Stück möge man kommen, um was zu ſehen zu erleben. Was gezeigt wird weiß ganz Viernheim. Da es um den größten Volksfilm handelt den ſich jeder anſehen muß, denn ſowas muß man geſehen haben. Trltk trotz größerer Unkoſten keine Preiserhöhung ein. Ganz Viernheim wird ſich„Onkel Toms Hütte“ anſchen und zum Tägesgeſpräch von Vlernheim werden. Der Film hat 13 Akte, iſt 3 600 Meter lang und wird mit ſchöͤnem Beiprozramm ein Ereignis für Viernheim werden. » Mannheimer Milchzentrale. Die Geſellſchaft erzielte im vergangenen Johr 1 225650 Mk. Sianahmen, denen 1215035 Mk. Ausgaben gegenüberſtehen. Die G B. beſchloß, aus 10617 Mk. Reingewinn eine Dioldende von 4 v. H. zu vertellen. „Das 2. Aufſtiegſpiel zur Bezirksliga! Am kommenden Sonntag wird der Waldſportplotz Maſſenbeſuch zu verzelchnen haben, ſteht doch unſere(inheimiſche Sport⸗ verelnigung in dem 2. ſchweren Aufſtlegſpiele der äußerſt ſpiel⸗ ſtarken Fortuna Edingen gegenüber. Die Edinger brachten es am Sonntag fertig gegen Mundenheim 1·1 zu ſplelen und werden ſich, deſſen können wir veiſichert ſein, ungeheuer anſtrengen um als Sleger den Platz zu verlaſſen. Für bie Grünen gilt es alſo endlich einmal wleder Fußball za zeigen, ſo wie in Käfertal. Ganz Viernheim erwartet einen Sleg, der auch Viernheim wleder mi: Mandenheim pusnkigleich brächte. Sichere ſich jeder rechtzeitig elnen guten Platz. Beginn J%4 Uhr, Borſpiele 12 u. ½2 Uhr. „ Begeiſter ungsſtürme in der alten und in der neuen Welt 5 Dieses grandloſe Fllmwerk,„Oekel Toms Hütte“ das ab Freitag im Zentral⸗Thrater zur Erſtaufführung gelangt, hervor. Wo es auch imer gezeigt wurde, waren alle Zuſchauer ds ins Tiefſte ergriff n. „ Sommerboten In dleſen warmen Frühlings- tagen ſchwirren bereits am Abend Maikäfer durch die Luft. Es iſt Mah, ſie haben Recht dazu und ſie laſſen ſich in ihrer oft verheerenden Arbelt nicht ſtören. Hoffentlich treten dieſe gefräßlgen Tiere nicht allzu ſtarl auf, daß ſie nicht kun Obſtbäumen— und damit auch uns ſelbſt— allzu großen Schaden bringen. f Onkel Toms Hütte. Lin erſchütterndes Kunſt⸗ werk. Lebenstren— und wahr werden hier die uns ſelt unſeren Kindheit bekanpten Geſtalten gezeichnet. Onkel Tom, Ellza uſw., ſie alle erwachen hler zum Leben und machen uns weinen und lachen. Der Film gelangt ab Freitag im Cintral⸗Theater zur Eiſtaufführung. „ Keine Verlegung des Landes finauzamts Darmſtadt. Dleſer Tage ging durch dle Preſſe eine Notiz, daß gelpant ſei, die Vandesfinanzämter Darmſtadt und Kaſſel zu vereinigen nach Frankſurt a. M. zu verlegen. An amt⸗ licher Stelle iſt von derartigen Plänen nichts bekannt, auch nichts, was borauf ſchließen läßt, daß ein ſolcher Plan von den zuſtändigen Stellen erwogen wird. §„Der Bauknotenſammler“ Zeitſchrift für alle Freunde des neuen Sammelſportes. Herausgeber C. Schuſter, Nürnberg, Gabelsbergſtr. 95. Preis halbjährlich 1. Die Inflationszeit, die uns eine Flut von Geldſcheinen noch dazu die in Werten von noch nicht dageweſener Höhe gebracht hat, hat viele Leute veranlaßt, die Geldſcheine jener Zeit zu ſammeln, ſodaß ſich hieraus ein ganz neues Sammelgebiet entwickelt hat. Nun iſt auch für dieſe Sammel ⸗ gemeinde ein Fachorgan entſtanden, welches nach dem Inhalt der vorliegenden Nummern zu ſchließen, viel An⸗ regendes und Nutzbringendes für den neuen Sammel- ſport zu bringen verſpricht. In gleichen Verlag erſchien in verbeſſerter Auflage das Photoheft. Die Deutſche Mark von 19141924 In dieſem intereſſanten Werkchen werden alle Banknoten von 1 Mk. bis zum 100 Billionenſchein auf guten Ab⸗ bildungen wiedergegeben und eingehend beſprochen ſodaß man über alle Eigenheit ſowie über den Sammelwert der einzelnen Scheine unterrichtet wird. Auch ſämtliche Brief⸗ marken von 2 Pfg. bis zur 50 Milltarden⸗Marke ſind in Wort und Bid darin enthalten. Das Werkchen das 64 Seiten umfaßt, ſtellt eine intereſſante Chronik einer hinter uns liegenden ſchweren Zei dar. Der Preis beträgt 1 Mk. » Kundgebung des Bezirksverbandes der Gewerbevereine Bensheim— Heppenheim. Die für Sonntag mittag 1 Uhr im„Deutſchen Haus“ angeſetzte Kundgebung verlief unter vieſiger Beteillgung eindrucksvoll. Landlagsabg. Lautenbacher hatte tags zuvor abſagen müſſen. Rektor Eiſen hardt eröffnete die Sitzung und übertrug Herrn Kämpf Mörlenbach den Vorſitz Den Ausführungen der elnzelnen Redner lag die Not des Handwerks zugrunde. Steuerterminkalender für den Monat Mai 1928. Loh aſteuer für die Zelt vom 16. bis 30. April ſo wie Abgabe der Beſcheinigung über die Geſamtſtimme der im Monat April einbehaltenen Lohnſteuerbeträge Keine Schonfrlſt. Einkommenſteueroorauszahlung der Landwirte in Höhe von einem Viertel der im Steuerbeſcheid feſtge ſetzte Steuerſchuld. Keine Schonftiſt. a Vermögenſteuervorauszahlung in Höhe von einem Bier⸗ tel der im Stenerbeſcheid feſtgeſetzten Steuerſchuld. Keine Schonfrlſt. 1. Zlel Rirchenſteuer, ſowle dle Kirch enſteuerbeſcheibe zugeſtellt find. Lohnſteuer für die Zett von 1.—15. Mai ſofort den Steuerabzug den Betrag von 200. RM überfieigt. gar feines Kleidungsstückes, sel es ein Anzug, ebe en te, Regen- oder Bo. Mantel, Windjacke, Hose, Joppe, versäumen Sie nicht, erst die Etage Ningel 5 Plarker, O3, 4a, I Treppe anglos zu besuchen, bevor Sie andetwätts kaufen. Slo unden große Auswahl in jedem einzelnen Artikel u. bietet sich lhnen Gelegenheit, so zu kaufen 8 ter zu daß Sie steis Veranlassung haben, uns we empfehlen, denn es 181 bekannt. daß wir trolz 0 billig. Preise gute Qualitäten lünten. Bei uns kauſen heißt sparen Merrheirn, O3, 4a, I Treppe Blitzblanke Frauen haben auch blitzblanke Möbel, denn ſte gebrau⸗ chen nur Möbelputz „Uunderschön'“ Rathaus- Drogerie Peter Moskonn. Bürsten, Besen, Fußmatten, Mö- belklopter, Par- kettbohner, Mopp, Wollbeſen Merken le lob dde Aetesse, 2. aus neben Miesebtsed Lein laden Seiten u. Kurz- Wären empfiehlt im en gro⸗Bezug bis 20; 1 26 Freitag, den 4. Mat, abds. 6½ Uhr findet im Lokal zum Karpfen eine Mitglieder- Versammlun statt. Um zahlreiches Giſchel · Turngenoſſenſchaft 1893 — nen erſucht Der Berend. Radſport nelm⸗Neckarſtabt e 8 118 7. Sörs ruf Nr.. ee ufuhr. „Germania“ Freitag, den 4 Mal, abends ½9 Ubr findet im Vereinslokal eine Vorstandssitzung Nur farche chäftelndaden Katt, anſchließend Mit⸗ elieder-B ammlung Vellzäbliges Geſcheinen— tet Zuſerieren betugt Zundapp un Laadursgetztel Kassa lets l 60 ab Want Unwver e e. Kie — 5 9 S Automobil- und Molorrad-Handels gesellschaft Mannheim, H7, 350 I lnheitsmodell die unverwüstliche Strapaziermaschine mit Kette-Kette, Dreiganggetriebe, Vorder- und Hinterrad- Bremsen, Ballonbereifung und komplettem Werkzeug. durch die General- Vertreter: City- Garage Käufer erhalten kostenlose Ausbildung in eigener Fahrschule. 7622 Amumnumamaanaummpaaanmaanadamadnadah Bauern⸗Verein Morgen Samstag früh von 7—)⁰ 12 Uhr wird am Staatsbahnhof Kali 42% Der Preis iſt an der Bahn pilligſt ausgeladen. frblhaprsuünouno empfehle: Ammoniak, Kali, Der Vorſtand. Heute Freitag von 3 Uhr ab u. morgen Samstag von vormittag 7 Uhr ab 1a hausgemachte Wurſt und Fleiſch zu verkauſen Ludwigs trale 9 Ruͤchten Samstag von 7 Uhr vorm. ab hausgemachte D Wurſtu. Fleiſch zu haben bei Lorenz Adler Lorſcherſtraße 36 Morgen Samstag von miitags 12 Uhr as hausgemachte wurst lun flelsen zu haben bei Ludwig Bugert Waſſerſtraße 38 Heute Freitag von abends 6 Uhr ab u. morgen Samstag früh von 8 Uhr ab 1a. hausgemachte zu haben. ee Franz Kempf 1. Alexanderſterſtraße 14 Morgen Samstag von 12 Uhr ab dausgemachte 2 Wurſt u. Fleiſch zu haben bei a Joh. Schälbuch Annaſtraße 6 7 8 Superphosphat, Heute Freitag von 4 Uhr ab u. morgen Samstag früh v. 7 Uhr la hausgemachte a 7 Kalkstickstoff Kartoffeldünger Georg Butsch Wasserstrage 13. —— Hall-Ammomtau-Superpnosnnat d. 5.5 oder Mädchen mit guten Zeugniſſen und ſchöner Schrift fin⸗ det hier Lehrſtelle Angebote wollen in der Exped. d. Bl. gemacht werden. Mist gegen Stroh zu tauſchen geſucht Lorſcherſtraße 13 Samstag Morgen von 8 Uhr ab 14 hausgemachte zu haben bei jean Mnapp Weißbgartenſtraße 27 Junge das Erzeugnis d. größten Schuhfabrik Deutschl. Allein verkauf: Sohahhaus fischer an der Drehscheibe Sonstige Artikel wie feinfarbige Damen- u. Kinderschuhe sowie Sport- u. Arbeitsstiefel in reich. Ausw. zu billigst gestellten Preisen. 1 2 ln 0 2—.—* 5 n 2 E 2 Uu flesc g zu haben zur Gambrinushalle Vor ſtands⸗ Sitzung gebeten, vollzählig zu erſchemen. hrerverein„Eintracht“ Heute Freitag, den 4. Mai, abends ½9 Uhr in der Wirtſchaft Die Vorſtandsmitglieder werden dringend Der Vorſitzende. Säng zum Sr- Einheit Samaätag abend punkt 8 Uhr im„Löwen“ Treffpunkt ½9 Uhr Ständchen, anſchließ. ein„Sängerbund“. Heute Freitag abend ½9 Uhr 0 Gingſtunde. Der Präfident. Kommers. Der Vorſtand. Ecke Bürſtädter⸗ Bertholdus⸗ Pfenningſtraße 43 Morgen Samstag von früh 8 Uhr ab hausgemachte zu haben bet lehann Beikert Wieſenſtraße 18 11 Nr zum ſofortigen Eintritt für dauernde Beſchäſtigung geſucht Gebrüder Jacobi G. m. b. H. Mannheim, J. 5. 13 — Central⸗Theater Das größte und ſchönſte Filmwerk dieſes Jahres- —. 5 enn 8 I .., N 82 —— N N N 3 2 12 2. e 18 Akte, 3600 Meter nebst ſa duese Beiprogramm. ness ub Heute Freitag 8 Ahr re Sp eis e 5 zu verkaufen 5 Lampertheimerſtraße 18 Täglich friſche Gpargel ſowie gelbfleiſchige kartoffeln Georg Knapp,; Damenfahrrad (faſt neu) wenig gefahren, ſowie drammopnon mit Platten billig abzugeben Mlesstranle 20 2 müssen Auch Sie photograpnleren! empfehle Platten, Rollfilme, Pachfilme in allen Größen. Photo fpparate von 6.75 bis, 120 auf bequeme Teilzahlung sowie alle Fhotograph- Bedarfsartikel Rathaus- Drogerie Moltkeſtraße 15 Rordd. Saatkartoffeln 1. Abſaat eingetroffen. Böhm's allerſriheſte ferner Odenwälder S laue, Gelbe Induſtrie, Böbms Heſſenland und Wolimann find am Lager vorrätig Heinrich Faltermann Futtermehl, Kleie und Mühnerfutter Tel. 198 Peter Moskopp el. 198 9. Schöne große onnunos⸗ Bannung essen Junges Ehepaar ſucht bis 1. Junt beziehbar zu vermſeten bis 1. oder 15. Mal Fismardſraße 3 lt lt Hache Näheres ſagt der Verlag Vereinsbank Meiheim e. G. m. b. H. Aelteſte Bank am Platze Bauk und Sparkaſſe auf genoſſenſchaftlicher Grundlage Gegen 3000 Mitglleder Geſchäfts anteile, Reſerven u. Haftſummen Golomark 3 000 000.— Beſorgung aller bankgeſchäftlichen Augelegen ö N Gelbe Telefon 76.